DE601945C - Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss - Google Patents

Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss

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DE601945C
DE601945C DEM120211D DEM0120211D DE601945C DE 601945 C DE601945 C DE 601945C DE M120211 D DEM120211 D DE M120211D DE M0120211 D DEM0120211 D DE M0120211D DE 601945 C DE601945 C DE 601945C
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DE
Germany
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firing pin
sleeve
self
chamber
pin safety
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Expired
Application number
DEM120211D
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English (en)
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
    • F41A17/66Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schlagbolzensicherung für Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbolzensicherung für Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluß, insbesondere Maschinenpistolen, bei welcher der Schlagbolzen bis zum Moment des Verschlusses zurückgehalten wird.
  • Bei bekannten Ausführungen von Schlagbolzensicherungen dieser Art ist das Verschlußstück und die Sperrvorrichtung für den Schlagbolzen ein einziges Organ. Das mit verhältnismäßig großer Masse behaftete Verschlußstück führt also eine zur Freigabe des Schlagbolzens erforderliche Drehbewegung aus. Zu der .dadurch bedingten zweckentsprechenden Führung des Verschlußstückes ist die Kammer mit besonderen Führungskurven ausgestattet, und auch am Schlagbolzen selbst muß eine Führung vorgesehen werden. Durch die Bewegung des schweren Verschlußatückes wird ein Energieverlust bewirkt, der zu einer Abschwächung .des Zündschlages des Schlagbolzens. auf die Patrone führt.
  • Weiterhin ist eine Schlagbolzensicherung bekanntgeworden, bei der als Sperrorgan für den Schlagbolzen eine besondere Muffe vorgesehen ist. Jedoch erfordert diese Einrichtung eine Vielzahl komplizierter Kurvenführungen und schließt überdies wegen des Fehlens eines Elementes zum Verhindern eines vorzeitigen Vorschnellens und damit Zündens des Schlagbolzens nicht jede Möglichkeit einer unbeabsichtigten Freigabe des Schlagbolzens während der Kammerbewegung aus.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen sind zunächst erfindungsgemäß das Verschlußstück und das Sperrorgan für den Schlagbolzen getrennt; es wird also jede Mitwirkung des Verschlußstückes an der Schlagbolzensperre vermieden, diese vielmehr lediglich einem Sperring übertragen, der hinsichtlich seiner Auslösewirkung vom Verschlußstück vollkommen unabhängig ist und somit auch kein unbeabsichtigtes. Freigeben des Schlagbolzens während der Kammerbewegung zuläßt. Dieser Sperring steht mit der Kammer in Verbindung und wirkt durch eine solche Steuerung auf den Schlagbolzen ein, daß er während des gemeinschaftlichen Vorschnellens von Kammer und Schlagbolzen letzteren zurückgezogen hält und erst bei Erreichung der Schließlage dem Schlagbolzen freien Weg zum Abfeuern gewährt. Der Sperring ist nach der Erfindung im Verschlußstück lose drehbar gelagert und erhält seine Führung und Steuerung im Schlitz für den Griff des gegen Drehung gesicherten Verschlußstückes. Dadurch wird erreicht, .daß die Kammer vollkommen regelmäßig, d. h. ohne besondere Führungskurven ausgebildet werden kann. Aber auch das eigentliche Sperrorgan ist ein durchaus einfaches regelmäßiges Konstruktionselement in Form einer Ringmuffe ohne irgendwelche Kurven. u. dgl., lediglich eine einzige Abschrägung :dient als Führung für den Schlagbolzen.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform an einer Maschinenpistole veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i die Stellung der Teile kurz vor der Verschlußlage der Kammer mit gesperrtem Schlagbolzen, also mit hinter dem Stoßboden zurückgezogener Schlagspitze in Oberansicht, teilweise im Schnitt, Fig.2 die Schloßhülse nzit ihrem Langschlitz und den Schlagbolzen in Seitenansicht, in gleicher Stellung der Teile wie in Fig. i, Fig. 3 und q. die Stellung der Teile bei in der Verschlußstellung befindlicher Kammer, also mit in .die Zündstellung vorgegangenem Schlagbolzen, je in Oberansicht und in Seitenansicht, Fig. 5 und 6, die Federhülse allein ohne Schlagbolzen in Ansicht und Schnitt, Fig. 7, 8, 9 die Ringmuffe (Kurvenbüchse) in Oberansicht und zwei Endansichten.
  • Bei der gezeichneten Ausführung ist am hinteren Ende der Kammer k das Stellorgan in Form einer drehbaren Ringmuffe (Kurvenbüchse) m eingesetzt; sie wird durch bajonettverschlußartig angeordnete Knaggen in einer entsprechenden Ausdrehung der Kammerbohrung drehbar, aber gegen Längsverschiebung ,gesichert gehalten und greift mittels einer Nase m° ihres Bundes ml in den Längsschlitz hl der Schloßhülse h ein, in der der Kammergriff hl hin und her geht. An ihrer Endfläche bat die Ringmuffe einen Ausschnitt nas, dessen eine Seitenfläche abgeschrägt ist und in den ein entsprechend abgeschrägter Vorsprung is des Endbundes il der an ihrem vorderen Ende den Schlagbolzen s tragenden Federhülse i eingreift, welche in bekannter Weise der Schließ- und Schlagbolzenfeder f als Führung dient und ebenso*-,vie die Muffe m mittels einer Nase i2 in den Hülsenschlitz da' eingreift. Die gegenseitige Einstellung des Muffenausschnittes ins und des Hülsenvorsprunges is bzw. .der bezüglichen Abschrägungen m4, i4 ist derart getroffen, daß für gewöhnlich, wenn die Kammer k und der Schlagbolzen s mit der Federhülse i sich vorbewegen, die Hülse i bzw. deren Endbund il von .der Endfläche der Ringmuffe in abstehend gehalten wird, so daß die Schlagspitze hinter den Stoßboden der Kammer zu stehen kommt (Fig. i und 2). Eine Veränderung dieser Einstellung beim Vorbewegen der Kammer usw. ist ausgeschlossen, da die in dem Schlitz hl der Schloßhülse lt geführten Nasen zrt2, i2 der Muffe m bzw. der Federhülse i jede Drehung verhindern. Nahe an seinem vorderen Ende hat nun der Hülsenschlitz h eine Erweiterung und in dieser Erweiterung eine abgeschrägte Leitfläche h2, so daß unmittelbar bevor die Kammer die Schließlage erreicht, die Muffe m mit ihrer Nase m2 an dieser Leitfläche entlang gleitend eine entsprechende Drehung ausführen kann, durch welche der Eintritt des Vorsprunges il in den Ausschnitt m3 ermöglicht und damit die Sperrung des Schlagbolzens aufgehoben wird. Infolgedessen kann der hierdurch freigegebene Schlagbolzen, sobald die Kammer in der Verschlußlage angelangt ist, über den Stoßboden vertreten und die Patrone zur Entzündung bringen.
  • Nach dem Schuß wird die Kammer mit dem Schlagbolzen zurückgeschleudert, wobei beim Vorbeigehen der Nase na= an der Leitflächenschrägung h2 diese die Muffe m in ihre Anfangsstellung zurückdreht und den Zusammengriff des Hülsenvorsprunges i3 und des Muffenausschnittes, ms löst, so daß der Schlagbolzen wieder hinter den Stoßboden in die Sperrlage zurückgezogen wird. In dieser Lage verbleibt er, bis die wieder vorschnellende Kammer in die Schließlage kommt.

Claims (2)

  1. PATLNTnrrsrizücaE: i. Schlagbolzensicherung für Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluß, insbesondere für Maschinenpistolen, bei welcher der Schlagbolzen bis zum Moment des Verschlusses durch einen Sperring zurückgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring im Verschlußstück lose drehbar gelagert ist und seine Führung und Steuerung im Schlitz für den Griff des gegen Drehung gesicherten Verschluß-Stückes erhält.
  2. 2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (m) bajonettartig in das hintere Ende des Verschlußstückes eingesetzt ist, und durch Einwirkung einer Steuerfläche (i4) des Schlagbolzens im Moment des Verschlusses infolge einer an sich bekannten Ausnehmung (h2) im Griffschlitz (h1) in der Bajonettführung sich gegenüber dem Schlagbolzen (i, il) verdrehen und diesen zur Zündung freigeben kann.
DEM120211D 1932-06-27 1932-06-28 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss Expired DE601945C (de)

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DEM120211D DE601945C (de) 1932-06-27 1932-06-28 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss

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DE169078X 1932-06-27
DEM120211D DE601945C (de) 1932-06-27 1932-06-28 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss

Publications (1)

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DEM120211D Expired DE601945C (de) 1932-06-27 1932-06-28 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen mit Gewichtsverschluss

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DE (1) DE601945C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997047941A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-18 Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft Repetiergewehr mit halbstarr arretierbarem zylinderverschluss und schlagbolzensicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997047941A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-18 Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft Repetiergewehr mit halbstarr arretierbarem zylinderverschluss und schlagbolzensicherung

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