DE602004000330T2 - Schienenfahrzeug mit einer Übergangstür mit aufblasbarer Dichtung und entsprechendes Aufbauverfahren - Google Patents

Schienenfahrzeug mit einer Übergangstür mit aufblasbarer Dichtung und entsprechendes Aufbauverfahren Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Eisenbahnfahrzeug, umfassend einen Wagenkasten, der sich in Längsrichtung erstreckt und mindestens an einem Längsende eine Tür für den Längszugang in das Innere des Wagenkastens umfasst, wobei die Tür einen Rahmen, der eine Öffnung begrenzt, und einen Flügel umfasst, der bezüglich des Rahmens zwischen einer Stellung der Schließung und einer Stellung der Freigabe der Öffnung beweglich ist, wobei die Tür ferner mindestens eine Dichtung zwischen dem Rahmen und dem Flügel umfasst.
  • Eisenbahnfahrzeuge dieses Typs sind bekannt. Bei einem aus solchen Fahrzeugen bestehenden Zug sind die Längsenden von zwei benachbarten Fahrzeugen durch einen Durchgangsbalg verbunden, der es gestattet, in Längsrichtung über die Längszugangstüren von einem Fahrzeug zum anderen zu gelangen. Die zwischen den Rahmen und Flügeln dieser Türen vorgesehenen Dichtungen sind im Allgemeinen Lippendichtungen, die eine Wasserabdichtung gewährleisten.
  • Wenn ein solcher Zug ein Tunnel passiert, können Druckwellen erzeugt werden und in das Innere der Fahrzeuge eindringen, wenn die Geschwindigkeit des Zugs hoch genug ist und wenn die Abmessungen des Tunnels klein genug sind. Solche Wellen schaden dem akustischen Komfort der Insassen der Fahrzeuge.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, in mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Zügen luftdichte Durch gangsbalge vorzusehen. Auf diese Weise können die Druckwellen, die zwischen dem Zug und einem Tunnel, in dem er fährt, erzeugt werden, nicht in das Innere der Fahrzeuge eindringen. Diese Lösung ist jedoch nicht am vorderen Ende des Zugs anwendbar, das ohne Verwendung eines Durchgangsbalgs an eine Zugmaschine angekoppelt ist, und auch nicht bei dem hinteren Ende des Zugs, das mit keinem anderen Fahrzeug verbunden ist.
  • Außerdem ist es bei dieser Lösung erforderlich, dass man über Spezialwerkzeuge verfügt, um die Luftabdichtung zwischen jedem Durchgangsbalg und dem durch ihn verbundenen Fahrzeugen gewährleisten zu können, was nicht notwendigerweise in allen Depots, in denen Züge zusammengestellt werden, der Fall ist.
  • Das österreichische Patent AT-B-400 426 beschreibt ein Eisenbahnfahrzeug vom oben beschriebenen Typ, das eine aufblasbare Dichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 umfasst.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Fahrzeug vom oben beschriebenen Typ zu schaffen, das eine systematischere und weniger aufwendige Verbesserung des akustischen Komforts der Insassen gestattet.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Eisenbahnfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine aufblasbare Dichtung auf der dem Inneren des Wagenkastens zugewandten Seite des Flügels vorgesehen ist und eine andere aufblasbare Dichtung auf der dem Äußeren des Wagenkastens zugewandten Seite vorgesehen ist.
  • Gemäß besonderen Ausführungsformen kann das Eisenbahnfahrzeug eines oder mehrere der folgenden Merkmale getrennt oder in allen möglichen technischen Kombinationen aufweisen:
    • – der oder jede aufblasbare Dichtung ist von dem Flügel getragen;
    • – der Rahmen ist an dem Wagenkasten über Verbindungsteile montiert, die mit Langlöchern für den Durchgang von Befestigungsorganen versehen sind;
    • – die Verbindungsteile umfassen Winkel;
    • – der Rahmen ist in Form einer an dem Wagenkasten angebrachten einstückigen Einheit ausgeführt;
    • – zwischen dem Rahmen und dem Wagenkasten sind Dichtungen vorgesehen;
    • – das Fahrzeug umfasst einen Pneumatikkreis zum Aufblasen und Ablassen der oder jeder aufblasbaren Dichtung und
    • – der Pneumatikkreis umfasst Mittel zur Erzeugung eines Überdrucks zur Absaugung der in der oder jeder aufblasbaren Dichtung enthaltenen Luft. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Eisenbahnfahrzeugs der oben genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte der
    • – Lieferung der Tür in Form eines vormontierten Moduls, das mindestens den Rahmen und den Flügel umfasst, und
    • – Befestigung der Tür an dem Wagenkasten des Eisenbahnfahrzeugs umfasst.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine lediglich als Beispiel dienende Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Stirnansicht von außen, die einen Teil eines Längsendes eines erfindungsgemäßen Eisenbahnfahrzeugs zeigt,
  • 2 eine schematische Teilansicht von innen, die die Tür zeigt, mit der das Längsende von 1 ausgerüstet ist,
  • 3 eine schematische Ansicht der Tür von 2 in einem vertikalen Mittelschnitt,
  • 4 einen schematischen horizontalen Schnitt durch die Tür nach der Linie IV-IV von 3 und
  • 5 bis 7 schematische Ansichten, die die Arbeitsweise des Pneumatikkreises zur Versorgung der Dichtungen der Tür der 2 bis 4 während des Aufblasens und ihres Ablassens zeigen.
  • 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Eisenbahnfahrzeug 1.
  • Dieses Eisenbahnfahrzeug 1 umfasst auf gebräuchliche Weise einen Wagenkasten 2, der sich längs einer Längsrichtung L erstreckt. Der Wagenkasten 2 besitzt Seitentüren (nicht dargestellt) zum Zugang in das Innere des Wagenkastens 2.
  • Die Längsenden 3 des Fahrzeugs 1 haben einen analogen Aufbau, so dass nur das in 1 dargestellte Ende im Nachstehenden beschrieben wird. Der Wagenkasten 2 begrenzt am Ende 3 einen Übergangsdurchgang 5, der mit einer Übergangstür 7 versehen ist.
  • Auf ebenfalls gebräuchliche Weise ist der Wagenkasten 2 auf Fahrgestellen (nicht dargestellt) montiert, um dem Fahrzeug 1 das Fahren auf Schienen zu gestatten. Das Fahrzeug 1 besitzt ferner Mittel zur Kopplung an ein benachbartes Fahrzeug zur Bildung eines Zugs.
  • Der Durchgang 5 und die Tür 7 gestatten es, wenn das Fahrzeug 1 in einen solchen Zug integriert ist, in Längsrichtung vom Fahrzeug 1 in ein benachbartes Fahrzeug, mit dem es gekoppelt ist, zu gelangen. Die Tür 7 ist also eine Tür für den Längszugang in das Innere des Wagenkastens 2.
  • Die 2 bis 4 zeigen den Aufbau der Tür 7. In 3 ist das Innere des Wagenkastens 2 auf der rechten Seite gelegen und das Äußere des Wagenkastens 2 auf der linken Seite. In 4 ist das Innere des Wagenkastens 2 unten und das Äußere des Wagenkastens 2 oben gelegen.
  • Die Tür 7 besitzt einen feststehenden Rahmen 9 und einen Flügel 11, der bezüglich des Rahmens 9 seitlich durch Verschieben beweglich ist, wie in 2 mit dem doppelten Pfeil 13 dargestellt ist.
  • Der Rahmen 9 besitzt beispielsweise drei vertikale Ständer 15, die seitlich voneinander entfernt sind, und einen unteren Querträger 17 und einen oberen Querträger 19, die die Ständer 15 verbinden.
  • Der Rahmen 9 ist eine einstückige Einheit, die durch Verschweißen von Metallelementen und insbesondere von Profilteilen gebildet ist.
  • Der untere Querträger 17 bildet eine Schwellenstange und weist eine untere Schiene 21 zur Führung des Flügels 11 auf. Der untere Querträger 17 liegt über zwei Beilagen 23 auf dem Boden 25 des Wagenkastens 2 des Fahrzeugs 1 auf. Diese beiden Beilagen 23 sind nebeneinander angeordnet, so dass in 3 nur eine sichtbar ist.
  • Eine schräge Platte 27 liegt auf einer Seite auf einem den Boden 25 bedeckenden Belag 29 und auf einer anderen Seite auf dem unteren Querträger 17 auf, damit die Füße der Insassen nicht an vorstehende Ränder stoßen.
  • Der obere Querträger 19 umfasst eine obere Schiene 3 zur Führung des Flügels 11.
  • Wie in 4 dargestellt, besteht der linke Ständer 15 (wie vom Inneren des Wagenkastens 2 aus gesehen) aus einem Profilteil mit einem Querschnitt in Form eines nach rechts offenen U's zur Aufnahme des linken Rand des Flügels 11, wenn er in geschlossener Stellung ist.
  • Der rechte Ständer 15, der in 4 nicht sichtbar ist, hat beispielsweise einen analogen Aufbau, wobei der Querschnitt des Profilteils jedoch nach links offen ist, um den rechten Rand des Flügels 11 aufnehmen zu können, wenn er in offener Stellung ist.
  • Der mittlere Ständer 15 hat einen seitlich offenen Querschnitt, um die seitliche Bewegung des Flügels 11 zu gestatten.
  • Der Rahmen 9 ist an dem Wagenkasten 2 über Verbindungswinkel 33 montiert. Genauer gesagt verbinden zwei vertikale Winkel 33 den linken Ständer 15 und den mittleren Ständer 15 mit dem Wagenkasten und ein horizontaler Winkel 33 verbindet den oberen Querträger 19 mit dem Wagenkasten 2.
  • Wie man beispielsweise in den 1, 3 und 4 sieht, umfassen die vertikalen Winkel 33 einen ersten Schenkel 35, der mit horizontal gerichteten Langlöchern 37 versehen ist, und einen anderen Schenkel 39, der mit Langlöchern 41 versehen ist, die ihrerseits vertikal gerichtet sind. Die Langlöcher 37 und 41 nehmen Befestigungsorgane 43, wie Schrauben, auf, die in den Wagenkasten 2 bzw. in den Rahmen 9 eingeführt sind.
  • Der horizontale Winkel 33, der den oberen Querträger 19 mit dem Wagenkasten 2 verbindet, hat einen ähnlichen Aufbau mit Langlöchern, die in zwei verschiedenen Richtungen gerichtet sind.
  • Außerdem ist die Verbindung zwischen dem Wagenkasten 2 und dem Rahmen 9 durch Dichtungen 44 aus Kitt und Schaum vervollständigt, die in den bleibenden Zwischenräumen zwischen dem Wagenkasten und dem Rahmen 9 angeordnet sind. Die Verwendung von Schaum gestattet die Begrenzung der Kittmenge und die Erleichterung des Abbaus der Dichtungen 4.
  • Bei manchen Abwandlungen kann man die Dichtungen 44 auch aus Kitt und auf Nitrilbasis ausführen.
  • Der Rahmen 9 begrenzt zwischen dem linken Ständer und dem mittleren Ständer 15 eine Öffnung 45, die in Längsrichtung mit dem Übergangsdurchgang 5 in Verbindung ist.
  • Der Flügel 11 ist zwischen einer geschlossenen Stellung der Verschließung der Öffnung 45, die in 4 dargestellt ist, und einer offenen Stellung der Freigabe dieser Öffnung 45 seitlich beweglich. In seiner offenen Stellung wurde der Flügel 11 nach rechts verschoben, vom Inneren des Wagenkastens 2 aus gesehen. In 2 ist der Flügel 11 in einer Zwischenstellung zwischen diesen beiden Stellungen dargestellt.
  • Die Tür 7 besitzt einen Motor 46 (2) zum Antrieb des Flügels 11, um ihm zu gestatten, von einer seiner Stellungen in die andere überzugehen.
  • Der Flügel 11 besitzt eine Glasscheibe 47 und zwei Bedienungsgriffe 48. Der Flügel 11 ist auf seiner Innenseite 49 und auf seiner Außenseite 50 mit einer Dichte 51 versehen.
  • Jede Dichtung 51 erstreckt sich über den ganzen Umfang der entsprechenden Seite des Flügels 11. Jede Dichtung 51 ist eine aufblasbare Dichtung, die einen hohlen Körper umfasst, der mit Druckluft versorgt werden kann.
  • Zu diesem Zweck besitzt die Tür 7 einen Kreis 53 zur Versorgung mit Druckluft, der in 5 dargestellt ist.
  • Dieser Kreis 53 umfasst hauptsächlich:
    • – eine Druckluftquelle 55,
    • – zwei Zweiwegeverteiler 57 und 59 mit zwei Stellungen,
    • – ein Rückschlagventil 61,
    • – eine Vakuumpumpe 53, die beispielsweise auf dem Prinzip des Venturieffekts arbeitet, und
    • – einen Druckfühler 65.
  • Der Kreis 53 umfasst ferner eine Hauptleitung 67, die die Druckquelle 55 über einen ersten Weg des Verteilers 57 mit den Dichtungen 51 verbindet.
  • Eine erste Nebenleitung 69 ist mit der Hauptleitung 67 an einem Punkt 70 stromauf des Verteilers 57 verbunden und geht dann über einen ersten Weg des zweiten Verteilers 59, um die Vakuumpumpe 63 zu versorgen.
  • Eine zweite Nebenleitung 71 erstreckt sich von einem stromab des Verteilers 57 gelegenen Punkt 72 der Leitung 67 durch den zweiten Weg des Verteilers 57 bis zu dem Rückschlagventil 61.
  • Eine dritte Nebenleitung 73 verbindet einen stromab des Punkts 72 gelegenen Punkt 74 der Leitung 67 mit der Saugseite der Vakuumpumpe 63 über den zweiten Weg des Verteilers 59. Schließlich setzt eine stromab des Punkts 74 gelegene Abzapfung 75 den Fühler 65 mit der Leitung 67 in Verbindung.
  • Wie man in 5 sieht, verschließt der Verteiler 59, wenn der Flügel 11 in geschlossener Stellung ist, die Leitungen 69 und 73, so dass die Vakuumpumpe 63 von dem Rest des Kreises 53 isoliert ist. Der Verteiler 57 verschließt die Leitung 71, so dass das Ventil 61 vom Rest des Kreises 53 getrennt ist. Die Dichtungen 51 werden über die Leitung 67 und den ersten Weg des Verteilers 57 mit Druckluft versorgt. Auf diese Weise werden die aufgeblasenen Dichtungen 51 an ebene Flächen des linken Ständers 15 und des mittle ren Ständers 15 und der Querträger 17 und 19 angelegt, wie man in den 3 und 4 sieht. Die Dichtungen 51 gewährleisten dabei eine Luftabdichtung zwischen dem Rahmen 9 und dem Flügel 11.
  • Wenn man die Tür 7 öffnen möchte, betätigt man den einen oder den anderen von zwei Druckknöpfen 77 (1 und 2), die an dem Wagenkasten 2 neben der Tür 7 vorgesehen sind.
  • Durch die Betätigung eines Knopfs 77 werden elektrische Signale 79 zur Steuerung der Verteiler 57 und 59 erzeugt, die ihre Stellungen ändern.
  • Wie in 6 dargestellt ist, verschließt der Verteiler 57 nun die Hauptleitung 67, so dass die Dichtungen 51 nicht mehr mit Druckluft gespeist werden.
  • Der Verteiler 59 verschließt nicht mehr die Nebenleitungen 69 und 73, so dass die Vakuumpumpe 63 über die Leitung 69 mit Druckluft versorgt wird, was ihr gestattet, über die Leitung 73 die in den Dichtungen 51 befindliche Luft abzusaugen.
  • Der Verteiler 57 verschließt nicht mehr die Leitung 71, so dass die aufblasbaren Dichtungen 51 auch über das Rückschlagventil 61 mit der Luft in Verbindung gesetzt werden. Da das Ventil 61 ein Rückschlagventil ist, wird von der Vakuumpumpe 63 keine Außenluft angesaugt.
  • Nach einer vorbestimmten Zeit beispielsweise von einigen Sekunden, die der Zeit des Ablassens der Dichtungen 51 entspricht, bewirkt ein elektrisches Signal 79 einen Stellungswechsel des Verteilers 59, der wieder die Nebenleitungen 69 und 63 verschließt, wie in 7 dargestellt ist.
  • Der Druck im Inneren der Dichtungen 61 ist nun kleiner als der Außendruck und die Dichtungen 51 sind nun in den Flügel 11 eingezogen.
  • Der Flügel 11 wird dann durch den Motor 56 in seine offene Stellung gebracht.
  • Zum Wiederschließen der Tür 7 kann man einen der beiden Druckknöpfe 81 (1 und 2) betätigen, die auf dem Wagenkasten 2 neben der Tür 7 vorgesehen sind.
  • Dies bewirkt den Antrieb des Flügels 11 durch den Motor 46, und, wenn der Flügel 11 in seiner Stellung der Verschließung der Öffnung 45 ist, das Wiederaufblasen der Dichtungen 51.
  • Zu diesem Zweck wird ein elektrisches Signal 79 dem Verteiler 57 gesendet, der in seine Stellung von 5 zurückkehrt. Die Dichtungen 51 werden nun mit Druckluft versorgt und nehmen ihre Stellungen der 3 und 4 an.
  • Der Fühler 65 gestattet die Steuerung des Druckpegels in den Dichtungen 51, wenn die Tür 7 geschlossen ist. Der Fühler 65 bewirkt die Sendung eines Signals, wenn der Druck in den Dichtungen 51 anormal niedrig ist, was angibt, dass die Dichtung nicht gewährleistet wird und dass beispielsweise eine Dichtung 51 defekt ist.
  • Der Pneumatikkreis 53 besitzt ferner ein Handbestätigungsorgan (nicht dargestellt), das gestattet, den Verteiler 57 in seine Stellung von 7 zu bringen, in der er die Leitung 67 verschließt und das Innere der Dichtungen 51 über das Ventil 61 mit der Luft in Verbindung setzt. Dieses Betätigungsorgan gestattet eine manuelle Notöffnung des Flügels 11 über einen der Griffe 48.
  • Die Dichtungen 51 gewährleisten eine Luftabdichtung zwischen dem Flügel 11 und dem Rahmen 9, wenn der Flügel 11 in geschlossener Stellung ist. Auf diese Weise breiten sich die Druckwellen, die außerhalb des Fahrzeugs 1 erzeugt werden, wenn es in ein Tunnel einfährt, nicht in das Innere des Fahrzeugs 1 aus. Der akustische Komfort der Insassen des Fahrzeugs 1 ist auf diese Weise gewahrt. Außerdem wird der akustische Komfort unabhängig von der Stellung des Fahrzeugs in einem Zug erhalten, und ohne dass es erforderlich ist, in den Depots, in denen solche Züge zusammengestellt werden, besondere Werkzeuge vorzusehen.
  • Die Luftabdichtung wird noch dadurch erhöht, dass aufblasbare Dichtungen 51 gleichzeitig auf der Innenseite 49 und auf der Außenseite 50 des Flügels 11 vorgesehen sind.
  • Es sei jedoch bemerkt, dass bei manchen Abwandlungen eine Dichtung 51 auch nur auf einer Seite des Flügels 11 vorgesehen sein kann. Bei einer anderen Abwandlung können die Dichtung oder die Dichtungen 51 auf dem Rahmen 9 vorgesehen sein.
  • Außerdem erfordert die Montage der Tür 7 an dem Wagenkasten eine geringe Zeit, und zwar insbesondere dank der Ausführung des Rahmens 9 in Form einer einstückigen Einheit.
  • Man kann nämlich zunächst die Tür 7 in Form eines vormontierten Moduls herstellen, das den Rahmen 9, den Flügel 11 und beispielsweise den Motor 46 und gegebenenfalls die Dichtungen 51 und/oder den gesamten Versorgungskreis 53 der Dichtungen 51 oder einen Teil davon umfasst. Dieses vormon tierte Modul kann dann sehr schnell an dem Wagenkasten 2 montiert werden, wobei die geometrischen Abweichungen des Wagenkastens 2 mit Hilfe der Langlöcher 37 und 41 der Winkel 33 und mit Hilfe der Beilagen 23 ausgeglichen werden.
  • Die Ausführung eines solchen Herstellungsverfahrens stellt sich als wesentlich schneller und damit wesentlich weniger kostenaufwendig heraus als ein herkömmliches Verfahren, bei dem der Rahmen auf den Wagenkasten 2 montiert wird, indem die geometrischen Abweichungen des Wagenkastens 2 in fortschreitendem Maße ausgeglichen werden.
  • Das Ablassen der Dichtungen 51 vor der Öffnung des Flügels 11 und insbesondere die Erzeugung eines Unterdrucks in den Dichtungen 51 gestattet den Dichtungen 11, sich zusammenzuziehen und auf diese Weise den Verschleiß zu begrenzen, der sich durch die Reibung der Dichtungen 51 am Rahmen 9 ergeben kann.
  • Außerdem gestattet der Kreis 53 die Beschleunigung des Ablassens der Dichtungen 51, was zu relativ reduzierten Öffnungszeiten der Tür 7 führt.

Claims (9)

  1. Eisenbahnfahrzeug (1), umfassend einen Wagenkasten (2), der sich in Längsrichtung erstreckt und mindestens an einem Längsende (3) eine Tür (7) für den Längszugang in das Innere des Wagenkastens (2) umfasst, wobei die Tür einen Rahmen (9), der eine Öffnung (45) begrenzt, und einen Flügel (11) umfasst, der bezüglich des Rahmens (9) zwischen einer Stellung der Schließung und einer Stellung der Freigabe der Öffnung (45) beweglich ist, wobei die Tür (7) ferner mindestens eine aufblasbare Dichtung (51) zwischen dem Rahmen (9) und dem Flügel (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine aufblasbare Dichtung (51) auf der dem Inneren des Wagenkastens (2) zugewandten Seite (49) des Flügels (11) vorgesehen ist und eine andere aufblasbare Dichtung (51) auf der dem Äußeren des Wagenkastens (2) zugewandten Seite (50) vorgesehen ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede aufblasbare Dichtung (51) von dem Flügel (11) getragen wird.
  3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) an dem Wagenkasten (2) über Verbindungsteile (33) montiert ist, die mit Langlöchern (37, 41) für den Durchgang von Befestigungsorganen versehen sind.
  4. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile Winkel (33) umfassen.
  5. Eisenbahnfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) in Form einer an dem Wagenkasten (2) angebrachten einstückigen Einheit ausgeführt ist.
  6. Eisenbahnfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rahmen (9) und dem Wagenkasten (2) Dichtungen (44) vorgesehen sind.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Pneumatikkreis (53) zum Aufblasen und Ablassen jeder aufblasbaren Dichtung (51) umfasst.
  8. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikkreis (53) Mittel (63) zur Erzeugung eines Unterdrucks zur Absaugung der in jeder aufblasbaren Dichtung (51) enthaltenen Luft umfasst.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Eisenbahnfahrzeugs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Schritte der – Lieferung der Tür (7) in Form eines vormontierten Moduls, das mindestens den Rahmen (9) und den Flügel (11) umfasst, und – Befestigung der Tür (7) an dem Wagenkasten (2) des Eisenbahnfahrzeugs (1) umfasst.
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