DE602004002669T2 - Notrufverfahren - Google Patents

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Markus Jenisch
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Wolfgang Lautenschlager
Wolfgang Klenner
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016Personal emergency signalling and security systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/90Services for handling of emergency or hazardous situations, e.g. earthquake and tsunami warning systems [ETWS]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W76/00Connection management
    • H04W76/50Connection management for emergency connections

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Notrufs sowie eine Notfall-Messeinrichtung und ein Mobiltelefon zur Ausführung des Verfahrens.
  • Durch den weit verbreiteten Einsatz von Mobiltelefonen hat sich die Notfall-Reaktionszeit von öffentlichen Notfalldiensten wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten verringert, weil immer mehr vorbeifahrende Autofahrer in der Lage sind, kurz nach einer Notfallsituation die Nummer dieser Rettungsdienste zu wählen. Der Versuch des Anrufers, eine solche Notrufnummer zu wählen, wird jedoch erschwert, weil Mobiltelefone so konfiguriert sein können, dass die Eingabe eines Zugangscodes zum Entsperren des Telefons erforderlich ist, bevor ein Anruf getätigt werden kann, und der Teilnehmer muss sich die Nummer der Notfalldienste merken und die entsprechende Nummer eintippen.
  • In US 5,479,482 wird ein Mobiltelefon beschrieben, das Informationen über seinen Standort sendet, wenn ein Notruf an einen Notfalldienst durchgeführt wird. Das Mobiltelefon benutzt einen GPS-Empfänger (GPS = Global Positioning Service) zur Bestimmung des Standortes des Mobiltelefons. Zusätzlich dazu kann das Mobiltelefon programmiert werden, persönliche Charakteristiken zu senden, die der Teilnehmer in das mobile Endgerät eingegeben hat. In einer Notfallsituation sendet das Endgerät diese Information gleichzeitig mit der Standort-Information an den öffentlichen Notfalldienst. Auch dieses Verfahren zur Erzeugung eines Notrufs benötigt weiterhin mehrere komplizierte Eingabe-Operationen, die für einen Teilnehmer in einer Notfallsituation schwer zu merken oder auszuführen sind.
  • In US 2002/0137489 A1 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Sensor in einem Auto einen Notfall an eine mit dem Sensor gekoppelte Haupt-Einrichtung signalisiert. Von der Haupt-Einrichtung wird über eine Kurzstrecken-Funkverbindung eine Benachrichtigung über das Ereignis an eine nachgeordnete Einrichtung gesendet, die mit einem Mobiltelefon gekoppelt ist. Im Speicher des Mobiltelefons sind Notfall-Benachrichtigungs-Informationen gespeichert, die eine Anzahl von Nachrichten für und Telefonnummern von Empfangsgeräten umfassen. Entsprechend der im Mobiltelefon gespeicherten Informationen wird die Notfall-Benachrichtigungs-Meldung zu den entsprechenden Empfangsgeräten gesendet.
  • In DE 202 14 189 U1 wird ein System beschrieben, in dem eine Messeinrichtung die Körperfunktionen eines Menschen analysiert, insbesondere den Blutzuckerspiegel. Eine für den Wert spezifische Information wird von der Messeinrichtung über eine drahtlose Verbindung zu einem Mobiltelefon übertragen. Das Mobiltelefon sendet diese Information zu einem Telekommunikationsnetz, von wo sie von einer Unterstützungs-Stelle, z.B. einem Arzt, empfangen werden kann. Für den Fall, dass der Körperfunktions-Wert nicht innerhalb eines vordefinierten Bereichs liegt, kann ein Alarm vom Mobiltelefon zur Unterstützungs-Stelle gesendet werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung von Notrufen zu verbessern.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zur Erzeugung eines Notrufs gemäß Anspruch 1 erreicht. Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird weiterhin durch eine Notfall-Messeinrichtung gemäß Anspruch 5 erreicht. Das Ziel der vorliegenden Erfindung wird weiterhin durch ein Mobiltelefon gemäß Anspruch 7 erreicht.
  • Der Einsatz der Erfindung ermöglicht es, eine verbesserte Notruf-Funktion einzuführen, mit der die oben beschriebenen Nachteile überwunden werden, wobei die Vorteile der neuen Notruf-Funktion mit geringen Implementations-Kosten gepaart sind. Die Erfindung verringert die Reaktionszeit auf einen Notfall. Es ist nicht mehr erforderlich, dass eine Person, die mit einer Notfallsituation konfrontiert wird, ihr Mobiltelefon suchen, sich an eine Notrufnummer erinnern und mehrere Tasten auf ihrem Mobiltelefon drücken muss. Sie vereinfacht und beschleunigt deutlich die Auslösung eines Notrufs. Weiterhin sind diese Vorteile mit wettbewerbsfähig geringen Implementations-Kosten kombiniert. Die Notfall-Messeinrichtung kann als einfaches, kleines und billiges Massenprodukt konstruiert werden. Da eine Vielzahl von Mobiltelefonen bereits mit drahtlosen Schnittstellen für kurze Entfernungen ausgestattet ist, ist es nicht erforderlich, Hardware-Änderungen oder Anpassungen auf der Seite des Mobiltelefons durchzuführen. Das ist ein wichtiger Vorteil, da es nicht erforderlich ist, ein spezielles Mobiltelefon zu konstruieren, das in der Lage ist, einen Notruf-Dienst bereitzustellen. Eine Vielzahl bereits erhältlicher Mobiltelefone kann dazu benutzt werden, den Dienst zu implementieren, sobald sie durch kleine Software-Änderungen angepasst wurden.
  • Weitere Vorteile werden durch die Ausführungen der Erfindung erreicht, die in den abhängigen Ansprüchen angegeben werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ein Notfall-Ereignis durch Aktivierung einer Notfall-Taste ausgelöst, die von der Notfall-Messeinrichtung bereitgestellt wird. Vorzugsweise ist die Notfall-Messeinrichtung ein einfaches und kleines Gerät, das als einziges manuelles Eingabemittel eine Notfall-Taste hat und mit einem Sender zum Senden des Notruf-Signals über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon, mit einer Stromversorgung für den Sender und mit einer elektronischen Schaltung ausgestattet ist, die den Sender aktiviert, um das Notruf-Signal über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zu senden, wenn die Notfall-Taste vom Teilnehmer gedrückt wird. Der Teilnehmer kann eine solche Notfall-Messeinrichtung in seiner Tasche tragen, wo sie in einer Notfallsituation vom Teilnehmer leicht berührt und aktiviert werden kann. Weiterhin kann ein solches einfaches Gerät in der Armbanduhr des Teilnehmers oder in vom Teilnehmer getragenem Schmuck implementiert werden. Weiterhin können solche einfachen Geräte an verschiedenen Stellen positioniert werden, die der Teilnehmer typischerweise besucht, zum Beispiel in jedem Raum seines Appartements oder an einer zentralen Stelle seines Autos. Wegen des geringen Preises einer solchen Notfall-Messeinrichtung kann ein Teilnehmer eine Vielzahl solcher Notfall-Messeinrichtungen an verschiedenen Stellen anbringen, um in jeder Situation in der Nähe einer Notruf-Taste zu sein. Ein kompliziertes Gerät, das Mobiltelefon, bedient eine Vielzahl solcher Notfall-Tasten, wodurch sich die Gesamt-Implementations-Kosten drastisch verringern.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung sendet die Notfall-Messeinrichtung eine einfache vordefinierte Nachricht, die eine spezielle Anwendung des Mobiltelefons auslöst, in der die gesamte Logik des Notruf-Dienstes implementiert ist. Dies macht es möglich, als Notfall-Messeinrichtung ein wirklich einfaches Gerät mit einem einfachen, minimalen Satz an Bauelementen zu benutzen. Es ist aber auch möglich, dass die Notfall-Messeinrichtung eine Speichereinheit, die Daten über den Notruf enthält, sowie eine Steuereinheit zum Senden dieser Daten über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon enthält. Das bedeutet, dass alle Daten oder mindestens ein Teil der vom Mobiltelefon zum Aufbau des Notrufs benutzten Daten als Teil des Notruf-Signals von der Notfall-Messeinrichtung zum Mobiltelefon übertragen werden.
  • Zum Beispiel werden Daten, wie die zum Ziel zu übertragende Nachricht und die Rufnummer des Ziels als Teil des Notrufsignals von der Notfall-Messeinrichtung zum Mobiltelefon übertragen. Zur Implementation dieser Lösung können Standard-Bluetooth-Mechanismen verwendet werden. Diese Lösung hat folgende Vorteile: Die Notfall-Messeinrichtung wird von einem speziellen Mobiltelefon unabhängig und kann in Kombination mit einem möglicherweise unbegrenzten Satz von Mobiltelefonen benutzt werden. Zum Beispiel kann ein Mobiltelefon eines anderen Teilnehmers verwendet werden, einen Notruf durchzuführen. Dadurch wird das gesamte System flexibler, und die Reichweite und die Gesamtkosten zur Bereitstellung des Dienstes an eine spezielle Benutzergruppe werden verringert.
  • Weiterhin ist es möglich, dass die Notfall-Messeinrichtung einen GPS-Empfänger zur Bestimmung der geografischen Position der Notfall-Messeinrichtung hat. Weiterhin ist es möglich, anstelle eines GPS-Empfängers jede andere Art von Positionsbestimmungs-System zu verwenden, z.B. einen Empfänger für das auf Satelliten basierende Galileo-System oder einen auf dem Standort basierenden Dienst.
  • Die Notfall-Messeinrichtung sendet Positions-Daten, die von diesem GPS-Empfänger bestimmt wurden, über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon, um den Inhalt der zum Ziel übertragenen Notfall-Nachricht zu verbessern. Es ist aber auch möglich, dass die geografische Position des Teilnehmers vom Mobiltelefon bestimmt wird, und zwar durch einen externen GPS-Empfänger, der über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle mit dem Mobiltelefon kommuniziert, oder über einen Netzwerk-Dienst, der die Position des Mobiltelefons bestimmt, indem er die Signalpegel von Funksignalen überwacht, die zwischen dem Mobiltelefon und den umliegenden Basisstationen ausgetauscht werden.
  • Es ist möglich, den Notruf zur Telefonnummer eines öffentlichen Notfalldienstes, wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, weiterzuleiten, oder diesen Anruf zur Telefonnummer eines speziellen Teilnehmers zu leiten, zum Beispiel an einen Verwandten des Teilnehmers. Vorzugsweise gibt das Ziel, z.B. das Mobiltelefon einer Kontaktperson, eine spezielle Benachrichtigung aus, wenn es einen Anrufversuch bezüglich eines Notrufes erkennt. Hierdurch wird es dem Angerufenen möglich, das Eintreffen eines Notrufs sofort zu erkennen und den Notruf mit der entsprechenden Dringlichkeit zu behandeln.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung hat die Notfall-Messeinrichtung ein oder mehrere Körper-Sensoren, die ein Notfall-Ereignis automatisch auslösen, wenn einige vorprogrammierte Körper-Messungs-Schwellwerte erreicht werden. Eine überwachte Person kann einen Satz solcher Notfall-Messeinrichtungen tragen, von denen jeder an einer bestimmten Stelle des Körpers einer überwachten Person angeordnet ist. Jede der Notfall-Messeinrichtungen ist in der Lage, über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle mit dem Mobiltelefon zu interagieren und löst den Aufbau eines Notrufs aus. Dieses Netzwerk von Körper-Sensoren überwacht den Körper der Person, erkennt Notfall-Ereignisse auf der Grundlage von Körper-Messungen und löst auf der Grundlage dieser Ergebnisse einen Notruf aus. Ein solches Netzwerk erkennt sogar Notfall-Ereignisse, die von der überwachten Person nicht bemerkt werden, wodurch sich die Gesamt-Sicherheit und die Sicherheit des Systems erhöhen.
  • Diese und weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden besser verstanden, wenn man die folgende detaillierte Beschreibung von zurzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen liest, in denen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Notrufsystems ist, das eine Notfall-Messeinrichtung und ein Mobiltelefon für eine erste Ausführung der Erfindung enthält.
  • 2 ein Blockdiagramm eines Notrufsystems zeigt, das ein Mobiltelefon und mehrere Notfall-Messeinrichtungen gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung enthält.
  • 1 zeigt ein Kommunikations-Netzwerk 1, ein Endgerät 4, ein Mobiltelefon 2 und eine Notfall-Messeinrichtung 3.
  • Das Kommunikations-Netzwerk 1 ermöglicht die Kommunikation zwischen dem Mobiltelefon 2 und dem Endgerät 4. Vorzugsweise ist das Kommunikations-Netzwerk 1 ein Zellularfunk-Kommunikationsnetzwerk, zum Beispiel entsprechend dem GSM- oder UMTS-Standard (GSM = Global System for Mobile Communication; UMTS = Universal Mobile Telecommunications System). Neben einem oder mehreren solcher Zellularfunk-Kommunikationsnetzwerke kann das Kommunikationsnetzwerk 1 weiterhin ein oder mehrere Telefon-Festnetze enthalten, zum Beispiel PSTN- oder ISDN-Netze (PSTN = Public Switched Telecommunication Network; ISDN = Integrated Services Digital Network). Weiterhin kann das Kommunikationsnetz 1 ein oder mehrere Datennetze enthalten, die eine Datenkommunikation zwischen dem Mobiltelefon 2 und dem Endgerät 4 unterstützen. Zum Beispiel sind solche Datennetze IP-Netzwerke, die ein IP-Protokoll als Kommunikationsprotokoll der Ebene 3 benutzen (IP = Internet Protocol).
  • Das Endgerät 4 ist ein Endgerät eines Teilnehmers am Kommunikationsnetzwerk 1, zum Beispiel ein weiteres Mobiltelefon, ein Festnetz-Telefon, ein IP-Telefon oder ein Computer, der mit dem Mobiltelefon 2 über einen WEB-Browser oder ein Email-System kommuniziert. Weiterhin ist es möglich, dass das Endgerät 4 ein Endgerät einer Notfall-Agentur ist, das über einen Kommunikations-Server gesteuert wird, zum Beispiel auf der Grundlage der IN-Technologie (IN = Intelligent Network).
  • Gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung ist die Notfall-Messeinrichtung 3 ein wirklich einfaches, preiswertes Gerät, das ein Gehäuse und eine Notruf-Taste 31, einen Sender 32, einen elektronischen Schaltkreis 33 und eine Stromversorgung 34 enthält, die in dem Gehäuse untergebracht sind.
  • Der Sender 32 ist ein Sender, der in der Lage ist, ein Notruf-Signal über eine drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon 2 zu senden. Vorzugsweise ist der Sender 32 ein Bluetooth-Sender, der in der Lage ist, das Bluetooth-Protokoll und die Bluetooth-Funkschnittstelle zu behandeln. Es ist aber auch möglich, dass der Sender 32 eine andere Art von Kurzstrecken-Funkschnittstelle bedient. Weiterhin ist es möglich, dass der Sender 32 ein Infrarot-Sender ist, der in der Lage ist, das entsprechend einem Kommunikations-Protokoll codierte Notruf-Signal zu senden, das von einem Infrarot-Empfänger des Mobiltelefons 2 codiert werden kann. Da mehr und mehr Mobiltelefone mit Bluetooth und Infrarot-Schnittstellen ausgestattet sind, kann die Notfall-Messeinrichtung 3 mit einer Vielzahl vorhandener Arten von Mobiltelefonen betrieben werden, wenn solche Arten von drahtlosen Kommunikations-Schnittstellen unterstützt werden.
  • Die Stromversorgung 34 ist eine Batterie oder eine wiederaufladbare Batterie.
  • Der elektronische Schaltkreis 33 verbindet die Notruf-Taste 31 mit dem Sender 32. Wenn der Benutzer die Taste 31 drückt, löst die Notfall-Taste 31 im elektronischen Schaltkreis 33 ein Notfall-Ereignis aus, wonach der elektronische Schaltkreis 33 den Sender 32 aktiviert, ein Notruf-Signal 71 über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon 2 zu senden. Zum Beispiel überwacht der elektronische Schaltkreis 33 die Notruf-Taste 31. Wenn die Notruf-Taste 31 durch den Druck eines Benutzers aktiviert wird, versorgt der elektronische Schaltkreis 33 den Sender 32 und legt ein zuvor gespeichertes Datensignal an den Sender 32 an, das bewirkt, dass der Sender 32 eine zuvor gespeicherte Nachricht an das Mobiltelefon 2 sendet.
  • Da die Notfall-Messeinrichtung 3 einen solchen reduzierten minimalen Satz von Bauelementen aufweist, kann sie wirklich klein sein, zum Beispiel kann sie die Form einer Scheckkarte haben, die der Benutzer in der Tasche tragen kann oder die mit Klebeband an verschiedenen Stellen befestigt werden kann, zum Beispiel am Lenkrad eines Fahrzeugs.
  • Das Mobiltelefon 2 besteht aus einem Gehäuse, einem Mikroprozessor mit einer Vielzahl von Peripherieeinheiten, einer Funk-Kommunikations-Einheit zur Kommunikation mit dem Kommunikationsnetzwerk 1, verschiedenen Eingabe- und Ausgabe-Einheiten, zum Beispiel einer Tastatur, einer Flüssigkristall-Anzeige, einer Kamera, einem Lautsprecher und einem Mikrofon sowie mit einem Transceiver zur Behandlung einer drahtlosen Kurzstrecken-Kommunikations-Schnittstelle, zum Beispiel ein Bluetooth-Transceiver oder ein Infrarot-Transceiver. Weiterhin enthält das Mobiltelefon 2 verschiedene Software-Programme, die von dem Mikroprozessor ausgeführt werden und die Funktionalitäten steuern, die von den oben erwähnten Hardware-Komponenten bereitgestellt werden. Dabei stellt das Mobiltelefon 2 seine Funktionalitäten durch Interaktion seiner oben erwähnten Hardware- und Software-Komponenten bereit und enthält vom funktionellen Standpunkt einen Empfänger 21, eine Kommunikations-Einheit 22, Steuereinheiten 23 und 24 und eine Kommunikations-Einheit 25.
  • Der Empfänger 21 ist ein Bluetooth- oder Infrarot-Empfänger. Die Kommunikations-Einheit 22 decodiert die über den Empfänger 21 empfangenen Signale. Zum Beispiel decodiert sie das vom Empfänger 21 empfangene Notruf-Signal 71 und leitet dieses Signal an die Steuereinheit 24 weiter.
  • Die Steuereinheit 24 wird durch die Ausführung eines Software-Programms auf der durch das Mobiltelefon 2 bereitgestellten Hardware-Plattform bereitgestellt. Die Steuereinheit 24 löst den Aufbau eines Notrufs an ein vordefiniertes Ziel aus, wenn das Mobiltelefon 2 über die vom Empfänger 21 bereitgestellte drahtlose Schnittstelle und die Kommunikations-Einheit 22 ein Notruf-Signal von mindestens einer Notfall-Messeinrichtung empfängt, zum Beispiel von der Notfall-Messeinrichtung 3.
  • Dieses Software-Programm führt eine Neuprogrammierung eines Standard-Mobiltelefons durch, damit es als Mobiltelefon gemäß der Erfindung arbeitet. Das Software-Programm kann bereits bei der Herstellung des Mobiltelefons oder in der Verkaufsstelle installiert werden, so dass es später vom Benutzer des Mobiltelefons nur aktiviert werden muss, um die oben erwähnten Funktionalitäten bereitzustellen. Es ist aber auch möglich, dass dieses Computerprogramm später von einem Netzwerk-Server über das Kommunikations-Netzwerk 1 oder von einem Computer über die vom Empfänger 21 und die Kommunikations-Einheit 22 bereitgestellte drahtlose Kommunikations-Schnittstelle oder über einen Steckverbinder, der eine serielle oder parallele Schnittstelle des Mobiltelefons 2 mit dem Computer verbindet, heruntergeladen wird. Zum Beispiel ist das Softwareprogramm auf einem Datenträger gespeichert, und dieser Datenträger wird als Paket zusammen mit der Notfall-Messeinrichtung 3 an den Endbenutzer geliefert.
  • Die Steuereinheit 24 kann mehrere Operationen 26, 28, 29 und 30 ausführen.
  • Die Operation 26 empfängt Signale von der Kommunikations-Einheit 22 und der Steuereinheit 23. Die Steuereinheit 23 bestimmt die geografische Position des Mobiltelefons 2. Zum Beispiel enthält sie einen GPS-Empfänger oder kontaktiert einen Lokalisierungs-Server, der die geografische Position des Mobiltelefons 2 mittels Funksignalpegeln von Basisstationen, die mit dem Mobiltelefon 2 kommunizieren, bestimmt. Die Steuereinheit 23 sendet die festgestellte geografische Position an die Operation 26. Es ist aber auch möglich, die Erfindung ohne eine solche Bestimmung der geografischen Position des Mobiltelefons 2 zu implementieren.
  • Die Operation 26 bestimmt, ob ein von der Kommunikations-Einheit 22 empfangenes Signal ein Notrufsignal ist, das von einer Notfall-Messeinrichtung empfangen wurde. Zur Durchführung dieser Berechnung vergleicht die Operation 26 das empfangene Signal mit einem Satz vordefinierter Signale, der z.B. die vorprogrammierte Nachricht des elektronischen Schaltkreises 33 enthält. Weiterhin ist es möglich, dass sie die im empfangenen Signal enthaltene Sender-Kennung mit einem Satz vordefinierter Kennungen vergleicht, die (registrierten) Notfall-Messeinrichtungen zugeordnet sind.
  • Weiterhin enthält die Operation 26 einen Datensatz 27, der ein oder mehrere Ziele eines Notrufs und eine Nachricht, die im Notfall an dieses Ziel zu senden ist, angibt. Weiterhin kann der Datensatz 27 ein Benutzerprofil enthalten, das angibt, unter welchen Bedingungen, zum Beispiel abhängig von der Zeit oder der geografischen Position, welches Ziel über welchen Kommunikationskanal, zum Beispiel über SMS oder über Sprachkommunikation (SMS = Short Message Service), zu kontaktieren ist, und welche Nachricht an das Ziel zu senden ist. Es ist möglich, dass der Datensatz 27 vom Benutzer personalisiert wird, bevor das Softwareprogramm zum Mobiltelefon 2 heruntergeladen wird. Weiterhin ist es möglich, dass der Benutzer mit Hilfe der vom Mobiltelefon 2 bereitgestellten Benutzerschnittstelle Daten des Datensatzes 27 eingibt und ergänzt.
  • Die Operationen 28 und 29 ermöglichen den Aufbau eines Notrufs über verschiedene Kommunikationsdienste. Zum Beispiel führt die Operation 28 Funktionalitäten aus, eine SMS mit einem von der Operation 26 definierten SMS-Text an ein von der Operation 26 spezifiziertes SMS-Ziel zu senden. Die Operation 29 führt Funktionalitäten aus, eine von der Operation 26 spezifizierte Nummer zu wählen, und sendet eine von der Operation 26 spezifizierte Sprachnachricht, wenn die Telekommunikations-Verbindung zu dieser Nummer aufgebaut ist.
  • Die Operation 30 überprüft, ob der Benutzer des Mobiltelefons 2 die Bereitstellung des Notruf-Dienstes freigegeben hat oder nicht. Wenn der Dienst nicht freigegeben ist, blockiert sie die Ausführung der von den Operationen 28 oder 29 bereitgestellten Funktionen. Wenn nicht, gibt sie die Kommunikation zwischen den von den Operationen 28 und 29 ausgeführten Funktionen und der Steuereinheit 25 frei, die die Grundfunktionalitäten des Mobiltelefons 2 darstellen.
  • Um den oben beschriebenen Dienst zur Erzeugung eines Notrufs einzurichten, muss der Benutzer zunächst den Datensatz 27 personalisieren, das Softwareprogramm auf dem Mobiltelefon 2 installieren und diese Funktion im vom Mobiltelefon 2 bereitgestellten Funktionssatz aktivieren. Weiterhin muss er die Notfall-Messeinrichtung 3 für das Mobiltelefon 2 bekannt machen, so dass die Sender-Kennung der Notfall-Messeinrichtung 3 der Kommunikations-Einheit 22 bekannt ist und Kommunikationen von der Notfall-Messeinrichtung 3 von der Kommunikations-Einheit 22 akzeptiert werden (für den Fall, dass der Sender 32 und der Empfänger 21 auf der Bluetooth-Technologie basieren). Es ist aber auch möglich, ein Sender-Empfänger-Paar auf der Basis von Infrarot oder WLAN zu benutzen.
  • Wenn der Benutzer im Folgenden die Notruf-Taste 31 drückt, löst die Notruf-Taste 31 ein Notfall-Ereignis in der Notfall-Messeinrichtung 3 aus, und der elektronische Schaltkreis 33 aktiviert den Sender 32, wenn er dieses Notfall-Ereignis erkennt. Dann sendet der Sender 32 das vordefinierte Notruf-Signal 71 an das Mobiltelefon 2. Die Steuereinheit 24 löst den Aufbau eines Notrufs zu einem vordefinierten Ziel aus, zum Beispiel zum Endgerät 4, wenn sie den Empfang der Notruf-Nachricht 71 von der Notfall-Messeinrichtung 3 erkennt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung werden alle oder ein Teil der Daten des Datensatzes 27 in der Notfall-Messeinrichtung 3 gespeichert und über das Notruf-Signal 71 zur Steuereinheit 24 gesendet. Der elektronische Schaltkreis 33 der Notfall-Messeinrichtung 3 enthält Speicher-Mittel zur Speicherung dieser Daten. Die Personalisierung dieser Daten wird über die Kurzstrecken-Kommunikations-Schnittstelle ausgeführt, die vom Sender 32 bereitgestellt wird, der in diesem Fall zusätzliche Funktionalitäten zur Ausführung einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung hat. Es ist aber auch möglich, dass die Notfall-Messeinrichtung 3 eine zusätzliche Schnittstelle hat, um solche personalisierten Daten in die Speicher-Mittel herunterzuladen oder diese Daten zu ergänzen. Gemäß dieser Ausführung der Erfindung ist das Mobiltelefon 2 in der Lage, Notrufe zu verschiedenen Zielen aufzubauen und abhängig von dem Notruf-Signal und der Notfall-Messeinrichtung, von der das Notruf-Signal empfangen wird, verschiedene personalisierte Notruf-Nachrichten an diese Ziele zu senden. Das macht es möglich, Benutzergruppen einzurichten, in denen ein Satz personalisierter Notfall-Messeinrichtungen einen gemeinsamen Satz von Mobiltelefonen nutzt. Weiterhin ist es möglich, dass der Notruf von der Art der Notfall-Messeinrichtung abhängt (siehe Ausführung gemäß 2).
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung werden die Funktionalitäten der Steuereinheit 23 in der Notfall-Messeinrichtung 3 implementiert. In diesem Fall bestimmt die Notfall-Messeinrichtung 3 ihre geografische Position, wenn sie ein Notfall-Ereignis erkennt. Dann sendet sie ihre geografische Position als Teil des Notruf-Signals 71 an das Mobiltelefon 2, das im Folgenden diese geografische Position an das vordefinierte Ziel sendet.
  • Weitere Ausführungen der Erfindung werden anhand von 2 erläutert.
  • 2 zeigt ein Notruf-System mit dem Endgerät 4, dem Kommunikations-Netzwerk 1, dem Mobiltelefon 2, der Notfall-Messeinrichtung 3, einer weiteren Notfall-Messeinrichtung 5 und einer externen Einheit 6.
  • Das Kommunikations-Netzwerk 1, das Endgerät 4, die Kommunikations-Einheiten 22 und 25, der Empfänger 21, die Steuereinheit 24 und die Komponenten 31, 32, 33 und 34 der Notfall-Messeinrichtung 3 sowie die Komponenten 21, 22, 24, 26, 27, 28, 29, 30 und 25 des Mobiltelefons 2 sind entsprechend der mit Hilfe von 1 beschriebenen Ausführungen angeordnet.
  • Das Mobiltelefon 2 aus 2 enthält nicht die Steuereinheit 23.
  • Die externe Einheit 6 übernimmt die Funktionen der Steuereinheit 23. Die externe Einheit 6 hat eine Stromversorgung 62, einen Sender 61, eine Steuereinheit 63 und einen GPS-Empfänger 64 (GPS = Global Positioning System). Der GPS-Empfänger 64 bestimmt seine geografische Position und sendet diese Information zur Steuereinheit 63. Auf Anforderung gibt die Steuereinheit 63 an den Sender 61, der vorzugsweise ein Bluetooth- oder Infrarot-Sender ist, den Befehl, die geografische Position an das Mobiltelefon 2 zu senden.
  • Die Notfall-Messeinrichtung 5 hat mindestens einen Körper-Sensor, der automatisch ein Notfall-Ereignis auslöst, wenn einige vorprogrammierte Körper-Messungs-Schwellwerte erreicht werden. Im Gegensatz zur Notfall-Messeinrichtung 3, wo die Auslösung eines Notfall-Ereignisses vom Benutzer veranlasst wird, löst die Notfall-Messeinrichtung 5 den Aufbau eines Notrufs automatisch aus.
  • Die Notfall-Messeinrichtung 5 enthält eine Stromversorgung 52, einen Sender 51, einen elektronischen Schaltkreis 53 und zwei Körper-Sensoren 54 und 55. Zum Beispiel überwachen die Körper-Sensoren 54 und 55 den Herzschlag und den Blutdruck des Benutzers. Der elektronische Schaltkreis 53 vergleicht die Körper-Messungen der Körper-Sensoren 54 und 55 mit vorprogrammierten Schwellwerten. Wenn einer der Schwellwerte erreicht oder überschritten wird, wird ein Notfall-Ereignis ausgelöst. Wenn der elektronische Schaltkreis 53 die Auslösung eines Notfall-Ereignisses erkennt, versorgt er den Sender 51 und legt ein elektronisches Signal an den Sender 51 an, das die Übertragung eines vorprogrammierten Notruf-Signals 72 zum Mobiltelefon 2 auslöst, das vom Mobiltelefon 2 verarbeitet wird, wie oben anhand der ersten Ausführung in 1 beschrieben.
  • Es ist aber auch möglich, dass der elektronische Schaltkreis 53 komplexere Funktionalitäten ausführt, zum Beispiel die Übertragung von Messwerten über das Notruf-Signal 72 zum Mobiltelefon 2, oder die Übertragung aller oder eines Teils der Daten des Datensatzes 27 als Teil des Notruf-Signals 72 zum Mobiltelefon 2.
  • Die Notfall-Messeinrichtungen 3 und 5 und die externe Einheit 6 bilden das Körper-Netzwerk, das vom Benutzer getragen wird, um sicherzustellen, dass jede Notfall-Situation erkannt wird und ihr durch den Aufbau eines Notrufs an ein vordefiniertes Ziel begegnet wird. Ein solches Körper-Netzwerk kann mehrere Notfall-Messeinrichtungen enthalten, die wie die Notfall-Messeinrichtung 5 ausgestattet sind und an verschiedenen Stellen des Körpers des Benutzers platziert werden, abhängig von den Körper-Messungen, die von der jeweiligen Notfall-Messeinrichtung ausgeführt wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Notrufs, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Auslösen eines Notfall-Ereignisses an einer Notfall-Messeinrichtung (3, 5); Aktivieren eines Senders (32, 51) der Notfall-Messeinrichtung (3, 5) und Senden eines Notruf-Signals (71, 72) über eine drahtlose Kommunikations-Schnittstelle vom Sender (32, 51) an ein Mobiltelefon (2), wenn das Notfall-Ereignis erkannt wird; und am Mobiltelefon (2) Aufbau eines Notrufs zu einem vordefinierten Ziel (4), wenn über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle das Notruf-Signal (71, 72) von der Notfall-Messeinrichtung (3, 5) empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachricht, die zum Ziel (4) zu senden ist und eine Rufnummer des Ziels (4) als Teil des Notruf-Signals (71, 72) von der Notfall-Messeinrichtung (3, 5) zum Mobiltelefon (2) übertragen werden, und dass die Aktivierung einer Notruf-Taste (31), die an der Notfall-Messeinrichtung (3) bereitgestellt wird, das Notfall-Ereignis auslöst.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die weiteren Schritte der Bestimmung der geografischen Position der Notfall-Messeinrichtung (3) oder des Mobiltelefons (2) und des Sendens der geografischen Position über das Mobiltelefon an das vorher festgelegte Ziel umfasst.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den weiteren Schritt der Ausgabe einer speziellen Benachrichtigung am Ziel (4) umfasst, wenn das Ziel einen Anruf-Versuch erkennt, der einen Notruf betrifft.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Körper-Sensor (54, 55) automatisch ein Notfall-Ereignis auslöst, wenn einige vorprogrammierte Körperfunktions-Messwerte erreicht werden.
  5. Eine Notfall-Messeinrichtung (3, 5), die ein Gehäuse, einen Sender (32, 51) zum Senden eines Notruf-Signals (71, 72) über eine drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zu einem Mobiltelefon (2), eine Stromversorgung (34, 52) zur Stromversorgung des Senders (32, 51) und Umschalt-Mittel (33, 53) zur Aktivierung des Senders (32, 51) zum Senden eines Notruf-Signals (71, 72) über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zu einem Mobiltelefon (2), wenn ein Notfall-Ereignis erkannt wurde, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Messeinrichtung (3, 5) eine Speichereinheit umfasst, die Daten über den Notruf enthält, wobei die Daten eine Nachricht, die zum Ziel (4) zu senden ist, und eine Rufnummer des Ziels (4) umfassen, eine Steuereinheit zum Senden der Daten als Teil des Notruf-Signals zum Mobiltelefon (2), und eine Notruf-Taste (31) zur Auslösung des Notfall-Ereignisses umfasst.
  6. Die Notfall-Messeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Notfall-Messeinrichtung weiterhin einen GPS-Empfänger enthält, um die geografische Position der Notfall-Messeinrichtung zu bestimmen und diese Position über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle zum Mobiltelefon (2) zu senden.
  7. Ein Mobiltelefon (2), das einen Empfänger (21) zum Empfang von Notruf-Signalen (71, 72) über eine drahtlose Kommunikations-Schnittstelle von mindestens einer Notfall-Messeinrichtung (3, 5) und Steuerungs-Mittel (24) zum Aufbau eines Notrufs zu einem vorher festgelegten Ziel (4), wenn ein Notruf-Signal (71, 72) von mindestens einer Notfall-Messeinrichtung (3, 5) über die drahtlose Kommunikations-Schnittstelle empfangen wird, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (21) angepasst ist, als Teil des Notruf-Signals (71, 72) die Nachricht, die zum Ziel (4) zu senden ist, und die Rufnummer des Ziels (4) zu empfangen.
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