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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil zur Verwendung in der
Fluidsteuervorrichtung und dergleichen in einer Halbleiterherstellungsanlage. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Ventil zur Verwendung in
dem System für
die Absaugung aus der bei der Herstellung von Halbleitern verwendeten
Prozesskammer.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
Allgemeinen wird in die in den Halbleiterherstellungseinrichtungen,
Chemikalienherstellungseinrichtungen und dergleichen verwendete
Prozesskammer ein Gas mit hoher chemischer Reaktionsfähigkeit
eingeleitet. Demgemäß soll das
Absaugsystem für
die Prozesskammer Gase mit hoher chemischer Reaktionsfähigkeit
sicher und mit einem hohen Wirkungsgrad absaugen.
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Deshalb
muss zum Vollziehen einer effektiven Absaugung aus der Prozesskammer
eine Absaugpumpe mit einem hohen Komprimierungsverhältnis verwendet
werden, die selbst dann mit einer hohen Absauggeschwindigkeit (l/min)
absaugen kann, wenn der Saugdruck niedrig ist. Jedoch steht die
Vakuumabsaugpumpe mit einem hohen Komprimierungsverhältnis in
Wirklichkeit nicht so leicht zur Verfügung. Demgemäß müssen bei
dem herkömmlichen
Absaugsystem für
die Prozesskammer zwei Probleme beseitigt werden, das eine, dass
das Gas mit einem hohen Wirkungsgrad mit Hilfe einer Pumpe mit einem
verhältnismäßig niedrigen
Komprimierungsverhältnis
abgesaugt werden muss, und das andere, dass eine Überlastung
an der Pumpe vermieden werden soll, indem die Druckdifferenz zwischen
der Primärseite
und der Sekundärseite
des Absaugsystems klein gehalten wird. Um die zwei Probleme zu lösen, ist
der Durchmesser der Rohrleitung für die Absaugung groß angelegt
(auf einen Nenndurchmesser von annähernd 4 Zoll), so dass die
Hindurchleitfähigkeit
des Rohrkanals groß ist. Aus
dem gleichen Grund wird ein Ventil mit großem Durchmesser verwendet.
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Der
Fluidstrom wird in Bezug auf das Verhältnis zwischen dem Druck und
dem Innendurchmesser des Strömungskanals
in zwei Bereiche eingeteilt, einen Bereich viskosen Stroms und einen
Bereich molekularen Stroms. Um eine effektive Absaugung vorzunehmen,
ist es notwendig, dass die Absaugung in dem Bereich viskosen Stroms
vorgenommen wird. Damit der Bereich viskosen Stroms zustande kommt, sollte
der Innendurchmesser D des Strömungskanals L ≤ D betragen
(wobei L der mittlere freie Weg der Gasmoleküle ist und D der Innendurchmesser
des Strömungskanals
ist). Außerdem
besteht ein Verhältnis
L = 4,98 × 10–3/P
zwischen dem mittleren freien Weg L und dem Druck P.
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Das
Verhältnis
zwischen dem Druck und dem Innendurchmesser zur Erzielung des Bereichs viskosen
Stroms in der Rohrleitung ist oben gezeigt. Durch weiteres Erhöhen des
Drucks kann der mittlere freie Weg L kleiner gestaltet werden, was
dazu führt, dass
der Innendurchmesser D der Rohrleitung zur Erzielung des Bereichs
viskosen Stroms klein werden kann.
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Da
die herkömmliche
Pumpe in der oben dargelegten Weise jedoch ein verhältnismäßig kleines
Komprimierungsverhältnis
(annähernd
10) aufweist, kann der Druck auf der Abgabeauslassseite nicht erhöht werden.
Wenn beispielsweise der Druck auf der Kammerseite (der Primärseite)
10–3 Torr
beträgt,
wird der Druck auf der Abgabeauslassseite höchstens annähernd 10–2 Torr.
Das heißt,
dass eine Rohrleitung mit einem Innendurchmesser von 5cm oder größer erforderlich
ist, um den Bereich viskosen Stroms mit Sicherheit zustande zu bringen.
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Infolgedessen
besteht bei dem herkömmlichen
Vakuumabsaugsystem das Problem, dass die Einrichtung eine große Größe aufweisen
muss, da ein Rohrleitungssystem mit großem Durchmesser benötigt wird.
Gleichzeitig besteht das weitere Problem, dass die Vakuumabsaugung
eine lange Zeit braucht, da ein größerer Innendurchmesser der
Vakuumrohrleitung zu einem größeren Volumen
im Innern der Rohrleitungen führt.
Außerdem
besteht das weitere Problem, dass zum Ausführen einer effektiven Absaugung
in einer kurzen Zeit mit dem klein bemessenen Vakuumabsaugsystem
eine teure Hochleistungs-Vakuumpumpe mit einem großen Komprimierungsverhältnis und
einer hohen Absauggeschwindigkeit vonnöten ist.
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Dagegen
kommt es bei dem Vakuumabsaugsystem zur Auflösung (zum Zerfall) der im Innern
der Rohrleitungen verbliebenen Gase, wenn die Vakuumpumpe eine lange
Zeit außer
Betrieb ist, was mithin zu Korrosionsstellen an den Rohrleitungen
führt, welche
durch die Abscheidung von Stoffen entstehen, die durch den Zerfall
im Innern der Rohrleitungen erzeugt werden. Wenn sich insbesondere
die durch die Auflösung
der Gase im Innern der Rohrleitungen erzeugten Stoffe, Wasser und
Feuchtigkeit, an den Innenwänden
der Rohrleitungen und den Rohrteilen der Ventile ansammeln und daran
haften, ergibt sich nicht nur das vorerwähnte Korrosionsproblem, sondern
es treten auch Verstopfungen und Leckstellen am Ventilsitz auf.
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Wenn
das Rohrleitungssystem aufgeheizt wird, vermindert sich die Gefahr,
dass Korrosionsstellen und dergleichen entstehen, da es bei dem Temperaturanstieg
weniger möglich
ist, dass Wasser und Feuchtigkeit anhaften.
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Wenn
jedoch die Temperatur im Innern der Rohrleitungen ansteigt, wird
eine derartige Auflösung (ein
Zerfall) der Gase bewirkt, dass sich die durch den Zerfall erzeugten
Stoffe im Innern der Rohrleitungen ablagern und ansammeln und zu
den Korrosionsstellen, den Verstopfungen und den Leckstellen am
Ventilsitz führen.
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US 5,989,722 betrifft eine
druckreduzierte Vorrichtung mit einer druckreduzierten Kammer, die aus
rostfreiem Stahl konstruiert ist und einen zweischichtigen Passivierungsfilm
enthält,
umfassend eine Eisenoxidschicht und eine Chromoxidschicht.
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JP 581 84 729 betrifft
ein Verfahren zur Verbesserung der Feuchtigkeitsbeständigkeit
von Halbleiterelementen, wobei ein nicht poröser Al
2O
3-Passivierungsfilm
zu diesem Zweck eine Oberfläche
eines Halbleiterelements bilden kann.
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Aufgabe der
Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, ein Ventil
zu schaffen, mit welchem der Durchmesser der Vakuumabsaugrohrleitung
zur Herstellung der Einrichtung für das Vakuumabsaugsystem klein
bemessen werden kann, die Kosten gesenkt werden können und
die Vakuumabsaugzeit kurz gestaltet werden kann, und welches auch
die Auflösung
und den Zerfall von Gasen und das Auftreten von Korrosionsstellen,
Verstopfungen und Leckstellen am Ventilsitz im Innern des Rohrleitungssystem,
die durch die Ansammlung der durch die Auflösung von Gasen erzeugten Stoffe
entstehen, verhindern kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Im
Allgemeinen wird ein Gas mit hoher chemischer Reaktionsfähigkeit
in die Prozesskammer eingeführt,
die in den Halbleiterherstellungseinrichtungen, Herstellungseinrichtungen
für chemische Produkte
und dergleichen verwendet wird. Demgemäß muss das Absaugsystem für die Prozesskammer
die Gase mit hoher chemischer Reaktionsfähigkeit sicher und mit einem
hohen Wirkungsgrad absaugen.
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Das
Rohrleitungssystem in den Halbleiterherstellungseinrichtungen umfasst
normalerweise ein System zum Einführen eines Gases in die Prozesskammer.
die Prozesskammer, das Vakuumabsaugsystem, die Vakuumpumpe, die
Ventile und dergleichen. Für
die Absaugung werden mehrere Pumpen verwendet, d.h. eine Primärpumpe (die Hochvakuumpumpe),
die unmittelbar nach der Kammer eingebaut ist, und eine Sekundärpumpe (die
Niedervakuumpumpe), die auf der Sekundärseite der vorerwähnten Primärpumpe eingebaut
ist. Als Hochvakuumpumpe wird eine Turbomolekularpumpe (TMP) verwendet,
während
als Niedervakuumpumpe eine Spiralpumpe verwendet wird. Auch wird
in der oben dargelegten Weise die Rohrleitung mit einem Durchmesser
von 5cm oder mehr als Rohrleitung in dem Absaugsystem verwendet.
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In
den letzten Jahren wurde jedoch eine Pumpe mit hoher Leistungsfähigkeit
oder insbesondere eine solche entwickelt, die ein hohes Komprimierungsverhältnis von
annähernd
103–104 erreicht. Dadurch kann selbst dann, wenn
der Innendruck der Prozesskammer etwa 10–3 Torr
beträgt,
der förderseitige
Druck der Primärpumpe
auf annähernd
30–50 Torr
erhöht
werden. Demgemäß kann der
Innendurchmesser der Rohrleitung durch Optimierung der Druckverhältnisse
der Rohrleitung und des Vakuumabsaugsystems derart klein gestaltet
werden, dass der Bereich der viskosen Strömung mit einer Rohrleitung
mit kleinem Innendurchmesser, beispielsweise einem Innendurchmesser
von annähernd
0,5cm, ausreichend gesichert werden kann.
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Jedoch
kondensieren in dem Fall, dass der Druck als solcher zunimmt, Wasser,
Feuchtigkeit und Gase möglicherweise
in dem Vakuumabsaugsystem und haften im Innern der Rohrleitung.
Selbst wenn es nicht zum Kondensieren und Anhaften von Wasser und
Feuchtigkeit auf Grund des Anstiegs des eingestellten Drucks kommt,
kann eine Auflösung
(ein Zerfall) von Gasen eintreten, die in den Rohrleitungen festgehalten
und eingeschlossen sind, wenn die Vakuumpumpe außer Betrieb ist, was dazu führt, dass sich
die durch die Auflösung
erzeugten Stoffe im Innern der Rohre und der Rohrleitungsteile des
Ventils absetzen und ansammeln und zu Korrosionsstellen an den Materialien,
Verstopfungen und zu Leckstellen am Ventilsitz führen.
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Deshalb
muss der Druck an der Innenseite des Rohrleitungssystems niedriger
als der Sättigungsdampfdruck
von Gasen, Wasser oder Feuchtigkeit gehalten werden. Bei dem Vakuumabsaugsystem
erfolgt zu diesem Zweck normalerweise ein Beheizen. (Bei Wasser
beträgt
der Sättigungsdampfdruck
17,53 Torr bei 20°C).
Das heißt,
der Sättigungsdampfdruck
steigt an, wenn die Temperatur durch das Beheizen steigt, wodurch
es nur schwer zum Kondensieren und Anhaften von Wasser, Feuchtigkeit
und Gasen kommen kann, was dazu führt, dass die Gefahr abnimmt,
dass Korrosionsstellen und dergleichen auftreten. Demgemäß ist es
bekanntlich erwünscht,
die Temperatur auf annähernd 150°C zu erhöhen, wobei
die Arten der Bestandteile des Gases im Innern des Vakuumabsaugsystems
zu berücksichtigen
sind.
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Wie
oben erwähnt,
lösen sich
die Gase auf, wenn die Temperatur ansteigt. Hier tritt das weitere Problem
auf, dass sich die durch die Auflösung erzeugten Stoffe an der
Innenseite der Rohrleitung ablagern und haften und mithin zu Korrosionsstellen führen.
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Bekanntlich
wird die vorerwähnte
Auflösung (der
Zerfall) durch die katalytische Wirkung von metallischen Bestandteilen
an der Innenwand der Rohrleitung verursacht.
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Deshalb
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Materialien (metallischen
Materialien) der Rohrleitungen, die Gastemperatur und die Auflösung (den
Zerfall) von Gasen in Bezug auf verschiedene Gasarten untersucht,
die in der in 1 gezeigten Weise im Bereich
der Halbleiterherstellung gewöhnlich
verwendet werden.
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1 stellt
die Beziehung zwischen der Temperatur und der Auflösung (dem
Zerfall) verschiedener Gase im Fall von Ni dar. Es wird gezeigt, dass
die Ga se, die bei Zimmertemperatur 100 ppm ausmachen, zerfallen
und in der Konzentration abnehmen, wenn die Temperatur ansteigt.
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In ähnlicher
Weise stellt 2 den Fall von SUS316L dar.
Wie in 2 gezeigt ist, kommt es bei einer Temperatur von
weniger als 150°C
zur Auflösung
(zum Zerfall) fast aller Gase. Um die Auflösung (den Zerfall) der Gase
zu verhindern, muss verhindert werden, dass die metallische Oberfläche der
Innenwand der Vakuumrohre die katalytischen Wirkungen entfaltet.
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Insbesondere
besitzt das Ventil mehr Biegungen und Bereiche, in welchen das Gas
verbleibt oder eingeschlossen ist, als die Rohrleitungen, derart dass
das Ventil Teile aufweist, in denen sich Druck und Temperatur örtlich und
teilweise ändern.
Des Weiteren führt
ein großes
Innenvolumen bei den Ventilen zu einem großen Volumen des eingeschlossenen
Gases. Weiterhin könnten
große
Innenflächenbereiche
dem Ventil viele Möglichkeiten
geben, dass die Korrosionsstellen, Verstopfungen und Leckstellen am
Ventilsitz bewirkt werden, die durch die Ablagerung und Anhaftung
der durch die Auflösung
des Gases erzeugten Stoffe verursacht werden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Methode gefunden,
die Auflösung
(den Zerfall) von Gasen zu hemmen und die Korrosionsstellen, Verstopfungen
und Leckstellen am Ventilsitz zu verhindern, die durch die Ablagerung
und Anhaftung der durch die Auflösung
erzeugten Stoffe verursacht werden, wobei die metallischen Teile,
beispielsweise die Innenwände
der Rohrleitungen, welche mit dem Fluid in Kontakt kommen, derart
passiviert werden, dass die katalytische Wirkung nicht ausgeübt wird und
mithin die Auflösung
(der Zerfall) von Gasen verhindert wird.
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Bekanntlich
bildet rostfreier Stahl natürlicherweise
eine Oxidschicht auf der Oberfläche
und passiviert diese mithin. Da jedoch der natürlich entstandene Passivierungsfilm
Eisenoxid enthält;
weist der Film ein Problem bezüglich
der Korrosionsbeständigkeit
sowie der Funktion des Passivierungsfilms auf.
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Es
gibt verschiedene Passivierungsarten, welche die Auflösung (den
Zerfall) von Gasen nahezu vollkommen verhindern, ohne dass eine
katalytische Wirkung eintritt. Gemäß den Ergebnissen der von den
Erfindern vorgenommenen Tests sind in der in 3 und 4 gezeigten
Weise die Passivierung hauptsächlich
mit Cr2O3 (Passivierung
mit Chrom) und die Passivierung hauptsächlich mit Al2O3 (Aluminiumpassivierung) zu bevorzugen.
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Bei
der Passivierung mit Chrom sind in der in 3 gezeigten
Weise Gase vorhanden, welche den Zerfall sogar in dem Bereich unterhalb
von 150°C
beginnen lassen. In manchen Fällen
reicht es, dass der Zerfall der Gase bei diesem Grad verhindert
wird. Jedoch wurde festgestellt, dass die Aluminiumpassivierung
besser geeignet ist, den Zerfall der Gase zu verhindern, wenn die
Temperatur weiter ansteigt.
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Wie
in 4 dargestellt ist, lässt die Aluminiumpassivierung
keinen Zerfall von Gasen bis zu annähernd 150°C zu. In diesem Fall war die
Aluminiumpassivierung eine solche hauptsächlich mit Al2O3 (Aluminiumoxid).
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Die
Aluminiumpassivierung kann mit dem Verfahren, bei welchem das Oxidieren,
das Beheizen oder eine Kombination von beiden auf die Oberfläche von
aus Aluminium bestehenden Teilen aufgebracht wird; oder in ähnlicher
Weise mit dem Verfahren, bei welchem das Oxidieren, das Beheizen
oder eine Kombination von beiden auf die Oberfläche von geeigneten, Aluminium
enthaltenden Legierungen wie Aluminiumlegierungen und dergleichen
aufgebracht wird; oder mit dem Verfahren ausgebildet werden, bei welchem
die Schicht aus geeigneten, Aluminium enthaltenden Legierungen wie
Aluminiumlegierungen und dergleichen durch Plattieren oder Beschichten auf
den Teilen ausgebildet wird, auf denen die Passivierung vonnöten ist,
und die Passivierung dann durch Oxidieren, Beheizen oder eine Kombination von
beiden aufgebracht wird.
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Metallische
Materialien, die ein Grundmaterial für das Ventil bilden, sind nicht
auf Aluminium und auf Aluminiumlegierungen beschränkt, die
hauptsächlich
Aluminium enthalten. Beispielsweise kann auch austenitischer Edelstahl
verwendet werden, der einige Gewichtsprozente (3~8 Gew.-%) Aluminium enthält, da bestätigt ist,
dass der hauptsächlich
Al2O3 enthaltende
Passivierungsfilm aus Aluminium durch Ausüben der Wärmebehandlung auf der Außenfläche des
Grundmaterials ausgebildet werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Auflösung
(der Zerfall) von Gasen, die/der durch den Temperaturanstieg zum
Zeitpunkt des Brennens verursacht wird, durch Ausbildung der Aluminiumpassivierung
auf den mit dem Fluid in Kontakt kommenden Oberflächen der
Rohrleitungsteile des Ventils oder dergleichen verhindert werden,
die in dem Vakuumabsaugsystem verwendet werden, wodurch die Teile,
auf Grund derer der Durchmesser der Rohrleitungen in dem Vakuumabsaugsystem
klein sein kann, und insbesondere das Ventil bereitgestellt werden
können,
welche die Korrosionsstellen, die Verstopfungen und die Leckstellen
am Ventilsitz und dergleichen verhindern, die von den durch den
Zerfall erzeugten Stoffen hervorgerufen werden.
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Es
ist bestätigt,
dass Aluminiumpassivierung, die Al2O3 enthält
oder hauptsächlich
Al2O3 enthält, eine
bevorzugte Aluminiumpassivierung ist, um die katalytische Wirkung
der metallischen Oberfläche zu
verhindern und die Dauerhaftigkeit zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durch das vorerwähnte Verfahren geschaffen.
Die vorliegende Erfindung in Anspruch 1 betrifft ein Ventil für ein Vakuumabsaugsystem,
mit einem Körper
mit einem Ventilsitz, der an der Unterseite einer mit einem Einlaufkanal
und einem Auslaufkanal in Verbindung stehenden Ventilkammer ausgebildet
ist, einem Ventilkörper,
der auf dem vorgenannten Ventilsitz aufliegen oder sich von diesem
weg bewegen kann, und einem Betätigungsmittel,
das wirkt, um den vorgenannten Ventilkörper auf dem Ventilsitz aufliegen
oder sich von diesem weg bewegen zu lassen, um den Strömungskanal
zu öffnen
und zu schließen,
so dass der Fluidstrom gesteuert wird, und dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest auf den Oberflächen
des Körpers,
die mit Fluids in Kontakt kommen, eine Aluminiumpassivierung angewandt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 2 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei die Materialien der Elemente, auf denen die Aluminiumpassivierung angewandt
wird, Aluminium, Aluminiumlegierungen und austenitischer Edelstahl
sind, der einige Gewichtsprozente Aluminium enthält.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 3 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei die Aluminiumpassivierung an den ganzen Teilen des Ventilkörpers angewandt
wird, die mit Fluids in Kontakt kommen.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 4 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei die Dicke der Aluminiumpassivierung mindestens 20nm beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 5 betrifft ein Ventil nach den
Ansprüchen
1 bis einschließlich
4, wobei die Aluminiumpassivierung die Aluminiumpassivierung ist,
die hauptsächlich
Al2O3 enthält.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 6 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei der Ventilkörper
ein aus einer Metallmembran bestehender Ventilkörper ist, dessen mit den Fluids
in Kontakt kommende Teile mit einem fluorhaltigen Harzfilm beschichtet sind.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 7 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei der Strömungskanal
in dem Ventil einen Innendurchmesser aufweist, durch welchen die
Fluids in dem Strömungskanal
einen Gleitstrom bilden können.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 8 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei der Innendurchmesser des Strömungskanals in dem Ventil höchstens
12mm beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 9 betrifft ein Ventil nach Anspruch
1, wobei der Strömungskanalteil
auf 150°C
aufgeheizt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung in Anspruch 10 betrifft ein Ventil nach Anspruch
6, wobei der fluorhaltige Harzfilm zum Beschichten des Ventilkörpers aus Polytetrafluorethylenharz
(PTFE), fluoriertem Ethylen-Propylen-Copolymer (FEP) oder Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer
(PFA) besteht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Zerfall verschiedener
Gase dar, die im Falle von Ni zur Herstellung von Halbleitern verwendet
werden.
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2 stellt
die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Zerfall verschiedener
Gase dar, die im Falle von SUS316L zur Herstellung von Halbleitern
verwendet werden.
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3 stellt
die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Zerfall verschiedener
Gase dar, die im Falle einer Chrompassivierung zur Herstellung von
Halbleitern verwendet werden.
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4 stellt
die Beziehung zwischen der Temperatur und dem Zerfall verschiedener
Gase dar, die im Falle einer Aluminiumpassivierung zur Herstellung
von Halbleitern verwendet werden.
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht des Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 stellt
ein anderes Ventil (ein Vierwegeventil) gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. (a) ist seine Draufsicht und (b) ist seine Vorderansicht.
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- 1
- Ventil
- 2
- Körper
- 3
- Membran
- 4
- Betätigungsmittel
- 5
- Einlaufkanal
- 6
- Auslaufkanal
- 7
- Ventilkammer
- 8
- Ventilsitz
- 12
- 4-Wegeventil
- 13
- Einlaufkanal
- 14
- Auslaufkanal
- 15
- Einlaufkanal
- 16
- Einlaufkanal
- 17
- Auslaufkanal
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Im
Folgenden ist die Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung an Hand von Zeichnungen beschrieben.
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht des Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung,
das eine Ventilart ist, die man Metallmembranventil nennt.
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Ein
Hauptteil des Metallmembranventils 1 umfasst einen Körper 2,
eine Metallmembran 3 und ein Betätigungsmittel 4.
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Der
Körper 2 ist
mit einem Ventilsitz 8 versehen, der an der Unterseite
einer mit einem Einlaufkanal 5 und einem Auslaufkanal 6 in
Verbindung stehenden Ven tilkammer 7 ausgebildet ist. Der
Körper 2 besteht
aus Aluminium, Aluminiumlegierungen und dergleichen. Der Körper 2 ist
außerdem
mit einer konkav geformten, in Richtung nach oben offenen Ventilkammer 7,
einem sich nach unten öffnenden und
mit der Ventilkammer 7 in Verbindung stehenden Einlaufkanal 5,
einem sich nach unten öffnenden
und mit der Ventilkammer 7 in Verbindung stehenden Auslaufkanal 6,
einem aus synthetischem Harz und dergleichen bestehenden und in
die Unterseite der Ventilkammer 7 eingepassten und in der
Mitte der Unterseite gesicherten Ventilsitz 8 und einem
im Umfang der Unterseite der Ventilkammer 7 ausgebildeten
gestuften Teil 9. Sowohl der Einlaufkanal 5 und der
Auslaufkanal 6 sind in ihrem Querschnitt kreisförmig.
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Die
Metallmembran 3 ist in dem Körper 2 befestigt,
um die Ventilkammer 7 luftdicht zu machen. Die Metallmembran 3,
dessen mittiger Teil sich nach oben ausdehnt, ist in Form einer
Schüssel
aus einer elastisch verformbaren, dünnen Metallplatte ausgebildet,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl. Ihr Umfangsteil ist an dem
gestuften Teil 9 des Körpers 2 angebracht
und wird von einem unteren Endteil einer in die Ventilkammer 7 eingesetzten
Haube 10 und einer an dem Körper 2 angeschraubten
Haubenmutter 11 derart gegen den gestuften Teil 9 gedrückt, dass
die Metallmembran 3 luftdicht befestigt ist.
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Der
mittige Teil der Metallmembran 3 kann auf dem Ventilsitz 8 aufliegen
und sich von diesem weg bewegen, um das Ventil zu schließen und
zu öffnen.
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Die
zylindrisch geformte und in die Ventilkammer 7 des Körpers 2 eingesetzte
Haube 10 wird durch Anziehen der Haubenmutter 11 gegen
den Körper 2 gedrückt und
daran gesichert. Das Betätigungsmittel 4,
das ein pneumatisches ist, lässt
die Metallmembran 3 auf dem Ventilsitz 8 aufliegen
und von selbst in die Ausgangsform zurückkehren, um sich von dem Ventilsitz 8 weg
zu bewegen.
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Die
Innendurchmesser des Einlaufkanals 5 und des Auslaufkanals 6 betragen
8mm, und beide Kanäle
sind mit den Rohrleitungen mit einem Außendurchmesser von 9,52mm verbunden.
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Falls
die Aluminiumpassivierung an den mit Flüssigkeit in Kontakt kommenden
Teilen der Metallmembran 3 angewandt wird, kann die aus
Aluminium bestehende oder aus Aluminiumlegierung bestehende Membran
verwendet werden.
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Ebenso
kann die Passivierung auf der Aluminium- oder Aluminiumlegierungsschicht
angewandt werden, die durch Plattieren oder Beschichten auf der
Oberfläche
des rostfreien Stahls oder anderer Spezialmetalle ausgebildet wird.
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Außerdem wird
in dem obigen Beispiel zwar das pneumatische Betätigungsmittel 4 verwendet,
jedoch braucht das Betätigungsmittel 4 kein
pneumatisches zu sein. Statt dessen könnten beispielsweise ein manuelles,
ein elektromagnetisches, ein elektrisches oder ein hydraulisches
verwendet werden. Auch wird zwar in dem obigen Beispiel das Membranventil
verwendet, jedoch können
auch andere Ventilarten verwendet werden.
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Bei
der vorgenannten Ausführungsform
wurde die Erläuterung
in der Annahme gegeben, dass der Körper 2 aus Aluminium
oder aus einer hauptsächlich
Aluminium enthaltenden Legierung besteht. Jedoch können für den Körper auch
austenitischer Edelstahl mit einigen Gewichtsprozenten (3~8 Gew.-%)
Aluminium verwendet werden.
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Es
wird bestätigt,
dass auf der Oberfläche des
oben genannten austenitischen Edelstahls mit einigen Prozenten Aluminium
darin bei richtiger Wärmebehandlung
ein 20–200nm
dicker Film entstehen kann, der hauptsächlich Al2O3 enthält.
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Auch
kann bei der Aluminiumpassivierung jedes Aluminiumoxid, beispielsweise
Alumit oder anodisch behandeltes Aluminium, verwendet werden, das
nicht auf das oben genannte Al2O3 beschränkt ist.
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Weiterhin
beträgt
die am besten geeignete Dicke der Aluminiumpassivierung annähernd 20–200nm.
Wenn die Dicke weniger als 20nm beträgt, ist die Dauerhaftigkeit
gefährdet,
während
die hohen Kosten für
die Passivierung ein Nachteil sein können, und die mechanische Festigkeit
der Aluminiumpassivierung kann zu einem Problem führen, wenn
die Dicke mehr als 200nm beträgt.
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Des
Weiteren entsteht die Aluminiumpassivierung bei der vorerwähnten Ausführungsform
direkt auf der Membran 3, die einen Teil des Metallmembranventils 1 bildet.
Da die Aluminiumpassivierung jedoch mehrmals gebogen wird, um auf
dem Ventilsitz 8 aufzuliegen und sich von diesem weg zu
bewegen, kann die Aluminiumpassivierung mechanisch beschädigt werden.
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Demgemäß kann sich
auf der Unterseite der Metallmembran 3, welche mit den
Flüssigkeiten
in Kontakt kommt, ein Film aus dem Fluor enthaltenden Harz (d.h.
aus Teflon (einem eingetragenen Warenzeichen) wie FEP – fluoriertem
Ethylen-Propylen-Copolymer, PTFE – Polytetrafluorethylenharz,
PFA – Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer und
dergleichen)) ausbilden. Deshalb ist der Film aus Fluor enthaltenden
Harz ausreichend elastisch, um das mehrmalige Biegen der Membran 3 auszuhalten, und
kann die katalytische Wirkung von Metallen, welche zum Zerfall und
zur Auflösung
der Gase führt, vollständig verhindern
und auch eine hohe Temperatur von annähernd 150°C hinreichend aushalten.
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Das
oben genannte Membranventil gemäß der Ausführungsform
wird in dem Vakuumabsaugsystem zwischen der Prozesskammer und der
Primärpumpe
und zwischen der Primärpumpe
und der Sekundärpumpe
verwendet.
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6 stellt
vier von den vorgenannten, miteinander gekoppelten Membranventilen
dar, die man als 4-Wegeventil 12 bezeichnet. Jedes Ventil
besitzt seinen jeweiligen Einlaufströmungskanal 13, 14, 15 und 16 und
ist mit einem Auslaufströmungskanal 17 verbunden.
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Das
vorgenannte 4-Wege-Ventil kann verwendet werden, wenn die Vakuumabsaugsysteme für vier Prozesskammern
für den
Absaugvorgang zusammengefügt
werden. Zum Koppeln kann jede Anzahl von verbundenen Ventilen frei
gewählt
werden.
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Wirkungen
der Erfindung
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Um
den Durchmesser der Rohrleitungen des Vakuumabsaugsystems zu vermindern,
damit das Vakuumabsaugsystem kleiner wird und die Kosten sinken,
müssen
die Auflösung
und der Zerfall der Gase im Innern des Vakuumabsaugsystems, die
Korrosionsstellen im Innern der Rohrleitungen, die Verstopfungen
und die Leckstellen am Ventilsitz, die durch die Ansammlung und
das Anhaften der von der Auflösung
und dem Zerfall der Gase erzeugten Stoffe verursacht werden, unbedingt
verhindert werden. Um die Ziele zu erreichen, ist das Brennen unumgänglich,
um das Absetzen und Anhaften von Wasser, Feuchtigkeit und Gasen
an der Innenwand der Rohrleitungen zu verhindern.
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Jedoch
führt der
Temperaturanstieg durch das Brennen zu dem Problem, dass der Zerfall
der Gase begünstigt
wird, da durch den Temperaturanstieg die katalytischen Wirkungen
verstärkt
werden, die von dem metallischen Teil in dem Vakuumabsaugsystem
ausgeübt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann mit Hilfe der Aluminiumpassivierung,
die in verhältnismäßig einfacher
Weise und bei niedrigen Kosten entsteht, die katalytischen Wirkungen,
durch welche die Auflösung (der
Zerfall) verschiedener zur Herstellung von Halbleitern verwendeten
Gase verstärkt
wird, selbst bei einer Temperatur von annähernd 150°C verhindern. Infolgedessen
kann ein Teil oder ein Bauteil, insbesondere ein Ventil, bereitgestellt
werden, das sich bei niedrigen Kosten zur Verkleinerung des Durchmessers
des Vakuumabsaugsystems eignet, welches frei von den Korrosionsstellen,
Verstopfungen, Leckstellen und dergleichen ist, die durch die Ansammlung der
durch die Auflösung
der Gase erzeugten Stoffe entstehen, wodurch der Durchmesser der
Rohrleitungen zur Herstellung des Vakuumabsaugsystems verkleinert
wird und die Kosten sinken. Weiterhin lassen sich durch Gestaltung
der Aluminiumpassivierung mit einer Dicke von mehr als 20nm sehr
gute Barrierewirkungen gegen das darunter liegende Metall erwarten.
Des Weiteren kann für
das Grundmetall in geeigneter Weise ein austenitischer Edelstahl
gewählt werden,
der einige Prozente Aluminium, Aluminiumlegierungen und dergleichen
enthält,
wodurch die Herstellungskosten für
das Ventil weiter gesenkt werden.
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Wenn
der Ventilströmungskanal
einen Innendurchmesser aufweisen kann, durch welchen das Fluid in
dem Strömungskanal
einen viskosen Strom bildet, wird die Absaugung effektiver, und
das übermäßig groß bemessene
Ventil wird unnötig.
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Außerdem beträgt der Innendurchmesser des
Strömungskanals
des Ventils weniger als 12mm, derart dass ein kompakt bemessenes
Ventil bereitgestellt werden kann.
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Da
der Strömungskanalteil
des Ventils auf 150°C
aufgeheizt werden kann, kann des Weiteren ein Ventil bereitgestellt
werden, das selbst dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn das
Vakuumabsaugsystem dem Brennvorgang unterworfen wird. Weiterhin
verbessern sich bei dem Metallmembranventil stark die Wärmebeständigkeit
und die Dauerhaftigkeit der Membran sehr stark, wenn nur die Memb ran
mit dem Fluor enthaltenden Harz beschichtet wird, was zu einer längeren Nutzungsdauer des
Ventils führt.
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Wie
oben erläutert,
werden mit der vorliegenden Erfindung sehr gute praktische Wirkungen
erzielt.