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Die
Erfindung betrifft eine Abtriebswellenanordnung (Zapfwellenanordnung)
für ein
Arbeitsfahrzeug, bei der eine hintere- oder vordere Abtriebswelle
insbesondere zusätzlich
zu einer mittleren Abtriebswelle in einer sehr einfachen Weise vorgesehen ist,
wodurch ein wesentlicher Teil des Fahrzeugs einem Arbeitsfahrzeug
mit nur einer Mittel-Abtriebswelle und einem Fahrzeug mit einer
Mittel-Abtriebswelle und einer hinteren- oder vorderen Abtriebswelle ähnlich gemacht
werden kann.
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In
den US Patenten Nr. 5,099,936 und Nr. 5,901 605, sind Techniken
offenbart, bei denen eine hintere Abtriebswelle an einem Arbeitsfahrzeug
mit einer Mittel-Abtriebswelle in einer einfachen Weise zusätzlich vorgesehen
ist.
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Von
diesen Patenten offenbart US Patent Nr. 5,099,936 ein Arbeitsfahrzeug
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei dem ein Getriebegehäuse mit linker
und rechter Hinterradachse zwischen linken und rechten Hinterrädern angeordnet
ist und bei dem eine mittlere Abtriebswelle vorgesehen ist, die
sich von dem Inneren des Getriebegehäuses durch eine Vorderwand
des Gehäuses
erstreckt. Zur Bereitstellung einer hinteren Abtriebswelle ist eine
Rückabdeckung
des Übertragungsgehäuses eines
Arbeitsfahrzeugs mit nur einer Mittel-Abtriebswelle entfernt und an dessen
Stelle wird an einem hinteren Ende des Getriebegehäuses ein
Abtriebswellengehäuse
angebracht, welches in sich eine hintere Abtriebswelle, die sich
von dem Abtriebswellengehäuse
nach hinten erstreckt, und einen Übertragungsmechanismus zur Kraftübertragung
auf die hintere Abtriebswelle enthält, der am hinteren Ende des
Getriebegehäuses angebracht
ist. Ein Eingangsteil des Übertragungsmechanismus
ist operativ mit einem Endantriebszahnrad verbunden, welches drehbar
auf der mittleren Abtriebswelle angebracht ist, durch eine Kupplung,
die wahlweise in eine Stellung verstellt wird, bei der das Endzahnrad
nur mit der mittleren Abtriebswelle gekoppelt ist, und einer anderen
Stellung, in der das Endzahnrad mit sowohl der mittleren Abtriebswelle
als auch dem Eingangsteil gekoppelt ist, und einer weiteren Stellung,
bei der das Endzahnrad nur mit dem Eingangsteil gekoppelt ist.
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Das
US Patent Nr. 5,091,605 offenbart ein Arbeitsfahrzeug, bei dem ein
Getriebegehäuse
vorgesehen ist, das darin eine mittlere Abtriebswelle enthält, die
sich von dem Inneren des Getriebegehäuses in Richtung nach vorne
des Gehäuses
erstreckt, eine elektromagnetische Kupplung, die zwischen koaxial angeordneten
Eingangs- und Ausgangswellen zur wahlweisen Kopplung der Wellen
angeordnet ist, und ein Drehzahl-Verringerungsgetriebe
angeordnet ist, welches Kraft von der Ausgangswelle zu der mittleren
Abtriebswelle überträgt. Zur
Umwandlung eines Arbeitsfahrzeugs mit lediglich einer mittleren
Abtriebswelle in ein Arbeitsfahrzeug, das eine mittlere Abtriebswelle
und eine hintere Abtriebswelle aufweist, wird eine hintere Abdeckung
des Getriebegehäuses
mit einer neuen hinteren Abdeckung ausgetauscht und eine Übertragungswelle
in dem Verringerungsgetriebe wird durch eine Kupplungswelle ausgetauscht
und gleichzeitig werden Stellungen eines Teils der Zahnräder in dem
Verringerungsgetriebe geändert.
Die hintere Abtriebswelle ist von der neuen hinteren Abdeckung getragen,
und von einer hinteren Abtriebsabdeckung, die an eine hintere Fläche der neuen
hinteren Abdeckung gesichert ist, und es wird auf der Kupplungswelle
eine Kupplung vorgesehen, die wahlweise in eine Stellung, bei der
Kraft nur auf die mittlere Abtriebswelle übertragen wird, eine andere
Stellung, bei der Kraft zu sowohl der mittleren Abtriebswelle als
auch der hinteren Abtriebswelle übertragen
wird, und einer weiteren Stellung schaltbar ist, bei der Kraft nur
auf die hintere Abtriebswelle übertragen
wird.
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Daher
erfordert jedes der oben erwähnten US-Patente
zur Umwandlung eines Arbeitsfahrzeugs mit nur einer mittleren Abtriebswelle
in ein Arbeitsfahrzeug, das eine mittlere Abtriebswelle und eine hintere
Abtriebswelle aufweist, das Entfernen oder Austauschen der hinteren
Abdeckung des Getriebegehäuses,
so daß der
Umwandlungsvorgang problemhaft ist. Insbesondere wird die hintere
Abdeckung des Getriebegehäuses
zur Stützung
von Übertragungswellen
oder zahnradtragenden Wellen in dem Getriebegehäuse genutzt, was den Umwandlungsvorgang
problemhaft macht. Der Umwandlungsvorgang ist äußerst problematisch bezüglich der
Abtriebswellenanordnung, die in US Patent Nr. 5,901,605 offenbart
ist, da sie darüber
hinaus eine Arbeit zur Lageänderung
eines Teils der Zahnräder
in dem Verringerungsgetriebe erfordert.
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Demgemäß besteht
eine erste der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin,
eine neue Abtriebswellenanordnung für ein Arbeitsfahrzeug bereitzustellen,
bei dem eine hintere- oder vordere Abtriebswelle in einer derartigen
Weise vorgesehen wird, daß die
Umwandlungsarbeit von einem Arbeitsfahrzeug mit nur einer mittleren
Antriebswelle in ein Arbeitsfahrzeug mit einer mittleren Abtriebswelle
und einer hinteren- oder vorderen Abtriebswelle in einfacher Weise
durchgeführt
werden kann. Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine neue
Abtriebswellenanordnung für
ein Arbeitsfahrzeug bereitzustellen, bei dem hintere- oder vordere Abtriebswelle
in einer derartigen Weise vorgesehen ist, daß ein Arbeitsfahrzeug mit nur
einer mittleren Abtriebswelle zahlreichen Benutzern zu einem geringen
Preis angeboten werden kann, die keine hintere- oder vordere Abtriebswellenfunktion
benötigen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsfahrzeuggetriebe, aufweisend
ein Getriebegehäuse mit
zwischen linken und rechten Antriebsrädern angeordneter linker und
rechter Antriebsachse, und in dem eine mittlere Abtriebswelle vorgesehen
ist, die sich von dem Innenraum des Getriebegehäuses durch eine an einer inneren
Seite der Längsrichtung des
Fahrzeugs angeordnete axiale Endwand des Getriebegehäuses erstreckt,
und eine Abtriebswellenanordnung.
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Das
Arbeitsfahrzeuggetriebe umfaßt
ebenfalls ein Abtriebswellengehäuse
(Zapfwellenantriebsgehäuse),
das auf eine äußere Fläche einer
an einer äußeren Seite
der Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordneten axialen Endwand des Getriebegehäuses angebracht
werden kann, wobei das Zapfwellenantriebsgehäuse in sich eine zweite Abtriebswelle
einschließt,
die sich von dem Zapfwellenantriebsgehäuse in einer Richtung entgegengesetzt
der mittleren Abtriebswelle erstreckt; und wobei eine Kupplung zum
selektiven Ausschalten des Antriebs der zweiten Abtriebswelle vorgesehen
ist.
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Bei
dem Arbeitsfahrzeuggetriebe ist die axiale Endwand von einer hinteren
Abdeckung gebildet, die auf ein hinteres Ende des Getriebegehäuses angebracht
wird, unabhängig
davon, ob das die zweite Abtriebswelle enthaltende Zapfwellenantriebsgehäuse angebracht
ist; und die hintere Abdeckung enthält eine der mittleren Abtriebswelle
zugewandte Öffnung,
wobei die Öffnung
durch ein Abdeckteil geschlossen ist, sofern nicht das Zapfwellenantriebsgehäuse angebracht
ist.
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Das
Arbeitsfahrzeuggetriebe umfaßt
ebenfalls ein Eingangsteil eines Übertragungsmechanismus (Getriebemechanismus),
das in betrieblicher Weise durch die Öffnung mit einem Antriebsmechanismus
für die
mittlere Abtriebswelle in dem Getriebegehäuse verbunden ist.
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Die
oben erwähnte
zweite Abtriebswelle ist eine hintere Abtriebswelle, die sich von
dem Abtriebswellengehäuse
(Zapfenwellenantriebsgehäuse)
nach hinten erstreckt, wenn die oben erwähnten Antriebsräder linke
und rechte hintere Hinterräder sind,
zwischen denen das Getriebegehäuse
angeordnet ist, wogegen die zweite Abtriebswelle eine vordere Abtriebs welle
ist, die sich von dem Abtriebswellengehäuse vorwärts erstreckt, wenn die Antriebsräder linke
und rechte Vorderräder
sind, zwischen denen das Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Da
die Abtriebswellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung derart aufgebaut ist, daß, während der Aufbau des Getriebegehäuses (3)
unverändert
bleibt, ein Abtriebswellengehäuse
(47) einschließlich
einer zweiten Abtriebswelle (12) und einem Getriebemechanismus
(50) dafür
auf einer äußeren Fläche einer
an eine äußere Seite
der Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordneten Endwand des Getriebegehäuses angebracht
wird, und ein Eingangsteil (52) des Getriebemechanismus
in betrieblicher Weise mit dem Antriebsmechanismus (46)
für die
mittlere Abtriebswelle (9) durch eine Öffnung (44) in der
axialen Endwand verbunden ist, ist die axiale Endwand (3c)
die gleiche für
ein Arbeitsfahrzeug mit nur einer mittleren Abtriebswelle, wie auch
für ein
Arbeitsfahrzeug, das eine mittlere Abtriebswelle und eine zweite
Abtriebswelle aufweist, so daß die
axiale Endwand für
beide Arten der Arbeitsfahrzeuge zum Tragen von Übertragungswellen oder zahnradtragenden
Wellen verwendet werden kann. Demgemäß ist bei der Umwandlung eines
Arbeitsfahrzeugs mit nur einer mittleren Abtriebswelle in ein Arbeitsfahrzeug mit
mittlerer- und zweiter
Abtriebswelle ein Entfernen oder Austausch einer hinteren Abdeckung
entsprechend einer derartigen axialen Endwand, die in den zwei oben
erwähnten
US Patenten erforderlich ist, nicht mehr erforderlich und die Umwandlungsoperation
kann in sehr einfacher Weise durchgeführt werden, lediglich durch
Anbringen des Abtriebswellengehäuses
auf die äußere Fläche der
axialen Endwand und durch Verbinden des Eingangsteils mit dem Antriebsmechanismus
für die
mittlere Abtriebswelle, während
die axiale Endwand zum Tragen der Wellen verwendet wird wie sie
ist. Zur Umwandlung eines Arbeitsfahrzeugs mit einer mittleren Abtriebswelle
und einer hinteren- oder vorderen Abtriebswelle in ein Arbeitsfahrzeug
mit nur einer mittleren Abtriebswelle ist es ausreichend, daß das Abtriebswellengehäuse (47)
entfernt wird und die oben erwähnte Öffnung (44)
in der axialen Endwand des Getriebegehäuses durch ein geeignetes Abdeckteil
geschlossen wird, so daß ein
Arbeitsfahrzeug mit nur einer mittleren Abtriebswelle Benutzern
zu einem sehr günstigen
Preis angeboten werden kann. Die Kupplung (60) zur selektiven
Abkopplung der Kraftübertragung
auf die zweite Abtriebswelle (12) kann an jeder optionalen Stelle
des Getriebemechanismus (50) vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
ist die Kupplung (60) betätigbar, um selektiv die mittlere
Abtriebswelle (9) oder die zweite Abtriebswelle (12)
zu betreiben. Zum Erreichen einer derartigen Kupplung mit einer
einfachen Struktur wird es bevorzugt, daß das Eingangsteil (52) koaxial
mit der mittleren Abtriebswelle (9) angeordnet wird, daß der Antriebsmechanismus
(46) ein Antriebszahnrad (58) umfaßt, das
drehbar an der mittleren Abtriebswelle (9) angebracht ist
und mit einem Zahnrad (41) der Antriebsseite kämmt, und
daß die Kupplung
(60) derart aufgebaut ist, daß sie wahlweise in einen Zustand,
bei dem das Antriebszahnrad (58) mit der mittleren Abtriebswelle
(9) gekoppelt ist und einem anderem Zustand, bei dem das
Antriebszahnrad (58) mit dem Eingangsteil (52)
gekoppelt ist, schaltbar ist. Vorzugsweise ist die Kupplung (60)
derart aufgebaut, daß sie
weiter in einen Zustand schaltbar ist, bei dem das Antriebszahnrad
(58) mit der mittleren Abtriebswelle (9) und zur
gleichen Zeit mit dem Eingangsteil (52) gekoppelt ist.
In diesem Fall können
die mittlere Abtriebswelle (9) und die zweite Abtriebswelle
(12) betrieben werden, um sich gleichzeitig zu drehen.
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Alternativ
wird es bevorzugt, daß das
Eingangsteil (52) koaxial mit einer Zwischenantriebswelle
(40) angeordnet ist, welche in dem Antriebsmechanismus
(46) vorgesehen und betrieblich mit der mittleren Abtriebswelle
(9) verbunden ist, daß der
Antriebsmechanismus (46) ein Antriebszahnrad (41A) umfaßt, welches
drehbar auf der Zwischenantriebswelle (40) angebracht ist
und mit einem Zahnrad (34) der Antriebsseite kämmt, und
daß die
Kupplung (60) derart aufgebaut ist, daß sie wahlweise in einen Zustand,
bei dem das Antriebszahnrad (41A) mit der Zwischenantriebswelle
(40) gekoppelt ist, und in einen anderen Zustand, bei dem
das Antriebszahnrad (41A) mit dem Eingangsteil (52)
gekoppelt ist, schaltbar ist. Dieser Aufbau erlaubt ebenfalls, wahlweise die
mittlere Abtriebswelle (9) oder die zweite Abtriebswelle
(12) zu betreiben. Vorzugsweise ist die Kupplung (60)
derart aufgebaut, daß sie
weiter in einen Zustand schaltbar ist, bei dem das Antriebszahnrad
(41A) mit der Zwischenantriebswelle (40) und gleichzeitig
mit dem Eingangsteil (52) gekoppelt ist. In diesem Fall
können
die mittlere Abtriebswelle (9) und die zweite Abtriebswelle
(12) betrieben werden, um sich zur gleichen Zeit zu drehen.
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Es
ist für
einen Bediener gefährlich,
aus dem Fahrzeug zu steigen, während
sich die mittlere Abtriebswelle dreht. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Sensorschalter (67) vorgesehen, um Kopplungszustände des
Antriebszahnrads (58) und der mittleren Abtriebswelle (9)
oder Kopplungszustände
des Antriebszahnrads (41A) und der Zwischenantriebswelle
(40) derart zu erfassen, daß der Sensorschalter (67)
durch ein Schaltteil (63) zur Schaltung der Kupplung (60)
betrieben wird. Wenn der Sensorschalter in einem Betriebszustand
ist, wird der Bediener die Drehung der mittleren Abtriebswelle durch
die Betätigung
der Kupplung stoppen, um eine Gefahr bereits im Vorfeld zu vermeiden.
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Es
ist oftmals der Fall, daß die
zweite Abtriebswelle oder die hintere- oder vordere Abtriebswelle
verwendet wird, um ein Hilfsgerät
einer hohen Last anzutreiben. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Eingangsteil aus einem Eingangszahnrad
(52) aufgebaut, das auf einer Welle (51; 73)
angebracht ist, welche parallel zu der zweiten Abtriebswelle (12)
angeordnet ist und von dem Abtriebswellengehäuse (47) getragen
wird. Weiter umfaßt
der Getriebemechanismus (50) einen Drehzahl-Verringerungsgetriebezug zur
Leistungsübertragung
(Kraftübertragung)
von dem Eingangszahnrad (52) zu der zweiten Abtriebswelle
(12) bei verringerter Drehzahl.
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Bei
der Abtriebswellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Anzahl der Abtriebswellen in der folgenden Weise
erhöht
werden. Das heißt,
das Eingangszahnrad (52) ist fest auf der Welle (73)
zur Anbringung des Eingangszahnrads angebracht, und diese Welle
erstreckt sich von dem Abtriebswellengehäuse (47) nach außen in die
gleiche Richtung wie die zweite Abtriebswelle (12), um eine
dritte Abtriebswelle (73) bereitzustellen. Die dritte Abtriebswelle
kann z. B. verwendet werden, um einen Generator anzutreiben, der
elektrische Leistung in ein elektrisch angetriebenes Gerät wie etwa
eine Kettensäge
einspeist.
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Die
vorliegende Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile werden
leichter zu erkennen, wenn die Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen berücksichtigt
wird, von denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht, teilweise weggeschnitten, eines Arbeitsfahrzeugs
ist, bei dem eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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2 eine
Schnitt-Seitenansicht, z. T. ausgeführt, eines Getriebegehäuses eines
Arbeitsfahrzeugs ist, bei dem nur eine mittlere Abtriebswelle vorgesehen
ist;
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3 eine
Schnitt-Seitenansicht, teilweise ausgeführt, eines Teil der ersten
Ausführungsform ist,
bei dem ein wesentlicher Teil des Getriebegehäuses weggelassen ist;
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4 eine
im allgemeinen entlang der Linie IV-IV von 3 genommene
Schnittansicht ist;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die allgemein entlang der Linie V-V von 3 genommen
ist;
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6 eine
Schnitt-Seitenansicht, teilweise ausgeführt, ist, die ein Montageverfahren
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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7 eine
Schnitt-Seitenansicht, teilweise ausgeführt, ähnlich 3 ist, die
aber einen Teil einer zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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8 eine
Schnitt-Seitenansicht, teilweise ausgeführt, ähnlich 3 ist, die
aber einen Teil einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 eine
im allgemeinen entlang der Linie IX-IX von 8 genommene
Schnittansicht ist; und
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10 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die allgemein entlang der Linie X-X von 8 genommen
ist.
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1 stellt
ein Arbeitsfahrzeug dar, bei dem eine erste Einführungsform der Abtriebswellenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet ist. Ein Motor 1 als Antriebsquelle
ist an einem vorderen Ende des Fahrzeugs angebracht, und ein Getriebegehäuse, welches über eine
Getriebewelle 2 mit Leistung versorgt ist, ist zwischen
linken und rechten Hinterrädern 4 angebracht,
welche Antriebsräder
für das
Fahrzeug bilden. Linke und rechte Vorderräder 5 werden, wenn
erforderlich, zur Drehung angetrieben, und zu diesem Zweck ist eine Übertragungswelle 6 vorgesehen,
die Leistung von dem Getriebegehäuse 3 zu
den Vorderrädern 5 überträgt. Ein
Sitz 7 ist an einer Stelle oberhalb des Getriebegehäuses 3 vorgesehen,
und ein Lenkrad 8 zum Lenken des Fahrzeugs durch Drehung
der linken und rechten Räder 5 ist
an einer Stelle vor dem Sitz vorgesehen. Zwischen den vorderen und
hinteren Rädern 5 und 4 ist
ein mittig vorgesehener Mäher
M vorgesehen, welcher durch eine mittlere Abtriebswelle 9 angetrieben
ist, welche sich von einer unteren Stelle des Innenraums des Getriebegehäuses 3 nach
vorne erstreckt, und durch eine Übertragungswelle 10,
die mit der Getriebebox Ma des Mähers
M verbunden ist. Ein nicht gezeigtes Hilfsgerät wie etwa ein Krümelgerät, das von dem
Fahrzeug gezogen wird, wird von einem Paar von hydraulischen Hebezylindern 11 angehoben
und gesenkt, welche zwischen dem Getriebegehäuse 3 und dem Sitz 7 vorgesehen
sind. Das Hilfsgerät
ist dazu ausgelegt, von einer hinteren Abtriebswelle 12 angetrieben
zu werden, welche sich von dem Fahrzeug nach hinten erstreckt.
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2 stellt
ein Getriebegehäuse 3 dar,
welches nur die mittlere Abtriebswelle 9, nicht aber die hintere
Abtriebswelle 12 enthält.
Ein Grundaufbau des Getriebegehäuses 3 wird
zuerst mit Bezug auf 2 beschrieben. Ein Plattenteil 14 mit
einer vergleichsweise großen
Dicke ist an der Frontseite des Getriebegehäuses 3 gesichert.
Die mittlere Abtriebswelle 9 erstreckt sich nach vorne
durch eine Vorderwand 3a des Getriebegehäuses 3 an
einer Stelle unterhalb des Plattenteils 14. Eine Ölpumpe 15 ist
an einer vorderen und oberen Stelle des Plattenteils 14 gesichert,
und das Getriebegehäuse 3 ist
an seinem oberen Bereich mit einer Eingangswelle 16 ausgestattet,
die sich vorwärts
durch das Plattenteil 14 und durch die Ölpumpe 15 erstreckt.
Die Ölpumpe 15 ist in
Form einer Getriebepumpe gestaltet, die die Eingangswelle 16 als
Pumpwelle verwendet, und die Eingangswelle 16 ist mit ihrem
vorderen Ende mit der Übertragungswelle 2 wie
in 1 gezeigt verbunden.
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Eine
von der Eingangswelle 16 betriebene Hydraulikpumpe 17 ist
an einer hinteren Fläche
des Plattenteils 14 gesichert und an einer oberen Stelle innerhalb
des Getriebegehäuses 3 angeordnet,
und ein Hydraulikmotor 19 mit einer Ausgangswelle 18 ist an
eine vordere Fläche
des Plattenteils 14 an der unteren Hälfte des Plattenteils gesichert.
Diese hydraulische Pumpe und hydraulischer Motor 17 und 19 sind
miteinander durch ein Paar von in dem Plattenteil 14 vorgesehenen
(nicht gezeigte)n Fluidwegen derart verbunden, daß sie einen
geschlossenen Kreislauf bilden und dadurch eine hydrostatische Übertragung 20 bereitstellen.
Jede der hydraulischen Pumpe 17 und des hydraulischen Motors 19 ist
vom axialen Plungertyp, und die Ausgangswelle 18 des Hydraulikmotors 19 ist
in einer nicht-schrittweisen
Art und Weise durch Steuerung des Winkels einer neigbaren Taumelscheibe 17a der
Hydraulikpumpe 17 gesteuert.
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Die
Ausgangswelle 18 des Hydraulikmotors 19 erstreckt
sich durch das Plattenteil 14 in das Getriebegehäuse 3 und
trägt in
befestigter Weise an ihrem hintersten Ende ein Kegelradritzel 21.
Ein Kegelradgetriebe 23, das mit dem Kegelradritzel 21 kämmt, ist
an einer Übertragungswelle 22 angebracht,
die sich seitlich aus dem Getriebegehäuse 3 erstreckt und
von dem Gehäuse
getragen ist, und ein Drehzahl-Verringerungsgetriebe (nicht gezeigt)
zur Leistungsübertragung
von dem Kegelradgetriebe 23 zu einem Zahnrad 24,
das ebenfalls auf der Übertragungswelle 22 angebracht
ist, ist zwischen der Übertragungswelle 22 und
einer weiteren (nicht gezeigten) Übertragungswelle vorgesehen.
Das Zahnrad 24 kämmt
mit einem großen
Eingangszahnrad 25 eines (nicht gezeigten) Differentialgetriebes
für die
linken und rechten Hinterräder 4,
und die Hinterradachsen 4a, welche linke und rechte Ausgangswellen
des Differentialgetriebes bilden, sind als Achszapfen in dem Getriebegehäuse 3 vorgesehen,
um die linken und rechten Hinterräder 4 anzutreiben.
Zum Antrieb der Vorderräder 5 ist
ein Vorderradantriebsgehäuse 27, in
welches sich die Ausgangswelle 18 erstreckt, an einem Vorderende
eines Motorgehäuses 26 gesichert,
welches den Hydraulikmotor 19 abdeckt. Eine Vorderradantriebswelle 28,
die mit der in 1 gezeigten Getriebewelle 6 verbunden
ist, ist innerhalb des Antriebsgehäuses 27 koaxial mit
der Ausgangswelle 18 angeordnet, und eine Vorderradantriebskupplung 29 zum
wahlweisen Kuppeln der Antriebswelle 28 mit der Ausgangswelle 18 ist
zwischen diesen Wellen 18 und 28 angeordnet.
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Die
Eingangswelle 16 erstreckt sich weiter von der Hydraulikpumpe 17 nach
hinten und wird an ihrer hinteren Seite durch eine Trägerwand 3b innerhalb
des Getriebegehäuses 3 durch
eine Lagerung getragen. Eine hintere Endöffnung des Getriebegehäuses 3 ist
von einer hinteren Abdeckung 3c abgedeckt, die an das Gehäuse mittels
Bolzen 31 gesichert ist, und eine Getriebewelle 32,
die koaxial mit der Eingangswelle 16 angeordnet ist, ist
von einem hinteren Ende der Eingangswelle 16 und von der
hinteren Abdeckung 3c getragen. Ein drehbares Trägerteil 33 ist
fest an einem hinteren Endbereich der Eingangswelle 16 angebracht,
und ein Kupplungsgehäuse 36 ist
an einem Zahnrad 34 gesichert, welches fest an der Getriebewelle 32 angebracht
ist, nämlich unter
Verwendung von Stiften 35. Eine Abtriebswellenkupplung
(PTO-Kupplung) 37 ist durch eine Mehrzahl von Reibungselementen
vorgesehen, die gleitbar aber nicht drehbar von dem Trägerteil 33 getragen
werden und durch eine weitere Mehrzahl von Reibungselementen, die
gleitbar aber nicht drehbar von dem Kupplungsgehäuse 36 getragen sind.
Die Abtriebswellenkupplung 37 ist vom fluidbetriebenen Typ
gestaltet, welcher betrieben wird, indem ein Fluiddruck auf einen
Kolben 37b gegen die Spannungskraft einer Rückstellfeder 37a aufgebracht
wird, um den Kolben 37b vorzurücken und um dadurch die Reibungselemente
in Einriff zu bringen.
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Ein
Fluidweg zur Zuführung
des Fluiddrucks zu der Abtriebswellenkupplung 37 ist in
der Getriebewelle 32 gebildet und steht mit einer Fluidkammer 38 innerhalb
der hinteren Abdeckung 3c in Kommunikationsverbindung.
Ein elektromagnetisches Wegeventil 39 zur Steuerung der
Fluidzuführung
zu der fluidbetätigten
Abtriebswellenkupplung 37 ist an einer äußeren Fläche der hinteren Abdeckung 3c angebracht und
ist mit der Ölpumpe 15 an
der Vorderseite des Getriebegehäuses 3 verbunden.
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Ein
Zahnrad 41 ist auf einer Trägerwelle 40 angebracht,
die jeweils von der Trägerwand 3b und der
hinteren Abdeckung 3c durch Lagerungen getragen ist, und
kämmt mit
dem Zahnrad 34 der Getriebewelle 32. Ein hinterer
Endbereich der mittleren Abtriebswelle 9 ist von der Trägerwand 3b getragen
und erstreckt sich von der Trägerwand 3b nach
hinten, und ein Zahnrad 42, das mit dem Zahnrad 41 auf
der Trägerwelle 40 kämmt, ist
in befestigter Weise an der mittleren Abtriebswelle 9 angebracht,
durch Keilnute 9a (splines) in der äußeren Fläche der mittleren Abtriebswelle.
Eine der mittleren Abtriebswelle 9 zugewandte Öffnung 44 ist
in der hinteren Abdeckung 3c gebildet und von einem Abdeckteil 45 geschlossen.
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Von
dem oben dargelegten Aufbau ist das in 2 gezeigte
Getriebegehäuse 3 betreibbar,
die linken und rechten Hinterräderachsen 4a und
Hinterräder 4 anzutreiben
und, wenn erforderlich, ebenfalls die linken und rechten Vorderräder 5 in
einer nicht-schrittweise gesteuerten Drehzahl anzutreiben, und ist
ebenfalls betreibbar, die mittlere Abtriebswelle 9 durch
Betätigung
der Abtriebswellenkupplung 37 anzutreiben.
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Die 1 und 3 bis 5 stellen
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, bei denen der in diesen Figuren
nicht gezeigte Teil des Getriebegehäuses 3 die gleiche
Struktur aufweist, wie diejenige, die bezüglich 2 ausführlich beschrieben
worden ist. Ein Abtriebswellengehäuse 47 ist fest an
einer hinteren Fläche
der hinteren Abdeckung 3c mittels Bolzen 48 angebracht.
Das Abtriebswellengehäuse 47 hat
eine hintere Endöffnung, die
von einer Abdeckplatte 47a geschlossen ist, welche mittels
Bolzen 49 an dem Gehäuse 47 gesichert ist.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die mit Bezug auf 1 beschriebene
hintere Abtriebswelle 12 von dem Abtriebswellengehäuse 47 und
von der Abdeckplatte 47a durch Lagerungen getragen und
erstreckt sich von dem Gehäuse 47 nach
hinten, auf einem Niveau das höher
als das der mittleren Abtriebswelle 9 liegt. Das Abtriebswellengehäuse 47 enthält in sich einen Übertragungsmechanismus 50 zur
Leistungsübertragung
auf die hintere Abtriebswelle 12. Der Übertragungsmechanismus 50 ist
aufgeteilt in ein Drehzahl-Verringerungsgetriebe,
das aus einem Zahnrad 25, das über eine Keilverbindung auf
einer Trägerwelle 51 angebracht
ist, welche von der Abdeckplatte 47a durch ein Paar von
Lagerungen gehalten ist, einem Paar von Zahnrädern 54 und 55,
die über
eine Keilverbindung auf einer Getriebewelle 53 angeordnet
sind, welche von dem Abtriebswellengehäuse 47 und der Abdeckplatte 47a durch
Lagerungen getragen ist, und einem Zahnrad 56 zusammengesetzt
ist, welches auf der Antriebswelle 12 mittels einer Keilverbindung
angebracht ist. Das größere Zahnrad 54 auf
der Übertragungswelle 53 kämmt mit dem
Zahnrad 52 auf der Trägerwelle 51,
um eine Drehzahl-Verringerungsübertragung
zwischen den Wellen 51 und 53 bereitzustellen,
wogegen das kleinere Zahnrad 55 auf der Getriebewelle 53 mit
dem Zahnrad 56 auf der hinteren Abtriebswelle 12 kämmt, um
für eine
Drehzahl-Verringerungsübertragung
zwischen den Wellen 53 und 12 zu sorgen.
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Die
Trägerwelle 51 ist
koaxial mit der mittleren Abtriebswelle 9 angeordnet. Das
Zahnrad 52, welches ein Eingangsteil des Übertragungsmechanismus 50 darstellt,
hat einen runden Vorsprungsbereich, der sich in Richtung auf die
mittlere Abtriebswelle 9 erstreckt und an seinem Ende mit
Keilzähnen 52a ausgestattet
ist. Das oben erwähnte
Abdeckteil 45 (2) ist entfernt, und der Antriebsmechanismus
für die
mittlere Abtriebswelle 9 bestehend aus den oben erwähnten Zahnrädern 34, 41 und 42 ist durch
einen Antriebsmechanismus 46 ersetzt, der anstelle des
Zahnrads 42 ein Zahnrad 58 enthält, der drehbar
auf einer Hülse 57 angebracht
ist, die wiederum auf der mittleren Abtriebswelle 9 mittels
einer Keilverbindung unter Verwendung der Keil(zähne) 9a angebracht
ist. Die Hülse 57 erstreckt
sich in Richtung des Zahnrads 52 und ist an ihrem Ende
mit Keilzähnen 57a ausgestattet,
die benachbart den Keilzähnen 52a sind,
und das Zahnrad 58 hat einen runden Vorsprungsbereich,
der sich in Richtung des Zahnrads 52 erstreckt und mit
Keilzähnen 58a ausgestattet
ist, die benachbart den Keilzähnen 57a liegen.
Ein hülsenförmiges Kupplungsteil 59 ist
gleitbar auf den Keilzähnen 52a, 57a und 58a angebracht und
ist an seiner inneren Fläche
mit drei Sätzen
von Keilzähnen 59a, 59b und 59c ausgestattet
(6), die diskontinuierlich entlang der Länge des
Kupplungsteils 59 gebildet sind.
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Das
Kupplungsteil 59 ist ausgelegt, um gleitbar in drei Lagen
verstellt zu werden. Die Keilzähne 59a, 59b und 59c von
Kupplungsteil 59 sind derart gebildet, daß die vordersten
Keilzähne 59a im
Einklang mit den eingestellten Lagen des Kupplungsteils immer mit
den Keilzähnen 58a von
Zahnrad 58 in Eingriff sind, die mittleren Keilzähne 59b in
der vordersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 von
den Keilzähnen 57a der
Hülse 57 entkoppelt sind,
in der mittleren eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 57a der
Hülse 57 in Eingriff
sind, und bei der hintersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 52a des
Zahnrads 52 in Eingriff sind, und die hintersten Keilzähne 59c bei
der vordersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 57a von Hülse 57 in
Eingriff sind, bei der mittleren eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 52a von
Zahnrad 52 in Eingriff sind, und bei der hintersten eingestellten
Lage des Kupplungsteils 59 von den Keilzähnen 52a des
Zahnrads 52 entkoppelt sind.
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So
ist eine Kupplung 60 bereitgestellt, die im Einklang mit
den eingestellten Lagen des Kupplungsteils 59 betreibbar
ist, die Hülse 57 bei
der zuvordersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
dem Zahnrad 58 zu koppeln, um nur die mittlere Abtriebswelle 9 anzutreiben,
um die Hülse 57 und
das Zahnrad 52 bei der mittleren eingeteilten Lage des
Kupplungsteils 59 mit dem Zahnrad 58 zu koppeln,
um sowohl die mittlere Abtriebswelle 9 als auch die hintere Abtriebswelle 12 anzutreiben,
und um das Zahnrad 52 bei der hintersten eingestellten
Lage des Kupplungsteils 59 mit dem Zahnrad 58 zu
koppeln, um nur die hintere Abtriebswelle 12 anzutreiben.
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Zur
Verstellung des Kupplungsteils 59 zum Gleiten ist ein mit
dem Kupplungsteil 59 gekoppelter gegabelter Kupplungsversteller 63 gleitbar
auf einem Führungsschaft 62 angebracht,
der sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt und fest von dem Abtriebs wellengehäuse 47 getragen
ist, wie in den 3 und 5 gezeigt
ist. Eins drehbare Steuerwelle 64, welche an ihrem inneren
Ende einen Arm 65 aufweist, der mit dem Kupplungsversteller 63 koppelt,
erstreckt sich durch eine Seitenwand des Abtriebswellengehäuses 47,
und der Kupplungsversteller 63 ist ausgelegt, mittels eines
an ein äußeres Ende
der Steuerwelle 46 gesicherten Arms 66 durch die
drehbare Verstellung der Steuerwelle 64 verstellt zu werden.
Ein Sensorschalter 67, der fest von dem Abtriebswellengehäuse 47 getragen
ist, ist insbesondere vorgesehen, und ein beweglicher Kontakt 67a des
Sensorschalters 67 ist an einem Inneren des Abtriebswellengehäuses 47 dem
Kupplungsversteller 63 derart zugewandt, daß der bewegliche
Kontakt 67a von dem Kupplungsversteller 63 gedrückt wird, wodurch
der Sensorschalter 67 betätigt wird, wenn der Kupplungsversteller 63 zu
den Lagen verstellt wird, bei denen die mittlere Abtriebswelle 9 angetrieben
wird, d. h. zu den Lagen, wobei nur die mittlere Abtriebswelle 9 angetrieben
wird oder wobei die mittlere Abtriebswelle 9 und die hintere
Abtriebswelle 12 angetrieben werden. Der Sensorschalter 67 ist
mit einer in 1 gezeigten Warnlampe 68 so
verbunden, daß,
wenn die mittlere Abtriebswelle 9 zur Drehung angetrieben
ist, ein Bediener die Kupplung 60 oder Abtriebswellenkupplung 37 betätigen kann,
bevor er aus dem Fahrzeug steigt, um eine Gefahr im Vorfeld zu vermeiden.
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In
den 3 und 5 bezeichnet das Bezugszeichen 70 eine
Arretiereinrichtung mit einer Kugel 70b, die in eine Aufnahme 62a, 62b oder 62c in der äußeren Fläche von
Führungsschaft 62 unter
der Spannungskraft einer Feder 70a vorragt, welche innerhalb
des Kupplungsverstellers 63 angeordnet ist. In 4 bezeichnen
die Bezugszeichen 71 linke und rechte Achsengehäuse, die
an linken und rechten Seitenflächen
des Getriebegehäuses 3 gesichert sind,
um linke und rechte Hinterradachsen 4a unterzubringen,
und Bezugszeichen 72 bezeichnet einen neigbaren Arm zur
Steuerung des Winkels der oben erwähnten Taumelscheibe 17a der
Hydraulikpumpe 17. Wie in 4 gezeigt
ist, enthält
eine hintere Fläche
der hinteren Abdeckung 3c einen ausgeweiteten Bereich 3d zur
Unterbringung eines (nicht gezeigten) Entlastungsventils, welches
den auf die Abtriebswellenkupplung 37 aufgebrachten Fluiddruck
bestimmt.
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6 zeigt
ein Montageverfahren der ersten Ausführungsform, bei der das Getriebegehäuse 3, welches
in 2 gezeigt ist, modifiziert ist. Die Hülse 57 und
das Zahnrad 58 werden auf den hinteren Endbereich der mittleren
Abtriebswelle 9 montiert, wie in 6 gezeigt
ist, durch die Öffnung 44 der
hinteren Abdeckung 3c des Getriebegehäuses 3, von dem das
Abdeckteil 45 entfernt worden ist oder welches ursprünglich kein
derartiges Abdeckteil 45 hatte. Das Abtriebswellengehäuse 47,
in dem die hintere Abtriebswelle 12 und der Übertragungsmechanismus 50 vormontiert
worden sind, ist wie zuvor gezeigt vorge sehen, und das Kupplungsteil 59 ist
zuvor in dem Abtriebswellengehäuse 47,
wie gezeigt, oder in dem Getriebegehäuse 3 getragen. Dann
wird das Abtriebswellengehäuse 47 fest
an der hinteren Fläche des
Getriebegehäuses 3 unter
Verwendung von Bolzen 48 angebracht. So kann die Montagearbeit
sehr rasch durchgeführt
werden.
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser zweiten Ausführungsform
erstreckt sich eine Welle 73, die der oben erwähnten Trägerwelle 51 entspricht,
von der Abdeckplatte 47a eines Abtriebswellengehäuses 47 nach
hinten, um eine weitere Abtriebswelle bereitzustellen. Das Zahnrad 52 kann
drehbar auf der Trägerwelle 52 in
der ersten Ausführungsform
angebracht sein, aber das Zahnrad 52 ist notwendigerweise
fest auf der Welle 73 in der zweiten Ausführungsform
befestigt. Die weitere Abtriebswelle 73 kann z. B. verwendet
werden, um einen Generator anzutreiben, welcher elektrische Energie
in ein elektrisch angetriebenes Gerät wie etwa einer Kettensäge einspeist, oder
zum Betreiben eines Hilfsgeräts
mit einer Eingangswelle auf einer vergleichsweise geringen Höhe wie etwa
einem Glassammler (glass collector). Des weiteren, wenn ein Sprüher mit
einer Einspeisepumpe für
eine flüssige
Medizin und ein Sprührad
für flüssige Medizin
von dem Fahrzeug zum Versprühen
von Pflanzenschutzmitteln gezogen wird, kann die Einspeisepumpe,
die einer vergleichsweise hohen Last ausgesetzt ist, vorzugsweise
von der hinteren Abtriebswelle 12 angetrieben werden, und
das Sprührad,
das erwünscht
mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird, kann vorzugsweise
von der weiteren Abtriebswelle 73 angetrieben werden. Die
anderen Teile der zweiten Ausführungsform
sind ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
aufgebaut, so daß die
zweite Ausführungsform
ebenfalls in einer sehr einfachen und raschen Weise montiert werden kann.
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Die 8 bis 10 stellen
eine dritte Ausführungsform
der Abtriebswellenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Ein Abtriebswellengehäuse 47 ist fest an
einer hinteren Fläche
einer hinteren Abdeckung 3c des Getriebegehäuses 3, ebenfalls
bei dieser Ausführungsform
unter Verwendung von Bolzen 48 angebracht, und enthält eine
hintere Endöffnung,
die von einer Abdeckplatte 47a geschlossen ist, welche
unter Verwendung von Bolzen 49 an dem Gehäuse 47 befestigt
ist. Wie aus diesen Figuren klar hervorgeht, können einige der Bolzen 48 ebenfalls
verwendet werden, um die Abdeckplatte 47a zusammen mit
dem Abtriebswellengehäuse 47 an
der hinteren Abdeckung 3c zu sichern.
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Eine
hintere Abtriebswelle 12 ist ebenfalls von dem Abtriebswellengehäuse 47 auf
einer Höhe getragen,
die höher
ist als die der mittleren Abtriebswelle 9, wie in 9 gezeigt,
aber die niedriger ist als die der hinteren Abtriebswelle 12,
wie in der ersten und zweiten Ausführungsform verwendet und in 10 gezeigt.
Bei der dritten Ausführungsform
wird die Antriebskraft für
die hintere Antriebswelle 12 von einer Zwischenantriebswelle 40 abgenommen,
entsprechend der oben erwähnten
Trägerwelle 40 in dem
Antriebsmechanismus 46 für die mittlere Abtriebswelle 9.
Eine Welle 73 koaxial mit der Zwischenwelle 40 ist
von dem Abtriebswellengehäuse 47 getragen,
und ein Zahnrad 52, das fest an der Welle 73 angebracht
ist, ist in betrieblicher Weise mit der hinteren Abtriebswelle 12 durch
einen Übertragungsmechanismus 50 verbunden,
der ähnlich
dem zuvor erwähnten Übertragungsmechanismus 50 ist. Eine Öffnung 44 entsprechend
der oben erwähnten Öffnung 44 ist
in der hinteren Abdeckung 3c des Getriebegehäuses 3 derart
gebildet, daß sie
der Zwischenantriebswelle 40 zugewandt ist. Die Öffnung 44 ist
von einem Abdeckteil 45 ähnlich dem oben erwähnten Abdeckteil 45 geschlossen,
wenn die hintere Abtriebswelle 12 nicht vorgesehen ist
und nur die mittlere Abtriebswelle 9 vorgesehen ist. Wie
in 9 gezeigt ist, sind Gewindebohrungen in der hinteren Abdeckung 3c zur
Sicherung der Bolzen 48 derart gebildet, daß einige
von ihnen 48X nur verwendet werden, wenn das Abdeckteil 45 an
der hinteren Abdeckung 3c angebracht wird, und einige von
ihnen 48Y nur verwendet werden, wenn das Abtriebswellengehäuse 47 an
der hinteren Abdeckung 3c befestigt wird. Die oben erwähnte Welle 73 erstreckt
sich von der Abdeckplatte 47a nach hinten, wie in der zweiten
Ausführungsform,
um eine weitere Abtriebswelle bereitzustellen.
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Zwei
Zahnräder 41A und 41B sind
an der Zwischenantriebswelle 40 anstelle des oben erwähnten Zahnrads 41 angebracht.
Das Zahnrad 41A ist drehbar an einer Hülse 57 angebracht,
die wiederum fest an der Zwischenantriebswelle 40 angebracht
ist, und kämmt
mit dem Zahnrad 34 der Antriebsseite. Das andere Zahnrad 41B ist
fest an der Zwischenantriebswelle 40 angebracht und kämmt mit
einem Zahnrad 42, das fest an der mittleren Abtriebswelle 9 angebracht
ist. Der runde Vorsprungsbereich von Zahnrad 41A und der
Hülse 57 erstrecken
sich in Richtung des Zahnrads 52, und Keilzähne 52a, 57a und 41a sind
jeweils an den äußeren Flächen des runden
Vorsprungsbereichs von Zahnrad 52, der Hülse 57 und
des runden Vorsprungsbereichs von Zahnrad 41A gebildet.
Ein hülsenförmiges Kupplungsteil 59 ist
gleitbar auf den Keilzähnen 52a, 57a und 41a angebracht
und ist an seiner inneren Fläche
mit drei Sätzen
von Keilzähnen 59a, 59b und 59c ausgestattet,
die diskontinuierlich entlang der Länge des Kupplungsteils 59 gebildet
sind.
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Das
Kupplungsteil 59 ist ausgelegt, um gleitbar auf drei Lagen
axial verstellt zu werden. Die Keilzähne 59a, 59b und 59c des
Kupplungsteils 59 sind derart gebildet, daß die vordersten
Keilzähne 59a im Einklang
mit den eingestellten Lagen des Kupplungsteils immer im Eingriff
mit den Keilzähnen 41a von Zahnrad 41A gehalten
sind, die mittleren Keilzähne 59b bei
der vordersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 von
den Keilzähnen 57a der Hülse 57 entkoppelt
sind, bei der mittleren eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 57a von Hülse 57 gekoppelt
sind und bei der hintersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 52a des
Zahnrads 52 in Eingriff sind, und die hintersten Keilzähne 59c sind
mit den Keilzähnen 57a von
Hülse 57 gekoppelt,
sind bei der mittleren eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
den Keilzähnen 52a von
Zahnrad 52 gekoppelt, und sind bei der hintersten eingestellten
Lage des Kupplungsteils 59 von den Keilzähnen 52a von
Zahnrad 52 entkoppelt.
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So
ist eine Kupplung 60 vorgesehen, welche im Einklang mit
den eingestellten Lagen des Kupplungsteils 59 betreibbar
ist, um die Hülse 57 bei
der vordersten eingestellten Lage des Kupplungsteils 59 mit
dem Zahnrad 41A zu koppeln, um nur die mittlere Abtriebswelle 9 anzutreiben,
um wie in 8 gezeigt die Hülse 57 und
das Zahnrad 52 bei der mittleren eingestellten Lage von
Kupplungsteil 59 mit dem Zahnrad 41A zu koppeln,
um sowohl die mittlere Abtriebswelle 9 als auch die hintere
Abtriebswelle 12 anzutreiben, und um das Zahnrad 52 bei
der hintersten eingestellten Lage von Kopplungsteil 59 mit
dem Zahnrad 41A zu koppeln, um nur die hintere Abtriebswelle 12 anzutreiben.
Das heißt,
die Kupplung 60, die ähnlich
der zuvor erwähnten
Kupplung 60 funktioniert, ist ebenfalls bei der dritten
Ausführungsform
vorgesehen.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist ein Steuermechanismus zum
Verstellen des Kupplungsteils 59 und ein dazugehöriger Sensorschalter 67 ebenfalls
bei der dritten Ausführungsform
vorgesehen Ein beweglicher Kontakt 67a des Sensorschalters 67 ist
an einem Inneren des Abtriebswellengehäuses 47 dem Kupplungsversteller 63 derart
zugewandt, daß der bewegliche
Kontakt 67a von dem Kupplungsversteller 63 gedrückt wird,
wodurch der Sensorschalter 67 betätigt wird, wenn der Kupplungsversteller 63 zu den
Lagen verstellt wird, in denen mittlere Abtriebswelle 9 angetrieben
wird, nämlich
den Lagen, bei denen nur die mittlere Abtriebswelle 9 angetrieben
wird und bei denen die mittlere Abtriebswelle 9 und die hintere
Abtriebswelle 12 angetrieben werden. Das heißt, eine
Gefahr, der ein Bediener beim Aussteigen aus dem Fahrzeug entgegensieht,
wenn die mittlere Abtriebswelle 9 sich noch dreht, kann
im Vorfeld vermieden werden. Die weiteren Teile der dritten Ausführungsform
sind die gleichen wie diejenigen der oben erwähnten Ausführungsformen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in einem Arbeitsfahrzeug verwirklicht
ist, bei dem ein Getriebegehäuse 3 zwischen
linken und rechten Hinterrädern
angeordnet ist, die die Antriebsräder für das Fahrzeug bilden, kann
die vorliegende Erfindung ebenfalls in einem Arbeitsfahrzeug eingesetzt
werden, bei dem ein Getriebegehäuse
zwischen linken und rechten Vorderrädern angeordnet ist, welche
die Antriebsräder
für das
Fahrzeug bilden. In diesem Fall wird ein Abtriebswellengehäuse an einer äußeren Fläche einer
Vorderwand des Getriebegehäuses
angebracht, und eine vordere Abtriebswelle ist derart vorgesehen,
daß sie
sich von dem Abtriebswellengehäuse
nach vorne erstreckt.