DE602004006180T2 - Neutralisierungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Neutralisierungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Download PDF

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

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  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ionisierungsvorrichtung in einem Fahrzeug und insbesondere eine Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung zur Neutralisierung von in einem Fahrzeug oder einem Insassen angesammelter statischer Elektrizität.
  • Wenn ein trockener Zustand mit niedriger Luftfeuchtigkeit anhält, kann es sein, daß sich statische Elektrizität in einem sich aufladenden Körper, wie etwa einem Insassen oder einem Fahrzeug, ansammelt, was verschiedene mit statischer Elektrizität verbundene Probleme verursacht. Wenn der Rücken eines Insassen während der Fahrt des Fahrzeugs an einem Sitz reibt, werden der menschliche Körper, Kleidung und Schuhe aufgrund von Reibung mit statischer Elektrizität aufgeladen. Außerdem wird, wenn das Fahrzeug bei gutem Wetter gefahren wird, das Fahrzeug aufgrund von Reibung zwischen den Reifen und dem Boden und Reibung zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Luft mit statischer Elektrizität aufgeladen. Wenn der Insasse in einem solchen Zustand einen Türgriff des Fahrzeugs berührt, wird die statische Elektrizität entladen, was zum Auftreten eines unangenehmen Gefühls führt.
  • Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 2002-178859 offenbart eine Neutralisierungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Gemäß dieser Offenbarung ist in 1 und der zugehörigen Beschreibung als Gegenmaßnahme, um das unangenehme Gefühl des Insassen zu milder, ein Vorschlag unterbreitet worden, um eine Struktur bereitzustellen, bei der ein Fahrzeug mit einem Ionengenerator zur Erzeugung von Ionen ausgerüstet ist, um zu ermöglichen, daß der Ionengenerator die Ionen in Richtung eines Insassen freigibt, wenn der Insasse einen Türverriegelungsknopf- oder einen Türgriffsensor bedient, um dadurch die in dem Insassen angesammelte statische Elektrizität zu neutralisieren.
  • Jedoch hat sich in sorgfältigen Untersuchungen, die die Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführt haben, bei einer solchen Struktur folgendes herausgestellt: Da die Struktur selbst oder zusätzlich die Körperhaltung des Insassen beim Ein- und Aussteigen in das bzw. aus dem Fahrzeug im wesentlichen nicht berücksichtigt wird, besteht keine andere Wahl, als den Ionengenerator in einer relativ niedrigen Position anzuordnen, wie etwa in der Nähe des Türgriffs oder in der Nähe einer Einstecköffnung eines Zündschlüssels, was zu einer Tendenz Rührt, nämlich daß keine wirksame Neutralisierung durchgeführt werden kann. Das heißt, wenn der Ionengenerator lediglich in dem relativ niedrigen Bereich plaziert wird, können die vom Ionengenerator erzeugten Ionen kaum ausreichend auf dem ganzen Körper des Insassen (insbesondere der Schulter oder den Armen) auftreffen, und es ist denkbar, daß für die Neutralisierung geladener Teilchen ein längerer Zeitraum benötigt wird oder daß ein unzulängliches Neutralisierungsergebnis bewirkt wird, was die Wirksamkeit der Neutralisierung verschlechtert.
  • Daher ist die vorliegende Erfindung anhand solcher durch die betreffenden Erfinder durchgeführten Untersuchungen gemacht worden und hat die Aufgabe, eine Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung bereitzustellen, die imstande ist, in einem Insassen angesammelte statische Elektrizität wirksam zu neutralisieren.
  • JP-A-01 305 967 offenbart eine Ionisierungsvorrichtung, die zu dem Zweck bereitgestellt wird, den Fahrer vor Ermüdung zu bewahren. Ein über dem Kopf des Fahrers installierter Ionengenerator erzeugt negative Ionen, um positive Ionen auszugleichen, die durch das Fahrzeug und seinen Betrieb verursacht werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Ionisierungsvorrichtung bereit, wie in Anspruch 1 erläutert.
  • Andere und weitere Merkmale, Vorteile und Nutzanwendungen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen deutlicher, wobei diese folgendes zeigen:
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine schematische Struktur einer Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Ort in einem Fahrzeug zeigt, an dem der Ionengenerator der Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform installiert wird;
  • 3 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen Ort in einem Fahrzeug zeigt, an dem der Ionengenerator der Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung in der ersten Ausführungsform installiert wird;
  • 4 ist eine Strukturansicht des Ionengenerators in der ersten Ausführungsform, der zu Darstellungszwecken auf der Innenseite eines oberen Endes einer rechten B-Säule des Fahrzeugs angeordnet ist;
  • 5 ist eine schematische Ansicht, die zu Darstellungszwecken Ausrichtungen einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode des Ionengenerators in der ersten Ausführungsform darstellt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung infolge der Ionen darstellt, die von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode des Ionengenerators in der ersten Ausführungsform emittiert werden;
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung in einem Fall darstellt, der aus einem verkürzten Abstand zwischen der positiven Elektrode und der negativen Elektrode des Ionengenerators in der ersten Ausführungsform resultiert; und
  • 8 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung in einem Fall darstellt, der aus einem verlängerten Abstand zwischen der positiven Elektrode und der negativen Elektrode des Ionengenerators resultiert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend wird eine Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Außerdem bezeichnet überall in den Zeichnungen das Bezugszeichen „FR" jeweils die Vorwärtsrichtung einer Fahrzeugkarosserie, „R" die Richtung von einer Fahrzeugkarosserie nach rechts und „UPR" die Richtung von einer Fahrzeugkarosserie nach oben.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine schematische Struktur der Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung in der hiermit eingereichten Ausführungsform darstellt; 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für einen Ort in einem Fahrzeug V zeigt, an dem ein Ionengenerator einer solchen Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung installiert wird, wobei ein Fahrzeug-Innenraum eines Fahrzeugs in einer Richtung nach vorn gesehen wird; und 3 ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen Ort in dem Fahrzeug V zeigt, an dem ein Ionengenerator einer solchen Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung installiert wird, wobei der Fahrzeug-Innenraum des Fahrzeugs in einer Richtung nach rechts gesehen wird.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht die Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung S aus einem Türverriegelungssensor 11, der ermittelt, ob ein Türverriegelungsknopf 11a innerhalb des Fahrzeugs betätigt wird, einem äußeren Türgriffsensor 12, der ermittelt, ob ein äußerer Türgriff 12a außerhalb des Fahrzeugs betätigt wird, einem inneren Türgriffsensor 13, der ermittelt, ob ein innerer Türgriff 13a innerhalb des Fahrzeugs betätigt wird, einem Zündungssensor 14, der ermittelt, ob eine Zündung 14a des Fahrzeugs betätigt wird, einem Geschwindigkeitssensor 15, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt, einem druckempfindlichen Sensor 16, der ermittelt, ob ein Insasse, wie etwa ein Fahrer, auf einem Sitz 16a sitzt, und einem PKB-(Feststellbremsen-)Sensor 17, der ermittelt, ob eine Feststellbremse 17a betätigt bleibt.
  • Ferner ist eine Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 vorgesehen, und der Türverriegelungssensor 11, der äußere Türgriffsensor 12, der innere Türgriffsensor 13, der Zündungssensor 14, der Geschwindigkeitssensor 15, der druckempfindliche Sensor 16 und der PKB-Sensor 17 sind mit der Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 elektrisch verbunden. Außerdem sind mit der Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 ein Zeitgeber 19 und ein Ionengenerator 20 elektrisch verbunden.
  • Übrigens ist in 1 in einem Fall, wo das Fahrzeug ein Personenkraftwagen ist, obwohl typische Vielzahlen von Türverriegelungssensoren 11, äußeren Türgriffsensoren 12, inneren Türgriffsensoren 13 und druckempfindlichen Sensoren 16 an Positionen angeordnet sein können, die einem Fahrersitz, einem Beifahrersitz bzw. einem linken und einem rechten hinteren Sitz entsprechen, zum Zweck der Erleichterung der Beschreibung nur einer der Sensoren für jede Position dargestellt.
  • Auf der Seite des Fahrersitzes sind die Ionengeneratoren 20, wie in 2 dargestellt, an einem Ort A in der Nähe einer Raumleuchte 21, die an einem zentralen Bereich einer Decke (Auskleidung des Fahrzeughimmels) HL angebracht ist, die sich im Inneren des Fahrzeug-Innenraums an einem Dach RO des Fahrzeugs befindet, einem Ort B in der Nähe einer Kartenleuchte 23, die an der Decke HL in einem Bereich hinter einem Rückspiegel 22 an der Vorderseite der Decke HL und vor der Raumleuchte 21 angebracht ist, bzw. einem Ort C auf der Innenseite eines oberen Endes einer A-Säule 24 des Fahrzeugs angebracht. Zusätzlich sind die Ionengeneratoren 20, wie in 3 dargestellt, an einem Ort D auf der Innenseite eines oberen Endes einer B-Säule 25 des Fahrzeugs bzw. einem Ort E in der Nähe eines Haltegriffs 26, den ein Insasse anfasst und der an der Decke HL in einem Bereich zwischen der A-Säule 24 und der B-Säule 25 angebracht ist, angebracht. Das bedeutet, dass solche Orte A bis E in der Nähe eines Betätigungsziels, das durch den Insassen P (wie etwa den Fahrer) betätigt wird, und eines Zielbereichs, den der Insasse beim Aussteigen aus dem Fahrzeug passiert, angebracht. Solche Orte A bis E werden nämlich unter Berücksichtigung der Körperhaltung des Insassen bestimmt, insbesondere der Körperhaltung des Fahrers oder Mitfahrers aufgrund seiner Handlung oder seines Verhaltens beim Ein- oder Aussteigen in das bzw. aus dem Fahrzeug bestimmt.
  • 4 zeigt in einer typischen Form eine Strukturansicht des Ionengenerators 20, der auf der Innenseite eines oberen Endes einer rechten B-Säule 25 des Fahrzeugs angeordnet ist, und 5 ist eine schematische Ansicht, die Ausrichtungen einer positiven Elektrode und einer negativen Elektrode des Ionengenerators 20 darstellt.
  • Obwohl der Ionengenerator 20 grundsätzlich ein Paar Elektroden aufweist, besteht, genauer gesagt, der auf der Innenseite eines oberen Endes der B-Säule 25 des Fahrzeugs angeordnete Ionengenerator 20, wie in 4 gezeigt, aus einem Paar aus einer positiven Elektrode 20A, die dazu beiträgt, positive Ionen zu emittieren, und einer negativen Elektrode 20B, die dazu beiträgt, negative Ionen zu emittieren. Sowohl die positive Elektrode 20A als auch die negative Elektrode 20B haben ein zugespitztes distales Ende, wobei die positive Elektrode 20A und die negative Elektrode 20B einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Auf der Innenseite eines oberen Endes der B-Säule 25 ist ein kleiner räumlicher Bereich 30 ausgebildet, in den die kegelförmigen positiven Elektroden 20A und negativen Elektroden 20B aufgenommen sind. In dem kleinen räumlichen Bereich 30 befindet sich in vertikaler Richtung eine Halterungsplatte 31, auf der die Basisabschnitte der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B fixiert sind. Außerdem sind mit den Basisabschnitten der positiven Elektrode 20A bzw. der negativen Elektrode 20B Enden von Anschlussleitungen 32 verbunden, deren andere Enden mit der Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 verbunden sind.
  • Ferner ist ein offenes Ende des räumlichen Bereichs 30, in den die positive Elektrode 20A und die negative Elektrode 20B aufgenommen sind, in Vorwärtsrichtung des Fahrzeug-Innenraums ausgerichtet und mit einer Elektrodenschutzabdeckung 33 abgedeckt, wodurch vermieden wird, daß die distalen Enden der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B den Insassen oder ein Hindernis berühren.
  • Übrigens kann in 4, obwohl die positive Elektrode 20A oben plaziert ist und die negative Elektrode 20B unten plaziert ist, natürlich eine Alternative darin bestehen, daß die positive Elektrode 20A unten plaziert ist und die negative Elektrode 20B oben plaziert ist. Außerdem haben die in der Nähe A der Raumleuchte 21, der Nähe B der Kartenleuchte 23, der Nähe C der Innenseite eines oberen Endes der A-Säule 24 und der Nähe E des Haltegriffs 26 zu plazierenden Ionengeneratoren 20 Strukturen, die normalerweise prinzipiell gleich derjenigen von 4 sind.
  • Die positive Elektrode 20A und die negative Elektrode 20B haben distale Endabschnitte, die auf den Insassen gerichtet sind, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigt. Das heißt, wie in 5 gezeigt, daß bei der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B, die auf der Innenseite eines oberen Endes der B-Säule 25 angebracht sind, die distalen Endabschnitte in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sind. Außerdem sind mit Bezug auf die positive Elektrode 20A und die negative Elektrode 20B, die in der Nähe E des Haltegriffs 26 angebracht sind, die distalen Endabschnitte nach unten gerichtet. Obwohl nicht gezeigt, kann eine solche Situation gleichermaßen auf die in der Nähe A der Raumleuchte 21, der Nähe B der Kartenleuchte 23 und der Nähe C der Innenseite eines oberen Endes der A-Säule 24 angebrachten positiven Elektroden und negativen Elektroden angewendet werden, wobei die distalen Endabschnitte dieser Bauteile auf den Insassen ausgerichtet sind, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigt.
  • Übrigens bilden in der hiermit eingereichten Ausführungsform der Türverriegelungssensor 11, der äußere Türgriffsensor 12, der innere Türgriffsensor 13, der Zündungssensor 14, der Geschwindigkeitssensor 15, der druckempfindliche Sensor 16 und der PKB-Sensor 17 ein Ermittlungsmittel, und die Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 bildet ein Neutralisierungs-Steuerungsmittel.
  • Nunmehr wird nachstehend die Arbeitsweise der Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung mit der oben erläuterten Struktur beschrieben.
  • Wir nehmen an, der Insasse, wie etwa der Fahrer, ist aufgrund der Reibung der Kleidung mit positiver oder negativer statischer Elektrizität aufgeladen. Im allgemeinen entlädt sich die statische Elektrizität, wenn der Insasse beim Versuch, das Fahrzeug zu verlassen, den Türgriff des Fahrzeugs unter solchen aufgeladenen Bedingungen berührt, was bewirkt, dass der Insasse ein unangenehmes Gefühl hat.
  • Jedoch wird mit der Fahrzeug-Neutralisierungsvorrichtung der hiermit eingereichten Ausführungsform der Versuch des Insassen, aus dem Fahrzeug auszusteigen, oder die Situation, dass der Insasse im Vorgang des Aussteigen aus dem Fahrzeug verbleibt, durch den Türverriegelungssensor 11, den äußeren Türgriffsensor 12, den inneren Türgriffsensor 13, der Zündungssensor 14, den Geschwindigkeitssensor 15, den druckempfindlichen Sensor 16 und den PKB-Sensor 17 ermittelt. Natürlich kann es so eingerichtet werden, dass der Versuch des Insassen, aus dem Fahrzeug auszusteigen, und die Situation, dass der Insasse im Vorgang des Aussteigens aus dem Fahrzeug verbleibt, unter Verwendung eines dieser Sensoren oder unter Verwendung einer geeigneten Kombination aus diesen Sensoren ermittelt werden.
  • Wenn zum Beispiel ein Insasse aus dem Fahrzeug auszusteigen versucht, können, wenn er den Türgriff entriegelt und anschließend den Türgriff betätigt, diese Betätigungen durch den Türverriegelungssensor 11 bzw. den inneren Türgriffsensor 13 ermittelt werden.
  • Wenn ein Insasse aus dem Fahrzeug auszusteigen versucht, kann ferner, wenn das Fahrzeug mit Fahrzeuggeschwindigkeit null zum Stehen kommt, das Auftreten eines solchen Zustandes durch den Geschwindigkeitssensor 15 ermittelt werden, und da der Motor angehalten wird, kann ferner das Auftreten eines solchen Zustandes durch den Zündungssensor 14 ermittelt werden.
  • Wenn ein Insasse aus dem Fahrzeug auszusteigen versucht, kann ferner, da die Feststellbremse angezogen wird, das Auftreten eines solchen Zustandes durch den PKB-Sensor 17 ermittelt werden, und da der Insasse den Sitz verlasst, kann ferner das Auftreten eines solchen Zustandes durch den druckempfindlichen Sensor 16 ermittelt werden.
  • Zusätzlich kann in einem Fall, wo der Insasse den äußeren Türgriff nicht betätigt, während eine andere Person außerhalb des Fahrzeugs den äußeren Türgriff betätigt, um zu ermöglichen, dass der Insasse aus dem Fahrzeug aussteigt, das Ereignis, dass die Person außerhalb des Fahrzeugs den äußeren Türgriff betätigt, durch den äußeren Türgriffsensor 12 ermittelt werden.
  • Und angenommen, daß alle Sensoren ansprechen, werden jeweilige resultierende Ermittlungssignale vom Türverriegelungssensor 11, dem äußeren Türgriffsensor 12, dem inneren Türgriffsensor 13, dem Zündungssensor 14, dem Geschwindigkeitssensor 15, dem druckempfindlichen Sensor 16 und dem PKB-Sensor 17 an die Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 übergeben, die auf diese Eingangssignale anspricht und die in verschiedenen Teilen angeordneten Ionengeneratoren 20 steuert, wodurch sie bewirkt, dass die Ionengeneratoren 20 Ionen emittieren und zuführen.
  • Somit beginnen die Ionengeneratoren 20, die Ionen zu emittieren und zuzuführen, der Zeitgeber 19 wird aktiviert, und die Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 unterscheidet nach dem Empfang eines Signals vom Zeitgeber 19, ob ein bestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist oder nicht. Dann unterbricht die Neutralisierungs-Steuerungsvorrichtung 18 bei Ablauf des bestimmten Zeitintervalls die Emission und Zufuhr der Ionen durch die Ionengeneratoren 20.
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung infolge der Ionen darstellt, die von der positiven Elektrode und der negativen Elektrode eines Ionengenerators 20 emittiert werden.
  • Insbesondere funktioniert der Ionengenerator 20 so, dass, wie in 6 gezeigt, normalerweise die positiven Ionen (+) von der positiven Elektrode 20A emittiert werden und die negativen Ionen (–) von der negativen Elektrode 20B emittiert werden, und zwar aufgrund einer elektrischen Wirkung, wie etwa einer Coulomb-Kraft. Und wenn der Insasse P mit positiven Ionen aufgeladen ist, werden die negativen Ionen auf den Insassen gerichtet, wobei die negativen Ionen mit den Ladungen von positiven Ionen gekoppelt werden. Dies führt zu einer Neutralisierung des Insassen.
  • Wenn dies geschieht, ziehen die von der positiven Elektrode 20A emittierten positiven Ionen und die von der negativen Elektrode 20B emittierten negativen Ionen einander gegenseitig an, was zur Ausbildung eines Bereichs (für die Neutralisierung wirksamen Bereichs) 36 führt, in dem die positiven Ionen und die negativen Ionen vorhanden sind. Wenn ein zu neutralisierendes Objekt (Insasse) in einem solchen Bereich 36 vorhanden ist, kann das zu neutralisierende Objekt auch bei Vorhandensein entweder des positiv oder des negativ aufgeladenen Zustandes neutralisiert werden.
  • Ferner ermöglicht das Vorhandensein der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B, deren distale Endabschnitte auf den Insassen gerichtet sind, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigt, dass die auf das zu neutralisierende Objekt aufgeladene statische Elektrizität wirksam neutralisiert werden.
  • Hierbei sollte ein Abstand zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B in einem bestimmten Bereich liegen.
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung in einem Fall darstellt, der aus einem verkürzten Abstand zwischen der positiven Elektrode und der negativen Elektrode eines Ionengenerators resultiert; und 8 ist eine schematische Ansicht, die eine Neutralisierungswirkung in einem Fall darstellt, der aus einem verlängerten Abstand zwischen der positiven Elektrode und der negativen Elektrode eines Ionengenerators resultiert.
  • Wie in 7 gezeigt, kann es in dem Fall, wo der Abstand zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B verkürzt wird, leicht geschehen, daß die positiven Ionen und die negativen Ionen miteinander gekoppelt werden und folglich die Reichweite des Bereichs 36 verkleinert wird, obwohl eine für die Neutralisierung im Bereich 36 wirksame Ionendichte intensiviert wird.
  • Wie in 8 gezeigt, wird hingegen in dem Fall, wo der Abstand zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B verlängert wird, die Ionendichte im Bereich 36 verringert, und folglich wird es schwierig, die Neutralisierung wirksam durchzuführen, obwohl der Bereich 36 eine vergrößerte Reichweite hat.
  • Somit ermöglicht die hiermit eingereichte Ausführungsform im Hinblick auf den Fall, daß der Abstand L zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B erhebliche Auswirkungen auf ein Leistungsvermögen der Neutralisierungsvorrichtung hat, daß der Abstand L zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B auf einen Wert eingestellt wird, der gleich oder größer als 50 mm und gleich oder kleiner als 100 mm ist. In einem Fahrzeug wie etwa einem Personenkraftwagen bewirkt nämlich die Tatsache, daß der Abstand L zwischen der positiven Elektrode 20A und der negativen Elektrode 20B einen Wert hat, der unter 50 mm liegt, daß der für die Neutralisierung wirksame Bereich 36 eine übermäßig verringerte Reichweite hat, und im Gegensatz dazu bewirkt die Tatsache, daß der Abstand L den Wert von 100 mm überschreitet, daß die Ionendichte in einem solchen Bereich 36 unzureichend ist, wobei beide Fälle letztendlich keinen praktischen Nutzen haben.
  • Wie oben erläutert, können mit der Struktur der hiermit eingereichten Ausführungsform, da sich die Ionengeneratoren 20 in der Nähe A der Raumleuchte 21 und wahlweise in mindestens einer der Nähe B der Kartenleuchte 23, auf der Innenseite C des oberen Endes der A-Säule 24, auf der Innenseite D des oberen Endes der B-Säule 25 und in der Nähe E des Haltegriffs 26 befinden, so daß der Ionengenerator an der Decke plaziert wird, daß heißt am Dach oder in der Nahe des Daches, die von den jeweiligen Ionengeneratoren 20 emittierten Ionen angemessen zum Auftreffen auf einen ganzen Körper des Insassen, einschließlich Schulter und Arme, gebracht werden, um dadurch zu ermöglichen, daß die im Insassen angesammelte statische Elektrizität wirksam neutralisiert wird.
  • Da ferner der distale Endabschnitt der positiven Elektrode 20A und der distale Endabschnitt der negativen Elektrode 20B eines solchen Ionengenerators 20 auf den Insassen gerichtet sind, der in das Fahrzeug ein- oder aus diesem aussteigt, ist es möglich, die im Insassen angesammelte statische Elektrizität wirksam zu neutralisieren.
  • Außerdem ermöglicht, wenngleich die hiermit eingereichte Ausführungsform, die oben erläutert wurde, dafür eingerichtet ist, das Aussteigen des Insassen aus dem Fahrzeug unter Verwendung des Türverriegelungssensors 11, des äußeren Türgriffsensors 12, des inneren Türgriffsensors 13, des Zündungssensors 14, des Geschwindigkeitssensors 15, des druckempfindlichen Sensors 16 und des PKB-Sensors 17 zu ermitteln, ein jeder oder eine Kombination dieser Sensoren, dass das Aussteigen des Insassen aus dem Fahrzeug ermittelt wird.
  • Außerdem kann es ausreichen, dass der Ionengenerator 20 lediglich in der Nähe A der Raumleuchte 21 angeordnet ist. Weitere Ionengeneratoren können in jeder beliebigen oder einer Kombination der folgenden angeordnet sein, nämlich in der Nähe B der Kartenleuchte 23, auf der Innenseite C des oberen Endes der A-Säule 24, auf der Innenseite D des oberen Endes der B-Säule 25 und in der Nähe E des Haltegriffs 26.
  • Obendrein können weitere Ionengeneratoren 20 an der Decke angeordnet sein.
  • Außerdem ist es natürlich möglich, wenngleich die hiermit eingereichte Ausführungsform in bezug darauf beschrieben wurde, dass der Insasse aus dem Fahrzeug aussteigt, die vorliegende Erfindung bei Bedarf auf einen Fall anzuwenden, in dem der Fahrzeuginsasse in das Fahrzeug einsteigt.
  • Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben beschriebenen Ausführungsform sind für den Fachmann im Lichte ihrer Lehren erkennbar. Der Schutzbereich der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (9)

  1. Ionisierungsvorrichtung in einem Fahrzeug, umfassend einen im Inneren des Fahrzeugs angeordneten Ionengenerator (20), wobei der Ionengenerator (20) mit einer positiven Elektrode (20A), die positive Ionen liefert, und einer negativen Elektrode (20B), die negative Ionen liefert, versehen ist und ermöglicht, dass mit dem Ionengenerator (20) erzeugte Ionen auf einen Insassen (P) gerichtet werden, wobei die auf den Insassen (P) gerichteten Ionen statische Elektrizität, mit welcher der Insasse aufgeladen ist, neutralisieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Ionengenerator (20) an einem zentralen Ort (A) in der Nähe einer Raumleuchte (21) angeordnet ist, die an einem zentralen Bereich eines Daches (RO) des Fahrzeugs angebracht ist.
  2. Ionisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Steuerungsvorrichtung (18), die den Ionengenerator (20) so steuert, dass bewirkt wird, dass die mit dem Ionengenerator (20) erzeugten Ionen dem Insassen (P) zugeführt werden, um dadurch statische Elektrizität, mit welcher der Insasse aufgeladen ist, zu neutralisieren.
  3. Ionisierungsvorrichtung nach Anspruch 2, ferner umfassend einen Sensor (1117), der ermittelt, wenn der Insasse in das Fahrzeug ein- und aus dem Fahrzeug aussteigt, wobei die Steuerungsvorrichtung (18) den Ionengenerator (20) als Antwort darauf steuert, dass der Sensor (1117) ermittelt, dass der Insasse in das Fahrzeug ein- und aus dem Fahrzeug aussteigt.
  4. Ionisierungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Sensor mindestens eines von folgendem aufweist, nämlich einen Türverriegelungssensor (11), der ermittelt, wenn ein Türverriegelungsknopf des Fahrzeugs betätigt wird, einen äußeren Türknopfsensor (12), der ermittelt, wenn ein äußerer Türknopf des Fahrzeugs betätigt wird, einen inneren Türknopfsensor (13), der ermittelt, wenn ein innerer Türknopf des Fahrzeugs betätigt wird, einen Zündungssensor (14), der ermittelt, wenn eine Zündung des Fahrzeugs betätigt wird, einen Geschwindigkeitssensor (15), der eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt, einen druckempfindlichen Sensor (16), der ermittelt, ob der Insasse auf einem Sitz sitzt, und einen Feststellbremsensensor (17), der ermittelt, wenn eine Feststellbremse des Fahrzeugs betätigt wird.
  5. Ionisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein weiterer Ionengenerator (20) an mindestens einem Ort der folgenden angeordnet ist, nämlich einem Ort (B) in der Nähe einer Kartenleuchte (23), die am Dach (RO) des Fahrzeugs in einem Bereich vor der Raumleuchte (21) angebracht ist, einem Ort (C) im Innern eines oberen Abschnitts einer A-Säule (24) des Fahrzeugs, einem Ort (D) im Innern eines oberen Abschnitts einer B-Säule (25) des Fahrzeugs und/oder einem Ort (E) in der Nähe eines Haltegriffs (26), den der Insasse anfasst.
  6. Ionisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der oder die Ionengenerator(en) (20) an einer Position im Innem des Fahrzeugs entsprechend einer Körperhaltung des Insassen bei der Bewegung, die während des Einsteigens in das und Aussteigens aus dem Fahrzeug erfolgt, angeordnet ist oder sind.
  7. Ionisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein distaler Endabschnitt der positiven Elektrode (20A) und ein distaler Endabschnitt der negativen Elektrode (20B) des Ionengenerators (20) auf den Insassen ausgerichtet sind, der in das Fahrzeug ein- und aus dem Fahrzeug aussteigt.
  8. Ionisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Abstand zwischen der positiven Elektrode (20A) und der negativen Elektrode (20B) des Ionengenerators (20) in einem Bereich von 50 mm bis 100 mm liegt.
  9. Ionisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der oder jeder Ionengenerator (20) für ein gegebenes Zeitintervall betriebsfähig ist, um die Ionen in Richtung des Insassen zu emittieren, der in das Fahrzeug ein- und aus dem Fahrzeug aussteigt.
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