-
Die
Erfindung betrifft Ausstattungen von Kraftfahrzeugen.
-
Sie
betrifft insbesondere eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage
für den
Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs.
-
Eine
solche Vorrichtung enthält
im wesentlichen einen Luftpulsator (bzw. ein Gebläse), der
mit Außenluft
beaufschlagt wird, die von außerhalb
des Fahrgastraums des Fahrzeugs entnommen wird, und/oder mit umgewälzter Luft,
die von innerhalb des Fahrgastraums entnommen wird. Dieser Luftstrom wird
dann durch zumindest einen Wärmetauscher geleitet,
um einen Luftstrom mit eingestellter Temperatur zu erzeugen, die über verschiedene
Luftauslässe
in den Fahrgastraum geleitet wird. Diese Luftauslässe enthalten
zumeist am Armaturenbrett positionierte Lüftungen, Düsen für die Enteisung bzw. gegen
Beschlagen der Windschutzscheibe, zum unteren Bereich des Fahrgastraums
in den Fußbereich der
Insassen gerichtete Düsen
und gegebenenfalls Düsen,
die im hinteren Bereich des Fahrgastraums positioniert sind.
-
Im
allgemeinen strömt
der zu verarbeitende Luftstrom nacheinander durch einen mit einem
herkömmlichen
Klimatisierungskreis verbundenen Verdampfer, dann durch einen oder
mehrere Heizkörper.
-
Zumeist
enthält
eine solche Heizungs-, Belüftungs-
und/oder Klimaanlage ein Gehäuse,
das dazu vorgesehen ist, in Mittelstellung, gewöhnlich unter das Armaturenbrett,
in den Motorraum oder in den Fahrgastraum positioniert zu werden.
Ausgehend von diesem Gehäuse
verlaufen verschiedene Leitungen, welche die Luftauslässe beaufschlagen.
-
Derartige
Anlagen sind mit dem wesentlichen Nachteil behaftet, dass sie einen
relativ großen Platzbedarf
haben und vornehmlich für
Fahrzeuge mit konventioneller Gestalt ausgelegt sind.
-
Derzeit
ist die Tendenz jedoch dahingehend, Fahrzeuge mit unterschiedlichen
Gestalten vorzusehen, insbesondere Fahrzeuge ohne Mittelkonsole.
-
Die
Erfindung hat insbesondere den Zweck, die vorgenannten Nachteile
auszuräumen.
-
Sie
zielt insbesondere darauf ab, eine Heizungs-, Belüftungs-
und/oder Klimaanlage für
den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs mit im wesentlichen linienförmigen Aufbau
zu schaffen, wie in der
EP 1013489 beschrieben
ist.
-
Die
Erfindung zielt auch darauf ab, eine derartige Anlage zu schaffen,
die bei Fahrzeugen ohne Mittelkonsole verwendet werden kann.
-
Auch
zielt sie darauf ab, eine derartige Anlage zu schaffen, die im wesentlichen
in das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs eingebaut werden kann.
-
Dazu
schlägt
die Erfindung eine Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage
für den
Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs vor, die ein Gehäuse mit insgesamt
länglicher
Form enthält,
das dazu geeignet ist, in den vorderen Bereich des Fahrgastraums eingebaut
zu werden, sowie eine Trennwand, die in dem Gehäuse angeordnet ist, um darin
eine erste Leitung und eine zweite Leitung zu definieren, die sich
zwischen den beiden Enden des Gehäuses erstrecken, eine Kaltlufterzeugungseinheit,
die dazu vorgesehen ist, einen Kaltluftstrom zu erzeugen und ihn
in die erste Leitung zu führen,
zumindest einen Heizkörper,
der an der Schnittstelle der ersten Leitung und der zweiten Leitung
positioniert und dazu vorgesehen ist, zumindest von einem Teil des
Kaltluftstroms durchströmt
zu werden und so einen Warmluftstrom in der zweiten Leitung zu erzeugen, Luftauslässe, die
in dem Gehäuse
an der Schnittstelle der ersten Leitung und der zweiten Leitung
ausgebildet sind, und Verteilerklappen, die den Luftauslässen zugeordnet
sind.
-
Somit
enthält
die erfindungsgemäße Anlage ein
Gehäuse
mit länglicher
Form, die eine eigene Gestalt hat, quer und horizontal in den vorderen
Bereich des Fahrgastraums positioniert werden kann und dabei vollständig oder
teilweise das Armaturenbrett einnimmt. Somit kann sie in ein Kraftfahrzeug
ohne Mittelkonsole eingebaut werden.
-
Das
Gehäuse
wird von einer Trennwand in zwei aneinandergrenzende Leitungen unterteilt, nämlich in
eine erste Leitung, die dazu bestimmt ist, mit Kaltluft beaufschlagt
zu werden, und in eine zweite Leitung, die dazu bestimmt ist, mit
Warmluft beaufschlagt zu werden, wobei diese Warmluft durch Erwärmung eines
aus der ersten Leitung entnommenen Teils des Kaltluftstroms über zumindest
einen Heizkörper
erhalten wird.
-
Es
sind Luftauslässe
direkt in das Gehäuse eingebracht,
die jeweils von Verteilerklappen gesteuert werden, um die Luftdurchsatzmenge
bei jedem Auslass einzustellen.
-
Es
ergibt sich eine platzsparende Anlage linienförmiger Gestalt, die in ein
Fahrzeug ohne Mittelkonsole eingebaut werden kann und in unterschiedlichen
Versionen je nach auszustattendem Fahrzeugtyp ausgeführt sein
kann.
-
Bei
einer vereinfachten Ausführungsform enthält die Anlage
einen einzigen Heizkörper,
der an einem Ende des Gehäuses
oder auch in Mittelstellung in dem Gehäuse positioniert ist. In diesem
Fall ist es vorteilhaft, ferner zumindest eine Ausgleichsklappe
vorzusehen, die in der ersten Leitung und in der Nähe des Heizkörpers positioniert
ist, um den Ausgleich zwischen dem Kaltluftstrom und dem Warmluftstrom
zu verbessern.
-
Bei
einer weiterentwickelten Ausführungsform
enthält
die Anlage zwei Heizkörper,
die an den beiden Enden des Gehäuses
oder auch in Mittelstellung in dem Gehäuse positioniert sind.
-
Es
können
unterschiedliche Heizkörperarten bei
der erfindungsgemäßen Anlage
Anwendung finden.
-
In
einem ersten Fall ist der Heizkörper
dazu vorgesehen, einen Warmluftstrom mit nicht einstellbarer Temperatur
zu erzeugen, wobei zumindest eine Mischklappe vor den Luftauslässen an
der Schnittstelle zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung
positioniert ist, um das Verhältnis
zwischen Kaltluftstrom und Warmluftstrom einzustellen und einen
Luftstrom mit eingestellter Temperatur an den verschiedenen Auslässen zu
erzeugen.
-
In
diesem Fall kann zumindest eine der Mischklappen in das Gehäuse oder
aber in ein Luftausgabemodul eingebaut sein, das außen an das Gehäuse angesetzt
ist und in das eine Verteilerklappe eingebaut ist.
-
Im
ersten Fall ist der Heizkörper
vorteilhaft ein Wärmetauscher,
durch den ein warmes Medium fließt, insbesondere die Kühlflüssigkeit
für den
Kraftfahrzeugmotor.
-
Im
zweiten Fall ist der Heizköper
dazu vorgesehen, einen Warmluftstrom mit einstellbarer Temperatur
zu erzeugen.
-
Dabei
besteht der Heizköper
vorteilhaft aus einem Wärmetauscher,
durch den ein warmes Medium in einstellbarer Durchflussmenge, insbesondere die
Kühlflüssigkeit
für den
Fahrzeugmotor fließt.
-
Bei
allen Fällen
kann ein zusätzlicher
Heizkörper,
der Widerstände
mit positivem Temperaturkoeffizienten enthält, in der Nähe des Heizköpers positioniert
sein.
-
Dadurch
ist es möglich,
zusätzliche
Wärme bzw.
den Großteil
an Wärmeenergie
zu erlangen, wenn der Heizkörper
selbst nicht in der Lage sein sollte, einen Luftstrom mit ausreichender
Temperatur zu erzeugen, insbesondere während der Startphase des Motors.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Trennwand horizontal angeordnet ist, jedoch
kann sie auch schräg
angeordnet sein. In beiden Fällen
ist die erste Leitung dann eine untere Leitung, während die
zweite Leitung eine obere Leitung ist.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die Trennwand senkrecht angeordnet, wobei von der ersten Leitung
und der zweiten Leitung die eine rechts und die andere links angeordnet
ist, d. h. auf der rechten Seite und auf der linken Seite des Gehäuses.
-
Die
Kaltlufterzeugungseinheit der erfindungsgemäßen Anlage enthält vorteilhaft
einen Luftpulsator, der dazu vorgesehen ist, einen Luftstrom durch
einen Verdampfer zu leiten, um einen Kaltluftstrom zu erzeugen,
wobei die Kaltlufterzeugungseinheit mit einem Lufteinlass verbunden
ist, der in die erste Leitung des Gehäuses mündet.
-
Erfindungsgemäß sind die
Luftauslässe
vorteilhaft dazu ausgebildet, Armaturenbrettlüftungen, Düsen für die Enteisung bzw. gegen
Beschlagen der Windschutzscheibe und untere Düsen, die in den unteren Bereich
des Fahrgastraums münden,
zu beaufschlagen.
-
Das
Gehäuse
ist vorteilhaft aus zwei Halbschalen gebildet, die unter Einschluss
der Trennwand aneinandergefügt
sind. Die beiden Halbschalen bestehend jeweils aus einem Material,
das aus der Gruppe der Polymere, Verbundstoffe und Metalle ausgewählt ist.
-
Gemäß einer
weiteren Besonderheit der Erfindung ist das Gehäuse dazu vorgesehen, in das
Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs eingebaut zu werden.
-
Bei
der nachfolgenden Beschreibung, die sich nur beispielhaft versteht,
sei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, worin zeigt:
-
1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Heizungs-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage
für den
Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung mit zwei Heizkörpern,
-
2 eine
schematische Ansicht im Längsschnitt
durch die Anlage aus 1, welche die Zirkulation der
Luftströme
darstellt,
-
3 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Gehäuseendabschnitts der Anlage
aus 1 und 2,
-
4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Analage nach einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung mit nur einem Heizkörper,
-
5 eine
schematische Schnittansicht der Vorrichtung aus 4,
welche die Zirkulation der Luftströme darstellt,
-
6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Lüftungsmoduls,
-
7 eine
Schnittansicht eines Gehäuses einer
erfindungsgemäßen Anlage,
-
8 eine
Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einem
Heizkörper,
die nicht integrierte Mischklappen enthält, und
-
9 eine
Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Anlage mit nur einem Heizkörper, die integrierte
Mischklappen enthält.
-
Die
Heizungs-, Belüftungs-
und/oder Klimaanlage für
den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, wie sie in 1 dargestellt
ist, enthält
ein Gehäuse 10 länglicher
Form, das dazu geeignet ist, quer und horizontal in den vorderen
Bereich des Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs eingebaut zu werden. Dieses
Gehäuse
ist im Ausführungsbeispiel
aus zwei Halbschalen gebildet, nämlich
einer unteren Halbschale 10A und einer oberen Halbschale 10B.
Die untere Halbschale 10A enthält im wesentlichen eine untere
Wand 12, eine vordere Wand 14 und zwei Seitenwände 16.
Die Halbschale 10B enthält
im wesentlichen eine obere Wand 18 und eine hintere Wand 20.
-
Wenn
die beiden Halbschalen 10A und 10B zusammengefügt sind,
definieren sie ein Gehäuse
in Form eines länglichen
Quaders, der sich in horizontaler Richtung und quer zum Fahrzeug
erstreckt. Dieses Gehäuse
kann in dem gesamten Armaturenbrett (nicht dargestellt) des Fahrzeugs
oder in einem Teil davon aufgenommen werden. Die vordere Wand 14 ist
dann zum vorderen Bereich des Fahrzeugs gerichtet, d. h. zum Motorraum,
während
die hintere Wand 20 in den hinteren Bereich des Fahrzeugs,
d. h. zum Fahrgastraum gerichtet ist.
-
Zwischen
den Halbschalen 10A und 10B wird bei der Montage
eine Trennwand 22 angeordnet, die zwei übereinanderliegende Leitungen
definiert, die sich beide über
die gesamte Länge
des Gehäuses
erstrecken. Diese Leitungen enthalten eine erste Leitung 24 (bzw.
untere Leitung) und eine zweite Leitung 26 (bzw. obere
Leitung), die besser in 2 ersichtlich sind.
-
7 zeigt
auch, wie das Gehäuse 10 über die
gesamte Länge
durch die Trennwand 22 aufgeteilt ist, um die vorgenannten
Leitungen 24 und 26 zu bilden.
-
Die
untere Leitung 24 wird über
eine Kaltlufterzeugungseinheit, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 28 (1)
bezeichnet ist, mit Kaltluft beaufschlagt. Diese Einheit enthält einen
Luftpulsator 30, auch Gebläse genannt, der mit Außenluft
beaufschlagt wird, die von außerhalb
des Fahrgastraums entnommen wird, und/oder mit umgewälzter Luft,
die von innerhalb des Fahrgastraums entnommen wird. Dieser Luftstrom
wird durch einen Verdampfer 32 geleitet, der mit einem
gewöhnlichen
Klimatisierungskreis (nicht dargestellt) verbunden ist. Dadurch
ist es möglich,
einen Kaltluftstrom bzw. gekühlten
Luftstrom zu erzeugen, der in einem Behälter 34 länglicher
Form aufgenommen wird, welcher entlang der vorderen Wand 14 der
Halbschale 10A positioniert ist. Der Kaltluftstrom tritt
in das Gehäuse 10 der
Anlage durch eine in der Wand 14 ausgebildete Öffnung 36 ein,
um in die untere Leitung 24 zu gelangen, wie mit Pfeil
F1 dargestellt ist.
-
Die
Trennwand 22 enthält
im wesentlichen eine Wandung 38, die im Ausführungsbeispiel
horizontal verläuft
und an ihren beiden Enden unterbrochen ist, um zwei Aufnahmen bzw. Öffnungen
zu definieren, welche die beiden jeweiligen Heizkörper 40 aufnehmen,
die beide leicht schräg
zur Horizontalen angeordnet sind. Diese Heizkörper haben die Aufgabe, zumindest
einen aus der unteren Leitung 24 entnommenen Teil des Luftstroms
zu erwärmen,
um einen Warmluftstrom zu erzeugen, der in die obere Leitung 26 geleitet
wird. Diese beiden Heizkörper
werden durch Längsschlitze 41 eingeführt, die
in der Wand 14 der Halbschale 10A ausgebildet
sind.
-
Diese
Heizkörper
können
von unterschiedlicher Art sein.
-
In
einem ersten Fall ist der Heizkörper
dazu vorgesehen, einen Warmluftstrom mit nicht einstellbarer Temperatur
zu erzeugen. Das typische Beispiel hierfür ist ein Wärmetauscher, der stets von
einem warmen Medium, gewöhnlich
von der Kühlflüssigkeit für den Motor,
durchströmt
wird. Dabei wird die Temperatur des in den Fahrgastraum geleiteten
Luftstroms dadurch eingestellt, dass in veränderlichen Anteilen ein Kaltluftstrom,
der nicht durch den Heizkörper
geströmt
ist, und ein Warmluftstrom, der durch den Heizkörper geströmt ist, vermischt werden. Dabei
ist es erforderlich, jeweils eine sogenannte "Mischklappe" vorzusehen, um diese Temperatur anzupassen,
wie nachfolgend ersichtlich wird.
-
In
einem zweiten Fall ist der Heizkörper
dazu vorgesehen, einen Warmluftstrom mit einstellbarer Temperatur
zu erzeugen. Ein typisches Beispiel hierfür ist ein Wärmetauscher, der von einem
warmen Medium mit einstellbarer Durchsatzmenge, insbesondere von
der Kühlflüssigkeit
für den
Fahrzeugmotor durchströmt
wird. In diesem Fall ist ein Einstellventil vorgesehen, mit dem
die Durchsatzmenge des warmen Mediums abgestimmt werden kann, welches den
Heizkörper
durchströmt,
wodurch direkt die Temperatur des Warmluftstroms eingestellt werden
kann, ohne dabei eine Mischklappe zu erfordern.
-
Wie
aus 1 ersichtlich ist, enthält die hintere Wand 20 der
Halbschale 10B zwei Öffnungen 42,
welche Luftauslässe
bilden, die rechts bzw. links positioniert sind, um das Ausgeben
eines Luftstroms mit eingestellter Temperatur innerhalb des Fahrgastraums
zu gestatten. Zwischen den beiden Öffnungen definieren die hintere
Wand 20 und die obere Wand 18 einen eingezogenen
Abschnitt 44, der beispielsweise als Aufnahme für ein Bedienfeld
(nicht dargestellt) dienen kann.
-
Die
Zirkulation der Luftströme
innerhalb des Gehäuses 10 erfolgt
in verschiedenen Schichten, die schematisch in 1 und 2 dargestellt
sind. Der Kaltluftstrom (Pfeil F1), der durch die untere Leitung 24 dringt,
teilt sich auf jeder Seite (rechte Seite und linke Seite) in zwei
Ströme
bzw. Schichten auf, nämlich
in einen Kaltluftstrom (wie mit den Pfeilen F2 dargestellt ist),
der direkt die unteren Bereiche der Öffnungen 42 erreicht,
und in einen Warmluftstrom (wie mit den Pfeilen F3 dargestellt ist),
welcher die beiden Heizkörper 40 durchströmt, um den
oberen Bereich der Öffnungen 42 zu
erreichen. Somit wird jede Öffnung 42 im
unteren Bereich mit einem Kaltluftstrom F2 und im oberen Bereich
mit einem Warmluftstrom F3 beaufschlagt.
-
Wie
in 7 ersichtlich ist, erstreckt sich die Trennwand 22 und
insbesondere die Wandung 38 von der vorderen Gehäusewand 14 ausgehend
und besitzt eine Abkantung 46, die im Abstand von der hinteren
Gehäusewand 20 vorgesehen
ist. An der Schnittstelle der unteren Leitung 24 und der
oberen Leitung 26 ist vor jeder Öffnung 42 eine Mischklappe 48 angeordnet.
Bei dem in 7 dargestellten Beispiel ist
die Mischklappe 48 eine Klappe vom Typ Trommel, die um
eine horizontale Achse 50 verschwenkbar gelagert ist und
eine zylindrische Wand 52 enthält. Es ist verständlich,
dass jede Klappe 48 unabhängig von der anderen Klappe
in eine gewünschte
Stellung gebracht werden kann, um die Temperatur des Luftstroms
einzustellen, der sich aus der Mischung des Kaltluftstroms (Pfeil
F2) und des Warmluftstroms (Pfeil F3) ergibt. Jede Klappe 48 kann
eine Stellung "warm
max." einnehmen,
in welcher die Wand 52 den Auslass der unteren Leitung 24 verschließt, sowie
eine Stellung "kalt
max.", in welcher
die Wand 52 den Auslass der oberen Leitung 26 verschließt.
-
In 7 ist
die Klappe 48 in einer Zwischenstellung zwischen den beiden
vorgenannten Endstellungen dargestellt, so dass die einen Luftauslass
bildende Öffnung 42 mit
dem Kaltluftstrom und dem Warmluftstrom gemeinsam beaufschlagt wird,
um einen Luftstrom F4 mit abgestimmter Temperatur zu erzeugen. Dieser
Luftstrom F4 durchströmt
ein Luftausgabemodul 54, das eine Verteilerklappe 56 enthält, mit
welcher der Durchsatz und/oder die Ausrichtung des Luftstroms F4
eingestellt werden kann.
-
In
dem in 1, 2 und 7 dargestellten
Beispiel sind die Mischklappen 48 in dem Gehäuse integriert.
Alternativ wäre
es möglich,
diese Klappen in die beiden jeweiligen Ausgabemodule 54 zu integrieren.
-
Bei
der vorangehend erwähnten
Ausführungsform
sind die Klappen 48 in die Trennwand integriert, wobei
letztere auch Luftführungen
(nicht dargestellt) enthalten kann, mit denen der lufttechnische Betrieb
der Anlage optimiert werden kann.
-
Bei
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ermöglicht jeder
Heizkörper
nicht selbst die Temperatur des Warmluftstroms einzustellen, sondern
die gewünschte
Temperatur wird dadurch erhalten, dass in einstellbaren Anteilen
ein Kaltluftstrom und ein Warmluftstrom über die Mischklappen vermischt
werden.
-
Alternativ
ist es möglich,
einen Wärmetauscher
zu verwenden, der von einem warmen Medium mit einstellbarer Durchsatzmenge
durchströmt
wird, wobei die vorangehend erwähnten
Mischklappen weggelassen werden.
-
Im
Falle, dass die Mischklappen Anwendung finden, wird vorteilhaft
pro Luftauslass eine Mischklappe verwendet. Wie vorangehend erwähnt wurde, können diese
Mischklappen entweder im Gehäuse der
Anlage oder in Ausgabemodulen integriert sein, die auch Verteilerklappen
enthalten, um die verschiedenen Luftauslässe anzusteuern.
-
Die
vorangehend genannten Luftauslässe enthalten
im wesentlichen Armaturenbrettlüftungen, d.
h. Lüftungen,
die über
die Öffnungen 42 beaufschlagt
werden, die in der hinteren Wand 20 ausgeführt sind.
Es können
auch Leitungen vorgesehen sein, die jeweils einen Luftstrom zu einer
Düse führen, die
an geeigneter Stelle im Fahrgastraum positioniert ist.
-
Diese
Düsen können insbesondere
Düsen für die Enteisung
bzw. gegen Beschlagen der Windschutzscheibe sowie Düsen enthalten,
die in den unteren Bereich des Fahrgastraums und nach vorne münden, um
Luft zu den Füßen der
Insassen zu leiten.
-
Es
kann auch die Beaufschlagung von weiteren Auslässen vorgesehen sein, um einen
Luftstrom mit einstellbarer Temperatur zu einer oder mehreren Zonen
im hinteren Bereich des Fahrgastraums zu leiten.
-
In
sämtlichen
Fällen
müssen
die Mischklappen in einem Schnittstellenbereich zwischen der Kaltluft
fördernden
unteren Leitung 24 und der Warmluft fördernden oberen Leitung 26 vorgesehen
sein. Diese Mischklappen gestatten proportional zu ihrer Winkelstellung
einen proportionalen Auslass des Warm- und Kaltluftstroms, die sich
unmittelbar danach vermischen, so dass eine gleichmäßige Temperatur
geschaffen wird, die der eingestellten Solltemperatur entspricht.
-
Bei
dem Beispiel aus 1 sind die beiden Heizkörper 40 am
linken bzw. rechten Ende der Anlage eingebaut. Diese Heizkörper können jeweils
mit einem zusätzlichen
Heizkörper
(nicht dargestellt) ergänzt
sein, beispielsweise vom Typ mit Widerständen mit positivem Temperaturkoeffizienten
(PTC-Widerstände).
Diese zusätzlichen
Widerstände
können eine
Zusatzheizung bereitstellen, insbesondere während der Startphase des Fahrzeugmotors,
wenn die Heizkörper 40 noch
nicht ihre optimale Temperatur erreicht haben.
-
Die
Anlage aus 1 kann ferner zumindest eine
Ausgleichsklappe 58 (3) enthalten,
die in der unteren Leitung 24 und in der Nähe eines
Heizkörpers 40,
hier auf der rechten Seite, positioniert ist. Die Ausgleichsklappe 58 ist
um eine horizontale Achse 60 schwenkbar und innerhalb einer
Abdeckung 62 gelagert, die in der Wandung 38 der
Trennwand 22 ausgebildet ist. Deren Funktion besteht darin,
den Ausgleich zwischen Kaltluftstrom und Warmluftstrom zu verbessern.
Die Verwendung einer solchen Ausgleichsklappe eignet sich im wesentlichen
für eine Ausführungsform,
bei der nur ein Heizkörper
Anwendung findet.
-
Eine
solche Ausführungsform
ist in genauer Weise in 4 dargestellt. Die Anlage aus 4 ist ähnlich wie
die aus 1 aufgebaut, wobei gleiche Teile
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der wesentliche
Unterschied liegt darin, dass die Anlage nur einen Heizkörper 40 enthält, der
hier auf der rechten Seite des Gehäuses positioniert ist.
-
Ferner
ist die hintere Wand 20 der Halbschale 10B anderes
ausgebildet. Sie enthält
hier drei Öffnungen
bzw. Luftauslässe 64,
die auf der linken Seite positioniert sind, und eine Öffnung 66 auf
der rechten Seite. Ebenso wie bei der Ausführungsform aus 1 sind
jede der Öffnungen 64 und
die Öffnung 66 an
der Schnittstelle der unteren Leitung 24 und der oberen
Leitung 26 positioniert und werden mit einem Kaltluftstrom
F2 und einem Warmluftstrom F3 beaufschlagt. Auch hier sind Mischklappen
vorgesehen, um jeweils die Temperatur des Luftstroms durch jeden
der Luftauslässe
anzupassen.
-
Die
Zirkulation der Luftströme
ist auch in 5 dargestellt. Darin wird zwischen
einer dem Kaltluftstrom F2 entsprechenden Schicht und einer weiteren,
dem Warmluftstrom F3 entsprechenden Schicht unterschieden.
-
Nachfolgend
sei auf 6 Bezug genommen, die ein Luftausgabemodul 68 zeigt,
das dazu bestimmt ist, außen
an das Gehäuse 10 angebaut
zu werden und das anders als das Luftausgabemodul 54 aus 7 ausgebildet
ist.
-
Das
Modul 68 enthält
ein Gehäuse 70 mit insgesamt
zylindrischer Form, das mit einer Öffnung bzw. einem Luftauslass
kommuniziert, die bzw. der in der hinteren Wand 20 des
Gehäuses 10 ausgebildet ist.
Das Modul 68 enthält
zumindest eine Mischklappe 72, die analog zur Mischklappe 48 aus 7 ausgebildet
ist, mit dem Unterschied, dass die Mischklappe 72 hier
im Modul 68 integriert ist. Dieses Modul enthält ferner
eine Verteilerklappe 74, die hier in Form einer Flügelklappe
ausgeführt
ist. Das Modul 68 enthält
ferner ein oder mehrere Gitter 76, um die Luft mit eingestellter
Temperatur in den Fahrgastraum auszugeben.
-
Die
Anlage aus 8 stellt eine Variante zu der
aus 4 dar, in welcher die Mischklappen nicht in das
Gehäuse
integriert sind.
-
Diese
sind nämlich
in zwei Verteilungsmodule integriert, nämlich in einem Verteilungsmodul 78, das
auf der linken Seite positioniert ist, und in einem Verteilungsmodul 80,
das auf der rechten Seite positioniert ist. Das Modul 78 enthält drei
Mischklappen 82, die den drei jeweiligen Öffnen 64 aus 4 entsprechen,
sowie eine Mischklappe 84, die der Öffnung 66 aus 4 entspricht.
Anzumerken ist, dass die Anlage aus 8 ferner
ein Heckausgabemodul 86 enthält, das dazu geeignet ist,
mit einer Öffnung 88 verbunden
zu werden, die in der unteren Wand 12 des Gehäuses 10 ausgebildet
ist. Dieses Modul 86 ist dazu bestimmt, einen Luftstrom
mit angepasster Temperatur in den Heckbereich des Fahrgastraums zu
leiten.
-
Die
Anlage aus 9 stellt eine Variante zu der
aus 8 dar. Der wesentliche Unterschied liegt darin,
dass die Mischklappen hier in das Gehäuse und insbesondere in die
Trennwand 22 integriert sind. Es wird zwischen drei Klappen 82 und
der von der Trennwand getragenen Klappe 84 unterschieden.
-
Dagegen
enthalten die Luftausgabemodule 78 und 80 nur
Verteilerklappen (in 9 nicht dargestellt).
-
Die
beiden Halbschalen 10A und 10B sind vorteilhaft
aus einem Material hergestellt, das aus der Gruppe der Polymere,
Verbundstoffe und Metalle ausgewählt
ist. Die erfindungsgemäße Anlage
kann zahlreiche Ausführungsvarianten
aufweisen. Sie kann leicht zumindest teilweise in das Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeugs eingebaut werden.
-
Bei
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
wurde die Trennwand 22 als horizontal liegend dargestellt.
Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, sie schräg oder auch
senkrecht anzuordnen, vorausgesetzt, dass eine erste Leitung und
eine zweite Leitung definiert werden, wie sie vorangehend beschrieben
wurden.
-
Ebenso
ist bzw. sind der bzw. die Heizkörper nicht
unbedingt am Ende des Gehäuses
angeordnet, sondern können
alternativ auch in Mittelstellung bzw. im wesentlichen in Mittelstellung
liegen, vorausgesetzt, dass sie von dem zu erwärmenden Luftstrom durchströmt werden.