-
HINTEGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Polymer-Lichtwellenleiter, in dem ein optischer
Weg eines Lichtstrahls verändert
werden kann, und im Besonderen ein Verfahren zur Herstellung eines
optischen integrierten Schaltkreises, einer optisch verbindenden
optischen Komponente, einer optisch-elektrischen Platine, usw.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
Als
Basiselemente für
optische Komponenten oder optische Fasern werden häufig anorganische
Materialien, wie beispielsweise Schwarzglas oder Multi-Elementglas,
das durch einen geringen Übertragungsverlust
und ein breites Übertragungsband
gekennzeichnet ist, verwendet. Da allerdings kürzlich entwickelte Polymermaterialien
ausgezeichnete Herstellungseigenschaften und geringe Kosten verglichen
mit diesen anorganischen Materialien aufweisen, haben die Polymermaterialien
eine große Beachtung
als Materialien für
Lichtwellenleiter gefunden. Beispielsweise wurde ein flacher Lichtwellenleiter
bereitgestellt, der eine Kern-Mantel Struktur aufweist, in der ein
Kern aus einem Polymer ausgebildet ist, das eine exzellente Transparenz
aufweist, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polystyren,
und ein Mantel aus einem Polymer ausgebildet ist, das einen geringeren
Brechungsindex als das Kernmaterial aufweist (
japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
3-188402 ). Alternativ wurde auch ein flacher Lichtwellenleiter
geringen Verlusts realisiert, der Polyimid verwendet, das ein transparentes
Polymer ist, das einen hohen Wärmewiderstand
aufweist (
japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Veröffentlichtungsnr.
4-9807 ).
-
Im
Hinblick auf die Anforderung geringer Kosten wird erwartet, dass
Vertikalhohlraum-Oberflächenausstrahlende
Laser (VCSEL) auf dem Gebiet der optischen Verbindung verwendet
werden, allerdings wird, wenn ein Laserstrahl, der vertikal auf
ein Substrat zu strahlen ist, parallel zu dem Substrat auf den Lichtwellenleiter
einfällt,
ungefähr
eine 90° Änderungen
in der Richtung des optischen Wegs benötigt. Der Polymer-Lichtwellenleiter
wird unter ungefähr 45° mittels
einer Trennsäge
geschnitten, wodurch die 90° Änderung
des optischen Wegs ermöglicht
wird (vergleiche Patentdokument 1: japanische unveröffentlichte
Patentanmeldung
Veröffentlichungsnr. 10-300961 ).
Allerdings werden bei Verwendung der Trennsäge selbst unnötige Abschnitte
unter 45° ausgeschnitten.
Aus diesem Grund ist es unmöglich, wenn
die Trennsäge
verwendet wird, die optische Verbindung für die Änderung eines optischen Wegs an
jedem Ort in dem Substrat auszubilden.
-
Auf
der anderen Seite wurde ein Verfahren zum Ausbilden einer kreisförmigen Öffnung in
einem optisch gedruckten Substrat vorgestellt, das einen Excimer-Laser
verwendet (Dokument 1). Die kreisförmige Öffnung ist einer Mikrolinse äquivalent,
und das Licht divergiert gewöhnlich
so, dass die Verbindungseffizienz stark reduziert wird. Um die Verbindungseffizienz
zu verbessern, werden komplexe asymmetrisch verbindende optische
Systeme benötigt,
und es ist notwendig, sie in der Größenordnung unterhalb von Mikrometern
anzuordnen. Das ist unerheblich bei einer optisch-elektrischen Platine.
-
In
letzter Zeit wird eine Verringerung der Größe von optischen Komponenten,
die Lichtwellenleiter verwenden, mehr und mehr benötigt. Aus
diesem Grund ist es notwendig, das Licht über eine kurze Distanz umzulenken,
aufzuspalten oder zu verbinden. Ferner ist es in der optisch-elektrischen
Platine notwendig, optische Wege mit dem kürzesten Abstand an verschiednen
Positionen anzuordnen. Allerdings ist es in den herkömmlichen
gebogenen Lichtwellenleitern oder Lichtverbindungs- und Aufspaltungslichtwellenleitern
unmöglich,
den Lichtwellenleiter auszubilden, der kleiner als eine vorbestimmte Größe oder
Länge ist,
aufgrund von Beschränkungen eines
spezifischen Brechungsindexunterschieds. Folglich wurde ein Lichtwellenleiterkabel
zum Verringern der Größe von Schaltkreisen
benötigt.
-
Patentdokument
4,
US 2002/097962 offenbart
optischelektrische Substrate, die beides, elektrische und optische
Verbindungen, aufweisen, genauso wie ein Laserabaltionsverfahren
zum Ausbilden entweder eines geraden oder abgeschrägten Schnitts,
das einen Laser verwendet, der senkrecht oder unter einem Winkel
von 45° mittels
einer Ablationsmaskierungsschicht auf einem Polymer-Wellenleitersubstrat
auftrifft, das einen Mantel und Kernunterschichten aufweist. Durch
die Laserbelichtung wird eine Furche mit geraden Wänden oder
Parallelepiped-Gestalt unter einem 45° Seitenwandwinkel an zwei der
Wände ausgebildet,
als eine Folge der Abschattung der lithographischen Maskierungsschicht. Der
Wellenleiter weist eine Kernschicht
24 und eine Mantelschicht
23 auf,
die als ein ebener Spiegel dienen kann.
-
Patentdokument
5,
US 6,331,382 B1 ,
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Spiegeln in Polymer-Wellenleitern
und offenbarte eine Wellenleiterstruktur, die eine Kernschicht und
zwei Mantelschichten aufweist. In dem Wellenleiter können schräge Aussparungen
oder Furchen durch Führen eines
leistungsstarken Laserstrahls in dem gewünschten Winkel auf die Oberfläche des
Wellenleiters ausgebildet werden. Die zwei Oberflächen der Aussparung
weisen beide einen Winkel von 45° bezüglich der
Oberfläche
der Wellenleiterstruktur auf und können entweder parallel oder
mit einer Oberfläche,
die eine gekrümmte
Gestalt, beispielsweise eine parabolische Gestalt aufweist, ausgebildet
sein.
-
Patentdokument
6,
EP 1 237 019 A ,
offenbart und beschreibt einen Lichtwellenleiter, dessen Endflächen mittels
einer Excimerlaser-Bearbeitungsmaschine in eine Gestalt eines Spiegels
bearbeitet werden, der eine Neigung von 45° aufweist. Der Spiegel kann
ein ebener Spiegel oder ein zylindrischer Spiegel sein. Die Wandoberfläche (Spiegel)
ist in einer Richtung ausgebildet, die bezüglich der Ebene des Lichtwellenleiters
geneigt ist und bezüglich der
Ausdehnungsrichtung des Kerns geneigt ist.
- [Patentdokument
1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Veröffentlichtungsnr.
3-188402
- [Patentdokument 2] Japanische
ungeprüfte
Patentanmeldung Veröffentlichtungsnr.
2-110500
- [Patentdokument 3] Japanische
ungeprüfte
Patentanmeldung Veröffentlichtungsnr.
10-300961
- [Patentdokument 4] US-Patentanmeldung Veröffentlichtungsnr. US 2002/097962
- [Patentdokument 5] US-Patentanmeldung Veröffentlichtungsnr. US 6,331,382
B1
- [Patentdokument 6] Europäische Patentanmeldung Veröffentlichtungsnr.
EP 1 237 019 A
- [Dokument 1] Veröffentlichtung
Japanese Institute of Electronic Information and Communictions,
2001/9, Vol. J84-C Nr. 9, pp. 724 bis 725
-
Jedes
der Patentdokumente 4, 5 und 6 offenbart in Kombination die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist entworfen, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen
Lichtwellenleiter bereitzustellen, der Mittel zum optischen Verbinden
an einer vorbestimmten Position in einem optischen Schaltkreissubstrat
mit einer hohen Effizienz aufweist, das eine optischelektrische
Platine enthält.
Es ist ferner eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Lichtwellenleiter, bei dem ein optischer Weg in einem spitzen Winkel
geändert
wird, in einem optischen Schaltkreis und den Lichtwellenleiter zum
Durchführen
von Verbinden und Aufspalten von Licht, der eine verringerte Größe aufweist,
in dem optischen Schaltkreis bereitzustellen.
-
Als
ein Resultat gewissenhaften Studiums haben die Erfinder herausgefunden,
dass die oben genannten Probleme durch ein Durchführen einer Perforationsbearbeitung
an einer vorbestimmten Position an dem Lichtwellenleiter unter Verwendung
eines Lasers gelöst
werden könnten,
wodurch die vorliegende Erfindung vollendet ist. D. h., die vorliegende
Erfindung stellt einen Lichtwellenleiter nach Anspruch 1 bereit.
Als Folge davon kann eine Linsenwirkung durch Ändern des optischen Wegs in
eine Richtung aus der Ebene heraus besser erzielt werden.
-
Hierbei
ist es vorzuziehen, dass die Abstrahlung des Laserstrahls in einer
Richtung senkrecht zur Lichtwellenleiterebene durchgeführt wird
und die Spiegeloberfläche
senkrecht zur Lichtwellenleiterebene und bezüglich einer Ausdehnungsrichtung
des Kerns geneigt ist. Als Folge davon kann ohne Bereitstellen eines
Mikrospiegels, usw., der optische Weg in der Lichtwellenleiterebene
verändert
werden.
-
Es
ist ferner auch vorzuziehen, dass die Abstrahlung des Laserstrahls
in eine bezüglich
der Lichtwellenleiterebene geneigten Richtung durchgeführt wird,
und die Spiegeloberfläche
bezüglich
der Ausdehnungsrichtung des Kerns geneigt ist. Als Folge davon,
ohne separat einen Mikrospiegel, usw., bereitzustellen, kann der
optische Weg in eine Richtung aus der Ebene der Lichtwellenleiterebene
hinaus verändert
werden, wie beispielsweise in eine Richtung senkrecht zur Lichtwellenleiterebene.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner einen Lichtwellenleiter bereit,
der einen Kern und eine Mantelschicht aufweist, bei dem eine ausgeschnittene Oberfläche des
Kerns eine gekrümmte
reflektierende Oberfläche
zur Veränderung
eines optischen Wegs ist. Als ein Resultat kann eine optische Wegänderung,
welche die Linsenwirkung aufweist, durchgeführt werden.
-
Ferner
kann der Lichtwellenleiter eine optisch-elektrische Platine bilden,
in welcher der Lichtwellenleiter in einer Oberfläche des Schaltkreissubstrats
vorgesehen ist, das einen elektrischen Schaltkreis aufweist, der
darauf ausgebildet ist.
-
Ferner
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch
6 zur Herstellung eines Lichtwellenleiters bereit.
-
Als
ein Verfahren zur Ausbildung einer optischen Verbindungsöffnung an
einer vorbestimmten Position wird auch ein Verfahren berücksichtigt,
in dem ein Fotolithographieverfahren und ein Trockenätzverfahren
kombiniert werden. Da allerdings eine Dicke von einigen 10 Mikrometern
trocken-geätzt
werden müssen,
ist das Verfahren im Hinblick auf Produktivität und Kosten nicht geeignet.
-
Genauso
wie ein Ausbilden einer Öffnung
an einer vorbestimmten Position in der Lichtwellenleiterebene und
Ausbilden einer reflektierenden Oberfläche auf der zwischen liegenden
ausgeschnittenen Oberfläche
des Kerns, wie es in 8 gezeigt ist, kann die Wandoberfläche 43 des
Kerns 42, die durch Bestrahlen mit dem Laserstrahl ausgebildet
wird, um ein Ende des Kerns in dem Lichtwellenleiter 41 abzudecken,
der den Kern 42 aufweist, und ein Ausschneiden des Endabschnitts
des Lichtwellenleiters gefertigt werden, um eine reflektierende
Oberfläche zu
sein. Ferner kann die Wandoberfläche,
die durch Ausschneiden des gesamten Abschnitts des Kerns in der
Dickenrichtung mit dem Laserstrahl erhalten wird, als die reflektierende
Oberfläche
verwendet werden, und in diesem Fall kann der optische Weg des gesamten
Lichts, das durch den Kern läuft,
verändert
werden. Auf der anderen Seite kann, wenn die Wandoberfläche, die
durch Ausschneiden des Kerns in einen Zwischenabschnitt in der Dickenrichtung
erhalten wird, als die reflektierende Oberfläche verwendet wird, der optische
Weg eines Teils des Lichts, das durch den Kern tritt, verändert werden
und das andere Licht veranlasst werden, wie gewöhnlich geradeaus zu laufen.
-
In
der vorliegenden Erfindung hält
der Laserstrahl während
der Laserstrahlbestrahlung bezüglich des
Lichtwellenleiters selbstverständlich
an.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, da die optische Verbindung an jeder Position und
mit verschiedenen Kernmustern durchgeführt werden kann, der Freiheitsgrad
bezüglich
der Gestaltung eines optischen Schaltkreises deutlich erhöht werden. Ferner
kann die Wandoberfläche
einer Öffnung
durch Anwenden eines Laserstrahls einfach zu einer glatten reflektierenden
Oberfläche
zur selben Zeit wie zur Ausbildung der Öffnung durch Abstrahlen des
Laserstrahls gefertigt werden. Ferner kann die Umsetzung des optischen
Wegs oder Aufspaltung in jedem Winkel durchgeführt werden, so dass es möglich ist,
die Größe des Lichtwellenleiters
stark zu reduzieren. Diese Wirkung ist im Besonderen für optischelektrische
Platinen vorteilhaft. Im Besonderen ist es möglich, durch Ausbilden der
Wandoberfläche
des Kerns in eine gekrümmte
reflektierende Oberfläche,
die optische Verbindung mit einem Lichtempfangselement, das einen
kleinen Lichtempfangsdurchmesser aufweist, oder zu einem Lichtempfangselement,
das einen großen
Divergenzwinkel (numerische Apertur) aufweist, mit Leichtigkeit
und mit einer hohen Verbindungswirkung zu erzielen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Herstellungsverfahrens
veranschaulicht, das eine geneigt abstrahlende Laserstrahlbearbeitung entsprechend
der vorliegenden Erfindung anwendet;
-
2 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung
eines Lichtwellenleiters veranschaulicht, in dem ein Mikrospiegel,
der eine Linsenfunktion aufweist, entsprechend der vorliegenden
Erfindung ausgebildet wird;
-
3 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Schritts zur Ausbildung
des Mikrospiegels veranschaulicht, der eine Linsenfunktion entsprechen
der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
4 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel des Mikrospiegels veranschaulicht,
der eine Linsenfunktion entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
eines T-gestalteten
Lichtteilers veranschaulicht, der einen Lichtwellenleiter verwendet,
der eine Durchgangsöffnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
6 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel einer L-gestalteten optischen Wegänderung
veranschaulicht, die einen Lichtwellenleiter verwendet, der eine
Durchgangsöffnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
7 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Y-gestalteten Lichtteilers veranschaulicht,
der einen Lichtwellenleiter verwendet, der eine Durchgangsöffnung entsprechend
der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
8 ist
eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, in dem ein
Ende des Lichtwellenleiters mittels eines Lasers ausgeschnitten
wurde;
-
9 ist
eine Darstellung, die einen Lichtwellenleiter veranschaulicht, in
dem ein Kern zu dem mittleren Abschnitt geschnitten ist; und
-
10 ist
eine Darstellung, die einen Lichtwellenleiter veranschaulicht, in
dem ein Kern zu dem mittleren Abschnitt geschnitten ist.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
Hierbei kann, obwohl ein Lichtwellenleiter, der aus Polyimid gefertigt
ist, beispielhaft erläutert
wird, eine Struktur zur Veränderung
eines optischen Wegs unter Verwendung eines Harzes ausgebildet sein,
das aus einem anderen optischen Material als Polyimid als das Material
für den Lichtwellenleiter
gefertigt ist. Ferner kann ein elektrischer Schaltkreis oder ein
weiterer optischer Schaltkreis an oder in der Oberfläche eines
Substrats ausgebildet sein, auf dem der Lichtwellenleiter entsprechend
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
-
Zunächst wird
eine untere Mantelschicht, die aus Polyimid gefertigt ist, auf einem
Siliziumwafer ausgebildet. Eine Polyimidschicht, deren Teil ein Kern
wird, und eine Fotolackschicht werden nacheinander darauf ausgebildet.
Als nächstes
wird durch die Belichtung, die ein Maskierungsmuster verwendet,
das ein geeignetes Kernmuster aufweist, ein Fotolackmuster als eine
Maske ausgebildet. Die Schicht, deren Teil ein Kern wird, wird mittels
eines Sauerstoffplasmas trocken-geätzt, welches das Fotolackmuster
als eine Maske verwendet. Als nächstes
wird der Fotolack der Maske mittels einer Peelinglösung entfernt.
Als nächstes
wird eine obere Mantelschicht, die aus Polyimid gefertigt ist, darauf ausgebildet.
Anschließend
wird durch Eintauchen des Siliziumwafers, der mehrere Schichten
aufweist, in eine wässrige
Lösung
einer Fluorwasserstoffsäure, die
mehreren Schichten, die der Lichtwellenleiter werden, von dem Siliziumwafer
abgelöst
bzw. ausgeschält.
Als ein Resultat wird ein Film-gestalteter Lichtwellenleiter, in
dem der Lichtwellenleiter ausgebildet ist, erhalten.
-
Durch
Abstrahlen eines Laserstrahls in ungefähr 45° bezüglich einer Lichtwellenleiteroberfläche in einer
Ebene, die senkrecht zur Lichtwellenleiterebene ist und eine Erstreckungsrichtung
des Kerns enthält,
kann eine reflektierende Oberfläche, die
bezüglich
der Erstreckungsrichtung des Kerns in 45° geneigt ist, in dem Kern des
Lichtwellenleiters ausgebildet werden. Der optische Weg kann senkrecht
zur Lichtwellenleiterebene durch die reflektierende Oberfläche, die
mit 45° geneigt
ist, verändert werden.
Die reflektierende Oberfläche,
die mit 45° geneigt
ist, kann mit einer Metallschicht vorgesehen sein, die eine hohe
Reflektivität
wie benötigt
aufweist. Wenn diese reflektierende Oberfläche verwendet wird, ist es
nicht notwendig, einen Mikrospiegel als eine einzelne Komponente
getrennt vorzusehen.
-
Auf
diese Weise kann durch Ausbilden eines Schaltkreises oder eines
optischen Elements oder eines optischen Schaltkreises in dem Lichtwellenleiter, oder
durch Aufbringen des Lichtwellenleiters auf ein elektrisches Schaltkreissubstrat
eine elektrisch-optische Platine hergestellt werden, in der eine
optische Verbindung an jeder Position möglich ist.
-
In
dem Lichtwellenleiter entsprechend der vorliegenden Erfindung sind
sowohl die Mantelschicht als auch die Kernschicht vorzugsweise aus Harz
gefertigt und noch bevorzugter aus Polyimid-Harz oder Expoxid-Harz.
Durch Verwendung des Harzes kann die Wandoberfläche der Öffnung, die durch Abstrahlen
des Lasers ausgebildet wird, einfach als eine glatte reflektierende
Oberfläche
erhalten werden.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Ausbildung der reflektierenden Oberfläche in eine
gekrümmte
Oberfläche
mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
Zunächst
wird eine Form 11, in der ein gewünschtes Kernmuster ausgebildet
wird, vorbereitet (2(a)). Eine Poly(amidsäure)-Lösung, die eine
Vorstufe eines Polyimids, das die Mantelschicht 12 sein
soll, ist, wird unter Verwendung eines Aufschleuderverfahrens, usw.,
darin eingebracht und wird dann in ein Polyimid durch eine Wärmebehandlung
gefertigt. Zu diesem Zeitpunkt wird durch geeignetes Anpassen der
Harzkonzentration der Poly(amidsäure)-Lösung, ein
konvexer Abschnitt 12a, der das Kernmuster widerspiegelt,
auf der Oberfläche
der Mantelschicht auf dem Kernmuster (2(b))
ausgebildet. Als nächstes
wird der Polyimidfilm von der Form (2(c))
abgelöst.
Der abgelöste
Polyimidfilm wird hoch und runter invertiert und die Poly(amidsäure)-Lösung, die
eine Vorstufe des Polyimids ist, um der der Kern 13 zu
sein, wird in den Nutabschnitt auf eine füllende Art und Weise eingebracht
und wird in ein Polyimid mittels einer Wärmebehandlung (2(d))
gefertigt. Als nächstes
wird die Po1y(amidsäure)-Lösung, die
eine Vorstufe des Polyimids ist, um eine untere Mantelschicht 14 zu sein,
von der oberen Seite aufgebracht und wird durch eine Wärmebehandlung
in ein Polyimid gefertigt. Auf diese Weise kann der Lichtwellenleiter,
der einen konvexen Abschnitt 12a aufweist, der durch Hervorstehen
der Mantelschicht an einer vorbestimmten Position des Kerns 13 ausgebildet
ist, hergestellt werden.
-
Durch
Strahlen eines Hochleistungslaserstrahls 15, wie beispielsweise
eines Excimerlasers oder eines Kohlendioxidlasers, in Richtung auf
den konvexen Abschnitt 12a mit 45° schräg bezüglich der Lichtwellenleiterebene
von der oberen Seite des Lichtwellenleiterfilms, der auf diese Weise
erhalten wird, wie es in 3a gezeigt
ist, wird das Perforationsverfahren mit ungefähr 45° bezüglich der Lichtwellenleiterebene
durchgeführt.
Zu dieser Zeit wird eine Maske (nicht gezeigt), die ein offenes
rechteckförmiges
Fenster aufweist, verwendet. Durch Strahlen des Laserstrahls auf
den konvexen Abschnitt von der oberen Mantelschichtseite, die den
konvexen Abschnitt 12a aufweist, wird eine Öffnung 16 ausgebildet,
die den Kern durchdringt. Zu dieser Zeit wird eine glatte reflektierende
Oberfläche
oder eine zylindrische Oberfläche
in die Wandoberfläche 17 der Öffnung 16 einfach
ausgebildet, die den Kern des Lichtwellenleiters (3(b))
schneidet. Zu dieser Zeit spielt es keine Rolle, ob die ausgebildete Öffnung eine
leichte Ortsabweichung in einer Richtung senkrecht zur Kernmusterrichtung
aufweist, da sie in dem konvexen Abschnitt der Verkleidung ausgebildet
ist. Wenn ein flacher Lichtwellenleiter verwendet wird, der keinen
konvexen Abschnitt der Mantelschicht aufweist, wird eine gekrümmte reflektierende
Oberfläche
unter Verwendung einer Maske erhalten, in der eine gewünschte gekrümmte Linie
ausgebildet ist, anstelle der rechteckigen Gestalt.
-
Die Übertragungsbedingung
von Licht unter Verwendung des Mikrospiegels, der auf diese Weise erhalten
wird, bei dem die ausgeschnittene Oberfläche des Kerns eine gekrümmte Oberfläche ist,
ist in 4 gezeigt. Hier sind nur der Kernabschnitt und der
Spiegelabschnitt gezeigt. Das Licht 22, das durch den Lichtwellenleiter 21 übertragen
wird, wird durch den Mikrospiegel 24, der in ungefähr 45° bearbeitet ist,
reflektiert. In diesem Fall wird das reflektierte Licht 25 konzentriert,
um an einer Hälfte
des Radius der Krümmung
der kugelförmigen
Oberfläche
gebündelt zu
werden. Auf diese Weise kann das Licht so gebündelt werden, dass es möglich wird,
das Licht effektiv zu empfangen, beispielsweise durch Anordnen des Lichtempfangselements
in Richtung einer oberen Seite.
-
Im
Folgenden wird der Lichtwellenleiter, der im Stande ist den optischen
Weg in der Lichtwellenleiterebene zu verändern oder zu trennen beschrieben.
Es wird der Lichtwellenleiter, der die Kernmuster aufweist, die
in eine T-Gestalt, eine L-Gestalt
oder eine Y-Gestalt gestaltet sind, entsprechend ihrer Zwecke, verwendet.
-
Durch
Strahlen des Excimer-Laserstrahls in eine Richtung senkrecht zu
einer Lichtwellenleiterebene und auf eine Position, wo der Kern
von der oberen Seite des Lichtwellenleiters gebogen ist, wird eine
Durchgangsöffnung
an der Position ausgebildet. D. h., wenn der Excimerlaserstrahl
auf einen Abschnitt gestrahlt wird, der den Kern des Lichtwellenleiters überlappt,
der eine Öffnungsgestalt
der Maske verwendet, wird ein Teil des Kerns ausgeschnitten, um
eine Öffnung
auszubilden. Die ausgeschnittene Oberfläche des Kerns, der durch die Öffnung ausgebildet
ist, wird eine reflektierende Oberfläche, die eine Schnittstelle
zwischen Luft und dem Kern ist, und das Licht wird von der reflektierenden
Oberfläche so
reflektiert, dass die Umsetzung oder Auftrennung des optischen Wegs
in einem spitzen Winkel möglich ist.
Die ausgeschnittene Oberfläche
des Kerns kann mit einem Material hoher Reflektivität beschichtet sein
oder die Öffnung
kann mit einem Material gefüllt sein,
das einen geringeren Brechungsindex als die Mantelschicht aufweist.
-
5 zeigt den Lichtwellenleiter, der einen T-gestalteten
Kern 31 aufweist und zeigt ferner die Gestalten der Öffnung zum
Aufteilen einer Lichtkomponente 33, die von der oberen
Seite der Zeichnung in Richtung linker und rechter Richtungen eingebracht
ist. In 5(a) ist eine Öffnung 32 ausgebildet,
um das Licht in einer Oberfläche,
die mit 45° bezüglich der
optischen Achse geneigt ist, zu reflektieren und aufzuteilen. In 5(b) ist eine Durchgangsöffnung 34 ausgebildet,
um das Licht in einer Oberfläche,
bei der die optische Schnittstelle zweimal gefaltet ist, zu reflektieren
und aufzuteilen, und in 5(c) ist eine
Durchgangsöffnung 35 ausgebildet,
um das Licht in einer Oberfläche
zu reflektieren und aufzuteilen, bei der die optische Schnittstelle
eine gekrümmte Gestalt
aufweist. In 5 kann das Aufspaltungsverhältnis entsprechend
einer seitlichen Position der Durchgangsöffnung verändert werden. Die Lichtkomponenten
können
durch Invertieren der Bewegungsrichtung des Lichts verbunden werden.
-
6 zeigt
die Gestalten der Öffnungen
zum Verändern
des optischen Wegs in einer L-Gestalt. In 6(a) ist
eine Öffnung 36 an
einer Position ausgebildet, an welcher der Kern in einem rechten
Winkel gebogen ist, um den optischen Weg in einem rechten Winkel
zu verändern,
so dass eine reflektierende Oberfläche, die in 45° um die optische
Achse geneigt ist, ausgebildet ist. In 6(b) ist
eine Öffnung 37 ausgebildet,
um den optischen Weg einer zweimal gefalteten Oberfläche zu verändern, und
in 5(c) ist eine Öffnung 38 ausgebildet,
um den optischen Weg in einer gekrümmten Oberfläche zu verändern. Auf
diese Weise können
einzig durch Modifizieren der Gestalt der Öffnung verschiedene kleine
Lichtwellenleiter hergestellt werden.
-
7 zeigt
einen Lichtwellenleiter, in dem eine Durchgangsöffnung 40 zur Veränderung
des optischen Wegs in der Nähe
eines V-Teilungsabschnitts 39 des Kerns ausgebildet ist,
der eine Y-Gestalt direkt vor einer T-Gestalt aufweist. Da die Teilung
durch den Y-Teilungsabschnitt durchgeführt werden kann, kann die 1:1
Teilung genauer durchgeführt
werden, selbst wenn der seitliche Lagefehler der Durchgangsöffnung groß ist.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Es
wird Polyimid, das 2,2-bis(3,4-Dicarboxy Phenyl) Hexafluoropropan
2 Anhydrid (6FDA) und 2,2-bis(Trifluoro Methyl)-4,4'-Diaminobiphenyl
(TFDB) enthält,
als obere und untere Mantelschichten auf einem 5-inch Siliziumwafer
ausgebildet, und es wird Polyimid, das 6FDA und 4,4'-Oxydianilin (ODA) enthält, als
eine Kernschicht ausgebildet, die zwischen den oberen und unteren
Mantelschichten angeordnet ist. Der Kern an der unteren Mantelschicht wird
unter Verwendung bekannter Verfahren der Fotolithographie und Trockenätzung gestaltet,
und anschließend
wird die obere Mantelschicht ausgebildet, wodurch ein Film-gestalteter
Lichtwellenleiter ausgebildet wird. Hierbei wird eine Vielzahl von
Kernschichten parallel zueinander in der Längsrichtung ausgebildet, wodurch
ein Multigruppen-Lichtwellenleiter bereitgestellt
wird. Anschließend
wird der Siliziumwafer, in dem der Lichtwellenleiter ausgebildet
wird, in eine wässrige
Lösung
getaucht, die 5 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure enthält, und folglich wird der Lichtwellenleiter
von dem Siliziumwafer getrennt, wodurch ein Film-gestalteter Lichtwellenleiter
hergestellt wird. Die Dicke des Film-gestalteten Lichtwellenleiters
ist auf 80 μm
festgelegt.
-
Das
fluorierte Polyimid wird verwendet, um den Filmgestalteten Lichtwellenleiter
auszubilden, der eine Kernschicht 3 in 1 aufweist.
Das Perforationsverfahren wird durch Abstrahlen des Excimerlaserstrahls 2 in
einem Zustand durchgeführt,
in dem der Film-gestaltete Lichtwellenleiter 1 mit 45° um die optische
Achse des Excimerlaserstrahl (1(a)) geneigt
ist. Die Verwendungsbedingung beinhaltet eine Gesamtverwendungsenergie
von 0,4 J/Impuls und eine Energiedichte von 1 J/(cm2·Impuls),
wiederholende Frequenzen von 200 Impulsen/Sekunde, einen Zeitraum
von 2 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt bildet die Wandoberfläche 4,
die den Kern in der ausgebildeten Öffnung schneidet, einen Winkel
von 45° um
die Ebene des Filmgestalteten Lichtwellenleiters (1(b)).
Als ein Resultat des Abstrahlens des Laserstrahls auf die 45° reflektierende
Oberfläche
unter Verwendung eines Oberflächen
emittierenden Lasers (nicht gezeigt, aber von der unteren Seite
des Filmgestalteten Lichtwellenleiters in der Zeichnung) senkrecht
zur Lichtwellenleiterebene, könnte
eine optische Ausgabe von der anderen Endoberfläche des Kerns des Lichtwellenleiters
entlang der optischen Achse 5 (1(c))
beobachtet werden. Ein Metallfilm kann optional an der 45° Spiegeloberfläche ausgebildet
werden.
-
Die Öffnung,
deren Wandoberfläche
mit 45° geneigt
ist, kann an verschiedenen Positionen jeden Orts ausgebildet werden
und dadurch den Freiheitsgrad in der Gestaltung des optischen Schaltkreises erhöhen. Ferner
wird, da ein Mikrospiegel als eine individuelle Komponente nicht
notwendigerweise innerhalb der Öffnung
ausgebildet ist, die Ausrichtung der optischen Achse vereinfacht.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Durch
Trockenätzen
eines 5-inch Siliziumwafers wird ein geripptes Kernmuster, das eine
Breite von 50 μm
und eine Höhe von
40 μm aufweist,
ausgebildet. Dieser dient als eine Form. Eine Lösung von Poly(amidsäure), die
2,2-bis(3,4-Dicarboxy Phenyl) Hexafluoropropan 2 Anhydrid (6FDA)
und 2,2-bis(Trifluoromethyl)-4,4'-Diaminobiphenyl
(TFDB) enthält,
wird darauf rotationsbeschichtet und wird dann in ein Polyimid mittels
einer Wärmebehandlung
gefertigt. Zu dieser Zeit wird die Konzentration der Lösung der
Po1y(amidlösung)
auf 25% festgelegt. Ein Abschnitt, der entlang eines Kernmusters hervorsteht,
wird auf der oberen Oberfläche
der Mantelschicht auf dem Kernmuster ausgebildet. Als nächstes wird
die Mantelschicht von dem Siliziumwafer durch Eintauchen der Mantelschicht
aus Polyimid in destilliertes Wasser getrennt. Als nächstes wird
die ausgebildete Nut mit einem co-polymerisierten Polyimid, das
6FDA, 4,4-Oxydianilin(ODA), und 6FDA/TFDB enthält, durch eine Rotationsbeschichtung
und Wärmebehandlung,
gefüllt.
Ferner wird darauf eine Mantelschicht, die aus 6FDA/TFDB gefertigt
ist, ausgebildet. Auf diese Weise wird der Film-gestaltete Lichtwellenleiter
ausgebildet. Die Dicke des Film-gestalteten Lichtwellenleiters wird
auf 90 μm
festgelegt.
-
Als
nächstes
werden der Excimerlaser, eine Maske, die aus einer Platte aus Kupferlegierung
besteht und ein rechteckiges Fenster aufweist, dessen eine Seite
0,15 mm lang ist, und der Film-gestaltete Lichtwellenleiter ausgerichtet.
Anschließend
wird der Lichtwellenleiter so festgelegt, dass er mit 45° um die optische
Achse des Laserstrahls geneigt ist. Durch Abstrahlen des Excimerlaserstrahls
auf den konvexen Abschnitt des Film-gestalteten Lichtwellenleiters, wird
eine Durchgangsöffnung
ausgeformt, um bezüglich
des Lichtwellenleiters geneigt zu sein. Die Verwendungsbedingung
beinhaltet eine Gesamtverwendungsenergie von 0,4 J/Impuls eine Energiedichte von
1 J/(cm2·Impuls), wiederholende Frequenzen von
200 Impulsen/Sekunde, einen Zeitraum von 2 Sekunden. Zu dieser Zeit
ist eine bearbeitete Oberfläche,
die den Kern schneidet, eine kugelförmige Oberfläche, deren
Kurvenradien in der nach innen gerichteten Richtung der Dickenrichtung
des Lichtwellenleiters alle ungefähr 0,8 mm betragen.
-
Als
ein Resultat des Einbringens des Lichts, das eine Wellenlänge von
850 nm aufweist, von einer Endoberfläche des Film-gestalteten Lichtwellenleiters
zu dem Lichtwellenleiter, könnte
das reflektierte Licht von der Mikrospiegeloberfläche beobachtet werden.
Als ein Resultat des Empfangs des reflektierten Lichts unter Verwendung
optischer Fasern von 100 μm∅ Verwendet,
wurde gefunden, dass die Lichtempfangsintensität ungefähr 70% beträgt.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Durch
Ausbilden der oberen und unteren Mantelschichten, die Polyimid verwenden,
das 2,2-bis(3,4-Dicarboxy Phenyl) Hexafluoropropan 2 Anhydrid (6FDA)
und 2,2-bis(Trifluoro Methyl)-4,4'-Diaminobiphenyl (TFDB) enthält, Ausbilden der
Kernschicht, die Polyimid verwendet, das 6FDA und 4,4'-Oxydianiline (ODA) enthält und Durchführen der
bekannten Verfahren der Fotolithographie und des Trockenätzens darauf,
wird ein Multimoden-Lichtwellenleiterfilm auf einem 5-inch Siliziumwafer
ausgebildet. Zu dieser Zeit wird der Lichtwellenleiter in eine T-Gestalt
ausgebildet. Danach wird durch Eintauchen des Siliziumwafers, auf
dem der Lichtwellenleiter ausgebildet ist, in eine wässrige Lösung von
5 Gew.-% Fluorwasserstoffsäure,
der Lichtwellenleiter von dem Siliziumwafer getrennt, und dadurch
ein Film-gestalteter Lichtwellenleiter ausgebildet. Die Dicke des
Film-gestalteten Lichtwellenleiters ist auf 80 μm festgelegt.
-
Als
nächstes
wird eine rechteckige Durchgangsöffnung
an dem Schnittpunkt der T-Gestalt ausgebildet, unter Verwendung
einer optischen Reduziersystemmaskenprojektion-KRF-Excimerlaserbearbeitungsvorrichtung.
Die Verwendungsbedingung beinhaltet eine Gesamtverwendungsenergie von
0,4 J/Impuls und eine Energiedichte von 1 J/(cm2·Implus),
wiederholende Frequenzen von 200 Impulsen/Sekunde, einen Zeitraum
von 2 Sekunden. Als ein Resultat werden zwei 90°-getrennte Lichtekomponenten,
deren Wellenlänge
auf 850 nm und deren optischer Verlust an dem Trennungspunkt auf 1
dB festgelegt sind, erzeugt.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Bisher
wurde beispielhaft erläutert,
dass der Kern vollständig
in seiner Dickenrichtung ausgeschnitten wird, unter Verwendung einer
Laserstrahlbearbeitung, aber durch Anhalten der Verwendung des Laserstrahls
vor einem vollständigen
Schneiden des Kerns, wobei die ausgeschnittene Oberfläche bis zu
einer vorbestimmten Position in der Dickenrichtung des Kerns ausgebildet
sein könnte.
Demnach ist es möglich,
das Licht zu verteilen, das durch den Kern geführt wird. Durch Festlegen der
Laserstrahlverwendungszeit auf die Hälfte einer Zeit, die für ein vollständiges Schneiden
des Kerns benötigt
wird, kann die Bearbeitungstiefe auf eine Hälfe festgelegt werden. Wenn
beispielsweise in 9 die Verwendung des Excimerlaserstrahls 51 mit
200 Impulsen/Sekunde für
2 Sekunden zum Ausbilden der Durchgangsöffnung in dem Polyimidlichtwellenleiterfilm,
der eine Dicke von ungefähr
100 Mikrometer aufweist, benötigt
wird, kann die Durchgangsöffnung 54 bis
zu einer hälftigen
Position durch Festlegen der Verwendungszeit auf 1 Sekunde ausgebildet
werden. In diesem Fall wird die Lichtkomponente 55, die durch
den oberen Halbabschnitt des Kerns 53 durchtritt, bezüglich ihres
optischen Wegs an der ausgeschnittenen Oberfläche verändert, und die Lichtkomponente 56,
die durch den unteren Halbabschnitt des Kerns 53 tritt,
verläuft
geradeaus. Wenn die Bearbeitung an einer hälftigen Position der Kernhöhe angehalten
wird, kann die optische Verteilung beinahe in einem Verhältnis von
1:1 durchgeführt
werden. Durch Verändern
der Tiefe der Laserstrahlbearbeitung wird auch das Verteilungsverhältnis verändert. Auf
diese Weise kann nicht nur die gesamte eingestrahlte Lichtmenge
eingegeben und ausgegeben werden, sondern es kann auch ein vorbestimmtes
Verhältnis der
gesamten Lichtmenge eingegeben und ausgegeben werden.
-
Ferner
ist, wie es in 10 gezeigt ist, selbst wenn
eine reflektierende Oberfläche
ausgebildet ist, um senkrecht auf der Lichtwellenleiterebene zu
stehen, die optische Verteilung durch Anhalten der Laserstrahlbearbeitung
an einer Zwischenposition möglich. 10(a) ist eine ebene Ansicht eines Lichtwellenleiters,
betrachtet von der oberen Seite, und 10(b) ist
eine seitliche ausgeschnittene Oberflächenansicht eines Lichtwellenleiters,
der einen Kern 61 und eine Mantelschicht 62 aufweist.
Eine Öffnung 63 ist
bis zu einer mittleren Position des Kerns durch Anwenden des Laserstrahls
senkrecht zu der Lichtwellenleiteroberfläche ausgebildet. Die Lichtkomponente 64,
die durch den oberen Abschnitt des Kerns tritt, verändert ihren
optischen Weg in einem rechten Winkel an einer Wandoberfläche 63a der Öffnung 63, um
parallel mit der Lichtwellenleiterebene zu sein. Auf der anderen
Seite verläuft
die Lichtkomponente 65, die durch den unteren Abschnitt
des Kerns tritt, so wie sie ist geradeaus. Zu dieser Zeit kann das
Verteilungsverhältnis
durch Verändern
der Öffnungstiefe durch
die Laserstrahlbearbeitung verändert
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung kann im Besonderen in einem optischen integrierten
Schaltkreis, einer optisch verbindenden optischen Komponente, einer optisch-elektrischen
Platine, usw. verwendet werden.