DE602004000511T2 - Elektronik-Gehäuse mit einem Fänger für bei der Befestigung anfallende Partikel und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Elektronik-Gehäuse mit einem Fänger für bei der Befestigung anfallende Partikel und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Zusammenbauen von elektronischen Komponenten, insbesondere auf eine Elektronik-Baugruppe mit einem Schraubenbefestigungsmittel.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektronische Komponenten werden typischerweise innerhalb einer Hülle zusammengebaut, um die elektronischen Komponenten vor ungünstigen Umgebungseinflüssen zu schützen. Die Notwendigkeit, Elektronik-Baugruppen zu schützen, ist unter ungünstigen Umgebungsbedingungen wie z.B. denjenigen, auf die man typischerweise trifft, wenn sie in Kraftfahrzeuganwendungen genutzt werden, noch evidenter. Gehäuse für Elektronik-Baugruppen umfassen typischerweise einen Metallbehälter mit einer Bodenwand und vier Seitenwänden und eine Abdeckung, die am Metallbehälter befestigt wird, oder obere und untere Abdeckungen, die an einen Behälter mit drei Seitenwänden angebaut sind, und eine am Behälter befestigte vordere Platte. Viele Elektronik-Baugruppen umfassen typischerweise eine oder mehrere Leiterplatten mit einer elektrischen Schaltungsanordnung und anderen Komponenten, die alle im Allgemeinen innerhalb des Gehäuses untergebracht werden.
  • Der Metallbehälter und eine oder mehr Abdeckungen, die das Gehäuse bilden, werden typischerweise durch mehrere Befestigungsschrauben aneinander befestigt. Der Zusammenbau des Behälters und der Abdeckungen) umfasst typischerweise das Schneiden von Gewinden in der Innenwand eines Lochs wie z.B. eines extrudierten Lochs, das in einer Hal terung, einer Nase oder einer Wand ausgebildet ist, die mit dem Behälter oder der Abdeckung verbunden ist, und ein Treiben der Befestigungsschrauben durch die entsprechenden Löcher, um die Abdeckungen) am Behälter zu befestigen. Die Löcher sind typischerweise unbearbeitete Löcher, die anfangs kein Gewinde haben. Die Gewindeschneidschraube, die Schrauben mit drei Schneidkurven, Plastite- oder formende Schrauben umfassen kann, erzeugt in dem extrudierten Loch eine Innenseitenwand mit einem Gewinde, während die Schraube durch das Material des Lochs mit kleinerem Durchmesser getrieben wird, was den Gewindeeingriff des Befestigungsmittels herstellt und die Verbindung der beiden Materialien sicherstellt (siehe US-A-5909819).
  • Die gewindeschneidenden formenden Befestigungsschrauben erzeugen im allgemeinen bekanntlich Partikel, die gewöhnlich als Splitter oder Späne bezeichnet werden, welche aufgrund der Kraft und Reibung gebildet werden, die durch das Treiben der gewindeschneidenden formenden Befestigungsschraube durch das umgeformte extrudierte Loch erzeugt werden. Die Metallspäne fallen im Allgemeinen im Gehäuse an und verbleiben innerhalb der Hülle des Gehäuses. Das Vorhandensein von Metallpartikel im Gehäuse kann einen elektrischen Kurzschluss der elektrischen Schaltungsanordnung wie z.B. der in den elektronischen Komponenten vorhandenen Schaltungsanordnung hervorrufen. Ein elektrischer Kurzschluss kann eine Störung hervorrufen. Der elektrische Kurzschluss kann anfangs nach einer Montage der Elektronik-Baugruppe auftreten oder kann zu einer gewissen späteren Zeit in der näheren oder ferneren Zukunft auftreten.
  • Es ist daher wünschenswert, eine Elektronik-Baugruppe zu schaffen, die die Ablagerung von Metallpartikel innerhalb eines elektronische Komponenten enthaltenden befestigten Gehäuses verhindert, um die Möglichkeit etwaiger Probleme durch elektrische Kurzschlüsse zu eliminieren. Insbesondere ist es wünschenswert, eine Elektronik-Baugruppe mit einem Gehäuse mit gewindeschneidenden formenden Befestigungsschrauben zu schaffen, die verhindert, dass Metallspäne eine elektrische Schaltungsanordnung innerhalb des Gehäuses berühren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird eine Elektronik-Baugruppe geschaffen, die ein Gehäuse und eine im Gehäuse gelegene elektronische Schaltungsanordnung umfasst. Es sind auch ein erstes und zweites Bauteil und ein in dem ersten und/oder zweiten Bauteil ausgebildetes Loch vorgesehen. Am Loch greift eine Befestigungsschraube an, um das erste Bauteil am zweiten Bauteil zu befestigen. Die Elektronik-Baugruppe enthält ferner ein dem Loch benachbart angeordnetes Partikelfängerkissen, um etwaige Partikel zu sammeln, die während eines Eingriffs der Befestigungsschraube innerhalb des Lochs gebildet werden. In einer Ausführungsform ist die Befestigungsschraube eine Gewindeschneidschraube. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung sind das erste und zweite Bauteil Gehäusebauteile, die das Gehäuse bilden.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Elektronik-Baugruppe geschaffen. Das Verfahren beinhaltet die Schritte: Vorsehen eines Gehäuses und einer elektrischen Schaltungsanordnung innerhalb des Gehäuses, Vorsehen eines ersten und zweiten Bauteils und Ausbilden eines Lochs in dem ersten und/oder zweiten Bauteil. Das Verfahren beinhaltet auch die Schritte: Vorsehen eines dem Loch benachbarten Partikelfängerkissens und Treiben einer Befestigungsschraube in das Loch, so dass etwaige Partikel, die während des Treibschritts gebildet werden, im Partikelfängerkissen gesammelt werden.
  • Diese und andere Merkmale, Vorteile und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, Ansprüche und beigefügten Zeichnungen weiter verstanden und erkannt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Elektronik-Baugruppe mit einem zweiteiligen Gehäuse mit einem Partikelfängerkissen gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine auseinandergezogene Ansicht der in 1 gezeigten Elektronik-Baugruppe ist;
  • 3 eine durch Linien von V-V gelegte Querschnittansicht eines Teils der Elektronik-Baugruppe während eines Zusammenbaus ist;
  • 4 eine durch Linien V-V gelegte Querschnittansicht der Elektronik-Baugruppe während eines Zusammenbaus ist; und
  • 5 eine durch Linien V-V gelegte Querschnittansicht der zusammengebauten Elektronik-Baugruppe ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • In 1 ist eine Elektronik-Baugruppe 10 als Ganzes mit einem oberen Gehäusebauteil 12 veranschaulicht, das über mehrere Befestigungsmittel 26 an einem unteren Gehäusebauteil 16 befestigt ist. Die Elektronik-Baugruppe 10, wie sie hierin dargestellt und beschrieben wird, enthält eine elektrische Schaltungsanordnung wie z.B. gedruckte Schaltungen und mehrere elektrische Schaltungskomponenten, die innerhalb einer Gehäusehülle enthalten sind, die durch die Gehäusebauteile 12 und 16 gebildet wird. Die Befestigungsmittel 26 sind gewindeschneidende Befestigungsschrauben.
  • Die Elektronik-Baugruppe 10 ist ferner in 2 detaillierter veranschaulicht. Das obere Bauteil 12 des Gehäuses ist eine Metallabdeckung, die eine Oberseite und Seitenwände umfasst, die die obere Wand und Seitenwände einer Hülle bilden. In der oberen Wand der Gehäuseabdeckung 12 sind mehrere ausgenommene Löcher 18 ausgebildet, die so gestaltet sind, dass sie die Befestigungsschrauben 26 aufnehmen.
  • Das untere Gehäusebauteil (Behälter) 16 ist ein Metallbehälter, der eine Bodenwand und Seitenwände umfasst. Außerdem enthält das untere Gehäusebauteil 16 Halterungen 22, die von den oberen Rändern der Seitenwände einwärts verlaufen. In jeder der Halterungen 22 ist ein Loch 24 ohne Gewinde zum Aufnehmen einer der Befestigungsschrauben 26 ausgebildet. Die Löcher 24 ohne Gewinde werden anfangs ohne jegliche Rillen oder Gewinde ausgebildet. Die Löcher 24 können extrudierte Löcher oder nicht extrudierte Löcher umfassen. Die Löcher 24 ohne Gewinde nehmen gewindeschneidende Befestigungsschrauben 26 mit größerem Durchmesser auf, die während des Zusammenbaus Innenrillen oder ein Innengewinde erzeugen. Die Schrauben 26 können gewindeformende oder -schneidende Schrauben umfassen. Während des Gewindeschneidvorgangs werden die Innenwände in den Halterungen 22, die die Löcher 24 bilden, so umgeformt, dass die Rillen geschaffen werden, und können Metallpartikel wie z.B. Splitter von entweder der Befestigungsschraube 26 oder der Halterung 22 erzeugen.
  • In der Elektronik-Baugruppe 10 ist eine Platine wie z.B. eine Leiterplatte 14 eingeschlossen. Die Leiterplatte 14 kann darauf ausgebildete freigelegte elektrische Schaltungsanordnungen aufweisen. Außerdem enthält die Leiterplatte 14 mehrere elektrische Schaltungskomponenten 20, die darauf gefertigt wurden, wie dem Fachmann offenkundig sein sollte. Die elektrischen Komponenten 20 können beliebige Komponenten von mehreren passiven und aktiven elektrischen, in der Technik bekannten Schaltungskomponenten umfassen. Wie für den Fachmann offenkundig sein sollte, schließen die elektrischen Schaltungskomponenten im Allgemeinen eine elektrische Schaltungsanordnung, die auf der Oberfläche der Leiterplatte freigelegt sein kann, und/oder elektronische Komponenten ein.
  • Die vorliegende Erfindung ist dafür ausgelegt, die Ablagerung von Metallpartikel in Kontakt mit der elektrischen Schaltungsanordnung zu verhindern, um so eine Beschädigung an der elektrischen Schaltungsanordnung und den Schaltungskomponenten zu vermeiden, die andernfalls durch Metallspäne hervorgerufen werden kann. Um die Ablagerung von Metallspänen in Kontakt mit der elektrischen Schaltungsanordnung zu verhindern, nutzt die vorliegende Erfindung ein Partikelfängerkissen 30, das jedem der in den Halterungen 22 ausgebildeten Löcher 24 benachbart angeordnet ist. Das Partikelfängerkissen 30 ist ein weiches formbares Kissen, das von der Befestigungsschraube 26 durchdrungen werden kann, und eine Tiefe hat, die ausreicht, um das untere Ende der Befestigungs schraube 26 und während des Gewindeschneidprozesses gebildete etwaige Partikel aufzunehmen.
  • Das Partikelfängerkissen 30 ist in 3 bis 5 an die Unterseite einer Halterung 22 unter einem Loch 24 über eine Klebschicht 32 angeklebt dargestellt. Die Klebschicht 32 kann beliebige von mehreren bekannten Klebstoffen wie z.B. Scotch Schichtkleber (engl. laminating adhesive) Nr. 9692 einschließen, der von 3 M im Handel erhältlich ist und gemäß einem Beispiel eine Dicke im Bereich von etwa 0,005–0,013 cm (0,002–0,005 Inch) aufweist.
  • Das Partikelfängerkissen 30 kann ferner ein Schaum- oder Gummikissen umfassen. Das Partikelfängerkissen 30 kann ein Polymerkissen umfassen, das gemäß einigen Beispielen aus Polyvinylchlorid (PVC), Vinylschaum, Poron-Urethanschaum oder Silikon bestehen kann. Das Kissen 30 könnte mit Rillen abgeformt werden, um über Nasen zu rutschen, die ferner eine Rotation verhindern können, und besser an der Halterung 22 befestigt werden. Zusätzlich zum Abformen könnte das Partikelfängerkissen 30 in eine flüssige Lösung getaucht oder mit einem Polymermaterial (z.B. Kunststoff) injiziert werden.
  • Wie in 4 und 5 ersichtlich ist, erstreckt sich die Befestigungsschraube 26 in eine Öffnung 24 in der Halterung 22, um eine Gewindeöffnung und eine sichere Verbindung der Gehäusebauteile 12 und 16 zu schaffen.
  • Während die Befestigungsschraube 26 durch das Loch 24 ohne Gewinde getrieben wird, wird das Loch 24 ohne Gewinde zu einem Gewindeloch 24'. Während dieses Gewindeschneidvorgangs können als Nebenprodukt des Gewindeschneidvorgangs Metallpartikel 40 wie z.B. Splitter oder Späne gebildet werden. Die Metallpartikel 40 können Späne von der Befestigungsschraube 26 und/oder der Halterung 22 sein, während das Gewin deloch 24' gebildet wird. Die Metallpartikel 40 können mit der Gewindeschraube 26 in das Partikelfängerkissen 30 befördert werden, das sich unter der Halterung 22 erstreckt. Aufgrund der ausgedehnten Höhe Hp des Partikelfängerkissens 30, die die Höhe des Befestigungsmittels HF übertrifft, werden die Metallpartikel 40 innerhalb des Kissens 30 gefangen und nicht zur elektrischen Schaltungsanordnung 20 innerhalb der Hülle freigesetzt.
  • In 6 ist das Partikelfängerkissen 30 gemäß einer Ausführungsform mit einer auf dessen Oberseite ausgebildeten Klebschicht 32 dargestellt. Das Partikelfängerkissen 30 ist laut Darstellung rechtwinkelig ausgebildet. Man sollte jedoch erkennen, dass das Partikelfängerkissen 30 in irgendeiner von mehreren Formen und Größen ausgeführt sein kann, vorausgesetzt dass das Kissen 30 weich und ausreichend tief und breit ist, um an einer Oberfläche zu haften und die Metallpartikel zu fangen, die während des gewindeformenden Vorgangs erzeugt werden. Demgemäß eliminiert oder reduziert die Elektronik-Baugruppe 10 der vorliegenden Erfindung in vorteilhafterweise Weise das Vorhandensein von Metallfeilstaub oder -spänen innerhalb einer Elektronik-Baugruppe, die ansonsten die elektrische Schaltungsanordnung nachteilig beeinflussen könnten.
  • Obgleich die Elektronik-Baugruppe 10 hierin in Verbindung mit einer Befestigungsschraube 26, die an einem Loch 24 in einem ersten und zweiten Gehäusebauteil 12 und 16 angreift, dargestellt und beschrieben ist, sollte man erkennen, dass die Befestigungsschraube 26 sich in ein Loch 24 erstrecken kann, das in einem beliebigen des ersten und zweiten Bauteils mit einem dem Loch 24 benachbart angeordneten Partikelfängerkissen 30 zum Fangen von Partikel 40 ausgebildet ist. Zum Beispiel können das erste und zweite befestigte Bauteil innerhalb des Gehäuses vorgesehene Halterungen aufweisen.
  • Es versteht sich für diejenigen, die die Erfindung in die Praxis umsetzen, und den Fachmann, dass verschiedene Modifikationen und Verbesserungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geist des offenbarten Konzepts abzuweichen. Der gewährte Schutzumfang soll durch die Ansprüche und durch den nach dem Gesetz zulässigen Umfang der Interpretation bestimmt sein.

Claims (14)

  1. Elektronik-Baugruppe (10), mit: einem Gehäuse; einer im Gehäuse gelegenen elektronischen Schaltungsanordnung (20); einem ersten Bauteil (12); einem zweiten Bauteil (16); einem Loch (24), das in dem ersten und/oder zweiten Bauteil (12 und 16) ausgebildet ist; einer Befestigungsschraube (26), die am Loch (24) angreift, um das erste Bauteil (12) am zweiten Bauteil (16) zu befestigen; dadurch gekennzeichnet, dass dem Loch (24) benachbart ein Partikelfängerkissen (30) angeordnet ist, um etwaige, während eines Eingriffs der Befestigungsschraube (26) im Loch (24) gebildete Partikel (40) zu sammeln.
  2. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das erste und zweite Bauteil ein erstes und zweites Gehäusebauteil (12 und 16) umfassen, die das Gehäuse bilden.
  3. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das Loch (24) kein Gewinde aufweist und die Befestigungsschraube (26) eine Gewindeschneidschraube ist, wobei die Gewindeschneidschraube (26) ein Gewindeloch (24') erzeugt.
  4. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das Partikelfängerkissen (30) ein Polymerkissen umfasst.
  5. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 4, wobei das Polymerkissen (30) ein Gummikissen umfasst.
  6. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das Partikelfängerkissen (30) an eine Oberfläche geklebt ist.
  7. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei das Loch (24) in einer Halterung (22) ausgebildet ist.
  8. Elektronik-Baugruppe nach Anspruch 1, ferner mit einer Leiterplatte (14), die sich im Gehäuse befindet, wobei die elektronische Schaltungsanordnung (20) auf der Leiterplatte (14) vorgesehen ist.
  9. Verfahren zum Zusammenbauen einer Elektronik-Baugruppe (10), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Vorsehen eines Gehäuses; Vorsehen einer elektronischen Schaltungsanordnung (20) innerhalb des Gehäuses; Vorsehen eines ersten und zweiten Bauteils (12 und 16); Ausbilden eines Lochs (24) in dem ersten und/oder zweiten Bauteil (12 und 16); Treiben einer Befestigungsschraube (26) in das Loch (24), um das erste Bauteil (12) am zweiten Bauteil (16) zu befestigen; gekennzeichnet durch: Vorsehen eines dem Loch (24) benachbarten Partikelfängerkissens (30), so dass etwaige Partikel (24), die während des Treibschritts gebildet werden, im Partikelfängerkissen (30) gesammelt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner mit dem Schritt, bei dem das Gehäuse geschaffen wird, indem das erste Bauteil (12) am zweiten Bauteil (16) befestigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt, bei dem das Loch (24) gebildet wird, das Ausbilden eines Lochs ohne Gewinde umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt, bei dem eine Befestigungsschraube (26) eingetrieben wird, ferner das Ausbilden von Gewinderillen im Loch (24) mit einer gewindeschneidenden Befestigungsschraube umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das erste und zweite Bauteil einen Metallbehälter (16) und eine Metallabdeckung (12) umfassen.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, ferner mit dem Schritt, bei dem mehrere Befestigungsschrauben (26) in mehrere Löcher (24) getrieben werden, wobei jedes Loch (24) ein dazu benachbart angeordnetes Partikelfängerkissen (30) aufweist.
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