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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Management von Straßenverkehrsinformation.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Wie
beispielsweise in der JP-A-2002-298281 offenbart ist, ist ein Verfahren
zum Vorhersagen des Straßenverkehrsvolumens
vorgeschlagen worden, um Straßenverkehrsstau
und dergleichen zu verringern.
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Gemäß diesem
Verfahren werden als akkumulierte Straßenverkehrsvolumenmuster bezeichnete
Straßenverkehrsvolumenmuster
in einem Speicher auf einer täglichen
Basis gespeichert. Dann wird bezüglich
einer gemeinsamen Zeitzone, etwa von 10 Uhr bis 11 Uhr, ein akkumuliertes
Straßenverkehrsvolumenmuster,
welches das Straßenverkehrsvolumenmuster
des beabsichtigten Tages für
eine Straßenverkehrsvolumenvorhersage
wiedergibt, gesucht und aus dem Speicher extrahiert. Dann wird auf Grundlage
des extrahierten akkumulierten Straßenverkehrsvolumenmusters das
Straßenverkehrsvolumen
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach einem Vorhersagepunkt
vorhergesagt.
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Wenn
jedoch ein Vergleich zwischen dem Straßenverkehrsvolumenmuster für den beabsichtigten
Tag und dem akkumulierten Straßenverkehrsvolumenmuster
lediglich bezüglich
einer gemeinsamen Zeitzone gemacht wird, kann das zu extrahierende akkumulierte
Straßenverkehrsvolumenmuster eine geringere Übereinstimmung
mit dem Straßenverkehrsvolumenmuster
aufweisen. Daher wird die Genauigkeit der Vorhersage über das
Straßenverkehrsvolumen
verringert und der beabsichtigte Zweck, etwa einen Straßenverkehrsstau
zu verringern, kann nicht effektiv erreicht werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNg
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System bereitzustellen,
das Fahrern von Automobilen oder dergleichen eine Straßenverkehrsinformation
mit hoher Genauigkeit bereitstellen kann.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
wie in Anspruch 1 beansprucht vorgesehen.
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Dieses
Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
umfasst: ein erstes Verarbeitungsmittel zum Erkennen eines Übergangsmusters
der erforderlichen Fahrzeit für
eine mobile Einheit für jede
Einheitsstraße
(auch als „Straßeneinheit" bezeichnet); ein
zweites Verarbeitungsmittel zum Erkennen einer eine oder mehrere
Einheitsstraßen
enthaltenden Route für
die mobile Einheit durch Kommunizieren mit einem an der mobilen
Einheit angebrachten Instrument; ein drittes Verarbeitungsmittel, um
für jede
Einheitsstraße,
die in der durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannten Route
enthalten ist, nach einem Ähnlichkeitsmuster
zu suchen, das einem Referenzmuster ähnlich ist, welches durch das erste
Verarbeitungsmittel innerhalb einer Referenzzeitzone in einem Vergangenheitsmuster
erkannt wurde, welches Vergangenheitsmuster in einem durch das erste
Verarbeitungsmittel innerhalb einer Vergangenheitszeitzone, die
der Referenzzeitzone vorangeht und dieselbe Zeitdauer wie die Referenzzeitzone
hat, erkannt wurde, ein viertes Verarbeitungsmittel zum Vorhersagen
der erforderlichen Fahrzeit, die die mobile Einheit braucht, um
die durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannte Route oder eine
in der Route enthaltene Einheitsstraße abzufahren, auf Grundlage
des durch das dritte Verarbeitungsmittel abgeleiteten Ähnlich keitsmusters;
und ein Kommunikationsverarbeitungsmittel zum Übertragen von Straßenverkehrsinformation,
welche die durch das vierte Verarbeitungsmittel vorhergesagte erforderliche
Fahrzeit enthält,
an ein an der mobilen Einheit angebrachtes Navigationssystem, für das die Route
durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannt wird.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung erkennt das erste Verarbeitungsmittel ein Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
eine mobile Einheit für
jede Einheitstraße.
Hierbei bezieht sich der Ausdruck „erforderliche Fahrzeit" nicht nur auf die
Fahrzeit, die die mobile Einheit braucht, um sich von einem Ende
zu dem anderen Ende einer Route zu bewegen, sondern auch auf die
Fahrzeit, die eine mobile Einheit braucht, um einen Einheitsabstand
zurückzulegen.
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Außerdem erkennt
das zweite Verarbeitungsmittel eine Route für die mobile Einheit, die eine oder
mehrere Einheitsstraßen
enthält,
indem sie mit einem an der mobilen Einheit angebrachten Instrument
in Kommunikation tritt. Ferner sucht die dritte Verarbeitungseinheit
für jede
Einheitsstraße,
die in der durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannten Route
enthalten ist, in einem „Vergangenheitsmuster" nach einem „Ähnlichkeitsmuster", das einem „Referenzmuster" ähnlich ist. Hierbei sind das „Referenzmuster" und das „Vergangenheitsmuster" jeweils Übergangsmuster
der durch das erste Verarbeitungsmittel innerhalb einer „Referenzzeitzone" und innerhalb einer „Vergangenheitszeitzone" erkannten erforderlichen
Fahrzeit, und die Vergangenheitszeitzone geht der Referenzzeitzone
voraus und hat dieselbe Zeitdauer wie die Referenzzeitzone.
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Weiterhin
sagt das vierte Verarbeitungsmittel die Zeit voraus, die erforderlich
ist, bis die bewegliche Einheit, die durch das zweite Verarbeitungsmittel
erkannte Route abfährt
oder eine in der Route enthaltene Einheitsstraße abfährt.
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Ferner überträgt das Kommunikationsverarbeitungsmittel
Straßenverkehrsinformation
einschließlich
der notwendigen Fahrzeit, die durch das vierte Verarbeitungsmittel
vorhergesagt wurde, an ein in der mobilen Einheit, für die die
Route durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannt wurde, angebrachtes
Navigationssystem.
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Die
Vergangenheitszeitzone ist keinerlei Beschränkung durch die Position der
Referenzzeitzone innerhalb eines Tages (24 Stunden) unterworfen, etwa
einer Beschränkung,
dass die Vergangenheitszeitzone mit der Referenzzeitzone in einem
dem Tag vorangehenden Tag übereinstimmen
sollte, einschließlich
der relevanten Referenzzeitzone. Daher steigt die Möglichkeit
an, dass ein dem Referenzmuster ähnliches
Vergangenheitsmuster aufgefunden wird, und die Vorhersagegenauigkeit
der erforderlichen Fahrzeit wird verbessert. Weiterhin ist es möglich, dem
Fahrer eine genauere vorhergesagte erforderliche Fahrzeit für einen
Teil oder die gesamte Route über
das Navigationssystem bereitzustellen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bedeutet die Aussage, dass eine Komponente
X und ein Objekt Y "erkennt", dass die Komponente
X das Objekt Y erfasst, wobei die Komponente X das Objekt Y aus
einer Speichereinrichtung oder einem externen Anschluss ausliest,
die Komponente X das durch ein externes Instrument oder dergleichen
gemessene Objekt Y über
ein Netzwerk empfängt,
die Komponente X das Objekt Y aus einer Grundinformation durch Berechnung
ableitet und so weiter.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verarbeitungsmittel
das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
die mobile Einheit für
jede Einheitsstraße durch
Kommunizieren mit einem Instrument erkennt, welches an der Straße angebracht
ist und in der Lage ist, die Geschwindigkeit der mobilen Einheit
auf der Straße
oder die Anzahl von das Instrument pro Zeiteinheit passierenden
mobilen Einheiten zu erfassen.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung erkennt das erste Verarbeitungsmittel das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
die mobile Einheit an jeder Einheitsstraße durch Kommunizieren mit
einem an der Straße
angebrachten Instrument.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verarbeitungsmittel
das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
die mobile Einheit für
jede Einheitsstraße
durch Kommunizieren mit einem Instrument erkennt, das an der mobilen
Einheit angebracht ist, und das in der Lage ist, die Position der
mobilen Einheit zu bestimmen.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung erkennt das erste Verarbeitungsmittel das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
die Einheitsstraße,
entlang der die mobile Einheit gefahren ist, durch Kommunizieren
mit einem an der mobilen Einheit angebrachten Instrument.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verarbeitungsmittel
eine gegenwärtige
Position und eine Abfahrtsposition und eine Zielposition der mobilen Einheit
durch Kommunizieren mit dem Navigationssystem an der mobilen Einheit
erkennt und dann die Route für
die mobile Einheit bestimmt, die von der gegenwärtigen Position oder der Abfahrtsposition
zu der Zielposition führt.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
das zweite Verarbeitungsmittel es dem Fahrer, über das Navigationssystem die
vorhergesagte erforderliche Fahrzeit für die mobile Einheit für einen
Teil oder die gesamte von der gegenwärtigen Position oder Abfahrtsposition
zur Zielposition der mobilen Einheit führenden Route zu erfahren.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verarbeitungsmittel
mit dem Navigationssystem an der mobilen Einheit kommuniziert und
die Route für
die mobile Einheit erkennt, die von einer gegenwärtigen Position oder einer
Abfahrtsposition zu einer Zielposition führt, wobei die Route durch
das Navigationssystem bestimmt ist.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es das zweite Verarbeitungsmittel, dass der Fahrer über das
Navigationssystem die die durch das Navigationssystem bestimmte
Route vorhergesagte erforderliche Fahrzeit für die mobile Einheit erfährt.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verarbeitungsmittel
eine Mehrzahl von Routen für
die mobile Einheit erkennt und beliebige der Routen für die mobile
Einheit auf Grundlage der durch das vierte Verarbeitungsmittel vorhergesagten
erforderlichen Fahrzeit auswählt
und das Kommunikationsverarbeitungsmittel an das Navigationssystem
an der mobilen Einheit die Straßenverkehrsinformation übermittelt,
die die durch das zweite Verarbeitungsmittel ausgewählte Route
oder die durch das vierte Verarbeitungsmittel vorhergesagte erforderliche
Fahrzeit enthält.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Route aus einer Mehrzahl von Routen auf Grundlage
der vorhergesagten erforderlichen Fahrzeit ausgewählt und
die Straßenverkehrsinformation einschließlich der
vorhergesagten erforderlichen Fahrzeit für die ausgewählte Route
wird an das Navigationssystem übertragen.
Daher kann der Fahrer über
das Navigationssystem lediglich die vorhergesagte erforderliche
Fahrzeit für
eine Route erfahren, für
die eine lange oder eine kurze erforderliche Fahrzeit vorhergesagt
wird.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verarbeitungsmittel
die Länge
jeder Einheitsstraße
erkennt, die in der durch das zweite Verarbeitungsmittel erkannten
Route enthalten ist oder die Zeitdauer der Referenzzeitzone für die Einheitsstraße auf Grundlage
der Länge
der Einheitsstraße
bestimmt.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Länge
der Referenzzeitzone auf Grundlage der Länge der Einheitsstraße festgelegt.
Sogar wenn ein von der Länge
der Route für
die mobile Einheit abhängiger
Faktor variiert, ist daher die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche
Fahrzeit hierdurch weniger beeinträchtigt. Daher kann die Vorhersagegenauigkeit
für die
erforderliche Fahrzeit für
jede Einheitsstraße,
wie in der Route für
die mobile Einheit enthalten ist, verbessert werden. Weiterhin kann
die erforderliche Fahrzeit der mobilen Einheit für die Route mit hoher Genauigkeit
vorhergesagt werden.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verarbeitungsmittel
nach dem dem Referenzmuster ähnlichen Ähnlichkeitsmuster
in dem durch das erste Verarbeitungsmittel innerhalb der Vergangenheitszeitzone,
welche gegenüber
der Referenzzeitzone um eine vorbestimmte Zeitdifferenz oder weniger
verschoben ist, erkannten Vergangenheitsmuster sucht.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sucht das dritte Verarbeitungsmittel unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Möglichkeit,
dass der Zustand eines Faktors, der die Genauigkeit der erforderlichen
Fahrzeit beeinträchtigt,
sich verändert, höher wird,
wenn mehr Zeit vergeht, nach einem Ähnlichkeitsmuster in dem Vergangenheitsmuster
innerhalb der Vergangenheitszeitzone, welche von der Referenzzeitzone
um eine vorbestimmte Zeitdifferenz oder weniger verschoben ist.
Daher wird die Möglichkeit
vermieden, dass die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit
verringert wird, weil die Vorhersage der erforderlichen Fahrzeit
auf ein Vergangenheitsmuster innerhalb einer Vergangenheitszeitzone
gestützt
ist, die zu lange vor der Referenzzeitzone liegt.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verarbeitungsmittel
die Ähnlichkeit
zwischen dem Referenzmuster und dem Vergangenheitsmuster erkennt und
als das Ähnlichkeitsmuster
dasjenige Vergangenheitsmuster ableitet, für das die Ähnlichkeit mit dem Referenzmuster
gleich oder größer ist
als eine vorbestimmte Schwelle.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sagt das dritte Verarbeitungsmittel die erforderliche Fahrzeit
für jede
Einheitsstraße
auf Grundlage des Vergangenheitsmusters voraus, für das die Ähnlichkeit
mit dem Referenzmuster gleich oder größer als eine vorbestimmte Schwelle
ist. Daher wird die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit
für die
mobile Einheit für
jede Einheitsstraße
und daher für
die die Einheitsstraße(n)
enthaltende Route verbessert.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verarbeitungsmittel
die vorbestimmte Schwelle für
das Vergangenheitsmuster innerhalb der Vergangenheitszeitzone nach
Maßgabe
der Zeitdifferenz zwischen der Referenzzeitzone und der Vergangenheitszeitzone
bestimmt.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass sich die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche
Fahrzeit sehr wahrscheinlich verringert, wenn die Vorhersage auf
ein Vergangenheitsmuster innerhalb einer Vergangenheitszeitzone,
die zu weit vor der Referenzzeitzone liegt, gestützt wird, die vorbestimmte Schwelle
nach Maßgabe
der Zeitdifferenz zwischen der Referenzzeitzone und der Vergangenheitszeitzone
eingestellt.
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Da
ein Ähnlichkeitsmuster
unter Bezugnahme auf die vorbestimmte Schwelle abgeleitet wird, und
die erforderliche Fahrzeit auf Grundlage des Ähnlichkeitsmusters vorhergesagt
wird, kann verhindert werden, dass sich die Vorhersagegenauigkeiten verringern.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsverarbeitungsmittel
an das Navigationssystem an der mobilen Einheit die Straßenverkehrsinformation übermittelt,
welche den Ähnlichkeitsgrad
zwischen dem Referenzmuster und dem durch das dritte Verarbeitungsmittel
erkannten Ähnlichkeitsmuster enthält.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Fahrer den Grad der Ähnlichkeit zwischen dem Referenzmuster
und dem Vergangenheitsmuster über
das Navigationssystem erfahren und kann daher die Vorhersagegenauigkeit
für die
erforderliche Fahrzeit auf Grundlage des Ähnlichkeitsgrads abschätzen.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass für aufeinander folgende i-te
Einheitsstraßen
(i = 1, 2, ...), die in der durch das zweite Verarbeitungsmittel
erkannten Route enthalten sind, auf Grundlage des durch das dritte Verarbeitungsmittel
abgeleiteten Ähnlichkeitsmusters,
das vierte Verarbeitungsmittel die erforderliche Fahrzeit Τ1 für die mobile
Einheit für
eine erste Einheitsstraße
vorhersagt und die erforderliche Fahrzeit Τj+1 für eine (i
+ 1)-ten Einheitsstraße
zu einem Zeitpunkt wenigstens Σj=1-iΤj nach
der gegenwärtigen
Zeit vorhersagt, wobei Σj=1-iΤj die Summe der vorhergesagten erforderlichen
Fahrzeiten für
die erste Einheitsstraße
bis zu einer i-ten Einheitsstraße
ist.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die erforderliche Fahrzeit Τi+1 für die mobile
Einheit für
die (i + 1) der Einheitsstraße
unter Berücksichtigung
der Summe (ΣΤj)
der vorhergesagten Fahrzeiten Τj für
die erste bis i-ten Einheitsstraße vorhergesagt.
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Ferner
ist das Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsverarbeitungsmittel
an das Navigationssystem an der mobilen Einheit die Straßenverkehrsinformation übermittelt,
welche die erforderlichen Fahrzeiten Τi für die i-te
Einheitsstraße
oder für
die Summe (Σj=1-1Τj)
der erforderlichen Fahrzeiten für
die 1-te bis i-te Einheitsstraße,
die durch das vierte Verarbeitungsmittel vorhergesagt werden, enthält.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Fahrer die Länge
der gesamten (ΣΤj)
der vorhergesagten erforderlichen Fahrzeiten Τj für die 1-te
bis i-te Einheitsstraße über das
Navigationssystem erfahren. Es ist zu erwarten, dass dann, wenn die
gesamte vorhergesagte Zeitzone Τj größer wird, die
tatsächliche
Ankunftszeit an der (i + 1)-ten Einheitsstraße wahrscheinlicher von der
gesamten hervorgesagten Zeit abweicht, und die Vorhersagegenauigkeit
für die
erforderliche Fahrzeit Τi+1 sich verringert. Daher kann der Verwender
den Grad der Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit
xi+1 auf Grundlage der gesamten vorhergesagten
Zeit ΣΤj abschätzen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
schematisch eine Konfiguration eines Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
von Funktionen des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Funktionen des Straßen verkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Funktionen des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein Diagramm zum Erläutern von Funktionen
des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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6 ist
ein Diagramm zum Erläutern
von Funktionen des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
schematisch eine Konfiguration des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 bis 6 sind
Diagramme zur Erläuterung
von Funktionen des Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
in 1 gezeigte Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Straßenverkehrsinformationsmanagementserver (hier
im folgenden als Server bezeichnet) 100, der in der Lage
ist, über
ein Netzwerk mit einem Navigationssystem 200, das an einem
Automobil (mobile Einheit) 20 angebracht ist, und einem
Fahrzeugerfassungsinstrument 300, das an der Straße angebracht ist,
zu kommunizieren.
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Das
in 1 gezeigte Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem 1 umfasst
eine erste Verarbeitungseinheit 110, eine zweite Verarbeitungseinheit 120,
eine dritte Verarbeitungseinheit 130, eine vierte Verarbeitungseinheit 140 und
eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 150. Die Einheiten
umfassen jeweils eine CPU, ein ROM, ein RAM und andere verschiedene
Elektronik als Hardware.
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Durch
direktes oder indirektes, z.B. über
ein VICS Center oder dergleichen, Kommunizieren mit einem Fahrzeugerfassungsinstrument 300 erkennt die
erste Verarbeitungseinheit 110 ein Übergangsmuster der erforderlichen
Fahrzeit für
ein Fahrzeug, das auf einer "ersten
Straße" fährt, an
der das Fahrzeugerfassungsinstrument 300 angebracht ist.
Weiterhin erkennt durch Kommunikation mit dem Navigationssystem 200 an
dem Automobil 20 die erste Verarbeitungseinheit 110 ein Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
das Automobil 20, welches hauptsächlich auf einer "zweiten Straße" fährt, an
der kein Fahrzeugerfassungsinstrument 300 angebracht ist.
Ferner speichert die erste Verarbeitungseinheit 110 das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
das Automobil 20 in einer Speichereinrichtung (nicht gezeigt)
auf einer Einheitsstraßenbasis.
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Die
zweite Verarbeitungseinheit 120 empfängt von dem Navigationssystem 200 gegenwärtige Positionsdaten
zum Spezifizieren der gegenwärtigen Position
des Automobils 20 (oder Abfahrtspositionsdaten zum Spezifizieren
von dessen Abfahrtsposition) und Bestimmungspositionsdaten zum Spezifizieren
der Bestimmungsposition. Weiterhin erkennt die zweite Verarbeitungseinheit 120 eine
von einer Abfahrtsposition x0 zu einer Bestimmungsposition
xn führende
Route und eine i-ten Einheitsstraße Li (i01, 2,
..., n), die in der Route enthalten ist, auf Grundlage der Abfahrtspositionsdaten
und der Bestimmungspositionsdaten, die von dem Navigationssystem 200 empfangen
wurden, und von "Kennfelddaten", die in der Speichereinrichtung
(nicht gezeigt) gespeichert sind.
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Für jede der
Einheitsstraßen
Li, die in der durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 erkannten Route
enthalten sind, sucht die dritte Verarbeitungseinheit 130 ein "Vergangenheitsmuster" nach einem Ähnlichkeitsmuster" ab, welches einem "Referenzmuster" ähnlich ist.
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Die
vierte Verarbeitungseinheit 140 sagt eine "erforderliche Fahrzeit" für das Automobil 20 für jede Einheitsstraße Li voraus, auf Grundlage des durch das dritte
Verarbeitungseinheit 130 abgeleiteten Ähnlichkeitsmusters.
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Die
Kommunikationsverarbeitungseinheit 150 überträgt die Straßenverkehrsinformation einschließlich der
erforderlichen Fahrzeit, die durch die vierte Verarbeitungseinheit 140 vorhergesagt
wurde, zum Navigationssystem 200 an dem Automobil 20, für welches
die Route durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 erkannt
wurde.
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Das
Navigationssystem 200 umfasst ein Bildanzeigefeld 202,
einen Manipulationsknopf 204 und eine aus einem Mikrocomputer
zusammengesetzte Steuer-/Regeleinheit 210.
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Die
Steuer-/Regeleinheit 210 bestimmt die gegenwärtige Position
des Automobils 20 auf Grundlage einer Beschleunigungsänderung
des Automobils 20, die durch das GPS oder einen Gyrosensor (nicht
gezeigt) erfasst wird. Weiterhin bestimmt die Steuer-/Regeleinheit 210 die
Fahrrichtung oder Geschwindigkeit des Fahrzeugs 20 auf
Grundlage der Ausgabe des Gyrosensors oder eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
(nicht gezeigt). Ferner erkennt die Steuer-/Regeleinheit 210 die
Bestimmungsposition des Automobils 20, welche durch den Fahrer
oder dergleichen durch Manipulieren des Knopfs 204 festgelegt
ist.
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Weiterhin
veranlasst die Steuer-/Regeleinheit 210 das Navigationssystem 200,
die gegenwärtigen
Positionsdaten und Bestimmungspositionsdaten zu dem Server 100 zu übertragen.
Weiterhin empfängt
die Steuer-/Regeleinheit 210 Straßenverkehrsinformation über die "erste Straße" von dem VICS Center
(nicht gezeigt) über
eine FM-Übertragungsstation
oder einen Sender (nicht gezeigt). Ferner wird durch die Wirkung
der Steuer-/Regeleinheit 210 die Straßenverkehrsinformation über die
erste Straße oder
dergleichen in der Speichereinrichtung (nicht gezeigt) gespeichert.
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Weiterhin
zeigt die Steuer-/Regeleinheit 210 Straßenverkehrsinformation, die
auf Grundlage der von dem Server 100 zu dem Navigationssystem 200 übertragenen
Straßenverkehrsinformationsdaten
bestimmt wurde, die gegenwärtige
Position des Automobils 20 oder dergleichen auf einem Bildanzeigefeld 202 an.
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Nun
werden die Funktionen des wie oben beschrieben konfigurierten Straßenverkehrsinformationsmanagementsystems
beschrieben.
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Zunächst führt die
erste Verarbeitungseinheit 110 eine "erste Verarbeitung" durch, bei der Übergangsmuster der erforderlichen
Fahrzeit des Automobils 20 für die erste und die zweite
Straße
auf einer Einheitsstraßesbasis
erkannt werden (Schritt S110 in 2).
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Insbesondere
misst das Fahrzeugerfassungsinstrument 300, dass an der
ersten Straße, etwa
einer Autobahn oder einer Hauptverkehrsstraße, angebracht ist, das Straßenverkehrsvolumen
von Automobilen 20 und überträgt "Straßenverkehrsvolumendaten", die das gemessene
Straßenverkehrsvolumen
anzeigen, zu dem Server 100 (wie durch den Pfeil A1 in 2 angezeigt
ist). Außerdem
erkennt auf Grundlage der Straßenverkehrsvolumendaten die
erste Verarbeitungseinheit 110 das Übergangsmuster der erforderlichen
Fahrzeit für
jede der Einheitsstraßen,
etwa eine Verbindung, die in der ersten Straße enthalten ist (Schritt S111
in 2). Ferner empfängt die erste Verarbeitungseinheit 110 Identifikationsdaten
zum Identifizieren jeder Einheitsstraße und bestimmt auf Grundlage
der Identifikationsdaten, welche Einheitsstraße den Straßenverkehrsvolumendaten zugeordnet
ist.
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Außerdem bestimmt
die Steuer-/Regeleinheit 210 in dem Navigationssystem 200 die
gegenwärtige
Position des Automobils 20 und überträgt die "gegenwärtigen Positionsdaten", die die bestimmte gegenwärtige Position
angeben, an den Server 100 (wie durch den Pfeil A2 in 2 angezeigt
ist). Ferner erkennt auf Grundlage einer zeitlichen Änderung der
gegenwärtigen
Position, die durch die gegenwärtigen
Positionsdaten und in der Speichereinrichtung gespeicherten Kartendaten
spezifiziert ist, die erste Verarbeitungseinheit 110 sukzessive
die erforderliche Fahrzeit für
jede der Einheitsstraßen
in der zweiten Straße,
wodurch die Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit auf einer Einheitsstraßenbasis
erkannt werden (Schritt S112 in 2). Alternativ
kann die erste Verarbeitungseinheit 110 sukzessive die
erforderliche Fahrzeit für
jede der Einheitsstraßen durch
Durchführen
einer statistischen Verarbeitung betreffend die erforderliche Fahrzeit
für eine
Mehrzahl von Automobilen 20 auf einer Einheitsstraßenbasis
erkennen. Danach empfängt
die erste Verarbeitungseinheit 110 Identifikationsdaten
zum Identifizieren des Automobils 20 oder des Navigationssystems 200 von
dem Navigationssystem und bestimmt, auf Grundlage der Identifikationsdaten,
welches Automobil der gegenwärtigen
Position zugeordnet ist.
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Das Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit Τi für
eine i-ten Einheitsstraße
Li, die durch die erste Verarbeitungseinheit 110 erkannt
wurde, verändert
sich beispielsweise mit der Zeit (t), wie in 3 gezeigt
ist. Hier bedeutet die "erforderliche Fahrzeit Τi" die Fahrzeit, die
erforderlich ist, dass das Automobil 20 auf der i-ten Einheitsstraße Li eine Einheitsstrecke fährt, etwa 100m oder 1 km. Alternativ kann
die erforderliche Fahrzeit Τi die erforderliche Fahrzeit dafür sein,
dass das Automobil 20 von einem Ende der i-ten Einheitsstraße Li (oder dem Endpunkt der (i – 1)-ten
Einheitsstraße
Li-1) zu deren anderem Ende (oder dem Startpunkt
der (i + 1)-ten Einheitsstraße
Li+1) fährt.
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Ferner
bestimmt die Steuer-/Regeleinheit 210 in dem Navigationssystem 200 die
gegenwärtige Position
des Automobils 20 (Schritt S201 in 2). Weiterhin
erkennt die Steuer-/Regeleinheit 210 die Bestimmungsposition des
Automobils 20, die durch den Fahrer oder dergleichen, welcher
eine entsprechende Manipulation des Knopfs 204 durchführt (Schritt
S202 in 2) eingestellt wurde. Weiterhin überträgt die Steuer-/Regeleinheit 210 die "gegenwärtigen Positionsdaten", die die gegenwärtige Position
angeben (zu dem Zeitpunkt des Einstellens der Bestimmungsposition)
und die "Bestimmungspositionsdaten", die die Bestimmungsposition
angeben, zum Server 100 (wie durch den Pfeil 3 in 2 gezeigt
ist).
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In
Reaktion hierauf führt
die zweite Verarbeitungseinheit 120 eine "zweite Verarbeitung" aus (Schritt S120
in 2). Wie in 4 gezeigt
ist, bestimmt die zweite Verarbeitungseinheit 120 insbesondere
eine Route, die von einer gegenwärtigen
Position x0, die durch die von dem Navigationssystem 200 zu
dem Server 100 übertragenen
gegenwärtigen Positionsdaten
spezifiziert ist, zu einer Bestimmungsposition xn,
die durch die Bestimmungspositionsdaten spezifiziert ist, und liest
(erkennt) aus der Speichereinrichtung die i-ten Einheitstraßen Li, die in der Route enthalten sind. Hierbei
empfängt
die zweite Verarbeitungseinheit 120 die Identifikationsdaten zum
Identifizieren des Automobils 20 oder Navigationssystems 200 von
dem Navigationssystem 200 und bestimmt auf Grundlage der
Identifikationsdaten, welches Automobil 20 der gegenwärtigen Position und
der Bestimmungsposition zugeordnet ist. Die i-ten Einheitsstraßen Li (i = 1, 2, ..., n) können alle in der ersten oder
zweiten Straße
enthalten sein oder einige der i-ten Einheitsstraßen Li können
in der ersten Straße
enthalten sein und die anderen können
in der zweiten Straße
enthalten sein. Beispielsweise kann aus einer ersten Einheitsstraße Li bis zu einer n-ten Einheitsstraße Ln, die die in 4 gezeigte
von der gegenwärtigen
Position x0 zur Bestimmungsposition xn führende
Route für
das Automobil 20 bilden, eine dritte Einheitsstraße I3 bis zu einer (n – 1)-ten Einheitsstraße Ln-1 in der "ersten Straße" enthalten sein und die erste Einheitsstraße L1, die zweite Einheitsstraße L2 und die n-te Einheitsstraße Ln können in
der "zweiten Straße" enthalten sein.
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Alternativ
kann die zweite Verarbeitungseinheit 120 mit dem Navigationssystem 200 in
Kommunikation treten und eine empfohlene Route für die gegenwärtige Position
x0 zur Bestimmungsposition xn erkennen,
die durch das Navigationssystem 200 auf Grundlage der Straßenverkehrsinformation über die erste
Straße
oder dergleichen eingestellt wurde.
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Dann
führt die
dritte Verarbeitungseinheit 130 eine "dritte Verarbeitung" durch (Schritt S130 in 2).
Insbesondere erkennt die dritte Verarbeitungseinheit 130 ein
Referenzmuster p0, etwa das in 5(a) gezeigte, für jede Einheitsstraße Li (Schritt S131 in 2). Das
Referenzmuster p0 ist ein Übergangsmuster
für eine
Referenzzeitzone b0 der erforderlichen Fahrzeit Τi für das Automobil 20,
welche durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 für jede Einheitsstraße Li erkannt wurde. Die Referenzzeitzone b0 ist eine Zeitzone, welche eine Länge von Δt aufweist
und die bei der gegenwärtigen
Zeit t0 endet. Weiterhin erkennt die dritte
Verarbeitungseinheit 130 die Länge jeder Einheitsstraße Li, die in der durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 erkannten
Route enthalten ist, beispielsweise auf Grundlage der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Kartendaten, und bestimmt die Länge Δt der Referenzzeitzone für jede Einheitsstraße Li auf Grundlage der Länge der Einheitsstraße.
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Weiterhin
sucht für
jede Einheitsstraße
Li die dritte Verarbeitungseinheit 130 ein
Suchmuster pk, das in 5(b) gezeigt ist, nach einem Muster ab, welches
dem Referenzmuster ähnlich
ist (Schritt S132 in 2). Das Vergangenheitsmuster
pk ist ein Übergangsmuster für eine vergangene
Zeitzone bk der erforderlichen Fahrzeit Τi für das Automobil 20, die
durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 für jede Einheitsstraße Li erkannt wird. Die Vergangenheitszeitzone
bk ist eine Zeitzone, welche die Länge Δt wie diejenige
der Referenzzeitzone b0 aufweist, und die
zu einer Zeit tk endet, die der gegenwärtigen Zeit
t0 vorausgeht (d. h. die Vergangenheitszeitzone bk geht der Referenzzeitzone b0 voraus).
In diesem Schritt sucht die dritte Verarbeitungseinheit 130 das durch
die erste Verarbeitungseinheit 110 erkannte Vergangenheitsmuster
nach einem Ähnlichkeitsmuster
innerhalb der Vergangenheitzone bk ab, welche von
der Referenzzeitzone b0 um eine "vorbestimmte Zeitdifferenz" oder weniger verschoben
ist.
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Beim
Suchen nach einem Referenzmuster (Schritt S132 in 2)
bestimmt die dritte Verarbeitungseinheit 130 die "Ähnlichkeit" zwischen dem Referenzmuster p0 (durch die gestrichelte Linie in 5(b) gezeigt) und dem Vergangenheitsmuster pk (durch die durchgezogene Linie in 5(b) gezeigt). Die Ähnlichkeit wird als eine abnehmende
Funktion unter Verwendung einer Variable des akkumulierten Werts
oder Integralwerts von Abweichungen zwischen den Mustern t0 und tk (gezeigt durch den schraffierten
Bereich in 5(b)) bestimmt.
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Weiterhin
stellt auf Grundlage der Zeitdifferenz zwischen der Differenzzeitzone
b0 und der Vergangenheitszeitzone bk die dritte Verarbeitungseinheit 130 eine "vorbestimmte Schwelle" für das Vergangenheitsmuster
pk innerhalb der vergangenen Zeitzone bk ein. Die vorbestimmte Schwelle wird höher eingestellt,
wenn die Zeitdifferenz ansteigt. Die dritte Verarbeitungseinheit 130 leitet
als ein "Ähnlichkeitsmuster" ein Vergangenheitsmuster
pk ab, für
das die "Ähnlichkeit" mit dem Referenzmuster
p0 gleich oder höher als die "vorbestimmte Schwelle" ist (d. h. der schraffierte
Bereich in 5(b) ist gleich oder kleiner
als ein vorbestimmter Wert).
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Dann
führt die
vierte Verarbeitungseinheit 140 eine "vierte Verarbeitung" durch (Schritt S140 in 2).
Insbesondere sagt auf Grundlage des Ähnlichkeitsmusters, welches
durch die dritte Verarbeitungseinheit abgeleitet wurde, die vierte
Verarbeitungseinheit 140 die notwendige Fahrzeit Τj für das Automobil 20 für jede Einheitsstraße Li voraus.
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Insbesondere
dann, wenn das in 5(b) gezeigte Vergangenheitsmuster
pk als ein Ähnlichkeitsmuster durch die
dritte Verarbeitungseinheit 130 abgeleitet wird, wird das
Muster der erforderlichen Fahrzeit nach der gegenwärtigen Zeit
t0 als gleich zu dem Muster der erforderlichen
Fahrzeit nach der Endzeit tk der Vergangenheitszeitzone
bk vorhergesagt, wie durch die gestrichelte
Linie in 5(c) gezeigt ist.
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Dann
sagt auf Grundlage des vorhergesagten Musters (gezeigt durch die
gestrichelte Linie in 5(c))
die vierte Verarbeitungseinheit 140 die erforderliche Fahrzeit Τ1 für das Automobil 20 für die erste
Einheitsstraße
Li bei der gegenwärtigen Zeit t0 oder
einer vorbestimmten Zeit Τ0 nach der gegenwärtigen Zeit voraus. Ferner
sagt die vierte Verarbeitungseinheit 140 die notwendige
Fahrzeit Τi+1 für
das Automobil 20 für
die (i + 1)-te Einheitsstraße
Li nach Vergehen einer insgesamten vorbestimmten
Zeit Τ0 und der Summe der vorhergesagten erforderlichen Fahrzeiten Τj für die erste
Einheitsstraße
L1 bis zur i-ten Einheitsstraße Li (Σj=1-jΤj) nach der gegenwärtigen Zeit t0 voraus
(siehe 5(c)).
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Dann
führt die
Kommunikationsverarbeitungseinheit 150 eine Kommunikationsverarbeitung" durch (Schritt S150
in 2).
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Insbesondere überträgt die Kommunikationsverarbeitungseinheit 150 "Straßenverkehrsinformationsdaten", die die Straßenverkehrsinformation einschließlich der
vorhergesagten Fahrzeit Τi für
jede Einheitsstraße
Li und die vorhergesagte erforderliche Fahrzeit ΣΤj für die Route,
welche die Einheitsstraßen
Lj (j = 1, 2, ...) die durch die vierte
Verarbeitungseinheit 140 vorhergesagt werden, enthalten,
an das Navigationssystem 200 an dem Automobil 20,
dessen Route durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 erkannt
wird (wie durch den Pfeil A4 in 2) angedeutet
ist). Die Straßenverkehrsinformation
enthält den Ähnlichkeitsgrad
zwischen dem Referenzmuster p0 und dem Ähnlichkeitsmuster
pk, die durch die dritte Verarbeitungseinheit 130 erkannt
wurde.
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In
Reaktion hierauf zeigt die Steuer-/Regeleinheit 210 die
durch die Straßenverkehrsinformationsdaten
spezifizierte Straßenverkehrsinformation auf
dem Bildanzeigefeld 202 an (Schritt S203 in 2).
Wie in 6 gezeigt ist, enthält die auf dem Bildanzeigefeld 202 angezeigte
Straßenverkehrsinformation
die vorhergesagten erforderlichen Fahrzeiten Τj für jede der
Einheitsstraßen
Li, die in der Route für das Automobil 20,
welche von der Abfahrtsposition x0 zur Bestimmungsposition
xn führt,
enthalten sind. Die vorhergesagte erforderliche Fahrzeit kann durch
Texte angezeigt werden, wie "die
vorhergesagte erforderliche Fahrzeit beträgt ... Minuten", oder abhängig von
der vorhergesagten erforderlichen Fahrzeit Τj durch
eine Farbe, ein Muster oder eine Form Τi der
Einheitsstraße
Li angezeigt werden, so dass die vorhergesagte
erforderliche Fahrzeit visuell unterschieden werden kann. Weiterhin
wird die vorhergesagte erforderliche Fahrzeit ΣΤj für die Route,
welche die Einheitsstraßen
Lj (j = 1, 2, ...) enthält, auf dem Bildanzeigefeld 202 angezeigt.
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Bei
dem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem,
das wie oben beschrieben, gemäß der vorliegenden
Erfindung funktioniert, ist dann, wenn die dritte Verarbeitungseinheit 130 die
dritte Verarbeitung durchführt
(Schritt S130 in 2), die Vergangenheitszeitzone
bk keinerlei Beschränkung durch die Lage der Referenzzeitzone
b0 innerhalb eines Tages (24 Stunden) unterworfen,
etwa einer Beschränkung,
dass die Vergangenheitszeitzone bk mit der
Referenzzeitzone b0 in einem dem Tag übereinstimmen
sollte, der dem Tag vorangeht, der die relevante Referenzzeitzone
b0 enthält.
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Daher
wird die Möglichkeit,
dass ein dem Referenzmuster p0 ähnliches
Vergangenheitsmuster pk abgeleitet wird,
größer. Weiterhin
werden die Vorhersagegenauigkeit der erforderlichen Fahrzeit Τi für jede Einheitsstraße Li und die Vorhersagegenauigkeit der erforderlichen
Fahrzeit Σj=1-nΤj für
die die erste Einheitsstraße
L1 bis zur n-ten Einheitsstraße Ln enthaltende Route verbessert. Daher kann
der Fahrer eine noch präziser
vorhergesagte erforderliche Fahrzeit über das Navigationssystem 200,
das an dem Automobil (mobile Einheit) 20 angebracht ist,
erhalten.
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Weiterhin
kann der Fahrer den Ähnlichkeitsgrad
zwischen dem Referenzmuster p0 und dem Vergangenheitsmuster
pk über
das Navigationssystem 200 erhalten, so dass er/sie die
Vorhersagegenauigkeit für
die erforderliche Fahrzeit Τi auf Grundlage des Ähnlichkeitsgrads abschätzen kann.
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Ferner
wird die Länge Δt der Referenzzeitzone
b0 auf Grundlage der Länge der Einheitsstraße Li eingestellt (siehe 5(a)).
Demzufolge ist sogar dann, wenn ein von der Länge der Route für das Automobil 20 (siehe 4)
abhängiger
Faktor variiert, die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit Τi hierdurch
weniger beeinträchtigt.
Daher kann die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit Τj für jede Einheitsstraße Li, die in der Route für das Automobil 20 enthalten
ist, verbessert werden. Weiterhin kann die erforderliche Fahrzeit ΣΤj für die mobile
Einheit für
die Route mit einer hohen Genauigkeit vorhergesagt werden.
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Ferner
sucht die dritte Verarbeitungseinheit 130 in dem Vergangenheitsmuster
pk innerhalb der Vergangeheitszeitzone bk, die von der Referenzzeitzone b0 um eine vorbestimmte Zeitdifferenz oder
weniger verschoben ist, nach einem Ähnlichkeitsmuster. Dies liegt
an der Tatsache, dass die Möglichkeit,
dass der Zustand eines Faktors, der die Genauigkeit der Vorhersage
der erforderlichen Fahrzeit beeinträchtigt, sich verändert, höher wird,
wenn zunehmend Zeit vergeht. Daher wird die Möglichkeit vermieden, dass die
Vorhersage der erforderlichen Fahrzeit Τi auf
Grundlage eines Vergangenheitsmusters pk innerhalb
einer Vergangenheitszeitzone bk, die zu
weit vor der Referenzzeitzone b0 liegt,
basiert, und daher die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche Fahrzeit Τi verringert
ist.
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Weiterhin
wird die "vorbestimmte
Schwelle" nach Maßgabe der
Zeitdifferenz zwischen der Referenzzeitzone b0 und
der Vergangenheitszeitzone bk eingestellt.
Dies liegt an der Tatsache, dass die Vorhersagegenauigkeit für die erforderliche
Fahrzeit Τi sich wahrscheinlich verringert, wenn die
Vorhersage auf einem Vergangenheitsmuster innerhalb einer Vergangenheitszeitzone
bk, die zu weit vor der Referenzzeitzone
b0 liegt, basiert. Da ein Ähnlichkeitsmuster
pk unter Bezugnahme auf die vorbestimmte Schwelle
abgeleitet wird und die erforderliche Fahrzeit Τi auf
Grundlage des Ähnlichkeitsmusters
pk vorhergesagt wird, kann verhindert werden,
dass die Vorhersagegenauigkeit sich verringert.
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Wenn
die zweite Verarbeitungseinheit 120 eine Mehrzahl von Routen
für das
Automobil 20 erkennt, kann die zweite Verarbeitungseinheit 120 eine der
Routen auf Grundlage der vorhergesagten Fahrzeit ΣΤj,
die durch die vierte Verarbeitungseinheit 140 vorhergesagt
werden, auswählen,
und die Kommunikationsverarbeitungseinheit 150 kann an
das Navigationssystem 200 die durch die zweite Verarbeitungseinheit 120 ausgewählte Route
oder die Straßenverkehrsinformationsdaten,
die die Straßenverkehrsinformation
angeben, einschließlich
der vorhergesagten erforderlichen Fahrzeit ΣΤj für die Route
(wie durch den Pfeil A4 in 2 angezeigt
ist) übermitteln.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
dem Fahrer lediglich die Route einer langen erforderlichen Fahrzeit
oder eine Route einer kurzen erforderlichen Fahrzeit für das Navigationssystem 200 mitzuteilen.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird die erforderliche Fahrzeit für das Automobil 20 vorhergesagt.
In einer anderen Ausführungsform kann
jedoch die erforderliche Fahrzeit für eine mobile Einheit, ein
Kraftrad oder ein Fahrrad vorhergesagt werden.
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Um
ein System bereitzustellen, das Straßenverkehrsinformation für Fahrer
von Automobilen und dergleichen mit einer hohen Genauigkeit bereitstellen
kann.
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In
einem Straßenverkehrsinformationsmanagementsystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung erkennt eine erste Verarbeitungseinheit 110 ein Übergangsmuster
der erforderlichen Fahrzeit für
ein Automobil 20 für
jede Einheitsstraße.
Eine zweite Verarbeitungseinheit 120 erkennt eine Route,
die eine oder mehrere Einheitsstraßeen enthält, durch Kommunizieren mit
einem Navigationssystem 200. Für jede Einheitsstraße, die
in der Route enthalten ist, sucht eine dritte Verarbeitungseinheit 130 nach einem "Ähnlichkeitsmuster", das ein "Referenzmuster "wiedergibt in einem "Vergangenheitsmuster". Eine vierte Verarbeitungseinheit 140 sagt
die erforderliche Fahrzeit voraus, die erforderlich ist, dass das Fahrzeug
sich entlang der Route oder einer in der Route enthaltenen Einheitsstraße be wegt,
auf Grundlage des Ähnlichkeitsmusters.
Eine Kommunikationsverarbeitungseinheit 150 überträgt Straßenverkehrsinformation
einschließlich
der vorhergesagten notwendigen Fahrzeit, an das Navigationssystem 200.