DE60127655T2 - Vorrichtung zum spritzen von beschichtungsmitteln und rotierendes zerstäubungselement für diese vorrichtung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Sprühvorrichtung für Beschichtungsprodukt umfassend ein rotierendes Zerstäubungselement, wie eine Schale oder ein Teller, das zur Drehung mit hoher Geschwindigkeit durch Antriebsmittel, wie einen Rotor einer Luftturbine angetrieben wird. Die Erfindung betrifft gleichfalls ein rotierendes Zerstäubungselement, das mit dieser Vorrichtung verwendet werden kann.
- In einer Anlage zum Spritzen von flüssigem oder pulverförmigem Beschichtungsprodukt ist es bekannt, das Produkt mittels einer Schale oder einem Teller zu zerstäuben, die bzw. der mit Produkt versorgt wird und sich mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 30000 Umdrehungen pro Minute dreht. Bei einer solchen Drehgeschwindigkeit ist es wünschenswert, dass die Schale oder der Teller so leicht wie möglich und ausgewuchtet ist, um soweit wie möglich Unwuchten zu vermeiden, insbesondere wenn die Antriebsturbine eine Luftlager- und/oder Magnetlagerturbine ist.
- Es ist bekannt, ein rotierendes Zerstäubungselement mit dem Rotor einer Turbine mittels einer Gewindestange, die sich axial in Bezug auf den Rotor erstreckt, und eines axialen Innengewindes des rotierenden Elements oder der Schale oder mittels um die Drehachse dieses Elements herum verteilten umfänglichen Bolzen zusammenzusetzen. Eine solche Art des Zusammensetzens macht die drehende Anordnung merkbar schwerer, wobei die Montage- und Demontageoperationen lang und umständlich sind, was nicht zwangsweise kompatibel mit der verfügbaren Wartungszeit ist, insbesondere an einem Produktionsband für Kraftfahrzeuge.
- WO-A-94/12286 offenbart eine Sprühvorrichtung, die eine an einen Rotor eines Zerstäubers mittels einer Eingreifkrone, die für radiale Expansionen geeignet ist, anzuschließende Schale umfasst. Dieses System ist zufrieden stellend.
- US-A-4 473 188 offenbart ein Verteilgerät, das eine rotierende Düse umfasst, die von einem elektrischen Motor angetrieben wird. Die Kopplung zwischen dieser Düse und der Ausgangswelle des Motors findet durch Auflage eines mit der Düse fest verbundenen Metallringes auf einem Magneten, der von dieser Welle angetrieben wird, statt. Diese Flächenabstützung setzt eine präzise Positionierung der Düse in Bezug auf die Welle voraus, was die Drehgeschwindigkeit der Düse begrenzt. Außerdem ist die Flächenauflage des Ringes nicht mehr möglich, wenn Metallpartikel sich auf dem Magneten absetzen, was die Kopplung zwischen der Düse und der Motorwelle behindert. Darüber hinaus kann das aufeinander folgende Aufsetzen der Düsen auf die Welle die zur Aufnahme der Ringe der Düsen in Abstützung vorgesehene Fläche des Magneten abnützen. Diese Vor richtung ist somit nicht an das Sprühen von Beschichtungsprodukt angepasst, für das sie regelmäßig gereinigt werden muss und/oder die Schale mit einer folgenden erneuten Instellungbringung dieser Schale oder einer neuen Schale gewechselt werden muss.
- Die Erfindung beabsichtigt, eine Alternativlösung zu der der WO-A-94/12286 vorzuschlagen, die insbesondere hinsichtlich des Aufbaus einfach und somit sicher ist und einen attraktiven Herstellungspreis aufweist und kompatibel mit der Projektion von Beschichtungsprodukt ist.
- In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Sprühvorrichtung für Beschichtungsprodukt der zuvor erwähnten Art, die magnetische Kupplungsmittel zwischen dem rotierenden Zerstäubungselement und den zugeordneten Antriebsmitteln umfasst und die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Luftspalt zwischen diesen magnetischen Kopplungsmitteln vorgesehen ist.
- Aufgrund der Verwendung der magnetischen Kopplungsmittel sind die Montage und die Demontage des rotierenden Zerstäubungselements an diesen Antriebsmitteln insbesondere besonders schnell, da es reicht, das rotierende Element ausreichend nahe zu den Antriebsmitteln zu bringen, damit die magnetische Kopplung eine wirksame Verbindungswirkung erzeugt. Diese Kopplungsmittel ermöglichen gleichfalls eine magnetische Zentrierung des rotierenden Elements in Bezug auf den Rotor. Da ein Luftspalt zwischen den magnetischen Kopplungsmitteln eingearbeitet ist, gibt es keine Gefahr der Verstemmung der sich gegenüberliegenden Flächen der Kupplungsmittel, selbst nach mehreren Anordnungen der Schale. Außerdem behindert eine eventuelle Ablagerung von Metallpartikeln oder Verunreinigungen auf eine dieser sich gegenüberliegenden Flächen nicht die Funktionsweise der Kopplungs- bzw. Kupplungsmittel. Die Instellungbringung einer Schale verlangt somit keine besondere Aufmerksamkeit.
- Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das rotierende Element mit mindestens einem Magneten ausgerüstet, der geeignet ist, mit einem Element zur magnetischen Rückkopplung, das von den Antriebsmitteln getragen wird, zusammenzuarbeiten.
- Nach einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Antriebsmittel mit mindestens einem Magneten ausgerüstet, der zur Zusammenarbeit mit einem von dem rotierenden Element getragenen Element zur magnetischen Rückkopplung geeignet ist.
- Nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind das rotierende Element und der Rotor jeweils mit einem Magneten versehen, wobei die Polarität dieser Magnete derart orientiert sind, dass eine Anziehungskraft zwischen den Magneten bei der Montage des rotierenden Elements auf dem Rotor erzeugt wird.
- Wie auch immer die betrachtete Ausführungsform sein mag, kann der Permanentmagnet in Form eines Ringes oder in Form eines Ringsektors ausgebildet sein, die auf die Drehachse des rotierenden Elements zentriert sind. Als Variante können mehrere Magnete in Form von Ringsektoren oder Klötzchen vorgesehen sein, die um die Drehachse des rotierenden Elements herum verteilt sind. Auch kann das Rückkopplungselement ein Metallring sein, der zur Drehachse des rotierenden Elements zentriert ist.
- Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der Magnet und/oder das Rückkopplungselement in einer Aufnahme eingepresst, die in dem rotierenden Element oder in den Antriebsmitteln eingearbeitet ist.
- Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst die Vorrichtung Mittel zur mechanischen Zentrierung des rotierenden Elements in Bezug auf die Antriebsmittel. Diese Zentriermittel ermöglichen eine Vorpositionierung der magnetischen Kopplungsmittel bei der Instellungbringung des Zerstäubungselements an den Antriebsmitteln. Diese Zentriermittel tragen gleichfalls zu einem guten Halt des Zerstäubungselements an den Antriebsmitteln bei. In diesem Fall kann vorgesehen werden, dass das rotierende Element mindestens eine kegelige Fläche zur Auflage gegen eine entsprechende kegelige Fläche der Antriebsmittel umfasst. Vorteilhafterweise ist eine kegelige Fläche des rotierenden Elements im Wesentlichen um die Mittel zur magnetischen Kopplung herum angeordnet. Man kann darüber hinaus vorsehen, dass eine kegelige Fläche der Antriebsmittel an einem freien Rand einer Schürze angeordnet ist, die ein Volumen zur teilweisen Aufnahme des rotierenden Elements bildet.
- Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung bilden die magnetischen Kopplungsmittel gleichfalls Mittel zur Selbstzentrierung des rotierenden Elements auf den Rotor, was eine Möglichkeit mit sich bringt, die mechanischen Zentriermittel insgesamt oder teilweise abzuschaffen.
- Die Erfindung betrifft gleichfalls ein rotierendes Zerstäubungselement oder eine Zerstäubungsschale, und ein Antriebsorgan, geeignet in einer Vorrichtung, wie zuvor beschrieben, verwendet zu werden, wobei das ro tierende Zerstäubungselement Mittel trägt, die geeignet sind, mit komplementären Mitteln zusammenzuarbeiten, die an dem Antriebsorgan vorgesehen sind, um durch magnetische Kopplung die Schale mit dem in Rede stehenden Organ zu verbinden, wobei die Schale mit einer Fläche zum Abstützen gegen eine korrespondierende Fläche dieses Organs in einer solchen Position versehen ist, dass ein Luftspalt zwischen den zusammenarbeitenden zuvor erwähnten Mitteln zur magnetischen Kopplung eingearbeitet ist.
- Die Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden klarer im Lichte der folgenden Beschreibung von zwei Ausführungsformen einer Sprühvorrichtung für Beschichtungsprodukt entsprechend ihrem Prinzip erscheinen, die lediglich beispielsweise angegeben ist und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
- die
1 ein axialer Schnitt einer Sprühvorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung während des Zusammenbaus ist; - die
2 ein axialer Schnitt einer Vorrichtung der1 im zusammengebauten Zustand ist; und - die
3 eine Ansicht analog zur2 für eine Vorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. - In den
1 und2 ist der Rotor1 einer Luftlagerungsturbine teilweise dargestellt. Er ist symmetrisch um seine Drehachse X-X' ausgebildet und bildet zwei kegelstumpfförmige Flächen11 und12 , die gleichfalls zur Achse X-X' zentriert sind und sich in Richtung nach außen zur Turbine gesehen, zu dem der Rotor1 gehört, erweitern, das heißt zum vorderen Teil der Sprühvorrichtung der Erfindung hin. - Unter Berücksichtigung seiner Antriebsart durch eine Turbine mit Luftlagerung kann der Rotor
1 Drehgeschwindigkeiten von mehreren 10000 Umdrehungen in der Minute erreichen, beispielsweise in der Größenordnung von 30000 U/min, sogar 80000 U/min für eine Hochgeschwindigkeitsturbine. - In der vorliegenden Beschreibung verstehen sich die Begriffe "vorn" und "hinten" in Bezug auf eine Konfiguration der Funktionsweise der Vorrichtung, die vordere Seite ist zu dem zu beschichtenden Objekt gerichtet, während die hintere Seite entgegensetzt dazu gerichtet ist.
- Der Rotor
1 bildet gleichfalls eine im Wesentlichen zylindrische und auf die Achse X-X' zentrierte Schürze13 , wobei die Fläche12 am freien Rand13a der Schürze13 radial nach innen zu diesem freien Rand eingearbeitet ist. - Der Rotor
1 bildet gleichfalls einen Aufnahmeraum14 für einen Ring2 , der aus Weicheisen hergestellt ist. Die Aufnahme14 umfasst eine Schulter14a und eine radiale Außenfläche14b , gegen die der Ring2 eingepresst wird, wie durch die Pfeile F1 in der1 dargestellt ist, wobei der Ring2 in dieser Aufnahme durch Formenschluss festgelegt ist. - Eine Schale
3 ist vorgesehen, um auf den Rotor1 montiert zu werden, damit er um die Achse X-X' mit hohen Geschwindigkeiten zur Drehung angetrieben werden kann. Diese Schale umfasst einen mittleren Teil31 , der vorgesehen ist, um in dem Innenvolumen der Schürze13 gegenüberliegend zur Mündung51 eines Versorgungsrohrs5 der Schale mit Beschichtungsprodukt angeordnet zu werden, wobei diese Rohr5 gleichfalls zur Achse X-X' zentriert ist. Das Rohr5 ermöglicht eine axiale Versorgung über die hintere Seite der Schale3 . Der Mittelteil31 der Schale3 ist über ein flaches Zwischenteil33 mit einem Zerstäubungsrand32 verbunden, an dem das Beschichtungsprodukt sich durch Zentrifugalkraft verteilt. In ein Teil31 eingearbeitete Kanäle34 ermöglichen das Strömen des Beschichtungsprodukts von der Rückseite31a des Teils31 zur Vorderseite33a des Zwischenteils33 , und dann zum Rand32 . - Eine erste kegelförmige Fläche
35 ist an dem hinteren Teil36 der Schale3 an der Außenseite derselben vorgesehen, wobei diese Fläche35 in Richtung stromaufwärts zum Rohr5 konvergiert. Der Öffnungswinkel α1 der Fläche35 um die Achse X-X' ist im Wesentlichen gleich einem Öffnungswinkel α2 der Fläche1 um diese selbe Achse herum, derart, dass eine Flächenlagerung der Fläche35 auf der Fläche11 ins Auge gefasst werden kann. - Die Schale
3 bildet gleichfalls eine zweite kegelförmige Fläche37 , ebenfalls zur Achse X-X' in Richtung stromaufwärts zum Rohr5 konvergierend und deren Öffnungswinkel mit β1 bezeichnet ist. Dieser Winkel ist im Wesentlichen gleich dem Öffnungswinkel β2 der Fläche12 um die Achse X-X'. - Der Abstand d1 zwischen den Mittelzonen der Flächen
11 und12 ist im Wesentlichen gleich dem Abstand d2 zwischen den Mittelzonen der Flächen35 und36 derart, dass eine gleichzeitige Auflage der Flächen35 und37 jeweils auf den Flächen11 und12 erhalten werden kann. Praktisch gestattet die Zusammenarbeit der Flächen35 und11 einerseits und37 und12 andererseits durch die Orientierung dieser Flächen, dass eine Zentrierung der Schale3 zur Achse X-X' erhalten wird. Eine Führung oder eine Vorpositionierung kann gleichfalls mit einem einzigen Satz von zusammenarbeitenden Flächen35 und11 oder37 und12 erhalten werden. - Entsprechend der Erfindung ist die Schale
3 mit einem Permanentmagneten4 in Ringform ausgerüstet, der in eine Aufnahme38 eingesetzt ist, die am hinteren Rand36 der Schale3 eingearbeitet ist. Die Aufnahme38 bildet eine Schulter38a und eine im Wesentlichen zylindrische Radialfläche38b , die ein Einpressen des Magneten4 in die Aufnahme38 gestatten, wie durch den Pfeil F2 dargestellt ist. - Der Magnet
4 ist ringförmig, aber ein Ring, der mehrere Permanentmagnete umfasst kann gleichfalls anstelle des Magneten4 verwendet werden. Nach einer anderen Alternative können mehrere Magnete in Form von Klötzchen an der Rückseite der Schale3 verteilt sein, beispielsweise drei mit 120° zueinander angeordnete Magnete. - Wenn die Schale
3 auf den Rotor1 montiert wird, wie in der2 dargestellt ist, ist der Magnet4 gegenüberliegend zu dem Ring2 aus Weicheisen angeordnet, wobei ein Luftspalt e ausgebildet wird aufgrund der Auflage der Fläche35 und37 auf den Flächen11 und12 . - Die Elemente
2 und4 ermöglichen die Herstellung einer intensiven magnetischen Kopplung zwischen dem Rotor1 und der Schale3 , wobei der Ring2 gestattet, das von dem Magneten4 erzeugte Magnetfeld zu schließen. Man erhält somit eine Anziehungskraft, die in der3 durch die Pfeile F3 dargestellt ist, wobei diese Kraft dazu beiträgt, die Flächen35 und37 an die Flächen11 und12 in kräftiger Weise zu drücken, was zu einer axialen Festlegung und zur Festlegung bei der Drehung der Schale3 in Bezug auf den Rotor1 beiträgt. Die Schale3 ist in Bezug auf den Rotor1 bei der Drehung festgelegt, dank den Reibungsflächen zwischen ihren in Kontakt stehenden Flächen. Man kann darüber hinaus eine Blockierung bei der Drehung der Schale3 auf dem Rotor1 durch eine mechanische Vorrichtung ins Auge fassen, beispielsweise nach der Art eines Keils. - Bei der Instellungbringung der Schale
1 auf dem Rotor3 reicht es, dass eine Bedienperson die Schale3 dem Rotor1 annähert, indem die Flächen11 ,12 ,35 und36 als Führungsmittel verwendet werden, bis der Luftspalt e zwischen dem Magneten4 und dem Ring2 ausreichend gering wird, damit die magnetische Anziehungskraft zwischen den Elementen2 und4 die Schale3 fest gegen die Rotor1 drückt. - Die Form der Flächen
12 und35 definiert die Breite des Luftspalts4 . - Die magnetischen Kupplungselemente
3 und4 sind um das Rohr5 herum angeordnet. Mit anderen Worten gesagt, ist die Vorrichtung der Erfindung kompatibel mit einer axialen oder zentralen Versorgung der Schale mit Beschichtungsprodukt von ihrer Rückseite her. - Wenn die Schale
3 vom Rotor1 demontiert werden soll, reicht es, auf die Schale eine im Wesentlichen parallel zur Achse X-X' und entgegengesetzt zur magnetischen Anziehungskraft, dargestellt durch die Pfeile F3, gerichtete Abzugskraft auszuüben. - Kein spezielles Werkzeug ist nötig und die Montage und Demontage der Schale
3 sind besonders einfach und schnell. - In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der
3 dargestellt ist, tragen die Elemente, analog zu denen der ersten Ausführungsform, identische Bezugszeichen, erhöht um100 . - Die Schale
103 dieses Ausführungsbeispiels dient dazu, auf einen Rotor101 einer Luftturbine montiert zu werden. Die Schale103 ist mit einem Ring aus Weicheisen ausgerüstet, der in eine in der Nähe des hinteren Randes136 der Schale103 eingearbeitete Aufnahme138 eingesetzt ist. Der Rotor101 ist mit einem aus mehreren Magneten104a ,104b ,104c usw. in Form von Ringsektoren gebildeten Ring104 ausgerüstet. - Der Ring
104 ist in einer Aufnahme114 aufgenommen, die im Inneren des Rotors101 ausgebildet ist. - Wie die Elemente
2 und4 haben die Elemente102 und104 im Wesentlichen den gleichen Radius, derart, dass sie gestatten, eine wirksame magnetische Kopplung zwischen der Schale103 und dem Rotor101 zu erhalten, wobei ein Luftspalt e zwischen ihnen ausgebildet wird. - Kegelförmige Flächen
112 und135 sind jeweils auf dem Rotor111 und der Schale103 vorgesehen. Sie definie ren die relative Position der Elemente101 und103 unter der Wirkung der von den Kupplungselementen102 und104 ausgeübten Anziehung. Insbesondere hängt die Breite des Luftspalts e von der Position dieser Flächen ab. - Diese Ausführungsform weist den besonderen Vorteil auf, dass der Ring
104 , der den aktiven Bereich der magnetischen Kopplungsmittel zwischen dem Rotor und der Schale bilden, im Inneren des Rotors101 angeordnet ist, derart, dass er gegen eventuelle Verunreinigungen geschützt ist, wobei der Ring102 keine Gefahr läuft, metallische Partikel oder Feilspäne anzuziehen, wenn er demontiert und außerhalb der Sprühanlage, zu der die Vorrichtung der Erfindung gehört, gelagert wird. - Diese Ausführungsform lässt darüber hinaus vorsehen, dass die Magnete
104a ,104b ,104c ... des Ringes104 Elektromagnete sind, die von geeigneten, an dem Rotor101 angeordneten Mitteln gesteuert werden. Dies gestattet eine selektive Aktivierung dieser Magnete, abhängig von der Montage oder der Demontage der Schale103 . - Es ist gleichfalls möglich vorzusehen, dass in diesem zweiten Ausführungsbeispiel ein einziger Elektromagnet in Ringform, in analoger Weise zu der, die in Bezug auf die erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, verwendet wird.
- Die Ringe
2 und102 können einstückig oder aus mehreren Teilen hergesellt sein. Sie sind aus Metall, vorzugsweise aus Weicheisen, aus Stahl oder aus einem anderen ferromagnetischen Material. - Nach einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können zwei Permanentmagnete verwendet werden, um die magnetische Kopplung herzustellen. Ein Magnet ist an der Schale angeordnet, während der zweite Magnet an dem Rotor montiert ist, wobei die Polaritäten dieser Magnete so gerichtet sind, dass eine Anziehung eines Magneten in Bezug auf den anderen erhalten wird, wenn man die Schale an dem Rotor montiert. Tatsächlich wird in diesem Fall das Element der magnetischen Rückkopplung, das durch die Ringe
2 und102 in den beschriebenen Ausführungsformen gebildet wird, durch den zweiten Magneten gebildet. - Wie auch immer die betrachtete Ausführungsform sein mag, ermöglichen die Mittel zur magnetischen Kopplung zwischen der Schale und dem Rotor, die in wesentlicher Weise symmetrisch um die Drehachse des Rotors und der Schale sind, den Erhalt einer Selbstzentrierung der Schale auf dem Rotor.
Claims (14)
- Sprühvorrichtung für Beschichtungsmaterial umfassend ein rotierendes Zerstäubungselement (
3 ,103 ), Antriebsmittel (1 ,101 ), die geeignet sind, das Element zur Drehung anzutreiben und Mittel (2 ,4 ;102 ,104 ) zur magnetischen Kopplung zwischen dem rotierenden Element und den Antriebsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftspalt (e) zwischen den Mitteln zur magnetischen Kopplung (2 ,4 ;102 ,104 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Element (
3 ) mit mindestens einem Magneten (4 ) ausgerüstet ist, der geeignet ist, mit einem Element (2 ) zur magnetischen Rückkopplung zusammenzuarbeiten, das von den Antriebsmitteln (1 ) getragen wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebmittel (
101 ) mit mindestens einem Magneten (104a ,104b ,104c ) ausgerüstet sind, der zur Zusammenarbeit mit einem von dem rotierenden Element (103 ) getragenen Element (102 ) zur magnetischen Rückkopplung geeignet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Element und der Rotor jeweils mit einem Magneten versehen sind, wobei die Polaritäten der Magnete derart orientiert sind, dass eine Anziehungskraft zwischen den Magneten bei der Montage des rotierenden Elementes auf den Rotor erzeugt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
4 ;104a ,104b ,104c ) eine Ringform oder Ringsektionen aufweist, die zur Drehachse (X-X') des rotierenden Elementes (3 ;103 ) zentriert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Magnete in Form von Ringsektoren (
104a ,104b ,104c ) oder Klötzchen umfasst, die um die Drehachse (X-X') des rotierenden Elementes herum verteilt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückkopplungselement ein Metallring (
2 ;102 ) ist, der zur Drehachse (X-X') des rotierenden Elementes zentriert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (
4 ;104a ,104b ,104c ) und/oder das Rückkopplungselement (2 ,102 ) in eine Aufnahme (14 ,38 ;114 ,138 ) eingepresst ist, die in dem rotierenden Element (3 ,103 ) oder in den Antriebsmitteln (1 ,101 ) eingearbeitet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (
11 ,12 ,35 ,37 ) zur mechanischen Zentrierung des rotierenden Zerstäubungselementes (3 ;13 ) in Bezug auf die Antriebsmittel (1 ;101 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Element (
3 ;103 ) mindestens eine kegelige Fläche (35 ,37 ) zur Auflage gegen eine entsprechende kegelige Fläche (11 ,12 ) der Antriebsmittel (1 ,101 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelige Fläche (
35 ) des rotierenden Elementes (3 ;103 ) im Wesentlichen um die Mittel (2 ,4 ;102 ,104 ) zur magnetischen Kopplung herum angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelige Fläche (
12 ) der Antriebsmittel (1 ;101 ) an einem freien Rand (13a ) einer Schürze (13 ) angeordnet ist, die ein Aufnahmeteilvolumen des rotierenden Elementes (3 ;103 ) bildet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur magnetischen Kopplung (
2 ,4 ;102 ,104 ) Mittel zur Selbstzentrierung des rotierenden Zerstäubungselementes (3 ;103 ) auf den Rotor (1 ;101 ) bilden. - Rotierendes Zerstäubungselement (
3 ;103 ) und Antriebsorgan (1 ;101 ), geeignet in einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet zu werden, wobei das rotierende Zerstäubungselement (3 ;103 ) Mittel (4 ;102 ) trägt, die geeignet sind, mit komplementären Mitteln (2 ,104 ) zusammenzuarbeiten, die an dem Antriebsorgan (1 ;101 ) für die Verbindung des Elementes (3 ;103 ) und des Organs durch magnetische Kopplung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (3 ;103 ) mit einer Fläche (35 ;135 ) zum Abstützen gegen eine korrespondierende Fläche (11 ;112 ) des Organs (1 ;101 ) in einer solchen Position versehen ist, dass ein Luftspalt (e) zwischen den zusammenarbeitenden Mitteln zur magnetischen Kopplung (2 ,4 ;102 ;104 ) vorgesehen sind.
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