DE69706527T2 - Alarmvorrichtung und verfahren zur bedienung einer alarmvorrichtung - Google Patents

Alarmvorrichtung und verfahren zur bedienung einer alarmvorrichtung

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
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Description

    TECHNISCHES GEBIET:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Alarmvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Betätigung einer Alarmvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7. Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere mit Alarmvorrichtungen verbunden, die Diebstähle und Einbrüche in Verbindung mit Motorfahrzeugen verhindern sollen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • In Verbindung mit Fahrzeugen, beispielsweise Personenautos, werden unterschiedliche Arten von Alarmsystemen verwendet, um einen Einbruch oder einen versuchten Diebstahl des Fahrzeugs zu erfassen. Wenn eine solche Situation erfasst wird, emittiert das Alarmsystem normalerweise ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so dass der Einbruch oder der Diebstahl des Fahrzeugs verhindert werden kann. Das Alarmsignal kann ferner mit der Betätigung einer Vorrichtung kombiniert sein, die angeordnet ist, um zu verhindern, dass das Fahrzeug gestartet wird.
  • Bei Alarmsystemen für Fahrzeuge ist die Verwendung von sogenannten Raumsensoren, d. h. Sensoren, bekannt, die eine mögliche Bewegung von Menschen oder Tieren innerhalb eines bestimmten Bereichs erfassen. Dieser Bereich entspricht bei der fraglichen Anwendung dem Fahrgastraum des Fahrzeugs. Solche Raum- oder Bewegungs-Sensoren sind bekannt und können die Form von beispielsweise Ultraschallsensoren oder Mikrowellensensoren aufweisen. Ein Raumsensor, der zur Verwendung in Verbindung mit Fahrzeugen vorgesehen ist, ist normalerweise mit einer computerbasierten Alarmsteuereinheit verbunden, die angeordnet ist, um ein Alarmsignal zu emittieren, wenn der Sensor eine Bewegung innerhalb des Bereichs desselben erfasst. Bei dem Fall eines Alarms kann die Alarmsteuereinheit ferner angeordnet sein, um zu verhindern, dass das Fahrzeug gestartet wird, indem beispielsweise der Startermotor des Fahrzeuges deaktiviert wird.
  • In einigen Situationen gibt es einen Bedarf an einem Alarmsystem für Fahrzeuge, das einen Sensor aufweist und bei dem das Alarmsystem automatisch aktiviert wird, wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt. Diese Funktion ist normalerweise aus Gründen des Komforts erforderlich, so dass der Fahrer beispielsweise nicht einen Schalter aktivieren muss, um die Alarmfunktion zu aktivieren. Um diese automatische Aktivierung zu erreichen, werden Schalter in den Türen des Fahrzeugs normalerweise verwendet, wobei die Schalter mit der Alarmsteuereinheit verbunden sind. Auf diese Art und Weise kann die Alarmsteuereinheit bestimmen, ob die Türen geöffnet oder geschlossen sind. Die Alarmsteuereinheit kann die Tatsache erfassen, dass mindestens eine Tür geöffnet wurde und dass anschließend alle Türen geschlossen wurden, dem die Bedeutung beigemessen wird, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat. Dem folgend kann die Alarmvorrichtung aktiviert werden. Wenn anschließend eine Bewegung in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs mittels des Sensors erfasst wird, wird der Alarm ausgelöst.
  • Bei dem oben beschriebenen System, gibt es normalerweise eine automatische Verzögerung der Aktivierung der Alarmvorrichtung, so dass dieselbe eine bestimmte Zeit nachdem aktiviert wird, nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat. Dies bedeutet, dass die Alarmsteuereinheit eine Zeitverzögerung von beispielsweise 30 Sekunden initialisiert bzw. einleitet, wenn die letzte Tür geschlossen wurde. Wenn diese Zeitdauer verstrichen ist, wird die Alarmvorrichtung aktiviert und wird, wenn der Sensor eine Bewegung in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs erfasst, wie normal ausgelöst.
  • In Verbindung mit dem oben erwähnten Alarmsystem gibt es ein Problem in solchen Fällen, bei denen der Fahrer das Fahrzeug verlässt und gleichzeitig beispielsweise ein Kind oder ein Haustier in dem Fahrzeug zurückbleibt. In einem solchen Fall wird der Sensor unmittelbar danach ausgelöst, nachdem die oben erwähnte Zeitverzögerung verstrichen ist, was natürlich diejenigen in Unannehmlichkeiten bringt, die sich in dem Fahrzeug befinden. Der Aufmerksamkeitsgrad, der normalerweise einer echten Alarmsituation folgen sollte, nimmt außerdem ab. Alarmsignale und insbesondere unnötige Falschalarme stellen außerdem innerhalb bevölkerter Bereiche eine Belästigung dar, da dieselben Menschen in der Nähe des Fährzeugs stören.
  • Um das oben erwähnte Problem zu lösen, kann das Alarmsystem mit einer Steuerungsart oder Schalterart ausgerüstet werden, die mit der Alarmsteuereinheit verbunden ist, und mittels deren die Alarmvorrichtung deaktiviert werden kann, wenn der Fahrer das Fahrzeug verlässt und beispielsweise ein Kind oder ein Haustier in dem Fahrzeug zurückbleibt. Eine solche Lösung wird jedoch immer ein Problem bewirken, da es das Risiko gibt, dass der Fahrer vergisst, diesen Schalter zu betätigen, um die Alarmvorrichtung zu deaktivieren, wenn er das Fahrzeug verlassen möchte und jemand in dem Fahrzeug zurückgelassen wird. Auf der anderen Seite gibt es das Risiko, dass der Fahrer, wenn er sich daran erinnert hat, die Alarmvorrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt zu deaktivieren, stattdessen vergisst, die Alarmvorrichtung unter Verwendung des Schalters zu reaktivieren, was daher bewirkt, dass die Alarmvorrichtung zu dem nächsten Zeitpunkt, zu dem dies notwendig ist, nicht aktiviert ist.
  • Das Patentdokument EP 0 449 683 A1 lehrt eine Alarmschaltung für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die einen Anwesenheitsdetektor aufweist. Die Alarmschaltung kann in einen deaktivierten Zustand eingestellt werden, wenn eine Person in dem Fahrzeug zurückgelassen wird, nachdem der Fahrer die Fahrzeugzündung abgeschaltet hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die oben erwähnten Probleme zu lösen und ein verbessertes Alarmsystem zu schaffen, das insbesondere für ein Fahrzeug gedacht ist und bei dem eine automatische Aktivierung der Alarmvorrichtung ohne eine notwendige Handlung des Benutzers des Fahrzeugs stattfindet. Dies wird durch eine Vorrichtung der anfangs erwähnten Art erreicht, deren Charakteristika aus Anspruch 1 offensichtlich werden. Die erwähnte Aufgabe wird ferner mittels eines Verfahrens der anfangs erwähnten Art gelöst, dessen Charakteristika aus Anspruch 7 offensichtlich sind.
  • Die Erfindung verwendet einen ersten Sensor zur Erfassung der Anwesenheit von Lebewesen in dem Fahrzeug und einen zweiten Sensor zum Erfassen, dass der Benutzer des Fahrzeugs das Fahrzeug verlassen hat. Die Sensoren sind mit einer Alarmsteuereinheit verbunden, die angeordnet ist, um eine Alarmvorrichtung abhängig von Signalen von den Sensoren zu aktivieren. Die Erfindung weist ferner eine Verzögerungseinheit auf, die, wenn dieselbe ein Signal von dem zweiten Sensor empfängt, eine Zeitverzögerung einleitet, während derer die Alarmvorrichtung nicht aktiviert ist. Dem folgend nimmt die Alarmvorrichtung einen aktivierten Zustand ein. Der erste Sensor ist ferner mit einer Einrichtung zum Verlängern der Zeitverzögerung bei dem Fall verbunden, dass ein Signal von dem ersten Sensor empfangen wird. Auf diese Art und Weise wird ein Alarmsystem vorgesehen, mit dem ein unbeabsichtigtes Auslösen des Alarms aufgrund der Tatsache, dass ein Person in einem Fahrzeug mit einer aktivierten Alarmvorrichtung zurückgelassen wurde, nicht stattfindet.
  • KURZ BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • Die Erfindung ist im folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
  • Fig. 2 ein Flussdiagramm ist, das die Funktion der Erfindung darstellt, und
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm ist, das schematisch die Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN:
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das die vorliegende Erfindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel darstellt. Die Erfindung ist vorzugsweise vorgesehen, um in Verbindung mit Fahrzeugen verwendet zu werden, und weist eine Sensorvorrichtung vorzugsweise in der Form eines Sensors auf, der mit einer Alarmsteuereinheit verbunden ist. Der Sensor 1 ist vorzugsweise ein Ultraschallsensor, es können jedoch ferner Mirkowellensensoren oder ähnliche Sensoren bei der Erfindung verwendet werden. Die Alarmsteuereinheit 2 wird mit einer Spannung V gespeist, die vorzugsweise +12 V beträgt und die von dem Spannungsspeisungssystem (nicht gezeigt) des Fahrzeugs entnommen wird. Die Alarmsteuereinheit 2 ist ferner mit dem Zündschloss des Fahrzeugs verbunden, so dass eine Zündspannung V&sub2; zu der Alarmsteuereinheit 2 gespeist wird, wenn die Zündung ein ist.
  • Die Alarmsteuereinheit 2, die vorzugsweise computerbasiert ist, ist mit einer Alarmvorrichtung 3 verbunden, die angeordnet ist, um ein akustisches und/oder optisches Alarmsignal zu emittieren, wenn die Alarmsteuereinheit 2 eine Alarmbedingung erfasst. Die Alarmvorrichtung 3 ist als solche bekannt und ist aus diesem Grund nicht detailliert hier beschrieben. Die Alarmsteuereinheit 2 ist ferner angeordnet, um die Verwendung des Fahrzeugs zu verhindern, wenn ein Alarm ausgelöst wurde, und dies vorzugsweise mittels einer Verbindung (nicht gezeigt) mit dem Startermotor des Fahrzeugs, der dann deaktiviert werden kann, wenn ein Versuch gemacht wird, das Fahrzeug während einer Alarmbedingung zu starten.
  • Der Sensor 1 spricht auf die Bewegung von Menschen und Tieren innerhalb eines bestimmten Abstands an, wobei derselbe aus diesem Grund bei einer Position in einem Fahrzeug angeordnet ist, bei der derselbe die Bewegung innerhalb im wesentlichen des gesamten Fahrgastraums des Fahrzeugs erfassen kann. Wenn die Anwesenheit von Lebewesen erfasst wird, wird eine Spannung emittiert, die zu der Alarmsteuereinheit 2 übertragen wird.
  • Das System weist ferner eine Mehrzahl von Türkontakten 4 auf, die in Verbindung mit den Türen oder der Durchreiche (nicht gezeigt) des Fahrzeugs angeordnet sind. Aus Gründen der Einfachheit ist lediglich ein Türkontakt 4 in Fig. 1 gezeigt. Der Türkontakt 4 ist von einer Art, die offen ist, wenn die entsprechende Tür geschlossen ist. Der Türkontakt 4 ist zwischen Masse und die Alarmsteuereinheit 2 geschaltet und funktioniert als ein zweiter Sensor, der zusätzlich zu dem oben erwähnten Sensor 1 Informationen zu der Alarmsteuereinheit 2 speist.
  • Die Erfindung weist ferner eine Verzögerungseinheit 5 auf, die einen kombinierte Relais- und Zeitgeber-Vorrichtung aufweist, mit der der Sensor 1 über einen Kontakt 6 verbunden ist. Eine Spannungsspeisung V&sub1; ist ferner mit der Verzögerungseinheit 5 über weitere Kontakte 7, 8 verbunden. Die Verzögerungseinheit 5 ist ferner mit Masse über einen Kontakt 9 verbunden. Die Verzögerungseinheit 5 ist mit einer Relais-Spule 10 verbunden, die, wenn dieselbe aktiviert ist, angeordnet ist, um einen Schalter 11 umzuschalten bzw. umzuwerfen. Der Schalter 11 weist einen weiteren Kontakt 12, der mit der Alarmsteuereinheit 2 verbunden ist, und einen zweiten Kontakt 13 auf, der mit Masse verbunden ist. Die Relais-Spule 10 ist, wenn dieselbe aktiviert ist, d. h. wenn Spannung von dem Sensor zu dem Kontakt 6 gespeist wird, angeordnet, um den Schalter 11 zu einer Position umzuschalten, bei der die Masse mit der Alarmsteuereinheit verbunden ist, d. h. bei der die Kontakte 12 und 13 verbunden sind. Diese Position entspricht derselben, die auftritt, wenn der Türschalter 4 geschlossen ist, d. h. wenn eine Tür geöffnet ist.
  • Wenn der Fahrer des Fahrzeugs das Fahrzeug verlassen möchte, wird dies durch die Alarmsteuereinheit 2 mittels des Türkontakts 4 erfasst, der dann geschlossen wird. Wenn alle Türen anschließend geschlossen sind, sind alle Türkontakte, die in dem Fahrzeug angeordnet sind, offen. Dies wird durch die Alarmsteuereinheit 2 derart aufgefasst, dass das Fahrzeug verlassen wurde, wodurch aus diesem Grund die Alarmvorrichtung aktiviert werden sollte. Die Alarmsteuereinheit leitet dann unter Verwendung einer Verzögerungseinheit eine Verzögerung t&sub1; einer vorbestimmten Zeitlänge, beispielsweise 15 Sekunden, ein. Dem folgend wird der Alarm aktiviert.
  • Wenn Menschen oder Tiere in dem Fahrzeug zurückgelassen werden, wird dies durch den Sensor 1 während der oben erwähnten Zeitdauer t&sub1; erfasst. Der Sensor 1 emittiert dann ein Spannungssignal zu der Alarmsteuereinheit 2 und zu der Verzögerungseinheit 5, die die Relais-Spule 10 aktiviert und den Kontakt 11 in eine geschlossene Position stellt.
  • Wenn die Bewegung in dem Fahrzeug endet, endet die Spannung von dem Sensor 1 zu der Verzögerungseinheit 5. Da die Verzögerungsschaltung 5 eine Zeitgeberschaltung aufweist, wird jedoch der Schalter 11 nicht unmittelbar in die geöffnete Position desselben schalten, wenn die Spannung von dem Sensor 1 endet. Stattdessen wird derselbe für eine bestimmte Zeitdauer t&sub2;, beispielsweise 15 Sekunden, geschlossen bleiben. Dem folgend wird der Schalter 11 geöffnet. Da der Schalter 11 mit der Alarmsteuereinheit 2 auf die gleiche Art und Weise wie der Türkontakt 4 verbunden ist, wird die Alarmsteuereinheit 2 diese Bedingung als eine Tür interpretieren, die geöffnet und geschlossen wurde.
  • Die Erfindung erlaubt daher, dass die Verzögerungseinheit 5 innerhalb einer bestimmten Zeitverzögerung t&sub2; initialisiert wird, wenn eine Bewegung in dem Fahrgastraum während der zuerst erwähnten Verzögerungszeit t&sub1; erfasst wird. Solange eine Bewegung anschließend während der Zeit t&sub2; erfasst wird, wird die Verzögerungseinheit 5 wieder initialisiert.
  • Die Funktion der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Fig. 2 ist ein Flussdiagramm, das die Ereigniskette bei dem Fall der Aktivierung der Alarmvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt.
  • Das Fahrzeug ist anfangs in Verwendung und alle Türen sind geschlossen, was einem offenen Türkontakt 4 entspricht. Dieser Zustand wir durch die Alarmsteuereinheit 2 erfasst. Wenn der Fahrer des Fahrzeugs anhalten und das Fahrzeug verlassen möchte, besteht der normale Verlauf der Ereignisse zuerst darin, die Zündung abzuschalten, was durch die Alarmsteuereinheit 2 mittels der Verbindung der Zündspannung V&sub2; erfasst wird. Dies wird durch einen Block 14 in Fig. 2 dargestellt. Wenn eine der Türen anschließend geöffnet wird, ist der Türkontakt 4 geschlossen, was durch die Alarmsteuereinheit 2 (Block 15) erfasst wird. Wenn andere Türen anschließend geöffnet werden, wird dies auf eine entsprechende Art und Weise durch weitere Türkontakte (nicht gezeigt) erfasst. Wenn die letzte Tür geschlossen wird, wird der Türkontakt 4 wiederum geöffnet, was durch die Alarmsteuereinheit 2 derart erfasst wird, dass das Fahrzeug verlassen wurde (Block 16). Dies wird bewirken, dass eine erste Zeitverzögerung t&sub1; in der Alarmsteuereinheit (Block 17) eingeleitet wird. Diese Zeitverzögerung t&sub1; ist auf einen geeigneten Wert, beispielsweise 15 Sekunden, eingestellt, und wenn diese Zeit verstrichen ist (Block 18) wird das Alarmsystem aktiviert (Block 19). In diesem Fall wird ein Alarm für den Fall ausgelöst, dass anschließend ein Signal von dem Sensor 1 empfangen wird.
  • Die Erfindung ist angeordnet, um unerwünschte Alarme zu verhindern, die dadurch bewirkt werden, dass eine Person oder ein Tier in dem Fahrzeug zurückgelassen wird. Für diesen Zweck ist der Sensor 1 ferner mit der Verzögerungseinheit 5 verbunden. Wenn sich das System in einem Zustand befindet, bei dem die Zeit t&sub1; noch nicht verstrichen ist und eine Bewegung in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs auftritt, wird der Sensor 1 dies erfassen und eine Spannung zu einem Kontakt 6 der Verzögerungseinheit 5 (Block 20) emittieren. Dies wird bewirken, dass die Relais-Spule 10 aktiviert wird, was seinerseits bewirkt, dass der Schalter 11 derart aktiviert wird, dass die Kontakte 12 und 13 geschlossen sind (Block 21). Dies entspricht dem, was passiert, wenn der Türkontakt 4 geschlossen wird.
  • Solange keine Bewegung in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs vorhanden ist, wird der Sensor 1 eine Spannung zu der Verzögerungseinheit 5 emittieren. Der Schalter 11 wird dann aktiviert (Block 22). Wenn die Bewegung endet, wird die Spannung nicht länger von dem Sensor 1 zu dem Kontakt 6 emittiert. Auf dieser Stufe wird die Zeitgeberfunktion der Verzögerungseinheit 5 aktiviert, so dass die voreingestellte Zeit t&sub2; verstreichen muss, bevor das Relais 10 deaktiviert wird, und der Schalter 11 wird wieder deaktiviert, so dass der Kontakt zwischen den Kontakten 12 unterbrochen ist. Die Zeitdauer t&sub2; beträgt vorzugsweise 15 Sekunden (Block 23). Der Schalter 11 ist daher während der gesamten Zeitdauer t&sub2; geschlossen.
  • Wenn der Sensor 1 eine Bewegung in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs während der Zeitdauer t&sub2; erfasst, wird die Verzögerungseinheit 5 wiederum aktiviert (Block 24), und die Folge wird bei dem Block 21 fortgefahren, wobei anschließend darauf die Zeitdauer t&sub2; wiederum in der Verzögerungseinheit 5 eingeleitet wird, wenn keine Spannung von dem Sensor 1 (Block 23) vorhanden ist.
  • Während der gesamten Zeitdauer t&sub2; wird die Verzögerungseinheit S eine mögliche Spannung von dem Sensor 1 erfassen. Wenn der Sensor 1 keine Bewegung während der Zeitdauer t&sub2; erfasst (Block 25), dann werden das Relais 10 und daher der Schalter 11 deaktiviert, wenn die Zeitdauer t&sub2; verstrichen ist. Dies wird in der Alarmsteuereinheit t&sub2; auf die gleiche Art und Weise registriert, als ob eine Tür geschlossen wird, und wird bewirken, dass die Zeitdauer t&sub1; wiederum in der Alarmsteuereinheit 2 initialisiert wird.
  • Die Erfindung sieht daher eine Vorrichtung vor, die anfangs erfasst, ob die letzte Tür geschlossen wurde. Wenn dies der Fall ist, wird die Alarmvorrichtung nach einer Zeitdauer t&sub1; aktiviert. Wenn eine Bewegung während dieser Zeitdauer t&sub1; erfasst wird, wird der Alarm jedoch nicht aktiviert; stattdessen wird eine neue Zeitverzögerung t&sub2; initialisiert bzw. eingeleitet. Solange eine Bewegung durch den Sensor 1 während der neuen Zeitverzögerung t&sub2; erfasst wird, wird dieselbe wiederum initialisiert.
  • Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Initialisierung der Zeitdauer t&sub1; in der Alarmsteuereinheit 2 ausgeschlossen werden. Dies bedeutet, dass die Alarmvorrichtung unmittelbar aktiviert wird, nachdem die letzte Tür geschlossen wurde und die Zeitdauer t&sub2; verstrichen ist. Wenn die Bewegung während der Zeitdauer t&sub2; erfasst wird, wird dieselbe wiederum, wie im vorhergehenden beschrieben, initialisiert.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein Sensor 1' der oben erwähnten Art mit einer Alarmsteuereinheit 2' verbunden ist, die ihrerseits mit einer Alarmvorrichtung 3' verbunden ist, um ein Alarmsignal zu emittieren. Einer oder mehrerer Türkontakte 4' sind ferner mit der Alarmsteuereinheit 2' verbunden.
  • Die Alarmsteuereinheit 2' erfasst, ob der Fahrer das Fahrzeug angehalten und verlassen hat, wie es oben beschreiben ist. In diesem Zustand leitet das Alarmsystem 2' eine Verzögerung während einer vorbestimmten Zeitdauer t&sub3; ein. Wenn der Sensor 1 während dieser Zeitverzögerung t&sub3; eine Bewegung innerhalb des Fahrgastraumes erfasst, wird eine Spannung zu der Alarmsteuereinheit 2 emittiert. Dies bewirkt, das die Alarmsteuereinheit 2 einen Zustand einnimmt, bei dem die Alarmfunktion nicht aktiviert werden kann, d. h. dass kein Alarmsignal von der Alarmvorrichtung 3' emittiert werden kann. Die Alarmsteuereinheit 2' wird in diesem Zustand solange verbleiben, bis eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wird, was durch die Alarmsteuereinheit 2' derart interpretiert wird, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat. Eine neue Initialisierung der Zeitdauer t&sub3; findet dann statt und die Folge beginnt von neuem.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern kann innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung variiert werden. Verschiedene Sensorarten können beispielsweise verwendet werden. Anstatt der Sensoren kann ein weiterer Sensor, der die Anwesenheit von Menschen oder Tieren in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs erfasst, verwendet werden, d. h. ein Sitzsensor, der erfasst, ob jemand in einem bestimmten Sitz sitzt.
  • Der Sensor, der Verwendet wird, um zu erfassen, dass der Benutzer des Fahrzeuges das Fahrzeug verlassen hat, kann von einer anderen Art, beispielsweise ein Türkontakt (siehe Fig. 1 und Fig. 3), ein Sitzsensor oder ein anderer geeigneter Sensor, sein.
  • Die Verzögerungseinheit 5 kann aus einer computerbasierten Einheit bestehen oder kann auf einem im wesentlichen herkömmlichen Relais basieren. Die Verzögerungseinheit 5 kann aus einer getrennten Einheit bestehen oder kann in der Alarmsteuereinheit 2 integriert sein. Bei dem letzteren Fall kann die Alarmsteuereinheit 2 ferner als eine Verzögerungseinheit bezeichnet werden.
  • Es sei schließlich bemerkt, dass die Zeitdauern t&sub1;, t&sub2; und t&sub3; unterschiedliche Werte besitzen können.

Claims (7)

1. Alarmvorrichtung für Fahrzeuge mit einem ersten Sensor (1) zum Erfassen der Anwesenheit von Lebewesen in dem Fahrzeug und einem zweiten Sensor (4) zum Erfassen, dass der Benutzer des Fahrzeugs das Fahrzeug verlassen hat, wobei die Sensoren (1, 4) mit einer Alarmsteuereinheit (2) verbunden sind, die angeordnet ist, um einen Alarm abhängig von Signalen von den Sensoren (1, 4) zu aktivieren, und mit einer Verzögerungseinheit (2), die angeordnet ist, um eine erste Zeitverzögerung (t&sub1;) beim Empfangen eines Signals von dem zweiten Sensor (4; 4') einzuleiten, wobei während der Zeitverzögerung der Alarm nicht aktiviert ist, und anschließend dazu der Alarm einen aktivierten Zustand einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (1) mit einer Einrichtung (5) zum Verlängern der ersten Zeitverzögerung (t&sub1;) durch eine wiederholte Einleitung einer weiteren Zeitverzögerung (t&sub2;) beim Empfangen eines Signals von dem ersten Sensor (1) während der ersten Zeitverzögerung (t&sub1;) oder der weiteren Zeitverzögerung (t&sub2;) verbunden ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (1) mit einer Zeitgeberschaltung (5) verbunden ist, die ein Relais (10) aufweist, das angeordnet ist, um einen Schalter (11), der mit der Alarmsteuereinheit (2) verbunden ist, im Falle eines Signals von dem ersten Sensor (1) zu aktivieren.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitgeberschaltung (5) angeordnet ist, um die weitere Zeitverzögerung (t&sub2;) einzuleiten, wenn das Signal von dem ersten Sensor (1) endet, wobei danach der Schalter (11) seinen inaktiven Zustand einnimmt.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (1; 1') ein Raumsensor ist, der in dem Fahrgastraum des Fahrzeugs angeordnet ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorrangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sensor (4, 4'), ein Türkontakt in dem Fahrzeug ist.
6. Ein Verfahren zum Aktivieren einer Alarmvorrichtung in einem Fahrzeug, mit folgenden Schritten:
Erfassen eines ersten Zustands hinsichtlich der Anwesenheit von Lebewesen in dem Fahrzeug mittels eines ersten Sensors (1),
Erfassen eines zweiten Zustands, der anzeigt, dass der Benutzer des Fahrzeugs das Fahrzeug verlassen hat, mittels eines zweiten Sensors (4),
Aktivieren eines Alarms in einer Alarmsteuereinheit (2) abhängig von Signalen von den Sensoren (1, 4) und
Erzeugen einer ersten Zeitverzögerung (t&sub1;), wenn der zweite Zustand erfasst wird, wobei während der Zeitverzögerung (t&sub1;) kein Alarm aktiviert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Zeitverzögerung (t1) durch Einleitung einer weiteren Zeitverzögerung (t&sub2;) abhängig von dem Empfang eines Signals von dem ersten Sensor (1) verlängert wird, wobei die Einleitung so lange wiederholt wird, wie der erste Zustand während der ersten Zeitverzögerung (t&sub1;) oder der weiteren Zeitverzögerung (t&sub2;) anwesend ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Zeitverzögerung (t&sub2;) eingeleitet wird, wenn ein Signal von dem ersten Sensor (1) erzeugt wurde und dann geendet hat.
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