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Vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Kontrolle
der Fahrtzeit oder des Aufenthalts von Personen, Tieren oder Gegenständen.
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Diese
wird vor allem, aber nicht exklusiv zur Arbeitszeitkontrolle von
Personen mit mehreren Arbeitsstellen, wie zum Beispiel das Unterhaltungspersonal
von Büros
oder Personen, die am Wohnsitz eine Hilfe leisten, angewandt. Sie
kann ebenfalls bei der Fahrtzeitkontrolle einer Flotte von Fahrzeugen zwischen
mehreren Depotstellen sowie für
die Parkzeitkontrolle von Fahrzeugen angewandt werden.
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Außerdem ist
bekannt, dass bereits vor allem über
die Patentanmeldung PCT WO 98/16070 ein Apparat für die Identifizierung
von Gegenständen vorgeschlagen
wurde, der mit einem Terminal mit einer Vielzahl von Daten-Modulen, einer Umschaltvorrichtung
zur Einleitung eines der Datenmodule zum Auszug von Identifizierungsdaten
eines Gegenstandes und mit einem Modul zur Fernübertragung dieser Identifizierungsdaten
versehen ist.
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Auch
das Patent
US 5,630,209 beschreibt ein
Notrufsystem unter Einschaltung eines drahtlosen Fernmeldenetzes
zur Übertragung
eines Notrufs und einer Anforderung einer Assistenz bei einer Überwachungszentrale.
Die übertragene
Nachricht wird aus gespeicherten Informationen in einer Chipkarte
zusammengesetzt und über
Lesevorrichtungen abgelesen.
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Die
Patentanmeldung PCT WO 99/45761 betrifft ein Verfahren für die Sammlung
von Informationen bezüglich
Schlachtvieh. Dieses Verfahren lässt einen
Transponder für
jedes Tier intervenieren und eine Lesevorrichtung dieses Transponders,
welche eine drahtlose Übertragung
von im Transponder enthaltenen Daten sichert, die für eine Überwachungszentrale
bestimmt sind. Der Transponder ist nur in Lesung zugänglich und
vermittelt einen einzigen Identifizierungscode.
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Gegenwärtig existieren
Vorrichtungen für
die Arbeitszeitkontrolle der Angestellten eines Unternehmens. Eine
solche Vorrichtung umfasst einen Identifikationsausweis und eine
Zeitschaltvorrichtung, wobei jeder Angestellte mit einem Identifikationsausweis
ausgestattet wird, der von der Vorrichtung am Eingang und am Ausgang
der Arbeitsstelle abgelesen wird, um die Anwesenheitszeit des Angestellten auf
seiner Arbeitsstelle zu berechnen und zu speichern. Es erweist sich,
dass sich diese Lösung
für die Angestellten
schlecht eignet, die regelmäßig die
Arbeitsstelle wechseln, denn sie setzt voraus, dass alle fraglichen
Arbeitsstellen mit untereinander kompatiblen Zeitkontrollvorrichtungen
ausgestattet werden oder dass der Angestellte mit so vielen Ausweisen ausgestattet
ist wie Zeitkontrollvorrichtungen an eine Verwaltungsstelle übertragen
werden, und zwar unter ein und demselben Format, was nicht der Fall
ist, wenn die Kontrollvorrichtungen nicht vereinbar sind.
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Eine
weitere Lösung
besteht darin, den Ausweis mit Speichermitteln auszustatten, damit
alle Zeitinformationen über
Zeitkontrollvorrichtungen des Ausweises übertragen und gespeichert werden.
Diese Lösung
setzt noch voraus, dass alle Zeitkontrollvorrichtungen untereinander
vereinbar sind.
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Außerdem wurde
vorgeschlagen, die Hausassistenten, die eine ärztliche Hilfe oder Haushaltshilfe
leisten, mit einem tragbaren Terminal mit einem Identifikationsausweisableser
auszustatten, wobei jede eine solche Hilfe nutzende Person mit einem Identifikationsausweis
ausgestattet ist. Am Anfang und am Ende jedes Besuches muss der
Assistent mit seinem Terminal den Identifikationsausweis der besuchten
Person ablesen, um dem Terminal die Speicherung der entsprechenden
Stunden und der Informationen über
die Identifikation der besuchten Person zu gestatten. Der Assistent
verfügt
außerdem über eine
Fernübertragungs-Vorrichtung
mit einem Modem, wodurch es ermöglicht
ist, die gespeicherten Zeitinformationen über das Terminal abzulesen
und diese Informationen telefonisch an eine Verwaltungszentrale
zu übertragen.
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Es
erweist sich, dass diese Lösung
hohe Kosten darstellt, dadurch, dass sie die Verwirklichung eines
spezifischen Terminals erfordert, das jedem Assistenten zur Verfügung gestellt
werden muss, sowie eine Fernübertragungsvorrichtung,
die jedoch von mehreren Assistenten geteilt werden kann.
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Vorliegende
Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu beseitigen. Zu diesem
Zweck schlägt
sie ein Verfahren zur Zeitkontrolle des Ortswechsels oder des Aufenthalts
von Gegenständen
oder Personen vor.
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Erfindungsgemäß zeichnet
sich dieses Verfahren dadurch aus, dass es folgende aufeinander folgende
Etappen umfasst:
- – Ablesen mittels einer Lese-/Schreibvorrichtung (31)
von Informationen, die einen von einem Identifikations-Transponderchip
(10) gespeicherten Identifizierungscode enthalten, der über Lesung und
Schrift zugänglich
ist, und Übertragung
der an einem Mobiltelefon, an welchem die Lesevorrichtung angeschlossen
ist, abgelesenen Informationen,
- – Ausgabe über das
Mobiltelefon an eine Kontrollzentrale einer Signalnachricht, die
einen Rechner (1) und eine Datenbank (2) umfasst,
mit einer Signalnachricht, die den von der Vorrichtung abgelesenen
Identifikationscode enthält,
- – Empfang
der Signalnachricht durch die Überwachungszentrale
und Speicherung in besagter Datenbank (2) der in der erhaltenen
Mitteilung enthaltenen Informationen in Verbindung mit den Identifikations-Informationen des
Signalnachrichtensenders, sowie Zeitkontrolldaten, wobei besagte
Datenbank durch einen Identifikationscode auf der Basis von einer
Informationseinheit organisiert wird, wobei alle Signalnachrichten
in dieser Einheit nach Datum eingeordnet werden,
- – Rücksendung
einer Empfangsbestätigung durch
die Überwachungszentrale
(1) an das Mobiltelefon (20),
- – Abschrift
der Informationen, die die vom Mobiltelefon empfangenen Zeitkontrolldaten
enthalten, in den Transponderchip über die Lese-/Schreibvorrichtung.
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Mit
diesen Maßnahmen
ermöglicht
es die Erfindung, einer Überwachungszentrale
eine mit einem Identifizierungscode verbundene Angelegenheit zu melden.
Sie kann einfach verwirklicht werden, indem ein Mobiltelefon, zum
Beispiel ein SMG, an ein Transponderchip-Leser angeschlossen wird,
der geringe Kosten darstellt und geringe Abmessungen hat, die mit
jenen eines Mobiltelefons vereinbar sind, wobei dieser Anschluss
so erfolgt, indem der an den Mobiltelefonen vorgesehene Steckverbinder
benutzt wird, um einen Computer oder periphere Organe, wie einen
Freisprech-Bausatz anzuschliessen. In diesem Falle kann der Chipleser
mittels eines am Gehäuse des
Lesers vorgesehenen Bedienknopf betätigt werden, wodurch das Ablesen
von einem Mikrochip und die Übertragung
der abgelesenen Informationen an das Mobiltelefon ausgelöst wird.
Der Empfang der vom Leser kommenden Informationen über das
Mobiltelefon löst
die Sendung der abgelesenen Informationen an einen Empfänger, dessen
Telefonnummer vorher eingegeben wurde.
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Alternativ
kann der Chipleser mittels einer Taste oder mittels Steuerwählmenüs ausgelöst werden,
die im Mobiltelefon vorgesehen sind, was eine Änderung des Steuerprogramms
hierfür
voraussetzt. Ebenfalls kann vorsehen werden, den Mikrochipableser
im Gehäuse
des Mobiltelefons einzubauen.
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Gemäß einer
Besonderheit der Erfindung erfolgt die Ausgabe der im Chip abgelesenen
Informationen in der Art einer sogenannten Kurzmitteilung in Mobiltelefonie,
was die Kosten der Fernmeldetechniken bei der Ausnutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
unbedeutend macht.
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Um
eine größere Zuverlässigkeit
des Systems zu sichern, kann vorgesehen werden, dass die Überwachungszentrale,
nämlich
der Empfänger
der Mitteilung, eine Empfangsbestätigung zurücksendet, und dass der Mobiltelefonsender
den Benutzer benachrichtigt, dass die Empfangsbestätigung eingegangen
ist.
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In
einer solchen Anwendung wie die Arbeitszeitkontrolle, führt die Überwachungszentrale
ebenfalls die Berechnung der Zeit durch, die zwischen dem Empfang
von zwei ausgegebenen Signalnachrichten abgelaufen ist, die von
demselben Anrufer gesandt wurden und denselben Identifizierungscode enthalten.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung, womit die Durchführung des
Verfahrens ermöglicht
ist.
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Erfindungsgemäß umfasst
diese Vorrichtung ein Mikrochip in der Art eines Transponders, der
die Identifizikations-Informationen speichert, und ein Mobiltelefon
mit einer Transponderchip-Lesevorrichtung, die so konzipiert ist,
um die gespeicherten Identifikations-Informationen über das
Mikrochip abzulesen, sowie Mittel, um das Ablesen über die
Lesevorrichtung der gespeicherten Informationen mittels eines Mikrochips
auszulösen
und die radiotelefonische Ausgabe einer Mitteilung, die die abgelesenen
Informationen an eine Überwachungszentrale
enthält, und
Mittel, wodurch es ermöglicht
ist, im Transponderchip die von der Überwachungszentrale empfangenen
Informationen über
das Mobiltelefon zu speichern, wobei diese Informationen die in
einer Datenbank (2) der Überwachungszentrale gespeicherten Zeitkontrolldaten
enthalten.
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Vorteilhaft
ist der Transponderchip kontaktlos, das heißt, dass er durch Induktion über die
Lesevorrichtung eingespeist wird und mit dieser über diesen Weg kommuniziert.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit der Erfindung umfasst der Transponderchip
Speichervorrichtungen, die gleichzeitig in Lesung und Schrift zugänglich sind,
um vom Mobiltelefon empfangene und von der Lesevorrichtung übertragenen
Informationen speichern zu können,
wie z. B. jene eines Identifikationscodes. In diesem Fall kann das
erfindungsgemäße Verfahren
Etappen für
die Einspeicherung von Rechten umfassen, wodurch es dem Benutzer
zum Beispiel ermöglicht
ist, an geschützten
Orten Zugang zu haben, Geräte
unter bestimmten Bedingungen zu benutzen, Zahlungsaktivitäten durchzuführen, über einen
Kredit zu verfügen,
um Zahlungsdienstleistungen nutzen zu können (Telefon).
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In
dem Falle, wo der Speicher Informationen über einen Kredit enthält, der
im Laufe der Benutzung nach und nach durch den Chip abgezogen wird,
kann die Verwaltung dieses Kredits von einem ferngelegenen Kontoverwaltungs-Organismus, wie zum
Beispiel einer Bank, abgesichert werden.
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Natürlich sollte
das Verfahren in diesem Fall Sicherheits-Prozeduren mit Codierung
der an den Chip übertragenen
Informationen bewerkstelligen, um diese in den Speicher zu laden,
und die Dechiffrierung dieser Informationen beim Ablesen durch den
Leser.
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Ein
Ausführungsmodus
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der Vorrichtung werden im folgenden als nicht einschränkendes
Beispiel beschrieben, mit Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung,
in der die einzige Abbildung auf eine sehr schematische Art eine
Vorrichtung darstellt, womit die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ermöglicht
ist.
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In
dieser Figur umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Mobiltelefon 20,
zum Beispiel in der Art eines SMG, das so konzipiert ist, um Telefonvermittlungen
mit anderen Mobiltelefonen oder mit an ein öffentliches Fernsprechnetz
angeschlossene Telefone durchzuführen.
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In
einer klassischen Art umfasst ein solches Telefon ein Sichtgerät 24,
wie zum Beispiel mit Flüssigkristallen,
eine Steuertastatur 23, eine Sender-/Empfänger-Vorrichtung 22,
die an eine Antenne 26 angeschlossen ist, womit es ermöglicht ist,
eine radiotelefonische Verbindung mit einer Basisstation eines radiotelefonischen
Zellnetzes, einem Mikrofon 30 und einem Lautsprecher 29 herzustellen,
wobei die Gesamtheit dieser Elemente durch einen Prozessor 21 in
der Art von einem Mikroprozessor angesteuert wird, und von einem
an eine Batterie angeschlossenen Speiseschaltkreis 25 mit
elektrischer Energie eingespeist wird. Der Prozessor 21 wird über ein
Programm gesteuert, das in einem Read-only-Speicher 28 abgespeichert
ist und benutzt einen Schreib-/Lese-Speicher 27 zur
Speicherung von insbesondere Betriebsparametern des Telefons.
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Erfindungsgemäß werden
die am Mobiltelefon vorgesehenen Anschlüsse 33 benutzt, um
einen Computer oder einen Freisprech-Bausatz anzuschliessen, um
an den Prozessor 21 eine Lesevorrichtung 31 des
Transponderchips anzuschliessen, der zu diesen Zweck entworfen wurde.
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Diese
Lesevorrichtung gestattet es, die in einem Transponderchip 10,
zum Beispiel einer kontaktlosen Art, registrierten Informationen
abzulesen, der mit Speichervorrichtungen 14 versehen ist,
in welchen insbesondere Identifikations-Informationen des Mikrochips unverfälschbar
gespeichert sind, und Übertragungselemente 12 über Anschlussklemmen 15 an
eine Antenne 13 angeschlossen sind. Diese Übertragungselemente
sind so konzipiert, um die in den Speicherelementen 14 abgespeicherten
Informationen abzulesen und sie an die Antenne 13 auszugeben.
Die Antenne 13 besteht aus einer Einheit von Windungen,
wodurch es dem Mikrochip ermöglicht
ist, sich durch Induktion mit einer Lesevorrichtung zu verbinden,
die ihre Einspeisung ebenfalls über
dieses Mittel sichert.
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Die
Einheit des Chips 10 und der Antenne 13 kann in
einen Träger 11 wie
einem Identifikationsausweis integriert werden. Diese Einheit kann
einer Person, einem Tier, einem Gegenstand oder auch einem Ort zugeordnet
sein.
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Die
Lesevorrichtung 31 wurde durch den Prozessor 21 unter
Spannung gesetzt, infolge einer Aktion des Benutzers auf einem Druckknopf 32 der auf
dem Gehäuse
der Lesevorrichtung 31 vorgesehen ist.
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Diese
Aktion löst
die Ausgabe der nötigen elektrischen
Energie durch Induktion zum Betrieb eines Transponderchips 10 aus.
Wenn der Chip 10 so unter Spannung gesetzt wurde, lesen
die Übertragungselemente 12 die
in den Speichervorrichtungen 14 enthaltenen Informationen
ab und geben diese Informationen an die Lesevorrichtung 31 unter
einer modulierten Form ab. Die Lesevorrichtung erhält diese
Informationen und demoduliert sie, bevor sie diese dem Prozessor 21 überträgt.
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Der
Prozessor 21 stellt danach diese Informationen in Form
einer digitalen Signalnachricht aus und gibt die Nachricht mittels
Sender/Empfänger 22 an
einen entsprechenden durch eine Telefonnummer identifizierten Korrespondenten
aus. Die Telefonnummer des Korrespondenten kann als Parameter im
Speicher 27 abgespeichert oder vom Benutzer mittels des
Bildschirms 24 angefordert werden.
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Alternativ
wird die Lesevorrichtung 31 mittels einer zu diesem Zweck
vorgesehenen Taste der Tastatur 23 oder mittels eines auf
dem Bildschirm 24 angezeigten Wählmenüs unter Spannung gesetzt.
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Natürlich kann
die Lesevorrichtung 31 ebenfalls im Gehäuse des Mobiltelefons 20 eingebaut werden.
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Erfindungsgemäß ist der
Korrespondent der Signalnachrichten ein über eine Antenne 5 direkt
an die Überwachungszentrale
angeschlossenes oder mittels des öffentlichen Fernsprechnetzes
geschaltetes Radiotelefon-Netz. Die Überwachungszentrale umfasst
einen Rechner 1, der so konzipiert ist, um die digitalen
Signalnachrichten direkt zu empfangen, und sie in einer Datenbank 2 zu
speichern. Dieser Rechner kann ebenfalls an ein Antriebsorgan 3 wie
eine Tastatur und an ein Sichtgerät 4 angeschlossen
sein.
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Wenn
dieser eine Signalnachricht erhält,
gewinnt der Rechner 1 die in der empfangenen Mitteilung
enthaltenen Informationen sowie die Identifikations-Informationen des
Emittenten der Mitteilung zurück,
und speichert diese Informationen im Einvernehmen mit dem Datum
und der gegenwärtigen
Zeit in der Datenbank 2 ab.
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Zu
diesem Zweck kann die Datenbank aufgrund einer Informationseinheit
durch ein Identifikationscode des Benutzers, der ein Mobiltelefon
gemäß der Erfindung
besitzt, organisiert werden, wobei alle vom Benutzer ausgegebenen
Signalnachrichten in dieser Einheit so eingeordnet und datiert werden.
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Die
Identifikations-Informationen des Emittenten der Mitteilung können aus
der Telefonnummer des anrufenden Telefons 20 bestehen,
die vom Rechner 1 im Moment der Telefonübertragung der Signalnachricht
zurückgewonnen
wird. Alternativ können diese
Identifikations-Informationen vom Benutzer verlangt oder im Speicher 27 abgelesen
und über den
Prozessor 21 in die Signalnachricht eingegeben werden.
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Bei
einer Anwendung, die insbesondere der Kontrolle der Anwesenheitszeit
an einem Ort dient, ist die soeben beschriebene Vorrichtung dazu
bestimmt, um eine erste Signalnachricht bei der Ankunft des Benutzers
an einem bestimmten Ort und eine zweite Signalnachricht bei der
Abfahrt des Benutzers von diesem Ort auszugeben. Danach wartet der Rechner 1 auf
den Empfang von zwei aufeinander folgenden Signalnachrichten, die
dieselben Chip-Identifikations-Informationen
enthalten, und die von demselben Emittenten stammen.
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Infolgedessen
bestimmt der Prozessor 21 bei jedem Empfang einer Signalnachricht,
ob es sich um eine erste oder zweite Signalnachricht handelt, über einen
Zugang zur Datenbank 2, um nachzuforschen, ob schon eine
erste Nachricht in der Datenbank gespeichert ist. Wenn es sich um
die zweite Signalnachricht handelt, berechnet der Prozessor 21 die
Zeit, die zwischen den entsprechenden Empfangszeiten der ersten
und der zweiten Nachricht abgelaufen ist und speichert diese Zeitdauer
in der Datenbank 2 ab.
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Natürlich kann
die soeben beschriebene Vorrichtung auch benutzt werden, wenn man
nur wünscht,
den Durchgang einer Person oder eines Fahrzeugs in einem genauen
Ort zeitlich abzustempeln. In diesem Fall ist der Transponderchip
an diesen Ort angebracht.
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Um
die Übertragungen
zwischen dem Telefon 20 und dem Rechner 1 zu vergewissern,
kann man vorsehen, dass der Rechner 1 eine Empfangsbestätigung bei
jedem Empfang einer Signalnachricht zurücksendet, wobei der Empfang
dieser Empfangsbestätigung
auf dem Bildschirm 24 durch den Prozessor 21 gemeldet
wird.
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Vorteilhaft
werden die Übertragungen
zwischen dem Telefon 20 und dem Rechner 1 in Form von
digitalen Datenübertragungs-Nachrichten,
wie solche, die in der SMG-Norm vorgesehen sind, durchgeführt. Gemäß dieser
Norm wurden heute verschiedene Arten von Datenübertragungen, wie SMS (Short-Message-Service),
HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) und GPRS (General Packet
Radio Services) vorgesehen. Es kann ebenfalls ins Auge gefasst werden,
dass die Mitteilungen zwischen dem Mobil-Telefon 20 und
dem Rechner 1 gemäß dem neuen
Zugangsprotokoll zum Internet-Netz durchgeführt werden, das an die Mobil-Telefone
angepasst ist, das sogenannte WAP (Wireless Application Protocol).
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Gemäß einer
Besonderheit der Erfindung sind die Speichervorrichtungen 14 der
Transponderchips 10 gleichzeitig in Lektüre und in
Schrift zugänglich
und die Lesevorrichtung 31 ist ebenfalls dazu entworfen,
um die in die Speichervorrichtungen 14 des Chips während der
Ablesung einzuschreibenden Informationen abzugeben.
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So
kann der Prozessor 21 das laufende Datum und die laufende
Stunde sowie die genannte Telefonnummer in einer Kontrolloptik während der
Ablesung an den Chip 10 senden, um die entsprechende Signalnachricht
zu übertragen.
Auf diese Weise kann eine andere Person, die mit den Kontrollen
beauftragt ist, mit einer Chip-Lesevorrichtung nachprüfen, dass eine
erste Signalnachricht übertragen
wurde.
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Das
soeben beschriebene Verfahren und die Vorrichtung können in
einer großen
Zahl von Anwendungen benutzt werden.
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Sie
können
zuerst von Personen benutzt werden, die mehrere Arbeitsstellen haben,
wie zum Beispiel die Assistenten am Wohnsitz, die von Sozialhilfe- Organismen angestellt
sind, zur Kontrolle ihrer Arbeitszeit. Bei dieser Anwendung verfügen die
Assistenten über
ein Mobiltelefon, das mit einem erfindungsgemäßen Chipkarten-Leser ausgestattet
ist, während
die Empfänger
einer solchen Assistenz über
einen Ausweis verfügen,
der in ein Transponderchip integriert ist, in welche ein Identifizierungscode
der Person gespeichert wird, wobei dieser Code der Überwachungszentrale
bekannt ist. Der Transponderchip kann ebenfalls fest an einem hierfür vorgesehenen
Ort auf jeder Arbeitsstelle installiert werden.
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Bei
dessen Ankunft bei und Abfahrt von einer Person löst der Assistent
die Ablesung über
sein Mobil-Telefon des Transponderchips der Person aus. Auf diese
Weise wird die Überwachungszentrale
in Echtzeit benachrichtigt, bei welchem Leistungsempfänger sich
jeder Assistent befindet, und kann die Arbeitszeit von jedem Assistenten
bestimmen. Diese Anordnung gestattet außerdem der Überwachungszentrale, nachzuprüfen, indem
telefonisch ein Leistungsempfänger
angerufen wird, ob sich gerade in diesem Augenblick ein Assistent
bei ihm befindet.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
und die Vorrichtung können
ebenfalls bei der Benutzung einer Flotte von Fahrzeugen angewandt
werden, indem in jedem Fahrzeug ein Transponderchip installiert
wird, das ein Identifizierungscode des Fahrzeugs speichert, wobei
jeder Benutzer über
ein erfindungsgemäßes Mobil-Telefon verfügt, um in
Echtzeit eine Überwachungszentrale
zu benachrichtigen, ob er ein Fahrzeug geliehen oder an einem bestimmten
Datum abgegeben hat. Es kann ebenfalls vorsehen werden, jedem Parkort
ein Transponderchip zuzuordnen, wobei dieser Mikrochip von einem
Benutzer gelesen werden muss, wenn er sein Fahrzeug abgibt, was
zur Ausgabe einer Signalnachricht führt, die ein Ortsidentifizikationscode
enthält,
damit die Überwachungszentrale
in Echtzeit den Parkort jedes Fahrzeugs der Flotte und das Datum
von dessen Rückgabe
kennt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
und die Vorrichtung können
noch zur Parkkontrolle und zur Zahlung der Parkzeit von Fahrzeugen
angewandt werden. Zu diesem Zweck muss jedes Fahrzeug oder jeder
Benutzer oder auch jeder Parkort von einem Identifikations-Transponderchip
ausgestattet sein, dessen Nummer jeder Verwaltungs- und Fakturationszentrale
bekannt ist. Am Anfang und am Ende des Parkens löst der Benutzer das Ablesen
des Transponderchips über
dessen Mobil-Telefon aus, wobei die Informationen vom erfindungsgemäßen Mobil-Telefon
an eine Verwaltungsstelle übertragen werden,
deren Telefonnummer vom Benutzer eingegeben wurde. Mit Hilfe der übertragenen
Informationen berechnet die Verwaltungszentrale die Parkdauer und
den entsprechenden zu bezahlenden Betrag, und adressiert die Rechnung
dieser Beträge
an die entsprechenden Benutzer.
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Es
können
dann Kontrollterminals vorsehen werden, womit es ermöglicht ist,
zu bestimmen, ob ein parkendes Fahrzeug (Auto oder Vergnügungsschiff)
gut der Verwaltungszentrale gemeldet wurde, wobei diese Terminals
mit Transponderchip-Lesevorrichtungen und eventuell mit Übertragungsmittel
ausgestattet sind, um die Verwaltungszentrale abzufragen. Wenn alternativ
den Chip über
Lesung und Schrift zugänglich
ist, kann der Chip das Datum, an welchem die letzte Ablesung durchgeführt wurde, und
die gewählte
Nummer der Verwaltungszentrale speichern.
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Falls
der Parkort von einem Transponderchip identifiziert wird, kann vorsehen
werden, dass der Benutzer vorher sein Mobil-Telefon, ein Identifizierungscode
seines Fahrzeugs, zum Beispiel das Kennzeichen von letzterem eingegeben
und registriert hat. In diesem Fall kann die Kontrolle nur durchgeführt werden,
indem sie die Verwaltungsmitte abfragt, ob ein parkendes Fahrzeug
vorher registriert wurde.
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Allgemein
können
das erfindungsgemäße Verfahren
und die Vorrichtung bei der Parkverwaltung von Fahrzeugen oder von
beweglichen Gegenständen
angewandt werden, wie z. B. Müllabfuhrwagen,
die Abonnenten durch Verleih zur Verfügung gestellt wurden.