DE602004007213T2 - Spannfutter - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spannfutter zum Einspannen eines Schneidwerkzeugs wie eines Bohrers oder eines Schaftfräsers und genauer auf Spannfutter, bei denen eine Futterbuchse auf den äußeren Umfang einer Spannbuchse eines Haltekörpers über Nadelrollen aufgesetzt wird und bei denen, durch Rotation der Spannbuchse in einer Klemmrichtung, der Durchmesser der Futterbuchse reduziert wird, um ein gewünschtes Werkzeug fest einzuspannen. Ein Spannfutter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus JP10263908 bekannt.
  • Ein herkömmliches Spannfutter wird unter Bezugnahme auf 12 der beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, welche eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Werkzeug-Spannfutters ist.
  • Wie in 12 gezeigt, hat das Werkzeug-Spannfutter einen Haltekörper 1. Der Haltekörper 1 hat einen sich verjüngenden Schaftabschnitt 1A zum Einführen in die Spindel einer Werkzeugmaschine (nicht gezeigt), einen an dem Ende mit größerem Durchmesser des sich verjüngenden Schaftabschnitts 1A gebildeten Spannflansch 1B und eine Futterbuchse 1C, welche ausgehend von der Endoberfläche des Flansches 1B gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 1A verläuft. Die Futterbuchse 1C verläuft in der sich von dem verjüngenden Schaftabschnitt 1A entfernenden Richtung, so daß die Achse der Futterbuchse 1C mit der Achse des sich verjüngenden Schaftabschnitts 1A zusammenfällt. Eine sich verjüngende Oberfläche 1Ca ist am äußeren Umfang der Futterbuchse 1C gebildet, so daß der Durchmesser der Oberfläche 1Ca zu deren spitzem Ende hin abnimmt.
  • Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Rollen haltende Buchse, welche auf den äußeren Umfang der Futterbuchse 1C mit einem Abstand zwischen ihnen aufgesetzt ist. Der Durchmesser der Rollen haltenden Buchse 2 nimmt zu deren spitzem Ende hin im wesentlichen im gleichen Maße wie der der sich verjüngenden Oberfläche 1Ca der Futterbuchse 1C ab. Die Rollen haltende Buchse 2 wird von einem an dem äußeren Umfang des spitzen Endabschnitts der Futterbuchse 1C vorgesehenen Haltering 3 gehalten, so daß ein Abfallen der Rollen haltenden Buchse 2 von der Futterbuchse 1C verhindert wird.
  • In der Rollen haltenden Buchse 2 sind zahlreiche Nadelrollen 4 angeordnet, um eine Vielzahl Reihen zu bilden. Die Nadelrollen werden derart in die Rollen haltende Buchse 2 eingesetzt, daß die Nadelrollen in der Umfangsrichtung in einem vorgegebenen Winkel in Bezug auf die Mittelachse der Rollen haltenden Buchse 2 geneigt sind. Jede der Nadelrollen 4 weist einen Durchmesser auf, welcher größer als die Wanddicke der Rollen haltenden Buchse 2 ist, so daß der Abschnitt jeder Nadelrolle 4, welcher von der inneren Umfangsfläche der Rollen haltenden Buchse 2 nach innen ragt, sich in Kontakt mit der sich verjüngenden Oberfläche 1Ca der Futterbuchse 1C befindet, während sich der Abschnitt jeder Nadelrolle 4, welche von der äußeren Umfangsfläche der Rollen haltenden Buchse 2 nach außen ragt, in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche einer Spannbuchse 5 befindet, welche unten beschrieben werden wird.
  • Die Spannbuchse 5 ist ausgelegt, um den Durchmesser der Futterbuchse 1C zu reduzieren und dadurch ein gewünschtes Werkzeug fest einzuspannen. Die Spannbuchse 5 wird auf den äußeren Umfang der Futterbuchse 1C über die von der Rollen haltenden Buchse 2 gehaltenen Nadelrollen 4 aufgesetzt. Die Spannbuchse 5 weist eine sich verjüngende innere Umfangsfläche auf, deren Durchmesser von dem dem Flansch 1B zugewandten Ende zu deren spitzen Ende hin abnimmt. Ferner ist ein Dicht-/Haltering 6 am inneren Umfang des unteren Endabschnitts der Spannbuchse 5 neben dem Flansch 1B befestigt. Der Dicht-/Haltering 6 befindet sich in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse 1C, um eine Dichtfunktion zu schaffen. Der Dicht-/Haltering 6 kommt auch mit der Endoberfläche der Rollen haltenden Buchse 2 zum Anschlag, um ein Abfallen der Spannbuchse 5 von der Futterbuchse 1C zu verhindern.
  • Bei dem herkömmlichen Spannfutter, welches die oben beschriebene Struktur aufweist, wird, wenn ein Werkzeug 7 eingespannt werden soll, eine Spannbüchse 8 auf den Schaft 7A des Werkzeugs 7 aufgeschoben, und der Schaft 7A des Werkzeugs 7 wird zusammen mit der Spannbüchse 8 in die Zylinderbohrung der Futterbuchse 1C eingesetzt. Wenn die Spannbuchse 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, läuft jede Nadelrolle 4 in Kontakt mit der sich verjüngenden inneren Oberfläche der Spannbuchse 5 spiralförmig entlang der äußeren Oberfläche der Futterbuchse 1C um, während sie um ihre eigene Achse rotiert. So bewegt sich die Rollen haltende Buchse 2 zum Flansch 1B hin, während sie rotiert, in Übereinstimmung mit dem Umlauf der Nadelrollen 4, und gleichzeitig bewegt sich die Spannbuchse 5 ebenfalls zum Flansch 1B hin. Die Bewegungen der Rollen haltenden Buchse 2 und der Spannbuchse 5 zum Flansch 1B hin reduzieren den Abstand zwischen der sich verjüngenden inneren Oberfläche der Spannbuchse 5 und der sich verjüngenden äußeren Oberfläche der Futterbuchse 1C, so daß die Spannbuchse 5 ausgebend von deren gesamtem äußeren Umfang über die Nadelrollen 4 stark auf die Futterbuchse 1C drückt, um den Durchmesser der Futterbuchse 1C zu reduzieren. Infolge dessen wird der in die Zylinderbohrung der Futterbuchse 1C eingesetzte Schaft 7A des Werkzeugs 7 eingeklemmt und durch die Futterbuchse 1C über die Spannbüchse 8 gehalten. Wenn die Spannbuchse 5 in einem gespannten Zustand entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert wird, bewegt sich die Rollen haltende Buchse 2 zum spitzen Ende der Futterbuchse 1C hin, und die Spannbuchse 5 bewegt sich ebenfalls in dieselbe Richtung. Daher wird der Durchmesser der Futterbuchse 1C in seiner ursprünglichen Größe wiederhergestellt, so daß die auf das Werkzeug 7 angewendete Spannkraft gelöst wird. Dies ermöglicht es, das Werkzeug 7 aus der Futterbuchse 1C zu entfernen oder durch ein anderes Werkzeug zu ersetzen.
  • Bei einem derartigen herkömmlichen Spannfutter verläuft die Futterbuchse 1C ausgehend von der Endoberfläche des Flansches 1B gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 1A. Daher ist innerhalb eines Bereichs der sich verjüngenden Oberfläche 1Ca in der Nähe des Basisabschnitts der Futterbuchse 1C, welche in den Flansch 1B übergeht, die Steifigkeit gegen eine elastische Verformung in der radialen Richtung erheblich größer als die in dem übrigen Bereich. Daher ist, wenn die Spannbuchse 5 in der Klemmrichtung rotiert, um den Durchmesser der Futterbuchse 1C zu reduzieren, das Verhältnis der Reduzierung im Durchmesser innerhalb des oben beschriebenen Bereichs der sich verjüngenden Oberfläche 1Ca sehr klein im Vergleich zu dem in dem übrigen Bereich.
  • Um den oben beschriebenen Nachteil zu beheben, hat einer der hier beteiligten Erfinder ein verbessertes Spannfutter vorgeschlagen, wie in US-Patent 6,105,974 gezeigt. Bei dem verbesserten Spannfutter ist eine Nut mit einer vorgegebenen Tiefe in der Endoberfläche des Flansches gegenüber dem Schaftabschnitt gebildet, so daß die Nut entlang dem äußeren Umfang des unteren Endes der Futterbuchse verläuft, durch welche die Futterbuchse mit dem Flansch verbunden ist. Da die Nut die effektive Futterlänge der Futterbuchse erhöht, d.h. die Länge eines Abschnitts der Futterbuchse, in welchem sich die Futterbuchse elastisch in einer den Durchmesser reduzierenden Richtung verformen kann, erfolgt eine elastische Verformung der Futterbuchse in der den Durchmesser reduzierenden Richtung leicht im wesentlichen über die gesamte Länge der Futterbuchse. Daher kann die effektive Futterlänge der Futterbuchse ohne gleichzeitige Erhöhung der Gesamtlänge der Futterbuchse erhöht werden.
  • Bei dem herkömmlichen Spannfutter kann das Änderungsverhältnis des Innendurchmessers der Futterbuchse teilweise erhöht werden, wenn die Spannbuchse 5, welche angeordnet ist, um die äußere Umfangsfläche der Futterbuchse 1C zu umgeben, in einem derartigen Maße festgezogen wird, daß die Endoberfläche der Spannbuchse 5 mit der Endoberfläche des Flansches 1B gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 1A in Kontakt tritt. Wenn jedoch der Festzieh-Vorgang fortgesetzt wird, auch nachdem die Endoberfläche der Spannbuchse 5 mit der Endoberfläche des Flansches 1B gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 1A in Kontakt getreten ist, wird die Festziehkraft überhöht, wodurch sich die Futterbuchse 1C aufgrund von Torsionswirkungen verformt. Dies verursacht insofern ein Problem, als die Torsionsverformung der Futterbuchse 1C ablenkende Vibrationen in dem Werkzeughalter 1 verursacht und wodurch ein akkurater Schneidevorgang mit einem in die Futterbuchseeingesetzten Schneidewerkzeug, bei rotierendem Werkzeughalter 1 unmöglich wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben zum Ziel, die oben erwähnten Probleme zu lösen, und eines ihrer Ziele ist, ein Spannfutter zu schaffen, welches eine Torsionsverformung einer Futterbuchse verhindern kann, welche anderenfalls wegen übermäßigen Festziehens einer Spannbuchse gegen die Futterbuchse erfolgen würde, um dadurch ungünstige Wirkungen der Torsionsverformung an der Futterbuchse auszuschalten, was wiederum eine ablenkende Vibration in der Futterbuchse, welche ein Abschnitt eines Werkzeughalters ist, verhindert wodurch die Genauigkeit der maschinellen Funktion verbessert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Spannfutter geschaffen, umfassend: einen Haltekörper mit einem Schaftabschnitt zum Einführen in eine Spindel einer Werkzeugmaschine, einen an einem Ende des Schaftabschnitts ausgebildeten Spannflansch und eine Futterbuchse, welche sich von dem Flansch in einer sich von dem Schaftabschnitt entfernenden Richtung, fluchtend mit einer Achse des Schaftabschnitts, erstreckt, wobei die Futterbuchse eine sich verjüngende äußere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser von einem unteren Ende in der Nähe des Flansches zu einem spitzen Ende der Futterbuchse hin abnimmt; eine Spannbuchse, welche derart auf der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse aufsitzt, daß die Spannbuchse relativ zu der Futterbuchse rotatorisch und axial beweglich ist, wobei die Spannbuchse eine sich verjüngende innere Umfangsoberfläche aufweist, deren Durchmesser von einem unteren Ende in der Nähe des Flansches zu einem spitzen Ende der Spannbuchse hin abnimmt; und Nadelrollen, welche zwischen der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse und der inneren Umfangsfläche der Spannbuchse über den gesamten Umfang angeordnet sind, wobei die Nadelrollen in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkel gegenüber der Mittelachse der Futterbuchse und der Spannbuchse geneigt sind und wobei die Spannbuchse gedreht wird, um zu bewirken, daß die Nadelrollen spiralförmig um die äußere Umfangsoberfläche der Spannbuchse laufen, während sie sich um ihre eigene Achse drehen, um den Durchmesser der Futterbuchse zu verringern und wieder zu vergrößern: wobei ein Druckstück zwischen der Endoberfläche des Flansches gegenüber dem Schaftabschnitt und einer korrespondierenden Endoberfläche der Spannbuchse angeordnet ist und mittels eines Druckstückhalters gehalten wird, welcher eine ringförmige flache Form aufweist und welcher in einem mittleren Bereich eine Öffnung aufweist, die ein Durchdringen der Futterbuchse ermöglicht, wobei ein Ende des Druckstückhalters in einer ringförmigen Nut angeordnet ist, welche in der Endoberfläche des Flansches ausgebildet ist, und wobei der Druckstückhalter ein elastisches Element umfaßt, welches an dem in der Nut angeordneten Ende des Druckstückhalters vorgesehen ist und mit einer Wandfläche der Nut in Eingriff steht, so daß die Beweglichkeit des Druckstückhalters in axialer Richtung eingeschränkt ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die genannte Nut entlang der äußeren Oberfläche des unteren Endes der Futterbuchse, durch welches die Futterbuchse mit dem Flansch verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist ein radial äußerer Bereich der korrespondierenden Endoberfläche der Spannbuchse erhöht, so daß er an einen radial äußeren Bereich des Druckstücks angrenzt.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine der gegenüberliegenden Oberflächen des Druckstücks oberflächenbehandelt, so daß der Reibungswiderstand, welcher auftritt, wenn die Endoberfläche der Spannbuchse in Kontakt mit dem Druckstück kommt, reduziert ist.
  • Bei einem Spannfutter gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Druckstück eine Verformung, wie beispielsweise eine Torsionsverformung, der Futterbuchse verhindern, welche aufgrund eines überhöhten Festziehens der Spannbuchse gegenüber der Futterbuchse auftreten würde, wodurch wiederum ablenkende Vibrationen in der Futterbuchse verhindert werden, welche ein Abschnitt eines Werkzeughalters ist, wodurch die Genauigkeit der maschinellen Bearbeitung verbessert wird.
  • In dem Fall, in dem eine Nut mit einer vorgegebenen Tiefe in der Endoberfläche des Flansches gegenüber dem Schaftabschnitt derart gebildet ist, so daß die Nut entlang des äußeren Umfangs des unteren Endes des Spannfutter verläuft, durch welches das Spannfutter mit dem Flansch verbunden ist, kann ferner das Spannfutter ohne eine damit einhergehende Erhöhung der Gesamtlänge des Halterkörpers zur Flanschseite hin erstreckt werden. Die radial nach innen gerichtete elastische Verformung des Spannfutters in einem Bereich des unteren Endes in der Nähe des Flansches kann im wesentlichen gleich der in dem übrigen Bereich vorhandenen eingestellt werden. Außerdem kann die effektive Futterlänge der Futterbuchse, über welche sich die Futterbuchse elastisch in der Durchmesser reduzierenden Richtung verformt, ohne eine Erhöhung der Gesamtlänge des Halterkörpers erhöht werden. Infolge dessen erfolgt eine elastische Verformung der Futterbuchse in der Durchmesser reduzierenden Richtung auf leichtere Weise, wodurch es einer Bedienperson möglich wird, die Spannbuchse mit Leichtigkeit festzuziehen, bis die Endoberfläche der Spannbuchse an den Flansch des Halterkörpers angrenzt, ohne daß eine große Festziehkraft erforderlich wäre.
  • Außerdem gleitet, wenn die Spannbuchse übermäßig festgezogen wird, die Endoberfläche der Spannbuchse aufgrund der Anwesenheit des Druckstücks, wodurch die Torsionsverformung der Spannbuchse reduziert wird, und somit wird keine Torsionskraft auf die Futterbuchse übertragen. Somit treten keine Vibrationen, wie beispielsweise ablenkende Vibrationen oder Ratterschwingungen, während der maschinellen Funktion durch Verwendung eines Werkzeugs auf, wodurch ein Schneidevorgang unter günstigen Bedingungen durchgeführt werden und die Genauigkeit der maschinellen Funktion verbessert werden kann.
  • In dem Fall, in dem mindestens eine der gegenüberliegenden Oberflächen des Druckstücks oberflächenbehandelt ist, um den Reibungswiderstand zu reduzieren, selbst wenn die Endoberfläche der Spannbuchse aufgrund übermäßigen Festziehens der Spannbuchse in Kontakt mit dem Druckstück kommt, wird ferner zwischen der Spannbuchse und dem Druckstück nur Reibungswiderstand in reduziertem Maße erzeugt, und somit wird eine Gleitbewegung der Spannbuchse begünstigt, wodurch die Funktion des Druckstücks verbessert ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben verwirklicht werden können, wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, bei denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Spannfutters in einem Zustand ist, in welchem eine Spannbuchse gelockert ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Spannfutters in einem Zustand ist, in welchem eine Spannbuchse festgezogen ist;
  • die 3A und 3B ein bei dem Spannfutter der 1 und 2 verwendetes Druckstück zeigen, wobei 3A eine Draufsicht des Druckstücks ist und 3B eine entlang der Linie 3B-3B der 3A erstellte Querschnittsansicht ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines modifizierten Spannfutters in einem Zustand ist, in welchem eine Spannbuchse gelockert ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht des Spannfutters der 4 in einem Zustand ist, in welchem die Spannbuchse festgezogen ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts eines Spannfutters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand ist, in welchem eine Spannbuchse gelockert ist;
  • 7 eine Querschnittsansicht des Hauptabschnitts des Spannfutters der 6 in einem Zustand ist, in welchem die Spannbuchse festgezogen ist; die 8A und 8B ein bei dem Spannfutter der 6 und 7 verwendetes Druckstück zeigen, wobei 8A eine Draufsicht des Druckstücks ist und 8B eine entlang der Linie 8B-8B der 8A erstellte Querschnittsansicht ist;
  • 9 eine Querschnittsansicht eines Spannfutters gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand ist, in welchem eine Spannbuchse festgezogen ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des Spannfutters der 9 in einem Zustand ist, in welchem die Spannbuchse festgezogen ist;
  • 11 eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines in den 9 und 10 verwendeten Druckstücks und eines Druckstückhalters; und
  • 12 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Spannfutters ist.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile.
  • Die 1 bis 5 zeigen Merkmale, welche Bestandteil von Ausführungsformen der Erfindung sind, auch wenn die Spannfutter der 1 bis 5 nicht durch die Ansprüche abgedeckt sind.
  • Wie in 1 gezeigt, weist das Werkzeug-Spannfutter einen Halterkörper 10 auf, welcher einen in die Spindel einer Werkzeugmaschine (nicht gezeigt) einsetzbaren, sich verjüngenden Schaftabschnitt 11 aufweist, einen an dem Ende mit größerem Durchmesser des sich verjüngenden Schaftabschnitts 11 gebildeten Spannflansch 12 und eine Futterbuchse 13, welche ausgehend von einer Endoberfläche 12a des Flansches 12 gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 11 verläuft. Die Futterbuchse 13 verläuft in der sich von dem sich verjüngenden Schaftabschnitt 11 entfernenden Richtung derart daß die Achse der Futterbuchse 13 mit der Achse des sich verjüngenden Schaftabschnitts 11 zusammenfällt. Die Futterbuchse 13 weist eine sich verjüngende äußere Umfangsfläche 13a auf, deren Durchmesser von dem unteren Ende in der Nähe des Flansches 12 zum spitzen Ende hin abnimmt.
  • Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Rollen haltende Buchse, welche auf den äußeren Umfang der Futterbuchse 13 mit einem Abstand zwischen ihnen aufgesetzt ist. Der Durchmesser der Rollen haltenden Buchse 14 nimmt zu deren spitzem Ende hin in dem gleichen Maße wie der der sich verjüngenden Oberfläche 13a der Futterbuchse 13 ab. Die Rollen haltende Buchse 14 wird von einem am äußeren Umfang des spitzen Endabschnitts der Futterbuchse 13 vorgesehenen Haltering 15 derart gehalten, daß die Rollen haltende Buchse 14 daran gehindert wird, sich von der Futterbuchse 13 zu lösen.
  • In der Rollen haltenden Buchse 14 sind zahlreiche Nadelrollen 16 in Umfangsrichtung angeordnet, um mehrere Reihen in Längsrichtung zu bilden. Die Nadelrollen 16 sind in die Rollen haltende Buchse 14 derart eingesetzt, daß die Nadelrollen 16 in Umfangsrichtung in einem vorgegebenen Winkel in Bezug auf die Mittelachse der Rollen haltenden Buchse 14 geneigt sind. Jede der Nadelrollen 16 weist einen Durchmesser auf, welcher größer ist als die Wanddicke der Rollen haltenden Buchse 14, so daß sich der Abschnitt jeder Nadelrolle 16, welcher von der inneren Umfangsfläche der Rollen haltenden Buchse 14 nach innen ragt, in Kontakt mit der sich verjüngenden Oberfläche 13a der Futterbuchse 13 befindet, während sich der Abschnitt jeder Nadelrolle 16, welcher von der äußeren Umfangsfläche der Rollen haltenden Buchse 14 nach außen ragt, in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche einer Spannbuchse 17 befindet, die unten beschrieben werden wird.
  • Die Spannbuchse 17 ist dazu ausgelegt, den Durchmesser der Futterbuchse 13 zu reduzieren und dadurch ein gewünschtes Werkzeug fest einzuspannen. Die Spannbuchse 17 ist über die von der Rollen haltenden Buchse 14 gehaltenen Nadelrollen 16 auf den äußeren Umfang der Futterbuchse 13 aufgesetzt. Die Spannbuchse 17 weist eine sich verjüngende innere Umfangsfläche auf, deren Durchmesser von dem dem Flansch 12 zugewandten Ende zu deren spitzem Ende hin abnimmt. Ferner ist ein Dicht-/Haltering 18 am inneren Umfang des unteren Endabschnitts der Spannbuchse 17 in der Nähe des Flansches 12 befestigt. Der Dicht-/Haltering 18 befindet sich in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse 13, um eine Dichtfunktion zu erfüllen. Der Dicht-/Haltering 18 grenzt auch an die Endoberfläche der Rollen haltenden Buchse 14 an, um die Spannbuchse 17 daran zu hindern, sich von der Futterbuchse 13 zu lösen.
  • Das Bezugszeichen 19 bezeichnet ein Druckstück, welches eine flache ringförmige Form annimmt und eine kreisförmige mittlere Öffnung aufweist, wie in den 3A und 3B gezeigt. Das Druckstück 19 ist zwischen der Endoberfläche 12a des Spannflansches 12 gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt und einer entsprechenden Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17 angeordnet, welche an der Futterbuchse 13 befestigt ist. Mindestens eine der gegenüberliegenden Oberflächen des Druckstücks 19 (vorzugsweise beide gegenüberliegende Oberflächen des Druckstücks 19) ist oberflächenbehandelt, beispielsweise mittels einer TiN-Beschichtung, um den Reibungskoeffizienten der Oberfläche zu reduzieren.
  • Bei dem Spannfutter mit der oben beschriebenen Struktur wird, wenn ein Werkzeug 20 eingespannt werden soll, eine Spannbüchse 21 auf einen Schaft 20A des Werkzeugs 20 aufgesetzt, und der Schaft 20A des Werkzeugs 20 wird, zusammen mit der Spannbüchse 21, in die Zylinderbohrung des Spannfutters 13 eingesetzt. Wenn die Spannbuchse 17 im Uhrzeigersinn rotiert, läuft jede Nadelrolle 16 in Kontakt mit der sich verjüngenden inneren Oberfläche der Spannbuchse 17 spiralförmig entlang der äußeren Oberfläche der Futterbuchse 13 um, während sie um ihre eigene Achse rotiert. So bewegt sich die Rollen haltende Buchse 14 zum Flansch 12 hin, während sie rotiert, in Übereinstimmung mit dem Umlauf der Nadelrollen 16, und gleichzeitig bewegt sich die Spannbuchse 17 ebenfalls zum Flansch 12 hin. Die Bewegungen der Rollen haltenden Buchse 14 und der Spannbuchse 17 zum Flansch 12 hin reduzieren den Abstand zwischen der sich verjüngenden inneren Oberfläche der Spannbuchse 17 und der sich verjüngenden äußeren Oberfläche der Futterbuchse 13, so daß die Spannbuchse 17 ausgehend von deren gesamtem äußeren Umfang über die Nadelrollen 16 stark gegen die Futterbuchse 13 drückt, um den Durchmesser der Futterbuchse 13 zu reduzieren. Infolge dessen wird der in die Zylinderbohrung der Futterbuchse 13 eingesetzte Schaft 20A des Werkzeugs 20 eingeklemmt und durch die Futterbuchse 13 über die Spannbüchse 21 gehalten (siehe 2).
  • Wenn die Spannbuchse 17 festgezogen wird, steht die eine Endoberfläche des Druckstücks 19 mit der die Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17 in Kontakt, und die andere Endoberfläche des Druckstücks 19 steht mit der Endoberfläche 12a des Flansches 12 in Kontakt, wodurch die Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17 über das Druckstück 19 mit der Endoberfläche 12a des Flansches 12 in Kontakt steht. Wenn der Festzieh-Vorgang nach Erreichen eines derartigen In-Kontakt-Stehens fortgesetzt wird, kann es zur Anwendung einer überhöhten Spannkraft kommen. Jedoch gleitet die Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17 dann auf die Oberfläche des Druckstücks 19, um dadurch eine Verformung, wie beispielsweise eine Torsionsverformung, der Spannbuchse 17 zu verhindern.
  • Wenn die Spannbuchse 17 in einem gespannten Zustand entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert wird, bewegt sich die Rollen haltende Buchse 14 zum spitzen Ende der Futterbuchse 13 hin, und die Spannbuchse 17 bewegt sich ebenfalls in dieselbe Richtung. Daher wird der Durchmesser der Futterbuchse 13 in seiner ursprünglichen Größe wiederhergestellt, so daß die auf das Werkzeug 20 angewendete Spannkraft gelöst wird. Dies ermöglicht es, das Werkzeug 20 aus der Futterbuchse 13 zu entfernen oder durch ein anderes Werkzeug zu ersetzen.
  • Das in den 4 und 5 gezeigte Spannfutter ist identisch mit dem zuvor gezeigten und beschriebenen, außer daß in der Endoberfläche 12a des Flansches 12 gegenüber dem sich verjüngenden Schaftabschnitt, am unteren Abschnitt der Futterbuchse 13, durch welches die Futterbuchse 13 mit dem Flansch 12 verbunden ist, eine Nut 22 mit einer vorgegebenen Tiefe (etwa 2 bis 5 mm) gebildet ist, so daß die Nut 22 entlang dem äußeren Umfang der Futterbuchse 13 verläuft, um eine ringartige Form zu bilden. Die ringförmige Nut 22 ermöglicht, daß die Futterbuchse 13 zur Seite des Flansches 12 hin erstreckt wird, ohne die Werkzeuglänge L1 des Haltekörpers 10 zu ändern.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Struktur wird die radial nach innen gerichtete elastische Verformung der Futterbuchse 13 in einem unteren Endbereich in der Nähe des Flansches 12 im wesentlichen gleich der Verformung in dem übrigen Bereich der Futterbuchse 13.
  • Da die übrigen Abschnitte mit denen des in den 1 bis 3 gezeigten Spannfutters identisch sind, werden diese Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Wiederholung ihrer Beschreibung entfällt.
  • Das Spannfutter der 4 und 5 weist die gleiche Funktion zur Verhinderung von Verformungen wie das Spannfutter der 1 bis 3 auf. Das heißt, selbst wenn aufgrund eines nach Erreichen der Angrenzung fortgesetzten Festzieh-Vorgangs eine übermäßige Spannkraft angewendet wird, kann eine Verformung, wie beispielsweise eine Torsionsverformung, der Spannbuchse 17 verhindert werden, da die Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17 auf der Oberfläche des Druckstücks 19 gleitet. Außerdem kann die Spannbuchse 17 ohne Notwendigkeit einer großen Festziehkraft mit Leichtigkeit festgezogen werden, bis die Endoberfläche 17a der Spannbuchse an die Endoberfläche 12a des Flansches angrenzt, wodurch eine hinreichend große Spannkraft auf den Werkzeugschaft 20A in einem Bereich angewendet werden kann, welcher dem unteren Ende der Futterbuchse 13 entspricht, durch welches die Futterbuchse 13 mit dem Flansch 12 verbunden ist. Zudem kann die radial nach innen gerichtete elastische Verformung der Futterbuchse 13 in einem unteren Endbereich in der Nähe des Flansches 12 im wesentlichen der Verformung in dem übrigen Bereich angeglichen werden.
  • Ferner wird, da eine hinreichend große Spannkraft auf den Werkzeugschaft 20A am unteren Ende der Futterbuchse 13 angewendet werden kann, durch welches die Futterbuchse 13 mit dem Flansch 12 verbunden ist, das Werkzeug 20 daran gehindert, eine Biegebewegung in der Nähe des spitzen Endes der Futterbuchse 13 zu verursachen, selbst wenn schwere Schnitte ausgeführt werden. Ferner kann diese Struktur Reibung zwischen der äußeren Umfangsfläche des Werkzeugschafts 20A und der inneren Wandoberfläche der Futterbuchse 13 verhindern, um dadurch eine Beschädigung der äußeren Umfangsfläche des Werkzeugschafts 20A und der inneren Wandoberfläche der Futterbuchse 13 zu vermeiden.
  • Nachfolgend wird das Spannfutter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben.
  • In 6 werden mit den in den 1 bis 5 gezeigten Strukturelementen identische Strukturelemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Wiederholung ihrer Beschreibung entfällt. Es werden vor allem Abschnitte beschrieben, welche sich von denen in den 1 bis 5 unterscheiden.
  • Die Besonderheit des Spannfutters gemäß den 6 bis 8 liegt darin, daß die ringförmige Nut 22 in der Endoberfläche des Flansches 12 derart gebildet ist, daß die effektive Länge der Futterbuchse 13 erhöht ist, und daß ein Druckstückhalter 23 vorgesehen ist, um Spiel oder Bewegung des Druckstücks 19 in axialer Richtung zu verhindern.
  • Bei dem Spannfutter der 6 bis 8 ist der Druckstückhalter 23 in die mittlere Öffnung des Druckstücks 19 eingesetzt. Der Druckstückhalter 23 weist eine Öffnung auf, um den Durchtritt der Futterbuchse 13 durch ihn hindurch zu ermöglichen, und einen gestuften Abschnitt 23a, welcher ausgehend von einem ersten Ende des Druckstückhalters 23 zum Eingriff mit dem Kantenabschnitt der mittleren Öffnung des Druckstücks 19 verläuft. Ein elastisches Element 24, wie beispielsweise ein O-Ring, ist in eine an einem zweiten Ende des Druckstückhalters 23 gebildete Umfangsnut eingesetzt. Wenn das zweite Ende des Druckstückhalters 23 in die Nut 22 eingesetzt ist, greift das elastische Element 24 in die Wandfläche der Nut 22 ein, um dadurch eine Axialbewegung des Druckstückhalters 23 zu verhindern.
  • Dementsprechend wird das in den gestuften Abschnitt 23a des Druckstückhalters 23 eingreifende Druckstück 19 nach Festziehen der Spannbuchse 17 am Spiel oder einer Bewegung in axialer Richtung gehindert.
  • In den 6 bis 8 ist ein radial äußerer Abschnitt der Endoberfläche 17a der Spannbuchse 17, welcher in Kontakt mit dem Druckstück 19 kommt, in axialer Richtung erhöht, um einen erhöhten Abschnitt 17b zu bilden. Somit steht der erhöhte Abschnitt 17b mit einem radial äußeren Abschnitt des Druckstücks 19 in Kontakt.
  • Nachfolgend wird ein Spannfutter gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
  • In 9 werden mit den in den 1 bis 8 gezeigten Strukturelementen identische Strukturelemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Wiederholung ihrer Beschreibung entfällt. Hauptsächlich werden nur Abschnitte beschreiben, welche sich von denen in den 1 bis 8 unterscheiden.
  • Die Besonderheit des Spannfutters gemäß den 9 bis 11 liegt in der Form der Futterbuchse 13. Die Futterbuchse 13 weist einen Abschnitt 13b mit größerem Durchmesser auf, welche ausgehend von dem Flansch 12 in der Richtung gegenüber dem Schaftabschnitt verläuft, und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser, welche ausgehend von dem Abschnitt 13b mit großem Durchmesser über einen gestuften Abschnitt 13c verläuft. Die Spannbuchse 17 ist auf den äußeren Umfang des Abschnitts mit kleinem Durchmesser der Futterbuchse 13 über Nadelrollen 16 aufgesetzt.
  • Eine ringförmige Nut 22 ist in dem gestuften Abschnitt 13c derart gebildet, daß eine innere Wandfläche im wesentlichen mit dem äußeren Umfang des Abschnitts mit kleinem Durchmesser der Futterbuchse 13 fluchtet. Das das Druckstück 19 tragende zweite Ende des Druckstückhalters 23 ist in die Nut 22 eingesetzt. Somit wird durch die Wirkung des elastischen Elements 24 eine Axialbewegung des Druckstückhalters 23 verhindert. Zudem fluchtet bei der vorliegenden Ausführungsform die äußere Umfangsfläche des Abschnitts 13b mit großem Durchmesser der Futterbuchse 13 mit der äußeren Umfangsfläche der Spannbuchse 17.
  • Da die übrige Struktur identisch mit denen der oben beschriebenen Spannfutter ist, entfällt eine Beschreibung derselben. Es ist zu erwarten, daß das Spannfutter der 9 bis 11 die gleichen Maßnahmen und Wirkungen ermöglicht wie die oben beschriebenen Spannfutter.
  • Selbstverständlich sind im Licht der obigen Lehre zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Es sollte daher davon ausgegangen werden, daß die vorliegende Erfindung auf andere Weise als ausdrücklich hier beschrieben umgesetzt werden kann.
  • In dieser Beschreibung hat das Verb "umfassen" seine normale Wörterbuchbedeutung, um ein nicht ausschließliches Einschließen zu bezeichnen. Das heißt, die Verwendung des Wortes "umfassen" (oder eines beliebigen davon abgeleiteten Wortes) zum Einschließen eines oder mehrerer Merkmale schließt nicht die Möglichkeit aus, daß auch weitere Merkmale eingeschlossen sind.

Claims (4)

  1. Ein Spannfutter, umfassend: einen Haltekörper (10) mit einem Schaftabschnitt (11) zum Einführen in eine Spindel einer Werkzeugmaschine, einen an einem Ende des Schaftabschnitts (11) ausgebildeten Spannflansch (12) und eine Futterbuchse (13), welche sich von dem Flansch (12) in eine sich von dem Schaftabschnitt (11) entfernenden Richtung, fluchtend mit einer Achse des Schaftabschnitts (11) erstreckt, wobei die Futterbuchse (13) eine sich verjüngende äußere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser von einem unteren Ende in der Nähe des Flansches (12) zu einem spitzen Ende der Futterbuchse (13) hin abnimmt; eine Spannbuchse (17), welche derart auf der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse (13) aufsitzt, daß die Spannbuchse (17) relativ zu der Futterbuchse (13) rotatorisch und axial beweglich ist, wobei die Spannbuchse (17) eine sich verjüngende innere Umfangsoberfläche aufweist, deren Durchmesser von einem unteren Ende in der Nähe des Flansches (12) zu einem spitzen Ende der Spannbuchse (17) hin abnimmt; und Nadelrollen (16), welche zwischen der äußeren Umfangsfläche der Futterbuchse (13) und der inneren Umfangsfläche der Spannbuchse (17) über den gesamten Umfang angeordnet sind, wobei die Nadelrollen (16) in Umfangsrichtung um einen vorgegebenen Winkel gegenüber der Mittelachse der Futterbuchse (13) und der Spannbuchse (17) geneigt sind und wobei die Spannbuchse (17) gedreht ist, um zu bewirken, daß die Nadelrollen (16) spiralförmig um die äußere Umfangsoberfläche der Spannbuchse (13) laufen, während sie sich um ihre eigene Achse drehen, um den Durchmesser der Futterbuchse (13) zu verringern und wieder zu vergrößern; und ein zwischen einer Endoberfläche (12a) des Flansches (12) gegenüber dem Schaftabschnitt (11) und einer korrespondierenden Endoberfläche (17a) der Spannbuchse (17) angeordnetes Druckstück (19), dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (19) mittels eines Druckstückhalters (23) gehalten wird, welcher eine ringförmige flache Form aufweist und welcher in einem mittleren Bereich eine Öffnung aufweist, die ein Durchdringen der Futterbuchse (13) ermöglicht, wobei ein Ende des Druckstückhalters (23) in einer ringförmigen Nut (22) in der Endoberfläche des Flansches (12) ausgebildet ist, und wobei der Druckstückhalter (23) ein elastisches Element umfaßt, welches an dem in der Nut (22) angeordneten Ende des Druckstückhalters (23) vorgesehen ist und mit einer Wandfläche der Nut (22) in Eingriff steht, so daß die Beweglichkeit des Druckstückhalters (23) in axialer Richtung eingeschränkt ist.
  2. Spannfutter nach Anspruch 1, wobei die Nut (22) sich entlang der äußeren Oberfläche des unteren Endes der Futterbuchse (13) erstreckt, durch welches die Futterbuchse (13) mit dem Flansch (12) verbunden ist.
  3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein radial äußerer Bereich der korrespondierenden Endoberfläche (17a) der Spannbuchse (17) erhöht (17b) ist, so daß er mit einem radial äußeren Bereich des Druckstücks (19) zum Anschlag kommt.
  4. Spannfutter nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei mindestens eine der gegenüberliegenden Oberflächen des Druckstücks (19) oberflächenbehandelt ist, so daß der Reibungswiderstand, welcher auftritt, wenn die Endoberfläche (17a) der Spannbuchse (17) in Kontakt mit dem Druckstück (19) kommt, reduziert ist.
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