DE601461C - Schraemkopf fuer Untertage-Schraemfoerdermaschinen - Google Patents

Description

• - Schrämkopf für Untertage-Schrämfördermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf solche Schrämköpfe für Untertage-Schrämfördermaschinen, die mit zwei am freien Ende eines allseitig schwenkbaren Auslegers zu beiden Seiten vori diesem angeordneten, mit Schrämwerkzeugen besetzten Schaufelrädern versehen sind, und besteht darin, daß die beiden Schaufelräder zur Erzielung eines trapezförmigen Querschnitts der Strecke derart zueinander schräg gestellt sind, daß die senkrecht -zur Drehachse durch jedes Schaufelrad gelegten Mittelebenen sich in einer oberhalb der Drehachsen liegenden Linie schneiden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß sich in der Strecke, in der die Maschine arbeitet, mit einfachen Mitteln und mit einer verhältnismäßig geringen' -lasse bewegter Teile ein glatter- trapezförmiger Querschnitt erzielen läßt.
• Es sind bereits Schrämfördermaschinen mit einem in der Höhenrichtung schwenkbaren Ausleger bekannt, der an seinem freien Ende einen Schrämkopf mit zwei zueinand--r schräg gestellten Schaufelräder trägt. Bei diesen Schrämfördermaschinen sind jedoch ,die Schaufelräder . nicht in solcher Weise schräg gestellt, daß sich ein trapezförmiger ',treckenquerschnitt erzielen liißt. Es sind ferner bereits Schrämfördermaschinen mit einem allseitig schwenkbaren Ausleger bekannt, der an seinem freien Ende einen Schrämkopf trägt, der aus zwei parallel zueinander liegenden Schaufelrädern besteht. Mit solchen Schrämfördermaschinen läßt sich zwar ein trapezförmiger Querschnitt erzielen. doch können die Seitenwände, da die Schaufelräder nicht schräg gestellt sind, nicht hinreichend glatt hergestellt werden. Schließlich ist es auch bekannt, zur Herstellung eines trapezförrriigen Streckenquerschnitts schräg gestellte Baggerketten zu verwenden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, .und zwar zeigt Abb. i einen quer zur Längsrichtung des Auslegers gelegten Schnitt des Schrämkopfes, Abb. a einen OOuerschnitt durch den Ausleger von vorn gesehen und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i von links gesehen.
• A (Abb. 3) bezeichnet das auf Gleisketten B in der Strecke des Untertagebaues verfahrbare Untergestell der Schrämfördermaschine, auf dem nach Art einer Drehscheibe das Obergestell C - um eine aufrecht stehende Achse schwenkbar ist. An dem Obergestell C ist ein in der Höhenrichtung schwenkbarer Ausleger D gelagert, an dem ein über eine vordere Umkehrrolle E und eire hintere Umkehrrolle EI geführter endloser Fördergurt F angeordnet ist.
• Das freie Ende des Auslegers D wird durch eine an dem rückwärtigen Teil starr befestigte Trommel D1 gebildet, die aus zwei nach oben gegeneinander geneigten zylindrischen Hälften besteht (vgl. A.bb. i). Im Innern der Trommel D1 sind z.u beiden Seiten des Fördergurtes F und der Umkehrrolle E zwei Zwischenstirnwände d= vorgesehen. an denen eine quer zu ihnen liegende Tragachse G starr befestigt ist. Diese besteht aus einem parallel zur Drehachse der Rolle E liegenden mittleren Teil und zwei gegen diesen geneigten Enden g1, die gleichachsig zu je einer der beiden zylindrischen Hälften der Trommel D1 liegen (in Abb. 3 sind zur Vereinfachung der Darstellung die Enden g1 abweichend von der Wirklichkeit gleichachsig zum mittleren Teil liegend dargestellt). Die Achsen g1 laufen in Zapfen aus, auf denen die beiden aus je einem Schaufelkranz H und einer inneren Stirnwand HI bestehenden Schaufelräder mit je einer l@Tabe h°- drehbar gelagert sind. Die an der Außenseite der Schaufelräder liegenden Stirnwände HI sind so schmal ausgeführt, daß auf der Innenseite je ein von den Schaufelkränzen H umschlossener breiter Hohlraum freibleibt. In .diese Hohlräume ragen die zylindrischen Hälften der Trommel Dl hinein, die hier durch je eine dicht neben der Stirnwand HI liegende Stirnwand d3 abgeschlossen und mit je drei Führungsrollen I für die Schaufelkränze H versehen ist. In den oberen Teil der Trommel D1 ist ein über dem Fördergut F liegender Trichter d4 eingesetzt, der seitlich bis an die Stirnwände d3 heranreicht. und im innren Mantel der Schaufelkränze H sind Öffnungen 1z3 vorgesehen, durch die das Schrämgut aus -den Schaufelkränzen in den Trichter d4 fallen kann. Die Naben h= der beiden Schaufelräder ragen durch die Stirnwände d3 hindurch in das Innere der Trommel D1 hinein und tragen hier je ein großes Stirnrad h4, mit dem ein Ritze] K in Eingriff steht. das auf einer an der benachbarten Zwischenstirnwand d= gelagerten Welle KI sitzt. Die beiden Wellen KI stehen durch ein Doppelkegelrädergetriebe L mit einer unterhalb des Fördergurts F am Ausleger D gelagerten, parallel zu diesem liegenden Antriebswelle JI in zwangsläufiger Verbindung.
• Die Schaufelkränze H sind an ihrer äußeren Stirnwand mit Schrämmessern & und an ihrer äußeren Mantelfläche finit Schränimessern liG besetzt, die quer zii der senkrecht zur Drehachse der Schaufeir;ider liegenden Mittelebene der Schaufelkränze angeordnet sind. Die von dieser \littelebene nach inneu verlaufenden Schneidkanten 117, der Schrämmesser h° liegen auf einem Kegelmantel, der sich nach der mittleren Längsebene des Auslegers D hin verjüngt, und die von der Mittelebene der Schaufelkränze nach außen verlaufenden Schneidkanten he, auf einem Kegelmantel, der sich nach außen verjüngt. Die @-erjüngung der Kegelflächen ist hierbei so gewählt, daß die nach innen verlaufenden Schneidkanten lag an der Sohle und die nach außen verlaufenden Schneidkanten las am Scheitel parallel zur Fährbahn der Schränifördermaschine liegen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß beim Arbeiten der Maschine sich sowohl auf der Sohle der Strecke als auch an der Firste glatte Flächen ergeben.
• Beim Betrieb der Maschine füllt das von den Schaufelrädern abgetrennte Schräm.gut am Scheitel aus den Schaufelkränzen H durch die Öffnungen Izs in den Trichter d-1, aus dem es auf den Fördergurt F gelangt und dann auf dem Langförderer F, E, EI, D zum Obergestell C geleitet wird, von dem es in bekannter Weise an die gewünschte Stelle weitergeleitet wird. Durch Schwenken des Langförderers F, E, EI, D in der Seiten- und Höhenrichtung läßt sich in einfacher Weise ein trapezförmiger O.uerschnitt erzielen, wobei die Schrämmesser lae und las sowohl an der Sohle als auch an der Firste als auch an den Seitenwänden der Strecke glatte Flächen erzeugen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Schrämkopf für Untertage-Schrä infördermaschnnen mit zwei am freien Ende eines allseitig schwenkbaren Auslegers zu beiden Seiten von diesem angeordneten, mit Schrämwerkzeugen besetzten Schaufelrädern. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaufelräder (H, HI) zur Erzielung eines trapezförmigen Querschnitts der Strecke derart zueinander schräg gestellt sind, daß die senkrecht zur Drehachse durch jedes Schaufelrad gelegten Mittelebenen sich in einer oberhalb der Drehachsen (g]) liegenden Linie schneiden. a. Schräinkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche der Schaufelräder (H, HI) Schrä inmesser (he) angeordnet sind, deren Schneidkanten (h7 und hl) auf der der mittleren Längsebene des Auslegers (D) zugekehrten Seite auf einem sich nach dieser Seite hin verjüngenden Kegelmantel und auf der anderen Seite auf einem sich nach außen verjüngenden hegelinantel liegen. 3. Schrämkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die beweglichen Teile (F, E, EI) eines Landförderers traben<]; Ausleger (D) an seincin freien Ende eine Trommel (D1) bildet, die beiderseits in den vom Schaufelkranz (H) der Schaufelruder (H, HI) umschlossenen Hohlraum hineinragt und mit Führungsrollen (I) für die Schaufelkränze (H) versehen ist. Schrämkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Schaufelräder (H, Hl) auf einer die Trommel (D') durchdringenden Tragachse (G) gelagert sind und zum Antrieb der Schaufelräder (H, HI) ein in der Trommel (D') angeordnetes Triebwerk h. KI, L) vorgesehen ist.