DE102007038789A1 - Spannvorrichtung und Anordnung einer solchen Spannvorrichtung mit einer Spannzange - Google Patents

Spannvorrichtung und Anordnung einer solchen Spannvorrichtung mit einer Spannzange Download PDF

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DE102007038789A1
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Hainbuch GmbH Spannende Technik
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Abstract

Ein Spannfutter (11) zur Aufnahme einer mehrteiligen Spannzange (15) zum Einspannen eines Werkstücks weist ein Gehäuse (12) mit Spannzangenaufnahme (13) mit Führungseinrichtung (17) und Führungsflächen (18) auf. Die Spannzange (15) ist in axialer Richtung an dem Spannfutter (11) bewegbar. Die Führungseinrichtung (17) weist Kugeln (21) als Wälzkörper an den Führungsflächen (18) auf, von denen eine Vielzahl zusammenhängend an einem Wälzkörperhalter (20) angeordnet sind. Mit diesem zusammen sind sie in der Führungseinrichtung (17) bewegbar von einer Ausgangslage in das Spannfutter (11) hinein. Es ist eine Rückstelleinrichtung (32) für den Wälzkörperhalter (20) vorgesehen mit einer Wirkrichtung aus dem Spannfutter (11) heraus, um die Kugeln (21) in die Ausgangslage zurückzubewegen, wenn keine Spannzange (15) im Spannfutter (12) ist.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung einer derartigen Spannvorrichtung mit einer Spannzange.
  • Eine derartige Spannvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2004 050 967 A1 bekannt. Dort sind zur Verringerung der Reibung zwischen der Spannzange bzw. deren Segmenten bei einer mehrteiligen Spannzange und den Führungsflächen der Spannvorrichtung Wälzkörper vorgesehen. Die Wälzkörper sind dabei als Rollen ausgeführt.
  • Nachteilig hierbei ist, dass die Rollen bei dieser Art einer Führung verkanten können und dann blockieren bzw. die Wälzlagerung nicht mehr korrekt funktioniert. Des weiteren kann es vorkommen, dass die Wälzkörper in einer Stellung relativ weit innerhalb des Spannfutters verbleiben nach Entnehmen einer Spannzange und sich dann beim erneuten Einsetzen einer Spannzange an einem unteren bzw. inneren Anschlag befinden und nicht mehr abrollen können. Auch dies ist sehr schlecht für die Führung bzw. Reibung an der Führung.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Spannvorrichtung sowie eine Anordnung zu schaffen, mit der Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und insbesondere ein verbesserter Aufbau der Führungseinrichtung erreicht werden kann bei stets gewährleisteter Funktion.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Es ist vorgesehen, dass die Spannvorrichtung zur Aufnahme einer mehrteiligen Spannzange ausgebildet ist und dazu ein Gehäuse und eine dem Gehäuse zugeordnete Spannzangenaufnahme aufweist. Die Spannzangenaufnahme weist eine Führungseinrichtung und Führungsflächen auf, an denen die Spannzange bzw. deren Segmente zum Einspannen eines Werkstücks aufgenommen und in Richtung in die Spannvorrichtung hinein bewegbar geführt sind. Wie beschrieben weist die Führungseinrichtung Wälzkörper an diesen Führungsflächen auf zur Reduzierung der Reibung bei einer Bewegung der Spannzange in der Spannzangenaufnahme. Mehrere Wälzkörper sind dabei gemeinsam und zusammenhängend an einem Wälzkörperhalter angeordnet und mit diesem zusammen bewegbar in der Führungseinrichtung gelagert bzw. angeordnet. Die Bewegbarkeit ist von einer Ausgangslage, in der die Wälzkörper vom Inneren der Spannvorrichtung maximal weit entfernt sind, und sich insbesondere zu einem vorderen Ende der Spannvorrich tung hin befinden, in die Spannvorrichtung hinein vorgesehen, also weg von dem vorderen Ende der Spannvorrichtung und in sie hinein. Erfindungsgemäß ist eine Rückstelleinrichtung für den wenigstens einen Wälzkörperhalter vorgesehen. Diese Rückstelleinrichtung wirkt in einer Richtung aus der Spannvorrichtung heraus bzw. derart entlang einer Bewegungsrichtung der Wälzkörper an den Führungsflächen, dass die Wälzkörper wieder in die Ausgangslage bewegt werden. Insbesondere bringt die Rückstelleinrichtung die Wälzkörper dann in die vorgenannte Ausgangslage zurück, wenn keine Spannzange in die Spannvorrichtung eingebracht ist bzw. an den Führungsflächen oder Wälzkörpern anliegt.
  • Somit wird gemäß der Erfindung sichergestellt, dass die Wälzkörper stets in die Ausgangslage zurückgebracht werden, wenn keine Spannzange in die Spannvorrichtung eingesetzt ist. Somit sind die Wälzkörper immer in einer für das Einsetzen der Spannzange optimalen Lage, nämlich der entsprechend definierten Ausgangslage, und können aus dieser heraus für eine optimale Führung der Spannzange in der Spannzangenaufnahme samt Führungseinrichtung sorgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Wälzkörper Kugeln. Dies weist den Vorteil einer einfachen Herstellbarkeit und guter Verfügbarkeit auf. Des weiteren weisen Kugeln zwar gegenüber Walzen bzw. Zylindern den Nachteil einer Punktlagerung bzw. Punktberührung auf. Gleichzeitig sind sie jedoch gegen Verkanten gesichert bzw. können eine an sich beliebige Bewegungsrichtung lagern und führen.
  • Unabhängig von der Ausbildung der Wälzkörper kann ein Wälzkörperhalter so ausgebildet sein, dass er flächig ist und über seiner Fläche mehrere oder eine Vielzahl von Wälzkörpern elastisch hält oder aufweist. Vorteilhaft ist der Wälzkörperhalter aus elastischem Vollmaterial gefertigt, insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichem Material. Die Wälzkörper sind darin eingebettet, insbesondere sind sie eingegossen, also integral bzw. als eine Baueinheit mit dem Wälzkörperhalter ausgebildet und hergestellt. Dabei stehen die Wälzkörper vorteilhaft über die beiden Flächen des Wälzkörperhalters über, um jeweils an den Führungsflächen der Spannvorrichtung einerseits und der Spannzange andererseits anzuliegen. Dieser Überstand der Wälzkörper über den Halter kann einige Prozent ihres Durchmessers ausmachen. Besonders vorteilhaft ist der Wälzkörperhalter als eine Matte mit den Wälzkörpern darin ausgebildet, wie es beispielsweise aus der DE 102 342 10 A1 bekannt ist, deren Inhalt diesbezüglich durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
  • Ein derartiger flächiger, mattenartiger Wälzkörperhalter kann zumindest auf einer Seite an seinem Außenrand umlaufende und elastisch ausgebildete Dichtlippen oder Dichtwülste odgl. aufweisen. Wenn diese Dichtungen an der Gegenfläche der Wälzkörper anliegen, so kann das Eindringen von Schmutz verhindert werden, was die Führung bzw. die Spannvorrichtung auf Dauer beschädigen könnte. Es wird als vorteilhaft angesehen, zumindest auf der Seite zu der Spannzange hin derartige Dichtungen vorzusehen, möglicherweise auch auf der anderen Seite zu den Führungsflächen hin. Der Überstand der Dichtlippen odgl. über die Wälzkörper kann wiederum einige wenige Prozent, beispielsweise bis zu 10%, der Dicke des Wälzkörperhalters betragen.
  • Zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Rückstelleinrichtung gibt es unterschiedliche grundsätzliche Möglichkeiten. Gemäß einer ersten grundsätzlichen Ausbildung ist die Rückstelleinrichtung so ausgebildet, dass sie sozusagen automatisch bzw. selbsttätig aktiviert ist oder sich derart aktiviert. Hierzu ist beispielsweise eine elastische Feder vorgesehen, die sich beim Einsetzen einer Spannzange in die Spannvorrichtung und anschließender Bewegung der Wälzkörper entlang der Führungsfläche der Führungseinrichtung und entlang der Segmente der Spannzange und daraus resultierender Bewegung des Wälzkörperhalters eben vorspannt bzw. im Falle einer Druckfeder komprimiert wird. Die dazu notwendige Kraft sollte nicht allzu groß sein, da sie ansonsten die Leichtgängigkeit der Führungseinrichtung negativ beeinträchtigt. Andererseits sollte die Federkraft ausreichend groß sein, um bei Entnehmen der Spannzange aus der Spannvorrichtung auf alle Fälle dafür zu sorgen, dass der Wälzkörperhalter und mit ihm die Wälzkörper in die vorgenannte Ausgangslage zurückbewegt werden. Eine derartige Rückstelleinrichtung wird als automatisch bzw. selbsttätig angesehen, da kein weiteres Eingreifen, ob als separater Schritt oder durch Doppelfunktion einer Bewegung, notwendig ist.
  • Zur Ausbildung einer genannten Feder gibt es mehrere Möglichkeiten. Einerseits können derartige Federn als Spiralfedern oder Blattfedern ausgebildet sein, insbesondere aus Metall. Andererseits kann eine Feder blockartig ausgebildet sein mit einem Federkörper, beispielsweise aus elastischem bzw. gummiartigem Material. Ein derartiger Federkörper wird vorteilhaft komprimiert bei einer Bewegung der Wälzkörper aus der Ausgangslage heraus und kann die Wälzkörper dann durch die gespeicherte Druckkraft wieder in die Ausgangslage zurückdrücken. Ein solcher Federkörper kann zwischen einem Wälzkörperhalter und einem inneren Anschlag an der Spannvorrichtung gehaltert sein. Dieser innere Anschlag kann entweder ohnehin vorgesehen sein oder aber speziell für die Federn. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Feder direkt an dem Wälzkörperhalter befestigt oder daran ausgebildet sein, insbesondere unverlierbar als Baueinheit. Bei einer Ausbildung des Wälzkörperhalters als gummielastische Matte kann ein Vollmaterialabschnitt oder Teilabschnitt des Wälzkörperhalters die Feder bilden. Ein derartiger Federkörper kann auch aus anderem Material bestehen und an dem Wälzkörperhalter befestigt sein, beispielsweise angeklebt. Somit wird sowohl ein Verlieren der Feder vermieden als auch ein einfacher Zusammenbau gewährleistet und die Zuordnung zwischen Wälzkörperhalter und Feder kann sich nicht verändern. So wird ein stets gleicher Charakter der Federwirkung erreicht.
  • In alternativer grundsätzlicher Ausbildung der Erfindung kann die Rückstelleinrichtung so ausgebildet sein, dass sie durch Fremdbetätigung aktiviert ist bzw. fremdbetätigt ist. In diesem Fall ist sie üblicherweise ohne eine vorgenannte Feder odgl. ausgebildet. Dabei ist sie beispielsweise so ausgebildet, dass sie durch ein zum Einziehen der Spannzange in die Spannvorrichtung vorgesehenes sogenanntes Innenzugrohr betätigbar ist. Das Innenzugrohr bewegt sich bei Freigabe der Spannzange in einer Richtung aus der Spannvorrichtung heraus ebenfalls zumindest teilweise in diese Richtung und bewegt somit den Wälzkörperhalter in diese Richtung und damit in die Ausgangslage zurück. In diesem Fall wird also die Rückstelleinrichtung durch das genannte Innenzugrohr betätigt bzw. das Innenzugrohr ist Teil der Rückstelleinrichtung.
  • Zur Erleichterung der Adaption einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung bzw. eines erfindungsgemäßen Spannfutters an vorhandene Maschinen, die ein genanntes Innenzugrohr aufweisen, und in der Regel das Innenzugrohr nicht so ausgebildet ist, dass es von alleine an den Wälzkörperhaltern anliegt, kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass Adapter oder Zwischenstücke vorgesehen werden, die von dem Innenzugrohr mit Druck beaufschlagt werden und diesen Druck wiederum auf den Wälzkörperhalter übertragen und ihn so in die Ausgangslage bewegen. Bei Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, also beim Einsetzen einer Spannzange, werden die Zwischenstücke durch den Wälzkörperhalter bewegt, vorteilhaft in synchroner Bewegung zusammen mit dem Innenzugrohr, welches schließlich die Spannzange in die Spannvorrichtung einzieht.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass bei einer derartigen fremdbetätigten Rückstellung die Kraftbeaufschlagung des Wälzkörperhalters durch das Innenzugrohr, insbesondere auch mit Zwischenstücken, lediglich über Druck erfolgt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind an allen Führungsflächen der Spannvorrichtung Wälzkörper mit Wälzkörperhaltern vorgesehen. Insbesondere sind die Wälzkörperhalter identisch ausgebildet, was den Aufwand begrenzt.
  • Die Wälzkörperhalter können derart in Halterführungen odgl. bzw. in den Führungseinrichtungen an den Führungsflächen gelagert sein, dass sie nur entlang einer Achse bzw. in einer Richtung bewegbar sind. Dazu können an den Führungseinrichtungen Nuten vorgesehen sein, in welche ein Wälzkörperhalter mit seitlichen Bereichen eingreifen kann, beispielsweise abgeflachten, vorstehenden Bereichen an den Seiten. Durch eine derartige Führungseinrichtung kann eine Bewegung der Wälzkörperhalter und somit auch der Wälzkörper genauer vorgegeben werden für bessere Führungseigenschaften. Des weiteren kann auch, beispielsweise in Verbindung mit den vorgenannten Dichtungen, das Eindringen von Schmutz zwischen die Wälzkörper und die Führungsflächen an der Spannvorrichtung verringert werden, evtl. auch zu der Spannzange hin. Außerdem kann so verhindert werden, dass die Wälzkörperhalter aus der Spannvorrichtung herausfallen, wenn sie nicht gerade durch eine Spannzange angedrückt werden.
  • Zur Verbesserung einer Führung kann auch vorgesehen sein, dass eine Führungsfläche an dem Spannfutter, an der die Wälzkörper anliegen, aus Hartmetall besteht, insbesondere bei Kugeln als Wälzkörper. Dies kann entweder eine Beschichtung sein oder aber eine eingesetzte Hartmetallplatte. Alternativ können ganze Einsätze, beispielsweise nach Art von Taschen, für die Führung aus Hartmetall gefertigt sein.
  • Es hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass es bei Verwendung einer Vielzahl von Kugeln als Wälzkörper sehr vorteilhaft ist, wenn mehrere Kugeln jeweils in Reihen angeordnet sind, insbesondere in regelmäßiger Anordnung. Diese Reihen schließen mit einer Bewegungsrichtung der Spannzangensegmente beim Einsetzen einer Spannzange bzw. einer Ebene durch die Mittellängsachse der Spannvorrichtung einen Winkel zwischen 5° und 15° ein. So kann dem Umstand Rechnung getragen werden, wie sich bei den Entwicklungsarbeiten im Rahmen der Erfindung gezeigt hat, dass Kugeln als Wälzkörper eben von der genannten Bewegungsrichtung etwas abweichend bzw. leicht schräg dazu laufen. Dies liegt bei einer mehreckigen Spannzeugaufnahme sowie entsprechend ausgebildeten Spannzangen an der daraus resultierenden leichten seitlichen Versetzung beim Einziehen, was nachfolgend anhand der Figuren genauer beschrieben wird.
  • Vorteilhaft können die Kugeln dann an einer der beiden Seiten in genau entsprechend dieser leicht schrägen Richtung ausgebildeten Rillen verlaufen, wobei diese Rillen eine Tiefe von etwa 5 bis 30% des Durchmessers der Kugeln aufweisen können und genau der Außenform der Kugeln bzw. deren Radius entsprechen. So wird die Führung im Vergleich zu einer reinen Punktlagerung etwas verbessert, da die Kugeln zumindest mit einer gewissen Breite an ihrem Außenumfang an den Führungsflächen anliegen. Es können beispielsweise pro Führungsfläche 6 bis 15 parallele Reihen von Kugeln als Wälzkörper vorgesehen sein. In üblicherweise einfacherer Ausgestaltung sind derartige Rillen an den Spannzangen vorgesehen. Deswegen kann hier auf den Einsatz von Hartmetall verzichtet werden. Die Führungsflächen der Spannvorrichtung selber können, wie vorbeschrieben, Hartmetalloberflächen aufweisen, was an einer aus ansonsten normalem Werkzeugstahl gefertigten Spannzange schwieriger wäre.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung auch eine Anordnung einer vorbeschriebenen Spannvorrichtung mit ihren unterschiedlichen, möglichen Merkmalen mit einer ebenfalls vorbeschriebenen Spannzange, wie sie auch beispielsweise aus der DE 10 2004 050 967 A1 hervorgeht, auf welche hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht eines Teilschnitts durch eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit Kugeln an einer Führungseinrichtung,
  • 2 die Spannvorrichtung aus 1 mit einem Segment einer eingesetzten Spannzange,
  • 3 die Draufsicht auf eine Schnittfläche durch 2,
  • 4 eine Schrägdarstellung eines mattenartigen Wälzkörperhalters aus 1 und
  • 5 einen Schnitt durch den Wälzkörperhalter aus 4.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 bis 3 ist eine Spannvorrichtung 11 dargestellt, die nach Art eines Spannfutters ausgebildet ist. Sie weist ein Gehäuse 12 auf, das mit einer mittleren Öffnung eine Spannzangenaufnahme 13 bildet. Wie aus 2 zu ersehen ist, kann als erfindungsgemäße Anordnung eine Spannzange 15 eingesetzt werden, von der eines von drei Segmenten 16 eingezeichnet ist, die elastisch miteinander verbunden sind. Derartige Spannzangen ebenso wie derartige Spannvorrichtungen gehen beispielsweise aus der DE 10 2004 050 967 A1 hervor. Anstelle einer eckigen Spannzange 15 bzw. Spannzangenaufnahme 13 könnte auch eine runde Spannzangenaufnahme für runde Spannzangen vorgesehen sein.
  • Die Spannzangenaufnahme 13 weist sechs Führungseinrichtungen 17 mit als Oberseiten ausgebildeten Überständen auf, passend zu der sechseckigen Spannzange 15, die nur teilweise dargestellt ist. Jede Führungseinrichtung 17 weist eine plane Führungsfläche 18 auf, welche sozusagen zu der Spannvorrichtung 11 gehört. An den Führungsflächen 18 liegt je ein Wälzkörperhalter 20 an, welcher Kugeln 21 als Wälzkörper aufweist. Dabei liegen sämtliche Kugeln 21 an den Führungsflächen 18 an.
  • Der mattenartige Wälzkörperhalter 20 soll kurz anhand der 4 und 5 erläutert werden. Er weist einen Körper aus gummiartigem Material, insbesondere Naturgummi auf, in den die Kugeln 21 eingegossen sind. Wie vor allem dem Schnitt in 5 zu ersehen ist, stehen die Kugeln 21 über eine Unterseite 22 und eine Oberseite 23 etwas über, beispielsweise mit etwa 5 bis 10 Prozent ihres Durchmessers. So ist gewährleistet, dass bei Anliegen der Außenseite der Segmente 16 der Spannzange 15 die Kugeln 21 die Lagerung bilden.
  • Es ist zu erkennen, dass die Kugeln 21 in Reihen 25 von jeweils sechs Kugeln angeordnet sind, und zwar elf solche Reihen 25. Es ist auch zu erkennen, wie diese Reihen schräg sind bzw. einen Winkel α zu einer Ebene aufweisen, welche durch eine Mittellängsachse der Spannvorrichtung 11 verläuft. Dies wird später noch näher erläutert.
  • An den beiden Seitenrändern weist der Wälzkörperhalter 20 schmalere Führungsbereiche 27 auf. Sie sind etwa halb so dick wie der sonstige Wälzkörperhalter 20. Des weiteren werden die Oberseite 23 bzw. die Kugeln 21 von einer angeformten Dichtlippe 28 umgeben. Diese steht über die Kugeln 21 über und bewirkt, dass eine ebene Fläche, an der der Wälzkörperhalter 20 anliegt, beispielsweise an der Außenseite der Segmente 16, gegen die Dichtlippen 28 drückt und diese somit, selbst wenn die Kugeln 21 auch an dieser Fläche anliegen, den Bereich der Anlage der Kugeln nach außen abschirmen. So kann kein Schmutz zwischen die Anlage der Außenseite der Segmente 16 der Spannzange 15 an die Kugeln 21 kommen. Eine ähnliche Schmutzbarriere bilden die Führungsbereiche 27 in Hinterschneidungen 30 der Führungseinrichtungen.
  • Auch wenn in 5 die Dichtlippen 28 nur an der Oberseite 23 des Wälzkörperhalters 20 vorgesehen sind, so ist es durchaus möglich, sie auch an der Unterseite 22 vorzusehen. Zur Realisierung derartiger Wälzkörperhalter 20 bzw. hinsichtlich des Umspritzens der Kugeln 21 mit dem Gummi wird beispielsweise auf bereits die vorgenannte DE 102 342 10 A1 verwiesen, welche diesbezüglich durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht wird.
  • Wie aus den 1 und 2 zu ersehen ist, weist jede der Führungseinrichtungen 17 bzw. Führungsflächen 18 einen jeweils identischen Wälzkörperhalter 20 auf. Dabei weisen die Führungseinrichtungen 17 Hinterschneidungen 30 an beiden Seiten auf, in denen die Führungsbereiche 27 der Wälzkörperhalter 20 laufen. Es ist zu erkennen, dass die Wälzkörperhalter 20 mit etwas seitlichem Spiel in den Führungseinrichtungen 17 im Wesentlichen nur parallel zu einer Mittellängsachse der Spannvorrichtung 11 bewegt werden können. Auf das seitliche Spiel wird nachfolgend noch genauer eingegangen.
  • Unterhalb jedes Wälzkörperhalters 20 ist jeweils ein Anschlag 32 vorgesehen. Er weist eine obere Anschlagkante 33 und eine untere Anschlagfläche 34 auf. Die Breite der Anschlagkante 33 entspricht etwa der Dicke des Wälzkörperhalters 20 und liegt an dessen Unterseite an. An seinen Enden ist der Anschlag 32 so an dem Gehäuse 12 gelagert, dass er ausschließlich in Richtung der Hinterschneidungen 30 bewegt werden kann.
  • Die Spannvorrichtung 11 weist ein Innenzugrohr 36 auf mit einem zur Mittellängsachse hin weisenden Vorsprung 37. Dieser hintergreift auf bekannte Weise entsprechende Nuten im unteren Bereich des Segments 16 zum Einziehen der Spannzange 15 in die Spannvorrichtung 11 hinein. Bei den Darstellungen der 1 bis 3 ist die Spannzange 15 mittels des Innenzugrohrs 36 bereits gebrauchsfertig in die Spannvorrichtung 11 eingezogen worden. Deswegen sind die Wälzkörperhalter 20 auch aus ihrer Ausgangslage heraus ein Stück in den Führungseinrichtungen 17 nach innen bewegt, so dass ein Spalt ihrer Oberkanten zu den Oberseiten 19 der Führungseinrichtung 17 besteht. In der Ausgangslage würden die Wälzkörperhalter 20 nämlich an diesen Oberseiten 19 anschlagen.
  • Da das Innenzugrohr 36 beim Einziehen der Spannzange 15 in die Spannvorrichtung 11 hinein bewegt wird, hat der Anschlag 32 auch genügend Raum, ebenfalls in die Spannvorrichtung 11 hinein bewegt zu werden und so Bewegungsspielraum für die Wälzkörperhalter 20 zu eröffnen. Diese werden nämlich durch das Anliegen der Außenflächen der Segmente 16 entlang der Führungsflächen 18 ebenfalls in die Spannvorrichtung 11 hinein bewegt, wobei sie natürlich nur den halben Weg zurücklegen wie die Segmente 16 selber.
  • Die Art der Lagerung einer derartigen, aus mehreren Segmenten bestehenden Spannzange 15 in einem beschriebenen Spannfutter ist dem Fachmann bekannt. Wenn nun zum Entfernen der Spannzange 15 das Innenzugrohr 36 wieder aus der Spannvorrichtung 11 heraus bewegt wird, gleiten die Segmente 16 mittels der Kugeln 21 an den Führungsflächen 18 mit sehr geringer Reibung entlang. Dabei weiten sich die Segmente der Spannzange 15 gegeneinander auf und ein davor zwischen ihnen eingespanntes Werkstück wird freigegeben. Gleichzeitig kommt dabei nach einem kurzen Weg die Oberseite des Innenzugrohrs 36 an den unteren Anschlagflächen 34 der Anschläge 32 zu liegen an und drückt über die obere Anschlagkante 33 die Wälzkörperhalter 20 in der Führungseinrichtung 17 nach außen und somit in die Ausgangslage zurück, in etwa bis an die überstehende Oberseite 19. Wird dann die Spannzange 15 entnommen, was erst nach Ausfahren des Innenzugrohrs 36 möglich ist, sind die Wälzkörperhalter 20 bereits wieder in der Ausgangslage und bereit, beim Einsetzen einer anderen Spannzange erneut von Anfang an eine möglichst gute Führung zu gewährleisten.
  • Es ist auch zu erkennen, dass beim Freigaben der Spannzange 15 durch Bewegen des Innenzugrohrs 36 in eine Richtung aus der Spannvorrichtung 11 hinaus automatisch die Anschläge 32 in diese Richtung aus der Spannvorrichtung hinaus bewegt werden und somit auch die Wälzkörperhalter 20. Es sind also keine weiteren Tätigkeiten oder Bewegungen notwendig.
  • Zur Verbesserung der Lagerung bzw. Führung können die Oberflächen der Führungsflächen 18 aus Hartmetall bestehen, beispielsweise durch die vorgenannten eingesetzten Hartmetallplatten. In die Außenseiten der Segmente 16 können Rillen eingearbeitet sein, beispielsweise eingefräst, deren Form genau der Form bzw. dem Durchmesser der Kugeln 21 entsprechen. Der Verlauf der Rillen sollte denselben Winkel α wie die Reihen 25 gemäß 4 aufweisen, so dass diese Rillen genau über den Reihen 25 von Kugeln 21 liegen bzw. die Kugeln darin laufen. Insofern ist auch offensichtlich, warum das seitliche Spiel der Wälzkörperhalter 20 in den Führungseinrichtungen 17 notwendig ist, da nämlich bei einem derart leicht schrägen Bewegen der Kugeln 21 auch eine geringe Bewegungskomponente auf die Hinterschneidungen 30 zu gegeben ist und dies durch das seitliche Spiel aufgefangen wird.
  • In Abwandlung der Erfindung ist leicht vorstellbar, wie anstelle der dargestellten Anschläge 32 massive Federkörper bzw. Federblöcke aus elastischem Material, beispielsweise ebenfalls Gummi, vorgesehen sein könnten. Diese könnten an den Unterseiten bzw. nach unten fixiert sein, so dass die Wälzkörperhalter 20 gegen diese Federn drücken bei Bewegung in die Spannvorrichtung 11 hinein, wenn die Spannzange in die Spannvorrichtung eingezogen wird. Wird die Spannzange wieder freigegeben bzw. herausgefahren, so können die zusammengedrückten Federkörper die Wälzkörperhalter wieder zurück und in die Ausgangslage bewegen.
  • In nochmals weiterer Ausgestaltung ist es auch vorstellbar, dass derartige Federkörper an den Unterkanten der Wälzkörperhalter 20 befestigt sind, beispielsweise festgeklebt sind oder als abstehende Bereiche ausgebildet sind. Ihre eigene Elastizität bewirkt dann die Federkraft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004050967 A1 [0002, 0021, 0029]
    • - DE 10234210 A1 [0009, 0034]

Claims (13)

  1. Spannvorrichtung (11), insbesondere Spannfutter, zur Aufnahme einer mehrteiligen Spannzange (15) zum Einspannen eines Werkstücks, mit einem Gehäuse (12) und einer dem Gehäuse zugeordneten Spannzangenaufnahme (13), wobei die Spannzangenaufnahme (13) eine Führungseinrichtung (17) und Führungsflächen (18) aufweist, an denen die Spannzange (15) in axialer Richtung der Spannvorrichtung (11) bewegbar geführt ist, wobei die Führungseinrichtung (17) Wälzkörper (21) an den Führungsflächen (18) aufweist und wobei mehrere Wälzkörper (21) gemeinsam zusammenhängend an einem Wälzkörperhalter (20) angeordnet sind und mit diesem zusammen bewegbar sind in der Führungseinrichtung (17) von einer Ausgangslage, in der die Wälzkörper (21) vom Inneren der Spannvorrichtung maximal weit entfernt sind, in die Spannvorrichtung (11) hinein, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstelleinrichtung (32, 36) für den Wälzkörperhalter (20) vorgesehen ist mit einer Wirkrichtung aus der Spannvorrichtung (11) heraus entlang einer Bewegungsrichtung der Wälzkörper (21) an den Führungsflächen (18), um die Wälzkörper (21) in die Ausgangslage zu bewegen, wenn keine Spannzange (15) an den Führungsflächen (18) bzw. den Wälzkörpern (21) anliegt.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper Kugeln (21) sind.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörperhalter (20) aus elastischem Vollmaterial besteht, insbesondere aus Gummi, und die Wälzkörper (21) darin eingebettet sind, insbesondere eingegossen sind, wobei sie ge ringfügig über die beiden flachen Seiten überstehen und der Wälzkörperhalter (20) nach Art einer Matte ausgebildet ist.
  4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein flächiger bzw. mattenartiger Wälzkörperhalter (20) am Außenrand mit umlaufend ausgebildeten, elastischen Dichtlippen (28) etwas über die Wälzkörper (21) übersteht, vorzugsweise zumindest an der Seite zu der Spannzange (15) hin.
  5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung automatisch aktiviert ist, vorzugsweise mit einer elastischen Feder, die sich beim Einsetzen der Spannzange (15) und anschließender Bewegung der Wälzkörper (21) entlang der Führungsfläche (18) der Führungseinrichtung (17) in die Spannvorrichtung (11) hinein vorspannt bzw. komprimiert und bei Entfernen der Spannzange (15) entspannt und zurückbewegt und die Wälzkörper (21) samt Wälzkörperhalter (20) in die Ausgangslage bewegt.
  6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder blockartig ausgebildet ist, insbesondere aus gummiartigem Material, und zwischen einem Wälzkörperhalter (20) und einem inneren Anschlag an der Spannvorrichtung (11) gehaltert ist, wobei vorzugsweise die Feder ein Federblock ist, der insbesondere unverlierbar an dem Wälzkörperhalter (20) befestigt ist.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (32) fremdbestätigt bzw. kraftbetätigt ist, wobei sie vorzugsweise durch ein zum Einziehen der Spannzange (15) in die Spannvorrichtung (11) vorgesehenes Innenzugrohr (36) betätigbar ist, wobei sich das Innen zugrohr (36) bei Freigabe der Spannzange (15) in Richtung aus der Spannvorrichtung (11) bewegt und mit Anschlägen (33) an dem Wälzkörperhalter (20) anliegt und diesen in die Ausgangslage bewegt.
  8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagung des Wälzkörperhalters (20) durch Anschläge des Innenzugrohrs (36) so ausgebildet ist, dass sie lediglich Druckkraft überträgt.
  9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an allen Führungsflächen (18) Wälzkörper (21) mit Wälzkörperhaltern (20) vorgesehen sind, insbesondere identische Wälzkörperhalter (20).
  10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörperhalter (20) derart in den Führungseinrichtungen (17) an den Führungsflächen (18) gelagert sind, dass sie nur entlang einer Achse bzw. Richtung bewegbar sind, wobei vorzugsweise die Führungseinrichtungen (17) Nuten oder Hinterschneidungen (30) aufweisen, in die Bereiche des Wälzkörperhalters (20), insbesondere abgeflachte vorstehende Bereiche (27) an den Seiten, eingreifen.
  11. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsfläche (18) an der Spannvorrichtung (11), an der die Wälzkörper (21) anliegen, eine Hartmetalloberfläche bzw. eine integrierte Hartmetallplatte aufweist.
  12. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Kugeln (21) als Wälzkörper in einem Wälzkörperhafter (20) angeordnet sind und in regelmäßiger Anordnung mehrere Kugeln jeweils Reihen (25) bilden, mit einem Winkel (α) zwischen 5° und 15° zur Bewegungsrichtung des Wälzkörperhalters (20) beim Einsetzen einer Spannzange (15), wobei vorzugsweise an einer Außenfläche der Spannzange (15), die an den Kugeln (21) anliegt, Rillen mit dem Radius der Kugeln (21) vorgesehen sind und diese Rillen denselben Winkel (α) zur Bewegungsrichtung des Wälzkörperhalters (20) aufweisen wie die Reihen (25) von Kugeln (21) des Wälzkörperhalters.
  13. Anordnung einer Spannvorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Spannzange (15).
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