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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungsgerät, bei welchem
eine Aufzeichnung erfolgt, indem das Reflexionsvermögen oder
die optische Phase eines Aufzeichnungsfilms durch Behandlung mit
einem Laserstrahl verändert
wird, und betrifft insbesondere eine optische Phase-Change-Speicherplatte
oder Bildplatte. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem eine optische
Informationsaufzeichnungs-/Reproduktionsvorrichtung, welche ein
optisches Informationsaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung und Reproduktion
von Bruchstücken
optischer Informationen verwendet.
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Verwandter
Stand der Technik
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Zur
Ausführung
einer Informationsaufzeichnung und -reproduktion unter Verwendung
einer optischen Phase-Change-Speicherplatte wird ein Laserstrahl
zur Behandlung eines Aufzeichnungsfilms verwendet, der reversible
Zustandsveränderungen
zwischen einem kristallinen Zustand und einem amorphen Zustand erzeugt,
und um das Reflexionsvermögen
oder die optische Phase des Aufzeichnungsfilms zu verändern. Zur Vorbereitung
einer optischen Speicherplatte zur Aufzeichnung von Informations-Bruchstücken, wird
unmittelbar nach der Herstellung der optischen Speicherplatte oder
Bildplatte ein Aufzeichnungsfilm, der sich im amorphen Zustand befindet,
mit einem Laserstrahl behandelt und kristallisiert (dieser Schritt
wird als Initialisierung bezeichnet). Dann wird der Aufzeichnungsfilm
erneut mit einem Laserstrahl behandelt und in den amorphen Zustand
zurückversetzt.
Filme aus GeTe, SbTe, GeSbTe, InSbTe und AgInSbTe sind typische,
wohlbekannte Aufzeichnungsfilme.
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Zur
Erhöhung
der Aufzeichnungskapazität
einer optischen Phase-Change-Speicherplatte
setzen Hersteller ein Signalverarbeitungsverfahren ein, ein sogenanntes
Land and Groove-Aufzeichnungsverfahren, um Bruchstücke von
Informationen sowohl in einer Führungsnut,
die zum Folgen eines Substrats verwendet wird, als auch in einem
flachen Abschnitt, der zwischen Führungsnuten begrenzt liegt,
aufzuzeichnen, und ein Superauflösungs-Reproduktionsverfahren,
um die Reproduktion eines Zeichens oder Merkmals zu ermöglichen, das
kleiner als eine optische Beugungsgrenze ist. Zusätzlich zu
diesen Verfahren ist eine vielschichtige oder mehrlagige Platte,
für welche
mehr Aufzeichnungsflächen
auf derselben Laser-Einfallfläche
vorgesehen sind, eine bevorzugte Wahl zur Erhöhung der Aufzeichnungskapazität. Folglich
wurde, da die Kapazität
einer doppelschichtigen Platte, welche zwei Aufzeichnungsfilm-Schichten
aufweist, erheblich verbessert werden kann, die Entwicklung der
doppelschichtigen Bildplatte aktiv studiert.
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Bei
Vergleich mit einer einschichtigen Platte kann die Aufzeichnungskapazität einer
doppelschichtigen Platte maximal auf ungefähr das Zweifache erhöht werden.
Tatsächlich
werden für
eine DVD-ROM, die einen roten Halbleiterlaser einsetzt, einschichtige
4.7-GB-Platten und doppelschichtige 9-GB-Platten, welche nahezu die
doppelte Kapazität
aufweisen, gegenwärtig
auf dem Markt zum Verkauf angeboten.
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Für eine doppelschichtige
oder zweilagige Platte, welche dieselbe Laser-Einfallfläche aufweist,
wie in 2 gezeigt ist, wird eine Platte in der Nähe der Laser-Einfallfläche als
L0-Platte 10 definiert,
und eine Platte, welche von der Laser-Einfallfläche weiter entfernt ist, ist
als L1-Platte 20 definiert. In der folgenden Erklärung werden
die L0-Platte 10 und ie L1-Platte 20 auch als die Schichten
L0 und L1 bezeichnet. Für
diese Schichten L0 und L1 werden dielektrische Filme 12 und 22,
Aufzeichnungsfilme 13a und 23a, dielektrische
Filme 14 und 24 sowie Reflexionsfilme 15 und 25 jeweils
auf und unter Substraten 11 und 21 angeordnet.
Die Schichten 10 und 20 sind durch Kontaktierung
oder Verknüpfung
des Reflexionsfilms 15 der Schicht L0 und des dielektrischen
Films 22 der Schicht L1 über eine Zwischenschicht 16 miteinander
verbunden.
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Für die Reproduktion
eines Bruchstücks
einer Information, die auf der Schicht L1 aufgezeichnet ist, muss
die Schicht L0 einen spezifischen Transmissionsgrad relativ zu einem
Halbleiterlaser aufweisen, der zur Reproduktion der Informationen
verwendet wird. Wenn man davon ausgeht, dass der Transmissionsgrad
der Schicht L0 als T0 definiert ist und das Reflexionsvermögen der
Schicht L1 selbst als R1 definiert ist, würde das wirksame Reflexionsvermögen der
Schicht L1 auf T02 X R1 zum Zeitpunkt der
Informationsreproduktion für
die L1-Platte 20 einer doppelschichtigen Platte reduziert
werden. Wenn man davon ausgeht, dass T0 als 0,3 (30%) definiert
ist, würde
das effektive Reflexionsvermögen
der Schicht L1 auf 9% des Reflexionsvermögens der L1-Platte 20 selbst
gesenkt werden.
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Für den Erhalt
eines effektiven Reflexionsvermögens
für die
L1-Platte 20 muss
der Transmissionsgrad der L0-Platte 10 in etwa 0.5 (50%)
betragen. Falls der Transmissionsgrad der L0-Platte 10 zu
hoch wäre,
wäre das
Reflexionsvermögen
der L0-Platte 10 verringert und die Qualität der auf
der L0-Platte 10 aufgezeichne ten Signale würde sich
verschlechtern. Aus diesem Grund beträgt der Transmissionsgrad der
L0-Platte 10 vorzugsweise ungefähr 0.5, um sowohl für die L0-Platte 10 als
auch die L1-Platte 20 zufriedenstellende Merkmale zu erzielen.
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Als
Aufzeichnungsfilm, welcher aus einer Beispielskombination von Elementen
besteht, wurde ein Aufzeichnungsfilm aus InGeSbTe zum Zweck der
Erhöhung
der Anzahl von Überschreibvorgängen in
dem Patentdokument 1 (Japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 7-223372)
beschrieben. In diesem Dokument wird Indium In nicht als Ersatz
von Sb hinzugefügt,
sondern wird hinzugefügt,
um einen Teil von GeSbTe zu ersetzen, bei dem es sich um die Haupt- oder Stammzusammensetzung
handelt, d.h. In wird im Stil von (GeSbTe)1-yInY hinzugefügt (siehe Mutterdokument 1).
Weiter können,
anders als bei Patentdokument 1, in welchem dargelegt wird, dass
ein Bereich von 0.03 ≤ y ≤ 0.3 geeignet
ist, wie später
noch beschrieben wird, die Aufzeichnungsmerkmale erheblich verbessert
werden, indem eine geringere Menge an In hinzugefügt wird,
um einen Teil des Sb durch In zu ersetzen.
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Da
die Aufzeichnungsfilme 13a und 23a, die für die optischen
Phase-Change-Speicherplatten verwendet werden, einen spezifischen
Absorptionsfaktor im Verhältnis
zu einem Laserstrahl aufweisen, der zur Informationsaufzeichnung
und -reproduktion ausgesendet wurde, muss die jeweilige Dicke der
Aufzeichnungsfilme 13 und 23a reduziert werden,
um einen Transmissionsgrad von ungefähr 0.5 zu erhalten. Im Allgemeinen
wird die Dicke eines Phase-Change-Aufzeichnungsfilms, der für eine einlagige
optische Speicherplatte oder Bildplatte verwendet wird, in einem
Bereich von 13 bis 25 nm festgelegt. Andererseits muss zum Erhalt
eines Transmissionsgrads von ungefähr 0.5 die jeweilige Dicke
der Aufzeichnungsfilme 13a und 23a für gewöhnlich auf
ungefähr
6 nm verringert werden. Wenn jedoch die jeweilige Dicke der Aufzeichnungsfilme
auf ungefähr
6 nm reduziert werden, wird die Kristallisierungsgeschwindigkeit
verlangsamt, wodurch ein anderes Pro blem entsteht, wie z.B. eine
Verschlechterung der Löschfunktion,
oder die Anzahl der Überschreibvorgänge, in
denen ein Stück
Information überschrieben
werden kann, ist reduziert.
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Für gewöhnlich wird,
wenn die Dicken der Aufzeichnungsfilme verringert sind, eine Oberflächenschicht,
beispielsweise aus GeN oder SiN, zusätzlich zwischen dem Aufzeichnungsfilm 13a oder 23a und
den dielektrischen Schichten 12 und 14 oder 22 und 24 aufgebracht,
um die Verschlechterung der Löschfunktion zu
verhindern. Jedoch verklompiziert die Hinzunahme der Oberflächenschicht
einen Platten-Herstellungsprozess und erhöht die Herstellungskosten der
Platte.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches
Informationsaufzeichnungsgerät zu
schaffen, dass keine zusätzliche
Zwischenschicht aufweist und einen spezifischen Übetragungsfaktor, verbesserte
Löschfunktionen
und für
eine doppelschichtige Platte die sichergestellte Eigenschaft wiederholter Überschreibvorgänge aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein optisches Informationsaufzeichnungsgerät vorgesehen,
bei welchem eine Aufzeichnung durch Bestrahlung eines Aufnahmefilms
mit einem Laserstrahl erfolgt, um das Reflexionsvermögen oder
die optische Phase des Aufzeichnungsfilms zu verändern. Es wird (GeTe)xSb2-yIny-Te3 als
Hauptzusammensetzung für
den Aufzeichnungsfilm eingesetzt, und das Zusammensetzungsverhältnis des
Aufzeichnungsfilms ist so eingestellt, dass es in den Bereichen
von 0.04 ≤ y < 2 und 4 ≤ x ≤ 8 liegt.
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Gemäß diesem
Aspekt kann die Dicke des Aufzeichnungsfilms gleich oder größer 6 nm
sein, und gleich oder größer als
13 nm. Weiter ist eine Informationsaufzeichnungsschicht ausgebildet,
so dass der Aufzeichnungsfilm zwischen dielektrischen Filmen auf
einem transparenten Substrat angeordnet ist. Ein Reflexionsfilm
ist auf der Seite der Informationsaufzeichnungsschicht gegenüber der
Lichteinfallsseite ausgebildet. Als Ergebnis kann ein optisches
Aufzeichnungsgerät
mit einer einzigen Informationsaufzeichnungsschicht bereitgestellt
werden.
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Ein
optisches Informationsaaufzeichnungsgerät mit zwei Informationsaufzeichnungsschichten
wird wie folgt bereitgestellt. Das doppelschichtige optische Informationsaufzeichnungsgerät weist
Folgendes auf:
ein erstes transparentes Substrat, durch das
ein Laserstrahl eintritt;
eine erste Informationsaufzeichnungsschicht,
welche auf dem ersten transparenten Substrat angeordnet ist;
einen
ersten Reflexionsfilm, der auf der ersten Informationsaufzeichnungsschicht
ausgebildet ist;
eine Zwischenschicht, die auf dem ersten Reflexionsfilm
angeordnet ist;
eine zweite Informationsaufzeichnungsschicht,
die auf der Zwischenschicht ausgebildet ist;
einen zweiten
Reflexionsfilm, der auf der zweiten Informationsaufzeichnungsschicht
aufgebracht ist; und
ein zweites Substrat, das auf dem zweiten
Reflexionsfilm bereitgestellt ist,
wobei jede der ersten und
zweiten Informationsaufzeichnungsschichten derart ausgebildet ist,
dass Aufzeichnungsfilme zwischen ersten und zweiten dielektrischen
Schichten angeordnet sind, und
wobei der Aufzeichnungsfilm
einer jeden ersten und zweiten Informationsaufzeichnungsschicht
eine Hauptzusammensetzung aufweist, die durch die Gleichung (GeTe)xSb2-yInyTe3 dargestellt wird, und das Zusammensetzungsverhältnis des
Aufzeichnungsfilms in den Bereichen von 0.04 ≤ y < 2 und 4 ≤ x ≤ 8 liegt.
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Für das optische
Informationsaufzeichnungsgerät
der Erfindung kann beispielsweise ein Polykarbonatsubstrat oder
ein Glassubstrat eingesetzt werden. Des Weiteren können SiN,
SiO2, TaOx, Al2O3, AIN oder ZnS-SiO2, oder ein Beschichtung zusammengesetzt
aus diesen Stoffen für
die ersten und zweiten dielektrischen Filme eingesetzt werden, und
ein Ag- oder Au-Film von ungefähr
10 nm Dicke kann als Reflexionsfilm verwendet werden.
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Zur
Durchführung
der Aufzeichnung und Reproduktion von Bruchstücken optischer Informationen
sendet eine erfindungsgemäße optische
Informationsaufzeichnungs-/Reproduktionsvorrichtung einen Halbleiter-Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
von 400 bis 430 nm aus, um ein beliebiges aus den vorstehend beschriebenen
optischen Informationsaufzeichnungsgeräten zu bestrahlen.
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Erfindungsgemäß kann ein
optisches Informationsaufzeichnungsgerät bereitgestellt werden, bei
welchem durch Reduzierung der Dicke des Aufzeichnungsfilms der spezifische
Transmissionsgrad des Geräts
sichergestellt wird, ohne dass eine zusätzliche Oberflächenschicht
ausgebildet werden muss, und das Gerät ist sowohl hinsichtlich der
Löschfunktion
als auch der Anzahl der Überschreibwiederholungen überlegen.
Insbesondere bei einer Dicke des Aufzeichnungsfilms von nur 8 nm,
kann ein Transmissionsgrad von mindestens 50% erzielt werden. Darüber hinaus
wird, wenn das erfindungsgemäße Informationsaufzeichnungsgerät eingesetzt
wird, ein hoher C/N-Wert für
die Aufzeichnung und Reproduktion von Bruchstücken optischer Informationen
erhalten, indem ein Halbleiterlaser verwendet wird, der einen Strahl
mit einer Wellenlänge
von 400 bis 430 nm erzeugt. Des Weiteren kann, wenn das erfindungsgemäße optische
Informationsaufzeichnungsgerät verwendet
wird, das Gerät
in seinen übergreifenden
Löscheigenschaften
verbessert werden, und seine Aufzeichnungsdichte kann verbessert
werden.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
Kurzbeschreibung der Erfindung anhand der Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht zur Erklärung
des Aufbaus eines optischen Informationsaufzeichnungsgeräts gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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2 eine
Querschnittsansicht zur Erklärung
eines Beispielsaufbaus eines herkömmlichen optischen Informationsauf
zeichnungsgeräts;
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3 ein
Diagramm, das einen Beispielsaufbau für ein erfindungsgemäßes optisches
Informationsaufzeichnungsgerät
zeigt; und
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4 ein
Diagramm, das einen Beispielsaufbau für ein optisches Informationsaufzeichnungsgerät von der
Art zeigt, die nur eine einzige Schicht aufweist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Aufbaus eines erfindungsgemäßen optischen
Informationsaufzeichnungsgeräts.
Wie in 1 gezeigt ist, weist ein doppelschichtiges optisches
Informationsaufzeichnungsgerät
gemäß dieser
Erfindung Folgendes auf: eine Schicht L0 (10), eine Schicht
L1 (20) sowie eine Zwischenschicht 16, die zur
Verbindung der Schichten L0 und L1 verwendet wird. Bei dieser Erfindung
wird in der nachfolgenden Erklärung,
auch wenn allein die Schicht L0 als optisches Informationsaufzeichnungsgerät von der Art
mit nur einer einzigen Schicht dienen kann, überwiegend ein optisches Aufzeichnungsgerät von der
Art mit einer doppelten Schicht verwendet.
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Ein
Substrat aus Polycarbonat (PC) oder Glas kann als Substrat 11 und 21 verwendet
werden. Eine Führungsnut,
die zur Nach führung
oder Folge durch einen Laserstrahl verwendet wird, der zur Aufzeichnung und
Reproduktion von Bruchstücken
von Informationen ausgesendet wird, ist im Allgemeinen in den Substraten 11 und 21 ausgebildet.
Die L0-Platte 10 wird konstruiert, indem ein dielektrischer
Film 12, ein Aufzeichnungsfilm 13, ein dielektrischer
Film 14 und ein Reflexionsfilm 15 auf dem Substrat 11 nacheinander
schichtweise zusammengefügt
werden.
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Ein
Film aus SiN, SiO2, TaOx,
Al2O3, AIN oder
ZNS-SiO2 oder ein Schichtfilm aus diesen,
kann für
die dielektrischen Filme 12 und 14 eingesetzt
werden, und ein Film, dessen Hauptzusammensetzung (GeTe)xSb2-yInyTe3 ist, wird für den Aufzeichnungsfilm 13 eingesetzt.
Die bevorzugte Konzentration der Zusammensetzung (GeTe)xSb2-yInyTe3 liegt
bei über
95%, und bestimmte Elemente wie z.B. Ge, Sb, Te, Cr, Co, Ag, Si
und dergleichen können
zur Verbesserung der Beständigkeit
zugesetzt werden. Da ein spezifischer Transmissionsgrad für den Reflexionsfilm 15 der
L0-Plate 10 erforderlich ist, wird im Allgemeinen ein Ag-
oder Au-Film mit einer Dicke von 10 nm eingesetzt. Zur Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften und der Beständigkeit oder Dauerhaftigkeit
der Platte kann je nach Bedarf zusätzlich ein dielektrischer Film
auf dem Reflexionsfilm 15 aufgebracht werden.
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Da
nur eine Einfallfläche
für den
Laserstrahl bei einer doppelschichtigen Platte vorgesehen ist, wird die
L1-Platte 20 konstruiert, indem ein Reflexionsfilm 25,
ein dielektrischer Film 24, ein Aufzeichnungsfilm 23 und
ein dielektrischer Film 22 auf dem Substrat 21 nacheinander
schichtweise zusammengefügt
werden. Dieselben Werkstoffe wie die zur Bildung der L0-Platte verwendeten
Werkstoffe können
zur Bildung der dielektrischen Filme 22 und 24 und
des auf der L1-Platte 20 aufgebrachten Aufzeichnungsfilms 23 verwendet
werden.
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Da
kein spezifischer Transmissionsgrad für den Reflexionsfilm 25 der
L1-Platte 20 erforderlich ist, muss lediglich ein Metallfilm
mit einer Dicke von ungefähr
100 nm, welcher Al, Ag oder Au als Hauptbestandteil enthält und der
für ein
herkömmliches
optisches Informationsaufzeichnungsgerät wie z.B. einer DVD-RAM oder
einer DVD-RW häufig
eingesetzt wird, verwendet werden.
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Nach
der Herstellung der L0-Platte 10 und der L1-Platte 20 durch
Einsatz eines Zerstäubungsverfahrens
wird die Zwischenschicht 16 unter Verwendung eines ultravioletten
Aushärt-
oder Abbindharzes oder eines transparenten Bands gebildet, und beide
Platten 10 und 11 werden an diese Zwischenschicht 16 gebunden.
Auf diese Weise wird eine doppelschichtige oder zweilagige Platte
fertiggestellt. Die Zwischenschicht 16 dient zudem als
Sperre, um zu verhindern, dass auf der L0-Platte 10 aufgezeichnete
Daten als Störsignale während des
Reproduktionsprozesses, der für
die L1-Platte 20 ausgeführt wird,
eine Interferenz bilden, und verhindern, dass auf der L1-Platte 20 aufgezeichnete
Daten als Störsignale
während
des Reproduktionsprozesses, der für die L0-Platte 10 ausgeführt wird,
eine Interferenz bilden.
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Das
optische Informationsaufzeichnungsgerät der Erfindung liefert bemerkenswerte
Wirkungen, insbesondere bei der Aufzeichnung und Reproduktion von
Bruchstücken
optischer Informationen, indem eine Halbleiterschicht mit einer
Wellenlänge
von 400 bis 430 nm verwendet wird.
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Ein
Beispielsaufbau für
eine optische Informationsaufzeichnungs-/Reproduktionsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 3 dargestellt. Ein Stück Information
(Aufzeichnungsinformation), welches auf einer Platte 30 aufgezeichnet
werden soll, wird von einer Zentraleinheit CPU 31 an einen
Lasertreiber 32 übertragen,
und die für
eine Aufzeichnung aufgewendete Leistung und Impulsbreite eines Laserstrahls
werden wird Hilfe des Lasertreibers in Übereinstimmung mit der Aufzeichnungsinformation
geregelt. Weiter wird ein Auswahlsignal zur Anzeige, welche der
beiden Schichten zur Aufzeichnung verwendet wird, von der CPU 31 geliefert,
und in Übereinstimmung
mit dem Auswahlsignal wird die Fokusierposition für einen
Optikkopf 33 zwischen den Schichten verändert. Ein von dem Optikkopf 33 geliefertes
Stück Information
wird als ein Stück
Reproduktions daten eingesetzt, indem ein Reproduktionssignalerzeuger 34 und
eine Datenidentifikationsvorrichtung 35 verwendet werden.
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[Erste Ausführungsform]
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L0-Platten
mit unterschiedlichen Zusammensetzungen für Aufzeichnungsfilme 13 (x
und y wurden verändert
in (GeTe)xSb2-yInyTe3) wurden unter
Verwendung von 0.6 mm dicken PC-Substraten 11 hergestellt,
während
jeder der Aufzeichnungsfilme 13 eine Dicke von 8 nm aufwies.
Die Aufzeichnungs- und Reproduktionsauswertung erfolgte für diese
L0-Platten. Der Transmissionsgrad einer jeden Platte war gleich
oder größer 0.5 (50%),
und gemäß dem erfindungsgemäßen optischen
Informationsaufzeichnungsgerät
kann ein zufriedenstellender Transmissionsgrad sogar bei einem Aufzeichnungsfilm
mit einer Dicke von 8 nm erhalten werden. Substrate, in denen Führungsnuten
mit einer Steigung von 0,45 μm
und einer Tiefe von 25 nm ausgebildet worden waren, wurden als PC-Substrate 11 eingesetzt,
und Stücke
von Informationen wurden innerhalb der Führungsnuten aufgezeichnet.
Für jede
L0-Platte wurde ZnS-SiO2 für die dielektrischen
Filme 12 und 14 verwendet, und ein Ag-Film mit
einer Dicke von 10 nm wurde für
den Reflexionsfilm 15 verwendet.
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Während die
L0-Platten mit einer linearen Geschwindigkeit von 5.6 m/s gedreht
oder rotiert wurden, wurden 8T-Signale mit 3T-Markierungen bei einer Taktfrequenz
von 60 MHz (T = 15.15 ns) überschrieben,
und die Löschraten
für die
8T-Signale wurden für
die individuellen Platten gemessen. Zur Aufzeichnung und Reproduktion
wurde ein Optikkopf eingesetzt, der eine Wellenlänge von 405 nm und eine Objektlinse
mit einer numerischen Apertur (NA) von 0.65 hatte. Die Beziehungen
zwischen den Zusammensetzungen der Aufzeichnungsfilme und den Löschraten
sind in Tabelle 1 gezeigt: [Tabelle
1]
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist kann, wenn 0.04 ≤ y innerhalb des durch 4 ≤ x ≤ 8 dargestellten
Bereichs liegt, eine hohe Löschrate
(gleich oder höher
als 25 dB) erhalten werden, sogar bei einem dünnen, d.h. 8 nm dicken Aufzeichnungsfilm.
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[Zweite Ausführungsform]
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In
dieser Ausführungsform
wurden bei einer Dicke aller Aufzeichnungsfilme 13 von
8 nm die L0-Platten, für
welche unterschiedliche Zusammensetzungen der Aufzeichnungsfilme 13 (x
und y wurden in (GeTe)xSb2-yInyTe3 geändert) verwendet
wurden, unter Verwendung derselben PC-Substrate 11 wie
in der ersten Ausführungsform
hergestellt. Dann wurde die Bewertung der Aufzeichnung und Reproduktion
für diese L0-Platten
durchgeführt.
während
die L0- Platten mit
einer linearen Geschwindigkeit von 5.6 m/s rotiert wurden, wurden
8T-Signale bei einer Taktfrequenz von 60 MHz (T = 15.15 ns) aufgezeichnet,
und die C/N-Werte wurde für
diese 8T-Signale
gemessen.
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Zur
Aufzeichnung und Reproduktion wurde ein Optikkopf eingesetzt, der
eine Wellenlänge
von 405 nm und eine Objektlinse mit einer numerischen Apertur (NA)
von 0.65 aufwies. Die Beziehungen zwischen den Zusammensetzungen
der Aufzeichnungsfilme
13, der C/N-Werte und der Leistung
des Aufzeichnungslasers sind in Tabelle 2 gezeigt. [Tabelle
2]
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, werden hohe C/N-werte erhalten, wenn
x ≥ 4. Wenn
jedoch x erhöht wird,
wird auch die für
die Aufzeichnung benötigte
Laserleistung erhöht,
und wird insbesondere bei x > 8
besonders stark erhöht.
Da eine hohe Aufzeichnungsleistung die dem Laser auferlegte Belastung
erhöht,
und die Verschlechterung der Laserqualität beschleunigt, wird eine niedrige
Aufzeichnungsleistung bevorzugt. Der Bereich, der durch 4 ≤ x ≤ 8 dargestellt
ist, ist für
die Zusammensetzung geeignet, die für den Aufzeichnungsfilm 13 verwendet
wird.
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Aus
der ersten und zweiten Ausführungsform
ist ersichtlich, dass die Zusammensetzungsbereiche zum Erhalt einer
hohen Löschrate
und eines hohen C/N-Werts (ohne einen begleitenden drastischen Anstieg der
Aufzeichnungsleistung) 4 ≤ x ≤ 8 und 0.04 ≤ y < 2 in (GeTe)xSb2-yInyTe3 sind.
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Für diejenigen
Platten, die Aufzeichnungsfilme 13 enthalten, die (x, y)
= (3.5, 0.1) und (4, 0.1) in Tabelle 2 erfüllen, wurden die C/N-Werte
ausgewertet, nachdem die Aufzeichnung unter Verwendung einer roten
Halbleiterschicht mit einer Wellenlänge von 660 nm durchgeführt worden
war. Bei derartigen Platten lag fast kein Unterschied beim C/N-Wert
vor. Aus diesem Grund wird ein blau-violetter Halbleiterlaser (mit
einer Wellenlänge
von 400 bis 430 nm) verwendet, um zu zeigen, dass der Wert x zur
Bereitstellung einer beachtlichen Verbesserung des C/N-Werts verändert wurde.
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[Erstes Vergleichsbeispiel]
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Dieselben
PC-Substrate wie in der ersten Ausführungsform und den Aufzeichnungsfilmen 13 (y
in (Ge6Sb2Te9)1-yIny wurde
verändert),
die sich hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Dicke unterschieden, wurden
zur Herstellung der L0-Platten verwendet, und die Aufzeichnungs-
und Reproduktionsbewertung wurde für die L0-Platten ausgeführt. Für jede L0-Platte
wurde ZnS-SiO2 für die dielektrischen Filme 12 und 14 verwendet,
und ein Ag-Film von 10 nm wurde als Reflexionsfilm 15 eingesetzt.
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In
diesem Vergleichsbeispiel entspricht Ge6Sb2Te9, bei welchem
es sich um die Mutter- oder Stammzusammensetzung vor dem Hinzufügen von
In handelt, dem Fall der Erfindung, dass x = 6. Während die L0-Platten
mit einer linearen Geschwindigkeit von 5.6 m/s rotiert wurden, wurden
8T-Signale von 3T-Markierungen bei einer Taktfrequenz von 60 MHz
(T = 15.15 ns) überschrieben,
und die Löschraten
für die
8T-Signale wurden gemessen. Zur Aufzeichnung und Reproduktion wurde
ein Optikkopf eingesetzt, der eine Wellenlänge von 405 nm und eine Objektlinse
mit einer numerischen Apertur (NA) von 0.65 hatte. Die Beziehungen
zwischen den Zusammensetzungen der Aufzeichnungsfilme 13 und
den Transmissionsgraden sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Aus
Tabelle 3 ist ersichtlich, dass bei Hinzufügen von In als Ersatz für einen
Teil des GeSbTe eine Verringerung der Löschrate nicht vermieden werden
kann, wenn ein dünner
Aufzeichnungsfilm eingesetzt wird. [Tabelle
3]
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[Dritte Ausführungsform]
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In
dieser Ausführungsform
wurden Platten durch die Verwendung von PC-Substraten 11 mit
einer Dicke von 0.06 mm und Aufzeichnungsfilme mit unterschiedlicher
Dicke hergestellt, und die Aufzeichnungs- und Reproduktionsbewertung
wurde durchgeführt.
Für die
Zusammensetzung des Aufzeichnungsfilms 13 wurde x = 6 und
y = 0.1 in (GeTe)xSb2-yInyTe3 angewendet.
Für jede
Platte wurde ZnS-SiO2 (12), der
Aufzeichnungsfilm 13, ZnS-SiO2 (14)
und ein Ag-Reflexionsfilm 15 nacheinander auf dem PC-Substrat
schichtweise zusammengefügt.
Substrate, in welchen Führungsnuten
bei einer Steigung von 0.68 μm
und einer Tiefe von 45 nm als die PC-Substrate 11 eingesetzt wurden,
und eine Aufzeichnung (Land-Groove-Aufzeichnung)
wurde innerhalb der Führungsnuten
und auf den zwischen den Führungsnuten
ausgebildeten flachen Abschnitten durchgeführt. Während eine Platte mit einer
linearen Geschwindigkeit von 5.6 m/s rotiert wurde, wurden 8T-Signale
mit 3T-Markierungen bei einer Taktfrequenz von 60 MHz (T = 15.15
ns) überschrieben,
und es wurde die 8T-Signallöschrate
gemessen.
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Des
Weiteren wurde bei einer weiteren Spur ein 8T-Signal 10000 mal nacheinander überschrieben, und
der C/N-WErt des 8T-Signals wurde gemessen. Darüber hinaus wurde bei einer
weiteren Spur ein 3T-Signal im Inneren der Führungsnut aufgezeichnet, und
der Träger
(C0) des 3T-Signals wurde gemessen. Im Anschluss daran wurde ein
8T-Signal auf einer benachbarten Fläche (ein zwischen den Führungsnuten
definierter flacher Abschnitt) 100 mal überschrieben, und der Träger (C1)
des 3T-Signals wurde erneut für
die Führungsnut
gemessen. Auf diese Weise wurde der übergreifende Löschwert
(C1–C0)
gemessen.
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Zur
Aufzeichnung und Reproduktion wurde ein Optikkopf eingesetzt, der
eine Wellenlänge
von 405 nm und eine Objektlinse mit einer numerischen Apertur (NA)
von 0.65 aufwies. Die Beziehungen zwischen der Dicke eines Aufzeichnungsfilms,
der Löschrate,
dem C/N-Wert und dem übergreifenden
Löschwert
sind in Tabelle 4 gezeigt. Da sich die Löschrate und die Wiederholungseigenschaften
(C/N-Werte des 8T-Signals nach 10000-maliger Überschreibung) erheblich verschlechtern,
wenn die Dicke des Aufzeichnungsfilm auf 5 nm verringert wird, wird
bevorzugt, dass die Dicke des Aufzeichnungsfilms gleich oder größer 6 nm
beträgt.
Weiter ist erfindungsgemäß aus Tabelle
4 ersichtlich, da sich die Wiederholungseigenschaften verschlechtern,
wenn die Dicke des Aufzeichnungsfilms auf 15 nm reduziert wird,
dass ein geeigneter Bereich für
die Dicke des Aufzeichnungsfilms von gleich oder größer 6 nm
bis gleich oder kleiner 13 nm reicht. [Tabelle
4]
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Aus
Tabelle 4 ist auch ersichtlich, dass der Aufzeichnungsfilm der Erfindung
hervorragende übergreifende
Löscheigenschaften
aufweist. Aus diesem Grund ist der erfindungsgemäße Aufzeichnungsfilm nicht
nur für
eine doppelschichtige L0-Bildplatte geeignet, sondern auch für ein herkömmliches
einschichtiges optisches Informationsaufzeichnungsgerät. Dies
bedeutet, dass der Aufzeichnungsfilm aufgrund der besseren übergreifenden
Löscheigenschaften
des Aufzeichnungsfilms bezüglich
seiner Aufzeichnungsdichte erheblich verbessert werden kann.
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Ein
Beispielsaufbau für
ein einschichtiges optisches Informationsaufzeichnungsgerät ist in 4 gezeigt.
Das optische Informationsaufzeichnungsgerät in 4 weist
Folgendes auf: ein transparentes Substrat 41, durch welches
ein Laserstrahl eintritt, sowie eine Informationsaufzeichnungsschicht,
die auf dem transparenten Substrat 41 ausgebildet ist.
Die Informationsaufzeichnungsschicht weist Folgendes auf: einen
ersten dielektrischen Film 42, der auf das transparente
Substrat 41 aufgebracht wird; einen Aufzeichnungsfilm 43,
der auf dem ersten dielektrischen Film 42 ausgebildet ist;
einen zweiten dieelektrischen Film 44, der auf dem Aufzeichnungsfilm 43 ausgebildet
ist; und zusätzlich
einen auf dem zweiten dielektrischen Film 44 aufgebrachten Reflexionsfilm 45.
Die Zusammensetzung des Aufzeichnungsfilms 43 wird durch
(GeTe)xSb2-yInyTe3 dargestellt, und
das Zusammensetzungsverhältnis
liegt in Bereichen, die durch 0.04 ≤ y < 2 und 4 ≤ x ≤ 8 dargestellt werden. Wenn ein
0.6 mm dickes Substrat eingesetzt wird, wird, wie in 4 gezeigt
ist, das Substrat 41 im Allgemeinen über eine aus einem ultravioletten
Aushärtharz
oder einem transparenten Band hergestellte Zwischenschicht 46 mit
einem Substrat 47 verbunden, auf welchem keine Informationsaufzeichnungsschicht
ausgebildet ist.
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Wenn
der erfindungsgemäße Aufzeichnungsfilm
bei einer doppelschichtigen Platte angewendet wird, muss lediglich
ein erfindungsgemäßer Aufzeichnungsfilm
mit einer Dicke von ungefähr
8 nm bei einer L0-Platte eingesetzt werden, bei welcher ein spezifischer
Transmissionsgrad erforderlich ist, wohingegen lediglich ein erfindungsgemäßer Aufzeichnungsfilm
mit einer Dicke von ungefähr 12 nm
bei einer L1-Platte benötigt
wird, deren Transmissionsgrad nicht besonders beschränkt ist.
Dann kann eine doppelschichtige Platte, welche verbesserte Wiederholungseigenschaften
aufweist und einen Aufzeichnungsvorgang hoher Dichte ermöglicht, auf
einfache Art und Weise bereitgestellt werden. Da die Löschrate
für den
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsfilm
nur geringfügig
von der Dicke des Films abhängig
ist, können
Aufzeichnungsfilme gleicher Zusammensetzung eingesetzt werden, und
nur die Dicke der Filme muss verändert
werden, so dass die L0- und L1-Platten
hergestellt werden können.
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[Vierte Ausführungsform]
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Zur
ausführlichen
Untersuchung der Auswirkung auf die Verringerung des übergreifenden
Löschens aufgrund
der Hinzunahme von In, wurde dieselbe Messung wie die in der dritten
Ausführungs form
erfolgte Messung durchgeführt.
Das Substrat, die Schutzfilme und der Reflexionsfilm waren bei dieser
Messung identisch zu denen, die in der dritten Ausführunsform
verwendet wurden. Während
jeder Aufzeichnungsfilm eine Dicke von 12 nm aufwies, wurde die
Zusammensetzung von (GeTe)
6Sb
2-yIn
yTe
3 innerhalb eines
Bereichs verändert,
der mit y = 0.02 bis 0.3 dargestellt wird. Die erhaltenen Ergebnisse,
wenn der übergreifende
Löschwert auf
dieselbe Art und Weise wie in der dritten Ausführungsform gemessen wurde,
sind in Tabelle 5 dargestellt. [Tabelle
5]
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Wie
aus Tabelle 5 ersichtlich ist, kann der übergreifende Löschwert
erheblich reduziert werden, indem eine vorbestimmte Menge an In
als Ersatzsubstanz für
Sb (insbesondere y ≥ 0.04)
zugesetzt wird.
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Gemäß der vorstehenden
Ausführungsform
der Erfindung wurde ein Substrat (eine transparente Schicht) mit
einer Dicke von 0.6 mm bei dem erfindungsgemäßen Informationsaufzeichnungsgerät eingesetzt. Das
erfindungsgemäße optische
Informationsaufzeichnungsgerät
kann jedoch auch bei einer Platte angewendet werden, die eine transparente
Schicht mit einem unterschiedlichen Wert der Dicke, z.B. 0.1 mm,
aufweist.
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Das
erfindungsgemäße, bei
einer doppelschichtigen Platte verwendete optische Informationsaufzeichnungsgerät weist
eine bessere Löschfunktion
und bessere Wiederholungseigenschaften auf, während ein spezifischer Transmissionsgrad
sichergestellt wird. Der Nützlichkeits-
oder Zweckmäßigkeitswert
dieses Aufzeichnungsgeräts
ist extrem groß.