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Hintergrund der Erfindung
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Beschreibung des Stands der Technik
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Die ständig zunehmende Miniaturisierung von Halbleiter- bzw. Festkörper-Elektronikbauelementen, wie z. B. zentralen Verarbeitungseinheiten und Graphikverarbeitungseinheiten, die in Personalrechengeräten verwendet werden, ermöglicht es, dass eine stetig steigende Anzahl von Komponenten auf einer sich ständig verringernden Grundfläche befestigt wird. Obwohl sich durch diese Miniaturisierung viele Vorteile ergeben, ist eine unerwünschte Konsequenz die beträchtliche Menge an Wärme, die durch diese Komponenten erzeugt wird.
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Wärme, die durch Festkörper-Elektronikbauelemente erzeugt wird, die in einer Umhüllung befestigt sind, kann problematisch sein, insbesondere wenn die Umhüllung selbst eine minimale Größe, Form oder Grundfläche aufweist, wie z. B. ein Notebook-, Laptop-, Ultraportable- oder Netbook-Computer. Häufig werden Wärmeübertragungsverbesserungsbauelemente, wie z. B. Wärmesenken mit einem wesentlichen Wärmeübertragungsbereich innerhalb einer relativ kleinen Grundfläche verwendet, um die Wärme zu dissipieren, die durch Festkörper-Elektronikbauelemente erzeugt wird, die in der Umhüllung befestigt sind. Um die Effektivität dieser Wärmeübertragungsverbesserungsbauelemente zu maximieren, müssen dieselben häufig nahe dem wärmeerzeugenden Festkörperbauelement befestigt sein. Da Wärmeübertragungsverbesserungsbauelemente an dem gleichen Substrat befestigt sind wie das Festkörperbauelement, müssen Schaltungen, die in das Festkörperbauelement eindringen und dasselbe verlassen, um die Wärmeübertragungsverbesserungsbauelement-Befestigungshalterung herum geleitet werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein Bauelementbefestigungssystem ist vorgesehen. Das Bauelement kann eine Mehrzahl von Bauelementbefestigungsstützen umfassen. Das System kann ferner ein Übergangsbauglied umfassen, das ein Übergangsbefestigungsmerkmal umfasst, und zumindest einen Empfänger, der angepasst ist, um einen ersten Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale aufzunehmen. Das System kann auch ein Trägerbauglied umfassen, das zumindest einen Empfänger aufweist, der angepasst ist, um den verbleibenden Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale aufzunehmen, und einen Übergangsbefestigungsempfänger, der angepasst ist, um das Übergangsbefestigungsmerkmal aufzunehmen.
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Ein Bauelementbefestigungsverfahren ist ebenfalls vorgesehen. Das Verfahren kann das Anbringen eines Übergangsbauglieds nahe einem Substrat aufweisen, das eine erste Oberfläche und eine zweite Oberfläche aufweist. Das Übergangsbauglied, das ein Übergangsbefestigungsmerkmal und zumindest einen Empfänger umfasst, kann nahe der ersten Oberfläche angeordnet sein. Ein Trägerbauglied, das zumindest einen Empfänger und einen Übergangsbefestigungsempfänger aufweist, der angepasst ist, um das Übergangsbefestigungsmerkmal aufzunehmen, kann nahe der zweiten Oberfläche des Substrats angeordnet sein. Ein Bauelement, das eine Mehrzahl von Bauelementbefestigungsmerkmalen aufweist, kann an dem Übergangsbauglied und dem Trägerbauglied befestigt werden. Ein erster Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale kann in zumindest einem Teil des Empfängers angeordnet sein, die auf dem Übergangsbauglied angeordnet sind. Der verbleibende Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale kann durch Substratöffnungen verlaufen und kann in zumindest einem Teil der Empfänger angeordnet sein, die auf dem Trägerbauglied angeordnet sind.
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Eine Bauelementbefestigungsvorrichtung ist ebenfalls vorgesehen. Die Vorrichtung kann ein Übergangsbauglied mit einer Mehrzahl von Empfängeröffnungen umfassen, die durch dasselbe angeordnet sind, ein Übergangsbefestigungsmerkmal und zumindest einen Empfänger, der zumindest teilweise in zumindest einem Teil der Mehrzahl von Empfängeröffnungen angeordnet ist. Die Vorrichtung kann ferner ein Trägerbauglied umfassen mit einer Mehrzahl von Öffnungen, die durch dasselbe angeordnet sind, zumindest ein Empfänger kann zumindest teilweise in zumindest einem Teil der Öffnungen angeordnet sein, und ein Übergangsbefestigungsempfänger kann zumindest teilweise in einer Öffnung angeordnet sein. Der Übergangsbefestigungsempfänger kann angepasst sein, um zumindest einen Teil des Übergangsbefestigungsmerkmals aufzunehmen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Vorteile von einem oder mehreren offenbarten Ausführungsbeispielen werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen offensichtlich.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Übergangsbauglieds gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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1B ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren beispielhaften Übergangsbauglieds gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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2A ist eine perspektivische Draufsicht eines beispielhaften Trägerbauglieds gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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2B ist eine perspektivische Draufsicht eines weiteren beispielhaften Trägerbauglieds gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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3 ist eine perspektivische Draufsicht eines beispielhaften Bauelementbefestigungssystems gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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4 ist eine perspektivische Draufsicht eines darstellenden Substrats gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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5 ist eine perspektivische Draufsicht eines weiteren beispielhaften Bauelementbefestigungssystems gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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6A ist eine Teilschnittansicht des in 5 dargestellten beispielhaften Bauelementbefestigungssystems entlang der Schnittlinie 6A-6A gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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6B ist eine Teilschnittansicht des in 5 dargestellten beispielhaften Bauelementbefestigungssystems entlang der Schnittlinie 6B-6B gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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7 ist eine Teilschnittansicht eines beispielhaften Elektrisches-Bauelement-Befestigungsssytems gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen; und
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8 ist eine Teilschnittansicht eines weiteren beispielhaften Elektrisches-Bauelement-Befestigungsssytems gemäß einem oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Detaillierte Beschreibung
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1A ist eine perspektivische Ansieht eines beispielhaften Übergangsbauglieds 100 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Das Übergangsbauglied 100 kann ein starres Bauglied 110 mit jeder Form oder Geometrie sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das starre Bauglied 110 jede geometrische Form oder Querschnitt sein mit einem hohen Grad an Struktursteifigkeit entlang der longitudinalen Achse 115 der Struktur, beispielsweise die in 1 dargestellte C-Abschnittsform.
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Eine Mehrzahl von Empfängeröffnungen 120 (in 1 sind zwei dargestellt) können in, auf oder um das starre Bauglied 110 herum angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Mehrzahl von Empfängeröffnungen 120 angepasst sein, um einen oder mehrere Empfänger aufzunehmen, die für die dauerhafte oder vorübergehende Befestigung eines oder mehrerer Bauelemente an dem Übergangsbauglied 110 geeignet sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Mehrzahl von Empfängeröffnungen 120 Gewinde aufweisen, die direkt in die Wand gebohrt sind, die die Öffnung definieren, um die Befestigung eines mit einem Gewinde versehenen Bauelementbefestigungsmerkmals aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die Empfängeröffnungen 120 den gleichen oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die Empfängeröffnungen 120 einen Durchmesser von etwa 1 mm oder mehr; etwa 3 mm oder mehr; etwa 5 mm oder mehr; oder etwa 7 mm oder mehr aufweisen.
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Ein oder mehrere Befestigungsmerkmalsöffnungen 130 können in, auf oder um das starre Bauglied 110 herum angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der einen oder der mehreren Befestigungsmerkmalsöffnungen 130 angepasst sein, um ein oder mehrere Befestigungsmerkmale aufzunehmen, die geeignet sind für die dauerhafte oder vorübergehende Befestigung des Übergangsbauglieds 100 an einem Substrat, beispielsweise einer gedruckten Schaltungsplatine, die in einem Elektronikbauelement angeordnet ist. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die eine oder die mehreren Befestigungsmerkmalsöffnungen 130 den gleichen oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die eine oder die mehreren Öffnungen 130 einen Durchmesser von etwa 1 mm oder mehr; etwa 3 mm oder mehr; etwa 5 mm oder mehr; oder etwa 7 mm oder mehr aufweisen.
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Das Übergangsbauglied 100 kann aus jedem geeigneten starren Material sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbauglied 100 ein elektrisch nichtleitendes Material oder andere ähnliche oder verwandte Materialien sein, die ungeeignet sind für die Übertragung eines elektrischen Stroms, d. h. ein Isolator. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbauglied 100 aus einem Material mit einer hohen thermischen Leitfähigkeit sein. Bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbauglied 100 ein Glasfaserbauglied, ein Carbonfaserbauglied, ein verstärktes Phenolharzbauglied oder dergleichen sein.
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1B ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren beispielhaften Übergangsbauglieds 100 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere Empfänger 140 in zumindest einem Teil der Empfängeranordnungen 120 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann zumindest ein Teil des einen oder der mehreren Empfänger 140 angepasst sein, um die vorübergehende oder dauerhafte Befestigung eines Bauelementbefestigungsmerkmals darin aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil des einen oder der mehreren Empfänger 140 ein elastomeres Material sein, um eine Reibungsbefestigung des Bauelementbefestigungsmerkmals, beispielsweise einer Stütze, aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil des einen oder der mehreren Empfänger 140 ein nachgiebiges Material sein, um eine feste Grenzfläche bereitzustellen, um die Befestigung eines mit einem Gewinde versehenen Bauelementbefestigungsmerkmals aufzunehmen, beispielsweise eine Schraube oder einen Stift. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil des einen oder der mehreren Empfänger 140 ein elektrisch nichtleitfähiges Material sein, um die Befestigung eines verformbaren Bauelementbefestigungsmerkmals, beispielsweise einer Niete, aufzunehmen.
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Ein Übergangsbefestigungsmerkmal 150 kann teilweise oder vollständig in jeder der Befestigungsmerkmalsöffnungen 130 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbefestigungsmerkmal 150 eine Stütze aufweisen, die teilweise oder vollständig in der Befestigungsmerkmalsöffnung 130 angeordnet ist, wie es in 1B dargestellt ist, ist aber nicht darauf beschränkt. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbefestigungsmerkmal 150 ein Abstandsbolzen oder eine ähnliche Einfügung sein, die angepasst ist, um die teilweise oder vollständige Einfügung eines Übergangsbefestigungsmerkmals 150 aufzunehmen.
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2A ist eine perspektivische Draufsicht eines beispielhaften Trägerbauglieds 200 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Das Trägerbauglied 200 kann ein starres Bauglied 210 mit jeder Form oder Geometrie umfassen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das starre Bauglied 210 jede geometrische Form oder Querschnitt sein mit einem hohen Grad an Struktursteifigkeit, beispielsweise die ringförmige Geometrie, die eine mittlere Öffnung 230 umgibt, wie es in 2A dargestellt ist. Andere gleichermaßen wirksame Formen und Geometrien für das Trägerbauglied 200 sind möglich und sind innerhalb des Schutzbereichs dieser Offenbarung als ein oder mehrere zusätzliche Ausführungsbeispiele enthalten.
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Eine Mehrzahl von Öffnungen 220 (in 2A sind drei dargestellt) können in, auf oder um das starre Bauglied 210 herum angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Mehrzahl der Öffnungen 220 angepasst sein, um einen oder mehrere Empfänger aufzunehmen, die für die dauerhafte oder vorübergehende Befestigung von einem oder mehreren Bauelementen an dem Übergangsbauglied 210 geeignet sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Mehrzahl der Öffnungen 220 Gewinde haben, die direkt in die Wand gebohrt sind, die die Öffnung 220 definiert, um die Befestigung eines mit einem Gewinde versehenen Bauelementbefestigungsmerkmals aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Mehrzahl der Öffnungen 220 den gleichen oder unterschiedliche Durchmesser haben. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die eine oder die mehreren Öffnungen 220 einen Durchmesser von etwa 1 mm oder mehr; etwa 3 mm oder mehr; etwa 5 mm oder mehr; oder etwa 7 mm oder mehr aufweisen.
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2B ist eine perspektivische Draufsicht eines weiteren beispielhaften Trägerbauglieds 200 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die Empfänger 140 in zumindest einem Teil der einen oder der mehreren Öffnungen 220 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen, wie es oben mit Bezugnahme auf 1B näher beschrieben ist, kann zumindest ein Teil der Empfänger 140 angepasst sein, um die vorübergehende oder dauerhafte Befestigung eines Bauelementbefestigungsmerkmals darin aufzunehmen.
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Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann zumindest ein Übergangsbefestigungsempfänger 240 in zumindest einem Teil der Öffnungen 220 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann der zumindest eine Übergangsbefestigungsempfänger 240 angepasst sein, um die vorübergehende oder dauerhafte Befestigung eines Übergangsbefestigungsmerkmals 150 an demselben aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann der Übergangsbefestigungsempfänger 240 ein elastomeres Material sein, das angepasst ist, um die Reibungsbefestigung des Übergangsbefestigungsmerkmals 150 aufzunehmen, beispielsweise eine Übergangsbefestigungsstütze. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann der Übergangsbefestigungsempfänger 240 ein nachgiebiges Material sein, das angepasst ist, um eine feste Grenzfläche bereitzustellen zum Aufnehmen der Befestigung eines mit einem Gewinde versehenen Übergangsbefestigungsmerkmals 150, beispielsweise einer Schraube oder eines Stifts. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann der Übergangsbefestigungsempfänger 240 ein elektrisch nichtleitendes Material sein, das angepasst ist, um die Befestigung eines verformbaren Übergangsbefestigungsmerkmals 150, beispielsweise einer Niete, aufzunehmen.
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3 ist eine perspektivische Draufsicht eines beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 300 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das System 300 ein beispielhaftes Übergangsbauglied 100 umfassen, das an einem beispielhaften Trägerbauglied 200 befestigt ist, unter Verwendung von einem oder mehreren Übergangsbefestigungsmerkmalen 150, die an einem oder mehreren Übergangsbefestigungsempfängern 240 befestigt sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können das eine oder die mehreren Übergangsbefestigungsmerkmale 150 ein oder mehrere Reibungshalterungen umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, wie z. B. eine Stütze, eine oder mehrere mit einem Gewinde versehene Halterungen, wie z. B. eine Schraube, oder eine oder mehrere verformbare Halterungen, wie z. B. eine Niete. Der eine oder die mehreren Übergangsbefestigungsempfänger 240 können Gewinde umfassen, die um die Außenoberfläche der Öffnung 220 herum angeordnet sind, ein oder mehrere elastomere Materialien, die angepasst sind, um die Reibungsbefestigung des Übergangsbefestigungsmerkmals 150 aufzunehmen, ein oder mehrere nachgiebige Materialien, die angepasst sind, um eine feste Grenzfläche bereitzustellen, um die Befestigung eines mit einem Gewinde versehenen Übergangsbefestigungsmerkmals 150 aufzunehmen, oder ein oder mehrere elektrisch nichtleitfähige Materialien, die angepasst sind, um die Befestigung eines verformbaren Übergangsbefestigungsmerkmals 150 aufzunehmen, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Wie es in 3 dargestellt ist, kann das Übergangsbefestigungsmerkmal 150 bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen eine Stütze umfassen, und das Übergangsbauglied 100 kann an dem Trägerbauglied 200 befestigt sein durch Anordnen der Stütze in einem geeigneten Übergangsbefestigungsempfänger 240, wie z. B. einem elastomeren Empfänger 240, an dem die Stütze 150 unter Verwendung von Reibungskräften befestigt werden kann. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann ein mit einem Außengewinde versehenes Übergangsbefestigungsmerkmal 150, wie z. B. eine Schraube, in Verbindung mit einem komplementären, mit einem Innengewinde versehenen Übergangsbefestigungsempfänger 240 verwendet werden, um die Gewindebefestigung des Übergangsbauglieds 100 an dem Trägerbauglied 200 zu erlauben. Gleichartig dazu kann bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ein verformbares Übergangsbefestigungsmerkmal 150, wie z. B. eine Niete, in Verbindung mit einem nachgiebigen Übergangsbefestigungsempfänger 240 verwendet werden, um die dauerhafte Befestigung des Übergangsbauglieds 100 an dem Trägerbauglied 200 zu erlauben.
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Nach der Befestigung des Übergangsbauglieds 100 an dem Trägerbauglied 200 kann eine Mehrzahl von Empfängern 140 um die befestigten Komponenten herum angeordnet sein. Wie es in 3 dargestellt ist, kann eine gleiche Anzahl (zwei) von Empfängern 140 auf dem Übergangsbauglied 100 und dem Trägerbauglied 200 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die Empfänger 140 ungleichmäßig verteilt sein zwischen dem Übergangsbauglied 100 und dem Trägerbauglied 200, beispielsweise können zwei (2) Empfänger 140 auf dem Übergangsbauglied verteilt sein und vier (4) Empfänger 140 können auf dem Trägerbauglied 200 verteilt sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann jede Anzahl von Empfängern 140 auf dem Übergangsbauglied 100 verteilt sein, und jede Anzahl von Empfängern 140 kann auf dem Trägerbauglied 200 verteilt sein.
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4 ist eine perspektivische Draufsicht eines darstellenden Substrats 400 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 ein starres Bauglied 410 mit einer Mehrzahl von Substratöffnungen 420 umfassen, die in demselben angeordnet sind (drei solche Substratöffnungen 420 sind in 4 dargestellt). Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der einen oder der mehreren Substratöffnungen 420 angepasst sein, um den Durchgang von einem oder mehreren Befestigungsmerkmalen, beispielsweise des Übergangsbefestigungsmerkmale 150, durch das starre Bauglied 410 aufzunehmen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können die eine oder die mehreren Substratöffnungen 420 einen Durchmesser von etwa 1 mm oder mehr; etwa 3 mm oder mehr; etwa 5 mm oder mehr; oder etwa 7 mm oder mehr aufweisen.
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Das Substrat 400 kann jede geeignete starre Struktur umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eine ein- oder mehrschichtige gedruckte Schaltungsplatine mit einem oder mehreren platinenbefestigten elektrischen Bauelementen, die daran befestigt sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 eine ein- oder mehrschichtige gedruckte Schaltungsplatine mit einem oder mehreren platinenbefestigten oder einem oder mehreren sockelbefestigten elektrischen Bauelementen aufweisen, die daran befestigt sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 eine gedruckte Schaltungsplatine umfassen, die teilweise oder vollständig in einem Rechengerät angeordnet ist, beispielsweise eine Rechengeräthauptplatine; eine Rechengerättochterplatine, eine Rechengerätvideoplatine oder eine Rechengerätperipherieplatine.
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5 ist eine perspektivische Draufsicht eines weiteren beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 500 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 ein im Wesentlichen planares, starres Bauglied mit einer ersten („oberen”) Oberfläche 510 und einer zweiten („unteren”) Oberfläche 520 sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Übergangsbauglied 100 nahe der oberen Oberfläche 510 des Substrats 400 angeordnet sein, und das Trägerbauglied 200 kann nahe der unteren Oberfläche 520 des Substrats 400 angeordnet sein.
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Die Begriffe „obere”, „untere” und andere ähnliche hierin verwendete Begriffe beziehen sich auf relative Positionen zueinander und sollen nicht so interpretiert werden, dass sie eine bestimmte absolute Richtung oder räumliche Ausrichtung bezeichnen. Beispielsweise könnte ein Merkmal, das als auf der „unteren” Oberfläche eines Bauelements liegend beschrieben ist, auf der „oberen” Oberfläche oder einer „Seiten”-Oberfläche des Bauelements sein, falls das Gerät gedreht oder umgekehrt wird; eine solche Drehung oder Umkehrung liegt innerhalb des Schutzbereichs von einem oder mehreren beanspruchten und hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Alle oder ein Teil der Empfänger 140 können nahe der unteren Oberfläche 520 des Substrats 400 angeordnet sein, in der Nähe von einer oder mehreren Substratöffnungen 420 angeordnet. Das Positionieren aller oder eines Teils der Empfänger 140 in der Nähe von einer oder mehreren Substratöffnungen kann die Anordnung von einem oder mehreren Befestigungsmerkmalen in den Empfängern 140 von der oberen Oberfläche 510 des Substrats 400 ermöglichen.
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Das Übergangsbauglied 100 kann an dem Trägerbauglied 200 befestigt werden durch den Durchgang eines einzigen Übergangsbefestigungsmerkmals 150 durch die Substratöffnung 420. Nach dem Durchgang durch die Substratöffnung 420 kann das Übergangsbefestigungsmerkmal 150 den Übergangsbefestigungsempfänger 240 in Eingriff nehmen, der in dem Trägerbauglied 200 angeordnet ist. Bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen kann die Verwendung des Übergangsbauglieds 100 die Anzahl von Substratöffnungen 420 reduzieren, die erforderlich sind, um ein Bauelement nahe der oberen Oberfläche 510 des Substrats 400 an dem Trägerbauglied 200 zu befestigen. Das Reduzieren der Anzahl von Substratöffnungen 420 kann beispielsweise das Substrat vergrößern, das für die Leitung zusätzlicher Schaltungsanordnungen verfügbar ist, was bisher, ohne Übergangsbauglied 100, durch die zusätzlichen Substratöffnungen 420 verhindert worden wäre.
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6A ist eine Teilschnittansicht des in 5 dargestellten beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 500 entlang der Linie 6A-6A gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. 6A liefert eine klarere Ansicht einer beispielhaften räumlichen Beziehung zwischen einem darstellenden Übergangsbauglied 100, einem darstellenden Trägerbauglied 200 und einem darstellenden Substrat 400. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispiel kann das Übergangsbauglied 100 nahe der oberen Oberfläche 510 des Substrats 400 angeordnet sein, während das Trägerbauglied 200 nahe der unteren Oberfläche 520 des Substrats 400 angeordnet sein kann.
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Wie es in 6A dargestellt ist, können bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen alle oder ein Teil der Empfänger 140, die auf dem Trägerbauglied 200 angeordnet sind, nahe einer Substratöffnung 420 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Empfänger 140, die auf dem Übergangsbauglied 100 angeordnet sind, entfernt von allen oder einem Teil der Substratöffnungen 420 angeordnet sein.
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6B ist eine Teilschnittansicht des in 5 dargestellten beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 500 entlang der Schnittlinie 6B-6B gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. 6B liefert eine klarere Ansicht einer beispielhaften räumlichen Beziehung zwischen einem darstellenden Übergangsbauglied 100, einem darstellenden Trägerbauglied 200 und einem darstellenden Substrat 400. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispiel kann das Übergangsbauglied 100 nahe der oberen Oberfläche 510 des Substrats 400 angeordnet sein, während das Trägerbauglied 200 nahe der unteren Oberfläche 520 des Substrats 400 angeordnet sein kann.
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Wie es in 6B dargestellt ist, kann bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen alle das gesamte oder ein Teil des Übergangsbefestigungsmerkmals 150 durch eine oder mehrere Substratöffnungen 420 verlaufen. Nach dem Verlaufen durch die Substratöffnung 420 kann das gesamte oder ein Teil des Übergangsbefestigungsmerkmals 150 nahe an dem gesamten oder einem Teil eines Übergangsbefestigungsempfängers 220 angeordnet sein oder anderweitig befestigt sein.
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7 ist eine Teilschnittansicht eines beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 700 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 eine oder mehrere Schaltungsplatinen umfassen, die zumindest teilweise mit einem Rechengerät angeordnet sind. Bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 eine Rechengeräthauptplatine; eine Rechengerättochterplatine; eine Rechengerätvideoplatine; und eine Rechengerätperipherieplatine aufweisen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann ein Wärmeerzeugungsbauelement 710 an dem Substrat 400 befestigt oder anderweitig angebracht oder kommunikativ mit demselben gekoppelt sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Wärmeerzeugungsbauelement 710 ein Einkomponentenbauelement oder -system sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Wärmeerzeugungsbauelement 710 ein Mehrkomponentenbauelement oder -system sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Wärmeerzeugungsbauelement 710 ein elektronisches Bauelement sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Wärmeerzeugungsbauelement 710 Folgendes umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt: eine integrierte Schaltung wie z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit („CPU”), eine graphische Verarbeitungseinheit („GPU”); eine flüchtige Speicherspeicherungseinheit; und eine nichtflüchtige Speicherspeicherungseinheit.
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Ein Bauelement 720 kann nahe dem Wärmeerzeugungsbauelement 710 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Bauelement 720 eine wärmedissipierende Vorrichtung aufweisen, beispielsweise eine passive gerippte Kühlvorrichtung, eine zwangsluftgerippte Kühlvorrichtung, eine Gestapelte-Platte-Kühlvorrichtung, eine Extrudierte-Rippe-Kühlvorrichtung oder jede andere Vorrichtung der Technik, die zum Übertragen, Befördern oder anderweitigem Dissipieren der gesamten oder eines Teils der Wärme, die durch das Wärmeerzeugungsbauelement 710 erzeugt wird, geeignet ist. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Bauelement 720 an dem elektronischen Bauelement 710 befestigt sein unter Verwendung von Wärmeübertragungsmastix, Thermofolie oder dergleichen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Bauelement 720 einstückig mit dem Wärmeerzeugungsbauelement 710 gebildet sein.
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Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann eine Mehrzahl von Bauelementbefestigungsmerkmalen 730, 740 in, auf oder um das Bauelement 720 herum angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können alle oder ein Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale 730, 740 an allen oder einem Teil der Empfänger 140 befestigt sein, die in, auf oder um das Übergangsbauglied 100 und das Trägerbauglied 200 herum angeordnet sind. Bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen kann ein erster Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale 730 in, auf oder um die Empfänger 140 herum befestigt oder anderweitig angeordnet sein, die auf dem Übergangsbauglied 100 angeordnet sind. Bei einem oder mehreren spezifischen Ausführungsbeispielen kann der verbleibende Teil der Bauelementbefestigungsmerkmale 740 durch eine oder mehrere Substratöffnungen 420 verlaufen und in, auf oder um die Empfänger 140 angeordnet oder anderweitig angeordnet sein, die auf dem Trägerbauglied 200 angeordnet sind.
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8 ist eine Teilschnittansicht eines beispielhaften Bauelementbefestigungssystems 800 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Substrat 400 eine oder mehrere Schaltungsplatinen umfassen, die zumindest teilweise mit einer Rechenvorrichtung angeordnet sind. Zumindest ein Teil eines Bauelements 810 kann nahe dem Wärmeerzeugungsbauelement 710 angeordnet sein.
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Ein Bauelement 810 kann nahe dem Wärmeerzeugungsbauelement 710 angeordnet sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Bauelement 810 ein Wärmeübertragungsbauelement umfassen, wie z. B. ein Wärmerohr, einen Wärmeverteiler oder jedes andere Bauelement in der Technik, das geeignet ist zum Übertragen, Befördern oder anderweitigen Dissipieren der gesamten oder eines Teils der Wärme, die durch das Wärmeerzeugungsbauelement 710 erzeugt wird. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das Bauelement 810 an dem elektronischen Bauelement 710 unter Verwendung von Wärmeübertragungsmastix, Thermofolie oder dergleichen befestigt sein. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann das gesamte oder ein Teil des Bauelements 810 einstückig mit dem Wärmeerzeugungsbauelement 710 gebildet sein.
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Bestimmte Ausführungsbeispiele und Merkmale wurden beschrieben, die einen Satz von numerischen oberen Grenzen und einen Satz von numerischen unteren Grenzen verwenden. Es sollte klar sein, dass Bereiche von jeder unteren Grenze zu jeder oberen Grenze in Betracht gezogen werden, es sei denn, dies ist anderweitig angezeigt. Bestimmte obere Grenzen, untere Grenzen und Bereiche erscheinen in einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche. Alle numerischen Werte sind „etwa” oder „ungefähr” der angezeigte Wert und berücksichtigen experimentelle Fehler und Schwankungen, die durch einen Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet erwartet werden.
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Obwohl sich das Vorhergehende auf Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung bezieht, können andere und weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung entwickelt werden, ohne von dem grundlegenden Schutzbereich derselben abzuweichen, und der Schutzbereich derselben ist durch die folgenden Ansprüche bestimmt.