DE602004000571T2 - Optometrisches Instrument - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B11/00Devices for reconditioning breathing air in sealed rooms
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optometrisches Instrument, das zur Untersuchung von Sehfunktionen eines Auges eines Prüflings geeignet ist.
  • 2. Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Es gibt ein optometrisches Instrument zum subjektiven Untersuchen von Sehfunktionen eines Auges eines Prüflings, wie einer Brennstärke, indem selektiv optische Elemente mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften selektiv eingesetzt werden, um in einem Testfenster zum Präsentieren verschiedener Arten von Optotypen durch das Testfenster gegenüber dem Auge des Prüflings angeordnet zu sein. Diese Art von optometrischem Instrument ist so konstruiert; daß ein zu dem Auge hinzufügender, d.h. im Testfenster anzuordnender Prismengrad (Prismenstärke) verändert wird, wodurch Untersuchungen von Sehfunktionen wie Heterophoria, Divergenz, Konvergenz, usw. ermöglicht werden. Um ein Prismengrad für das Auge bereitzustellen, ist das Instrument mit einem Paar von drehbaren Prismen versehen, die so angeordnet sind, daß sie unabhängig voneinander um eine optische Prüfachse des Testfensters herum drehbar sind.
  • Bei dem obigen herkömmlichen Instrument werden die Drehprismen durch einen gepulsten Motor gedreht. Ein Dreh-Stufenwinkel eines billigen gepulsten Motors ist jedoch so groß wie 7,5°, so daß eine Veränderungsstufe des Prismengrads so groß wie 0,1 Prismeneinheiten ist. Ferner würde ein Schaltsignal zum Verän dern des Prismengrads übertragen, nachdem ein veränderter Prismengrad als ein Indikator angezeigt wird, oder in Form eines Datensignals übertragen, das zum Beispiel den Prismengrad repräsentiert, dadurch viel Zeit zum Antreiben des gepulsten Motors erfordernd. Zusätzlich wird der Prismengrad intermittierend in Schritten von 0,1-Prismeneinheiten verändert, und deshalb konnte der Prismengrad nicht gleichmäßig verändert werden im Vergleich zu einem manuellen optometrischen Instrument. Folglich wäre das obige Instrument schwierig insbesondere bei einer Divergenzprüfung und einer Konvergenzprüfung zu verwenden, was eine gleichmäßige Veränderung der Prismenstärke erfordert.
  • Die EP-A-0 070 333 offenbart ein optometrisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde fertiggestellt im Hinblick auf die obigen Umstände und hat zur Aufgabe, die obigen Probleme zu lösen und ein optometrisches Instrument bereitzustellen, das eine gleichmäßige Veränderung einer Prismenstärke erzielt und korrekte Untersuchungen von Sehfunktionen ermöglicht.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nachfolgenden Beschreibung wiedergegeben sowie teilweise aus der Beschreibung offensichtlich, oder können durch die Umsetzung der Erfindung in die Praxis erfahren werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels Einrichtungen und Kombinationen realisiert und erzielt werden, die in den beigefügten Ansprüchen besonders hervorgehoben werden.
  • Solche Aufgaben werden gemäß einem optometrischen Instrument erzielt, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Spezifikation eingeschlossen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Aufgaben, Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Struktur eines optometrischen Systems;
  • 2 ist eine Draufsicht eines Controllers;
  • 3 ist eine Schnittansicht eines Teils einer Linsenkammereinheit für ein linkes Auge, gesehen von oben;
  • 4 ist eine schematische Blockansicht eines Kontrollsystems des optometrischen Systems.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines optometrischen Instruments, in dem die vorliegende Erfindung ausgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben. 1 ist eine allgemeine Ansicht einer Struktur eines optometrischen Systems in der vorliegenden Ausführungsform.
  • Ein optometrisches Instrument vom Subjektivtyp 2 ist mit einem Paar von Linsenkammereinheiten 10, die symmetrisch für linke und rechte Augen konstruiert sind, wobei jede davon ein Testfenster 11 einschließt, in dem unterschiedliche Arten optischer Elemente auf elektronische Weise selektiv angeordnet sind, sowie einer Trägereinheit 12 ausgestattet, die die Linsenkammereinheiten 10 trägt (hält). Die Trägereinheit 12 wird über einen Arm 13 auf einem Tisch 1 getragen. Es sei angemerkt, daß die Linsenkammereinheiten 10 eine Linsenkammereinheit 10a zur Untersuchung eines rechten Auges und eine Linsenkammereinheit 10b zur Untersuchung eines linken Auges einschließt.
  • Das optometrische System ist weiter mit einem Optotyp-präsentierenden Instrument 4, einem Controller 5 und einer Relaisstation 6 versehen. Das präsentierende Instrument 4 wird zum Präsentieren von Untersuchungs-Optotypen mittels Projektion verwendet. Der Controller 5 wird zum Betrieb des optometrischen Instruments 2 und des präsentierenden Instruments 4 verwendet. Die Relaisstation 6 dient zur Transmissionsübertragung zwischen den Instrumenten.
  • 2 ist eine Draufsicht des Controllers 5. Dieser Controller 5 ist mit einer Anzeige 30 und einem Schaltungsabschnitt 31 versehen. Die Anzeige 30 ist eine Flüssigkristallanzeige zum Anzeigen von Informationen oder Daten über Augenuntersuchungen und Anderem. Der Schaltabschnitt 31 schließt eine Gruppe von Einstellschaltern 32, eine Gruppe von Optotyp-Schaltern 33, eine Gruppe von Maskenschaltern 34, einen Startschalter 35, Gruppen von Bestimmungsschaltern 37, 38 und 41, einen Dateneingabeschalter 39, Schalter 43a und 43b, einen Wählschalter 42 sowie eine Gruppe von Funktionsschaltern 45 ein.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden die Einstellschalter 32 zum Verändern eines Anzeigebildschirms der Anzeige 30 zu einem Menu-Bildschirm für Einstellparameter usw. verwendet. Die Optotyp-Schalter 33 werden zum Verändern (Auswählen) von Optotypen verwendet, die durch das präsentierende Instrument 4 präsentiert werden. Die Maskenschalter 34 werden zum Verändern (Auswählen) von Masken verwendet, die auf einem Teil der zu präsentierenden, ausgewählten Optotypen angewandt werden. Der Startschalter 35 wird zum Ausführen von zuvor programmierten Augenuntersuchungen verwendet. Die Bestimmungsschalter 37 werden zum Bestimmen eines Modus für Untersuchungsdaten und Anderem verwendet. Die Bestimmungsschalter 38 werden zum Bestimmen eines Dateneingabemodus oder eines Untersuchungsmodus verwendet. Der Dateneingabeschalter 39 wird zum Eingeben von Daten aus einem Augen-Brennstärken-Meßinstrument vom Objektivtyp 3, einem Linsenmesser 9 etc. verwendet. Die Bestimmungsschalter 41 werden zum Bestimmen eines zu untersuchenden Auges verwendet.
  • Die Schalter 43a und 43b werden bei einer Kreuzzylinderuntersuchung sowie einer Divergenzprüfung und einer Konvergenzprüfung, die ein Drehprisma verwenden, verwendet. Bei der Divergenzprüfung und der Konvergenzprüfung veranlaßt das Drücken des Schalters 43a das Drehen des Drehprismas in einer Richtung, die die Prismenstärke erhöht, und andererseits veranlaßt das Drücken des Schalters 43b des Drehprismas in der entgegengesetzten Richtung, die die Prismenstärke verringert. Diese Schalter 43a und 43b werden auch als Mittel zum Eingeben eines Schaltersignals zum Abstoppen der Veränderung (Erhöhung/Ver ringerung) der Prismenstärke verwendet. Der Wählschalter 42 wird zum Verändern gemessener Werte und eingegebener numerischer Werte verwendet. Dieser Schalter 42 wird auch zum Bestimmen der Prismenstärke bei der Divergenzprüfung und der Konvergenzprüfung verwendet. Die Funktionsschalter 45 werden zum Auswählen eines verbundenen Schalters verwendet, wobei unterschiedliche Schalteranzeigen auf dem Bildschirm der Anzeige 30 bei einer vorbestimmten unteren Position erscheinen.
  • 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils der Linsenkammereinheit 10b für ein linkes Auge, gesehen von oben. "L" ist eine optische Prüfungsachse. "E" ist ein linkes Auge eines Prüflings. Die linke Kammereinheit 10b schließt eine Abdeckung 100 ein, in der sechs Drehscheiben 121126 drehbar um einen Schaft 130 herum eingerichtet (gehalten) werden. Bei jeder Drehscheibe 121126 werden eine Öffnung und eine Vielzahl von optischen Elementen festgelegt (gehalten). Diese Drehscheiben sind in der nachfolgenden Reihenfolge vom Nahen bis zum Entfernten in Bezug auf das Auge E angeordnet: Eine sphärische Linsenscheibe hoher Stärke 121, eine sphärische Linsenscheibe niedriger Stärke 122, eine erste Hilfslinsenscheibe 123, eine zylindrische Linsenscheibe hoher Stärke 124, eine zylindrische Linsenscheibe niedriger Stärke 125 und eine zweite Hilfslinsenscheibe 126. Jede der Scheiben 121126 besitzt eine äußere Peripherie, die mit einer Getriebeverzahnung gebildet ist, und wird durch den Betrieb von einem verbundenen gepulsten Motor 111116 gedreht, wodurch ein optisches Element so verändert wird, daß es in der optischen Achse L angeordnet wird.
  • Jede Scheibe 121126 besitzt mindestens eine Öffnung ohne Linse oder mit einer Linse mit OD (Diopter). Die Scheibe 121 hält elf sphärische Linsen 131 unterschiedlicher hoher Stärken (Brechungsstärken): –3D, –6D, –9D, –12D, –15D, –18D, +3D, +6D, +9D, +12D und +15D. Die Scheibe 122 hält elf sphärische Linsen 132 unterschiedlicher niedriger Stärken (Brechungsstärken): –0,25D, –05D, –0,75D, –1D, +0,25D, +0,5D, +0,75D, +1D, +1,25D, +1,5D und +1,75D. Die Scheibe 123 hält Hilfslinsen 133 einschließlich einer Abschirmplatte (BL), einer Polarisierplatte (P135, P45), eine Maddox-Linse (MR), ein feines Loch (PH), ein Rot/Grün-Filter (R/G), ein Dispersionsprisma (6/10Δ), eine Normal- bzw. Klarlinse (PD) mit einer Markierung zur Einstellung eines Zwischenpupillenabstands (dem Abstand zwischen den rechten und linken Linsenkammereinheiten 2) gemäß dem Pupillenabstand des Prüflings, einer sphärischen Linse von –10D sowie einer sphärischen Linse von +10D.
  • Die Scheibe 124 hält fünf zylindrische Linsen 134 unterschiedlicher hoher Stärken (Brechungsstärken): –1,5D, –3D, –4,5D, –6D, –7,5D. Die Scheibe 125 hält fünf zylindrische Linsen 135 unterschiedlicher niedriger Stärken (Brechungsstärken): –0,25D, –0,5D, –0,75D, –1D, –1,25D. Die Scheibe 126 hält Hilfslinsen wie Drehprismen 136a und 136b, einer Kreuzzylinderlinse 136c und weiteres. Die Drehprismen 136a und 136b und die Kreuzzylinderlinse 136c sind so angeordnet, daß sie individuell um die optische Achse L drehbar sind. Die Drehprismen 136a und 136b sind aus einem Paar Prismen mit derselben Stärke aufgebaut, die über ein Getriebe oder dergleichen miteinander verbunden sind. Die Prismen 136a und 136b werden um gleiche Winkel in entgegengesetzten Richtungen gedreht, wodurch die Prismenstärke verändert wird.
  • Als nächstes wird der Drehmechanismus der Drehprismen 136a und 136b erläutert. Das Drehprisma 136a wird in der Scheibe 126 gehalten über einen Halter 146, der eine Getriebeverzahnung derart aufweist, daß das Drehprisma 136a um die optische Achse L drehbar ist. Die Getriebeverzahnung des Halters 146 greift in ein zentrales Ritzel 176 ein, das um den Schaft 130 herum drehbar ist. Somit wird die Drehung eines gepulsten Motors 181 auf das Drehprisma 136a über ein Relaisgetriebe 178 sowie ein mit dem zentralen Ritzel 176 verbundenes Getriebe 176a übertragen. Der gepulste Motor 181 ist mit einem Getriebekopf 182 verbunden, der ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis von 1/30 bereitstellt. Ein am Ausgabeschaft des Getriebekopfs 182 befestigtes Getriebe 183 greift in das Relaisgetriebe 178 ein.
  • Das Drehprisma 136b wird in der Scheibe 126 über einen Halter 147 mit einer Getriebeverzahnung gehalten, an der gegenüberliegenden Seite des Drehprismas 136a (mit anderen Worten bei der weiter entfernt liegenden Seite gegenüber dem Auge E), so daß das Drehprisma 136b um die optische Achse L drehbar ist. Die Getriebeverzahnung des Halters 147 greift in ein zentrales Ritzel 177 ein, welches um den Schaft 130 herum drehbar ist. Somit wird die Drehung eines gepulsten Motors 184 auf das Drehprisma 136b über ein Relaisgetriebe 179 sowie ein mit dem zentralen Ritzel 177 verbundenes Getriebe 177a übertragen. Der gepulste Motor 184 ist mit einem Getriebekopf 185 verbunden, der ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis von 1/30 bereitstellt. Ein am Ausgabeschaft des Getriebekopfs 185 befestigtes Getriebe 186 greift in das Relaisgetriebe 179 ein.
  • Die obigen Getriebeköpfe 182 und 185 sowie die obigen Getriebe bauen ein Drehübertragungsmechanismus auf, zum Übertragen der Geschwindigkeit der Drehung der gepulsten Motoren 181 und 184, während die Geschwindigkeit der Drehprismen 136a und 136b verringert wird. Der Drehübertragungsmechanismus ist so aufgebaut, daß die Prismenstärke sich in Stufen von 0,05-Prismeneinheiten oder weniger, weiter bevorzugt 0,01-Prismeneinheiten oder weniger durch die Drehung der Drehprismen 136a und 136b (den gepulsten Motoren 181 und 184) verändert.
  • Es sei angemerkt, daß die Linsenkammereinheit 10a zur Untersuchung eines rechten Auges in Bezug auf den Aufbau mit der Linsenkammereinheit 10b zur Untersuchung eines linken Auges identisch ist, und deshalb wird hier eine Erläuterung davon weggelassen.
  • 4 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Steuersystems des optometrischen Systems der vorliegenden Ausführungsform. Ein Schaltsignal aus einem Schaltabschnitt 31 des Controllers 5 wird einer vorbestimmten Verarbeitung unterzogen und dann in eine Mikrocomputerschaltung 50 eingegeben. Die Mikrocomputerschaltung 50 ist mit einem Speicher 51, der zuvor ein Steuerprogramm wie ein Augenuntersuchungsprogramm speichert und mit einem Speicher 52, der Daten über gemessene Werte in einer objektiven Brechungsstärkenuntersuchung speichert, verbunden. Die Mikrocomputerschaltung 50 wandelt das Schaltsignal in unterschiedliche Arten von Datensignalen um, basierend auf dem im Speicher 51 gespeicherten Steuerprogramm, und steuert den Bildschirm der Anzeige 30 durch eine Anzeigeschaltung 53. Ferner überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 die umgewandelten Datensignale zu einer Mikrocomputerschaltung 55 in der Relaisstation 6 und überträgt Datensignale, die eine Brechungsstärke sowie Bewegungen der Linsenkammereinheit 10 wiedergeben, an das optometrische Instrument 2. Die Mikrocomputerschaltung 54 überträgt ein Optotypen-darstellendes Datensignal an das darstellende Instrument 4.
  • Beim Erhalt des die Brechungsstärke wiedergebenden Datensignals steuert eine Mikrocomputerschaltung 60 im optometrischen Instrument 2 jeweils die Linsenkammereinheiten 10a und 10b.
  • Für die Linsenkammereinheit 10b treibt die Mikrocomputerschaltung 60 einen gepulsten Motor 111 über eine Antriebsschaltung 101 zur Drehung der Scheibe 121 an, wodurch ein vorbestimmtes optisches System im Testfenster 11 angeordnet wird. Auf ähnliche Weise treibt die Mikrocomputerschaltung 60 die gepulsten Motoren 112116 über jeweilige Antriebsschaltungen 102106 zum Drehen der Scheiben 122126 an, wodurch ein vorbestimmtes optisches Element im Testfenster 11 angeordnet wird. Wenn ein Datensignal zum Verändern der Prismenstärke empfangen wird, dann treibt die Mikrocomputerschaltung 60 die gepulsten Motoren 181 und 184 über Antriebsschaltungen 107 und 108 zum Drehen der Drehprismen 136a und 136b an. Es sei angemerkt, daß die Linsenkammereinheit 10a auf die gleiche Weise gesteuert wird.
  • Beim Erhalt der Optotyp(en)-darstellenden Datensignale projeziert das darstellende Instrument 4 vorbestimmte Optotypen auf einen nicht gezeigten Schirm, der vor dem Auge E angeordnet wird.
  • Die Mikrocomputerschaltung 55 ist mit dem Augen-Brechungsstärke-Meßinstrument vom Objektivtyp 3 und dem Linsenmesser 9 verbunden und speichert daraus übertragene Meßdaten in einen Speicher 56. Beim Empfang eines Lesebefehlsignals aus der Mikrocomputerschaltung 50 liest die Mikrocomputerschaltung 55 die bestimmten Meßdaten aus dem Speicher 56 aus und überträgt sie an den Controller 5.
  • Der Betrieb des wie oben aufgebauten optometrischen Systems wird unten erläutert.
  • Das Augenuntersuchungsprogramm wird zuerst beim Drücken des Startschalters 35 ausgeführt. Dieses Programm, welches zuvor wie oben erwähnt im Speicher 51 gespeichert ist, schließt zuvor eingestellte Prüfpunkte sowie ein Prüfungsschema ein. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt eine Erläuterung des Betriebs bei der Divergenzuntersuchung und der Konvergenzuntersuchung, nachdem unter Verwendung eines Programms zur subjektiven Augenuntersuchung volle Korrekturstärken für beide Augen bei der subjektiven Untersuchung vorgeschrieben sind.
  • (Divergenzuntersuchung)
  • Wenn eine
    Figure 00110001
    (Divergenz)-Taste 151 der Funktionstasten 45 gedrückt wird, werden die Drehprismen 136a und 136b in den Testfenstern 11 für jeweils die linken und rechten Augen angeordnet, derart, daß jede Prismenbasisrichtung zu einer B.I. (Basiseingangs-)/B.O. (Basisausgangs-)Richtung wird. Die Optotypen von minimal großen Zeichen, die ein Prüfling korrekt lesen kann, oder leicht größere Zeichen als die minimal großen, werden in einer vertikalen Spalte gezeigt.
  • Wenn der Schalter 43a gedrückt wird, überträgt bei der Divergenzuntersuchung die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b in der Richtung, in der die B.I.-Prismenstärke erhöht wird, zu beginnen. Die Mikrocomputerschaltung 60 veranlaßt somit die gepulsten Motoren 181 und 184, den Betrieb zu beginnen. Wenn der Schalter 43a erneut gedrückt wird, dann überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b zu stoppen. Die Mikrocomputerschaltung 60 veranlaßt somit die gepulsten Motoren 181 und 184, den Betrieb zu beenden. Wenn andererseits der Schalter 43b gedrückt wird, überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b in die Richtung, in der die B.I.-Prismenstärke verringert wird, zu beginnen. Wenn der Schalter 43b erneut gedrückt wird, dann überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b zu beenden.
  • Zum Drehen der Drehprismen 136a und 136b gibt die Mikrocomputerschaltung 60 ein Antriebspulssignal aus, um die gepulsten Motoren 181 und 184 zum Drehen bei einer Geschwindigkeit von 5 Pulsen/s oder mehr anzutreiben und die Prismenstärke bei einer Geschwindigkeit von 0,1 auf 1,0 Prismeneinheiten/s langsam zu verändern. Wenn die gepulsten Motoren 181 und 184 zum Drehen bei einer Geschwindigkeit von 5 Pulsen/s oder mehr angetrieben werden, wird sich die Prismenstärke 5-fach/s oder mehr verändern. Dies macht es möglich, die aufeinanderfolgenden Veränderungen der Optotypen sanft erscheinen zu lassen. Ferner versetzt das Verändern der Prismenstärke bei der Geschwindigkeit von 0,1 bis 1,0 Prismeneinheiten/s einen Untersucher in die Lage, die Reaktion des Prüflings bei der Untersuchung einfach zu prüfen. Dabei wird die Drehung der Drehprismen 136a und 136b (der gepulsten Motoren 181 und 184) so gesteuert, daß die Prismenstärke in Stufen von 0,05 Prismeneinheiten oder weniger, weiter bevorzugt 0,01 Prismeneinheiten oder weniger verändert wird. Wenn zum Beispiel der Drehungsübertragungsmechanismus so aufgebaut ist, daß die Veränderungsstufe der Prismenstärke 0,01 Prismeneinheiten/Puls beträgt, dann werden die gepulsten Motoren 181 und 184 zur Drehung bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 100 Pulsen/s angetrieben. Somit kann die Prismenstärke bei einer Geschwindigkeit von 0,1 bis 1,0 Prismeneinheiten/s verändert werden, dadurch sanfte Veränderungen der Prismenstärke und leichte Untersuchungen der Reaktionen eines Prüflings erzielend. Es sei angemerkt, daß diese Ge schwindigkeit mit dem Funktionsschalter 157 zuvor eingestellt wird. Beim Drücken des Schalters 157 kann die Veränderungsgeschwindigkeit der Prismenstärke in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 Prismeneinheiten/s eingestellt werden.
  • Der Untersucher drückt den Schalter 43a einmal, wodurch die Drehung der Rotationsprismen 136a und 136b zur langsamen kontinuierlichen Erhöhung der B.I.-Prismenstärke begonnen wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp verschwommen erscheint. Wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp verschwommen erscheint, drückt der Untersucher den Schalter 143a, wodurch die Drehung der Drehprismen 136a und 136b gestoppt wird, und drückt dann eine
    Figure 00130001
    (Unschärfe)-Taste 153 der Funktionstaste 45, um einen Wert der Prismenstärke bei diesem Zeitpunkt im Speicher 250 zu speichern.
  • Anschließend drückt der Untersucher den Schalter 43a einmal, wodurch die B.I.-Prismenstärke weiter langsam kontinuierlich erhöht wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp doppelt erscheint. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp doppelt erscheint, drückt der Untersucher den Schalter 43a und drückt eine
    Figure 00130002
    (Unterbrechungs)-Taste 154 der Funktionstaste 45, um einen Wert der Prismenstärke zu diesem Zeitpunkt im Speicher 52 zu speichern.
  • Als nächstes drückt der Untersucher den Schalter 43b, wodurch die B.I.-Prismenstärke kontinuierlich langsam erniedrigt wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp einfach erscheint (d.h. dorthin zurückgekehrt ist). Zu dem Zeitpunkt, wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp einfach erscheint, drückt der Untersucher eine
    Figure 00130003
    (Rücksetz)-Taste 155 der Funktionstaste 45, um den Wert der Prismenstärke zu diesem Zeitpunkt im Speicher 52 zu speichern.
  • (Konvergenzuntersuchung)
  • Wenn eine
    Figure 00140001
    (Konvergenz)-Taste 152 der Funktionstaste 45 gedrückt wird, werden die Drehprismen 136a und 136b in den Testfenstern 11 für beide Augen so angeordnet, daß die Prismenbasisrichtung zur B.I./B.O.-Richtung wird. Zusätzlich werden die Optotypen der minimal großen Zeichen, die der Prüfling korrekt lesen kann, oder etwas größerer Zeichen als die minimal großen, in einer vertikalen Spalte gezeigt.
  • Bei der Konvergenzuntersuchung überträgt, wenn der Schalter 43b gedrückt wird, die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b in der Richtung, in der die B.O.-Prismenstärke erhöht wird, zu beginnen. Wenn andererseits der Schalter 43a gedrückt wird, überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b in der Richtung, in der die B.O.-Prismenstärke erniedrigt wird, zu beginnen. Wenn die Schalter 43b und 43a jeweils erneut gedrückt werden, überträgt die Mikrocomputerschaltung 50 ein Befehlssignal an die Mikrocomputerschaltung 60, um die Drehung der Rotationsprismen 136a und 137b zu beenden.
  • Der Untersucher drückt den Schalter 43b einmal, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b zu beginnen, wodurch die B.O.-Prismenstärke kontinuierlich langsam erhöht wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp verschwommen erscheint. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp verschwommen erscheint, drückt der Untersucher den Schalter 43b, um die Drehung der Drehprismen 136a und 136b zu beenden, und drückt dann die
    Figure 00140002
    (Unschärfe-)Taste 153 der Funktions taste 45, um die Prismenstärke zu dem Zeitpunkt im Speicher 52 zu speichern.
  • Anschließend drückt der Untersucher den Schalter 43b einmal, wodurch die B.O.-Prismenstärke weiter kontinuierlich langsam erhöht wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp doppelt erscheint. Zu dem Zeitpunkt, wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp doppelt erscheint, drückt der Untersucher den Schalter 43b erneut und drückt zusätzlich die
    Figure 00150001
    (Unterbrechungs-)Taste 154 der Funktionstaste 45, um die Prismenstärke im Speicher 52 zu speichern.
  • Als nächstes drückt der Untersucher den Schalter 43a einmal, wodurch die B.O.-Prismenstärke kontinuierlich langsam erniedrigt wird, und fragt den Prüfling, ob der Optotyp einfach erscheint (d.h. dorthin zurückgekehrt ist). Zu dem Zeitpunkt, wenn der Prüfling antwortet, daß der Optotyp einfach erscheint, drückt der Untersucher den Schalter 43a und drückt zusätzlich die
    Figure 00150002
    (Rücksetz)-Taste 155 der Funktionstaste 45, um die Prismenstärke zu dem Zeitpunkt im Speicher 52 zu speichern.
  • Die Eingabe des Befehlssignals zum Beginnen/Beenden der Drehung der Drehprismen 136a und 136b ist nicht auf die obige Art und Weise beschränkt und kann alternativ wie folgt erfolgen. Der Aufbau ist so, daß das Befehlssignal zum Beginn der Drehung dann eingegeben wird, wenn der Schalter 43a oder 43b gedrückt wird, und daß das Befehlssignal zum Beenden der Drehung eingegeben wird, wenn der Schalter 43a oder 43b freigegeben wird. Während der Schalter 43a oder 43b gedrückt gehalten wird, treibt die Mikrocomputerschaltung 60 die gepulsten Motoren 181 und 184 zur kontinuierlichen Drehung der Drehprismen 136a und 136b an.
  • Wie oben beschrieben, werden der Drehübertragungsmechanismus, wie die Getriebeköpfe 182 und 185 sowie weitere Bestandteile, so betrieben, daß die Geschwindigkeit der Drehung der gepulsten Motoren 181 und 184 verringert wird. Somit wird der Drehstufenwinkel der Drehprismen 136a und 136b winzig in Übereinstimmung mit dem Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis (1/30) der Getriebeköpfe 182 und 185. Die Veränderungsstufe der Prismenstärke wird auf 0,05 Prismeneinheiten oder weniger, weiter bevorzugt 0,01 Prismeneinheiten oder weniger eingestellt, so daß die Prismenstärke selbst dann sanft verändert werden kann, wenn die Prismenstärke sich bei einer geringen Geschwindigkeit von 0,01 bis 1,0 Prismeneinheiten/s verändert.
  • Ferner ist der Aufbau so, daß die Mikrocomputerschaltung 60 die gepulsten Motoren 181 und 184 antreibt, sobald das Drehstartbefehlssignal erhalten wird, bis dann, wenn das Drehstopbefehlssignal erhalten wird. Folglich nimmt die Signalverarbeitung im Vergleich zum herkömmlichen Instrument nicht viel Zeit in Anspruch, um die Prismenstärke zu verändern, und es ist auch möglich, die Prismenstärke kontinuierlich zu verändern.
  • Bei der Divergenzuntersuchung und der Konvergenzuntersuchung ist es bevorzugt, zuerst bis zu einem gewissen Grad stark zu verändern und dann langsam zu verändern. Dies macht es möglich, Untersuchungen effizient auszuführen. Insbesondere bei der Konvergenzuntersuchung besitzen viele Prüflinge etwa 20 Prismeneinheiten für beide Augen. In diesem Fall wird der Wählschalter 42 betrieben, um zuvor die dem Auge E hinzuzufügende Prismenstärke (z.B. 15 Prismeneinheiten) zu bestimmen. Wenn zum Beispiel die Mikrocomputerschaltung 50 ein Signal, das die Prismenstärke aus dem Wählschalter 42 bestimmt, auf die Mikrocomputerschaltung 60 überträgt, treibt die Mikrocomputerschaltung 60 die gepulsten Motoren 181 und 184 zur Drehung bei einer Geschwindigkeit an, die schneller ist als 0,01 bis 1,0 Prismeneinheiten/s. Wenn die Veränderungsstufe der Prismenstärke pro einem Puls der gepulsten Motoren 181 und 184 auf 0,01 Prismeneinheiten/Puls festgelegt wird und die gepulsten Motoren 181 und 184 zum Drehen bei einer Geschwindigkeit von 1.000 Pulsen/s angetrieben werden, kann die Prismenstärke für ein Auge bei einer Geschwindigkeit von zehn Prismeneinheiten/s verändert werden. Und dann werden die Schalter 43a und 43b verwendet, um die Prismenstärke langsam zu verändern, wodurch die Prismenstärke auf eine Weise langsam verändert wird, die einem Augenuntersuchungsinstrument vom Subjektivtyp (einem Refraktor), das manuell betrieben wird, ähnlich ist. Ferner können die Untersuchungen prompt und korrekt ausgeführt werden.
  • Wie oben erläutert kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Prismenstärke sanft verändert werden, und diese Funktionsuntersuchungen können exakt ausgeführt werden.
  • Während die vorliegend bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, sollte klar sein, daß diese Offenbarung nur zum Zweck der Veranschaulichung dient und daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne sich vom Umfang der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt, zu entfernen.

Claims (3)

  1. Optometrisches Instrument zum subjektiven Untersuchen von Sehfunktionen eines Auges (E) eines Prüflings, wobei das Instrument einschließt: ein vor dem Auge (E) angeordnetes Drehprisma (136a, 136b) zum Hinzufügen von Prismenstärke zu dem Auge (E); Drehmittel, einschließlich einem gepulsten Motor (181, 184) und einem Drehübertragungsmechanismus (146, 147, 176, 176a, 177, 177a, 178, 179, 183, 186) zum Übertragen der Drehung des gepulsten Motors auf das Drehprisma, wobei die Drehmittel zur Drehung des Drehprismas angepaßt sind, um die zu dem Auge (E) hinzuzufügende Prismenstärke zu verändern; Befehlsmittel (43a, 43b) zum Erzeugen eines Befehlssignals zum Beginnen und Beenden der Drehung des Drehprismas; und wobei der Drehübertragungsmechanismus ein Getriebemechanismus (182, 185) mit einem vorbestimmten Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis einschließt, der die Drehung des gepulsten Motors auf das Drehprisma überträgt, während eine Drehgeschwindigkeit des gepulsten Motors zum Verringern eines Drehstufenwinkels des Drehprismas verringert wird in Bezug auf einen Drehstufenwinkel des gepulsten Motors; dadurch gekennzeichnet, daß eine Veränderungsstufe der Prismenstärke 0,05 Prismeneinheiten oder weniger ist, um die Veränderung der dem Auge (E) hinzuzufügenden Prismenstärke sanft erscheinen zu lassen, und daß das optometrische Instrument ferner Steuermittel (60, 107, 108) einschließt, zum Antreiben des gepulsten Motors zum Drehen bei einer Geschwindigkeit von 5 bis 100 Pulsen/s, sobald das Steuermittel das Drehbeginnbefehlssignal empfängt, bis dann, wenn es das Drehbeendungsbefehlssignal empfängt, so daß eine Veränderungsgeschwindigkeit der Prismenstärke 0,01 bis 1,0 Prismeneinheiten/s beträgt, um die Veränderung der dem Auge (E) hinzuzufügenden Prismenstärke langsam erscheinen zu lassen.
  2. Optometrisches Instrument gemäß Anspruch 1, ferner Einstellmittel (157) zum Einstellen der Veränderungsgeschwindigkeit der Prismenstärke in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 Prismeneinheiten/S einschließend.
  3. Optometrisches Instrument gemäß Anspruch 1, ferner Bestimmungsmittel (42) zum Bestimmen der dem Auge (E) hinzuzufügenden Prismenstärke einschließend, wobei das Steuermittel, wenn es das Bestimmungssignal aus dem Bestimmungsmittel empfängt, den gepulsten Motor so antreibt, daß sich die Prismenstärke bei einer Geschwindigkeit, die höher als 0,1 bis 1,0 Prismeneinheiten/s liegt, auf die bestimmte Prismenstärke verändert.
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