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Diese
Erfindung bezieht sich auf Möbel.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Unterstützungseinheit
für ein
Möbelstück und auf
eine selbststabilsierende Vorrichtung für ein Möbelstück. Sie bezieht sich also auf
ein Möbelstück.
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Es
wird erwartet, daß diese
Erfindung im Zusammenhang mit Tischen, Stühlen und Sesseln verwendet
wird, welche im Wesentlichen funktionelle, horizontale Oberflächen oder
Sitzteile haben die auf einer Grundfläche unterstützt werden, auf welcher der
Tisch, Stuhl oder Sessel benutzt wird. In diesem Dokument bezieht
sich der Begriff „Oberteil" auf eine Tischplatte
und den Sitzteil eines Stuhls oder Sessels.
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Eine
selbststabilisierende, ständerartige
Basiseinheit für
Möbel ist
aus dem
US-Patent 3,185.423 bekannt.
Die Basiseinheit hat einen Ständer,
an dessen unterem Ende vier Beine nach außen ragen, von denen zwei starr
angebracht sind und die zwei anderen neben dem Ständer drehbar
gelagert sind um Bewegung in einer senkrechten Ebene zu ermöglichen. Die
beweglichen Beine habe starre Nocken, von denen jede gleitend mit
der entsprechenden Nocke des anderen beweglichen Beins verbunden
ist, wobei eine erzwungene senkrechte Bewegung von wenigstens einem
Bein über
die Nocken die senkrechte Bewegung von wenigstens einem beweglichen
Bein verursacht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Unterstützungseinheit für ein Möbelstück bereitgestellt,
wobei diese Unterstützungseinheit
wenigstens folgendes umfaßt:
Eine
längliche
Unterstützungsstruktur
die an ihrem funktionellen, oberen Ende mit dem Oberteil eines Möbelstücks verbunden
werden kann, wobei die Unterstützungsstruktur
an oder nahe bei ihrem funktionellen unteren Ende ein erstes Paar
Füße hat;
Eine
längliche
Führungsstruktur
die fest mit der Unterstützungsstruktur
verbunden ist und sich relativ zur Unterstützungsstruktur in länglicher
Richtung erstreckt;
Ein bewegliches Unterstützungsglied das an oder nahe
bei seinem funktionellen unteren Ende ein zweites Paar Füße hat,
wobei das bewegliche Unterstützungsglied
relativ zur Unterstützungsstruktur
so gelagert ist, daß eine
zwischen dem ersten Paar Füße gezogene
Linie, quer zu der Linie steht, die zwischen dem zweiten Paar Füße gezogen
werden kann, wobei das bewegliche Unterstützungsglied auch mit einer
länglichen
geführten
Struktur verbunden ist, welche mit der Führungsstruktur zusammenpaßt und mit dieser
in Längsrichtung
gleitend verbunden ist, so daß das
bewegliche Unterstützungsglied
entlang einer geradlinigen Führungsstrecke
gleitend bewegt werden kann, wobei die Führungsstrecke quer zu beiden
Linien steht, welche zwischen den Fußpaaren gezogen werden können, wobei
entweder die Führungsstruktur
oder die geführte
Struktur die Form eines Führungsstifts
hat, und die andere der beiden Strukturen die Form eines Gehäuses hat,
welches einen Führungsdurchlaß bildet,
in dem der Führungsstift
in Längsrichtung
gleitend aufgenommen wird, wobei das Gehäuse so konstruiert ist, daß der Querschnitt
des Gleitdurchlasses verstellbar ist, um die Größe des Gleitdurchlasses relativ
zum Führungsstift verändern zu
können,
so daß automatisch
eine Reibungsverbindung zwischen dem Führungsstift und den Wanden
des Gehäuses,
welche den Führungsdurchlaß bilden,
hergestellt wird, wenn das bewegliche Unterstützungsglied um eine quer zur
Führungsstrecke
des beweglichen Unterstützungsglieds
stehende Drehachse gedreht wird, so daß das bewegliche Unterstützungsglied
durch Reibung gegen gleitende Bewegung relativ zur Unterstützungsstruktur gesichert
ist.
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Das
Gehäuse
kann einen Schlitz in Längsrichtung
und eine Vorrichtung zum Einstellen der Breite des Schlitzes haben,
um das Einstellen des Querschnitts des Führungsdurchlasses zu ermöglichen.
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Die
Einstellungsvorrichtung kann aus zwei den Durchlaß bildende
Strukturen und einer Einheit aus Bolzen und Mutter bestehen, wobei
je eine der den Durchlaß bildenden
Strukturen an jeder Seite des Schlitzes gelegen ist und die von
den Strukturen geformten Durchlässe
weitgehend in einer Linie liegen und relativ zur Längsachse
des Führungsdurchlasses
quer liegen, wobei der Bolzen der Einheit in den Durchlässen aufgenommen
wird und durch diese hindurchragt, so daß die den Durchlaß bildenden Strukturen
zwischen dem Kopf des Bolzens und der Mutter der Einheit eingeschlossen
sind und die Breite des Schlitzes durch Drehen der Mutter am Bolzen
beeinflußt
wird.
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Der
Führungsdurchlaß kann einen
kreisförmigen
Querschnitt haben, wobei der Führungsstift rund
und zylindrisch ist.
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Die
Führungsstruktur
kann Folgendes einschließen:
einem Führungsstift,
der im Betrieb vom dem im Betrieb unteren Ende der Unterstützungsstruktur
nach unten zeigt, und einer geführten
Struktur, die aus dem Führungsdurchlaß besteht,
welcher durch das Gehäuse
geformt wird, wobei das Gehäuse
in Bezug auf das bewegliche Unterstützungsglied zentral gelegen
ist.
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Die
Unterstützungsstruktur
kann Folgendes einschließen:
eine längliche,
im Betrieb aufrechte Säule
und eine Kreuzstruktur, die mit dem im Betrieb unteren Ende der
Säule verbunden
ist, wobei die Kreuzstruktur aus vier nach außen zeigenden Speichen besteht,
welche um die Längsachse
der Säule mit
gleichem Winkelabstand verteilt sind, wobei jede Speiche eine nach
unten offene Rinnenform hat, und wobei ein Führungsstift mit der Kreuzstruktur
in Kontakt steht und von dieser im Betrieb zentral nach unten herausragt.
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Mit
dem ersten Paar Füße kann
ein Paar fluchtender Speichen bereitgestellt werden, wobei die Füße des ersten
Paars an den Enden der Speichen des beschriebenen Speichenpaars
liegen.
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Das
bewegliche Unterstützungsglied
kann einen Arm einschließen,
welcher von dem Kanal aufgenommen wird, der durch das andere Paar
fluchtender Speichen gebildet wird und der dort in Längsrichtung
liegt, wobei jeder der Füße des zweiten
Fußpaars
an einem Ende des Arms angebracht ist.
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Der
Arm und das Gehäuse
können
als integrierte Einheit geformt sein. Alternativ kann der Arm aus
zwei länglichen
Gliedern bestehen, welche am Gehäuse
befestigt sind, und aus diesem von der Mitte aus in zwei verschiedene
Richtungen herausragen.
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Die
Unterstützungseinheit
kann wenigstens ein Druckglied einschließen, das den Arm im Betrieb nach
unten und von der Unterstützungsstruktur
wegdrückt.
Die Unterstützungseinheit
kann auch zwei Druckglieder einschließen, die in gleichem Abstand an
gegenüberliegenden
Seiten der Führungsstruktur liegen,
wobei jedes Druckglied (48) die Form einer zusammengedrückten Feder
hat und in dem Kanal liegt, welcher von dem erwähnten, anderen Paar Speichen
gebildet wird, und wobei die Federn zwischen den Speichen und dem
Arm wirken.
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Die
Unterstützungseinheit
kann auch eine Sicherungsstruktur einschließen, die fest mit dem im Betrieb
unteren Ende des Führungsstifts
verbunden ist, wobei die Sicherheitsstruktur zusammen mit der Kreuzstruktur
das Gehäuse
am Führungsstift
festhält.
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Die
Füße des zweiten
Paares können
in gleichen Abständen
von der Längsachse
der Führungsstruktur
angebracht sein. Die Füße des ersten
Paars können
den gleichen Abstand von der Längsachse der
Führungsstruktur
haben, den die Füße des zweiten
Paars von der Längsachse
der Führungsstruktur haben.
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Die
Linie, die zwischen dem ersten Paar Füße gezogen wird, und die Linie,
die zwischen dem zweiten Paar Füße gezogen
wird, können
in einem rechten Winkel zueinander stehen.
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Die
Unterstützungseinheit
kann eine Dichtung einschließen,
welche den Führungsstift
von der Umwelt abschirmt.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung kann ein Möbelstück bereitgestellt werden, das
Folgendes einschließt:
eine Unterstützungseinheit
wie oben beschrieben und den Oberteil eines Möbelstückes der auf der Unterstützungseinheit
montiert ist.
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Das
Möbelstück kann
ein Tisch sein, wobei der Oberteil des Möbelstücks eine Tischplatte ist. Das
Möbelstück kann
auch ein Stuhl oder Sessel sein, wobei der Oberteil des Möbelstücks die
Sitzoberfläche
eines Stuhls oder Sessels ist.
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Die
Erfindung wird nun durch Beispiele beschrieben, welche sich auf
die beigelegten, schematischen Zeichnungen beziehen, die Folgendes
einschließen:
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht eines Teils der Unterstützungseinheit
gemäß der Erfindung,
wobei die untere Dichtung des Führungsstiftes
ausgelassen wurde;
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2 zeigt
ausschnittsweise und im vergrößerten Maßstab eine
seitliche Schnittzeichnung eines Tisches gemäß der Erfindung, wobei der
Tisch die in 1 gezeigte Unterstützungsstruktur
einschließt
und die untere Dichtung des Führungsstiftes auch
hier ausgelassen wurde;
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3 zeigt
in leicht vergrößertem Maßstab eine
Aufsicht des beweglichen Unterstützungsgliedes
der in 1 gezeigten Unterstützungseinheit, wobei auch hier
die untere Dichtung des Führungsstiftes
ausgelassen wurde;
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4 zeigt
ausschnittsweise und im vergrößertem Maßstab eine
Unteransicht der in 1 gezeigten Unterstützungseinheit
für einen
Tisch;
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5 zeigt
in vergrößertem Maßstab einen Teil
der in 2 gezeigten Unterstützungseinheit, wobei das bewegliche
Unterstützungsglied
der Unterstützungseinheit
verschoben ist; und
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6 zeigt
ausschnittsweise und im vergrößertem Maßstab eine
seitliche Schnittzeichnung eines Stuhls oder Sessels in Einklang
mit der Erfindung, wobei der Stuhl oder Sessel die in 1 gezeigte
Unterstützungseinheit
einschließt,
und auch hier die untere Dichtung des Führungsstiftes ausgelassen wurde.
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In
Bezug auf 2 der Zeichnungen bezieht sich
die Referenznummer 10 im Allgemeinen auf den Teil eines
Tisches gemäß der Erfindung.
Der Tisch 10 besteht aus einem Oberteil in der Form einer Tischplatte 12 (nicht
geteilt), die auf einer Unterstützungseinheit 14 gemäß der Erfindung
montiert ist. Die Unterstützungseinheit 14 schließt ihrerseits
Folgendes ein: eine längliche,
im Betrieb aufrechte, hohle Säule 16 und
eine Kreuzstruktur 18, die vier nach außen zeigende Speichen 20 hat,
welche um die Längsachse
der Säule
mit gleichem Winkelabstand verteilt sind, wobei die Speichen mit
dem unteren Ende 22 der Säule 16 verbunden sind.
Die Kreuzstruktur 18 ist so geformt, daß eine durch die Speichen 20 definierte Ebene
im rechten Winkel zur Längsachse 17 der
Säule 16 steht.
Zur Verdeutlichung sind die Speichen in 4 etwas
breiter gezeichnet.
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Ein
Montierglied 24 (2) ist mit
dem oberen Ende 26 der Säule 16 verbunden,
wobei das Montierglied 24 eine Reihe von vier, im gleichen
Winkelabstand angeordnete Montierflansche 28 einschließt. Jeder
Montierflansch 28 hat ein Paar durchgehende Öffnungen
(nicht gezeigt), durch welche Schrauben (auch nicht gezeigt) gesteckt
werden, wobei diese Schrauben in die Tischplatte 12 geschraubt werden
um die Tischplatte 12 an der Unterstützungseinheit 14 zu
befestigen.
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Jede
Speiche 20 hat die Form einer Rinne die nach unten geöffnet ist,
d.h. sie hat einen Querschnitt in der Form eines umgekehrten U.
Das bewegliche Unterstützungsglied
in der Form eines länglichen,
beweglichen Arms 30 wird in einem Paar fluchtender Speichen 20 aufgenommen
und liegt parallel zu diesem Paar Speichen 20. Der bewegliche Arm 30 besteht
aus gegossenem Baustahl. Der bewegliche Arm 30 hat an jedem
seiner Enden einen nach unten hervorragenden Fuß 32. Die Kreuzstruktur 18 agiert
als eine Positioniervorrichtung, die den beweglichen Arm 30 im
rechten Winkel zum anderen Paar Speichen 20 hält, indem
es die Drehbewegung des beweglichen Arms 30 um die Längsachse 17 der Säule 16 beschränkt.
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Die
Unterstützungseinheit 14 schließt ein Gehäuse 16 ein,
welches mit dem Arm 30 fest verbunden und mit diesem in
einem Stück
geformt ist, wobei das Gehäuse
in Bezug auf den Arm zentral gelegen ist. Obwohl sich die Beschreibungen
und Abbildungen des Arms 30 und des Gehäuses 36 auf eine Konstruktion
aus einem Stück
beziehen, kann bei anderen, nicht gezeigten Beispielen der Arm 30 aus zwei
länglichen
Gliedern bestehen, die am Gehäuse 36,
typischerweise durch Schweißen,
befestigt sind. Das Gehäuse 36 formt
den im Wesentlichen runden Führungsdurchlaß 34.
Ein Führungsglied
in der Form eines runden, zylindrischen Führungsstiftes 38 erstreckt
sich durch die Kreuzstruktur 18 und ragt vom unteren Ende 22 der
Säule 16 nach
unten, wobei der Führungsstift 38 gleichachsig
mit der Säule 16 ist. Der
Führungsstift 38 ist
gleitend im Führungsdurchlaß 34 gelagert,
so daß das
Gehäuse 36 entlang
dem Führungsstift 38 in
den vom Pfeil 39 (5) angezeigten
Richtungen beweglich ist. Der Führungsstift 38 ist
eine Führungsstruktur
und das Gehäuse 36 ist eine
geführte
Struktur.
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Der
Stift 38 hat eine zentrale Sackbohrung 40 mit
einem Schraubgewinde an jedem seiner Enden, wobei in die Bohrung 40,
welche näher
an der Säule 12 liegt,
ein Befestigungsstab 42 eingeschraubt ist, der in den hohlen
Innenraum der Säule 16 ragt
und gleichachsig mit der Säule 16 ist.
Der Befestigungsstab erstreckt sich mit einem seiner Enden durch
eine entsprechende Öffnung
in der Kreuzstruktur 18 und mit seinem anderen Ende durch
eine entsprechende Öffnung
im Montierglied 24, wobei eine Befestigungsmutter 44 auf
das obere Ende des Stabes 42 geschraubt wird. Der Stift 38 hat
auch die Funktion einer Mutter, so daß ein Anziehen des Stifts 38 im
Stab 42 eine Spannung erzeugt, welche das Montierglied 24 gegen
das obere Ende 26 der Säule klemmt
und die Kreuzstruktur 18 gegen das untere Ende 22 der
Säule 16 klemmt.
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Eine
Anschlagscheibe 46 ist am unteren Ende des Stifts 38 mit
einem Bolzen 47 befestigt, welcher in das Gewindeloch 40 am
unteren Ende des Stifts 38 eingeschraubt ist, wobei die
Anschlagscheibe 46 einen Durchmesser hat, der größer ist
als der Durchmesser des Durchlasses 34, so daß die Anschlagscheibe 46 die
gleitende Bewegung des Arms 30 entlang dem Stift 38 durch
Anschlag des Arms 30 an die Anschlagscheibe 46 begrenzt.
Die Scheibe 46 und der Bolzen 47 bilden auf diese
Weise eine Sicherungsstruktur, wobei diese Sicherungsstruktur zusammen
mit der Kreuzstruktur 18 das Gehäuse 36 auf dem Führungsstift 38 festhält. Der
Durchlaß 34 kann
abgestuft sein (nicht gezeigt), damit er am unteren Ende weiter
ist und eine interne Schulter hat, auf der die Scheibe 43 aufliegt,
so daß die
Scheibe 46 und der Kopf des Bolzens 47 innerhalb
der Durchführung 34 liegen,
wenn der Arm 30 im Betrieb nach unten und von der Kreuzstruktur 18 wegbewegt
wird.
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Die
Unterstützungseinheit 12 schließt ein Paar
Schraubenfedern 48 ein (eine davon ist in 2 sichtbar),
welche unter Spannung stehen, wobei die Federn 48 zwischen
den Speichen 20 und dem Arm 30 wirken und den
Arm 30 im Betrieb nach unten und von der Kreuzformation 18 wegdrücken. Zu
diesem Zweck hat der Arm 30 zwei einseitig geschlossene
Durchgänge 49 (nur
einer davon ist in 2 sichtbar) von denen jeder
eine Feder 48 aufnimmt, wobei die Federn zwischen dem Arm 30 und den
Speichen 20 festgehalten werden. Die Federn 48 sind
so ausgelegt, daß sie
unter Spannung bleiben, selbst wenn der Arm 30 an der Anschlagscheibe 46 anschlägt. Die
Federn 48 haben die gleiche radiale Entfernung vom Führungsstift 38 und
liegen einander relativ zum Führungsstift 38 gegenüber.
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1 der
Zeichnungen zeigt, daß die
Speichen 20 des anderen Paars fluchtender Speichen 20, d.h.
die Speichen 20, die sich im rechten Winkel zum Arm 30 erstrecken,
jede an ihrem äußeren Ende
einen im Betrieb nach außen
zeigenden, fest angebrachten Fuß 50 haben.
Dieses Paar Speichen 20 formt daher ein erstes Unterstützungsglied,
das an jedem Ende einen Fuß 50 hat.
Die Kreuzformation bildet des weiteren an der Stelle an der die
Speichen 20 zusammenlaufen eine zentrale Ausnehmung oder einen
zentralen Hohlraum zwischen den Speichen 20, und in dieser
Ausnehmung sind der Führungsstift 38 und
das Gehäuse 36 untergebracht.
Die Kreuzstruktur 18 agiert als eine Positioniervorrichtung,
die den beweglichen Arm 30 im rechten Winkel zum anderen
Paar Speichen 20 hält,
indem es die Drehbewegung des beweglichen Arms 30 um den
Führungsstift 38 beschränkt.
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In
den 3 und 4 ist das Gehäuse 36 mit
einem länglichen
Schlitz 52 versehen. Der Schlitz 52 erstreckt
sich über
die gesamte Länge
des Gehäuses 36,
wobei die Breite des Schlitzes 52 und damit der Durchmesser
des Führungsdurchlasses 34 mit
Hilfe einer Verstellvorrichtung, welche den Bolzen 54 einschließt, verstellbar
ist. Der Querschnitt des Führungsdurchlasses 34 ist
daher verstellbar. Dabei hat das Gehäuse 36 zwei Strukturen 56,
welche je eine Durchführung
(nicht gezeigt) bilden, und wobei der Bolzen 54 in diesen
Durchführungen
aufgenommen wird. Die Strukturen 56, welche die Durchführungen
bilden, liegen neben dem Schlitz 52, eine auf jeder Seite
des Schlitzes 52, und sie erstrecken sich radial vom Gehäuse 36 nach
außen.
Die Strukturen 56 sind im Wesentlichen parallel zueinander,
wobei die geformten Durchlässe
fluchtig sind und schräg zur
Längsrichtung
des Führungsdurchlasses 34 liegen.
Der Einstellbolzen 54 wird, wie bereits erwähnt, von
den Durchlässen
aufgenommen, wobei der Kopf 64 des Bolzens 54 (4)
an der im Betrieb äußeren Oberfläche 60 von
einer der Strukturen 56 anliegt, und eine Mutter 66 (4),
die auf den Bolzen 54 geschraubt ist, an der äußeren Oberfläche 60 der anderen
Struktur 56 anliegt. Zwischen dem Kopf 64 des
Bolzens 54 und der zugehörigen Struktur 56,
sowie der Mutter 66 und der zugehörigen Struktur 56, sind
Beilagscheiben eingefügt.
Die Strukturen 56 werden daher zwischen dem Kopf 64 des
Bolzens 54 und der Mutter 66 festgehalten, so
daß durch
Abziehen der Mutter 66 am Schaft 68 (4)
des Bolzens 54 die Breite oder Weite des Schlitzes 52 verringert wird,
und damit auch den Querschnitt des Führungsdurchgangs 34 verringert.
Diese Verstellung ist natürlich
auch in die andere Richtung möglich.
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Obwohl
dies nicht gezeigt wird, kann der Führungsdurchlaß 34 mit
einer Buchse oder Hülse oder
auch mit mehr als einer Buchse oder Hülse ausgelegt sein, wobei die
Buchsen oder Hülsen
aus einem Material hergestellt sind, das verschleißfester
ist als das Material des Gehäuses 36,
um beim Gleiten des Gehäuses 36 auf
dem Führungsstift 38 die
Abnutzung zu verringern. Die Konstruktion einer solchen Buchse oder
Hülse muß natürlich die
Verstellung des Querschnitts des Führungsdurchlasses 34 ermöglichen.
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Der
Führungsstift 38 ist
geschmiert und die Unterstützungseinheit 14 hat
eine obere Gummidichtung 70 für den Führungsstift (das Konzept ist
nur in den 2 und 5 gezeigt)
und eine untere Gummidichtung 72 für den Führungsstift (das Konzept ist
in 4 gezeigt) um den Führungsstift 38 von
der Umwelt abzuschließen.
Die Dichtung 70 kann, bei Bedarf, eine in Längsrichtung
zusammenschiebbare und ausziehbare Dichtung sein (nicht gezeigt),
welche die relative Bewegung des Gehäuses 36 in Bezug auf
den Führungsstift 38 ausgleicht.
Die Dichtung 72 hat die Form einer Hülse, die über die Anschlagscheibe 47 und
den Bolzen 47 gezogen wird. Natürlich kann auch diese Hülse in Längsrichtung
zusammenschiebbar und ausziehbar sein.
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Der
Durchmesser des Führungsdurchlasses 34 kann
mit Hilfe der Verstellvorrichtung verstellt werden, um den Spalt
zwischen dem Führungsstift 38 und
den Wänden
des Gehäuses 36,
welche den Führungsdurchlaß bilden,
zu verringern, und so durch Reibung den an Führungsstift 38 befestigten,
beweglichen Arm 30 festzuhalten, wenn ein Moment um eine
Achse, die schräg
zu der Längsachse
des Führungsstifts 38 liegt,
am Arm 30 angreift, was normalerweise dann passiert, wenn
der Tisch 10 auf einer unebenen Oberfläche steht. Der Arm 30 kann
daher nur entlang dem Führungsdurchlaß 30 gleiten,
wenn am Arm 30 im Wesentlichen kein Moment um eine Achse
angreift, die gleichachsig zu der gedachten Linie zwischen den zwei
festen Füßen 50 liegt.
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Die
Unterstützungseinheit 14 ohne
die Säule 16 ist
daher eine selbststabilisierende Einheit gemäß dieser Erfindung.
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Im
Gebrauch unterstützt
die Unterstützungseinheit 14 eine
Tischplatte 12 auf einer Unterstützungsoberfläche wie
dem Boden (nicht gezeigt). Wenn die Bodenoberfläche uneben ist, wirkt die Unterstützungseinheit 14 automatisch
und der Arm 30 wird relativ zu der Kreuzstruktur 18 bewegt,
so daß sich
alle vier Füße 50, 32 an
der Oberfläche
abstützen.
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Wenn
der Boden zum Beispiel uneben ist, so daß sich beide der festen Füße 50 am
Boden abstützen,
aber nur einer der beweglichen Füße 32 gelegentlich
den Boden berührt,
so wird der Tisch 10 wackeln, indem die Kreuzstruktur 18 um
eine Achse kippt, die mit der gedachten Linie zwischen den beiden
festen Füßen 50 fluchtig
ist. Während
des Wackelns wird der bewegliche Arm 30 durch die Federn 48 nach
unten gedrückt,
wenn beide Füße 32 nicht am
Boden aufliegen, d.h. wenn keine externen Kräfte auf die Füße 32 wirken,
wobei der Arm 30 über
das Gehäuse 36 wieder
automatisch am Führungsstift 38 festgehalten
wird, wenn sich einer der Füße 32 am Boden
abstützt.
Der bewegliche Arm 30 findet daher automatisch die Position
in der sich beide der Füße 32 sowie
auch die festen Füße 50,
am Boden abstützen.
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Wenn
der Boden uneben ist und sich beide beweglichen Füße 32,
aber nur einer der festen Füße 50 am
Boden abstützen,
wird der Arm 30 nach oben und entlang des Führungsstifts 38 bewegt,
bis sich beide der festen Füße 50 am
Boden abstützen.
Es ist offensichtlich, daß die
durch den Boden auf die beweglichen Füße 32 ausgeübten, aufwärtsgerichteten Kräfte einander
gleich sein müssen,
wenn der Arm 30 im Gleichgewicht ist. Dies ist der Fall,
da beide Füße 32 die
gleiche Entfernung zum Führungsstift 38 haben.
Diese gleichen Kräfte
führen
zu einer Aufwärtsbewegung
des Armes 30 gegen die Spannung der Federn 48,
bis die Unterstützungsstruktur 14 des
Tisches einen stabilen, statischen Zustand erreicht.
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Sobald
sich alle vier Füße 32, 50 am
Boden abstützen,
bleibt der Tisch 10 stabil, da der Arm 30 und
daher auch die Füße 32 wirksam
in ihrer Position blockiert sind. Dies ist der Fall, da jeder Versuch
den Tisch 10 zum Wackeln zu bringen, zur Anwendung ungleicher
Kräfte
auf die Füße 32 führt, wodurch
der Arm 30 automatisch und sofort durch Reibung zwischen
dem Gehäuse 36 und
dem Führungsstift 38 blockiert
wird.
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In
Bezug auf die 6 bezeichnet die Referenznummer 80 im
Allgemeinen einen Teil eines Stuhls oder Sessels entsprechend der
Erfindung. Der Stuhl oder Sessel 80 schließt einen
Oberteil oder Sitzteil ein, der teilweise gezeigt, mit der Referenznummer 82 bezeichnet
wird, und auf einer Unterstützungseinheit 14 entsprechend
der Erfindung montiert ist. Ausgenommen der Tatsache, daß die Tischplatte 12 durch
einen Sitzteil 82 ersetzt wird, ist der Stuhl oder Sessel
identisch mit dem Tisch 10, funktioniert auf ähnliche
Weise wie Tisch 10, und wird daher nicht näher beschrieben.
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Es
ist ein Vorteil der mit Bezug auf die Zeichnungen beschriebenen
Erfindung, daß der
bewegliche Arm 30 und der Führungsstift 38 mit
einer Kreuzstruktur 18 kombiniert werden können, welche
in konventionellen, nicht-stabilisierenden Tischunterstützungsstrukturen
verwendet wird. Dies ermöglicht
die Herstellung der beschriebenen, stabilisierenden Tische ohne
größerer Änderungen
von Maschinen, wie etwa Preßwerkzeugen
oder Gußformen,
die bei der Herstellung von konventionellen Tischen verwendet werden.
Des weiteren können
auch bestehende Tische mit dem Führungsstift 38 und
dem beweglichen Bein 30 nachgerüstet werden, um selbststabilisierende
Tische 10 zu erhalten. Die erwähnten Möglichkeiten sind natürlich auch
auf Stühle
und Sessel anwendbar. Das Gehäuse 36 ermöglicht es
auch, den Durchmesser des Führungsdurchlasses 34 während des
Gebrauchs zu verstellen um optimale Passung des Gehäuses 36 um
den Führungsstift 38 zu
erreichen.