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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sonde, welche in einem
Nahfeld-Rastermikroskop verwendet wird, bei dem es sich um ein Abtastsondenmikroskop
handelt, und welches angepasst ist, um die optischen Eigenschaften
einer zu messenden Substanz in einem winzigen Bereich hiervon zu messen,
eine Sonde, welche in einem atomaren Kraftmikroskop verwendet wird,
bei dem es sich auch um ein Abtastsondenmikroskop handelt, und welches
ausgelegt ist, um denselben Zweck zu erfüllen, ein Herstellungsverfahren
für diese
Sonden, und ein Abtastsondenmikroskop, welches diese Sonden verwendet.
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Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Sonde, die in einem
Oberflächenabtastmikroskop
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 verwendet wird, ein Verfahren zum Herstellen einer
Sonde, welche in einem Oberflächenabtastmikroskop
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 10 verwendet wird, und ein Abtastsondenmikroskop,
welche eine solche Sonde umfasst.
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WO9505000
offenbart solch eine Sonde, solch ein Herstellungsverfahren und
solch ein Abtastsondenmikroskop.
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WO9533207A
(Kanagawa Academy of Science and Technology), 7. Dezember 1995,
offenbart eine Sonde zur Verwendung in einem Oberflächenabtastmikroskop,
welche einen angespitzten Bereich umfasst zum Erfassen einer atomaren
Kraft; einen Bereich, welcher eine elastische Wirkung in der Nähe des angespitzten
Bereichs zeigt, und einen Basisbereich zum Stützen des elastischen wirkenden Bereichs,
wobei der Basisbereich einstückig
ausgeformt ist mit dem elastisch wirkenden Bereich und ein äußerer Aufbau
des elastisch wirkenden Bereichs so ausgebildet ist, dass er dünner ist
als ein äußerer Aufbau
des Basisbereichs.
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EP0634681A
offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Sonde, welches die
Schritte des Verringerns des äußeren Durchmesserteils
der Sonde umfasst, Anspitzen eines Endteils der Sonde, welche den
verringerten Außendurchmesser
aufweist, und Ausbilden eines eingeschnürten Bereichs in einem Teil
eines elastisch wirkenden Bereichs des Sondenmaterials durch chemisches Ätzen.
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Abtastsondenmikroskope,
welche repräsentiert
werden durch atomare Kraftmikroskope (welche im Folgenden der Einfachkeit
halber "AFM" = Atomic force microscopes
bezeichnet werden) und Tunnelmikroskope vom Abtasttyp (welche im
Folgenden der Einfachkeit halber als "STM" =
Scan type tunnel microscopes bezeichnet werden) haben weite Verbreitung
gefunden aufgrund der Tatsache, dass sie die Beobachtung einer feinen
Topographie der Oberfläche
einer Probe ermöglichen.
Die Verwendung des AFM ermöglicht
die Beobachtung einer feinen Topographie einer Probe, unabhänig davon,
ob diese Probe im Vergleich zum STM Leitfähigkeit aufweist oder nicht.
Das Messverfahren des AFM basiert auf der Verwendung der Tatsache,
das ein Federelement, welches eine Messsonde stützt, durch atomare Kräfte verbogen
wird, welche zwischen der Probe und der Messsonde wirken.
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Andererseits
hat es verschiedene Versuche gegeben, die optischen Eigenschaften
und die Topographie einer Probe zu messen durch Annähern einer
Sonde, die aus einem optischen Wellenleiter besteht, dessen Ende
angespitzt ist, an eine zu messende Probe, bis der Abstand dazwischen
kleiner wird als die Wellenlänge
von Licht; demgemäß sind verschiedene
optische Nachwellenmikroskope vorgeschlagen worden. Als eines dieser
Mikroskope ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, welche die Spitze
der Sonde relativ zur Oberfläche
der Probe horizontal in Schwingungen versetzt, wobei die Sonde vertikal
relativ hierzu gehalten wird, und wobei die Änderungen in der Amplitude
der Schwingungen, welche aufgrund der Reibung zwischen der Oberfläche der
Probe und der Sondenspitze auftreten, als Verschiebung der optischen
Achse von Laserlicht erfasst werden, welches aus der Spitze der
Sonde ausgestrahlt worden ist und durch die Probe hindurch gegangen
ist, wobei die Probe durch eine Feinbewegungsvorrichtung bewegt
wird, wodurch der Abstand zwischen der Sondenspitze und der Oberfläche der Probe
auf einem festeingestellten Wert gehalten wird, und wobei die Oberflächentopographie
der Probe erfasst wird aus der Intensität der Signaleingabe auf die
Feinbewegungsvorrichtung und gleichzeitigem Messen der Lichtdurchlässigkeitseigenschaften der
Probe.
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Weiterhin
ist ein Nachfeldabtastmikroskop vorgeschlagen worden, welches eine
Sonde verwendet, die wie ein Haken ausgebildet ist, um als AFM-Kragarm
zu dienen, und welches die Spitze der Sonde relativ zur Oberfläche der
Probe vertikal in Schwingung versetzt, die Schwankungen in der Schwingungsamplitude,
welche aufgrund der Wirkung der atomaren Kraft zwischen der Oberfläche der
Probe und der Spitze der Sonde auftritt mittels der Reflektion von
Laserlicht erfasst, welches auf die Sonde eingestrahlt worden ist,
und die Probe mittels eines Feinbewegungsmechanismus bewegt und
dadurch den Abstand zwischen der Sondenspitze und der Oberfläche der
Probe auf einem festeingestellten Wert hält, die Oberflächentopographie
der Probe aus der Intensität
der Signaleingabe auf den Feinbewegungsmechanismus erfasst und gleichzeitig
Laserlicht von der Sondenspitze auf die Probe einstrahlt, um dadurch
die optischen Eigenschaften dieser Probe zu messen.
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Bei
den oben erläuterten
Abtastsondenmikroskopen, von denen ein jedes eine Sonde verwendet,
die aus einem optischen Wellenleiter besteht, wird die Erfassung
der Änderung
in der Schwingungsamplitude, die auftritt aufgrund von Reibung zwischen
der Oberfläche
der Probe und der Sondenspitze, oder die Erfassung der atomaren
Kraft, die auf die Oberfläche
der Probe und die Sondenspitze wirkt, durchgeführt unter Verwendung der elastischen
Wirkung der Sonde. Herkömmlicherweise
wird als elastische Wirkung die Elastizität des optischen Wellenleiters
als solchem wie vorgegeben verwendet.
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Während die
Federkonstante des Kragarms des AFM in einem Bereich zwischen 1/100
N/m bis ein 1/10 N/m oder so ähnlich
liegt, liegt die Ferderkonstante der optischen Faser in einem Bereich
von einigen N/m bis einigen zig N/m, wenn die elastische Wirkung
der optischen Faser als solcher verwendet wird. In einem Bereich,
wo die Nahfeldmikroskope verwendet werden, wird eine relativ große Anzahl von
weichen Proben in Betracht gezogen wie z. B. biologische Probestücke und
hochmolekulare Probestücke
zu verwenden. Die Verwendung der optischen Fasersonde, welche die
elastische Wirkung der optischen Faser als solcher relativ zu diesen
weichen Probestücken
verwendet, führt
zu einer störenden Verformung
dieser Probestücke.
Zusätzlich
besteht auch die Möglichkeit,
dass Schäden
an der Probenspitze verursacht werden. Weiterhin gilt, obwohl im Fall
des Durchführens
der Abtaststeuerung unter Verwendung der Resonanzschwingung der
Sonde gilt, dass die Resonanzfrequenz um so höher wird, je höher die
Abtastgeschwindigkeit ist, dass wenn man den elastischen Wirk bereich
kurz macht, welcher dem Kragarm entspricht, und dadurch die Resonanzfrequenz
hoch macht, das Problem auftritt, dass die Federkonstante hierbei
weiter vergrößert wird.
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Weiterhin
gilt, dass dort wo die Sonde auf dem Quarzoszillator aufgesetzt
wird und die atomare Kraft zwischen der Oberfläche der Probe und der Sondenspitze
erfasst wird oder andere Kräfte
erfasst werden, die in Zusammenhang stehen mit der Wechselwirkung
dazwischen als Schwankung in den Resonanzeigenschaften des Quarzoszillators,
wenn die Federkonstante und das Gewicht des elastischen Wirkbereichs
jeweils bei großen
Werten liegen, dass die Erfassungsempfindlichkeit des Quarzoszillators sich
verschlechtert, mit dem Ergebnis, dass das Problem auftritt, dass
es unmöglich
ist, ausreichend schwache Kräfte,
wie die oben erläuterten
atomaren Kräfte,
zu erfassen. Während
es notwendig ist einen großen
Quarzoszillator zu verwenden, um die Erfassungsempfindlichkeit (Q-Wert)
des Quarzoszillators beizubehalten, hat sich ein Problem ergeben,
dass die Federkonstante unerwünscht
groß wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Federkonstante der Sonde
klein zu machen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, eine Sonde bereitzustellen, welche die Messung der Probe mittels
eines relativ weichen Kontakts der Sonde mit der Probe ermöglicht.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Abtastsondenmikroskop
mit hoher Auflösung
zu ermöglichen.
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Diese
Ziele werden durch die Maßnahmen der
Ansprüche
1, 10 und 20 erreicht.
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Die
abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Kurze Figurenbeschreibung
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Es
zeigen:
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1 einen
Querschnitt, der eine Probe gemäß einem
veranschaulichenden Beispiel zeigt, welches nicht unter die vorliegende
Erfindung fällt;
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2 einen
Querschnitt, der eine hakenförmige
Sonde gemäß einem
weiteren Veranschaulichungsbeispiel zeigt, welches nicht unter die
vorliegende Erfindung fällt;
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3 einen
Querschnitt, der eine Sonde mit einem eingeschnürten Bereich, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 einen
Querschnitt, welcher eine hakenförmige
Sonde mit einem eingeschnürten
Bereich gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Ansicht, die den Aufbau einer Sonde mit einem piezoelektrischen
Element zeigt;
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6(A), 6(B) und 6(C) Ansichten, die das Herstellungsverfahren
für eine
Sonde veranschaulichen;
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7(A) und 7(B) Ansichten,
die ein Herstellungsverfahren für
eine hakenförmige
Sonde zeigen;
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8(A), 8(B) und 8(C) Ansichten, die ein Herstellungsverfahren
für eine
Sonde mit einem eingeschnürten
Bereich gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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9 eine
Ansicht, die ein Herstellungsverfahren für eine Sonde mit einem eingeschnürten Bereich
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 eine
Ansicht, die ein Herstellungsverfahren für eine Sonde mit einem eingeschnürten Bereich
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11 eine
Ansicht, die ein Herstellungsverfahren für eine Sonde mit einem eingeschnürten Bereich
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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12 eine
Einsicht, die den Aufbau eines Abtastsondenmikroskops zeigt, welches
die erfindungsgemäße Sonde
verwendet.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Weiteren beschrieben unter
Bezugnahme auf die Figuren. Bei dieser Ausführungsform wird eine Erläuterung
gegeben für
eine beispielhafte Sonde, welche aus einem optischen Wellenleiter
besteht.
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Zu
Veranschaulichungszwecken zeigt 1 einen
Querschnitt, der den Aufbau einer aus einem optischen Wellenleiter
bestehenden Sonde zeigt, die nicht unter die vorliegende Erfindung
fällt.
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Eine
optische Faser 1, bei der es sich um einen optischen Wellenleiter
handelt, besteht aus einem Kernbereich 2, welcher Licht
hindurchlässt,
und Verkleidungsbereichen 3, welche sich im Brechungsindex
voneinander unterscheiden. Ein vorderer Bereich der optischen Faser
ist angespitzt, wobei der Durchmesser des elastischen Wirkbereichs 4 kleiner ausgeführt ist
als der Durchmesser des Basisbereichs 5 und ein Niveauübergangsbereich 6 in
einem Grenzbereich zwischen dem Basisbereich 5 und dem elastischen
Wirkbereich 4 verläuft
kegelförmig
angespitzt. Der vordere Bereich der Sonde, welcher die Apertur nicht
umfasst, ist mit einer Metallfilmverkleidung 7 verkleidet.
Als optische Faser 1 können
Einzelmodefasern oder Multimodefasern verwendet werden und weiterhin
Fasern, die die Polarisationsebene aufrechterhalten, oder ähnliches,
mit verschiedenen Verkleidungsdurchmessern und verkleideten Durchmessern.
Es ist auch möglich
eine Kapillare als weiteren optischen Wellenleiter zu verwenden.
Als Material für
die Metallfilmverkleidung 7 werden Materialien verwendet,
die in der Lage sind, Licht zu reflektieren, wie z. B. Gold, Platin,
Aluminium, Chrom, Nickel, usw. In einem Fall, wo die in 1 gezeigte optische
Wellenleitersonde auf einem optischen Nahfeldmikroskop aufgebracht
ist, bei dem es sich um einen Typ handelt, der horizontale Schwingungen
der Spitze der Sonde relativ zur Oberfläche der Probe erzeugt, wird
es unter Verwendung der optischen Wellenleitersonde durch Stützen des
Basisbereichs 5 hiervon ermöglicht, dass sie verwendet
wird, während
eine herkömmliche
mechanische Belastbarkeit des Stützbereichs
wie gegeben aufrechterhalten wird. Obwohl die Sonde auch durch Stützen eines Teils
des elastischen Wirkbereichs 4 verwendet werden kann, verschlechtert
sich die mechanische Belastbarkeit des Stützbereichs.
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Gemäß dem zuvor
erläuterten
Aufbau des optischen Wellenleiters kann die Federkonstante des elastischen
Wirkbereichs mit einem kleinen Wert versehen werden, wodurch eine
Messung eines weichen Materials durchgeführt werden kann, ohne dasselbe
zu verformen. Weiterhin ist es möglich,
eine Beeinträchtigung
der Probe und der Sondenspitze zu verhindern. Weiterhin ist es im
Falle der Verwendung einer Abtaststeuerung unter Verwendung der
Sondenresonanz möglich,
den elastischen Wirkbereich zu verkürzen, ohne die Federkonstante
zu erhöhen, und
dadurch die Resonanzfrequenz zu erhöhen, um dadurch die Abtastgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Weiterhin ist es durch das kegelförmige Zuspitzen des Übergangsbereichs
in der Grenzzone zwischen dem Basisbereich und dem elastischen Wirkbereich
möglich,
die Bedeckbarkeit des Übergangsbereichs
mit einem metallischen Film zu verbessern, und dadurch optische
Streuverluste aus der Sonde zu verhindern.
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2 ist
ein Querschnitt, welcher den Aufbau einer hakenförmigen optischen Wellenleitersonde
zeigt, die nicht unter die vorliegende Erfindung fällt.
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Eine
optische Faser 1, bei der es sich um einen optischen Wellenleiter
handelt, besteht aus einem Kernbereich 2, welcher Licht
hindurchlässt,
und verkleideten Bereichen 3, welche sich im Brechungsindex
voneinander unterscheiden. Ein Ende der optischen Faser 1 ist
angespitzt und in Form eines Hakens ausgeführt, wobei der Durchmesser
des elastischen Wirkbereichs 4 kleiner ist als der Durchmesser des
Basisbereichs 5, und wobei der Übergangsbereich 6 in
der Grenzzone zwischen dem Basisbereich 5 und dem elastischen
Wirkbereich 4 kegelförmig
zuläuft.
Der Endbereich (die Spitze) der Sonde, welche die Apertur ausnimmt,
wird durch die metallische Filmverkleidung 7 verkleidet.
Falls die in 2 gezeigte optische Wellenleitersonde
auf ein Nahfeldabtastmikroskop gesteckt wird, wird es durch Verwendung
der optischen Wellenleitersonde durch Stützen des Basisbereichs 5 ermöglicht,
dass sie verwendet wird, während
eine herkömmliche
mechanische Belastbarkeit des Stützbereichs
wie gegeben aufrechterhalten wird. Obwohl die Sonde auch verwendet werden
kann durch Stützen
eines Teils des elastischen Wirkbereichs 4, verschlechtert
sich die mechanische Belastbarkeit des Stützbereichs.
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Gemäß dem oben
erläuterten
Aufbau der optischen Wellenleitersonde ist es möglich, den Wert der Federkonstanten
des elastischen Wirkbereichs klein zu halten, und eine weiche Probe
zu messen, ohne sie zu verformen. Weiterhin ist es auch möglich eine
Verschlechterung der Probe und der Sondenspitze zu verhindern. Weiterhin
kann es im Falle des Durchführens
der Abtaststeuerung unter Verwendung der Sondenresonanz ermöglicht werden,
den elastischen Wirkbereich zu verkürzen, ohne die Federkonstante
zu erhöhen,
um dadurch die Resonanzfrequenz und damit die Abtastgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Weiterhin kann durch das kegelförmige
Zuspitzen des Übergangsbereichs
in der Grenzzone zwischen dem zylindrischen säulenförmigen Basisbereich und dem
elastischen Wirkbereich ermöglicht werden,
die Bedeckbarkeit des Übergangsbereichs mit
dem Metallfilm zu erhöhen,
und dadurch das Auftreten von optischen Streuverlusten aus der Sonde zu
verhindern. Andererseits ist es im Falle der Verwendung eines Kontaktmodus
der AFM-Vorrichtung, in welcher eine Steuerung durchgeführt wird,
ohne die Resonanz der optischen Wellenleitersonde zu verwenden,
auch möglich,
die Federkonstante des elastischen Wirkbereichs klein zu machen
und dadurch die Beeinträchtigung
der Probe und der Sondenspitze zu verhindern.
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3 ist
ein Querschnitt, der den Aufbau einer optischen Wellenleitersonde
zeigt, welche einen eingeschnürten
Bereich aufweist, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die in 1 gezeigte Ausführungsform
sieht man, dass diese erste Ausführungsform
einen Aufbau aufweist, bei dem ein eingeschnürter Bereich 8 angebracht
worden ist in einem Teil des elastischen Wirkbereichs 4.
Durch Anbringen des eingeschnürten
Bereichs 8 in einem Teil des elastischen Wirkbereichs 4 ist
es möglich,
die Federkonstante des elastischen Wirkbereichs 4 mit einem
kleineren Wert zu versehen. Die Funktion und Wirkungsweise, welche
durch den oben erläuterten Aufbau
der optischen Wellenleitersonde erzielbar sind, zeigen keinen Unterschied
zu denen, welche erzielbar sind durch die in 1 gezeigte
Ausführungsform.
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4 ist
ein Querschnitt, welcher den Aufbau einer hakenförmigen optischen Wellenleitersonde
mit einem eingeschnürten
Bereich gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die in 2 gezeigte Ausführungsform
sei angemerkt, dass diese zweite Ausführungsform einen Aufbau aufweist,
bei dem der eingeschnürte
Bereich 8 angebracht worden ist in einem Teil des elastischen
Wirkbereichs 4. Durch Anbringen des eingeschnürten Bereichs 8 in
einem Teil des elastischen Wirkbereichs 4 ist es möglich, die
Federkonstante des elastischen Wirkbereichs 4 kleiner zu
machen. Die Funktion und Wirkung welche erzielbar sind durch den
oben erläuterten
Aufbau der optischen Wellenleitersonde zeigen keinen Unterschied zu
denen, welche durch die in 3 gezeigte
Ausführungsform
erzielbar sind.
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5 ist
eine Ansicht, welche den Aufbau einer optischen Wellenleitersonde
mit einem piezoelektrischen Element zeigt.
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Die
Figur zeigt einen Aufbau, bei dem ein Quarzoszillator 9 vom
Stimmgabeltyp angebracht worden ist als piezoelektrisches Element
auf dem elastischen Wirkbereich 4 der hakenförmigen optischen
Wellenleitersonde, die in dem in 2 gezeigten
Beispiel veranschaulicht ist.
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Gemäß dem Aufbau
der in 5 veranschaulichten optischen Wellenleitersonde
ist die Wirkung des Quarzoszillators auf die Resonanzeigenschaften
gering, da der Außendurchmesser
des elastischen Wirkbereichs 4 kleiner ist als der Außendurchmesser
des Basisbereichs 5 und die Federkonstante und das Gewicht
hiervon gering sind. Dementsprechend ist es möglich, die atomare Kraft, die
zwischen der Oberfläche
der Probe und der Sondenspitze wirkt, als Veränderung in den Resonanzeigenschaften
des Quarzoszullators zu erfassen oder aufgrund anderer Kräfte, die
in Zusammenhang stehen mit der Wechselwirkung, die dazwischen auftritt.
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Zum
Beispiel kann in einem Fall, wo eine herkömmliche optische Faser verwendet
wird mit einem Verkleidungsdurchmesser von 125 μm, falls es sich bei dem Quarzoszillator
um einen solchen handelt, dessen Resonanzfrequenz 32 kHz beträgt, und dessen
Federkonstante ungefähr
bei 2000 N/m liegt, die Verwendung dieses Quarzoszillators ermöglicht werden.
Jedoch wird, wenn es sich bei der optischen Fasersonde um eine solche
handelt, deren elastischer Wirkbereich 4 so ausgeführt ist,
dass er einen Durchmesser von ungefähr 10 μm oder Ähnlichem aufweist, es möglich, einen
Quarzoszillator zu verwenden, dessen Federkonstante ungefähr 20 N/m oder
so beträgt.
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Während in
dem Beispiel in 5 eine Veranschaulichung gegeben
worden ist vom Aufbau bei dem der Quarzoszillator 9 vom
Stimmgabeltyp aufgebaut ist auf der hakenförmigen optischen Wellenleitersonde,
die in dem Beispiel in 2 veranschaulicht ist, können selbst
dann, wenn der Quarzoszillator 9 vom Stimmgabeltyp aufgebracht
worden ist, auf der optischen Wellenleitersonde, die in der in 4 gezeigten
Ausführungsform
installiert ist oder auf der optischen Wellenleitersonde vom geradlinigen
Typ, wie in der Ausführungsform
in 3 gezeigt, dieselbe Funktion und Wirkung erzielt
werden. Weiterhin gilt hier, dass der Quarzoszillator 9 nicht
immer notwendigerweise vom Stimmgabeltyp sein muss. Insbesondere
gilt, dass selbst dann, wenn der Quarzoszillator nur einen einarmigen
Bereich aufweist, der mit der Sonde verbunden ist, er als Quarzoszillator arbeiten
kann. Weiterhin gilt, dass falls das piezoelektrische Element ein
solches ist, welches piezoelektrische Eigen schaften in der Biegerichtung
der optischen Wellenleitersonde aufweist, es verwendbar ist, selbst
wenn es kein Quarzoszillator ist.
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6(A) und 6(B) sind
Ansichten, welche ein Herstellungsverfahren für eine optische Wellenleitersonde
veranschaulichen. 6(A) veranschaulicht
den Schritt des Verringerns des Außendurchmessers der optischen
Faser 1 und stellt einen Zustand dar, wo der Bereich der
optischen Faser 1, dessen Außendurchmesser verringert wird,
in eine Ätzlösung eingetaucht
worden ist. Die Ätzlösung besteht aus
zwei Schichten, bei denen es sich zum einen um eine erste Lösungsschicht 10 handelt,
die hauptsächlich
aus Fluorwasserstoffsäure
besteht, und wobei die andere eine zweite Lösungsschicht 11 ist
mit geringerem spezifischen Gewicht als die erste Lösungsschicht
und welche nicht reagiert, und welche sich nicht vermischt mit der
ersten Lösungsschicht. Als
erste Lösungsschicht 10 wird
eine wässrige
Lösung
einer Fluorwasserstoffsäure
oder eine gemischte Lösung
aus Fluorwasserstoffsäure
und Ammoniumfluorid verwendet. Während
als zweite Lösungsschicht 11 ein
organisches Lösungsmittel
verwendet wird, wie z. B. Hexan, Hepan oder Oktan, Fette oder fettige Öle wie z.
B. Mineralöl,
pflanzliches Öl,
chemisch-synthetisiertes Öl,
usw., ist es auch möglich, eine
weitere Lösung
zu verwenden, welche ein geringeres spezifisches Gewicht aufweist
als die erste Lösungsschicht 10 und
welche nicht reagiert, und welche nicht vermischt wird mit der ersten
Lösung.
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Die
aus synthetischem Harz bestehende Verkleidung der optischen Faser 1 wird
von dem äußeren Ende
hiervon über
einen Bereich von 1 cm bis 10 cm entfernt, um dadurch die Oberfläche hiervon zu
reinigen. Als nächstes
wird der Bereich der optischen Faser 1, welcher das äußere Ende
hiervon über
einen Bereich von 0,5 mm bis 50 mm bedeckt, in die erste Lösungsschicht 10 der Ätzlösung eingeführt. Zu
diesem Zeitpunkt schreitet die Ätzwirkung auf
die optische Faser innerhalb der ersten Lösungsschicht 10 der Ätzlösung voran,
wobei der Teil hiervon, welcher dem elastischen Funktionsbereich 4 entspricht,
nach und nach dünner
wird. An dem Grenzflächenbereich
zwischen der ersten Lösungsschicht 10 und
der zweiten Lösungsschicht 11 wird der Übergangsbereich 6 in
der Grenzzone zwischen dem Basisbereich 5 und dem elastischen
Wirkbereich 4 so ausgebildet, dass er aufgrund der Meniskuswirkung
kegelförmig
angespitzt wird.
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6(B) veranschaulicht den Schritt des Anspitzens
des Endbereichs der optischen Faser
1 und entspricht einem
Zustand, wo der Bereich der optischen Faser
1, welche angespitzt
werden soll, in eine Ätzlösung eingetaucht
worden ist. Dieser Schritt des Anspitzens ist bei Dennis R. Turner
et al. (
US 4,469,554 )
offenbart.
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Nachdem
in dem in 6(A) gezeigten Schritt der
elastische Wirkbereich 4 bis auf einen gewünschten
Außendurchmesser
geätzt
worden ist, wird die optische Faser 1 aus der Ätzlösung gezogen bis
zu einem Teil hiervon, welcher in seiner Länge dem elastischen Wirkbereich 4 entspricht.
Zu diesem Zeitpunkt wird an dem Grenzflächenbereich zwischen der ersten
Lösungsschicht 10 und
der zweiten Lösungsschicht 11 das
Ende der optischen Faser 1 kegelförmig angespitzt, um aufgrund
der Meniskuswirkung angespitzt zu werden. Wenn der Bereich der optischen
Faser 1, welcher in die erste Lösungsschicht 10 eingetaucht
worden ist, vollständig
geätzt worden
ist, wird dieser Ätzvorgang
beendet.
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Obwohl
in 6(B) eine Veranschaulichung des
Schritts des Anspitzens mittels chemischen Ätzens gegeben worden ist, ist
dieser Schritt des Anspitzens auch durchführbar mittels eines Schritts
des Erwärmens
und Streckens. Nachdem der elastische Wirkbereich 4 durch
die in 6(A) gezeigte Methode geätzt worden
ist, wird ein Strecken an einem jeden Ende während des Erwärmens des
Bereichs der Sonde, welcher angespitzt werden soll, durchgeführt, um
dadurch den gewünschten
Bereich anzuspitzen. Es ist möglich
als Erwärmungsmittel
ein Verfahren zu verwenden, bei dem Licht eines Kohlendioxidlasers fokussiert
und beaufschlagt wird, oder ein Verfahren, bei dem die optische
Faser durch einen spulenförmig aufgewickelten
Platindraht in dessen Mitte hindurchgeschickt wird und Hindurchschicken
eines elektrischen Stroms durch den Platindraht und Aufheizen desselben.
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6(C) ist ein Querschnitt, welches den Schritt
des Abschaltens der metallischen Filmverkleidung 7 auf
dem spitzen Endbereich der optischen Faser zeigt, der in dem zuvor
veranschaulichten Schritt ausgebildet worden ist, wobei der Aperturbereich hiervon
ausgespart wird. Als Abscheidungsverfahren zum Abscheiden der metallischen
Filmverkleidung 7 wird ein Verfahren zum Abschalten eines
anisotropen Dünnfilms
verwendet, wie z. B. Vakuumabscheidung, Sputtern, usw., und die
Filmdicke wird hierbei ausgewählt
innerhalb eines Bereichs von 20 nm bis 1000 nm. Die Abscheidungsrichtung
zielt hin zu einem rückwärtigen Bereich
des angespitzten Bereichs der optischen Faser, wie durch die in 6(C) gezeigten Pfeile veranschaulicht,
und der Winkel A wird ausgewählt
aus einem Bereich zwischen 20° bis
90°. Die Größe der Apertur
kann variiert werden gemäß der Größe des angespitzten
Endes der optischen Faser, der Filmdicke, der metallischen Filmverkleidung 7 und
des Abscheidungswinkels darauf.
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Gemäß dem oben
erläuterten
Herstellungsverfahren für
die optische Wellenleitersonde, wie in den Schritten der 6(A) und 6(B) gezeigt,
kann der Schritt, bei dem der elastische Wirkbereich 4 dünn ausgeführt wird
und der Schritt des Anspitzens leicht durchgeführt werden unter Verwendung
derselben Ätzlösung. Weiterhin
kann, da der Übergangsbereich 6 in
der Grenzzone zwischen dem Basisbereich 5 und dem elastischen
Wirkbereich 4 leicht kegelförmig angespitzt werden kann,
wenn die in 6(C) gezeigte Metallfilmverkleidung
durchgeführt
wird, es ermöglicht
werden, dass der Übergangsbereich
vollständig
bedeckt wird, und dadurch Streuverluste von Licht aus der Sonde
vermieden werden können.
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Obwohl
die 6(A), 6(B) und 6(C) die Herstellungsverfahrensschritte
zum Herstellen der geraden linienförmigen optischen Wellenleitersonde
gezeigt haben, ist es möglich
eine hakenförmige
optische Wellenleitersonde herzustellen, wie sie in 2 gezeigt
ist, und zwar auf dieselbe Weise.
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Die 7(A) und 7(B) sind
Ansichten, die ein Herstellungsverfahren zeigen zum Herstellen einer hakenförmigen optischen
Wellenleitersonde. Durch dasselbe Verfahren, wie das, welches verwendet worden
ist in den in 6(A) und 6(B) gezeigten
Verfahrensschritten, wird der Außendurchmesser des elastischen
Wirkbereichs 4 klein gemacht und der Endbereich hiervon
wird angespitzt. Danach wird, wie in 7(A) gezeigt,
das Licht eines Kohlendioxidgaslasers auf einen Bereich der optischen
Faser beaufschlagt, welcher ein angespitztes Ende hiervon innerhalb
eines Bereichs von 0,1 mm bis 2 mm bedeckt, und dann wird, wenn
der Winkel, welcher vor seiner Verformung als 0° definiert wird, dieser Bereich
hierdurch in einen hakenförmigen
Aufbau verformt, dessen Biegewinkel sich in einem Bereich zwischen
60° bis
90° oder
so befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Menge an Wärme, die
auf einer Seite dieses Bereichs absorbiert wird, auf der das Laserlicht
beaufschlagt wird, größer als
der Betrag an Wärme,
der auf der gegenüberliegenden
hinteren Seite absorbiert wird, und aufgrund der Oberflächenspannung,
die sich aus dem Aufweichen der Spitze der optischen Faser ergibt,
wird diese zu der Seite hin gebogen, auf die das Laserlicht beaufschlagt
wird. Die Anpassung dieses Biegewinkels kann durchgeführt werden
durch Regeln der Ausgabe des Laserlichts, während das Ausmaß, um welches
die Biegung durchgeführt
wird, beibehalten wird.
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7(B) ist ein Querschnitt, welcher den Schritt
des Abscheidens der metallischen Filmverkleidung 7 auf
dem angespitzten Bereich veranschaulicht, wobei der Aperturbereich
ausgenommen wird. Der in 7(B) veranschaulichte
Schritt ist derselbe, wie der in 6(C) veranschaulichte
Schritt, außer
dass die Abscheidungsrichtung der metallischen Filmverkleidung 7 sich
aufgrund der Tatsache unterscheidet, dass der angespitzte Bereich
der Sonde hakenförmig
ausgebildet ist. Der Winkel A, unter welcher die Abscheidungsrichtung
definiert ist, wird ausgewählt
von einem Winkelbereich zwischen 20° bis 90° mit Bezugnahme auf die Richtung,
in welche der angespitzte Bereich weist. In einem Fall, wo aufgrund
der Tatsache, dass der angespitzte Bereich hakenförmig ausgebildet
ist, eine Verkleidung nicht zu einer gegebenen Filmformungszeit
auf dem elastischen Wirkbereich 4 und dem Basisbereich 5 ausgebildet
werden kann, wird der Schritt des Ausbilden des Aperturbereichs
durchgeführt,
dann der Schritt des Bedeckens des Aperturbereichs mit einem Resistmaterial,
dann das Bedecken des elastischen Wirkbereichs 4 und des
Basisbereichs 5 separat voneinander mittels eines metallischen
Films und Abheben des Resistmaterials, wodurch eine Sonde hergestellt
werden kann, bei der nur geringes Hintergrundlicht auftritt.
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Die
Wirkung und der Effekt, welche erzielbar sind mit dem Herstellungsverfahren
für die
optische Wellenleitersonde, wie in 7 veranschaulicht,
sind dieselben wie jene, welche erreichbar sind bei dem Herstellungsverfahren
für die
optische Wellenleitersonde, die in der in 6 gezeigten
Ausführungsform
gezeigt ist.
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Weiterhin
gilt, dass wenn die hakenförmige optische
Wellenleitersonde verwendet wird unter Aufsetzen auf dem Nahfeldabtastmikroskop,
und falls die Sondenverschiebungserfassungsmethode durchgeführt wird
unter Verwendung eines optischen Zeigers, es notwendig ist, eine
Reflektionsoberfläche hierfür an der
Sonde bereitzustellen. In diesem Falle wird, nachdem die Spitze
der Sonde in einen Haken ausgebildet worden ist unter Verwendung
des in 7(A) gezeigten Verfahrens und
vor dem Abscheiden der metallischen Filmverkleidung 7,
die Reflektionsoberfläche,
an der rückwärtigen Oberfläche des
hakenförmigen
Bereichs mittels mechanischem Abrieb ausgebildet, woraufhin die
sich so ergebende Sonde verwendet wird.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
gegeben hinsichtlich eines Herstellungsverfahrens einer optischen
Wellenleitersonde mit einem eingeschnürten Bereich 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Zunächst wird
der elastische Wirkbereich 4 der optischen Faser 1 durch
Durchführen
der in den 6(A) und 6(B) gezeigten
Schritte verringert, um hierdurch den Endbereich anzuspitzen. Dann
wird ein Schutzfilm 13 auf dem angespitzten Bereich der optischen
Wellenleitersonde und des elastischen Wirkbereichs 4 hiervon
ausgebildet. 8(A) zeigt einen Zustand,
wo der angespitzte Bereich der optischen Wellenleitersonde und der
elastische Wirkbereich 4 in eine Schutzfilmlösung 13 eingetaucht
werden. Die Schutzfilmlösung
wird in eine Kapillare 14 gefüllt, danach wird eine optische
Wellenleitersonde 20 eingeführt, während sie unter dem Mikroskop
beobachtet wird, und zwar bis zu der Grenze zwischen dem Übergangsbereich 6 und
dem elastischen Wirkbereich 4 oder bis zu einer Position,
die unterhalb hiervon liegt. 8(B) entspricht
einem Zustand, wo die optische Wellenleitersonde 20 bis
zu ungefähr
einer Hälfte
hiervon nach oben gezogen worden ist. Durch Wiederholen der Schritte
(A) und (B) ist es möglich,
den Schutzfilm 13 auf dem angespitzten Bereich der optischen
Wellenleitersonde und dem elastischen Wirkbereich 4 auszubilden.
Als nächstes
wird der eingeschnürte
Bereich durch Ätzen
ausgebildet. 8(C) entspricht einem
Zustand, wo die optische Wellenleitersonde 20 auf der der
Schutzfilm 13 auf dem angespitzten Bereich und dem elastischen
Wirkbereich 4 ausgebildet worden ist, in eine Ätzlösung eingetaucht
wird. Die optische Wellenleitersonde 20 wird in die Ätzlösung auf
so eine Weise eingeführt, dass
der Grenzbereich zwischen dem Übergangsbereich 6 hiervon
und dem Schutzfilm 13 in Übereinstimmung ist mit dem
Grenzflächenbereich
zwischen einer ersten Lösungsschicht 10 und
einer zweiten Lösungsschicht 1 der Ätzlösung, um
hierdurch den Außendurchmesser
des Grenzbereichs auf einen gewünschten
Durchmesser zu verringern und somit auch den eingeschnürten Bereich
zu formen. Die Ätzlösung, welche
in diesem eingeschnürten
Bereichsformungsschritt verwendet wird, ist dieselbe wie die, die
in dem in 6 gezeigten Schritt gezeigt
worden war, und verringert den Außendurchmesser der Sonde und
spitzt den Endbereich hiervon an. Als nächstes wird der Schutzfilm
unter Verwendung eines Lösungsmittels
entfernt, wobei die Metallfilmbeschichtung 7 abgeschieden
wird auf dem angespitzten Bereich der optischen Faser, welche den
Aperturbereich ausnimmt, und zwar durch Durchführung des in 6(C) gezeigten
Schrittes.
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Obwohl
in der Ausführungsform
in 8(A) eine Darstellung gegeben worden
ist von dem Verfahren zum Herstellen des Schutzfilms 13 unter
Verwendung einer Kapillare, ist es auch möglich, den Schutzfilm 13 ohne
Verwendung einer Kapillare auszubilden durch Einfüllen eines
Schutzfilmmaterials in ein gewöhnliches
Aufnahmegefäß und Eintauchen der
optischen Wellenleitersonde bis zu einer vorbestimmten Position,
während
sie unter Verwendung eines Mikroskops beobachtet wird. Als Material
für den Schutzfilm
wird ein Resistmaterial verwendet, welches Widerstandfähigkeit
zeigt gegenüber
Fluorsäure.
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Weiterhin
kann, obwohl bei der in 8 gezeigten
Ausführungsform
eine Darstellung gegeben worden ist für das Herstellungsverfahren
für eine
optische Wellenleitersonde mit geradlinieger Form, der eingeschnürte Bereich 8 auch
in ähnlicher
Weise selbst an der in 2 gezeigten hakenförmigen optischen
Wellenleitersonde durchgeführt
sein. Weiterhin kann durch Ausbilden des eingeschnürten Bereichs 8 der
optischen Wellenleitersonde durch das in 8 veranschaulichte
Herstellungsverfahren und daran anschließendem Ausbilden des Aufbaus
hiervon in einen Haken durch Durchführen des Schritts, der in dem
in 7 veranschaulichten Herstellungsverfahren
gezeigt ist, es auch ermöglicht
werden, eine haken förmige
optische Wellenleitersonde auszubilden, welche den in 4 gezeigten
eingeschnürten
Bereich 8 aufweist.
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9 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Herstellungsverfahren veranschaulicht
zum Herstellen der optischen Wellenleitersonde, die einen eingeschnürten Bereich
aufweist.
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Die
Figur entspricht einem Zustand, bei dem die Grenzzone zwischen dem Übergangsbereich
der optischen Wellenleitersonde 20 und dem elastischen Wirkbereich 4 eingetaucht
wird in den Grenzbereich zwischen der ersten Lösungsschicht 10 und
der zweiten Lösungsschicht 11 der Ätzlösung. Die Ätzlösung, die
hier verwendet worden ist, besteht aus drei Schichten, eine erste
hiervon ist die erste Lösungsschicht 10,
die hauptsächlich
aus Fluorwasserstoffsäure
besteht, eine zweite hiervon ist die zweite Lösungsschicht 11, die
ein geringeres spezifisches Gewicht aufweist als die erste Lösungsschicht
und welche mit der ersten Lösungsschichtnicht
reagiert, und nicht vermischt wird, und eine dritte hiervon, welche eine
dritte Lösungsschicht 20 ist,
welche ein größeres spezifisches
Gewicht aufweist als die erste Lösungsmittelschicht 10 und
welche nicht reagiert und nicht vermischt wird mit entweder der
ersten oder der zweiten Lösungsschicht.
Als dritte Lösungsmittelschicht
wird ein organisches Lösungsmittel
verwendet, welches Kohlenstofftetrachlorid verwendet, welches Chlor
enthält,
und ein großes
spezifisches Gewicht aufweist. Da die Ätzwirkung der optischen Wellenleitersonde
nur mit dem Teil hiervon fortschreitet, welcher der ersten Lösungsmittelschicht 10 entspricht,
ist es gemäß dem in 9 veranschaulichten Ätzverfahren
möglich,
den eingeschnürten
Bereich auszubilden, welcher der Dicke der ersten Lösungsmittelschicht 10 entspricht.
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Weiterhin
ist es beim Ausbilden des eingeschnürten Bereichs mit der Ätzlösung mit
dem Dreischichtaufbau notwendig, dass die Länge des eingeschnürten Bereichs
1 mm oder weniger beträgt.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass die Dicke der ersten Lösungsmittelschicht 10 gering
gehalten wird. Durch Hinzufügen
eines oberflächenaktiven
Mittels zu der ersten Lösungsmittelschicht 10 um
die Oberflächenspannung
hiervon zu verringern, ist es möglich,
die Dicke der ersten Lösungsmittelschicht 10 dünn zu halten.
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Obwohl
bei dem Verfahren zum Ausbilden des eingeschnürten Bereichs, welches in Verbindung mit
der in 9 gezeigten Ausführungsform erläutert worden
ist, es nicht notwendig ist, den angespitzten Bereich der optischen
Wellenleitersonde 20 und des elastischen Wirkbereichs 4 mittels
eines Schutzfilms durch Bedecken des angespitzten Bereich der optischen
Wellenleitersonde 20 mittels des Schutzfilms 30 durch
die in 8(A) gezeigte Ausführungsform zu
bedecken, ist es möglich,
die Beeinträchtigung des
angespitzten Bereichs der optischen Wellenleitersonde 20 zu
verhindern, welche auftritt beim Eintauchen der Sonde in die oder
Herausziehen aus der Ätzlösung.
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Obwohl
in der in 9 gezeigten Ausführungsform
eine Veranschaulichung gegeben worden ist für das Herstellungsverfahren
zum Herstellen der in 1 gezeigten optischen Wellenleitersonde
mit geradlinigem Aufbau, kann dieselbe Handhabung auch durchgeführt werden
für eine
optische Wellenleitersonde, die ausgebildet ist wie ein Haken, die
in der in 2 gezeigten Ausführungsform
veranschaulicht worden ist. Weiterhin kann durch Ausformen des eingeschnürten Bereichs 8 der
optischen Wellenleitersonde durch das in 9 veranschaulichte
Beispiel und einem darauffolgenden Formen des Aufbaus hiervon in
einen Haken durch Durchführen
des im 7 veranschaulichten Beispiels
es ermöglicht
werden, dass die hakenförmige
optische Wellenleitersonde einen eingeschnürten Bereich 8 aufweist,
wie in 4 gezeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die eine Abänderung zeigt,
die einem anderen optischen Wellenleitersondenherstellungsverfahren
entspricht. Diese Figur veranschaulicht einen Zustand, bei dem die
Grenze zwischen dem Übergangsbereich 6 und
dem elastischen Wirkbereich 4 der optischen Wellenleitersonde 20 eingetaucht
wird in die Ätzlösung, um
so in Übereinstimmung
gehalten zu werden mit dem Grenzflächenbereich zwischen der ersten
Lösungsschicht 10 und
der zweiten Lösungsschicht 11 hiervon,
und diese Schwankung unterscheidet sich von der in 9 gezeigten
Ausführungsform
darin, dass die Ätzlösung in
eine Kapillare eingefüllt
worden ist. Durch Einfüllen
der Ätzlösung in
die Kapillare ist es möglich, dass
die erste Lösungsmittelschicht 10 dünn ausgebildet
wird durch die Einwirkung der Oberflächenspannung, welche auftritt
zwischen der Ätzlösung und
der Wandoberfläche
der Kapillare.
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Weiterhin
kann der eingeschnürte
Bereich 8 auch durch eine Bearbeitung ausgebildet werden,
die eine Technik mit fokussiertem Ionenstrahl (FIB = Focused Ion
Beam) verwendet. Gemäß dieser FIB-Technik
ist es, da die Seitenoberfläche
eines vorbestimmten Bereichs des elastischen Wirkbereichs abrasiert
werden kann, möglich,
den eingeschnürten Bereich
auf einfache Weise auszubilden, so dass er einen flachen Aufbau
aufweist.
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Da
das Verfahren zum Ausbilden des eingeschnürten Bereichs einen flachen
Aufbau aufweist, sind weiterhin erstens, wie in 11(A) gezeigt,
vertiefte Bereiche 15 vorab ausgebildet durch Abrieb an gegenüberliegenden
Seitenoberflächen
der optischen Faser. Wenn der in 6 veranschaulichte Schritt
durchgeführt
wird hinsichtlich dieser optischen Faser, ist es möglich, den
Außendurchmesser
des Faserbereichs zu verringern, welcher diese drei vertieften Bereiche
ausspart, wie in 11(B) gezeigt. Durch
weiteres Ausführen
des Schritts des Anspitzens des Endbereichs ist es möglich, den
eingeschnürten
Bereich 8 auszubilden, welcher einen flachen Aufbau aufweist,
wie in 11(C) gezeigt.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des Abtastsondenmikroskops gezeigt, welches die
Sonde gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, unter Verwendung eines Nahfeldabtastmikroskops
als ein Beispiel. 12 ist eine Ansicht, die den
Aufbau eines Nahfeldabtastmikroskops illustriert, welches die optische
Wellenleitersonde gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. Die in der Ausführungsform der 4 veranschaulichte
hakenförmige
optische Wellenleitersonde 20 wird durch den Basisabschnitt 5 auf einem
Bimorphaktor (Piezobiegeelement) 21 installiert, bei dem
es sich um ein Schwingungsmittel handelt. Dann wird die Spitze der
optischen Wellenleitersonde 20 in vertikaler Richtung relativ
zur Probe 23 in Schwingungen versetzt, wodurch die atomare
Kraft, die zwischen der Spitze der optischen Wellenleitersonde 20 und
der Oberfläche
der Probe 23 wirkt, oder andere Kräfte, wie z. B. magnetische
Kräfte, elektrostatische
Kräfte,
usw., welche in Verbindung stehen mit der Wechselwirkung zwischen
den beiden, erfasst durch die Verschiebungserfassungsmittel 22 als Änderung
in den Schwingungseigenschaften der optischen Wellenleitersonde 20.
Dann wird die Probe bewegt und abgetastet mittels einer XY-Bewegungsvorrichtung 24,
während
der Abstand zwischen der Spitze der optischen Wellenleitersonde 20 und
der Oberfläche
der Probe 23 durch Steuerungsmittel 25 geregelt
wird, um festeingestellt zu bleiben, wodurch die Oberflächentopographie
gemessen wird. Gleichzeitig wird Licht von einer Licht von einer
Lichtquelle 26 zur Messung optischer Eigenschaften in die
optische Wellenleitersonde 20 eingeführt. Dann wird dieses Licht
von der Apertur her eingestrahlt auf die Probe 23, die
sich an der Spitze der optischen Wellenleitersonde 20 befindet,
um eine Erfassung hierdurch mittels der Mittel 27 zur Erfassung
optischer Charakteristika zu ermöglichen,
und hierdurch eine Messung der optischen Eigenschaften in einem
winzigen Bereich der Probe durchzuführen.
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Obwohl 10 einen
Transmissionstypaufbau veranschaulicht hat, bei dem das Messlicht
an der Rückseite
der Probe 23 erfasst wird, kann auch ein Aufbau vom Reflektionstyp
zum Erfassen des Messlichts von der Oberfläche einer Probe und ein Aufbau
zur Erfassung des Lichts mittels der optischen Wellenleitersonde 20 ermöglicht werden.
Obwohl herkömmlicherweise
ein Lichtzeigerhebel verwendet wird als Verschiebungserfassungsmittel 22, gilt
weiterhin, dass dann wenn eine optische Wellenleitersonde mit einem
piezoelektrischen Element verwendet wird, wie in 5 gezeigt,
die Verwendung der Verschiebungserfassungsmittel überflüssig wird.
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Weiterhin
gilt, dass obwohl 12 den Aufbau einer Vorrichtung
zeigt, mittels dem die optische Wellenleitersonde 20 in
Schwingungen versetzt wird, ein Vorrichtungsaufbau, der keinen Bimorphaktor 21 verwendet
und eine Messung in einem Kontaktmodus als AFM durchführt, auch
verwendet werden können.
Verglichen mit dem Fall, wo die optische Wellenleitersonde 20 in
Schwingungen versetzt wird, ist es in dem Falle, wo ein Betrieb
im Kontaktmodus als AFM durchgeführt
wird, üblicherweise
so, dass falls die Federkonstante des elastischen Wirkungsbereichs
der Sonde eine große
Amplitude aufweist, es wahrscheinlich ist, dass eine Beschädigung an
der Spitze der optischen Wellenleitersonde 20 und der Probe
auftreten kann. Da die optische Wellenleitersonde 20 der
vorliegenden Erfindung es ermöglicht, die
Federkonstante des elastischen Wirkbereichs klein auszuführen, ist
es möglich
eine hochauflösende
Messung unter Verwendung eines Kontaktmodus des AFM durchzuführen.
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Weiterhin
kann in dem Fall, in dem ein Kontaktmodus eines AFM durchgeführt wird
unter Verwendung der optischen Wellenleitersonde 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung, falls die Verschiebungserfassungsmittel 22,
die in 10 gezeigt sind, so ausgeführt sind,
dass sie eine zusätzliche
Funktion als Torsionserfassungsmittel zeigen zum Erfassen der Torsion
der optischen Wellenleitersonde 20, während des Abtastens hiervon
oder falls Torsionserfassungsmittel separat bereitgestellt werden,
es möglich sein,
die Torsion der Sonde zu erfassen als eine Reibungskraft, die zwischen
der Sonde und der Oberfläche
der Probe während
des Abtastens wirkt. D. h., dass es möglich ist, ein Reibungskraftmikroskop
vom Abtasttyp zu verwirklichen durch Verwendung der optischen Wellenleitersonde 20,
wodurch es möglich ist,
eine Vergleichsmessung durchzuführen
zwischen der Reibungskraft, die an der Oberfläche der Probe auftritt und
deren optischen Eigenschaften. Falls z. B. ein Fotodetektor, der
als Lichtzeigerhebel dient, aus einer Fotodiode hergestellt wird,
welche vertikale/horizontale vierfach unterteilte Lichtempfangsoberflächen aufweist
und wobei diese Fotodiode verwendet wird als Torsionserfassungsmittel,
so kann die Verschiebung der optischen Wellenleitersonde 20 erfasst
werden als Differenz zwischen den Signalen aus den vertikalen zweifach
unterteilten Lichtempfangsoberflächen
der Fotodiode, während
andererseits die Torsion der optischen Wellenleitersonde 20 erfasst
werden kann als Differenz zwischen den Signalen aus den horizontalen
zweigeteilten Lichtempfangsoberflächen der Fotodiode.
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Weiterhin
gilt, dass falls ein Aufbau gewählt wird,
bei dem eine geradlinige Sonde, wie in 1 oder 3 gezeigt,
verwendet wird, der angespitzte Bereich der Sonde horizontal in
Schwingungen versetzt wird, relativ zur Oberfläche der Probe 23,
und es dadurch möglich
ist, durch Verwendung der Verschiebungskraft, die zwischen der Spitze
der Sonde und der Oberfläche
der Probe wirkt, ein Nahfeldabtastmikroskop bereitzustellen, welches
in der Lage ist, eine Abtastung durchzuführen, während der Abstand zwischen
der Spitze der Sonde und der Oberfläche der Probe konstant gehalten
wird.
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Falls
eine Abdeckung bereitgestellt wird, um einen Flüssigkeitsbehälter zu
bedecken, der bereitgestellt ist für ein jedes der oben erläuterten
Nahfeldabtastmikroskope, sodass die Sonde und die Probe in Flüssigkeit
bedeckt gehalten werden können,
ist es weiterhin möglich,
eine Messung in Flüssigkeit
durchzuführen.
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Obwohl
in der vorherstehenden Beschreibung eine optische Wellenleitersonde
erläutert
worden ist, kann diese Sonde auch nur zur Verwendung in einem AFM
bereitgestellt werden. In diesem Fall ist die Bereitstellung eines
Metallbeschichtungsfilms im angespitzten Bereich nicht notwendig,
was zu dem Ergebnis führt,
dass der angespitzte Bereich in einen spitzeren Aufbau ausgeformt
werden kann. Als Sondenmaterial kann eine optische Faser, Glasfaser,
ein dünner
Metalldraht, usw. verwendet werden. Als Charakteristikum der optischen
Wellenleitersonde, welches auftritt, wenn diese als AFM-Sonde verwendet
wird, insbesondere in einem Modus zum Erfassen der atomaren Kraft
durch in Schwingung-Versetzen der Sonde in einer Flüssigkeit,
in Vergleich zu einer herkömmlichen
AFM-Sonde, die aus einem platierten Aufbau besteht, und somit dem
Effekt der Viskosität
der Störungsschwingungen
unterliegt, welche sich im Inneren der Flüssigkeit ausbreiten, zeigt
die Sonde gemäß der vorliegenden
Erfindung sehr stabile Resonanzeigenschaften, wodurch eine stabile Messung
ermöglicht
wird.
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Wie
oben erläutert,
kann es gemäß dem Aufbau
der Sonde und dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
werden, die Federkonstante des elastischen Wirkbereichs sehr klein
in ihrem Wert zu machen und eine weiche Probe zu messen, ohne sie
zu verformen. Weiterhin ist es möglich,
eine Beeinträchtigung
der Probe und der Sondenspitze zu verhindern. Weiterhin kann es durch
ein kegelförmiges
Anspitzen des Übergangsbereichs
in der Grenzzone zwischen dem Basisbereich und dem elastischen Wirkungsbereich
ermöglicht
werden, die Bedeckbarkeit des Übergangsbereichs
durch einen metallischen Film zu erhöhen. Außerdem ist es möglich, die
Beschädigung
der Probe und der Spitze der Sonde zu verhindern. Weiterhin kann
durch ein kegelförmiges
Zulaufenlassen des Übergangsbereichs
in der Grenzzone zwischen dem Basisbereich und dem elastischen Wirkungsbereich es
ermöglicht
werden, die Bedeckbarkeit des Übergangsbereichs
mittels eines Metallfilms zu erhöhen, und
dadurch das Auftreten von optischen Streuverlusten aus der optischen
Wellenleitersonde zu verhindern. Weiterhin kann im Falle des Anbringens
einer Sonde auf einem Typ von Gerät, der eine Abtaststeuerung
durchführt
mittels Verwendung der Resonanz der Sonde, wobei die Spitze der
Sonde horizontal oder vertikal relativ zur Oberfläche der
Probe in Schwingungen versetzt wird, es ermöglicht werden, den elastischen
Funktionsbereich zu verkürzen, ohne
die Federkonstante zu erhöhen,
um so die Resonanzfrequenz zu erhöhen und damit die Abtastgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Weiterhin ist es möglich, eine
AFM-Messung im Kontaktmodus durchzuführen. Als Ergebnis dessen kann
eine Messung durchgeführt
werden, bei der die Nahfeldintensität theoretisch in einem Maximalzustand
gehalten wird. Und weiterhin wird die Horizontalauflösung der
Probenoberfläche
verbessert. Insbesondere dann wenn die optische Wellenleitersonde
gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird durch Anbringen auf den Nahfeldabtastmikroskop, können zwei
Datenarten, d. h. Unregelmäßigkeiten
und optische Eigenschaften der Probenoberfläche gleichzeitig und mit höherer Auflösung gemessen
werden.
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Weiterhin
ist dann, wenn eine Messung durchgeführt wird in dem Zustand, in
dem sich die Sonde in einer Lösung
mit Schwingungen befindet, eine stabile Messung möglich im
Vergleich zu einer Messung, welche die herkömmliche plattenförmige AFM-Sonde
verwendet.