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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, das als Inhibitor von
Lipopolysacchariden (LPS) brauchbar ist. Weiterhin betrifft die
vorliegende Erfindung eine neue Zwischenverbindung, die zur Synthese
des oben erwähnten
Sulfonsäurederivats
von Hydroxamsäure
brauchbar ist.
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Stand der Technik
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Sepsis
ist als systemisches Entzündungsreaktionssyndrom
in Zusammenhang mit einer Infektion definiert [R. C. Bone: Ann.
Intern. Med. 115, 457 (1991)] und beginnt zunächst mit einer übermäßigen Invasion von
gramnegativen Bakterien, die verursachende Bakterien für Sepsis
sind, oder eines Endotoxins, bei dem es sich um eine Grundkomponente
von deren Zellwandung handelt, aus einer primären Läsion in das Blut und deren
Verteilung innerhalb des Körpers
mittels des Kreislaufs. Beim Endotoxin handelt es sich um ein in
der äußeren Bakterienmembran
vorhandenes Lipopolysaccharid (LPS), das infolge des Todes von gramnegativen Bakterien
freigesetzt wird. Es stimuliert Entzündungszellen wie die Makrophage,
den Neutrophilen, Lymphozyten und dergleichen und die vaskuläre Endothelialzelle
in Organismen, wodurch eine Bildung von Entzündungszytokinen (IL-1, IL-6,
IL-8 und dergleichen) einschließlich
TNF α (Tumor-Nekrose-Faktor α) bewirkt
wird. Ein solch bemerkenswerter Anstieg der Entzündungszytokine verursacht ein
schweres multiples Organversagen (MODS) und führt oft zum Tode von Organismen.
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Bei
der Chemotherapie von Sepsis ist im Wesentlichen zuerst die Verwendung
von Antibiotika zur Vernichtung von infektiösen Bakterien erforderlich.
Im Allgemeinen wird eine Verabreichung von Antibiotika am üblichsten
mit Hinblick auf die hohe Wahrscheinlichkeit nachfolgender Komplikationen
parallel mit einer Chemotherapie oder chirurgischen Behandlung von
Komplikationen eingesetzt [Fujii et al., Pharmaceutical agent Journal,
34, 1501 (1998)]. Wie daraus hervorgeht, dass die Letalität aufgrund
von Sepsis seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht abgenommen
hat, wird jedoch angenommen, dass diese Behandlungsmethoden ihre
Grenze erreicht haben.
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In
den letzten Jahren sind Anti-Zytokin-Therapien, die auf einen Angriff
auf Entzündungszytokine
wie TNF α und
dergleichen abzielen, als neues Verfahren zur Behandlung von Sepsis
aktiv versucht worden. Ihre Wirksamkeit in klinischen Tests eines
TNF α neutralisierenden
Antikörpers,
eines löslichen
TNF-α-Rezeptors und
eines IL-1-Rezeptor-Antagonisten und dergleichen konnten jedoch
nicht bestätigt
werden [Gou Wakabayashi et al., Igaku no Ayumi Bessatsu, 108 (1998)].
Es wird angenommen, dass das Ziel-Entzündungszytokin schädlich ist,
wenn es im Überschuss
existiert, aber für
einen biologischen Schutz notwendig ist, solange es in einer bestimmten
Menge erzeugt wird.
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Dies
bedeutet, dass eine komplette Kontrolle der biologischen Aktivität von Zytokin
umgekehrt die Läsion
in Abhängigkeit
von den Stufen des Krankheitszustands von Sepsis-Patienten verschlechtern
kann, wobei angenommen wird, dass dies sich in diesen klinischen
Errungenschaften widerspiegelt [Masahiko Hirota et al., Nihon Gekagakkai
Zasshi 100: 667-673 (1999), Gou Wakabayashi et al., Nihon Gekagakkai
Zasshi 100: 674-678 (1999)].
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Darüber hinaus
ist die als medizinisches Material entwickelte Säule zur Entfernung von Endotoxin,
obwohl bestätigt
worden ist, dass sie klinisch wirksam ist [Kazuhiko Hanazawa et
al., ICU und CCU, 197 (1999)], teuer, und ihre Verwendung innerhalb
des Rahmens, den Versicherungspolicen abdecken können, ist begrenzt. Das Obige
lässt die
Wichtigkeit von Endotoxin im Krankheitszustand der Sepsis vermuten
und lehrt, dass eine niedermolekulare Verbindung, die Endotoxin
als solches stromaufwärts
von verschiedenen Entzündungszytokinen
einschließlich
TNF α hemmt,
ein vielversprechendes neues Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung
von Sepsis ist.
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Bisher
sind Hydroxamsäurederivate
als Inhibitoren der Matrix-Metalloproteinase (MMP) untersucht worden,
und es ist berichtet worden, dass viele solcher Inhibitoren eine
hemmende Wirkung auf Entzündungszytokine,
insbesondere TNF α,
haben. Viele davon sind als Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung
von Sepsis untersucht worden (z.B.
WO94/10990 etc.),
sind aber nicht klinisch angewandt worden. Darüber hinaus ist über eine
Endotoxin (LPS) hemmende Wirkung von Hydroxamsäurederivaten bisher nicht berichtet
worden.
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EP-1 081 132 offenbart durch
die allgemeine Formel (I) veranschaulichte Hydroxamsäurederivate oder
pharmakologisch annehmbare Salze davon, medizinische Zusammensetzungen,
die diese enthalten, und eine Verwendung davon in der Medizin, wobei
jedes Symbol die in der Anmeldung definierte Bedeutung hat. Weil
diese Derivate oder pharmakologisch annehmbaren Salze davon eine
hemmende Wirkung auf die Bildung von TNF-α haben, sind sie zur Verhinderung/Behandlung
von Autoimmun-Krankheiten und Entzündungskrankheiten, zum Beispiel
Sepsis, MOF, rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Kachexie, Myastenia
gravis, systemischen Lupus erythematodus, Asthma, Diabetes vom Typ
I und Psoriasis brauchbar.
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Die
vorliegende Erfindung ist mit Hinblick auf den oben erwähnten Stand
der Technik gemacht worden und zielt darauf ab, ein neues Sulfonsäurederivat von
Hydroxamsäure
verfügbar
zu machen, das als LPS-Inhibitor brauchbar ist, und ein pharmakologisch
annehmbares Salz davon verfügbar
zu machen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer neuen Zwischenverbindung, die zur Synthese der Verbindung
brauchbar ist.
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Noch
eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuen LPS-Inhibitors, der als Pharmazeutikum brauchbar ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gefunden, dass ein Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon eine LPS hemmende
Wirkung hat, und weiterhin haben sie gefunden, dass die Verbindung
der vorliegenden Erfindung eine Erhöhung von LPS auch in tierischen
Modellen hemmt, was zur Vervollständigung der vorliegenden Erfindung
geführt
hat.
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Demgemäß macht
die vorliegende Erfindung Folgendes verfügbar.
- (1)
Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der Formel (I) wobei
X
Wasserstoff oder eine hydroxylgruppenschützende Gruppe ist,
R1 Wasserstoff, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest
6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Heteroarylalkyl, wobei der Heteroarylrest eine 5- oder
6-gliedrige Ringgruppe
mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein orthokondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein
N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat,
ein Heteroarylalkylthioalkyl, wobei der Heteroarylrest eine 5- oder
6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen
(Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein
N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat
und der Thioalkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroarylthioalkyl,
wobei der Heteroarylrest eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit
einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes, heterocyclisches Heteroaryl
mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon
ist und der Thioalkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Arylthioalkyl,
wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Thioalkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Alkylthioalkyl, wobei der Alkylthiorest
1 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Arylalkylthioalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome
hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat und der Thioalkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Phthaloimidoalkyl, wobei der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder -(CH2)l-A ist
[wobei l eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und A ein stickstoffhaltiger
5- oder 6-gliedriger
Heteroring ist, der (a) über
ein Stickstoffatom gebunden ist, (b) gegebenenfalls als weiteres
Heteroatom wenigstens eine Art eines aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel ausgewählten
Atoms in einer Position umfasst, die zum gebundenen Stickstoffatom
nicht benachbart ist, (c) zum gebundenen Stickstoffatom nachbarständige Kohlenstoffatome
umfasst, wobei ein oder beide davon durch Oxo substituiert sind und
der (d) benzokondensiert ist oder ein oder mehrere weitere Kohlenstoffatome
hat, die gegebenenfalls durch ein lineares oder verzweigtes Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Oxo substituiert sind, und/oder der
ein weiteres Stickstoffatom hat, das gegebenenfalls durch ein lineares
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Phenyl
substituiert ist],
R2 Wasserstoff,
ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Arylalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat
und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroarylalkyl, wobei
der Heteroarylrest eine 5- bis 6-gliedrige
Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein orthokondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein
N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat,
ein Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, ein Cycloalkylalkyl,
wobei der Cycloalkylrest 3 bis 7 Kohlenstoffatome und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
Y
O, NR7 (wobei R7 der
Definition von R2 entspricht) oder S ist,
n
eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
R3 Wasserstoff,
ein Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod), eine Hydroxylgruppe, Trifluormethyl,
Cyan, Nitro, Amino, ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, ein lineares oder verzweigtes Alkoxy mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, ein lineares oder verzweigtes Alkanoyloxy
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Carbamoyl, eine C1-6-Alkylamino-
oder Di-C1-6-Alkylaminogruppe ist,
R4 OR8 (wobei R8 Wasserstoff, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Heteroaryl, ausgewählt
aus einer 5- oder 6-gliedrigen
Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein orthokondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, und ein
N-Oxid davon, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome
hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, oder ein Heteroarylalkyl,
wobei der Heteroarylrest eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit
einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes, bicyclisches Heteroaryl
mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon
ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatom hat) oder NR10R11 [wobei R10 und R11 gleich
oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, ein lineares oder
verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl,
wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroaryl, das aus einer 5- oder
6-gliedrigen Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen
(Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff) ausgewählt ist, ein orthokondensiertes,
bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt,
und ein N-Oxid davon, ein Heteroarylalkyl, wobei der Heteroarylrest
eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und
1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff) ist,
ein ortho-kondensiertes, bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen,
das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
ist oder R10 und R11 gegebenenfalls
zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen gegebenenfalls
substituierten Heteroring bilden, sind] ist und
wobei das Arylalkyl,
Heteroarylalkyl, Heteroarylalkylthioalkyl, Heteroarylthioalkyl,
Arylthioalkyl, Arylalkylthioalkyl, Phthaloimidoalkyl, Aryl und Heteroaryl,
die alle wie oben definiert sind, gegebenenfalls einen oder mehrere
Substituenten haben, die aus einem Halogen, einer Hydroxylgruppe,
Nitro, Cyan, Trifluormethyl, einem C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkylthio, Formyl, einem C1-6-Alkanoyloxy,
Oxo, Phenyl, einem oben definierten Arylalkyl, Carboxyl, einer durch
-COORa veranschaulichten Gruppe [wobei Ra ein C1-6-Alkyl,
ein oben definiertes Arylalkyl oder ein C6-10-Aryl
ist], Carbamoyl, Amino, einem C1-6-Alkylamino,
einem Di-C1-6-Alkylamino, Guanidino, Hydroxysulfonyloxy,
Arylalkyloxyalkyl, wobei der Arylalkylrest oben definiert ist und
der Oxyalkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ausgewählt sind,
oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon.
- (2) Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
nach (1), wobei R3 Wasserstoff ist, oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon.
- (3) Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
nach (1) oder (2), wobei R4 NHCH3 oder NHC6H5 ist, oder ein pharmakologisch annehmbares
Salz davon.
- (4) Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
nach einem von (1) bis (3), wobei R1 Phthaloimidomethyl
ist, oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon.
- (5) Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
nach einem von (1) bis (4), wobei R2 Isobutyl
ist, oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon.
- (6) Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus
5-Methyl-3(R)-[1(S)-methylcarbamoyl-2-(4-sulfomethoxyphenyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenylmethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(4-sulfobutoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(5-sulfopentoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-[1(S)-methylcarbamoyl-2-(4-sulfomethoxyphenyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-(4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-(1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl)-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(4-sulfobutoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(5-sulfopentoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäure,
5-Methyl-3(R)-{1(S)-phenylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäure,
oder ein pharmakologisch
annehmbares Salz davon.
- (7) Verbindung der Formel (III) wobei
R9 Wasserstoff, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest
6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Heteroarylalkyl ist, wobei der Heteroarylrest eine 5- oder
6-gliedrige Ringgruppe
mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein orthokondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein
N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat
oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
eine
Einfachbindung oder Doppelbindung ist,
R13 wenn eine
Einfachbindung ist, Wasserstoff, ein Alkyl, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest
6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Heteroarylalkyl, wobei der Heteroarylrest eine 5- oder
6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen
(Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes,
bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon stammt,
oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Heteroarylalkylthioalkyl, wobei der Heteroarylrest eine
5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis
4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes,
bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon stammt,
oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat und der Thioalkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroarylthioalkyl,
wobei der Heteroarylrest eine 5- bis 6-gliedrige Ringgruppe mit
einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes, bicyclisches Heteroaryl
mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon stammt, oder ein N-Oxid davon
ist und der Thioalkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Arylthioalkyl,
wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Thioalkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Alkylthioalkyl, wobei der Alkylthiorest
1 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Arylalkylthioalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome
hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat und der Thioalkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Phthaloimidoalkyl, wobei der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
-(CH2)l-A [wobei l eine ganze Zahl von 1
bis 4 ist und A ein stickstoffhaltiger 5- oder 6-gliedriger Heteroring
ist, der (a) über
ein Stickstoffatom gebunden ist, (b) gegebenenfalls als weiteres
Heteroatom wenigstens eine Art eines aus Stickstoff, Sau erstoff
und Schwefel ausgewählten
Atoms in einer Position umfasst, die zum gebundenen Stickstoffatom
nicht benachbart ist, (c) zum gebundenen Stickstoffatom nachbarständige Kohlenstoffatome
umfasst, wobei ein oder beide davon durch Oxo substituiert sind
und der (d) benzokondensiert ist oder ein oder mehrere weitere Kohlenstoffatome
hat, die gegebenenfalls durch ein lineares oder verzweigtes Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Oxo substituiert sind, und/oder
der ein weiteres Stickstoffatom hat, das gegebenenfalls durch ein
lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
Phenyl substituiert ist] oder -COOR14 (wobei
R14 Wasserstoff, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest
6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
hat, ein Heteroarylalkyl, wobei der Heteroarylrest eine 5- oder
6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen
(Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes,
bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt,
oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome
oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist) oder CH2 ist, wenn eine
Doppel bindung ist,
R2 Wasserstoff,
ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Arylalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat
und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroarylalkyl, wobei
der Heteroarylrest eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom
und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff),
ein orthokondensiertes, bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen,
das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
ein Cycloalkylalkyl, wobei der Cycloalkylrest 3 bis 7 Kohlenstoffatome
hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, oder ein Aryl
mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist,
Y O, NR7 (wobei
R7 wie für
R2 definiert ist) oder S ist,
n eine
ganze Zahl von 1 bis 6 ist,
R3 Wasserstoff,
ein Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod), eine Hydroxylgruppe, Trifluormethyl,
Cyan, Nitro, Amino, ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, ein lineares oder verzweigtes Alkoxy mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, ein lineares oder verzweigtes Alkanoyloxy
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Carbamoyl, eine C1-5-Alkylamino-
oder Di-C1-6-Alkylaminogruppe ist, und
R4 OR8 (wobei R8 Wasserstoff, ein lineares oder verzweigtes
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Heteroaryl, ausgewählt
aus einer 5- oder 6-gliedrigen
Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein orthokondensiertes, bicyclisches
Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, und ein
N-Oxid davon, ein Arylalkyl, wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome
hat und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, oder ein Heteroarylalkyl,
wobei der Heteroarylrest eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit
einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes, bicyclisches Heteroaryl
mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon
ist und der Alkylrest 1 bis 6 Kohlenstoffatom hat) oder NR10R11 wobei R10 und R11 gleich
oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, ein lineares oder
verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Arylalkyl,
wobei der Arylrest 6 bis 10 Kohlenstoffatome hat und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat, ein Heteroaryl, das aus einer 5- oder
6-gliedrigen Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen
(Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff) ausgewählt ist, ein orthokondensiertes,
bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt,
und ein N-Oxid davon, ein Heteroarylalkyl, wobei der Heteroarylrest
eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe mit einem Kohlenstoffatom und
1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff) ist,
ein ortho-kondensiertes, bicyclisches Heteroaryl mit 8 bis 10 Ringatomen,
das davon abstammt, oder ein N-Oxid davon ist und der Alkylrest
1 bis 6 Kohlenstoffatome hat oder ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen
ist oder R10 und R11 gegebenenfalls
zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen gegebenenfalls
substituierten Heteroring bilden, sind] ist
oder ein pharmakologisch
annehmbares Salz davon.
- (8) Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend das Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
nach einem von (1) bis (6) oder ein pharmakologisch annehmbares
Salz davon und einen pharmakologisch annehmbaren Träger.
- (9) LPS-Inhibitor, umfassend das Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure nach
einem von (1) bis (6) oder ein pharmakologisch annehmbares Salz
davon als Wirkstoff.
- (10) Mittel zur Prophylaxe oder Behandlung von Sepsis, MOF,
chronischem Gelenkrheumatismus, Morbus Crohn, Kachexie, Myasthenia
gravis, systemischem Lupus erythematodes, Asthma, Typ-I-Diabetes
oder Psoriasis, umfassend das Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure nach
einem von (1) bis (6) oder ein pharmakologisch annehmbares Salz
davon als Wirkstoff.
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Bester Modus zur Ausführung der
Erfindung
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Die
in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Symbole werden nachfolgend
erläutert.
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Das "Alkyl" für R1, R2, R3,
R7, R9, R13 und R14 ist ein
lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl, n-Octyl, n-Decyl und dergleichen.
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Das "Niederalkyl" für R3, R6, R8,
R10 und R11 ist
ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
n-Pentyl, Isopentyl, n-Hexyl und dergleichen.
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Das "Aryl" für R2, R6, R7,
R8, R9, R10, R11 und R14 ist ein Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie Phenyl, Naphthyl, ein Aryl, bei dem es sich um eine ortho-kondensierte
bicyclische Gruppe mit 8 bis 10 Ringatomen handelt, wobei wenigstens
ein Ring ein aromatischer Ring ist (z.B. Indenyl und dergleichen)
und dergleichen, wobei Phenyl bevorzugt ist.
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Das "Heteroaryl" für R6, R8, R10 und
R11 ist eine 5- oder 6-gliedrige Ringgruppe
mit einem Kohlenstoffatom und 1 bis 4 Heteroatomen (Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff), ein ortho-kondensiertes bicyclisches Heteroaryl
mit 8 bis 10 Ringatomen, das davon abstammt, insbesondere ein Benzoderivat,
das mit einem Benzolring kondensiert ist, eines, das infolge eines
Kondensieren einer Propenylen-, Trimethylen- oder Tetramethylengruppe
damit abstammt, ein stabiles N-Oxid davon und dergleichen. Beispiele
dafür umfassen
Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Imidazolyl,
Thiazolyl, Isothiazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl,
Tetrazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
1,2,4-Triazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl, 1,2,6-Oxathiazinyl,
Benzoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzoimidazolyl, Thianaphtenyl, Isothianaphtenyl,
Benzofuranyl, Benzothienyl, Isobenzofuranyl, Chlomenyl, Isoindolyl,
Indolyl, Indazolinyl, Isochinolyl, Chinolyl, Phthalazinyl, Chinoxalinyl,
Chinazolinyl, Synnolinyl, Benzoxazinyl und dergleichen, wobei Pyridyl
bevorzugt ist.
-
Das "Cycloalkyl" für R2 ist ein Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl
und dergleichen.
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Der
Cycloalkylrest des "Cycloalkylalkyls" für R2 ist wie für das oben definierte "Cycloalkyl" definiert, und der
Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert.
-
Beispiele
für ein
solches Cycloalkylalkyl umfassen Cyclopropylmethyl, 2-Cyclobutylethyl,
Cyclopentylmethyl, 3-Cyclopentylpropyl, Cyclohexylmethyl, 2-Cyclohexylethyl,
Cycloheptylmethyl und dergleichen.
-
Das "Alkenyl" für R1 und R13 ist ein
Alkenyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Vinyl, Allyl, 3-Butenyl, 5-Hexenyl
und dergleichen.
-
Der
Arylrest des "Arylalkyls" für R1, R2, R6,
R7, R8, R9, R10, R11, R13 und R14 ist wie für das oben erwähnte "Aryl" definiert, und der
Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Arylalkyl umfassen Benzyl, Phenethyl, 3-Phenylpropyl, 1-Naphthylmethyl,
2-Naphthylmethyl, 2-(2-Naphthyl)ethyl, 2-(2-Naphthyl)ethyl, 3-(1-Naphthyl)propyl,
3-(2-Naphthyl)propyl
und dergleichen.
-
Der
Heteroarylrest des "Heteroarylalkyls" für R1, R2, R6,
R7, R8, R9, R10, R11, R13 und R14 ist wie für das oben erwähnten "Heteroaryl" definiert, und der
Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Heteroarylalkyl umfassen 2-Pyrrolylmethyl, 2-Pyridylmethyl,
3-Pyridylmethyl,
4-Pyridylmethyl, 2-Thienylmethyl, 2-(2-Pyridyl)ethyl, 2-(3-Pyridyl)ethyl, 2-(4-Pyridyl)ethyl,
3-(2-Pyrrolyl)propyl und dergleichen.
-
Der
Alkylrest für
den Alkylthiorest des "Alkylthioalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Alkyl" definiert, und der
restliche Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Alkylthioalkyl umfassen Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl,
N-Propylthiomethyl, Isopropylthiomethyl, N-Butylthiomethyl, Isobutylthiomethyl,
sec-Butylthiomethyl, tert-Butylthiomethyl und dergleichen.
-
Der
Arylrest des "Arylthioalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Aryl" definiert, und der Alkylrest
ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Arylthioalkyl umfassen Phenylthiomethyl, 1-Naphthylthiomethyl,
2-Naphthylthiomethyl und dergleichen.
-
Der
Heteroarylrest des "Heteroarylthioalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Heteroaryl" definiert, und der
Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Heteroarylthioalkyl umfassen 2-Pyrrolylthiomethyl, 2-Pyridylthiomethyl,
3-Pyridylthiomethyl, 4-Pyridylthiomethyl, 2-Thienylthiomethyl
und dergleichen.
-
Der
Arylalkylrest des "Arylalkylthioalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Arylalkyl" definiert, und der
verbliebene Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Arylalkylthioalkyl umfassen Benzylthiomethyl, Phenethylthiomethyl
und dergleichen.
-
Der
Heteroarylalkylrest des "Heteroarylalkylthioalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Heteroarylalkyl" definiert, und der
verbliebene Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Heteroarylalkylthioalkyl umfassen 2-Pyrrolylmethylthiomethyl,
2-Pyridylmethylthiomethyl,
3-Pyridylmethylthiomethyl, 4-Pyridylmethylthiomethyl, 2-Thienylmethylthiomethyl
und dergleichen.
-
Der
Alkylrest des "Phthalimidoalkyls" für R1 und R13 ist wie
für das
oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Phthalimidoalkyl umfassen Phthalimidomethyl, 2-Phthalimidoethyl
und dergleichen.
-
Das
A von -(CH
2)1-A für R
1 und
R
13 ist ein stickstoffhaltiger Heteroring,
der über
ein Stickstoffatom gebunden ist und der durch die folgenden Gruppen
veranschaulicht wird.
wobei
eine
Einfachbindung ist, wenn R' und
R'' jeweils Wasserstoff
sind, und eine Doppelbindung ist, wenn R' und R'' in
Kombination einen Ring bilden,
R''' Wasserstoff, ein
Niederalkyl oder Phenyl ist,
Q' -CO-, -CH
2-,
-CH(niederalkyl)-, -C(niederalkyl)-, -C(niederalkyl)
2-,
-NH-, -N(niederalkyl)- oder -O- ist und
T' -O-, -NH- oder -N(niederalkyl)- ist.
-
Der
bevorzugte stickstoffhaltige Heteroring wird durch 2-Oxo-1-pyrrolizinyl,
2,5-dioxo-1-pyrrolizinyl, 1,2-Dimethyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidin-4-yl,
3-Methyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl,
3,4,4-Trimethyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl, 2-Methyl-3,5-dioxo-1,2,4-oxadiazolidin-4-yl,
3-Methyl-2,4,5-trioxo-1-imidazolidinyl, 2,5-Dioxo-3-phenyl-1-imidazolidinyl
und 2,6-Dioxopiperidino und dergleichen, die Ringe der Formeln (ii)
und (iii), besonders bevorzugt 1,2-Dimethyl-3,5-dioxo-1,2,4-triazolidin-4-yl,
3-Methyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl und 3,4,4-Trimethyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl
veranschaulicht.
-
Das
oben erwähnte
Arylalkyl, Heteroarylalkyl, Heteroarylthioalkyl, Arylthioalkyl,
Arylalkylthioalkyl, Heteroarylalkylthioalkyl, Phthalimidoalkyl,
Aryl und Heteroaryl ist gegebenenfalls durch ein oder mehrere Substituenten
substituiert, die aus einem Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod), einer
Hydroxylgruppe, Nitro, Cyan, Trifluormethyl, einem Niederalkyl (vorausgesetzt,
es ersetzt nicht den Alkylrest des Arylalkyls, Heteroarylalkyls,
Heteroarylthioalkyls, Arylthioalkyls, Arylalkylthioalkyls und Phthalimidoalkyls),
einem Alkoxy, Alkylthio, Formyl, Acyloxy, Oxo, Phenyl, Arylalkyl,
Carboxyl, einer durch -COORa veranschaulichten
Gruppe [wobei Ra ein Niederalkyl, Arylalkyl
oder Aryl ist], Carbamoyl, Amino, Niederalkylamino, Di-niederalkylamino,
Guanidino, Hydroxysulfonyloxy, Arylalkyloxyalkyl und dergleichen
ausgewählt
sind. Die hier verwendeten Begriffe "Niederalkyl", "Arylalkyl" und "Aryl" sind wie oben erwähnt.
-
Das "Alkoxy" ist ein lineares
oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methoxy, Ethoxy,
n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy und dergleichen.
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Der
Alkylrest von "Alkylthio" ist wie für das oben
erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Alkylthio umfassen Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio
und dergleichen.
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Das "Acyloxy" ist ein lineares
oder verzweigtes Alkanoyloxy mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie
Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy, Valeryloxy, Pivaloyloxy, Hexanoyloxy
und dergleichen.
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Der
Arylalkylrest von "Arylalkyloxyalkyl" ist wie für das oben
erwähnte "Arylalkyl" definiert, und der
verbleibende Alkylrest ist wie für
das oben erwähnte "Niederalkyl" definiert. Beispiele
für ein
solches Arylalkyloxyalkyl umfassen Benzyloxymethyl, Phenethyloxymethyl
und dergleichen.
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Der "gegebenenfalls substituierte
Heteroring", der
von R10 und R11 zusammen
mit dem benachbarten Stickstoffatom gebildet wird, ist ein 4- bis
7-gliedriger Ring mit (einem) Kohlenstoffatom(en) und wenigstens einem
Stickstoffatom und der gegebenenfalls als weiteres Heteroatom im
Ring wenigstens eine Art eines Atoms aufweist, das aus Stickstoff,
Sauerstoff und Schwefel ausgewählt
ist, wobei das (die) Kohlenstoffatom(e), aus denen der Ring besteht,
durch Oxo substituiert sein kann (können), und weiterhin kann ein
aromatischer Ring wie ein Benzolring und dergleichen kondensiert
sein, wobei zwei benachbarte Kohlenstoffatome, aus denen der Heteroatom
besteht, verwendet werden. Beispiele für einen solchen Heteroring
umfassen Azetidino, 1-Pyrrolizinyl,
Piperidino, 1-Piperazinyl, Morpholino, Thiomorpholino, Oxothiomorpholino,
Dioxothiomorpholino, 2-Oxo-1-chinazolinyl und dergleichen.
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Wenn
der Heteroring ein Stickstoffatom als weiteres Heteroatom im Ring
enthält,
wie bei 1-Piperazinyl, kann das Stickstoffatom durch ein (oben erwähntes) Niederalkyl,
ein (oben erwähntes)
Arylalkyl, ein (oben erwähntes)
Heteroarylalkyl, ein (oben erwähntes)
Aryl, ein (oben erwähntes)
Heteroaryl, eine durch -COORa veranschaulichte
Gruppe (wobei Ra wie oben erwähnt ist)
oder Acyl substituiert sein. Hier ist "Acyl" eine
Gruppe, die durch -CORa veranschaulicht
ist, wobei Ra wie oben erwähnt ist.
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Die
charakteristische Gruppe der natürlichen
oder nicht natürlichen α-Aminosäure für R12 ist eine Gruppe R in der natürlichen
oder nicht natürlichen α-Aminosäure, die
durch H2N-CH(R)-COOH veranschaulicht ist.
Beispiele für die
charakteristische Gruppe, die von der natürlichen α-Aminosäure stammt, sind wie folgt,
wobei die entsprechenden Aminosäuren
in Klammern aufgeführt
sind: Wasserstoff (Glycin), Methyl (Alanin), Isopropyl (Valin),
Isobutyl (Leucin), Benzyl (Phenylalanin), p-Hydroxybenzyl (Tyrosin),
Hydroxymethyl (Serin), Mercaptomethyl (Cystein), 1-Hydroxyethyl
(Threonin), 2-Methylthioethyl
(Methionin), Carboxymethyl (Asparaginsäure), 2-Carboxyethyl (Glutaminsäure), 2-Indolylmethyl
(Tryptophan), 4-Imidazolylmethyl (Histidin), 4-Aminobutyl (Lysin)
und 3-Guanidinopropyl (Arginin). Beispiele für die charakteristische Gruppe,
die von der nicht natürlichen α-Aminosäure stammt,
sind wie folgt, wobei die entsprechenden nicht natürlichen
Aminosäuren
in Klammern aufgeführt
sind: Ethyl (α-Amino-n-butansäure), n-Propyl
(α-Amino-n-pentansäure), n-Butyl
(α-Amino-n-heptansäure), n-Heptyl
(α-Amino-n-nonansäure), Cyclohexylmethyl
(Cyclohexylalanin), Phenyl (α-Aminophenylessigsäure), 2-Phenylethyl
(Homophenylalanin), 1-Naphthyl (α-Amino-1-naphthylessigsäure), 2-Naphthyl
(α-Amino-2-naphthylessigsäure), Phenethyl
(α-Amino-3-phenylbutansäure), α-Methylbenzyl (β-Methylphenylalanin), α,α-Dimethylbenzyl
(β,β-Dimethylphenylalanin)
und dergleichen.
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Die
optionale (reaktive) funktionelle Gruppe, die in R12 vorhanden
ist, kann durch ein in der Peptidchemie bekanntes Verfahren geschützt sein.
Zum Beispiel kann die Aminogruppe in Form einer tert-Butoxycarbonyl-,
Benzyloxycarbonyl- oder Isobornyloxycarbonylgruppe oder Phthalimidogruppe
geschützt
sein. Die Carboxylgruppe kann in Form von Methyl, Ethyl, tert-Butyl, Benzyl und
dergleichen geschützt
sein. Die Hydroxygruppe kann in Form von tert-Butyl, Benzyl oder
Tetrahydropyranylether oder in Form von Acetat geschützt sein.
Die Mercaptogruppe kann in Form von tert-Butyl, Benzyl oder durch
eine ähnliche
Gruppe geschützt
sein.
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Die "Hydroxyl-Schutzgruppe" für X ist
beispielsweise ein Arylalkyl, Aryl, Heteroaryl, Silyl (z.B. Trimethylsilyl,
tert-Butyldimethylsilyl, tert-Butyldiphenylsilyl und dergleichen),
2-Tetrahydropyranyl und dergleichen. Das Arylalkyl, Aryl und Heteroaryl
haben gegebenenfalls ein oder mehrere Substituenten, die beispielsweise aus
einem Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod), einer Hydroxylgruppe, Nitro,
Cyan, Trifluormethyl, einem Niederalkyl (vorausgesetzt, dass es
nicht den Alkylrest des Arylalkyls substituiert), einem Alkoxy,
Alkylthio, Formyl, Acyloxy, Oxo, Phenyl, Arylalkyl, Carboxyl, einer
durch -COORa veranschaulichten Gruppe [wobei
Ra ein Niederalkyl, Arylalkyl oder Aryl
ist], Carbamoyl, Amino, einem Niederalkylamino, Di-niederalkylamino,
Guanidino, Hydroxysulfonyloxy, Arylalkyloxyalkyl und dergleichen
ausgewählt
sind. Die Schutzgruppe der Hydroxylgruppe der Verbindung der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise Silyl, 2-Tetrahydropyranyl, Benzyl und
dergleichen.
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Das "Alkylen" für Z ist
eine Methylenkette mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Methylen,
Ethylen, Propylen, Butylen oder Pentylen und dergleichen.
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Das "Phenylen" für Z ist
eine zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die durch
-C6H4- veranschaulicht
ist, wie 1,2-, 1,3- oder 1,4-Phenylen.
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Das "Naphthylen" für Z ist
eine zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die durch
-C10H6- veranschaulicht
ist, wie 1,2-, 1,4-, 1,5-, 2,5- oder 2,8-Naphthalin und dergleichen.
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Das
Phenylen und das Naphthalin für
das oben erwähnte
Z sind gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten substituiert,
die aus einem Halogen (Fluor, Chlor, Brom, Iod), einer Hydroxylgruppe, Nitro,
Cyan, Trifluormethyl, einem Niederalkyl, Alkoxy, Acyloxy, Hydroxysulfonyl,
Hydroxysulfonyloxy und dergleichen ausgewählt sind. Die hier verwendeten
Begriffe "Niederalkyl", "Alkoxy" und "Acyloxy" sind wie oben erwähnt.
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Wenn
die Sulfonsäurederivate
von Hydroxamsäure,
die durch die Formeln (I) und (II) veranschaulicht sind, Verbindungen,
die durch die Formeln (III) und (IV) veranschaulicht sind, und pharmazeutisch
annehmbare Salze davon ein asymmetrisches Kohlenstoff haben, können sie
als optisch aktive Form oder als Racemat vorhanden sein. Das Racemat
kann mittels eines an sich bekannten Mittels in jede optisch aktive
Form aufgespalten werden. Wenn das Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure und
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon ein zusätzliches
asymmetrisches Kohlenstoff haben, kann die Verbindung als Diasteromermischung
oder als einzelnes Diastereomer vorhanden sein, das auch durch ein
an sich bekanntes Mittel getrennt werden kann.
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Das
Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz davon weisen einen Polymorphismus
auf und können
als mehr als ein Tautomer vorhanden sein, und weiterhin können sie
als Solvat vorhanden sein.
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Demgemäß schließt die vorliegende
Erfindung ein oben erwähntes
beliebiges Stereoisomer, optisches Isomer, Polymorph, Tautomer,
Solvat, optionale Mischungen davon und dergleichen ein. Eine optisch
aktive Form, ein Racemat und ein Diastereomer sind auch in den Rahmen
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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Die
pharmakologisch annehmbaren Salze der Sulfonsäurederivate von Hydroxamsäure, die
durch die Formeln (I) und (II) veranschaulicht sind, und die Verbindungen
der Formeln (III) und (IV) können
beispielsweise ein Alkalimetallsalz (Salz mit Lithium, Natrium,
Kalium und dergleichen), ein Erdalkalimetallsalz (ein Salz mit Calcium,
Magnesium und dergleichen), ein Aluminiumsalz, ein Ammoniumsalz,
ein Salz mit einer organischen Base (Triethylamin, Morpholin, Piperidin,
Triethanolamin, Trishydroxymethylaminomethan, Meglumin und dergleichen),
ein Salz mit einer natürlichen α-Aminosäure (Alanin,
Phenylalanin, Histidin, Lysin, Arginin und dergleichen) und dergleichen
sein.
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Andere
pharmazeutisch annehmbare Salze können beispielsweise ein Additionssalz
mit einer anorganischen Säure
(ein Salz mit Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und dergleichen), ein Additionssalz mit einer organischen Säure (ein
Salz mit Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Oxalsäure, Citronensäure, Malonsäure, Fumarsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure und
dergleichen), ein Salz mit einer Aminosäure (Glutaminsäure, Asparaginsäure und
dergleichen) und dergleichen sein. Darüber hinaus kann zur Kristallisation
ein Salz mit Oxalsäure
gebildet werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Sulfonsäurederivate
von Hydroxamsäure,
die durch die Formeln (I) und (II) veranschaulicht ist, und Verbindungen,
die durch die Formel (III) und (IV) veranschaulicht sind, werden
durch eine freie Säure
oder ein pharmakologisch annehmbares Salz veranschaulicht. Eine
Kristallisation ist in beiden Formen möglich, und ein optionales Derivat
und ein Isomer davon können
mit hoher Reinheit in einer großen
Menge hergestellt werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Sulfonsäurederivate
von Hydroxamsäure,
die durch die Formeln (I) und (II) veranschaulicht sind, und pharmakologisch
annehmbare Salze davon werden durch ein Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure der
Formel (I) oder (II), wobei R1 Phthalimidomethyl
ist, oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, ein Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der Formel (I) oder (II), wobei R2 Isobutyl
ist, oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, ein Hydroxamsäurederivat,
bei dem in Formel (I) R3 Wasserstoff ist,
oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, ein Hydroxamsäurederivat
der Formel (I), wobei R4 NHCH3 oder
NHC6H5 ist, oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, ein Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der Formel (II), wobei R12 Benzyl ist, oder
ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, ein Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der Formel (II), wobei R6 Wasserstoff ist,
oder ein pharmakologisch annehmbares Salz davon, und dergleichen
veranschaulicht.
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Insbesondere
sind die Verbindungen der Beispiele 1, 2, 10, 11, 13, 14, 15, 17,
19, 21, und 22 in den Beispielen unten bevorzugte Verbindungen,
die diese bevorzugten Ausführungsformen
einschließen.
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Die
Verfahren zur Herstellung des Sulfonsäurederivats von Hydroxamsäure oder
eines pharmakologisch annehmbaren Salzes davon der vorliegenden
Erfindung sind unten aufgeführt. Verfahren
zur Herstellung des Sulfonsäurederivats
von Hydroxamsäure,
das durch die Formel (I) veranschaulicht ist
Schema
1
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, R
9' wie
für R
9 definiert ist (mit Ausnahme von Wasserstoff)
und R
1, R
2, R
3, R
4, X und Y wie
oben definiert sind.
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Wie
im oben erwähnten
Schema 1 veranschaulicht ist, kann das Sulfonsäurederivat von Hydroxamsäure (I)
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, indem die Carbonsäure (VII) als Ausgangsstoff
mittels eines Aminoderivats (VIII) nach dem Verfahren der Aktivierung
des C-Terminus für
die Peptidsynthese [z.B. Pepuchidogousei no kiso to jikken, Izumiya
et al., Maruzen Shoten, S. 91] zu einer Zwischenverbindung (VIa)
und über
die Umwandlung dieser Verbindung zu einem Sulfonsäurederivat
(Va) und das Sulfonsäurederivat
(IIIa) umgewandelt wird.
-
Die
Carbonsäure
(VII) als Ausgangsstoff ist eine Verbindung, die in einer Literaturstelle
(
japanische Patentanmeldung unter
PCT, unter Kohyo Nr. H6-506445 offenbart,
JP-A-4-352757 ,
JP-A-7-157470 ,
japanische Patentanmeldung unter PCT,
unter Kohyo Nr. H4-502008 offenbart,
JP-A-6-65196 , Beschreibung
von
WO96/33968 , Beschreibung
von
WO94/21625 und dergleichen)
beschrieben ist oder nach einem herkömmlichen Verfahren auf der
Grundlage dieser Literaturstellen hergestellt wird.
-
Das
Aminoderivat (VIII) kann beispielsweise durch das unten zu erläuternde
Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Einzelheiten zu jeder Stufe sind nachfolgend erläutert.
-
Stufe 1
-
In
Stufe 1 werden die Carbonsäure
(VII) und das Aminoderivat (VIII) umgesetzt, wodurch die Zwischenverbindung
(VIa) erhalten wird.
-
Das
repräsentative
Verfahren ist nachfolgend aufgeführt.
-
Stufe 1-1) Verfahren unter Verwendung
eines gemischten Säureanhydrids
-
Die
Zwischenverbindung (VIa) kann erhalten werden, indem Carbonsäure (VII)
mit Isobutylchlorcarbonat in Gegenwart einer Aminbase wie Triethylamin,
N-Methylmorpholin und dergleichen umgesetzt wird und die resultierende
Verbindung mit dem Aminoderivat (VIII) umgesetzt wird. Das verwendete
Lösungsmittel
kann ein aprotisches Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran (THF), Methylenchlorid, Ethylacetat, N,N-Dimethylformamid
(DMF) und dergleichen sein, und die Reaktionen können bei –15 °C bis Raumtemperatur durchgeführt werden.
-
Stufe 1-2) Verfahren unter Verwendung
eines Säurechlorids
-
Die
Carbonsäure
(VII) wird mit Oxalylchlorid oder Thionylchlorid umgesetzt, wodurch
ein Säurechlorid erhalten
wird. Beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um Methylenchlorid oder ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie Benzol, Toluol und dergleichen, und die Reaktion wird bei –15 °C bis Raumtemperatur oder
unter Erwärmen
durchgeführt.
Die Zwischenverbindung (VIa) kann erhalten werden, indem das erhaltene Säurechlorid
mit dem Aminoderivat (VIII) in Gegenwart einer Aminbase wie Triethylamin,
Pyridin und dergleichen umgesetzt wird. Beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um ein aprotisches Lösungsmittel wie THF, Ethylacetat,
DMF, Methylenchlorid, Benzol, Toluol und dergleichen, und die Reaktion
kann bei –15 °C bis Raumtemperatur
oder unter Erwärmen
durchgeführt
werden.
-
Stufe 1-3) Verfahren unter Verwendung
von DCC-HOBt (Kopplungsverfahren)
-
Die
Zwischenverbindung (VIa) kann erhalten werden, indem die Carbonsäure (VII)
und das Aminoderivat (VIII) mit 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC)
und 1-Hydroxybenzotriazol (HOBt) oder 3-Hydroxy-3,4-dihydro-4-oxo-1,2,3-benzotriazin (HOOBt)
als Kondensationsmittel in Gegenwart einer Aminbase wie Triethylamin oder
N-Methylmorpholin und dergleichen bei einer Temperatur umgesetzt
werden, die nicht höher
als Raumtemperatur ist. Als Kondensationsmittel können 1,3-Diisopropylcarbodiimid
(DIPCI), 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(WSCI·HCl)
oder Benzotriazol-1-yl-oxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(BOP-Reagens) und dergleichen statt DCC verwendet werden. Beim verwendeten
Lösungsmittel
handelt es sich um ein aprotisches Lösungsmittel wie THF, Methylenchlorid,
Ethylacetat, DMF, Pyridin und dergleichen.
-
Stufe 1-4) Verfahren unter Anwendung des
aktiven Esterverfahrens
-
Die
Carbonsäure
(VII) und ein Phenolderivat wie Pentafluorphenol und dergleichen
oder N-Hydroxysuccinimid werden mit einem Kondensationsmittel wie
DCC und dergleichen umgesetzt, wodurch ein aktiver Ester erhalten
wird. Bei Bedarf wird eine Aminbase verwendet, und bei der zu verwendenden
Aminbase handelt es sich um Triethylamin oder N-Methylmorpholin
oder dergleichen. Beim verwendeten Lösungsmittel handelt es sich
um ein aprotisches Lösungsmittel
wie THF, DMF, Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktion
wird bei einer Temperatur durchgeführt, die nicht höher als
Raumtemperatur ist. Die Zwischenverbindung (VIa) kann erhalten werden,
indem der erhaltene aktive Ester mit einem Aminoderivat (VIII) umgesetzt
wird. Eine Aminbase wird nach Bedarf verwendet, und bei der zu verwendenden
Aminbase handelt es sich um Triethylamin oder N-Methylmorpholin
und dergleichen. Beim verwendeten Lösungsmittel handelt es sich
um ein aprotisches Lösungsmittel
wie THF, DMF, Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktion
kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, die nicht höher als
Raumtemperatur ist.
-
Stufe 2
-
Das
Sulfonsäurederivat
(Va) kann erhalten werden, indem die Zwischenverbindung (VIa) mit
einer Halogenalkansulfonsäure
oder Sulton in Gegenwart einer anorganischen Base wie Kaliumcarbonat
oder Cäsiumcarbonat
und dergleichen umgesetzt wird. Beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um ein aprotisches Lösungsmittel wie DMF, Acetonitril,
Aceton und dergleichen, und die Reaktion kann bei –15 °C bis Raumtemperatur
oder unter Erwärmen
durchgeführt
werden.
-
Stufe 3
-
In
Stufe 3 wird das Sulfonsäurederivat
(Va) zum Sulfonsäurederivat
(IIIa) umgewandelt. Wenn beispielsweise R9' mit einer
Säure entfernt
werden kann, wie eine tert-Butylgruppe, kann das Sufonsäurederivat (Va)
in das Sulfonsäurederivat
(IIIa) umgewandelt werden, indem es mit Hydrogenchlorid oder Trifluoressigsäure umgesetzt
wird. Beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um ein Ether-Lösungsmittel
wie 1,4-Dioxan und dergleichen oder Methylenchlorid und dergleichen,
und die Reaktion kann bei einer Temperatur durchgeführt werden,
die nicht höher
als Raumtemperatur ist.
-
Stufe 4
-
In
Stufe 4 wird das Sulfonsäurederivat
(IIIa) mit ungeschütztem
Hydroxylamin (XONH2, wobei X oben definiert
ist, oder mit einem Hydroxylamin, das mit einer Silyl- (Trimethylsilyl-,
tert-Butyldimethylsilyl-, tert-Butyldiphenylsilyl- und dergleichen),
tert-Butyl-, Benzyl-, Benzyloxymethyl-, p-Methoxybenzyl-, 2-Nitrobenzyl-, 2-Tetrahydropyranylgruppe
(Chem. Pharm. Bull. Jpn. 23, 167, 1975) und dergleichen geschützt ist)
umgesetzt, wodurch es zum Sulfonsäurederivat der Hydroxamsäure (I)
umgesetzt wird. Als Reaktionsbedingungen können diejenigen von Stufe 1
angewandt werden. Wenn ein geschütztes
Hydroxylamin verwendet wird, kann die Schutzgruppe nach der Reaktion
unter allgemeinen Entschützungsbedingungen
für Hydroxylgruppen
[T. W. Greene et al., PROTECTIVE GROUPS IN ORGANIC SYNTHESIS, 2.
Auflage, (JOHN WILEY & SONS,
Inc.)] entfernt werden.
-
Das
Sulfonsäurederivat
(Va) kann auch mittels eines im folgenden Schema 2 veranschaulichten
Verfahrens hergestellt werden. Schema
2
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist und R
1, R
2, R
3,
R
4, R
9' und Y wie oben definiert sind.
-
Stufe 5
-
In
Stufe 5 werden die Carbonsäure
(VII) und das Aminoderivat (IX) umgesetzt, wodurch das Sulfonsäurederivat
(Va) erhalten wird. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 1 durchgeführt
werden.
-
Das
Sulfonsäurederivat
der Hydroxamsäure
(I) der vorliegenden Erfindung kann auch durch das im folgenden
Schema 3 dargestellte Verfahren hergestellt werden. Schema
3
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, X' und W gleich oder
verschieden sind und wie für
X definiert sind, und R
1, R
2,
R
3, R
4, X und Y
wie oben definiert sind.
-
Stufe 6
-
In
Stufe 6 werden die Carbonsäure
(X) und das Aminoderivat (IX) umgesetzt, wodurch das Sulfonsäurederivat
(Ia) erhalten wird. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 1 durchgeführt
werden.
-
Stufe 7
-
In
Stufe 7 wird das Sulfonsäurederivat
(Ia) zum Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
(I) umgewandelt, und sie kann mit demselben Verfahren wie in Stufe
4 unabhängig
davon durchgeführt
werden, ob W gleich X oder davon verschieden ist.
-
Die
Carbonsäure
(X) kann beispielsweise mit dem in Schema 6 unten erläuterten
Verfahren durchgeführt
werden. Die Aminoderivate (VIII) und (IX) können beispielsweise mit dem
in Schema 5 unten zu erläuternden
Verfahren hergestellt werden.
-
Der
gewünschte
Substituent R
1 kann mit dem Verfahren, das
in den oben erwähnten
Schemata 1-3 veranschaulicht ist, und ohne eine spezielle Stufe
unter Verwendung der Carbonsäure
(VII) oder (X) mit dem Substituenten eingeführt werden. Darüber hinaus
kann auch das im folgenden Schema 4 veranschaulichte Verfahren verwendet
werden. Schema
4
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, R
1 ein Heteroarylthioalkyl, Arylthioalkyl,
Heteroarylalkylthioalkyl oder Arylalkylthioalkyl ist, R
14' wie für R
14 definiert ist (mit Ausnahme von Wasserstoff)
und R
2, R
3, R
4, R
9' und Y wie oben definiert sind.
-
Stufe 8
-
In
Stufe 8 werden die Carbonsäure
(XI) und das Aminoderivat (VIII) unter Erhalt der Zwischenverbindung
(VIb) umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in
Stufe 1 durchgeführt
werden. Die Carbonsäure
(XI) als Ausgangsmaterial ist in den Literaturstellen (
JP-A-7-157470 und dergleichen)
beschrieben, oder sie wird durch ein herkömmliches Verfahren auf der
Grundlage dieser Literaturstellen hergestellt.
-
Stufe 9
-
In
Stufe 9 werden die Zwischenverbindung (VIb) und eine Halogenalkansulfonsäure oder
ein Sulton unter Erhalt des Sulfonsäurederivats (Vb) umgesetzt.
Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in Stufe 2 durchgeführt werden.
-
Stufe 10
-
In
Stufe 10 werden die Carbonsäure
(XI) und das Aminoderivat (IX) unter Erhalt des Sulfonsäurederivats
(Vb) umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in
Stufe 1 durchgeführt
werden.
-
Stufe 11
-
In
Stufe 11 werden die Substituenten R9' und R14' des
Sulfonsäurederivats
(Vb) entfernt, wodurch das Sulfonsäurederivat (IIIb) erhalten
wird. Wenn R9' und
R14' beispielsweise
Benzylgruppen sind, wird eine allgemeine katalytische Hydrierungsreaktion
in Gegenwart eines Metallkatalysators bei Normaldruck oder unter Druckbeaufschlagung
durchgeführt.
Als Metallkatalysator können
Palladium auf Kohlenstoff, Palladium-Ruß und dergleichen verwendet
werden, beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um ein Etherlösungsmittel
wie 1,4-Dioxan und dergleichen, ein Esterlösungsmittel wie Ethylacetat
und dergleichen oder ein Alkohol-Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol,
Isopropy lalkohol und dergleichen, und die Reaktion kann bei Raumtemperatur
oder unter Erwärmen
durchgeführt
werden.
-
Stufe 12
-
In
Stufe 12 wird das in Stufe 11 erhaltene Sulfonsäurederivat (IIIb) einer Decarboxylierung
unterzogen, um es in das Sulfonsäurederivat
(IIIc) umzuwandeln. Beim verwendeten Lösungsmittel handelt es sich
um ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie n-Hexan, Benzol, Toluol und dergleichen, und bei Bedarf kann
die Reaktion in Gegenwart eines tertiären Amins wie N-Methylmorpholin,
Triethylamin und dergleichen bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt werden.
-
Stufe 13
-
In
Stufe 13 wird das in Stufe 11 erhaltene Sulfonsäurederivat (IIIb) in Gegenwart
eines sekundären Amins
mit Formaldehyd umgesetzt, wodurch es zum Sulfonsäurederivat
(IIId) umgesetzt wird. Als sekundäres Amin werden Piperidin,
Diethylamin, Morpholin und dergleichen verwendet, und die Reaktion
kann in einem Alkohol-Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol und dergleichen oder einem Amidlösungsmittel
wie DMF und dergleichen bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt werden.
-
Stufe 14
-
In
Stufe 14 wird das in Stufe 13 erhaltene Sulfonsäurederivat (IIId) mit einem
Arylthiol, Heteroaryithiol, Alkylthiol, Heteroarylalkylthiol oder
Arylalkylthiol als Nucleophil umgesetzt, wodurch das Sulfonsäurederivat
(IIIa) erhalten wird, wobei der Substituent R1 ein
Arylthioalkyl, Heteroarylthioalkyl, Alkylthioalkyl, Heteroarylalkylthioalkyl
oder Arylalkylthioalkyl ist. Diese Reaktion kann ohne Lösungsmittel
oder in einem halogenierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie Methylenchiorid
und dergleichen, einem Alkohol-Lösungsmittel
wie Methanol und dergleichen oder einem Amidlösungsmittel wie DMF und dergleichen
bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen durchgeführt werden.
-
Die
Aminoderivate (VIII) und (IX), bei denen es sich um die Ausgangsverbindungen
in den Schemata 1-4 handelt, können
mit dem Verfahren hergestellt werden, das im folgenden Schema 5
veranschaulicht ist. Schema
5
wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist, A' eine Amino-Schutzgruppe
wie tert-Butoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl und dergleichen ist, L ein Alkoxy, eine Hydroxylgruppe,
ein Halogenatom wie Chlor, Brom, Iod und dergleichen ist, das davon
abgeleitet werden kann, oder ein Sulfonsäureester wie Methansul fonyloxy,
p-Toluolsulfonyloxy, Trifluormethansulfonyloxy und dergleichen ist
und R
3, R
4 und Y
wie oben definiert sind.
-
Stufe 15
-
In
Stufe 15 werden Verbindung (XIIa) und verschiedene Amine oder Alkohole
unter Erhalt von Verbindung (XIIb) umgesetzt. Diese Stufe kann mittels
desselben Verfahrens wie in Stufe 1 durchgeführt werden.
-
Stufe 16
-
In
Stufe 16 wird die Amino-Schutzgruppe von Verbindung (XIIb) entfernt,
wodurch das Aminoderivat (VIII) erhalten wird.
-
Wenn
die Schutzgruppe A' eine
tert-Butoxycarbonylgruppe ist, kann sie unter sauren Bedingungen entfernt
werden, wobei Trifluoressigsäure,
Chlorwasserstoff enthaltendes Dioxan, Chlorwasserstoff enthaltendes
Methanol, Chlorwasserstoff enthaltende Essigsäure und dergleichen verwendet
wird. Bei dem zu verwendenden inerten Lösungsmittel handelt es sich
vorzugsweise um ein halogeniertes Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
wie Methylenchlorid, Chloroform und dergleichen, ein Etherlösungsmittel
wie Diethylether, THF, Dioxan und dergleichen, ein Alkohol-Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol und dergleichen
oder eine organische Säure
wie Essigsäure
und dergleichen.
-
Die
Reaktionstemperatur beträgt
im Allgemeinen 0-100 °C,
vorzugsweise 0-50 °C. Die Reaktionsdauer
beträgt
im Allgemeinen 15 min-12 h, vorzugsweise 15 min-4h.
-
Wenn
die Schutzgruppe A' eine
Benzyloxycarbonylgruppe ist, ist ein Verfahren zur Entfernung durch eine
Behandlung mit einer Säure
oder ein Verfahren zur Entfernung mittels einer katalytischen Reduktion
bevorzugt.
-
Die
Säure,
die für
das Verfahren zu verwenden ist, bei dem eine Säure verwendet wird, ist vorzugsweise
Trifluormethansulfonsäure.
Bei dem zu verwendenden Lösungsmittel
handelt es sich vorzugsweise um Methylenchlorid. Die Reaktionstemperatur
bzw. die Reaktionsdauer betragen vorzugsweise 0-50°C bzw. 5min-6h.
-
Bei
dem Katalysator, der für
das Verfahren auf der Grundlage einer katalytischen Reduktion zu
verwenden ist, handelt es sich vorzugsweise um Palladium auf Kohlenstoff
oder Palladium-Ruß.
Bei dem zu verwendenden Lösungsmittel
handelt es sich vorzugsweise um ein Alkohol-Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol,
Isopropylalkohol und dergleichen, ein Etherlösungsmittel wie Diethylether,
Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan und dergleichen, ein Esterlösungsmittel
wie Ethylacetat und dergleichen. Der Wasserstoffdruck bei diesem
Verfahren beträgt
im Allgemeinen 1-10 atm, und die Reaktionstemperatur bzw. die Reaktionsdauer
betragen vorzugsweise 0-100 °C
bzw. 5min-24h.
-
Stufe 17
-
In
Stufe 17 werden die Verbindung (XIIb) und die Halogenalkansulfonsäure oder
das Sulton unter Erhalt von Verbindung (XIIc) umgesetzt. Diese Stufe
kann mit demselben Verfahren wie in Stufe 2 durchgeführt werden.
-
Stufe 18
-
In
Stufe 18 wird die Amino-Schutzgruppe von Verbindung (XIIc) entfernt,
wodurch das Aminoderivat (IX) erhalten wird, und sie kann mit demselben
Verfahren wie in Stufe 16 durchgeführt werden.
-
Stufe 19
-
In
Stufe 19 wird Verbindung (XIIb) alkyliert, um sie zu einer Verbindung
(XIId: L = Abgangsgruppe) mit einer Abgangsgruppe am Ende mittels
einer einzigen Stufe oder stufenweise umzuwandeln, was mit demselben
Verfahren wie in Verfahren 1) oder 2) durchgeführt werden kann, die unten
aufgeführt
sind.
-
Stufe 19-1) Einstufiges Syntheseverfahren
-
Die
Verbindung (XIIb) wird mit einem Alkylierungsmittel umgesetzt, wodurch
sie zu einer Verbindung (XIId: L = Halogen) umgesetzt wird, und
sie kann mit demselben Verfahren wie in Stufe 2 durchgeführt werden. Als
Alkylierungsmittel kann ein Alkyldihalogenid mit einer erwünschten
Kohlenstoffkette wie Dibrommethan, 1,2-Dibromethan, 1-Chlor-3-brompropan,
1-Chlor-4-brombutan, 1-Chlor-5-brompentan und dergleichen verwendet
werden.
-
Stufe 19-2) Syntheseverfahren in Stufen
-
Dieses
Verfahren besteht aus den folgenden drei Stufen i) bis iii).
- i) Stufe zur Umwandlung von Verbindung (XIIb)
in Verbindung (XIId: L = Alkoxy) durch die Umsetzung mit einem einfach
geschützten
Diol mit einer gewünschten
Länge der
Kohlenstoffkette mittels der Mitsunobu-Reaktion [J. Med. Chem.,
1994, 37, 674] zur Umwandlung davon. Als einfach geschütztes Diol
können 2-Benzyloxyethanol,
2-t-Butyldimethylsiloxyethanol, 3-Benzyloxypropanol, 4-Benzyloxybutanol,
5-Benzyloxypentanol und dergleichen verwendet werden. Als Aktivierungsreagens
sind Triphenylphosphin und Diethylazodicarboxylat (DEAD) bevorzugt.
Beim verwendeten Lösungsmittel
handelt es sich um ein aprotisches Lösungsmittel wie DMF, Acetonitril,
THF, Dioxan, Methylenchlorid, Chloroform und dergleichen. Diese
Stufe kann bei –15 °C bis Raumtemperatur
oder unter Erwärmen
durchgeführt
werden.
- ii) Stufe zur Umwandlung von Verbindung (XIId: L = Alkoxy) in
Verbindung (XIId: L = Hydroxylgruppe) durch Schutzgruppenentfernung,
die auf dieselbe Weise wie in Stufe 4 durchgeführt werden kann.
- iii) Stufe zur Umwandlung der Hydroxylgruppe von Verbindung
(XIId: L = Hydroxylgruppe) in Verbindung (XIId: L = Abgangsgruppe)
mit einer Abgangsgruppe wie einem Halogen, einem Sulfonsäureester
und dergleichen. Wenn L ein Halogen ist, kann diese Stufe durchgeführt werden,
indem die Verbindung (XIId: L = Hydroxylgruppe) mit Kohlenstofftetrachlorid
oder Kohlenstofftetrabromid in Gegenwart von Triphenylphosphin umgesetzt
wird. Als Lösungsmittel
kann ein aprotisches Lösungsmittel
wie Acetonitril, THF, Dioxan, Methylenchlorid, Chloroform und dergleichen
verwendet werden. Die Reaktionstemperatur dieser Stufe beträgt vorzugsweise –15 °C bis Raumtemperatur,
oder sie findet unter Erwärmen
statt. Wenn L ein Sulfonsäureester
ist, kann diese Stufe erfolgen, indem die Verbindung (XIId: L =
Hydroxylgruppe) mit einem gewünschten
Sulfonylierungsmittel in Gegenwart einer Aminbase durchgeführt wird.
Als Sulfonylierungsmittel sind Methansulfonsäureanhydrid, Trifluormethansulfonsäureanhydrid
und p-Toluolsulfonylchlorid bevorzugt, und als Aminbase sind Triethylamin,
Pyridin, 2,6-Lutidin, 2,4,6-Collidin,
Diisopropylethylamin und dergleichen bevorzugt. Als Lösungsmittel
kann ein aprotisches Lösungsmittel
wie Acetonitril, THF, Dioxan, Toluol, Methylenchlorid, Chloroform
und dergleichen verwendet werden. Die Reaktionstemperatur dieser
Stufe beträgt
vorzugsweise –15 °C bis Raumtemperatur.
-
Stufe 20
-
In
Stufe 20 wird die in Stufe 19 erhaltene Verbindung (XIId: L = Abgangsgruppe)
in Verbindung (XIIc) umgewandelt. Diese Stufe kann nach dem in der
Literaturstelle [F. Cortes, Organic Synthesis, II, 564 (1943)] beschriebenen
Verfahren durchgeführt
werden. Als Hydroxysulfonylierungsmittel sind Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit
und dergleichen bevorzugt. Als Lösungsmittel
können
Wasser oder ein wasserhaltiger Alkohol verwendet werden. Die Reaktionstemperatur
dieser Stufe beträgt
vorzugsweise Raumtemperatur, oder sie wird unter Erwärmen durchgeführt.
-
Die
Carbonsäure
(X), bei der es sich um eine Ausgangsverbindung in Schema 3 handelt,
kann durch das im folgenden Schema 6 veranschaulichte Verfahren
hergestellt werden. Schema
6
wobei X' und
W wie für
X, R
9' und
R
14' definiert
sind und gleich oder in Kombination eine cyclische Struktur wie eine
Methylengruppe (-CH
2-) oder Dimethylmethylen
[-C(CH
3)
2-] einnehmen
können,
R
15' wie
für R
9' und
R
14' definiert
ist (mit der Maßgabe,
dass R
15' aus
Gruppen ausgewählt
ist, die von R
9' und R
14 ' verschieden
sind), und R
1, R
2,
R
9',
R
14' und
X wie oben definiert sind.
-
Stufe 21
-
In
Stufe 21 wird Verbindung (XIa) durch eine Schutzgruppenabspaltung
in Verbindung (XIb) umgewandelt. Wenn R
15' beispielsweise
eine Benzylgruppe ist und R
9' und R
14' t-Butylgruppen
sind, kann ein Verfahren verwendet werden, das demjenigen von Stufe
3 ähnlich
ist, und im umgekehrten Fall (R
15': t-Butylgruppe,
R
9' und
R
14':
Benzyl) kann dasselbe Verfahren wie in Stufe 11 verwendet werden.
Die Verbindung (XIa) als Ausgangsstoff ist eine Verbindung, die
in
JP-A-7-157470 beschrieben
ist, oder eine Verbindung, die mittels eines herkömmlichen
Verfahrens auf der Grundlage dieser Literaturstelle hergestellt
ist.
-
Stufe 22
-
In
Stufe 22 wird Verbindung (XIb) durch eine Decarboxylation, die mit
einem Verfahren durchgeführt werden
kann, das demjenigen von Stufe 12 ähnlich ist in Verbindung (VIIa)
umgewandelt.
-
Stufe 23
-
In
Stufe 23 wird Verbindung (VIIa) mit einem N,O-disubstituierten Hydroxylamin
[X'ON(W)H] umgesetzt,
um sie zu Verbindung (Xa) umzuwandeln, wobei die Umwandlung mit
einem Verfahren erfolgen kann, das demjenigen in Schritt 1 ähnlich ist.
Das N,O-disubstituierte Hydroxylamin [X'ON(W)H] kann mit einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, bei dem ein O-geschütztes Hydroxylamin [X'ONH2]
verwendet wird, das kommerziell erhältlich ist, oder es kann durch
das Verfahren erhalten werden, das in einer Literaturstelle (Chem.
Pham. Bull. Jpn. 1975, 23, 167) beschrieben ist.
-
Stufe 24
-
In
Stufe 24 wird Verbindung (Xa) durch Schutzgruppenabspaltung in die
Carbonsäure
(X) umgewandelt, wobei die Schutzgruppe durch das in einer Literaturstelle
[T. W. Greene et al., PROTECTIVE GROUPS IN ORGANIC SYNTHESIS, 2.
Auflage (JOHN WILEY & SONS,
Inc.)] entfernt werden kann.
-
Die
Verbindung (XIIa), bei der es sich um die Ausgangsverbindung in
Schema 5 handelt, kann mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Verbindung (XIIa) kann hergestellt werden, indem eine Aminogruppe
einer Aminosäure,
die durch die Formel:
veranschaulicht wird, mit
einer Amino-Schutzgruppe wie einer tert-Butoxycarbonylgruppe, einer Benzyloxycarbonylgruppe
und dergleichen [z.B. Pepuchidogousei no kiso to jikken, Izumiya
et al., Maruzen Shoten, S. 16] geschützt wird.
-
Verfahren
zur Herstellung eines Sulfonsäurederivats
von Hydroxamsäure,
das durch die Formel (II) veranschaulicht ist
Schema
7
wobei R
6' und R
6' wie
für R
6 definiert sind (mit der Maßgabe, dass
R
6' nicht
Wasserstoff ist), X' wie
für X definiert ist
und R
1, R
2, R
6, R
12, X und Z wie
oben definiert sind.
-
Das
Sulfonsäurederivat
(II) von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz davon der vorliegenden
Erfindung können
mit dem in Schema 7 veranschaulichten Verfahren synthetisiert werden. Zunächst werden
die Carbonsäure
(VII) und das Aminoderivat (XVIII) mit dem C-Terminal-Aktivierungsverfahren aus der
Peptidsynthese [z.B. Pepuchidogousei no kiso to jikken, Izumiya
et al., Maruzen Shoten, S. 91] kondensiert, wodurch die Zwischenverbindung
(XVII) erhalten wird, die dann in das Bernsteinsäurederivat (XVI) umgewandelt
wird. Dann wird es in das O-geschützte Hydroxamsäurederivat
(XV) umgewandelt, und nach der Umwandlung in die Zwischenverbindung
(XIV) und dann in das Sulfonsäure derivat
der O-geschützten
Hydroxamsäure
(XIII) wird die Säure
(XIII) entschützt.
-
Die
Carbonsäure
(VII) als Ausgangsmaterial ist wie oben erwähnt, und das Aminoderivat (XVIII)
kann beispielsweise mit dem Verfahren hergestellt werden, das im
folgenden Schema 11 zu erläutern
ist.
-
Die
Einzelheiten eines jeden Schritts sind nachfolgend erläutert.
-
Stufe 25
-
In
Stufe 25 werden die Carbonsäure
(VII) und das Aminoderivat (XVIII) unter Erhalt der Zwischenverbindung
(XVII) umgesetzt, wobei die Umsetzung mit einem Verfahren erfolgen
kann, das demjenigen von Schritt 1 ähnlich ist.
-
Stufe 26
-
In
Stufe 26 wird die Zwischenverbindung (XVII) in ein Bernsteinsäurederivat
(XVI) umgewandelt, wobei die Umsetzung mit einem Verfahren erfolgen
kann, das demjenigen von Stufe 3 ähnlich ist.
-
Stufe 27
-
In
Stufe 27 wird ein Bernsteinsäurederivat
(XVI) in ein O-geschütztes
Hydroxamsäurederivat
(XV) umgewandelt, wobei die Umsetzung mit einem Verfahren erfolgen
kann, das demjenigen von Stufe 4 ähnlich ist.
-
Stufe 28
-
In
Stufe 28 wird das O-geschützte
Hydroxamsäurederivat
(XV) durch Schutzgruppenabspaltung in die Zwischenverbindung (XIV)
umgewandelt. Wenn R6' in dieser Stufe eine Benzylgruppe
ist, ist ein Verfahren zur Schutzgruppenabspaltung durch eine katalytische
Reduktion bevorzugt. Der Katalysator für das Verfahren durch eine
katalytische Reduktion ist vorzugs weise Palladium auf Kohlenstoff
oder Palladiumruß.
Das Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein Alkohol-Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol und dergleichen,
ein Etherlösungsmittel
wie Diethylether, THF, 1,4-Dioxan und dergleichen, oder ein Ester-Lösungsmittel
wie Ethylacetat und dergleichen. Bei dieser Reaktion beträgt der Wasserstoffdruck
im Allgemeinen 1-10 atm, und die Reaktionstemperatur und die Reaktionsdauer
betragen vorzugsweise 0-100 °C
und 5 min-24 h.
-
Stufe 29
-
In
Stufe 29 wird die Zwischenverbindung (XIV) mit einem Aminoalkansulfonsäurederivat: R6 ''-NH-Z-SO3H (wobei R6'' und Z wie oben definiert sind),
wodurch ein Sulfonsäurederivat
der O-geschützten Hydroxamsäure (XIII)
erhalten wird. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in Stufe
1 durchgeführt werden.
-
Stufe 30
-
In
Stufe 30 wird das Sulfonsäurederivat
der O-geschützten
Hydroxamsäure
(XIII) in das Sulfonsäurederivat
(II) von Hydroxamsäure
umgewandelt. Die Schutzgruppe des Sulfonsäurederivats der O-geschützten Hydroxamsäure (XIII)
kann unter allgemeinen Bedingungen zur Entfernung einer Hydroxyl-Schutzgruppe wie in
Stufe 4 entfernt werden.
-
Das
Sulfonsäurederivat
der O-geschützten
Hydroxamsäure
(XIII) kann auch durch das im folgenden Schema 8 veranschaulichte
Verfahren hergestellt werden. Schema
8
wobei R
1, R
2,
R
12, R
6'', R
9 ',
X' und Z wie oben
definiert sind.
-
Stufe 31
-
In
Stufe 31 werden die Carbonsäure
(VII) und das Aminoderivat (XIX) unter Erhalt der Zwischenverbindung
(XXa) umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in
Stufe 1 durchgeführt
werden.
-
Stufe 32
-
In
Stufe 32 wird eine Zwischenverbindung (XXa) in das Bernsteinsäurederivat
(XXIa) umgewandelt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 3 durchgeführt
werden.
-
Stufe 33
-
In
Stufe 33 wird ein Bernsteinsäurederivat
(XXIa) in ein Sulfonsäurederivat
einer O-geschützten
Hydroxamsäure
(XIII) umgewandelt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 4 durchgeführt
werden.
-
Das
Sulfonsäurederivat
der O-geschützten
Hydroxamsäure
(XIII) kann auch mit einem Verfahren durchgeführt werden, das im folgenden
Schema 9 aufgeführt
ist, oder ein Verfahren, das dem in Schema 3 für ein Sulfonsäurederivat
(I) von Hydroxamsäure
veranschaulichten ähnlich
ist. Schema
9
wobei W wie für X' definiert ist und gleich oder verschieden
sein kann und R
1, R
2,
R
12, R
6'', X' und Z wie oben definiert sind.
-
Stufe 34
-
In
Stufe 34 werden die Carbonsäure
(X) und das Aminoderivat (XIX) unter Erhalt des Sulfonsäurederivats
(XIIIa) umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 1 durchgeführt
werden.
-
Stufe 35
-
In
Stufe 35 wird das Sulfonsäurederivat
(XIIIa) in ein Sulfonsäurederivat
(XIII) von Hydroxamsäure
umgewandelt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in Stufe
7 durchgeführt
werden.
-
Die
Carbonsäure
(X) kann nach dem oben erwähnten
Schema 6 hergestellt werden, und die Aminoderivate (XVIII) und (XIX)
können
beispielsweise mit dem in Schema 11 unten erläuterten Verfahren hergestellt werden.
-
Der
gewünschte
Substituent R
1 kann ohne eine spezielle
Stufe, sondern mittels der Verfahren eingeführt werden, die in den oben
erwähnten
Schemata 7 und 8 aufgeführt
sind, wobei die Carbonsäure
(VII) mit dem Substituenten verwendet wird. Davon abgesehen kann
es auch unter Verwendung der Carbonsäure (XI) und des Aminoderivats
(XIX) mit demselben Verfahren wie in Schema 4 für das Sulfonsäurederivat
(I) von Hydroxamsäure
hergestellt werden. Schema
10
wobei R
1 ein Heteroarylthioalkyl,
Arylthioalkyl, Heteroarylalkylthioalkyl, Alkylthioalkyl oder Arylalkylthioalkyl
ist, R
14' wie
für R
14 definiert ist (mit Ausnahme von Wasserstoff),
und R
2, R
12, R
6'', R
9 ' und Z wie oben definiert sind.
-
Stufe 36
-
In
Stufe 36 werden die Carbonsäure
(XI) und das Aminoderivat (XIX) unter Erhalt der Zwischenverbindung
(XXIIa) umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 1 durchgeführt
werden. Die Carbonsäure
(XI), bei der es sich um das Ausgangsmaterial handeln soll, ist
eine Verbindung, die in Literaturstellen (
JP-A-7-157470 und dergleichen)
beschrieben ist, oder eine Verbindung, die mit einem herkömmlichen Verfahren
auf der Grundlage der Literaturstellen hergestellt ist.
-
Stufe 37
-
In
Stufe 37 werden die Substituenten R9 ' und
R14' der
Zwischenverbindung (XXIIa) unter Erhalt des Bernsteinsäurederivats
(XXIIb) entfernt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in
Stufe 11 durchgeführt
werden.
-
Stufe 38
-
In
Stufe 38 wird das in Stufe 37 erhaltene Bernsteinsäurederivat
(XXIIb) durch eine Decarboxylierung in das Bernsteinsäurederivat
(XXIIc) umgewandelt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 12 erfolgen.
-
Stufe 39
-
In
Stufe 39 wird das in Stufe 37 erhaltene Bernsteinsäurederivat
(XXIIb) durch eine Reaktion mit Formaldehyd in Gegenwart eines sekundären Amins
in das Bernsteinsäurederivat
(XXIId) umgewandelt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie
in Stufe 13 erfolgen.
-
Stufe 40
-
In
Stufe 40 wird das in Stufe 39 erhaltene Bernsteinsäurederivat
(XXIId) mit einem Arylthiol, Heteroaryithiol, Alkylthiol, Heteroarylalkylthiol
oder Arylalkylthiol als Nucleophil umgesetzt, wodurch das Bernsteinsäurederivat
(XXIa) erhalten wird, wobei der Substituent R1 ein
Arylthioalkyl, Heteroarylthioalkyl, Alkylthioalkyl, Heteroarylalkylthioalkyl
oder Arylalkylthioalkyl ist. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren
wie in Stufe 14 durchgeführt
werden.
-
Die
Aminoderivate (XVIII) und (XIX), die die Ausgangsverbindungen in
den Schemata 7-10 sind, können
mit dem im folgenden Schema 11 veranschaulichten Verfahren hergestellt
werden. Schema
11
wobei A' eine
Amino-Schutzgruppe wie tert-Butoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl und
dergleichen ist und R
12, R
6', R
6'' und Z wie
oben definiert sind.
-
Stufe 41
-
In
Stufe 41 werden die Verbindung (XXIIIa) und ein Alkoholderivat wie
Benzylalkohol und dergleichen unter Erhalt von Verbindung (XXIIIb)
umgesetzt. Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in Stufe
1 durchgeführt
werden.
-
Stufe 42
-
In
Stufe 42 wird die Aminoschutzgruppe von Verbindung (XXIIIb) entfernt,
wodurch das Aminoderivat (XVIII) erhalten wird, wobei die Entfernung
mit demselben Verfahren wie in Stufe 16 erfolgen kann.
-
Stufe 43
-
In
Stufe 43 werden die Verbindung (XXIIIa) und das Aminoalkansulfonsäure-Derivat: R6 ''-NH-Z-SO3H (wobei R6 '' und Z wie
oben definiert sind) unter Erhalt von Verbindung (XXIIIc) umgesetzt.
Diese Stufe kann mit demselben Verfahren wie in Stufe 29 durchgeführt werden.
-
Stufe 44
-
In
Stufe 44 wird die Amino-Schutzgruppe von Verbindung (XXIIIc) entfernt,
wodurch das Aminoderivat (XIX) erhalten wird, wobei die Entfernung
mit demselben Verfahren wie in Stufe 16 erfolgen kann.
-
Die
Verbindung (XXIIIa), die die Ausgangsverbindung in Schema 10 ist,
kann mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Verbindung (XXIIIa) kann hergestellt werden, indem eine Aminogruppe
einer Aminosäure
der Formel
mit Aminoschutzgruppe wie
einer tert-Butoxycarbonylgruppe, Benzyloxycarbonylgruppe und dergleichen
[z.B. Ppeuchidogousei no kiso to jikken, Izumiy et al, Maruzen Shoten,
S. 16] geschützt
wird.
-
Eine
Umwandlung und dergleichen zwischen verschiedenen Substituenten
einschließlich
R3 sind nicht nur in einer bestimmten Stufe,
sondern in einer beliebigen Stufe möglich, solange dies unter den
Bedingungen erfolgt, die andere funktionelle Gruppen, die in der
chemischen Strukturformel vorhanden sind, nicht beeinflussen.
-
Das
so synthetisierte Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der vorliegenden Erfindung kann in einer optionalen Reinheit isoliert
werden, indem bekannte Trenn- und Reinigungsmittel wie eine Konzentration, Extraktion,
Chromatographie, Ausfällung,
Umkristallisation und dergleichen zweckmäßig angewandt werden.
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Darüber hinaus
können
ein pharmakologisch annehmbares Salz und Solvat des Sulfonsäurederivats von
Hydroxamsäure
mit einem bekannten Verfahren hergestellt werden. Darüber hinaus
können
verschiedene Isomere und dergleichen des Sulfonsäurederivats von Hydroxamsäure mit
einem bekannten Verfahren hergestellt werden.
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Das
Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz der vorliegenden Erfindung
haben eine überlegene
LPS hemmende Wirkung auf Säugetiere
(z.B. den Menschen, Hund, die Katze und dergleichen) und sind wenig
toxisch.
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Daher
sind das Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz davon der vorliegenden
Erfindung als LPS-Inhibitor brauchbar und zur Prophylaxe oder Behandlung
von Krankheiten wie Sepsis, MOF, chronischem Gelenkrheumatismus,
Morbus Crohn, Kachexie, Myasthenia gravis, systemischen Lupus erythematodus,
Asthma, Diabetes vom Typ I, Psoriasis, anderen Autoimmunkrankheiten,
Entzündungskrankheiten
und dergleichen brauchbar.
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Wenn
das Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
oder einem pharmakologisch annehmbaren Salz davon der vorliegenden
Erfindung als Pharmazeutikum verwendet wird, werden ein pharmakologisch
annehmbarer Träger
und dergleichen verwendet, und sie können oral oder parenteral als
pharmazeutische Zusammensetzung in Form eines Granulums, einer Tablette,
einer Kapsel, einer Injektion, einer Salbe, Augentropfen, Nasentropfen,
einer Creme, eines Aerosols und dergleichen verwendet werden. Insbesondere
sind das Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz davon hinsichtlich der
Wasserlöslichkeit überlegen
und zur Herstellung einer wasserlöslichen pharmazeutischen Zusammensetzung
wie einer Injektion, Augentropfen, Nasentropfen, eines Mittels zum
Tropfen und dergleichen bevorzugt.
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Das
oben erwähnte
Präparat
enthält
eine wirksame Menge des Sulfonsäurederivats
von Hydroxamsäure
oder eines pharmakologisch annehmbaren Salzes davon.
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Die
Dosis des Sulfonsäurederivats
von Hydroxamsäure
oder eines pharmakologisch annehmbaren Salzes davon variiert in
Abhängigkeit
vom Verabreichungsweg, dem Zustand, dem Körpergewicht oder dem Alter
von Patienten und dergleichen und kann in Abhängigkeit vom Patienten zweckmäßig bestimmt
werden. Zur oralen Verabreichung an einen Erwachsenen beträgt sie im
Allgemeinen 0,01-1000 mg/kg Körpergewicht/Tag,
vorzugsweise 0,05-250
mg/kg Körpergewicht/Tag,
die vorzugsweise einmal täglich
oder in mehreren Dosen pro Tag verabreicht wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Beispiele,
die nicht als einschränkend
aufgefasst werden dürfen,
ausführlich
erläutert.
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1H-NMR wurden bei 270 MHz oder 300 MHz gemessen.
Die chemische Verschiebung von
1H-NMR ist als
relative Delta-(δ-)Werte
in Teilen pro Million (ppm) ausgedrückt, wobei Tetramethylsilan
als interner Standard verwendet wird. Bei der Kupplungskonstante
ist eine offensichtliche Multiplizität in Hertz (Hz) aufgeführt, wobei
s (Singulett), d (Dublett), t (Triplett), q (Quartett), m (Multiplett),
dd (Dublett vom Dublett), br s (breites Singulett) und dergleichen
verwendet werden. Beispiel
1 (1)
5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) 1,2-Dibenzyl-1-tert-butyl4-methyl-1,1,2-(R)-pentantricarboxylat
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Die
Synthese wurde unter Verwendung von (D)-Leucin als Ausgangsstoff
und auf dieselbe Weise wie bei dem in
JP-A-4-352757 beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.45-7.20
(m, 10H), 5.25-4.93 (m, 4H), 3.68 and 3.65 (d, J = 9.8 Hz, 1H),
3.25-3.08 (m, 2H), 1.68-1.38 (m, 2H), 1.34 and 1.33 (s, 9H), 1.35-1.05
(m, 1H), 0.90, 0.84, 0.83 und 0.78 (d, J = 6.4 Hz, 6H).
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(2) 4-tert-Butoxy-2(R)-isobutyl-3(R oder
S)-phthalimidomethylbernsteinsäure
-
Unter
Verwendung der Titelverbindung von Beispiel 1(1) und N-Brommethylphthalimid
und auf dieselbe Weise wie bei dem in
JP-A-4-352757 beschriebenen Verfahren wurde
ein Rohprodukt erhalten. Die Reinigung wurde nach dem folgenden
Verfahren durchgeführt.
Das Rohprodukt (607 g, etwa 1,32 mol) wurde in Diisopropylether
(6 l) gelöst,
Cyclohexylamin (151 ml, 1,32 mol) wurde unter Eiskühlung zugegeben,
und die Mischung wurde 1,5 h lang gerührt. Der Niederschlag wurde
durch Filtration isoliert, gewaschen (Diisopropylether) und an Luft
getrocknet. Der erhaltene Feststoff wurde in Ethylacetat (0,4 l)
suspendiert und nacheinander mit 2 N wässriger Schwefelsäurelösung (1,32
I), Wasser (2 l × 2)
und gesättigter
Kochsalzlösung
(2 l) gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und nach einer Behandlung mit Aktivkohle (25 g/70 °C/30 min)
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
wodurch die Titelverbindung (467,6 g, 91 %, 68 % de) als Öl erhalten
wurde.
1H-NMR (CDCl
3) δ 7.90-7.65
(m, 4H), 4.13 (dd, J = 14.0, 9.1 Hz, 1H), 3.77 (dd, J = 14.0, 5.4
Hz, 1H), 3.25-3.10 (m, 1H), 2.88-2.75
(m, 1H), 1.85-1.60 (m, 2H), 1.35 (s, 9H), 1.35-1.20 (m, 1H), 0.93
(d, J = 6.5 Hz, 6H).
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(3) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-L-tyrosin-N-methylamid
-
Zu
einer Lösung
von N-(tert-butoxycarbonyl)-L-tyrosin (300 g, 1,07 mol) in DMF (2
l) wurden nacheinander Methylaminhydrochlorid (86,4 g, 1,28 mol),
1-Hydroxybenzotriazolmonohydrat (163 g, 1,07 mol, hiernach als HOBt·H2O abgekürzt),
N-Methylmorpholin (258 ml, 2,35 mol) und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(245 g, 1,28 mol, hiernach als WSCI·HCl abgekürzt) unter Eiskühlung (Innentemperatur
10 °C) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 70 h lang gerührt, während die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser (10 l) gegossen,
und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert und mit Wasser
und Ether gewaschen. Der erhaltene Niederschlag wurde aus Ethylacetat
(7 l) umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung (265 g, 84 %)
als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 9.14
(s, 1H), 7.76 (d, J = 4.5 Hz, 1H), 7.00 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 6.77
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.63 (d, J = 8.1 Hz, 2H), 4.08-3.85 (m, 1H),
2.79 (dd, J = 13.7, 4.7 Hz, 1H), 2.70-2.55 (m, 1H), 2.56 (d, J =
4.2 Hz, 3H), 1.37 (s, 9H).
-
(4) L-Tyrosin-N-methylamidhydrochlorid
-
Die
Titelverbindung (160 g, 0,54 mol) von Beispiel 1 (3) wurde in einem
Lösungsmittelgemisch
aus Chloroform (800 ml) und Methanol (400 ml) gelöst, und
Anisol (295 ml, 2,72 mol) und eine 4 N Salzsäure-Dioxan-Lösung (800
ml) wurde unter Eiskühlung
(Innentemperatur 7 °C)
zugegeben. Die Mischung wurde 2 h lang bei dieser Temperatur und
2 h lang bei Raumtemperatur gerührt.
Diisopropylether (2 l) wurde zur Reaktionslösung gegeben, und der Niederschlag
wurde mittels Filtration isoliert, mit Diisopropylether gewaschen
und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (125 g, quantitative
Bestimmung) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
[α]D 24 = + 75.2 (c =
1.0, H2O).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 9.80-9.05 (br, 1H), 8.41 (q,
J = 4.8 Hz, 1H), 8.40-8.00 (br, 3H), 7.00 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.71
(d, J = 8.4 Hz, 2H), 3.90-3.75 (m, 1H), 2.93 (dd, J = 13.8, 6.9
Hz, 1H), 2.87 (dd, J = 13.8, 7.2 Hz, 1H), 2.58 (d, J = 4.8 Hz, 3H).
-
(5) tert-Butyl-3(R)-{2-(4-hydroxyphenyl)-1(S)-(methylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-5-methyl-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanoat
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (200 g, 0,51 mol) von Beispiel 1 (2) und der
Titelverbindung (118 g, 0,51 mol) von Beispiel 1 (4) in DMF (1 l)
wurden nacheinander HOBt·H2O (78,6 g, 0,51 mol), N-Methylmorpholin
(113 ml, 1,03 mol) und WSCI·HCl
(118 g, 0,62 mol) unter Eiskühlung
(Innentemperatur 10 °C)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 h lang gerührt, wobei
die Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht wurde.
Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser (5 l) gegossen, und der Niederschlag wurde mittels
Filtration isoliert. Der erhaltene Niederschlag wurde in Ethylacetat
(3 l) gelöst,
nacheinander mit 0,5 N Salzsäure,
Wasser, einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonat-Lösung,
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung (jeweils
1 l) gewaschen, getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat) und unter
vermindertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde aus Ethylacetat
(1,9 l) – Diisopropylether
(1 l) umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung (201 g, 69 %)
als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.75
(s, 1H), 8.37 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 7.95-7.70 (m, 5H), 7.04 (d, J
= 8.4 Hz, 2H), 6.46 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 4.65-4.50 (m, 1H), 3.40
(dd, J = 13.7, 11.7 Hz, 1H), 2.87 (dd, J = 13.7, 4.5 Hz, 1H), 2.70-2.50 (m,
3H), 2.59 (d, J = 4.8 Hz, 3H), 2.27 (dd, J = 13.7, 5.1 Hz, 1H),
1.58-1.44 (m, 1H), 1.42-1.25 (m, 1H), 1.09 (s, 9H), 0.90-0.70 (m,
1H), 0.84 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
(6) tert-Butyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanoatcäsiumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (91,2 g, 161 mmol) von Beispiel 1 (5) in DMF
(500 ml) wurden 1,3-Propansulton (21,7 g, 177 mmol) und Cäsiumcarbonat
(57,8 g, 177 mmol) bei Raumtemperatur gegeben, und die Mischung
wurde 45 h lang gerührt.
Diisopropylether (2 l) wurde zur Reaktionslösung gegeben, und der Niederschlag
wurde mittels Filtration isoliert, mit Ethylacetat gewaschen und
getrocknet, wodurch die Titelverbindung (159 g, quantitative Bestimmung)
als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.43
(d, J = 9.0 Hz, 1H), 8.00-7.80 (m, 5H), 7.17 (d, J = 8.4 Hz, 2H),
6.57 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 4.70-4.55 (m, 1H), 3.70-3.10 (m, 3H),
3.00-2.85 (m, 1H), 2.75-2.35 (m, 3H), 2.61 (d, J = 4.5 Hz, 3H),
2.16 (t, J = 7.4 Hz, 2H), 1.98 (dd, J = 13.5, 4.5 Hz, 1H), 1.60-1.42
(m, 1H), 1.40-1.20 (m, 3H), 1.09 (s, 9H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.85
(d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.5 Hz, 3H).
-
(7) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexansäure
-
Die
Titelverbindung (159 g, 161 mmol) von Beispiel 1 (6) wurde in Methylenchlorid
(500 ml) suspendiert, und Trifluoressigsäure (500 ml) wurde unter Eiskühlung (Innentemperatur
5 °C) zugegeben.
Die Mischung wurde 4,5 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Diisopropylether
(2 l) wurde zur Reaktionslösung
gegeben, und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert.
Der erhaltene Niederschlag wurde aus 1,2 N Salzsäure (3,5 l) umkristallisiert,
wodurch die Titelverbindung (77,7 g, 76 %) als weiße Kristalle
erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.37
(d, J = 8.8 Hz, 1H), 7.95-7.80 (m, 5H), 7.17 (d, J = 8.6 Hz, 2H),
6.57 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.75-4.57 (m, 1H), 3.55-3.35 (m, 2H),
3.24 (dd, J = 13.5, 11.1 Hz, 1H), 2.93 (dd, J = 13.6, 3.9 Hz, 1H), 2.72-2.55
(m, 1H), 2.62 (d, J = 4.6 Hz, 3H), 2.55-2.42 (m, 2H), 2.22 (t, J
= 7.4 Hz, 2H), 2.07 (dd, J = 13.5, 3.7 Hz, 1H), 1.60-1.20 (m, 4H),
0.95-0.75 (m, 1H), 0.84 (d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.5 Hz,
3H).
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(8) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamatnatriumsalz
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Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (13,80 g, 21,8 mmol) von Beispiel 1 (7) in DMF
(50 ml) wurden nacheinander N-Methylmorpholin (4,8 ml, 43,7 mmol),
O-2-Tetrahydropyranylhydroxylamin (3,07 g, 26,2 mmol), HOBt·H2O (3,35 g, 21,8 mmol) und WSCI·HCl (5,03
g, 26,2 mmol) unter Eiskühlung
(Innentemperatur 10 °C)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 18 h lang gerührt, während die
Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in eine wässrige
Lösung
(500 ml) von Natriumdihydrogenphosphatdihydrat (17,00 g, 109 mmol),
die mit Natriumchlorid gesättigt
war, gegossen und (500 ml × 3)
mit einem Lösungsmittelgemisch
aus THF-Methanol (10/1) extrahiert. Butanol wurde zur Extraktlösung gegeben,
und die Mischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert. Diisopropylether
(1 l) wurde zum Rückstand
gegeben, und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert
und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (30,20 g, quantitative
Bestimmung) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.89
and 10.85 (br s, 1H), 8.36 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 8.00-7.88 (m, 1H),
7.88-7.75 (m, 4H), 7.19 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.53 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 4.70-4.55 (m, 1H), 4.52 and 4.37 (br s, 1H), 3.75-3.00 (m,
5H), 2.93 (dd, J = 13.7, 4.1 Hz, 1H), 2.78-2.58 (m, 2H), 2.61 (d,
J = 4.5 Hz, 3H), 2.58-2.23 (m, 2H), 2.18 (t, J = 7.4 Hz, 2H), 2.00-1.80
(m, 1H), 1.60-1.20 (m, 10H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.82 (d, J = 6.5
Hz, 3H) , 0.75 (d, J = 6.5 Hz, 3H).
-
(9) 5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
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Die
Titelverbindung (30,20 g, 21,8 mmol) von Beispiel 1 (8) wurde in
einem Lösungsmittelgemisch
aus Wasser (50 ml) – Methanol
(50 ml) – THF
(50 ml) suspendiert, und 2,4 N Salzsäure (50 ml) wurde bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Mischung wurde 3 h lang gerührt. Methanol und THF wurden
unter vermindertem Druck von der Reaktionslösung abdestilliert, und der
Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert und mit Isopropylalkohol
und Diisopropylether gewaschen. Der erhaltene Niederschlag wurde
in Wasser suspendiert (600 ml) und mit Natriumhydrogencarbonat (1,84
g, 21,8 mmol) neutralisiert. Die erhaltene wässrige Lösung wurde an einer Säule mit
einem synthetischen Adsorptionsmittel (DIAION HP-20: Wasser, 50
%ige wässrige
Methanollösung)
gereinigt, und die mit einer 50 %igen wässrigen Methanollösung eluierten
Fraktionen wurden isoliert und unter vermindertem Druck konzentriert,
bis ein Niederschlag erschien. Der Rückstand wurde aus Wasser-Isopropylalkohol
umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung (4,01 g, 27 %) als
weiße
Kristalle erhalten wurde.
[α]D 20 = –50.3 (c
= 1.0, MeOH)
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.28
(br s, 1H), 8.57 (br s, 1H), 8.28 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.90-7.70
(m, 5H), 7.17 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.53 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.70-4.52
(m, 1H), 3.50-3.20 (m, 3H), 2.91 (dd, J = 13.5, 3.3 Hz, 1H), 2.72-2.58
(m, 1H), 2.61 (d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.50-2.25 (m, 2H), 2.16 (t, J
= 7.3 Hz, 2H), 1.90 (dd, J = 13.6, 3.6 Hz, 1H), 1.50-1.20 (m, 4H),
0.90-0.65 (m, 1H), 0.82 (d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.5 Hz,
3H).
-
Beispiel
2 5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurekaliumsalz
-
(1) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbanoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamatkaliumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (5,00 g, 7,20 mmol) von Beispiel 1 (7) in DMF
(50 ml) wurden nacheinander N-Methylmorpholin (1,58 ml, 14,39 mmol),
O-2-Tetrahydropyranylhydroxylamin (1,26 g, 10,80 mmol), HOBt·H2O (1,10 g, 7,20 mmol) und Diisopropylcarbodiimid
(1,36 g, 10,80 mmol, hiernach als DIPCI abgekürzt) unter Eiskühlung (Innentemperatur
10 °C) gegeben.
Die Mischung wurde 21 h lang gerührt,
während die
Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Eine Lösung
von Kaliumacetat (0,71 g, 7,20 mmol) in Essigsäure (10 ml) wurde zur Reaktionslösung gegeben,
und nach einem 1-ständigen
Rühren
der Mischung wurde Diisopropylether zugegeben. Der Niederschlag
wurde durch Filtration isoliert. Der erhaltene Niederschlag wurde
mit Diisopropylether gewaschen und getrocknet, wodurch die Titelverbindung
(5,82 g, quantitative Bestimmung) als weißer Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.87 und
10.83 (br s, 1H), 8.30 (d, J = 8.6 Hz, 1H), 7.90-7.70 (m, 5H), 7.18
(d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.54 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.70-4.55 (m, 1H),
4.53 and 4.38 (br s, 1H), 3.75-3.12 (m, 4H), 3.12-2.55 (m, 3H),
2.62 (d, J = 4.6 Hz, 3H), 2.55-2.22 (m, 2H), 2.18 (t, J = 7.3 Hz,
2H), 2.00-1.85 (m, 1H), 1.60-1.15 (m, 10H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.82
(d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
(2) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurekaliumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (5,82 g, etwa 7,20 mmol) von Beispiel 2 (1)
in Methanol (100 ml) wurde eine Lösung von 5 %igem Hydrogenchlorid
in Methanol (50 ml) gegeben, und die Mischung wurde 1,5 h lang bei
30 °C gerührt. Diisopropylether
(450 ml) wurde zur Reaktionslösung
gegeben, und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert
und mit Diisopropylether gewaschen. Der erhaltene Niederschlag wurde
aus Wasser-Isopropylalkohol umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung
(2,85 g, 58 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27
(br s, 1H), 8.55 (br s, 1H), 8.27 (d, J = 8.6 Hz, 1H), 7.90-7.70
(m, 5H), 7.17 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.53 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.68-4.52
(m, 1H), 3.50-3.20 (m, 3H), 2.91 (dd, J = 13.9, 4.0 Hz, 1H), 2.75-2.60
(m, 1H), 2.61 (d, J = 4.6 Hz, 3H), 2.55-2.25 (m, 2H), 2.17 (t, J
= 7.3 Hz, 2H), 1.94 (dd, J = 13.5, 3.6 Hz, 1H), 1.50-1.20 (m, 4H),
0.90-0.70 (m, 1H), 0.82 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.3 Hz,
3H).
-
Beispiel 3
-
5-Methyl-3(R)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
(1) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-D-tyrosin
N-methylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung von N-(tert-Butoxycarbonyl)-D-tyrosin
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (3) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
-
(2) D-Tyrosin-N-methylamidhydrochlorid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
3 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (4) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
[α]D 22 = –73.1 (c
= 1.0, H2O)
-
(3) 5-methyl-3(R)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 3 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 1 (5) bis (9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.43 (s,
1H), 8.66 (s, 1H), 8.37 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 8.01 (d, J = 4.8 Hz,
1H), 7.83 (s, 4H), 7.14 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.78 (d, J = 8.4 Hz,
2H), 4.49-4.42 (m, 1H), 3.98 (dt, J = 13.0, 5.9 Hz, 2H), 4.02-3.94
(m, 1H), 3.48-3.38 (m, 1H), 3.00 (dd, J = 14.2, 4.2 Hz, 1H), 2.60
(d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.00 (dt, J = 14.9, 6.5 Hz, 2H), 1.40 (app
t, J = 10.4 Hz, 1H), 0.85-0.68 (m, 2H), 0.63 (d, J = 5.5 Hz, 3H),
0.59 (d, J = 5.6 Hz, 3H).
-
Beispiel 4
-
5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
(1) 4-tert-Butoxy-2(R)-isobutyl-3(R oder
S)-phthalimidomethylbernsteinsäure
-
[eine Diastereoisomerenart der Verbindung
von Beispiel 1 (2)]
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 1 (2) wurde mittels Reinigung durch
Säulenchromatographie
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.89-7.82
(m, 2H), 7.75-7.68 (m, 2H), 4.09 (dd, J = 15.4, 10.2 Hz, 1H), 3.83
(dd, J = 15.4, 5.9 Hz, 1H), 3.15-3.07 (m, 1H), 2.82-2.74 (m, 1H),
1.79-1.60 (m, 2H), 1.54-1.38
(m, 1H), 1.32 (s, 9H), 0.94 (d, J = 7.4 Hz, 3H), 0.92 (d, J = 7.4
Hz, 3H).
-
(2) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-3-sulfopropyl)-L-tyrosin-N-methylamidcäsiumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (10,00 g, 34,0 mmol) von Beispiel 1 (3) und
1,3-Propansulton (4,56 g, 37,4 mmol) in DMF (100 ml) wurde Cäsiumcarbonat
(12,18 g, 37,4 mmol) bei Raumtemperatur gegeben, und die Mischung
wurde 15 h lang gerührt.
Diisopropylether (300 ml) wurde zur Reaktionslösung gegeben, und der Niederschlag
wurde durch Filtration isoliert, mit Ethylacetat gewaschen und getrocknet,
wodurch die Titelverbin dung (26,42 g, quantitative Bestimmung) als
brauner Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7.90-7.75 (m, 1H), 7.11 (d,
J = 8.6 Hz, 2H), 6.80 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.90-6.70 (m, 1H), 4.10-3.85
(m, 1H), 3.99 (t, J = 6.6 Hz, 2H), 2.84 (dd, J = 13.8, 4.8 Hz, 1H),
2.65 (dd, J = 13.8, 10.1 Hz, 1H), 2.60-2.45 (m, 2H), 2.57 (d, J
= 4.5 Hz, 3H, 2.05-1.90 (m, 2H), 1.30 (s, 9H).
-
(3) O-3-Sulfopropyl-L-tyrosin-N-methylamid
-
Die
Titelverbindung (26,42 g, etwa 34,0 mmol) von Beispiel 4 (2) wurde
in Methylenchlorid (50 ml) suspendiert, Anisol (18,5 ml, 169,9 mmol)
und Trifluoressigsäure
(50 ml) wurden unter Eiskühlung
zur Suspension gegeben. Die Mischung wurde 1 h lang bei derselben
Temperatur und 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Diisopropylether (300
ml) wurde zur Reaktionslösung
gegeben, und der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert, mit
Ethylacetat gewaschen und getrocknet, wodurch ein Rohprodukt (35,96
g) als blassbrauner Feststoff erhalten wurde. Dieser wurde aus Wasser
(35 ml) – Isopropylalkohol
(150 ml) umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung (8,00 g,
74 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
[α]D 25 = + 55.4 (C =
1.0, H2O).
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8.40-7.80 (br, 3H), 8.30 (q,
J = 4.5 Hz, 1H), 7.12 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.89 (d, J = 8.6 Hz, 2H),
4.05 (t, J = 6.5 Hz, 2H), 3.83 (dd, J = 7.2, 6.6 Hz, 1H), 2.97 (dd,
J = 13.8, 6.6 Hz, 1H), 2.86 (dd, J = 13.8, 7.2 Hz, 1H), 2.61 (d,
J = 4.5 Hz, 3H), 2.55 (t, J = 7.2 Hz, 3H), 2.10-1.90 (m, 2H).
-
(4) tert-Butyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanoatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (1,54 g, 3,95 mmol) von Beispiel 4 (1) und der
Titelverbindung (1,70 g, 3,95 mmol) von Beispiel 4 (3) in DMF (30
ml) wurden nacheinander HOBt·H2O (0,61 g, 3,95 mmol), N-Methylmorpholin (1,73 ml, 15,7 mmol)
und WSCI·HCl
(0,91 g, 4,74 mmol) unter Eiskühlung
(Innentemperatur 10 °C)
gegeben, und die Mischung wurde 8 h lang gerührt, wobei die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, und Natriumdihydrogenphosphatdihydrat
(1,85 g, 11,85 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde mit Natriumchlorid
gesättigt
und (100 ml × 3)
mit einem Lösungsmittelgemisch
aus THF-Methanol (10/1) extrahiert. Zur Extraktlösung wurde Butanol gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Diisopropylether
wurde zum Rückstand
gegeben, und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert
und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (1,62 g, 58 %) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.13
(d, J = 8.1 Hz, 1H), 7.95-7.83 (m, 4H), 7.70 (d, J = 4.5 Hz, 1H),
7.06 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.78 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 4.35-4.32 (m,
1H), 3.96 (t, J = 6.6 Hz, 2H), 3.82-3.64 (m, 1H), 3.00-2.90 (m,
1H), 2.89-2.73 (m, 1H), 2.70-2.60
(m, 1H), 1.95 (dt, J = 14.7, 7.8 Hz, 2H), 1.57 (m, 1H), 1.42-1.28
(m, 1H), 1.13 (s, 9H), 0.86 (d, J = 6.0 Hz, 3H), 0.81 (d, J = 6.0
Hz, 3H).
-
(5) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexansäure
-
Die
Titelverbindung (1,62 g, 2,28 mmol) von Beispiel 4 (4) wurde in
Methylenchlorid (10 ml) suspendiert, und Trifluoressigsäure (10
ml) wurde unter Eiskühlung
(Innentemperatur 5 °C)
zugegeben. Die Mischung wurde 3 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Ether
wurde unter Eiskühlung
zur Reaktionslösung
gegeben, und der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert, wodurch
die Titelverbindung (1,41 g, quantitative Bestimmung) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.36
(d, J = 8.1 Hz, 1H), 7.92-7.83 (m, 4H), 7.72 (d, J = 4.2 Hz, 1H),
7.08 (d, J = 8.8 Hz, 2H), 6.76 (d, J = 8.8 Hz, 2H), 4.39 (dd, J
= 15.0, 7.8 Hz, 1H), 3.92-3.87 (m, 2H), 2.96-2.67 (m, 4H), 1.85
(dt, J = 14.4, 6.9 Hz, 2H), 1.55 (m, 1H), 0.84 (d, J = 6.0 Hz, 3H),
0.80 (d, J = 6.0 Hz, 3H).
-
(6) O-(2-Nitrobenzyl)-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R oder
S)-phthalimidomethylhexanohydroxamatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (1,41 g, 2,23 mmol) von Beispiel 4 (5) in DMF
(20 ml) wurden nacheinander N-Methylmorpholin (1,0 ml, 9,80 mmol),
O-2-Nitrobenzylhydroxylaminhydrochlorid (0,55 g, 2,67 mmol), HOBt·H2O (0,34 g, 2,23 mmol) und WSCI·HCl (0,51
g, 2,67 mmol) unter Eiskühlung
(Innentemperatur 10 °C)
gegeben, und die Mischung wurde 48 h lang gerührt, wobei die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser gegossen, und Natriumdihydrogenphosphatdihydrat
(1,04 g, 6,69 mmol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde mit Natriumchlorid
gesättigt
und mit einem Lösungsmittelgemisch
von THF-Methanol (10/1) extrahiert (100 ml × 3). Butanol wurde zur Extraktlösung gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Diisopropylether
wurde zum Rückstand
gegeben, und der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert und
getrocknet, wodurch die Titelverbindung (0,35 g, 19 %) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 11.39
(s, 1H), 8.14 (d, J = 8.1 Hz, 1H), 8.04 (d, J = 8.1 Hz, 1H), 7.81-7.76
(m, 5H), 7.64-7.62 (m, 2H), 7.54-7.51 (m, 1H), 7.05 (d, J = 8.4
Hz, 2H), 6.74 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 5.04 (d, J = 14.7 Hz, 1H), 5.00
(d, J = 14.7 Hz, 1H), 4.33-4.30 (m, 1H), 3.92 (t, J = 6.6 Hz, 2H),
3.73-3.62 (m, 1H), 3.52-3.41 (m, 1H), 2.97-2.78 (m, 2H), 1.90 (dt,
J = 14.4, 7.2 Hz, 2H), 1.52 (m, 1H), 1.28-1.26 (m, 2H), 0.78 (app
d, J = 2.7 Hz, 6H).
-
(7) 5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Titelverbindung (350 mg, 0,435 mmol) von Beispiel 4 (6) wurde in
einem Lösungsmittelgemisch aus
THF-Wasser (9/1) suspendiert und einer 1,5-stündigen
Lichtbestrahlung mit einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe unter
Eiskühlung
unterzogen. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol gelöst,
und Ether wurde zugegeben, um ein Ausfällen zu ermöglichen. Der Niederschlag wurde
umkristallisiert (Diisopropylalkohol-Wasser), wodurch die Titelverbindung
(93 mg, 32 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.58
(s, 1H), 8.75 (s, 1H), 8.12 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.89-7.66 (m, 4H),
7.06 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.74 (d, J = 6.3 Hz, 2H), 4.37-4.29 (m,
1H), 3.94 (t, J = 6.4 Hz, 2H), 3.75 (dd, J = 14.0, 10.3 Hz, 1H), 3.49
(dd, J = 13.6, 4.0 Hz, 1H), 2.92 (dd, J = 14.0, 6.1 Hz, 1H), 2.84-2.73
(m, 2H), 2.56 (d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.54-2.42 (m, 2H), 1.90 (dt,
J = 14.8, 7.1 Hz, 2H), 1.57 (app t, J = 9.4 Hz, 1H), 1.23-1.20 (m,
2H), 0.76 (app d, 3 = 4.5 Hz, 6H).
-
Beispiel 5
-
5-methyl-3(R)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
(1) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-3-sulfopropyl)-D-tyrosin-N-methylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
3 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 4 (2) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
-
(2) O-3-Sulfopropyl-D-tyrosin-N-methylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
5 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 4 (3) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
[α]D 27 = –55.5 (C
= 1.0, H2O)
-
(3) 5-Methyl-3-(R)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
4 (1) und der Titelverbindung von Beispiel 5 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 4 (4)-(7) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.62 (s,
1H), 9.20 (s, 1H), 8.40 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.88-7.82 (m, 4H),
7.51 (d, J = 4.8 Hz, 1H), 7.08 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.77 (d, J 8.4
Hz, 2H), 4.29-4.23 (m, 1H), 3.97 (t, J = 6.4 Hz, 2H), 3.76 (dd, J
= 13.7, 9.0 Hz, 1H), 3.56 (dd, J = 13.7, 4.4 Hz, 1H), 3.26-3.13
(m, 1H), 2.63 (d, J = 4.4 Hz, 3H), 2.56-2.49 (m, 2H), 2.44-2.32
(m, 1H), 1.96 (dt, J = 15.0, 6.4 Hz, 2H), 1.29-1.24 (m, 2H), 0.72
(d, J = 5.8 Hz, 3H), 0.57-0.44 (m, 1H), 0.56 (d, J = 5.5 Hz, 3H).
-
Beispiel 6
-
5-Methyl-3(S)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [Optisches
Isomer der Verbindung von Beispiel 1]
-
(1) 1,2-Dibenzyl-1-tert-butyl-4-methyl-1,1,2-(S)-pentantricarboxylat
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung von (L)-Leucin als Ausgangsmaterial
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (1) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
-
(2) 4-tert-Butoxy-2(S)-isobutyl-3(R oder
S)-phthalimidomethylbernsteinsäure
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
6 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (2) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
-
(3) 5-Methyl-3(S)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
6 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 3 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 1 (5)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
[α]D 20 = +46.5 (c =
1.02, MeOH)
-
Die
NMR-Daten stimmten mit den NMR-Daten der Titelverbindung von Beispiel
1 (9) überein.
-
Beispiel 7
-
5-Methyl-3(S)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
6 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 1 (4) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 1 (5)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
-
Die
NMR-Daten stimmten mit den NMR-Daten der Titelverbindung von Beispiel
3 (3) überein.
-
Beispiel 8
-
5-Methyl-3(S)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
(1) 4-tert-Butoxy-2(S)-isobutyl-3(R oder
S)-phthalimidomethylbernsteinsäure
-
[eine Diastereoisomerenart der Verbindung
von Beispiel 6 (2)]
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 6 (2) wurde durch Reinigung mittels
Säulenchromatographie
erhalten. Die NMR-Daten stimmten mit den NMR-Daten der Titelverbindung
von Beispiel 4 (1) überein.
-
(2) 5-Methyl-3(S)-{1(R)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
8 (1) und der Titelverbindung von Beispiel 5 (2) und auf dieselbe
Weise wie in dem in Beispiel 4 (4)-(7) beschriebenen Verfahren durchgeführt.
-
Die
NMR-Daten stimmten mit den NMR-Daten der Titelverbindung von Beispiel
4 (7) überein.
-
Beispiel 9
-
5-Methyl-3(S)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 1]
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
8 (1) und der Titelverbindung von Beispiel 4 (3) und auf dieselbe
Weise, die in Beispiel 4 (4)-(7) beschrieben ist, durchgeführt. Die
NMR-Daten stimmten mit den NMR-Daten der Titelverbindung von Beispiel
5 (3) überein.
-
Beispiel
10 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-2-benzyloxyethyl)-L-tyrosin-N-methylamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (5,00 g, 16,99 mmol) von Beispiel 1 (3) in THF
(150 ml) wurden nacheinander Ethylenglycolmonobenzylether (7,76
g, 50,96 mmol), Triphenylphosphin (13,37 g, 50,96 mmol) und Diethylazodicarboxylat
(40 %ige Toluollösung)
(22,19 g, 50,96 mmol) unter Eiskühlung
gegeben. Die Mischung wurde 2 h lang bei dieser Temperatur und 68
h lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck konzentriert und mittels Flush-Chromatographie
an einer Kieselgel-Säule (Kieselgel
150 g, Hexan/Ethylacetat = 5/1, 2/1, 1/1) gereinigt, wodurch die
Titelverbindung (7,86 g) als weißer Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7.45-7.25
(m, 5H), 7.10 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.85 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 5.90-5.50
(br, 1H), 5.20-4.85 (br, 1H), 4.63 (s, 2H), 4.30-4.15 (m, 1H), 4.13
(t, J = 4.8 Hz, 2H), 3.82 (t, J = 4.8 Hz, 2H), 3.03 (dd, J = 13.7,
6.2 Hz, 1H), 2.93 (dd, J = 13.7, 7.7 Hz, 1H), 2.71 (d, J = 4.8 Hz,
3H), 1.41 (s, 9H).
-
(2) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-2-hydroxyethyl)-L-tyrosin-N-methylamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (7,86 g, etwa 11,55 mmol) von Beispiel 10 (1)
in Ethanol (300 ml) wurde unter Eiskühlung und unter einer Stickstoffatmosphäre Palladium-Ruß (0,80
g) gegeben. Nach der Wasserstoffsubstitution wurde die Mischung
6 h lang bei Raumtemperatur gerührt.
Der Katalysator wurde durch Filtration an Celite aus der Reaktionslösung entfernt,
und der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde mittels Flush-Chromatographie an einer Kieselgel-Säule (Kieselgel 200
g, Chloroform/Methanol = 50/1, 20/1, 10/1) gereinigt, wodurch die
Titelverbindung (2,48 g, Ausbeute nach zwei Stufen von Beispiel
10 (1): 43 %) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7.11
(d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.85 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.00-5.60 (br, 1H),
5.30-4.80 (br, 1H), 4.35-4.20 (m, 1H), 4.06 (t, J = 4.4 Hz, 2H),
4.02-3.90 (m, 2H), 3.02 (dd, J = 13.4, 6.3 Hz, 1H), 2.95 (dd, J
= 13.4, 7.5 Hz, 1H), 2.73 (d, J = 4.8 Hz, 3H), 2.15 (t, J = 6.0
Hz, 1H), 1.41 (s, 9H).
-
(3) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-2-bromethyl)-L-tyrosin-N-methylamid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (2,48 g, 7,33 mmol) von Beispiel 10 (2) in Methylenchlorid
(50 ml) wurde nacheinander Triphenylphosphin (2,88 g, 10,99 mmol)
und Kohlenstofftetrabromid (2,92 g, 8,79 mmol) bei Raumtemperatur
gegeben. Die Mischung wurde bei derselben Temperatur 15 min lang
gerührt.
Gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonat-Lösung (50
ml) wurde zur Reaktionslösung
gegeben, und die Mischung wurde mit Chloroform (100 ml) extrahiert.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit Wasser (50 ml) gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der erhaltene Rückstand
wurde mittels Flush-Chromatographie an einer Kieselgel-Säule (Kieselgel
100 g, Chloroform/Methanol = 50/1, 20/1) gereinigt, wodurch die
Titelverbindung (4,11 g) als weißer Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7.11 (d,
J = 8.6 Hz, 2H), 6.84 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.10-5.60 (br, 1H), 5.30-4.80
(br, 1H), 4.30-4.15 (m, 1H), 4.26 (t, J = 6.3 Hz, 2H), 3.63 (t,
J = 6.3 Hz, 2H), 3.10-2.90 (m, 2H), 2.73 (d, J = 5.1 Hz, 3H), 1.41
(s, 9H).
-
(4) Nα-(tert-butoxycarbonyl)-(O-2-sulfoethyl)-L-tyrosin-N-methylamidnatriumsalz
-
Die
Titelverbindung (4,11 g, etwa 6,11 mmol) von Beispiel 10 (3) wurde
in einer Lösung
aus Ethanol (100 ml) – Wasser
(50 ml) suspendiert und auf 80 °C
erwärmt,
um sie aufzulösen.
Eine Lösung
von Natriumsulfit (0,85 g, 6,72 mmol) in Wasser (50 ml) wurde zugegeben,
und die Mischung wurde 22 h lang unter Rückfluss gerührt. Die Reaktionslösung wurde
abgekühlt,
und Ethanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat (100 ml) gewaschen. Butanol wurde zur erhaltenen
wässrigen Schicht
gegeben, und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
wodurch die Titelverbindung (1,65 g, Ausbeute nach zwei Stufen von
Beispiel 10 (3): 56 %) als gelber Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.90-7.75
(m, 1H), 7.13 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.80 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.95-6.80
(m, 1H), 4.16 (t, J = 7.7 Hz, 2H), 4.10-3.90 (m, 1H), 2.88 (t, J
= 7.7 Hz, 2H), 2.95-2.75 (m, 1H), 2.75-2.60 (m, 1H), 2.57 (d, J
= 4.5 Hz, 3H), 1.30 (s, 9H).
-
(5) O-2-Sulfoethyl-L-tyrosin-N-methylamid
-
Eine
Lösung
der Titelverbindung (1,65 g, etwa 4,10 mmol) von Beispiel 10 (4)
in Trifluoressigsäure
(20 ml) wurde 1 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Toluol wurde zur Reaktionslösung gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert, wodurch
die Titelverbindung (2,54 g, quantitative Bestimmung) erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.40-8.25
(m, 1H), 8.35-7.90 (br, 3H), 7.13 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.89 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 4.20 (t, J = 7.6 Hz, 2H), 4.00-3.70 (m, 1H), 3.10-2.80
(m, 2H), 2.90 (t, J = 7.6 Hz, 2H), 2.61 (d, J = 4.8 Hz, 3H).
-
(6) tert-Butyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanoatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (1,60 g, 4,10 mmol) von Beispiel 1 (2) und der
Titelverbindung (2,54 g, etwa 4,10 mmol) von Beispiel 10 (5) in
DMF (20 ml) wurden nacheinander HOBt-H2O
(0,63 g, 4,10 mmol), N-Methylmorpholin (1,80 ml, 16,40 mmol) und
WSCI·HCl
(0,94 g, 4,92 mmol) unter Eiskühlung
gegeben, und die Mischung wurde 24,5 h lang gerührt, wobei die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur anstieg. Die Reaktionslösung wurde in eine Lösung von
Natriumdihydrogenphosphatdihydrat (3,20 g, 20,50 mmol), das in Wasser
(100 ml) gelöst
war, gegossen, und mit Ethylacetat (100 ml) gewaschen. Die erhaltene wässrige Schicht
wurde mit Natriumchlorid gesättigt
und mit einer Lösung
von THF-Methanol (10/1) extrahiert (100 ml × 3). Butanol wurde zur Extraktlösung gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Methanol
wurde zum erhaltenen Rückstand
gegeben, und ein unlösliches
Material wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert, wodurch die Titelverbindung (2,61 g,
91 %) als gelber Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 8.45 (d, J = 8.9 Hz, 1H), 8.00-7.80
(m, 5H), 7.19 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.57 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.75-4.60
(m, 1H), 3.80-3.60 (m, 2H), 3.30-3.15 (m, 1H), 3.00-2.90 (m, 1H),
2.80-2.40 (m, 3H), 2.62 (d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.35-2.15 (m, 2H),
2.00-1.85 (m, 1H), 1.60-1.20 (m, 2H), 1.09 (s, 9H), 0.90-0.75 (m, 1H), 0.85 (d,
J = 6.4 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.4 Hz, 3H).
-
(7) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexansäure
-
Die
Titelverbindung (2,61 g, 3,75 mmol) von Beispiel 10 (6) wurde in
Trifluoressigsäure
(20 ml) suspendiert, und die Mischung wurde 4 h lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Diethylether (100 ml) wurde zur Reaktionslösung gegeben, und der Niederschlag
wurde durch Filtration isoliert, wodurch die Titelverbindung (2,20 g,
95 %) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 13.00-11.60
(br, 1H), 8.41 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 8.00-7.75 (m, 5H), 7.18 (d,
J = 8.6 Hz, 2H), 6.56 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.75-4.60 (m, 1H), 3.78-3.60
(m, 2H), 3.22 (dd, J = 13.6, 11.3 Hz, 1H), 2.94 (dd, J = 13.8, 4.0
Hz, 1H), 2.75-2.60
(m, 1H), 2.62 (d, J = 4.4 Hz, 3H), 2.60-2.42 (m, 2H), 2.30-2.15
(m, 2H), 2.02 (dd, J = 13.6, 4.1 Hz, 1H), 1.60-1.40 (m, 1H), 1.40-1.20
(m, 1H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.84 (d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.76 (d, J
= 6.5 Hz, 3H).
-
(8) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (2,20 g, 3,56 mmol) von Beispiel 10 (7) in DMF
(50 ml) wurden nacheinander unter Eiskühlung N-Methylmorpholin (0,78
ml, 7,12 mmol), O-2-Tetrahydropyranylhydroxylamin (0,50 g, 4,27
mmol), HOBt·H2O (0,55 g, 3,56 mmol) und WSCI·HCl (0,82
g, 4,27 mmol) gegeben, und die Mischung wurde 16 h lang gerührt, während die
Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in eine Lösung
von Natriumdihydrogenphosphatdihydrat (2,78 g, 17,81 mmol) in Wasser
(200 ml), gesättigt
mit Natriumchlorid, gegossen und mit einem Lösungsmittelgemisch aus THF-Methanol (10/1)
extrahiert (200 ml × 1,
100 ml × 3).
Butanol wurde zur Extraktlösung
gegeben, und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Diethylether wurde zum Rückstand
gegeben, und der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert und
getrocknet, wodurch die Titelverbindung (4,50 g, quantitative Bestimmung) als
weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.89 und
10.84 (br s, 1H), 8.37 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 8.00-7.87 (m, 1H), 7.87-7.75
(m, 4H), 7.19 (d, J = 8.3 Hz, 2H), 6.52 (d, J = 8.3 Hz, 2H), 4.70-4.58
(m, 1H), 4.53 and 4.37 (br s, 1H), 3.75-3.25 (m, 3H), 3.25-3.12
(m, 1H), 3.12-2.88
and 2.75-2.60 (m, 3H), 2.61 (d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.60-2.10 (m, 4H), 1.90-1.75
(m, 1H), 1.60-1.20 (m, 8H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.82 (d, J = 6.5
Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.5 Hz, 3H).
-
(9) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(2-sulfoethoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Titelverbindung (4,50 g, etwa 3,56 mmol) von Beispiel 10 (8) wurde
in einer Lösung
von Wasser (20 ml) – Methanol
(40 ml) – THF
(40 ml) suspendiert, und 1 N Salzsäure (20 ml) wurde dazugegeben.
Die Mischung wurde 15 h lang bei Raumtemperatur gerührt, und
Methanol und THF wurden unter reduziertem Druck von der Reaktionslösung abdestilliert.
Wasser (300 ml) und 1 N wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(20 ml) wurden zur Neutralisation zum Rückstand gegeben. Die erhaltene
Lösung
wurde mittels Reversed-Phase-Säulenchromatographie
(Fuji Silysia Chemical Chromatorex ODS DM-1020T: 70 g, Wasser/Methanol
= 100/0, 10/1, 5/1) gereinigt, Butanol wurde zum Eluat gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Der
Rückstand
wurde aus Wasser-Isopropanol umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung
(0,73 g, 31 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27
(br s, 1H), 8.57 (br s, 1H), 8.28 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.95-7.75
(m, 5H), 7.18 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.52 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.75-4.55
(m, 1H), 3.75-3.54 (m, 2H), 3.28 (dd, J = 13.5, 11.3 Hz, 1H), 2.92
(dd, J = 13.6, 3.9 Hz, 1H), 2.72-2.55 (m, 1H), 2.61 (d, J 4.5 Hz,
3H), 2.50-2.28 (m, 2H), 2.28-2.10 (m, 2H), 1.84 (dd, J = 13.5, 3.9
Hz, 1H), 1.50-1.20
(m, 2H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.82 (d, J = 6.5 Hz, 3H), 0.76 (d, J
= 6.5 Hz, 3H).
-
Beispiel
11 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(4-sulfobutoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-4-sulfobutyl)-L-tyrosin-N-methylamidcäsiumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (3) und 1,4-Butansulton und auf dieselbe Weise wie bei dem in
Beispiel 4 (2) beschriebenen Verfahren durchgeführt.
-
(2) O-4-Sulfobutyl-L-tyrosin-N-methylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
11 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 4 (3) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.40-8.25
(m, 1H), 8.40-7.90 (br, 3H), 7.11 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 6.89 (d,
J = 8.6 Hz, 2H), 4.10-3.70 (m, 3H), 3.05-2.78 (m, 2H), 2.61 (d,
J = 4.6 Hz, 3H), 2.55-2.35 (m, 2H), 1.90-1.50 (m, 4H).
-
(3) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(4-sulfobutoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 11 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 10 (6)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27 (br
s, 1H), 8.56 (br·s,
1H), 8.28 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 7.95-7.75 (m, 5H), 7.18 (d, J = 8.6
Hz, 2H), 6.54 (d, J = 8.6 Hz, 2H), 4.70-4.55 (m, 1H), 3.45-3.15
(m, 3H), 2.92 (dd, J = 13.4, 3.2 Hz, 1H), 2.72-2.55 (m, 1H), 2.62
(d, J = 4.6 Hz, 3H), 2.50-2.38 (m, 1H), 2.38-2.25 (m, 1H), 2.21
(t, J = 7.8 Hz, 2H), 1.81 (dd, J = 13.5, 3.8 Hz, 1H), 1.50-1.20
(m, 4H), 1.10-0.85 (m, 2H), 0.85-0.70 (m, 1H), 0.83 (d, J = 6.5
Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.5 Hz, 3H).
-
Beispiel
12 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(5-sulfopentoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) Na-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-5-chlorpentyl)-L-tyrosin-N-methylamid
-
Eine
Lösung
der Titelverbindung (10,00 g, 34,0 mmol) von Beispiel 1 (3), 1-Brom-5-chlorpentan
(5,0 ml, 38,0 mmol), K2CO3 (2,36
g, 17,1 mmol) in DMF (100 ml) wurde 22 h lang bei 70 °C gerührt. Nach
dem Abkühlenlassen
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert und Wasser zugegeben. Die
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert,
und der Rückstand
wurde mittels Säulench romatographie
an Kieselgel (CHCl3) gereinigt, wodurch
die Titelverbindung (7,56 g, 56 %) erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.99-7.74
(m, 1H), 7.12 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.83 (m, 1H), 6.81 (d, J = 8.4
Hz, 2H), 4.11-3.99 (m, 1H), 3.92 (t, J = 6.3 Hz, 2H), 3.65 (t, J
= 6.6 Hz, 2H), 2.89-2.75 (m, 1H), 2.74-2.45 (m, 1H), 2.59 (m, 3H),
1.90-1.43 (m, 6H), 1.35-1.15
(m, 9H).
-
(2) Nα-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-5-sulfopentyl)-L-tyrosin-N-methylamidnatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
12 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 10 (4) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 7.95-7.75
(br, 1H), 7.11 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.87-6.83 (m, 1H), 6.81 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 4.50-4.21 (br, 1H), 4.10-3.98 (m, 1H), 3.98-3.77
(m, 2H), 2.92-2.78 (m, 1H), 2.70-2.45 (m, 1H), 2.59 (m, 3H), 2.44-2.30
(m, 2H), 1.79-1.36
(m, 6H), 1.35-1.15 (m, 8H).
-
(3) O-5-Sulfopentyl-L-tyrosin-N-methylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
12 (2) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 10 (5) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.35-8.24
(br, 1H), 8.22-8.01 (br, 2H), 7.11 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 6.90 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 3.93 (t, J = 6.3 Hz, 2H), 3.90-3.74 (m, 1H), 3.66-3.52
(m, 1H), 3.50-3.30 (m, 2H), 3.07-2.79 (m, 1H), 2.62 (d, J = 4.5
Hz, 2H), 2.45-2.32 (m, 1H), 1.80-1.39 (m, 7H).
-
(4) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(5-sulfopentoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 12 (3) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 10 (6)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27 (br,
1H), 8.56 (br, 1H), 8.28 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 7.88-7.80 (br, 5H),
7.19 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 6.53 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 4.67-4.57 (m,
1H), 3.40-3.18 (m, 4H), 2.98-2.81 (m, 1H), 2.70-2.51 (m, 4H), 2.49-2.37
(m, 1H), 2.36-2.21
(m, 2H), 1.85-1.71 (m, 1H), 1.48-1.20 (m, 4H), 1.08-0.82 (m, 5H),
0.82 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.3 Hz, 3H).
-
Beispiel
13 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl]hexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) 4-tert-Butoxy-2(R)-isobutyl-3(R oder
S)-(2-naphthyl)methylbernsteinsäure
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (1) und 2-Naphthylbromid und auf dieselbe Weise wie bei dem in
Beispiel 1 (2) beschriebenen Verfahren durchgeführt. Zur Reinigung wurden eine
Flush-Säulenchromatographie
und eine Umkristallisation (Hexan) durchgeführt.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7.80-7.73
(m, 3H), 7.61 (s, 1H), 7.47-7.39 (m, 2H), 7.28 (d, J = 1.8 Hz, 1H),
3.07-2.95 (m, 3H), 2.82 (m, 1H), 1.82-1.72 (m, 2H), 1.65-1.62 (m,
1H), 1.22 (s, 9H), 0.93 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.91 (d, J = 6.3 Hz,
3H).
-
(2) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-methylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
13 (1) und der Titelverbindung von Beispiel 4 (3) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 10 (6)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.13 (br
s, 1H), 8.56 (br s, 1H), 8.31 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.90-7.65 (m,
4H), 7.50-7.35 (m, 2H), 7.26 (s, 1H), 7.20 (d, J = 8.6 Hz, 2H),
6.94 (dd, J = 8.4, 1.5 Hz, 1H), 6.59 (d, 3 = 8.6 Hz, 2H), 4.70-4.55 (m,
1H), 3.50-3.20 (m, 3H), 2.90 (dd, J = 13.6, 3.9 Hz, 1H), 2.72 (dd,
J = 13.6, 11.5 Hz, 1H), 2.61 (d, J = 4.5 Hz, 3H), 2.58-2.40 (m,
1H), 2.30-2.20 (m, 1H), 2.20 (t, J = 7.3 Hz, 2H), 1.94-1.80 (m,
1H), 1.60-1.20 (m, 4H), 1.00-0.80 (m, 1H), 0.85 (d, J = 6.5 Hz,
3H), 0.77 (d, J = 6.5 Hz, 3H).
-
Beispiel
14 5-Methyl-3(R)-{1(S)-phenylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) Nα-(ter-t-Butoxycarbonyl)-(O-tert-butyl)-L-tyrosin-N-phenylamid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung von N-(tert-Butoxycarbonyl)-(O-tert-butyl)-L-tyrosin
und Anilin und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (3)
beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 9.96 (br
s, 1H), 7.56 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 7.30 (t, J = 8.0 Hz, 2H), 7.21
(d, J = 8.3 Hz, 2H), 7.09 (d, J = 8.1 Hz, 1H), 7.04 (t, J = 7.4
Hz, 1H), 6.86 (d, J = 8.3 Hz, 2H), 4.40-4.12 (m, 1H), 2.93 (dd,
J = 13.4, 4.8 Hz, 1H), 2.80 (dd, J = 13.4, 10.1 Hz, 1H), 1.32 (s,
9H), 1.24 (s, 9H).
-
(2) L-Tyrosin-N-phenylamidhydrochlorid
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
14 (1) und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 1 (4) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.71 (br
s, 1H), 9.37 (br s, 1H), 8.60-8.10 (br, 3H), 7.57 (d, J = 7.5 Hz,
2H), 7.34 (t, J = 8.0 Hz, 2H), 7.10 (t, J = 7.5 Hz, 1H), 7.09 (d,
J = 8.4 Hz, 2H), 6.69 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 4.30-4.05 (m, 1H), 3.09 (dd,
J = 13.8, 6.6 Hz, 1H), 2.99 (dd, J = 13.8, 7.2 Hz, 1H).
-
(3) 5-Methyl-3(R)-{1(S)-phenylcarbamoyl-2-[4-(3-sulfopropoxy)phenyl]ethylcarbamoyl}-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
1 (2) und der Titelverbindung von Beispiel 14 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 1 (5)-(9) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27 (br
s, 1H), 10.11 (br s, 1H), 8.80-8.30
(br, 1H), 8.43 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.90-7.80 (m, 4H), 7.61 (d,
J = 7.5 Hz, 2H), 7.33 (t, J = 7.8 Hz, 2H), 7.26 (d, J = 8.7 Hz,
2H), 7.06 (t, J = 7.4 Hz, 1H), 6.56 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 4.90-4.80
(m, 1H), 3.50-3.20 (m, 3H), 3.04 (dd, J = 13.2, 3.6 Hz, 1H), 2.82-2.68
(m, 1H), 2.60-2.45 (m, 1H), 2.42-2.29 (m, 1H), 2.16 (t, J = 7.4
Hz, 2H), 1.95 (dd, J = 13.6, 3.9 Hz, 1H), 1.55-1.20 (m, 4H), 0.90-0.75
(m, 1H), 0.84 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.73 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
Beispiel
15 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) N-(tert-butoxycarbonyl)-L-phenylalaninbenzylester
-
Zu
einer Lösung
von N-(tert-Butoxycarbonyl)-L-phenylalanin (30,0 g, 113 mmol) und
Benzylalkohol (14,0 ml, 136 mmol) in Methylenchlorid (200 ml) wurden
nacheinander unter Eiskühlung
4-Dimethylaminopyridin (1,38 g, 11,3 mmol) und WSCI·HCl (26,0
g, 136 mmol) gegeben, und die Mischung wurde 63 h lang gerührt, wobei
die Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Das Lösungsmittel
wurde von der Reaktionslösung
unter vermindertem Druck abdestilliert, und Wasser (200 ml) wurde
zum Rückstand
gegeben. Die Mischung wurde mit Ethylacetat (400 ml) extrahiert.
Die erhaltene Extraktlösung
wurde mit 0,5 N Salzsäure,
Wasser, gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung,
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung (jeweils
200 ml) gewaschen und getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat)
und unter vermindertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde aus Hexan umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung (33,1
g, 82 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7.45-6.90
(m, 10H), 5.17 (d, J = 12.3 Hz, 1H), 5.10 (d, J = 12.3 Hz, 1H),
5.05-4.85 (m, 1H), 4.75-4.55 (m, 1H), 3.20-2.85 (m, 2H), 1.41 (s,
9H).
-
(2) L-Phenylalaninbenzylesterhydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (17,8 g, 50,1 mmol) von Beispiel 15 (1) in Chloroform
(60 ml) wurde unter Eiskühlung
eine 4 N Salzsäure-Dioxan-Lösung (40 ml) gegeben, und die
Mischung wurde 4 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Zur Reaktionslösung wurde
Diethylether (100 ml) gegeben, und der Niederschlag wurde durch
Filtration isoliert, mit Diethylether gewaschen und getrocknet,
wodurch die Titelverbindung (13,7 g, 94 %) als weißer Feststoff
erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 8.75
(br s, 3H), 7.45-7.15 (m, 10H), 5.16 (d, J = 12.4 Hz, 1H), 5.11
(d, J = 12.4 Hz, 1H), 4.32 (dd, J = 7.8, 5.6 Hz, 1H), 3.23 (dd,
J = 14.0, 5.6 Hz, 1H), 3.09 (dd, J = 14.0, 7.8 Hz, 1H).
-
(3) tert-Butyl-3(R)-[1(S)-benzyloxycarbonyl-2-phenylethylcarbamoyl]-5-methyl-2(R oder S)-phthalimidomethylhexanoat
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (10,0 g, 25,7 mmol) von Beispiel 1 (2) und der
Titelverbindung (7,49 g, 25,7 mmol) von Beispiel 15 (2) in DMF (50
ml) wurden nacheinander unter Eiskühlung N-Methylmorpholin (8,5
ml, 77,0 mmol), HOBt·H2O, 3,93 g, 25,7 mmol) und WSCI·HCl (5,91
g, 30,8 mmol) gegeben, und die Mischung wurde 14 h lang gerührt, wobei
die Temperatur allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser (200 ml) gegossen, und der Niederschlag wurde
durch Filtration isoliert. Der erhaltene Niederschlag wurde in Ethylacetat
(300 ml) gelöst
und nacheinander mit 0,5 N Salzsäure, Wasser,
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung,
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
(jeweils 100 ml) gewaschen. Er wurde getrocknet (wasserfreies Magnesiumsulfat)
und unter vermindertem Druck konzentriert. Der erhaltene Rückstand
wurde aus Ethylacetat-Hexan umkristallisiert, wodurch die Titelverbindung
(12,3 g, 76 %) als weiße
Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ 7.90-7.80
(m, 2H), 7.80-7.68 (m, 2H), 7.40-7.05
(m, 10H), 6.70 (d, J = 8.2 Hz, 1H), 5.19 (d, J = 12.2 Hz, 1H), 5.13
(d, J = 12.2 Hz, 1H), 5.04 (ddd, J = 8.6, 8.2, 5.5 Hz, 1H), 3.46
(dd, J = 14.2, 5.4 Hz, 1H), 3.39 (dd, J = 14.2, 7.1 Hz, 1H), 3.30
(dd, J = 14.1, 5.5 Hz, 1H), 3.06 (dd, J = 14.1, 8.6 Hz, 1H), 2.86
(ddd, J = 9.7, 7.1, 5.4 Hz, 1H), 2.60 (ddd, J = 10.8, 9.8, 3.4 Hz,
1H), 1.70-1.55 (m, 1H), 1.55-1.35 (m, 1H), 1.25 (s, 9H), 1.10-0.95
(m, 1H), 0.79 (d, J = 6.4 Hz, 3H), 0.78 (d, J = 6.4 Hz, 3H).
-
(4) 3(R)-[1(S)-Benzyloxycarbonyl-2-phenylethylcarbamoyl]-5-methyl-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexansäure
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (12,0 g, 19,1 mmol) von Beispiel 15 (3) in Methylenchlorid
(10 ml) wurde unter Eiskühlung
Trifluoressigsäure
(20 ml) gegeben, und die Mischung wurde 6 h lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck von der Reaktionslösung abdestilliert, und
eine Ausfällung
mit Diethylether-Hexan wurde durchgeführt, wodurch die Titelverbindung
(10,9 g, quantitative Bestimmung) als weißes Pulver erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 12.35 (br
s, 1H), 8.66 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.95-7.80 (m, 4H), 7.45-7.20 (m,
7H), 7.20-7.05 (m, 2H), 6.95-6.80 (m, 1H), 5.14 (d, J = 12.5 Hz,
1H), 5.09 (d, J = 12.5 Hz, 1H), 4.85-4.70 (m, 1H), 3.45-3.30 (m,
1H), 3.19 (dd, J = 13.7, 4.8 Hz, 1H), 2.89 (dd, J = 13.7, 11.0 Hz,
1H), 2.65 (ddd, J = 10.8, 5.1, 5.1 Hz, 1H), 2.59-2.38 (m, 2H), 1.60-1.40
(m, 1H), 1.40-1.20 (m, 1H), 0.90-0.75 (m, 1H), 0.74 (d, J = 6.6
Hz, 3H), 0.69 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
(5) 2-Tetrahydropyranyl-3(R)-[1(S)-benzyloxycarbonyl-2-phenylethylcarbamoyl]-5-methyl-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamat
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (10,90 g, 19,1 mmol) von Beispiel 15 (4) in
DMF (50 ml) wurden nacheinander N-Methylmorpholin (2,1 ml, 19,1
mmol), 2-Tetrahydropyranylhydroxylamin (2,69 g, 23,0 mmol), HOBt·H2O (2,93 g, 19,1 mmol) und WSCI·HCl (4,40
g, 23,0 mmol) unter Eiskühlung
gegeben, und die Mischung wurde 14 h lang gerührt, während die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in Eiswasser (200 ml) gegossen, und der Niederschlag wurde
durch Filtration isoliert. Der erhaltene Niederschlag wurde mit
Wasser und Diethylether gewaschen und getrocknet, wodurch die Titelverbindung
(11,97 g, 93 %) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.93
and 10.88 (br s, 1H), 8.70-8.55 (m, 1H), 7.95-7.75 (m, 4H), 7.40-7.20
(m, 7H), 7.15-7.00 (m, 2H), 6.90-6.75 (m, 1H), 5.13 (d, J = 12.6
Hz, 1H), 5.09 (d, J = 12.6 Hz, 1H), 4.85-4.70 (m, 1H), 4.53 and
4.37 (br s, 1H), 3.75-3.27 (m, 2H), 3.19 (dd, J = 13.8, 4.8 Hz,
1H), 3.10-2.65 (m, 1H), 2.88 (dd, J = 13.8, 11.1 Hz, 1H), 2.60-2.35
(m, 2H), 2.24 (ddd, J = 13.9, 13.7, 4.1 Hz, 1H), 1.65-1.20 (m, 8H),
0.90-0.75 (m, 1H), 0.72 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.68 (d, J = 6.3 Hz,
3H).
-
(6) 2-Tetrahydropyranyl-3(R)-[1(S)-carboxy-2-phenylethylcarbamoyl]-5-methyl-2(R oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamat
-
Die
Titelverbindung (11,97 g, 17,9 mmol) von Beispiel 15 (5) wurde in
einem Lösungsmittelgemisch aus
Methanol (100 ml) – DMF
(150 ml) gelöst,
und 10 % Palladium-Kohlenstoff-Katalysator (1,20 g) wurden unter
Eiskühlung
zugegeben. Nach der Wasserstoff-Substitution wurde die Mischung
3,5 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Der Katalysator wurde
durch Filtration an Celite von der Reaktionslösung entfernt. Das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert, und Wasser wurde zum erhaltenen
Rückstand
gegeben. Der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (9,17 g, 89
%) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 13.50-11.50
(br, 1H), 10.93 and 10.88 (br s, 1H), 8.60-8.35 (m, 1H), 7.95-7.75
(m, 4H), 7.40-7.20 (m, 2H), 7.15-7.00 (m, 2H), 6.87-6.70 (m, 1H),
4.70-4.57 (m, 1H), 4.53 and 4.37 (br s, 1H), 3.75-3.20 (m, 2H),
3.15 (dd, J = 13.7, 4.2 Hz, 1H), 3.10-2.65 (m, 1H), 2.81 (dd, J
= 13.7, 11.5 Hz, 1H), 2.60-2.35 (m, 2H), 2.21 (ddd, J = 13.9, 13.7,
4.1 Hz, 1H), 1.70-1.10 (m, 8H), 0.95-0.70 (m, 1H), 0.82 (d, J =
6.3 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.3 Hz, 3H).
-
(7) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (5,79 g, 9,99 mmol) von Beispiel 15 (6) in DMF
(100 ml) wurden nacheinander unter Eiskühlung Aminomethansulfonsäure (1,33
g, 12,0 mmol), 3-Hydroxy-3,4-dihydro-4-oxo-1,2,3-benzotriazin (1,63
g, 9,99 mmol, hiernach als HOOBt abgekürzt), N-Methylmorpholin (1,1
ml, 9,99 mmol) und WSCI·HCl
(2,30 g, 12,0 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 14 h lang gerührt, während die Temperatur
allmählich
auf Raumtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionslösung
wurde in eine Lösung
aus Natriumdihydrogenphosphatdihydrat (7,79 g, 49,9 mmol) in Wasser
(400 ml) gegossen, mit Natriumchlorid gesättigt und mit einem Lösungsmittelgemisch
aus THF-Methanol (10/1) extrahiert (500 ml × 3). Butanol wurde zur Extraktlösung gegeben,
und die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Diisopropylether
(1 l) wurde zum Rückstand
gegeben, und der Niederschlag wurde mittels Filtration isoliert
und getrocknet, wodurch die Titelverbindung (37,80 g, quantitative
Bestimmung) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.90-10.75
(m, 1H), 8.40-8.25 (m, 1H), 8.12-8.00 (m, 1H), 7.90-7.75 (m, 4H),
7.40-7.25 (m, 2H), 7.05-6.90
(m, 2H), 6.70-6.55 (m, 1H), 4.85-4.70 (m, 1H), 4.60-4.30 (m, 1H),
4.10-3.10 (m, 5H), 3.10-2.20 (m, 5H), 2.00-1.80 (m, 1H), 1.70-1.15
(m, 8H), 0.95-0.70 (m, 1H), 0.83 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.74 (d, J
= 6.3 Hz, 3H).
-
(8) 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Titelverbindung (37,80 g, etwa 9,99 mmol) von Beispiel 15 (7) wurde
in einem Lösungsmittelgemisch
aus Wasser (200 ml) – Methanol
(400 ml) – THF
(200 ml) suspendiert, und 1 N Salzsäure (200 ml) wurde bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Mischung wurde 8 h lang bei derselben Temperatur
gerührt.
Methanol und THF wurde unter vermindertem Druck von der Reaktionslösung abdestilliert.
Der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert und mit Isopropylalkohol
und Diisopropylether gewaschen. Der erhaltene Niederschlag wurde
in Wasser (250 ml) suspendiert und mit Natriumhydrogencarbonat (0,84
g, 9,99 mmol) neutralisiert. Die erhaltene wässrige Lösung wurde mittels einer Säule mit
einem synthetischen Adsorptionsmittel (DIAION HP-20: Wasser, 50 %ige wässrige Methanollösung) gereinigt,
und die mit einer 50 %igen wässrigen
Methanollösung
eluierten Fraktionen wurden aufgefangen und unter vermindertem Druck
konzentriert, bis ein Niederschlag auftrat. Der Rückstand
wurde aus Wasser-Isopropylalkohol umkristallisiert, wodurch die
Titelverbindung (1,37 g, 22 %) als weiße Kristalle erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.27 (br
s, 1H), 8.56 (br s, 1H), 8.29 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 8.10-7.95 (m,
1H), 7.95-7.80 (m, 4H), 7.40-7.30 (m, 2H), 7.10-6.90 (m, 2H), 6.70-6.55
(m, 1H), 4.85-4.70
(m, 1H), 4.01 (dd, J = 13.0, 6.6 Hz, 1H), 3.81 (dd, J = 13.0, 5.3
Hz, 1H), 3.50-3.20 (m, 1H), 3.12 (dd, J = 13.7, 3.2 Hz, 1H), 2.80-2.60
(m, 1H), 2.50-2.32 (m, 2H), 1.97-1.80 (m, 1H), 1.55-1.25 (m, 2H),
0.90-0.70 (m, 1H), 0.84 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.6 Hz,
3H).
-
Beispiel 16
-
5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 15]
-
(1) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-(phthalimidomethyl)hexanohydroxamatnatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung (1,00 g, 1,73 mmol) von Beispiel 15 (6) in DMF
(20 ml) wurden nacheinander Aminomethansulfonsäure (0,23 g, 2,07 mmol), N-Methylmorpholin
(0,42 ml, 3,80 mmol), HOBt·H2O (0,26 g, 1,73 mmol) und WSCI·HCl (0,40
g, 2,07 mmol) unter Eiskühlung
gegeben, und die Mischung wurde 16 h lang gerührt, wobei die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur erhöht
wurde. Eine Lösung
von Natriumdihydrogenphosphatdihydrat (1,35 g, 8,63 mmol) in Wasser
(80 ml) wurde zur Reaktionsmischung gegeben, und sie wurde mit Natriumchlorid
gesättigt.
Die Mischung wurde mit THF (100 ml × 3) extrahiert, und Butanol
wurde zur Extraktlösung
gegeben. Die Mischung wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
und Diethylether wurde zum Rückstand
gegeben. Der Niederschlag wurde durch Filtration isoliert und getrocknet,
wodurch die Titelverbindung (1,27 g, quantitative Bestimmung, 28
% de) als weißes
Pulver erhalten wurde.
-
(2) 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Titelverbindung (1,27 g, etwa 1,73 mmol, 28 % de) von Beispiel 16
(1) wurde in einer Lösung
aus Wasser (25 ml) – Methanol
(60 ml) – THF
(20 ml) suspendiert, und 1 N Salzsäure (10 ml) wurde bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Mischung wurde 7 h lang bei derselben Temperatur
gerührt,
und Methanol und THF wurden unter vermindertem Druck von der Reaktionslösung abdestilliert.
Wasser (20 ml) und Natriumhydrogencarbonat (1,00 g, 11,90 mmol)
wurden zur Neutralisation zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde
mittels Reverse-Phase-Säulenchromatographie
(Fuji Silysia Chemical Chromatorex ODS DM-1020T: 50 g, Wasser/Methanol
= 100/0, 50/1, 20/1, 10/1, 5/1) gereinigt. Die Eluate aus der letzteren
Hälfte
wurden aufgefangen, und Methanol wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert, gefolgt von einem Gefriertrocknen. Das erhaltene gefriergetrocknete
Produkt wurde aus Methanol-Diethylether ausgefällt, wodurch die Titelverbindung
(0,24 g, 21 %) als weißer
Feststoff erhalten wurde.
1H-NMR (
DMSO-d
6) δ 10.39
(br s, 1H), 9.00-8.20 (br, 1H), 8.41 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 8.18 (dd,
J = 6.7, 5.2 Hz, 1H), 7.90-7.75 (m, 4H), 7.31 (d, J = 6.9 Hz, 2H),
7.24 (t, J = 7.2 Hz, 2H), 7.16 (t, J = 7.1 Hz, 1H), 4.75-4.60 (m, 1H),
4.08-3.98 (m, 1H), 3.99 (dd, J = 12.9, 6.7 Hz, 1H), 3.77 (dd, J
= 12.9, 5.2 Hz, 1H), 3.50-3.30 (m, 1H), 3.13 (dd, J = 13.9, 3.0
Hz, 1H), 2.70-2.58
(m, 1H), 2.69 (dd, J = 13.9, 11.8 Hz, 1H), 2.58-2.45 (m, 1H), 1.29
(t, J = 12.0 Hz, 1H), 0.81-0.65 (m, 1H), 0.65-0.50 (m, 1H), 0.54
(d, J = 5.1 Hz, 6H). Beispiel
17 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(2-sulfoethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und Taurin und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel
15 (7)-(8) beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.31 (br s, 1H), 8.59 (s,
1H), 8.38 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.85-7.80 (br s, 5H), 7.29-7.25 (m,
2H), 7.08-7.00 (m,
2H), 6.77-6.70 (m, 1H), 4.65-4.50 (m, 1H), 3.85-3.74 (m, 1H), 3.52-3.25
(m, 3H), 3.07-2.93 (m, 1H), 2.85-2.70 (m, 1H), 2.55-2.40 (m, 3H),
2.19-2.10 (m, 1H), 1.55-1.29 (m, 2H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.82 (d,
J = 6.3 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.3 Hz, 3H).
-
Beispiel 18
-
5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(2-sulfoethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 17]
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und Taurin und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel
16 (1)-(2) beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.41 (br s, 1H), 8.70 (s,
1H), 8.43 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 8.08-8.03 (1H, m), 7.83-7.80 (br s,
4H), 7.27-7.14 (m,
5H), 4.51-4.44 (m, 1H), 4.00-3.90 (m, 1H), 3.48-3.27 (m, 3H), 3.22-3.04
(m, 2H), 2.85-2.55 (m, 5H), 1.65-1.30 (m, 1H), 0.85-0.54 (m, 8H).
-
Beispiel
19 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(3-sulfopropylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und 3-Aminopropansulfonsäure
und auf dieselbe Weise wie in dem in Beispiel 15 (7)-(8) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.30 (s,
1H), 8.59 (s, 1H), 8.33 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.85-7.80 (br s, 5H),
7.31-7.27 (m, 2H), 7.07-7.00 (m, 2H), 6.73-6.65 (s, 1H), 4.68-4.55
(m, 1H), 3.85-3.73 (m, 1H), 3.25-2.95 (m, 3H), 2.84-2.70 (m, 1H),
2.58-2.33 (m, 4H), 2.16-2.04 (m, 1H), 1.80-1.64 (m, 2H), 1.55-1.35
(m, 2H), 0.90-0.70
(m, 1H), 0.83 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
Beispiel 20
-
5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(3-sulfopropylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 19]
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und 3-Aminopropansulfonsäure
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 16 (1)-(2) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 10.40 (s,
1H), 8.62 (s, 1H), 8.40 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.86-7.73 (br s, 4H),
7.32-7.05 (m, 5H), 4.60-4.48 (m, 1H), 4.02-3.89 (m, 1H), 3.82-3.69
(m, 1H), 3.68-3.30 (m, 2H), 3.25-3.00 (m, 3H), 2.82-2.70 (m, 2H),
2.69-2.20 (m, 2H), 1.82-1.64 (m, 2H), 1.40-1.20 (m, 1H), 0.85-0.41
(m, 8H).
-
Beispiel
21 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(4-sulfobutylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und 4-Aminobutansulfonsäure
auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 15 (7)-(8) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d
6) δ 10.31 (s,
1H), 8.59 (s, 1H), 8.35 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.84-7.80 (br s, 5H),
7.31-7.24 (m, 2H), 7.07-7.01 (m, 2H), 6.73-6.67 (s, 1H), 4.68-4.58
(m, 1H), 3.84-3.70 (s, 1H) , 3.44-3.22 (m, 1H), 3.15-2.84 (m, 3H),
2.89-2.71 (m, 1H), 2.51-2.32 (m, 3H), 2.17-2.03 (m, 1H), 1.70-1.20
(m, 6H), 0.90-0.70
(m, 1H), 0.82 (d, J = 6.6 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.6 Hz, 3H). Beispiel
22 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(5-sulfopentylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) 5-Brompentylsulfonsäurenatriumsalz
-
Zu
einer Lösung
von 1,5-Dibrompentan (23,2 g, 101 mmol), Ethanol (40 ml) und Wasser
(40 ml) wurde in 2 h unter Erwärmen
unter Rückfluss
tropfenweise eine Lösung
von Natriumsulfit (4,24 g, 33,6 mmol) in Wasser (15 ml) gegeben.
Nach einem zweistündigen
Erwärmen
unter Rückfluss
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, und n-Hexan/Ethanol wurde
zugegeben. Die ausgefallenen Kristalle wurden mit n-Hexan gewaschen
und im Vakuum getrocknet, wodurch die Titelverbindung (3,81 g, 45
%) erhalten wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.51
(t, J = 6.6 Hz, 2H), 2.46 (t, J = 7.5 Hz, 2H), 1.90-1.01 (m, 6H).
-
(2) 5-Aminopentylsulfonsäure
-
Wässriges
Ammoniak (50 ml) wurde zur Titelverbindung (3,80 g, 15,0 mmol) von
Beispiel 22 (1) gegeben. Die Mischung wurde 4 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt
und in Ethanol gelöst.
Das unlösliche
Material wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert und im Vakuum getrocknet, wodurch die Titelverbindung
(3,53 g, quantitative Bestimmung) erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 7.90-7.55 (br, 2H), 2.76 (t,
J = 7.2 Hz, 2H), 2.39 (t, J = 7.8 Hz, 2H), 1.71-1.05 (m, 6H).
-
(3) 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(5-sulfopentylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und der Titelverbindung von Beispiel 22 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 15 (7)-(8) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1H-NMR ( DMSO-d6) δ 10.32 (s,
1H), 8.60 (s, 1H), 8.37 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.85-7.81 (br s, 5H),
7.77-7.72 (m, 1H), 7.30-7.26 (m, 2H), 7.08-7.02 (m, 2H), 6.76-6.70
(s, 1H), 4.70-4.58 (m, 1H), 3.50-3.30 (m, 1H), 3.21-2.99 (m, 3H),
2.88-2.69 (m, 1H), 2.58-2.31 (m, 3H), 2.21-2.08 (m, 1H), 1.67-1.17
(m, 8H), 0.90-0.70
(m, 1H), 0.82 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.76 (d, J = 6.6 Hz, 3H).
-
Beispiel
23 5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(4-sulfophenylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und Sulfanilsäure
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 15 (7)-(8) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR ( DMSO-d6) δ 10.32 (br
s, 1H), 10.15 (br s, 1H), 8.90-8.30
(br, 1H), 8.53 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 8.00-7.80 (m, 4H), 7.70-7.50
(m, 4H), 7.36 (d, J = 7.5 Hz, 2H), 7.07 (t, J = 7.5 Hz, 2H), 6.74
(t, J = 7.4 Hz, 1H), 4.95-4.80 (m, 1H), 3.50-3.25 (m, 1H), 3.10
(dd, J = 13.6, 4.5 Hz, 1H), 2.86 (dd, J = 13.6, 11.1 Hz, 1H), 2.62-2.37
(m, 2H), 2.19 (dd, J = 13.8, 3.8 Hz, 1H), 1.60-1.20 (m, 2H), 0.95-0.80
(m, 1H), 0.84 (d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.74 (d, J = 6.3 Hz, 3H).
-
Beispiel 24
-
5-Methyl-3(R)-[2-phenyl-1(R)-(4-sulfophenylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-phthalimidomethylhexanohydroxamsäurenatriumsalz [eine
Diastereoisomerenart der Verbindung von Beispiel 23]
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
15 (6) und Sulfanilsäure
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 16 (1)-(2) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d
6) δ 10.45 (br
s, 1H), 10.16 (br s, 1H), 8.68 (br s, 1H), 8.61 (d, J = 8.4 Hz,
1H), 7.90-7.70 (m, 4H), 7.60 (d, J = 8.7 Hz, 2H), 7.49 (d, J = 8.7
Hz, 2H), 7.34 (d, J = 7.2 Hz, 2H), 7.27 (t, J = 7.4 Hz, 2H), 7.19
(t, J = 7.2 Hz, 1H), 4.85-4.65 (m, 1H), 4.04 (dd, J = 13.3, 10.8
Hz, 1H), 3.42 (dd, J = 13.3, 3.2 Hz, 1H), 3.18 (dd, J = 13.5, 3.3
Hz, 1H), 2.83 (dd, J = 13.5, 11.3 Hz, 1H), 2.80-2.40 (m, 2H), 1.50-1.30
(m, 1H), 0.95-0.65 (m, 2H), 0.61 (d, J = 6.0 Hz, 3H), 0.59 (d, J
= 6.0 Hz, 3H). Beispiel
25 5-Methyl-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]hexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
(1) 2-Tetrahydropyranyl-5-methyl-3(R)-[1(S)-carboxy-2-phenylethylcarbamoyl]-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)hexanohydroxamatnatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
13 (1) und der Titelverbindung von Beispiel 15 (2) und auf dieselbe
Weise wie bei dem in Beispiel 15 (3)-(6) beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
-
(2) 5-Methyl-2(R oder S)-(2-naphthylmethyl)-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(sulfomethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]hexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
25 (1) und Aminomethansulfonsäure
und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel 15 (7)-(8) beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
1H-NMR (DMSO-d
6) δ 13.00-9.70
(br, 1H), 8.32 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 8.20-8.07 (br, 1H), 7.85-7.69
(m, 3H), 7.50-7.29 (m, 4H), 7.28-7.19 (m, 1H), 7.13-7.00 (s, 2H),
6.99-6.84 (m, 1H), 6.82-6.60
(m, 1H), 4.99-4.68 (m, 1H), 4.10-3.94 (m, 1H), 3.93-3.75 (m, 1H),
3.07-2.98 (m, 1H), 2.75-2.69 (m, 1H), 2.52-2.30 (m, 3H), 2.29-2.14 (m,
1H), 1.85-1.66 (m, 1H), 1.50-1.24 (m, 2H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.85
(d, J = 6.3 Hz, 3H), 0.75 (d, J = 6.3 Hz, 3H). Beispiel
26 5-Methyl-2(R
oder S)-(2-naphthylmethyl)-3(R)-[2-phenyl-1(S)-(2-sulfoethylcarbamoyl)ethylcarbamoyl]hexanohydroxamsäurenatriumsalz
-
Die
Synthese wurde unter Verwendung der Titelverbindung von Beispiel
25 (1) und Taurin und auf dieselbe Weise wie bei dem in Beispiel
15 (7)-(8) beschriebenen Verfahren durchgeführt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 10.15 (br s, 1H), 8.69-8.43
(br s, 1H), 8.38 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.94-7.69 (m, 4H), 7.50-7.37
(m, 2H), 7.36-7.24 (m, 3H), 7.18-7.03 (m, 2H), 7.02-6.98 (m, 1H),
6.89-6.78 (m, 1H),
4.70-4.56 (m, 1H), 3.50-2.78 (m, 3H), 3.18-2.92 (m, 1H), 2.91-2.85
(m, 1H), 2.58-2.41 (m, 3H), 2.39-2.10 (m, 1H), 2.00-1.87 (m, 1H),
1.50-1.28 (m, 2H), 0.90-0.70 (m, 1H), 0.85 (d, J = 6.3 Hz, 3H),
0.77 (d, J = 6.3 Hz, 3H).
-
Experimentelles Beispiel 1; inhibierende
Wirkung des Pharmazeutikums auf LPS im Kulturüberstand von E. coli
-
Eine
Platinschlaufe des Stamms E. coli NIHJ JC-2 wurde in ein Teströhrchen inokuliert,
das Heart Infusion Broth (Herzaufgussflüssigkeit) (HIB, 5 ml) enthielt,
und etwa 24 h lang kultiviert. Die Bakterien-Kulturflüssigkeit
wurde dreimal mittels Zentrifugation (3000 U./min, 15 min, 20 °C, TOMY Seiko,
RL-131) unter Verwendung
von 10 ml frischem HIB-Medium für
einen Waschzyklus gewaschen. Die gewaschenen Bakterien wurden mit
frischem HIB-Medium so hergestellt, dass sie etwa 107 koloniebildende
Einheiten (CFU)/ml betrugen, und 0,2 ml der hergestellten Bakteriensuspension
wurden in einen Erlenmeyer-Kolben inokuliert, der frisches HIB-Medium
(18,8 ml) enthielt (d.h., zu einer endgültigen Bakterienkonzentration
von etwa 105 CFU/ml). Eine Lösung (1
ml) einer jeden Verbindung, die so hergestellt wurde, dass die Konzentration
2 mM (endgültige Konzentration
der Verbindung: 100 μM)
betrug, wurde zu der die Bakterien enthaltenden Kulturflüssigkeit
gegeben. Mittels eines Schüttlers
(Typ RGR-1, hergestellt von IWASHIYA, Ltd.) wurde eine Schüttelkultur
bei 37 °C
durchgeführt,
und nach 24 h wurde eine Probe von 2 ml der Kulturflüssigkeit
genommen. Die Kulturflüssigkeitsprobe
wurde filtriert (DISMIC, 0,45 μm,
Advantech Toyo) und mit sterilem, destilliertem Wasser um das 105-fache verdünnt. Die resultierende Suspension
(200 μl)
wurde zu einem Limulus-Reagens (LAL ES, Wako Pure Chemical Industries)
gegeben, und die LPS-Konzentration wurde mittels eines auf 37 °C vorgewärmten Toxinometers
MT-285 (Wako Pure Chemical Industries) gemessen.
-
Das
LPS-Inhibitionsverhältnis
der Verbindung wurde als Verhältnis
der LPS-Konzentration
der Gruppe, an die die Verbindung verabreicht wurde, bezogen auf
die LPS-Konzentration der Gruppe, an die die Verbindung nicht verabreicht
wurde, berechnet. Als Ergebnis betrug das Inhibitionsverhältnis der
Verbindung von Beispiel 1 46,5-65,8 %. Das Inhibitionsverhältnis einer
jeden Verbindung ist in der folgenden Tabelle 1 als relatives Verhältnis zum
Inhibitionsverhältnis
der Verbindung von Beispiel 1 als 1,0 veranschaulicht. Tabelle 1: inhibierende Wirkung der Verbindung
auf LPS im Überstand
einer E-Coli-Kultur
| Relatives
Verhältnis |
Verbindung
von Beispiel 1 | 1,0 |
Verbindung
von Beispiel 3 | 0,70 |
Verbindung
von Beispiel 4 | 0,69 |
Verbindung
von Beispiel 5 | 0,80 |
Verbindung
von Beispiel 6 | 0,69 |
Verbindung
von Beispiel 7 | 0,79 |
Verbindung
von Beispiel 8 | 0,60 |
Verbindung
von Beispiel 9 | 0,51 |
Verbindung
von Beispiel 10 | 0,87 |
Verbindung
von Beispiel 11 | 0,74 |
Verbindung
von Beispiel 12 | 0,85 |
Verbindung
von Beispiel 13 | 0,87 |
Verbindung
von Beispiel 15 | 1,05 |
Verbindung
von Beispiel 17 | 0,78 |
Verbindung
von Beispiel 19 | 0,67 |
Verbindung
von Beispiel 21 | 0,79 |
Verbindung
von Beispiel 22 | 0,68 |
Verbindung
von Beispiel 25 | 0,33 |
Verbindung
von Beispiel 26 | 0,54 |
-
Experimentelles Beispiel 2; inhibierende
Wirkung eines Pharmazeutikums auf LPS, das im Ratten-Peritonitis-Modell
ansteigt
-
Ein
Ratten-Peritonitis- (CLP; Blinddarm-Abbinde- und -Punktier-)Modell
wurde nach dem Verfahren von Wichtermann et al. (J. Surg. Res. 29,
189-201 <1980>) hergestellt. Dass
heißt,
dass eine Ratte, die über Nacht
fasten gelassen worden war, mit Ether anästhesiert wurde und eine mediane
Laparotomie durchgeführt und
der Blinddarm freigelegt wurde. Der Blinddarm wurde mit einem 3-O-Seidenfaden
an seiner Basis abgebunden und mit einer 18G-Injektionsnadel zweimal
perforiert. Der Blinddarm wurde leicht gequetscht, um Kot zu extrudieren,
der am Abdomen verteilt wurde, und der ausgeschnittene Teil wurde
genäht.
Das Tier wurde in einem Borrmann-Käfig fixiert, und physiologische
Kochsalzlösung
oder eine Medikamentenlösung
(2 mg/ml) wurde an der Schwanzvene mit einer Verabreichungsgeschwindigkeit
von 2,5 mg/kg/h mittels einer Infusionspumpe (22 M, Harvard, 5 ml/kg/h
als Dosis) kontinuierlich gegeben.
-
Nach
6 h der CLP-Behandlung wurde das Tier mit Kohlendioxid getötet. Die
Bauchhöhle
wurde gewaschen, indem mit Phosphat gepufferte Kochsalzlösung (PBS;
37 °C, 10
ml) injiziert wurde, und die Bauchhöhlen-Waschflüssigkeit,
die Aszites enthielt (PLF; peritoneale Waschflüssigkeit) wurde isoliert. Das
isolierte Gewicht des erhaltenen PLF wurde gemessen, und PLF wurde
zentrifugiert (5 min lang 1500 U./min, 4 °C), um den Überstand zu isolieren. Das
dem Herz entnommene Blut wurde unter Verwendung eines Serum-Trennröhrchens
zentrifugiert (10 min lang 3000 U./min, 4 °C), und das Serum wurde isoliert.
Die LPS-Konzentration in der Bauchhöhle und im Serum wurde mittels
eines auf 37 °C
vorgewärmten
Toxinometer MT-285 (Waco Pure Chemical Industries) gemessen, nachdem
der Überstand
bzw. das Serum des isolierten PLF mit sterilem, destilliertem Wasser
um das 105- bzw. 102-fache
verdünnt
worden waren und 200 μl
davon zu einem Limulus-Reagens (LAL ES, Waco Pure Chemical Industries)
gegeben worden waren. Die Menge an LPS pro Bauchhöhle wurde
aus der Menge der isolierten Bauchhöhlen-Waschflüssigkeit (PLF) × LPS-Konzentration von
PLF berechnet.
-
Das
LPS-Inhibitionsverhältnis
der Verbindung wurde als Verhältnis
der LPS-Konzentration
der Gruppe, an die die Verbindung verabreicht wurde, zur Konzentration
der Gruppe, an die die physiologische Kochsalzlösung verabreicht wurde, berechnet.
Das LPS-Inhibitionsverhältnis
einer jeden Verbindung in Blut und in der Bauchhöhle entsprach der Darstellung
in Tabelle 2. Tabelle 2: inhibierende Wirkung der Verbindung
gegen eine Erhöhung
von LPS beim Ratten-Peritonitis-Modell
| LPS-Inhibitionsverhältnis (%) |
In
Blut | In
der Bauchhöhle |
Verbindung
von Beispiel 1 | 79,9 | 88,3 |
Verbindung
von Beispiel 10 | 81,4 | 88,1 |
Verbindung
von Beispiel 11 | 36,2 | 5,5 |
Verbindung
von Beispiel 13 | 74,2 | 44,7 |
Verbindung
von Beispiel 15 | 68,2 | 70,3 |
Verbindung
von Beispiel 17 | 59,1 | 14,4 |
Verbindung
von Beispiel 19 | 67,8 | 89,6 |
Verbindung
von Beispiel 21 | 55,9 | 57,1 |
Verbindung
von Beispiel 22 | 21,6 | 80,7 |
-
Aus
den oben erwähnten
experimentellen Ergebnissen ist klar, dass das Sulfonsäurederivat
von Hydroxamsäure
der vorliegenden Erfindung eine LPS-Inhibierungswirkung hat.
-
Herstellungsbeispiel 1
-
Tabletten,
die die folgenden Inhaltsstoffe enthielten, wurden nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
Bestandteile | Pro
Tablette |
Verbindung
von Beispiel 1 | 10
mg |
Lactose | 125
mg |
Maisstärke | 75
mg |
Talk | 4
mg |
Magnesiumstearat | 1
mg |
Gesamtmenge | 215
mg |
-
Herstellungsbeispiel 2
-
Kapseln,
die die folgenden Inhaltsstoffe enthielten, wurden nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
Bestandteile | Pro
Kapsel |
Verbindung
von Beispiel 1 | 10
mg |
Lactose | 165
mg |
Maisstärke | 20
mg |
Talk | 5
mg |
Gewicht
einer Kapsel | 200
mg |
-
Herstellungsbeispiel 3
-
Ein
Zäpfchen,
das die folgenden Inhaltsstoffe enthielt, wurde nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
Bestandteile | Dosis |
Verbindung
von Beispiel 1 | 0,2
g |
Weißes Petrolatum | 97,8
g |
Flüssiges Paraffin | 2
g |
Gesamtgewicht | 100
g |
-
Herstellungsbeispiel 4
-
Eine
Injektion, die die folgenden Inhaltsstoffe enthielt, wurde nach
einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
Bestandteile | Dosis |
Verbindung
von Beispiel 1 | 0,2
g |
Natriumchlorid | 0,9
g |
Destilliertes
Wasser zur Injektion | Zweckmäßige Menge |
Gesamtgewicht | 100
g |
-
Herstellungsbeispiel 5
-
Augentropfen,
die die folgenden Inhaltsstoffe enthielten, wurden nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
Bestandteile | |
Verbindung
von Beispiel 1 | 0,1
g |
Natriumchlorid | 0,3
g |
Steriles,
gereinigtes Wasser | Zweckmäßige Menge |
Gesamtgewicht | 100
g |
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Das
Sulfonsäuresalz
von Hydroxamsäure
und ein pharmakologisch annehmbares Salz davon der vorliegenden
Erfindung haben eine LPS-Inhibitionswirkung und sind zur Prophylaxe
oder Behandlung von Krankheiten wie Sepsis, MOF, rheumatoider Arthritis,
Morbus Crohn, Kachexie, Myastenia gravis, systemischen Lupus erythematodus,
Asthma, Diabetes vom Typ I, Psoriasis oder anderen Autoimmunkrankheiten,
Entzündungskrankheiten
und dergleichen brauchbar.
-
Diese
Anmeldung basiert auf den in
Japan
eingereichten Patentanmeldungen Nr. 219245/2000 und
219034/2000 .