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Die
Erfindung beansprucht die Priorität der US Anmeldung 60/221 092
vom 27. Juli 2000, die hiermit in ihrer Gesamtheit eingeführt ist.
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Die
Erfindung betrifft antikoagulierende, substituierte, heterocyclische
Amide, die eine Aktivität
als Inhibitoren des Faktors Xa zeigen und demnach als Antithrombotika
bei Säugern
brauchbar sind. Insbesondere betrifft sie substituierte, heterocyclische
Amide mit einer hohen Antikoagulansaktivität und einer antithrombotischen
Aktivität.
Daher betrifft die Erfindung neue substituierte, heterocyclische
Amide, die Inhibitoren des Faktors Xa sind, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die die substituierten, heterocyclischen Amide als Wirkstoffe enthalten
und die Verwendung der substituierten, heterocyclischen Amide als
Antikoagulantien zur Prophylaxe und Behandlung von thromboembolischen
Störungen,
wie venöser
Thrombose, Lungenembolie, arterieller Thrombose, insbesondere Myokardischämie, Myokardinfarkt
und cerebraler Thrombose, allgemeinen Hyperkoagulationszuständen und
lokalen Hyperkoagulationszuständen,
wie nach einer Angioplastie und koronaren Bypass-Operationen, und
allgemeiner Gewebeverletzung, da diese mit dem Entzündungsprozess zusammenhängt. Zusätzlich sind
die substituierten, heterocyclischen Amide als Antikoagulantien
bei in vitro Anwendungen brauchbar.
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Der
Vorgang der Blutgerinnung, die Thrombose, wird durch eine komplexe
proteolytische Kaskade ausgelöst,
die zur Bildung von Thrombin führt.
Thrombin entfernt proteolytisch die Aktivierungspeptide von den Aα und Bβ-Ketten von
Fibrinogen, das in Blutplasma löslich
ist, was die Bildung von unlöslichem
Fibrin auslöst. Die
Bildung von Thrombin aus Prothrombin wird durch den Faktor Xa katalysiert.
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Die
Antikoagulation wird derzeit durch die Verabreichung von Heparinen
und Kumarinen erreicht. Die parenterale pharmakologische Kontrolle
der Koagulation und der Thrombose basiert auf der Hemmung von Thrombin
durch die Verwendung der Heparine. Heparine wirken indirekt auf
Thrombin durch die Beschleunigung der hemmenden Wirkung von endogenem
Antithrombin III (der hauptsächliche
physiologische Inhibitor von Thrombin). Da die Antithrombin III
Spiegel im Plasma variieren können
und da oberflächengebundenes Thrombin
gegenüber
diesem indirekten Mechanismus resistent zu sein scheint, können Heparine
eine uneffektive Behandlung darstellen. Da man glaubt, dass Gerinnungstests
mit Wirksamkeit und Sicherheit zusammenhängen, müssen die Heparinspiegel mit
Gerinnungstests überwacht
werden (insbesondere mit dem aktivierten partiellen Thromboplastinzeittest
(APTT)). Kumarine verhindern die Bildung von Thrombin durch die Blockierung
der posttranslationalen gamma-Carboxylierung bei der Synthese von
Prothrombin und anderen Proteinen dieses Typs. Aufgrund ihres Wirkmechanismus
kann die Wirkung von Kumarinen sich nur langsam entwickeln, nämlich 6–24 Stunden
nach der Verabreichung. Ferner sind sie keine selektiven Antikoagulantien. Kumarine
erfordern ebenfalls die Überwachung
mit Gerinnungstests (insbesondere dem Prothrombinzeittest (PT)).
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Kürzlich ist
das Interesse an kleinen, synthetischen Molekülen gewachsen, die eine potente
direkte Hemmung von Thrombin und Faktor Xa zeigen. Siehe B. Y. Zhu,
R. M. Scarborough, Current Opinion in Cardiovascular, Pulmonary & Renal Investigational
Drugs, (1999), 1(1), 63–88,
Recent Advances in Inhibitors of Faktor Xa in the Prothrombinase
Complex.
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Obwohl
die Heparine und Kumarine wirksame Antikoagulantien sind, existiert
ein Bedarf für
Antikoagulantien, die selektiv auf den Faktor Xa oder Thrombin wirken
und unabhängig
von Antithrombin III sind, eine schnelle Hemmwirkung kurz nach der
Verabreichung, vorzugsweise einem oralen Weg, hervorrufen, und nicht mit
der Lyse von Blutgerinnseln Wechselwirken, wie dies zur Erhaltung
der Hämostase
erforderlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Feststellung, dass die substituierten,
heterocyclischen Amide der vorliegenden Erfindung, wie sie später definiert
sind, starke Inhibitoren von Faktor Xa sind, die eine hohe Bioverfügbarkeit
nach einer oralen Verabreichung aufweisen können.
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Die
WO 99 38 849 A betrifft
Phenylpiperazinderivate wie Integrin αvβ3 Antagonisten. Die
WO 00 07 980 A und
WO 00 07 991 A betreffen
Phenylamidderivate, die als Cytokininhibitoren brauchbar sind. Die
EP 0 385 351 A und
EP 0 385 350 A betreffen
jeweils Nicotinsäurederivate
und Pyridincarbonsäureamidderivate, die
zur Therapie oder Prävention
von Erkrankungen im kardiovaskulären
System brauchbar sein können.
Die
WO 97 44 334 A betrifft
neue Piperazin- oder Homopiperazinderivate, pharmazeutische Zusammensetzungen, die
dieselben enthalten und ein Verfahren zur Herstellung und ihre Verwendung
zur Beeinflussung des zentralen Nervensystems und peripheren Neurotransmittersystems.
Gemäß der Erfindung
wird eine Verbindung der Formel I bereitgestellt
oder ein
pharmazeutisch akzeptables Salz hiervon, worin
L für Carbonyl
oder Methylen steht und Q, das ein L an seinem Verknüpfungspunkt
zeigt, für
einen Rest der folgenden Formel Q
A steht
worin
A
3,
A
4, A
5 und A
6 zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen,
an die sie gebunden sind, einen substituierten Benzolring bilden,
worin A
3 für CR
3 steht,
A
4 für
CR
4 steht, A
5 für CR
5 steht und A
6 für CR
6 steht,
worin
R
3 für Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Hydroxy oder Carboxy steht,
einer
der Reste R
4 und R
5 für Wasserstoff,
(1-4C)-Alkyl, Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Hydroxymethyl,
(1-3C)-Acyl, R
fO-, R
fO
2C-, R
fO
2C-CH
2-, R
fO
2C-CH
2-O-, Methylthio oder R
gNH-
steht, der andere der Reste R
4 und R
5 für
Wasserstoff, Halogen oder Methyl steht, und
R
6 für Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy steht,
worin R
f für Wasserstoff,
(1-4C)-Alkyl oder Benzyl steht, R
g für Wasserstoff,
(1-3C)-Acyl, Trifluoracetyl, Methoxyacetyl oder R
hSO
h- steht, worin h für 1 oder 2 steht, und R
h für
(1-4C)-Alkyl, Trifluormethyl, Phenyl, Amino, Methylamino oder Dimethylamino
steht, oder
A
3, A
4,
A
5 und A
6 zusammen
mit den beiden Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen
substituierten heteroaromatischen Ring bilden, worin einer der Reste
A
3, A
4, A
5 und A
6 für N steht
und jeder der anderen Reste für
CR
3, CR
4, CR
5 bzw. CR
6 steht,
worin
jeder
der Reste R
3, R
4,
R
5 und R
6 unabhängig für Wasserstoff
oder Methyl steht oder einer der Reste R
3,
R
4, R
5 und R
6, an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das
nicht an ein N-Atom gebunden ist, für Chlor steht und die anderen
dieser Reste für
Wasserstoff stehen,
R
1 für 2-Pyridinyl
steht, das an der Position 5 durch Methyl, Methoxy, Methylthio,
Fluor oder Chlor substituiert sein kann, oder R
1 für 3-Pyridinyl
steht, das an der Position 6 durch Methyl, Fluor oder Chlor substituiert
sein kann, oder R
1 für Phenyl steht, das an den
Positionen 3, 4 oder 5 ein, zwei oder drei Substituenten enthalten kann,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Cyano, Carbamoyl, Methyl, Methoxy, Difluormethoxy,
Hydroxymethyl, Formyl, Vinyl, Amino, Hydroxy und 3,4-Methylendioxy
und das Phenyl zusätzlich
durch 2-Chlor oder 2-Fluor substituiert sein kann, oder R
1 für
6-Indolyl steht, das an der Position 3 durch Chlor oder Methyl substituiert
sein kann, oder
L für
Carbonyl steht und Q, das ein L an seinem Verknüpfungspunkt zeigt, für einen
Rest der folgenden Formel Q
B steht
worin
Q
1 für Phenyl,
Benzo[b]thiophen-2-yl oder Naphthalin-2-yl steht, wobei jeder dieser
Reste einfach oder mehrfach durch Halogen, Trifluormethyl, Methoxy
oder Methyl substituiert sein kann,
L
1 für eine direkte
Bindung, Methylen, Ethylen oder Ethen-1,2-diyl steht,
ein oder
zwei der Reste X
1, X
2,
X
3 und X
4 für N steht
und jeder andere der Reste X
1, X
2, X
3 und X
4 für
CH steht, und
R für
Wasserstoff, (1-3C)-Alkyl, (1-3C)-Acyl, Acetyloxyacetyl, Aminoacetyl,
Hydroxyacetyl, {(1-4C)-Alkoxy}carbonyl,
{(1-4C)-Alkoxy}carbonylmethyl, R
aR
bN-CO- oder R
jSO
J- steht, worin jeder der Reste R
a und R
b unabhängig für Wasserstoff
oder (1-3C)-Alkyl steht, oder R
aR
bN- für
1-Azetidinyl, 1-Pyrrolidinyl, 1-Piperidinyl,
4-Morpholinyl oder 4-Thiomorpholinyl steht, j für 1 oder 2 steht und R für (1-4C)-Alkyl,
Trifluormethyl, Amino, Methylamino oder Dimethylamino steht.
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Wie
hierin verwendet umfasst der Ausdruck eine Verbindung der Formel
I oder eine erfindungsgemäße Verbindung
die Verbindung an sich wie auch ein pharmazeutisch annehmbares Salz
der Verbindung.
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Eine
bestimmte Verbindung der Formel I ist eine, worin
wenn Q für QA steht, dann
R3 für Wasserstoff
steht,
einer der Reste R4 und R5 für
Wasserstoff, (1-4C)-Alkyl, Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Cyano, Hydroxymethyl, (1-3C)-Acyl, RfO-,
RfO2C-, RfO2C-CH2-,
RfO2C-CH2-O-, Methylthio oder RgNH-
steht,
worin Rg für Wasserstoff, (1-3C)-Acyl
oder RhSO2- steht,
und Rh für
(1-4C)-Alkyl, Trifluormethyl, Amino, Methylamino oder Dimethylamino
steht,
der andere der Reste R4 und
R5 für
Wasserstoff, Halogen oder Methyl steht, und
R6 für Wasserstoff
steht,
oder
A6 für N steht
und jeder der anderen Reste für
CR3, CR4 bzw. CR6 steht, worin R3 und
R4 jeweils für Wasserstoff stehen und R6 für
Wasserstoff oder Methyl steht, und
wenn Q für QB steht,
dann Q1L1 für trans-Styryl
steht, das am aromatischen Ring einfach oder mehrfach durch Halogen,
Methoxy oder Methyl substituiert sein kann, für Benzo[b]thiophen-2-yl steht,
das an den Positionen 5 und/oder 6 einfach oder mehrfach durch Halogen,
Methoxy oder Methyl substituiert sein kann, oder für Naphthalin-2-yl
steht, das an den Positionen 6 und/oder 7 einfach oder mehrfach
durch Halogen, Methoxy oder Methyl substituiert sein kann, und
R
für Wasserstoff,
(1-3C)-Alkyl, (1-3C)-Acyl, Acetyloxyacetyl, Hydroxyacetyl, Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, {(1-4C)-Alkoxy}carbonylmethyl, RaRbN-CO- oder RjSO2- steht, worin jeder der Reste Ra und Rb unabhängig für Wasserstoff
oder (1-3C)-Alkyl steht oder RaRbN- für
1-Azetidinyl, 1-Pyrrolidinyl, 1-Piperidinyl,
4-Morpholinyl oder 4-Thiomorpholinyl steht, und R für (1-4C)-Alkyl,
Trifluormethyl, Amino, Methylamino oder Dimethylamino steht.
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Eine
besondere Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon,
wie dies oben beschrieben ist, ist eine, worin
wenn Q für QA steht, dann
A3 für CR3, A4 für CR4, A5 für CR5 und A6 für CR6 steht,
worin
jeder der Reste
R3, R4 und R6 für
Wasserstoff steht und R5 für Fluor,
Chlor, Methyl, Acetyl, Methoxycarbonyl oder Carboxy steht, oder
jeder der Reste R3, R5 und
R6 für
Wasserstoff steht und R4 für Methoxycarbonyl
oder Carboxy steht, oder jeder der Reste R3 und
R6 für
Wasserstoff steht und jeder der Reste R4 und
R5 für
Fluor steht,
oder
A6 für N steht
und jeder der Reste A3, A4 und
A5 für
CH steht, und
R1 für 2-Pyridinyl steht, das an
der Position 5 durch Fluor, Chlor oder Methyl substituiert ist,
und
wenn Q für
QB steht, dann
Q1 für 6-Chlornaphthalin-2-yl
steht und L1 für eine direkte Bindung steht,
jedes
X1 und X2 für N steht
und jedes X3 und X4 für CH steht,
oder
jedes X1 und X3 für N steht
und jedes X2 und X4 für CH steht,
oder
jedes X1 und X4 für N steht
und jedes X3 und X4 für CH steht,
oder
X1 für N steht und jedes X2, X3 und X4 für
CH steht, oder
X2 für N steht und jedes X1, X3 und X4 für
CH steht, und
R für
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Acetyl, Acetoxyacetyl, Hydroxyacetyl,
t-Butoxycarbonylmethyl, Methylsulfonyl oder Dimethylaminosulfonyl
steht.
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Eine
bestimmte Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon
gemäß einem
der obigen Beschreibungen ist eine, worin Q für QA steht
und insbesondere, worin
L für
Carbonyl steht,
A3 für CR3, A4 für CR4, A5 für CR5 und A6 für CR6 steht, worin
jedes R3,
R4 und R6 für Wasserstoff
steht und R5 für Fluor, Chlor, Methyl, Acetyl,
Methoxycarbonyl oder Carboxy steht, insbesondere worin R5 für
Fluorsteht, oder
jedes R3, R5 und R6 für Wasserstoff
steht und R4 für Methoxycarbonyl oder Carboxy
steht,
R1 für 2-Pyridinyl steht, das in
der Position 5 durch Fluor, Chlor oder Methyl substituiert ist,
insbesondere
durch Chlor substituiert ist, und
jedes X1 und X3 für N steht
und jedes X2 und X4 für CH steht,
oder
jedes X1 und X4 für N steht
und jedes X3 und X4 für CH steht,
oder
X1 für N steht und jedes X2, X3 und X4 für
CH steht, oder
X2 für N steht und jedes X1, X3 und X4 für
CH steht, und
R für
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Acetyl, Acetoxyacetyl, Hydroxyacetyl,
Methylsulfonyl oder Dimethylaminosulfonyl steht.
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Eine
spezifische Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
hiervon, worin Q für
QA steht, ist eine derjenigen, die in den
Beispielen beschrieben ist, speziell die von Beispiel 1, 14, 23,
25 oder 32.
-
Eine
bestimmte Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz hiervon
nach den obigen Beschreibungen ist eine, worin Q für QB steht und insbesondere, worin jedes X1 und X2 für N steht
und jedes X3 und X4 für CH steht
und R für
Wasserstoff oder Methyl steht.
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Für jede Verbindung,
die hierin gemäß einer
Formel beschrieben ist, die die Bedeutungen X1–X4 umfasst, wenn eines von X1–X4 für
N steht, ist ein bestimmter Satz an Bedeutungen für X1–X4 wenn X1 für N steht und
X2–X4 jeweils für CH stehen und ein weiterer
bestimmter Satz an Bedeutungen für
X1–X4 ist wenn X2 für N steht
und X1 und X3–X4 jeweils für CH stehen.
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Für jede Verbindung,
die hierin gemäß einer
Formel beschrieben ist, die die Bedeutungen X1–X4 umfasst, wenn zwei von X1–X4 für
N stehen, ist ein bestimmter Satz an Bedeutungen für X1–X4 einer, wenn X1 und X3 jeweils für N stehen und X2 und
X4 jeweils für CH stehen und ein weiterer
bestimmter Satz an Bedeutungen für
X1–X4 ist einer, wenn X1 und
X4 für
N stehen und X2 und X3 jeweils
für CH
stehen und ein weiterer bestimmter Saltz an Bedeutungen für X1–X4 ist einer, worin X1 und
X2 für
N stehen und X3 und X4 jeweils
für CH
stehen.
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Ein
pharmazeutisch akzeptables Salz einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung ist eines, das das Säureadditionssalz
einer basischen Verbindung der Formel I mit einer anorganischen
oder organischen Säure ist,
welche für
ein physiologisch akzeptables Anion sorgt, oder das ein Salz ist,
das durch eine saure Verbindung der Formel I mit einer Base gebildet
wird, welche für
ein physiologisch akzeptables Kation sorgt und liefert einen bestimmten
Aspekt der Erfindung. Beispiele für solche Säuren und Basen sind später angegeben.
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Als
weiterer Aspekt der Erfindung wird eine pharmazeutische Formulierung
bereitgestellt, die in Assoziation mit einem pharmazeutisch akzeptablen
Träger,
Verdünnungsmittel
oder Exzipient eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz hiervon umfasst, wie dies in einer der hierin angegebenen Beschreibungen
angegeben ist.
-
Zusätzlich wird
die Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes hiervon, wie sie hierin beschrieben ist, als
Wirkstoff zur Herstellung eines Arzneimittels zur Bildung eines
Antikoagulations- oder Antithromboseeffekts bereitgestellt.
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Ebenfalls
wird hierin eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz mit einer der Definitionen hierin zur Verwendung
als antithrombotisches Mittel bereitgestellt.
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Zusätzlich wird
die Verwendung einer Verbindung der Formel I mit einer der Definitionen
hierin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung einer
thromboembolischen Störung
bereitgestellt.
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Als
weiteres Merkmal der Erfindung wird eine pharmazeutische Formulierung
bereitgestellt, die ein pharmazeutisch akzeptables Salz einer Verbindung
der Formel I, wie sie in einer der Beschreibungen hierin bereitgestellt
wird, zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Verdünnungsmittel
oder Hilfsstoff enthält.
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In
dieser Beschreibung werden die folgenden Definitionen verwendet,
falls nichts anderes angegeben ist: Halogen steht für Fluor,
Chlor, Brom oder Iod. Alkyl, Alkoxy usw. stehen sowohl für gerade
als auch verzweigte Gruppen, aber der Bezug auf einen einzelnen
Rest, wie "Propyl", umfasst nur den
geradkettigen ("normalen") Rest, wobei ein
verzweigtkettiges Isomer, wie "Isopropyl" spezifisch erwähnt wird.
-
Besondere
Bedeutungen sind im folgenden nur zur Erläuterung für Reste, Substituenten und
Bereiche angegeben und schließen
nicht andere definierte Bedeutungen oder andere Bedeutungen innerhalb
der für
die Reste und Substituenten definierten Bereiche aus. Daher ist
eine bestimmte Bedeutung für
Halogen Fluor, Chlor oder Brom, für C1-C3 Alkyl Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl,
für C1-C4 Alkyl Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder t-Butyl, für C1-C4 Alkoxy Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy oder t-Butoxy und
für C1-C3 Acyl Formyl,
Acetyl oder Propionyl.
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Es
ist ersichtlich, dass bestimmte Verbindungen der Formel I (oder
pharmazeutisch akzeptable Salze) in isomeren Formen vorkommen und
so isoliert werden können,
einschließlich
tautomerer Formen oder cis- oder trans-Isomeren, wie auch als optisch
aktive razemische oder diastereomere Formen. Es ist auch verständlich,
dass die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I in allen
tautomeren Formen oder als Gemisch hiervon oder als Diastereomerengemisch
wie auch in Form eines einzelnen Diastereomers umfasst und dass
die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel I als Enantiomerengemisch
wie auch in Form eines einzelnen Enantiomers umfasst, wobei alle
diese Gemische oder Formen eine hemmende Aktivität gegenüber dem Faktor Xa aufweisen,
wobei es in der Technik bekannt ist, wie man bestimmte Formen herstellt oder
isoliert und wie man die hemmenden Eigenschaften gegen den Faktor
Xa durch Standardtests bestimmt, einschließlich der unten beschriebenen.
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Zusätzlich kann
eine Verbindung der Formel I (oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz) einen Polymorphismus zeigen oder kann ein Solvat mit Wasser
oder einem organischen Lösemittel
bilden. Die vorliegende Erfindung umfasst alle solchen polymorphen
Formen, jedes Solvat oder jedes Gemisch hiervon.
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Eine
Verbindung der Formel I kann durch Verfahren hergestellt werden,
die Verfahren umfassen, welche in der Chemie zur Herstellung von
strukturell analogen Verbindungen bekannt sind oder durch ein neues hierin
beschriebenes Verfahren. Ein neues hierin beschriebenes Verfahren
liefert einen weiteren Aspekt der Erfindung. Ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel I (oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes hiervon) und neue Zwischenprodukte zur Herstellung einer
Verbindung der Formel I gemäß obiger Definition
stellen weitere Merkmale der Erfindung dar und werden durch die
folgenden Verfahren erläutert,
worin die Bedeutungen der allgemeinen Reste wie oben definiert sind,
falls nichts anderes angegeben ist. Es ist ersichtlich, dass es
bevorzugt oder erforderlich ist, eine Verbindung der Formel I herzustellen,
worin eine funktionelle Gruppe durch eine herkömmliche Schutzgruppe geschützt wird,
und dann die Schutzgruppe anschließend unter Bildung der Verbindung
der Formel I zu entfernen.
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Daher
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes hiervon bereitgestellt,
wie sie in einer der obigen Beschreibungen bereitgestellt wird,
das umfasst:
- (A) eine Substitution der Gruppe
Ya einer Verbindung der Formel II, worin
Ya für
Fluor, Chlor, Methoxy, Methylsulfonyloxy, p-Toluylsulfonyloxy, Trifluormethylsulfonyloxy
oder für die
reaktiven Spezies steht, die durch die Behandlung eines Alkohols
mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat und Triethylamin abgeleitet
wird, unter Verwendung eines Amins der Formel III
- (B) für
eine Verbindung der Formel I, worin L für Carbonyl steht, Acylierung
eines Amins der Formel Q-H unter Verwendung einer entsprechenden
Säure der
Formel IV oder eines
aktivierten Derivats hiervon,
- (C) für
eine Verbindung der Formel I, worin R nicht für Wasserstoff steht, Substitution
des Stickstoffs
einer entsprechenden Verbindung, worin R für Wasserstoff
steht, unter Anwendung eines herkömmlichen Verfahrens,
- (D) für
eine Verbindung der Formel I, worin L für Methylen steht und Q für QA steht, Substitution der Gruppe Ya einer Verbindung der Formel V worin Ya für eine Abgangsgruppe
zur nucleophilen aromatischen Substitution steht, mit einem Amin
der Formel VI oder direkte
Alkylierung eines Amins der Formel Q-H unter Verwendung einer Verbindung
der Formel VII worin
Yb für
Chlor, Brom, Iod, Methylsulfonyloxy, p-Toluylsulfonyloxy, Trifluormethylsulfonyloxy
oder für
die reaktive Spezies steht, die durch die Behandlung eines Alkohols
mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat und Triethylamin abgeleitet
wird, oder indirekte reduktive Alkylierung unter Verwendung eines
Aldehyds der Formel VIII oder
- (E) für
eine Verbindung der Formel I, worin Q für QA steht,
Acylierung eines Amins der Formel H2N-R1 oder eines
von Schutzgruppen befreiten Derivats hiervon unter Verwendung einer
Säure der
Formel IX oder eines aktivierten Derivats hiervon wonach
für jedes
der obigen Verfahren, falls eine funktionelle Gruppe bei einem Ausgangsmaterial
unter Verwendung einer Schutzgruppe geschützt ist, die Schutzgruppe entfernt
wird, wonach für
jedes der obigen Verfahren, wenn ein pharmazeutisch akzeptables
Salz einer Verbindung der Formel I erforderlich ist, dieses anschließend erhalten
wird durch Umsetzung der basischen Form einer basischen Verbindung
der Formel I mit einer Säure,
die ein physiologisch akzeptables Gegenion ergibt, oder durch Umsetzung
der sauren Form einer sauren Verbindung der Formel I mit einer Base,
die ein physiologisch akzeptables Gegenion ergibt, oder durch Umsetzung
nach irgendeinem sonstigen herkömmlichen
Verfahren, und
worin, falls nichts anderes angegeben ist, die
Reste Q, L, X1 bis X4 und
R die in einer der obigen Beschreibungen definierten Bedeutungen
haben.
-
Wie
hierin verwendet, ist eine Abgangsgruppe „Ya" ein Rest, der in
einer aromatischen (oder heteroaromatischen) nukleophilen Substitutionsreaktion
verdrängt
wird, beispielsweise eine Halogengruppe (wie Fluor oder Chlor),
eine Alkoxygruppe (wie Methoxy), eine Sulfonatestergruppe (wie Methylsulfonyloxy,
p-Toluylsulfonyloxy oder Trifluormethylsulfonyloxy) oder die reaktive
Spezies, die von der Behandlung eines Alkohols mit Triphenylphosphin,
Diethylazodicarboxylat und Triethylamin (in einer Mitsunobureaktion)
abgeleitet ist. Die Substitution kann durch Erhitzen eines Gemisches
der Reagenzien in einem polaren Lösemittel, beispielsweise Dimethylsulfoxid
in einem verschlossenen Röhrchen
ausgeführt
werden, wie dies in Beispiel P1 und Beispiel 84-F beschrieben ist.
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Für eine Carbonsäure umfasst
ein typisches aktiviertes Derivat einen Ester (insbesondere einen
Niederalkylester, wie den Methyl- oder Ethylester), ein Säurehalogenid
(insbesondere das Säurechlorid)
und einen aktivierten Ester oder ein aktiviertes Anhydrid (einschließlich des
4-Nitrophenylesters und eines aktivierten Esters oder Anhydrids,
das von einem Kupplungsreagenz stammt), wie auch (wenn das Produkt
ein Harnstoff ist) das Isocyanat. Typische Verfahren umfassen jene,
die zur Herstellung von Zwischenproduktverbindungen bei Zwischenprodukt
A-1 und Beispiel 84-E beschrieben sind.
-
Für eine Verbindung
der Formel I, worin R für
C1-C4 Alkyl oder
{C1-C4 Alkoxycarbonylmethyl
steht, umfasst ein herkömmliches
Verfahren zur Substitution des Stickstoffs einer Verbindung, worin
R für Wasserstoff steht,
die Alkylierung des Stickstoffs, beispielsweise durch reduktive
Alkylierung des Stickstoffs mit dem erforderlichen Aldehyd oder
Keton oder durch Alkylierung des Stickstoffs mit einem Reagenz der
Formel R-Yb, worin Yb für eine Abgangsgruppe
für eine
nukleophile Substitution ist, wie dies beispielsweise in Beispiel
79 beschrieben ist.
-
Für eine Verbindung
der Formel I, worin R für
C1-C3 Acyl, Acetyloxyacetyl,
Aminoacetyl, Hydroxyacetyl, C1-C4 Alkoxycarbonyl oder RaRbN-CO- steht, umfasst ein herkömmliches
Verfahren zur Substitution des Stickstoffs einer Verbindung, worin
R für Wasserstoff
steht, die Acylierung des Stickstoffs unter Verwendung der erforderlichen
Carbonsäure
oder des aktivierten Derivats hiervon (worin eine funktionelle Gruppe
geschützt
sein kann), wie dies beispielsweise in Beispiel 75 beschrieben ist
(und wonach eine Entfernung der Schutzgruppe erfolgen kann, wie
beispielsweise in Beispiel 77).
-
Für eine Verbindung
der Formel I, worin R für
RjSOj- steht, umfasst
ein herkömmliches
Verfahren zur Substitutionen des Stickstoffs einer Verbindung, worin
R für Wasserstoff
steht, die Behandlung des Amins mit dem erforderlichen Sulfonyl-
oder Sulfonylhalogenid, beispielsweise mittels des Chlorids der
Formel RjSOj-Cl, wie
dies in den Beispielen 82–83
für Verbindungen
beschrieben ist, worin j für
2 steht.
-
Wie
hierin verwendet, steht eine Abgangsgruppe "Yb" für einen
Rest, der in einer nukleophilen Substitutionsreaktion verdrängt wird,
beispielsweise eine Halogengruppe (wie Chlor, Brom oder Iod), eine
Sulfonatestergruppe (wie Methylsulfonyloxy, p-Toluylsulfonyloxy
oder Trifluormethylsulfonyloxy) oder der reaktiven Spezies, die
durch die Behandlung eines Alkohols mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat
und Triethylamin (in einer Mitsunobu Reaktion) abgeleitet wird.
-
Eine
neue Zwischenprodukt- oder Ausgangsmaterialverbindung liefert einen
weiteren Aspekt der Erfindung. Die verschiedenen Ausgangsmaterialien
können
durch Verfahren, die Verfahren umfassen, welche in der Chemie zur
Herstellung strukturell analoger Verbindungen bekannt sind oder
durch ein neues hierin beschriebenes Verfahren oder ein analoges
Verfahren hierzu hergestellt werden.
-
Daher
ist ein bestimmtes Zwischenprodukt eine Verbindung der Formel II
worin
Y
a für
Fluor, Chlor, Methoxy, Methylsulfonyloxy, p-Toluylsulfonyloxy, Trifluormethylsulfonyloxy
oder für
die reaktive Spezies steht, die durch eine Behandlung eines Alkohols
mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat und Triethylamin abgeleitet
wird und Q, L, X
1–X
4 und
R eine der in einer der obigen Beschreibungen definierten Bedeutungen
aufweisen.
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Ein
weiteres Zwischenprodukt ist eine Säure der Formel IV
oder ein
aktiviertes Derivat hiervon, worin X
1–X
4 und R eine der in den obigen Beschreibungen
definierte Bedeutung aufweisen und worin das aktivierte Derivat
der Methyl- oder Ethylester, ein Säurehalogenid oder der 4-Nitrophenylester
ist, vorausgesetzt, dass das aktivierte Derivat nicht Methyl-6-(1-homopiperazinyl)nicotinat oder
Methyl-6-(4-methyl-1-homopiperazinyl)nicotinat ist. Ein weiteres
Zwischenprodukt ist eine Säure
der Formel IV
oder ein
aktiviertes Derivat hierin oder ein Salz der Säure oder ein aktiviertes Derivat,
worin zwei aus X1, X2, X3 und X4 für N stehen und jedes der anderen
aus X1, X2, X3 und X4 für
CH steht, wie dies in einer der obigen Beschreibungen definiert
ist, und
R eine der in einer der obigen Beschreibungen definierten
Bedeutungen aufweist, worin das aktivierte Derivat der Methyl- oder
Ethylester, ein Säurehalogenid
oder der 4-Nitrophenylester ist.
-
Ein
weiteres Zwischenprodukt ist ein Amin der Formel VI oder ein Salz
hiervon
eine
Verbindung der Formel VII
worin
Y
b für
Chlor, Brom, Iod, Methylsulfonyloxy, p-Toluylsulfonyloxy, Trifluormethylsulfonyloxy
oder für
die reaktive Spezies steht, die durch die Behandlung eines Alkohols
mit Triphenylphosphin, Diethylazodicarboxylat und Triethylamin abgeleitet
wird, oder ein Aldehyd der Formel VIII
worin
X
1–X
4 und R eine der in einer der obigen Beschreibungen
definierten Bedeutungen aufweisen.
-
Ein
weiteres Zwischenprodukt ist eine Säure der Formel IX
oder ein
aktiviertes Derivat hiervon, worin A
3-A
6, L, X
1–X
4 und R eine der in den obigen Beschreibungen
definierten Bedeutungen aufweisen, und insbesondere die Säure der
Formel IX, worin L für
Carbonyl steht.
-
Für eine Säure der
Formel IX, worin L für
Carbonyl steht, ist ein bestimmtes aktiviertes Derivat eine Verbindung
der Formel X,
worin
A
3–A
6, X
1–X
4 und R eine der in einer der obigen Beschreibungen
definierten Bedeutungen aufweisen.
-
Für eine Säure der
Formel IX, worin L für
Methylen steht, ist ein bestimmtes aktiviertes Derivat eine Verbindung
der Formel XI
worin
A
3–A
6, X
1–X
4 und R eine in einer der obigen Beschreibungen
definierten Bedeutungen aufweisen oder ein Derivat hiervon, worin
eine andere funktionelle Gruppe als das aktivierte Derivat der Carboxygruppe
mittels einer Schutzgruppe geschützt
ist.
-
Als
weiterer Aspekt der Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung
der Formel II, IV, VI, VII, VIII, IX, X oder XI als Ausgangsmaterial
zur Herstellung eines Inhibitors des Faktors Xa bereitgestellt.
-
Wie
oben erwähnt
kann eine Verbindung, die einer Verbindung der Formel I entspricht,
worin aber eine funktionelle Gruppe geschützt ist, als Zwischenprodukt
für eine
Verbindung der Formel I dienen. Demnach liefern solche geschützten Zwischenprodukte
für eine
neue Verbindung der Formel I weitere Aspekte der Erfindung. Daher
wird als ein bestimmter Aspekt der Erfindung eine Verbindung bereitgestellt,
die einer wie oben definierten neuen Verbindung der Formel I entspricht,
worin R4 für Hydroxy steht, in der aber
der entsprechende Substituent -OPP anstelle
von Hydroxy ist, worin PP für eine Phenolschutzgruppe
steht, die nicht Methyl ist. Phenolschutzgruppen sind in der Technik
gut bekannt und sind beispielsweise beschrieben in T. W. Greene und
P. G. M. Wuts, "Protecting
Groups in Organic Synthesis" (1991).
Ferner kann PP für ein funktionalisiertes Harz
stehen, wie dies beispielsweise beschrieben ist in H. V. Meyers
et al., Molecular Diversity, (1995), 1, 13–20.
-
Wie
oben erwähnt,
umfasst die Erfindung pharmazeutisch annehmbare Salze der den Faktor
Xa hemmenden Verbindungen, die durch die obige Formel I definiert
sind. Eine basische Verbindung der Erfindung besitzt eine oder mehrere
funktionelle Gruppen, die ausreichend basisch sind, um mit einer
von mehreren anorganischen und organischen Säuren zu reagieren, die ein
physiologisch annehmbares Gegenion liefern, um ein pharmazeutisch
annehmbares Salz zu bilden. Säuren,
die herkömmlich
zur Bildung pharmazeutisch annehmbarer Säureadditionssalze verwendet
werden, sind anorganische Säuren,
wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure und
dergleichen, wie auch organische Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Oxalsäure, p-Brombenzolsulfonsäure, Kohlensäure, Bernsteinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Essigsäure und
dergleichen. Beispiele für
solche pharmazeutisch annehmbaren Salze sind daher Sulfat, Pyrosulfat,
Bisulfat, Sulfit, Bisulfit, Phosphat, Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat,
Metaphosphat, Pyrophosphat, Chlorid, Bromid, Iodid, Acetat, Propionat, Decanoat,
Caprylat, Acrylat, Formiat, Isobutyrat, Caproat, Heptanoat, Propiolat,
Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat, Maleat, Butin-1,4-dioat, Hexin-1,6-dioat,
Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat, Dinitrobenzoat, Hydroxybenzoat,
Methoxybenzoat, Phthalat, Sulfonat, Xylolsulfonat, Phenylacetat,
Phenylpropionat, Phenylbutyrat, Citrat, Lactat, γ-Hydroxybutyrat, Glycolat, Tartrat,
Methansulfonat, Propansulfonat, Naphthalin-1-sulfonat, Naphthalin-2-sulfonat, Mandelat
und dergleichen. Bevorzugte pharmazeutisch annehmbare Säureadditionssalze
umfassen die, die mit Mineralsäuren
gebildet werden, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure und
Schwefelsäure.
-
Falls
sie nicht im Handel erhältlich
sind, können
die erforderlichen Ausgangsmaterialien zur Herstellung einer Verbindung
der Formel I durch Verfahren hergestellt werden, die aus Standardtechniken
der organischen Chemie ausgewählt
werden, einschließlich
aromatischer und heteroaromatischer Substitution und Transformation,
aus Techniken, die zur Synthese von bekannten, strukturell ähnlichen
Verbindungen analog sind, und Techniken, die analog zu den oben
beschriebenen Verfahren oder zu den in den Beispielen beschriebenen
Verfahren analog sind. Es ist dem Fachmann bekannt, dass eine Vielzahl
an Sequenzen zur Herstellung der Ausgangsmaterialien erhältlich ist.
Ausgangsmaterialien, die neu sind, liefern einen weiteren Aspekt
der Erfindung.
-
Es
sind ausgewählte
Verfahren zur Substitution, Anbringung und Entfernung der Schutzgruppen
in der Technik zur Herstellung einer Verbindung bekannt, wie einer
der Formel II.
-
Im
allgemeinen wird eine erfindungsgemäße basische Verbindung am besten
in Form eines Säureadditionssalzes
isoliert. Ein Salz einer Verbindung der Formel I, das mit einer
der oben erwähnten
Säuren
gebildet wird, ist als pharmazeutisch annehmbares Salz zur Verabreichung
der antithrombotischen Mittel und zur Herstellung einer Formulierung
dieses Mittels brauchbar. Es können
andere Säureadditionssalze
hergestellt und zur Isolierung und Reinigung der Verbindungen verwendet
werden.
-
Wie
oben erwähnt
werden die optisch aktiven Isomere und Diastereomere der Verbindungen
der Formel I auch als Teil der Erfindung betrachtet. Solche optisch
aktiven Isomere können
aus ihren jeweiligen optisch aktiven Vorläufern durch die oben beschriebenen
Verfahren oder durch die Auftrennung der razemischen Gemische hergestellt
werden. Diese Auftrennung kann durch Derivatisierung mit einem chiralen
Reagenz ausgeführt
werden, gefolgt von einer Chromatographie oder durch wiederholte
Kristalli sation. Die Entfernung des chiralen Auxiliars durch Standardverfahren
ergibt im wesentlichen optisch reine Isomere der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung oder ihrer Vorläufer.
Weitere Details in Bezug auf Auftrennungen können von Jaques et al., Enantiomers,
Racemates und Resolutions, John Wiley & Sons 1981 erhalten werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
dürften
ohne deutliche Beeinflussung der natürlichen Gerinnselauflösungsfähigkeit
des Körpers
(die Verbindungen weisen eine geringe hemmende Wirkung auf die Fibrinolyse
auf) den Faktor Xa selektiv gegenüber anderen Proteinasen und
Nichtenzymproteinen hemmen, die in der Blutgerinnung beteiligt sind.
Ferner dürfte
eine solche Selektivität
die Verwendung mit thrombolytischen Mitteln erlauben, ohne die Thrombolyse
und Fibrinolyse wesentlich zu beeinträchtigen.
-
In
einem ihrer Aspekte liefert die Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
einer thromboembolischen Störung.
-
Die
Erfindung liefert in einem anderen ihrer Aspekte die Verwendung
einer Verbindung der Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels
zur Hemmung der Koagulation bei einem Säuger.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
dürften
bei Säugern,
einschließlich
dem Menschen, zur Behandlung oder Prophylaxe von Thrombose und Hyperkoagulabilität in Blut
und Geweben brauchbar sein. Störungen,
bei denen die Verbindungen eine potentielle Brauchbarkeit aufweisen,
sind bei der Behandlung oder Prophylaxe von Thrombose und Hyperkoagulabilität in Blut
und Geweben gegeben. Störungen,
bei denen die Verbindungen eine potentielle Brauchbarkeit bei der
Behandlung und/oder Prophylaxe haben, sind unter anderem venöse Thrombose
und pulmonale Embolie, arterielle Thrombose, wie myokardiale Ischämie, Myokardinfarkt,
instabile Angina, auf Thrombosen beruhender Schlaganfall und periphere
arterielle Thrombose. Ferner haben die Verbindungen eine erwartete
Brauchbarkeit bei der Behandlung oder Prophylaxe von arteriosklerotischen
Störungen
(Erkrankungen), wie koronarer arterieller Erkrankung, cerebraler
arterieller Erkrankung und peripherer arterieller Erkrankung. Ferner
dürften
die Verbindungen zusammen mit Thrombolytika beim Myokardinfarkt
brauchbar sein. Ferner haben die Verbindungen eine erwartete Brauchbarkeit
bei der Prophylaxe einer Reokklusion nach einer Thrombolyse, einer
perkutanen transluminalen Angioplastie (PTCA) und koronaren Bypassoperationen.
Ferner haben die Verbindungen eine erwartete Brauchbarkeit bei der
Prävention
der Rethrombose nach einer Mikrooperation. Ferner haben die Verbindungen
eine erwartete Brauchbarkeit bei der Antikoagulationsbehandlung
in Zusammenhang mit künstlichen
Organen, einschließlich
Gelenksersatz und Herzklappen. Ferner haben die Verbindungen eine
erwartete Brauchbarkeit bei der Antikoagulationsbehandlung bei einer
Hämodialyse
und disseminierter intravaskulärer
Koagulation. Ferner können
die Verbindungen zur Verringerung der erhöhten Thrombinerzeugung brauchbar
sein, die in den Atemwegen der Patienten mit Asthma auftritt, siehe
E. C. Gabazza et al., Lung, (1999), 177 (4), 253–262. Eine weitere erwartete
Brauchbarkeit ist beim Waschen oder Beschichten von Kathetern und
mechanischen Vorrichtungen, die in Patienten in vivo verwendet wurden
und als ein Antikoagulans zur Konservierung von Blut, Plasma und
anderen Blutprodukten in vitro. Ferner haben die Verbindungen eine
erwartete Brauchbarkeit bei anderen Krankheiten, bei denen die Blutgerinnung
ein fundamentaler beitragender Prozess oder eine Quelle einer sekundären Pathologie sein
könnte,
wie bei Krebs, einschließlich
Metastasierung, entzündlichen
Erkrankungen, einschließlich
Arthritis, und Diabetes. Die Antikoagulationsverbindung wird oral,
parenteral, beispielsweise durch intravenöse Infusion (iv), intramuskuläre Injektion
(im) oder subkutan (sc) verabreicht.
-
Die
bestimmte Dosis einer erfindungsgemäß verabreichten Verbindung
zur Erlangung von therapeutischen und/oder prophylaktischen Wirkungen
wird natürlich
durch die bestimmten, den Fall umgebenden Umstände bestimmt, beispielsweise
der verabreichten Verbindung, der Verabreichungsgeschwindigkeit,
des Verabreichungswegs und des zu behandelnden Zustands.
-
Eine
typische Tagesdosis für
jede der obigen Anwendungen liegt zwischen etwa 0,01 mg/kg und etwa 1000
mg/kg. Der Dosisplan kann variieren, beispielsweise kann zur prophylaktischen
Verwendung eine einzelne Tagesdosis verabreicht werden oder es können mehrere
Dosen, wie drei- oder fünfmal
täglich,
geeignet sein. Bei kritischen Gesundheitszuständen wird eine erfindungsgemäße Verbindung
durch i. v. Infusion mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 0,01
mg/kg/h und etwa 20 mg/kg/h und vorzugsweise zwischen etwa 0,1 mg/kg/h
und etwa 5 mg/kg/h verabreicht.
-
Die
Verwendung der Erfindung wird auch zusammen mit einem gerinnselauflösenden Mittel,
beispielsweise Gewebsplasminogenaktivator (tPA), modifiziertem tPA,
Streptokinase oder Urokinase durchgeführt. In Fällen, bei denen eine Gerinnselbildung
aufgetreten ist und eine Arterie oder Vene entweder teilweise oder
völlig
blockiert ist, wird gewöhnlich
ein gerinnselauflösendes
Mittel verwendet. Eine erfindungsgemäße Verbindung kann vor oder
zusammen mit dem Lysemittel oder anschließend an dessen Verwendung verabreicht
werden, und wird ferner vorzugsweise zusammen mit Aspirin verabreicht,
um das Wiederauftreten der Gerinnselbildung zu vermeiden.
-
Die
Verwendung der Erfindung kann auch zusammen mit einem Blutplättchenglykoproteinrezeptor (IIb/IIIa)
Antagonisten durchgeführt
werden, der die Blutplättchenaggregation
hemmt. Eine erfindungsgemäße Verbindung
kann vorher oder zusammen mit dem IIb/IIIa Antagonisten oder anschließend an
dessen Verwendung verabreicht werden, um das Auftreten oder Wiederauftreten
der Gerinnselbildung zu vermeiden.
-
Die
Verwendung der Erfindung kann auch zusammen mit Aspirin durchgeführt werden.
Eine erfindungsgemäße Verbindung
kann vorher oder zusammen mit Aspirin oder anschließend an
dessen Verwendung verabreicht werden, um das Auftreten oder das
Wiederauftreten der Gerinnselbildung zu vermeiden. Wie oben erwähnt, wird
vorzugsweise eine erfindungsgemäße Verbindung
zusammen mit einem gerinnselauflösenden Mittel
und Aspirin verabreicht.
-
Die
Erfindung liefert auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur
Verwendung in der oben beschriebenen Anwendung. Eine erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung umfasst eine wirksame den Faktor Xa hemmende Menge
einer Verbindung der Formel I zusammen mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger,
Hilfsstoff oder Verdünnungsmittel.
-
Der
Wirkstoff umfasst in solchen Formulierungen 0,1 bis 99,9 Gewichtsprozent
der Formulierung. Mit "pharmazeutisch
annehmbar" ist gemeint,
dass der Träger,
das Verdünnungsmittel
oder der Hilfsstoff mit den anderen Bestandteilen der Formulierung
kompatibel sein muss und für
den Empfänger
hiervon nicht schädlich sein
darf.
-
Zur
oralen Verabreichung wird die antithrombotische Verbindung in Gelatinekapseln
oder Tabletten formuliert, die Hilfsstoffe enthalten können, wie
Bindemittel, Gleitmittel, Zerfallshilfsmittel und dergleichen. Zur parenteralen
Verabreichung wird das Antithrombotikum in einem pharmazeutisch
annehmbaren Verdünnungsmittel
formuliert, beispielsweise physiologische Kochsalzlösung (0,9
Prozent), 5 Prozent Glucose, Ringerlösung und dergleichen.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung
kann in Einheitsdosierungsformulierungen formuliert werden, die eine
Dosis zwischen etwa 0,1 mg und etwa 1000 mg umfassen. Vorzugsweise
liegt die Verbindung in Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
vor, wie beispielsweise dem Sulfatsalz, Acetatsalz oder Phosphatsalz.
Ein Beispiel für
eine Einheitsdosierungsformulierung umfasst 5 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung als
pharmazeutisch annehmbares Salz in einer sterilen 10 ml Glasampulle.
Ein weiteres Beispiel für
eine Einheitsdosierungsformulierung umfasst etwa 10 mg einer erfindungsgemäßen Verbindung
als pharmazeutisch annehmbares Salz in 20 ml isotonischer Kochsalzlösung, die
in einer sterilen Ampulle enthalten sind.
-
Die
Verbindungen können
auf eine Vielzahl an Arten verabreicht werden, einschließlich oral,
rektal, transdermal, subkutan, intravenös, intramuskulär und intranasal.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
werden vorzugsweise vor der Verabreichung formuliert.
-
Die
vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzungen werden durch gut
bekannte Verfahren und mit leicht verfügbaren Inhaltsstoffen hergestellt.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
unter Verwendung von in der Technik gut bekannten Verfahren so formuliert
werden, dass sie eine schnelle, anhaltende oder verzögerte Freisetzung
des Wirkstoffs nach der Verabreichung an den Patienten bereitstellen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird
der Wirkstoff gewöhnlich
mit einem Träger gemischt
oder mit einem Träger
verdünnt
oder in einen Träger
eingeschlossen, der in Form einer Kapsel, eines Sachets, eines Papiers
oder eines anderen Behälters
vorliegen kann. Wenn der Träger
als Verdünnungsmittel dient,
kann dies ein festes, halbfestes oder flüssiges Material sein, das als
Vehikel, Hilfsstoff oder Medium für den Wirkstoff dient. Daher
können
die Zusammensetzungen vorliegen in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern, Longetten,
Sachets, Cachets, Elixieren, Suspensionen, Emulsionen, Lösungen,
Sirupen, Aerosolen (als Feststoff oder in einem flüssigen Medium),
Weich- und Hartgelatinekapseln, Zäpfchen, sterilen injizierbaren
Lösungen,
sterilen verpackten Pulvern und dergleichen.
-
Die
folgenden Formulierungsbeispiele sind nur erläuternd. "Wirkstoff" meint natürlich eine Verbindung gemäß Formel
I oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat hiervon. Formulierung
1 Hartgelatinekapseln
werden unter Verwendung folgender Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge |
| (mg/Kapsel) |
Wirkstoff | 250 |
Stärke, getrocknet | 200 |
Magnesiumstearat | 10 |
Gesamt | 460
mg |
Formulierung
2 Eine
Tablette wird unter Verwendung der folgenden Inhaltsstoffe hergestellt:
| Menge |
| (mg/Tablette) |
Wirkstoff | 250 |
mikrokristalline
Cellulose | 400 |
pyrogen
hergestelltes Siliciumdioxid | 10 |
Stearinsäure | 5 |
Gesamt | 665
mg |
-
Die
Bestandteile werden vermischt und unter Bildung von Tabletten gepresst,
wobei jede 665 mg wiegt. Formulierung
3 Eine
Aerosollösung,
die die folgenden Bestandteile enthält, wird hergestellt:
| Gewicht |
Wirkstoff | 0,25 |
Ethanol | 29,75 |
Propellant
22 (Chlordifluormethan) | 70,00 |
Gesamt | 100,00 |
-
Der
Wirkstoff wird mit Ethanol gemischt und das Gemisch wird zu einem
Teil Propellant 22 gegeben, auf –30°C abgekühlt und in ein Abfüllgerät gegeben.
Die erforderliche Menge wird anschließend in einen Edelstahlbehälter gefüllt und
mit dem Rest des Propellants verdünnt. Die Ventileinheiten werden
anschließend
am Behälter
angebracht. Formulierung
4 Tabletten,
die jeweils 60 mg des Wirkstoffs enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
Wirkstoff | 60
mg |
Stärke | 45
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 35
mg |
Polyvinylpyrrolidon
(als 10% Lösung | in
Wasser) 4 mg |
Natriumcarboxymethylstärke | 4,5
mg |
Magnesiumstearat | 0,5
mg |
Talkum | 1
mg |
Gesamt | 150
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Stärke
und die Cellulose werden durch ein Nr. 45 Mesh U. S. Sieb gegeben
und sorgfältig
vermischt. Die wässrige
Lösung,
die Polyvinylpyrrolidon enthält,
wird mit dem entstehenden Pulver vermischt und das Gemisch wird
anschließend
durch ein Nr. 14 Mesh U. S. Sieb gegeben. Die so hergestellten Granula
werden bei 50°C
getrocknet und durch ein Nr. 18 Mesh U. S. Sieb gegeben. Die Natriumcarboxymethylstärke, das
Magnesiumstearat und das Talkum werden, nachdem sie vorher durch
ein Nr. 60 Mesh U. S. Sieb gegeben wurden, zu den Granula gegeben
und nach dem Mischen in einer Tablettenmaschine unter Bildung von
Tabletten gepresst, die jeweils 150 mg wiegen. Formulierung
5 Kapseln,
die jeweils 80 mg des Wirkstoffs enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
Wirkstoff | 80
mg |
Stärke | 59
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 59
mg |
Magnesiumstearat | 2
mg |
Gesamt | 200
mg |
-
Der
Wirkstoff, die Cellulose, die Stärke
und das Magnesiumstearat werden gemischt, durch ein Nr. 45 Mesh
U. S. Sieb gegeben und in Hartgelatinekapseln in 200 mg Mengen abgefüllt. Formulierung
6 Zäpfchen,
die jeweils 225 mg des Wirkstoffs enthalten, werden folgendermaßen hergestellt:
Wirkstoff | 225
mg |
Gesättigte Fettsäureglyceride | 2
000 mg |
Gesamt | 2
225 mg |
-
Der
Wirkstoff wird durch ein Nr. 60 Mesh U. S. Sieb gegeben und in den
gesättigten
Fettsäureglyceriden
suspendiert, die vorher bei möglichst
geringer Hitze geschmolzen werden. Das Gemisch wird anschließend in
eine Zäpfchenform
mit einer nominalen Kapazität
von 2 g gegossen und abgekühlt. Formulierung
7 Suspensionen,
die jeweils 50 mg des Wirkstoffs pro 5 ml Dosis enthalten, werden
folgendermaßen
hergestellt:
Wirkstoff | 50
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 50
mg |
Sirup | 1,25
ml |
Benzoesäurelösung | 0,10
ml |
Geschmacksstoff | q.
v. |
Farbstoff | q.
v. |
Gereinigtes
Wasser auf gesamt | 5
ml |
-
Der
Wirkstoff wird durch ein Nr. 45 Mesh U. S. Sieb gegeben und mit
Natriumcarboxymethylcellulose und Sirup vermischt, um eine glatte
Paste zu erhalten. Die Benzoesäurelösung, der
Geschmacksstoff und der Farbstoff werden mit einem Anteil Wasser
vermischt, und unter Rühren
zugegeben. Anschließend
wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen
zu erhalten.
-
Die
Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
ein effektiver und oral wirksamer Faktor Xa Inhibitor zu sein, wird
in einem oder mehreren der folgenden Tests oder in anderen Standardtests
evaluiert, die dem Fachmann bekannt sind.
-
Die
Hemmung einer Serinprotease des humanen Blutgerinnungssystems oder
des fibrinolytischen Systems wie auch von Trypsin durch eine erfindungsgemäße Verbindung
wird in vitro für
das entsprechende Enzym durch Messen der Inhibitorbindungsaffinität in einem
Test gemessen, worin das Enzym ein bestimmtes chromogenes Substrat
hydrolysiert, wie dies beispielsweise beschrieben ist von G. F. Smith,
D. Gifford-Moore, T. J. Craft, N. Chirgadze, K. J. Ruterbories,
T. D. Lindstrom, J. H. Satterwhite, Efegatran: A New Cardiovascular Anticoagulant.
New Anticoagulants for the Cardiovascular Patient, R. Pifarre, Herausgeber
Hanley & Belfus Inc.:
Philadelphia 1997, Seiten 265–300.
Die Inhibitorbindungsaffinität
wird als scheinbare Assoziationskonstante Kass gemessen, die die
hypothetische Gleichgewichtskonstante für die Reaktion zwischen Enzym
und der Testinhibitorverbindung (I) ist.
-
-
Bequemerweise
werden die Enzymhemmkinetiken mit einem Hochvolumenprotokoll mittels
automatisierter Verdünnungen
der Inhibitoren (n = 3 für
jede der 4 bis 8 Inhibitorkonzentration) in PolystyroLplatten mit 96
Vertiefungen ausgeführt
und die Reaktionsraten werden aus der Hydrolysegeschwindigkeit von
geeigneten p-Nitroanilidsubstraten bei 405 nm mittels eines Thermomax
Mikrotiterplattenphotometers von Molecular Devices (San Francisco,
CA) bestimmt. Es wird dasselbe Protokoll für alle untersuchten Enzyme
befolgt: 50 μl Puffer
(0,03 M Tris, 0,15 M NaCL pH 7) in jeder Vertiefung, gefolgt von
25 μl Inhibitorlösung (in
100% Methanol oder in 50% V/V wässrigem
Methanol) und 25 μl
Enzymlösung
(beispielsweise humaner Faktor Xa, 32 nM in 0,03 M Tris, 0,15 M
NaCl, 1 mg/ml HAS) wobei schließlich
innerhalb von 2 Minuten 150 μl
wässrige
Lösung des
chromogenen Substrats (beispielsweise 0,3 mM BzIle-Glu-Gly-Arg-pNA)
zugegeben werden, um die enzymatische Reaktion zu starten. Die Endkonzentration
des Faktor Xa beträgt
3,2 nM. Die Geschwindigkeit der Hydrolysereaktionen des chromogenen
Substrats liefert eine lineare Beziehung mit den untersuchten Enzymen,
so dass das freie Enzym in den Reaktionsgemischen quantifiziert
werden kann. Die Daten werden direkt als Geschwindigkeiten durch
das Softmaxprogramm unter Bereitstellung von Berechnungen des [freien
Enzyms] bei fest-bindenden Kass Bestimmungen analysiert. Für die Bestimmung
des scheinbaren Kass wird humaner Faktor Xa zur Hydrolyse von BzIle-Glu-Gly-Arg-pNA,
5,9 nM Humanthrombin zur Hydrolyse von 0,2 mM BzPhe-Val-Arg-pNA, 3,4 nM Humanplasmin
mit 0,5 mM HD-Val-Leu-Lys-pNA, 1,2 nM humanes nt-PA mit 0,81 mM
HD-Ile-Pro-Arg-pNA und 0,37 nM Urokinase mit 0,30 mM Pyro-gfsGlu-Gly-Arg-pNA
verwendet.
-
Der
Kass Wert wird für
einen Bereich an Konzentrationen der Testverbindungen berechnet,
die eine Hydrolysehemmung zwischen 20% und 80% der Kontrolle hervorrufen,
und der Mittelwert wird in Einheiten pro Liter pro Mol angegeben.
Im allgemeinen zeigt eine den Faktor Xa hemmende Verbindung der
Formel I der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin beispielhaft
dargestellt wird, einen Kass von 10 × 106 l/mol
oder viel größer.
-
Der
Faktor Xa Inhibitor sollte vorzugsweise die durch Urokinase, Gewebsplasminogenaktivator
(t-PA) und Streptokinase
ausgelöste
Fibrinolyse schonen. Dies wäre
für die
therapeutische Verwendung solcher Mittel als Zusatz zu einer thrombolytischen
Therapie mit Streptokinase, t-PA oder Urokinase wichtig und für die Verwendung
solcher Mittel als endogene Fibrinolyse-schonende (in Hinblick auf
t-PA und Urokinase) antithrombotische Mittel. Zusätzlich zur
fehlenden Beeinflussung mit der Amidaseaktivität der fibrinolytischen Proteasen,
kann ein Sparen am fibrinolytischen System durch die Verwendung
von humanen Plasmagerinnseln und ihrer Lyse durch die jeweiligen
fibrinolytischen Plasminogenaktivatoren untersucht werden.
-
Materialien
-
Hundeplasma
wird von bewusst gemischt gekreuzten Jagdhunden (beider Geschlechts
Butler Farms, Clyde, New York, USA) durch eine Venenpunktion in
3,8 Prozent Citrat erhalten. Das Fibrinogen wird aus frischem Hundeplasma
präpariert
und das humane Fibrinogen wird von humanem nicht abgelaufenem ACD
Blut bei der Fraktion 1–2
gemäß bekannter
Verfahren und Spezifikationen präpariert.
Smith, Biochem. J., 185, 1–11 (1980)
und Smith et al., Biochemistry, 11, 2958–2967, (1972). Humanes Fibrinogen
(98 Prozent rein/plasminfrei) stammt von American Diagnostica, Greenwich,
Connecticut. Die radioaktive Markierung von Fibrinogen 1–2 Präparationen
wird wie vorher beschrieben durchgeführt. Smith et al., Biochemistry,
11, 2958–2967
(1972). Die Urokinase wird von Leo Pharmaceuticals, Denmark mit
2200 Ploug Einheiten/Gläschen
bezogen. Die Streptokinase wird von Hoechst-Roussel Pharmaceuticals,
Somerville, New Jersey bezogen.
-
Verfahren – Wirkungen auf die Lyse der
humanen Plasmagerinnsel durch t-PA
-
Humane
Plasmagerinnsel werden in Mikroteströhrchen durch die Zugabe von
50 μl Thrombin
(73 NIH Einheiten/ml) zu 100 μl
humanem Plasma gebildet, das 0,0229 μCi 125-Iod-markiertes Fibrinogen
enthält.
Die Gerinnselauflösung
wird durch die Überschichtung
der Gerinnsel mit 50 μl
Urokinase oder Streptokinase (50, 100 oder 1000 Einheiten/ml) und
einer Inkubation für
20 Stunden bei Raumtemperatur untersucht. Nach der Inkubation werden
die Röhrchen
in einer Beckman Microfuge zentrifugiert. 25 μl Überstand werden in ein Volumen
von 1,0 ml 0,03 M Tris/0,15 M NaCl Puffer für die Gammazählung gegeben.
Zählkontrollen
mit 100% Lyse werden durch das Weglassen von Thrombin (und den Ersatz
durch Puffer) erhalten. Die Inhibitoren des Faktors Xa werden auf
die mögliche
Wechselwirkung mit der Fibrinolyse getestet, indem man die Verbindungen
in die Überschichtungslösungen in
Konzentrationen von 1, 5 und 10 μg/ml
einarbeitet. Grobe Annäherungen
der HK50 Werte werden durch lineare Extrapolationen
von Datenpunkten zu einem Wert abgeschätzt, der 50 Prozent Lyse für diese
bestimmte Konzentration des fibrinolytischen Mittels darstellen
würde.
-
Antikoagulationsaktivität
-
Materialien
-
Hundeplasma
und Rattenplasma werden von bewusst gemischt gekreuzten Jagdhunden
(beider Geschlechts Butler Farms, Clyde, New York, USA) oder von
anaesthesierten männlichen
Sprague-Dawley Ratten (Harlan
Sprague-Dawley, Inc., Indianapolis, Indiana, USA) durch eine Venenpunktion
in 3,8 Prozent Citrat erhalten. Das Fibrinogen wird von humanem
nicht abgelaufenem ACD Blut bei der Fraktion I-2 gemäß vorheriger Verfahren
und Spezifikationen präpariert.
Smith, Biochem. J., 185, 1–11
(1980) und Smith et al., Biochemistry, 11, 2958–2967, (1972). Humanes Fibrinogen
wird 98 Prozent rein/plasminfrei von American Diagnostica, Greenwich,
Connecticut bezogen. Die Koagulationsreagentien ACTIN, Thromboplastin,
Innovin und humanes Plasma werden von Baxter Healthcare Corp., Dade
Division, Miami, Florida erhalten. Rinderthrombin von Parke-Davis
(Detroit, Michigan) wird für
Koagulationstests im Plasma verwendet.
-
Verfahren
-
Antikoagulationsbestimmungen
-
Die
Koagulationstestverfahren laufen wie vorher beschrieben. Smith et
al., Thrombosis Research, 50, 163–174 (1988). Ein CoA-Screener-Koagulationsgerät (American
LABor, Inc.) wird für
alle Koagulationstestmessungen verwendet. Die Prothrombinzeit (PT)
wird durch die Zugabe von 0,05 ml Kochsalzlösung und 0,05 ml Thromboplastin-C
Reagenz oder rekombinantem Humangewebefaktorreagenz (Innovin) zu
0,05 ml Testplasma gemessen. Die aktivierte partielle Thromboplastinzeit
(APTT) wird durch die Inkubation von 0,05 ml Testplasma mit 0,05
ml Actinreagenz für
120 Sekunden gefolgt von 0,05 ml CaCl2 (0,02
M) gemessen. Die Thrombinzeit (TT) wird durch die Zugabe von 0,05
ml Kochsalzlösung
und 0,05 ml Thrombin (10 NIH Einheiten/ml) zu 0,05 ml Testplasma
gemessen. Die Verbindungen der Formel I werden zu Human- oder Tierplasma über einen
weiten Konzentrationsbereich gegeben, um die Verlängerungswirkungen
auf die APTT, PT und TT Tests zu bestimmen. Es werden lineare Extrapolationen
durchgeführt,
um die Konzentrationen zu bestimmen, die zur Verdoppelung der Gerinnungszeit
für jeden
Test erforderlich sind. Die Verbindungen der vorliegende Erfindung
verlängern
stark die Zeiten in den APTT und PT Tests, wobei beispielsweise
in einigen Fällen
nur Testkonzentrationen von weniger als 1 μM zur Verdopplung der APTT oder
PT erforderlich sind.
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Tiere
-
Männliche
Sprague Dawley Ratten (350–425
g, Harlan Sprague Dawley Inc., Indianapolis, IN) werden mit Xylazin
(20 mg/kg, s. c.) und Ketamin (120 mg/kg, s.c.) oder vorzugsweise
mit Isofluoanbetäubung
(2–3%, bequemerweise
2,5% für
eine Operation, 1,5–2,5%,
beqeumerweise 2,5% für
die Aufrechterhaltung, wobei die Flussrate konstant bei 0,5% gehalten
wird) betäubt
und auf einem mit Wasser geheizten Kissen gehalten (37°C). Die Jugularvene
wird kanüliert,
um Infusionen zu ermöglichen.
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Arterio-venöses Shuntmodell
-
Die
linke Jugularvene und die rechte Arteria carotis werden mit 20 cm
langen Polyethylen PE 60 Schläuchen
kanüliert.
Ein 6 cm langer zentraler Abschnitt eines größeren Schlauchs (PE 190) wird
mit einem Baumwollfaden (5 cm) im Lumen zwischen den längeren Abschnitten
per Reibung befestigt, um den arterio-venösen Shuntkreislauf zu vervollständigen.
Das Blut zirkuliert für
15 Minuten durch den Shunt bevor der Faden sorgfältig entfernt und gewogen wird.
Das Gewicht eines nassen Fadens wird vom Gesamtgewicht des Fadens und
des Thrombus abgezogen (siehe J. R. Smith, Br. J. Pharmacol., 77:
29, 1982).
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FeCl3 Modell einer
arteriellen Verletzung
-
Die
Carotisarterien werden über
eine ventrale cervikale Inzision entlang der Mittellinie isoliert.
Ein Thermoelement wird unter jede Arterie plaziert und die Gefäßtemperatur
wird kontinuierlich auf einem Bandschreiber aufgezeichnet. Ein Cuff
eines Schlauchs (0,058 ID × 0,077
OD × 4
mm, Baxter Med. Grade Silicone), der längs aufgeschnitten ist, wird
um jede Carotis direkt über
dem Thermoelement plaziert. FeCl3 Hexahydrat wird
in Wasser gelöst
und die Konzentration (20 Prozent) wird als tatsächliches Gewicht des isolierten
FeCl3 angegeben. Um die Arterie zu verletzen
und eine Thrombose zu induzieren werden 2,85 μl in den Cuff pipettiert, um
die Arterie über
der Thermoelementsonde zu benetzen. Die arte rielle Okklusion wird
durch einen rapiden Temperaturabfall angezeigt. Die Zeit bis zur
Okklusion wird in Minuten angegeben und stellt die vergangene Zeit
zwischen der Verabreichung des FeCl3 und
des rapiden Abfalls der Gefäßtemperatur
dar (siehe K. D. Kurz, Thromb. Res. 60: 269, 1990).
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Koagulationsparameter
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Die
ex vivo Plasmathrombinzeit (TT), die Prothrombinzeit (PT) und die
aktivierte partielle Thromboplastinzeit (APTT) werden mit einem
Fibrometer gemessen. Das Blut wird aus einem Jugularkatheter entnommen
und in Spritzen gesammelt, die Natriumcitrat enthalten (3,8 Prozent,
1 Teil auf 9 Teile Blut). Um TT zu messen, wird Rattenplasma (0,1
ml) mit isotonischer Kochsalzlösung
(0,1 ml) und Rinderthrombin (0,1 ml, 30 E/ml in Tris-Puffer, Parke
Davis) bei 37°C
gemischt. Für
PT wird zu Plasma (0,1 ml), das mit isotonischer Kochsalzlösung (0,1
ml) gemischt ist, PT Reagenz (0,1 ml, Dade, Thromboplastin C) wird
zugegeben und das Fibrometer startet unmittelbar nach der Zugabe
des schließlichen
Reagenzes. Für
die APTT werden Plasma (0,1 ml) und APTT Lösung (0,1 ml Organon Teknika)
für 5 Minuten
inkubiert (37°C)
und CaCl2 (0,1 ml, 0,025 M) wird zum Starten
der Koagulation zugegeben. Die Tests werden doppelt ausgeführt und
gemittelt.
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Index der Bioverfügbarkeit
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Die
Bioverfügbarkeitsstudien
können
folgendermaßen
ausgeführt
werden. Die Verbindungen werden als wässrige Lösungen oder als Lösungen in
5% PEG 200 männlichen
Fischer Ratten intravenös
(iv) mit 5 mg/kg über
eine Schwanzveneninjektion und oral (po) an nüchterne Tiere mit 20 mg/kg
Körpergewicht
durch Füttern
verabreicht. Man erhält
serielle Blutproben nach 5, 30, 120 und 240 Minuten nach der intravenösen Verabreichung
der Dosis und nach 1, 2, 4 und 6 Stunden nach einer oralen Dosierung.
Das Plasma wird auf eine Arzneimittelkonzentration unter Verwendung
eines HPLC Verfahrens analysiert, das C8 Bond Elute (Varian) Kartuschen
für eine
Probenvorbereitung und einen Methanol/30 nM Ammoniumacetatpuffer
(pH 4) Gradienten umfasst, der für
jede Verbindung optimiert ist. Die prozentuale orale Bioverfügbarkeit
wird durch die folgende Gleichung berechnet:
worin
AUC die Fläche
unter der Kurve ist, die aus dem Plasmaspiegel der Verbindung über den
Zeitverlauf des Experiments nach einer oralen (AUC po) und intravenösen (AUC
iv) Dosierung berechnet wird.
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Verbindungen
-
Für orale
Bestimmungen kann die Verbindung oral durch Gabe als Suspension
in 5% Akaziengummi nüchternen
Ratten bei Bewusstsein gegeben werden. Die Vorbehandlungszeit, bevor
der Fluss durch den Shunt etabliert wird, wird basierend auf der
scheinbaren Peakplasmakonzentration, die in vorläufigen Zeitverlaufsexperimenten
aufgezeichnet wurde, welche die scheinbare Arzneimitelkonzentration
im Plasma nach einer oralen Verabreichung an nüchterne Ratten bei Bewusstsein
verfolgt und variiert typischerweise zwischen 1 und 5 Stunden. Die
in den antithrombotischen Wirksamkeitsexperimenten verwendeten Tiere
werden wie beschrieben 15 Minuten vor der vorbestimmten Vorbehandlungszeit
betäubt,
um eine operative Vorbereitung der Tiere zu ermöglichen. Die Verbindungslösungen werden
täglich
frisch in normaler Kochsalzlösung
oder in 5% PEG 200 in Wasser für
i. v. Bestimmungen hergestellt und werden als Bolus injiziert oder
15 Minuten vor und fortgesetzt während
der experimentellen Pertubation infundiert, die im arteriovenösen Shuntmodell
15 Minuten und im FeCl3 Modell der arteriellen
Verletzung und im spontanen Thrombolysemodell 60 Minuten beträgt. Typischerweise
beträgt
das Bolusinjektionsvolumen 1 ml/kg für i. v. und 5 ml/lg für p. o.
und das Infusionsvolumen beträgt
3 ml/h. Für
einen ähnlichen
Versuchslauf im betäubten
Kaninchen wird beispielsweise eine Infusionsrate von 6,8 ml/h für eine Verbindung
verwendet, die in 5% PEG 200 in Wasser infundiert wird.
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Statistiken
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Die
Ergebnisse werden als Mittel ± SEM
ausgedrückt.
Es wird eine Einwegsanalyse der Varianz verwendet, um statistisch
signifikante Unterschiede festzustellen und dann wird der Dunnett's Test angewendet, um
zu bestimmen, welche Mittel unterschiedlich sind. Die Signifikanzgrenze
für die
Zurückweisung
der Nullhypothese von gleichen Mittelwerten ist P < 0,05.
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Tiere
-
Männliche
Hunde (Beagles, 18 Monate – 2
Jahre, 12–13
kg, Marshall Farms, North Rose, New York 14516) lässt man über Nacht
fasten und füttert
sie mit zertifizierter Prescription Diet von Purina (Purina Mills, St.
Louis, Missouri) 240 Minuten nach der Dosisverabreichung. Wasser
ist frei verfügbar.
Die Raumtemperatur wird zwischen 66–74°F gehalten, die Luftfeuchtigkeit
beträgt
45–50
Prozent relative Luftfeuchte und es wird von 6 Uhr bis 18 Uhr beleuchtet.
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Pharmakokinetisches Modell
-
Die
Testverbindung wird unmittelbar vor der Dosierung formuliert, indem
man eine Suspension in einer "Nassgranulierung" herstellt (0,85
mg/ml Povidone, 15,0 mg/ml Lactose und 65 μl Polysorbat 80 in 250 ml Wasser).
Den Hunden wird eine einzelne 20 mg/kg Dosis (in 25 ml Nassgranulierung)
der Testverbindung durch orale Verabreichung gegeben. Blutproben
(4,5 ml) werden aus der Vena cephalica 0,25, 0,5, 0,75, 1, 2, 3,
4 und 6 Stunden nach der Dosisverabreichung entnommen. Proben werden
in citratisierten Vacutainerröhrchen gesammelt
und vor der Reduzierung auf das Plasma durch Zentrifugation auf
Eis gehalten. Die Plasmaproben werden durch HPLC MS analysiert.
Die Plasmakonzentration der Testverbindung wird aufgezeichnet und
zur Berechnung der pharmakokinetischen Parameter verwendet: Eliminationsgeschwindigkeitskonstante,
Ke, totale Clearance, Clt, Verteilungsvolumen, VD, Zeit der maximalen
Plasmakonzentration der Testverbindung, Tm, maximale Konzentration
der Testverbindung von Tmax, Cmax,
Plasmahalbwertszeit, t0,5, die Fläche unter
der Kurve, A. U. C, und den Teil der Testverbindung, der absorbiert
wurde, F.
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Hundemodell der Koronararterienthrombose
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Männliche
Hunde (beagles, wie oben beschrieben) lässt man über Nacht fasten und dosiert
sie mit Testverbdinung, die unmittelbar vor der Dosieurng drcuh
Herstellung einer Suspension in einer "Nassgranulierung" wie oben beschrieben formuliert wird.
Den Hunden wird eine Einzeldosis an 5, 10 oder 20 mg/kg (in 25 ml
Nassgranulierung) der Testverbindung drcuh orale Gabe verabreicht.
Basierend auf der Pharmakokinetik der Testverbdinung erhalöten die
Hunde die Dosis entweder 1 oder 2 Stunden vor der Betäubung. Die
Hunde werden mit Natriumpentobarbital (30 mg/kg intravenös, i. v.)
anaesthesiert, intubiert und mit Raumluft beatmet. Das Differenzvolumen
und die Atemgeschwindigkeit werden eingestellt, um die PO2, PCO2 und pH Werte
des Bluts innerhalb der normalen Grenzen zu halten. Subdermale Nadelelektroden
werden zur Aufzeichnung eines Leit II EKG eingeführt.
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Die
linke Jugularvene und die Arteria carotis communis werden durch
einen mediolateralen Halsschnitt auf der linken Seite isoliert.
Der arterielle Blutdruck (ABP) wird kontinuierlich mit einem vorkalibrierten Millar-Umwandler
(Modell MPC-500, Millar Instruments, Houston, TX, USA) gemessen,
der in die Arteria carotis eingeführt wurde. Die Jugularvene
wird zur Blutprobenentnahme während
des Experiments kanüliert.
Zusätzlich
werden die femoralen Venen beider Hinterbeine zur Verabreichung
der Testverbindung kanüliert.
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Es
wird eine Thorakotomie auf der linken Seite im fünften intercostalen Raum durchgeführt und
das Herz wird in einem perikardialen Drahtgestell aufgehängt. Es
wird ein 1 bis 2 cm Segment der linken circumflexen Koronararterie
(LCX) proximal zur ersten diagonalen ventrikulären Hauptverzweigung isoliert.
Eine Anodenelektrode, die mit einer 26 Gauge Nadel versehen wurde
(Teflon-beschichtet, silberbeschichteter 30 Gauge Kupferdraht),
mit einer Länge
von 3–4
mm wird in die LCX eingeführt
und mit der Intimaoberfläche
der Arterie in Kontakt gebracht (wird am Ende des Experiments bestätigt). Der
stimulierende Kreislauf wird durch die Plazierung einer Kathode
an einer subkutanen Stelle (s.c.) vervollständigt. Ein einstellbarer Plastikverschluss wird
um die LCX über
die Region der Elektrode plaziert. Eine vorkalibrierte elektromagnetische
Flußsonde
(Carolina Medical Electronics, King, NC, USA) wird um die LCX proximal
zur Anode zum Messen des koronaren Blutflusses (CBF) plaziert. Der
Verschluss wird zur Herstellung einer 40–50 prozentigen Hemmung der
hyperämischen
Blutflußreaktion
eingestellt, die nach 10 Sekunden mechanischer Okklusion der LCX
beobachtet wird. Alle hämodynamischen
und EKG Messungen werden mit einem Datenaufnahmesystem (Notochord
HEM Datenanalysesystem, Croissy, Frankreich) aufgezeichnet und analysiert.
-
Thrombusbildung und Verabreichungsplan
der Verbindung
-
Eine
elektrolytische Verletzung der Intima der LCX wird durch Anlegen
eines Gleichstroms (DC) von 100 μA
an die Anode hergestellt. Der Strom wird für 60 Minuten aufrechterhalten
und dann abgebrochen, ob das Gefäß verschlossen
ist oder nicht. Die Thrombusbildung läuft spontan bis die LCX total
verschlossen ist (bestimmt als Null CBF und Anstieg im S-T Segment
für minimal
30 Minuten). Die Präparation
erfolgt für
4 Stunden, wonach das Tier getötet
und der Thrombus aus der LCX herausgeschnitten und gewogen wird.
-
Hämatologie,
Koagulation und Bestimmung der Zielblutungszeit
-
Citratisiertes
Blut (3 ml, 1 Teil 3,8% Citrat: 9 Teile Blut) wird vor der Arzneimittelverabreichung,
60 Minuten nach der Verabreichung, 60 Minuten nach der Auslösung der
Gefäßverletzung
und direkt vor dem Ende des Experiments entnommen. Bestimmungen
der gesamten Blutzellen, des Hämoglobins
und der Hämotokritwerte
werden in einer 40 μl
Probe citratisierten Gesamtbluts mit einem Hämatologieanalysegerät bestimmt (Cell-Dyn
900, Sequoia-Turner, Mount View, CA, USA) bestimmt. Das verbleibende Blut
wird bei 3000 × g
für 5 Minuten
zur Herstellung des zellfreien Plasmas zentrifugiert. Die Plasmagereinnungszeiten,
die Prothrombinzeit (PT) und die aktivierte partielle Thromboplastinzeiten
(APTT) werden mittels Dade Standardreagenzien und dem Coa-Screener
Koagulationsgererät
(American Labor, Largo, FL) bestimmt. Die Zahnfleischzielblutungszeiten
werden mit einer Simplate II Blutungszeotvorrichtung bestimmt (Organon
Teknika Durham, N. C., USA). Die Vorrichtung wird verwendet, um
zwei horizontale Schnitte in das Zahnfleisch entweder des oberen oder
des unteren Kiefers des Hundes zu machen. Jeder Schnitt ist 3 mm
breit und 2 mm tief. Die Schnitte werden gemacht und es wird eine
Stoppuhr zur Bestimmung verwendet, wie lange die Blutung dauert.
Es wird ein Baumwolltupfer verwendet, um das Blut aufzusaugen, wenn
es aus dem Schnitt sickert. Die Zielblutungszeit ist die Zeit vom
Schnitt bis zur Beendigung der Blutung. Die Blutungszeiten werden
direkt vor der Verabreichung der Testverbindung (0 min), 60 min
bei der Infusion, bei Beendigung der Verabreichung der Testverbindung
(120 min) und am Ende des Experiments bestimmt.
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Alle
Daten werden durch Einwegsanalyse der Varianz (ANOVA) gefolgt von
einem Dunnet's post
hoc T Test analysiert, um die Signifikanzgrenze zu bestimmen. Wiederholungs
ANOVA Messungen werden zur Bestimmung der signifikanten Unterschiede
zwischen den Zeitpunkten während
der Experimente verwendet. Die Werte sind per Definition mindestens
ab der Grenze von p < 0,05
statistisch unterschiedlich. Alle Werte sind Mittelwerte ± SEM.
Alle Untersuchungen werden gemäß den Richtlinien
der American Physiological Society durchgeführt. Weitere Details, die die
Verfahren betreffen, sind in Jackson et al., J. Cardiovasc. Pharmacol., 21,
587–599
(1993) beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind starke Antikoagulans- und Antithrombosemittel, wie eine besonders
gute Plasmaexposition nach einer oralen Verabreichung zeigen, wie
auch ein erwünschtes
Verteilungsvolumen und Gewebeselektionseigenschaften, wie dies durch
pharmakokinetische/pharmakodynamische und Gehrinfluxstadardtests
bestimmt wird.
-
Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die Erfindung weiter
zu erläutern.
Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen, Symbole und Ausdrücke haben
die folgenden Bedeutungen:
- Ac
- = Acetyl
- Analyse
- = Elementaranalyse
- aqu.
- = wässrig
- Boc
- = t-Butoxycarbonyl
- konz.
- = konzentriert
- DMF
- = Dimethylformamid
- DMSO
- = Dimethylsulfoxid
- EtOAc
- = Ethylacetat
- EtOH
- = Ethanol
- MeOH
- = Methanol
- HPLC
- = Hochleistungsflüssigchromatographie
- IR
- = Infrarotspektrum
- APCI-MS
- = Ionisationsmassenspektrum
bei atmosphärischem
Druck
- ESI-MS (oder ES-MS)
- = Elektrospraymassenspektrum
- FD-MS
- = Felddesorptionsmassenspektrum
- IS-MS
- = Ionenspraymassenspektrum
- NMR
- = Kernmagnetresonanz
- RPHPLC
- = Umkehrphasenhochleistungsflüssigchromatographie
- RT (oder Rt)
- = Retentionszeit
- ges.
- = gesättigt
- SCX
- = starker Kationenaustauscher
(Harz)
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- THF
- = Tetrahydrofuran
-
Falls
nichts anderes angegeben ist, werden die pH Einstellungen und die
Aufarbeitung mit wässrigen Säure- oder
Basenlösungen
ausgeführt. 1H-NMR zeigt an, dass ein zufriedenstellendes
Protonen NMR Spektrum für
die beschriebene Verbindung erhalten wurde. IR zeigt an, dass ein
zufriedenstellendes Infrarotspektrum für die beschriebene Verbindung
erhalten wurde.
-
Eine
analytische HPLC Methode ist ein linearer Gradient von 90/10 bis
50/50 (0,1% TFA in Wasser/0,1% TFA in Acetonitril) über 40 Minuten
mit einer Flussrate von 1 ml/min.
-
Herstellung der Nitroamidzwischenprodukte
(NA)
-
Allgemeines Verfahren NA-A:
-
2-Nitro-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 2-Amino-5-methylpyridin (3,1 g, 29 mmol) in Dichlormethan (200
ml) wird Pyridin (7,3 ml, 90 mmol) gefolgt von 2-Nitrobenzoylchlorid
(5,7 g, 30 mmol) gegeben. Nach 4 h wird das Lösemittel im Vakuum entfernt
und der Rückstand
wird zwischen Ethylacetat (500 ml) und Wasser (250 ml) aufgeteilt.
Die organische Phase wird abgetrennt und mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und filtriert und dann
im Vakuum zu einem Volumen von etwa 100 ml konzentriert (ein Niederschlag wird
beobachtet). Das Gemisch wird dann ultrabeschallt und kann über Nacht
stehen und wird dann filtriert. Der gesammelte Feststoff wird dann
mit Diethylether gewaschen, filtriert und unter Vakuum unter Bildung
von 3,9 g (52%) der Titelverbindung getrocknet.
1H-NMR
FD-MS, m/e 256,9 (M+).
Analyse für C13H11N3O3:
Berechnet: C 60,70, H 4,31, N 16,33.
Gefunden: C 61,21, H 4,32,
N 16,63.
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Allgemeines Verfahren NA-B
-
4-Chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)-2-nitrobenzamid
-
Zu
einer gerührten
Suspension aus 4-Chlor-2-nitrobenzoesäure (20 g, 99 mmol) in Dichlormethan (500
ml) werden wenige Tropfen DMF gegeben, gefolgt von Oxalylchlorid
(15,1 g, 119 mmol). Nach 1 h wird das Lösemittel im Vakuum entfernt
und der Rückstand
wird in Dichlormethan (500 ml) gelöst. Zu dieser gerührten Lösung wird
Pyridin (24 ml, 297 mmol) gefolgt von 2-Amino-5-chlorpyridin (12,7
g, 99 mmol) gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
werden die Lösemittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wird mit Ethylacetat und Wasser für mehrere Stunden kräftig gerührt. Das
Gemisch wird unter Bildung eines weißen Feststoffs filtriert, der
mit Ethylacetat gewaschen wird und im Vakuum unter Bildung von 23
g (74%) der Titelverbindung getrocknet wird. Die vereinigten Ethylacetatwaschschritte
werden vereinigt und dann zweimal mit 1 M Zitronensäure, einmal
mit Kochsalzlösung
und zweimal mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und wieder mit Kochsalzlösung gewaschen. Die organische
Phase wird dann mit MgSO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum konzentriert. Der Feststoff wird dann in Diethylether
suspendiert, ultrabeschallt und unter Bildung eines zweiten Kristallisats
der Titelverbindung als weißer
Feststoff (5,79 g, 19%) filtriert.
1H-NMR
IS-MS, m/e 312,0 (M + 1)
Analyse für C12H7N3O3Cl2: Berechnet: C 46,18, H 2,26, N 13,46. Gefunden:
C 46,24, H 2,37, N 13,43.
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Herstellung der Zwischenprodukte NA-1
bis NA-12
-
Die
folgenden beispielhaft dargestellten Nitroamidzwischenprodukte werden
mittels des allgemeinen Verfahrens wie das des Allgemeinen Verfahrens
NA-A oder des Allgemeinen Verfahrens NA-B oder wie anderweitig beschrieben,
hergestellt. Zwischenprodukt
NA-1 5-Fluor-2-nitro-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 278,09
(M – 1).
-
Die
anfängliche
5-Fluor-2-nitrobenzoesäure
wird aus 5-Fluor-2-nitrotoluol mittels eines Verfahrens hergestellt,
das zu dem für
die Herstellung von 4-Fluor-2-nitrobenzoesäure ähnlich ist, das folgt:
Zu
einer gerührten
Lösung
aus KMnO
4 (76 g, 483 mmol) in Wasser (1
l) wird 4-Fluor-2-nitrotoluol gegeben und die Lösung wird am Rückfluss
erhitzt. Nach 4 h wird das heiße
Gemisch filtriert und das Filtrat wird mit Eis gekühlt, mit
Diethylether gewaschen, mit konz. HCl angesäuert und dann zweimal mit Diethylether
extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
mit MgSO
4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
unter Bildung von 12,07 g (34%) eines weißen Feststoffs konzentriert.
1H-NMR
IS-MS, m/e 184,0 (M – 1).
Analyse
für C
7H
4NO
4F:
Berechnet: C 45,42, H 2,18, N 7,57. Gefunden: C 45,63, H 2,30, N
7,61. Zwischenprodukt
NA-2 5-Fluor-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 296,22
(M + 1).
Analyse für
C
12H
7ClFN
3O
3: Berechnet: C
48,75, H 2,39, N 14,21. Gefunden: C 48,57, H 2,37, N 14,19. Zwischenprodukt
NA-3 5-Chlor-2-nitro-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 296,24
(M + 1).
Analyse für
C
12H
7ClFN
3O
3: Berechnet: C
48,75, H 2,39, N 14,21. Gefunden: C 48,97, H 2,61, N 14,13.
1H-NMR IS-MS, m/e 184,0 (M – 1),
Analyse
für C
7H
4NO
4F:
Berechnet: C 45,42, H 2,18, N 7,57. Gefunden: C 45,63, H 2,30, N
7,61. Zwischenprodukt
NA-4 5-Chlor-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 311,96
(M + 1).
Analyse für
C
12H
7Cl
3O
3: Berechnet: C 46,18, H 2,26, N 13,46. Gefunden:
C 46,24, H 2,22, N 13,29. Zwischenprodukt
NA-5 5-Chlor-2-nitro-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 291,97
(M + 1).
Analyse für
C
13H
10ClN
3O
3: Berechnet: C
53,53, H 3,46, N 14,41. Gefunden: C 53,76, H 3,41, N 14,35. Zwischenprodukt
NA-6 5-Methyl-2-nitro-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR APCI-MS, m/e 276
(M + 1). Zwischenprodukt
NA-7 5-Methyl-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 292
(M + 1).
Analyse für
C
13H
10ClN
3O
3: Berechnet: C
53,53, H 3,46, N 14,41. Gefunden: C 53,52, H 3,56, N 14,49. Zwischenprodukt
NA-8 5-Methyl-2-nitro-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 272,37
(M + 1). Zwischenprodukt
NA-9 4,5-Difluor-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 313,95
(M + 1).
Analyse für
C
12H
6ClF
2N
3O
3:
Berechnet: C 45,95, H 1,93, N 13,40. Gefunden: C 45,77, H 2,00,
N 13,43. Zwischenprodukt
NA-10 [Verbindung
AA-10 wird mittels 4-Amino-3-iodacetophenon hergestellt] Zwischenprodukt
NA-11 4-Methoxycarbonyl-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 336,09
(M + 1).
Analyse für
C
14H
10ClN
3O
5: Berechnet: C
50,09, H 3,00, N 12,52. Gefunden: C 49,83, H 3,08, N 12,25. Zwischenprodukt
NA-12 5-Methoxycarbonyl-2-nitro-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 336,07
(M + 1).
Analyse für
C
14H
10ClN
3O
5: Berechnet: C
50,09, H 3,00, N 12,52. Gefunden: C 50,37, H 3,08, N 12,52.
-
Herstellung der Amino-Amid-Zwischenprodukte
(AA)
-
Allgemeines Verfahren AA-A:
-
N-(5-Methylpyridin-2-yl)-2-aminobenzamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-(5-Methylpyridin-2-yl)-2-nitrobenzamid (1,5 g, 5,8 mmol) und Ni(OAc)2 × 4
H2O (2,9 g, 11,7 mmol) in THF (20 ml) und
Methanol (40 ml) bei 0°C
wird in kleinen Portionen Natriumborhydrid (0,88 g, 23,2 mmol) gegeben.
Nach der vollständigen
Zugabe und weiteren 5 min wird das Lösemittel im Vakuum eingedampft
und der Rückstand
wird zwischen Ethylacetat (200 ml) und 50% konz. NH4OH
(200 ml) aufgeteilt. Die organische Phase wird getrennt und wieder
mit 50% konz NH4OH gefolgt von Kochsalzlösung gewaschen
und dann mit MgSO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum unter Bildung von 1,25 g (95%) eines hellgelben Feststoffs
konzentriert.
1H NMR, FD-MS, m/e 227,1
(M+).
-
Allgemeines Verfahren AA-B:
-
N-(5-Chlorpyridin-2-yl)-2-aminobenzamid
-
Zu
einer Lösung
aus N-(5-Chlorpyridin-2-yl)-2-nitrobenzamid (2 g, 7,2 mmol) in THF
(50 ml) und Ethylacetat (50 ml) wird Raney Ni (0,2 g) gegeben und
das Gemisch wird unter Wasserstoff (4,1 bar) in eine Hochdruckapparatur
gegeben. Nach dem Schütteln über Nacht
wird das Gemisch filtriert und im Vakuum konzentriert und durch
Blitzchromatographie unter Bildung von 1,5 g (83%) eines nicht ganz
weißen
Feststoffs gereinigt.
1H NMR
-
Herstellung der Zwischenprodukte AA-1
bis AA-14
-
Die
folgenden beispielhaften Amino-Amid Zwischenprodukte werden mittels
eines konventionellen Verfahrens, wie das des Allgemeinen Verfahrens
AA-A oder des Allgemeinen Verfahrens AA-B oder wie anderweitig beschrieben,
hergestellt: Zwischenprodukt
AA-1 2-Amino-5-fluor-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR. ESI-MS, m/e 248
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-2 2-Amino-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 264,17
(M – 1).
Analyse
für C
12H
9ClFN
3O:
Berechnet: C 54,25, H 3,41, N 15,82. Gefunden: C 53,96, H 3,43,
N 15,54. Zwischenprodukt
AA-3 2-Amino-5-chlor-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
264,13 (M – 1). Zwischenprodukt
AA-4 2-Amino-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
281,12 (M – 1).
Analyse
für C
12H
9Cl
2N
3O: Berechnet: C 51,09, H 3,22, N 14,89.
Gefunden: C 51,19, H 3,33, N 14,61. Zwischenprodukt
AA-5 2-Amino-5-chlor-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
260,02 (M – 1).
Analyse
für C
13H
12ClN
3O:
Berechnet: C 59,66, H 4,62, N 16,06. Gefunden: C 59,89 , H 4,57,
N 15,99. Zwischenprodukt
AA-6 2-Amino-5-methyl-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 244,41
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-7 2-Amino-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 260,01
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-8 2-Amino-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 240,15
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-9 2-Amino-4,5-difluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 282,12
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-10 5-Acetyl-2-amino-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 4-Aminoacetophenon (50 g, 370 mmol) in Ethanol (1 l) und Dichlormethan
(750 ml) bei 0°C
werden Iod (94 g, 370 mmol) und Silbersulfat (116 g, 370 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C
für 10
min und dann bei Raumtemperatur für 4 h gerührt, filtriert und konzentriert.
Der entstehende Rückstand
wird zwischen Dichlormethan und 5 N Natriumhydroxid aufgeteilt.
Die organische Phase wird getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert
und im Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wird über Silicagel
unter Elution mit einem Stufengradienten aus Dichlormethan bis 10%
Ethylacetat in Dichlormethan unter Bildung von 38,2 g (40%) an 4-Amino-3-iodacetophenon
als gelbes Öl
chromatographiert.
-
Ein
Gemisch aus 4-Amino-3-iodacetophenon (5,0 g, 19,2 mmol), 2-Amino-5-chlorpyridin
(7,4 g, 54,5 mmol), Palladiumacetat (431 mg, 1,92 mmol), 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(2,37 g, 5,75 mmol) und Triethylamin (5,4 ml, 38,3 mmol) in Acetonitril
(100 ml) wird unter einer Kohlenstoffmonoxidatmosphäre (54,4 bar)
für 16
h geschüttelt.
Das rohe Gemisch wird durch Diatomäenerde filtriert und das Filtrat
wird beinahe zur Trockne gestrippt und mit Ethylether behandelt,
um das überschüssige 2-Amino-5-chlorpyridin zu
entfernen. Das Produkt wird durch eine SCX Säule isoliert, und dann mittels
10% Acetonitril in Chloroform blitzchromatographiert. Dies ergibt
1,17 g (21%) des Titelprodukts.
1H
NMR. ESI-MS, m/e 288,1 (M – 1). Zwischenprodukt
AA-11 2-Amino-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid,
1H-NMR ESI-MS, m/e 304,09
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-12 2-Amino-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 304
(M – 1). Zwischenprodukt
AA-13 3-Amino-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 247,19
(M – 1).
-
Das
Amin wird mittels eines ähnlichen
Verfahrens zu dem Folgenden hergestellt:
Eine (Parr) Druckapparatur
wird mit 3-Amino-2-chlorpyridin (500 mg, 3,89 mmol), 2-Amino-5-chlorpyridin (1,00 g,
7,78 mmol), Palladiumacetat (88 mg, 0,39 mmol), 1,3-Bis(diphenylphosphino)propan
(483 mg, 1,17 mmol) und Triethylamin (590 mg, 5,84 mmol) beladen.
Das Gemisch wird unter eine Kohlenstoffmonoxidatmosphäre (4,1
bar) gegeben und bei 100°C
erhitzt. Nach 72 Stunden wird das Gemisch filtriert, konzentriert
und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
(SiO
2: 0 bis 5% EtOAc in Methylenchlorid)
unter Bildung von 550 mg (57%) der Titelverbindung gereinigt.
1H-NMR, IR. IS-MS, m/e 249 (M + 1).
Analyse
für C
11H
9ClN
4O:
Berechnet: C 53,13, H 3,65, N 22,53. Gefunden: C 53,40, H 3,66,
N 22,45. Zwischenprodukt
AA-14 3-Amino-N-(5-chlorpyridin-2-yl)-6-methylpyridin-2-carboxamid
-
Mittels
Verfahren, die im wesentlichen zu denen oben für das Zwischenprodukt AA-13
beschriebenen äquivalent
sind, wird 3-Amino-N-(5-chlorpyridin-2-yl)-6-methylpyridin-2-carboxamid
(16 g, 46%) aus 3-Amino-2-chlor-6-methylpyridin und 2-Amino-5-chlorpyridin
hergestellt:
1H NMR. ESI-MS, m/e 263,1
(M + 1).
-
Herstellung der Zwischenprodukte A-1 bis
A-12
-
Die
folgenden Zwischenprodukte werden durch Acylierung des erforderlichen
Amins mittels 5-Chlorpyrazin-2-carbonylchlorid
und eines ähnlichen
Verfahrens zu dem für
die Herstellung des Zwischenprodukts A-1 beschriebenen, oder wie
anderweitig beschrieben hergestellt. Zwischenprodukt
A-1 2-(5-Chlorpyrazin-2-ylcarbonylamino)-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus Thionylchlorid (75 ml), Toluol (25 ml) und DMF (0,2
ml) wird 5-Hydroxypyrazin-2-carbonsäure (8 g,
57 mmol) gegeben. Das Gemisch wird bei 80°C für 3,5 h erhitzt. Ein Eindampfen
des Lösemittels
unter Vakuum ergibt das feste Säurechlorid,
das in Methylenchlorid (100 ml) gelöst wird.
-
Zu
einer gekühlten
Suspension (0°C)
aus 2-Amino-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid (13,815 g, 52
mmol) in Methylenchlorid (200 ml) und Pyridin (5,86 g, 6 ml, 74
mmol) wird tropfenweise die Lösung
aus dem Säurechlorid
aus dem Schritt 1 oben über
einen Zeitraum von 15–30
min gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (100 ml) wird zugegeben und das Gemisch wird für 30 min
gerührt,
ehe die Feststoffe filtriert werden. Die Feststoffe werden mit Wasser
(100 ml) gewaschen und unter Vakuum getrocknet. Die Feststoffe werden
in Ether (100 ml) aufgeschlämmt,
für 15
min ultrabeschallt, filtriert und getrocknet. Ausbeute: 19,6 g.
1H-NMR (DMSO) δ 9,13 (d, J = 1,1 Hz), 8,97
(d, J = 1,1 Hz), 8,55 (dd, J = 9,1 Hz, und 5,1 Hz), 8,47 (d, J =
2,6 Hz), 8,11 (d, J = 8,8 Hz), 8,01 (dd, J = 9,1 Hz und 2,6 Hz),
7,82 (dd, J = 9,5 Hz und 2,9 Hz) 7,5-7,6 (m).
ESI-MS, m/e 406,3
(M + 1). Zwischenprodukt
A-2 5-Chlor-2-(5-chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 404,1
(M – 1). Zwischenprodukt
A-3 5-Chlor-2-[5-chlorpyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (CDCl
3) δ 9,25 (d,
J = 1,1 Hz), 8,83 (d, J = 9,1 Hz), 8,71 (d, J = 1,1 Hz), 8,62 (br,
s), 8,23-8,30 (m), 7,87,72 (m), 7,59 (dd, J = 8,8 Hz und 2,6 Hz).
FIA-MS,
m/e 423,49 (M + 1).
Analyse für C
17H
10Cl
3N
5O
2: Berechnet: C 48,31, H 2,38, N 16,57. Gefunden:
C 47,87, H 2,31, N 16,39. Zwischenprodukt
A-4 5-Chlor-2-[5-chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,13 (d,
J = 1,1 Hz), 8,98 (d, J = 1,1 Hz), 8,62 (d, J = 8,8 Hz), 8,25 (br,
s), 8,03 (d, J = 2,6 Hz), 7,96 (d, J = 8,4 Hz), 7,71 (dd, J = 10,5
Hz und 2,2 Hz), 2,30 (s).
ESI-MS, m/e 402,17 (M + 1). Zwischenprodukt
A-5
2-[5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 384,1
(M – 1). Zwischenprodukt
A-6 2-(5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,12 (d,
J = 1,5 Hz), 8,97 (d, J = 1,5 Hz), 8,29-8,46 (m), 8,12 (d, J = 8,4
Hz), 8,00 (dd, J = 9,1 Hz und 2,6 Hz), 7,82 (d, J = 1,5 Hz), 7,46
(dd, J = 8,4 Hz und 1,8 Hz), 2,36 (s).
ESI-MS, m/e 402,2 (M
+ 1). Zwischenprodukt
A-7 2-(5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,14 (d,
J = 1,5 Hz), 8,99 (d, J = 1,2), 8,51 (d, J = 8,5 Hz), 8,25 (d, br,
J = 1,5), 8,00 (d, J = 8,2 Hz), 7,84 (d, J = 1,5 Hz), 7,71 (dd,
J = 9,4 Hz und 2,1 Hz), 7,46 (dd, J = 10 Hz und 1,4 Hz), 2,37 (s),
2,31 (s).
ESI-MS, m/e 380,33 (M – 1). Zwischenprodukt
A-8 2-(5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-4,5-difluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,14 (d,
J = 1,5 Hz), 8,98 (d, J = 1,1 Hz), 8,59-8,66 (m), 8,48 (d, J = 2,6
Hz), 8,08-8,19 (m), 8,01
(dd, J = 9,0 Hz und 2,4 Hz).
ESI-MS, m/e 424,04 (M + 1).
Analyse
für C
17H
9C
12F
2N
5O
2:
Berechnet: C 48,14, H 2,14, N 16,51.
Gefunden: C 47,65, H 2,26,
N 16,04. Zwischenprodukt
A-9 5-Acetyl-2-(5-chlorpyrazin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,16 (d,
J = 1,3 Hz), 9,00 (d, J = 1,3 Hz), 8,76 (d, J = 8,8 Hz), 8,54 (d,
J = 2,0 Hz), 8,50 (d, J = 2,0 Hz), 8,12-8,23 (m), 8,03 (dd, J =
8,9 Hz und 2,6 Hz), 2,66 (s).
ESI-MS, m/e 430,18 (M + 1).
Analyse
für C
19H
13Cl
2N
5O
3: Berechnet: C
53,04, H 3,04, N 16,28. Gefunden: C 53,07, H 3,07, N 15,96. Zwischenprodukt
A-10 2-(5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,16 (dd,
J = 3,7 Hz und 1,5 Hz), 8,98 (d, J = 1,5 Hz), 8,48 (d, J = 2,2 Hz),
8,01-8,15 (m), 7,82 (dd, J = 8,1 Hz und 1,6 Hz), 3,39 (s).
ESI-MS,
m/e 446,08 (M + 1).
Analyse für C
19H
13Cl
2N
5O
4: Berechnet: C 51,14, H 2,94, N 15,69. Gefunden:
C 50,83, H 2,89, N 15,17. Zwischenprodukt
A-11 2-(5-Chlorpyrazin-2-ylcarbonylamino)-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,16 (d,
J = 1,5 Hz), 9,00 (d, J = 1,1 Hz), 8,74 (d, J = 8,8 Hz), 8,50 (dd,
J = 6,8 Hz und 2,4 Hz), 8,21 (dd, J = 8,8 Hz und 1,8 Hz), 8,13 (d,
J = 8,8 Hz), 8,02 (dd, J = 8,8 Hz und 2,6 Hz), 3,90 (s).
FD-MS,
m/e 445,62 (M – 1).
Analyse
für C
19H
13Cl
2N
5O
4: Berechnet: C
51,14, H 2,94, N 15,69. Gefunden: C 50,84, H 2,80, N 15,40. Zwischenprodukt
A-12 3-(5-Chlorpyrazin-2-yl-carbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,28 (dd,
J = 8,4 Hz und 1,0 Hz), 9,19 (d, J = 1,1 Hz), 9,07 (d, J = 1,1 Hz),
8,48-8,54 (m), 8,26 (d, J = 8,8 Hz), 8,10 (dd, J = 8,8 Hz und 2,6
Hz), 7,81-7,86 (m).
ESI-MS, m/e 389,10 (M + 1).
-
Herstellung der Zwischenprodukte B-1 bis
B-8
-
Die
folgenden Zwischenprodukte werden durch Acylierung des erforderlichen
Amins mittels 6-Chlorpyridazin-3-carbonylchlorid
und eines Verfahrens hergestellt, das zu dem für die Herstellung des Zwischenprodukts
A-1 beschriebenen ähnlich
ist, oder wie es anderweitig beschrieben ist.
-
Das
6-Chlorpyridazin-3-carbonylchlorid wird geeigneterweise durch konventionelle
Verfahren folgendermaßen
hergestellt (Referenz: J. Chem. Soc. 1948 2195–2198).
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 3-Chlor-6-methylpyridazin (11 g, 86 mmol) in H2SO4 (100 ml) bei 45°C wird portionsweise K2Cr2O7 (30,3
g) gegeben. Die Reaktion wird bei 45°C für 4 h gerührt. Das Gemisch wird über Eis
gegossen und die entstehende wässrige
Lösung
wird mit Ethylether extrahiert, bis kein weiteres Produkt erhalten
wird (etwa 4 l). Die Extrakte werden getrocknet (Na2SO4), filtriert und das Lösemittel wird entfernt. Der
entstehende Rückstand
wird in CH2Cl2 (20
ml) gelöst
und mit Hexan behandelt. Dieses ergibt 5,1 g (32,2 mmol, 37% Ausbeute)
an 6-Chlorpyridazin-3-carbonsäure
als weißen
Feststoff.
-
Zu
einer Lösung
der Säure
(951 mg, 6,0 mmol) in CH
2Cl
2 (100
ml) bei 0°C
werden Pyridin (0,64 ml, 7,9 mmol) und DMF (2 Tropfen) gefolgt von
Oxalylchlorid (3,3 ml, einer 2 M Lösung in CH
2Cl
2, 6,6 mmol) gegeben. Diese wird für 30 min
bei 0°C
und dann für
1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Dieses Material wird ohne Reinigung verwendet. Zwischenprodukt
B-1 2-(6-Chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (CDCl
3) δ 8,83-8,87
(m), 8,64 (s, br), 8,44 (d, J = 9,1 Hz), 8,34 (d, J = 8,8 Hz), 8,27
(s, br), 7,72-7,79 (m),
7,48 (dd, J = 8,7 Hz und 2,7 Hz), 7,32-7,38 (m).
ESI-MS, m/e
406,35 (M + 1). Zwischenprodukt
B-2 5-Chlor-2-(6-chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (CDCl
3) δ 8,84 (d,
J = 8,8 Hz), 8,62 (s, br), 8,43 (d, J = 8,8 Hz), 8,34 (d, J = 8,8
Hz), 8,28 (s, br), 7,78 (d, J = 2,2 Hz), 7,72-7,75 (m), 7,57-7,61
(2d, J
1 = 2,2 Hz, J
2 =
2,6 Hz).
ESI-MS, m/e 421,94 (M + 1). Zwischenprodukt
B-3 5-Chlor-2-(6-chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (CDCl
3) δ 8,61 (d,
J = 9,1 Hz), 8,36 (d, J = 8,8 Hz), 8,24 (s, br), 8,17 (d, J = 8,8
Hz), 8,00-8,05 (m), 7,71 (dd, J = 9,0 Hz und 2,4 Hz), 2,30 (s).
ESI-MS,
m/e 402,17 (M + 1).
Analyse für C
18H
13Cl
12N
5O
2 Berechnet: C 53,75, H 3,26, N 17,41. Gefunden:
C 53,66, H 3,30, N 17,18. Zwischenprodukt
B-4 2-(6-Chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 8,46-8,49
(m), 8,35 (d, J = 8,8 Hz), 8,15-8,21 (m), 8,00 (d, J = 8,8 Hz und
2,6 Hz), 7,84 (d, J = 1,5 Hz), 7,47 (d, J = 8,4 Hz), 2,37 (s).
ESI-MS,
m/e 402,13 (M + 1). Zwischenprodukt
B-5 2-(6-Chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 8,50 (d,
J = 8,4 Hz), 8,35 (d, J = 8,8 Hz), 8,23 (s, br), 8,16 (d, J = 8,8
Hz), 8,04 (d, J = 8,4 Hz), 7,85 (s), 7,70 (dd, J = 8,4 Hz und 1,8
Hz), 7,45 (d, J = 8,4 Hz), 2,37 (s), 2,29 (s).
ESI-MS, m/e
382,24 (M + 1).
Analyse für
C
19H
16ClN
5O
2: Berechnet: C
59,77, H 4,22, N 18,34. Gefunden: C 59,72, H 4,26, N 18,13. Zwischenprodukt
B-6 5-Acetyl-2-(3-chlorpyridazin-o-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
430,09 (M + 1). Zwischenprodukt
B-7 2-(6-Chlorpyridazin-3-yl-carbonylamino)-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,16 (d,
J = 1,5 Hz), 8,48 (d, J = 2,6 Hz), 8,38 (d, J = 8,8 Hz), 8,19 (d,
J = 8,8 Hz), 8,00-8,10 (m), 7,84 (dd, J = 8,4 Hz und 1,5 Hz), 3,93
(s).
ESI-MS, m/e 446,08 (M + 1). Zwischenprodukt
B-8 3-(6-Chlorpyridazin-3-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR (CDCl
3) δ 9,36 (dd,
J = 8,8 Hz und 1,5 Hz), 8,53 (d, J = 8,8 Hz), 8,32-8,41 (m), 7,72-7,77
(m), 7,57-7,61 (m).
ESI-MS, m/e 388,61 (M + 1).
-
Herstellung der Zwischenprodukte C-1 bis
C-3
-
Die
folgenden Zwischenprodukte werden durch Acylierung des erforderlichen
Amins mittels 5-Fluorpyrimidin-2-carbonylchlorid
und eines Verfahrens, das zu dem für die Herstellung des Zwischenprodukts
A-1 beschriebenen ähnlich
ist, hergestellt, oder wie es anderweitig beschrieben ist.
-
Das
5-Fluorpyrimidin-2-carbonylchlorid wird geeigneterweise durch konventionelle
Verfahren folgendermaßen
hergestellt: (Referenz: Organic Preparations und Procedures Int.,
Vol. 27, No. 5, 1995, 600–602).
-
In
einen 2 l Dreihalskolben, der mit einem Rückflusskühler und einem von oben kommenden
Rührer ausgestattet
ist, werden THF (500 ml), 2,4-Dichlor-5-fluorpyrimidin (20 g, 120
mmol) und Zink (23,5 g, 360 mmol) gegeben. Dieses Gemisch wird kräftig gerührt und
am Rückfluss
erhitzt. Hierzu wird über
einen Zeitraum von 1 h Essigsäure
gegeben. Die Reaktion wird am Rückfluss
gerührt
und durch GC/MS bis zur Vollständigkeit
aufgezeichnet. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird dann in eine Lösung
aus Ethylendiamintetraessigsäuretetranatriumsalz
in H2O gegossen. Dies wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Diatomäenerde
wird zugegeben und das Gemisch wird mit Etherwaschschritten filtriert. Die
Etherlösung
wird mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4),
filtriert und das Lösemittel
wird unter Bildung von 5,1 g (38,5 mmol, 32% Ausbeute) an 2-Chlor-5-fluorpyrimidin
entfernt.
-
Mittels
Verfahren, die zu den unten beschriebenen zur Herstellung des 5-Fluorpyridin-2-carbonylchlorids
aus 2-Brom-5-fluorpyridin ähnlich
sind, wird 2-Chlor-5-fluorpyrimidin in 5-Fluorpyrimidin-2-carbonylchlorid umgewandelt. Zwischenprodukt
C-1 5-Fluor-2-(5-fluorpyrimidin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
372,07 (M – 1). Zwischenprodukt
C-2 5-Fluor-2-(5-fluorpyrimidin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 388
(M – 1).
Analyse
für C
17H
10ClF
2N
5O
2: Berechnet: C
52,39, H 2,59, N 17,97. Gefunden: C 52,44, H 2,44, N 17,77. Zwischenprodukt
C-3 2-(5-Fluorpyrimidin-2-yl-carbonylamino)-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 403,9
(M – 1).
Analyse
für C
19H
12Cl
2FN
3O
2: Berechnet: C
50,27, H 2,48, N 17,24. Gefunden: C 50,32, H 2,22, N 16,79.
-
Herstellung der Zwischenprodukte D-1 bis
D-6
-
Die
folgenden Zwischenprodukte werden durch Acylierung des erforderlichen
Amins mittels 5-Fluorpyridin-2-carbonylchlorid
und eines Verfahrens hergestellt, das zu dem für die Herstellung des Zwischenprodukts
A-1 beschriebenen ähnlich
ist, oder wie es anderweitig beschrieben ist.
-
Das
5-Fluorpyridin-2-carbonylchlorid wird herkömmlich gemäß dem allgemeinen Verfahren
folgendermaßen
hergestellt (Referenz: Org. Syn. Cellective Vol, 3, 136):
Zu
HBr (222 ml, 48%, 1,96 M) bei 0°C
wird portionsweise über
10 min 2-Amino-5-fluorpyridin (50 g, 446 mmol) gefolgt von der tropfenweisen
Zugabe von Br2 (67 ml, 1,32 mol) über 20 min
gegeben. Eine Lösung
aus NaNO2 (77,5 g, 1,12 mol) in H2O (150 ml) wird tropfenweise über 1 h
zugegeben, wobei die Temperatur bei 0°C gehalten wird. Diese wird
bei 0°C
für 30
min gerührt
und eine Lösung
aus NaOH (168 g, 4,2 mmol) in H2O (168 ml)
wird tropfenweise zugegeben, während
die Temperatur unter 10°C
gehalten wird. Die Reaktion kann sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
wird für
20 min gerührt.
Das Gemisch wird mit Ether (6 × 500
ml) extrahiert. Die Extrakte werden getrocknet (Na2SO4), filtriert und das Lösemittel wird entfernt. Eine
Blitzchromatographie mit 3–10%
Ethylacetat in Hexan ergibt 72,5 g, 412 mmol, (92% Ausbeute) an
2-Brom-5-fluorpyridin als tiefrotes Öl.
-
Ein
Gemisch aus 2-Brom-5-fluorpyridin (72,5 g, 412 mmol), Palladium(II)acetat
(2,5 g, 11,2 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen
(11,9 g, 21,5 mmol), Triethylamin (100 ml), CH3OH
(350 ml) und DMF (350 ml) wird in einer Druckapparatur bei 80°C unter 4,1
bar (60 psig) Kohlensmonoxid über
Nacht geschüttelt. Das
rohe Gemisch wird mit Ether (3 l) verdünnt und durch Diatomäenerde filtriert.
Das Filtrat wird mit Kochsalzlösung
(3 × 500
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4), filtriert und das Lösemittel wird entfernt. Eine
Blitzchromatographie mittels 10–25%
Ethylacetat in Hexan ergibt 26,2 g (169 mmol, 41% Ausbeute) an Methyl-5-fluorpyridin-2-carboxylat.
-
Zu
einer Lösung
des Esters (5,7 g, 36,8 mmol) in CH3OH (100
ml) bei Raumtemperatur wird eine 1 M Lösung aus Lithiumhydroxid in
H2O (40,4 ml) gegeben. Diese wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Das
Gemisch wird mit gesättigtem
NaHCO3 (200 ml) verdünnt und mit Ether gewaschen.
Die wässrige
Lösung wird
mit 6 N HCl angesäuert
und mit Ethylacetat (5 × 200
ml) extrahiert. Die Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und das Lösemittel
wird unter Bildung von 4,73 g (33,5 mmol, 91% Ausbeute) an 5-Fluorpyridin-2-carbonsäure entfernt.
-
Die
5-Fluorpyridin-2-carbonsäure
wird in 5-Fluorpyridin-2-carbonylchlorid mittels eines Verfahrens
umgewandelt, das zu dem oben für
die Herstellung von 6-Chlorpyridazin-3-carbonylchlorid beschriebenen, ähnlich ist. Zwischenprodukt
D-1 5-Fluor-2-(5-fluorpyridin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
373,09 (M + 1). Zwischenprodukt
D-2 5-Fluor-2-(5-fluorpyridin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 8,76 (d,
J = 2,7 Hz), 8,56-8,62 (m), 8,49 (d, J = 2,7 Hz), 8,24-8,29 (m),
8,16 (d, J = 8,8 Hz), 7,95-8,05 (m), 7,80 (dd, J = 9,2 Hz und 3,1
Hz), 7,49-7,57 (m).
ESI-MS, m/e 389,15 (M + 1). Zwischenprodukt
D-3 5-Chlor-2-(5-fluorpyridin-2-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 7,77 (d,
J = 3,1 Hz), 8,62 (d, J = 9,2 Hz), 8,49 (d, J = 2,7 Hz), 8,24-8,29
(m), 8,15 (d, J = 8,4 Hz), 7,95-8,05 (m), 7,71 (dd, J = 8,8 Hz und
2,4 Hz).
FD-MS, m/e 405,5 (M + 1). Zwischenprodukt
D-4 5-Chlor-2-(5-fluorpyridin-2-yl-carbonylamino)-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 8,82 (d,
J = 2,7 Hz), 8,71 (d, J = 8,8 Hz), 8,29-8,34 (m), 8,01-8,08 (m),
7,73-7,80 (m), 2,36 (s).
ESI-MS, m/e 385,08 (M + 1). Zwischenprodukt
D-5 2-(5-Fluorpyridin-2-yl-carbonylamino)-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 8,76 (d,
J = 3,0), 8,53 (s), 8,478,49 (m), 8,23-8,28 (m), 8,16 (d, J = 8,8
Hz), 7,94-8,08 (m), 7,79 (d, J = 1,5 Hz), 7,46 (dd), 2,37 (s).
ESI-MS,
m/e 385,08 (M + 1).
Analyse für C
19H
14ClFN
4O
2:
Berechnet: C 59,31, H 3,67, N 14,56. Gefunden: C 59,17, H 3,42,
N 14,48. Zwischenprodukt
D-6 2-(5-Fluorpyridin-2-ylcarbonylamino)-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
365,2 (M + 1).
-
Herstellung der Zwischenprodukte E-1 bis
E-5
-
Die
folgenden Zwischenprodukte werden durch Acylierung des erforderlichen
Amins mittels 6-Chlorpyridin-3-carbonylchlorid
und eines Verfahrens, das zu dem für die Herstellung des Zwischenprodukts
A-1 ähnlich
ist, oder wie anderweitig beschrieben, hergestellt. Zwischenprodukt
E-1 2-(6-Chlorpyridin-3-ylcarbonylamino)-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 8,89 (d,
J = 2,4 Hz), 8,43 (d, J = 2,7 Hz), 8,25-8,30 (m), 8,14 (d, J = 8,8
Hz), 7,92-7,98 (m), 7,64-7,74 (m), 7,45-7,53 (m).
ESI-MS, m/e
405,24 (M + 1). Zwischenprodukt
E-2 5-Chlor-2-(6-chlorpyridin-3-ylcarbonylamino)-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO, 250 MHz) δ 8,89 (d,
J = 2,1), 8,44 (d, J = 2,1 Hz), 8,28 (dd, J = 8,2 Hz und 2,4 Hz),
8,14 (d, J = 9,1 Hz), 7,94-8,03 (m), 7,88 (d, J = 2,4), 7,76-7,75
(m).
ESI-MS, m/e 420,93 (M + 1). Zwischenprodukt
E-3 5-Chlor-2-(6-chlorpyridin-3-ylcarbonylamino)-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR (DMSO) δ 8,88 (d,
J = 2,6 Hz), 8,12-8,29 (m), 7,92-7,99 (m), 7,64-7,73 (m), 2,27 (s).
ESI-MS,
m/e 401,07 (M + 1). Zwischenprodukt
E-4 2-(6-Chlorpyridin-3-ylcarbonylamino)-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
443,17 (M – 1). Zwischenprodukt
E-5 3-[6-Chlorpyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR (DMSO) δ 9,08 (d,
J = 8,4 Hz), 9,00 (s, br), 8,49-8,54 (m), 8,37 (d, J = 8,4 Hz),
8,28 (d, J = 8,4 Hz), 8,06 (d, J = 8,8 Hz), 7,83 (d, J = 8,1 Hz).
ESI-MS,
m/e 386,13 (M – 1).
-
Herstellung der Beispiele P1 bis P31
-
Die
folgenden geschützten
Beispiele werden mittels 1-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin
und des erforderlichen Zwischenprodukts und eines Verfahrens hergestellt,
das zu dem oben für
die Herstellung von Beispiel P1 beschriebenen ähnlich ist, oder wie dies anderweitig
beschrieben ist. Beispiel
P1 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
(oder Suspension) aus 2-(5-Chlorpyrazin-2-ylcarbonylamino)-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Zwischenprodukt A-1, 10 g, 24,62 mmol) in DMSO (30 ml) werden 1-Boc-Hexahydro-1,4-diazepin
(9,86 g, 49,23 mmol) und Pyridin (2,4 ml, 30 mmol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird für eine
Stunde bei Raumtemperatur gerührt,
ehe es in einem verschlossenen Röhrchen
bei 75–80°C für 18 h erhitzt
wird. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit Ethylacetat (800 ml)
verdünnt,
mit gesättigter wässriger
Zitronensäurelösung (3 × 200 ml),
Wasser (200 ml) und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 200
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Aktivkohle (3 g) wird zum Entfärben des
Produkts zugegeben. Ein Eindampfen des Lösemittels unter Vakuum ergibt
13,9 g des rohen Produkts. Ether (150 ml) wird zu diesem Feststoff
gegeben und das Gemisch wird für
20 min ultrabeschallt und die Feststoffe werden filtriert und unter
Vakuum unter Bildung der Titelverbindung als Feststoff getrocknet,
der analytisch rein ist. Ausbeute: 12,6 g.
1H-NMR
ESI-MS,
m/e 570,36 (M + 1).
Analyse für C
27H
29ClFN
7O
4:
Berechnet: C 56,89, H 5,13, N 17,20. Gefunden: C 56,76, H 5,14,
N 16,88. Beispiel
P2 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
570,35 (M + 1).
Analyse für
C
27H
29ClFN
7O
4: Berechnet: C
56,89, H 5,13, N 17,20. Gefunden: C 56,57, H 5,07, N 16,97. Beispiel
P3 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
586,24 (M + 1).
Analyse für
C
27H
29Cl
2N
7O
4:
Berechnet: C 55,30, H 4,98, N 16,72. Gefunden: C 55,13, H 5,09,
N 16,86. Beispiel
P4 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
566,54 (M + 1).
Analyse für
C
28H
32ClN
7O
4: Berechnet: C
59,41, H 5,70, N 17,32. Gefunden: C 59,30, H 5,49, N 17,22. Beispiel
P5 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
550,36 (M + 1). Beispiel
P6 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
566,53 (M + 1). Beispiel
P7 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
546,22 (M + 1). Beispiel
P8 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl]-4,5-difluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 586,1
(M – 1). Beispiel
P9 5-Acetyl-2-[5-(4-t-butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
594,47 (M + 1). Beispiel
P10 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
610,19 (M + 1) Beispiel
P11 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-4-carboxy-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Beispiel P10, 0,610 g, 1 mmol) in THF (6 ml) und Wasser (2 ml)
wird Lithiumhydroxid (0,240 g) gegeben und die Lösung wird über Nacht gerührt. Das
THF wird unter Vakuum verdampft und die verbleibende wässrige Phase
wird mit 0,1 N HCl auf pH 2 angesäuert, ehe mit Ethylacetat (3 × 20 ml)
extrahiert, über
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösemittel eingedampft wird.
Dieses rohe Produkt wird als solches zur Schutzgruppenabspaltung
im nächsten
Schritt verwendet. Ausbeute: 0,47 g.
1H-NMR
ESI-MS,
m/e 596,37 (M + 1). Beispiel
P12 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
610,19 (M + 1). Beispiel
P13 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
570,41 (M + 1)
Analyse für
C
27H
29ClFN
7O
4: Berechnet: C
56,89, H 5,13, N 17,20. Gefunden: C 56,62, H 4,98, N 17,00. Beispiel
P14 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
586,23 (M + 1) Beispiel
P15 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
566,54 (M + 1)
Analyse für
C
28H
32ClN
7O
4: Berechnet: C
59,41, H 5,70, N 17,32. Gefunden: C 58,91, H 5,62, N 16,97. Beispiel
P16 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)-benzamid,
1H-NMR
ESI-MS, m/e
566,53 (M + 1) Beispiel
P17 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
546,20 (M + 1)
Analyse für
C
29H
35N
7O
4: Berechnet: C 63,84, H 6,47, N 17,97. Gefunden:
C 63,35, H 6,57, N 17,70. Beispiel
P18 5-Acetyl-2-[6-(4-t-butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid,
1H-NMR
ESI-MS, m/e
592,54 (M – 1). Beispiel
P19 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
610,26 (M + 1). Beispiel
P20 3-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-6-oylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
553,29 (M + 1). Beispiel
P21 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
552,3 (M – 1). Beispiel
P22 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ES-MS, m/e
568,25 (M – 1). Beispiel
P23 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
551,27 (M – 1).
Analyse
für C
28H
30F
2N
6O
4: Berechnet: C
60,86, H 5,47, N 15,20. Gefunden: C 60,91, H 5,46, N 15,02. Beispiel
P24 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
567,52 (M – 1).
Analyse
für C
28H
30ClFN
6O
4: Berechnet: C
59,10, H 5,31, N 14,77. Gefunden: C 58,86, H 5,21, N 14,56. Beispiel
P25 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
584,9 (M+).
Analyse für
C
27H
29Cl
2N
7O
4:
Berechnet: C 57,44, H 5,17, N 14,35. Gefunden: C 57,16, H 5,22,
N 14,25. Beispiel
P26 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
565,50 (M + 1).
Analyse für
C
29H
33ClN
6O
4 Berechnet: C
61,64, H 5,89, N 14,87. Gefunden: C 61,57, H 5,91, N 14,58. Beispiel
P27 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
563,45 (M – 1). Beispiel
P28 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR ESI-MS, m/e 545,33
(M + 1).
Analyse für
C
30H
36N
6O
4: Berechnet: C 66,16, H 6,66, N 15,43. Gefunden:
C 66,24, H 6,40, N 15,06. Beispiel
P29 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
569,38 (M + 1). Beispiel
P30 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
585,13 (M + 1). Beispiel
P31 2-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
609,17 (M + 1).
Analyse für
C
30H
33ClN
6O
6: Berechnet: C
59,16, H 5,46, N 13,80. Gefunden: C 58,80, H 5,53, N 13,49.
-
Herstellung der Beispiele 1–33
-
Die
folgenden Beispiele werden mittels des erforderlichen 1-t-Butoxycarbonyl
geschützten
Hexahydro-1,4-diazepins wie oben beschrieben und eines Verfahrens,
das zu dem für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen ähnlich ist, oder wie es anderweitig
beschrieben ist, hergestellt.
-
Herstellung der Salze
-
TFA
Salze werden durch Entfernung des Lösemittels nach der Schutzgruppenabspaltung
des Stickstoffs in Methylenchlorid und TFA erhalten.
-
Monohydrochloride
werden durch Behandlung der freien Basen, die in Methylenchlorid
suspendiert sind, einem Methanolgemisch (4:1) mit einem Äquivalent
an HCl in Ether und Ultrabeschallung für 5 Minuten und Verdampfen
des Lösemittels
hergestellt.
-
Ähnlich werden
die Polyhydrochloride durch Behandlung mit überschüssigem HCl in Ether hergestellt. Beispiel
1 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Suspension aus 2-[5-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Beispiel P1, 11,4 g) in Methylenchlorid (30 ml) und Anisol (10 ml)
wird Trifluoressigsäure
(30 ml) tropfenweise gegeben. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, ehe
das Lösemittel
eingedampft wird. Der Rückstand
wird mittels einer SCX Säule
gereinigt. Ausbeute: 8,1 g.
1H-NMR
FD-MS,
m/e 470,20 (M+).
-
Ebenso
hergestellt werden die Hydrochlorid- und Dihydrochloridsalze. Beispiel
2 5-Chlor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)-pyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
470,15 (M + 1). Beispiel
3 5-Chlor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
484,36 (M – 1). Beispiel
4 5-Chlor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,19 (M + 1). Beispiel
5 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
450,11 (M + 1). Beispiel
6 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-oylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,29 (M + 1). Beispiel
7 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
446,20 (M + 1). Beispiel
8 4,5-Difluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidhydrochlorid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
486,45 (M – 1).
Analyse
für C
22H
20ClF
2N
7O
2 × HCl: Berechnet:
C 50,39, H 4,04, N 18,69. Gefunden: C 50,31, H 3,83, N 18,12. Beispiel
9 5-Acetyl-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
494,46 (M + 1). Beispiel
10 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
510,26 (M + 1). Beispiel
11 4-Carboxy-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
494,31 (M – 1). Beispiel
12 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
510,31 (M + 1). Beispiel
13 5-Carboxy-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidbis(trifluoracetat)
-
Die
N-geschützte
Säure wird
aus dem N-geschützten
Ester von Beispiel P12 mittels eines Verfahrens hergestellt, das
zu dem von Beispiel P11 ähnlich
ist, bevor die N-geschützte
Gruppe entfernt wird.
1H-NMR
ESI-MS,
m/e 496,17 (M + 1). Beispiel
14 5-Fluor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
470,16 (M + 1).
Analyse für
C
22H
21ClFN
7O
2: Berechnet: C
56,23, H 4,50, N 20,87. Gefunden: C 55,73, H 4,23, N 20,70. Beispiel
14a 5-Fluor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidhydrochlorid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
468,18 (M – 1). Beispiel
15 5-Chlor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
486,44 (M + 1). Beispiel
16 5-Chlor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,18 (M + 1). Beispiel
17 2-[6-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,17 (M+). Beispiel
18 2-[6-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
446,17 (M + 1).
Analyse für
C
24H
27N
7O
2: Berechnet: C 64,70, H 6,11, N 22,01. Gefunden:
C 64,36, H 6,12, N 21,53. Beispiel
19 5-Acetyl-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
494,25 (M + 1). Beispiel
20 2-[6-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
510,30 (M + 1). Beispiel
21 3-[6-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
453,02 (M + 1).
Analyse für
C
21H
21ClN
8O
2: Berechnet: C
55,69, H 4,67, N 24,74. Gefunden: C 55,55, H 4,59, N 24,54. Beispiel
22 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
452,34 (M – 1). Beispiel
23 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
468,18 (M – 1) Beispiel
24 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
451,23 (M – 1)
Analyse
für C
23H
22F
2N
6O
2: Berechnet: C
61,05, H 4,90, N 18,57. Gefunden: C 60,85, H 4,84, N 18,40. Beispiel
25 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
469,16 (M + 1)
-
Ebenfalls
werden die Hydrochlorid- und Trihydrochloridsalze hergestellt. Beispiel
26 5-Chlor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
483,35 (M – 1) Beispiel
27 5-Chlor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
465,19 (M + 1). Beispiel
28 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
465,19 (M + 1) Beispiel
29 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
445,28 (M + 1) Beispiel
30 5-Fluor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
469,22 (M + 1) Beispiel
31 5-Chlor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
485,47 (M + 1) Beispiel
31a 5-Chlor-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidtrihydrochlorid
1H-NMR
FD-MS, m/e
484,21 (M+)
Analyse für
C
23H
22Cl
2N
6O
2 × 3 HCl × H
2O: Berechnet: C 45,08, H 4,44, N 13,71.
Gefunden: C 45,13, H 4,58, N 13,36. Beispiel
32 2-[6-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
509,28 (M + 1) Beispiel
33 4-Carboxy-2-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Der
obige Ester von Beispiel 32 wird mittels eines zu dem von Beispiel
P11 beschriebenen ähnlichen Verfahren
hydrolysiert.
1H-NMR
ESI-MS, m/e
495,09 (M + 1)
-
Herstellung der Beispiele 34–87
-
Die
folgenden Beispiele, die einen Substituenten an der 4-Position des
Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests
aufweisen, werden aus dem entsprechenden 1-substituierten Hexahydro-1,4-diazepin
und dem erforderlichen Zwischenprodukt mittels eines Verfahrens
hergestellt, das zu dem für
die Herstellung von Beispiel P1 beschriebenen Verfahren ähnlich ist,
oder wie dies anderweitig beschrieben ist. Beispiel
34 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
484,48 (M + 1) Beispiel
35 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
512,38 (M + 1) Beispiel
36 5-Chlor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
500,06 (M + 1) Beispiel
37 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
526,04 (M – 1) Beispiel
38 5-Chlor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
480,25 (M + 1) Beispiel
39 5-Methyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
464,22 (M + 1) Beispiel
40 5-Methyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
480,17 (M + 1) Beispiel
41 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
508,18 (M + 1) Beispiel
42 5-Methyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
460,43 (M + 1) Beispiel
43 5-Acetyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
508,21 (M + 1) Beispiel
44 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
550,54 (M – 1) Beispiel
45 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-carboxy-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamiddihydrat
-
Die
Säure wird
aus dem entsprechenden Ester von Beispiel 44, oben, mittels eines
Verfahrens hergestellt, das zu dem von Beispiel P11 ähnlich ist.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 536,19 (M – 1) Beispiel
46 3-[5-(4-Methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
467,31 (M + 1)
Analyse für
C
22H
23ClN
6O
2: Berechnet: C
56,59, H 4,97, N 24,00. Gefunden: C 56,16, H 4,90, N 23,58. Beispiel
47 5-Fluor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
484,47 (M + 1) Beispiel
47a 5-Fluor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidhydrochlorid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
484,41 (M + 1) Beispiel
48 2-[6-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
510,32 (M – 1) Beispiel
49 5-Chlor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
500,06 (M + 1) Beispiel
50 5-Chlor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
480,18 (M + 1) Beispiel
51 5-Methyl-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
480,14 (M + 1)
Analyse für
C
24H
26ClN
7O
2: Berechnet: C
60,06, H 5,46, N 20,43. Gefunden: C 59,66, H 5,35, N 19,99. Beispiel
52 2-[6-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
508,17 (M + 1) Beispiel
53 5-Methyl-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
460,40 (M + 1)
Analyse für
C
25H
29N
7O
2: Berechnet: C 65,34, H 6,36, N 21,34. Gefunden:
C 65,81, H 6,35, N 21,51. Beispiel
54 5-Acetyl-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
506,14 (M – 1) Beispiel
55 3-[6-(4-Methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
467,3 (M + 1) Beispiel
56 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,34 (M – 1) Beispiel
57 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
484,16 (M + 1) Beispiel
58 5-Chlor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrimidin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
500,13 (M + 1) Beispiel
59 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-fluorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
467,2 (M + 1) Beispiel
60 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
483,33 (M + 1) Beispiel
60a 5-Fluor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidtrihydrochlorid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
481,24 (M + 1) Beispiel
61 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
509,24 (M – 1)
Analyse
für C
25H
24ClFN
6O
3: Berechnet: C
58,77, H 4,73, N 16,45. Gefunden: C 58,33, H 4,82, N 16,02. Beispiel
61a 2-[5-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-yl-carbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamiddihydrochloridhydrat
1H-NMR
ESI-MS, m/e
509,21 (M – 1)
Analyse
für C
25H
24ClFN
6O
3 × 2 HCl × H
2O: Berechnet: C 49,89, H 4,69, N 13,96.
Gefunden: C 49,55, H 4,23, N 13,83. Beispiel
62 5-Chlor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
499,18 (M + 1) Beispiel
63 5-Chlor-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
479,19 (M + 1) Beispiel
64 5-Methyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
479,45 (M + 1) Beispiel
65 5-Methyl-2-[5-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
459,48 (M + 1) Beispiel
66 5-Fluor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
483,35 (M + 1)
Analyse für
C
24H
24ClFN
6O
2: Berechnet: C
59,69, H 5,01, N 17,40. Gefunden: C 59,94, H 4,91, N 17,29. Beispiel
67 5-Fluor-2-[6-(4-ethylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
497,45 (M + 1) Beispiel
68 5-Chlor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamidtrihydrochloridhydrat
1H-NMR
ESI-MS, m/e
497,22 (M – 1)
Analyse
für C
24H
24Cl
2N
6O
2 × 3 HCl × H
2O: Berechnet: C 45,99, H 4,66, N 13,41.
Gefunden: C 46,28, H 4,49, N 13,05. Beispiel
69 5-Chlor-2-[6-(4-ethylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
513,44 (M + 1) Beispiel
70 2-[6-(4-Acetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-5-chlor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
527,13 (M + 1) Beispiel
71 5-Chlor-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-yl-carbonylamino]-N-(5-methylpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
479,21 (M + 1) Beispiel
72 4-Methoxycarbonyl-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
523,19 (M + 1)
Analyse für
C
26H
27ClN
6O
4: Berechnet: C
59,71, H 5,20, N 16,07. Gefunden: C 59,41, H 5,17, N 16,02. Beispiel
73 4-Carboxy-2-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Mittels
Verfahren, die zu denen von Beispiel 44 und 45 oben ähnlich sind,
wird der entsprechende Ester hergestellt und in die Titelsäure umgewandelt.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 509,26 (M + 1) Beispiel
74 3-[(4-Methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-3-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)pyridin-2-carboxamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
466,21 (M + 1)
Analyse für
C
23H
24ClN
7O
2: Berechnet: C
59,29, H 5,19, N 21,04. Gefunden: C 59,02, H 5,26, N 20,80.
-
Herstellung der Beispiele 75–76
-
Die
folgenden Beispiele, die eine Acetoxyacetylgruppe an der Position
4 des Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests
aufweisen, werden durch Acylierung des entsprechenden Hexahydro-1,4-diazepins
wie oben beschrieben, mittels eines Verfahrens hergestellt, das
zu dem für
die Herstellung von Beispiel 75 beschriebenen, unten ähnlich ist. Beispiel
75 2-[5-[4-(Acetoxyacetyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Suspension aus 2-[5-(Hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-oylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Beispiel 6, 0,932 g, 2 mmol) in Methylenchlorid werden Triethylamin (0,34
ml, 2,2 mmol) und Acetoxyacetylchlorid (0,2867 g, 2,1 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
gerührt
und das Lösemittel
wird eingedampft. Wasser (5 ml) und Ether (5 ml) werden zugegeben
und das Gemisch wird für
fünf Minuten
ultrabeschallt. Die Feststoffe werden filtriert, mit Wasser (3 ml),
Ether (5 ml) gewaschen und getrocknet. Ausbeute = 0,780 g,
1H-NMR
ESI-MS, m/e 566,47 (M + 1) Beispiel
76 2-[5-[4-(Acetoxyacetyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-yl-carbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
610,11 (M + 1)
-
Herstellung der Beispiele 77–78
-
Die
folgenden Beispiele, die eine Hydroxyacetylgruppe an der Position
4 des Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests
aufweisen, werden durch Hydrolyse der Acetoxyacetylgruppe an der
Position 4 des Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests der oben beschriebenen
entsprechenden Verbindung mittels eines Verfahrens hergestellt,
das zu dem für
die Herstellung von Beispiel 77, unten, ähnlich ist. Beispiel
77 2-[5-[4-(2-Hydroxyacetyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 2-[5-[4-(Acetoxyacetylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Beispiel 86, 0,22 g) in Methanol (5 ml) werden Kaliumcarbonat (0,1
g) und Wasser (1 ml) gegeben. Das Gemisch wird über Nacht gerührt, das
Methanol wird verdampft und die entstehende Lösung wird mit Essigsäure auf
pH 5 angesäuert.
Die Feststoffe werden filtriert, mit Wasser (2 × 3 ml), Ether (3 ml) gewaschen
und unter Vakuum getrocknet. Ausbeute = 0,19 g.
1H-NMR
ESI-MS,
m/e 524,28 (M + 1) Beispiel
78 2-[5-[4-(2-Hydroxyacetyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-ylcarbonylamino]-4-methoxycarbonyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
566,49 (M – 1)
-
Herstellung der Beispiele 79–81
-
Die
folgenden Beispiele, die eine t-Butoxycarbonylmethylgruppe an der
Position 4 des Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests aufweisen, werden
durch Alkylierung des entsprechenden oben beschriebenen Hexahydro-1,4-diazepins
mittels eines Verfahrens hergestellt, das zu dem für die Herstellung
des Beispiels 79 unten ähnlich
ist. Beispiel
79 2-[5-[4-(t-Butoxycarbonylmethyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Zu
einer Lösung
aus 5-Fluor-2-[5-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyrazin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
(Beispiel 1, 0,3 g, 0,64 mmol) in Methylenchlorid werden Methyltributylammoniumchlorid
(1 ml), N,N-Diisopropylethylamin (2,2 ml) und tert-Butylbromacetat
(2,496 g) gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt, bis
eine klare Lösung
erhalten wird (24–48
h), es wird mit Methylenchlorid (50 ml) verdünnt, mit Wasser (2 × 10 ml)
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und getrocknet. Ausbeute:
0,079 g.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 582
(M – 1) Beispiel
80 2-[5-[4-(t-Butoxycarbonylmethyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyrazin-2-yl-carbonylamino]-5-methyl-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
578 (M – 1) Beispiel
81 2-[6-[4-(t-Butoxycarbonylmethyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyridazin-3-ylcarbonylamino]-5-fluor-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
1H-NMR
ESI-MS, m/e
582 (M – 1)
-
Herstellung der Beispiele 82–83
-
Die
folgenden Beispiele, die eine Sulfonylgruppe an der Position 4 des
Hexahydro-1,4-diazepin-1-ylrests
aufweisen, werden aus dem entsprechenden Hexahydro-1,4-diazepin
von Beispiel 25 oben mittels des angegebenen Sulfonylchlorids und
eines Verfahrens hergestellt, das zu dem für die Acylierung von Beispiel 75,
oben beschrieben, ähnlich
ist. Beispiel
82 5-Fluor-2-[5-(4-methylsulfonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridin-2-ylcarbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Die
Herstellung erfolgt mittels Methansulfonylchlorid.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 545 (M – 1).
Analyse
für C
24H
24ClFN
6O
4S: Berechnet:
C 52,70, H 4,42, N 15,36. Gefunden: C 52,54, H 4,32, N 15,27. Beispiel
83 5-Fluor-2-[5-[4-(N,N-dimethylaminosulfonyl)hexahydro-1,4-diazepin-1-yl]pyridin-2-yl-carbonylamino]-N-(5-chlorpyridin-2-yl)benzamid
-
Die
Herstellung erfolgt mittels Dimethylaminosulfonylchlorid.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 574,19 (M – 1) Beispiel
84 Herstellung
von 1-(6-Chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)-4-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonyl]piperazinhemihydrat
-
A. 6-Chlor-2-naphthalinsulfonsäure
-
6-Amino-2-naphthalinsulfonsäure (88,0
g, 0,4 mol) wird in 5 N HCl (200 ml) und Wasser (150 ml) suspendiert
und auf 3°C
gekühlt.
Eine Lösung
aus Natriumnitrit (27,0 g, 0,4 mol) in Wasser (50 ml) wird tropfenweise über zwei
Stunden zugegeben. Nach einer weiteren Stunde wird das Gemisch in
mehreren Portionen in eine gerührte
Suspension aus Kupfer(I)chlorid (39,6 g, 60,6 mmol) in 5 N HCl (200
ml) gegeben. Während
dieser Zugabe entwickelt sich eine erwähnenswerte Schaumbildung. Nach
dem Stehen über
Nacht bei Raumtemperatur wird das Gemisch auf einem Rotationsverdampfer
zu einem braunen Feststoff konzentriert, der dann in einem Vakuumofen über Nacht
bei 100°C
unter Bildung der Säure
(111,9 g) getrocknet wird.
-
B. 6-Chlor-2-naphthalinsulfonylchlorid
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 6-Chlor-2-naphthalinsulfonsäure
(12 g) in DMF (40 ml) bei 0°C
wird tropfenweise Thionylchlorid (9 ml) gegeben. Nach 3 h wird das
Gemisch über
Eis gegossen und dann zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Die
vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und dann auf Silica adsorbiert und durch ein Kissen aus
Silica unter Elution mit 50% Ethylacetat: 50% Hexan filtriert. Die
Lösemittel
werden dann im Vakuum unter Bildung von 2,8 g des Öls eingedampft,
das während
dem Stehen kristallisiert. Das Produkt wird auf einer (Biotage)
Silicasäule unter
Elution mit Ethylacetat: Hexan (1:9) unter Bildung von 1,6 g des
reinen Produkts chromatographiert.
1H-NMR
(CDCl3): δ (dd,
1H, 7,64, J = 1,12), (m, 4H, 7,9-8,2), (s, 1H 8,6).
FD-MS,
m/e 259,9 (M+)
-
C. 1-Boc-4-(6-chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)piperazin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus N-Boc-Piperazin (400 mg, 2,1 mmol) und Triethylamin (1 ml, 7
mmol) in Methylenchlorid (5 ml) wird 6-Chlor-2-naphthalinsulfonylchlorid
(500 mg, 1,9 mmol) gegeben. Nach 2 h wird die Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird auf einer (Biotage)
Silicasäule
unter Elution mit Ethylacetat:Hexan (2:8) unter Bildung von 300
mg (38%) chromatographiert.
1H-NMR
(CDCl3): δ (s,
9H, 1,4), (m, 4H, 3,07), (m, 4H, 3,55), (dd, 1H, 7,55, J = 1,12),
(dd, 1H 7,75, J = 1,12), (m, 4H, 7,9), (s, 1H, 8,3)
FD-MS,
m/e 410,1 (M+)
IR (Chloroform) Carbonyl 1691 cm–1.
Analyse
berechnet: C 55,54, H 5,64, N 6,82, Cl 8,63. Gefunden: C 55,71,
H 5,76, N 6,85, Cl, 8,76.
-
D. 1-(6-Chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)piperazin
-
Zu
einer gerührten
Suspension aus 1-Boc-4-(6-chlornaphthalin-2-ylsulfonyl)piperazin
(2,8 g, 6,8 mmol) in Dioxan (50 ml) wird 4 M HCl in Dioxan (5 ml,
40 mmol) gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wird das Lösemittel
im Vakuum eingedampft und der Rückstand
wird in Wasser gelöst.
Die wässrige
Phase wird mit 5 N NaOH basisch gemacht und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
dann über
Natriumsulfat getrocknet und zu 2,1 g (100%) Feststoff eingedampft.
1H-NMR (DMSO-d
6): δ (m, 4H,
2,71), (m, 4H, 2,86), (dd, 1H, 7,7, J = 1,10), (dd, 1H 7,8, J =
1,10), (d, 1H, 8,16, J = 10), (s, 1H, 8,22), (d, 1H, 8,25, J = 10),
(s, 1H, 8,48). MS 311,2 (M + 1)
Analyse berechnet: C 54,10,
H 4,86, N 9,01, Cl 11,41.
Gefunden: C 54,20, H 4,88, N 8,85,
Cl 11,66. E.
1-(6-Chlornaphthalin-2-sulfonyl)-4-(6-chlorpyridazin-3-ylcarbonyl)piperazin
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(6-Chlornaphthalin-2-ylsulfonyl)piperazin (0,450 g, 1,45 mmol)
in Methylenchlorid (100 ml) und Pyridin (0,154 ml) wird tropfenweise
6-Chlorpyridazin-3-carbonylchlorid (1,74 mmol) gegeben. Nach der
Zugabe des Säurechlorids,
wird Pyridin (0,154 ml) zugegeben und das Reaktionsgemisch wird über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Chloroform (500 ml) verdünnt, mit
gesättigtem
Natriumbicarbonat (200 ml), Wasser (200 ml) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Nach der Filtration und
dem Eindampfen des Lösemittels
ergibt eine Behandlung des Rückstands
mit Ethylacetat und Filtration das Produkt als weißes Pulver
(0,5 g, 76%).
1H-NMR
ESI-MS, m/e
451,02 (M + 1)
-
F. 1-(6-Chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)-4-[6-(4-methylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonyl]piperazinhemihydrat
-
Ein
Gemisch aus 1-(6-Chlornaphthalin-2-sulfonyl)-4-(6-chlorpyridazin-3-ylcarbonyl)piperazin
(0,2 g, 0,443 mmol), 1-Methylhexahydro-1,4-diazepin (0,166 ml, 1,33
mmol) und Pyridin (0,11 ml, 1,33 mmol) in DMSO (5 ml) wird in einem
verschlossenen Röhrchen
bei 80°C über Nacht
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt, mit
Ethylacetat (500 ml) verdünnt
und mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (200 ml), Wasser (2 × 150 ml) und Kochsalzlösung gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach der Filtration und dem Eindampfen
des Lösemittels
wird der Rückstand
durch Blitzchromatographie über
Silica unter Elution mit 5–7%
Methanol/Methylenchlorid unter Bildung der Titelverbindung (0,1
g, 43%) gereinigt.
1H-NMR
ESI-MS,
m/e 529,13 (M + 1)
Analyse für C
25H
29ClN
6O
3S
0,5 H
2O: Berechnet: C 55,81, H 5,62, N 15,62.
Gefunden: C 55,89, H 5,39, N 15,19. Beispiel
85 Herstellung
von 1-(6-Chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)-4-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonyl]piperazin
A.
1-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonyl]-4-(6-chlornaphthalin-2-ylsulfonyl)piperazin
-
Mittels
des 1-Boc-hexahydro-1,4-diazepins und eines ähnlichen Verfahrens zu dem
von Beispiel 101-F, wird die N-geschützte Verbindung erhalten.
1H-NMR
ESI-MS, m/e 615,33 (M + 1).
-
B. 1-(6-Chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)-4-[6-(hexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-ylcarbonyl]piperazin
-
Zu
einer Lösung
aus 1-[6-(4-t-Butoxycarbonylhexahydro-1,4-diazepin-1-yl)pyridazin-3-yl-carbonyl]-4-(6-chlornaphthalin-2-yl-sulfonyl)piperazin
(0,320 g, 0,52 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wird Trifluoressigsäure (2 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und das Lösemittel
wird durch Eindampfen entfernt. Der Rückstand wird mittels einer
SCX Säule
unter Bildung des Titelprodukts (0,230 g, 86%) gereinigt.
1H NMR
ESI-MS, m/e 515,035 (M + 1).