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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit
einer Mittelelektrode und einer Masseelektrode, die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind, und einer Iridium (Ir)-Legierungzündspitze,
die an mindestens einem von gegenüberliegenden Abschnitten der
Elektroden vorgesehen ist. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen dieser Zündkerze.
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Zündkerzen
werden in Brennkraftmaschinen von Automobilfahrzeugen, Heizkraftanlagen
und Gasverdichtern eingesetzt. Zum Beispiel wird, um eine Lebenszeit
zu verlängern
und eine Leistung der Zündkerze
zu verbessern, ein Zündfunkenausgabeelektrodenelement,
das aus Platin (Pt) oder einer Platinlegierung gemacht ist, an mindestens
einem von gegenüberliegenden
Abschnitten der Mittelelektrode und der Masseelektrode, die in gegenüberliegender Beziehung
angeordnet sind, angeordnet.
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Das
US-Patent mit der Nr. 5,456,624 offenbart
diese Art einer herkömmlichen
Zündkerze,
die eine Platinnietzündspitze
verwendet, die einen Kopf hat, der an ihrem vorderen Ende ausgebildet
ist. Der Kopf der Zündspitze
ist an einer gegenüberliegenden Elektrodenfläche durch
Widerstandsschweißen
fixiert.
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Die
Zündkerzen
der Zukunft werden strengen Maschinenspezifikationen ausgesetzt,
d. h., werden in thermisch harten Umgebungen verwendet. Es ist vorhergesagt,
dass eine Verschleißbarkeit
der Zündspitze,
falls sie aus Pt-Legierung gemacht ist, bei derartig strengen Bedingungen
unzureichend ist. Hinsichtlich der Verschleißbarkeit ist der Schmelzpunkt
der Iridium(Ir)-Legierung
höher als
der der Pt-Legierung. Somit glaubt man, dass eine Iridiumlegierung
ein vielversprechendes Material für das zukünftige Zündfunkenausgabeelektrodenelement
ist.
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Die
Erfinder dieser Anmeldung haben Dauerhaftigkeitstests an einigen
Proben, die auf der Grundlage einer herkömmlichen Zündkerzenanordnung vorbereitet
wurden, die Ir-Legierungzündspitzen
einsetzt, mit der Schlussfolgerung durchgeführt, dass eine Fixierung der
Ir-Legierungzündspitze
entsprechend der herkömmlichen
Zündkerze
unzureichend ist.
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Insbesondere
ist gemäß der vorstehend
beschriebenen herkömmlichen
Zündkerze
die Zündspitze
auf eine derartige Weise flach an die gegenüberliegende Elektrodenfläche geschweißt, dass
nur ein vorderes Ende oder die Oberseite des Zündspitzenkopfs in die gegenüberliegende
Elektrode sinkt. Falls die Zündspitze
aus Pt oder einer Pt-Legierung gemacht
ist, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten ähnlich zu
dem des Elektrodengrundmaterials (Ni-Basislegierung oder dergleichen)
hat, ist es möglich,
eine ausreichende Verbindungsfestigkeit und Dauerhaftigkeit zu erhalten.
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Wenn
die Zündspitze
aus einer Ir-Legierung gemacht ist, die einen größeren linearen Ausdehnungskoeffizienten
als den des Elektrodengrundmaterials hat, kann die herkömmliche
Zündspitzenanordnung
jedoch keine ausreichende Verbindungsfestigkeit und Dauerhaftigkeit
sicherstellen. Tatsächlich ist
gemäß einem
Maschinentest auf der Grundlage praktischer Umgebungen die Zündspitze
aus der Elektrode gefallen. Alternativ ist es möglich, ein Laserschweißen zum
Verbinden der Ir-Legierungzündspitze
mit der Elektrode zu verwenden. Das Laserschweißen ist jedoch, verglichen
mit dem Widerstandsschweißen,
teuer.
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Ferner
zeigt die Druckschrift
US 5 980
345 eine Zündkerze,
die einen Iridiumlegierungsniet hat, der an einer Elektrode fixiert
ist. Der Niet ist an der Elektrode wie nachstehend fixiert: ein
Schaft des Niets ist vollständig
in einem Loch einer Schweißelektrode
aufgenommen und nur ein Kopf des Niets ragt von der Schweißelektrode;
dann wird der Kopf des Niets gegen die Elektrode während einem Schweißprozess
(Widerstandsschweißen)
gepresst, so dass der Kopf des Niets an die Elektrode geschweißt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Angesichts
des Vorstehenden, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Schaffung einer Zündkerze
mit einer Elektrode, wobei eine Iridiumlegierungzündspitze
fest an der Elektrode fixiert ist, und eines Verfahrens zum Herstellen
einer derartigen Zündkerze.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Zündkerze gelöst, die
die Merkmale von Anspruch 1 hat. Ferner wird diese Aufgabe mit einem
Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze
gelöst,
das die Schritte der Ansprüche
5 bzw. 7 aufweist.
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Um
das Vorstehende und andere darauf bezogene Aufgaben zu erfüllen, sieht
die vorliegende Erfindung eine Zündkerze
für eine
Brennkraftmaschine vor, die eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode,
die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind, und eine Iridiumlegierungzündspitze
hat, die an mindestens einer von gegenüberliegenden Abschnitten der
Elektroden vorgesehen ist. Die Iridiumlegierungzündspitze hat einen Schaft und
einen Kopf. Der Zündspitzenkopf
ist mit einem Ende des Schafts mit einem größeren Durchmesser des Kopfes
als einem Durchmesser des Schafts integral ausgebildet. Ein entferntes
Ende des Zündspitzenschafts
ist einer Gegenelektrode gegenüberliegend. Der
Kopf ist in dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode eingebettet. Der Kopf ist in eine Richtung
entgegengesetzt zu dem Schaft von einem Abschnitt mit maximalem
Durchmesser auf eine derartige Weise spitz zulaufend oder verjüngt, dass
eine Querschnittsfläche
des Kopfes kontinuierlich mit einem steigenden Abstand von dem Abschnitt
mit maximalem Durchmesser sinkt. Der Abschnitt mit maximalem Durchmesser
ist innerhalb des gegenüberliegenden
Abschnitts der Elektrode positioniert, und ein Basisende des Schafts,
das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser erstreckt,
ist durch den gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode umwickelt oder umgeben.
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Gemäß der Zündkerze
der vorliegenden Erfindung ist das vordere Ende (d. h. die Oberseite)
des Zündspitzenkopfes
von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser auf eine derartige Weise
spitz zulaufend oder verjüngt,
dass die Querschnittsfläche des
Zündspitzenkopfes
kontinuierlich mit einem steigenden Abstand von dem Abschnitt mit
maximalem Durchmesser sinkt (nachstehend als eine verjüngte Konfiguration
des Zündspitzenkopfes
bezeichnet). Somit kann, wenn eine Druckkraft während dem kostengünstigen
Widerstandsschweißen
angelegt wird, der Zündspitzenkopf
leicht in den geschmolzenen gegenüberliegenden Abschnitt der
Elektrode sinken.
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Gemäß der einbettenden
Anordnung der Zündkerze
umgibt oder umwickelt der gegenüberliegende
Abschnitt der Elektrode den Abschnitt mit maximalem Durchmesser
des Zündspitzenkopfes
ebenso wie das Basisende des Schafts, das sich von dem Abschnitt
mit maximalem Durchmesser erstreckt. Somit wird es möglich, die
Ir-Legierungzündspitze
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode in einem eingehakten Zustand zu befestigen,
wodurch wirksam verhindert wird, dass die Ir-Legierungzündspitze aus der Elektrode
mechanisch herausgezogen wird. Daher macht es die Zündkerze
der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage eines kostengünstigen
Widerstandsschweißens
möglich-
zu verhindern, dass die Ir-Legierungzündspitze aus der Elektrode fällt.
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Gemäß der Zündkerze
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der gegenüberliegende
Abschnitt der Elektrode den Zündspitzenkopf
mit einer Dicke von t1 gleich oder größer als 0,3 mm umgibt oder
umwickelt. Die Dicke t1, die diese Bedingung erfüllt, stellt eine ausreichende
Kraft zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode sicher.
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Ferner
ist es gemäß der Zündkerze
der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass ein spitz zulaufendes
oder verjüngtes
Ende des Zündspitzenkopfes in
eine Kugeloberfläche
konfiguriert ist. Alternativ ist es bevorzugt, dass das spitz zulaufende
oder verjüngte
Ende des Zündspitzenkopfes
in eine abgeflachte Fläche
konfiguriert ist, die eine Beziehung A < D/2 erfüllt, wobei "A" eine
planare Länge
der abgeflachten Fläche
repräsentiert
und "D" einen Durchmesser
des Abschnitts mit maximalem Durchmesser repräsentiert. Falls die planare
Länge "A" gleich oder größer als D/2 ist, wird der Zündspitzenkopf
nicht gleichmäßig in den
gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode während
dem Widerstandsschweißvorgang
sinken.
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Ferner
sieht die vorliegende Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine Zündkerze
vor, die in einer Brennkraftmaschine eingesetzt wird, wobei die Zündkerze
eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode, die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind, und eine Iridiumlegierungzündspitze
hat, die an mindestens einer von ihren gegenüberliegenden Abschnitten der
Elektroden durch Widerstandsschweißen fixiert ist, wobei die
Iridiumlegierungzündspitze
einen Schaft und einen Kopf hat, wobei der Zündspitzenkopf integral aus
einem Ende des Schafts mit einem größeren Durchmesser des Kopfes
als einem Durchmesser des Schafts ausgebildet ist. Dieses Herstellungsverfahren
weist einen Schweißvorgang zum
Fixieren der Iridiumlegierungzündspitze
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode durch Widerstandsschweißen auf. Der Schweißvorgang
hat einen Schritt eines Inkontaktbringens des Kopfes der Iridiumlegierungzündspitze mit
dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode und einen Schritt eines Anlegens einer Druckkraft
an dem Kopf während
einem Widerstandsschweißvorgang
zum Erzwingen, dass ein Abschnitt mit maximalem Durchmesser in einen
geschmolzenen Abschnitt der Elektrode sinkt, bis ein Basisende des
Schafts, das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser erstreckt,
in dem geschmolzenen Abschnitt der Elektrode eingebettet ist.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung kann die vorstehend beschriebene erste
Zündkerze
angemessen hergestellt werden. Während
einem Widerstandsschweißvorgangs sinkt
der Zündspitzenkopf
in den geschmolzenen Abschnitt der Elektrode, wenn sie durch eine
Schweißwärme thermisch
verformt wird. Dies macht es möglich,
das Basisende des Schafts, das sich von dem Abschnitt mit maximalem
Durchmesser erstreckt, zu umgeben oder zu umwickeln. Alternativ
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
den gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode zu verstemmen, nachdem der Zündspitzenkopf
in dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode eingebettet ist.
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Ferner
schafft die vorliegende Erfindung ein weiteres Verfahren zum Herstellen
einer Zündkerze für eine Brennkraftmaschine
mit einer Mittelelektrode und einer Masseelektrode, die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind, und einer Iridiumlegierungzündspitze, die
an mindestens einem von gegenüberliegenden
Abschnitten der Elektroden vorgesehen ist. Die Iridiumlegierungzündspitze
hat einen Schaft und einen Kopf. Der Zündspitzenkopf ist integral
von einem Ende des Schafts mit einem größeren Durchmesser des Kopfes
als einem Durchmesser des Schafts ausgebildet. Ein entferntes Ende
des Zündspitzenschafts
ist einer Gegenelektrode gegenüberliegend.
Der Zündspitzenkopf
ist in ein Loch platziert, das in dem gegenüberliegenden Abschnitt der Elektrode
ausgebildet ist. Der Kopf hat einen Abschnitt mit maximalem Durchmesser,
der in dem Loch positioniert ist. Der gegenüberliegende Abschnitt der Elektrode
ist verstemmt, so dass ein Basisende des Schafts, das sich von dem
Abschnitt mit maximalem Durchmesser erstreckt, durch eine Innenwand
des Lochs umwickelt oder umgeben ist.
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Gemäß dem weiteren
Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze
dieser vorliegenden Erfindung ist der Zündspitzenkopf fest in dem Loch
fixiert, wobei der Abschnitt mit maximalem Durchmesser in dem Loch
platziert ist und der Schaft durch die verformte Innenwand des Lochs
umgeben ist. Dementsprechend wird es möglich, die Ir-Legierungzündspitze
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode in einem eingehakten Zustand fest zu fixieren, wodurch
wirksam verhindert ist, dass die Ir-Legierungzündspitze mechanisch aus dem
gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode gezogen wird. Somit wird es gemäß dem weiteren
Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Ir-Legierungzündspitze
an der Elektrode auf der Grundlage eines kostengünstigen Verstemmvorgangs wirksam
zu fixieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält die
Iridiumlegierungzündspitze
hauptsächlich
Iridium mit mindestens einem Zusatzmittel, ausgewählt aus der
Gruppe bestehend aus Rhodium (Rh), Platin (Pt), Ruthenium (Ru),
Palladium (Pd) und Wolfram (W).
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Das
vorstehende und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich,
die in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen zu lesen ist,
in denen:
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1 eine
halbe Schnittsansicht ist, die eine Gesamtanordnung einer Zündkerze
in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
vergrößerte Schnittsansicht
ist, die eine Zündspitze
zeigt, die an dem vorderen Ende einer Mittelelektrode der Zündkerze,
die in 1 gezeigt ist, fixiert ist;
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3A und 3B Ansichten
sind, die ein Aussehen und eine Konfiguration von einer Ir-Legierungzündspitze
selber in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4A eine
Ansicht ist, die ein Aussehen einer flachen Zündspitze zeigt;
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4B eine
Schnittansicht ist, die eine Definition einer Einbetttiefe H erläutert;
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4C ein
Graph ist, der eine Beziehung zwischen dem Schweißstrom und
der Einbetttiefe H zeigt;
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5A eine
Ansicht ist, die ein Aussehen und eine Konfiguration einer verjüngten Ir-Legierungzündspitze
mit einer flachen oberen Fläche
in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5B ein
Graph ist, der eine Beziehung zwischen einer planaren Länge A eines
Kopfes und der Einbetttiefe H zeigt;
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6 eine
Schnittansicht ist, die schematisch ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
zeigt, das eine Iridiumlegierungzündspitze hat, die an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Masseelektrode in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung fixiert ist;
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7A bis 7H verschiedene
Konfigurationen der Ir-Legierungzündspitze
in Übereinstimmung
mit dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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8A bis 8D Schnittansichten
sind, die Verstemmschritte zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze
an der Elektrode in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch darstellen;
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9 eine
Schnittansicht ist, die einen Verstemmvorgang unter Verwendung eines
separaten Elements in Übereinstimmung
mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10A bis 10C Schnittansichten
sind, die die Verstemmschritte zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze
an der Elektrode in Übereinstimmung mit
einem Beispiel, das nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt
ist, schematisch zeigen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachstehend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Bezeichnungen erläutert.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Gesamtanordnung einer Zündkerze 100 in Übereinstimmung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Zündkerze 100 ist als eine
Zündvorrichtung
einer Brennkraftmaschine eines Automobilfahrzeugs anwendbar. Die
Zündkerze 100 ist
in ein Gewindeloch eingeführt
und damit fest in Eingriff, das an einem Motorkopf (nicht gezeigt)
geöffnet
ist, der eine Verbrennungskammer der Maschine ausbildet und definiert.
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Die
Zündkerze 100 hat
ein zylindrisches Metallanschlussteil (d. h. eine Montagehalterung) 10, die
aus elektrisch leitfähigem
Stahlmaterial (z. B. Stahl mit niedrigem Kohlenstoffanteil) gemacht
ist. Das Metallanschlussstück 10 hat
ein Außengewinde 11,
das fest mit einem korrespondierenden Innengewinde, das in dem Maschinenkopf
ausgebildet ist, in Eingriff ist. Ein Isolator 20, der
aus Aluminiumoxidkeramik (Al2O3) usw. gemacht ist, ist fest in einem
inneren hohlen Raum des Metallanschlussstücks 10 gekoppelt.
Der Isolator 20 hat ein vorderes Ende 21, das
zu der Außenseite
einer Öffnung
eines axialen Endes des Metallanschlussstücks 10 exponiert ist.
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Der
Isolator 20 hat ein sich axial erstreckendes Innenloch 22 zum
festen Stützen
einer Mittelelektrode 30 darin. Somit stützt das
Metallanschlussstück 10 die
Mittelelektrode 30 über
den Isolator 20. Die Mittelelektrode 30 ist ein
säulenförmiges Element,
das ein inneres Metallelement, wie beispielsweise Cu (d. h. Kupfer),
das eine außerordentliche thermische
Leitfähigkeit
hat, und ein äußeres Metallelement
hat, wie beispielsweise eine Ni-(d. h. Nickel)Basislegierung, die
eine außerordentliche
Wärmebeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
hat. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein vorderes
Ende 31 der Mittelelektrode 30 von dem vorderen
Ende 21 des Isolators 20 zu der Außenseite
exponiert.
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Eine
Masseelektrode 40 hat ein nahes Ende 42, das an
dem axialen Ende des Metallanschlussstücks 10 fixiert ist,
einen Zwischenabschnitt, der im Wesentlichen in eine L-Form gebogen ist,
und ein entferntes Ende 41, das über einen Entladungsspalt 50 dem
vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 gegenüberliegend
ist. Die Masseelektrode 40 ist ein quadratisches Stangenelement, das
aus einer Ni-Basislegierung oder dergleichen gemacht ist.
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Das
vordere Ende 31 der Mittelelektrode 30 und das
entfernte Ende 41 der Masseelektrode 40 dienen
als gegenüberliegende
Abschnitte der Elekroden der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist eine Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 durch
Widerstandsschweißen
angebracht. Die Ir-Legierungzündspitze 60 dient
als ein Funkenentladungselektrodenelement.
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Die
Zündspitze 60 enthält hauptsächlich Ir (Iridium)
mit mindestens einem Zusatzmittel, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Rhodium (Rh), Platin (Pt), Ruthenium (Ru), Palladium (Pd) und
Wolfram (W). Zum Beispiel ist die Zündspitze 60 eine Ir10Rh-Legierung
mit 90 Massen-% Ir und 10 Massen-% Rh. Der Entladungsspalt 50 ist
ein Freiraum zwischen der Zündspitze 60 und
dem entfernten Ende 41 der Masseelektrode 40.
Zum Beispiel beträgt
der Entladungsspalt 50 ungefähr 1 mm.
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Ir-Legierungzündspitze 60 zeigt,
die an das vordere Ende 31 der Mittelelektrode 30 geschweißt ist.
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3A und 3B zeigen
ein Aussehen und eine Konfiguration von der Ir-Legierungzündspitze 60 selber. 3B zeigt
die Ir-Legierungzündspitze 60 von
der Richtung eines Pfeils Y, der in 3A gezeigt
ist, gesehen. Die Ir-Legierungzündspitze 60 hat
einen kreisförmigen
Schaft 61 mit einem Durchmesser "d" und einer
Länge "t0", der integral von
einem kreisförmigen
Kopf 62 ausgebildet ist. Der Zündspitzenkopf 62 hat
einen größeren Durchmesser
als den (d. h. einen Durchmesser "d")
des kreisförmigen Schafts 61.
In anderen Worten ist die Ir-Legierungzündspitze 60 in eine
Nietform konfiguriert. Zum Beispiel kann die Ir-Legierungzündspitze 60 durch
ein Kaltschmieden oder Heißschmieden
der Ir-Legierung ausgebildet werden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
hat der kreisförmige
Zündspitzenkopf 62 einen
maximalen Durchmesser (d. h. D, wie in 3A gezeigt
ist) bei einem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63. Der
Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 ist ein flacher
Bodenabschnitt am nächsten
zu dem kreisförmigen
Schaft 61 der Zündspitze 60.
Die entgegengesetzte Seite (d. h. Oberseite) des kreisförmigen Kopfes 62 ist
in eine Kugelform konfiguriert. Der Durchmesser des kreisförmigen Kopfes 62 sinkt
fortschreitend mit einem steigenden Abstand von dem Abschnitt mit
maximalem Durchmesser 63 (durch eine verjüngte Konfiguration
des Zündspitzenkopfes). Dementsprechend
sinkt, die Querschnittsfläche
des kreisförmigen
Kopfes 62, entlang einer Ebene senkrecht zu der Achse des
Schafts 61 (Bezug nehmend auf 2) mit einem
steigenden Abstand von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 kontinuierlich.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Abschnitt mit maximalem
Durchmesser 63 des kreisförmigen Kopfes 62 in
das vordere Ende (d. h. ein gegenüberliegender Abschnitt) 31 der
Mittelelektrode 30 eingebettet. Ein freies Ende des kreisförmigen Schafts 61 ist zu
dem entfernten Ende (d. h. dem anderen gegenüberliegenden Abschnitt) der Mittelelektrode 40 hin gerichtet.
Der kreisförmige
Kopf 62 ist tief positioniert, um vollständig in
dem vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 eingebettet
zu sein. Das Basisende des kreisförmigen Schafts 61,
das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 erstreckt,
ist ebenso in das vordere Ende 31 der Mittelelektrode 30 eingebettet.
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Als
Nächstes
ist ein Herstellungsverfahren für
die vorstehend beschriebene Zündkerze 100 hauptsächlich hinsichtlich
eines Schritts eines Fixierens der Ir-Legierungzündspitze 60 an dem
vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 auf die
nachstehende Weise erläutert.
Herstellungsschritte für
andere Abschnitte der Zündkerze 100 sind
herkömmlich
bekannt und daher nicht erläutert.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
setzt das Widerstandsschweißen
zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 ein.
Die Ir-Legierungzündspitze 60 ist
relativ zu der Mittelelektrode 30 umgekehrt gehalten. Insbesondere
ist das vordere Ende (d. h. eine Oberseite) des kreisförmigen Kopfes 62 mit
dem vorderen Ende 31 der Mittelelektrode 30 in
Kontakt gebracht, während
eine Druckkraft an dem kreisförmigen Schaft 61 in
die axiale Richtung angelegt wird. Unter Halten dieses Zustands
wird das Widerstandsschweißen
ausgeführt.
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Während dem
Widerstandsschweißvorgang schmilzt
das vordere Ende 31 der Mittelelektrode 30 durch
Schweißwärme und
der kreisförmige
Kopf 62 sinkt in einen geschmolzenen Abschnitt der Mittelelektrode 30 durch
die Druckkraft, die daran angelegt ist. Eine Verformung des vorderen Endes 31 der
Mittelelektrode 30 resultiert in einem Zustand, dass das Basisende
des kreisförmigen
Schafts 61, das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 erstreckt,
zusammen mit dem kreisförmigen
Kopf 62 in dem geschmolzenen vorderen Ende 31 der
Mittelelektrode 30 eingebettet ist, wie in 2 gezeigt
ist. In anderen Worten schreitet eine Verformung der Mittelelektrode 30 auf
eine derartige Weise fort, dass der Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 des
kreisförmigen
Kopfes 62 fortschreitend durch das geschmolzene vordere
Ende 31 der Mittelelektrode 30 umgeben oder umwickelt
wird. Somit ist als ein Ergebnis eines Widerstandsschweißvorgangs
der kreisförmige
Kopf 62 der Ir-Legierungzündspitze 60 vollständig in
der Mittelelektrode 30 eingebettet, wie in 2 gezeigt
ist.
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Gemäß der Zündkerze 100 dieses
Ausführungsbeispiels
ist das vordere Ende (d. h. eine Oberseite) des kreisförmigen Kopfes 62 in
eine Richtung entgegengesetzt zu dem Schaft 61 von seinem
Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 hin auf eine derartige
Weise spitz zulaufend oder verjüngt,
dass die Querschnittsfläche
des kreisförmigen
Kopfes 62 mit einem steigenden Abstand von dem Abschnitt
mit maximalem Durchmesser 63 kontinuierlich sinkt. Somit
kann, wenn eine Druckkraft während
dem Widerstandsschweißvorgang,
wie vorstehend beschrieben angelegt ist, der kreisförmige Kopf 62 leicht
in den geschmolzenen Abschnitt der Mittelelektrode 30 sinken.
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Gemäß der Einbettanordnung
für die
Ir-Legierungzündspitze 60 umgibt
oder umwickelt das vordere Ende 31 der Mittelelektrode 30 den
gesamten Körper
des kreisförmigen
Kopfes 62 ebenso wie das Basisende des kreisförmigen Schaftes 61,
das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 erstreckt.
Somit wird es möglich,
die Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem vorderen Ende (d. h. gegenüberliegenden
Abschnitt) 31 der Mittelelektrode 30 in einem
eingehakten Zustand fest zu fixieren, wodurch wirksam verhindert
wird, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
der Mittelelektrode 30 mechanisch herausgezogen wird. Daher
macht es die Zündkerze 100 dieses
Ausführungsbeispiels
möglich,
eine zuverlässige
Fixierung einer Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 auf der Grundlage eines kostengünstigen
Widerstandsschweißens,
d. h. ohne auf ein teures Laserschweißen angewiesen zu sein, zu
realisieren.
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Das
vorstehend beschriebene Fixierverfahren auf der Grundlage des Widerstandsschweißens kann
jedoch auf die nachstehende Weise modifiziert werden. Nach einem
Einbetten des kreisförmigen Kopfes 62 in
den gegenüberliegenden
Abschnitt 31 der Mittelelektrode 30 kann der gegenüberliegende Abschnitt 31 verstemmt
werden, um den gesamten Körper
des kreisförmigen
Kopfes 62 ebenso wie das Basisende des kreisförmigen Schaftes 61,
das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 erstreckt,
zu umgeben oder zu umwickeln. Dies macht es möglich, eine richtige Umwickel-
oder Umgebungsform des gegenüberliegenden
Abschnitts der Elektrode sicherzustellen.
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Als
Nächstes
ist eine Form einer Ir-Legierungzündspitze 60 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
und seiner eingebetteten Anordnung in größeren Einzelheiten beschrieben.
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In
der Ir-Legierungzündspitze 60,
die in 3A und 3B gezeigt
ist, ist ein bevorzugter Bereich des Durchmessers "d" (nachstehend als dünner Durchmesser "d" bezeichnet) des kreisförmigen Schafts
(d. h. ein Abschnitt mit kleinerem Durchmesser auf der Entladungsseite) 61 in
einen Bereich von 0,3 mm bis 0,8 mm. Wenn der kreisförmige Schaft 61 diese
Bedingung erfüllt,
kann das elektrische Feld verstärkt
werden, während
die mechanische Festigkeit sichergestellt werden kann.
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Hinsichtlich
der Beziehung zwischen dem dünnen
Durchmesser "d" und dem maximalem Durchmesser
D des kreisförmigen
Kopfes 62 ist gewünscht,
dass der maximale Durchmesser D innerhalb eines Bereichs von (d
+ 0,2) mm bis (d + 0,8) mm ist. Wenn der Unterschied zwischen dem
maximalem Durchmesser D und dem dünnen Durchmesser "d" geringer als 0,2 mm ist, ist eine Einhaktiefe der
Mittelelektrode 30 relativ zu dem kreisförmigen Kopf 62 so
flach, dass eine unzureichende Kraft zum festen Halten des kreisförmigen Kopfes 62 erhalten wird.
Wenn der Unterschied zwischen dem maximalen Durchmesser D und dem
dünnen
Durchmesser "d" größer als
0,8 mm ist, wird die Zündspitze 60 nicht in
den geschmolzenen Abschnitt der Mittelelektrode 30 sinken.
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Die
Dicke T0 (in die axiale Richtung der Zündspitze 60) des kreisförmigen Kopfes 62 sollte unter
Berücksichtigung
der nachstehenden Punkte bestimmt werden. Wenn die Dicke T0 so dick
ist, kann der kreisförmige
Kopf 62 nicht vollständig
in das vordere Ende (d. h. den gegenüberliegenden Abschnitt) 31 der
Mittelelektrode 30 sinken. Wenn die Dicke T0 so dünn ist,
wird der kreisförmige
Kopf 62 sich verformen und kann keine ausreichende Fixierungskraft
zum Verhindern, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 fällt,
sicherstellen. Zum Beispiel ist ein geeigneter Wert der Dicke T0
des kreisförmigen
Kopfes 62 0,3 mm.
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Ferner
ist es gewünscht,
dass eine Dicke (d. h. eine Umwickel- oder Umgebungstiefe) t1 des
gegenüberliegenden
Abschnitts 31 relativ zu dem kreisförmigen Kopf 62 gleich
oder größer als
0,3 mm ist. Dieser Wert basiert auf einem praktischen Dauerhaftigkeitstest
(z. B. ein Dauerhaftigkeitstest äquivalent zu
einer Fahrstrecke von 100 000 km, basierend auf einem tatsächlichen
Fahrzeug), der an der Zündkerze 100 zum Überprüfen der
Wirkung eines Verhinderns ausgeführt
wird, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 fällt.
Wenn die Dicke t1 gleich oder größer als
0,3 mm ist, kann eine ausreichende Kraft zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt erhalten werden, wodurch die vorstehend beschriebene Antiausfallwirkung
sichergestellt wird.
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Ferner
ist es gewünscht,
dass eine Länge
(d. h. eine schaftvorragende Länge)
t2 des Schafts 31, die relativ zu dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 vorragt, gleich oder größer als 0,3 mm ist. Wenn die schaftvorragende
Länge t2
zu kurz ist, kann eine Funkenentladung an einem unvorhergesehenen Punkt
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt (d. h. an dem vordere Ende der Mittelelektrode) 31,
ein anderer Abschnitt als der Schaft 61, auftreten. Der
gegenüberliegende
Abschnitt 31 kann so aufgebraucht sein, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 fällt.
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Ferner
ist es gewünscht,
dass eine Länge
t0 des Schafts 61 gleich oder größer als 0,6 mm hinsichtlich
bevorzugter Werte der Umgebungs- oder Umwicklungstiefe t1 (≥ 0,3 mm) und
der schaftvorragenden Länge
t2 (≥ 0,3
mm) ist. Wenn die Länge
t0 des Schafts 61 zu lang ist, kann der Schaft ein Einknicken
verursachen, wenn eine Druckkraft während dem Widerstandsschweißen angelegt
ist. Die Länge t0
des Schafts 61 sollte auf der Grundlage der derartiger Überlegungen
bestimmt sein und ist bevorzugt gleich oder größer als 0,6 mm.
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4A, 4B und 4C zeigen
ein Untersuchungsergebnis an der Einbettungsanordnung der Ir-Legierungzündspitze 60 relativ
zu dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 hinsichtlich des Schweißstroms des vorstehend beschriebenen
Widerstandsschweißens.
Hinsichtlich eines Einbettens des Kopfes 62 ebenso wie
eines Nichtknickens des Schafts 61 ist eine bevorzugte
Druckkraft, die während
dem Widerstandsschweißens
an der Ir-Legierungzündspitze 60 angelegt
wird, innerhalb eines Bereichs von 200 N bis 400 N. Der Test, der
in 4A bis 4C gezeigt
ist, wurde unter der Druckkraft 250 N und der Zykluszahl 10 mit
dem Parameter Schweißstrom
ausgeführt.
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Zwei
Ir-Legierungzündspitzen
wurden getestet. Eine der getesteten Zündspitzen ist eine kugelförmige Zündspitze 60,
die einen kugelförmigen
Kopf 62 hat, der in 3A und 3B gezeigt
ist. Die andere der getesteten Zündspitzen
ist eine flache Zündspitze 70,
die einen abgeflachten Kopf 62 hat, wie in 4A gezeigt
ist. Die getesteten Zündspitzen 60 und 70 haben
den gleichen dünnen
Durchmesser (d = 0,7 mm), den gleichen maximalen Durchmesser (D =
1,2 mm), die gleiche Schaftlänge
(t0 = 0,6 mm) und die gleiche Kopfdicke (T0 = 0,3 mm). Die kugelförmige Zündspitze 60 hat
einen Krümmungsradius
R äquivalent
zu D/2 (= 0,6 mm).
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4C zeigt
das Testergebnis mit einer Abszisse, die einen Schweißstrom (kA)
repräsentiert, und
einer Ordinate, die eine Einbetttiefe H (mm) repräsentiert. 4B zeigt
die Einbetttiefe H (mm). In 4C repräsentiert
eine schwarze Plottkurve die kugelförmige Zündspitze 60, während eine
weiße Plottkurve
die flache Zündspitze 70 repräsentiert.
Der Punkt x repräsentiert
einen Knickpunkt des Schafts 61 bei jeder der Zündspitzen 60 und 70.
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Wie
aus 4C zu verstehen ist, sinkt in dem Fall einer flachen
Zündspitze 70 der
abgeflachte Kopf 62 nicht in den gegenüberliegenden Abschnitt 61 und
der Schaft 61 ist geknickt, wenn der Schweißstrom auf
1,2 kA gestiegen ist. Wie bei der flachen Zündspitze 70 ist der
Schaft 61 der kugelförmigen Zündspitze 60 geknickt,
wenn der Schweißstrom
auf 1,2 kA erhöht
ist. Und bei einem Niveau von 0,6 kA des Schweißstroms sinkt der kugelförmige Kopf 62 der
kugelförmigen
Zündspitze 60 nicht
vollständig
in den gegenüberliegenden
Abschnitt 31. Wenn jedoch der Schweißstrom innerhalb des Bereichs
von 0,8 kA bis 1,0 kA ist, ist der kugelförmige Kopf 62 vollständig in
den gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode gesunken, ohne ein Knicken des Schafts 61 zu
verursachen.
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Wie
aus dem Testergebnis zu verstehen ist, ist die kugelförmige Konfiguration
dieses Ausführungsbeispiels
dahingehend vorteilhaft, dass der Kopf 62 leicht in den
gegenüberliegenden
Abschnitt 31 unter Anlegen einer geeigneten Druckkraft
während
dem Widerstandsschweißvorgang
sinken kann. 4C zeigt lediglich ein Testergebnis.
Solange wie die Zündspitze 60 die
vorstehend beschriebene geeignete Größe hat, kann eine adäquate Einbettleistung
hergestellt werden.
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Die
Konfiguration des Zündspitzenkopfes 62 ist
nicht auf die vorstehend beschriebene kugelförmige Form begrenzt und kann
daher in eine andere modifiziert werden. Zum Beispiel hat der Zündspitzenkopf 62 eine
flache Fläche
an seiner Oberseite, wenn die Querschnittsfläche des Kopfes 62 kontinuierlich mit
steigendem Abstand von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 sinkt,
wie in 5A gezeigt ist. 5A zeigt
ein Aussehen und eine Konfiguration einer verjüngten Ir-Legierungzündspitze 60,
deren Durchmesser gleichmäßig von
dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser 63 zu der Oberseite
(d. h. dem vorderen Ende) sinkt.
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Wenn
der Zündspitzenkopf 62 eine
abgeflachte Oberfläche
hat, ist es bevorzugt, dass die radiale Länge (d. h. eine planare Länge des
Kopfes) "A" der oberen Fläche kleiner
als eine Hälfte
des Maximums D ist, d. h. A < D/2,
wie in 5A gezeigt ist. 5B ist
ein Graph, der ein Testergebnis zeigt, das für die Beziehung zwischen der
planaren Länge
des Kopfes A und der Einbetttiefe H durchgeführt ist.
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5B hat
eine Abszisse, die eine planare Länge des Kopfes A (mm) repräsentiert,
und eine Ordinate, die die Einbetttiefe H (mm) repräsentiert.
Die getestete Zündspitze 60 hat
die gleiche Größe (d = 0,7
mm, D = 1,2 mm, t0 = 0,6 mm und T0 = 0,3 mm), wie die, die in 4A bis 4C gezeigt
ist. Wie aus diesem Graph zu verstehen ist, kann der Zündspitzenkopf 62 leicht
sinken, wenn die planare Länge
des Kopfes A klein ist, und sinkt nicht ein, wenn die planare Länge des
Kopfes A 0,6 mm überschreitet.
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Aus
dem Vorstehenden ist in dem Fall der Ir-Legierungzündspitze 60, die in 5A gezeigt
ist, eine ausreichende Einbettleistung nicht sichergestellt, wenn
die planare Länge
des Kopfes A gleich oder größer als
D/2 ist. Und zwar kann der Zündspitzenkopf
nicht sicher in den gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode während
dem Widerstandsschweißvorgang
sinken. Daher ist es gewünscht, dass
die Beziehung A < D/2
erfüllt
ist. In dem Graph von 5B ist, wenn die planare Länge des
Kopfes A 0 beträgt,
eine Konfiguration des Zündspitzenkopfes 62 konisch
oder die eine, die in 3A und 3B gezeigt
ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, macht es die vorliegende Erfindung möglich, die
Zündkerze 100 zu
realisieren, die die Ir-Legierungzündspitze 60 verwendet,
die eine lange Lebenszeit sicherstellen kann (z. B. äquivalent
zu einer Fahrstrecke von 100 000 km auf der Grundlage eines tatsächlichen
Fahrzeugs). Ferner wird es durch Optimieren der Größe, Konfiguration
und Einbettleistung der Zündspitze 60 relativ
zu der Elektrode möglich,
die zuverlässige
und außerordentliche
Zündkerze 100 zu erhalten,
die zu einem sicheren Fixieren der Zündspitze 60 auf der Grundlage
eines kostengünstigen
Widerstandsschweißens
und Verhinderns fähig
ist, dass die Zündspitze 60 aus
der Elektrode fällt.
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Die
vorstehend beschriebene Zündkerze 100 hat
zwei gegenüberliegende
Abschnitte 31 und 41 an der Mittelelektrode 30 und
der Masseelektrode 40, die in gegenüberliegender Beziehung angeordnet sind,
wobei die Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 der Mittelelektrode 30 durch Widerstandsschweißen fixiert
ist. Alternativ ist es möglich,
die Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt (d. h. dem entfernten Ende) 41 der Masseelektrode 40 durch
Widerstandsschweißen
zu fixieren. Ferner ist es möglich,
die Ir-Legierungzündspitze 60 an
jedem der gegenüberliegenden
Abschnitte 31 und 41 der Mittel und der Masseelektrode
durch Widerstandsscheißen
zu fixieren.
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6 zeigt
schematisch ein modifiziertes Ausführungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels,
das die Ir-Legierungzündspitze 60 hat,
die an dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 durch Widerstandsschweißen fixiert
ist. Gemäß diesem
modifizierten Ausführungsbeispiel hat
die Ir-Legierungzündspitze 60 die
gleiche Anordnung und Einbettstruktur wie diese der Zündspitze 60 der
vorstehend beschriebenen Zündkerze 100.
Das Widerstandsschweißen
kann auf die gleiche Weise durchgeführt werden. Somit kann das
modifizierte Ausführungsbeispiel
auf die gleiche Weise mit den gleichen Wirkungen arbeiten.
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Ferner
sind von den Zündspitzen,
die in den 2 bis 5 gezeigt
sind, die Konfiguration der Ir-Legierungzündspitze 60,
die auf die vorliegende Erfindung anwendbar ist, in die 7A bis 7H gezeigt. 7B, 7D und 7F sind
Ansichten von der Richtung Y gesehen, die in 7A, 7C bzw. 7E gezeigt
ist. Jedes Ausführungsbeispiel zeigt
eine einzelne Nietkonfiguration oder eine einzelne spitz zulaufende
oder verjüngte
Kopfkonfiguration.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
ist der Kopf 62 der Niet-Ir-Legierungzündspitze 60 durch
Widerstandsschweißen
an mindestens einem der gegenüberliegenden
Abschnitte 31 und 41 der Mittelelektrode 30 und
der Masseelektrode 40 fixiert, die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind. Das zweite Ausführungsbeispiel ist dahingehend
charakterisiert, dass ein Fixieren der Ir-Legierungzündspitze 60 auf der
Grundlage eines Verstemmens ausgeführt wird. Nachstehend sind
charakteristische Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels, die sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden, erläutert.
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8A bis 8D sind
Schnittansichten, die die Verstemmschritte zum Fixieren der Zündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 oder 41 darstellen. Zunächst wird
ein axial erstreckendes Loch 35 an dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 oder 41 durch einen Bohrvorgang geöffnet (Bezug nehmend
auf 8A), so dass der Kopf 62 der Ir-Legierungzündspitze 60 in
dieses Loch 35 eingeführt werden
kann. Als Nächstes
wird die Ir-Legierungzündspitze 60,
die die gleiche Anordnung wie die hat, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
offenbart ist, in das Loch 35 eingeführt, wobei der Kopf 62 als
eine führende
Seite und der Schaft 61, der dem Kopf 62 folgt,
teilweise in das Loch 35 platziert werden (Bezug nehmend
auf 8B).
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Als
Nächstes
wird der gegenüberliegende Abschnitt 31 oder 41 an
seinem vorderen Ende verstemmt, so dass der Durchmesser des Lochs 35 kleiner
als der maximale Durchmesser des Kopfes 62 wird. Der Verstemmvorgang
kann zum Beispiel unter Verwendung eines Messerelements oder eines
Rollenelements durchgeführt
werden. Durch diesen Verstemmvorgang, wie in 8C oder 8D gezeigt ist,
wird der Zündspitzenkopf 62 fest
in dem Loch 35 fixiert, wobei der Abschnitt maximalem Durchmesser 63 tief
in das Loch 35 platziert wird und der Schaft 61 durch
die verformte Innenwand des Lochs 35 umgeben wird.
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Dementsprechend
wird es möglich,
die Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden Abschnitt 31 oder 41 in
einem eingehakten Zustand fest zu fixieren, wodurch verhindert ist,
dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
dem gegenüberliegenden Abschnitt 31 oder 41 mechanisch
herausgezogen wird. Somit macht dieses Ausführungsbeispiel es möglich, die
Ir-Legierungzündspitze 60 wirksam
an der Elektrode auf der Grundlage eines kostengünstigen Verstemmvorgangs zu
fixieren.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist es bevorzugt, das Widerstandsschweißen in dem Zustand auszuführen, der
in 8C oder 8D gezeigt
ist, um die Ir-Legierungzündspitze 60 an
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 oder 41 zu fixieren. Ferner ist es
in dem vorstehend beschriebenen Verstemmvorgang möglich, ein
separates Element (d. h. ein Abstandsstück) 80 zwischen dem
Schaft 61 und der Innenwand des Lochs 35 zwischenzuordnen, wie
in 9 gezeigt ist. Das separate Element 80 ist aus
dem gleichen Material (Nickelbasislegierung oder dergleichen) wie
dem des gegenüberliegenden Abschnitts 31 oder 41 gemacht.
In dem Verstemmvorgang wird das separate Element 80 integral
mit dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 oder 41 verformt, um den Schaft 61 sicher
zu fixieren.
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Ferner
ist es anstelle eines Ausführens
des Verstemmvorgangs möglich,
alle von der Zündspitze 60,
dem separaten Element 80 und dem gegenüberliegenden Abschnitt 31 oder 41 durch
Ausführen
eines Widerstandsschweißvorgangs
nach einem Anordnen des separaten Elements 80 in dem Loch 35 zu
integrieren. In diesem Fall wird des möglich, die im Wesentlichen
gleiche Einbettstruktur wie die des ersten Ausführungsbeispiels zu realisieren,
obwohl der Bohrvorgang erforderlich ist.
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Beispiel, das nicht durch die Erfindung
abgedeckt ist
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10A bis 10C sind
Schnittansichten, die die Verstemmschritte zum Fixieren der Ir-Legierungzündspitze
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Elektrode in Übereinstimmung
mit dem Beispiel zeigen. Das Beispiel basiert auf einer Zündkerze,
die auf eine Brennkraftmaschine anwendbar ist. Die Zündkerze
hat eine Ir-Legierungzündspitze 60,
die an dem gegenüberliegenden
Abschnitt (d. h. dem entfernten Ende) der Masseelektrode 40 angeordnet
ist. Die Ir-Legierungzündspitze 60 ist
von der Bauart mit einem Zwillingskopf, die zwei Köpfe 62 an beiden
Enden des Schafts 61 hat, wie in 10C gezeigt
ist. Ein Durchgangsloch 36, das an dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 geöffnet ist,
nimmt den Schaft 61 auf. Zwei Köpfe 62 sind an dem
gegenüberliegenden
Abschnitt 41 fixiert, um jedes Ende des Durchgangslochs 36 zu
verschließen.
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Zunächst wird,
wie in 10A gezeigt ist, das Durchgangsloch 36 in
dem entfernten Ende (d. h. dem gegenüberliegenden Abschnitt) 41 der
Masseelektrode 40 durch einen Bohrvorgang geöffnet. Ein Innendurchmesser
des Durchgangslochs 36 ist groß genug, um den Schaft 61 der
Ir-Legierungzündspitze 60 einzuführen, und
ist kleiner als der maximale Durchmesser D des Kopfes 62.
Als Nächstes
wird, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Schaft 61 der Ir-Legierungzündspitze 60 in das
Durchgangsloch 36 mit seinem freien Ende weit von dem Kopf 62 als
eine führende
Seite eingeführt
(Bezug nehmend auf 10B).
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Als
Nächstes
wird, wie in 10C gezeigt ist, eine Elektrode
K1 einer Widerstandsschweißvorrichtung
an das freie Ende des Schafts 61 gedrückt, der von dem Durchgangsloch 36 ragt,
um das freie Ende des Schafts 61 mit einer Wärme, die
von der Elektrode K1 der Widerstandsschweißvorrichtung verfügbar ist,
thermisch zu verformen. Als ein Ergebnis sind zwei Köpfe 62 an
beiden Enden des Schafts 61 ausgebildet. Jeder Kopf 62 hat
einen größeren Durchmesser
als der Innendurchmesser des Durchgangslochs 36. Somit
sind die Köpfe 62 fest
an dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 an beiden Enden des Durchgangslochs 36 fixiert,
um zu verhindern, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus dem
Durchgangsloch 36 herausgezogen wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, macht das Beispiel es möglich, ein
außerordentliches
Zündspitzenfixierverfahren
auf der Grundlage des Widerstandsschweißens zu realisieren, d. h.
ohne Verwendung eines teuren Laserschweißens. Als ein Ergebnis sieht
das Beispiel ein kostengünstiges
Verfahren zum Verhindern vor, dass die Ir-Legierungzündspitze 60 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 fällt. Gemäß diesem
Beispiel ist es möglich,
zwei Köpfe durch
Verformen beider Enden einer einfachen stangenartigen Zündspitze,
die in das Durchgangsloch 36 eingeführt wird, auszubilden.
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Die
wie vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur als
veranschaulichend und nicht als beschränkend gedacht, da der Umfang
der Erfindung eher durch die anhängenden
Ansprüche als
durch die Beschreibung, die ihnen vorausgeht, definiert ist. Alle Änderungen,
die innerhalb von Maß und
Ziel der Ansprüche
fallen oder äquivalente
derartigen Maß und
Ziels, sind daher durch die Ansprüche eingeschlossen gedacht.
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Eine
Ir-Legierungzündspitze
(60), die an einem gegenüberliegenden Abschnitt (31)
der Mittelelektrode fixiert ist, hat einen Schaft (61)
und einen Kopf (62). Der Zündspitzenkopf (62)
ist integral mit einem Ende des Schafts ausgebildet. Ein Durchmesser
des Kopfes (62) ist größer als
der des Schafts (61). Ein entferntes Ende des Schafts (61)
ist einer Gegenelektrode gegenüberliegend.
Der Kopf (62) ist in dem gegenüberliegenden Abschnitt eingebettet. Der
Zündspitzenkopf
(62) ist in eine Richtung entgegensetzt zu dem Schaft (61)
von einem Abschnitt mit maximalem Durchmesser (63) auf
eine derartige Weise spitz zulaufend oder verjüngt ist, dass eine Querschnittsfläche des
Kopfes (62) mit einem steigenden Abstand von dem Abschnitt
mit maximalem Durchmesser (63) kontinuierlich sinkt. Der
Abschnitt mit maximalem Durchmesser (63) ist tief innerhalb des
gegenüberliegenden
Abschnitts (41) positioniert, und ein Basisende des Schafts
(61), das sich von dem Abschnitt mit maximalem Durchmesser
(63) erstreckt, ist durch den gegenüberliegenden Abschnitt (41)
umwickelt oder umgeben.