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Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und/oder
Klimaanlage für
Kraftfahrzeuge.
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Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung vom
Typ mit einem Pulsator, einem Verdampfer, einem Heizstrahler und
Luftverteilmitteln, die in einem Raum innerhalb des Armaturenbretts
des Kraftfahrzeugs untergebracht sind, wobei der Verdampfer in im
wesentlichen senkrechter Stellung so angeordnet ist, dass er von
einem im wesentlichen waagrechten Luftstrom durchflossen wird, und
wobei der Verdampfer unmittelbar zwischen dem Pulsator und dem Heizstrahler
so angeordnet ist, dass Druckverluste begrenzt werden.
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Eine Heizungs- und/oder Klimaanlage
dieser An ist aus der EP-A-0 713 798 bekannt.
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Bei einer Vorrichtung dieser An wird
der Pulsator gewöhnlich
selektiv entweder mit außerhalb des
Fahrzeugfahrgastraums entnommener Außenluft oder mit innerhalb
des Fahrgastraums entnommener, umgewälzter Luft gespeist. Der Pulsator
leitet den Luftstrom durch einen mit einem herkömmlichen Klimatisierungskreis
verbundenen Verdampfer und gegebenenfalls durch einen Heizstrahler,
der gewöhnlich
von einem heißen
Fluid, nämlich
der Kühlflüssigkeit
des Fahrzeugmotors durchflossen wird. Der so abgekühlte und/oder
erhitzte Luftstrom wird über
Verteilmittel zwischen verschiedenen Düsen verteilt, die in den Fahrgastraum
münden.
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Eine derartige Vorrichtung enthält im allgemeinen
einen Luftfilter, der in der Wegstrecke des Luftstroms angeordnet
ist, um mit diesem mitgeführte Unreinheiten
zurückzuhalten.
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Kürzlich
wurde vorgeschlagen, die Bestandteile der Vorrichtung innerhalb
des Armaturenbretts in einem länglichen
Raum zusammenzufassen, der allgemein typischerweise quaderförmig ist.
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Diese Lösung hat den Vorteil, eine
Platzersparnis zu bringen und eine Standardisierung der Ausbildungen
zu ermöglichen.
Jedoch erfordert sie für
den Verdampfer eine waagrechte Stellung, die dessen korrekte Funktion
beeinträchtigt.
Ferner erfordert sie für
den Luftstrom einen langen Zirkulationsweg, wodurch Druck- und Wärmeverluste
entstehen.
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Die Vorrichtung gemäß der EP-A-0
713 798 ist im Armaturenbrett eines Fahrzeugs angeordnet. Sie enthält eine
erste Untereinheit, die nahe der Windschutzscheibe positioniert
ist, und eine zweite Untereinheit, die verschiedene Heizungs- und/oder Klimatisierungsteile
zusammenfasst.
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Sie hat den Vorteil einer im wesentlichen senkrechten
Stellung des Verdampfers, ist jedoch mit dem Nachteil behaftet,
dass sie größer baut
als die vorangehend erwähnte
Lösung.
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Ferner ist die Führung des Kaltluft- und Warmluftstroms
nicht optimiert.
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Die Erfindung zielt insbesondere
darauf ab, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
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Dazu schlägt sie eine Heizungs- und/oder Klimaanlage
vom einleitend definierten Typ vor, bei welcher der Heizstrahler
in einem Lufterwärmzweig untergebracht
ist, der mit einem Kaltluftzweig kommuniziert, wobei eine Mischklappe
vorgesehen ist, um die Verteilung eines Luftstroms zwischen den
beiden Zweigen zu gestatten, um einen auf eine eingestellte Temperatur
vermischten Luftstrom zu erzeugen.
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Somit wird der Luftstrom mit eingestellter Temperatur
durch Vermischen eines Kaltluftstroms mit einem Warmluftstrom erhalten.
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Wie bereits angegeben wurde, ist
der Verdampfer in einer im wesentlichen senkrechten Stellung angeordnet,
was bedeutet, dass dessen Breitseiten im wesentlichen senkrecht
verlaufen und der Luftstrom, der durch die eine Breitseite eintritt
und durch die andere Breitseite austritt, im wesentlichen waagrecht
verläuft.
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Mit dem Ausdruck "direkt angeordnet" soll zum Ausdruck gebracht werden,
dass der Verdampfer sich nahe dem Pulsator und dem Heizstrahler
befindet, wodurch die Weglänge
des Luftstroms minimiert und die Druckverluste sowie die Wärmeverluste begrenzt
werden können.
Dies verhindert jedoch nicht, dass eine Zusatzvorrichtung, insbesondere
ein Luftfilter zwischen dem Pulsator und dem Verdampfer oder zwischen
dem Verdampfer und dem Heizstrahler zwischengeschaltet wird.
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Ferner trägt eine derartige Anordnung
dazu bei, den Gesamtplatzbedarf der Vorrichtung zu reduzieren, indem
dieser eine kompakte Bauweise verliehen wird.
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Aus diesem Grund kann die erfindungsgemäße Heizungs-
und/oder Klimaanlage nur einen Teil des innerhalb des Armaturenbretts
verfügbaren Raums
einnehmen, wobei sie einen Freiraum freilässt, in dem weitere Ausstattungsteile
aufgenommen werden können.
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Der somit eingenommene Raum braucht
in der Höhe
und/oder Tiefe wenig Platz, wodurch er leicht in ein Armaturenbrett,
selbst bei einem Fahrzeug geringer Abmessungen, integriert werden
kann.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung sind die Luftverteilmittel geeignet, einen Luftstrom zwischen
einem Enteisungsauslass, einem mittleren Belüftungsauslass und einem Fußbereichsauslass
zu verteilen.
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Der Enteisungsauslass kann zumindest
eine Düse
zur Enteisung/Beschlagbefreiung der Windschutzscheibe versorgen,
während
der mittlere Belüftungsauslass
zumindest eine Düse
versorgen kann, die am Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen ist,
und der Fußbereichsauslass
kann zumindest eine Düse
und/oder Leitungen versorgen, die zum unteren Teil des Fahrgastraums
gerichtet sind.
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Bei einem Ausführungsbeispiel enthalten die Luftverteilmittel
eine Klappe, um den Enteisungsauslass zu steuern, sowie eine weitere
Klappe, um zugleich den mittleren Belüftungsauslass und den Fußbereichsauslass
zu steuern.
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Bei einem weiteren Beispiel enthalten
die Luftverteilmittel eine Klappe, um zugleich den Enteisungsauslass
und den Belüftungsauslass
zu steuern, sowie eine weitere Klappe, um den Fußbereichsauslass zu steuern.
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Es ist zu verstehen, dass die erfindungsgemäßen Luftverteilmittel
somit zwischen dem Heizstrahler und einer Stirnseite des Armaturenbretts
angeordnet sein können,
was dazu beiträgt,
den Platzbedarf zu reduzieren.
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Der Verdampfer der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann auf verschiedene Art und Weise gerichtet sein, solange seine
Breitseiten im wesentlichen senkrecht verlaufen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel hat der Verdampfer
somit im wesentlichen senkrecht verlaufende und sich parallel zur
Mittelachse des Fahrzeugs erstreckende Breitseiten.
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Bei einem weiteren Beispiel hat der
Verdampfer im wesentlichen senkrecht verlaufende und sich geneigt
zur Mittelachse des Fahrzeugs erstreckende Breitseiten.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal der Erfindung hat der Verdampfer senkrecht verlaufende,
im wesentlichen rechteckförmige
Breitseiten, deren Verhältnis
der waagrechten Abmessung (Tiefe) zur senkrechten Abmessung (Höhe) größer oder
gleich 2 und vorzugsweise etwa 2 ist. Dies trägt dazu bei, den Platzbedarf
der Vorrichtung in der Höhe
zu vermindern und deren Eingliederung in einen "flachen Raum", der im wesentlichen waagrecht angeordnet
ist, zu gestatten.
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Alternativ hat der Verdampfer senkrecht
verlaufende, im wesentlichen rechteckförmige Breitseiten, deren Verhältnis der
waagrechten Abmessung (Tiefe) zur senkrechten Abmessung (Höhe) kleiner oder
gleich 2,5 und vorzugsweise etwa 0,5 ist. Dies trägt dazu
bei, den Platzbedarf der Vorrichtung in der Tiefe zu vermindern
und deren Eingliederung in einen "flachen Raum", der im wesentlichen senkrecht angeordnet
ist, zu gestatten.
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Die Ausrichtung des Heizstrahlers
ist nicht besonders kritisch. Somit kann dieser Heizstrahler zur
Waagrechten geneigt angeordnet sein.
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Er kann auch senkrecht angeordnet
sein und mit seinen Breitseiten entweder parallel zur Mittelachse
des Fahrzeugs oder senkrecht zur Mittelachse des Fahrzeugs verlaufen.
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Die Breitseiten des Heizstrahlers
können auch
senkrecht verlaufen und geneigt zur Mittelachse des Fahrzeugs sein.
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Obgleich der Verdampfer im Prinzip
vollständig
im Raum des Armaturenbretts untergebracht ist, ist es bei bestimmten
Anwendungen möglich,
dass ein Ende des Verdampfers in einer Vertiefung der Stirnwand
aufgenommen ist, die den Motorraum vom Fahrgastraum des Fahrzeugs
trennt.
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Ferner enthalt die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorteilhaft einen dem Heizstrahler vorgelagerten Luftfilter.
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Dieser Luftfilter kann dem Pulsator
vorgelagert oder zwischen dem Pulsator und dem Verdampfer oder auch
zwischen dem Verdampfer und dem Heizstrahler angeordnet sein.
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Vorzugsweise ist der Luftfilter in
im wesentlichen senkrechter Stellung angeordnet.
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Um dessen Auswechseln zu erleichtern,
ist der Luftfilter vorteilhaft von einer Verschlussklappe aus zugänglich,
die sich an einer Unterseite des Armaturenbretts befindet. Diese
Verschlussklappe ist vorteilhaft durch Formung mit der Unterseite
des Armaturenbrettes hergestellt und mit dieser über ein Filmscharnier verbunden.
Somit erfolgt der Zugang zum Luftfilter direkt vom Fahrgastraum
aus.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthalten
die Luftverteilmittel zumindest eine Leitung, die sich innerhalb
des Armaturenbretts und quer zur Mittelachse des Fahrzeugs erstreckt,
um im Armaturenbrett untergebrachte Belüftungsdüsen zu versorgen.
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Somit kann eine Leitung vorgesehen
sein, über
welche die Enteisungs-/Beschlagbefreiungsdüsen versorgt
werden, sowie eine weitere Leitung, über welche die mittleren Belüftungsdüsen versorgt werden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung befindet sich die Vorrichtung an der Stirnwand, die den
Motorraum vom Fahrgastraum des Fahrzeugs trennt. Damit kann die
Vorrichtung an die Stirnwand angesetzt und die Platzersparnis erhöht werden.
Gegebenenfalls kann die Stirnwand eine Vertiefung aufweisen, die
ein Ende des Verdampfers aufnehmen kann.
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Die Erfindung sieht auch vor, dass
zumindest ein Teil der Anlage, insbesondere der Luftpulsator, sich über der
Lenksäule
des Fahrzeugs befindet.
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Bei der nachfolgenden, nur beispielhaften Beschreibung
sei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, worin zeigt:
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1 eine
Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 1,
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III aus 1,
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4 eine
nähere
und im Maßstab
vergrößerte Ansicht
entsprechend 2,
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie V-V aus 4,
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6 eine
Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus 6,
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus 6,
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9 eine
teilweise Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung,
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10 eine
Schnittansicht entlang der Linie X-X aus 9,
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11 eine
Schnittansicht entlang der Linie XI-XI aus 9,
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12 eine
Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung,
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13 eine
Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII aus 12,
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14 eine
teilweise Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung,
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15 eine
Schnittansicht entlang der Linie XV-XV aus 14,
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16 eine
Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI aus 14,
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17 eine
senkrechte Querschnittsansicht der Verteilmittel bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
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18 eine
zu 17 analoge Ansicht
bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
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19 eine
Draufsicht im waagrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung,
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20 eine
Schnittansicht in kleinerem Maßstab
entlang der Linie XX-XX aus 19,
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21 eine
Schnittansicht in kleinerem Maßstab
entlang der Linie XXI-XXI
aus 20, und
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22 eine
zu 2 analoge Ansicht
bei einer Ausführungsvariante
der Erfindung.
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Die in den 1 bis 3 dargestellte
Heizungs- und/oder Klimaanlage enthält ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 10,
das von einer waagrechten Oberseite 12 eingegrenzt wird,
die mit einem Belag 14 überzogen
sein kann, wel che die Verkleidung des Armaturenbretts bildet, sowie
von einer waagrechten Unterseite 16. Das Gehäuse 12 wird ferner
von einer senkrechten Vorderseite 18 eingegrenzt, die sich
auf der Seite des Motorraums M befindet, sowie von einer senkrechten
Hinterseite 20, die sich auf der Seite des Fahrgastraums
H befindet, sowie von einer senkrechten Seitenwand 22,
die sich auf der rechten Seite befindet, und von einer senkrechten
Seitenwand 24, die sich auf der linken Seite befindet.
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Bei der dargestellten Ausführung ist
die Vorderseite 18 geschlossen und befindet sich entlang der
Stirnwand T (1 und 2), welche den Motorraum
M vom Fahrgastraum H trennt, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung
an die Stirnwand T zu setzen und insbesondere eine Platzersparnis
zu erzielen.
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Bei einer Variante (nicht dargestellt),
ist die Seite 18 offen und das Gehäuse 10 durch die Stirnwand
T verschlossen, die somit dazu beiträgt, das Gehäuse einzugrenzen und die Leitungen
zu bilden, welche die Vorrichtung enthält.
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Das Gehäuse 10 hat eine Breite 1 (zwischen den
Seiten 22 und 24), die zwischen etwa 60 und 150 cm betragen kann,
eine Tiefe p (zwischen den Seiten 18 und 20) von zwischen etwa 20
und 50 cm, vorzugsweise zwischen 30 und 40 cm, und eine Höhe h (zwischen
den Seiten 12 und 16) beispielsweise von etwa 10 bis 30 cm, vorzugsweise
zwischen 15 und 20 im.
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In 1 ist
die Mittelachse YY (auch Mittelebene genannt) des Fahrzeugs dargestellt,
die der Längsachse
des Fahrzeugs entspricht, die durch die Mitte desselben geht.
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Das Gehäuse 10 enthält einen
Luftpulsator 26, der nahe der Seitenfläche 24, d. h. auf
der linken Seite des Fahrgastraums im Bereich des Fahrerstandes
angeordnet ist. Der Durchtritt der Lenksäule ist schematisch mit den
Buchstaben CD in 2 dargestellt.
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Der Pulsator 26 enthält einen
Elektromotor 28, der eine Welle 30 um eine waagrechte Achse
drehend antreibt, die sich parallel zur Mittelachse YY des Fahrzeugs
erstreckt. An der Welle 30 sind beiderseits des Motors 28 zwei
koaxiale Turbinen 32 festgekeilt.
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Jede der Turbinen kann axial mit
einem Luftstrom (Pfeil F1 aus 1)
aus einer Einlasskammer 34 beaufschlagt werden. Die Kammern 34 enthalten jeweils
einen Einlass 36, der mit Außenluft (von außerhalb
des Fahrgastraums H entnommen) beaufschlagt werden kann, und einen
Lufteinlass 36, der mit umgewälzter Luft (von innerhalb des
Fahrgastraums H entnommen) beaufschlagt werden kann. Eine trommelartige
Klappe 40 (2)
ist um eine Achse 42 schwenkbeweglich gelagert, um die
Einlässe 36 und 38 zu
steuern und den Pulsator 26 entweder mit Außenluft
oder mit Umwälzluft
zu versorgen.
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Die Turbinen 32 sind innerhalb
zweier Räume 44,
auch "Spiralgehäuse" genannt, untergebracht,
in denen der Luftstrom tangential beschleunigt wird. Diese Räume münden in
einen gemeinsamen Auslass 46, der den Auslass des Pulsators
bildet und es ermöglicht,
einen Luftstrom in einer im wesentlichen waagrechten Richtung F2
(1 und 2) zu leiten. Bei diesem Beispiel wird
der Luftstrom in einer parallel zu den Seiten 18 und 20 verlaufenden Richtung
geleitet, d. h. in einer senkrecht zur Mittelachse YY verlaufenden
Richtung. Der Strom F2 wird zwischen den Seitenwänden 48 und 50 (1) kanalisiert, die sich
nahe der Seiten 18 bzw. 20 des Gehäuses 10 erstrecken.
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Die Wände 48 und 50 grenzen
zusammen mit den Gehäuseseiten 12 und 16 eine
Leitung 52 mit rechteckförmigem Querschnitt ein.
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Innerhalb der Leitung 52 sind
ein Luftfilter 54 und ein Verdampfer 56 quer untergebracht.
Der Luftfilter 54 befindet sich unmittelbar am Auslass 46 des Pulsators
und ist in senkrechter Stellung so angeordnet, dass dessen Breitseiten
(Hauptseiten) senkrecht verlaufen und sich parallel zur Mittelachse
YY erstrecken.
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Der Verdampfer 56 befindet
sich unmittelbar nach dem Filter 54. Er besitzt zwei Breitseiten
(oder Hauptseiten), nämlich
eine Einlassseite 58 und eine Auslassseite 60.
Diese Seiten 58 und 60 verlaufen senkrecht und
sind parallel zur Mit telachse W. Daraus ergibt sich, dass der vom
Pulsator geförderte Luftstrom
F2 nacheinander den Luftfilter 54 und den Verdampfer 56 durchfließen kann,
um nacheinander gefiltert und abgekühlt zu werden.
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Die Breitseiten 58 und 60 des
Verdampfers haben eine im wesentlichen rechteckige Form und ein
Verhältnis
der waagrechten Abmessung (Tiefe) zur senkrechten Abmessung (Höhe), das
größer oder
gleich 2 und vorzugsweise etwa 2 ist. Dadurch ist es möglich, die
Leistung des Verdampfers zu optimieren und ihn dabei in einen flachen
Raun unterzubringen, der im wesentlichen in der Waagrechten angeordnet
ist und eine geringe Höhe
aufweist.
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Bei einer Variante (nicht dargestellt)
haben die Breitseiten 58 und 60 des Verdampfers
eine im wesentlichen rechteckige Form und ein Verhältnis der
waagrechten Abmessung (Tiefe) zur senkrechten Abmessung (Höhe), das
kleiner oder gleich 0,5 und vorzugsweise etwa 0,5 ist. Dadurch ist
es möglich, die
Leistung des Verdampfers zu optimieren und ihn dabei in einen flachen
Raun unterzubringen, der im wesentlichen in der Senkrechten angeordnet
ist und eine geringe Tiefe aufweist.
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Die Tiefe und die Höhe des Verdampfers
sind in Bezug auf die Tiefe und die Höhe des Gehäuses 10 zu betrachten.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Verdampfer 56 vollständig innerhalb des Querschnitts
des Gehäuses
untergebracht. Jedoch kann alternativ vorgesehen sein (siehe 9), dass ein Ende dieses
Verdampfers in einer Vertiefung der Stirnwand aufgenommen ist, um
die Kompaktheit der Vorrichtung weiter zu erhöhen.
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Der Verdampfer 56 ist mit
einem Verbinder 61 verbunden, der sich auf der Seite des
Matorraums M (1) befindet,
um dessen Verbindung mit einem herkömmlichen Klimatisierungskreis
(nicht dargestellt) zu ermöglichen.
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Nachdem der Luftstrom (Pfeil F3)
den Verdampfer 56 durchquert hat, tritt er in einen Seiteneinlass 62 eines
Montagegehäuses 64 ein,
das sich in einem Mittel bereich des Armaturenbretts beiderseits der
Mittelachse YY befindet. Wie besser in 4 ersichtlich ist, enthält das Montagegehäuse 64 insbesondere
eine Seitenwand 66, die senkrecht verläuft und parallel zur Mittelachse
YY ist und in welcher der vorgenannte Seiteneinlass 62 ausgeführt ist.
Das Montagegehäuse
enthält
ferner eine gegenüberliegende
Seitenwand 68, die sich auf der Seite der Seitenfläche 22 des
Gehäuses 10 befindet.
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Die Seitenwand 68 und die
Seitenfläche 22 lassen
zwischen sich einen Freiraum 70 (1 und 2)
frei, der Ausstattungsteile aufnehmen kann, wie beispielsweise ein
aufblasbares Sicherheitskissen, ein Handschuhfach, eine Ablage,
usw.
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Innerhalb des Montagegehäuses 64 ist
ein Heizstrahler 72 aufgenommen, der schräg zur Waagrechten
angeordnet ist. Dieser Heizstrahler 72 enthält zwei
Rohrstutzen 73 und 75 (2 und 4),
die den Eintritt und Austritt eines heißen Fluids gestatten, das typischerweise
die Kühlflüssigkeit
des Fahrzeugmotors ist.
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Wie aus 3 ersichtlich ist, dringt der Luftstrom
(Pfeil F4) in eine Einlasskammer 74 ein, die innerhalb
des Gehäuses 64 eingegrenzt
ist. Diese Kammer kommuniziert einerseits mit einem Lufterwärmzweig 76,
der in Form einer U-förmigen Pfanne ausgeführt ist,
in welcher der Strahler 72 untergebracht ist, und andererseits
mit einem Kaltluftübertragungszweig 78.
Diese beiden Zweige kommunizieren an ihrem Auslass mit einer Mischkammer 80.
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Eine ventilklappenartige Mischklappe 82 ist um
eine Achse 83 herum schwenkbeweglich gelagert, die sich waagrecht
und quer zur Mittelachse YY erstreckt. Die Mischklappe 82 ermöglicht es,
den Strom F4 zwischen den vorgenannten Zweigen 76 und 78 aufzuteilen,
um einen Luftstrom mit in der Mischkammer 80 eingestellter
Temperatur zu erhalten.
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Letztere kommuniziert mit einem Enteisungsauslass 84,
der zumindest eine Düse
zur Enteisung/Beschlagbefreiung der Windschutzscheibe versorgen
kann, mit einem mittleren Belüftungsauslass 86,
der zumindest eine Belüftungsdüse versorgen kann,
die am Armaturenbrett des Fahrzeugs vorgesehen ist, und mit einen
unteren Auslass 88 (Fußbereichsauslass),
der zumindest eine Düse
versorgen kann, die in den unteren Teil des Fahrgastraums ausmündet. Der
in der Mischkammer 80 erzeugte Luftstrom F5 mit eingestellter
Temperatur kann von den zwei Klappen enthaltenden Verteilmitteln
zwischen den Auslässen 84, 86 und 88 verteilt
werden.
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Diese Mittel enthalten eine trommelartige Klappe 90,
die um eine Achse 92 herum schwenkbeweglich gelagert ist, welche
sich waagrecht erstreckt und quer zur Achse YY verläuft. Die
Klappe 90 ermöglicht
es, den Strom F5 zwischen dem Enteisungsauslass 84 und
dem Belüftungsauslass 86 aufzuteilen.
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Die Verteilmittel enthalten ferner
eine ventilklappenartige Klappe 94, die um eine Achse 96
herum schwenkbeweglich gelagert ist, die parallel zur vorgenannten
Achse 92 verläuft.
Mit dieser Klappe 94 kann der Fußbereichsauslass 88 gesteuert
werden.
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Somit ermöglicht es das Montagegehäuse 64,
den Luftstrom umzulenken, gegebenenfalls durch den Strahler 72 zu
erwärmen
und zu verteilen, um ihn zwischen den Auslässen 84, 86 und 88 je
nach von den Fahrzeuginsassen gewünschtem, aerothermischen Komfort
zu verteilen.
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Der Enteisungsauslass 84 versorgt
eine Enteisungsleitung 96, während der Belüftungsauslass 86 eine
Belüftungsleitung 98 (1 und 3) versorgt. Diese Leitungen verlaufen
innerhalb des Armaturenbretts und quer zur Mittelachse YY des Fahrzeugs, um
die genannten Düsen
zu versorgen. Sie sind im Armaturenbrett nahe der Hinterseite 20 eingegliedert,
die sich auf der Seite des Fahrgastraums H befindet.
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Nachfolgend sei auf 4 und 5 Bezug
genommen. In 4 finden
sich die Teile aus 2 wieder.
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Das Gehäuse 10 wird von einer
waagrechten Traverse 100 getragen, die sich quer zur Mittelachse des
Fahrzeugs erstreckt und am Fahrgestell (nicht dargestellt) des letztgenannten
befestigt ist.
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Das Gehäuse 10 ist mit einer
Zugangsklappe 102 ausgestattet, durch die das Auswechseln
des Luftfilters 54 nach Abnutzung möglich ist. Diese Verschlussklappe 102 ist
durch Formung mit der Unterseite 16 vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt und mit der Seite 16 über ein Filmscharnier 104 verbunden,
das durch eine bereichsweise Verjüngung des Kunststoffmaterials
erhalten wird. Die Verschlussklappe 102 kann mit einem
geeigneten Mittel verriegelt werden, beispielsweise mit einer oder
mehreren Schrauben 106, die mit einer Erhebung 108 zusammenwirken,
welche durch Formung mit der Unterseite 16 des Gehäuses hergestellt
ist.
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Nachfolgend sei auf 5 Bezug genommen, die eine Ausführungsvariante
der Verteilklappen aus 3 zeigt.
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Die Verteilmittel enthalten nämlich eine
trommelartige Klappe 110, die um eine Achse 112 herum schwenkbeweglich
gelagert ist, die parallel zur Achse der Mischklappe 82 verläuft. Mit
der Klappe 110 können
der Enteisungsauslass 84 und eine Kammer 114 gesteuert
werden, die den Belüftungsauslass 86 und den
Fußbereichsheizauslass 88 steuert.
Diese beiden Auslasse werden über
eine fahnenartige Klappe 116 gesteuert, die um eine Achse 118 herum schwenkbeweglich
gelagert ist, welche parallel zur vorgenannten Achse 112 verläuft.
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Nachfolgend sei auf 6 bis 8 Bezug
genommen, um eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zu beschreiben. Diese Vorrichtung enthält auch
ein Gehäuse 10,
das analog zum vorangehend beschriebenen ausgeführt ist und von den Seiten
12, 16, 18, 20, 22 und 24 eingegrenzt wird.
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In diesem Gehäuse ist im dem Fahrerstand entsprechenden
Seitenbereich ein Pulsator 120 untergebracht, der einen
Elektromotor 122 enthält,
welcher eine Welle 124 drehend antreibt, an der nur eine Turbine 126 festgekeilt
ist. Die Drehachse der Welle 124 verläuft zur Senkrechten geneigt
und die Turbine 126 ist dem unteren Bereich zugewandt,
d. h. der Seite der Unterseite 16 des Gehäuses 10.
Die Turbine 126 dreht sich im Inneren eines Spiralgehäuses 128,
das mit einer Ein lasskammer 130 kommuniziert, die einen
Luftfilter 54 aufnimmt. Letzterer ist damit dem Pulsator 120 vorgelagert.
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Die Einlasskammer 130 kommuniziert
mit einem Außenlufteinlass 36 und
einem Umwälzlufteinlass 38.
Eine zur vorangehend beschriebenen Klappe analog ausgeführte trommelartige
Schwenkklappe 40 ist um eine Achse 42 herum drehend
gelagert, um den Pulsator mit Außenluft oder mit Umwälzluft (F1)
zu versorgen.
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Der Pulsator 120 besitzt
einen Luftauslass 132, durch den ein Luftstrom F2 in einer
im wesentlichen waagrechten Richtung zu einem Verdampfer 56 geleitet
werden kann, der zum vorangehend beschriebenen analog ausgeführt ist
und eine Einlassseite 58 und eine Auslassseite 60 aufweist.
Dieser Verdampfer ist mit einem Verbinder 61 verbunden, der
sich auf der Seite des Motorraums M befindet, um eine Verbindung
mit einem herkömmlichen
Klimatisierungskreis (nicht dargestellt) zu schaffen.
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Der Verdampfer 56 ist senkrecht
angeordnet, wobei dessen Seiten 58 und 60 senkrecht verlaufen, aber
bezüglich
der Mittelachse YY des Fahrzeugs geneigt sind.
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Der Verdampfer 56 ist in
einem Montagegehäuse 134 untergebracht,
das sich im wesentlichen im Mittelbereich des Armaturenbretts, d.
h. nahe der Mittelachse YY befindet.
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Das Gehäuse 134 kommuniziert über einen Seitenauslass 136 mit
einem weiteren Gehäuse 138, das
einen Heizstrahler 72 aufnimmt, der zum vorangehend beschriebenen
analog ausgeführt
ist. Der Heizstrahler 72 ist jedoch senkrecht angeordnet
und verläuft
mit seinen Breitseiten schräg
zur Mittelachse YY. Das Gehäuse 138 grenzt
innen einen U-förmigen Lufterwärmzweig 140 ein,
in welchem der Heizstrahler 72 untergebracht ist, sowie
einen Kaltluftübertragungszweig 142.
Diese beiden Zweige kommunizieren miteinander und münden in
eine Mischkammer 144, in der eine ventilklappenartige Mischklappe
146 um eine senkrechte Achse 148 herum schwenkbeweglich gelagert
ist.
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Die Mischkammer 144 kommuniziert
mit einer Verteilkammer 150, die mit einem Enteisungsauslass 84,
einem mittleren Belüftungsauslass 86 und
einem Fußbereichsauslass 88 verbunden
ist, die zu den vorangehend anhand von 1 bis 5 beschriebenen
analog ausgeführt
sind.
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Die Steuerung dieser drei Auslässe erfolgt über drei
Klappen. Eine um eine Achse 154 schwenkbeweglich gelagerte
trommelartige Klappe 152 steuert den Enteisungsauslass 84.
Eine um eine Achse 158 schwenkbeweglich gelagerte fahnenartige
Klappe 156 steuert den mittleren Belüftungsauslass 86 und
eine um eine Achse 162 schwenkbeweglich gelagerte fahnenartige
Klappe 160 steuert den Fußbereichsheizauslass 88 (8).
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Der Auslass 84 ist mit Düsen zur
Enteisung/Beschlagbefreiung der Windschutzscheibe verbunden. Der
Auslass 86 ist mit mittleren Belüftungsdüsen verbunden, die am Armaturenbrett
angeordnet sind. Der Auslass 88 ist mit zum unteren Teil
des Fahrgastraums gerichteten Düsen
verbunden.
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Nachfolgend sei auf 9 bis 11 Bezug
genommen, um eine dritte Ausführungsform
der Erfindung zu beschreiben.
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Diese Ausführungsform ist eng an die gemäß 1 bis 3 angelehnt. Es ist ein Gehäuse 10 vorgesehen,
das von Seiten 12, 16, 18, 20, 22 und 24 eingegrenzt wird. In diesem
Gehäuse
ist auf der Seite des Fahrerstandes ein Luftpulsator 26 untergebracht, der
analog zu dem aus 1 und 2 ausgeführt ist, d. h. er enthält einen
Elektromotor 28, der zwei Turbinen 32 über eine
gemeinsame Welle 30 antreibt, die waagrecht und parallel
zur Mittelachse YY des Fahrzeugs verläuft.
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Der Luftpulsator 26 enthält eine
Einlasskammer 34, die mit einem Außenlufteinlass 36 und
einem Umwälzlufteinlass 38 verbunden
ist, die über
eine um eine Achse 42 schwenkbeweglich gelagerte Trommelklappe 40 gesteuert
werden.
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Auch hier drehen sich die Turbinen
in zwei Spiralgehäusen 44,
die einen gemeinsamen Auslass 46 haben, in dem nacheinander
ein Luftfilter 54 und ein Verdampfer 56 untergebracht
sind, die beide senkrecht angeordnet sind und parallel zur Mittelachse
W des Fahrzeugs verlaufen. Der Filter 54 und der Verdampfer 56 erstrecken
sich zwischen zwei parallelen Wänden 48 und 50,
die eine Leitung 52 eingrenzen.
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Die Stirnwand T enthält eine
Vertiefung 53 (9),
die ein Ende des Verdampfers 56 aufnehmen kann, im vorliegenden
Beispiel dasjenige, das mit dem Verbinder 61 verbunden
ist.
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Die Leitung 52 kommuniziert
mit einem Montagegehäuse 64,
das zu dem aus 1 und 2 analog ausgeführt ist
und im Mittelbereich des Armaturenbretts eingegliedert ist. Im Gehäuse 64 ist
ein Heizstrahler 164 untergebracht, der im Gegensatz zum Heizstrahler 72 der
beiden vorangehenden Ausführungsformen
vom Typ "mit Wasserregelung" ist. Dieser Heizstrahler
enthält
nämlich
einen Einlassstutzen 166, an dem ein einstellbares Ventil 168 angebracht ist,
mit dem der Durchsatz der heißen
Flüssigkeit
(gewöhnlich
die Kühlflüssigkeit
des Fahrzeugmotors) angepasst werden kann, welche den Heizstrahler durchfließt.
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Der Heizstrahler kann von einem Luftstrom F3
durchflossen werden, der zu einer Verteilkammer 170 gelangt,
deren Temperatur durch Einstellung des Ventils 168 gemäß einer
an sich bekannten Technik angepasst wird.
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Die Verteilkammer 170 kommuniziert
mit einem Enteisungsauslass 84, einem mittleren Belüftungsauslass 86 und
mit einem Fußbereichsauslass 88,
die zu den vorangehend beschriebenen analog ausgeführt sind.
Die Auslässe 84 und 86 werden über eine
gemeinsame trommelartige Klappe 90 gesteuert, die um eine
Achse 92 schwenkbeweglich gelagert ist. Der Auslass 88 wird über eine
ventilklappenartige Klappe 94 gesteuert, die um eine Achse 95 schwenkbeweglich
gelagert ist. Der Auslass 84 kommuniziert mit einer Enteisungsleitung 96 und
der Auslass 86 mit einer Belüftungsleitung 98,
wobei diese beiden Leitungen sich innerhalb des Armaturenbretts erstrecken
und Enteisungs-/Beschlagbefeiungsdüsen und Belüftungsdüsen versorgen können.
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Nachfolgend sei auf 12 und 13 Bezug genommen,
um eine vierte Ausführungsform
der Erfindung zu beschreiben.
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Diese Ausführungsform liegt der anhand
von 9 bis 11 beschriebenen sehr nahe
und es sei auf die Beschreibung dieser Figuren Bezug genommen. Die
wesentlichen Unterschiede zu 9 bis 11 liegen in der Stellung
des Luftfilters 54 und des Heizstrahlers 164.
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Der Verdampfer 56 behält die vorangehend beschriebene
Position bei, d. h. er verläuft
senkrecht und ist parallel zur Mittelachse W des Fahrzeugs. Der bei
der vorangehenden Ausführungsform
zwischen dem Pulsator 26 und dem Verdampfer 56 vorgesehene
Filter 54 befindet sich nun zwischen dem Verdampfer 56 und
dem Heizstrahler 164. Der Filter nimmt praktisch die Stellung
des Heizstrahlers 164 aus 9 ein.
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Mit anderen Worten ist der Filter 54 senkrecht
angeordnet und verläuft
schräg
zur Mittelachse. Die Breitseiten des Filters 54 sind gegenüber einer senkrecht
zur Mittelachse YY verlaufenden Achse leicht geneigt. Der Heizstrahler 164 ist
auch vom Typ mit Wasserregelung. Er enthält einen Einlassstutzen 166,
an dem ein Durchsatzregelventil 168 angebracht ist. Der
Heizstrahler 164 ist mit seinen Breitseiten senkrecht angeordnet,
die sich senkrecht zur Mittelachse YY erstrecken. Daraus ergibt
sich, dass der Heizstraliler 164 von einem Luftstrom durchflossen
werden kann, der in einer zur Achse YY parallelen Richtung strömt, um direkt
in eine Verteilkammer 170 zu gelangen, die analog zu derjenigen
aus 9 bis 11 ausgeführt ist. Diese Kammer 170 kommuniziert
mit den Auslässen 84, 86 und 88,
die von zwei Klappen 90 und 94 (siehe 3 und 11) gesteuert werden.
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Nachfolgend sei auf 14 bis 16 Bezug
genommen, die eine fünfte
Ausführungsform
zeigen, welche auch eine Variante zu 9 bis 11 darstellt. Damit kann
auf die Beschreibung dieser Figuren Bezug genommen werden.
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Gegenüber der Ausführungsform
aus 9 bis 11 liegt der wesentliche
Unterschied in der Stellung des Heizstrahlers 164. Der
Filter 54 und der Verdampfer 56 behalten nämlich die
gleiche senkrechte Stellung bei und verlaufen mit ihren Breitseiten
parallel zur Mittelachse YY des Fahrzeugs. Der Heizstrahler 164 ist
auch vom Typ mit "Wasserregelung" und enthält einen
Einlassstutzen 166, an dem ein Einstellventil 168 angebracht
ist. Der Heizstrahler 164 ist nahe dem Verdampfer so angeordnet,
dass seine Breitseiten senkrecht verlaufen und parallel zur Mittelachse
YY sind. Folglich sind der Filter 54, der Verdampfer 56 und
der Heizstrahler 164 mit ihren jeweiligen, parallel zueinander
verlaufenden Breitseiten senkrecht angeordnet, wodurch die Kompaktheit
erhöht
werden kann. Daraus ergibt sich, dass das Montagegehäuse 64 weniger
Platzbedarf hat als bei 9 bis 11 bzw. bei 12 und 13,
wodurch somit auf der dem Fahrerstand gegenüberliegenden Seite ein größerer Freiraum 70 geschaffen
wird.
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Dies zeigt sich auch in einer Änderung
der geometrischen Form der Verteilkammer 170. Diese kommuniziert
mit einem Enteisungsauslass 84 und mit einem mittleren
Belüftungsauslass 86,
die zu den vorangehend beschriebenen analog ausgeführt sind.
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Der Fußbereichsauslass 88 ist
jedoch aufgespaltet (14 und 16), wodurch es beispielsweise möglich ist,
eine getrennte Einstellung für
die Fahrerseite bzw. Beifahrerseite vorzusehen, vorausgesetzt, dass
zwei unabhängige
Klappen 94 ( 15)
vorgesehen sind. Jede dieser Klappen ist um eine Achse 95 schwenkbeweglich
gelagert, die waagrecht und parallel zur Mittelachse YY verläuft.
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Folglich ermöglicht die Ausführungsform
aus 14 bis 16 einen besonders kompakten
Aufbau, der einen großen
Freiraum 70 für
ein Ausstattungsteil schafft.
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Nachfolgend sei auf 17 Bezug genommen, die eigentlich einen
Ausschnitt aus 3 zeigt. Es
sind auch der Enteisungsauslass 84, der mittlere Belüftungsauslass 86 und
der Fußbereichsauslass 88 sowie
die Trommelklappe 90 und die Ventilklappe 94 vorgesehen.
Der Belüftungsauslass
kommuniziert mit verschiedenen Lüftern
(nicht dargestellt), die sich am Armaturenbrett befinden. Soll eine
vollständige Schließung des
Belüftungsauslasses
gewährleistet werden,
müssen
Lüfter
vorgesehen werden, die jeweils eine spezielle Schließklappe
aufweisen.
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Bei der Ausführungsform aus 18 ist auch ein Aufbau vorgesehen, der
dem aus 5 sehr ähnlich ist.
Auch ist eine trommelartige Klappe 110 vorge sehen, die
um eine quer zur Mittelachse des Fahrzeugs verlaufende Achse 112 schwenkbeweglich
gelagert ist. Mit der Klappe 110 können der Enteisungsauslass 84 und
eine Kammer 114 gesteuert werden. Letztere versorgt den
mittleren Belüftungsauslass 86 und
den Fußbereichsauslass 88.
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Die Steuerung der Auslässe 86 und 88 erfolgt über eine
trommelartige Klappe 172, die um eine parallel zur Achse 112 verlaufende
Achse 174 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Klappe 172 ist mit
ihrer Aushöhlung
der Kammer 114 zugewandt. Sie hat im wesentlichen die gleiche
Aufgabe wie die Klappe 116 aus 5. Die Ausführungsform aus 18 ist jedoch deshalb besonders interessant, weil
die beiden Klappen 110 und 172 es ermöglichen, bei
jeder Ausführungsform
eine völlige
Schließung und
eine vollständige
Verteilung zu gewährleisten.
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Nachfolgend sei auf 19 bis 21 Bezug
genommen, um eine sechste Ausführungsform
der Erfindung zu beschreiben.
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Bei dieser Ausführungsform enthält die Vorrichtung
auch ein Gehäuse 10,
das analog zum vorangehend beschriebenen ausgeführt ist und sich entlag der
Stirnwand T befindet, die zwischen dem Fahrgastraum H und dem Motorraum
M angeordnet ist. Die Vorrichtung ist für ein Kraftfahrzeug mit linksseitigem
Fahrerstand bestimmt. Sie enthält
einen Luftpulsator 176, der bei diesem Beispiel auf der
rechten Seite des Fahrgastraums angeordnet ist. Der Pulsator 176 (19 und 21) enthält einen Elektromotor 178,
der eine Welle 180 drehend antreibt, an der eine Turbine 182 festgekeilt
ist. Die Drehachse der Welle 180 verläuft im wesentlichen senkrecht
und die Turbine 182 ist nach oben gerichtet. Die Turbine 182 dreht sich
im Inneren eines Gehäuses 184,
auch "Spiralgehäuse" genannt, das eine
Einlasskammer 186 eingrenzt, die sich im oberen Teil befindet
und der Turbine 182 gegenüberliegt. Diese Kammer 186 ist
in einem Lufteinlassgehäuse 188 eingegrenzt,
das mit einem Einlass 190 für Außenluft und mit einem Einlass 192 für Umwälzluft ausgestattet
ist. Diese beiden Einlässe
werden von einer trommelartigen Klappe 194 gesteuert, die
um eine im wesentlichen waagrechte Achse 196 schwenkbeweglich
gelagert ist.
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Das Spiralgehäuse 184 besitzt einen
Auslass 198 (19),
mit dem ein von der Turbine tangential beschleunigter Luftstrom
F2 in einer im wesentlichen waagrechten Richtung förderbar
ist. Der Auslass 198 der Turbine nimmt nacheinander einen Luftfilter 54 und
einen Verdampfer 56 auf. Der Luftfilter ist senkrecht angeordnet
und dessen Breitseiten sind schräg
zur Mittelachse YY des Fahrzeugs gerichtet.
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Der Verdampfer 56 besitzt
zwei Breitseiten, nämlich
eine Einlassseite 58 und eine Auslassseite 60.
Diese beiden Seiten verlaufen senkrecht und sind parallel zu den
Breitseiten des Filters 54 und schließen auch einen schrägen Winkel
mit der Mittelachse YY ein. Somit befindet sich der Filter 54 zwischen dem
Pulsator und dem Verdampfer.
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Der Auslass 198 des Spiralgehäuses kommuniziert
mit einem Montagegehäuse 64,
das zu dem vorangehend beschriebenen analog ausgeführt ist
und in den Mittelbereich des Armaturenbretts eingesetzt ist, d.
h. beiderseits der Mittelachse YY. Das Gehäuse 64 kommuniziert über einen
Lufteinlass 200 mit dem Auslass 198 des Spiralgehäuses (20).
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Das Montagegehäuse 64 nimmt einen
Heizstrahler 72 auf, der analog zu dem anhand von 1 bis 7 beschriebenen ausgeführt ist.
Das Montagegehäuse 64 grenzt
einen U-förmigen
Lufterwärmzweig 202 ein,
in dem der Heizstrahler 72 untergebracht ist, sowie einen
Kaltluftübertragungszweig 204,
wobei diese beiden Zweige an ihrem Einlass und ihrem Auslass miteinander
kommunizieren.
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Der Heizstrahler 72 ist
quer zur Mittelachse YY des Fahrzeugs angeordnet, wie aus 19 ersichtlich ist. Ferner
verläuft
der Heizstrahler 72 im wesentlichen senkrecht, wie in 20 ersichtlich ist.
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Die Zweige 202 und 204 kommunizieren
mit einer Mischkammer 206, die mit einem Luftstrom mit einstellbarer
Temperatur beaufschlagt werden kann, indem gemäß der Technik der "Luftregelung" das Verhältnis zwischen
den Luftströmen
variiert wird, die durch die Zweige 202 bzw. 204 strömen.
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Dazu enthält die Vorrichtung eine ventilklappenartige
Klappe 208, die um eine Achse 210 schwenkbeweglich
gelagert ist und sich am Einlass des Lufterwärmzweigs 202 befindet,
sowie eine trommelartige Klappe 212, die um eine Achse 214 schwenkbeweglich
gelagert ist und sich am Auslass des Zweigs 204 befindet.
Die Achsen 210 und 214 verlaufen parallel zueinander
und im wesentlichen waagrecht.
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Die Mischkammer 206 kommuniziert
mit einem Verteilgehäuse 216,
das mit einem Enteisungsauslass 218, einem mittleren Belüftungsauslass (nicht
dargestellt) und einem Fußbereichsauslass 220 versehen
ist. Der Enteisungsauslass 218 kann Düsen zur Enteisung/Beschlagbefreiung
der Windschutzscheibe vorsorgen, der Belüftungsauslass am Armaturenbrett
vorgesehene Belüftungsdüsen versorgen
und der Auslass 220 zum unteren Teil des Fahrgastraums
H gerichtete Düsen
versorgen.
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Die Vorrichtung enthält ferner
eine trommelartige Klappe 222, die um eine parallel zu
den genannten Achsen 210 und 214 verlaufende Achse 224 schwenkbeweglich
gelagert ist. Mit der Klappe 222 können der Enteisungsauslass 218 und
der mittlerer Belüftungsauslass
gesteuert werden. Ferner ist eine ventilklappenartige Klappe 226 um
eine parallel zur Achse 224 verlaufende Achse 228 schwenkbeweglich
gelagert, um den Fußbereichsauslass 220 zu steuern.
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Die Vorrichtung aus 22 stellt eine Variante zu 1 und 2 dar. Ein Teil der Vorrichtung, insbesondere
der Luftpulsator 26, befindet sich oberhalb der Lenksäule CD des
Fahrzeugs. Daraus ergibt sich, dass die auf der Seite des Luftpulsators 26 befindliche
Seitenfläche 24 eine
Höhe h' aufweist, die kleiner
ist als die Höhe
h der Seitenfläche 22,
die dem Luftpulsator 26 gegenüberliegt. Die Höhe h' kann beispielsweise
zwischen 10 und 15 cm betragen.
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Somit bietet bei sämtlichen
vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
die erfindungsgemäße Heizungs-
und/oder Klimaanlage einen besonders kompakten Aufbau, der in einem
im allgemeinen quaderförmigen
Gehäuse
aufgenommen ist, das in das Armaturenbrett eingesetzt werden kann,
indem es einen flachen Raum einnimmt, der in der Waagrechten angeordnet
ist und eine geringe Höhe
aufweist.
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Dazu ist es vorteilhaft, dass der
Verdampfer ein maßliches
Verhältnis
von etwa 2 aufweist, das weiter oben anhand von der beschriebenen
ersten Ausführungsform
erwähnt
wurde.
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Wie weiter oben angegeben ist, ist
es alternativ möglich,
diesen flachen Raum in einer im wesentlichen senkrechten Stellung
anzuordnen, damit er eine geringe Tiefe aufweist. In diesem Fall
ist es vorteilhaft, dass das vorgenannte maßliche Verhältnis bei 0,5 liegt.
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Um die Kompaktheit der Vorrichtung
weiter zu erhöhen,
ist es, wie bereits erwähnt,
in bestimmten Fällen
möglich,
dass ein Teil des Verdampfers in einer in der Stirnwand des Fahrzeugs
ausgeführten Vertiefung
aufgenommen ist.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen nimmt
die Vorrichtung nur einen Teil der Querabmessung des Armaturenbretts
ein, d. h. der Breite des Fahrzeugs.
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Daraus ergibt sich, dass beispielsweise
ein Teil der Vorrichtung sich über
der Lenksäule
des Fahrzeugs befinden kann. Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen
befindet sich der Pulsator auf der Seite des Fahrerstandes und das Montagegehäuse, das
den Heizstrahler aufnimmt, befindet sich in einem Mittelbereich
des Armaturenbretts, wodurch somit ein Freiraum auf der Beifahrerseite
geschaffen wird, um einen Ausstattungsteil einzusetzen.
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Alternativ ist es möglich, den
Pulsator auf der dem Fahrerstand gegenüberliegenden Seite (Beifahrerseite)
anzuordnen und den vorgenannten Freiraum auf der Seite des Fahrerstandes
zu schaffen. In einem solchen Fall ermöglicht dieser Freiraum, einen Platz
beispielsweise für
die Lenksäule
oder für
weitere Ausstattungsteile, wie etwa das Armaturenbrett, usw. freizulassen.
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Aufgrund der Kompaktheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zirkuliert der Luftstrom entlang einer kurzen Wegstrecke, mit einem
Minimum an Umlenkungen, wodurch Druckverluste und Wärmeverluste
begrenzt werden.