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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine variable Ventilsteuervorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine variable Ventilsteuervorrichtung,
die eine Relativdrehphase zwischen einem antriebsseitigen Drehelement
und einem auf der angetriebenen Seite befindlichen Drehelement variabel
steuert und eine Relativdrehung zwischen dem antriebsseitigen Drehelement
und dem auf der angetriebenen Seite befindlichen Drehelement beschränkt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bekannte
variable Ventilsteuervorrichtungen gewährleisten einen geeigneten
Betriebszustand eines Motors durch Variieren der Relativdrehphase
eines antriebsseitigen Drehelements wie beispielsweise eines Außenrotors,
der sich synchron mit einer Kurbelwelle dreht, und einem auf der
angetriebenen Seite befindlichen Drehelement wie beispielsweise ein
Innenrotor, der mit einer Nockenwelle verbunden ist, bei Normalbetrieb
des Motors.
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Die
bekannten variablen Ventilsteuervorrichtungen enthalten eine Drehphase-Halteeinrichtung (d.h.
einen Verriegelungsmechanismus) zum Halten und Zulassen der Relativdrehung
zwischen dem antriebsseitigen Drehelement und dem auf der angetriebenen
Seite befindlichen Drehelement. Der Verriegelungsmechanismus hält einen
Entriegelungszustand aufrecht, wenn die Relativdrehphase verändert wird.
Ein Verriegelungszustand wird beispielsweise zum Gewährleisten
einer vorbestimmten Relativdrehphase, wie beispielsweise das Anlassen
des Motors, zeitlich passend erlangt.
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Mit
anderen Worten: der Verriegelungsmechanismus nimmt beim Anlassen
des Motors eine verriegelte und während des Normalbetriebs eine entriegelte
Stellung ein. Somit wird beim Anlassen des Motors der geeignete
Startzustand sichergestellt.
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Der
Verriegelungsmechanismus enthält
einen Verriegelungskörper,
der sich von der ersten Drehelementseite aus in die zweite Drehelementseite
einrückend
bewegt (d.h. von dem an triebsseitigen Drehelement oder von dem auf
der angetriebenen Seite befindlichen Drehelement aus). Dadurch,
dass sich der Verriegelungskörper
sowohl in das erste als auch das zweite Drehelement erstreckt, wird
die Verriegelungsstellung zum Halten der Relativdrehung erzielt.
Währenddessen
ist durch das Zurückziehen des
Verriegelungskörpers
auf die Seite des ersten Drehelements die Einnahme der entriegelten
Stellung mit Relativdrehung zwischen dem ersten Drehelement und
dem zweiten Element ermöglicht.
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Bei
einer bekannten variablen Ventilsteuerung beinhaltet eine Drehphase-Begrenzungseinrichtung
eine Ausgestaltung zwischen einem Begrenzungskörper (d.h. entspricht dem Verriegelungskörper des
Verriegelungsmechanismus) und einer am Drehelement ausgebildeten
Nut zum Aufnehmen des Begrenzungskörper mit einer Nutbreite, die
in Umfangsrichtung vergrößert ist,
um getrennt von einer Verriegelungsphase die Relativdrehung zwischen dem
antriebsseitigen Drehelement und dem auf der angetriebenen Seite
liegenden Drehelement zu beschränken
und um die sich an die Verriegelungsphase annähernde Relativdrehung zwischen
dem antriebsseitigen Drehelement und dem auf der angetriebenen Seite
liegenden Drehelement zu ermöglichen.
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Die
Drehphase-Begrenzungseinrichtung begrenzt die Relativdrehung zur
Spätwinkelseite
und läßt in einer
Begrenzungsphase die Relativdrehung zur Frühwinkelseite hin zu, die beispielsweise
in dem Fall, bei dem die Verriegelungsphase in einem Zwischenphasenbereich
zwischen der Phase mit dem größten Spätwinkel
und der Phase mit dem größten Frühwinkel
festgelegt ist, zwischen einer Phase mit dem größten Spätwinkel und der Verriegelungsphase festgelegt
ist. Wegen der durch die Drehphase-Begrenzungseinrichtung bedingten
Begrenzung wandert die Relativdrehung zwischen dem antriebsseitigen
Drehelement und dem auf der angetriebenen Seite liegenden Drehelement
nicht zur Spätwinkelseite
hin, die gleich oder weiter als die Begrenzungsphase ist.
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Eine
bekannte variable Ventilsteuervorrichtung, die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-97912 beschrieben ist, beinhaltet die
Drehphase-Begrenzungseinrichtung. Mit Hilfe der Drehphase-Begrenzungseinrichtung
der variablen Ventilsteuervorrichtung, die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-97912 beschrieben ist, wird
der Mo toranlass-Verriegelungsvorgang beim Anlassen des Motors durch
Wechseln der Relativdrehphase von der Phase des größten Spätwinkels
zu der Verriegelungsphase schnell ausgeführt.
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Mit
Hilfe der in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-97912
beschriebenen Konstruktion der variablen Ventilsteuerung wird der Drehphasenwechsel
von der Phase mit dem größten Spätwinkel
zu der Verriegelungsphase, die dem dazwischen liegenden Frühwinkel
entspricht, in Viertelphasenstufen- bzw. -schritten der Phasendifferenz zwischen
der Phase mit dem größten Spätwinkel
und der Verriegelungsphase ausgeführt, in dem eine Hilfsbegrenzungseinrichtung,
die als Drehphase-Begrenzungseinrichtung dient, vorhanden ist.
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Die
variable Ventilsteuerung, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-97912 beschrieben
ist, beinhaltet eine Drehphase-Halteeinrichtung, die eine erste
Steuereinrichtung und eine zweite Steuereinrichtung umfasst. Die Drehphase-Halteeinrichtung
umfasst ferner die einzige Hilfsbegrenzungseinrichtung. Eine Verriegelungsnut
umfasst eine Stufe, die als die Hilfsbegrenzungseinrichtung dient.
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Bei
der in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-97912
beschriebenen variablen Ventilsteuerung ist die Zeitspanne bis zum
Erreichen der Verriegelungsphase verkürzt, indem der Anfangswert
der Relativdrehung um einen vorbestimmten Wert erhöht wird,
dadurch, dass während der
durch das auf die Nockenwelle (gezeigt in 13) ausgeübte Wechseldrehmoment
als Zwischenphase auftretenden Relativdrehung von der Phase vor
dem Anlassen des Motors (beispielsweise der größte Spätwinkel) zu der Verriegelungsphase die
Begrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Relativdrehung in Richtung
des Spätwinkels
vorgesehen ist.
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Ungeachtet
dessen ist anzunehmen, dass bei dem Aufbau der bekannten variablen
Ventilsteuervorrichtung, wie sie in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-97912 beschrieben ist, die Zeitspanne,
die notwendig ist, um die Verriegelungsphase zu erreichen, bei niedrigen
Temperaturen länger
wird, weil der Widerstand beim Abführen des in einer Hydraulikkammer
verbleibenden Öls zunimmt,
das zum Einstellen der Relativdrehphase verwendet wurde, um den
durch das Wechseldrehmoment der Nockenwelle bedingten Relativdrehwinkel
zu reduzieren.
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Die
US 2002/0043231 A1 zeigt eine Ventileinstellvorrichtung, die den
Zeitpunkt zum Öffnen und/oder
Schließen
entweder eines Einlassventils oder eines Auslassventils gemäß dem Antriebszustand
eines Verbrennungsmotors variabel steuert. Die bekannte Ventileinstelleinrichtung
umfasst die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Hier umfasst
die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
einen Begrenzungskörper,
der in Radialrichtung eines Rotors verschiebbar ist und in eine
Nut eingeführt und/oder
außer
Eingriff von der Nut gebracht werden kann. Die Nut umfasst einen
Stufenabschnitt an einer gegenüber
der Nut entweder in Richtung Früh
oder in Richtung Spät
verschobenen Stelle. Der Stufenabschnitt ist niedriger als die Außenumfangsfläche, er ist
jedoch nicht höher
als der Nutgrund. Folglich ist diese bekannte Ventilsteuereinrichtung
mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die zuvor genannte bekannte
Einrichtung.
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Es
ist eine Aufgabe, eine variable Ventilsteuervorrichtung bereitzustellen,
die mit einer einfachen Konstruktion eine schnelle und sichere Verriegelung beim
Anlassen des Motors leistet.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch eine variable Ventilsteuervorrichtung mit den
Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1 gelöst.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen die Merkmale der beigefügten abhängigen Ansprüche.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehenden als auch zusätzliche Merkmale
und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen,
in der gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen, deutlicher.
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1 zeigt
einen Vertikalschnitt einer variablen Ventilsteuervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung in
verriegeltem Zustand entlang der Linie II-II der 1.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem entriegelten Zustand.
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4a ist
eine erläuternde
Ansicht einer stufenweisen Begrenzung durch eine Drehphase-Begrenzungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4b ist
eine erläuternde
Ansicht der stufenweisen Begrenzung durch die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4c ist
eine erläuternde
Ansicht der stufenweisen Begrenzung durch die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5a ist
eine erläuternde
Ansicht der stufenweisen Begrenzung durch die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5b ist
eine erläuternde
Ansicht der stufenweisen Begrenzung durch die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verschiebekörpers gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht, die die Betriebsweise eines Ölsteuerventils gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8a ist
eine erläuternde
Ansicht einer variablen Ventilsteuervorrichtung im Betrieb mit einer unabhängigen Drehphase-Halteeinrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8b ist
eine erläuternde
Ansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung im Betrieb mit der
unabhängigen
Drehphase-Halteeinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9a ist
eine erläuternde
Ansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung im Betrieb mit der
unabhängigen
Drehphase-Halteeinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9b ist
eine erläuternde
Ansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung im Betrieb mit der
unabhängigen
Drehphase-Halteeinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht der variablen Ventilsteuervorrichtung mit der unabhängigen Drehphase-Halteeinrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Ansicht, die einen wesentlichen Abschnitt ohne Führungskanal
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerzustand der variablen Ventilsteuervorrichtung beim
Anlassen des Motors zeigt.
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13 ist
eine Ansicht, die die Steuerung einer bekannten variablen Ventilsteuervorrichtung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1–7 und 12 erläutert.
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Der
grundsätzliche
Aufbau der variablen Ventilsteuervorrichtung ist wie folgt. Wie
in der 1 gezeigt, enthält die variable Ventilsteuervorrichtung einen
Außenrotor 2 als
antriebsseitiges Drehelement, der synchronisiert mit einer Kurbelwelle
eines Verbrennungsmotors für
ein Kraftfahrzeug dreht, und einen Innenrotor 1 als auf
der angetriebenen Seite liegendes Drehelement, der zum miteinander
Drehen mit einer Nockenwelle 3 koaxial zu dem Außenrotor 2 angeordnet
ist.
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Der
Innenrotor 1 ist an dem Vorderende der Nockenwelle 3 drehfest
angebaut, damit er sich zusammen mit der Nockenwelle 3 dreht,
die am Zylinderkopf des Verbrennungsmotors gelagert ist.
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Der
Außenrotor 2 ist
so auf den Innenrotor 1 aufgesteckt, dass er innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs einer Relativdrehphase relativ hierzu
drehbar ist, und ist mit einer Vorderplatte 22, einer Rückplatte 23 und
einem am Außenumfang
des Außenrotors 2 drehfest
vorhandenen Zahnkranz 20 zur zeitlichen Steuerung versehen.
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Ein
Antriebsübertragungselement 24,
wie beispielsweise eine Zeitsteuerungskette oder ein Zeitsteuerungsriemen,
befindet sich zwischen dem Zahnkranz 20 zur zeitlichen
Steuerung und einem an der Kurbelwelle des Motors befindlichen Getriebe.
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Wenn
die Kurbelwelle des Motors gedreht wird, wird die Drehleistung über das
Antriebsübertragungselement 24 auf
den Zahnkranz 20 zur Zeitsteuerung übertragen, um den Außenrotor 2,
der den Zahnkranz 20 zur zeitlichen Steuerung aufweist,
in der Drehrichtung S (in 2 gezeigt)
zu drehen und um den Innenrotor 1 in der Drehrichtung S
zu drehen. Durch Drehung des Innenrotors 1 dreht die Nockenwelle 3.
Daraufhin drückt
ein Nocken, der an der Nocken welle 3 vorhanden ist, ein
Einlass- oder ein Auslassventil, um das Einlass- oder das Auslassventil
zu öffnen.
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Es
wird nachfolgend der Aufbau einer Drehphase-Einstelleinrichtung
erläutert.
Wie in der 2 gezeigt, umfasst der Außenrotor 2 mehrere
Vorsprünge 4,
die als Schuhe dienen, welche in radial einwärts gerichteter Richtung entlang
der Drehrichtung vorstehen, wobei ein vorbestimmter Abstand zueinander
eingehalten ist. Zwischen benachbarten Vorsprüngen 4 des Außenrotors 2 sind
von dem Außenrotor 2 und
dem Innenrotor 1 begrenzte Fluiddruckkammern 40 gebildet.
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An
den Außenumfangsabschnitten
des Innenrotors 1, die den jeweiligen Fluiddruckkammern 40 zugewandt
sind, sind Flügelaufnahmenuten 41 ausgebildet.
Ein Flügel 5 befindet
sich in der Flügelaufnahmenut 41,
um die Fluiddruckkammer 40 zu unterteilen und in Relativdrehrichtung
(d.h. S1 bzw. S2 Richtung in der 2) eine
Frühwinkelkammer 43 und
eine Spätwinkelkammer 42 zu
begrenzen. Der Flügel 5 ist
in der Flügelaufnahmenut 41 in
Radialrichtung verschiebbar angeordnet. Wie in der 1 gezeigt,
wird der Flügel 5 durch
eine Feder 52, die sich an der in Radialrichtung gesehen
Innenseite der Fluiddruckkammer befindet, gegen die Innenwandung
W der Fluiddruckkammer gedrückt.
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Die
Frühwinkelkammer 43 steht
mit einem Frühwinkelkanal 11 in
Verbindung, der im Innenrotor 1 ausgebildet ist. Die Spätwinkelkammer 42 steht
mit einem Spätwinkelkanal 10 in
Verbindung, der im Innenrotor 1 ausgebildet ist. Der Frühwinkelkanal 11 und
der Spätwinkelkanal 10 sind
mit einem Hydraulikkreis 7 verbunden.
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Zwischen
dem Innenrotor 1 und dem Außenrotor 2 befindet
sich ein Drehphase-Haltemechanismus
R1 zum Halten der Relativdrehung zwischen dem Innenrotor 1 und
dem Außenrotor 2,
wenn sich das Stadium der Relativdrehung an einer vorbestimmten
Verriegelungsphase (beispielsweise die in den 2–3 gezeigten
Phasen) befindet, die zwischen einer maximalen Frühwinkelphase
und einer maximalen Spätwinkelphase
festgelegt ist. Der Drehphase-Haltemechanismus R1 enthält ein Paar Drehphase-Halte-
bzw. Begrenzungseinrichtungen R zum Begrenzen der Drehung in einer
bestimmten Drehrichtung und zum Begrenzen der Drehung in umgekehrter
Richtung. Die Verriegelungsfunktion wird durch das Drehphase- Halte- bzw. Begrenzungseinrichtungspaar
R, R erzielt, indem die Drehung in den verschiedenen Richtungen
durch jede Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtung R begrenzt wird.
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Wie
in der 4 gezeigt, enthält die Drehphase-Halte-
bzw. -Begrenzungseinrichtung R einen Verschiebekörper Ra, der in der Drehphase-Halte- bzw.
-Begrenzungseinrichtung R verschiebbar ist, und eine Nut Rb zum
Aufnehmen des hierin einzugreifenden Verschiebekörpers Ra. Für den Fall, dass die Verriegelungsfunktion
erzielt ist, dient der Verschiebekörper Ra als Verriegelungskörper, und
die Nut Rb dient als Verriegelungsnut. Wenn die Begrenzungsfunktion
erfüllt
wird, dient der Verschiebekörper Ra
als Begrenzungskörper,
und die Nut Rb dient als Begrenzungsnut.
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Wie
in den 2–3 gezeigt,
weist die Drehphase-Halteeinrichtung R1 das Drehphase-Halteeinrichtungspaar
R, R an einem vorbestimmten Abschnitt auf. Wie in den 2–3 gezeigt,
umfasst die Drehphase-Halteeinrichtung R1 einen Spätwinkel-Verriegelungsabschnitt 6A und
einen Frühwinkel-Verriegelungsabschnitt 6B,
die sich am Außenrotor 2 befinden,
und ein Paar vertiefte Nuten Rb, Rb (das sind die Nuten RbA, RbB)
an einem Abschnitt des Außenumfangs
des Innenrotors 1.
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Wie
in den 2, 3, 6 gezeigt,
umfasst die Drehphase-Halte- bzw. -Begrenzungseinrichtung R den
am Außenrotor 2 befindlichen
Verschiebekörper
Ra, der in Radialrichtung verschiebbar ist, und eine Feder S, die
als mechanisches Vorspannmittel funktioniert, um den Verschiebekörper Ra
radial nach innen zu drücken.
Die Feder S ist in einer Ausnehmung Raa des Verschiebekörpers Ra eingesetzt,
um den Verschiebekörper
Ra von Seiten des Außenrotors 2 in
radialer Richtung nach innen vorzuspannen.
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Obwohl
der Verschiebekörper
Ra in der in den 2, 3, 6 gezeigten
Ausführungsform plattenartig
ist, kann der Verschiebekörper
Ra auch stiftartig oder dergleichen ausgebildet sein.
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Während der
Verriegelungsphase, in der die Drehphase-Halteeinrichtung R1 wirkt,
wie es in den 2 und 5b gezeigt
ist, ragen die Verschiebekörper
Ra, Ra für
den Spätwinkel-Verriegelungsabschnitt 6A und
den Frühwinkel-Verriegelungsabschnitt 6B in
die Nuten RbA bzw. RbB, um den Sperrzustand zum Halten der Relativdrehphase
zwischen dem Innenrotor 1 und dem Außenrotor 2 in der
vorbestimmen Verriegelungsphase zu erzielen, die zwischen der Phase
mit dem maximalen Frühwinkel
und der Phase mit dem maximalen Spätwinkel festgelegt ist. Der
voranstehende Betriebszustand der Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtung
R ist als Verriegelungszustand definiert. Die Verriegelungsphase
ist als diejenige Phase festgelegt, in der die Ventilsteuerung ein
einwandfreies Anlassen des Motors erzielen kann.
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Wie
zuvor erläutert,
dient das Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtungspaar R als Drehphase-Halteeinrichtung
R1. Zwischendurch dienen die jeweiligen Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtungen
R als Drehphase-Begrenzungseinrichtung R2.
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Die
Drehphase-Halteeinrichtung R1 beendet in der Verriegelungsphase
nahezu vollständig
eine Relativdrehung. In der Zwischenzeit begrenzt die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
R2 das Zurückdrehen
der Relativdrehung in eine von der Verriegelungsphase weggerichtete
Richtung (beispielsweise von der Spätwinkelseite her) in stufenartiger
Weise bei der Relativdrehung in vorbestimmter Richtung, so dass
die Relativdrehphase zu der Verriegelungsphase wandert. Die Drehphase-Begrenzungseinrichtung R2
erlaubt die Relativdrehung zur Verriegelungsphase hin (beispielsweise
eine Winkeldrehung nach Früh).
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Wie
vorangehend erläutert,
wird mit Hilfe der variablen Ventilsteuervorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
die Verriegelungsfunktion der Drehphase-Halteeinrichtung R1, die
den Spätwinkel-Verriegelungsabschnitt 6A und
den Frühwinkel-Verriegelungsabschnitt 6B umfasst,
dadurch erzielt, dass die Verschiebekörper Ra, Ra, die jeweils in
die Nuten Rb, Rb eingeführt
sind, die Wände
der Nuten Rb, Rb berühren,
wobei die Wände
auf verschiedenen Seiten in Bezug auf die Drehrichtung positioniert
sind. Um die Begrenzungsfunktion zu leisten, wird währenddessen
die Verriegelungsfunktion an dem Spätwinkel-Verriegelungsabschnitt 6A als
Begrenzungsfunktion benutzt. Wie in den 4b, 5a gezeigt, ist
bei dem Frühwinkel-Verriegelungsabschnitt 6B die Nutseitenwand
Rba der Nut Rb auf der Spätwinkelseite
an einer einzigartigen Position angeordnet, um für die Begrenzungsfunktion (d.h.
die Seitenwand Rba wirkt nicht verriegelnd) benutzt zu werden. Des Weiteren
ist auf der Spätwinkelseite
ein Stufenabschnitt Rc an der Nutseitenwand Rba der Nut Rb vorhanden,
die eine spezielle Charakteristik an der Stelle in Umfangsrichtung
schafft (d.h. die Phase, die zum Begrenzen der Drehphase dient).
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Wie
in der 4 gezeigt, befindet sich der Stufenabschnitt
Rc auf der Spätwinkelseite
der jeweiligen Nuten Rb. Der Stufenabschnitt Rc ist so ausgestaltet,
dass er den Verschiebekörper
Ra aufnimmt und mit diesem in Eingriff gelangt. Durch die Aufnahme
und den Eingriff des Verschiebekörpers
Ra am Stufenabschnitt Rc wird die Relativdrehung zur Spätwinkelseite
hin begrenzt, und die Relativdrehung zur Frühwinkelseite hin wird in jeweiligen
Drehphasen zugelassen. Mit anderen Worten: die Richtung der Drehbegrenzung
für den
Verschiebekörper
Ra ist an der Seitenwand Rca des Stufenabschnitts und der Nutseitenwand
Rba identisch.
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Wie
in den 4a, 4c, 5a gezeigt, sind
die Phasen so festgelegt, dass die Begrenzung an dem Stufenabschnitt
Rc, der sich an einer Frühwinkel-Nut
RbB befindet, dem Stufenabschnitt Rc, der an einer Spätwinkel-Nut
RbA vorhanden ist, und einen vertieften Abschnitt der Frühwinkel-Nut
RbB in dieser Reihenfolge ausgeübt
wird.
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Genauer
gesagt wird, wie es in der Relativdrehphase der 12 gezeigt
ist, die Relativdrehung in Richtung des Spätwinkels in drei Stufen begrenzt. Entsprechend
gelangt der Verschiebekörper
Ra entsprechend der Drehung der Kurbelwelle mit der Nut Rb stufenweise
in Eingriff, um den Anfangswert der Relativdrehung anzuheben.
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Des
Weiteren ist ein Führungskanal
Rd vorhanden, um sicherzustellen, dass der Verschiebekörper Ra
in die Nut Rb gelangt.
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Mit
der in den 2–5 gezeigten
Ausführungsform
wird das Anheben des Anfangswerts der Relativdrehung gemäß der Relativdrehung
von der Spätwinkelseite
zur Verriegelungsphase hin erzielt. Der Führungskanal Rd zum Führen des
Verschiebekörpers
Ra ist an der Oberseite des Innenrotors 1 an einer Stelle
ausgebildet, die ungefähr
dem Bewegungsweg L1 zugewandt ist. Der Führungskanal Rd liegt verglichen
mit der Außenfläche des
Innenrotors 1 an einer weiter zur Nut hin versetzten Stelle
und ist einem Weg zugewandt, der die Verlängerung des ungefähren Bewegungswegs
L1 oberhalb der Nut Rb darstellt. Der Führungskanal Rd befindet sich
ungefähr
0,1 mm näher
an der Nut.
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Durch
das Vorsehen des Führungskanals
Rd kann der Verschiebekörper
Ra sicher in die Nut Rb, die den Stufenabschnitt Rc umfasst, eingeführt werden.
Da das Vorderende des Verschiebekörpers Ra in dessen Verschieberichtung
die dem sich drehenden Verschiebekörper Ra gegenüberliegende
Nutseitenwand RbB berührt,
wenn der Verschiebekörper Ra über die
Nut Rb gelangt, gelangt der Verschiebekörper Ra sicher in die Nut Rb.
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Der
Verschiebekörper
Ra dringt dann durch die Vorspannkraft der Feder S in die Nut Rb,
wenn das über
den Hydraulikkreis 7 in die Nut Rb eingeleitete Öl abgeführt ist.
Der Verschiebekörper
Ra zieht sich aus der Nut Rb zurück,
wenn über
den Hydraulikkreis 7 Öl
in die Nut Rb eingeleitet wird. Dieser voranstehende Zustand der
Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtung R ist als Entriegelungszustand definiert.
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Das
Zu- und Abführen
des Sperröls
steuert die Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtung R. In diesem
Fall muß die
Relativstellung zwischen dem Außenrotor 2 und
dem Innenrotor 1 der Verriegelungsphase zum Verriegeln
entsprechen.
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Das
Zu- und Abführen
des Betriebsöls
wird nachfolgend erläutert.
Wie in den 1–3 gezeigt,
wird das als Betriebsflüssigkeit
dienende Öl über den
Frühwinkelkanal 11 und
den Spätwinkelkanal 10 von
dem Hydraulikkreis 7 verhältnismäßig der Frühwinkelkammer 43 bzw.
der Spätwinkelkammer 42 zugeführt bzw.
hieraus abgeführt,
um die Relativdrehphase des Außenrotors 2 zu
dem Innenrotor 1 zwischen der Phase mit dem maximalen Frühwinkel (d.h.
die Relativdrehphase, wenn die Frühwinkelkammer 43 das
maximale Volumen einnimmt) und der Phase mit dem maximalen Spätwinkel
(d.h. die Relativdrehphase, wenn die Spätwinkelkammer 42 das maximale
Volumen einnimmt) einzustellen, indem die relative Stellung des
Flügels 5 in
der Hydraulikdruckkammer 40 verändert wird.
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Des
Weiteren führt
der Hydraulikkreis 7 den Ver- und Entriegelungsvorgang
der Drehphase-Halte-
bzw. Begrenzungseinrichtung R aus, der notwendig ist, um das Festlegen
der Relativdrehphase auszuführen.
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Wie
in den 1–3 gezeigt,
beinhaltet der Hydraulikkreis 7 eine Pumpe 70,
die durch die Antriebskraft des Motors oder mittels Strom angetrieben
wird, um die Betriebsflüssigkeit
oder das Öl,
das als Sperröl
dient, einem Ölsteuerventil
OCV zuzuführen,
das Ölsteuerventil
OCV, das ein Magnetventil ist, um das Öl an mehreren Öffnungen
einzuspeisen und abzuführen,
indem die Stellung einer Spule verändert wird, dadurch, dass der
elektrische Strom von einer elektronischen Steuereinheit ECU gesteuert
wird, und eine Ölwanne 75 zum
Aufnehmen des Öls.
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Der
Frühwinkelkanal 11 und
der Spätwinkelkanal 10 werden
mit der vorbestimmten Öffnung
des Ölsteuerventils
OCV verbunden.
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Die
Nut Rb steht mit einem Sperrölkanal 63 in
Verbindung, der im Innenrotor 1 ausgebildet ist. Der Sperrölkanal 63 wird
mit der vorgegebenen Mündung
an dem Ölsteuerventil
OCV des Hydraulikkreises 7 verbunden.
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Mit
anderen Worten: der Hydraulikkreis 7 speist über den
Sperrölkanal 63 die
Nut Rb mit dem als Sperröl
dienenden Öl
und führt
es über
den Sperrölkanal 63 aus
der Nut Rb ab. Wenn das Sperröl
von dem Ölsteuerventil
OCV in die Nut Rb eingeleitet wird, wie es in der 3 gezeigt
ist, zieht sich der Verschiebekörper
Ra zur Außenrotorseite 2 zurück, wodurch
der Verriegelungszustand der Relativdrehung zwischen dem Außenrotor 2 und
dem Innenrotor 1 aufgehoben wird.
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Wie
in der 7 gezeigt, verändert
das Ölsteuerventil
OCV des Hydraulikkreises 7 die Stellung der Spule von einer
Stellung W1 in eine Stellung W4 proportional zu der Eingabe der
elektronischen Steuereinheit ECU, um das Einspeisen, das Abführen des Öls und das
Anhalten des Öls,
das als Sperröl
oder als Betriebsflüssigkeit
dient, relativ zur Frühwinkelkammer 43 und
der Spätwinkelkammer 42 und
der Nut Rb zu schalten.
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In
dem die Spule des Ölsteuerventils
OCV in der Stellung W1 positioniert wird, erfolgt das Abführen, bei
dem die Betriebsflüssigkeit
der Frühwinkelkammer 43 und
der Spätwinkelkammer 42 sowie
das Sperröl
der Nut Rb zur Ölwanne 75 hin
abgeführt werden.
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Durch
das Positionieren der Spule des Ölsteuerventils
OCV in die Stellung W2 wird Sperröl in die Nut Rb geleitet, um
den Verriegelungszustand der Relativdrehung zwischen dem Außenrotor 2 und
dem Innenrotor 1 aufzuheben. Des Weiteren kann der Bewegungsvorgang
in Rich tung Frühwinkel
ausgeführt werden,
um die Relativdrehphase zwischen dem Außenrotor 2 und dem
Innenrotor 1 in Richtung des Frühwinkels S2 zu bewegen, indem
die Betriebsflüssigkeit
in die Frühwinkelkammer 43 geleitet
wird, während
die Betriebsflüssigkeit
aus der Spätwinkelkammer 42 abführt wird.
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Indem
die Spule des Ölsteuerventils
OCV in die Stellung W3 gebracht wird, wird der Verriegelungszustand
der Relativdrehung zwischen dem Außenrotor 2 und dem
Innenrotor 1 aufgehoben, während das Einspeisen der Betriebsflüssigkeit
in die Frühwinkelkammer 43 und
die Spätwinkelkammer 42 angehalten
wird, um die Relativdrehphase zwischen dem Außenrotor 2 und dem
Innenrotor 1 beizubehalten (d.h. Haltebetrieb).
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Durch
das Positionieren der Spule des Ölsteuerventils
OCV in die Stellung W4 wird der Verriegelungszustand der Relativdrehung
zwischen dem Außenrotor 2 und
dem Innenrotor 1 aufgehoben und die Betriebsflüssigkeit
wird in die Spätwinkelkammer 42 eingeleitet,
während
die Betriebsflüssigkeit
der Frühwinkelkammer 43 abgeführt wird,
um die Relativdrehphase zwischen dem Außenrotor 2 und dem
Innenrotor 1 in Spätwinkelrichtung
S1 zu bewegen (d.h. Spätwinkelstellvorgang).
Der operative Aufbau des Ölsteuerventils
OCV ist nicht auf die voranstehende Konstruktion beschränkt und
kann verändert
werden.
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Die
elektronische Steuereinheit ECU, die sich am Motor befindet, umfasst
einen Speicher, der vorbestimmte Programme oder dergleichen enthält, eine
CPU und eine Ein-Ausgabeschnittstelle.
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Wie
in der 1 gezeigt, ist die elektronische Steuereinheit
ECU mit einem Nockenwinkel-Sensor 90a zum
Detektieren der Phase der Nockenwelle, einem Kurbelwellen-Winkelsensor
zum Detektieren der Phase der Kurbelwelle, einem Öltemperatursensor 90c zum
Detektieren der Temperatur des Motoröls, einem Drehzahlsensor 90d zum Detektieren
der Drehzahl der Kurbelwelle (d.h. die Motordrehzahl), und einem
Zündschlüsselschalter (hiernach
als IG/SW bezeichnet) 90e verbunden. Die von den Sensoren 90a–90e und
anderen Sensoren wie beispielsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
ein Kühlwasser-Temperatursensor
des Motors und ein Drosselöffnungssensor
oder dergleichen detektierten Signale werden der elektronischen
Steuereinheit ECU zugeführt.
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Die
elektronische Steuereinheit ECU kann die relative Verdrehung zwischen
der Nockenwelle und der Kurbelwelle von der mittels des Nockenwinkel-Sensors 90a detektierten
Phase der Nockenwelle und der mittels des Kuppelwellen-Winkelsensors 90b detektierten
Phase der Kurbelwelle erhalten, d.h. die relative Phase zwischen
dem Innenrotor 1 und dem Außenrotor 2 der variablen
Ventilsteuervorrichtung.
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Die
elektronische Steuereinheit ECU steuert die Relativdrehphase zwischen
dem Innenrotor 1 und dem Außenrotor 2 passend
zu dem Betriebszustand, indem die Eingabe an das Ölsteuerventil
OCV des Hydraulikkreises 7 basierend auf der Temperatur
des Motorenöls,
der Drehzahl der Kurbelwelle, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem
Betriebszustand des Motors, wie beispielsweise der Drosselöffnung oder dergleichen,
eingestellt wird.
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Die
Startverriegelungssteuerung der variablen Ventilsteuervorrichtung
beim Anlassen des Motors wird auf der Grundlage der 2–5 erläutert.
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Die
elektronische Steuervorrichtung ECU startet den Motor, wenn das
Eingangssignal von der IG/SW 90e eintrifft, indem die Kurbelwelle
in Drehung versetzt wird (d.h. zwangsweises Drehen der Kurbelwelle
mittels eines Anlassers). Beim Anlassen des Motors werden die Betriebsflüssigkeit
aus der Frühwinkelkammer 43 und
aus der Spätwinkelkammer 42 und
das Sperröl
aus der Nut Rb abgeführt,
indem die Spule des Ölsteuerventils
OCV in die Position W1 geführt
wird.
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Beim
Anlassen des Motors befindet sich die Relativdrehphase in der Phase
des maximalen Spätwinkels,
wie es in der 12 gezeigt ist. Bei dem vorangegangenen
Zustand, wie er in der 4a gezeigt ist, befindet sich
das Verschiebekörperpaar
Ra in der Entriegelungsstellung, in der sie durch die Feder S zum
Innenrotor 1 hin vorgespannt sind. Wie in der 4a gezeigt,
kontaktiert nur der Verschiebekörper
RaB für
den Frühwinkel
die Fläche
des Führungskanals
Rd.
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Beim
Anwerfen der Kurbelwelle, während
die Betriebsflüssigkeit
der Frühwinkelkammer 43 und
der Spätwinkelkammer 42 abgelassen
ist, schwingt der Flügel 5 in
der Hydraulikdruck kammer 40 durch das periodische Wechseldrehmoment
der Nockenwelle, das beim Öffnen
und Schließen
des Ventils an der Nockenwelle erzeugt wird, hin und her. Somit
wechselt die Relativdrehung zwischen dem Innenrotor 1 und
dem Außenrotor 2 periodisch
in Richtung Sperrphase.
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Mit
anderen Worten: die Phase der Relativdrehung wechselt periodisch
zur Frühwinkelseite
ansteigend, während
der Verschiebekörper
Ra zur Innenrotorseite 1 hin vorgespannt ist. In diesem
Stadium schnappt der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB bei
der ersten periodischen Schwingung in den Stufenabschnitt Rc ein,
der sich an der Frühwinkel-Nut RbB
befindet, so dass der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB
die Drehwinkelbeschränkungsphase
an der Spätwinkelseite
erreicht.
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Durch
die fortgesetzte Drehung der Kurbelwelle beginnt nun die Schwingung
an der voranstehenden Begrenzungsphase. Wie in der 4c gezeigt,
schnappt der Spätwinkel-Verschiebekörper RaA
durch die fortgesetzte periodische Schwingung in den Stufenabschnitt
Rc ein, der an der Spätwinkel-Nut
RbA vorhanden ist, so dass der Spätwinkel-Verschiebekörper RaA die Drehbeschränkungsphase
auf der Spätwinkelseite
einnimmt.
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Des
Weiteren schnappt, wie in der 5a gezeigt,
der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB
gemäß der gleichen
Schwingung in die Frühwinkel-Nut RbB
ein, um die Drehphase zu begrenzen.
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Wie
in der 5b gezeigt, schnappt in gleicher
Weise der Spätwinkel-Verschiebekörper RaA
in die Spätwinkel-Nut
RbA ein, um daraufhin die Drehphasenbegrenzung einzunehmen. Damit
ist der Wechsel in die Verriegelungsphase vollendet.
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Wie
zuvor erläutert,
schnappt ein Paar Verschiebekörper
Ra, Ra in die jeweiligen Nuten Rb, Rb, um die Verriegelungsstellung
zu erzielen, in der die Relativdrehung positiv in der Verriegelungsstellung gehalten
wird.
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Dadurch,
dass zum Zeitpunkt des Anlassens des Motors das Blockieren der Relativdrehphase
in der Verriegelungsstellung schnell ausgeführt wird, wie es zuvor erläutert wurde,
kann das Anlassen des Motors günstig
erzielt werden.
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Nach
dem Anlassen des Motors in verriegeltem Zustand kann die Steuerung
der Relativdrehphase entsprechend dem Betriebszustand des Motors ausgeführt werden.
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei der ersten Ausführungsform
sind die Drehphase-Halteeinrichtung R1 und die Drehphase-Halteeinrichtung R2
durch ein Paar Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtungen R,
R gebildet. Bei der zweiten Ausführungsform
ist eine unabhängige
Einrichtung vorhanden, die die Haltefunktion der Relativdrehung auf
der Verriegelungsseite leistet.
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Die
Funktionsweise der variablen Ventilsteuervorrichtung, die eine unabhängige Drehphase-Halteeinrichtung
R1 umfasst, ist in den 8–9 gezeigt. Wie in den 8–9 gezeigt, ist bei der zweiten Ausführungsform
die Breite der Nut Rb, die den Verschiebekörper Ra der Drehphase-Begrenzungseinrichtung
R2 aufnimmt, in Umfangsrichtung vergrößert. Genauer gesagt ist die
Breite der Spätwinkel-Nut RbA
in Umfangsrichtung zur Spätwinkelseite
hin vergrößert und
die Breite der Frühwinkel-Nut
RbB ist in Umfangsrichtung zur Frühwinkelseite hin vergrößert. Somit
wird bei der zweiten Ausführungsform
der Verschiebekörper
Ra nicht in dem an der Nut Rb vorhandenen Stufenabschnitt Rc und
in der Nut Rb an sich einrasten. Des Weiteren ist der Stufenabschnitt
Rc nur an der Frühwinkel-Nut
RbB vorhanden und nicht an der Spätwinkel-Nut RbA.
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Bei
der Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform ist die Drehphase-Halteeinrichtung
R1 in der Drehphasenstellung, wo eine Verriegelung erzielt werden
soll, mit der einzigen Drehphase-Halte-
bzw. Begrenzungseinrichtung R ausgestattet.
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Wie
in den 8b, 9a, 9b gezeigt, rastet
in diesem Fall zuerst der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB
in den Stufenabschnitt Rc ein, der an der Frühwinkel-Begrenzungsnut RbB
vorhanden ist, hiernach rastet der Frühwinkel-Begrenzungskörper RaA
in die Spätwinkel-Begrenzungsnut RbA
ein, und der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB
rastet zur gewünschten Begrenzung
in die Frühwinkel-Begrenzungsnut
RbB ein. Danach leistet der Verschiebekörper Ra, der sich in der unabhängigen Drehphase-Halteeinrichtung
R1 befindet, die Verriegelung (gezeigt in 10) entsprechend
der Drehung der Nockenwelle.
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Obwohl
die gewünschte
stufenweise Begrenzung durch das Vorsehen eines Paars Drehphase-Halte- bzw. -Begrenzungseinrichtungen
R, R bzw. die Drehphase-Begrenzungseinrichtung R2 geleistet wird,
ist die Anzahl der Drehphase-Halte- bzw. -Begrenzungseinrichtungen
R nicht auf ein Paar beschränkt.
In gleicher Weise ist die Anzahl der Drehphase-Begrenzungseinrichtungen R2 mit dem
Stufenabschnitt nicht auf eine einzige begrenzt.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
R2 enthalten, und ein Paar oder alle Drehphase-Begrenzungseinrichtungen R2 können den
Stufenabschnitt umfassen. Die Reihenfolge des als Begrenzung wirkenden
Abschnitts ist nicht auf eine stufenweise Begrenzung der Drehung
in einer bestimmten Richtung beschränkt. Die Begrenzungsphasendifferenz
in der gleichen Einrichtung kann aber groß sein, indem die Drehung zwischen
verschiedenen Drehphasen-Begrenzungseinrichtungen R2
in einer bestimmten Reihenfolge begrenzt wird.
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Obwohl
die Begrenzung in der Drehphase in einer Reihenfolge ausgeübt wird,
in der die Begrenzung bei jeder periodischen Schwenkbewegung gemäß der Drehung
der Nockenwelle ausgeübt
wird, kann die Begrenzung (d.h. das Ansteigen des Anfangswerts der
Relativdrehung um eine Stufe) über die
periodische Schwenkbewegung mehrerer Nockenwellendrehungen zwischen
den begrenzten Drehphasen ausgeübt
werden.
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Obwohl
bei den Ausführungsformen
das Anheben des Anfangswerts der Relativdrehung in drei Stufen mit
ungefähr
den gleichen Drehphasendifferenzen erzielt wird, wie es in der Relativdrehphase
in der 12 gezeigt ist, kann durch mehrere
Stufen eine unterschiedliche Drehphasendifferenz so festgelegt sein,
dass im Anfangszustand eine Verriegelung mit relativ kleiner Schwankungsbreite
festgelegt wird und mit zunehmender Zeit bezüglich der Startverriegelung
Verriegelungen mit allmählich
zunehmender Schwankungsbreite festlegt werden.
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Obgleich
in dem Ausführungsbeispiel
die Zwischenverriegelung beim Anlassen erläutert ist, ist bei der variablen
Ventilsteuervorrichtung, in der die Drehphase-Begrenzungseinrichtung
so funktioniert, dass sie sich der Verriegelungsphase annähert und von
dieser wegführt,
mit zumindest einer Drehphase-Begrenzungseinrichtung mit Stufe versehen
und die stufenweise Begrenzung kann dadurch erfolgen, dass die mehreren
Drehphase-Begrenzungseinrichtungen vorhanden sind. Mit anderen Worten:
die Verriegelungssteuerung kann eine Verriegelung zum Zeitpunkt
des Anlassens oder zum Zeitpunkt des Abstellens oder dergleichen
sein, und die Verriegelungsstellung kann eine Zwischenstellung,
die Stellung mit dem maximalen Frühwinkel, die Stellung mit dem
maximalen Spätwinkel
oder dergleichen sein, um die stufenweise Begrenzung festzusetzen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
kontaktiert der Frühwinkel-Verschiebekörper RaB
den Führungskanal
Rd, aber trotzdem kann der Führungskanal
Rd auch weggelassen werden. Die Tiefe des Führungskanals Rd kann etwas
größer festgelegt
werden als der einen C-Abschnitt hinzufügende Wert, für den Fall,
dass C-Abschnitte am Boden des Verschiebekörpers bzw. dem Seitenende der
Nut Rd vorhanden sind.
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Obwohl
sich bei diesen Ausführungsbeispielen
der Verschiebekörper
Ra von der Außenseite
des auf der angetriebenen Seite befindlichen Außenrotors zu dem auf der angetriebenen
Seite befindlichen Innenrotor bewegt, um die Drehphase-Halte- bzw. Begrenzungseinrichtung
R zu bilden und um einzurasten und eine Bewegungsbeschränkung zu
erzielen, ist die Bewegungsrichtung des Verschiebekörpers nicht
auf eine Radialbewegung senkrecht zur sich drehenden Welle beschränkt und
kann auch parallel zur Drehachse verlaufen, oder der Verschiebekörper kann
sich zum Verriegeln und Durchführen
der Begrenzung in Diagonalrichtung bewegen. Außerdem kann sich der Verschiebekörper Ra
zum Verriegeln und zur Bewegungsbegrenzung von der antreibenden
Seite zur angetriebenen Seite oder umgekehrt bewegen.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung erfolgt die Begrenzung der Drehphase
in den verschiedenen Richtungen durch die mehreren Drehphase-Begrenzungseinrichtungen in
mehreren Stufen in bestimmten Richtungen, wie beispielsweise der
Frühwinkelrichtung
und der Spätwinkelrichtung.
Somit kann das stufenweise Anheben des Anfangswerts der Relativdrehung
in derselben Richtung erzielt werden, um die Zeit bis zum Erreichen
der vorbestimmten Verriegelungsphase auf ein Minimum zu verkürzen.
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Ferner
wird bei den Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung mittels zumindest einer Drehphase-Begrenzungseinrichtung,
die den Stufenabschnitt aufweist, die Bewegungsbegrenzung in mehreren
verschiedenen Drehphasen erzielt. Der Begrenzungskörper ist
mit dem Stufenabschnitt zur Erzielung der Bewegungsbegrenzung in
Eingriff. Mittels dieses Aufbaus wird beispielsweise die Bewegungsbegrenzung
bei verschiedenen relativen Phasenstellungen umfassend zumindest
zwei Zustände erzielt,
beispielsweise derjenige Zustand, bei dem der Begrenzungskörper vollständig in
die Nut einrastet, und der Zustand, bei dem der Begrenzungskörper in
den Stufenabschnitt einrastet. Diese Konstruktion leistet, dass
der Anfangswert der Relativdrehung mit Hilfe der mehreren Stufen
bei kompaktem Aufbau ansteigt, und das Anheben des Anfangswerts
der Relativdrehung kann in mehreren Stufen erzielt werden, ohne
dass die Größe der variablen
Ventilsteuervorrichtung an sich zunimmt. Der Stufenabschnitt kann eine
einzige Stufe umfassen. Der Stufenabschnitt kann eine abgestufte
Stufe enthalten, die mehrere Stufen umfasst, die zu verschiedenen
Relativdrehphasen wirken.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist die Drehphase-Halteeinrichtung mit den mehreren Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
ausgestattet. Um das Halten der Relativdrehung (Verriegeln) zu erzielen,
ist es erforderlich, die Relativdrehung in Relativdrehrichtung an
den zwei entgegengesetzten Richtungen zu begrenzen (d.h. die zwei
entgegengesetzten Richtungen umfassen die Spätwinkelrichtung und die Frühwinkelrichtung).
Indem der Abschnitt zum Begrenzen der Relativdrehung (d.h. der Stufenabschnitt
oder die Nutvertiefung) in derjenigen Richtung, die notwendig ist,
um den Anfangswert der Relativdrehung zu erhöhen, an der Einrichtung zum
Halten der Relativdrehung auf der Spätwinkelseite oder der Einrichtung
zum Halten der Relativdrehung an der Frühwinkelseite vorgesehen ist,
teilen sich somit die mehreren Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
die Funktion der Drehphase-Halteeinrichtung. Dadurch wird eine variable Ventilsteuervorrichtung
mit einfachem Aufbau erzielt, während
die Halte- und Begrenzungsfunktionen erfüllt sind.
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In
den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung umfasst die Einrichtung den Begrenzungskörper, der
sich in Radialrichtung des Drehelements bewegt. In diesem Fall kann
eine Achse des Begrenzungskörpers
in Radialrichtung verlaufen. Beispielsweise wird die wirkende Zentrifugalkraft,
die entsprechend der Drehung des Drehelements erzeugt wird, von
einem elastischen Element als Druckkraft gleichmäßig in Axialrichtung aufgenommen, verglichen
mit dem Fall, bei dem die Bewegungsrichtung parallel zur Drehachse
des Drehelements festgelegt ist. Somit kann ein stabiler Mechanismus
erzielt werden und gleichzeitig kann das Einrasten beim Sperren
zuverlässig
geleistet werden.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung umfasst die Drehphase-Begrenzungseinrichtung die Drehphase-Begrenzungseinrichtung,
welche die Nut und den in einem vertieften Abschnitt der Nut einrastenden
Begrenzungskörper beinhaltet,
die Drehphase-Begrenzungseinrichtung, die
den Stufenabschnitt enthält,
und die Drehphase-Begrenzungseinrichtung,
die den Stufenabschnitt zum Erzielen der Bewegungsbegrenzung in
mehreren Schritten umfasst. Die Bewegungsbegrenzung wird an verschiedenen
Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
nacheinander erzielt, indem die Relativdrehung in der vorbestimmten
Richtung unter Annäherung
an die Verriegelungsphase begrenzt wird.
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In
diesem Fall kann für
diese besondere Drehphase-Begrenzungseinrichtung die Anzahl der Relativdrehphasen
verringert werden. Somit ist die Konstruktion einfach herzustellen
und es kann der stabile Betriebszustand erzielt werden. Demgemäß kann eine
schnelle und stabile Drehphase-Bewegungsbegrenzung erzielt werden,
indem der Grad der Relativdrehphase in mehreren Stufen angehoben wird.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Bewegungsbeschränkung an
den mehreren Stufen erreicht werden, indem die mehreren (zumindest
ein Paar) Drehphase-Begrenzungseinrichtungen vorhanden sind. Des
Weiteren kann die Differenz der verschiedenen Drehphasen, die durch
die jeweilige Drehphase-Begrenzungseinrichtung geleistet wird, groß sein,
indem der Stufenabschnitt an den Drehphasen vorgesehen wird und
indem der Stufenabschnitt so gestaltet wird, dass dieser mit dem
Begrenzungskörper
wechselweise in Eingriff gelangt. Wenn die Bewegungsbegrenzung stufenweise
erzielt wird, können
entsprechend mit Hilfe der Ausgestaltung der jeweiligen Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
die Phasenunterschiede groß festgelegt
werden. Somit kann das Bearbeiten der Nut, die die Stufe enthält, einfach
und genau durchgeführt
werden, und die Einrichtung, die eine hohe Zuverlässigkeit
besitzt, kann kompakt ausgeführt
werden.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Zeit bis zum Erreichen der Verriegelungsphase
verkürzt
werden, wenn die Bewegungsbeschränkung
bei verschiedenen Relativdrehphasen stufenweise, entsprechend der
Drehung der Nockenwelle mittels der Drehphase-Begrenzungseinrichtung
zum Erzielen der stufenweisen Bewegungsbegrenzung in gleicher Richtung
bei verschiedenen Relativdrehphasen erzielt wird. Die Zeit bis zum
Erreichen der in der 12 gezeigten Verriegelungsphase
ist verglichen mit der Zeitspanne bis zum Erreichen der Verriegelungsphase
bei der bekannten Einrichtung, wie sie in der 13 gezeigt
ist, um ein Drittel reduziert.
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Entsprechend
den Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung kann der Begrenzungskörper, der in die Nut einrastet,
die gewünschte
Bewegungsbegrenzung erzielen. Indem der Führungskanal so konfiguriert
ist, dass die Drehelementoberfläche
entlang des ungefähren
Wegs tiefer ist als die Drehelementoberfläche auf dem verlängerten
Weg über
der Nut, kann der über
die Nut bewegte Endabschnitt des Begrenzungskörpers auf der Vorderendseite
in Bewegungsrichtung sicher mit der Nutwand in Kontakt gebracht
werden, so dass der Begrenzungskörper
sicher in der Nut aufgenommen wird. Dies gewährleistet einen stabile Funktion
des Begrenzungskörpers.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird das Anheben des Anfangswerts der
Relativdrehung erzielt, indem der Begrenzungskörper mit der Nut oder dem an
der Nut befindlichen Stufenabschnitt nach und nach in Eingriff gebracht
wird. Beim Anfangsschritt kann die Wahrscheinlichkeit, dass der
Begrenzungskörper
in die Nut oder den Stufenabschnitt eintritt, abnehmen. Sobald die
Bewegungsbegrenzung an einem der mehreren Begrenzungskörper erzielt
ist, kann das Anheben des Anfangswerts der Relativdrehung vorteilhaft nach
und nach erreicht werden. Indem der Führungskanal an einer der Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
vorgesehen wird (d.h., günstig
ist die Drehphase-Begrenzungseinrichtung,
die zu Beginn eingesetzt wird), kann der Begrenzungskörper sicher
in der Nut oder dem Stufenabschnitt aufgenommen werden. In diesem
Fall kann die notwendige maschinelle Bearbeitung verringert werden.
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Des
Weiteren kann in dem Fall, dass ein Paar von Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
vorhanden ist, die anfängliche
Funktion der Begrenzungseinrichtung sicher geleistet werden, indem
der Führungskanal
an der dazwischenliegenden Stelle vorhanden ist. Insbesondere kann
die anfängliche Funktion
der Begrenzungseinrichtung sicher erzielt werden, indem der Begrenzungskörper einer
der Drehphase-Begrenzungseinrichtungen während des Anfangszustands den
Führungskanal
kontaktiert und indem der Begrenzungskörper der anderen Einrichtung
den Oberflächenabschnitt
kontaktiert, der von dem Zwischenabschnitt der zwei Drehphase-Begrenzungseinrichtungen
abweicht.
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In
der voranstehenden Beschreibung wurden die Prinzipien, die bevorzugten
Ausführungsformen
und der Funktionsablauf der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die Erfindung, die geschützt
werden soll, ist aber nicht auf die hierin offenbarten, besonderen
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Des Weiteren sind die hierin beschriebenen Ausführungsformen als beispielhaft
anstatt beschränkend
zu erachten. Es können
Variationen und Änderungen
sowie Äquivalente
benutzt werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Entsprechend sind all diejenigen Variationen, Änderungen, Äquivalente,
die in den durch die Ansprüche
definierten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen, hierin
ausdrücklich
als umfasst zu erachten.
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Es
wird ausdrücklich
erklärt,
dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale für die ursprüngliche
Offenbarung wie auch für
die Beschränkung
der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Abfassung der
Merkmale in den Ausführungsbeispielen
und/oder den Ansprüchen
als separat und unabhängig
voneinander offenbart anzusehen sind. Es wird ausdrücklich erklärt, dass
alle Wertebereiche oder Angaben von Funktionseinheiten für die ursprüngliche
Offenbarung wie auch für
die Beschränkung
der beanspruchten Erfindung jeden möglichen Zwischenwert oder jede
mögliche
Zwischeneinheit offenbaren, insbesondere als Grenzen von Wertebereichen.