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BEANSPRUCHUNG
DER PRIORITÄT
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität aus der japanischen Anmeldung
mit der Serien-Nr. 2003-370002, eingereicht am 30. Oktober 2003,
deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Drosselvorrichtung
zum elektronischen Steuern der Luftansaugmenge in einen fahrzeugmontierten
Motor und insbesondere eine elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung,
die für
einen Dieselmotor geeignet ist.
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Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung (elektronische Drosselvorrichtung),
die die Luftansaugmenge in einen Benzinmotor durch optimales Antreiben
eines Betätigers
(zum Beispiel eines Gleichstrommotors, Drehmomentmotors oder Schrittmotors)
steuert, ist bereits in Gebrauch. Eine solche Drosselvorrichtung
steuert die Position des Drosselventils mit einem Betätiger, um
sie mit einer Sollöffnung
identisch zu machen, die entsprechend der Auftrettiefe auf das Gaspedal
oder dem Betriebszustand des Motors berechnet wird. Die Drosselvorrichtung
erfasst ihr Verhalten mit einem Drosselpositionssensor und korrigiert
die Position unter Feedback-Regelung.
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Konventionelle
elektronische Drosselvorrichtungen beinhalten einen Aufbau, der,
wie beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
H10(1998)-30675 beschrieben ist, mit einem Antriebsmechanismus versehen
ist, der mit einem Betätiger
zum Steu ern der Drosselventilposition und einem Drosselpositionssensor
zum Erfassen der Drosselventilposition ausgestattet ist, die in
einem abgedichteten Raum angeordnet sind, wobei die Verdrahtung
für den
Sensor und den Betätiger
integriert sind.
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Die
anderen Drosselvorrichtungen zum Steuern der Drosselposition beinhalten
auch eine, bei der, wie beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. H7(1995)-332136 beschrieben ist, eine Steuerungsmenge, die der
Abweichung der tatsächlichen Öffnung des
Drosselventils von der Sollöffnung
entspricht, durch PID-Steuerung oder eine ähnliche Technik berechnet wird.
Die berechnete Steuerungsmenge wird in ein Einschaltdauerverhältnis umgewandelt,
das das Verhältnis
zwischen der Einschaltzeit und der Ausschaltzeit des Impulsantriebs
ist, ein PWM-Signal wird über
eine H-Brückenschaltung
einem Gleichstrommotor zugeführt. Der
Motor erzeugt ein Drehmoment und das Drosselventil wird durch das
erzeugte Drehmoment über
ein Zahnrad und eine Drosselwelle angetrieben, um die Position zu
steuern.
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Die
vorstehend beschriebenen elektronischen Drosselvorrichtungen werden
im Allgemeinen für
Benzinmotoren verwendet. Seit kurzem beginnt man, elektronische
Drosselvorrichtungen bei Dieselmotoren in der Absicht einer Steigerung
der AGR-Effizienz und einer Verbesserung des Nachdieselns einzusetzen.
Elektronische Drosselvorrichtungen für Dieselmotoren führen, anders
als diejenigen für
Benzinmotoren, eine Steuerung durch, um die AGR Effizienz zu steigern
oder Ruß im
DPF (Dieselpartikelfilter) zu verbrennen. Der DPF wird durch Erhöhen der Abgastemperatur
durch Drosseln des Lufteintritts durchgeführt. In Dieselmotoren wird
die Motorsteuerung gestoppt, wenn weder eine AGR-Steuerung noch
eine DPF-Steuerung durchgeführt
wird und das Drosselventil in seiner vollständig offenen Position ist.
Dementsprechend unterscheiden sie sich darin bedeutend von Benzinmotoren,
dass 1) die vollständig
offene Position für
eine lange Zeitdauer aufrechterhalten wird, 2) es einen Übergang
vom aktiven Zustand der Motorsteuerung zu ihrem gestoppten Zustand
oder einen umgekehrten Übergang
gibt und 3) ein Standardmechanismus, der irgendeinen beliebigen Öffnungsgrad
zum Zuführen
einer konstanten Luftmenge hält,
wenn die Stromversorgung des Motors ausgeschaltet ist, unnötig ist,
da es keinen Durchgangsmodus gibt.
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In
elektronischen Drosselvorrichtungen für Dieselmotoren besteht kein
Bedarf, die Luftströmungsrate
durch das Drosselventil wie bei Benzinmotoren zu steuern, wenn die
AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung
beendet ist. Wenn daher die Stromversorgung des Motors ausgeschaltet
wird, wird das Drosselventil durch eine Rückstellfeder wieder in die vollständig offene
Position gebracht, wodurch der Druckverlust des Lufteintritts am
geringsten ist. Somit haben sie, anders als elektronische Drosselvorrichtungen
für Benzinmotoren,
die die ganze Zeit eine Steuerung durchführen, stets einen Übergang
vom aktiven Zustand der Motorsteuerung in ihren gestoppten Zustand
oder einen ihr entgegengesetzten Übergang.
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Zunächst ist,
unter Betrachtung eines Übergangs
vom aktiven Zustand der Motorsteuerung in ihren gestoppten Zustand,
ein erstes Problem wie folgt. Wenn die Stromversorgung des Motors
einfach ausgeschaltet wird oder die vorgesehene Einschaltdauer zum
Zeitpunkt des Stoppens der Steuerung auf 0% reduziert wird, wird
die Drosselventilposition durch eine Rückstellfeder rasch in die vollständig offene Position
zurückgebracht.
Dann treffen der vollständig offene
Anschlag des Drosselventils und Teile des Antriebsmechanismus heftig
aufeinander, was Probleme von Kollisionsgeräuschen und eine Wirkung der Stoßbelastung
mit sich bringt, die die Betriebszeit von mechanischen Teilen verkürzt.
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Als
Versuch, dieses Problem zu beheben, ist eine elektronische Drosselvorrichtung
bekannt, die mit einem Puffermechanismus zwischen dem vollständig offenen
Anschlag und Zahnrädern
versehen ist, um eine Kollision mechanisch zu verhindern, wie sie
beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
2002-256892 beschrieben ist.
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In
einer anderen bekannten elektronischen Drosselvorrichtung, die beispielsweise
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2003-214196 beschrieben
ist, wird beabsichtigt, eine Kollision zu verhindern, indem ein
voreingestellter vorgegebener Wert (Strom), der den Motor mit geringerer
Geschwindigkeit als bei normaler Steuerung antreibt, dem Motor für irgendeine
beliebige Länge
an Zeit zugeführt
wird.
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Jedoch
beinhaltet die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
2002-256892 beschriebene Formel die Probleme zusätzlicher Kosten für den Puffermechanismus,
der reduzierten Wirkung eines verschlechterten Puffermechanismus
und den Verlust der Zuverlässigkeit
aufgrund der erhöhten
Zahl der Bestandteile.
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Andererseits
gibt es in der Formel, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-214196 beschrieben ist, da sie dazu dient, eine Steuerung
durch Zuführen
eines voreingestellten vorgegebenen Werts zum Motor während irgendeiner
beliebigen Länge
an Zeit durchzuführen,
Unterschiede bei den verschiedenen Produkten in der Ansprechzeit
und anderen Aspekten. Daher hat sie die Möglichkeit, dass der Motor den
Antrieb weiter fortsetzen kann, selbst wenn das Drosselventil in
seine vollständig
offene Position zurückkehrt,
und ein übermäßiger Strom
kann den Motor beschädigen
oder eine konsequente Überlastung
kann weiterarbeiten und mechanische Teile beschädigen.
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Als
weiteres Dokument des Standes der Technik offenbart US 2003/0041593
A1 eine Abgasemissions-Steuerungsvorrichtung eines Verbrennungsmotors
mit einem Ansaugluftströmungs-Steuerungsventil,
das die Ansaugluftströmung
steuert, die einen Einfluss auf das Verhalten von Kraftstoff, der von
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung eingespritzt wird, ausübt, und
einem elektrischen Ventilbetätiger, der
elektrisch durch eine Speicherbatterie betätigt wird, die als elektrische
Leistungsquelle dient, um das Ansaugluftströmungs-Steuerungsventil zu betrieben, eine
elektronische Steuerungseinheit ist zum Steuern einer Öffnung des
Ansaugluftströmungs-Steuerungsventils
vorgesehen. Die Steuerungseinheit steuert die Öffnung des Ansaugluftströmungs-Steuerungsventils
bis zu einer vorgegebenen Zwischenventilöffnung durch den Ventilbetätiger während einer
Motorstoppzeit. Die Steuerungseinheit hält das Ansaugluftströmungs-Steuerungsventil auf
der vorgegebenen Zwischenventilöffnung,
zu der das Ansaugluftströmungs-Steuerungsventil
während der
Motorstoppzeit im Voraus angetrieben worden ist, indem sie die Betätigung des
Ventilbetätigers während eines
Motoranlass-Betätigungsmodus
zu einer Startzeit verhindert. Während
der Steuerung der Drosselvorrichtung wird das Drosselventil durch einen
Motor gesteuert, um eine vollständig
geschlossene Position des Ventils zu erreichen, und anschließend wird
der Motor abgestellt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Drosselventil
in der vollständig
geschlossenen Position oder einer anderen vorgegebenen Schließposition.
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DE 198 48 368 A1 offenbart
ein weiteres Verfahren und eine weitere Vorrichtung zur Steuerung der
Luftzufuhr zu einem Verbrennungsmotor unter Verwendung eines Drosselventils.
Gemäß der durch dieses
Dokument beschriebenen Vorgehensweise wird, wenn die Zündung abgeschaltet
ist, das Drosselventil so gesteuert, dass es vorübergehend eine vollständig geschlossene
Position oder eine vollstän dig
geöffnete
Position erreicht. Außerdem
entfernt sich das Drosselventil, wenn der Ventilbetätiger ausgeschaltet
und der Motor vollständig
gestoppt ist, aus der vollständig
geöffneten
Position und erreicht eine vollständig geschlossene Position.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektronisch gesteuerte
Drosselsteuerungsvorrichtung mit erhöhter Zuverlässigkeit bereitzustellen, die
kein Risiko einer Beschädigung
des Motors oder von mechanischen Teilen beinhaltet und Verringerungen
der Geräusche
bei mechanischer Kollision und der Stoßenergie erlaubt.
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Zur
Lösung
der vorstehend angegebenen Aufgabe wird eine elektronisch gesteuerte
Drosselvorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Die Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
ist mit einer Steuerungseinrichtung versehen, die die Betätigungseinrichtung
steuert, wenn die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist,
so dass sich das Drosselventil in einer längeren Zeitdauer zur vollständig offenen
Position hin dreht als die Länge
der Zeit, in der das Drosselventil lediglich durch die Rückstellfeder
in Richtung der vollständig
offenen Position gedreht wird.
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Eine
solche Konfiguration ermöglicht
es, die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Schaden am Motor oder an mechanischen Teilen zu beseitigen und Geräusche bei
mechanischer Kollision und Stoßenergie
zu verringern.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung eine Steuerung mit offenem Regelkreis
durch Versehen des Betätigers
mit einem Steuerungssignal durchführen, das einem Sollwinkel
entspricht, der das Drosselventil veranlasst, sich allmählich in
Richtung der vollständig
offenen Position des Drosselventils zu drehen.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung allmählich die Einschaltdauer der
dem Betätiger zugeführten Einschaltdauer
senken.
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Bevorzugt
sollte die Steuerungseinrichtung einen gesteuerten Zustand und einen
nicht-gesteuerten Zustand des Betätigers wiederholen, wenn die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung beendet ist.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung im gesteuerten Zustand bewirken,
dass der Betätiger
als Rückgewinnungsbremse
arbeitet.
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Bevorzugt
sollte die Steuerungseinrichtung in dem nicht-gesteuerten Zustand
die elektrische Leistungszufuhr zum Betätiger abschneiden.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung die Einschaltdauer des dem Betätiger zugeführten Einschaltdauersignals
zwangsläufig
auf 0% festsetzen und es ausgeben.
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Bevorzugt
sollte die Steuerungseinrichtung die Leistungszufuhr zum Betätiger abschneiden, wenn
das Ergebnis der Selbstdiagnose des Drosselpositionssensors oder
dergleichen anormal ist.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung, nachdem festgestellt worden ist,
dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist, den gesteuerten
Zustand und den nicht-gesteuerten Zustand des Betätigers für eine vorgegebene
Länge an
Zeit wiederholen, nachdem sie eine Steuerung durchgeführt hat,
um die Öffnung
des Drosselventils in der Nähe
des vollständig
offenen Punkts für
eine vorgegebene Länge
an Zeit zu halten.
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Bevorzugt
sollte die Steuerungseinrichtung, nachdem festgestellt worden ist,
dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist, den Betätiger für eine vorgegebene
Länge an
Zeit in einen nicht-gesteuerten
Zustand platzieren, nachdem sie eine Steuerung durchgeführt hat,
um die Öffnung
des Drosselventils für
eine vorgegebene Länge
an Zeit in der Nähe
des vollständig
offenen Punkts zu halten.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung, nachdem festgestellt worden ist,
dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist, den gesteuerten
Zustand und den nicht-gesteuerten Zustand des Betätigers für eine vorgegebene
Länge an
Zeit wiederholen, nachdem sie eine Steuerung durchgeführt hat,
um die Öffnung
des Drosselventils für
eine vorgegebene Länge
an Zeit in der Nähe
des vollständig
offenen Punkts zu halten.
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Bevorzugt
sollte die Steuerungseinrichtung bestimmen, dass die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung beendet ist, wenn ein Zustand, in dem die Sollöffnung des
Drosselventils eine vorgegebene Sollöffnung übersteigt, die Variationsmenge
der Sollöffnung
nicht größer als
eine vorgegebene Öffnungsvariationsmenge
ist und die Sollöffnung
nicht weniger als eine vorgegebene Öffnung ist und ihre Variationsmenge
nicht größer als
eine vorgegebene Öffnungsvariationsmenge
ist, sich für
eine Dauer von nicht weniger als einer vorgegebenen Länge an Zeit fortsetzt.
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Vorzugsweise
sollte die Steuerungseinrichtung die Betätigersteuerung in dem Fall
erneut starten, dass zumindest eine der drei Bedingungen nicht erfüllt ist,
nachdem festgestellt worden ist, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet
ist.
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Bevorzugt
sollte der elektronische Drosselkörper mit einem an der Ausgabewelle
des Betätigers befestigten
ersten Zahnrad, einem an einer das Drosselventil tragenden Drosselwelle
befestigten zweiten Zahnrad und/oder einem Zwischenzahnrad ausgestattet
sein, das eine Antriebskraft von dem ersten Zahnrad für das zweite
Zahnrad überträgt. Er kann weiterhin
mit einer Unterlegscheibe, die ein verschleißfestes Element ist, zwischen
dem Zwischenzahnrad und dem dieses Zwischenzahnrad tragenden Drosselkörper ausgestattet
sein.
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Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung kann ein drehbar in einem
Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil umfassen; einen Betätiger zum Antreiben des Drosselventils;
eine Rückstellfeder,
die eine Kraft abgibt, um das Drosselventil in die vollständig offene
Richtung zurückzustellen;
einen Drosselpositionssensor zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils und/oder
eine Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
zum Antreiben des Betätigers
auf der Grundlage der Öffnung
des Drosselventils, die durch den Drosselpositionssensor erfasst
wird, und einer Sollöffnung.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit kann
mit einer Steuerungseinrichtung versehen sein, die den Betätiger steuert,
wenn die AGR-Steuerung oder
DPF-Steuerung beendet ist, so dass das Drosselventil sich in Richtung
der vollständig
offenen Position in einer längeren
Zeitdauer als der Länge
der Zeit dreht, in der das Drosselventil lediglich durch die Rückstellfeder
in Richtung der vollständig
offenen Position gedreht wird. Des Weiteren kann die Steuerungseinrichtung
so konfiguriert sein, dass sie eine Steuerung mit offenem Regelkreis
durchführt,
indem sie dem Betätiger
ein Steuerungssignal zuführt,
das einem Sollwinkel entspricht, welcher bewirkt, dass sich das
Drosselventil allmählich
in Richtung der vollständig
offenen Position des Drosselventils dreht.
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Eine
solche Konfiguration ermöglicht
es, die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Schaden am Motor oder an mechanischen Teilen zu beseitigen und Geräusche durch
mechanische Kollision sowie die Stoßenergie zu reduzieren.
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Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung kann ein drehbar in einem
Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil umfassen; einen Betätiger zum Antreiben des Drosselventils;
eine Rückstellfeder,
die eine Kraft abgibt, um das Drosselventil in die vollständig offene
Richtung zurückzustellen;
einen Drosselpositionssensor zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils und/oder
eine Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
zum Antreiben des Betätigers
auf der Grundlage der Öffnung
des Drosselventils, die durch den Drosselpositionssensor erfasst
wird, und einer Sollöffnung.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit kann
mit einer Steuerungseinrichtung versehen sein, die, wenn die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung beendet
ist, einen gesteuerten Zustand und einen nicht-gesteuerten Zustand des Betätigers wiederholt, so
dass das Drosselventil sich in Richtung der vollständig offenen
Position in einer längeren
Zeitdauer als der Länge
der Zeit dreht, in der das Drosselventil lediglich durch die Rückstellfeder
in Richtung der vollständig
offenen Position gedreht wird.
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Eine
solche Konfiguration ermöglicht
es, die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Schaden am Motor oder an mechanischen Teilen zu beseitigen und Geräusche durch
mechanische Kollision sowie die Stoßenergie zu reduzieren.
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Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung kann ein drehbar in einem
Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil umfassen; einen Betätiger zum Antreiben des Drosselventils;
eine Rückstellfeder,
die eine Kraft abgibt, um das Drosselventil in die vollständig offene
Richtung zurückzustellen;
einen Drosselpositionssensor zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils und/oder
eine Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
zum Antreiben des Betätigers
auf der Grundlage der Öffnung
des Drosselventils, die durch den Drosselpositionssensor erfasst
wird, und einer Sollöffnung.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit kann
mit einer Steuerungseinrichtung versehen sein, die den Betätiger steuert,
wenn die AGR-Steuerung oder
DPF-Steuerung beendet ist, so dass das Drosselventil sich in Richtung
der vollständig
offenen Position in einer längeren
Zeitdauer als der Länge
der Zeit dreht, in der das Drosselventil lediglich durch die Rückstellfeder
in Richtung der vollständig
offenen Position gedreht wird. Des Weiteren kann die Steuerungseinrichtung
so konfiguriert sein, dass sie den gesteuerten Zustand und den nicht-gesteuerten Zustand
des Betätigers
wiederholt, nachdem sie eine Steuerung durchgeführt hat, um die Öffnung des Drosselventils
für eine
vorgegebene Länge
an Zeit in der Nähe
des vollständig
offenen Punkts zu halten.
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Eine
solche Konfiguration ermöglicht
es, die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Schaden am Motor oder an mechanischen Teilen zu beseitigen und Geräusche durch
mechanische Kollision sowie die Stoßenergie zu reduzieren.
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Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung kann ein drehbar in einem
Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil umfassen; einen Betätiger zum Antreiben des Drosselventils;
eine Rückstellfeder,
die eine Kraft abgibt, um das Drosselventil in die vollständig offene
Richtung zurückzustellen;
einen Drosselpositionssensor zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils und/oder
eine Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
zum Antreiben des Betätigers
auf der Grundlage der Öffnung des
Drosselventils, die durch den Drosselpositionssensor erfasst wird,
und einer Sollöffnung.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit kann
mit einer Steuerungseinrichtung versehen sein, die den Betätiger steuert,
wenn die AGR-Steuerung oder
DPF-Steuerung beendet ist, so dass das Drosselventil sich in Richtung
der vollständig
offenen Position in einer längeren
Zeitdauer als der Länge
der Zeit dreht, in der das Drosselventil lediglich durch die Rückstellfeder
in Richtung der vollständig
offenen Position gedreht wird. Die Steuerungseinrichtung kann so
konfiguriert sein, dass sie den Betätiger in einen nicht-gesteuerten
Zustand platziert, nachdem sie eine Steuerung durchgeführt hat,
um die Öffnung
des Drosselventils für
eine vorgegebene Länge
an Zeit in der Nähe
des vollständig
offenen Punkts zu halten.
-
Eine
solche Konfiguration ermöglicht
es, die Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
Schaden am Motor oder an mechanischen Teilen zu beseitigen und Geräusche durch
mechanische Kollision sowie die Stoßenergie zu reduzieren.
-
Eine
elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung kann ein drehbar in einem
Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil umfassen; einen Betätiger zum Antreiben des Drosselventils;
eine Rückstellfeder,
die eine Kraft abgibt, um das Drosselventil in die vollständig offene
Richtung zurückzustellen;
einen Drosselpositionssensor zum Erfassen der Öffnung des Drosselventils und/oder
eine Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
zum Antreiben des Betätigers
auf der Grundlage der Öffnung
des Drosselventils, die durch den Drosselpositionssensor erfasst
wird, und einer Sollöffnung.
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Der
elektronische Drosselkörper
kann mit einem an der Ausgabewelle des Betätigers befestigten ersten Zahnrad,
einem an einer das Dros selventil tragenden Drosselwelle befestigten
zweiten Zahnrad und/oder einem Zwischenzahnrad ausgestattet sein, das
eine Antriebskraft von dem ersten Zahnrad für das zweite Zahnrad überträgt. Weiterhin
kann die Vorrichtung mit einer Unterlegscheibe, die ein verschleißfestes
Element ist, zwischen dem Zwischenzahnrad und dem dieses Zwischenzahnrad
tragenden Drosselkörper
ausgestattet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
das System einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung in
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B veranschaulichen
die Drosselventilöffnungseigenschaften
der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung in der ersten Ausführungsform.
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3 veranschaulicht
die Definition der Öffnung
des Drosselventils in der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
in der ersten Ausführungsform.
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4 ist
ein vertikaler Schnitt der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
im ersten Modus der Umsetzung der Erfindung.
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5 ist
ein Schnitt längs
des in 4 markierten Pfeils V-V.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Drosselpositionssensors zur Verwendung
in der Drosselvorrichtung.
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7 ist
ein Schaltungsdiagramm des Drosselpositionssensors zur Verwendung
in der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung im ersten Modus
der Umsetzung der Erfindung.
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8 ist
eine Ansicht längs
des Pfeils A in 4, wobei die Zahnradabdeckung
abgenommen ist.
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9 ist
eine Ansicht längs
des Pfeils A in 4, wobei die Zahnradabdeckung
abgenommen ist.
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10 ist
eine Ansicht längs
des Pfeils A in 4, wobei die Zahnradabdeckung
abgenommen ist.
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11 ist
eine Draufsicht der Zahnradabdeckung zur Verwendung in der elektronisch
gesteuerten Drosselvorrichtung im ersten Modus der Umsetzung der
Erfindung.
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12 zeigt
die Systemkonfiguration der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit (throttle
actuator control unit) TACU) der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
im ersten Modus der Umsetzung der Erfindung.
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13 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration der H-Brückenschaltung
zeigt, die in der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung im ersten
Modus der Umsetzung der Erfindung zu verwenden ist.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten von Steuerungen durch den
Steuerungsabschnitt der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
im ersten Modus der Umsetzung der Erfindung zeigt.
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15 veranschaulicht
die Einzelheiten von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der elektronisch
gesteuerten Drosselvorrichtung im ersten Modus der Umsetzung der
Erfindung.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten von Steuerungen durch den
Steuerungsabschnitt der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
in einem zweiten Modus der Umsetzung der Erfindung zeigt.
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17 veranschaulicht
die Einzelheiten von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der elektronisch
gesteuerten Drosselvorrichtung im zweiten Modus der Umsetzung der
Erfindung.
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten von Steuerungen durch den
Steuerungsabschnitt der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
in einem dritten Modus der Umsetzung der Erfindung zeigt.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das die Einzelheiten von Steuerungen durch den
Steuerungsabschnitt der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
in einem vierten Modus der Umsetzung der Erfindung zeigt.
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20 veranschaulicht
die Einzelheiten von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der Drosselvorrichtung
im vierten Modus der Umsetzung der Erfindung.
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21 ist
ein Systemkonfigurationsdiagramm der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
in einem weiteren Modus der Umsetzung der Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Konfiguration einer elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung
(einer elektronischen Drosselvorrichtung) für Dieselmotoren in der ersten
Ausführungsform
des Ausführens
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 15 beschrieben.
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Zuerst
wird das System der elektronischen Drosselvorrichtung in der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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1 zeigt
das System der elektronischen Drosselvorrichtung in der ersten Ausführungsform.
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Die
elektronische Drosselvorrichtung besteht aus einem elektronischen
Drosselkörper
(electronic throttle body – ETB) 100 und
einer Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) 200. Der elektronische Drosselkörper (ETB) 100 umfasst
ein drehbar in einem Drosselkörper
gehaltenes Drosselventil und einen Betätiger, wie etwa einen Motor,
zum Antreiben dieses Drosselventils. Seine detaillierte Konfiguration wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 4 bis 11 beschrieben.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) 200 steuert das Drosselventil des elektronischen Drosselkörpers (ETB) 100,
so dass dessen Öffnung die
durch eine Motorsteuerungseinheit (engine control unit – ECU) 300 berechnete
Sollöffnung
erreicht. Als Antwort auf die Sollöffnung von der ECU 300 gibt die
TACU 200 ein Motorsteuerungs-Einschaltdauersignal zum Drehen
des Drosselventils zum ETB 100 aus. Die Öffnung des
in Antwort auf dieses Einschaltdauersignal gedrehten Drosselventils
wird durch einen Drosselpositionssensor erfasst und als die Drosselsensorausgabe
an die TACU 200 gesendet. Die TACU 200 führt in einem
normalen Steuerungszustand eine Feedback-Regelung der Öffnung des Drosselventils
aus, um die Drosselsensorausgabe gleich der Sollöffnung zu machen. Die Konfiguration und
Betätigung
der TACU 200 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4 bis 11 beschrieben.
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Als
Nächstes
wird die Öffnung
des Drosselventils in der Drosselvorrichtung der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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2A und 2B veranschaulichen
die Drosselventil-Öffnungseigenschaften
der ersten Ausführungsform. 2A veranschaulicht die statische Charakteristik
der Öffnung
des Drosselventils und 2 die dynamische
Charakteristik der Öffnung
des Drosselventils.
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Zuerst
wird die statische Charakteristik der Öffnung des Drosselventils in
Bezug auf 2A erläutert. In 2A stellt
die horizontale Achse die Einschaltdauer eines von der TACU 200 an
den ETB 100 gesendeten Motorsteuerungs-Einschaltdauersignals dar
und die vertikale Achse ist die Öffnung
des Drosselventils. Das Drosselventil, wie nachstehend beschrieben
wird, erhält
von einer Rückstellfeder
eine Kraft in Öffnungsrichtung.
Daher befindet sich, wenn die Einschaltdauer 0% beträgt, nämlich wenn
kein Strom zum Motor fließt,
die Öffnung
des Drosselventils auf ihrem Maximum, da das Drosselventil durch die
Rückstellfeder
in die Öffnungsrichtung
zurückgestellt
wird.
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Während die
Einschaltdauer zwischen 0% und X1% beträgt, wird eine Antriebskraft
für das Drosselventil
im Motor erzeugt, aber da die Motorantriebskraft kleiner als die
Kraft der Rückstellfeder
ist, wird die Öffnung
des Drosselventils auf ihrem Maximum gehalten. Wenn die Einschaltdauer
auf zwischen X1 % und X2% steigt, wird die Antriebskraft des Motors
größer als
die Kraft der Rückstellfeder und
die Öffnung
des Drosselventils nimmt allmählich in
Richtung ihres Minimums ab, wobei die Öffnung des Drosselventils ihr
Minimum bei einer Einschaltdauer von X2% erreicht. Wenn die Einschaltdauer über X2%
hinaus ansteigt, wird die Öffnung
des Drosselventils auf ihrem Minimum gehalten. Die Werte der Einschaltdauern
X1 % und X2% können
beispielsweise X1% = 15% und X2% = 30% betragen, obwohl sie mit
der Kraft der Rückstellfeder
und der Antriebskraft des Motors variieren. Wenn daher zum Beispiel
ein Motorsteuerungssignal, das eine Einschaltdauer von 22,5% (=
15 + 30)/2) beinhaltet, an den Motor gesendet wird, wird die Öffnung des
Drosselventils auf einer Zwischenposition zwischen dem Maximum und
dem Minimum gehalten.
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Die
vorstehende Aussage gibt die statische Beziehung zwischen der Einschaltdauer
und der Öffnung
des Drosselventils an. Wenn andererseits die Öffnung des Drosselventils von
einem Grad zu einem anderen Grad variiert wird, wird die in 2B gezeigte dynamische Charakteristik
verwendet. Die horizontale Achse in 2B stellt
die Zeit dar, der obere Teil der vertikalen Achse ist die Öffnung und
der untere Teil der vertikalen Achse ist die Einschaltdauer. Wenn
vorliegend die Öffnung
des Drosselventils beispielsweise vom Maximum zum Minimum zu variieren
ist, wie im oberen Teil der 2B gezeigt,
wird ein Signal einer Einschaltdauer von 100% kontinuierlich für eine Dauer
T1 von einem Zeitpunkt t1, wie er im unteren Teil der 2B gezeigt ist, ausgegeben und die Öffnung des
Drosselventils wird schnell vom Maximum zum Minimum variiert. Dann
wird. nach dem Verstreichen der Dauer T1 ein Signal einer Einschaltdauer –Y1% kontinuierlich
für eine
Dauer T2 ausgegeben. Das Minuszeichen der Einschaltdauer bedeutet
hier, dass die Richtung des dem Motor zugeführten Stroms umgekehrt ist
und dementsprechend der Motor so angetrieben wird, dass er sich
in die Umkehrrichtung dreht. Somit wird die Öffnung des Drosselventils in
Richtung des Minimums mit hoher Geschwindigkeit getrieben, indem
ein Signal einer Einschaltdauer von 100% zugeführt wird, und nach dem Verstreichen
der Dauer T1 wird die Sollöffnung
durch Zuführen
eines Signals zum Umkehren der Drehrichtung des Motors und dadurch
zum Betätigen
einer Bremse rasch erreicht. Danach wird eine Feedback-Regelung durchgeführt, indem
die Einschaltdauer so variiert wird, dass die Ausgabe (die Öffnung des
Drosselventils) des Drosselsensors gleich der Sollöffnung wird.
Die spezifischen Werte der Dauern T1 und T2 und –Y1%, obwohl sie mit dem Steuerungssystem
variieren, können
T1 = 30 bis 50 ms, –Y1%
= –100%
und T2 = 3 bis 6 ms sein, wobei beispielsweise der Wechsel von der
maximalen Öffnung
zum Minimum in einer Antwortzeit von 100 ms zu vollenden ist. Die
Werte T1, T2 und Y1 werden durch PID-Berechnung errechnet und sie
hängen von
der Steuerungskonstanten der PID-Berechnung ab.
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Als
Nächstes
wird die Definition der Öffnung des
Drosselventils in der elektronischen Drosselvorrichtung in der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
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3 veranschaulicht
die Definition der Öffnung
des Drosselventils der Ausführungsform.
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Die Öffnung des
Drosselventils enthält
zwei verschiedene Definitionen, die „die Öffnung auf Steuerung" und die „mechanische Öffnungsposition" sind. Die Öffnung,
die unter Bezugnahme auf 2A und 2B beschrieben wird, ist die Öffnung auf
Steuerung. Die Öffnung
auf Steuerung wird durch die TACU 200 gesteuert und der
Bereich von der minimalen zur maximalen Öffnung beträgt zum Beispiel 0 bis 100%. 0%
der Öffnung
ist der vollständig
geschlossene Zustand und 100% davon ist der vollständig offene
Zustand. Der Bereich von 0 bis 100% wird als der Drosselöffnungssteuerungsbereich
bezeichnet.
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Der
ETB 100 weist zwei Anschläge zum mechanischen Definieren
der Öffnung
des Drosselventils auf. Die Position, in der das Drosselventil durch einen
Anschlag der Minimalöffnungsseite
gestoppt wird, ist die mechanische vollständig geschlossene Position.
Die Position, in der das Drosselventil durch einen Anschlag der
maximalen Seite gestoppt wird, ist die mechanische vollständig offene
Position. Der Bereich zwischen der mechanischen vollständig geschlossenen
und mechanischen vollständig
offenen Positionen wird als der Drosseldrehbereich bezeichnet. Der
Drosseldrehbereich ist ein breiterer Bereich als der Drosselöffnungssteuerungsbereich,
der in 3 gezeigt ist.
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Verschiedene Öffnungen
in physischen Winkeln können
zum Beispiel auf die folgende Weise ausgedrückt werden. Wenn die Position,
in der sich das Drosselventil in einem rechten Winkel zum Luftstrom
befindet, als 0° definiert
ist, beträgt
die mechanische vollständig
geschlossene Position Z1 beispielsweise 6,5°, und die vollständig geschlossene auf
Steuerung beträgt
beispielsweise Z2,7°.
Weiterhin beträgt
die vollständig
offene Position Z3 zum Beispiel 90° und die mechanische vollständig offene Position
Z4 beträgt
93°.
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Weiterhin
befindet sich, wie in 3 gezeigt ist, ein AGR-Steuerungs- oder DPF-Steuerungsbereich
(V1 bis V2) in dem Drosselöffnungssteuerungsbereich.
Somit kann, wenn sich die von der ECU 300 zur TACU 200 gesendete
Sollöffnung
innerhalb des Bereichs von V1 bis V2 befindet, beurteilt werden, dass
die TACU 200 eine AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung durchführt. Beispielsweise
beträgt V1
10% und V2 80% in Beziehung zu dem Steuerungsbereich (0 bis 100%).
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration der elektronischen Drosselvorrichtung der
Ausführungsform unter
Bezugnahme auf 4 bis 11 beschrieben.
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4 zeigt
einen vertikalen Schnitt der elektronischen Drosselvorrichtung der
ersten Ausführungsform
der Erfindung. 5 zeigt einen Schnitt längs des
in 4 markierten Pfeils V-V. 6 zeigt eine
perspektivische Ansicht eines Drosselpositionssensors zur Verwendung
in der elektronischen Drosselvorrichtung in der ersten Ausfüh rungsform. 7 ist
ein Schaltungsdiagramm des Drosselpositionssensors zur Verwendung
in der elektronischen Drosselvorrichtung. 8, 9 und 10 zeigen
Ansichten längs
des Pfeils A in 4 bei abgenommener Zahnradabdeckung. 11 zeigt
eine Draufsicht der Zahnradabdeckung zur Verwendung in der elektronischen
Drosselvorrichtung. In diesen Zeichnungen bezeichnen dieselben Zeichen
jeweils dieselben Teile.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist ein Drosselkörper 1 einen
Luftdurchgang auf und ist auch mit verschiedenen Bestandteilen ausgestattet.
Eine Ansaugluft fließt
in den Luftdurchgang von oben nach unten in Richtung des Pfeils
LUFT. Der Drosselkörper 1 besteht
zum Beispiel aus Aluminiumdruckguss. Ein Drosselventil 2 ist
mit Schrauben oder dergleichen an einer Drosselwelle 3 befestigt.
Die Drosselwelle 3 ist drehbar durch Lager am Drosselkörper 1 gehalten.
In dem Zustand, in dem keine Einschaltdauer zum Motor vorgesehen
ist, wie in dem Zeichen 2A in 4 gezeigt
ist, wird das Drosselventil 2 durch die Kraft einer Rückstellfeder
in der mechanischen vollständig offenen
Position gehalten. Ein Gleichstrommotor 5 ist in einem
Raum innerhalb des Drosselkörpers 1 untergebracht
und dort befestigt. Die Antriebskraft des Gleichstrommotors 5 wird über ein
nicht gezeigtes Zahnrad an die Drosselwelle 3 übertragen
und dreht das Drosselventil 2.
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Wie
als Nächstes
in 5 gezeigt ist, wird die Drosselwelle 3 durch
Kugellager 4a und 4b im Drosselkörper 1 drehbar
gehalten. Ein Zahnrad 8 ist an der Drosselwelle 3 befestigt.
Zwischen dem Zahnrad 8 und dem Drosselkörper 1 ist eine Rückstellfeder 11 gehalten.
Die Rückstellfeder 11 führt dem Zahnrad 8 und
der Drosselwelle 3 eine Kraft zu, so dass das Drosselventil 2 sich
in die vollständig
offene Richtung drehen kann.
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Der
Gleichstrommotor 5 befindet sich parallel zum Drosselkörper 1.
Ein Zahnrad 6 ist an der Ausgangswelle des Motors 5 befestigt.
Ein Zahnrad 7 ist durch eine an dem Drosselkörper 1 befestigte Welle 7A drehbar
gehalten. Zahnräder 6, 7 und 8 greifen
ineinander ein und die Antriebskraft des Motors 5 wird über die
Zahnräder 6, 7 und 8 an
die Drosselwelle 3 übertragen.
Die Strömungsrate
von Ansaugluft zum Motor wird durch elektronisches Steuern der Drehposition
des Drosselventils 2 gesteuert.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) 200 wird durch eine Zahnradabdeckung 9 gehalten.
Eine Steuerungseinheitabdeckung 12 ist an der Zahnradabdeckung 9 befestigt,
was zu einem Aufbau führt,
der keine Feuchtigkeit oder dergleichen an der TACU 200 haften
lässt.
Die Zahnradabdeckung 9 besteht aus geformtem Kunstharz
und ein Steckeranschluss 14 ist damit einstückig ausgebildet.
Ein Ende des Steckeranschlusses 14 ist elektrisch mit der TACU 200 verbunden.
Durch Anbringen der Zahnradabdeckung 9 an dem Drosselkörper 1 wird
das andere Ende des Steckeranschlusses mit dem Motoranschluss 5A des
Motors 5 über
ein Gelenk verbunden, wodurch die TACU 200 und der Motor 5 miteinander
elektrisch verbunden sind. Wenn dem Motor 5 von der TACU 200 ein
Einschaltdauersignal zugesendet wird, erzeugt der Gleichstrommotor 5 eine Drehkraft.
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Ein
Drosselpositionssensor 10 zum Erfassen der Position. des
Drosselventils 2 umfasst eine Bürste 10a, die ein
bewegliches Element ist, und einen Widerstand 10b, der
ein stationäres
Teil ist. Die Bürste 10a ist
einstückig
mit dem Drosselventil 2 durch Einpassen auf die Drosselwelle 3 aufgebaut.
Der Widerstand 10b ist in die Zahnradabdeckung 9 eingebaut.
Durch Kontakt der Bürste 10a und
des Widerstands 10b wird die Position des Drosselventils 2 in eine
Spannung umgewandelt, die an eine Steuerungseinheit 12 ausgegeben
wird.
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Die
Konfiguration von Drosselpositionssensoren 10 wird nun
unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
Wie in 6 gezeigt ist, umfassen die Drosselpositionssensoren 10 vier
Bürsten 10a1, 10a2, 10a3 und 10a4 und
vier Widerstände 10b1, 10b2, 10b3 und 10b4.
Die Bürsten 10a1, 10a2 und
die Widerstände 10b1, 10b2 bilden
einen ersten Drosselpositionssensor und die Bürsten 10a3, 10a4 und
die Widerstände 10b3, 10b4 bilden
einen zweiten Drosselpositionssensor. Die vorliegende Ausführungsform
weist eine Konfiguration von Drosselpositionssensoren für ein Benzinmotorsystem
auf, d, h. zwei Linien von Drosselpositionssensoren, aber die Konfiguration
ist so, dass nur eine der beiden Linien für einen Dieselmotor verwendet
wird.
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Wie
in 7 gezeigt ist, sind in einem der Drosselpositionssensoren
die Bürsten 10a1 und 10a2 verschiebbar
in Kontakt mit dem Widerstand 10b1 und 10b2. Eine
Gleichspannung von einer Leistungsquelle V wird an den beiden Enden
des Widerstands 10b2 zugeführt. Die Position der Bürste 10a, nämlich die
Position des Drosselventils 2, kann als ein Spannungssignal
durch Erfassen einer Spannung des Widerstands 10b1 erfasst
werden.
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Die
TACU 200 führt
eine Feedback-Regelung im normalen Zustand durch, so dass die Ausgabe
des Drosselpositionssensors 10 gleich einem Zielwert wird,
der der Sollöffnung
des Drosselventils äquivalent
ist.
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Eine
Unterlegscheibe 15 ist zwischen dem Zahnrad 7 und
dem Drosselkörper 1 vorgesehen.
Die Unterlegscheibe besteht aus einem verschleißfesten Kunststoffmaterial,
wie etwa PA66 Nylon, das zum Beispiel Molybdän enthält. In einem Zustand, in welchem
dem Motor 5 keine elektrische Leistung zugeführt wird,
erzeugt der Motor 5 keine Antriebskraft. In diesem Zustand
wird das Drosselventil 2 durch die Rückstellfeder 11 in
der mechanischen vollständig
offenen Position gehalten. Weiterhin befinden sich das Zahnrad 6 und
das Zahnrad 8 in einem Zustand, in dem sie steif an der
Motorwelle bzw. der Drosselwelle 3 befestigt sind, und
das Zahnrad 7 wird in einem freien Zustand auf eine Welle 7A gesetzt.
Wenn die Drosselvorrichtung der Ausführungsform in einem Fahrzeug
eingebaut ist, wird, wenn sich das Zahnrad 7 in einem solchen
freien Zustand befindet, wenn man annimmt, dass das Zahnrad 7 nicht
berücksichtigt
wird, das Zahnrad 7 in Schubrichtung der Welle 7A durch
die Vibration des Fahrzeugs in Schwingung versetzt. Daher wird eine
Endfläche
des Zahnrads 7 gegen den Drosselkörper 1 geschlagen,
wodurch in dem Drosselkörper 1 von
einem anormalen Geräusch,
einem Schaden oder Abrieb zumindest eines bzw. einer erzeugt wird.
Im Übrigen
besteht der Drosselkörper 1 aus
Aluminiumdruckguss, während
die Zahnräder
aus einer gesinterten Legierung bestehen, die stärker als Aluminium ist. Daher
ist, um die Schwingung zu verhindern, die die Ursache für das anormale
Geräusch
und den Schaden usw. ist, die Unterlegscheibe 15 aus einem
verschleißfesten Kunststoffmaterial
vorgesehen.
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8 zeigt
eine Ansicht längs
des Pfeils A, wobei die Zahnradabdeckung 9 in 5 abgenommen
ist. Der Motor 5 ist durch Anschrauben einer Motorbefestigungsplatte 5B an
den Drosselkörper 1 befestigt.
Der Leistungszufuhranschluss 5A des Motors 5 steht
aus einem Loch in der Platte 5B hervor.
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Ein
mechanischer vollständig
geschlossener Anschlag 13A ist in der Nähe des Zahnrads 8 am Drosselkörper 1 vorgesehen.
Wenn ein Signal einer 100%-igen Einschaltdauer dem Motor 5 zugeführt wird,
dreht sich das Zahnrad 8 in der Richtung eines Pfeils B1
(←: die
Schließrichtung
des Drosselventils 2) und ein auf dem Zahnrad 8 ausgebildetes
Anschlagende 8A kommt mit dem mechanischen vollständig geschlossenen
Anschlag 13A in Kontakt. In diesem Zustand wird das Drosselventil
in der mechanischen vollständig
offenen Position gehalten.
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In
der elektronischen Drosselvorrichtung für Dieselmotoren wird, wenn
im Gleichstrommotor 5 oder dem Drosselpositionssensor 10 oder
dergleichen irgendeine Anormalität
entsteht, diese durch die Steuerungseinheit 12 erfasst.
Die Steuerungseinheit schaltet sofort die Leistungszufuhr zum Gleichstrommotor 5 ab
oder hält
die Steuereinschaltdauer auf 0%, wodurch das Drosselventil durch
die Kraft der einzigen Rückstellfeder 11,
die in Öffnungsrichtung arbeitet,
in die mechanische vollständig
offene Position 13B zurückkehrt.
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9 zeigt
einen Zustand, in dem das Zahnrad 7 aus dem in 8 gezeigten
Zustand entfernt worden ist. Das Zahnrad 8 hat die Form
von etwa 1/3 eines Kreises. Ein Ende des Zahnrads 8 fungiert
als Anschlagende 8A und auch das andere Ende fungiert als
Anschlagende 8B. Ein mechanischer vollständig offener
Anschlag 13B ist an einer Position nahe dem Zahnrad 8 in
dem Drosselkörper 1 vorgesehen.
Wenn dem Motor 5 nicht ein Einschaltdauersignal oder eine
Spannung zugeführt
wird, wird das Anschlagende 8B mit dem mechanischen vollständig offenen
Anschlag 13B durch die Kraft der Rückstellfeder 11, die
in Öffnungsrichtung
arbeitet, in Kontakt gebracht und das Drosselventil 2 wird
in der mechanischen vollständig
offenen Position gehalten. In einem Zustand, in welchem dem Motor 5 keine
Einschaltdauer zugeführt
wird, bleibt das Drosselventil 2 nämlich in der mechanischen vollständig offenen
Position gehalten.
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10 zeigt
einen Zustand, in dem das Zahnrad 8 aus dem in 9 gehaltenen
Zustand entfernt worden ist. Nur eine Rückstellfeder 11 wird
verwendet. Ein Ende 11A der Rückstellfeder 11 wird
an einem Teil 1A des Drosselkörpers 1 gefangen,
während
das andere Ende 11B an dem Zahnrad 8 gefangen
wird, um dem Drosselventil 2 eine Kraft der Öffnungsrichtung
zu geben.
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11 ist
eine Draufsicht der Zahnradabdeckung 9. Die Zahnradabdeckung 9 ist
mit dem Steckeranschluss 14 versehen. Auch ist die Zahnradabdeckung 9 mit
einem Stecker 9A zur Verbindung mit der ECU 300 oder
einer externen Leistungszufuhrquelle versehen und ihr innerer Anschluss
ist mit der TACU 200 verbunden.
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Als
Nächstes
wird das System der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) 200 der Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
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12 zeigt
das System der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) in der ersten Ausführungsform
der Erfindung. Im Übrigen
bezeichnen dieselben Bezugszeichen in 1, 4 und 5 jeweils
dieselben Teile.
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Die
Drosselbetätiger-Steuerungseinheit
(TACU) 200 besteht aus einer CPU 210 und der Motorantriebsschaltung
(MDC) 230. Die CPU 210 besteht aus einem Differenzberechnungsabschnitt 212,
einem PID-Berechnungsabschnitt 214,
einem Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 und einem Steuerungsabschnitt 218.
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Der
Differenzberechnungsabschnitt 212 berechnet eine Differenz Δθth zwischen
der Sollöffnung θobj, die
durch die ECU 300 ausgegeben wird, und der tatsächlichen Öffnung θth des Drosselventils,
die durch den Drosselventilsensor 10 ausgegeben wird. Der
PID-Berechnungsabschnitt 214 berechnet eine PID-Steuerungsmenge
u(t) auf der Grundlage der Öffnungsdifferenz Δθth, die
durch den Differenzberechnungsabschnitt 212 ausgegeben
wird. Die durch die PID-Berech nung berechnete PID-Steuerungsmenge
u(t) wird als (KP·Δθth + Kd·(dΔθth/dt) + Ki·ΣΔθth·dt) erhalten.
Kp ist eine Proportionalkonstante, Kd ist eine Differenzialkonstante
und Ki ist eine Integralkonstante.
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Der
Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 wählt auf
der Grundlage der PID-Steuerungsmenge u(t) einen Ein-/Aus-Schalter
einer später
zu beschreibenden H-Brückenschaltung 234 aus, wodurch
er die Richtung bestimmt, in die der Strom fließt. Er bestimmt auch die Einschaltdauer
zum Ein- und Ausschalten des Schalters der H-Brückenschaltung 234 und
gibt sie als das Steuerungsmengensignal aus.
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Der
Steuerungsabschnitt 218, der unter Bezugnahme auf 14 detailliert
beschrieben werden wird, bestimmt, ob eine AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung
auf der Grundlage der Sollöffnung θth durchgeführt wird
oder nicht. Wenn weder eine AGR-Steuerung noch eine DPF-Steuerung
durchgeführt
wird, führt
er eine Steuerung zum vollständigen Öffnen des
Drosselventils durch. Nach Bedarf steuert er auch das Öffnen oder
Schließen
eines Schalters SW1 zum Zuführen
einer Spannung VB zu dem PID-Berechnungsabschnitt 214,
dem Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 und der MDC 230.
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Die
Motorantriebsschaltung (MDC) 230 ist mit einem Logik-IC 232 und
der H-Brückenschaltung 234 versehen.
Die Logik-IC 232 gibt an die vier Schalter der H-Brückenschaltung 234 auf
der Grundlage des durch den Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 ausgegebenen
Steuerungsmengensignals Ein-/Aus-Signale aus. Die Schalter der H-Brückenschaltung 234 werden
in Ansprechung auf Ein-/Aus-Signale
geöffnet
und geschlossen und dies bewirkt, dass sich der Motor 5 durch
Zuführen
eines erforderlichen Stroms zum Motor 5 vorwärts oder rückwärts dreht.
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Als
Nächstes
wird die Konfiguration der H-Brückenschaltung 234,
die in der elektronischen Drosselvorrichtung einzusetzen ist, unter
Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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13 ist
ein Schaltungsdiagramm, das die Konfiguration der H-Brückenschaltung
zeigt.
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Die
H-Brückenschaltung 234,
in der vier Transistoren TR1, TR2, TR3 und TR4 und vier Dioden D1,
D2, D3 und D4 wie dargestellt verbunden sind, lässt einen Strom zum Motor 5 fließen. Wenn zum
Beispiel ein Gate-Signal G1 und ein Gate-Signal G4 auf ein hohes
Niveau ansteigen und die Transistoren TR1 und TR4 eingeschaltet
werden, fließt
ein Strom, wie durch eine gestrichelte Linie C1 angegeben. In diesem
Zustand dreht sich der Motor 5 beispielsweise in Vorwärtsrichtung.
Auch wenn ein Gate-Signal G2 und ein Gate-Signal G3 auf ein hohes
Niveau ansteigen und die Transistoren TR2 und TR3 eingeschaltet
werden, fließt
ein Strom, wie durch eine strichpunktierte Linie C2 angegeben. Dann dreht
sich der Motor 5 zum Beispiel in Rückwärtsrichtung.
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Weiterhin
wird, wenn das Gate-Signal G3 und das Gate-Signal G4 auf ein hohes
Niveau ansteigen und die Transistoren TR3 und TR4 eingeschaltet werden,
ermöglicht,
dass ein Strom so fließt,
wie durch eine doppelt-strichpunktierte Linie C3 angegeben ist.
In diesem Zustand, wenn eine Antriebskraft von außen auf
die Antriebswelle des Motors 5 übertragen wird, wenn sich der
Rotor des Motors 5 dreht, arbeitet der Motor 5 als
Generator und er wird befähigt,
ein Rückgewinnungsbremsen
durchzuführen. Im Übrigen ist
es, wenn die Transistoren TR1 und TR2 gleichzeitig auf Kontinuität geschaltet
werden, immer noch möglich,
den Motor 5 ein Rückgewinnungsbremsen
durchführen
zu lassen.
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Im Übrigen ist
diese Ausführungsform
ein Fall, in dem ein Ein-Chip-Mikrocomputer,
der durch Integrieren einer H-Brückenschaltung
gebildet wird, verwendet wird, und er kann das Ein- und Ausschalten
von Transistoren durch Senden digitaler Signale an eine Logik-IC
frei steuern. In der vorliegenden Ausführungsform jedoch kann, da
der Zweck erreicht werden kann, wenn der Zustand der Motorantriebsschaltung
gesteuert werden kann, die H-Brücke selbst
entweder aus vier Transistoren oder einem integrierten Ein-Chip-IC
konfiguriert sein.
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Als
Nächstes
werden Steuerungsvorgänge durch
den Steuerungsabschnitt 218 unter Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das die Inhalte von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der
ersten Ausführungsform
zeigt. 15 ist eine Zeittabelle, die
die Inhalte von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt zeigt.
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Bei
Schritt s100 bestimmt der Steuerungsabschnitt 218, ob eine
AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist oder nicht. Wenn nicht,
setzt er die übliche
Feedback-Regelung bei Schritt s110 fort. Wenn ja, führt der
Steuerungsabschnitt bei Schritt s120 eine Sollwinkelsteuerung aus,
bis er vollständig offen
ist.
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Vorliegend
verwendet der Steuerungsabschnitt 218 bei der Bestimmung
in Schritt s100 die Sollöffnung,
die von der ECU 300 erhalten wurde, um zu bestimmen, ob
die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist oder nicht. Wenn
zum Beispiel der Drosselöffnungs-Steuerbereich im
Bereich von 0 bis 100% liegt, wie unter Bezugnahme auf 3 beschrieben,
liegt der AGR-Steuerungs- oder DPF-Steuerungsbereich im Bereich von (V1
bis V2) (zum Beispiel 10 bis 80%). Wenn die von der ECU 300 empfangene
Sollöffnung
innerhalb des Bereichs von 10 bis 80% liegt, beurteilt der Steuerungsabschnitt 218 daher,
dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung gerade durchgeführt wird
und die Sollöffnungssteuerung
für den
Bereich 0 bis 10% ist beendet. Wenn die Sollöffnung 80 bis 100% beträgt, wird
der Steuerungsabschnitt 218 dies durch Beurteilen erkennen
können,
ob ein Endmerker der AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung von der ECU 300 empfangen
worden ist oder nicht.
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Als
Nächstes
wird eine Sollwinkelsteuerung für
die vollständige Öffnung bei
Schritt s120 unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
In 15 stellt die horizontale Achse die Zeit t dar.
Die vertikale Achse stellt die Drosselöffnung (gesteuerte Öffnung) θth und die
Motoreinschaltdauer Du dar. Was die Drosselöffnung θth betrifft, ist die dem Ursprung
Nähere die
vollständig
geschlossene Seite des Drosselventils. Wenn sich die Drosselöffnung θth vom Ursprung entfernt,
kommt sie dem vollständig
offenen Zustand nahe. Was die Motoreinschaltdauer Du betrifft, ist
die dem Ursprung Nähere
der Einschaltdauer von 100% nahe. Wenn sich die Einschaltdauer Du
vom Ursprung entfernt, kommt sie 0% nahe.
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Im
Diagramm der 15 stellt die ausgezogene Linie θth Variationen
der Drosselöffnung
dar, und die gestrichelte Linie Du ist die dem Motor zugeführte Einschaltdauer.
Der Bereich bis zu einem Zeitpunkt t3 von der Zeit O stellt einen
Zustand dar, in dem die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung durchgeführt wird,
und der Bereich über
den Zeitpunkt t3 hinaus ist ein Zustand, in dem die AGR-Steuerung oder
DPF-Steuerung beendet ist. In dem Bereich über den Zeitpunkt t3 hinaus
stellt die ausgezogene Linie θth
Variationen der Drosselöffnung
in einem Fall dar, in dem die Einschaltdauersteuerung der Ausführungsform
der Erfindung durchgeführt
worden ist, während
die strichpunktierte Linie Variationen der Drosselöffnung in
einem Fall darstellt, in dem die Steuerung der Ausführungsform
nicht durchgeführt worden
ist.
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Bis
zum Zeitpunkt t3 wird die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung durch
die Verarbeitung bei Schritt s110 durchgeführt. Gemäß einer von der ECU 300 empfangenen
Sollöffnung θobj variiert
die dem Motor gelieferte Einschaltdauer DU und entsprechend variiert
auch die Drosselöffnung θth.
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Wenn
zum Zeitpunkt t3 bestimmt wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung
beendet ist, wird die Leistungszufuhr zum Motor unterbrochen, wenn
die Steuerung der Ausführungsform
nicht durchgeführt
wird. Dies bewirkt einen Zustand einer Einschaltdauer von 0%. Als
Ergebnis wird das Drosselventil durch die Kraft der Rückstellfeder,
wie durch die strichpunktierte Linie angegeben, schnell zur vollständig offenen
Seite gedreht. Dann kommt der Anschlag 8A der Drosselventilseite
in Kontakt mit dem vollständig
offenen Anschlag 13A an einem Zeitpunkt t4 und nach Wiederholen
des Rückpralls
von dem Anschlag 13A und dem Zurückziehen durch die Rückstellfeder
hält er
schließlich
in der gesteuerten vollständig
offenen Position an. Eine Dauer T4 ab dem Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt
t4 beträgt
zum Beispiel 150 ms. Wenn das Drosselventil durch die Rückstellfeder
mit einer so hohen Geschwindigkeit zurückgezogen wird, stößt der Anschlag 8A mit
dem vollständig
offenen Anschlag 13A zusammen, was das Auftreten von Kollisionsgeräuschen und
einer Wirkung der Stoßbelastung
fördert,
die die Nutzdauer mechanischer Teile verkürzt.
-
Andererseits
gibt gemäß der Sollwinkel
(der Sollöffnung
des Drosselventils)-Steuerung mit offenem Regelkreis bis zur vollständigen Öffnung in
der Ausführungsform
der Erfindung der Steuerungsabschnitt 218 ein Steuerungssignal
an den Steuerungsmengen-Berech nungsabschnitt 216 aus, um
zu bewirken, dass die Einschaltdauer allmählich abnimmt. Die Abnahme
geht von dem Einschaltdauerniveau zu dem Zeitpunkt, wenn bestimmt
wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist (dem
Zeitpunkt t3) bis zu einer Einschaltdauer von 0% zu einem Zeitpunkt
t5, wie durch die Motoreinschaltdauer Du angegeben ist. Der Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 gibt
an die Logik-IC 232 ein Steuerungssignal aus, welches bewirkt,
dass die Einschaltdauer von ihrem Niveau zum Zeitpunkt t3 zu einer
Einschaltdauer von 0% zum Zeitpunkt t5 allmählich abnimmt. Als Ergebnis
wird der Motor entsprechend einem Einschaltdauersignal, das in dem Diagramm
durch die gestrichelte Linie Du dargestellt ist, gedreht. Als Ergebnis
wechselt, wie in dem Diagramm durch die ausgezogene Linie dargestellt
ist, die Drosselöffnung θth allmählich von
dem Winkel zu dem Zeitpunkt, wenn bestimmt wird, dass die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung beendet ist (dem Zeitpunkt t3) in Richtung der
vollständig
offenen Seite und wird zum Zeitpunkt t5 zum vollständig offenen
Zustand. Durch allmähliches
Senken des Einschaltdauersignals, so dass eine Dauer T5 von dem Zeitpunkt
t3 bis zum Zeitpunkt t5 beispielsweise 500 ms wird, wird die Geschwindigkeit
des Zurückziehens des
Drosselventils zu der Zeit, wenn das Zahnrad 8 mit dem
vollständig
offenen Anschlag 13A zusammenstößt, reduziert. Dadurch ist
es möglich,
das Auftreten von Kollisionsgeräuschen
und eine Verkürzung
der Nutzdauer von mechanischen Teilen, die durch die Stoßbelastung
verursacht wird, zu verhindern.
-
Durch
Einstellen des Wegs zur Zuführung der
Motorantriebs-Einschaltdauer unter einer Steuerung mit offenem Regelkreis,
wie oben beschrieben, ist die Ansprechung beim Wechsel des Drosselventils
in die vollständig
offene Position langsamer als diejenige, die lediglich durch die
Federkraft erfolgt, die in die vollständig offene Richtung arbeitet
(T4 < T5). Dementsprechend
können
Geräusche
durch die Kol lision zwischen dem vollständig offenen Anschlag und den
Motorantriebszahnrädern
und die Stoßenergie
reduziert werden. Weiterhin können
in dem Fall einer Steuerung, unter der ein voreingestellter vorgegebener
Wert auf den Motor für
irgendeine beliebige Zeitdauer angewendet wird, wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-214196 beschrieben ist, Streuungen der Ansprechzeit und
andere Faktoren von einem individuellen Produkt zum nächsten nicht
absorbiert werden. In diesem Fall kann, selbst wenn das Drosselventil
in die vollständig offene
Position zurückkehrt,
die Steuerung, um den Motor am Laufen zu halten, weiterhin durchgeführt werden,
was das Risiko einer Beschädigung
des Motors mit einem übermäßigen Strom
beinhaltet. Anders als dies ist die vorliegende Ausführungsform
von dem Problem frei, dass die Steuerung sich fortsetzt, selbst
wenn das Drosselventil zur Position des vollständig offenen Anschlags zurückkehrt.
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Der
Steuerungsabschnitt 218 steuert die Drosselöffnung durch
ein System mit offenem Regelkreis zur Bereitstellung einer Einschaltdauer,
die als Soll dient. Die Weise, wie die Einschaltdauer unter dieser
Steuerung mit offenem Regelkreis vorgesehen wird, kann einer linearen
Formel geradliniger Senkung folgen, wie beispielsweise in 15 gezeigt
ist, oder in einer parabolischen Form oder dergleichen. Wenn die
Ansprechung schließlich
langsamer gemacht wird, als wenn sie nur durch die Rückstellfeder 11 zurückgezogen
wird, können
die Geräusche
bei einer Kollision zwischen dem Zahnrad 8 und dem vollständig offenen
Anschlag 13 und die Stoßbelastung reduziert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird gemäß der Ausführungsform, wenn beurteilt
wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist und
das Drosselventil in die vollständig
offene Position zu verschieben ist, die dem Motor zugeführte Einschaltdauer
allmählich
gesenkt. Daher kann die Geschwindigkeit der Kollision zwischen dem Zahnrad und
dem vollständig
offenen Anschlag verlangsamt werden, um es zu ermöglichen,
das Auftreten von Kollisionsgeräuschen
und einer Wirkung der Stoßbelastung,
die die Nutzdauer von mechanischen Teilen verkürzt, zu verhindern.
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Als
Nächstes
wird der Steuervorgang durch den Steuerungsabschnitt 218 einer
elektronischen Drosselvorrichtung in der zweiten Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf 16 und 17 beschrieben.
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Das
System der elektronisch gesteuerten Drosselvorrichtung (elektronischen
Drosselvorrichtung) in der vorliegenden Ausführungsform ist ähnlich dem,
das in 1 gezeigt ist. Auch die Konfiguration der elektronischen
Drosselvorrichtung ist ähnlich
der, die in 4 bis 11 gezeigt
ist. Weiterhin ist das System der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit (TACU) 200 der
Ausführungsform ähnlich dem, das
in 12 gezeigt ist. Auch die Konfiguration der H-Brückenschaltung 234 zur
Verwendung in der elektronischen Drosselvorrichtung ist ähnlich der,
die in 13 gezeigt ist.
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16 ist
ein Flussdiagramm, das die Inhalte von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der
elektronischen Drosselvorrichtung in der zweiten Ausführungsform
zeigt. 17 veranschaulicht die Zeittabelle
von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt. Dieselben Schrittnummern
wie in 14 bezeichnen jeweils dieselben
Steuerinhalte.
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In 17 stellt
die horizontale Achse die Zeit t dar. Die vertikale Achse stellt
die Drosselöffnung (gesteuerte Öffnung) θth dar.
Die dem Ursprung Nähere
ist die vollständig
geschlossene Seite des Drosselventils. Wenn sich die Drosselöffnung θth vom Ursprung
entfernt, kommt sie dem vollständig
offenen Zustand nahe.
-
In
Schritt s100 bestimmt der Steuerungsabschnitt 218, ob die
AGR-Steuerung oder
DPF-Steuerung beendet ist oder nicht. Wenn nicht, wird die gewöhnliche
Feedback-Regelung in Schritt s110 fortgesetzt. Wenn ja, führt der
Steuerungsabschnitt in Schritt s210 eine Steuerung des Motorantriebszustands
und als Nächstes
bei Schritt s220 eine Steuerung zum Stoppen des Motorantriebs durch.
Der Prozess von Schritt s100 bis Schritt s220 wird wiederholt in
Zyklen von beispielsweise 3 ms ausgeführt.
-
In
der Verarbeitung in Schritt s210 gibt der Steuerungsabschnitt 218 an
den Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 ein Steuerungssignal aus,
welches den Motor 5 veranlasst, ein Rückgewinnungsbremsen durchzuführen. Wie
unter Bezugnahme auf 13 beschrieben, fließt, wenn
den Gates G3 und G4 der Transistoren TR3 und TR4 ein „Ein-Signal" zugeführt wird,
ein Strom in die Richtung des Pfeils C3, wenn sich der Motor 5 dreht,
und der Motor 5 führt
ein Rückgewinnungsbremsen
durch.
-
Somit
gibt der Steuerungsabschnitt 218 an den Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 ein
Steuerungssignal zum Einschalten der Transistoren TR3 und TR4 aus.
Der Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 gibt an die
Logik-IC 232 ein Steuerungssignal zum Einschalten der Transistoren TR3
und TR4 aus. Zu diesem Zeitpunkt wird das Drosselventil 2 durch
die Rückstellfeder 11 veranlasst,
sich in die vollständig
offene Richtung zu bewegen. Wenn die Bewegung der Drosselwelle über die Zahnräder 8, 7 und 6 an
den Motor 5 übertragen
wird, führt
der Motor 5 ein Rückgewinnungsbremsen durch.
Dieses Rückgewinnungsbremsen
durch den Motor 5 setzt der Bewegung des Drosselventils
in der vollständig
offenen Richtung eine Bremse.
-
Folgendes
ist hier wichtig. Die durch die Rückstellfeder 11 gegebene
Kraft veranlasst den Motor, sich in die vollständig offene Richtung über einen Zahnradmechanismus
zu drehen, wenn die Leistungszufuhr zum Motor abgeschaltet wird;
die Ein-/Aus-Zustände
der Transistoren der H-Brückenschaltung
werden so gesteuert, dass die H-Brücke elektrisch
mit der Motorschaltung verbunden wird, um das Rückgewinnungsbremsen zu erzeugen,
das in die entgegengesetzte Richtung gegen die durch die Rückstellfeder 11 gegebenen
Kräfte
arbeitet. Unter dieser Steuerung bewegt sich das Drosselventil 2 langsam
wie zum Zeitpunkt der Verbindung der Motorantriebsschaltung, wie
in 17 gezeigt, dadurch verhindert die Erfindung,
dass das Zahnrad 8 und der vollständig offene Anschlag abrupt
miteinander kollidieren.
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Dann
gibt der Steuerungsabschnitt 218 in Schritt s220 an den
Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 ein Steuerungssignal
aus, um das Antreiben des Motors zu stoppen. Somit gibt der Steuerungsabschnitt 218 an
den Steuerungsmenge-Berechnungsabschnitt 216 das Steuerungssignal aus,
welches bewirkt, dass die dem Motor zugeführte Einschaltdauer Du auf
0% sinkt. Der Steuerungsmengen-Berechnungsabschnitt 216 gibt
an die Logik-IC 232 das Steuerungssignal aus, das die Einschaltdauer
auf 0% bringt. Da im Ergebnis die Leistungszufuhr an den Motor unterbrochen
wird, wird das Drosselventil 2 durch die Rückstellfeder 11 veranlasst,
in die vollständig
offene Richtung zu wechseln.
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Die
Motorantriebsstoppsteuerung kann ebenso gut die Leistungszufuhr
zum Motor 5 abschalten. Dazu schaltet der Steuerungsabschnitt 218 einen
in 12 gezeigten Schalter SW1 ab, um die Leistung
zu stoppen, die dem Motor 5 von der Leistungsquelle VB über die
Motorantriebsschaltung 230 zugeführt wird. Wie bisher beschrieben,
wird unter der Motorantriebsstoppsteuerung die Leistungszufuhr zum
Motor unterbrochen, um das Antreiben des Motors durch Reduzieren
der dem Motor zugeführten Einschaltdauer
Du auf 0% und dadurch Ausschalten der Transistoren der H-Brückenschaltung
oder Ausschalten des Schalters, der auf dem Weg der Leistungszufuhrpfads
von der Leistungsquelle zum Motor vorgesehen ist, zu stoppen.
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Somit
wird die Bewegung in der vollständig offenen
Richtung momentan durch die Verarbeitung bei Schritt s210 gebremst
und die Verarbeitung im nächsten
Schritt s220 löst
die Bremse, um zu gestatten, dass die Bewegung in der vollständig offenen Richtung
durch die Rückstellfeder
veranlasst wird. Da die Verarbeitung von Schritt s100 bis s200 in
Zyklen von beispielsweise 3 ms wiederholt wird, werden, wenn bestimmt
wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet sind, das
Bremsen in Schritt s210 und die Steuerung ohne Bremse in Schritt
S220 wiederholt und das Drosselventil bewegt sich allmählich zur
vollständig
offenen Seite hin, wobei es schließlich den vollständig offenen
Punkt beispielsweise zu einem Zeitpunkt t6 erreicht.
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In
dem Diagramm wird, während
die Dauer T4 ähnlich
der ist, die in 15 gezeigt ist, während der
die Drosselöffnung überhaupt
nicht gebremst wird, eine Dauer T6 von dem Zeitpunkt t3 bis zum Zeitpunkt
t6 in der vorliegenden Ausführungsform durch
zyklisches Bremsen auf dem Weg länger
gemacht als die Dauer T4. Die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt der
Kollision zwischen dem Zahnrad 8 und dem vollständig offenen
Anschlag 13A, wenn das Drosselventil zum vollständig offenen
Punkt zurückgezogen
wird, wird reduziert, was es ermöglicht,
das Auftreten von Kollisionsgeräuschen
und einer Wirkung der Stoßbelastung,
die die Nutzdauer von mechanischen Teilen verkürzt, zu verhindern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird in der vorliegenden Ausführungsform,
wenn bestimmt wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet
ist und das Drosselventil in Richtung der vollständig offenen Position verschoben
wird, zuerst von dem Steuerungsabschnitt der CPU ein Signal vorgesehen,
um den Motor zu veranlassen, ein Rückgewinnungsbremsen zu erzeugen.
Da das Bremsen in eine Umkehrrichtung gegen die in Richtung der
vollständig
offenen Position arbeitenden Federkraft arbeitet, kann die Stoßenergie,
welche auftritt, wenn der vollständig
offene Anschlag und Zahnräder
oder andere Bestandteile des Motorantriebsmechanismus zusammenstoßen, reduziert
werden, was es ermöglicht,
das Auftreten von Kollisionsgeräuschen
und einer Wirkung der Stoßbelastung,
die die Nutzdauer von mechanischen Teilen verkürzt, zu verhindern.
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Als
Nächstes
wird der Steuervorgang durch den Steuerungsabschnitt 218 einer
elektronischen Drosselvorrichtung in der dritten Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf 18 beschrieben.
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Das
System der elektronischen Drosselvorrichtung in der vorliegenden
Ausführungsform
ist ähnlich
dem, das in 1 gezeigt ist. Auch die Konfiguration
der elektronischen Drosselvorrichtung ist ähnlich der, die in 4 bis 11 gezeigt
ist. Weiterhin ist das System der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit (TACU) 200 ähnlich dem,
das in 12 gezeigt ist, Auch die Konfiguration
der H-Brückenschaltung 234 zur
Verwendung in der elektronischen Drosselvorrichtung ist ähnlich der,
die in 13 gezeigt ist.
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18 ist
ein Flussdiagramm, das die Inhalte von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der
elektronischen Drosselvorrichtung zeigt. Dieselben Schrittnummern
wie in 14 und 16 bezeichnen
jeweils dieselben Steuerinhalte.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kommt die Verarbeitung bei Schritt s310 und Schritt s320 zu den
in 16 aufgezeichneten Steuerungen hinzu.
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Wenn
bei Schritt s100 bestimmt wird, dass die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung
beendet ist, wird bei Schritt s310 ein Selbstdiagnosemerker überprüft. Der
Zustand des Ergebnisses der Selbstdiagnose wird hier bestätigt, und
wenn eine Anormalität
bestätigt
wird, ergibt sich das Verhalten zum Zeitpunkt der Verbindung der
Motorschaltung aus dem Rückgewinnungsbremsen
und dem Stopp des Motorantriebs bei Schritt s210 und s220. Daher
wird der Kontakt mit dem vollständig
offenen Anschlag 13 langsam erreicht.
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Wenn
irgendeine Anormalität
als Ergebnis der Selbstdiagnose erfasst wird, schaltet der Steuerungsabschnitt 218 alle
Transistoren der H-Brückenschaltung
bei Schritt s320 ab. Als Ergebnis verschiebt sich das Drosselventil
schnell in die vollständig
offene Position, wie durch die strichpunktierte Linie in 15 angegeben
ist.
-
Wenn
irgendeine Anormalität
als Ergebnis der vorstehend angegebenen Selbstdiagnose erfasst wird,
kann irgendeine Anormalität
im Verhalten des tatsächlichen
Fahrzeugs verhindert werden, indem die Steuerung so bald wie möglich gestoppt
wird.
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Als
Nächstes
wird der Steuervorgang durch den Steuerungsabschnitt 218 einer
elektronischen Drosselvorrichtung in der vierten Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf 19 und 20 beschrieben.
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Das
System der elektronischen Drosselvorrichtung der vierten Ausführungsform
ist ähnlich dem,
das in 1 gezeigt ist. Auch die Konfiguration der elektronischen
Drosselvorrichtung ist ähnlich
der, die in 4 bis 11 gezeigt
ist. Weiterhin ist das System der Drosselbetätiger-Steuerungseinheit (TACU) 200 ähnlich dem,
das in 12 gezeigt ist, Auch die Konfiguration
der H-Brückenschaltung 234 zur Verwendung
in der elektronischen Drosselvorrichtung ist ähnlich der, die in 13 gezeigt
ist.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das die Inhalte von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der
elektronischen Drosselvorrichtung zeigt. 20 veranschaulicht
die Zeittabelle von Steuerungen durch den Steuerungsabschnitt der
elektronischen Drosselvorrichtung. Dieselben Schrittnummern wie
in 14 und 16 bezeichnen
jeweils dieselben Steuerinhalte.
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In 20 stellt
die horizontale Achse die Zeit t dar. Die vertikale Achse stellt
die Drosselöffnung (gesteuerte Öffnung) θ und die
Motoreinschaltdauer Du dar. Was die Drosselöffnung θ betrifft, ist die dem Ursprung
Nähere
die vollständig
geschlossene Seite des Drosselventils. Wenn sich die Drosselöffnung θ vom Ursprung
entfernt, kommt sie nahe an den vollständig geöffneten Zustand. Die ausgezogene
Linie stellt die Sollöffnung θobj dar
und die gestrichelte Linie ist die tatsächliche (reale) Öffnung θth. Was
die Motoreinschaltdauer Du betrifft, ist die dem Ursprung Nähere nahe
der Einschaltdauer von 100%. Wenn sich die Einschaltdauer Du vom
Ursprung entfernt, kommt sie nahe 0%.
-
Bei
Schritt s410 empfängt
der Steuerungsabschnitt 218 die Sollöffnung θobj von der ECU 300 und
nimmt sie als Referenz zur Positionssteuerung an.
-
Dann
wird bei Schritt s420 beurteilt, ob die bei Schritt s410 empfangene
Sollöffnung θobj größer als
ein vorgegebener Wert A und die Variationsrate Δθobj der Sollöffnung θobj kleiner
als ein vorgegebener Wert B ist oder nicht. Beispielsweise beträgt der vorgegebene
Wert A 80%, wonach entsprechend beurteilt wird, ob die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung bei Schritt s100 in 14 beendet
ist oder nicht. Der Grund, warum die Variationsrate Δθobj der
Sollöffnung θobj bei
der obigen Beurteilung als Referenz herangezogen wird, ist die Bestimmung,
ob die Sollöffnung θobj größer als
der vorgegebene Wert A in einem regulären Zustand ist oder nicht,
ausgenommen dort, wo die Sollöffnung θobj momentan
größer als der
vorgegebene Wert A geworden ist. Die Variationsrate Δθobj beträgt zum Beispiel
0,25%. Somit wird, wenn die Sollöffnung θobj größer als
der vorgegebene Wert A ist (zum Beispiel 80%) und die Variationsrate Δθobj der
Sollöffnung θobj kleiner
als der vorgegebene Wert B (zum Beispiel 0,25%), beurteilt, dass
die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist und die Verarbeitung
geht zu Schritt s430 weiter. Wenn dies nicht der Fall ist, geht
die Verarbeitung weiter zu Schritt s460.
-
Bei
Schritt s460 wird die Zählung
C zur Initialisierung auf 0 gelöscht.
In einem Zustand, in dem die normale AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung durchgeführt wird,
beträgt
die Zählung
C nämlich
0. Als Nächstes
wird bei Schritt s470 beurteilt, ob eine Variable E 0 ist oder nicht.
Die Variable E kann einen von zwei Werten, „0" und „1", annehmen. Wenn die Variable E „0" ist, bedeutet dies
einen Zustand, in dem die Steuerung durchgeführt wird, und wenn die Variable
E „1" ist, bedeutet dies
einen Zustand, in dem keine Steuerung durchgeführt wird. Vorliegend wird die
Steuerung gerade durchgeführt
und wenn die Variable E zu „0" gemacht wird, geht
die Verarbeitung weiter zu Schritt s110, um eine Feedback-Regelung
durchzuführen
und die Drosselöffnung
zur Sollöffnung
zu bringen. Unter Bezugnahme auf 20 wird,
bis der Zeitpunkt t3 erreicht ist, die Öffnung des Drosselventils einer
normalen Feedback-Regelung unterworfen. Da an diesem Zeitpunkt t3
die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist, wird zur Zeit
t3 der Sollwinkel zum Steuern des Drossel ventils auf irgendeine
beliebige Drosselventilposition in der Nähe des vollständig offenen
Punkts gesetzt. Das Drosselventil wird so gesteuert, dass es zum
Sollwinkel gebracht wird, und die gesteuerte Drosselventilöffnung wird
für eine
beliebige Dauer gehalten (bis die Bedingung C > D bei Schritt s440 erfüllt ist).
-
Andererseits
wird, wenn die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung endet, bei Schritt
s430 „1" zu der Zählung C
hinzugezählt.
Dann wird bei Schritt s440 bestimmt, ob die Zählung C einen vorgegebenen
Wert D überschritten
hat oder nicht. Die Bestimmung bei Schritt s440 soll beurteilen,
ob eine vorgegebene Länge
Zeit vergangen ist oder nicht, nachdem die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung
bei Schritt s430 geendet hat. Der vorgegebene Wert D entspricht
der Dauer zwischen den Zeitpunkten t3 und t7 in 20,
beispielsweise einer Zeitlänge, während der
200 ms gezählt
werden. Diese vorgegebene Dauer wird länger als die Länge der
Zeit eingestellt, die durch die Kraft der Rückstellfeder verbraucht wird,
um zur vollständig
offenen Seite zu wechseln, wie durch die strichpunktierte Linie
in 15 dargestellt ist (beispielsweise die Dauer T4 (zum
Beispiel 150 ms) im Beispiel der 15).
-
Wenn
die Bedingung von Schritt s440 nicht erfüllt ist, nämlich bis beispielsweise 200
ms nach dem Ende der AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung verstrichen sind, wird bei
Schritt s470 bestimmt, ob die Variable E 0 ist oder nicht. Da die
Steuerung vorliegend gerade durchgeführt wird und die Variable E „0" ist, geht die Verarbeitung
zu Schritt s110 weiter und die Feedback-Regelung wird durchgeführt, um die
Drosselöffnung
zur Sollöffnung
zu bringen. Somit wird unter Bezugnahme auf 20 selbst
zwischen den Zeitpunkten t3 und t6 die Öffnung des Drosselventils einer
gewöhnlichen
Feedback-Regelung unterworfen.
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Eine
solche Steuerung kann dazu beitragen, den Verschleiß des Schiebewiderstands
im Drosselsensor zu reduzieren. In der elektronischen Drosselvorrichtung,
die einen Drosselsensor vom Kontakttyp verwendet, kann er, wenn
die Dauer des Haltens einer konstanten Öffnung (beispielsweise die
Dauer des Haltens des Sensors in der vollständig offenen Position) lang
ist, unter dem Einfluss von Vibration oder dergleichen einen lokalen
Verschleiß von
Widerständen
erfahren. Ein solcher lokaler Verschleiß würde zu Ausgabeanormalität bei dem
Drosselpositionssensor vom Kontakttyp führen. Nun wird in der Ausführungsform,
selbst wenn die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist, ein gesteuerter
Zustand aufrechterhalten, bis eine Länge an Zeit, die dem vorgegebenen
Wert D entspricht, verstreicht. Als Ergebnis wird zwischen den Zeitpunkten
t3 und t7 jede beliebige Öffnung
gehalten und die Dauer einer mechanisch gehaltenen vollständig offenen
Position kann zwischen den Zeitpunkten t7 und t8 begrenzt werden,
was es ermöglicht,
die Dauer der mechanisch gehaltenen vollständig offenen Position zu reduzieren.
Diese Verringerung der Haltedauer kann die Nutzdauer des Drosselpositionssensors
verlängern.
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Als
Nächstes
kommt, wenn die Zählung
C den vorgegebenen Wert D bei der Bestimmung bei Schritt s440 überschritten
hat, nämlich
der Zeitpunkt t7 in 20 erreicht ist und ein Rückgewinnungsbremsen
und Nicht-Bremsen, die unter Bezugnahme auf 16 beschrieben
sind, bei Schritt s210 und Schritt s220 wiederholt werden, das Zahnrad 9 langsam
in Kontakt mit dem vollständig
offenen Anschlag 13. In den Schritten s210 und s220 kann
auf die Verarbeitung bei Schritt s210 verzichtet werden. Der Grund
dafür ist,
dass, da die Steuerung während
einer vorgegebenen Länge
an Zeit in einer vorgegebenen Position nahe dem vollständig offenen
Punkt bei Schritt s110 durchgeführt
wird, selbst wenn die Leistungszufuhr zum Motor abgeschnitten ist
und ein Wechsel von jener vorgegebenen Position zur vollständig offenen
Position sofort stattfindet, die Stoßkraft des Zahnrads 8,
das mit dem vollständig
offenen Anschlag 13A in Kontakt kommt, wegen des beschränkten Bewegungsabstandes
oft ziemlich klein ist.
-
Danach
wird ein Steuerstatusmerker (E) bei Schritt s450 auf „1" gesetzt, um aus
dem Regelkreis zu gehen.
-
Wie
vorstehend beschrieben, werden bei der vorliegenden Ausführungsform
bei und nach dem Zeitpunkt t7, zu dem der AGR-Bereich (bei und nach dem
Zeitpunkt t3) erreicht wird und der erfüllte Zustand der Bedingung
(C > D) lange genug
gedauert hat, das Bremsen und die Unterbrechung der Leistungszufuhr
zum Motor für
einen Wechsel aus dem gesteuerten Zustand in einen nicht-gesteuerten
Zustand wiederholt, wobei das Zahnrad 8 und der vollständig offene
Anschlag 13 langsam miteinander in Kontakt kommen.
-
Bei
der Rückkehr
aus einem Zustand, in dem die AGR-Steuerung oder DPF-Steuerung beendet ist,
in einen Zustand, in dem die AGR-Steuerung
oder DPF-Steuerung arbeitet, wird die Rückkehr ermöglicht, wenn irgendeines von
der Zielöffnung > A, der Zielöffnungsvariationsrate < B oder C > D nicht standhalten
kann. In diesem Fall ist, da ein Nicht-Steuerungszustand durchlaufen
worden ist, der Steuerzustandsmerker E = 1.
-
Daher
geht die Verarbeitung auf die Bestimmung bei Schritt s470 folgend
weiter zu Schritt s480 und die Steuerungsmenge wird gelöscht.
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Wie
unter Bezugnahme auf 12 beschrieben ist, wiederholt
der PID-Berechnungsabschnitt 214 die PID-Berechnung, um
die Einschaltdauer zu berechnen, ob nun unter AGR-Steuerung oder DPF- Steuerung oder in
der Abwesenheit einer AGR-Steuerung. Es wird die PID-Steuerungsmenge u(t)
= (Kp·Δθth + Kd·(dΔθth/dt) +
Ki·ΣΔθth·dt) berechnet.
Wenn die Leistungszufuhr zum Motor ausgeschaltet ist, ist die Abweichung
der tatsächlichen Öffnung von
der Sollöffnung
größer in Richtung
der Seite der geschlossenen Position des Drosselventils und die
Steuereinschaltdauer in der Schließrichtung ist in dem Teil des
Fungierens als integraler Term übermäßig schwer.
Obwohl die Konvergenz der Drosselpositionssteuerung gewöhnlich durch
Bremsen in der Nähe
einer neuen Sollöffnung
verbessert wird, wo die dem integralen Term entsprechenden Werte
sich in der Schließrichtung übermäßig angesammelt
haben, wie oben beschrieben, kann ein normales Bremsen nicht vorgesehen
werden, sondern das Überschwingen
kann zu groß oder
die Konvergenz verschlechtert werden.
-
Angesichts
dieses Problems wird in der vorliegenden Ausführungsform die Steuerungsmenge bei
Schritt s480 auf Null gelöscht.
Die auf Null zu löschende
Steuerungsmenge kann hier nur der Abschnitt sein, der dem integralen
Term entspricht, oder alle Werte in Bezug auf die vorgesehene Einschaltdauer.
Dies trägt
zur Verbesserung der Steuerleistung hinsichtlich der Ansprechzeit
und anderer Aspekte bei. Danach wird der Steuerstatusmerker bei Schritt
s490 auf E = 0 gesetzt, um zur normalen Steuerung zu wechseln, gefolgt
von dem Verlassen des Regelkreises.
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Wie
oben beschrieben ist, kann auch in dieser Ausführungsform die Stoßenergie,
welche auftritt, wenn der vollständig
offene Anschlag und Zahnräder
oder andere Bestandteile des Motorantriebsmechanismus zusammenstoßen, reduziert
werden, was es ermöglicht,
das Auftreten von Kollisionsgeräuschen
und einer Wirkung der Stoßbelastung,
die die Nutzdauer von mechanischen Teilen verkürzt, zu verhindern. Auch kann
durch Verkürzen
der Haltedauer in der vollstän dig
offenen Position die Nutzdauer des Drosselsensors vom Kontakttyp
auf eine extreme Länge
verlängert
werden. Des Weiteren kann bei einem Wechsel von einem nicht-gesteuerten
Zustand in einen gesteuerten Zustand die Steuerleistung einschließlich der
Ansprechempfindlichkeit durch Löschen
der Steuerungsmenge auf Null verbessert werden.
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Als
Nächstes
wird das System einer elektronischen Drosselvorrichtung in einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 21 beschrieben.
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21 ist
ein Systemkonfigurationsdiagramm der elektronischen Drosselvorrichtung
in dieser Ausführungsform.
-
Obwohl
angenommen wird, dass die TACU 200 und die ECU 300 in
den früher
beschriebenen Ausführungsformen
getrennt konfiguriert sind, können
die TACU 200 und die ECU 300 auch einstückig konfiguriert
sein, wie in 21 gezeigt ist.
-
Andere
vorstellbare Modi der Erfindung schließen die folgenden ein.
- 1) Die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung
die Steuerung beginnt, wenn sie die Drosselventilpositionssteuerung
erneut unter Verwendung des Betätigers
beginnt, nachdem der Wert in dem Betätigerantriebs-Einschaltdauerberechnungsabschnitt,
der auf den Betätiger
anzuwenden ist, initialisiert wurde.
- 2) Die elektronisch gesteuerte Drosselvorrichtung nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, dass die Initialisierung durch die Steuerungseinrichtung
des Werts in dem Betätigerantriebs-Einschalt dauerberechnungsabschnitt
zumindest den integralen Term oder einen Teil, der eine gleichwertige
Funktion durchführt,
abdeckt.
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Gemäß der Erfindung
kann die Zuverlässigkeit
verbessert werden, es ist kein Risiko einer Beschädigung des
Motors oder mechanischer Teile beinhaltet und es werden Verringerungen
von mechanischen Kollisionsgeräuschen
und der Stoßenergie
ermöglicht.