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Die
Erfindung betrifft eine Sprühglocke
für einen
rotierenden Projektor für
Beschichtungsprodukt. Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung
zum Sprühen
von Beschichtungsprodukt mit einer solchen Glocke sowie eine Sprühanlage
für Beschichtungsprodukt,
die eine solche Vorrichtung umfasst.
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Bei
einer Sprühanlage
für Beschichtungsprodukt
ist es bekannt, das Produkt mittels eines rotierenden Elements,
genannt Glocke oder Schale, zu zerstäuben, das mit Produkt versorgt
wird und mit einer Geschwindigkeit zwischen 2 000 und 100 000 Umdrehungen
pro Minute gedreht wird. Bei den betrachteten Geschwindigkeiten
muss die Glocke so leicht wie möglich
und ausgewuchtet sein, um soweit wie möglich Unwuchten zu vermeiden,
insbesondere wenn diese Antriebsmittel eine Turbine mit Luft- und/oder
magnetischer Lagerung umfassen.
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Es
ist beispielsweise aus der WO-A-94/12 286 bekannt, eine Glocke an
einem Rotor mittels eines Eingreifkranzes zu verbinden, der radiale
Ausdehnungen aufnehmen kann. Nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist es gleichfalls, beispielsweise aus der WO-A-01/62 396 oder
der US-A-4 473 188, bekannt, zwischen einer Glocke und dem Rotor
einer Turbine magnetische Kupplungsmittel zu verwenden. Bei diesen
Vorrichtungen muss die zum Entkuppeln der Glocke vom Rotor notwendige
Kraft groß sein. Sobald
diese Elemente getrennt sind, sinkt die Kraft der magnetischen Kupplung
sehr stark, derart, dass nichts sich der Bewegung des Herausziehens
der Glocke entgegensetzt. Daraus resultiert die Gefahr für eine Bedienperson,
dass eine Glocke bei ihrer Demontage herausfällt, da die der magnetischen
Kupplung entgegengesetzte Kraft sehr stark fällt, sobald die Glocke vom
Rotor getrennt ist.
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Nun
führt der
Fall einer solchen Glocke im Allgemeinen zur Beschädigung seiner
Zerstäubungskanten,
was die Qualität
der erhaltenen Zerstäubung verschlechtert.
Mit anderen Worten gesagt, wenn eine Glocke auf den Boden fällt, ist
es nicht selten, dass sie ersetzt werden muss, wobei ein solches
Material in Bezug auf die zu seiner Herstellung aufgebrachte Sorgfalt
kostenaufwendig ist. Die bekannten Vorrichtungen umfassen einen
oder mehrere Magneten, die zusammen eine ringförmige Magnetisierungsvorrichtung
bilden. Dies verlangt von diesem oder diesen Magneten, dass sie
ausreichend voluminös
sind, um ein intensives Magnetfeld zu erzeugen, was der Kompaktheit
des Projektors schadet. Darüber
hinaus sind das Gewicht und die Trägheit der Glocke relativ groß, insbesondere
in dem Fall, in dem die Glocke den oder die Permanentmagneten trägt. Schließlich müssen die
Magnete Gegenstand einer besonderen mechanischen Montage sein, damit
sie nicht unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte weggeschleudert werden.
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Es
sind diese Nachteile, die insbesondere die Erfindung vermeiden will,
indem eine Zerstäubungsglocke
vorgeschlagen wird, die leicht von einem zu diesem Zweck vorgesehenen
Rotor dank einer wirksamen magnetischen Kupplung angetrieben werden
kann, wobei eine leichte Montage und Demontage am Anfang und am
Ende des Betriebes ermöglicht
werden soll.
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In
diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Sprühglücke für einen rotierenden Projektor
für Beschichtungsprodukt,
wobei die Glocke mit Mitteln zur magnetischen Kopplung mit einem
Organ zum Drehantrieb oder einem dieses Organ umgebenden Gehäuse ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur magnetischen Kopplung
geeignet sind, mit von dem Organ oder von dem Gehäuse getragenen
Komplementärmitteln
zusammenzuarbeiten, derart, dass die erhaltene magnetische Kopplungskraft
eine radiale Komponente in Bezug auf die Drehachse dieser Glocke
aufweist.
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Dank
der Erfindung ist die erhaltene magnetische Koppelkraft wirksam,
wobei die an der Glocke vorgesehenen Koppelmittel zur magnetischen
Kopplung zwischen der Glocke und dem Antriebsorgan oder dem Gehäuse beitragen,
einschließlich
bei der Bewegungen der Instellungbringung oder der Demontage der
Glocke in Bezug auf den Projektor, was der Kraft eine zufrieden
stellende Progressivität
mitteilt, die von der Bedienperson zu dieser Gelegenheit überwunden
oder begleitet werden muss.
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Darüber hinaus
kann eine Zerstäubungsglocke
für einen
Projektor eines oder mehrere Merkmale einer der An sprüche 2 bis
8 umfassen.
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Die
Erfindung betrifft gleichfalls eine Sprühvorrichtung für Beschichtungsprodukt,
die eine Glocke und ein für
den Antrieb dieser Glocke geeignetes Organ, Mittel zur magnetischen
Kopplung, einschließlich
mindestens eines Permanentmagneten, die zwischen der Glocke und
dem zuvor erwähnten Organ
oder zwischen der Glocke und einem dieses Organ umgebenden Gehäuses vorgesehen
sind, umfasst. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel zur Kopplung in der Weise angeordnet sind, dass die magnetische
Kopplungskraft eine radiale Komponente in Bezug auf die Drehachse der
Glocke aufweist.
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In
vorteilhafter Weise umfassen diese magnetischen Kopplungsmittel
außerdem
einen Magnetkörper,
der dem Magneten zugeordnet ist und an einem der zwei Elemente Glocke
und Antriebsorgan oder Glocke und Gehäuse befestigt ist, wobei das
andere Element mindestens eine Rippe trägt, die aus einem magnetischen
Material besteht. Bei einer solchen Vorrichtung bilden die Rippen
die induzierten Pole einer Vorrichtung zur magnetischen Kopplung, deren
den Magneten zugeordneten Magnetkörper die induzierenden Pole
bilden.
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Vorteilhafterweise
ist die Dicke der Rippe(n) im Wesentlichen gleich der Dicke der
Magnetkörper. Auch
ist der relative Abstand dieser Rippen vorteilhafterweise im Wesentlichen
gleich dem relativen Abstand der Magnetkraft oder entspricht im
Wesentlichen einem Vielfachen oder einem Divisor desselben, wenn
die Vorrichtung mehrere Magnetkörper und
mehrere Rippen umfasst. Die Positionierung und die Geometrie dieser
Rippen sind so abhängig
von der Positionierung und der Geometrie der von den magnetischen
Körpern
gebil deten Polmassen angepasst, um die nachgesuchte Wirkung der
Kupplung zu optimieren. Diese Rippen erlauben eine Konzentration
des elektromagnetischen Feldes in ihrer Höhe, somit eine Verbesserung
der erhaltenen magnetischen Kopplung.
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Darüber hinaus
kann eine Sprühvorrichtung die
Merkmale eines der Ansprüche
13 bis 21 einschließen.
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Die
Erfindung betrifft schließlich
eine Sprühanlage
für Beschichtungsprodukt,
die mindestens eine Sprühvorrichtung
umfasst, wie sie zuvor beschrieben wurde.
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Die
Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden
klarer im Lichte der folgenden Beschreibung von fünf Ausführungsbeispielen
einer eine Glocke nach der Erfindung enthaltenden Sprühvorrichtung
für Beschichtungsprodukt erscheinen,
die lediglich beispielhaft angegeben wird und Bezug nimmt auf die
beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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die 1 ein
prinzipieller Längsschnitt
eines Projektors für
Beschichtungsprodukt entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, der eine Glocke entsprechend einer ersten Ausführungsform
umfasst und der Bestandteil einer Anlage entsprechend der Erfindung
ist;
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die 2 ein
Längsschnitt
des Rotors und eine Seitenansicht der Glocke der Vorrichtung nach 1 ist;
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die 3 eine
perspektivische Ansicht mit einem Teilschnitt der in der 2 dargestellten
Elemente ist;
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die 4 eine
Ansicht in größerem Maßstab des
Details IV in der 1 ist;
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die 4A eine
Vektordarstellung der magnetischen Kopplungskraft in der Ausbildung
der 4 ist;
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die 5 eine
Ansicht analog zu der nach 2 für eine Sprühvorrichtung
und eine Glocke entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
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die 6 eine
Ansicht analog zur 2 für eine Sprühvorrichtung und eine Glocke
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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die 7 ein
prinzipieller Längsschnitt
einer Vorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist; und
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die 8 ein
Schnitt analog zur 7 für ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist.
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Die
Sprühvorrichtung
oder der Projektor P, die (der) in den 1 bis 4 dargestellt
ist, ist vorgesehen, um mit Beschichtungsprodukt von einer oder
mehreren Quellen S versorgt und beispielsweise mit einer im Wesentlichen
vertikalen, durch den Doppelpfeil F1 dargestellten
Bewegung gegenüberliegend
zu zu beschichtenden Gegenständen
O an einer Anlage I zur Beschichtung dieser Gegenstände verschoben
zu werden.
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Der
Projektor P umfasst eine Turbine, von der nur das Mittelteil 1 dargestellt
ist, das einen Rotor 11 einschließt und das von einer Schutzhaube 2 umgeben
wird. Eine Glocke 3 ist vorgesehen, um an dem Rotor 11 befestigt
zu werden und von diesem um eine Achse X-X' mit einer Geschwindigkeit von mehreren
Zehntausenden von Umdrehungen pro Minute, beispielsweise 80 000
Umdrehungen/Minute in Drehung versetzt zu werden, derart, dass das
von der Quelle herkommende Beschichtungsprodukt in Richtung eines
Gegenstandes A zerstäubt
wird, wie dies durch die Pfeile F2 dargestellt
ist.
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Nach
einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung, der nicht dargestellt
ist, kann der Projektor P als elektrostatischer Projektor ausgebildet
sein, d.h., Mittel zur elektrostatischen Aufladung des Beschichtungsprodukts
vor oder nachdem dasselbe von der Kante 11 der Glocke 3 ausgesprüht wurde,
umfassen.
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Die
Glocke 3 wird aus zwei Teilen gebildet, nämlich einem
Einführteil 32 und
einem eine Schale bildenden Teil 33, das eine Ausström- und Verteilungsfläche 34 des
Beschichtungsprodukts in Richtung der Kante 31 definiert.
Das Einführteil 32 ist
hohl und begrenzt einen Längskanal 35,
der auf einer Achse X3-X'3 zentriert
ist, die mit der Achse X-X' übereinstimmt,
wenn die Glocke 3 auf dem Rotor 1 befestigt ist.
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Dieser
Kanal 35 steht über
Radialöffnungen 35a mit
der Fläche 34 in
Verbindung.
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Das
Einführteil 32 bildet
ein Einsteckteil oder männliches
Teil der Glocke 3, das vorgesehen ist, um in einen Aufnahmeraum 12 des
Rotors 11, der auf der Achse X-X' zentriert ist und der den Versorgungskanal 15 der
Glocke 3 für
Beschichtungsprodukt verlängert,
eingeführt
zu werden. Eine Einspritzpipette 4 kann in dem Kanal 15 vorgesehen
sein, wie dies nur strichpunktiert in der 1 dargestellt
ist.
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Der
Kanal 15 steht mit dem Aufnahmeraum 12 über eine
Zone 16 mit verringertem Durchmesser in Verbindung.
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Im
Inneren des Aufnahmeraums 12 ist eine Kartusche 5 eingesetzt,
die vier Ringmagnete 51 mit quaderförmigem Querschnitt und fünf Magnetkörper 52 umfasst,
die zwischen zwei benachbarten Magnete 51 und beidseitig
der Außenmagnete
angeordnet sind. Die Körper 52 können aus
jedem geeigneten Material, beispielsweise aus Stahl hergestellt
sein.
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Die
Magnete 51 haben alle im Wesentlichen die gleiche Breite
l51, die entsprechend einer radialen Richtung
in Bezug auf die Achse X-X' genommen
ist. Dagegen haben die magnetischen Körper 52 eine Breite
l52, gemessen in der gleichen Richtung,
die von der Seite 53 der Kartusche 5 vom Äußeren des
Rotors zu dem Kanal 15 gerichtet steigend ist.
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Eine
dichte und nichtmagnetische Trennwand 54 ist in Abstützung auf
den Rändern 52a der Körper 52 angeordnet,
die in Bezug auf die Magnete 51 in Richtung der Achse X-X' hervorspringen,
wobei diese Trennwand die Magnete 51 gegen mechanische
und chemische Angriffe zu schützen
erlaubt.
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Die
Trennwand 54 umfasst einen ersten zylindrischen Bereich 541 mit kreisförmiger Grundfläche und
zentriert auf die Achse X-X' und
einen zweiten kegelförmigen
und in Richtung der Seite 53 der Kartusche 5,
d.h. in Richtung der Mündung 12a des
Aufnahmeraums 12, gerichtet zum Äußeren des Rotors 1,
divergierenden Bereich 542 .
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Der
Bereich 542 der Trennwand 54 wird durch
die radiale Innenfläche 551 eines Keils 55 verlängert, wobei
der halbe Öffnungswinkel α55 der
kegelförmigen
Fläche 551 größer als
der halbe Öffnungswinkel α55 der
Innenfläche
des Bereichs 552 ist.
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Die
Ränder 52a des
Körpers 52,
die in Bezug auf die Elemente 51 hervorspringen, sind mit
Schrägen
versehen, um sich an die Form der Außenfläche der Trennwand 54 anzupassen.
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In
ihrem mittleren Bereich begrenzt die Kartusche 5 ein Volumen
V5 zur Aufnahme des Einführteils 32 der Glocke 3.
Dieses Volumen V5 ist durch die Innenfläche des
Bereichs 542 begrenzt, die einer
geometrischen kegelförmigen
Fläche
S5 mit einem Halbkegelwinkel α54 entspricht.
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Die
radiale Außenfläche 32a des
Einführteils 32 ist
mit vier Stegen 36 versehen, die einstückig mit dem Einführteil 32 ausgebildet
sind, das selbst aus einem magnetischen Material, wie Stahl, hergestellt ist.
Diese Stege bilden radiale Außenkragen
in Bezug auf das Einführteil 32 und
haben, mit Ausnahme des am nächsten
zum freien Ende 32b des Einführteils 32 liegenden
Steges 36, ihre jeweils kegelförmigen Außenflächen in einer geometrischen,
auf die Längsachse
X3-X'3 zentrierte Fläche S3 eingeschrieben,
die in Richtung des freien Endes 32b des Bereichs 32 mit einem
halben Kegelwinkel α3 konvergiert. Der Wert des Halbwinkels α3 wird
gleich dem Wert des Halbwinkels α54 gewählt.
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So
ist es bei der Instellungbringung der Glocke 3 auf dem
Rotor 1 und nach der Ausrichtung der Achsen X-X' und X3-X'3 möglich, die
Flächen
S3 und S5 übereinstimmen
zu lassen, was eine flächenhafte Abstützung der
radialen Außenflächen 36a der
Mehrzahl der Stege oder Kragen 36 auf der Trennwand 54 gestattet.
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Man
erhält
somit die Position der 1 und 4, in denen
die Linien L des Magnetfeldes sich aufgrund der Magnete 51 durch
die Elemente 52 und 36 schließen, wobei sie gleichfalls
in den Hauptbereichen der Elemente 51 und 32 hindurchgehen.
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In
dieser Konfiguration hat die durch die magnetische Kopplung erhaltene
Kraft E eine axiale, nicht null seiende und parallel zur Rotationsachse X-X' der Glocke 3 liegende
Komponente E1 und eine radiale Komponente
E2 in Bezug auf diese Achse und gleichfalls
nicht null, wenn die Glocke auf den Rotor 11 montiert ist
und zur Drehung bereit ist.
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In
der Praxis hat die Komponente E2 eine größere Stärke als
die der Komponente E1, was mit dem Wert
des Halbwinkels α54 und der relative Position der Elemente 52 und 36 in
der befestigten Konfiguration der Glocke 3 zu vergleichen
ist.
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Um
dieses Phänomen
der magnetischen Kopplung zu verstärken, ist die Dicke e36 der Rippen oder Stege 36, parallel
zur Achse X3-X'3 im Wesentlichen
gleich der Dicke e52 der magnetischen Körper 52,
wobei der Abstand d zwischen den Rippen 36 im Wesentlichen
gleich dem Abstand d' von
zwei Magnetkörpern 52,
d.h. gleich der Dicke e51 eines Magneten 51 parallel
zur Achse X-X' ist.
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Die
Magnete 51 sind untereinander identisch, während die
Körper 52 alle
die gleiche Dicke haben, wobei ihre Breite parallel zur Achse X-X' variabel ist, wie
es oben beschrieben wurde.
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Unter
Berücksichtigung
dessen, was zuvor beschrieben wurde, tragen die Umfangsstege oder Umfangskragen 36 zur
Schließung
des Magnetfeldes bei, das durch die Magneten 51 gebildet
wird, und das sich durch die Magnetkörper 52 fortsetzt.
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Man
bemerke in der 4 eine leichte Verschiebung Δ längs der
Achse X-X' zwischen
den Rippen 36 und den Körpern 52.
Diese Verschiebung hat zur Wirkung, dass auf das Einführteil 2 eine
Kraft F4 aufgrund der Komponente E1 der stromaufwärts des Kanals 15 gerichteten
Magnetkraft E ausgeübt
wird, was zur Wirkung hat, dass das Einführteil 32 fest in das
Innere der Kartusche 5 gedrückt wird und so die Glocke 3 in
Bezug auf den Rotor 1 festgelegt wird.
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Wenn
man die Glocke 3 von dem Rest des Projektors P demontiert,
erhöht
man progressiv den Abstand Δ und
die Kraft der magnetischen Kopplung verringert sich progressiv,
was plötzliche
Bewegungen und die Gefahren für
die Bedienperson vermeidet, dass sie die Glocke 3 fallen
lässt.
In diesem Fall können
die relativen Werte der Komponenten E1 und E2 zueinander variieren.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Rippen 36 durch Oberflächenbearbeitung der Fläche 32a des
Einführteils 32 hergestellt.
Nach einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können diese
Stege oder Kragen durch Ringe gebildet werden, die auf das Einführteil 32 aufgesetzt
werden.
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In
dieser ersten Ausführungsform
ist die Glocke nicht mit Magneten versehen, was sie insbesondere
wirtschaftlich attraktiv macht.
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Eine
torische Dichtung 6 ist in der Zone 16 mit verringertem
Durchmesser befestigt und empfängt
in Abstützung
den Bereich 541 der Trennwand 54,
was noch besser die Abteilung der Kartusche, die die Magneten einschließt, in Bezug
auf das Durchgangsvolumen des Beschichtungsprodukts und/oder Reinigungsprodukts
isolieren lässt.
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Als
Variante kann die Trennwand 54 sich nicht bis zur Zone 16 verlängern, in
welchem Fall die Dichtung 6 sich gegen den Endbereich des
Einführteils 32 abstützt. Man
kann dann vorsehen, dass die Zone 16 leicht konisch ist,
um ihre Montage zu erleichtern.
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Nach
einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können radiale
Verzahnungen oder Riffelungen der Art von Eingreifzähnen auf
der radialen Innenfläche
der Kartusche 5 und auf dem Einführteil 32 aufgearbeitet
oder aufgesetzt sein, dies, um den Halt der Glocke sicherzustellen
und insbesondere die radiale und/oder tangentiale Verschiebung derselben
in Bezug auf die Magnete in den Übergangsbereichen der
Beschleunigung oder negativen Beschleunigung zu begrenzen. In diesem
Fall ist es notwendig, ein axiales und radiales Spiel für die Montage
mit diesen Verzahnungen vorzusehen, um eine zufrieden stellende
Zentrierung des konischen Bereichs des Randes in Bezug auf die Magnete
beizubehalten.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in 5 dargestellt ist, haben die
Elemente analog zu denen der ersten Ausführungsform die identischen
Bezugszeichen, erhöht
um 100. Der Rotor 111 dieser Ausführungsform bildet gleichfalls einen
Kanal 115 für
die Versorgung mit Beschichtungsprodukt einer Glocke 103,
die ein Einführteil 132 und
einen mit einer Kante zur Zerstäubung
versehenen Bereich 133 umfasst. Magnete 137 sind
um das Einführteil 132 herum
befestigt und zwischen jeweils zwei ist ein Magnetkörper 136 vorgesehen,
der durch Stege oder auf das Einführteil 132 aufgesetzte Ringe
gebildet wird. Eine Kartusche 105 ist in einem Aufnahmeraum 112,
der an der Mündung
des Kanals 115 gebildet wird, befestigt, und umfasst einen
Magnetring, der mit inneren Rippen oder Kragen 152 versehen
ist, deren Dicke und Abstand, parallel zur Richtung der Rotationsachse
X-X' des Rotors 101 genommen,
jeweils gleich der Dicke und dem Abstand der Körper 136 sind, die
parallel zur Mittelachse X103-X'103 der
Glocke 103 genommen sind.
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Diese
Ausführungsform
entspricht praktisch einer Umkehrung bezüglich der ersten Ausführungsform
zwischen dem tragenden Bereich der Magnete, hier der Glocke 103,
und dem mit den Rippen ausgerüsteten
Bereich, der die induzierten Pole der magnetischen Kopplung bildet,
hier der Rotor 111.
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Wie
zuvor ist das Volumen V105 zur Aufnahme
des Einführteils 132 in
dem Aufnahmeraum 112 in Richtung der Mündung 112a dieses
Aufnahmeraums divergierend und die Geometrie der jeweils dieses Volumen
und die externe Hülle
des Einführteils
definierenden Flächen
ist so gewählt,
dass eine flächige Abstützung des
Einführteils
in der Kartusche gewährleistet
wird.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die in der 6 dargestellt
ist, tragen die Elemente, analog zu denen der ersten Ausführungsform identische
Bezugszeichen, erhöht
um 200. Der Rotor 211 in dieser Ausführungsform bildet gleichfalls
einen Kanal 215 zur Versorgung der Glocke 203 mit
Beschichtungsprodukt, die ein Einführteil 232 und einen Bereich 233 umfasst,
der mit einer Zerstäubungskante 231 versehen
ist. Der Rotor 211 ist mit einer hohlen Mittelachse 217 ausgerüstet, auf
der Magnete 251 befestigt sind, die durch Magnetkörper 252 getrennt sind
und in deren Mitte sich der Kanal 215 in Form eines Kanals 217b mit
reduziertem Durchmesser verlängert.
Dieser Kanal 217 erlaubt die Versorgung der Glocke 203 mit
Beschichtungs- und/oder Reinigungsprodukt.
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Das
Einführteil 232 bildet
einen Aufnahmeraum 212 für die Achse 217, wenn
die Glocke 203 auf dem Rotor 211 befestigt ist.
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Man
bemerke jeweils mit X203-X'203 die
Symmetrieachse der Glocke 203 und mit X-X' die Drehachse des
Rotors 211. Diese Achsen stimmen überein, wenn die Glocke 203 auf
dem Rotor 211 montiert ist.
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Die
Innenfläche
des Einführteils 232 ist
mit Rippen 236 versehen, die sich in Richtung der Achse X203-X'203 erstrecken und die dazu dienen, näherungsweise
mit den Körpern 252 ausgerichtet
zu sein, um die induzierten Pole durch die Elemente 251 und 252 zu
bilden, wenn eine magnetische Kopplung zwischen den Elementen 211 und 203 erhalten
wird.
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Wie
zuvor hat in diesem Fall die erhaltene magnetische Kopplungskraft
eine radiale Komponente in Bezug auf die Achse X-X'.
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Eine
dichte und nicht magnetische Trennung 238 kann in Abstützung auf
den Rippen 236 befestigt sein und ihre Innenfläche S6 ist divergierend in Richtung der Mündung 212a des
Aufnahmeraums 212, während
die Außenfläche der
Magnete 251 und der Körper 252 konvergierend
in Richtung des freien Endes 217a der Achse 217 ist,
was die mechanische Zentrierung der Elemente 203 und 217 in
Bezug aufeinander vereinfacht.
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Wie
zuvor ist die Dicke der Rippen oder Stege 236 ungefähr gleich
der Dicke der Körper 252 parallel
zur Achse X-X' gewählt, ihre
relativen Abstände sind
gleichfalls im Wesentlichen gleich.
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In
diesem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in der 7 dargestellt
ist, tragen die Elemente, analog zu denen der ersten Ausführungsform,
identische Bezugszeichen, erhöht
um 300. Der Rotor 311 dieser Ausführungsform bildet gleichfalls einen
Kanal 315 zur Versorgung einer Glocke 303, die
ein Einführteil 230 umfasst,
das vorgesehen ist, um in einen Aufnahmeraum 360 eingeführt zu werden,
der im Zentrum einer Ringkartusche 305 definiert ist, die
auf der Vorderfläche 301a eines
Gehäuses 301 befestigt
ist, in dem sich der Rotor 311 um seine Mittelachse X-X' drehen kann.
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Die
Kartusche 305 umfasst drei Magnete 350 sowie vier
ferromagnetische Körper 352 in
Form von Scheiben, wobei diese Körper 352 dazu
vorgesehen sind, näherungsweise
mit den radialen äußeren Stegen 336 ausgerichtet
zu werden, die auf der radialen Außenfläche des Einführteils 332 ausgebildet
sind.
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Die
Magnete 351 und die Scheiben 352 sind kreisförmig und
auf der Achse X-X' zentriert.
Die Polaritäten
Nord und Süd
der Magnete 351 sind zwei zu zwei entge gengesetzt, wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
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Die
Rippen 336 könnten
gleichfalls auf dem Einführteil 332 aufgebracht
sein.
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Wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
wird eine Magnetkraft zwischen den Elementen 305 und 332 ausgeübt, wobei
die Magnetlinien die Tendenz haben, sich durch die Elemente 352 und 336 hindurch
zu schließen.
Diese Kraft hat eine radiale Komponente.
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Außerdem ist
das Einführteil 332 hohl
und mit einer radialen Innenfläche 338 versehen,
die kegelförmig
ist und gegen die das vordere kegelförmige Ende 311a des
Rotors 311 in Abstützung
kommt, was einen Eingriff der Glocke 303 auf dem Rotor 311 in Form
eines Morsekegels gestattet. Unter Berücksichtigung der Geometrie
dieser Elemente 311a, 338 und 336 und
der Positionierung der Elemente 311 und 305 zueinander
sind die Elemente 336 und 352 nicht vollständig in
der befestigten Konfiguration der Glocke ausgerichtet, wie in der 7 dargestellt,
derart, dass die erzeugte magnetische Kopplungskraft gleichfalls
eine in der 7 nach links gerichtete Komponente
aufweist, durch die die Glocke 303 fest auf den Rotor 311 gedrückt wird.
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In
dieser Konfiguration ergibt sich ein zylindrischer Luftspalt mit
ringförmiger
Grundfläche
zwischen dem Satz Magnete 351 und den Rippen 336.
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Es
ist leicht, den Wert der Befestigungskraft der Glocke abhängig von
seiner Größe, seinem
Gewicht und seiner Drehgeschwindigkeit einzustellen, indem die Anzahl
der Magnet der Kartusche 305 verändert wird.
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Die
besonderen Vorteile dieser Ausführungsform
liegen in den geringen Massen der sich drehenden Teile und in der
Einfachheit der Herstellung.
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In
dem fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in der 8 dargestellt
ist, tragen die Elemente, analog zu denen der ersten Ausführungsform
identische Bezugszeichen, erhöht
um 400. Die Magnete 451 und die magnetischen Körper 452 sind mit
einer kegelförmigen
Konfiguration angeordnet, die Glocke 403 hat, was sie betrifft,
ein Einführteil 432,
dessen Außenfläche kegelförmig ist
und nach hinten in Bezug auf den Rotor 411 konvergiert,
wobei diese Fläche
mit Rippen 436 ausgerüstet
ist, die vorgesehen sind, zumindest näherungsweise mit den Körpern 452 in
Ausrichtung zu kommen. Die Zusammenarbeit der Elemente 451 und 452 einerseits
und der Rippen 436 andererseits stellt sowohl die magnetische
Befestigung als auch die mechanische Zentrierung der Glocke in dem
vorderen Ende 411a des Rotors 411 sicher, das
in Form einer auf seine Drehachse X-X' ausgerichteten Achse ausgebildet ist.
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Ein
Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass sie eine in ihrer Intensität kalibrierte Befestigungskraft
erhalten lässt,
wobei eine mögliche
Wirkung der "magnetischen
Rastung" aufgehoben
wird, die der Bedienperson missfallen könnte. Die Konizität der Magnete 451 ist
ausreichend gewählt,
damit die aufeinander folgenden Luftspalte größer sind als die Anziehungsentfernung
bis zur Befestigungsposition der Glocke 403, wobei die
Qualität
der Magnete und die Präzision
der Montage diese Konizität
definieren können.
Diese Ausführungsform
bietet gleichfalls den Vorteil einer guten Kompaktheit in Richtung der
Achse X-X' und einer
Möglichkeit
der Vorpositionierung der Glocke 403 in dem vorderen Ende 411a des
Rotors 411 bei ihrer Montage.
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Nach
einer ersten, nicht dargestellten Variante der Erfindung ist der
relative Abstand der Rippen 36 und entsprechender gleich
einem Divisor der Breite l51 der Magnete 52 wählbar, d.h.,
des relativen Abstands der magnetischen Körper 52 und entsprechender.
Tatsächlich
bleibt eine Ausrichtung von bestimmten Stegen 36 oder entsprechenden
mit den Körpern 52 und
entsprechenden möglich,
wobei bestimmte Stege sich dann in Gegenüberstellung zu den Magneten 51 befinden.
Diese anderen Stege sind dann wenig funktional für die nachgesuchte magnetische
Kopplung. Dies ist für
alle betrachteten Ausführungsbeispiele
anwendbar.
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Nach
einer anderen nicht dargestellten Variante der Erfindung kann der
Abstand d gleich einem Vielfachen des Abstandes d' der Körper 52 sein.
In diesem Fall sind bestimmte Körper 52 in
Gegenüberstellung
zu einer Zwischenzone zwischen zwei Stegen 36 oder entsprechenden.
Dies ist gleichfalls für alle
betrachteten Ausführungsbeispiele
anwendbar.
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Die
Erfindung wurde mit zweiteiligen Glocken 3, 103 oder 203 dargestellt.
Sie ist gleichfalls mit einer Glocke anwendbar, deren Teil zur Verteilung des
Produkts und das Einführteil
einstückig
sind. Die Darstellung der Glocken 303 und 403 ist
sehr schematisch.
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Die
Erfindung ist unabhängig
von der exakten Natur des versprühten
Produkts anwendbar, flüssig
oder pulverförmig,
wasserlöslich
oder nicht. Die Erfindung funktioniert mit elektrostatischen oder
nicht elektrostatischen Projektoren. Die technischen Eigenschaf ten
der beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
untereinander im Rahmen der vorliegenden Erfindung kombiniert werden.
-
Wie
auch immer die betrachtete Ausführungsform
sein mag, sind die magnetischen Elemente, ob es sich um Magnete
oder zugeordnete Stege oder Rippen handelt, sobald die Glocke auf
den Rotor befestigt ist, im Inneren der Aufnahmeräume 12, 112, 212, 360 oder
entsprechender montiert, was drei zusätzliche Vorteile in Bezug auf
eine Konstruktion wie sie aus der WO-A-01/162396 mit sich bringt, nämlich:
- – eine
gute axiale Kompaktheit, die wichtig ist, da es notwendig ist, so
weit wie möglich
die axiale Abmessung eines Zerstäubers
zu reduzieren, um genau die Zonen eines zu beschichtenden Gegenstandes
zu erreichen, dessen Krümmungsradius
gering ist, wie die Kanten von Karosserietüren von Fahrzeugen. Dies erlaubt
eine Verbesserung der Handhabbarkeit eines Roboters und eines Zerstäubers nach
der Erfindung und eine Verringerung des auf den Griff wirkenden
Widerstandsmoments.
- – minimierte
Farbverluste aufgrund der Tatsache der axialen Kompaktheit, die
für den
Projektor erhalten wird. Sie induziert gleichfalls einen verringerten
Verbrauch an Reinigungsprodukt bei dem Wechsel von Beschichtungsprodukt.
- – einen
verbesserten Schutz der Magnete gegen Stöße, diese Magnete sind durch
ihre Konstruktion fragil.
-
Die
Erfindung ist unabhängig
von der exakten Anzahl von verwendeten Magneten und Stegen, wobei
die Anzahl von Stegen in der Praxis an die Anzahl der Magnete angepasst
ist.