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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf orthopädische prothetische Vorrichtungen,
und insbesondere auf eine verbesserte mobile Knieprothese mit rotierender
Plattform, die vordere Stabilisierung gemeinsam mit der Fähigkeit
inkorporiert, die Bewegung der Gelenkfläche von Rotation und Translation
nur auf Rotation einzuschränken.
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Es
wird angenommen, dass das Zurückrollen
des Femurs die Bewegungsfreiheit und die Hebelwirkung des Extensormechanismus
verbessert, um die Effizienz zu verbessern, und die natürliche Kinematik
genauer abzugleichen. Herkömmlichen
Entwürfen
mit bewegbarem Lager kann es an dem gewünschten Effekt des Zurückrollens
des Femurs mangeln, insbesondere in der Abwesenheit des hinteren
Kreuzbands.
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Posterior
stabilisierte (PS) fixierte Lagerentwürfe stellen durch das Gelenkbilden
einer Nocke auf der Femurkomponente mit einer Säule auf dem Tibiagelenkeinsatz
während
der Flexion das Zurückrollen
des Femurs bereit. PS fixierte tragende Entwürfe weisen jedoch bezüglich des
erweiterten Bereichs der Bewegung, reduzierter Rehabilitationszeit,
verbesserter patellofemoraler Ausrichtung, erhöhtem Kontaktbereich und reduzierten
Schubkräften
der Knochenimplantatschnittstelien nicht die Vorteile von Entwürfen mit
bewegbarem Lager auf.
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Bei
Entwürfen
mit fixiertem Lager kann exzessive Abnutzung der PS-Säule während der Gelenkbildung mit
der femoralen Nocke auftreten.
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Die
interne-externe Rotation der Femurkomponente reduziert die femorale
Nockenkongruenz der PS-Säule,
die die Kontaktbeanspruchung erhöht.
Die erhöhten
Kontaktbeanspruchungen können
zu exzessiver Polyethylenabnutzung und Versagen der Komponenten
führen.
Der PS-Säule
das Rotieren innerhalb eines fixierten Gelenkeinsatzes zu erlauben
erhält
die PS-Säulenkongruenz
der Nocke des Femurs während
der internen-externen Rotation der Femurkomponente aufrecht.
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Bei
jeder Art von posterior stabilisiertem Entwurf (fixiertes Lager
oder bewegbares Lager) ist einer der problematischsten Fehlermodi
des Polyethylens der Bruch der zentralen Säule des Einsatzes. Dieses Versagen
kann dem „Einkerben" der vorderen Seite
der zentralen Säule
mit dem vorderen innersten kondylären Bereich der Femurkomponente
zugeschrieben werden. Folglich würde
jeder beliebige Mechanismus zum Reduzieren der Wahrscheinlichkeit
des Auftreffens der Femurkomponente auf der vorderen Seite der tibialen
zentralen Säule
in Hyperextension die Wahrscheinlichkeit für Tibiaeinsatzsäulenversagen
aufgrund von „Einkerbung" und letztlich Zerbrechen
reduzieren.
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Vorherige
rotierende Plattformentwürfe
haben nur die Rotation inkorporiert, oder Rotation und Translation
durch die Verwendung von unterschiedlichen Prothesen. Ein Beispiel
einer Prothese, die rotiert und translatiert, wird in der britischen
Veröffentlichung
2219942 mit dem Titel „Knieprothese" gezeigt.
US 5,906,643 stellt eine
Tibiabasisplatte mit einer Säule
bereit, die durch eine Meniskuskomponente vorsteht und mit einer Nocke
auf einer Femurkomponente ein Gelenk bildet. Die Säule ist
ein integraler Bestandteil der Tibiabasisplatte.
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US 5,879,392 stellt eine
Tibiabasisplatte mit einer fixierten Säule bereit, die durch den Schaft
der Tibiabasisplatte und durch die tragende Komponente hervorsteht
und mit einer Aussparung innerhalb der Femurkomponente ein Gelenk
bildet.
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EP 0916321 A2 stellt
eine Femurkomponente mit diagonalen Flanschen auf den medialen und
lateralen Oberflächen
der posterior stabilisierten Box bereit, die mit Vorsprüngen von
den medialen und lateralen Oberflächen der Säule ein Gelenk bildet.
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WO
95/35484 stellt eine tragende Komponente mit einer Säule bereit,
die mit einer Aussparung innerhalb der Femurkomponente ein Gelenk
bildet. Die tragende Komponente ist bezüglich der Tibiakomponente in der
rotierenden, vorderen und hinteren Bewegung beschränkt. WO
99/13804 offenbart ebenfalls eine tragende Komponente mit einer
Säule.
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Die
folgenden Patente beziehen sich auf andere orthopädische prothetische
Vorrichtungen, wobei zahlreiche der aufgelisteten Patente eine Knieprothese
betreffen:
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Die
vorliegende Erfindung weist als ein Ziel eine Tibiaprothese und
einen passenden Gelenkeinsatz mit spezifisch konfigurierten Säulen zur
Stabilisierung auf. Die Erfindung ermöglicht dem Chirurgen, eine
Gelenkfläche
mit bewegbarem Lager von einer fixierten in eine nur rotierende
oder nur translatierende umzuwandeln. Die Prothese kann ebenfalls
Rotation und Translation simultan bereitstellen.
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Nur
Translation imitiert nicht die natürliche Bewegung des Knies,
es kann jedoch Ausnahmen geben. Das normale Knie translatiert und
rotiert. Bei Verwendung eines Knieersatzes mit bewegbarem Lager
kommt es vor, dass die sekundäre
Weichgewebestruktur beeinträchtigt
wird, so dass die Verwendung eines Einsatzes, der sowohl Translation
als auch Rotation ermöglicht,
in nicht akzeptabler Instabilität
resultiert. In diesem Fall wird ein Einsatz mit nur Rotation bevorzugt,
da die Rotation dazu dient, Scherbeanspruchung an der Fixierungsoberfläche zu reduzieren
und Kontaktbeanspruchung an der Gelenkfläche zu reduzieren, aber aufgrund
der anterioposterioren Einschränkung
gibt es mehr Stabilität.
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Bei
den meisten Knieentwürfen
resultiert das rotierende Malalignment an der Gelenkfläche in einer
höheren
Kontaktbeanspruchung als reines translationales Malalignment. Rotationsfreiheit
ist von mehr Nutzen als Freiheit bei der Translation beim Reduzieren
des Potentials für
Abnutzung.
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Diese
Konversionen werden mit speziellen Verschlusselementen oder Stopfen
erzielt, die sich mit der Spezialplatte der Tibiabasis verknüpfen. Die
Stopfen können
an der Basisplatte zum Beispiel mit einer Kegelbefestigung oder
einem Gewindeanschluss gesichert werden.
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Eine
Säule auf
der proximalen Tibiabasisplatte kann bezüglich eines ovalen Lochs in
dem Gelenkeinsatz mit einem Versatz positioniert werden, um in der
Gesamtknieprothese vordere Stabilisierung bereitzustellen.
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Die
Prothese der vorliegenden Erfindung wird als ein Teil einer Gesamtknieoperation
verwendet, wenn der Chirurg auswählt,
eine Prothese zu verwenden, die eine bestimmte ausgewählte relative
Bewegung zwischen der Tibiaplatte und dem Tibiaeinsatz inkorporiert.
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Die
vorliegende Erfindung besteht aus einer posterior stabilisierten
PS-Säule,
die an der Tibiabasisplatte mit bewegbarem Lager gesichert ist,
was nur rotierende Bewegung ermöglicht.
Die PS-Säule
erfasst eine tragende Komponente zu der Tibiabasisplatte durch einen
verlängerten
Schlitz in der tragenden Komponente. Der verlängerte Schlitz in der tragenden
Komponente ermöglicht
es, bezüglich
der posterior stabilisierten Säule
nach vorne und nach hinten zu translatieren. Die tragende Komponente
kann ebenfalls bezüglich der
Tibiabasisplatte in Verbindung mit der PS-Säule rotieren. Die tragende
Komponente weist zwei konkave Oberflächen auf, die mit den konvexen
Oberflächen
der Femurkomponente ein Gelenk bilden, und die mit den konvexen
Oberflächen
der Femurkomponente bei null Grad Flexion oder voller Erstreckung
annähernd
kongruent sind. Die PS-Säule
bildet mit einer Aussparung oder Nocke der Femurkomponente ein Gelenk,
um das Zurückrollen
des Femurs bereitzustellen.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Entwurf sollte die PS-Säule zusätzlich zu der rotierenden Bewegung
die hintere Translation ermöglichen.
Diese posteriore Bewegung würde
der Säule
das Translatieren ermöglichen,
anstatt auf den innen-kondylären
Kerbenbereich der Femurkomponente in Hyperextension aufzutreffen.
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Die
PS-Säule
weist eine flache distale Oberfläche
auf, die mit der Tibiabasisplatte ein Gelenk bildet. Ein T-Schlitz
befindet sich auf dem distalen Ende und bildet auf der Tibiabasisplatte
mit einer T-Säule
ein Gelenk. Ein Durchgangsloch in der PS-Säule ist so lokalisiert, dass
eine Rotationsklammer die PS-Säule
an der Tibiabasisplatte erfassen kann, während der T-Schlitz der PS-Säule in die
T-Säule
der Tibiabasisplatte eingreift. Die Rotationsklammer erlaubt der
PS-Säule
nur Rotationsfreiheit mit Bezug auf die Tibiabasisplatte. Die PS-Säule weist
einen Flansch auf den medialen und lateralen Oberflächen auf,
die die tragende Komponente durch eine Senkung auf den medialen und
lateralen Seiten eines verlängerten
Schlitzes der tragenden Komponente erfassen. Der verlängerte Schlitz
der tragenden Komponente ist größer als
die PS-Säule
in der Anterior-posterior-Richtung,
so dass die tragende Komponente bezüglich der PS-Säule begrenzte
Translationsfreiheit ist. Die tragende Komponente kann ebenfalls
bezüglich
der Tibiabasisplatte in Verbindung mit der PS-Säule
rotieren. Die tragende Komponente weist zwei konkave Oberflächen auf,
die zu den konvexen Oberflächen der
Femurkomponente kongruent sind. Ein Nockenmechanismus auf der Femurkomponente
kann ein konkaver Zylinder sein, der zu der konvexen hinteren Oberfläche der
PS-Säule
kongruent sein kann. Die interne/externe Rotation der PS-Säule mit
der Femurkomponente kann diese Kongruenz anders als Entwürfe mit
einer fixierten PS-Säule den
Bewegungsbereich hindurch aufrechterhalten.
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Der
Zusatz der hinteren Translation kann mit einem „A/P"-Schlitz von vorne nach hinten anstelle
eines Lochs, wie in der inferioren Ansicht oben zu sehen ist, auftreten.
Dieser Schlitz würde
die hintere Translation der Säule
relativ zu dem Einsatz/der Basisplatte ermöglichen.
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Die
PS-Säule
kann durch ein Stiftmittel oder durch eine Nabe einer anderen Konfiguration
als einer T-Säule
in die Tibiabasisplatte eingreifen. Die PS-Säule kann die tragende Komponente
durch die Verwendung von Schlitzen oder anderen Mitteln zur Erfassung
sichern. Die PS-Säule
kann mit einer geschlossenen Aussparung innerhalb der Femurkomponente
anstatt einem Nockenmechanismus ein Gelenk bilden.
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Bei
dem fixierten Lagerentwurf kann das Mittel der Erfassung der PS- Säule bei der Verwendung eines Halterings
oder eines Kreuzzapfens sein. Die PS-Säule erfordert eventuell kein
Erfassen mit dem Gelenkeinsatz des fixierten Lagers.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls eine verbesserte Knieprothesen-Vorrichtung
bereit, die eine Tibiaprothese umfasst, die konfiguriert ist, um
auf einer diagonal geschnittenen proximalen Tibia eines Patienten
chirurgisch implantiert zu werden, und eine Femurkomponente. Die
Femurkomponente bildet mit einem Tibiaeinsatz, der eine proximale
Oberfläche
aufweist, die in die Femurkomponente eingreift, ein Gelenk, wobei der
Einsatz eine distale Oberfläche
aufweist, die sich an die proximale Oberfläche der Tibiaprothese fügt und mit
dieser ein Gelenk bildet.
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Ein
Einschränkungsmechanismus
fügt den
Tibiaeinsatz auf eine selektive Weise an die Tibiaprothese an, die
eine Anzahl an unterschiedlichen möglichen relativen Bewegungen
zwischen dem Einsatz und der Tibiaprothese einschließlich Translation
von vorne nach hinten mit Rotation oder nur Rotation ermöglicht.
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Der
gesamte Einschränkungsmechanismus
oder ein Teil von diesem ist von der Tibiaprothese trennbar, und
die selektive Entfernung des gesamten Einschränkungsmechanismus oder eines
Teils von diesem entscheidet, welche der möglichen relativen Bewegungen
ablaufen werden.
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Die
Tibiaprothese kann einen Fixieren zum Halten der Tibiaprothese auf
der proximalen Tibia des Patienten aufweisen, wie zum Beispiel einen
Schaft, einen Dorn, Zement etc.
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Die
proximale Oberfläche
des Einsatzes kann eine oder mehrere Höhlungen zum Gelenkbilden mit
der Femurkomponente aufweisen.
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Die
Femurkomponente kann eine interkondyläre Oberfläche umfassen, die positioniert
ist, um die Säule
zu kontaktieren, was eine relative Bewegung zwischen der Femurkomponente
und dem einzuschränkenden Einsatz
ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Knieprothesen-Vorrichtung bereitgestellt, die Folgendes beinhaltet:
a) eine Tibiakomponente, die konfiguriert ist, um auf einer diagonal
geschnittenen proximalen Tibia eines Patienten chirurgisch implantiert
zu werden; b) eine Femurkomponente; c) einen Fixieren zum Halten
der Tibiakomponente auf der proximalen Tibia des Patienten; d) einen
Tibiaeinsatz mit einer proximalen Oberfläche, der geformt ist, um in
die Femurkomponente einzugreifen, wobei der Einsatz eine distale
Oberfläche
aufweist, die sich gegen die proximale Oberfläche der Tibiakomponente fügt und mit
dieser ein Gelenk bildet; e) einen Einschränkungsmechanismus, der den
Tibiaeinsatz auf eine selektive Weise an die Tibiakomponente anfügt, die
eine Anzahl an unterschiedlichen möglichen relativen Bewegungen
zwischen dem Einsatz und der Tibiakomponente einschließlich Translation
von vorne nach hinten mit Rotation oder nur Rotation ermöglicht; und
f) wobei der gesamte Einschränkungsmechanismus
oder ein Teil von diesem von den Tibiakomponenten getrennt ist und
die selektive Entfernung des gesamten Einschränkungsmechanismus oder eines
Teils von diesem ablaufen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenfalls eine Knieprothese zum Ersetzen des gesamten Kniegelenks
eines Patienten oder eines Teils von diesem an dem Gelenk zwischen
dem Femur und der Tibia bereitgestellt, die Folgendes beinhaltet:
a) eine Tibiakomponente, die ausgeführt ist, um auf einer diagonal
geschnittenen proximalen Tibia eines Patienten chirurgisch implantiert
zu werden; b) einen Fixieren zum Halten der Tibiakomponente auf
der proximalen Tibia des Patienten; c) einen Tibiaeinsatz, der eine
distale Oberfläche aufweist,
die sich an die proximale Oberfläche
der Tibiakomponente und eine proximale Femur gelenkbildende Oberfläche fügt und mit
dieser ein Gelenk bildet; d) eine Femurkomponente, die mit der Tibiaprothese
an der proximalen gelenkbildenden Oberfläche des Tibiaeinsatzes ein
Gelenk bildet, wobei der Tibiaeinsatz kondyläre Oberflächen aufweist, die in die kondylären Oberflächen der
Femurkomponente eingreifen, diese aber nicht einschränken; e)
einen Einschränkungsmechanismus,
der das Fertigen einer selektiven Verknüpfung zwischen dem Einsatz
und der Tibiakomponente während
der Verwendung ermöglicht,
um dadurch eine Anzahl an relativen Bewegungen zwischen der Tibiakomponente
und dem Tibiaeinsatz einschließlich
nur Rotation oder Translation von vorne nach hinten oder Translation
von vorne nach hinten gekoppelt mit Rotation zu definieren; und
f) wobei der Einschränkungsmechanismus
ein entfernbares Verschlusselement umfasst, das mit der Tibiakomponente
verknüpfbar
oder von dieser lösbar
ist, wobei der Einsatz ferner relativ zu der Tibiakomponente eingeschränkt ist,
wenn das entfernbare Verschlusselement mit der Tibiakomponente verknüpft ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Knieprothesen-Vorrichtung bereitgestellt,
die Folgendes beinhaltet: a) eine Tibiakomponente einschließlich eines Tibiaplattenabschnitts, der
konfiguriert ist, um auf einer diagonal geschnittenen proximalen
Tibia eines Patienten chirurgisch implantiert zu werden; b) einen
Fixieren zum Halten der Tibiakomponente auf der proximalen Tibia
des Patienten; c) einen Tibiaeinsatz mit einem ersten und zweiten
entfernbar verknüpfbaren
Element, einschließlich
eines peripheren Elements, das eine zentrale Öffnung aufweist, und eines
zentralen Elements, das sich mit der zentralen Öffnung verknüpft, wobei
der Einsatz eine distale Oberfläche
aufweist, die sich gegen die proximale Oberfläche der Tibiakomponente fügt und mit
dieser ein Gelenk bildet; d) eine Femurkomponente; e) einen Einschränkungsmechanismus,
der während
der Verwendung den Einsatz auf eine selektive Weise an den Tibiaplattenabschnitt
anfügt,
die eine Anzahl an unterschiedlichen möglichen relativen Bewegungen
zwischen dem Einsatz und der Tibiaplatte einschließlich Translation
und Rotation von vorne nach hinten oder nur Rotation ermöglicht;
und f) wobei der gesamte Einschränkungsmechanismus
oder ein Teil von diesem von der Platte trennbar ist und die selektive
Entfernung des gesamten Einschränkungsmechanismus
oder eines Teils von diesem entscheidet, welche der möglichen
relativen Bewegungen ablaufen werden.
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Zur
Optimierung der Flexion des Knies muss der Femur auf der Tibia zurückrollen.
Dies bedeutet, dass sich der Kontaktpunkt zwischen den Femur- und
Tibiakomponenten nach hinten bewegt. In einem PS-Entwurf mit bewegbarem Lager in einem
Stück wird
das Zurückrollen
durch den Kontakt des Stabs der Femurkomponente auf der Säule des
Tibiaeinsatzes verursacht. Dieser Kontakt neigt dazu, den Einsatz
(relativ zu der Tibia) nach vorne zu schieben. Für das Auftreten von normalem
Zurückrollen
(bezüglich
der Tibia) muss der Entwurf des Stabs und der Säule dadurch ausgleichen, dass
der Femur auf der Oberfläche
des Tibiaeinsatzes (der Kontaktpunkt bewegt sich auf dem Einsatz
nach hinten) zurückrollt.
Die Bewegung des Kontaktpunkts verursacht, dass die Beanspruchungsgrade
fluktuieren und kann zu Erschöpfung
und zu Adhäsionsverschleiß des Polyethylens
führen.
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In
einem Tibiaeinsatzentwurf aus zwei Stücken translatiert die Säule nicht,
aber der Einsatz. Dies ermöglicht
das Bewegen des Einsatzes mit der Femurkomponente nach hinten, wobei
die Interaktion von Stab/Säule
diktiert. Da sich jedoch der Einsatz mit der Femurkomponente bewegt,
bewegt sich der Kontaktpunkt auf dem Tibiaeinsatz nicht nach hinten.
Dies stellt einen beständigeren
Beanspruchungsgrad bereit und reduziert die Tendenz zu Erschöpfung und
Adhäsionsverschleiß.
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Für ein besseres
Verständnis
der Beschaffenheit, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sollte auf die folgende detaillierte Beschreibung, zusammengenommen
mit den folgenden Zeichnungen, Bezug genommen werden, wobei gleiche
Bezugsziffern gleiche Bestandteile bedeuten und wobei:
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1 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Teilschnitt der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der den Verschlusselementabschnitt
davon darstellt;
-
3 eine
bruchstückartige
Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den Verschlusselementabschnitt
davon darstellt;
-
4 eine
teilweise Aufrissansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den Verschlusselementabschnitt
davon darstellt;
-
5 eine
Aufrissansicht und eine auseinander gezogene Ansicht von hinten
der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren
Gelenkeinsatz und Plattenabschnitte davon darstellen;
-
6 eine
teilweise Aufrissansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, gezeigt mit dem entfernten Verschlusselement;
-
7 eine
weitere teilweise Aufrissansicht der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die das Verschlusselement
in Betriebsposition darstellt, wenn nur rotierende Bewegung gewünscht ist;
-
8 eine
teilweise Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren Einsatz zeigt;
-
9 eine
teilweise Unteransicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren Einsatz zeigt;
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10 eine
teilweise Rückansicht
der bevorzugten Ausführungsform der
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren Einsatz
zeigt;
-
11 eine
teilweise Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung entlang den Linien 11-11 aus 8 ist;
-
12 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung entlang den Linien 12-12 aus 8 ist;
-
13 eine
teilweise Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die die Platte oder Basisplatte
darstellt;
-
14 eine
Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung entlang den Linien 14-14 aus 13 ist;
-
15 eine
Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den Einsatz
und Plattenabschnitte davon in Betriebsposition mit dem Verschlusselement
darstellt;
-
16 eine
obere Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den Einsatz, die Platte und
Verschlusselementabschnitte davon in Betriebsposition darstellt;
-
17 eine
Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die die Rotation
des Einsatzes relativ zu der Platte darstellt;
-
18–21 bruchstückartige
Perspektivansichten einer alternierenden Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung sind, die Konstruktionen für den Säulenabschnitt
darstellen und die Verknüpfung
zwischen der Säule
und der Platte darstellen;
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22–25 schematische
Grundrisse alternierender Konstruktionen des Tibiaeinsatzes sind,
die jeweils mit den Säulenkonstruktionen
aus 18–21 verwendet
werden sollen;
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26 eine
Draufsicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den Plattenabschnitt davon darstellt;
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27 eine
Aufrissansicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den Plattenabschnitt davon darstellt;
-
28 eine
Unteransicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die den Plattenabschnitt davon darstellt;
-
29 ein
Grundriss der zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der die polymeren
Einsatzabschnitte davon darstellt;
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30 eine
frontale Aufrissansicht der zweiten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den Einsatzabschnittabschnitt
davon aus Kunststoff darstellt;
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31 eine
Unteransicht des Einsatzabschnitts aus Kunststoff der zweiten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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32 eine
bruchstückartige
Ansicht der zweiten alternativen Ausführungsform ist, die die Verschlussstopfenelementabschnitte
davon darstellt;
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33 eine
entlang den Linien 33-33 aus 32 genommene
Schnittansicht ist;
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34 eine
entlang den Linien 34-34 aus 26 genommene
Schnittansicht ist;
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35 eine
entlang den Linien 35-35 aus 29 genommene
Schnittansicht ist;
-
36 eine
entlang den Linien 36-36 aus 29 genommene
Schnittansicht ist;
-
37 eine
Aufrissansicht der zweiten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die die von dem Einsatz und den
Plattenabschnitten davon getrennte Abschluss und Stellschraube darstellt;
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38 eine
teilweise Aufrissansicht im Schnitt der zweiten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den sich bezüglich der
Platte bewegenden mobilen Einsatz darstellt;
-
39 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht einer dritten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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40 eine
teilweise Draufsicht der dritten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den Einsatzabschnitt
davon darstellt;
-
41 eine
Seitenansicht des Einsatzabschnitts der dritten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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42 eine
Perspektivansicht des Einsatzabschnitts der dritten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
43 eine
Ansicht von hinten des Einsatzabschnitts der dritten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
44 eine
Unteransicht des Plattenabschnitts der dritten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
45 eine
Seitenansicht des Plattenabschnitts der dritten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
46 eine
Perspektivansicht des Plattenabschnitts der dritten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
47 eine
Ansicht von hinten des Plattenabschnitts der dritten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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48–49 bruchstückartige
Ansichten der dritten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung sind, die einen der Stopfenabschnitte davon
darstellen;
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50–51 Seitenansichten
und Draufsichten eines zweiten Stopfenabschnitts sind, der bei der dritten
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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52 eine
perspektivische, auseinander gezogene Ansicht einer vierten alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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53 eine
teilweise Aufrissansicht der vierten alternativen in 52 gezeigten
Ausführungsform
ist, gezeigt mit dem entfernten Verschlusselement;
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54 eine
weitere teilweise Aufrissansicht der vierten alternativen Ausführungsform,
gezeigt in 52, ist, die das Verschlusselement
in Betriebsposition darstellt, wenn nur rotierende Bewegung gewünscht ist;
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55 eine
teilweise Draufsicht der vierten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung, gezeigt in 52, ist,
die die Platte darstellt;
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56 eine
Schnittansicht der vierten alternativen Ausführungsform der in 52 gezeigten
Vorrichtung entlang den Linien 56-56 aus 55 ist;
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57 eine
Perspektivansicht einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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58 eine
seitliche Aufrissansicht einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
59 ein
hinterer Aufriss einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
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60 ein
seitlicher Aufriss einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der das Knie in
einer erstreckten Position zeigt;
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61 ein
seitlicher Aufriss einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der das Knie in
einer gebeugten Position zeigt;
-
62 ein
bruchstückartiger
vorderer Aufriss einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der den polymeren
Einsatz zeigt;
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63 ein
bruchstückartiger
hinterer Aufriss einer fünften alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der den polymeren
Einsatz zeigt;
-
64 ein
bruchstückartiger
seitlicher Aufriss einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der den polymeren
Einsatz zeigt;
-
65 ein bruchstückartiger Grundriss einer fünften alternativen
Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der den polymeren
Einsatz zeigt;
-
66 eine
bruchstückartige
Unteransicht einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren
Einsatz zeigt;
-
67 eine
bruchstückartige
Perspektivansicht einer fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die den polymeren
Einsatz zeigt;
-
68 eine
Draufsicht der fünften
alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
-
69 eine
Draufsicht der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist;
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70 eine
bruchstückartige
Unteransicht einer sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die einen der polymeren Einsatzabschnitte
zeigt;
-
71 eine
bruchstückartige
Draufsicht der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist, die einen der polymeren Einsatzabschnitte
zeigt;
-
72 ein
bruchstückartiger
frontaler Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
zeigt;
-
73 ein
bruchstückartiger
hinterer Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
zeigt;
-
74 ein
bruchstückartiger
seitlicher Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren
Einsatzabschnitte zeigt;
-
75 eine
bruchstückartige
Perspektivansicht einer sechsten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die einen der polymeren
Einsatzabschnitte zeigt;
-
76 ein
seitlicher Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren
Einsatzabschnitte darstellt;
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77 ein
bruchstückartiger
hinterer Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
darstellt;
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78 ein
bruchstückartiger
unterer Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
darstellt;
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79 ein
bruchstückartiger
frontaler Aufriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
darstellt;
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80 ein
bruchstückartiger
Grundriss der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung ist, der einen der polymeren Einsatzabschnitte
darstellt;
-
81 eine
bruchstückartige
Perspektivansicht der sechsten alternativen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die einen der polymeren Einsatzabschnitte
darstellt.
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1–7 zeigen
im Allgemeinen die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung, die in 1, 6 und 7 im
Allgemeinen durch die Ziffer 10 bezeichnet ist.
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Die
Knieprothese (10) mit bewegbarem Lager wird auf der chirurgisch
geschnittenen proximalen Tibia (11) eines Patienten an
einer chirurgisch geschnittenen proximalen Oberfläche (12),
die vorzugsweise flach ist, platziert. Dies ermöglicht einer Platte (13),
an der proximalen Tibia (11) an der Oberfläche (12)
montiert zu werden, wie in 6–7 gezeigt.
Die Platte (13) weist eine flache proximale Oberfläche (14)
und eine im Allgemeinen flache distale Oberfläche (15), die mit
der chirurgisch präparierten
Oberfläche
(12) zusammenpasst und ihr gegenüberliegt, auf, wie in 6–7 gezeigt.
Die Platte (13) kann eine Vielzahl von Dornen (16) und
einen Schaft (17) zur Verbesserung der Implantation an
die proximale Tibia (11) des Patienten bereitstellen. Jede
beliebige andere bekannte Befestigung kann jedoch verwendet werden,
um die Platte (13) an der proximalen Tibia eines Patienten
anzubringen, wie etwa chemikalische (z. B. Element) oder mechanische
Befestigungsmittel (Befestigungsmittel).
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Die
proximale Oberfläche
(14) der Platte (13) stellt eine Säule (18)
mit einer intern gewindeten Fassung (19) bereit. Die Säule (18)
besteht aus einem Teilabschnitt (20) mit im Allgemeinen
zylindrisch geformten kleinerem Durchmesser und einem vergrößerten Flansch
(21), der auf die Oberseite des zylindrisch geformten Teilabschnitts
(20) montierbar ist, wie in 5 und 13-14 gezeigt.
Die Platte (13) weist einen Umfang (22) auf. Eine
Aussparung (23) wird zwischen der proximalen Oberfläche (14)
der Platte (13) und dem Flansch (21) bereitgestellt.
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Ein
Verschlusselement (24) bildet eine entfernbare Verknüpfung mit
der Fassung (19). Das Verschlusselement (24) weist
einen extern zylindrischen Teilabschnitt (25) auf, der
Gewinde bereitstellt, die den Gewinden der intern gewindeten Fassung
(19) entspricht, so dass das Verschlusselement (24)
in die Fassung (19) gewindet werden kann, wie in 7 gezeigt.
Das Verschlusselement (24) umfasst einen vergrößerten zylindrisch
geformten Kopf (26) mit einer Werkzeug aufnehmenden Fassung
(27) wie etwa zum Beispiel einer hexagonalen Fassung.
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Ein
Einsatz (28) stellt einen vertikalen Kanal (33)
bereit, der mit der Säule
(18) in Kommunikation gesetzt werden kann, wie in 6–7 gezeigt.
Der Einsatz (28) stellt eine vorzugsweise flache distale
Oberfläche
(29) bereit, die mit der flachen proximalen Oberfläche (14)
der Platte (13) kommuniziert. Ein Paar mit Abstand angeordneter
Höhlungen
(30, 31) werden zum Definieren von Gelenkbildungsoberflächen, die
mit einer entsprechend geformten gelenkbildenden Oberfläche auf
dem Femur oder Femurimplantat eines Patienten kooperieren, bereitgestellt.
Der Einsatz (28) weist einen Umfang (32) auf,
der Im Allgemeinen in der Form dem Umfang (22) der Platte
(13) entspricht. Der Einsatz (28) kann polymer
oder metallisch sein oder von einer Verbundkonstruktion, wie etwa
metallisch mit (einer) polymeren gelenkbildenden Oberfläche(n) oder
polymer mit (einer) metallischen gelenkbildenden Oberfläche(n).
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Der
vertikale Kanal (33) beinhaltet eine Anzahl von Teilabschnitten,
die speziell geformt sind, um mit der Säule (18) und dem Verschlusselement
(24) zu interagieren. Der vertikale Kanal (33)
umfasst folglich einen proximalen, zylindrisch geformten Teilabschnitt
(34) einen oval geformten Schlitz (35) und eine
distale Öffnung (36).
Die distale Öffnung
(36) umfasst einen im Allgemeinen ovalen Teilabschnitt
(37) und einen einigermaßen halb ovalen Teilabschnitt
(38). Der ovale Teilabschnitt (38) kann beliebigen
dieser drei Richtungen folgen, einschließlich einer reinen Richtung
von vorne nach hinten, einer Richtung, die sich an einem Winkel
zu einer reinen Richtung von vorne nach hinten befindet; oder einer
Richtung, die ein bogenförmiger
oder gekrümmter Pfad
ist, der um einen Punkt, der sich nicht entlang der A/P-Mittellinie
des Einsatzes befindet, schwenkt oder festlegt. Flache Oberflächen (39, 40)
sind an der Oberseite und an der Unterseite des oval geformten Schlitzes (35)
positioniert, wie am besten in 8–11 zu
sehen ist. Der zylindrisch geformte Kopf (26) des Verschlusselements
(24) fügt
sich eng an den zylindrisch geformten Teilabschnitt (36).
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Um
den Einsatz (28) mit der Platte (13) zusammenzusetzen,
wird die distale Oberfläche
von (29) des Einsatzes (28) nahe und im Allgemeinen parallel
zu der proximalen Oberfläche
(14) der Platte (13) platziert. Die Säule (18)
ist nach dem vertikalen Kanal (33) des Einsatzes (28)
ausgerichtet. Während
des Zusammensetzens des Einsatzes (28) mit der Platte (13)
wird die Säule
(18) geformt, um in den ovalen Öffnungsabschnitt (37)
der distalen Öffnung
(36) einzutreten. Sobald die distale Oberfläche (29)
des Einsatzes (28) auf die proximale Oberfläche (14)
der Platte (13) trifft, ist der Flansch (21) nach
dem oval geformten Schlitz (35) des vertikalen Kanals (33)
ausgerichtet. Nach einem solchen Zusammensetzen wird der Einsatz
(28) durch die Säule (18)
in Position gehalten. Dieses Zurückhalten
des Einsatzes (28) durch die Säule (18) tritt auf,
wenn der Flansch (21) in die flache Oberfläche (40)
eingreift, um Trennung zu verhindern, falls überhaupt irgendeine Rotation
(siehe Pfeil (41) in 17) zwischen
dem Einsatz (28) und der Platte (13) auftritt.
Wenn keine Rotation zwischen dem Einsatz (28) und der Platte
(13) aufgetreten ist (siehe 15), wird
der oval geformte kreisförmige
Teilabschnitt (37) bemessen, um der Säule (18) zu ermöglichen,
in den Kanal (33) eingesetzt oder aus diesem zurück gezogen
zu werden.
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In 15 wird
die Vorrichtung (10) in einer zusammengesetzten Position
gezeigt, wobei das Befestigungsmittel (24) entfernt worden
ist, so dass sich der Einsatz (28) auf eine Translation
und Rotation und Rotation-Weise relativ zu der Platte (13)
bewegen kann. In 16 ist das Befestigungsmittel
(24) gewindeartig an der intern gewindeten Fassung (19)
befestigt worden und befindet sich in Betriebsposition. In 17 kann der
Einsatz (28) relativ zu der Platte (13) durch
einen Winkel (41) rotieren. Wegen der Befestigung des Befestigungsmittels
(24) ist jedoch in 17 nur
Rotation und keine Translation gestattet. in 17 stellt
die Vorrichtung (10) der vorliegenden Erfindung folglich
einen passenden Mechanismus zwischen der Säule (18) und dem Befestigungsmittel
(24) und dem Einsatz (28) bereit, der einen Einschränkungsmechanismus
definiert, so dass der Einsatz (28) relativ zu der Platte
(13) nur in der Rotation eingeschränkt werden kann.
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In 18–21 und 22–25 sind
verschiedene alternative Konstruktionen der Säule zu sehen, die anstelle
der Säule 18 verwendet
werden können,
wenn die ausgewählte
Säule an
die Tibiaplatte (13) gefügt wird. In 22–25 wird
eine alternative Konstruktion des Einsatzes (28) mit einer
Darstellung der verschiedenen Typen von relativer Bewegung zwischen
dem Einsatz und der Tibiaplatte gezeigt, die einem Chirurgen selektiv
bereitgestellt werden kann.
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In 18–21 werden
vier unterschiedliche Konstruktionen der Säule bereitgestellt. In 18 weist
eine Säule
(42) eine zylindrische äußere Oberfläche (43)
und eine kreisförmige
Oberseite (44) auf. Die Säule (42) weist eine
rechteckige Basis (45) mit einer im Allgemeinen flachen
Unterfläche
und einer Vielzahl von vier geneigten Oberflächen (46) auf, was
ein Mittel zum Befestigen der Säule
an der Platte bereitstellt, oder die Säule kann permanent an der Platte
befestigt werden. Die rechteckige Basis (45) stattet die
Platte (13A) an der Fassung (47) an ihren geneigten
Oberflächen
(48) zum Beispiel mit einer kegelbefestigungsartigen Verknüpfung aus.
Andere Arten von Verknüpfungen
könnten
verwendet werden, um die Säule
(42) an die Platte (13A) an der Fassung (47)
zu fügen.
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In 19 umfasst
die Säule
(49) eine Vielzahl von vier vertikalen Seitenwänden (50)
und eine Vielzahl von geneigten Oberflächen (51). Eine rechteckige
flache Oberseite (52) wird gegenüber einer im Allgemeinen flachen
Unterfläche
der Säule
(49) bereitgestellt. Die geneigten Oberflächen (51)
der Säule
(49) fügen ähnlich konfigurierte
geneigte Oberflächen
(48) der Fassung (47) in die Platte (13A).
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In 20 ist
die Säule
(53) im Allgemeinen rechteckig geformt und stellt ein Paar
gegenüberliegender flacher
größerer vertikaler
Seitenwände
(54) und ein Paar gegenüberliegender
flacher kleinerer Endwände (55)
mit einer flachen Oberseite (56) bereit. Die Säule (53)
weist eine Basis (57) auf, die vier geneigte Oberflächen (58)
umfasst. Die geneigten Oberflächen
(58) bilden eine Kegelbefestigungsverknüpfung mit vier ähnlich konfigurierten
geneigten Oberflächen
(48) der Fassung (47) der Platte (13A).
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In 21 weist
die Säule
(59) eine hexagonale Form auf, die eine hexagonal geformte
flache Oberseite (60) bereitstellt. Die hexagonale Säule (59)
weist ebenfalls eine Vielzahl von vertikalen Seitenwänden (61)
und eine rechteckige Basis (62) auf. Die Basis (62)
weist geneigte Oberflächen
(63) auf, die eine Kegelbefestigungsverknüpfung mit
geneigten Oberflächen
(48) der Plattenfassung (47) der Platte (13A)
bilden.
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In 22 stellt
der Einsatz (28A) eine quadratische Öffnung (64) bereit,
die sich genau an die Klammer (49) fügt. In 22 gibt
es keine relative Bewegung zwischen dem Einsatz (28A) und
der Platte (13A). In 23 wird
die rotierende Bewegung durch den Pfeil (65) zwischen dem
Einsatz (28A) und der Platte (13A) indiziert,
wenn die Klammer (42) verwendet wird.
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In 24 ermöglicht die
rechteckige Klammer (53) nur die Translationsbewegung zwischen
dem Einsatz (28A) und der Platte (13A), wie durch
den Pfeil (66) indiziert. In 25 ermöglicht die hexagonale
Klammer (59) sowohl rotierende Bewegung, wie durch Pfeil
(65) indiziert, als auch Translationsbewegung, wie durch
Pfeil (66) zwischen dem Einsatz (28A) und der
Platte (13A) indiziert.
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Eine
alternative Ausführungsform
einer Knievorrichtung mit bewegbarem Lager (110) wird im
Allgemeinen in 37 gezeigt. In 37 wird
die Prothese (110) auf der proximalen Tibia (111)
eines Patienten positioniert gezeigt, besonders auf einer flachen
chirurgisch geschnittenen proximalen Oberfläche (112), wie gezeigt.
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In 26–28 wird
die Tibiaplatte (113) gezeigt, die aus einer metallischen
Konstruktion wie zum Beispiel etwa Titanlegierung sein kann. Die
Platte (113) weist eine flache proximale Oberfläche (114)
und eine flache distale Oberfläche
(115) auf. Eine Vielzahl von mechanischen Befestigungsmitteln
wie etwa Dornen (116) auf der Oberfläche (115) kann verwendet
werden, um die Fixierung der Tibiaplatte (113) an der proximalen
Tibia (111) des Patienten zu verbessern. Chemische Befestigungsmittel
(z. B. Zement) können
ebenfalls zur Fixierung verwendet werden. Ein Schaft (117)
kann ebenfalls verwendet werden, um die Befestigung der Prothese
(110) an der Tibia (111) des Patienten an dem
intramedullären
Tibiakanal zu erleichtern.
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Die
flache proximale Oberfläche
(114) der Platte (113) weist eine runde Säule (118)
mit einer hohlen Bohrung oder Fassung (119) auf. Die Säule (118)
ist einwärts
von dem Umfang (120) der Platte (113) mit Abstand
angeordnet, wie in 26–27 gezeigt.
Die Säule
(118) ist vorzugsweise bezüglich des ovalen Schlitzes
(126) in dem Gelenkeinsatz mit einem Versatz positioniert,
um in der Gesamtknieprothese vordere Stabilisierung bereitzustellen.
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29–31 zeigen
den Einsatz(121)-Abschnitt der vorliegenden Erfindung,
typischerweise einen polymeren Einsatz aus Kunststoff, der sich
an die Platte (113) fügt.
Der Einsatz (121) weist eine flache distale Oberfläche (122)
und eine proximale Oberfläche
(123) auf, die gekrümmte
Abschnitte umfasst. Diese gekrümmten
Abschnitte liegen in der Form von Höhlungen (124, 125)
vor, die geformte Oberflächen
einer Femurprothese nach Vervollständigung der Gesamtknieersatzoperation
aufnehmen. Die flache distale Oberfläche (122) des Einsatzes
(121) weist einen von vorne nach hinten erstreckenden im
Allgemeinen oval geformten Schlitz (126) auf, wie in 31 gezeigt.
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Der
Schlitz (126) nimmt die Säule (118) während der
Verwendung auf, was dem Einsatz (121) ermöglicht,
relativ zu der Platte (113) in einer Richtung von vorne
nach hinten zu verschieben.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine mobile Knieprothese (110)
mit rotierender Plattform bereit, die vordere Stabilisierung zusammen
mit der Fähigkeit,
die Bewegung der Gelenkfläche
von Rotation und Translation nur auf Rotation selektiv einzuschränken, inkorporiert.
Dies wird durch die Verwendung einer Öffnung (136) in dem
Einsatz (121), der wie in 29–31 und 35–38 gezeigt
mit dem Schlitz (126) kommuniziert, erzielt. Die Öffnung umfasst
einen stumpfkegelförmigen
Abschnitt (137), der in der Form einer ähnlichen stumpfkegelförmig geformten
vergrößerten ringförmigen Oberfläche (134)
des Verschlusstopfenelements (127) entspricht. Das Verschlussstopfenelement
(127) wird insbesondere in 32–33 und 37 gezeigt.
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Das
Verschlussstopfenelement (127) umfasst eine niedrigere stumpfkegelförmige Oberfläche (128). Die
stumpfkegelförmige äußere Oberfläche (128)
des Verschlusselements (127) unter der ringförmigen Bezugslinie
(138) ist bemessen und geformt, um sich zu fügen und
eine Kegelbefestigungsverknüpfung
mit Oberfläche
(139) der stumpfkegelförmigen
Fassung (119) der Säule
(118) zu bilden. Über
der ringförmigen
Bezugslinie (138) sollte die vergrößerte ringförmige Schulter eine stumpfkegelförmige Form
aufweisen, wie in 32 gezeigt, die im Allgemeinen
der Größe und Form
des stumpfkegelförmigen
Abschnitts (137) der Öffnung
(136) entspricht, wie in 36 gezeigt.
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Wenn
das Verschlusselement (127) zuerst durch die Öffnung (136)
des Einsatzes (121) und dann in der stumpfkegelförmigen Fassung
(119) der Säule
(118) platziert wird, wird eine Verschlussverknüpfung zwischen
der stumpfkegelförmigen äußeren Oberfläche (128)
des Verschlusselements (127) und der stumpfkegelförmigen Oberfläche (139)
der Säule
(118) gebildet. Diese Verknüpfung kann eine kegelbefestigungsartige Verknüpfung sein.
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Die
Verschlussschraube (131) kann verwendet werden, um in eine
entsprechend bemessene und geformte intern gewindete Öffnung (132)
der Platte (113) einzugreifen, wenn gewünscht. Die Verschlussschraube (131)
kann einen Kopf (140) umfassen, der vergrößert ist,
so dass der Kopf (140) durch die ringförmige Schulter (133)
des Verschlusselements (137), wie in 33 und 37 gezeigt,
gehalten wird.
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In 38 indizieren
Pfeile (141) die verschiebende Bewegung des Einsatzes (121)
relativ zu der Platte (113), wie es auftritt, wenn das
Verschlussstopfenelement (127) entfernt wird. In einer
solchen Situation ist der Einsatz (121) mit Bezug auf die
Platte (113) frei. Die distale Oberfläche (122) des Einsatzes
(121) verschiebt sich auf die flache proximale Oberfläche (114)
der Platte (113). Die Säule
(118) verschiebt sich relativ zu dem Schlitz (126).
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Wenn
das Verschlusselement (127) durch die Öffnung (136) und in
die Fassung (119) der Säule
(118) eingeführt
wird, wird die Schiebebewegung verhindert. Die vergrößerte ringförmige Schulter
(134) des Verschlusselements (127) greift in den
stumpfkegelförmigen
Abschnitt (137) der Öffnung
(136) ein, was einen Schiebevorgang des Einsatzes (121)
relativ zu der Platte (113) nicht zulässt. Die vergrößerte ringförmige Schulter
(134) des Verschlusselements (127) ist von dem
stumpfkegelförmigen
Abschnitt (137) der Öffnung (136)
mit etwas Abstand angeordnet, so dass die rotierende Bewegung des
Einsatzes (121) relativ zu der Platte (113) gestattet
ist. Die zweite alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine mobile Knieprothese (110)
mit rotierender Plattform bereit, die vordere Stabilisierung zusammen
mit der Fähigkeit,
die Bewegung der Gelenkfläche
von Rotation und Translation nur auf Rotation selektiv einzuschränken, inkorporiert.
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39 und 40–51 zeigen
eine dritte alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die im Allgemeinen durch die Ziffer 142 in 39 bezeichnet
ist. Die Knieprothese (142) mit bewegbarem Lager umfasst
eine Platte (143), die an der chirurgisch geschnittenen
proximalen Tibia eines Patienten unter Verwendung zum Beispiel eines
Schafts (146), der den intramedullären Kanal des Patienten belegen
kann, befestigt werden kann. Die Platte (143) weist eine
proximale Oberfläche
(144) auf, die einen Einsatz (159) und eine distale
Oberfläche
(145), die auf der proximalen Tibia einrastet, nachdem
die Tibia chirurgisch präpariert
worden ist, um sich der Unterseite oder distalen Oberfläche (145)
der Platte (143) anzupassen, aufnimmt.
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Die
proximale (144) Oberfläche
der Platte (143) stellt eine stumpfkegelförmig geformte
Fassung (147) bereit, die einen der zwei ausgewählten Stopfen
(148 oder 154) (oder eine beliebige der in 18–21 gezeigten
Ausführungsformen)
aufnehmen kann. Der erste Stopfen (148) ist entworfen,
um nur zwischen dem Einsatz (159) und der Platte (143)
rotierende Bewegung bereitzustellen. Der Stopfen (148)
weist eine kegelstumpfförmige
Oberfläche
(149), eine zylindrische Oberfläche (150), eine abgeschrägte ringförmige Oberfläche (151)
und ein Paar gegenüberliegender
im Allgemeinen paralleler flacher Endoberflächen (152, 153)
auf.
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Der
zweite Stopfen (154) ist entworfen, um zwischen dem Einsatz
(159) und der Platte (153) Translationsbewegung
von vorne nach hinten sowie zwischen dem Einsatz (159)
und der Platte (153) rotierende Bewegung bereitzustellen.
Der Stopfen (154) weist eine kegelstumpfförmige Oberfläche (155),
eine zylindrische Oberfläche
mit reduziertem Durchmesser (156) und Oberflächen mit
flachen Enden (157, 158) auf.
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Während der
Verwendung wählt
ein Chirurg einen der Stopfen (148 oder 154) aus.
Die kegelstumpfförmigen
Oberflächen
(149 oder 155) bilden eine enge Kegelbefestigungspassung
mit einer entsprechend geformten kegelstumpfförmigen Fassung (147),
die mit der proximalen (144) Oberfläche der Platte (143)
kommuniziert. Sobald der ausgewählte
Stopfen (148 oder 154) in die kegelstumpfförmige Fassung
(147) eingefügt worden
ist, wird der Einsatz (159) auf dem ausgewählten Stopfen
(148 oder 154) platziert. Die Form des Stopfens
(148 oder 154), der ausgewählt wird, entscheidet, ob der
Einsatz (159) relativ zu der Platte (143) nur
rotierende Bewegung erreichen kann oder sowohl rotierende als auch
Translationsbewegung von vorne nach hinten erreichen kann oder nicht.
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Im
Fall des Stopfens (148) kann nur rotierende Bewegung zwischen
dem Einsatz (159) und der Platte (143) erzielt
werden. Der Stopfen (148) ist kürzer und kommuniziert folglich
nur mit der zylindrisch geformten Öffnung (164) auf der
unteren oder distalen Oberfläche
(162) des Einsatzes (159). Der Stopfen (148),
sobald er in die Fassung (147) eingeführt ist, ermöglicht nur
eine rotierende Bewegung des Einsatzes (159) auf der Platte
(143). Die zylindrische Oberfläche (150) des Stopfens
(148) entspricht in Größe und Form
der kreisförmigen Öffnung (164),
um eine relativ enge Fügung
zwischen der zylindrischen Oberfläche (150) des Stopfens (148)
und der zylindrischen Öffnung
(164) auf dem Einsatz (159) zu erzielen.
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Wenn
sowohl rotierende als auch translatierende Bewegung von vorne nach
hinten erwünscht
sind, wählt
der Chirurg den Stopfen (154) aus. Der Stopfen (154)
ist in der Fassung (147) platziert, so dass die kegelstumpfförmige Oberfläche (155)
eine Kegelbefestigungspassung mit einer entsprechend bemessenen
und geformten Fassung (147) der Platte (143) bildet.
Der kleinere zylindrisch geformte Abschnitt (156) des Stopfens
(154) ist in einer proximalen zu distalen Richtung größer als
der zylindrisch geformte Abschnitt (150) des Stopfens (148).
Der Abschnitt (156) fügt
sich an den verlängerten
Schlitz (163), so dass der Einsatz (159) in eine
Richtung von vorne nach hinten translatieren kann, während sich
der zylindrische Abschnitt mit reduziertem Durchmesser (156)
in der Richtung des Pfeils (165) in 44 von
vorne nach hinten fortbewegt. Der Einsatz kann jedoch ebenfalls
entlang dem Pfad (165), der sich krümmt, translatieren, oder entlang
einem Pfad (165), der mit einer reinen Richtungslinie von
vorne nach hinten einen Winkel bildet. Die Linie (165)
in 44 zeigt eine solche reine Linie von vorne nach
hinten als die Fortbewegungsrichtung. Da der Schlitz (163)
mindestens so breit ist wie der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts
(165) und der Platte (143). Der Einsatz (159)
stellt ebenfalls proximale Höhlungen
(160, 161) zum Aufnehmen einer Femurkomponente
eines Knieimplantats bereit.
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52–56 offenbaren
eine vierte alternative Ausführungsform
dieser Erfindung, die als Prothese (210) identifiziert
ist, die eine Tibiaplatte (213), einen polymeren Einsatz
(28) und ein Verschlusselement (24) beinhaltet.
In dieser Ausführungsform
sind der Einsatz (28) und das Verschlusselement (24)
das gleiche wie oben beschrieben, aber der Flansch (221)
ist im Allgemeinen D-förmig
mit einem Umfang, der sich von der Außenoberfläche des zylindrischen Teilabschnitts
(220) in die mediale, laterale und vordere Richtung erstreckt, wodurch
auf der medialen, lateralen und vorderen Seite des Teilabschnitts
(220) eine Aussparung (223) geschaffen wird (siehe 55–56).
Wie durch die folgende Beschreibung bewiesen, ist die Anordnung
der Prothese (210) im Wesentlichen außer der Form des Flanschs (221)
identisch zu der der Prothese (10).
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Das
Verschlusselement (24) bildet eine entfernbare Verknüpfung mit
der Fassung (219). Das Verschlusselement (24)
weist einen extern zylindrischen Teilabschnitt (25) auf,
der Gewinde bereitstellt, die den Gewinden der intern gewindeten
Fassung (219) entsprechen, so dass das Verschlusselement
(24) in die Fassung (219) gewindet werden kann,
wie in 54 gezeigt.
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Um
den Einsatz (28) mit der Platte (213) zusammenzusetzen,
wird die distale Oberfläche
(29) des Einsatzes (28) nahe und im Allgemeinen
parallel zu der proximalen Oberfläche (214) der Platte
(213) platziert. Die Säule
(218) ist nach dem vertikalen Kanal (33) des Einsatzes
(28) ausgerichtet. Während
des Zusammensetzens des Einsatzes (28) mit der Platte (213)
wird die Säule
(218) ausgerichtet, um in den ovalen Öffnungsabschnitt (37)
der distalen Öffnung
(36) einzutreten. Sobald die distale Oberfläche (29)
des Einsatzes (28) auf die proximale Oberfläche (214)
der Platte (213) trifft, ist der Flansch (221)
nach dem oval geformten Schlitz (35) des vertikalen Kanals
(33) ausgerichtet. Nach einem solchen Zusammensetzen wird
der Einsatz (28) durch die Säule (218) in Position
gehalten. Dieses Zurückhalten
des Einsatzes (228) durch die Säule (218) tritt auf,
wenn der Flansch (221) in die flache Oberfläche (40)
eingreift, um Trennung zu verhindern, wenn überhaupt irgendeine Rotation
zwischen dem Einsatz (28) und der Platte (213)
auftritt. Wenn keine Rotation zwischen dem Einsatz (28)
und der Platte (213) aufgetreten ist, wird der oval geformte
kreisförmige
Teilabschnitt (37) bemessen, um der Säule (218) zu ermöglichen,
in den Kanal (33) eingefügt oder aus diesem zurück gezogen
zu werden.
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57–67 zeigen
eine fünfte
alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die
im Allgemeinen durch die Ziffer 200 in 57–61 bezeichnet
ist. Es versteht sich, dass die Ausführungsform aus 57–61 eine
alternative Konstruktion für
einen polymeren Einsatz (202), der sich mit der gleichen
Tibiaplatte (13) und dem in 1, 5–7 und 14–16 der
bevorzugten Ausführungsform
gezeigten Schaft (17) verknüpft, offenbart. In 57–59 wird
eine Knieprothese mit bewegbarem Lager (200) einschließlich Platte
(13), polymerischem Einsatz (202) und Femurkomponente
(236) gezeigt. In 58 wird
die Femurkomponente (236) an einem chirurgisch geschnittenen
distalen Femur (201) eines Patienten befestigt gezeigt.
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Der
polymere Einsatz (202) (siehe 62–67)
weist eine flache distale Oberfläche
(203) und eine proximale Oberfläche mit einem Paar Höhlungen
(204, 205) auf. Der Einsatz (202) weist
ebenfalls einen Umfang (206) und einen vertikalen Kanal
(207) auf. Der vertikale Kanal (207) kann eine
geschlitzte Anordnung sein, wie die in der bevorzugten Ausführungsform
aus 1–17 gezeigte,
und wird im Allgemeinen durch die Ziffer 33 bezeichnet.
Die Verknüpfung
zwischen der Säule
(18) der Platte (13) und dem Einsatz (202)
kann die gleiche Verknüpfung
sein, die mit Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform aus 1–17 gezeigt und
beschrieben wird und insbesondere in 1–7 und 15–17 gezeigt
ist, oder wie in 52–56 gezeigt.
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Der
vertikale Kanal (207) kann einen proximalen, zylindrisch
geformten Teilabschnitt (208), einen oval geformten Schlitz
(209) und eine distale Öffnung
(224) umfassen. Die distale Öffnung (224) kann
einen ovalen Teilabschnitt (226) und einen halb ovalen
Teilabschnitt (227) umfassen, wie in 66 gezeigt.
Die flache Oberfläche
(225) erstreckt sich hinter dem vertikalen Kanal (207),
noch genauer hinter dem proximalen zylindrisch geformten Teilabschnitt
(208), wie in 64-65 gezeigt.
Die flachen Oberflächen
(228, 229) rasten mit dem Flansch (21)
der Säule
(18) ein, jeweils über
und unter dem Flansch (21), um dadurch die Trennung des
polymeren Einsatzes (202) von der Säule (18) zu verhindern,
außer
die Säule
(18) ist nach dem ovalen Teilabschnitt (226) der
distalen Öffnung
(224) ausgerichtet. Wenn der Flansch (21) der
Säule (18)
nach dem ovalen Teilabschnitt (226) der distalen Öffnung (224)
ausgerichtet ist, kann der Einsatz (202) von der Platte
(13) getrennt werden.
-
In
der Ausführungsform
aus 57–68 stellt
der Einsatz (202) eine zentrale Säule (230) bereit. Die
Säule (230)
weist eine proximale Oberfläche
(231), eine vordere Oberfläche (232), eine hintere
Oberfläche (233)
und Seiten (234, 235) auf.
-
Die
Femurkomponente (236) wird in 57–61 gezeigt.
Die Femurkomponente (236) weist einen vorderen Abschnitt
(237), ein Paar hinterer kondylärer Abschnitte (238, 239)
und distale kondyläre
Abschnitte (240, 241) auf. Die Femurkomponente
(236) weist eine zentrale Öffnung (242) und eine
horizontale Stabnocke (243) auf, die sich zwischen den
hinteren kondylären
Abschnitten (238, 239) erstreckt, wie am besten
in 59 und 68 zu
sehen ist. Ein Paar vertikaler Wände
(244, 245) erstrecken sich entlang gegenüberliegenden Seiten
der zentralen Öffnung
(242) und verknüpfen
sich mit sowohl den hinteren kondylären Abschnitten (238, 239)
als auch dem horizontalen Stab (243). Die vertikalen Wände (230, 231)
erstrecken sich ebenfalls zu den Oberflächen (248, 249, 250)
und verknüpfen
sich mit diesen. Die vertikalen Wände (244, 245)
können
im Allgemeinen parallel sein.
-
Die
Femurkomponente (236) stellt eine Vielzahl von flachen
Oberflächen
bereit, die in chirurgisch geschnittene flache Oberflächen, die
auf dem distalen Femur (201) des Patienten bereitgestellt
sind, wie in 58 gezeigt, einrasten und sich
diesen anpassen. Diese flachen Oberflächen umfassen eine flache Oberfläche (246),
die eine vordere Oberfläche
ist, wobei die Oberfläche
(247) eine sich diagonal erstreckende vordere Oberfläche ist,
die sich zwischen der vorderen Oberfläche (246) und der
distalen Oberfläche
(248) spannt. Die distale Oberfläche (248) spannt sich
zwischen der diagonalen Oberfläche
(247) und der hinteren diagonalen Oberfläche (249).
Die hintere Oberfläche
(250) ist im Allgemeinen parallel zu der vorderen flachen
Oberfläche
(246). Diese fünf
flachen Oberflächen
(246–250)
der Femurkomponente (236) rasten gegen fünf chirurgisch
geschnittene Oberflächen
auf einem distalen Femur (201) eines Patienten ein und
passen sich an diesen an. Die Femurkomponente (236) kann
unter Verwendung von zum Beispiel Knochenzement sicher auf dem Femur
(201) des Patienten modelliert werden.
-
In 60–61 wird
ein Bewegungsbereich für
das Knie des Patienten mit einer Knieprothese (200) mit
bewegbarem Lager gefügt,
wie mit den Pfeilen (252, 253) dargestellt. Zu
Referenzzwecken wird die zentrale Längsachse (251) des
Patienten des distalen Femurs (201) nach hinten rotierend
in der Richtung des Pfeils (253) gezeigt. Die vordere Oberfläche (237)
der Femurkomponente (236) wird in die Richtung des Pfeils (252)
rotierend gezeigt. 60 zeigt eine erstreckte Position
des Knies des Patienten, wobei die Längsachse (251) des
Femurs (201) im Allgemeinen nach der zentralen Längsachse
der Tibia des Patienten (11) ausgerichtet ist. In 61 wird
das Knie in einer gebeugten Position gezeigt. In dieser Position
rastet die horizontale Stabnocke (243) der Femurkomponente
(222) gegen die hintere Oberfläche (233) der zentralen
Säule (230) des
polymeren Einsatzes (202) ein. In dieser Position verursacht
die zentrale Säule
(230) ein Zurückrollen
des Femurs auf dem Gelenkeinsatz der Tibia (202). Der hintere
Aspekt der Tibiagelenkfläche
bei (233) stellt eine Hebung bereit, die im Allgemeinen
durch das Folgen der Krümmung
der Femurkomponente (236) in Erstreckung geschaffen wird.
Dies stellt einen hohen Grad an Oberflächenkontakt, Konformität bereit,
was nachfolgend eine niedrige Kontaktbeanspruchung in der Erstreckung
bereitstellt, wo der Großteil
des Gangs auftritt. Die Säule
(230) kann eine quadratische oder rechteckige Basis aufweisen,
die sich gut in die zentrale Öffnung (242)
der Femurkomponente (236) fügt.
-
Durch
das Bereitstellen des posterior stabilisierten Entwurfs mit der
zentralen Säule
(230), wenn das Knie gebeugt ist, wirkt die horizontale
Stabnocke (243) als eine Nocke auf der Femurkomponente
(236), um in die Säule
(230) an der Oberfläche
(233) auf der Tibiakomponente (202) einzugreifen,
was verursacht, dass die hinteren Femurgelenkköpfe (238, 239)
zurück
auf die Gelenkhöhlungsoberflächen der
Tibia (204, 205) rollen. Dieses „Zurückrollen", gekoppelt mit dem „Klettern" des hinteren Aspekts
der Tibiagelenkfläche
bei (233), verursacht, dass die Femurkomponente (236)
sich außerhalb
des niedrigsten Aspekts der Tibiagelenkflächen (204, 205)
befindet. Unter dieser Bedingung verursacht jede beliebige Art von
Varus-/Valgusbelastung des Gelenks, dass einer der Femurgelenkköpfe höhere Lasten
nach unten anwendet als der gegenüberliegende Gelenkkopf. Mit
einer Differenz in Lasten dreht sich die Tibiakomponente (202)
frei, bis sich der höher
geladene Gelenkkopf zu dem unteren Punkt der Tibiagelenkfläche verschiebt.
Die zentrale Tibiasäule
(216) zwingt den gegenüberliegenden
Gelenkkopf aus dem vorderen Aspekt der Tibiagelenkfläche, wodurch
ein Ausspinnen geschaffen wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine freie, unbegrenzte Rotation des Tibiaeinsatzes (202)
relativ zu seiner Basisplatte (13). Alle rotierenden Einschränkungen
treten zwischen der Femurkomponente (236) und dem Einsatz
(202) auf. Die vorliegende Erfindung baut Konformität der zentralen
Säule (230)
des Einsatzes (202) relativ zu der Box des Femurs bei Rotation
auf, ermöglicht
aber Varus-/Valgus-Neigung. Die vorliegende Erfindung produziert
eine im Allgemeinen trapezoide Einsatzsäule (230).
-
Eine
sechste alternative Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in 69–81 gezeigt.
In der Ausführungsform
aus 69–81 bietet
eine Knieprothese mit bewegbarem Lager (254) einen zweiteiligen
polymeren Einsatz, der ein in 69–75 gezeigtes
erstes Element (255) und ein in 69 und 76–81 gezeigtes
zweites Element (264) umfasst. Der polymere Einsatz (255)
(siehe 70–75) weist
eine zentrale Öffnung
(256) auf, die durch ein Paar mit Abstand angeordnete,
im Allgemeinen parallele Schultern (257, 258)
begrenzt wird, auf denen das zweite Element (264) nach vorn
und hinten verschiebt. Der Einsatz (255) weist einen Umfang
(259) und eine proximale Oberfläche mit einem Paar Höhlungen
(260, 261) auf. Das Einsatzelement (255)
umfasst eine flache distale Oberfläche (262).
-
Das
zweite Einsatzelement (264) weist eine proximale Oberfläche (265),
eine distale Oberfläche
(267) und einen Durchgang (263) auf, der sich
zwischen den Oberflächen
(265, 267) erstreckt. Ein Paar mit Abstand angeordneter,
im Allgemeinen paralleler Schultern (268, 269)
ist auf gegenüberliegenden
Seiten des Einsatzes (264), wie in 77, 79 und 81 gezeigt,
bereitgestellt. Flache Oberflächen
(270, 271) sind ebenfalls auf gegenüberliegenden
Seiten des Einsatzelements (264) bereitgestellt. Die Oberfläche (270)
ist im Allgemeinen senkrecht zur Schulter (268). Die Oberfläche (277)
ist im Allgemeinen senkrecht zu der Schulter (267), wie in 79 gezeigt.
-
Das
Einsatzelement (264) stellt eine Säule (272) bereit.
Die Säule
(272) weist eine flache proximale Oberfläche (273),
eine vordere Oberfläche
(274), eine hintere Oberfläche (275) und Seiten
(276, 277) auf. Das Element (264) stellt
eine gekrümmte
vordere Oberfläche
(278) bereit, die entsprechend geformt ist, und sich an
die entsprechend geformte konkave Oberfläche (279) des Elements
(255) an der Öffnung
(256) fügt.
-
Während der
Verwendung fügen
sich die Schultern (268, 269) des Einsatzelements
(264) an die Schultern (257, 258) des
Einsatzelements (255) und schieben sich auf diese. Flache
Oberflächen
(270, 271) des Einsatzelements (264)
greifen in die flachen Oberflächen
(280, 281) des Einsatzes (255) ein und
schieben sich gegen diese. Das Einsatzelement (264) schiebt
sich in einer Richtung von vorne nach hinten auf das Einsatzelement
(255), da die Öffnung
(256) länger
ist als das Einsatzelement (264). Die Öffnung (256) ist in
einer Richtung von vorne nach hinten größer als die Länge des
Einsatzelements (264), das von einer Richtung von vorne
nach hinten wie etwa zwischen den Oberflächen (278) und (280)
gemessen wird.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst eine posteriore stabilisierte Säule (272),
die an dem zentralen Einsatzelement (264) gesichert ist.
Die posterior stabilisierte Säule
(272) erfasst oder wird erfasst durch die tragende Einsatzkomponente
(255) an die Tibiabasisplatte (13) durch einen
verlängerten
Schlitz oder eine verlängerte Öffnung (256)
in der tragenden Komponente (255). Die verlängerte Öffnung oder
der verlängerte Schlitz
(256) in dem tragenden Komponentenelement (255)
ermöglicht
es, bezüglich
der posterior stabilisierten Säule
(272) des Einsatzelements (264) nach vorne und
hinten zu translatieren. Die tragende Komponente (255)
kann ebenfalls bezüglich
der Tibiabasisplatte (13) in Verbindung mit der posterior
stabilisierten Säule (272)
rotieren.
-
Die
tragende Komponente (255) weist zwei konkave Oberflächen (260, 261)
auf, die konfiguriert sind, um mit den konvexen Oberflächen [kondyläre Abschnitte]
(240, 241) der Femurkomponente (236)
bei voller Erstreckung ein Gelenk zu bilden. Die posterior stabilisierte
Säule (272)
bildet mit einer horizontalen Stabnocke (243) der Femurkomponente
(236) ein Gelenk, um ein Zurückrollen des Femurs bereitzustellen.
-
Der
tragende Entwurf der vorliegenden Erfindung besteht folglich aus
einem tragenden Gelenkeinsatz (255) mit einer getrennten
posterior stabilisierten Säulenkomponente
(264), die einen oder mehrere Freiheitsgrade aufweisen
kann. Der tragende Gelenkeinsatz (251) weist zwei konkave
Oberflächen
(260, 261) auf, die mit den konvexen Oberflächen [kondyläre Abschnitte]
(240, 241) der Femurkomponente (236)
bei voller Erstreckung ein Gelenk bilden. Die posterior stabilisierte
Säule (272)
bildet mit einer Aussparung oder Nocke (243) der Femurkomponente
(236) ein Gelenk, um ein Zurückrollen des Femurs bereitzustellen.
Die Rotationsfreiheit der posterior stabilisierten Säule (272)
erhält
den Kontakt mit der Femurstabnocke (243) während der externen
oder internen Rotation der Femurkomponente (236) aufrecht.
-
Das
posterior stabilisierte Element (255) weist eine flache
distale Oberfläche
(262) auf, die mit der Tibiabasisplatte (13) ein
Gelenk bildet. Ein T-Schlitz (266) befindet sich in der
distalen Oberfläche
(267) und bildet mit einer T-Säule (18) auf der Tibiabasisplatte
(13) ein Gelenk (siehe 1–17 für einen
solchen T-Schlitz und eine T-Säulenverknüpfung).
Ein Durchgangsloch (263) in der Komponente (264)
ist so lokalisiert, dass eine Rotationsklammer (wie etwa die Klammer
(24) in 1–7) die Komponente
(264) an der Tibiabasisplatte (13) erfassen kann,
während
der T-Schlitz der Einsatzkomponente (264) in eine T-Säule (18)
der Tibiabasisplatte eingreift. Die Rotationsklammer (24)
ermöglicht
nur die Rotationsfreiheit der Einsatzkomponente (264) mit
Bezug auf die Tibiabasisplate (13). Der verlängerte Schlitz
(256) der tragenden Komponente (255) ist größer als
die posterior stabilisierte Säule,
die die Komponente (255) in der Anterior-posterior-Richtung
trägt,
so dass die tragende Komponente bezüglich der posterior stablisierten
Säule begrenzt
translational ist. Die tragende Komponente (255) kann ebenfalls
bezüglich
der Tibiabasisplatte (13) in Verbindung mit der posterior
stabilisierten Säulenkomponente
(264) rotieren.
-
Der
horizontale Stabnockenmechanismus (243) auf der Femurkomponente
(236) ist vorzugsweise ein konkav geformter Zylinder, wie
in 59 und 68 gezeigt,
der gegen die konvexe hintere Oberfläche (275) der posterior
stabilisierten Säule
(272) einrastet und in diese eingreift. Die interne/externe
Rotation der posterior stabilisierten Säulenkomponente (264)
mit der Femurkomponente (236) erhält diesen Kontakt durch den gesamten
Bewegungsbereich hindurch aufrecht.
-
Als
eine alternative Konstruktion könnte
das zweite (zentrale) Einsatzelement (264) nur mit Bezug
auf die Tibiaprothese rotieren, und das erste (periphere) Einsatzelement
könnte
bezüglich
der Platte sowohl rotieren als auch translatieren.
-
LISTE DER
TEILE
-
Folgendes
ist eine Liste geeigneter Teile und Materialien für die verschiedenen
Bestandteile der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung
-
- 10
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 11
- Tibia
- 12
- chirurgisch
geschnittene proximale
-
- Oberfläche
- 13
- Platte
- 13A
- Platte
- 14
- flache
proximale Oberfläche
- 15
- flache
distale Oberfläche
- 16
- Dorn
- 17
- Schaft
- 18
- Säule
- 19
- intern
gewindete Fassung
- 20
- zylindrisch
geformter Teilabschnitt
- 21
- Flansch
- 22
- Umfang
- 23
- Aussparung
- 24
- Befestigungsmittel
- 25
- extern
gewindeter Teilabschnitt
- 26
- Kopf
- 27
- Werkzeug
aufnehmende Fassung
- 28
- Einsatz
- 29
- flache
distale Oberfläche
- 30
- Höhlung
- 31
- Höhlung
- 32
- Umfang
- 33
- vertikaler
Kanal
- 34
- proximaler,
zylindrisch geformter Teilabschnitt
- 35
- oval
geformter Schlitz
- 36
- distale Öffnung
- 37
- ovaler
Teilabschnitt
- 38
- halb
ovaler Teilabschnitt
- 39
- flache
Oberfläche
- 40
- flache
Oberfläche
- 41
- Pfeil/Winkel
- 42
- Säule
- 43
- zylindrische
Oberfläche
- 44
- kreisförmige Oberseite
- 45
- rechteckige
Basis
- 46
- geneigte
Seitenwand
- 47
- Plattenfassung
- 48
- geneigte
Oberfläche
- 49
- Säule
- 50
- vertikale
Seitenwand
- 51
- geneigte
Oberfläche
- 52
- flache
Oberseite
- 53
- Säule
- 54
- vertikale
Seitenwand
- 55
- vertikale
Endwand
- 56
- flache
Oberseite
- 57
- rechteckige
Basis
- 58
- geneigte
Oberfläche
- 59
- Säule
- 60
- flache
Oberseite
- 61
- vertikale
Seitenwand
- 62
- rechteckige
Basis
- 63
- geneigte
Oberfläche
- 64
- Einsatzöffnung
- 65
- Pfeil
- 66
- Pfeil
- 110
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 111
- Tibia
- 112
- chirurgisch
geschnittene proximale Oberfläche
-
-
- 113
- Platte
- 114
- flache
proximale Oberfläche
- 114A
- Öffnung
- 115
- flache
distale Oberfläche
- 116
- Dorn
- 117
- Schaft
- 118
- Säule
- 119
- Fassung
- 120
- Umfang
der Platte
- 121
- Einsatz
- 122
- flache
distale Oberfläche
- 123
- proximale
Oberfläche
- 124
- Höhlung
- 125
- Höhlung
- 126
- Schlitz
- 127
- Verschlussstopfenelement
- 128
- stumpfkegelförmige äußere Oberfläche
- 129
- Fassung
- 130
- gewindete
Bohrung
- 131
- Verschlussschraube
- 132
- intern
gewindete Öffnung
- 133
- ringförmige Schulter
- 134
- vergrößerte ringförmige Schulter
- 135
- Umfang
des Einsatzes
- 136
- Öffnung
- 137
- stumpfkegelförmiger Abschnitt
- 138
- ringförmige Bezugslinie
- 139
- stumpfkegelförmige Oberfläche
- 140
- vergrößerter Kopf
- 141
- Pfeile
- 142
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 143
- Platte
- 144
- proximale
Oberfläche
- 145
- distale
Oberfläche
- 146
- Schaft
- 147
- stumpfkegelförmige Fassung
- 148
- Stopfen
- 149
- stumpfkegelförmige Oberfläche
- 150
- zylindrische
Oberfläche
- 151
- abgeschrägte ringförmige Oberfläche
- 152
- Oberfläche mit
flachem Ende
- 153
- Oberfläche mit
flachem Ende
- 154
- Stopfen
- 155
- stumpfkegelförmige Oberfläche
- 156
- zylindrische
Oberfläche
mit reduziertem Durchmesser
- 157
- Oberfläche mit
flachem Ende
- 158
- Oberfläche mit
flachem Ende
- 159
- Einsatz
- 160
- proximale
Höhlung
- 161
- proximale
Höhlung
- 162
- flache
distale Oberfläche
- 163
- verlängerter
Schlitz
- 164
- zylindrische Öffnung
- 165
- Pfeil
- 200
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 201
- chirurgisch
geschnittener Femur
- 202
- polymerer
Einsatz
- 203
- flache
distale Oberfläche
- 204
- Höhlung
- 205
- Höhlung
- 206
- Umfang
- 207
- vertikaler
Kanal
- 208
- proximaler,
zylindrisch geformter Teilabschnitt
- 209
- oval
geformter Schlitz
- 210
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 213
- Platte
- 214
- flache
proximale Oberfläche
- 215
- flache
distale Oberfläche
- 216
- Dorn
- 217
- Schaft
- 218
- Säule
- 219
- intern
gewindete Fassung
- 220
- zylindrisch
geformter Teilabschnitt
- 221
- Flansch
- 222
- Umfang
- 223
- Aussparung
- 224
- distale Öffnung
- 225
- flache
Oberfläche
- 226
- ovaler
Teilabschnitt
- 227
- halb
ovaler Teilabschnitt
- 228
- flache
Oberfläche
- 229
- flache
Oberfläche
- 230
- zentrale
Säule
- 231
- proximale
Oberfläche
- 232
- vordere
Oberfläche
- 233
- hintere
Oberfläche
- 234
- Seite
- 235
- Seite
- 236
- Femurkomponente
- 237
- vorderer
Abschnitt
- 238
- hinterer
kondylärer
Abschnitt
- 239
- hinterer
kondylärer
Abschnitt
- 240
- distaler
kondylärer
Abschnitt
- 241
- distaler
kondylärer
Abschnitt
- 242
- zentrale Öffnung
- 243
- horizontale
Stabnocke
- 244
- vertikale
Wand
- 245
- vertikale
Wand
- 246
- flache
Oberfläche
- 247
- flache
Oberfläche
- 248
- flache
Oberfläche
- 249
- flache
Oberfläche
- 250
- flache
Oberfläche
- 251
- zentrale
Längsachse
- 252
- Pfeil
- 253
- Pfeil
- 254
- Knieprothese
mit bewegbarem Lager
- 255
- tragende
Komponente des polymeren Einsatzes
- 256
- zentrale Öffnung
- 257
- Schulter
- 258
- Schulter
- 259
- Umfang
- 260
- Höhlung
- 261
- Höhlung
- 262
- distale
Oberfläche
- 263
- Durchgangsloch
- 264
- zentrale
Einsatzkomponente
- 265
- proximale
Oberfläche
- 266
- T-Schlitz
- 267
- distale
Oberfläche
- 268
- Schulter
- 269
- Schulter
- 270
- flache
Oberfläche
- 271
- flache
Oberfläche
- 272
- Säule
- 273
- flache
proximale Oberfläche
- 274
- vordere
Oberfläche
der Säule
- 275
- hintere
Oberfläche
der Säule
- 276
- Seite
- 277
- Seite
- 278
- gekrümmte vordere
Oberfläche
- 279
- konkave
Oberfläche
- 280
- hintere
Oberfläche
- 281
- flache
Oberfläche
- 282
- flache
Oberfläche
-
Die
obigen Ausführungsformen
sind nur beispielhaft vorgestellt; der Bereich der vorliegenden
Erfindung soll nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt werden.