DE602004005195T2 - Verfahren und vorrichtung für doppelsiebpresse - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung an einer Doppelsiebpresse, wie sie aus US 4874468 bekannt ist.
  • Doppelsiebpressen zur Entwässerung einer Fasersuspension und Ausbilden einer kontinuierlichen Bahn daraus waren zuvor bekannt. Entwässerung der Pulpe ist üblicherweise von einer Einlasspulpenkonzentration von 3 bis 8 Gew.-% bis zu einer Auslasspulpenkonzentration von 30 bis 50 Gew.-%. Gemäß dem Stand der Technik umfassen solche Doppelsiebpressen untere Walzen, und ein endloses unteres Sieb, welches in einem Pfad um die unteren Walzen herumläuft, obere Walzen, und ein endloses oberes Sieb, welches in einem Pfad um die oberen Walzen herumläuft. Die zwei Siebe arbeiten miteinander entlang Teilabschnitten der Pfade, welche im Wesentlichen parallel zueinander zur Entwässerung der Fasersuspension zwischen den Sieben während deren Versetzung laufen. Ein Einlassgefäß sorgt für Zufuhr von Fasersuspension zu einem keilförmigen Entwässerungsraum zwischen den Sieben. Die Doppelsiebpresse umfasst ferner zwei Entwässerungstische, welche das jeweilige Sieb in den Teilabschnitten des Pfades tragen und den keilförmigen Entwässerungsraum zwischen den Sieben zum anfänglichen Pressen und Entwässern der Fasersuspension ausbilden, wodurch eine Bahn zwischen den Sieben ausgebildet wird, und eine Walzenanordnung, die sich nach den Entwässerungstischen in den Teilabschnitten der Pfade befindet, wenn dies in der Richtung der Bewegung der Siebe gesehen wird, zum abschließenden Pressen und Entwässern der Bahn zwischen den Sieben, sodass die Bahn eine gewünschte Trockenheit annimmt. Mit Entwässerungsraum ist der Teilabschnitt zwischen den Entwässerungstischen gemeint, in welchem die Entwässerung erfolgt. Entlang der Längsrichtung der Siebe sind in dem keilförmigen Entwässerungsraum perforierte Entwässerungselemente, die gegen die Siebe außerhalb des Entwässerungsraums angeordnet ist, durch welchen entwässertes Filtrat zu oberen bzw. unteren Auslassgefäßen weggeleitet wird, die an den Entwässerungstischen zur Aufnahme von Filtrat angeordnet sind, welches aus dem Entwässerungsraum durch obere bzw. untere Siebe strömt. Die Entwässerungselemente, welche gegen das obere bzw. das untere Sieb angeordnet ist, liegen in der Keilzone an und bilden zusammen eine obere bzw. untere Entwässerungsoberfläche, wobei jede Entwässerungsoberfläche jeweils aus einem oder mehreren Entwässerungselementen zusammengesetzt sein kann. Das obere bzw. untere Auslassgefäß kann in mehrere Kammern unterteilt sein, wodurch ein Filtrat durch die obere bzw. untere Entwässerungsoberfläche in Teil-Filtrate in zwei oder mehr Kammern in dem jeweiligen Auslassgefäß unterteilt werden kann.
  • Ein herkömmlicher Entwässerungsraum in einer Doppelsiebpresse weist eine Keilform mit einer festen Konstruktion auf, welche nicht abzuändern ist, wenn die Doppelsiebpresse in Betrieb ist. Die Auslassgefäße sind nicht abgedichtet und arbeiten somit gegen Atmosphärendruck. Die Geometrie in dem Tisch und die Pulpensuspensionsströmung erzeugt den Betriebsdruckunterschied über das Sieb, welcher die Entwässerung steuert. Die Keilform bestimmt den in der Doppelsiebpresse aufgebauten Druck und der Entwässerungsvorgang ist in großem Ausmaß abhängig von der Keilform, welche schwierig zu ändern ist. Änderungen der Keilform erfordern neue, weitreichende Abstimmungen der Entwässerungstische, Änderung von Seitendichtungen zu den Entwässerungstischen etc. Infolge hiervon weist der keilförmige Entwässerungsraum seine große Querschnittsfläche neben dem Einlassgefäß auf, und verengt sich somit linear in der Bewegungsrichtung der Bahn, wobei ein gut angepasster Druckunterschied, auch Delta P genannt, nicht über das Sieb in dem Bereich bzw. der Fläche des Entwässerungsraum-Einlassendes erhalten wird, was dazu führt, dass die Ansammlung der Faserbahn schadhaft wird. Kleine Fasern sammeln sich am nächsten zu der Sieboberfläche und erzeugen eine Schicht, die für das Filtrat schwer zu durchdringen ist. Das Problem ist, eine Geometrie für den Entwässerungstisch zu erschaffen, welcher einen optimalen Druckunterschied für die effektivste Entwässerung und Ausbildung der Faserbahn gibt. Die Entwässerung beginnt zunächst etwas innerhalb des Entwässerungsraums in der Position, in welcher ein erstes Entwässerungselement angeordnet ist. Das Einlassgefäß umfasst erweiterte Abdichtblätter, deren freie Enden gegen die Innenseiten der Siebe in dem Entwässerungsraum angeordnet sind. Die Enden der Abdichtblätter enden in einer Position, welche sich üblicherweise etwa 100 mm vor dem Ort des ersten Entwässerungselements befindet, was dazu führt, dass eine relativ umfangreiche rückwärts strömende Leckage von dicker, faserreicher Strömung auf den beiden Seiten der Siebe erfolgt, wo die Enden der Abdichtblätter enden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Bereitstellung einer einfacheren und verbesserten Einstellung der Druckniveaus und damit günstigere Entwässerung über die gesamte Länge des Entwässerungstisches in einer Doppelsiebpresse, ohne die Geometrie des Entwässerungstisches zu ändern. Eine noch weitere Aufgabe ist es, insbesondere an dem Einlassende des Entwässerungstisches eine Faserleckage zu minimieren.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zur Entwässerung einer Fasersuspension in einer Doppelsiebpresse gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt, in welchem Ver fahren die Fasersuspension zu einem länglichen Entwässerungsraum zugeführt wird, der durch ein endloses unteres Sieb und ein endloses oberes Sieb der Doppelsiebpresse begrenzt wird, wobei gegen diese Siebe untere und obere perforierte Entwässerungselemente außerhalb des Entwässerungsraums angeordnet sind, und die Fasersuspension in dem Entwässerungsraum während Versetzung der Siebe derart entwässert wird, dass eine Strömung von Filtrat aus dem Entwässerungsraum durch die Siebe und die perforierten Entwässerungselemente ausgebildet wird, Filtrat, welches aus dem Entwässerungsraum durch die Siebe strömt, in Auslassgefäßen gesammelt wird, und wobei der Druckunterschied zwischen dem Entwässerungsraum und zumindest einem Auslassgefäß durch Steuern von zumindest einem Gegendruck eingestellt wird, welcher auf zumindest einen Teil der Strömung von Filtrat ausgeübt wird.
  • Mittels Steuerung des Drucks in dem Entwässerungsraum in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann Entwässerung ohne Bedarf einer Änderung der Geometrie des keilförmigen Entwässerungsraums korrigiert werden, gewünschtes Basisgewicht der Faserbahn kann aufrechterhalten werden und es müssen keine neuen Abstimmungen der Entwässerungstische erfolgen. Die Erfindung vereinfacht, dass unterschiedliche Drücke an unterschiedlichen Flächen entlang des gesamten Entwässerungsraums erhalten werden können, wodurch ein perfekter Druck für die Entwässerungserfordernisse erzielt werden kann. Das Ansammeln der Faserbahn wird verbessert und die Faserbahn kann in einer gewünschten Weise vor den Walzenspalten vorbereitet werden. Die Erfindung ermöglicht es, die Druckdifferenz in einem ersten Teilabschnitt des Entwässerungsraums zu senken, sodass sich die kleineren Fasern nicht am nächsten zu der Oberfläche des Siebes ansammeln.
  • Die Fasersuspension tritt in den Entwässerungsraum über ein Einlassende ein. Vorzugsweise wird der Druckunterschied zwischen dem Entwässerungsraum und Auslassgefäßen durch Steuerung von zumindest einem Gegendruck, der auf zumindest einen Abschnitt der Filtratströmung ausgeübt wird, eingestellt. Zweckmäßig wird zumindest ein Gegendruck auf den Abschnitt der Filtratströmung ausgeübt, welche auf beiden Seiten des unteren und des oberen Siebes direkt neben dem Einlassende des Entwässerungsraums, insbesondere in der Fläche bzw. dem Bereich um die Abdichtblätter herum ausgebildet wird. Mit Einlassende des Entwässerungsraumes ist die Position gemeint, in welcher der Entwässerungsraum beginnt. Die Möglichkeit, einen ersten Entwässerungsbereich mit separater Drucksteuerung für die Abtrennung eines ersten Filtrats zu schaffen, ist besonders vorteilhaft, da dieses erste Filt rat aus einer relativ dicken faserreichen Strömung besteht, da das Ansammeln der Faserbahn nicht beginnt vor einigem Weg in den Entwässerungsraum. Demgemäß kann Faserleckage an dem Entwässerungseinlass minimiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Mehrzahl von getrennten Gegendrücken auf jeweilige Abschnitte der Filtratströmung auszuüben, welche getrennt sind, wodurch das Druckniveau über die gesamte Länge des Entwässerungsraums optimal eingestellt werden kann. Somit kann die Faserbahn besser vor den Walzenspalten vorbereitet und gesteuert werden. Die separaten Gegendrücke können zweckmäßig unabhängig voneinander für eine optimale Einstellung gesteuert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Doppelsiebpresse zur Entwässerung einer Fasersuspension, umfassend ein endloses unteres Sieb und ein endloses obere Sieb, welche einen länglichen Entwässerungsraum begrenzen, in welchem die Fasersuspension während Versetzung der Siebe entwässert wird, ein Einlassgefäß zur Zufuhr der Fasersuspension zu dem Entwässerungsraum, untere und obere perforierte Entwässerungselemente, die gegen die Siebe außerhalb des Entwässerungsraums angeordnet sind, ein unteres Auslassgefäß für die Aufnahme von Filtrat, welches von dem Entwässerungsraum durch das untere Sieb und untere perforierte Entwässerungselement strömt, ein oberes Auslassgefäß zur Aufnahme von Filtrat, welches von dem Entwässerungsraum durch das obere Sieb und das obere perforierte Entwässerungselement strömt, eine Drucksteuereinrichtung, die zur Steuerung von einem oder mehreren Gegendrücken in dem unteren bzw. oberen Auslassgefäß zur Einstellung eines Druckunterschieds zwischen dem Entwässerungsraum und den Auslassgefäßen angeordnet ist.
  • Die Auslassgefäße können voneinander getrennt sein, wodurch eine Drucksteuereinrichtung für jedes der Auslassgefäße angeordnet wird, um in der Lage zu sein, unterschiedliche Gegendrücke in den Auslassgefäßen zu empfangen. Die Drucksteuereinrichtung kann z.B. mit einer Pumpe und einem Ventil oder Ähnlichem versehen sein, was vereinfacht, dass eine Steuerung des Druckunterschieds zwischen dem Entwässerungsraum und den Auslassgefäßen erzielt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Drucksteuereinrichtung eine Filtratauslassleitung, die an die Auslassgefäße angeschlossen ist, und einen Abfluss-Überlauf in der Filtratauslassleitung, wodurch sich ein Abfluss-Überlauf an einem Niveau oberhalb des Entwässerungsraums befindet. Das Niveau des Abfluss-Überlaufs ist zweckmä ßig einstellbar, sodass seine Höhe über dem Entwässerungsraum geändert werden kann, was bedeutet, dass der Druckunterschied optimal zwischen dem Entwässerungsraum und den Auslassgefäßen eingestellt werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zumindest ein Gegendruck auf beiden Seiten der oberen und unteren Siebe direkt neben dem Einlassende des Entwässerungsraums, insbesondere in dem Bereich um die Abdichtblätter herum, angelegt werden. In dieser Hinsicht umfasst die Doppelsiebpresse anfänglich perforierte Entwässerungselemente, die direkt neben den Abdichtblättern angeordnet sind, die sich von dem Einlassgefäß erstrecken, deren freie Enden gegen die Innenseiten des Siebes in dem Entwässerungsraum angeordnet sind, wodurch ein erstes Teil-Filtrat zu einer ersten Kammer von jeweiligem Auslassgefäß abgetrennt wird.
  • Ein oder mehrere obere bzw. untere perforierte Entwässerungselemente bilden eine obere bzw. untere Entwässerungsoberfläche. Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Auslassgefäße der Doppelsiebpresse zwei oder mehr Kammern zur Aufnahme eines jeweiligen Teil-Filtrats, was vereinfacht, dass das Druckniveau über die gesamte Länge des Entwässerungsraums optimal kontrolliert werden kann. Vorzugsweise kann eine Mehrzahl von separaten Drucksteuereinrichtungen vorgesehen werden, um die Gegendrücke in den Kammern unabhängig voneinander zu steuern.
  • Die Kammer oder diese Kammern, welche zur Verwendung eines Gegendrucks vorgesehen sind, sind abgedichtet, um oberhalb des Atmosphärendrucks zu arbeiten. In dem Fall, dass die Auslassgefäße in zwei oder mehr Kammern unterteilt sind, ist die erste Kammer die, welche zur Aufnahme von Filtrat von dem ersten Teilabschnitt des Entwässerungsraums vorgesehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer durch Ausführungsformen unter Bezugnahme auf begleitende Zeichnungen, ohne beschränkende Interpretation der Erfindung, beschrieben, wobei
  • 1 schematisch in einer Teilansicht einen Längsquerschnitt durch eine Doppelsiebpresse gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • 2 schematisch in einem Überblick einen Längsquerschnitt durch die Doppelsiebpresse gemäß 1 zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine Teilansicht durch die Doppelsiebpresse 2 gemäß der vorliegenden Erfindung, genauer einen Teilabschnitt an einem Einlassende 14 eines Entwässerungsraums 4 in dem Bereich an und in der Umgebung eines Einlassgefäßes 16. Die Fasersuspension, welche zu entwässern ist, wird von dem Einlassgefäß 16 zu dem Entwässerungsraum 4 zugeführt, der durch ein endloses unteres Sieb 6 und ein endloses oberes Sieb 8 begrenzt wird, während der Verschiebung der Siebe 6, 8. Anfänglich perforierte Entwässerungselemente 10, 12 sind außerhalb des Entwässerungsraums angeordnet. Solche perforierten Entwässerungselemente werden über die gesamte Länge des Entwässerungsraums zur Entfernung des Filtrats von dem Entwässerungsraum verwendet. Die perforierten Entwässerungselemente 10, 12, die in 1 gezeigt sind, die an dem Einlassende 14 angeordnet sind, sind aus einer gebogenen Platte mit Öffnungen ausgebildet und ersetzen diese Walzen, welche herkömmlicherweise an einem Einlassende einer Doppelsiebpresse verwendet werden. Filtrat strömt durch die Siebe 6, 8 von dem Entwässerungsraum und wird in Auslassgefäßen 18, 20 gesammelt. Das untere Auslassgefäß 18 empfängt Filtrat, das von dem Entwässerungsraum durch das untere Sieb 6 und das untere Entwässerungselement strömt, während das obere Auslassgefäß 20 Filtrat empfängt, das von dem Entwässerungsraum durch das obere Sieb 8 und das obere Entwässerungselement strömt. Eine Drucksteuereinrichtung 22 steuert einen Gegendruck in dem unteren bzw. dem oberen Auslassgefäß 18 bzw. 20, und ist zur Einstellung des Druckunterschieds zwischen dem Entwässerungsraum und den Auslassgefäßen 18, 20 angeordnet.
  • 1 zeigt eine Drucksteuereinrichtung 22, welche eine vertikale Filtratauslassleitung 24, die an den Auslassgefäßen angeschlossen ist, und einen Abfluss-Überlauf 26 in der Filtratauslassleitung umfasst, wodurch der Abfluss-Überlauf sich an einem Niveau 28 oberhalb des Entwässerungsraums 4 befindet. Das Niveau des Abfluss-Überlaufs ist somit der Höhenunterschied zwischen dem Abfluss-Überlauf und dem Entwässerungsraum. Die Filtratauslassleitung 24 ist vertikal verschiebbar angeordnet, wodurch das Niveau 28 des Abfluss-Überlaufs 26 relativ zu dem Entwässerungsraum, und den Auslassgefäßen darin, einstellbar sind. Somit kann der Druckunterschied zwischen dem Entwässerungsraum 4 und den Auslassgefäßen 18, 20 leicht durch Verschieben der Filtratauslassleitung 24 kontrolliert werden, wodurch die Position des Abfluss-Überlaufs 26 bewegt werden kann. In dieser Hinsicht kann die Filtratauslassleitung 24 z.B. aus einer Mehrzahl von teleskopartig aneinander angeordneten Rohren bzw. Leitungen ausgebildet sein.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, kann die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform anfänglich perforierte Entwässerungselemente 10, 12 umfassen, die direkt neben Abdichtblättern angeordnet sind, die sich von dem Einlassgefäß 16 erstrecken, deren freie Enden gegen ein Inneres 38, 40 jeweils der Siebe 6, 8 in der Entwässerungsrichtung angeordnet sind, wodurch ein erstes Filtrat zu einer ersten Kammer 30, 32 jeweils dem Auslassgefäßen 18, 20 entfernt wird.
  • Somit kann jedes Auslassgefäß 18, 20 jeweils mehr als eine Kammer zum Empfang von einem Teil-Filtrat von dem Entwässerungsraum 4 umfassen, und die Drucksteuereinrichtung 22 kann angeordnet sein, um die Gegendrücke in den Kammern unabhängig voneinander zu steuern. Somit kann auch die Drucksteuereinrichtung 22 beispielsweise angeordnet werden, um den Gegendruck in den Kammern 30, 32 unabhängig voneinander zu steuern.
  • Während des Betriebs der Doppelsiebpresse 2 gemäß 1 tritt Versetzung der Siebe 6, 8 während Rotation der Walzen (nicht gezeigt) auf. Die Fasersuspension, welche zu entwässern ist, wird einem länglichen Entwässerungsraum 4 über ein Einlassende 14 davon zugeführt. Die Fasersuspension wird in dem Entwässerungsraum während der Verschiebung der Siebe derart entwässert, dass eine Strömung von Filtrat aus dem Entwässerungsraum 4 durch die Siebe 6, 8 und die perforierten Entwässerungselemente 10, 12 gebildet wird.
  • Filtrat, welches aus dem Entwässerungsraum durch die Siebe strömt, wird in den separaten Kammern 30, 32 der Auslassgefäße 18, 20 gesammelt. Der Druckunterschied zwischen dem Entwässerungsraum 4 und den Kammern 30, 32 wird durch Anlegen von zumindest einem Gegendruck auf den Abschnitt der Strömung von Filtrat eingestellt, welcher auf beiden Seiten der oberen und unteren Siebe 6, 8 direkt neben dem Einlassende 14 des Entwässerungsraums ausgebildet wird. Der Betrag des Gegendrucks wird durch den Ort des Niveaus 28 des Abfluss-Überlaufs 26 eingestellt. In dieser Hinsicht kann ein relativ dickes, faserreiches erstes Filtrat an dem Einlassende 14 entfernt werden, und die angesammelte Faserbahn kann während günstiger Bedingungen fast unmittelbar nach Zufuhr in den Entwässerungsraum beginnen.
  • 2 zeigt in einer Ansicht die gesamte Doppelsiebpresse 2 in 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Die Doppelsiebpresse 2 umfasst drei untere Walzen, genauer eine Antriebswalze 50, eine Führungswalze 52 und eine Span nungswalze 54. Das oben genannte (1) endlose untere Sieb 6 läuft in einem Pfad um die unteren Walzen 50, 52, 54. Im entsprechenden Weg läuft das vorstehend genannte (1) obere endlose obere Sieb 8 in einem Pfad um drei obere Walzen, genauer eine Antriebswalze 56, eine Führungswalze 58 und eine Spannungswalze 60. Ein oberer Entwässerungstisch 62, welcher das obere Sieb 8 trägt, und ein unterer Entwässerungstisch 64, welcher das untere Sieb 6 trägt, bildet den Entwässerungsraum 4 zwischen den Sieben 6, 8. 2 zeigt auch die Drucksteuereinrichtung 22, welche vorstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde. Der Begriff "Pressabschnitt" in 2 bezeichnet eine gewöhnliche Walzenanordnung gemäß dem Stand der Technik.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zur Entwässerung einer Fasersuspension in einer Doppelsieb-Presse (2), wobei bei dem Verfahren die Fasersuspension in einen länglichen Entwässerungsraum (4) zugeführt wird, der durch ein endloses unteres Sieb (6) und ein endloses oberes Sieb (8) der Doppelsieb-Presse begrenzt wird, wobei gegen die Siebe (6, 8) untere (10) und obere (12) perforierte Entwässerungselemente außerhalb des Entwässerungsraums angeordnet sind, und die Fasersuspension in dem Entwässerungsraum (4) während der Versetzung der Siebe (6, 8) derart entwässert wird, dass eine Strömung von Filtrat aus dem Entwässerungsraum (4) durch die Siebe (6, 8) und die perforierten Entwässerungselemente (10, 12) gebildet wird, wobei Filtrat, das aus dem Entwässerungsraum (4) durch die Siebe (6, 8) strömt, in Auslassgefäßen (18, 20) gesammelt wird, wobei der Druckunterschied zwischen dem Entwässerungsraum (4) und zumindest einem Auslassgefäß (18, 20) durch Steuern von zumindest einem Gegendruck eingestellt wird, der auf zumindest einen Abschnitt der Strömung des Filtrats ausgeübt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gemäß welchem die Fasersuspension in den Entwässerungsraum (4) über ein Einlassende (14) desselben eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruck auf den Abschnitt der Strömung von Filtrat ausgeübt wird, der auf beiden Seiten des unteren und des oberen Siebes (6, 8) direkt neben dem Einlassende (14) des Entwässerungsraums ausgebildet wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von separaten Gegendrücken auf jeweilige Abschnitte der Strömung von Filtrat ausgeübt wird, die voneinander separiert sind.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass separate Gegendrücke unabhängig voneinander gesteuert werden.
  5. Doppelsieb-Presse (2) zum Entwässern einer Fasersuspension, umfassend ein endloses unteres Sieb (6) und ein endloses oberes Sieb (8), welche einen länglichen Entwässerungsraum (4) begrenzen, in welchem die Fasersuspension während Versetzung der Siebe (6, 8) entwässert wird, ein Einlassgefäß (16) zur Zufuhr der Fasersuspension zu dem Entwässerungsraum (4), untere (10) und obere (12) perforierte Entwässerungselemente, die gegen die Siebe (6, 8) außerhalb des Entwässerungsraums (4) angeordnet sind, ein unteres Auslassgefäß (18) zum Aufnehmen von Filtrat, das aus dem Entwässerungsraum (4) durch das untere Sieb (6) und das untere perforierte Entwässerungselement (10) strömt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oberes Auslassgefäß (20) zur Aufnahme von Filtrat aufweist, das aus dem Entwässerungsraum (4) durch das obere Sieb (8) und das obere perforierte Entwässerungselement (12) strömt, und dadurch, dass eine Drucksteuereinrichtung (22) angeordnet ist, um einen oder mehrere Gegendrücke in dem unteren und dem oberen Auslassgefäß (18, 20) jeweils zu steuern zur Einstellung eines Druckunterschieds zwischen dem Entwässerungsraum (4) und den Auslassgefäßen (18, 20).
  6. Doppelsieb-Presse gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksteuereinrichtung (22) eine Filtratauslassleitung (24) umfasst, die an den Auslassgefäßen angeschlossen ist, und einen Abfluss-Überlauf (26) in der Filtratauslassleitung, wobei der Abfluss-Überlauf sich auf einem Niveau (28) oberhalb des Entwässerungsraums (4) befindet.
  7. Doppelsieb-Presse gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau (28) des Abfluss-Überlaufs (26) einstellbar ist.
  8. Doppelsieb-Presse gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassgefäße (18, 20) zwei oder mehr Kammern (30, 32) zur Aufnahme eines jeweiligen Teilfiltrats umfassen.
  9. Doppelsieb-Presse gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von separaten Drucksteuereinrichtungen (22) zum voneinander unabhängigen Steuern der Gegendrücke in den Kammern (30, 32) angeordnet werden kann.
  10. Doppel-Sieb-Presse gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie anfänglich perforierte Entwässerungselemente (10, 12) umfasst, die direkt neben Abdichtblättern (34, 36) angeordnet sind, die sich von dem Einlassgefäß (16) erstrecken, dessen freie Enden jeweils gegen eine Innenseite (38, 40) der Siebe (6, 8) in dem Entwässerungsraum angeordnet sind, wodurch ein erstes Filtrat jeweils zu einer ersten Kammer (30, 32) der Auslassgefäße (18, 20) entfernt wird.
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