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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Zündkerze
für eine
Verbrennungskraftmaschine mit einer Mittelelektrode und einer Masseelektrode,
die in gegenüberliegender
Beziehung zueinander angeordnet sind, wobei zumindest eine Edelmetall-Zündspitze
an einem gegenüberliegenden
Abschnitt der Mittelelektrode oder der Masseelektrode vorgesehen
ist.
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Außerdem bezieht sieh diese Erfindung
auf ein Verfahren zum Herstellen der Zündkerze mit der oben beschriebenen
Anordnung.
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Zündkerzen,
die normalerweise in den Motoren von Kraftfahrzeugen, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen,
Gasverdichterpumpen oder ähnlichem
eingesetzt sind, weisen eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode
auf, die in einer gegenüberliegenden
Beziehung zueinander vorgesehen sind. Bei dem gegenüberliegenden
Abschnitt dieser Elektroden ist ein Pt-Teil oder ein Teil aus einer
Legierung davon bereitgestellt, das als Zündelektrodenteil dient, um
eine lange dauernde Lebenszeit und einen hohen Wirkungsgrad der
Zündkerze
sicher zu stellen.
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Außerdem ist es unter dem Gesichtspunkt der
unzureichenden Lebensdauer nicht bevorzugt, die Pt-Legierung als
ein Zündelektrodenteil
einzusetzen, wenn die Zündkerzen
unter großer
Hitzelast oder in einer ungünstigen
Umgebung eingesetzt ist. Andererseits, ist die Verwendung einer
Ir-Legierung für ein Zündelektrodenelement
bereits bekannt. Die Ir-Legierung weist verglichen mit dem der Pt-Legierung
einen höheren
Schmelzpunkt auf.
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Jedoch ist diese Art von Zündspitzenwerkstoff
mit einem höheren
Schmelzpunkt sehr unterschiedlich, nicht nur in Bezug auf den Schmelzpunkt, sondern
ebenfalls in Bezug auf den linearen Ausdehnungskoeffizienten von
dem Grundelektrodenwerkstoff (wie z.B. eine Ni-basierende Legierung).
Wenn Widerstandsschweißen
eingesetzt wird, um das Zündelektrodenteil
mit dem Grundelektrodenwerkstoff zu verbinden oder zu befestigen,
wird keine ausreichende Verbindungsfestigkeit erhalten. Obwohl bevorzugt Laserschweißen eingesetzt
wird, um den hochschmelzenden Werkstoff an der Elektrode zu befestigen,
ist das Laserschweißen
im Vergleich zum Widerstandsschweißen schlechter, da höhere Kosten erforderlich
sind.
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Die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 13-284012 offenbart ein Widerstandsschweißverfahren, um eine aus einer
Ir-Legierung hergestellte Edelmetallspitze an eine Elektrode zu
schweißen
(siehe 13), gemäß dem die
Zündkerze
eine metallische Zündspitze 600 hat,
die aus einer Ir-Legierung hergestellt und in einer gestuften oder
umgekehrten Nietenform angeordnet ist und die aus einem Stangenabschnitt 601 und
einem Großer-Durchmesserabschnitt 602 besteht.
Der Stangenabschnitt 601 springt teilweise aus der Oberfläche der
Elektrode vor. Die obere Oberfläche
des Stangenabschnittes 601 dient als eine Entladungsoberfläche. Der
Großer-Durchmesserabschnitt 602 ist
vollständig
in der Elektrode eingebettet.
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Gemäß der oben beschriebenen, bekannten Zündkerze
ist jedoch der Durchmesser des Stangenabschnittes 601 kleiner
als der des Großer-Durchmesserabschnittes 602.
Somit war es schwierig, eine größere Entladungsoberfläche für die Edelmetallzündspitze 600 sicherzustellen.
Z.B. werden die in den Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
eingesetzten Motoren fortgesetzt unter Hochlastzuständen betrieben.
Die Entladungsoberfläche
der Edelmetall-Zündspitze 600 wird
stark verschlissen. In solchen Fällen war
es schwierig, eine zufriedenstellende Lebensdauer der Zündkerze
sicherzustellen, selbst wenn eine Ir-Legierung für die Edelmetall-Zündspitze 600 verwendet
wird. Darüber
hinaus wird der Grundelektrodenwerkstoff einer wiederholten Funkenentladung und
Oxidation ausgesetzt, die in der Nähe der Edelmetall-Zündspitze 600 vorhanden
ist. Die Edelmetall-Zündspitze 600 kann
von der verschlissenen Elektrode abfallen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter Betrachtung der oben beschriebenen Probleme
des Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Zündkerze
für eine
Verbrennungskraftmaschine bereitzustellen, die eine in einer gegenüberliegenden
Beziehung zueinander angeordnete Mittelelektrode und eine Masseelektrode
hat, wobei zumindest eine Edelmetall-Zündspitze auf einem gegenüberliegenden
Abschnitt der Mittelelektrode oder der Masseelektrode bereitgestellt
ist, die in der Lage ist zu verhindern, dass die Edelmetall-Zündspitze
von der Elektrode abfällt,
und ebenfalls in der Lage ist, eine zufriedenstellende Lebensdauer
der Edelmetall-Zündspitze
sicherzustellen, sogar wenn die Zündkerze in einem Motor betrieben
wird, der unter schwerer Wärmelast
oder in einer ungünstigen
Umgebung betrieben wird.
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Um die obige und andere ähnliche
Aufgaben zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine
bereit, die eine Mittelelektrode (30) und eine Masseelektrode (40)
aufweist, die in einer gegenüberliegenden
Beziehung zueinander stehen, wobei zumindest eine Edelmetall-Zündspitze
(60) auf der Mittelelektrode oder der Masseelektrode bereitgestellt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelmetall-Zündspitze
(60) einen ausgesparten Abschnitt (61) auf einer
Ihrer Seitenoberflächen
aufweist, und dass der ausgesparte Abschnitt (61) in der
Elektrode eingebettet ist.
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Gemäß der Zündkerze dieser Ausführungsform
sind die Edelmetall-Zündspitze
und die Elektrode fest bei dem ausgesparten Abschnitt der Edelmetall-Zündspitze
mit einer ausreichenden mechanischen Festigkeit miteinander in Eingriff.
Es wird möglich
das Abfallen der Edelmetall-Zündspitze
von der Elektrode zu verhindern. Darüber hinaus kann der Durchmesser
einer Entladungsoberfläche
der Edelmetall-Zündspitze
verglichen mit dem des in die Elektrode eingebetteten Abschnittes
vergrößert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird bevorzugt
auf eine Zündkerze
angewendet, die einen großen
Unterschied (z.B. 700°C
oder mehr) zwischen dem Schmelzpunkt der Edelmetall-Zündspitze
(60) und dem Schmelzpunkt der Elektrode aufweist. Sogar
in solch einem Fall stellt der an der Seitenoberfläche der
Edelmetall-Zündspitze
ausgebildete ausgesparte Abschnitt eine ausreichende mechanische
Festigkeit bereit, und stellt ein zuverlässiges Eingreifen zwischen
der Edelmetall-Zündspitze
und der Elektrode sicher, wenn diese durch den Widerstandsschweißvorgang
verbunden werden. Es ist möglich
das Abfallen der Edelmetall-Zündspitze
von der Elektrode zu verhindern.
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Darüber hinaus stellt die vorliegende
Erfindung ein erstes Verfahren bereit, eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine
herzustellen, die eine Mittelelektrode (30) und eine Masseelektrode (40)
hat, die in gegenüberliegender
Beziehung zueinander angeordnet sind, wobei zumindest eine Edelmetall-Zündspitze
(60) auf der Mittelelektrode oder der Masseelektrode bereitgestellt
ist, und das einen Schritt umfasst, die Edelmetall-Zündspitze (60)
durch Widerstandsschweißen
mit einem gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der Masseelektrode
zu verbinden. Das erste Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
umfasst außerdem
die Schritte einen ausgesparten Abschnitt (61) auf einer
Seitenoberfläche
der Edelmetall-Zündspitze
(60) auszubilden, die Edelmetall-Zündspitze (60) in Berührung mit
dem gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der
Masseelektrode zu bringen, und den ausgesparten Abschnitt (61)
der Edelmetall-Zündspitze
(60) in dem gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der
Masseelektrode während
des Widerstandsschweißvorganges
unter einem Zustand einzubetten, bei dem auf die Edelmetall-Zündspitze
Druck angewendet wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein zweites Verfahren bereit, eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine
herzustellen, die eine Mittelelektrode (30) und eine Masseelektrode
(40) hat, die in einer zueinander gegenüberliegenden Beziehung vorgesehen
sind, wobei zumindest eine Edelmetall-Zündspitze (60) auf
der Mittelelektrode oder der Masseelektrode bereitgestellt ist.
Das zweite Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung umfasst
außerdem
die Schritte einen ausgesparten Abschnitt (61) auf einer
Seitenoberfläche
der Edelmetall-Zündspitze
(60) auszubilden, ein Spitzeneinfügeloch (43) auf einem
gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der
Masseelektrode auszubilden, so dass die Edelmetall-Zündspitze
(60) in das Spitzeneinfügeloch
(43) eingefügt wird,
das Vorbereiten eines Lötwerkstoffes,
der einen Schmelzpunkt aufweist, der niedriger ist als der der Elektrode,
und das Füllen
des Spitzeneinfügelochs (43)
mit dem Lötwerkstoff
bei einem Zustand, bei dem die Edelmetall-Zündspitze (60) in das Spitzeneinfügeloch (43)
eingefügt
wird, und dabei der ausgesparte Abschnitt (61) der Edelmetall-Zündspitze
(60) in den gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der
Masseelektrode eingebettet wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat die Edelmetall-Zündspitze (60) einen
eingebetteten Kopfabschnitt (63), der vollständig in
dem gegenüberliegenden
Abschnitt (31, 41) der Mittelelektrode oder der
Massenelektrode eingebettet ist. Der ausgesparte Abschnitt (61)
ist angrenzend an den eingebetteten Kopfabschnitt (63) bereitgestellt,
und eine Höhe
W1 des eingebetteten Kopfabschnittes (63) und eine Tiefe
L des ausgesparten Abschnittes (61) befinden sich in einem
Verhältnis
W1 ≥ 0,7 × L. Mit
dieser Einstellung wird es möglich,
zu verhindern, dass der eingebettete Kopfabschnitt (63)
beschädigt
oder zerstört
wird, wenn er während
des Widerstandschweißvorganges
durch eine Elektrodenstange gedrückt
wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Höhe
W2 des ausgesparten Abschnittes (61) nicht kleiner als
0,3 mm. Der geschmolzene Elektrodengrundwerkstoff kann gleichmäßig in den
ausgesparten Abschnitt eindringen. Es wird möglich das Abfallen der Edelmetall-Zündspitze
von der Elektrode sicher zu verhindern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat die Edelmetall-Zündspitze (60) einen äußeren Kopfabschnitt
(62), der in einer runden Stangenform angeordnet ist und
teilweise aus der Elektrode heraussteht. Die Edelmetall-Zündspitze
(60) hat außerdem
einen inneren Kopfabschnitt (63) der in einer runden Stangenform angeordnet
ist und vollständig
in der Elektrode eingebettet ist. Der ausgesparte Abschnitt (61)
ist zwischen dem äußeren Kopfabschnitt
(62) und dem inneren Kopfabschnitt (63) eingefügt. Und
ein Außendurchmesser
(D) des äußeren Kopfabschnittes
(62) und ein äußerer Durchmesser
d des inneren Kopfabschnittes (63) befinden sich in einem
Verhältnis
von D ≥ d.
Es wird möglich
eine zufriedenstellende Lebensdauer der Edelmetall-Zündspitze
sicher zu stellen, sogar wenn die Zündkerze in einem Motor oder einer
Kraft-Wärmekopplungsanlage
unter schwerer Hitzelast oder in einer ungünstigen Umgebung betrieben
wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat die Edelmetall-Zündspitze (60) einen
eingebetteten Kopfabschnitt (63), der vollständig in
der Elektrode eingebettet ist. Der ausgesparte Abschnitt (61)
ist angrenzend an den eingebetteten Kopfabschnitt (63)
bereitgestellt. Und ein Außendurchmesser
d des eingebetteten Kopfabschnittes (63) ist nicht kleiner
als 1,0 mm. Die mechanische Festigkeit der Edelmetall-Zündspitze kann ausreichend sicher
gestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung offensichtlicher werden, die in Zusammenhang mit den
begleitenden Zeichnungen zu lesen ist, wobei:
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1 eine
Halbquerschnittsansicht ist, die eine allgemeine Anordnung einer
Zündkerze
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Seitenansicht ist, die eine Edelmetall-Zündspitze
zeigt, die in der 1 gezeigten Zündkerze
eingebaut ist;
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3A und 3B Ansichten sind, die das
Verfahren des Verbindens der Edelmetall-Zündspitze mit einer Elektrode
zum Herstellen der in 1 gezeigten
Zündkerze
zeigen;
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4 ein
Diagramm ist, das das Auswertungsergebnis betreffend die Festigkeit
de r, in 1 gezeigten
Edelmetall-Zündspitze
zeigt;
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5A bis 5C Ansichten sind, die das
Verbindungsverfahren der Edelmetall-Zündspitze gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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6 eine
Seitenansicht ist, die eine Edelmetall-Zündspitze
zeigt, die gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist;
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7 eine
Seitenansicht ist, die eine Edelmetall-Zündspitze
zeigt, die gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Edelmetall-Zündspitze
zeigt, die gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist;
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9 eine
Seitenansicht ist, die eine Edelmetall-Zündspitze
zeigt, die gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist;
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10A und 10B Ansichten sind, die eine Edelmetall-Zündspitze zeigen, die gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist;
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11A und 11B Ansichten sind, die eine Edelmetall-Zündspitze zeigen, die gemäß einer
achten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Zündkerze
eingebaut ist;
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12A und 12B Ansichten sind, die eine Edelmetallzündspitze
zeigen, die gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist; und
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13 eine
Querschnittsansicht ist, die eine bekannte Zündkerze zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. 1 ist eine Halbquerschnittsansicht
und zeigt eine allgemeine Anordnung einer Zündkerze 100 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine Seitenansicht und zeigt eine Edelmetall-Zündspitze 60,
die in die in 1 gezeigte
Zündkerze
eingebaut ist. 3A ist
eine Ansicht und zeigt die Edelmetall-Zündspitze 60 in einem
Zwischenverfahren der Herstellung der Zündkerze. 3B ist eine Ansicht und zeigt die Edelmetall-Zündspitze 60, die
mit einer Elektrode 40 der Zündkerze verbunden ist.
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Die Zündkerze 100 wird in
einer Zündvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug eingesetzt. Genauer wird die Zündkerze 100 sicher
in ein Schraubenloch eingefügt,
das in einem Zylinderkopf (nicht gezeigt) ausgebildet ist, der eine
Verbrennungskammer des Motors definiert.
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In 1 weist
die Zündkerze 100 eine
zylindrische Klammer 10 auf, der aus einem elektrisch leitenden
Stahlteil (z.B. Niedrig-Kohlenstoffstahl) hergestellt ist. Die zylindrische
Klammer 10 weist einen Gewindeabschnitt 11 auf,
der mit dem Schraubenloch des Zylinderkopfs in Eingriff ist. Ein
zylindrischer Isolator 20, der aus einer Aluminiumkeramik
(Al2 O3) oder ähnlichem
hergestellt ist, ist innerhalb der zylindrischen Klammer 10 befestigt.
Ein fernes Ende 21 des Isolators 20 springt aus
der Klammer 10 vor.
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Eine Mittelelektrode 30 ist
in einem Axialloch 22 des Isolators 20 befestigt.
Mit anderen Worten isoliert der Isolator 20 die Mittelelektrode 30 von
der Klammer 10. Die Mittelelektrode 30 ist ein
metallisches Stangenteil, das z.B. aus einer inneren, aus Kupfer
oder einem vergleichbaren Metallwerkstoff hergestellten Schicht
besteht, die hervorragende Wärmeleitungseigenschaften
aufweist, und aus einer äußeren, aus
einer Ni basierenden Legierung oder einem vergleichbaren Werkstoff
hergestellten Schicht, die herausragende Wärmewiderstandseigenschaften
und Korrosionseigenschaften aufweist. Ein fernes Ende 31 der
Mittelelektrode 30 ragt aus dem fernen Ende 21 des
Isolators 20 hervor.
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Die Masseelektrode 40 hat
ein Ende (d.h. ein nahes Ende) 42, das an einer Kante der
Klammer 10 angeschweißt
ist. Die Masseelektrode 40 ist bei ihrem Mittelabschnitt
in eine L-Form gebogen.
Das andere Ende (d.h. ein fernes Ende) 41 der Masseelektrode 40 ist
nahe dem fernen Ende 31 der Mittelelektrode 30 angeordnet,
damit sie sich so über
einen Abgabezwischenraum 50 gegenüberstehen. Die Masseelelektrode
40 ist
eine rechteckige, aus einer Ni-basierenden Legierung hergestellte
Stange.
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Das ferne Ende 31 der Mittelelektrode 30 und
das ferne Ende 41 der Masseelektrode 40 bestimmen
gemeinsam die gegenüberliegenden
Abschnitte der Elektroden, die in der vorliegenden Erfindung definiert
sind. Eine Edelmetall-Zündspitze 60, die
als Zündelektrodenteil
dient, ist an das ferne Ende (d.h. gegenüberliegende Abschnitte) 41 der Masseelektrode 40 geschweißt.
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Die Edelmetall-Zündspitze 60 ist eine
Ir-Legierung, die Iredium als eine Hauptkomponente hat, wobei zumindest
ein Zusatz aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Rh, Pt, Ru,
Pd und W besteht. Z.B. wird bevorzugt eine Ir-10Rh Legierung für die Edelmetall-Zündspitze 60 verwendet,
die Ir mit 90 Gew.-% und Rh mit 10 Gew.-% enthält.
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Wie in 2 gezeigt,
ist die Edelmetall-Zündspitze 60 im
Wesentlichen ein rundes Stangenteil mit einer ringförmigen Nut
(d.h. einen ausgesparten Abschnitt) 61, die sich fortgesetzt
und insgesamt auf der zylindrischen Seitenoberfläche des Spitzenkörpers in
mittlerer Höhe
(d.h. bei einem mittleren Axialabschnitt) erstreckt. Ein äußerer, in
einer flachen runden Stange angeordneter Kopfabschnitt 62, ist
fortgesetzt bei einem axialen Ende der ringförmigen Nut 61 ausgebildet.
Ein innerer, in einer flachen runden Stange angeordneter Kopfabschnitt 63,
ist fortgesetzt an dem anderen axialen Ende der ringförmigen Nut 61 ausgebildet.
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Wie in 3B zu
sehen ist, die den verbundenen Zustand der Edelmetall-Zündspitze 60 zeigt, die
auf die Masseelektrode 40 geschweißt ist, sind sowohl die ringförmige Nut 61 als
auch der innere Kopfabschnitt 63 vollständig in dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 eingebettet.
Der äußere Kopfabschnitt 62 ist
teilweise in dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 eingebettet,
wobei der zurückbleibende Teil
(d.h. der obere Teil) des äußeren Kopfabschnitts 62 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 herausragt.
Eine freigelegte obere Oberfläche
des äußeren Kopfabschnittes 62 ist eine
flache Entladungsoberfläche,
die nahe dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 eingebettet
ist. Der äußere Kopfabschnitt 62 ist teilweise
in dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 eingebettet,
wobei der zurückbleibende
Teil (d.h. der obere Teil) des äußeren Kopfabschnitts 62 aus
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 herausragt.
Eine freigelegte obere Oberfläche
des äußeren Kopfabschnittes 62 ist
eine flache Entladungsoberfläche,
die nahe dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 der Mittelelektrode 30 über den
Abgabezwischenraum 50 angeordnet werden muss.
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Als nächstes wird die Edelmetall-Zündspitze 60 auf
folgende Weise mit der Masseelektrode 40 verbunden, um
die oben beschriebene Zündkerze 100 zu
erhalten.
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Zuerst wird die Edelmetall-Zündspitze 60 in der
oben beschriebenen Konstruktion angeordnet, die aus der ringförmigen Nut 61 dem äußeren Kopfabschnitt 62 und
dem inneren Kopfabschnitt 63 besteht.
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Als nächstes wird der innere Kopfabschnitt 63 der
Edelmetall-Zündspitze 60 auf
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 angeordnet,
wie in 3A gezeigt ist.
Dann wird eine Elektrodenstange 200 einer Widerstandsschweißmaschine
(nicht gezeigt) herabgesenkt, um die Edelmetall-Zündspitze 60 gegen
den gegenüberliegenden Abschnitt 41 der
Masseelektrode zu drücken.
Unter dieser Presskraft, die mechanisch von der Elektrodenstange 200 der
Widerstandsschweißmaschine ausgeübt wird,
wird der Widerstandsschweißvorgang durch
das Zuführen
einer vorbestimmten Menge von Strom durchgeführt, der für eine vorbestimmte Zeit von
der Elektrodenstange 200 über die Edelmetall-Zündspitze 60 zu
der Masseelektrode 40 fließt, um die Edelmetall-Zündspitze 60 mit
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 zu verbinden.
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Die Ni-basierende Legierung, aus
der die Masselektrode 40 besteht, weist einen Schmelzpunkt von
ungefähr
1400°C auf.
Die Ir-Legierung, aus der die Edelmetall-Zündspitze 60 besteht,
weist einen Schmelzpunkt von ungefähr 1400°C auf. Wegen eines großen Unterschiedes
zwischen den Schmelzpunkten dieser Werkstoffe verursacht nur die
Masseelektrode 40 während
des Widerstandsschweißvorganges
ein lokales Abschmelzen.
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Dementsprechend sinkt die Edelmetall-Zündspitze 60 unter
dem durch die Elektrodenstange 200 ausgeübten Druck
in einen örtlich
geschmolzenen Abschnitt der Masseelektrode 40. Als Ergebnis
wird die Edelmetall-Zündspitze 60 mit
Ausnahme von dem oberen Teil des äußeren Kopfabschnitts 62 in
der Masseelektrode 40 eingebettet, wie in 3B gezeigt ist. In diesem Zustand wird
der ausgesparte Abschnitt (d.h. ringförmige Nut) der Edelmetall-Zündspitze 60 mit
dem geschmolzenen Metall der Masseelektrode 40 gefüllt.
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Dementsprechend ist die Edelmetall-Zündspitze 60 sicher
mit der Masseelektrode 40 mit einer mechanischen Festigkeit
in Eingriff, die ausreicht, um das Abfallen der Edelmetall-Zündspitze 60 von der Masseelektrode 40 zu
verhindern.
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Als nächstes wurden 13 Zündkerzen,
die die oben beschriebenen Anordnungen aufweisen, gemäß dem Herstellungsverfahren
dieser Ausführungsform
hergestellt.
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Dann wurde ein Ausdauertest zum Vergleichen
dieser Zündkerzen
mit drei bekannten Zündkerzen
in einem Sechszylinder-Kraft-Wärmekopplungsmotor
ausgeführt,
der für
eine vorbestimmte Zeit fortgesetzt angetrieben wurde.
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Die Beschreibung der gemäß dieser
Ausführungsform
hergestellten, bei diesem Versuch verwendeten Zündkerzen ist wie folgt.
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Die Edelmetall-Zündspitze 60 ist aus
einer Ir-10-Rh-Legierung
hergestellt. Ein Außendurchmesser
D des äußeren Kopfabschnittes 62 beträgt 2 mm. Ein
Außendurchmesser
d des inneren Kopfabschnittes 63 beträgt 2 mm. Eine Tiefe L des ausgesparten Abschnitts 61 beträgt 0,3 mm
eine allgemeine Höhe H1
der Edelmetall-Zündspitze 60 beträgt 1,2 mm. Eine
Höhe (d.h.
Höhenbreite)
W1 des inneren Kopfabschnittes 63 beträgt 0,3 mm. Eine Höhe (Höhenbreite)
W2 des ausgesparten Abschnittes 61 beträgt 0,3 mm. Eine Tiefe H2 des
eingebetteten Abschnitts der Edelmetall-Zündspitze 60 beträgt 0,9 mm.
Die Edelmetall-Zündspitze 60 ist
mit der Masseelektrode 40 durch Widerstandsschweißen verbunden.
Die Masseelektrode 40 ist aus INCONEL (eingetragenes Warenzeichen)
hergestellt.
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Die Beschreibung der bekannten Zündkerzen,
die bei diesem Ausdauerversuch verwendet wurden, ist mit Ausnahme
der Anordnungen und Abmessungen der Edelmetall-Zündspitze 600 die selbe wie
die der oben beschriebenen Zündkerzen
dieser Ausführungsform.
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Ein Außendurchmesser D des Stangenabschnitts 601 beträgt 2 mm.
Ein maximaler Außendurchmesser
d1 des Großer-Durchmesserabschnittes 602 beträgt 2,4 mm.
Ein Mindestaußendurchmesser
d2 des Großer-Durchmesserabschnittes 602 beträgt 1,0 mm.
Eine allgemeine Höhe
H1 der Edelmetallzündspitze 600 beträgt 1,2 mm.
Eine Höhe
(d.h. hohe Breite) W des Großer-Durchmesserabschnittes 602 beträgt 0,6 mm.
Eine Tiefe H2 des eingebetteten Abschnittes der Edelmetall-Zündspitze 600 beträgt 0,9 mm.
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Gemäß diesem Ausdauerversuch waren
die Elektroden der bekannten Zündkerze
verbraucht, wenn die insgesamt verstrichene Zeit ungefähr 1000 Stunden
nach dem Beginn des Ausdauerversuches erreicht hat. Die Edelmetall-Zündspitze 600 fiel
von der Elektrode ab.
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Andererseits fiel keine Edelmetallzündspitze 60 der
in diesem Ausdauerversuch verwendeten Ausführungsform von der Elektrode
ab, sogar nachdem die insgesamt verstrichene Zeit 2000 Stunden erreicht
hatte.
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Übrigens
gibt es die Möglichkeit,
dass der innere Kopfabschnitt 63 bei seinem äußeren Randabschnitt
(mit A in 2 bezeichnet)
wegen des Vorhandenseins des ausgesparten Abschnittes 61 während dem
Widerstandsschweißvorgang,
der durch das Drücken
der Edelmetall-Zündspitze 60 ausgeführt wird,
beschädigt
oder zerstört
werden kann. Somit wurde ein Evaluierungsversuch durchgeführt, die
Dauerhaftigkeit des inneren Kopfabschnittes 63 während des
Widerstandsschweißvorganges
in Zusammenhang mit der Höhe
W1 des inneren Kopfabschnittes 63 zu überprüfen. Die Edelmetall-Zündspitze 60,
die in diesem Evaluierungsversuch verwendet wurde, ist aus einer
Ir-Legierung hergestellt. Der Außendurchmesser D des äußeren Kopfabschnittes 62 beträgt 2 mm.
Der Außendurchmesser
d des inneren Kopfabschnittes 63 beträgt 2 mm.
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Insgesamt wurden vier Edelmetall-Zündspitzen 60 für diesen
Evaluierungsversuch vorbereitet, die in der Länge L des ausgesparten Abschnitts 61 und
ebenfalls in der Höhe
W1 des inneren Kopfabschnittes 63 zueinander unterschiedlich
waren. Die Haltbarkeit des inneren Kopfabschnittes 63 wurde durch
das Beobachten des Brechens des inneren Kopfabschnittes 63 beurteilt,
das während
des Widerstandschweißvorganges
auftritt. 4 zeigt das Versuchsergebnis,
bei dem jede schwarze runde Markierung (•) den Fall darstellt, bei dem
keine Versuchsproben zerstört
oder beschädigt
wurden, während
jede Kreuzmarkierung (×)
den Fall darstellt, bei dem zumindest eine der Versuchsproben zerstört oder
beschädigt
wurde. Wie aus dem in 4 gezeigten
Versuchsergebnis offensichtlich ist, kann festgestellt werden, dass
kein Bruch des inneren Kopfabschnittes 63 während des
Widerstandschweißvorganges 63 auftritt,
wenn das Verhältnis W1
Z 0,7 × L
erfüllt
ist.
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Darüber hinaus stellt gemäß der Zündkerze gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung der Elektrodengrundwerkstoff, der in den
ausgesparten Abschnitt 61 eingeschmolzen ist, eine ausreichende
mechanische Festigkeit bereit, um die Edelmetall-Zünspitze 60 mit der
Masseelektrode 40 sicher in Eingriff zu bringen. Unter
dieser Sichtweise wurde ein anderer Evaluierungsversuch durchgeführt, um
den Zustand des in den ausgesparten Abschnitt 61 eingeschmolzenen Elektrodengrundwerkstoffes
zu überprüfen. Genauer wurden
verschiedene Proben der Edelmetall-Zündspitze 60, die insgesamt
in der Höhe
W2 des ausgesparten Abschnitts 61 unterschieden waren,
für diesen
Versuch vorbereitet. Jede getestete Probe wurde in Stücke geschnitten,
um den in den ausgesparten Abschnitt 61 eingeschmolzenen
Elektrodengrundwerkstoff visuell zu inspizieren, nachdem der Widerstandsschweißvorgang
zum Verbinden der Edelmetall-Zündspitze 60 mit
der Masseelektrode 40 vervollständigt war. Gemäß dem Ergebnis
dieses Evaluierungsversuches ist bestätigt, dass der Elektrodengrundwerkstoff
ausreichend in den ausgesparten Abschnitt 61 einschmelzen
kann, wenn das Verhältnis W2 ≥ 0,3 mm erfüllt ist.
Mit anderen Worten verhindert das Erfüllen des Verhältnisses
W2 ≥ 0,3
mm sicher, dass die Edelmetall-Zündspitze
von der Elektrode abfällt.
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Die Edelmetall-Zündspitze 60 wird bei
ihrem axialen Zwischenabschnitt, bei dem der ausgesparte Abschnitt 61 ausgebildet
ist, dünner
gemacht. Die mechanische Festigkeit der Edelmetall-Zündspitze 60 wird
bei dem ausgesparten Abschnitt 61 geschwächt. Somit
ist es wünschenswert,
dass der innere Kopfabschnitt 63 das Verhältnis d ≥ 1,0 mm erfüllt, um
eine ausreichende Festigkeit für
die Edelmetall-Zündspitze 60 sicherzustellen.
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Wie oben beschrieben ist es gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
im Wesentlichen den Außendurchmesser
D des äußeren Kopfabschnitts 62 (d.
h. der Durchmesser der Entladungsoberfläche) dem äußeren Durchmesser d des inneren
Kopfabschnitts 63 (d. h. des eingebetteten Abschnitts)
gleich zu machen, oder es ist möglich,
den Außendurchmesser
D des äußeren Kopfabschnittes 62 verglichen
mit dem Außendurchmesser
d des inneren Kopfabschnitts 63 zu vergrößern. Dementsprechend
ist es möglich, eine
zufriedenstellende Lebensdauer der Edelmetall-Zündspitze 60 sicher
zu stellen, sogar wenn die Zündkerze
in einem Motor oder einer unter schwerer Wärmelast oder in einer ungünstigen
Umgebung betriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage eingesetzt wird.
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Außerdem schmilzt der Elektrodengrundwerkstoff
der Masseelektrode 40 während
des Wiederstandschweißvorgangs
gleichmäßig in den
ausgesparten Abschnitt 61, sogar wenn ein großer Unterschied
zwischen dem Schmelzpunkt der Edelmetall-Zündspitze 60 und der
Masseelektrode 40 besteht. Auf diese Weise ist es möglich, eine
zuverlässige
mechanische Festigkeit zum sicheren Eingreifen der Edelmetall-Zündspitze 60 mit
der Masseelektrode 40 bereitzustellen, sogar in dem Fall,
bei dem der Widerstandsschweißvorgang
(d. h. ein billiger Schweißvorgang)
eingesetzt wird, um die Edelmetall-Zündspitze 60 mit
der Masseelektrode 40 zu verbinden. Es wird möglich, das
Abfallen der Edelmetall-Zündspitze 60 von
der Masseelektrode 40 zu verhindern.
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Außerdem verhindert das Einstellen
der Beziehung W1 ≥ 0,7 × L zwischen
der Höhe
W1 des inneren Kopfabschnittes 63 und der Tiefe L des ausgesparten
Abschnittes 61 sicher, dass der innere Kopfabschnitt 63 während des
Widerstandsschweißvorganges
zerstört
wird.
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Darüber hinaus gestattet das Einstellen
des Verhältnisses
W2 ≥ 0,3
mm für
die Höhe
W2 des ausgesparten Abschnittes 61, dass der geschmolzene Elektrodenwerkstoff
gleichmäßig in den
ausgesparten Abschnitt 61 eindringt, und verhindert dementsprechend
sicher, dass die Edelmetall-Zündspitze von
der Elektrode abfällt.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist betreffend das Verfahren die Edelmetall-Zündspitze
mit der Masseelektrode 40 zu verbinden unterschiedlich
zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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5A bis 5C sind Ansichten und zeigen das
Verbindungsverfahren der Edelmetall-Zündspitze 60 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform
werden eine Edelmetall-Zündspitze 60 und
eine Masseelektrode 40 getrennt vorbereitet, wie in 5A gezeigt ist. Die Edelmetall-Zündspitze 60 weist
einen äußeren Kopfabschnitt 62 auf,
einen inneren Kopfabschnitt 63 und einen ausgesparten Abschnitt 61,
der zwischen dem äußeren Kopfabschnitt 62 und
dem inneren Kopfabschnitt 63 eingefügt ist. Die Edelmetall-Zündspitze 60 der zweiten
Ausführungsform
ist im Wesentlichen identisch mit der der ersten Ausführungsform.
Die Masseelktrode 40 der zweiten Ausführungsform weist ein Spitzeneinfügeloch 43 auf,
in dem die Edelmetall-Zündspitze 60 angeordnet
wird. Ein Lotwerkstoff wird vorbereitet, wobei dessen Schmelzpunkt
niedriger oder gleich dem der Masseelektrode 40 ist. Das
Spitzeneinfügeloch 43 weist eine
Größe auf,
die ausreichend ist, die Edelmetall-Zündspitze 60 mit Ausnahme
des oberen Teils des äußeren Kopfabschnittes 62 aufzunehmen.
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Als nächstes wird die Edelmetall-Zündspitze 60 eingefügt oder
in dem Spitzeneinfügeloch 43 angeordnet,
wie in 5B gezeigt. Dann
wird der Innenraum des Spitzeneinfügeloches 43 mit Lotwerkstoff
gefüllt,
das mittels Plasmaschweißen
oder Ähnlichem
geschmolzen ist, wie in 5C gezeigt.
Dann bildet der ausgehärtete
Lotwerkstoff eine Lotwerkstoffschicht 44. Mit anderen Worten
dringt der Lotwerkstoff in den ausgesparten Abschnitt 61 ein
und härtet
bald aus, um eine mechanische Festigkeit zum sicheren Ineinandereingreifen
der Edelmetall-Zündspitze 60 mit
der Masseelektrode 40 sicherzustellen.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der äußere Durchmesser D des äußeren Kopfabschnittes 62,
der als Entladungsoberfläche
dient, dem äußeren Durchmesser
d des inneren Kopfabschnitts 63 gleich gemacht werden,
der vollständig
in die Masseelektrode eingebettet ist. Es ist ebenfalls möglich den äußeren Durchmesser
D des äußeren Kopfabschnittes 62 verglichen
mit dem äußeren Durchmesser
d des inneren Kopfabschnittes 63 zu vergrößern. Dementsprechend
ist es möglich
eine zufriedenstellende Lebensdauer der Edelmetall-Zündspitze 60 sicherzustellen,
sogar wenn die Zündkerze
in einem Motor oder einer Gas-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage eingesetzt
ist, die unter einer schweren Wärmelast
oder in einer ungünstigen
Umgebung betrieben wird.
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Außerdem ist es möglich, die
Edelmetall-Zündspitze 60 mit
der Masseelektrode 40 zu verbinden, wobei ein billiges
Schweißverfahren
verwendet wird, sogar wenn ein großer Unterschied zwischen deren
Schmelzpunkten besteht.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Edelmetall-Zündspitze 60 der vorliegenden
Erfindung kann auf verschieden Weisen abgeändert werden, wie in 6 bis 12 gezeigt.
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6 zeigt
eine Edelmetall-Zündspitze 60, die
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. Die in 6 gezeigte Edelmetallzündspitze 60 ist
in einer runden Stangenform angeordnet, mit einer Vielzahl von ringförmigen Nuten 61,
die an ihrer äußeren zylindrischen
Oberfläche
ausgebildet sind und mit vorbestimmten Zwischenräumen in axialer Richtung beabstandet
sind.
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7 zeigt
eine Edelmetall-Zündspitze 60, die
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Zündkerze eingebaut ist. Die in 7 gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist in
einer runden Stangenform angeordnet, wobei eine schneckenförmige Nut 61 an
ihrer äußeren zylindrischen
Oberfläche
ausgebildet ist.
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8 zeigt
eine Edelmetall-Zündspitze 60, die
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. Die in 8 gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist in
einer rechteckigen Stangenform angeordnet, wobei eine Nut 61 fortlaufend
an allen Seitenoberflächen
in der gleichen Höhe
ausgebildet ist. Jedoch ist es möglich,
die Ausbildung der Nut 61 auf nur eine oder zwei oder drei
Seitenoberflächen
zu beschränken.
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9 zeigt
eine Edelmetall-Zündspitze 60, die
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. Die
in 9 gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist darin
unterschiedlich zu der der ersten Ausführungsform (2), dass der innere Kopfabschnitt 63 an seinem
unteren Abschnitt eine kegelige Oberfläche aufweist.
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10A und 10B zeigen gemeinsam eine Edelmetall-Zündspitze 60, die gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. 10A ist eine Vorderansicht
der Edelmetall-Zündspitze 60,
während 10B eine Querschnittsdraufsicht
der Edelmetall-Zündspitze 60 ist.
Die in 10A und 10B gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist
in einer runden Stangenform angeordnet, wobei ein Durchloch 61a als ausgesparter
Abschnitt der vorliegenden Erfindung dient. Das Durchloch 61a liegt
senkrecht zu der Achse der Edelmetall-Zündspitze 60 und erstreckt sich
entlang eines Durchmessers oder einer Sehne des runden Stangenkörpers, wenn
in der Draufsicht aus 10B betrachtet.
Das Durchloch 61a kann durch das Bohren eines geraden Lochs
von einem axialen Zwischenpunkt auf eine zylindrische Seitenoberfläche der
Edelmetall-Zündspitze 60 leicht
hergestellt werden.
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11A und 11B zeigen gemeinsam eine Edelmetall-Zündspitze 60, die gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. 11A ist eine Vorderansicht
der Edelmetall-Zündspitze 60,
während 11B eine Querschnittsdraufsicht
der Edelmetall-Zündspitze 60 ist.
Die in 11A und 11B gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist
in einer runden Stangenform mit zwei parallelen geraden Nuten 61B angeordnet,
wobei jede als ausgesparter Abschnitt der vorliegenden Erfindung
dient. Jede gerade Nut 61B ist normal zu der Achse der
Edelmetall-Zündspitze 60 und
erstreckt sich entlang einer Sehne des runden Stangenkörpers, wenn
in der Draufsicht aus 11B betrachtet.
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12A und 12B zeigen gemeinsam eine Edelmetall-Zündspitze 60, die gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in die Zündkerze eingebaut ist. 12A ist eine Vorderansicht
der Edelmetall-Zündspitze 60,
während 11B eine Querschnittsdraufsicht
der Edelmetall-Zündspitze 60 ist.
Die in 12A und 12B gezeigte Edelmetall-Zündspitze 60 ist
in einer runden Stangenform mit zwei Bohrungen 61C angeordnet, wobei
jede als ausgesparter Abschnitt der vorliegenden Erfindung dient.
Jede Bohrung 61C, bereitgestellt an gegenüberliegenden
Seiten der Edelmetall-Zündspitze 60,
ist ausgebildet durch das Versenken der zylindrischen Seitenwand
der Edelmetall-Zündspitze 60 bei
einem ihrer axialen Zwischenpunkte.
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ANDERE ABÄNDERUNGEN
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist nur eine Edelmetall-Zündspitze 60 mit
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 41 der Masseelektrode 40 verbunden. Jedoch
ist es möglich
nur eine Edelmetall-Zündspitze 60 mit
dem gegenüberliegenden
Abschnitt 31 der Mittelelektrode 30 zu verbinden.
Außerdem
ist es möglich,
die Edelmetall-Zündspitze 60 auf
jedem der gegenüberliegenden
Abschnitte 31 und 41 der Mittelelektrode 30 und
der Masseelektrode 40 bereitzustellen.
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Eine Edelmetall-Zündspitze (60) mit
einem ausgesparten Abschnitt (61), der auf ihrer Seitenfläche ausgebildet
ist, ist mit einer Masseelektrode (40) mittels Widerstandsschweißen verbunden.
Unter dem Druck, der durch eine Elektrodenstange (200) erteilt
wird, sinkt die Edelmetall-Zündspitze
(60) in einen lokal geschmolzenen Abschnitt der Masseelektrode
(40). Auf diese Weise wird die Edelmetall-Zündspitze
(60) mit Ausnahme ihres oberen Teils in der Masseelektrode
(40) eingebettet. Der Elektrodengrundwerkstoff der Masseelektrode
(40), der in den ausgesparten Abschnitt (61) einschmilzt,
stellt eine ausreichende mechanische Festigkeit zum sicheren ineinander
Eingreifen der Edelmetall-Zündspitze
(60) mit der Masseelektrode (40) bereit.