DE60127598T2 - Lichtwellenleiter-Sonde sowie optisches Nahfeld-Rastermikroskop - Google Patents

Lichtwellenleiter-Sonde sowie optisches Nahfeld-Rastermikroskop Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Sonde zum Beobachten und Messen von optischen Eigenschaften einer Probe in einem winzigen Bereich durch Verwenden von Nahfeldlicht und insbesondere eine Lichtwellenleitersonde, die aus einem Lichtwellenleiter besteht.
  • Gegenwärtig wird in einem optischen Nahfeldabtastmikroskop (im Folgenden abgekürzt mit SNOM für engl. scanning nearfield optical microscope) eine Sonde, die eine zugespitzte Spitze aufweist und aus einem optischen Medium gebildet ist, veranlasst, sich einer Messprobe innerhalb einer Wellenlänge von Licht so zu nähern, dass die optische Eigenschaft oder Form der Probe gemessen wird. Als eine dieser Art von Geräten wird ein Gerät vorgeschlagen, in welchem eine Spitze einer Lichtleitfasersonde, die in Bezug auf eine Probe vertikal gehalten wird, in Bezug auf die Oberfläche der Probe horizontal geschwungen wird, wobei eine Änderung der Schwingungsamplitude, die durch eine Scherkraft zwischen der Oberfläche der Probe und der Spitze der Sonde erzeugt wird, durch eine Änderung des Schattens von Laserlicht, das auf die Spitze der Sonde gestrahlt wird, erfasst wird und die Probe durch einen Feinbewegungsmechanismus bewegt wird, um die Amplitude konstant zu machen, derart dass der Abstand zwischen der Spitze der Sonde und der Oberfläche der Probe konstant gehalten wird, wodurch eine Oberflächenform aus der Intensität eines Signals, das in den Feinbewegungsmechanismus eingegeben wird, erfasst wird und die Messung der optischen Durchlässigkeit der Probe erfolgt.
  • Daneben wird ein Nahfeldatomkraftabtastmikroskop vorgeschlagen, in welchem eine Lichtleitfasersonde, die wie ein Haken ausgebildet ist, als ein Kragarm des Atomkraftmikroskops (im Folgenden abgekürzt mit AFM für engl. atomic force microscope) verwendet wird und gleichzeitig als ein AFM-Arbeitsgang Laserlicht von einer Spitze der Lichtleitfasersonde auf eine Probe gestrahlt wird, derart dass eine Oberflächenform erfasst wird und optische Eigenschaften der Probe gemessen werden (ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. Hei. 7-174542). Bei dieser Lichtleitfasersonde wird eine Lichtleitfaser als ein optisches Medium verwendet, und der Umfang der Lichtleitfaser ist mit einer Metallfilmbeschichtung überzogen. Ein Sondenabschnitt ist zugespitzt, und an der Spitze des Sondenabschnitts ist eine Öffnung vorgesehen.
  • Darüber hinaus ist auch eine Lichtwellenleitersonde bekannt, in welcher ein Lichtwellenleiter aus einem Laminat aus einem Kern und einem Mantel so hergestellt ist, dass er wie ein Kragarm konstruiert ist, wobei ein zugespitzter Sondenabschnitt an einem Ende ausgebildet ist, ein Trägerabschnitt zum Befestigen des Lichtwellenleiters am anderen Ende ausgebildet ist und der Lichtwellenleiter an der Seite der Sondenabschnitts eine gebogene oder stufenweise gekrümmte Struktur aufweist, siehe EP-A-0964251.
  • Die Lichtleitfasersonde, die in dem SNOM verwendet wird, wird jedoch durch Verwenden einer Lichtleitfaser als ein Material durch viele Handarbeitsschritte hergestellt, derart dass die Probleme auftreten, dass die Massenproduktivität gering ist und eine Form, wie beispielsweise ein Spitzendurchmesser oder ein Spitzenwinkel eines Sondenabschnitts oder ein Durchmesser einer Öffnung, unregelmäßig ist. Daneben ist es zur Durchführung einer Sondenabtastung mit hoher Geschwindigkeit ohne Beschädigung notwendig, dass die Resonanzfrequenz der Sonde hoch gemacht wird und die Federkonstante klein gemacht wird. Da jedoch die Lichtleitfaser als das optische Medium verwendet wird, gibt es das Problem, dass es schwierig ist, die Sonde zu miniaturisieren, um die hohe Resonanzfrequenz und die niedrige Federkonstante bereitzustellen.
  • Ferner gibt es das Problem, dass in der Sonde, in der die Lichtleitfaser oder der Lichtwellenleiter gekrümmt sind, der Verlust von fortgepflanztem Licht am gekrümmten Abschnitt auftritt und das fortgepflanzte Licht sich nicht wirksam fortpflanzen kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des Vorhergesagten gemacht, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lichtwellenleitersonde bereitzustellen, welche eine ausgezeichnete Massenproduktivität, Gleichförmigkeit und Hochgeschwindigkeitsabtasteigenschaft aufweist, sowie ein fortgepflanztes Licht wirksam fortpflanzen kann.
  • Um das zuvor erwähnte Aufgabe zu erreichen, umfasst eine Lichtwellenleitersonde der vorliegenden Erfindung einen kragarmähnlichen Lichtwellenleiter gemäß Anspruch 1.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen behandelt.
  • Gemäß der zuvor erwähnten Lichtwellenleitersonde kann, da das fortgepflanzte Licht am gekrümmten Abschnitt wirksam abgelenkt werden kann, der Wirkungsgrad des Austretens von Licht aus der winzigen Öffnung oder der Wirkungsgrad der Erfassung von Licht an der winzigen Öffnung verbessert werden. Da außerdem das fortgepflanzte Licht, das durch den Lichtwellenleiter fortgepflanzt wurde, auf die winzige Öffnung konzentriert werden kann oder da, im Gegenteil, das Licht aus der winzigen Öffnung kollimiert werden kann, kann der Wirkungsgrad verbessert werden.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich zu Veranschaulichungszwecken unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1A bis 1D sind strukturelle Ansichten sind, welche eine Struktur einer Lichtwellenleitersonde gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung gehört, darstellen;
  • 2A bis 2F erläuternde Ansichten sind, welche ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtwellenleitersonde gemäß Ausführungsform 1 darstellen;
  • 3 eine erläuternde Ansicht in einem Schritt der Herstellung der Lichtwellenleitersonde gemäß Ausführungsform 1 ist;
  • 4 eine erläuternde Ansicht in einem Schritt der Herstellung der Lichtwellenleitersonde gemäß Ausführungsform 1 ist;
  • 5 eine strukturelle Ansicht ist, welche die Struktur einer Lichtwellenleitersonde gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6A bis 6J erläuternde Ansichten sind, welche ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtwellenleitersonde gemäß Ausführungsform 2 darstellen; und
  • 7 eine schematische Ansicht ist, welche eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastmikroskops, das eine Lichtwellenleitersonde der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, im Überblick darstellt.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
  • (Ausführungsform 1)
  • 1A bis 1D sind strukturelle Ansichten, welche eine Struktur einer Lichtwellenleitersonde gemäß einer Ausführungsform 1 darstellen. 1A ist eine Draufsicht von oben, 1B ist eine Schnittansicht entlang eines Schnitts AA', 1C ist eine Schnittansicht entlang eines Schnitts DD', und 1D ist eine vergrößerte schematische Ansicht, welche einen Lichtfortpflanzungszustand darstellt.
  • Eine Lichtwellenleitersonde 50 wird durch einen Lichtwellenleiter 2 und einen Trägerabschnitt 1 zum Tragen desselben gebildet. Der Lichtwellenleiter 2 ist auf den Trägerabschnitt 1 laminiert und einstückig ausgebildet. Der Lichtwellenleiter 2 umfasst einen kragarmähnlichen elastischen Funktionsabschnitt 3 und einen Sondenabschnitt 9 an seiner Spitze. Ein gekrümmter Abschnitt 10, der zu einer Seite des Sondenabschnitts 9 hin gekrümmt ist, ist in der Umgebung der Spitze ausgebildet. Der Sondenabschnitt 9 ist zugespitzt und umfasst eine winzige Öffnung 5 an seiner Spitze. Der Lichtwellenleiter 2 wird durch einen Kern 4 zum Fortpflanzen von Licht in dem im Wesentlichen mittigen Abschnitt und einen Mantel 6 an seinem äußeren Umfangsabschnitt gebildet. Obwohl nicht dargestellt, sind der elastische Funktionsabschnitt 3 und der Sondenabschnitt 9 mit Lichtschutzfilmen überzogen, und ein Abschnitt der Spitze des Sondenabschnitts 9, der nicht mit dem Lichtschutzfilm überzogen ist, wird die winzige Öffnung 5.
  • Die Brechzahl des Mantels 6 ist im Vergleich zur Brechzahl des Kerns 4 verhältnismäßig klein. Die Länge des elastischen Funktionsabschnitts 3 beträgt zum Beispiel 50 μm bis 1.000 μm. Die Länge des Sondenabschnitts 9 beträgt zum Beispiel 1 μm bis 30 μm. Die Profilform vertikal zur optischen Achse des Kerns 4 ist viereckig, und die Länge einer Seite beträgt 1 μm bis 100 μm. Die Profilform des Lichtwellenleiters 3 vertikal zur optischen Achse ist im Wesentlichen viereckig, und die Länge einer Seite beträgt 5 μm bis 500 μm. Die Dicke des Trägerabschnitts 1 beträgt zum Beispiel 200 μm bis 600 μm. Die Länge und die Breite des Trägerabschnitts 1 betragen zum Beispiel 1 mm bis 50 mm. Als Materialien des Kerns 4 und des Mantels 6 ist es möglich, verschiedene dielektrische Materialien, wie bei spielsweise Siliciumdioxid, Glasmaterial, wie beispielsweise Siliciumdioxid dotiert mit Fluor oder Bor, ein organisches Material, wie beispielsweise Polyurethan oder Epoxid, Metalloxid, wie beispielsweise Niobiumoxid oder Zinkoxid, und dergleichen zu verwenden. Für den Lichtschutzfilm kann ein Material, das Licht reflektiert, wie beispielsweise Gold, Platin, Aluminium, Chrom oder Nickel, verwendet werden. Die Dicke des Lichtschutzfilms beträgt zum Beispiel 100 nm bis 1 μm. Der Durchmesser der winzigen Öffnung 5 beträgt zum Beispiel 10 nm bis 500 nm.
  • In dem optischen Lichtwellenleiter 2 ist der Sondenabschnitt 9 an der Spitze des elastischen Funktionsabschnitts 3 ausgebildet, und der halbe Abschnitt des elastischen Funktionsabschnitts 3 ist zur Seite des Sondenabschnitts 9 hin gekrümmt. In dieser Ausführungsform ist, wie in 1D dargestellt, der Lichtwellenleiter 2 durch den gekrümmten Abschnitt 10 gekrümmt, wo zwei flache Flächen 12 und 13 einander schneiden, und der Kern 4 ist entlang der Schnittlinie der beiden flachen Flächen 12 und 13 ausgebildet. Wie in 1C dargestellt, sind die beiden flachen Flächen 12 und 13 in Bezug auf die Oberfläche des Substrats 1, das den Lichtwellenleiter 2 bildet, etwa 55 Grad geneigt, sind in Bezug auf die Ebene (Schnitt AA'), welche die optische Achse des Lichtwellenleiters 2 und die winzige Öffnung 5 umfasst, symmetrisch und schneiden einander bei 90 Grad.
  • Nachdem einfallendes Licht 8 von einem Einfallende 11 auf den Lichtwellenleiter 2 auftrifft, pflanzt es sich durch den Kern 4 fort. Ein fortgepflanztes Licht 7 wird am gekrümmten Abschnitt 10 reflektiert und in die winzige Öffnung 5 eingeführt. Es ist wünschenswert, dass ein Unterschied der Brechzahl zwischen dem Kern 4 und dem Mantel 6 groß genug ist und das fortgepflanzte Licht 7 durch eine Grenzfläche dazwischen total reflektiert wird. Im Fall, dass keine Totalreflexion erfolgt, kann ein reflektierender Film auf der Oberfläche des Mantels 6 gebildet werden. Bei solch einer Struktur ist ein Ablenkungswinkel, in dem das fortgepflanzte Licht 7 abgelenkt wird, klein (90 Grad oder weniger), und ein Einfallswinkel des fortgepflanzten Lichts 7 auf die beiden flachen Flächen 12 und 13, welche den gekrümmten Abschnitt 10 bilden, kann klein gemacht werden, derart dass die Totalreflexion an der Grenzfläche zwischen dem Kern 4 und dem Mantel 6 erfolgen kann und ein Verlust am gekrümmten Abschnitt 10 verringert werden kann. Außerdem wird das fortgepflanzte Licht 7 nicht direkt in der optischen Achsrichtung reflektiert, sondern kann so reflektiert werden, dass es auf die Seite der winzigen Öffnung 5 konzentriert wird, und das fortgepflanzte Licht 7 im Kern 4 kann auf die Umgebung der winzigen Öffnung 5 konzentriert werden. Wie dies kann im gekrümmten Abschnitt 10, da das fortgepflanzte Licht 7 im Kern 4 wirksam konzentriert und zur winzigen Öffnung reflektiert wird, Nahfeldlicht mit hoher Intensität von der winzigen Öffnung 5 emittiert werden.
  • Auch im Fall, dass eine Erfassung an der winzigen Öffnung 5 erfolgt und Licht sich in einer umgekehrten Richtung durch den Lichtwellenleiter 2 fortpflanzt, kann das Licht auf ähnliche Weise wirksam reflektiert werden. Hierbei kann, obwohl die Beschreibung als Beispiel des Falles erfolgte, in dem der gekrümmte Abschnitt 10 durch die beiden flachen Flächen 12 und 13 ausgebildet ist, der gekrümmten Abschnitt nicht aus zwei, sondern aus vier oder mehr Flächen gebildet werden.
  • Im Fall, dass ein optischer Detektor in der Spitzenendrichtung des Lichtwellenleiters 2 angeordnet wird und die optischen Eigenschaften einer Probe in einem Reflexionsmodus beobachtet werden, gibt es, da die winzige Öffnung 5 an der Spitze des kragarmähnlichen Lichtwellenleiters 2 ausgebildet ist, keinen großen Abschnitt, an dem ein reflektiertes Licht an der Probe durch den Lichtwellenleiter 2 blo ckiert wird, und das reflektierte Licht an der Probe kann wirksam erfasst werden.
  • Wie bereits erwähnt, wird gemäß der zuvor beschriebenen Lichtwellenleitersonde 50 das einfallende Licht 8 vom Einfallende 11 des Lichtwellenleiters 2 eingeführt, und das Licht kann von der winzigen Öffnung 5 auf die Messprobe gestrahlt werden. Alternativerweise wird Licht, das nahe der Oberfläche der Probe lokal vorhanden ist, durch die winzige Öffnung 5 erfasst und kann durch einen Detektor, der hinter dem Einfallende (in diesem Fall wird es ein Austrittsende) 11 des Lichtwellenleiters 2 angeordnet ist, erfasst werden. Die Lichtstrahlung und die Lichterfassung durch die winzige Öffnung können wirksam durchgeführt werden.
  • Der elastische Funktionsabschnitt 3 kann klein gemacht werden, und seine Federkonstante und seine Resonanzfrequenz können durch die Länge und die Breite des elastischen Funktionsabschnitts 3 eingestellt werden. Da der elastische Funktionsabschnitt 3 so gemacht werden kann, dass er eine kleine Federkonstante und eine hohe Resonanzfrequenz aufweist, kann die Abtastung demnach mit hoher Geschwindigkeit ohne Beschädigung der Probe und der Sonde erfolgen.
  • 2A bis 2F sind erläuternde Ansichten, welche ein Verfahren zur Herstellung der Lichtwellenleitersonde Ausführungsform 1 darstellen. 3 und 4 sind Draufsichten von oben von 2B beziehungsweise 2E. 2A stellt einen Zustand dar, in welchem ein Siliciumdioxid 32, das eine Maske wird, auf einem Substrat 31 gemustert wird. Obwohl das Substrat 31 aus Silicium besteht, kann, wenn eine Form gebildet werden kann, ein Quarzsubstrat oder dergleichen verwendet werden. 2B stellt einen Schritt des Bildens einer Form, welche ein gekrümmter Abschnitt eines Lichtwellenleiters wird, durch Verwenden des gemusterten Siliciumdioxids 32 als eine Maske und durch ani sotropes Ätzen unter Verwendung von Kaliumhydroxid (KOH) oder Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH) dar. Die Draufsicht von oben dieser Form ist 3. Wie durch einen Schnitt BB' dargestellt (was auch auf einen Schnitt CC' zutrifft), sind zwei geneigte Flächen 36 ausgebildet, die jeweils einen Winkel (etwa 55 Grad) in Bezug auf eine untere Oberfläche 37 des Substrats 31 aufweisen. Die beiden Flächen schneiden einander bei 90 Grad.
  • 2C stellt einen Schritt des Aufbringens eines Lichtwellenleiters 33 auf die gekrümmte Form dar. Ein Mantelmaterial wird auf die gekrümmte Form aufgebracht, dann wird darauf ein gemustertes Kernmaterial aufgebracht, und darauf wird schließlich ein Mantelmaterial aufgebracht. Als Aufbringverfahren des Kernmaterials und des Mantelmaterials werden Verfahren verwendet, welche für die Materialien geeignet sind. Zum Beispiel wird im Fall von Siliciumoxid ein Gasphasensyntheseverfahren (im Folgenden abgekürzt mit CVD), Sputtern, eine Vakuumbedampfung oder dergleichen verwendet. Die Brechzahl des Mantelmaterials ist verhältnismäßig kleiner als die Brechzahl des Kernmaterials.
  • 2D stellt einen Schritt des Bildens einer Maske 34 auf dem Lichtwellenleiter 33 zum Mustern desselben zu einer Kragarmform mit einem Probenabschnitt dar.
  • 2E stellt einen Schritt des Musterns des Lichtwellenleiters 33 unter Verwendung der Maske 34 dar. Der Lichtwellenleiter 33 kann durch Trockenätzen oder Nassätzen gemustert werden. 4 ist eine Draufsicht von oben, welche diesen Zustand darstellt. Ein Lichtwellenleiter 35, welcher den Sondenabschnitt umfasst, ist entlang der unteren Oberfläche 37 und der geneigten Flächen 36 ausgebildet. Der Sondenabschnitt ist in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung in Bezug auf das Substrat 31 zugespitzt.
  • 2F stellt eine Schritt des Trennens eines Teils des Lichtwellenleiters 35 vom Substrat 31 dar. Das Substrat 31 wird durch Ätzen entfernt, während das Substrat, das den Lichtwellenleiter 35 trägt, belassen wird, derart dass die kragarmähnliche Lichtwellenleitersonde 50 gebildet wird.
  • Ferner wird, obwohl nicht dargestellt, ein Film aus Metall (Al, Cr oder dergleichen) um den kragarmähnlichen Lichtwellenleiter 35 gebildet, und eine winzige Öffnung wird an der Spitze des Sondenabschnitts gebildet.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Schritten kann die Lichtwellenleitersonde 50 der Vergleichsausführungsform 1 leicht und mit einer ausgezeichneten Massenproduktivität und Gleichförmigkeit hergestellt werden.
  • (Ausführungsform 2)
  • Eine Lichtwellenleitersonde 51 gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Im Übrigen sind Abschnitte, welche jenen der in Ausführungsform 1 beschriebenen Lichtwellenleitersonde 50 ähneln, mit denselben Bezugszeichen benannt, und die Beschreibung wird unterlassen.
  • Diese Lichtwellenleitersonde umfasst zusätzlich zu den Elementen, welche die Lichtwellenleitersonde 50 bilden, einen Trägerabschnitt 1, der mit einer V-Nut versehen ist, eine Trägerschicht 41, die zwischen dem Trägerabschnitt 1 und einem Mantel 6 vorgesehen ist, und einen Lichteinführungsabschnitt 43, der aus dem Mantel 6 und dem Kern 4 besteht und über die V-Nut 42 vorsteht. Im Übrigen kann auch eine Struktur eingesetzt werden, in welcher der Lichteinführungsabschnitt 43 nicht vorgesehen ist. Außerdem muss die Trägerschicht 41 nicht bereitgestellt werden.
  • Durch Anbringen einer Lichtleitfaser in der V-Nut 42 wird es leicht, Licht von der Lichtleitfaser wirksam in den Kern 4 einzuführen. Außerdem kann zusätzlich zur Lichtleitfaser ein optisches Element, wie beispielsweise ein Halbleiterlaser, eine Leuchtdiode oder eine Linse, in der V-Nut angebracht werden.
  • 6A bis 6J sind Ansichten zum Erläutern eines Verfahrens zur Herstellung der Lichtwellenleitersonde 51. Im Folgenden ist die obere Seite der Zeichnung als eine Vorderfläche ausgeführt, und die untere Seite ist als eine Rückfläche ausgeführt. Wie in 6A dargestellt, wird ein Ausgangssubstrat (Silicium-auf-Isolator-Substrat, im Folgenden als SOI-Substrat für engl. Silicium on isolator substrate bezeichnet) verwendet, welches ein Substrat 61, das aus Silicium besteht, einen Oxidfilm 62 auf dem Substrat 61 und eine aktive Schicht 63, die aus Silicium besteht und auf dem Oxidfilm ausgebildet ist, umfasst. Die aktive Schicht 63 und das Substrat 61 bestehen aus Siliciumkristall einer (100)-Ebene. Obwohl eine Richtung von östlich flach eines (100)-Wafers eine <110>-Richtung ist, ist im Ausgangssubstrat der vorliegenden Erfindung die östliche flache Richtung der aktiven Schicht 63 so gemacht, dass sie von der des Substrats 61 um 45 Grad abweicht. Das heißt, in 6A ist die Kristallorientierung des Substrats 61, die durch den Pfeil A angezeigt wird, die <110>-Richtung, die Kristallorientierung der aktiven Schicht, die in der Zeichnung durch den Pfeil B angezeigt wird, ist eine <100>-Richtung, und die Richtungen stimmen jeweils mit den optischen Achsrichtungen der Lichtleitfaser und des Lichtwellenleiters 2, die in der V-Nut angebracht sind, überein.
  • Eine Maske 64 zur Stufenabschnittsbildung wird auf der aktiven Schicht 63 gebildet. Außerdem wird auf der Rückflächenseite des Substrats 61 eine Maske 65 zur Freigabe gebildet. Als Materialien der Maske für die Stufenabschnittsbildung und der Maske 65 zur Freigabe wird ein Material verwendet, das gegen anisotropes Ätzen unter Verwendung von KOH, TMAH oder dergleichen beständig ist, wie beispielsweise Siliciumdioxid oder Siliciumnitrid.
  • Als Nächstes wird, wie in 6B dargestellt, aus der Vorderseite die aktive Schicht 61 durch anisotropes Ätzen unter Verwendung von KOH, TMAH oder dergleichen geätzt, um einen Stufenabschnitt zu bilden. Eine Draufsicht von oben zu diesem Zeitpunkt ist gleich wie der Zustand, der zuvor unter Bezugnahme auf 3 erläutert wurde.
  • Als Nächstes wird nach dem Entfernen der Maske 64 für die Stufenabschnittsbildung, wie in 6C dargestellt, ein Lichtwellenleiter 33 gebildet. Ein Bildungsverfahren, eine Größe und ein Material des Lichtwellenleiters sind dieselben wie jene, die in Ausführungsform 1 erläutert wurden.
  • 6D stellt einen Schritt des Bildens einer Maske 34 auf dem aufgebrachten Lichtwellenleiter 33 zum Mustern desselben zu einer Kragarmform mit einem Sondenabschnitt dar. 6E stellt einen Schritt des Musterns des Lichtwellenleiters 33 durch Verwenden der Maske 34 dar. Der Lichtwellenleiter 33 kann durch Trockenätzen oder Nassätzen gemustert werden. Die Draufsicht von oben in diesem Zustand ähnelt dem Zustand von 4, der zuvor erläutert wurde.
  • Als Nächstes wird, wie in 6F dargestellt, der Oxidfilm 62 gemustert, derart dass eine Maske für eine V-Nut gebildet wird. Eine Draufsicht von oben eines Abschnitts, der in 6F von einer gestrichelten Linie umgeben ist, ist in 6G dargestellt.
  • Als Nächstes wird, wie in 6H dargestellt, durch das anisotrope Ätzen unter Verwendung von KOH, TMAH oder dergleichen die V-Nut aus der Vorderflächenseite gebildet, und die aktive Schicht 63 wird entfernt. Außerdem kann der Lichteinführungsabschnitt 43 durch das Muster des Oxidfilms 62, der in 6G erläutert wurde, gebildet werden.
  • Als Nächstes wird, wie in 6I dargestellt, das Trägersubstrat 61 durch ein Verfahren, wie beispielsweise anisotropes Ätzen unter Verwendung von KOH, TMAH oder dergleichen oder reaktives Ionenätzen (RIE für engl. reactive ion etching), aus der Rückflächenseite geätzt, und ein Kragarm wird freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird, da der Oxidfilm 62 bleibt, der unnötige Oxidfilm 62 durch Trockenätzen durch RIE von der Rückflächenseite entfernt, wie in 6J dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Maske 65 zur Freigabe gemäß einer Dickenbeziehung zwischen dem Oxidfilm 62 und der Maske 65 zur Freigabe, oder sie bleibt nicht.
  • Danach wird durch Sputtern oder Vakuumbedampfung der Lichtschutzfilm auf dem Lichtwellenleiter 33 gebildet, und die winzige Öffnung 5 wird an der Spitze des Lichtwellenleiters 33 gebildet.
  • Wie bereits erwähnt, kann gemäß dem Lichtwellenleiterkragarm 51 und seinem Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, da sich die östliche flache Richtung des Trägersubstrats 61 und die der aktiven Schicht 63 um 45 Grad voneinander unterscheiden, zusätzlich zu dem Lichtwellenleiterkragarm 50, der in Ausführungsform 1 erläutert wurde, die V-Nut 42 zum Einführen von Licht in den Kern leicht gebildet werden. Demgemäß kann das Licht zusätzlich zu den Wirkungen, die in Ausführungsform 1 erläutert wurden, wirksam und leicht in den Kern 4 eingeführt werden (Beleuchtungsmodus). Außerdem kann das Licht, das an der winzigen Öffnung 5 erfasst wird, durch den Kern 4 und die Lichtleitfaser, die in der V-Nut 42 angebracht ist, wirksam erfasst werden (Sammelmodus). Außerdem können der zuvor erwähnte Beleuchtungsmodus und der Sammelmodus gleichzeitig ausgeführt werden. Darüber hinaus ist es möglich, zusätzlich zur Lichtleitfaser ein optisches Ele ment, wie beispielsweise eine Linse oder ein Filter, in der V-Nut 42 zu positionieren und anzubringen, und es wird leicht, Licht auf dem Kern 4 auftreffen zu lassen und/oder Licht vom Kern 4 zu erfassen, sowie die Wellenlänge und die Phase von Licht, das auf dem Kern 4 auftrifft, und/oder Licht, das vom Kern 4 abgeht, zu steuern.
  • Außerdem kann Licht durch Bereitstellen des Lichteinführungsabschnitts 43, da der Abstand zwischen der Lichtleitfaser und dem Kern 4 verringert werden kann, ohne durch die geneigte Fläche der V-Nut 42 gestört zu werden, wirksam in den Kern 4 eingeführt werden, und die Intensität von Nahfeldlicht, das von der winzigen Öffnung 5 ausgestrahlt wird, kann hoch gemacht werden.
  • Darüber hinaus kann gemäß dem Verfahren zur Herstellung des Lichtwellenleiterkragarms 51 der Lichtwellenleiterkragarm 51 leicht hergestellt werden. Da dieses Herstellungsverfahren ein Chargenprozess auf der Basis eines Halbleiterprozesses ist, kann eine Mehrzahl von Lichtwellenleiterkragarmen aus einem Ausgangssubstrat hergestellt werden. Demgemäß kann der Lichtwellenleiterkragarm 51 kostengünstig hergestellt werden.
  • 7 stellt eine Struktur eines optischen Nahfeldabtastmikroskops dar, welches eine Lichtwellenleitersonde als einen optischen Mikrokragarm verwendet.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, umfasst das optische Nahfeldabtastmikroskop 1000 einen optischen Mikrokragarm 410, eine Lichtquelle 509, eine Linse 510 zum Konzentrieren eines fortgepflanzten Lichts von der Lichtquelle und Bestrahlen eines Lichtwellenleiters des optischen Mikrokragarms, ein Prisma 502, das unter einer Probe 501 angeordnet ist und ein fortgepflanztes Licht reflektiert, das durch Streuen eines Nahfeldlichts erhalten wird, das an einer Spitze des optischen Mikrokragarms erzeugt wird, eine Linse 505 zum Konzentrieren des fortgepflanzten Lichts vom Prisma und einen Lichtdetektor 506 zum Empfangen des fortgepflanzten Lichts, das durch die Linse konzentriert wird.
  • Darüber hinaus umfasst das Mikroskop über dem optischen Mikrokragarm einen Laseroszillator 512 zum Schwingen eines Laserlichts, einen Spiegel 513 zum Reflektieren des Laserlichts, das an einem freien Ende des optischen Mikrokragarms reflektiert wird, und einen fotoelektrischen Umwandlungsabschnitt 511, der in einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist, zum Empfangen des Laserlichts, das am Spiegel 513 reflektiert wird, und zum Durchführen einer photoelektrischen Umwandlung. Ferner umfasst das Mikroskop einen Feinbewegungsmechanismus 503 und einen Grobbewegungsmechanismus 504 zum dreidimensionalen Bewegen und Steuern der Probe 501 und des Prismas 502, einen Servomechanismus 508 zum Antreiben des Feinbewegungsmechanismus 503 und des Grobbewegungsmechanismus 504, sowie einen Rechner 507 zum Steuern des Ganzen. Dieses optische Nahfeldabtastmikroskop 1000 ist zur Beobachtung eines dynamischen Modus oder eines Kontaktmodus geeignet.
  • Als Nächstes wird die Funktionsweise des optischen Nahfeldabtastmikroskops 1000 beschrieben. Das Laserlicht, das vom Laseroszillator 512 in Schwingung versetzt wird, wird am freien Ende des optischen Mikrokragarms reflektiert. Der optische Mikrokragarm wird durch Atomkraft zwischen seiner Spitze und der Probe 501 verschoben. Bei dieser Verschiebung wird ein Reflexionswinkel des Laserlichts, das am freien Ende des optischen Mikrokragarms reflektiert wird, abgelenkt, und diese Ablenkung wird durch den fotoelektrischen Umwandlungsabschnitt 511 erfasst.
  • Ein Signal, das durch den fotoelektrischen Abschnitt 511 erfasst wird, wird an den Rechner 507 geendet. Der Rechner 507 steuert den Feinbewegungsmechanismus 503 und den Grob bewegungsmechanismus 504, derart dass die Biegung des optischen Mikrokragarms bei der Annäherung des optischen Mikrokragarms an die Probe 501 oder der Beobachtung der Oberfläche einen eingestellten Wert nicht überschreitet.
  • Das fortgepflanzte Licht, das von der Lichtquelle 509 emittiert wird, wird durch die Linse 510 konzentriert und durch den Lichtwellenleiter des optischen Mikrokragarms auf die winzige Öffnung gestrahlt. Dadurch wird das Nahfeldlicht in der Umgebung der winzigen Öffnung des optischen Mikrokragarms erzeugt. Andererseits wird die optische Information der Probe 501, die durch das Prisma 502 reflektiert wird, durch die Linse 505 konzentriert und in den optischen Detektor 506 eingeführt. Der Rechner 507 empfängt das Signal des optischen Detektors 506 und erfasst die optische Information der Probe 501 aus dem Signal, um ein topologisches Bild, ein optisches Bild oder dergleichen zu erzeugen.
  • Durch Verwenden der Lichtwellenleitersonde der vorliegenden Erfindung in dem optischen Nahfeldabtastmikroskop mit einer Struktur wie dieser erzielt das optische Nahfeldabtastmikroskop die folgenden Wirkungen: Das heißt, da die Lichtwellenleitersonde ein Nahfeldlicht mit hoher Intensität, eine hohe Resonanzfrequenz und eine niedrige Federkonstante aufweist, kann die Abtastung mit hoher Geschwindigkeit erfolgen. Demgemäß wird eine Zeit, die zur Beobachtung notwendig ist, kurz. Außerdem wird, da Handhabungsvorgänge einer Sonde, welche einen Vorgang der Befestigung am Kragarmhalter umfassen, leicht werden, die Betriebsfähigkeit des Geräts im Vergleich zu einer Lichtleitfasersonde mit einer langen Überlappungslänge verbessert.
  • Wie bereits erwähnt, kann, da die Lichtwellenleitersonde der vorliegenden Erfindung so ausgeführt werden kann, dass sie eine geringe Größe, eine niedrige Federkonstante und eine hohe Resonanzfrequenz aufweist, eine Abtastung im Vergleich zu einer herkömmlichen Lichtleitfasersonde eines SNOMs mit hoher Geschwindigkeit ohne Beschädigung einer Probe oder der Sonde erfolgen.
  • Darüber hinaus kann sich, da das fortgepflanzte Licht sowohl im Fall, dass Nahfeldlicht von der winzigen Öffnung emittiert wird, als auch im Fall, dass Licht durch die winzige Öffnung erfasst wird, am gekrümmten Abschnitt wirksam reflektiert werden kann, das Licht wirksam durch den Lichtwellenleiter fortpflanzen.
  • Außerdem kann die Lichtwellenleitersonde leicht und mit einer ausgezeichneten Massenproduktivität, Reproduzierbarkeit und Gleichförmigkeit hergestellt und zu niedrigen Kosten bereitgestellt werden.
  • Überdies kann, da sich die östlichen flachen Richtungen des Trägersubstrats und der aktiven Schicht um 45 Grad voneinander unterscheiden, die V-Nut 42 zum Einführen des Lichts in den Kern 4 leicht gebildet werden. Demgemäß kann Licht zusätzlich zu den in Ausführungsformen 1 erläuterten Wirkungen wirksam und leicht in den Kern eingeführt werden (Beleuchtungsmodus). Zudem kann Licht, das durch die winzige Öffnung erfasst wird, durch den Kern und die Lichtleitfaser, die in der V-Nut angebracht ist, wirksam erfasst werden (Sammelmodus). Ferner können der vorher erwähnte Beleuchtungsmodus und der Sammelmodus gleichzeitig ausgeführt werden. Außerdem kann zusätzlich zur Lichtleitfaser ein optisches Element, wie beispielsweise eine Linse oder ein Filter, in der V-Nut positioniert und angebracht werden, und es wird leicht, Licht wirksam auf dem Kern auftreffen zu lassen und/oder Licht vom Kern wirksam zu erfassen oder die Wellenlänge und die Phase von einfallendem Licht auf dem Kern und/oder von abgehendem Licht vom Kern zu steuern.
  • Darüber hinaus kann Licht durch Bereitstellen des Lichteinführungsabschnitts, da der Abstand zwischen der Lichtleitfaser und dem Kern kurz gemacht werden kann, ohne durch die geneigte Fläche der V-Nut gestört zu werden, wirksam in den Kern eingeführt werden, und die Intensität von Nahfeldlicht, das von der winzigen Öffnung ausgestrahlt wird, kann hoch gemacht werden.
  • Außerdem kann der Lichtwellenleiterkragarm leicht hergestellt werden. Da dieses Herstellungsverfahren ein Chargenprozess auf der Basis eines Halbleiterprozesses ist, kann eine Mehrzahl von Lichtwellenleiterkragarmen aus einem Ausgangssubstrat hergestellt werden. Demgemäß kann der Lichtwellenleiterkragarm kostengünstig hergestellt werden.

Claims (5)

  1. Lichtwellenleitersonde, aufweisend: einen kragarmähnlichen Lichtwellenleiter (2); eine Sonde (9), die an einer Spitze des Lichtwellenleiters vorgesehen und in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung in Bezug auf den Lichtwellenleiter zugespitzt ist; eine winzige Öffnung (5), die an einer Spitze der Sonde vorgesehen ist; und ein gekrümmter Abschnitt (10), an dem eine Umgebung der Spitze des Lichtwellenleiters zu einer Seite der Sonde gekrümmt ist, wobei der gekrümmte Abschnitt eine Ablenkfunktion zum Ablenken eines fortgepflanzten Lichts im Lichtwellenleiter hat, wobei ein Ablenkungswinkel des fortgepflanzten Lichts am gekrümmten Abschnitt 90 Grad oder kleiner ist, und wobei der gekrümmte Abschnitt an mehreren flachen Flächen (12, 13) gekrümmt ist und das fortgepflanzte Licht durch die mehreren Flächen ablenkt, wobei die mehreren flachen Flächen im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf eine optische Achsenebene (AA'), die eine optische Achse vom Lichtwellenleiter zur winzigen Öffnung aufweist, und nicht orthogonal zur optischen Achsenebene (AA') sind.
  2. Lichtwellenleitersonde nach Anspruch 1, wobei der gekrümmte Abschnitt einen reflektierenden Film aufweist.
  3. Lichtwellenleitersonde nach Anspruch 1 oder 2, ferner aufweisend eine Führung, die an einem Trägerabschnitt des Lichtwellenleiters zum Positionieren eines optischen Elements vorgesehen ist.
  4. Lichtwellenleitersonde nach Anspruch 3, wobei die Führung eine V-Nut ist.
  5. Optisches Nahfeldabtastmikroskop, aufweisend eine Lichtwellenleitersonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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