DE1565284A1 - Anordnung zur Feststellung von Fehlern in der Induktionsspule kernloser Induktionsoefen,Waermeoefen u.dgl. - Google Patents

Description

DiPL-ING. H. MISSLING «* «.—, —. 1.12.1965

BiimardatraiM 43 PATENTANWALT ν™_ρ«*· mm

8550

Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget, Vägteras /Schweden

Anordnung zur !Feststellung von Fehlern in der Induktionsspule kernloser Induktionsöfen, Wärmeöfen und dergleichen

Die Erfindung bezieht sioh auf eine Anordnung sur Feststellung von Fehlern in der bzw. in den Spulen eines Induktionsofens des kernlosen Tiegeltyps, eines Wärmeofens oder dergleichen, mit der gegebenenfalls aueli Fehler im Tiegelmantel angezeigt werden können.

Ofenspulen in Indulrfeionssehmelöfen für Mieder- oder Hochfrequenz oder in Wärmeöfen ax^beiten unter schwierigen Betriebsverhältnissen, und es kommen oft Windungseehltisse in den Spulen vor₉ die zu Lichtbögen führs-n« öeschieht dies, so fressen die lichtbogen Löcher in axe·, au-3 Soliren beistehenden, und wassergekühlten Spulenleiter unA ils Spile wird unbrauchbar« Dies feonute man "bisher nicht ¥ei%:i:äi!<s£2ii-," weil Wiiidungsschlüsse nicht angezeigt werden ito:vßknc !fen Mat fiis Spulen Forsorglieli mit einer Isolation ¥srse'ßi'js a"bGr u^sil} allein lzöiw.tQii di© Melifbögea nicht

6AD ORIGINAL

Die Anordnung nach der Erfindung gestattet eine Anzeige von Windungaschlüssen bei Spulen, bei denen der Spulenleiter von einer Metallhülle umgeben ist, die ihn ganz oder teilweise umschließt und elektrisch nicht mit dem Leitex* verbunden ist. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die den Spulenleiter ganz oder teilweise umschließende mexallische Hülle und der Leiter an einem Spulenende elektrisch verbunden und am anderen Spulenende dir.e'cr, ode,:· über einen Isolier#ftif?rtransiormator über ein Heiais und/oder ein spannungsmessendes Organ verbunden sind. Mit einer solchen Anordnung wird erreicht, daß bei Kurzschluß oder einem anderen Isplationsfehler zwischen den Spulenwindungen das Heiais beeinflußt und die Stromzufuhr vom Ofen abgeschaltet bzw. daß der Fehler angezeigt wird. Die Anordnung ei'möglicht ein schnelles Abschalten der Spule bzw. die Anzeige eines Fehlers, ehe weitere Schäden an der Spule oder der Isolation entstehen können.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in dieser zeigen

Fig. 1 ein Schaltschema der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt einer Spule mit Hülle und Fig. 3 einen Schnitt durch einen Leiter und durch eine diesen völlig umschließende Metallhülle.

-5-

In Fig. 2 ist ein Siegel 11 gezeigt, der eine Schmelze oder eine Charge enth/ilt. Die verschiedenen Spulenleiter 12-15 haben einen zentralen Iaüilmi vuelkanal 16 (Fig. 5)· "Weil normalerweise keine Potentialdifferens zwischen Leiter "und Hülle vorkommt und auch bei Fehlern ihre Größe begrenzt ist, kann die Leiterisolation dünn ausgeführt; werden, sumal sie keinen höheren Temperaturen zu widerstehen braucht. Die Isolation ist von einer metallischen leitenden Hülle 17 umgeben, die so hergestellt ist, daß ihre Erwärmung durch den Iiiduküionsfluß gering wird. Die Hülle 17 besteht aus dünnem Blech oder einem Band aus unmagnetisehern Material. Sie kann auch durch Flammspritzen aufgebracht werden, so daß sie die Leiter ganz oder oeilweise bedeckt. An einem Ende der Spule 12-15 werden Leiter und Hülle elektrisch verbunden (siehe 18 in Fig. 1 und 2), während an anderen Spulenende das Zusammenschalten üter ein spannung smes send es Organ 19 und/odei' ein Relais 20, gegebenenfalls über einen nicht gezeigten Isoliertransformauor'erfolgt. Das Relais 20 ist dazu bestimmt, beim Ansprechen die Stromzufuhr zum Ofen abzuschalten.

Die Schaltung der Spulenschutz- und Fehleranzeigeanordnung geht aus Fig. 1 hervor. Der Stromleiter der Ofenspule ist hier mit 21, die Metallhülle wie zuvor mit 17 bezeichnet. Die Stromzufuhr ist bei E angeschaltet. Aufgrund der G-egenschaltung sollten die bei Ofenbetrieb vom Fluß induzierten Spannungen im Leiter 21 einander kompensieren, so daß der Ausschlag des Meßinstrumentes 19 bei normalem Betrieb WuIl ist. Es kann jedoch wegen einer gewissen

909883/0916 -4-

BAD ORIGINAL

Verschiedenheit der Flüsse durch die Hülle 17 bzw. den leiter 21 zweckmäßig sein, eine (nicht gezeigte) Kompensationespule mit entgegenwirkendem Fluß anzuordnen, um den Fluß durch die Leiter zu vermindern und eine volle Kompensation zu erreichen.

Bei einem Überschlag zwischen zwei Leitern erhält man einen Kurzschluß zwischen zwei Hüllenwindungen, und die Gleichheit der induzierten Spannungen in 17 und 21 verschwindet, es wird eine gewisse Spannung im Meßinstrument und somit auch der Fehler angezeigt. Gleichzeitig erhält man eine Spannung über dem Relais 20 und die Stromzufuhr wird abgeschaltet, der Fehler in der Spule kann repariert werden. Man kann eventuell nur ein Anzeigeinstrument oder nur ein Heiais anordnen.

Man kann auch die Schaltung (Fig. 1) mit einer Tiegelüberwachungsschaltung, z.B. einer Schaltung nach dem franz. Patent 1 298 096 verbinden. Wenn die I-ietallhülle 17 am Tiegel anliegt, werden auch kleine Risse im Tiegel zu Kurzschlüssen zwischen zwei Windungen der Hülle führen und eine Fehleranzeige veranlassen.

Wenn die Ofenspule in mehrere Teilspulen aufgeteilt ist, wendet man die Erfindung bei jeder Spule für sich an.

Die Erfindung kann auch bei Wärmeinduktionsöfen mit spulen aus wassergekühlten Rohren angewandt werden.

Abänderungen der Erfindung sind im Rahmen der Patentansprüche

möglich. _ _. _A^

* 909883/0916 .

*■* -.5—

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Anordnung zur feststellung von Fehlern in der bzw. in den Spulen und auch im Tiegel eines Induktionsofens, "bei dem der Spulenleiter von einer von diesem isolierten, den Spulenleiter ganz oder teilweise umschließenden Metallhülle umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spulenleiter (12) ganz oder teilweise umschließende metallische Hülle (17) und der leiter (12) an einem Spulenende elelctrisoh verbunden und am anderen Spulenende direkt oder über einen IsQlier«»£Sftranaformator über ein Relais und/oder ein spannungsmessendes Organ verbunden sind.

   90 988 370918

   ©AD

   — &

   Leerseite