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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Werkzeug
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
werden ein Nagel, ein Stift oder eine Klammer zur Befestigung von
Teilen aus verschiedenen Holzarten oder anderem weichem Material
verwendet, wobei ein Nagel, ein Stift oder eine Klammer als geeignete
Befestigungselemente verwendet werden. Zum Eintreiben eines Nagels,
eines Stifts oder einer Klammer in seine bzw. ihre Unterlage kann
ein Hammer verwendet werden. Bei industriellen Anwendungen wird
ein Heft- oder Klammergerät
verwendet, um diese Befestigungselemente einzutreiben.
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Normalerweise
verwendet ein Heft- oder ein Klammergerät Druckluft als Treibmedium.
Druckluft steht normalerweise nur in Herstellungseinrichtungen zur
Verfügung,
weil es einen Verdichter zum Verdichten der Luft und ein Verteilsystem
für die
Druckluft erfordert. Das Verteilsystem besteht normalerweise aus
Stahlrohren, und am Ende des Rohrs weist das System ein Druckminderventil
mit einem Luftreiniger und einem Schnellverbindungsadapter auf.
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Ein
Heft- oder Klammergerät
ist normalerweise ein Hand-Werkzeug
und benötigt
deshalb einen Gummischlauch zwischen dem Werkzeug und der Verbindungsstelle
am Ende des Verteilsystems.
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Der
Vorteil bei Werkzeugen, die Druckluft verwenden, besteht darin,
dass sie klein und leicht sind. Der Nachteil ist, dass sie Druckluft
benötigen und
sie nicht weit verbreitet zur Verfügung steht. Meistens steht
sie nur in Herstellungsanlagen zur Verfügung. Wenn das Heft- oder Klammergerät ein Hand-Werkzeug
ist, benötigt
es des Weiteren einen langen und voluminösen Schlauch zwischen dem Werkzeug
und der Verbindungsstelle, damit der Bediener es frei handhaben
kann.
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Es
sind mehrere Lösungen
zur Vermeidung der oben erörterten
Nachteile patentiert worden. Es gibt mehrere Patente für Werkzeuge,
die Elektrizität zum
Antrieb eines Elektromotors verwenden, der eine Feder spannt (
US-Patent 5 503 319 ), ein Schwungrad
beschleunigt (
US-Patent 5 511 715 ) oder
eine oder zwei elektrische Spulen zusammen mit einer Feder erregt
(
US-Patent 4 618 087 ). Diese Ideen
nutzen elektrische Energie aus, wobei die Einheit über ein
elektrisches Kabel mit einer Wandsteckdose verbunden ist. Einige
andere Ideen verwenden schnurlose Lösungen unter Verwendung einer
Gasart zum Antrieb einer Verbrennungseinheit (
US-Patent 5,720,423 ).
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Es
ist ein batteriebetriebenes Werkzeug bekannt, das eine Batterie
aufweist, die einen Elektromotor antreibt, der ein Schwungrad beschleunigt, und
wenn das Schwungrad genug Energie aufweist, wird es über ein
Kupplungssystem mit einem Linearstellglied verbunden (
US-Patent 6 607 111 ). Der Nachteil
besteht bei einem Schwungrad darin, dass es mehrere Sekunden dauert,
bis es beschleunigt, und dass dadurch die Frequenz des Schlagens
des Nagels oder der Klammer begrenzt ist.
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Des
Weiteren besteht der neue Trend bei Hand-Werkzeugen, wie zum Beispiel Schraubendrehern,
Bohrmaschinen und Stichsägen
darin, Batterieenergie zu verwenden. Deshalb sind Batterien aufgrund
von Entwicklungen in jüngerer
Zeit kleiner, leichter und leistungsstärker geworden.
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Das
US-Patent 4 618 087 beschreibt
eine oder zwei Spulen, die mit einer Spannung von 110 oder 220 50/60
Hz erregt werden. Gemäß dem
US-Patent 4 618 087 wird
eine runde Stange oder ein Pendelelement verwendet, und die Spule
ist so um die Stange gewickelt, dass zwischen der Innenseite der
Spule und der Stange ein Luftspalt besteht. Wenn die Spule erregt
wird, wird in der gleichen Richtung wie die Bewegungsrichtung der
Stange, das heißt
in Längsrichtung
der Stange, ein Magnetfeld erzeugt, und die Stange wird in die Spule
hineingezogen, um das Spuleninnere zu füllen. Wenn sich die Stange
in der Startposition vor der Spule befindet, ist das Magnetfeld
von einem Ende der Spule zum anderen Ende ausgerichtet, und diese
Art von Spule wird deshalb auch als Luftspule bezeichnet. Luftspulen
weisen normalerweise nur einen Wirkungsgrad von 40% auf, was relativ
niedrig ist. Aus diesem Grunde eignet sich diese Lösungsart
nicht für
Batteriebetrieb.
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Die
Schrift
US 2004/0084503 lehrt
eine Nagelschlageinrichtung mit einem Hammer, einem ersten und einem
zweiten Elektromagneten und einer Steuervorrichtung. Die Einrichtung
ist so angeordnet, dass der zweite Elektromagnet nach dem ersten Elektromagneten
eingeschaltet werden kann, um den Hammer anzutreiben.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Werkzeugs für
Befestigungselemente, das tragbar und batteriebetrieben ausgeführt werden
kann und das die mit dem Stand der Technik verbundenen Nachteile überwindet.
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Diese
Aufgabe wird mittels eines Werkzeugs nach dem anschließenden Anspruch
1 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein batteriebetriebenes Hand-Heft-
oder Klammergerät.
Das Heft- oder Klammergerät
besteht aus einem elektrisch betriebenen Linear-Betätigungsmotor,
der durch ein Mikrocomputermodul gesteuert wird, einer Batterie
als Energiequelle und einem herkömmlichen Nagel-
oder Klammerzuführungssystem.
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Der
Linear-Betätigungsmotor
verwendet einen Satz von elektromagnetischen Jochen und ein Pendelelement,
das sich zwischen den magnetischen Polen in diesen Jochen bewegt.
Das Pendelelement weist in einem Ende eine Energie aufnehmende Feder,
die komprimiert wird, wenn sich das Pendelelement rückwärts bewegt
wird, und im anderen Ende einen Treiberstift zum Eintreiben des
Nagels, des Stifts oder der Klammer in seine bzw. ihre Unterlage
auf.
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Die
vorliegende Erfindung kann in Form einer neuen Art von schnurlosem
Hand-Heft- oder -Klammerwerkzeug implementiert werden und nutzt die
neu entwickelte Batterietechnik und neue Arten von Mikrocomputertechnologien
zur Herstellung eines neuen elektrischen Linear-Betätigungsmotors zum
Antrieb eines Nagels, eines Stifts oder einer Klammer in seine bzw.
ihre Unterlage aus.
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Im
Vergleich zu bekannten Anordnungen sei darauf hingewiesen, dass
die Erfindung ein magnetisches Joch verwendet, das aus laminiertem
magnetischem Weicheisen besteht, und das Magnetfeld erstreckt sich
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stange oder des Pendelelements über einen
Weicheisenring im Pendelelement. Auf diese Weise bewegt sich das
Magnetfeld in Eisen mit Ausnahme von zwei sehr kleinen Luftspalten
zwischen dem Joch und dem Pendelelement. Diese Art von Magnetausführung kann
als Eisenkernspule bezeichnet werden und weist in Abhängigkeit
von der Größe des Luftspalts einen
Wirkungsgrad von mindestens 80% auf.
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Andere
Vorteile dieser Ausführungsart
sind eine hohe mechanische Dichte in Bewegungsrichtung des Pendelelements,
und da das Heftwerkzeug mehrere Joche benötigt, um die erforderliche
Energie zum Schlagen eines größeren Nagels
oder einer größeren Klammer
zu erzeugen, ist die Packungsdichte von Bedeutung. Wenn mehrere
Luftspulen verwendet werden müssen,
wird das gesamte Werkzeug lang sein, und da es sich hierbei um ein
Hand-Werkzeug handelt, ist auch die Gesamtgröße des Werkzeugs wichtig. Ein
Motor mit einem Joch und einer Pendelelementanordnung weist des
Weiteren den Vorteil auf, dass er viele Nägel und Klammern pro Sekunde
abschießen
kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und
B sind eine 3D- und eine Seitenansicht eines batteriebetriebenen
Heft- oder Klammerwerkzeugs gemäß der Erfindung.
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2A und
B sind eine 3D- und eine Seitenansicht eines Linear-Betätigungsmotors
mit einem Pendelelement.
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3A und
B sind eine auseinander gezogene 3D- und eine Vorderansicht des
magnetischen Jochs mit Spulen und eines Abstandsteils aus nichtmagnetischem
Material zum nächsten
Joch.
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4A,
B und C sind zwei 3D-Ansichten und eine Seitenansicht des Pendelelements
mit einem Pendelelement-Eisenkern, der mit Pendelelement-Abstandsteilen beabstandet
ist. Das Pendelelement weist in einem Ende einen Treiber und im
anderen Ende die Energieaufnahmefeder auf.
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5A,
B, C und D sind Ansichten, die die Beziehung zwischen dem Pendelelement-Eisenkern, den
magnetischen Polen im Joch und die Zeitsteuerstange an den Start-
und Endpunkten für
Stromfluss durch die Spulen zeigen.
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6 ist
ein Zeitdiagramm des Ein- und Ausschaltens zwischen den verschiedenen
Jochspulen.
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7 ist
ein Pendelelement-Rückstellkraft-Diagramm,
das die Beziehung zwischen der Motorkraft und der Rückstellfederkraft
zeigt.
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8 ist
ein Pendelelement-Schlagkraft-Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Motor- und der Federkraft und die Federkurve für einen
Nagel mit einer Länge
von 65 mm zum Eindringen in eine normale Holzunterlage zeigt.
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9 zeigt
die Beziehung zwischen Pendelelementgeschwindigkeiten, Rück- und
Schlagbewegung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1A und
B zeigen eine 3D- und eine Seitenansicht eines batteriebetriebenen
Heft- oder Klammerwerkzeugs gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung, das eine wiederaufladbare und austauschbare Batterie
aufweist. In einer Seite des Griffs 3 und an der anderen
Seite ist ein Linear-Betätigungsmotor
mit einem (in den 1A und B nicht gezeigten) Joch
in einem Gehäuse 4.
Die Bewegung des Pendelelements beginnt mit der Betätigung eines
Abzugs 2, und infolgedessen bewegt sich das Pendelelement
aus seiner niedrigsten Position in die oberste Position und wieder
zurück.
Während
dieser Bewegung bewegt sich ein Nagel, ein Stift oder eine Klammer
in der Zuführungskassette 5 nach
vorne zu einer Schussschiene 6 und ein vor dem Pendelelement
angeordneter Treiber wird in die Schussschiene geführt und
treibt den Nagel, den Stift oder die Klammer in seine bzw. ihre
Unterlage. Oben auf dem Gehäuse 4 ist
eine Anzeige 7 angeordnet und informiert den Bediener über den
unterschiedlichen Status des Werkzeugs, wie zum Beispiel Zeit, die
Batterie auszuwechseln, oder keine Nägel, Stifte oder Klammern in
der Zuführungskassette
oder andere nützliche
Informationen.
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Die 2A und
B zeigen eine 3D- und eine Seitenansicht des Linear-Betätigungsmotors,
der in dem oben erwähnten
Klemmerwerkzeuggehäuse 4 angeordnet
ist. Der Motor ist aus zwei Arten von Jochanordnungen zusammengebaut,
insbesondere aus einer ersten Jochanordnung 8 und einer
zweiten Jochanordnung 9. Wie in den 3A und 3B ausführlich gezeigt,
sind die Jochanordnungen 8, 9 mit Spulen 15 bei
10:00- und 16:00-Uhr (das heißt
die erste Jochanordnung 8) und mit Spulen 15 bei
8:00- und 14:00-Uhr (das heißt
die zweite Jochanordnung 9) angeordnet. Die beiden Arten
von Jochanordnungen sind abwechselnd zwischen der ersten Art 8 und der
zweiten Art 9 hintereinander gestapelt. Die 2A und 2B zeigen
vier Jochanordnungen, aber der Motor kann in Abhängigkeit davon, wie viel Schlagenergie
der Motor liefern muss, auch aus einem Stapel mit einer variierenden
Anzahl von Jochanordnungen bestehen. In der Mitte des Motors ist
das Pendelelement 10 angeordnet; dieses wird durch das Mittelloch
im Abstandsteil 17 in der Jochanordnung (siehe 3A und
B) geführt.
Die Schrauben 11 halten die Jochanordnungen zusammen (in
der Figur ist nur eine Schraube zu sehen), und die Jochanordnungen
sind aufeinander ausgerichtet, um eine perfekte Führung des
Pendelelements 10 zu erleichtern. In den 2A und
B ist die Frontplatte entfernt, um die Joche 16 und die
Spulen 15 sichtbar zu machen. In den 2A und
B ist der Treiber 13 am unteren Ende des Pendelelements
angebracht, und das Pendelelement befindet sich nun in der Startposition,
wobei der Treiber 13 am unteren Ende der Schussschiene 6 anliegt.
In dieser Position befinden sich einige der Pendelelement-Eisenkerne 12 kurz
vor den Jochen 16 in der Jochanordnung, damit sich das
durch die Spulen 15 erzeugte Magnetfeld durch die Joche über einen Luftspalt
von 0,05 bis 0,1 mm zwischen den Jochpolflächen 19 und dem Pendelelement-Eisenkern 12 bewegen
kann. Wenn das Magnetfeld durch den Luftspalt passiert, wird eine
Kraft erzeugt, um das Pendelelement nach vorne in den Motor zu bewegen, um
den Pendelelement-Eisenkern 12 in das Joch 16 zu
bewegen. Wenn der Pendelelement-Eisenkern 12 im Joch 16 ausgerichtet
ist, wird der Strom über
die Spulen 15 abgeschaltet und das Magnetfeld beendet,
und durch dieses Joch wird keine Kraft zur Bewegung des Pendelelements
mehr erzeugt.
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Der
Motor weist mehrere Joche auf, und es sind immer fast 50% seiner
Joche aktiviert, und sobald ein Joch endet, fängt ein neues an. Das Pendelelement
bewegt sich nun rückwärts in den
Motor, und dadurch komprimiert es die Energieaufnahmefeder 14,
und die Feder 14 wandelt nun die kinetische Energie von
der Pendelelementbewegung in statische Energie um, die bei der Schlagbewegung
des Pendelelements verwendet werden kann.
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Die 3A und
B zeigen eine 3D- und eine Vorderansicht der Jochanordnung. Die
Jochanordnung besteht aus einem Abstand 17 aus einem nichtmagnetischen
Material mit guten Lagereigenschaften für das Lagerloch in der Mitte.
Oben auf dem Abstand 17 befinden sich zwei C-förmige Joche 16,
die zueinander weisen. Die Joche 16 bestehen aus mehreren magnetischen
Blechplatten, die zur Bildung jedes Jochs zusammenlaminiert sind.
An jedem Joch ist eine Spule 15 montiert, und zwischen
der Spule und dem Joch sind eine oder zwei zusätzliche Laminatplatten 20 angeordnet,
um den Bereich innerhalb der Spule gleich dem Bereich der Jochpolfläche 19 zu machen.
Die Verwendung der zusätzlichen
magnetischen Platten 20 hängt von dem Magnetfeld innerhalb
des Jochs ab, ob es gesättigt
wird oder nicht.
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Die
beiden Joche 16 sind so angeordnet, dass die vier Polflächen 19 einen
Kreis bilden, der konzentrisch zum Lagerloch in der Mitte des Abstands 17 ist.
Hinter den vier Polflächen
in den beiden Jochen sind bezüglich
des Mittellochs im Abstand 17 rechts die beiden Joche mit
vier Befestigungselementen 18 befestigt. Der Durchmesser
des Polflächenkreises
ist ca. um das 0,1- bis
0,15-Fache größer als
der Durchmesser des Lagermittellochs im Abstand 17. Die
Differenz bildet den Luftspalt zwischen dem Pendelelement-Eisenkern 12 und
den Polflächen 19,
wenn das Pendelelement 10 durch das Lagerloch im Abstand 17 geführt wird.
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Die 4A,
B und C zeigen zwei 3D-Ansichten und eine Seitenansicht des Pendelelements 10 mit
dem Treiber 13 und der Rückstellfeder 14. Das Pendelelement
kann auf verschiedene Weise hergestellt sein, aber diese Abbildung
zeigt ein Rohr 21, das aus einem nicht magnetischen Material,
wie zum Beispiel Aluminium oder rostfreiem Stahl, hergestellt ist.
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Am
Umfang des Rohrs sind mehrere magnetische Blechteile zu einem Pendelelement-Eisenkern 12 zusammengestapelt,
und zwischen jedem Pendelelement-Eisenkern 12 ist ein Pendelelementabstand 22 aus
nichtmagnetischem Material angeordnet, um die Pendelelement-Eisenkerne
ordnungsgemäß zu beabstanden.
Das gesamte Pendelelementpaket wird durch einen Anschlag 26 in
einem Ende des Rohrs 21 und eine Mutter 24 im
anderen Ende zusammengehalten, wodurch das Blechpaket zusammengepresst
werden kann. Der laminierte Pendelelement-Eisenkern 12 funktioniert
als Brücke,
damit sich das Magnetfeld von einer Polfläche 19 über den
Luftspalt zum nächsten
Luftspalt und zur nächsten Polfläche in der
ersten und zweiten magnetischen Jochanordnung 8 und 9 bewegen
kann. Solange sich der Pendelelement-Eisenkern 12 auf dem
Weg in ein Joch befindet, zieht das Magnetfeld den Pendelelement-Eisenkern, so dass
er sich in der Jochanordnung ausrichtet.
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An
einem Ende des Rohrs 21 ist der Treiber 13 mit
irgendeinem mechanischen Befestigungselement am Rohr montiert, um
den Treiber bezüglich des
Pendelelements in Position zu halten. Der Treiber 13 kann
in dem Rohr geführt
werden, damit es einfacher wird, der Treiber leichter in die Schussschiene 6 geführt werden
kann, wenn sich das Pendelelement auf seinem Weg nach unten zum
Aufschlagen auf den Nagel, den Stift oder die Klammer befindet.
An der anderen Seite des Rohrs 21 ist die Feder 14 zumindest
teilweise innerhalb des Rohrs wie das Ende des Treibers 13 oder
irgendein anderer Anschlag angeordnet. Das andere Ende der Feder liegt
an der Fläche
der oberen Abdeckung des Gehäuses 4 an.
Ein an der oberen Gehäuseabdeckung 4 angeordneter
Stift ragt in der Feder 14 nach unten, um den Teil der
Feder zu führen,
der nicht von dem Rohr 21 geführt wird.
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In 4C ist
der letzte Pendelelementabstand 22 entfernt, um die zusätzlichen
Eisenteile 25 des Pendelelements zu zeigen, die dem Pendelelement-Eisenkern eine zusätzliche
Querschnittsfläche hinzufügen, so
dass der Pendelelement-Eisenkern die gleiche Fläche aufweist wie die eine Polfläche. Die
Magnetfeldbahn muss die gleiche Fläche wie die Polflächen aufweisen,
um unnötige
Begrenzungen für
den Fluss des Magnetfeldes in Abhängigkeit von der Sättigung
des Feldes zu vermeiden.
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Entlang
einer Seite des Pendelelementkörpers
ist eine Zeitsteuerstange 23 montiert. Der Hauptzweck der
Zeitsteuerstange ist es, den (unten zu beschreibenden) Sensoren,
die zwischen den Jochen innerhalb der Abstände 17 angeordnet
sind, anzuzeigen, wo sich das Pendelelement bezüglich der verschiedenen Joche
befindet. Gleichzeitig können die
Signale von den Sensoren dazu verwendet werden, die Geschwindigkeit
des Pendelelements zu berechnen. Eine zweite Verwendung für die Zeitsteuerstange 23 besteht
darin, das Pendelelement daran zu hindern, sich um seine mittlere
Achse zu drehen, um zu vermeiden, dass die magnetische Fläche im Pendelelementeisen
durch die die Zeitsteuerstange haltenden Anordnungsschlitze reduziert
wird.
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Die 5A,
B, C und D zeigen eine Start- und Stoppposition und die Beziehung
zwischen der Zeitsteuerstange 23 und den Sensoren 27,
die zum Beispiel einen mit einem Detektor zusammenwirkenden Lichtstrahl
umfassen. Es können
mehrere Zeitsteuerkonzepte verwendet werden, aber in diesen vier
Figuren wird nur eines von vielen verschiedenen möglichen
Konzepten erläutert.
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In 5A befindet
sich das Pendelelement 10 in seiner Startposition für eine Rückbewegung, und
der Einfachheit halber werden nur zwei Jochanordnungen gezeigt,
das heißt
die erste Jochanordnung 8 und die zweite Jochanordnung 9.
Der Pendelelement-Eisenkern 12 ist kurz vor dem Joch 16 in
der Jochanordnung 9 positioniert. Der Abstand zwischen dem
Pendelelement-Eisenkern 12 und
dem Joch 16 beträgt
ca. 0,8 bis 0,5 mm. In diesem Moment scheint ein von dem sich im
Abstand 17 befindenden Sensor 27 erzeugter Lichtstrahl 28 durch
das Fenster 29 in der Zeitsteuerstange 23, und
ein Signal meldet den Logikkreisen in einer (in den Zeichnungen
nicht gezeigten) Steuereinheit, dass die Spulen 15 in der Jochanordnung 9 erregt
werden sollen. Wenn die Spulen erregt sind, wird ein Magnetfeld
erzeugt, das das Pendelelement 10 in die Position in 5B zieht. In 5b haben
sich das Pendelelement 10 und der Pendelelement-Eisenkern 12 in eine
Position bewegt, in der der Pendelelement-Eisenkern 12 auf das Joch 16 ausgerichtet
ist, und in diesem Moment ist das Fenster 29 unterwegs,
um den Lichtstrahl 28 auszusperren. Wenn kein Signal von
dem Sensor 23 vorliegt, wird das Magnetfeld abgeschaltet,
und das Pendelelement bewegt sich durch seine eigene Trägheit um
0,1 bis 0,2 mm in die Position in 5C. In 5C befindet
sich der nächste
Pendelelement-Eisenkern 12 vor
dem Joch 16 in der ersten Jochanordnung 8, und
der Lichtstrahl 28 vom anderen Sensor 27 in der
ersten Jochanordnung 8 scheint durch das nächste Fenster 29 in
der Zeitsteuerstange 23. Der neue Sensor 27 zeigt
nun der Logik an, dass es Zeit ist, die erste Jochanordnung zu erregen,
und das Magnetfeld zieht das Pendelelement 10 in die Position
in 5D. In 5D hat
sich der Pendelelement-Eisenkern 12 in
das Joch 16 in der Jochanordnung 8 bewegt, und
das Fenster 29 schließt
den Lichtstrahl 28, und das Magnetfeld in der Jochanordnung 8 wird abgeschaltet.
In diesem Moment beginnt der Prozess von neuem mit 5A.
Wenn die Ausführung
nunmehr mehr Joche als vier, sechs oder acht Joche umfasst, sind
mehrere der Joche parallel, aber in einem versetzten Modus.
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6 zeigt
eine Zeitkurve für
vier Joche wie die Ausführung
in den 2A und B. Die vier Joche werden
mit A bis D bezeichnet, und Joch A ist die niedrigste Kurve, Joch
B die zweite, Joch C die dritte und schließlich Joch D ist oben. Bei
Null-Durchgang sind die Joche D und C eingeschaltet, wenn aber Joch
C ausgeschaltet wird, geht Joch A an, und Joch D geht dann aus,
Joch B geht an. Auf diese Weise gehen die verschiedenen Joche in
einem versetzten Modus an und aus. Manchmal, wenn ein Joch ausgeht
und das nächste
angeht, erfordert dies eine Bewegung von 0,1 bis 0,2 mm des Pendelelements
zwischen der Ein- und Ausfolge. Wenn der Motor sechs oder acht Joche
hat, erfolgt die Zeitsteuerung auf die gleiche Weise, aber drei
oder vier Joche werden dann gleichzeitig an sein, jedoch in der
Folge wie in 6 versetzt.
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Es
können
auch andere Zeitkonzepte verwendet werden. In 5 werden
nur zwei Joche verwendet, aber statt des Jochs 8 könnten auch
zwei oder drei Joche mechanisch so angeordnet sein, dass sie parallel
zusammenwirken. Wenn zum Beispiel vier Joche vorgesehen sind, bedeutet
dies, dass zwei Joche gleichzeitig angehen. Die anderen beiden Joche
gehen auch gleichzeitig an, aber nachdem die ersten beiden ausgegangen
sind.
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2B zeigt
das Pendelelement 10 in seiner niedrigsten Position, was
bedeutet, dass die Spitze des Treibers 13 auf die niedrige
Spitze der Schussschiene 6 ausgerichtet ist. Auf Befehl
von dem Abzug 2 startet der Motor, um das Pendelelement 10 rückwärts zu bewegen,
und die von dem Motor aufgebrachte Kraft muss größer sein als die Kraft von
der Feder 14, damit sich das Pendelelement bewegt. 7 zeigt
zwei Kurven, eine ist die Motorkraft und die andere ist die Federkraft.
Um den Motor zu starten, weist die Feder eine Startkraft von 120
N und der Motor eine Durchschnittskraft von 200 N auf. Das Pendelelement
beginnt damit, sich zu bewegen, und die Geschwindigkeit nimmt nach
einer Bewegung von 85 mm bis zu 4,1 m/s zu. Zu diesem Zeitpunkt überquert
die Federkurve die Motorkurve, und die Geschwindigkeit verlangsamt
sich nach einer Bewegung von 140 mm auf null. Die gesamte Rückwärtsbewegung
dauert 54,5 ms. An der oberen Pendelelementposition ist die Feder 14 vollständig komprimiert und
befindet sich innerhalb des Pendelelements 10, und zu diesem
Zeitpunkt hält
das Pendelelement an und beginnt sofort, sich vorwärts zu bewegen. 8 zeigt
die Vorwärts-
oder Schlagbewegung, und nun bewegen zwei Kräfte das Pendelelement vorwärts, die
Kraft von der komprimierten Feder und die Kraft vom Motor. Die Motorkraft
kann aufgrund von Beschränkungen
der Anstiegszeit für
den durch die Spulen 15 fließenden Strom und des Weiteren
in Abhängigkeit
von der Dicke des Jochs 16 und anderen Motorparametern
mit einer Geschwindigkeit von über 6
bis 10 m/s unter 200 N fallen. Aus diesem Grunde weist die Motorkraftkurve
eine Einsattlung auf.
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Bei
dieser Simulation wird angenommen, dass das Heftwerkzeug einen Nagel
mit einer Länge von
65 mm mit einer Rück-
und Aufschlag-Pendelbewegung eintreiben soll. 8 zeigt,
dass eine Energie von 40 J erforderlich ist, um einen Nagel mit
einer Länge
von 65 mm zu schlagen, wobei 40 J gleich einer Kraft ist, die nach
Eindringen des Nagels um 10 mm von Null N auf 514,9 N ansteigt und
nach vollem Eindringen des Nagels in seine Unterlage mit 754,9 N
endet. Das Pendelelement beginnt mit dem Schlagzyklus, und die Geschwindigkeit
nimmt zu dem Zeitpunkt, wenn es auf den Nagel aufschlägt, bis zu
11,7 m/s zu, und danach verlangsamt sich die Geschwindigkeit bis
zu 1,4 m/s, was bedeutet, dass der Nagel mit nur einem Rückbewegungs-
und Schlagzyklus eingetrieben wird. Der Gesamtschlagzyklus dauert
21,3 ms und der Rückbewegungszyklus
54,5 ms, was eine Gesamtzeit von 75,8 ms ergibt.
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9 zeigt
die Pendelelementgeschwindigkeit in Bezug zu der Pendelelementposition.
Die Rückbewegungsgeschwindigkeit
hängt vom
Pendelelementgewicht, der Motorkraft und der Federkraft ab. Das
Pendelelement erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 4 bis 8 m/s
als Spitzenwert und verlangsamt sich auf null m/s in der oberen
Position. Beim Schlagzyklus ist es wichtig, eine möglichst hohe
Geschwindigkeit zu erreichen, und sie hängt von den gleichen Parametern
wie beim Rückbewegungszyklus
und auch von der Einsattlung der Motorkurve ab. Eine typische höchste Geschwindigkeit liegt
zwischen 10 und 15 m/s kurz vor Aufschlagen zwischen Treiber 13 und
Nagel, und danach verlangsamt sie sich auf null m/s. Da das Heftwerkzeug
einen Mikrocomputer aufweist, der die Zeitsteuerung und die Pendelelementgeschwindigkeit
steuert, kann er bestimmen, ob der Motor die Kraft am Ende des Zyklus
reduzieren muss, um zu verhindern, dass der Nagel zu tief in seine
Unterlage eingetrieben wird. Wenn das Gegenteil der Fall ist, das
heißt
wenn der Mikrocomputer feststellt, dass das die Geschwindigkeit
des Pendelelements zu niedrig ist, um den Nagel ganz einzutreiben,
hat er keine Möglichkeit,
die Feder- oder Motorkraft zu erhöhen. Um dieses Problem zu lösen, kann
er sofort damit beginnen, das Pendelelement ein zweites Mal zurückzuführen, nachdem es
angehalten hat, und in Abhängigkeit
davon, wie viele Millimeter Nageleindringtiefe übrig bleiben, führt er das
Pendelelement wieder um das geeignete Maß zurück und führt aus dieser Position einen
zweiten Schlagzyklus durch, um den Nagel tiefer in seine Unterlage
zu treiben. Dies kann erfolgen, weil 40 J Schlagenergie auf normalem
Holzmaterial basiert, wenn aber der Nagel zum Beispiel in einer
härteren Holzart
eindringen muss, reicht ein Pendelelementzyklus möglicherweise
nicht dazu aus, die Gesamtlänge
des Nagels in seine Unterlage hinein zu bewegen. Deshalb ist es
wichtig, dass die Geschwindigkeit des Pendelelements gesteuert und
dass ermittelt werden kann, ob ein zweiter Schlagzyklus erforderlich
ist oder ob die Geschwindigkeit durch Reduzieren der Motorkraft
reduziert werden muss, um das Schlagen des Nagelstifts oder der
Klammer in seine bzw. in ihre Unterlage zu steuern.
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Die
Größe und die
Kosten für
den Motor für das
Heft- oder Klammerwerkzeug
und für
die Rückstellfeder
können
reduziert werden, wenn der Schlag auf einen Nagel, einen Stift oder
eine Klammer auf einem Minimum von zwei oder drei Pendelelementzyklen
beruht. Ein Zyklus dauert nur ca. 75 bis 100 ms, zwei vollständige oder
fast vollständige
Zyklen dauern nicht länger
als ca. 150 bis 200 ms. Wenn die beiden Zyklen während einer sehr kurzen Zeit
durchgeführt
werden, kann der Bediener nicht bestimmen, ob ein, zwei oder sogar
drei Zyklen verwendet werden, um auf den Nagel, den Stift oder die
Klammer zu schlagen. Bei diesem Konzept kann eine Größe von Heft-
oder Klammerwerkzeug eine größere Palette von
verschiedenen Nägeln,
Stiften oder Klammern abdecken. Wenn das Konzept mit doppeltem Aufschlag
verwendet wird, ist es wichtig, dass das Pendelelement eine Rückkehrbewegung
aus einer beliebigen Anhalteposition beginnen kann, da der Nagel, der
Stift oder die Klammer nach dem ersten Schlag in Abhängigkeit
von der Härte
des Materials in der Unterlage an irgendeiner Stelle anhalten können. Wenn der
Mikrocomputer darüber
informiert wird, um wie viele Millimeter der Nagel, der Stift oder
die Klammer sich das zweite Mal bewegt haben, kann er berechnen,
wie weit er das Pendelelement das zweite Mal zurückführen muss, um die richtige
Energiemenge zum Schlagen des Nagels, des Stifts oder der Klammer
mit der zweiten Bewegung zu erzeugen.
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Wenn
das Pendelelement einen Nagel, einen Stift oder eine Klammer in
seine bzw. ihre Unterlage heruntergedrückt hat, befindet es sich in
seiner Ausgangsposition. In der Ausgangsposition übt die Energieaufnahmefeder
einen leichten Druck auf das Pendelelement aus, um dieses in Position
zu halten.
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Wenn
nun der Bediener des Werkzeugs einen Nagel, einen Stift oder eine
Klammer eintreiben möchte,
beginnt der Linearmotor damit, das Pendelelement rückwärts zu bewegen
und die Feder zu komprimieren. An der höchsten Stelle oder in der hintersten
Position des Pendelelements ist die Feder komprimiert, und sämtliche
kinetische Energie von der Rückwärtsbewegung
des Pendelelements wird in der Feder gespeichert. Aus der rückwärtigen Position beginnt
das Pendelelement nun sofort die Vorwärts- oder Schlagbewegung und
beschleunigt mit Hilfe des Linearmotors und der komprimierten Feder
auf eine hohe Geschwindigkeit. Während
der Rück-
und Schlagbewegung des Pendelelements führt das Nagel-, Stift- oder
Klammerzuführungssystem einen neuen
Hagel, einen neuen Stift oder eine neue Klammer in seine Schussschiene
ein. Das Pendelelement hat seine höchste Geschwindigkeit dann
erreicht, wenn der Treiber oben auf den Nagel, den Stift oder die
Klammer aufschlägt,
und die kinetische Energie im Pendelelement wird in eine Kraft umgewandelt, die
zusammen mit der Kraft von der Feder und dem Motor eine Gesamtkraft
bildet, die den Nagel, den Stift oder die Klammer in die Unterlage
treibt.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform kann
die Erfindung wie folgt angeordnet sein. Wenn die Schlagenergie
vom Pendelelement nicht groß genug
ist, einen langen Nagel oder eine lange Klammer in seine bzw. ihre
Unterlage zu bewegen, beginnt das Pendelelement sofort mit einer
neuen Rückbewegung
und führt
eine zweite Schlagbewegung durch, um den Nagel oder die Klammer
ein zweites Mal oder möglicherweise
sogar mehrmals zu schlagen.
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Wenn
ein langer Nagel oder eine lange Klammer nach mehrmaligen Pendelelementbewegen
nicht geschlagen worden ist, kann das Werkzeug aufgeben und den
Bediener darüber
informieren, das ein Fehler vorliegt.
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Der
Linearmotor, der das Pendelelement eintreibt, besteht aus mindestens
zwei elektromagnetischen Jochen aus laminiertem magnetischem Weicheisen.
Die Joche sind in Abhängigkeit
von dem Zeitsteuerkonzept mit dem gleichen Abstand oder mit einem
variablen Abstand hintereinander angeordnet. Die Anzahl der Joche
hängt von
der Energieabgabe ab, die von dem betreffenden Heft- oder Klammerwerkzeug
angefordert wird. Jedes Joch weist eine oder zwei elektrische Spulen
auf, die über
einen Leistungstransistor mit der Batterie verbunden sind. Das Joch
weist zwei magnetische Pole auf, und zwischen diesen Polen bewegt
sich das Pendelelement mit einem kontrollierten Luftspalt zwischen
den Polen und dem Pendelelement.
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Das
Pendelelement weist des Weiteren mehrere laminierte magnetische
Weicheisenkerne auf, die in einem konstanten Abstand voneinander
beabstandet sind. Wenn ein Pendelelement-Weicheisenkern unterwegs
ist, um zwischen zwei Pole in einem Joch einzutreten, öffnet sich
der Leistungstransistor und Strom fließt durch die Spulen, und im
Joch wird ein Magnetfeld erzeugt. Das Magnetfeld fließt nun vom
Nordpol im Joch über
den Luftspalt durch den Eisenkern im Pendelelement, über den
zweiten Luftspalt und in den Südpol
des Jochs. Solange der Eisenkern im Pendelelement zwischen den Polen
im Joch unterwegs ist, erzeugt das Magnetfeld in den beiden Luftspalten
auf jeder Seite des Pendelelement-Eisenkerns eine Vorwärtskraft,
um das Pendelelement zu bewegen. In dem Moment, in dem der Pendelelement-Eisenkern
auf die Polflächen
im Joch ausgerichtet ist, schließt sich der Leistungstransistor und
es findet keine Magnetfelderregung mehr im Joch statt.
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Wenn
der Motor zum Beispiel vier Joche mit der Bezeichnung A, B, C und
D aufweist, ist die Zeitsteuerung der Joche A/D, A/B, B/C, und C/D,
und danach wird die Zeitsteuerung wiederholt. Wenn der Abstand der
Joche und der Eisenkerne im Pendelelement und die Zeitsteuerung
richtig sind, werden ungefähr
50% aller Joche aktiviert, um eine Vorwärtskraft am Pendelelement zu
erzeugen.
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Das
Pendelelement kann als eine lange, runde oder rechteckige Stange
mit laminierten magnetischen Weicheisenkernen mit ungefähr derselben Breite
wie die Breite der Polflächen
ausgeführt
sein.
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Eine
alternative Ausführungsform
kann Permanentmagneten im Pendelelement statt laminierter, magnetischer
Weicheisenkerne verwenden. Wenn Permanentmagneten verwendet werden,
ist es möglich,
bis zu 100% der Joche gleichzeitig zu verwenden, wenn die Treibertransistoren
für die
Spulen am Joch den Strom in beiden Richtungen durch die Spule treiben
können.
Wenn die Stromrichtung die Nord- und Südpole im Joch abwechseln kann,
wird durch dieses Abwechseln der Pendelelementmagnet in den Luftspalt
gezogen und der Pendelelementmagnet wird aus dem Luftspalt gedrückt.
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Der
Abstand dieser magnetischen Weicheisenkerne muss eine Beziehung
zum Abstand zwischen den Jochen aufweisen, um zu erreichen, dass während einer
Pendelelementbewegung ein Optimum an Jochen aktiviert wird. Das
Pendelelement wird in einem Lagersystem mit hoher Genauigkeit bezüglich der
Joche geführt,
um den ordnungsgemäßen Luftspalt
zwischen den Eisenkernen im Pendelelement und den Polflächen in
den Jochen aufrechtzuerhalten, ein typischer Luftspalt muss zwischen 0,05
und 0,1 mm betragen. Die Feder im Pendelelement kann teilweise im
Pendelelement und teilweise durch eine Führungsstange im Werkzeuggehäuse geführt werden.
Auf der gegenüberliegenden
Seite des Pendelelements befindet sich eine kleine rechteckige,
gehärtete
Stahlstange in Form eines angeordneten Treibers, der dort in die
Schussschiene geführt wird,
wo sich ein Nagel, ein Stift oder eine Klammer befinden, um auf
den Nagel, den Stift oder die Klammer zu schlagen. Der Treiber ist
durch irgendein stoßdämpfendes
Material am Pendelelement befestigt, um die Schlagstöße zu verringern.
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Am
Pendelelement ist eine Zeitsteuerstange angeordnet, und zwischen
den Jochen befinden sich einige Sensoren, die gemäß optischer
oder magnetischer Grundlage funktionieren. Die Sensoren erzeugen
eines Satz elektrischer Zeitsteuerimpulse, was in Bezug zu der physischen
Positionierung des Pendelelements innerhalb einer Genauigkeit von
+/– 0,1
mm steht, um als Eingabe in den Mikrocomputer zu dienen.
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Gemäß alternativer
Ausführungsformen kann
der Sensor in Form einer Lichtquelle (zum Beispiel einer LED oder
eines Lasers) vorliegen, die mit einem Lichtdetektor zusammenwirkt,
oder er kann in Form eines induktiven Detektors vorliegen.
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Der
Zweck des Mikrocomputers ist es zunächst, die Leistungstransistoren,
die den Strom zu den Spulen steuern, auf Grundlage der Eingabe von den
Pendelelementsensoren zu öffnen
und zu schließen.
Dann überprüft der Computer
vorzugsweise mehrere Dinge, wie zum Beispiel, ob ein langer Nagel
oder eine lange Klammer vollständig
in seine bzw. ihre Unterlage gedrückt ist, oder ob eine Sekundär-Pendelelementbewegung
erforderlich ist. Des Weiteren überprüft er, ob
ein Nagel, ein Stift oder eine Klammer in der Schussschiene angeordnet
ist, den Zustand der Batterieladung und andere Dinge. Schließlich informiert
der Computer den Bediener auch über
den Zustand des Werkzeugs, wenn es Zeit ist, verschiedene Aktivitäten durchzuführen, wie
zum Beispiel die Batterie auszuwechseln, Nägel, Stifte oder Klammern aufzufüllen oder
andere Wartungsarbeiten am Werkzeug durchzuführen.
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Zur
Steuerung all dieser Aktivitäten
weist der Mikrocomputer ein Programm auf, das sich in einem Speicher
befindet. Das Programm kann aktualisiert oder geändert werden, indem ein Memorystick
ausgetauscht wird, wodurch es möglich
wird, den Charakter des Werkzeugs zu ändern, wenn das Zuführungssystem
von der Zuführung
von Nägeln
zur Zuführung
von Klammern ausgetauscht oder wenn irgendein anderer Wechsel durchgeführt wird.
Des Weiteren kann das Programm in Abhängigkeit von der Unterlage,
für die
das Werkzeug verwendet werden soll, aktualisiert werden.
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Der
Bediener kann durch eine Anzeige oder durch ein Toninformationssystem
im Werkzeug über Informationen
vom Programm informiert werden.
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Um
einen Nagel, einen Stift oder eine Klammer in seine bzw. ihre Unterlage
zu drücken,
ist Energie erforderlich, und diese Energie stammt von einer Batterie,
die am Heft- oder Klammerwerkzeug befestigt ist. Des Weiteren ist
die Batterie die Energiequelle für
den Mikrocomputer und die Sensoren.
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Die
Batterie kann eine Nickel-Metallhydrid-, Lithium-Eisen- oder Lithium-Polymer-Art sein.
Die beiden wichtigsten Batterieparameter sind hoher Leistungsgehalt
pro Gramm Gewicht und hohe Stromabgabe in der Pendelelementbewegung.
Die Batterie wird wiederaufladbar und leicht austauschbar sein.
Der Energiegehalt in einer normalen Batterie erfüllt mehrere tausend Aufschläge, bevor
es Zeit für
ein Wiederaufladen ist.
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Der
Ausgang der Batterie kann auch mit einem Kondensator parallelgeschaltet
sein, um die Batterie vor einer Beschädigung vor hoher Stromabgabe
während
eines Pendelelementbewegungsvorgangs zu schützen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche variieren.
Zum Beispiel kann die Erfindung mit einer Batterie, die wiederaufladbar
ist, oder mittels einer herkömmlichen
Energiequelle mit einem Kabel, das in eine Stromsteckdose, zum Beispiel
mit einer Spannung von 110 oder 220 V, gesteckt werden soll, verwendet
werden.