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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kabriolett, das ein Dach aufweist,
das sich öffnen
und schließen
kann. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kabriolett gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Ein solches Fahrzeug ist aus der US-A-2003-201 658
bekannt.
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Ein
Kabriolett, das ein Dach aufweist, das aus Hartmaterial besteht,
wobei das Dach zwischen einer Gebrauchsposition, in der ein solches
Dach den oberen Teil des Fahrzeuginnenraums bedeckt, und einer Nicht-Gebrauchsposition
bewegbar ist, in der ein solches Dach in einer Gehäuseeinheit
in dem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie untergebracht ist,
so daß der
obere Bereich der Fahrzeugkarosserie offen ist, ist wohl bekannt,
siehe die JP-A-Veröffentlichungen
S62-120 218 und H8-175 187.
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Bisher
konnte ein Kraftfahrzeug mit einem langen Dach in Längsrichtung
der Karosserie, wie etwa eine Kombilimousine, nicht als Kabriolett,
wie oben beschrieben, ausgebildet werden. Aufgrund von Beschränkungen
in bezug auf die Länge
in der Fahrzeuglängsrichtung
einer Gehäuseeinheit
zur Unterbringung eines Dachs in der Nicht-Gebrauchsposition war es nicht möglich, eine
Fahrzeugkarosserie so auszubilden, daß ein langes Dach in einer
Gehäuseeinheit
untergebracht werden konnte. Deshalb konnte bisher nur ein Fahrzeug
mit einem kurzen Dach ein Kabriolett bilden, und eine Vielfalt von Marktanforderungen
konnten nicht befriedigt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kabriolett anzugeben,
das die vorstehenden herkömmlichen
Nachteile nicht hat. Die Aufgabe wird mit einem Fahrzeug gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe gibt die vorliegende Erfindung ein Kabriolett
an, das ein erstes bis drittes Dach hat, die aus einem Hartmaterial
bestehen und von der Fahrzeugkarosserie so abgestützt sind,
daß sie
zwischen einer Gebrauchsposition, in welcher der obere Teil des
Fahrzeuginnenraums bedeckt ist, und einer Nicht-Gebrauchsposition bewegbar sind, in
welcher die Dächer
in einer Gehäuseeinheit
in dem hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie untergebracht sind,
um es zu ermöglichen,
daß der
obere Bereich des Fahrzeuginnenraums offen ist.
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Eine
Heckklappe aus einem Hartmaterial ist von der Karosserie so abgestützt, daß sie sich
zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position
zur Rückseite
der geschlossenen Position schwenkbar öffnet und schließt. Wenn
das erste bis dritte Dach in der Gebrauchsposition sind, sind sie
jeweils so positioniert, daß das
erste Dach den vorderen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums bedeckt,
das zweite Dach den mittleren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums bedeckt,
der sich hinter dem vorderen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums befindet,
und das dritte Dach den hinteren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums
bedeckt, der sich hinter dem mittleren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums
befindet.
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Wenn
das erste bis dritte Dach in ihrer Nicht-Gebrauchsposition sind,
sind sie in der Gehäuseeinheit
in der Vertikalrichtung übereinander
untergebracht, so daß das
dritte Dach zuunterst positioniert ist, das zweite Dach darauf positioniert
ist und das erste Dach auf dem zweiten Dach positioniert ist.
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Die
Heckklappe ist so ausgebildet, daß dann, wenn die Heckklappe
in der geschlossenen Position ist, die Heckklappe den hinteren Endabschnitt
des Fahrzeuginnenraums, der sich unter dem dritten Dach befindet,
bedeckt, wenn das Dach in der Gebrauchsposition ist. Der untere
Teil der Heckklappe ist mit der Fahrzeugkarosserie schwenkbar verbunden,
so daß dann,
wenn sich das erste bis dritte Dach zwischen der Gebrauchsposition
und der Nicht-Gebrauchsposition bewegen, die Heckklappe in einer offenen
Position ist, in der sie die Bewegung des ersten bis dritten Dachs
nicht behindert.
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Bei
dem Fahrzeug gemäß der Erfindung weist
der obere Bereich der Heckklappe einen ausgeschnittenen Bereich
auf, der mit der Mitte der Fahrzeugkarosserie in Breitenrichtung
ausgerichtet ist, so daß dann,
wenn das erste bis dritte Dach in der Gebrauchsposition sind und
die Heckklappe in der geschlossenen Position ist, das dritte Dach
in dem ausgeschnittenen Bereich der Heckklappe positioniert ist,
und dann, wenn das erste bis dritte Dach in der Nicht-Gebrauchsposition
sind und die Heckklappe in der geschlossenen Position ist, das erste
Dach in dem ausgeschnittenen Bereich der Heckklappe positioniert
ist, das zweite und das dritte Dach mit dem ersten Dach bedeckt
sind und die obere Oberfläche des
ersten Dachs zur Außenseite
freiliegt.
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Ferner
ist es vorteilhaft, daß das
dritte Dach dann, wenn es in der Nicht-Gebrauchsposition ist, in einer
Orientierung untergebracht ist, die zu seiner Orientierung in der
Gebrauchsposition in dem Raum zwischen einem Paar von Radmulden
umgekehrt ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Kabriolett folgendes aufweist: ein erstes
Verbindungsteil, das einen ersten Endbereich und einen zweiten Endbereich hat,
die mit dem ersten Dach bzw. der Fahrzeugkarosserie schwenkbar verbunden
sind, und ein zweites Verbindungsteil, das einen ersten Endbereich und
einen zweiten Endbereich hat, die mit dem ersten Dach bzw. der Fahrzeugkarosserie
schwenkbar verbunden sind. Der erste Endbereich und der zweite Endbereich
des ersten Verbindungsteils sind jeweils mit dem ersten Dach und
der Karosserie in einer Position verbunden, die vor dem ersten Endbereich
und dem zweiten Endbereich des zweiten Verbindungsteils ist, das
zweite Dach ist an dem zweiten Verbindungsteil befestigt und das
erste Dach, das erste Verbindungsteil, das zweite Verbindungsteil,
an dem das zweite Dach befestigt ist, und die Fahrzeugkarosserie
bilden eine vierseitige Gelenkkette.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Kabriolett eine Platte über dem
dritten Dach aufweist, wenn das Fahrzeug in einem solchen Zustand
ist, daß das
erste und das zweite Dach in der Gebrauchsposition sind, das dritte
Dach in der Nicht-Gebrauchsposition ist und die Heckklappe in der
geschlossenen Position ist. Der Zweck der Platte ist es, Objekte,
die von dem Fahrzeug zu transportieren sind, zu haltern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Fahrzeug ein erstes bis drittes Dach, und diese
Dächer
können übereinander
untergebracht werden; auch wenn die Gesamtlänge des ersten bis dritten Dachs
in der Gebrauchsposition groß ist,
können deshalb
diese Dächer
in der Gehäuseeinheit
vollständig
untergebracht werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Kabrioletts der Erfindung, bei dem
das erste bis dritte Dach in ihrer Gebrauchsposition sind und die
Heckklappe in der geschlossenen Position ist;
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2 ist
eine Perspektivansicht des obengenannten Kabrioletts, bei dem die
Heckklappe aus der in 1 gezeigten Position in die
offene Position geschwenkt worden ist;
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3 ist
eine Perspektivansicht des obengenannten Kabrioletts, bei dem das
erste bis dritte Dach in der Nicht-Gebrauchsposition untergebracht sind;
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4 ist
eine schematische Längsschnittansicht
des Kabrioletts gemäß 1;
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5 ist
eine der 4 ähnliche Querschnittsansicht
des Zustands, in dem eine Heckklappe in die offene Position geschwenkt
worden ist und das dritte Dach in der Nicht-Gebrauchsposition untergebracht
ist;
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6 ist
eine der 4 ähnliche Querschnittsansicht
des Zustands, in dem das erste und das zweite Dach aus der in 5 gezeigten
Position in die Nicht-Gebrauchsposition
geschwenkt worden sind;
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7 ist
eine der 4 ähnliche Querschnittsansicht
des Zustands, in dem eine Heckklappe aus der in 6 gezeigten
Position in die geschlossene Position geschwenkt und der Unterbringungsvorgang
für das
erste bis dritte Dach abgeschlossen worden ist;
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8 ist
eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IIX-IIX gemäß der Darstellung
in 7;
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9 ist
eine schematische Längsschnittansicht
eines Kabrioletts, bei dem eine Platte zur Anordnung von Objekten
angebracht worden ist;
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10 ist
eine der 1 ähnliche schräge Ansicht,
die ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Kabrioletts zeigt;
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11 ist
eine schematische Schnittansicht des Kabrioletts gemäß 10;
und
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12 ist
eine Perspektivansicht des in 10 gezeigten
Kabrioletts, bei dem die Heckklappe in die offene Position geschwenkt
worden ist.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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1 ist
eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Kabrioletts,
und 4 ist eine schematische Längsschnittansicht gemäß 1,
die nur Bereiche zeigt, die für
das Verständnis der
vorliegenden Erfindung notwendig sind. In diesen Zeichnungen bezeichnet 1 die
Fahrzeugkarosserie und R den Fahrzeuginnenraum des Kabrioletts.
Ferner bezeichnet 2 eine Bodenwanne, die einen Boden des
Fahrzeuginnenraums R bildet.
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An
dem vorderen Bereich des Fahrzeuginnenraums R ist eine Windschutzscheibe 3 angeordnet,
und in dem Fahrzeuginnenraum R sind ein Vordersitz 4 bzw.
ein Rücksitz 5 (in
gestrichelten Linien gezeigt) angeordnet. Sowohl die Bodenwanne 2 als auch
die Windschutzscheibe 3 bilden einen Teil der Karosserie 1. "Fr" in den Zeichnungen
bezeichnet die Vorwärtsrichtung
des Kabrioletts, und die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten
Begriffe "vorder" bzw. "vorn" und "hinter" bzw. "Rück-" sind auf die Vorwärtsbewegungsrichtung bezogen sind.
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Der
obere Teil des Fahrzeuginnenraums R ist mit drei Dächern, nämlich einem
ersten Dach 6, einem zweiten Dach 7 und einem
dritten Dach 8, bedeckt, und eine Heckklappe 9 ist
in dem hinteren Abschnitt der Karosserie 1 angeordnet.
Die Heckklappe 9 ist so ausgebildet, daß ihr unterer Teil mit der
Karosserie über
eine Achse 10 schwenkbar verbunden ist, um es der Heckklappe 9 zu
ermöglichen,
in den durch die Pfeile A und B gezeigten Richtungen zu schwenken
und sich zwischen der in den 1 und 4 gezeigten
geschlossenen Position und der in den 2 und 5 gezeigten
offenen Position zu öffnen
und zu schließen.
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Die
Heckklappe 9 ist von der Karosserie 1 so abgestützt, daß sie sich
zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, in
der die Heckklappe 9 in eine Position zur Rückseite
der geschlossenen Position schwenkt, schwenkbar öffnen und schließen kann.
Die Achse 10 ist an der Heckklappe 9 befestigt
und so abgestützt,
daß sie
in bezug auf die Karosserie 1 frei schwenken kann.
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Das
erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 und
die Heckklappe 9 bestehen aus einem Hartmaterial. Das Hartmaterial
kann ein Material, wie etwa Metall, Hartkunststoff und Glas oder
ein Material sein, das ein solches Hartmaterial als eine Hauptkomponente
hat. In dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel bestehen das erste
und zweite Dach 6, 7 und die Heckklappe 9 aus
einer Stahlplatte, und das dritte Dach 8 besteht aus einer
Stahlplatte mit daran befestigten Fensterscheiben 11 und 12.
Das Symbol D bezeichnet eine Seitentür, die von der Karosserie 1 so
abgestützt
ist, daß sie
geöffnet
werden kann. G1 und G2 bezeichnen Fensterscheiben, die von der Tür D bzw. der
Karosserie 1 so gehalten sind, daß sie auf- und abbewegt werden
können.
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Die 1 und 4 zeigen
Zustände,
in denen das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
ihrer jeweiligen Gebrauchsposition sind, in der sie den oberen Teil
des Fahrzeuginnenraums R bedecken. Wenn das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
dieser Gebrauchsposition sind, sind das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 so
positioniert, daß das
erste Dach 6 den vorderen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums
bedeckt, das zweite Dach 7 den mittleren Abschnitt des
Fahrzeuginnenraums hinter dem vorderen Abschnitt bedeckt und das dritte
Dach 8 den hinteren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums hinter
dem mittleren Abschnitt bedeckt. Wenn sich die Heckklappe 9 in
der in den 1 und 4 gezeigten
geschlossenen Position befindet, bedeckt diese Heckklappe 9 in
der Gebrauchsposition den hinteren Endabschnitt des Fahrzeuginnenraums
unter dem dritten Dach 8.
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Das
erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 können sich
aus der oben beschriebenen Gebrauchsposition in eine Nicht-Gebrauchsposition
bewegen, in der diese Dächer
in einer Gehäuseeinheit
in dem hinteren Abschnitt der Karosserie 1 untergebracht
sind. Die 3 und 7 zeigen
Zustände,
in denen das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
einer Gehäuseeinheit 21 in
dem hinteren Abschnitt der Karosserie 1 untergebracht sind;
dabei ist der obere Teil des Fahrzeuginnenraums R offen.
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Das
erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 sind
also von der Karosserie 1 derart abgestützt, daß eine Bewegung zwischen der
Gebrauchsposition, in der die Dächer
den oberen Teil des Fahrzeuginnenraums R bedecken, und der Nicht-Gebrauchsposition
möglich ist,
in der die Dächer
in der Gehäuseeinheit
des hinteren Abschnitts der Karosserie untergebracht sind, um zu
ermöglichen,
daß der
obere Teil des Fahrzeuginnenraums R offen ist.
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Nachstehend
folgt eine Erläuterung
der Konstruktion, die eine Bewegung des ersten bis dritten Dachs 6, 7 und 8 aus
der Gebrauchsposition in die Nicht-Gebrauchsposition ermöglicht.
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Wie 4 zeigt,
ist ein erster Endbereich eines ersten Verbindungsteils 13 mit
jedem Seitenrand in Breitenrichtung des ersten Dachs 6 über eine
erste Kopplungsachse 14 verbunden, um ein gegenseitiges
Schwenken zu ermöglichen,
und ein zweiter Endbereich des ersten Verbindungsteils 13 ist
mit der Karosserie 1 über
eine zweite Kopplungsachse 15 schwenkbar verbunden.
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Ferner
ist ein zweites Verbindungsteil 16 an jedem Seitenrand
in Breitenrichtung des zweiten Dachs 7 befestigt, und der
erste Endbereich jedes zweiten Verbindungsteils 16 ist
mit dem ersten Dach 6 über
eine dritte Kopplungsachse 17 verbunden, um ein gegenseitiges
Schwenken zu ermöglichen.
Der zweite Endbereich jedes zweiten Verbindungsteil 16 ist
mit der Karosserie 1 über
eine vierte Kopplungsachse 18 schwenkbar verbunden. Die
erste Kopplungsachse 14 ist weiter zur Vorderseite der
Karosserie 1 hin positioniert als die dritte Kopplungsachse 17, und
die zweite Kopplungsachse 15 ist weiter zur Vorderseite
der Karosserie 1 hin positioniert als die vierte Kopplungsachse 18.
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Ein
Kabriolett gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist also folgendes auf: das erste Verbindungsteil 13,
wobei der erste Endbereich und der zweite Endbereich mit dem ersten
Dach 6 bzw. der Karosserie 1 schwenkbar verbunden
sind, und das zweite Verbindungsteil 16, wobei gleichermaßen der erste
Endbereich und der zweite Endbereich mit dem ersten Dach 6 bzw.
der Karosserie 1 schwenkbar verbunden sind.
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Der
erste Endbereich und der zweite Endbereich des ersten Verbindungsteils 13 sind
jeweils mit dem ersten Dach 6 und der Karosserie 1 in
Positionen vor dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich
des Verbindungsteils 16 verbunden. Das zweite Dach 7 ist
an dem zweiten Verbindungsteil 16 befestigt. Das erste
Dach 6, das erste Verbindungsteil 13, das zweite
Verbindungsteil 16, an dem das zweite Dach 7 befestigt
ist, und die Karosserie 1 bilden also eine vierseitige
Gelenkkette.
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Wie 4 zeigt,
ist eine Halterung 19 an dem unteren Teil des dritten Dachs 8 befestigt
und mit einer Antriebswelle 20 fest verbunden. Die Antriebswelle 20 ist
so abgestützt,
daß sie
in bezug auf die Karosserie 1 drehbar ist.
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Um
das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
der Gehäuseeinheit 21 unterzubringen,
wird eine erster Antriebsmotor (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
in Betrieb gesetzt, die in 4 gezeigte
Achse 10 wird im Uhrzeigersinn drehangetrieben, und die
mit der Achse 10 fest verbundene Heckklappe 9 wird
in der durch den Pfeil A gezeigten Richtung geschwenkt und dadurch
in die offene Position gebracht, die in den 2 und 5 gezeigt
ist.
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Dann
wird ein zweiter Antriebsmotor (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
in Betrieb gesetzt, und die in 4 gezeigte
Antriebswelle 20 wird im Uhrzeigersinn drehangetrieben.
Das dritte Dach 8, das einen Bogen beschreibt, wie mit
dem Symbol C in 5 gezeigt ist, wird dadurch
zu der Gehäuseeinheit 21 bewegt
und darin aufgenommen. Die Position des dritte Dachs 8 bildet
dabei die Nicht-Gebrauchsposition des dritten Dachs 8.
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Wenn
sich das dritte Dach 8 aus der in 4 gezeigten
Gebrauchsposition in die in 5 gezeigte Nicht-Gebrauchsposition
bewegt, ist die Heckklappe 9, die nach hinten geschwenkt
worden ist, in der offenen Position, so daß das dritte Dach 8 in
die Nicht-Gebrauchsposition
schwenken kann, ohne von der Heckklappe 9 behindert zu
werden. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich,
ist das dritte Dach 8 in der Nicht-Gebrauchsposition in
einem Zustand untergebracht, der zu dem Zustand in der Gebrauchsposition
des dritten Dachs 8 umgekehrt ist.
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Dann
wird ein dritter Antriebsmotor (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
in Betrieb gesetzt, und die in 4 gezeigte
zweite Kopplungsachse 15 wird im Uhrzeigersinn drehangetrieben,
so daß bewirkt wird,
daß das
an der zweiten Kopplungsachse 15 befestigte erste Verbindungsteil 13 im
Uhrzeigersinn, wie aus 4 ersichtlich, um die zweite
Kopplungsachse 15 herum schwenkt.
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Da
das erste Dach 6, das erste Verbindungsteil 13,
das zweite Verbindungsteil 16, an dem das zweite Dach 7 befestigt
ist, und die Karosserie 1 eine vierseitige Gelenkkette
bilden, wenn das erste Verbindungsteil 13 wie oben beschrieben
geschwenkt wird, so schwenken dabei das erste und das zweite Dach 6 und 7 und
das Verbindungsteil 16 in dieser Reihefolge, wie mit gestrichelten
Linien in 6 gezeigt ist, und werden schließlich, wie
mit ausgezogenen Linien in 6 gezeigt
ist, in der Gehäuseeinheit 21 über dem
dritten Dach 8 untergebracht, das bereits darin aufgenommen
worden ist. Dabei ist die Heckklappe 9 in der offenen Position,
so daß das
erste und das zweite Dach 6 und 7 und das erste
und das zweite Verbindungsteil 13 und 16 die Heckklappe 9 nicht
behindern.
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Die
Position des ersten und des zweiten Dachs 6 und 7 bildet,
wenn diese in der Gehäuseeinheit 21 untergebracht
sind, wie mit ausgezogenen Linien in 6 gezeigt
ist, die Nicht-Gebrauchsposition für die Dächer 6 und 7.
Während
diese Dächer 6 und 7 aus
der in 4 gezeigten Gebrauchsposition in die mit ausgezogenen
Linien in 6 gezeigte Nicht-Gebrauchsposition
schwenken, schwenken das erste und das zweite Dach 6 und 7 relativ
zueinander, wobei die dritte Kopplungsachse 17 als Achse dient,
so daß das
eine über
dem anderen gestapelt wird.
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Wenn
das erste und das zweite Dach 6 und 7 untergebracht
sind, ist deshalb das erste Dach 6 über dem zweiten Dach 7 positioniert.
Anders ausgedrückt,
wenn das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in der
Nicht-Gebrauchsposition sind, sind das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
der Gehäuseeinheit 21 übereinander
gestapelt untergebracht, so daß das
dritte Dach 8 zuunterst positioniert ist, das zweite Dach 7 darauf
positioniert ist und das erste Dach 6 wiederum darauf positioniert
ist.
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Wie
die 3 und 7 zeigen, wird dann die Heckklappe 9 in
die geschlossene Position geschwenkt, so daß die Unterbringungsvorgänge für das erste
bis dritte Dach 6, 7 und 8 abgeschlossen werden.
Wie in den 3 und 7 gezeigt,
ist dabei der obere Teil des Fahrzeuginnenraums R offen. Durch Umkehren
dieses Vorgangs können
das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
die in 4 gezeigte Gebrauchsposition gebracht werden. 3 zeigt
einen Zustand, in dem die in 7 gezeigten
Fensterscheiben G1 und G2 heruntergelassen sind.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Heckklappe 9 so ausgebildet,
daß der
untere Teil der Heckklappe 9 mit der Karosserie 1 schwenkbar
verbunden ist, so daß dann,
wenn sich das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 zwischen
der Gebrauchsposition und der Nicht-Gebrauchsposition bewegen, die Heckklappe 9 in
der offenen Position ist, in der sie die Bewegung des ersten bis
dritten Dachs 6, 7 und 8 nicht behindert,
so daß es
ermöglicht
wird, daß sich das
erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 ohne
Behinderung zwischen der Gebrauchsposition und der Nicht-Gebrauchsposition
bewegen.
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Da,
wie vorstehend angegeben, das Kabriolett bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Dach aufweist, welches in das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 unterteilt
ist, und da diese Dächer 6, 7 und 8 in
Vertikalrichtung übereinander
gestapelt untergebracht werden, können diese Dächer 6, 7 und 8 trotz
großer Gesamtlänge der
Dächer 6, 7 und 8,
wenn sie in der in 1 gezeigten Gebrauchsposition
sind, auf einfache Weise untergebracht werden.
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Wie
die 1 bis 3 zeigen, hat die Heckklappe 9 des
Kabrioletts bei diesem Ausführungsbeispiel
einen ausgeschnittenen Bereich 22, der an seinem oberen
Teil im mittleren Abschnitt in Breitenrichtung der Karosserie 1 gebildet
ist. Wenn, wie in den 1 und 4 gezeigt
ist, das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
der Gebrauchsposition sind und die Heckklappe 9 in der
geschlossenen Position ist, so ist deshalb das dritte Dach 8 in
dem ausgeschnittenen Bereich 22 der Heckklappe 9 positioniert, so
daß es
möglich
ist, daß sich
das dritte Dach 8 problemlos in seine Gebrauchsposition
bewegt.
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Wenn,
wie die 3 und 7 zeigen,
das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
ihrer Nicht-Gebrauchsposition
sind und die Heckklappe 9 in der geschlossenen Position
ist, ist das erste Dach 6 in dem ausgeschnittenen Bereich 22 der
Heckklappe 9 positioniert, das zweite und das dritte Dach 7 und 8 sind mit
dem ersten Dach 6 bedeckt und davon verdeckt, und die obere
Oberfläche
des ersten Dachs 6 liegt zur Außenseite frei.
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Der
ausgeschnittene Bereich 22, der an der Heckklappe 9 gebildet
ist, bleibt also nicht offen. Durch das Ausbilden der oberen Oberfläche des
ersten Dachs 6 in einer anderen Farbe als derjenigen der
Heckklappe 9 oder durch Verwendung verschiedener Materialien
kann das Erscheinungsbild des ersten Dachs 6, wenn es in
der in 3 gezeigten Nicht-Gebrauchsposition untergebracht
ist, verbessert werden.
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie IIX-IIX
in 7, wobei das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
der Nicht-Gebrauchsposition untergebracht sind. Wie aus dieser Zeichnung
ersichtlich, ist an beiden Seiten der Gehäuseeinheit 21 in der
Breitenrichtung der Karosserie eine Radmulde 25 angeordnet,
wobei ein solches Radgehäuse
ein Teil der Fahrzeugkarosserie ist, der einen Raum zur Aufnahme
eines Hinterrads 24 gemäß den 1 bis 3 abgrenzt.
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Die
Breite zwischen diesen Radmulden 25 ist geringer als die
Breite des oberen Bereichs der Gehäuseeinheit 21. Bei
dem Kabriolett dieses Ausführungsbeispiels
ist jedoch das dritte Dach 8, wenn es in der Nicht-Gebrauchsposition
ist, in einem Zustand untergebracht, der zu dem Zustand, in dem
das dritte Dach 8 in der Gebrauchsposition ist, umgekehrt
ist; wie 8 zeigt, steht das dritte Dach 8 dann,
wenn es in der Gehäuseeinheit 21 untergebracht
ist, vor, und die Breite des unteren Bereichs davon in der Breitenrichtung
der Karosserie ist geringer als die des oberen Bereichs.
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Deshalb
kann das dritte Dach 8 in dem relativ schmaleren Raum zwischen
dem Paar von Radmulden 25 untergebracht werden, wie in 8 gezeigt ist.
Das dritte Dach 8 kann in dem unteren Bereich in der Gehäuseeinheit 21 aufgenommen
werden. Der Raum der Gehäuseeinheit 21 wird
also effektiv genutzt, und das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 werden problemlos
in der Gehäuseeinheit 21 untergebracht.
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Wenn
ferner, wie 9 zeigt, das erste und das zweite
Dach 6, 7 in ihrer Gebrauchsposition sind, wobei
nur das dritte Dach 8 in der Nicht-Gebrauchsposition in
der Gehäuseeinheit 21 untergebracht
ist, und die Heckklappe 9 in der geschlossenen Position ist,
ist der Raum über
der Gehäuseeinheit 21 offen. Durch
das Vorsehen einer Platte 26 zur Halterung von Objekten,
die über
dem dritten Dach 8 abnehmbar angeordnet ist, können also
große
Objekte auf der Platte 26 zum Transport durch das Fahrzeug
angeordnet werden. Dadurch kann das Kabriolett auf die gleiche Weise
wie ein Kleinlastwagen verwendet werden.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das dritte
Dach 8 eine Fensterscheibe 12 auf, die an dem
hinteren Abschnitt davon befestigt ist. Diese Fensterscheibe kann
aber auch an der Heckklappe 9 gehalten sein, so daß sie auf- und
abbewegt werden kann. Die 10 bis 12 zeigen
ein Beispiel davon.
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Die 10 und 11 zeigen
wie die 1 und 4 einen
Zustand, in dem das erste bis dritte Dach 6, 7 und 8 in
der Gebrauchsposition sind und die Heckklappe 9 in die
geschlossene Position bewegt worden ist. Diese Heckklappe 9 weist
eine Innenverkleidung 9A an der Fahrzeuginnenseite und eine
Außenverkleidung 9B an
der Fahrzeugaußenseite
auf, wobei diese Verkleidungen 9A und 9B unter
Bildung eines Raums S zwischen sich integral befestigt sind und
einen offenen oberen Teil haben.
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Der
hintere Abschnitt des dritten Dachs 8 ist offen, und eine
Fensterscheibe 12 ist in dieser Öffnung 27 angeordnet.
Diese Fensterscheibe 12 ist von der Heckklappe 9 derart
gehalten, daß sie
auf die gleiche Weise wie Fenster, die an einer Seitentür oder Heckklappe
eines Standardfahrzeugs angeordnet sind, mit einem Fensterheber
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) in den durch Pfeile X und Y in 11 gezeigten
Richtungen auf- und abbewegt werden können.
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Wenn
die Öffnung 27 des
dritten Dachs 8 geöffnet
ist, so wird die Fensterscheibe 12 in der durch den Pfeil
X gezeigten Richtung heruntergelassen, und diese Fensterscheibe 12 wird
in dem Raum S zwischen der Innenverkleidung 9A und der
Außenverkleidung 9B der
Heckklappe 9 aufgenommen.
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Umgekehrt
wird durch das Heben der Fensterscheibe 12 in der durch
den Pfeil Y gezeigten Richtung die Öffnung 27 des hinteren
Abschnitts des dritten Dachs 8 durch die Fensterscheibe 12 geschlossen,
wie es in den 10 und 11 gezeigt ist.
Bei dem Kabriolett dieses Ausführungsbeispiels ist
also die Fensterscheibe 12, welche die Öffnung 27 des hinteren
Abschnitts des dritten Dachs 8 öffnet und schließt, ein
Bestandteil der Heckklappe 9 und nicht des dritten Dachs 8.
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Die
in den 10 und 11 gezeigte Fensterscheibe 12 kann
daher so ausgebildet sein, daß sie
sich durch einen elektrischen Fensterheber automatisch auf- und
abbewegt, und kann so ausgebildet sein, daß dann, wenn die Heckklappe 9 in
die offene Position schwenkt, die Fensterscheibe 12 vor dieser
Schwenkbewegung automatisch in dem Raum S der Heckklappe 9 aufgenommen
wird. Wenn dabei, wie 12 zeigt, die Heckklappe 9 geöffnet und
geschlossen wird und wenn die Hintertür in der offenen Position ist,
wird die Fensterscheibe 12 mit Sicherheit in dem Raum S
im Inneren der Heckklappe 9 aufgenommen.
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Die
weiteren Teile des Kabrioletts gemäß den 10 bis 12 können auf
die gleiche Weise wie bei dem Kabriolett gemäß den 1 bis 9 ausgebildet
sein. Die Teile in den 10 bis 12, die
Teilen des Kabrioletts gemäß den 1 bis 8 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 8 versehen.