DE601961C - Hochspannungskondensator fuer Starkstromanlagen, der aus keramischen Elementen besteht, auf die in Hohlraeume des keramischen Koerpers eingeschlossene Metallueberzuege als Belaege aufgebracht sind - Google Patents

Hochspannungskondensator fuer Starkstromanlagen, der aus keramischen Elementen besteht, auf die in Hohlraeume des keramischen Koerpers eingeschlossene Metallueberzuege als Belaege aufgebracht sind

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DE601961C
DE601961C DES102236D DES0102236D DE601961C DE 601961 C DE601961 C DE 601961C DE S102236 D DES102236 D DE S102236D DE S0102236 D DES0102236 D DE S0102236D DE 601961 C DE601961 C DE 601961C
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DE
Germany
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metal
metal coatings
cavities
enclosed
voltage capacitor
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Expired
Application number
DES102236D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Estorff
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Hochspannungskondensator für Starkstromanlagen, der aus keramischen Elementen besteht, auf die in Hohlräume des keramischen Körpers eingeschlossene Metallüberzüge als Beläge aufgebracht sind Die Erfindung betrifft einen Hochspannungskondensator für Starkstromanlagen, wie dieser für Meßzwecke, Synchronisierung zweier Stromquellen von der Hochspannungsseite aus als Gerät für die Kopplung von Hochfrequenztelephoniekreisen zur Entnahme kleiner Niederspannungsenergien aus der Hochspannungsleitung und zu ähnlichen, verhältnismäßig geringe Leistungen erfordernden Zwecken verwendet wird.
  • Es sind derartige Hochspannungskondensatoren aus keramischen Elementen bekanntgeworden, deren Beläge auf den keramischen Scherben aufgebrachte Metallüberzüge sind und so mit dem keramischen Dielektrikum zusammen den Kondensator bilden. Bei dieser bekannten Ausführung sind entweder sämtliche Metallüberzüge oder ein Teil derselben in Hohlräume der keramischen Körper eingeschlossen, da den Elementen des Kondensators zweckmäßig meist die Form geschlossener Hohlkörper gegeben wird. Da außerdem die Metallüberzüge, weil sie normalerweise einen kleinen Strom führen, als ganz dünne, etwa durch das Schoopsche Spritzverfahren aufgebrachte Metallschichten ausgeführt werden, so tritt beim Durchschlagen eines derartigen Kondensators, also bei Kurzschluß zwischen seinen Belägen, folgender Nachteil ein: Über den Kondensatorbelag fließt dann ein hoher Überstrom, bei doppelpoligem Erdschluß z. B. der volle Kurzschlußstrom der Anlage, so daß die dünne Metallschicht sofort verdampft. Durch den in dem geschlossenen Hohlraum entstehenden Überdruck, der bis zo Atm. und mehr anwachsen kann, und die örtliche Erhitzung an der Durchschlagstelle wird das Kondensatorelement mit explosibler Gewalt zerstört werden. Durch die weit umherfliegenden Sprengtrümmer können beträchtliche Schäden an Sachwerten angerichtet und das Bedienungspersonal schwer gefährdet werden.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die in den Hohlräumen des keramischen Körpers eingeschlossenen Metallüberzüge in- der Weise durch gutleitendes Metall verstärkt, . daß ihr Stromwärmefassungsvermögen diejenige Größenordnung erreicht, welche die Stromzuleitungen zum Kondensator besitzen. Durch diese Ausführung ist gewährleistet, daß, ehe eine unzulässige Erhitzung bzw. Verdampfung des Metallüberzuges eintritt, die Zuleitung zum Kondensator durch den vor der Kurzschlußstelle liegenden Schalter mit Überstromauslösung abgeschaltet wird. Mithin ist eine gefährliche Beanspruchung der Kondensatorelemente vermieden.
  • Nach der Erfindung kann man sich unter Umständen damit begnügen, nur den inneren Belag des Kondensators so weit zu verstärken, daß auf jeden Fall der äußere Belag früher als der innere unter der Wirkung der Stromwärme zu schmelzen beginnt. Es erfolgt dann durch äußere Erhitzung ein Springen und Herabfallen des keramischen Körpers, ehe. der innere Belag verdampft und Sprengwirkungen hervorrufen kann.
  • Man kann einen durch das Schoopsche Verfahren aufgebrachten Metallüberzug zweckmäßigerweise durch aufgegossene Metallschichten verstärken, indem man leichter schmelzbares Metall, z. B. Zinn, anwendet. Man kann auch den Metallüberzug durch strahlenförmig oder spiralig angeordnete Leiter verstärken, die durch Löten, Spritzen o. dgl. mit dem Metallüberzug verbunden werden. Die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil eines geringen Gewichtes sowie daß sie sich leicht anbringen läßt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen als Stutzer ausgeführten Kondensator, bestehend aus den zwei Elementen io und ii. Diese sind durch einen aufgekitteten Zwischenflansch 12 miteinander verbunden. Das Element io trägt die obere Fassung 13, - das Element iz die untere Fassung 1q.. 15, 16, 17 und 18 sind durch das Schoopsche Verfahren aufgebrachte Metallüberzüge. Der Überzug 15 ist mit der Kappe 13 durch den Leiter i9, die Überzüge 16, 17 miteinander und durch den Leiter 2o verbunden. Es entstehen nun drei Hohlräume, in welche die Metallüberzüge eingeschlossen sind. Diese werden in der in Fig. 2 und 3 in Seitenansicht und Grundriß dargestellten Weise verstärkt. Danach wurden auf den oberen Metallüberzug strahlenförmig angeordnete Kupferbänder 21: angebracht, auf den unteren Überzug dagegen ein spiralförmiges Kupferband 22. Diese Leiter sind durch das Verfahren nach Schoop oder durch Lötung mit dem Metallüberzug verbunden.
  • Es ist auch möglich, den durch nach Schoop aufgebrachten Überzug auf galvanischem Wege zu verstärken.
  • Fig. q zeigt ein als Glied einer Hängekette ausgebildetes Kondensatorelement. 23 ist der keramische Körper, der in seinem Hohlraum einen dünnen Metallbelag 24 hat, welcher durch Kupferbänder 25 verstärkt ist. Der Außenbelag besteht nur aus einer dünnen Metallschicht 26.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskondensator für Starkstromanlagen, der aus keramischen Elementen besteht, auf die in Hohlräume des keramischen Körpers eingeschlossene Metallüberzüge als Beläge aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Hohlräume eingeschlossenen Metallüberzüge in der Weise durch gutleitendes Metall verstärkt werden, daß ihr Stromwärmefassungsvermögen dieselbe Größenordnung erreicht, welches den Stromzuleitungen eigen ist, an die der Kondensator angeschlossen ist.
  2. 2. Hochspannungskondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die keramischen Elemente außen aufgebrachten Metallüberzüge im Verhältnis zu den innenliegenden so dünn sind, daß sie bei Überstrom zuerst durchbrennen.
  3. 3. Hochspannungskondensator nach Anspruch i mit Metallüberzügen, die durch das Schoopsche Verfahren aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug durch eine aufgegossene Metallschicht verstärkt ist. q.. Hochspannungskondensator nach Anspruch i mit Metallüberzügen, die durch das Schoopsche Verfahren aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug durch strahlenförmig oder spiralig angeordnete Leiter verstärkt wird, die durch Löten, Verfahren nach Sehoop o. dgl. mit dem Metallüberzug verbunden werden.
DES102236D 1931-12-04 1931-12-04 Hochspannungskondensator fuer Starkstromanlagen, der aus keramischen Elementen besteht, auf die in Hohlraeume des keramischen Koerpers eingeschlossene Metallueberzuege als Belaege aufgebracht sind Expired DE601961C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746287C (de) * 1935-12-06 1944-06-17 Aeg Elektrischer Kondensator fuer Hochspannung
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US2794063A (en) * 1952-02-01 1957-05-28 G & W Electric Speciality Co Electric condenser

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