DE69913048T2 - Kniegelenkprothese mit Luxationsverhinderung - Google Patents

Kniegelenkprothese mit Luxationsverhinderung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/30Joints
    • A61F2/38Joints for elbows or knees
    • A61F2/3868Joints for elbows or knees with sliding tibial bearing

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf orthopädische, prothetische Komponenten und insbesondere auf eine Kniegelenkprothese.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Ein natürliches Kniegelenk weist das distale bzw. körperferne Ende des Femoris bzw. Oberschenkelknochens, das proximale bzw. körpernahe Ende der Tibia bzw. des Schienbeins und ein Meniskus- bzw. Gelenkscheibenlager bzw. -abstützung dazwischen auf. Das Femur und die Tibia sind in genauer bzw. richtiger Beziehung zueinander und zu dem Lager durch eine Mehrzahl bzw. Vielzahl von Ligamenten bzw. Bändern gehalten, welche das hintere Kreuzband, das vordere Kreuzband und Kollateralbänder enthalten. Eine Flexion bzw. Beugung des Kniegelenks veranlasst die Tibia, sich relativ zu dem Femur um eine Achse zu drehen, die sich im wesentlichen in einer Richtung medial zu lateral bzw. von der Mitte zur Seite erstreckt. Eine Flexion erzeugt ebenfalls eine Drehung der Tibia um ihre eigene Achse.
  • Eine Schädigung bzw. Verletzung oder eine Erkrankung können die Fähigkeit des natürlichen Knies beeinträchtigen, richtig zu funktionieren. Die Beschädigung oder Erkrankung können die Knochen, den Gelenkknorpel, die Ligamente oder irgendeine Kombination hiervon verschlechtern. Ein geschädigtes oder erkranktes, natürliches Knie kann durch ein prothetisches Kniegelenk ersetzt werden. Eine Kniegelenkprothese nach dem Stand der Technik weist eine Femoral- bzw. Oberschenkelknochenkomponente, die an dem distalen bzw. körperfernen Ende eines resezierten bzw. zurückgeschnittenen Femoris bzw. Oberschenkelknochens sicher befestigt bzw. angebracht ist, eine Tibial- bzw. Schienbeinkomponente, die an dem proximalen bzw. körpernahen Ende einer zurückgeschnittenen Tibia sicher befestigt ist, und ein Lager auf, das zwischen der Femoral- und Tibialkomponente angeordnet ist. Die untere Fläche der Femoralkomponente weist ein Paar von Kondylen bzw. Gelenkfortsätzen auf. Die Kondylen weisen eine konvex gekrümmte Gestalt auf und die obere Fläche des Lagers weist ein Paar von gekrümmten, konkaven Regionen für einen artikulären bzw. Gelenklagereingriff mit den Kondylen der Femoralkomponente auf. Die obere Fläche der Tibialkomponente kann im wesentlichen eben sein und befindet sich in Lagereingriff mit der unteren Fläche des Lagers.
  • Gegenwärtig verfügbare, prothetische Kniegelenke nehmen viele verschiedene Formen in Abhängigkeit von den Vorlieben des orthopädischen Chirurgen, dem Zustand des natürlichen Knies und der Gesundheit, dem Alter und der Mobilität bzw.
  • Beweglichkeit des Patienten an. Einige Kniegelenkprothesen nach dem Stand der Technik bringen die untere Fläche des Lagers an der oberen Fläche der Tibialkomponente fest an. Andere Kniegelenkprothesen erlauben eine drehbare bzw. drehende bzw. Drehbewegung und/oder eine gleitende bzw. Gleitbewegung bzw. Verschiebebewegung zwischen dem Lager und der Tibialkomponente. Eine Bewegung des Lagers gegen bzw. gegenüber der Tibialkomponente erreicht viele funktionelle Vorteile, die in dem Stand der Technik beschrieben sind. Diese funktionellen Vorteile enthalten eine Vermeidung einer Dislokation bzw. Verschiebung in Reaktion auf normale Gehbewegung ohne Vertrauen auf eine fixierte bzw. feste Gelenkverbindung. Sehr effektive bzw. wirksame Kniegelenkprothesen nach dem Stand der Technik, welche bestimmte der hierin angesprochenen, strukturellen Merkmale beinhalten, sind in dem U.S.-Patent Nr. 4.470.158 und dem U.S.-Patent Nr. 4.309.778 offenbart.
  • Ein zum Stand der Technik gehörendes Kniegelenk, welches eine Drehbewegung des Lagers an der Tibialkomponente erlaubt, ist in 1 bis 6 gezeigt und allgemein durch die Ziffer 100 identifiziert bzw. bezeichnet. Die Prothese 100 nach dem Stand der Technik weist eine Femoralkomponente 102 zum Befestigen bzw. Anbringen des distalen Endes 104 des natürlichen Femoris 106 auf. Die Femoralkomponente 102 weist eine untere Gelenklagerfläche mit medialen und lateralen Kondylen 108 und 110 auf, wie in 2 gezeigt.
  • Die Prothese 100 nach dem Stand der Technik weist ferner eine Tibialkomponente 112 auf, welche an dem resezierten bzw. zurückgeschnittenen, proximalen Ende 114 einer Tibia 116 angebracht ist. Die Tibialkomponente 112 weist eine untere Fläche mit einem im wesentlichen konischen bzw. kegelförmigen Vorsprung 118 auf, der so konfiguriert bzw. ausgestaltet ist, um in einer Höhlung bzw. Hohlraum in Eingriff zu kommen, der in dem zurückgeschnittenen, distalen Ende 114 der Tibia 116 präpariert ist. Die Tibialkomponente 112 weist ferner eine im allgemeinen ebene, obere Stütz- bzw. Lagerfläche 120 auf. Die Lagerfläche 120 ist mit einer im wesentlichen konischen, mittleren Ausnehmung versehen.
  • Die Knieprothese 100 nach dem Stand der Technik weist ferner ein Lager 122 auf, das zwischen der Femoralkomponente 102 und der Tibialkomponente 112 angeordnet ist. Das Lager nach dem Stand der Technik weist eine obere Gelenklagerfläche 124 auf, die für einen Gelenklagereingriff mit den Kondylen 108 und 110 der Femoralkomponente 102 konfiguriert bzw. ausgestaltet ist. Das Lager 122 weist ferner eine untere Fläche für einen Eingriff mit der Tibialkomponente auf. Insbesondere weist die untere Fläche des Lagers 122 nach dem Stand der Technik einen (nicht gezeigten) mittleren Vorsprung auf, welcher in der Ausnehmung drehbar in Eingriff ist, welche sich in die obere Fläche 120 der Tibialkomponente 112 erstreckt. Die untere Fläche des Lagers weist ferner eine im wesentlichen ebene Lagerfläche 126 auf, die an der oberen, ebenen Lagerfläche 120 der Tibialkomponente 112 in drehbarem bzw. Drehlagereingriff ist.
  • Die Komponenten eines Kniegelenks unterliegen einer komplexen Bewegung relativ zueinander während des Laufens bzw. Gehens und anderer Aktivitäten. Insbesondere verursacht eine natürliche Bewegung des Kniegelenks eine Drehung der Tibia um eine Achse, die im wesentlichen medial zu lateral verläuft. Gleichzeitig wird die natürliche Bewegung des Beins eine gewisse Schwenk- bzw. Drehbewegung zwischen der Tibia und dem Femur um eine Achse erzeugen, die sich im wesentlichen entlang der eine Belastung bzw. Last tragenden Richtung erstreckt. Diese Schwenk- bzw. Drehbewegung wird eine gewisse Drehung des Lagers 122 nach dem Stand der Technik an den Femoral- und Tibialkomponenten 102 und 112 verursachen. Eine Drehung des Lagers 122 relativ zu der Femoralkomponente 102 veranlasst die Kondylen 108 und 110 der Femoralkomponente 102, aufwärts in Richtung zu den Lippen bzw. Rändern an dem vorderen und dem hinteren Ende des Lagers 122 zu klettern bzw. aufzusteigen. Dies erzeugt die Möglichkeit für eine Spinout- bzw. Verdrehungs- bzw. Luxations- bzw. Verrenkungs-Dislokation bzw. -Verschiebung. Der Spinout kann durch genaue Aufmerksamkeit auf die Aufrechterhaltung der Kollateralbandtension- bzw. – spannung während der Implatation gesteuert bzw. geregelt bzw. kontrolliert werden. Jedoch sind die Kreuzbänder die prinzipiellen Kniestabilisatoren von vorne nach hinten und medial zu lateral bzw. von der Mitte zur Seite. Diese Kreuzbänder werden oftmals als Teil des chirurgischen Eingriffs bzw. Operation entfernt, um das prothetische Knie zu implantieren. Infolgedessen ist die Möglichkeit für Dislokation bei Kniegelenkprothesen nach dem Stand der Technik vorhanden, welche ein drehendes bzw. Drehlager verwenden.
  • Die Instabilität des zum Stand der Technik gehörigen, prothetischen Drehlager-Kniegelenks ist am deutlichsten in 1 bis 6 veranschaulicht. Insbesondere kann das Drehlager 122 nach dem Stand der Technik dazu gedrängt bzw. gezwungen werden, sich unter der Wirkung kombinierter Effekte einer Scherbelastung bzw. -last von vorne nach hinten, einer Distraktion bzw. Auseinanderziehung von einer der Kondylarkomponenten 108 und 110 der prothetischen Femoralkomponente 102 und eines laxen bzw. schlaffen Kollateralbandes, das mit der distrahierten Komponente verbunden ist, zu einer dislozierten Position zu drehen. Nur eine Ligament- bzw.
  • Bandtension, die ausreichend ist, um den femoralen Kondylus an der distrahierten Seite daran zu hindern, über die Lippe bzw. Rand des Lagers zu klettern, kann eine derartige Dislokation verhindern. Es gibt kein anderes, ausreichend weiches oder hartes Gewebe in dem Knie, um eine derartige Dislokation zu verhindern. Der Dislokationsmodus ist unter Kompressions- bzw. Druckbelastung bzw. -last stabil. Sowohl eine Vorne-nach-hinten- als auch eine Medial-zu-lateral-Verschiebung der Femoralkomponente 102 nach dem Stand der Technik relativ zu der Tibialkomponente 112, wie in 5 und 6 veranschaulicht, müssen eine derartige Dislokation begleiten. Die Scherkraft und der Effekt der vertikalen Drehachse des Lagers akzentuieren bzw. verstärken Bedingungen, welche zu dem veranschaulichten Spinout führen können. Spinout tritt bei den prothetischen Gelenken nach dem Stand der Technik nicht auf, wenn eine Zulässigkeit für eine Vorne-nach-hinten-Translation bzw. -Verschiebung des Lagers vorliegt. Infolgedessen ist der veranschaulichte Spinout ein einziger bzw. einzigartiger Nachteil einer Festachse-Drehplattform-Tibiallager-Knieprothese, wie in 1 bis 6 veranschaulicht.
  • Ein Verfahren nach dem Stand der Technik, um Spinout-Dislokation zu minimieren, involviert die Verwendung eines Lagers mit einem erhöhten bzw. verstärkten Eingriff zwischen dem Lager und der Femoralkomponente. Ein derartiges Lager erfordert einen größeren Grad bzw. Maß an Distraktion, um Spinout zuzulassen. Obwohl prothetische Kniegelenke dieses Typs Spinout reduzieren, beseitigen sie das Auftreten von Spinout nicht vollständig.
  • Der Stand der Technik beinhaltet ferner einen Drehstopp bzw. -anschlag an der Patella- bzw. Kniescheibenkomponente des prothetischen Kniegelenks, das unter dem Namen New Jersey LCS vertrieben bzw. vermarktet wird. Jedoch hat der Drehstopp Spinout des sich drehenden Patellalagers nicht verhindert.
  • Als ein Beispiel bezieht sich die WO 85/03425 auf ein künstliches Gelenk mit abgestuften, konvexen und konkaven Lagerflächen, wobei die abgestufte Konfiguration bzw. Ausgestaltung die Lagerflächen daran hindert, aneinander vorbei entlang ihrer Drehachsen zu gleiten bzw. sich zu verschieben, und infolgedessen das Gelenk gegen laterale Dislokationen bzw. seitliche Verschiebungen stabilisiert.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein prothetisches Gelenk mit Spinout- bzw. Luxations- bzw. Verrenkungs-Verhinderung zu schaffen, welches eine erfolgreiche Anti-Spinout- bzw. -Luxations- bzw. -Verrenkungs-Funktion ergibt, ohne die Funktion des prothetischen Gelenks ungünstig zu beeinflussen, während genügend Drehbewegung vorgesehen wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein prothetisches Gelenk entsprechend Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Unteransprüche.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf ein prothetisches Drehplattform-Kniegelenk bzw. prothetisches Kniegelenk mit Drehplattform gerichtet. Das prothetische Kniegelenk weist eine Femoral- bzw. Oberschenkelknochenkomponente zum Befestigen bzw. Anbringen an einem präparierten bzw. vorbereiteten, distalen bzw. körperfernen Ende eines Femoris bzw. Oberschenkelknochens auf. Die prothetische Komponente kann von einer im Stand der Technik vorhandenen Konfiguration bzw. Ausgestaltung sein und weist eine untere, artikuläre bzw. Gelenkstütz- bzw. -lagerfläche auf, welche durch mediale bzw. mittlere und laterale bzw. seitliche Kondylen bzw. Gelenkfortsätze definiert ist.
  • Das prothetische Gelenk des Erfindungsgegenstands weist ferner eine Tibial- bzw. Schienbeinkomponente zum Befestigen bzw. Anbringen des resezierten bzw. zurückgeschnittenen Endes der Tibia bzw. des Schienbeins auf. Die Tibialkomponente kann einen unteren Vorsprung aufweisen, der sich in eine Höhlung bzw. Hohlraum erstreckt, welcher in dem zurückgeschnittenen, proximalen bzw. körpernahen Ende der Tibia präpariert bzw. vorbereitet ist. Zusätzlich ist eine Kombination von strukturellen Elementen und/oder Knochenzement vorgesehen, um eine Drehung der Tibialkomponente an dem zurückgeschnittenen, proximalen Ende der Tibia zu verhindern. Die Tibialkomponente kann eine Ausnehmung aufweisen, die sich im wesentlichen zentral bzw. mittig in die obere Fläche der Tibialkomponente erstreckt. Zusätzlich kann eine Stütz- bzw. Lagerfläche die Ausnehmung umgeben. Die obere Lagerfläche der Tibialkomponente kann im wesentlichen eben sein.
  • Die Knieprothese des Erfindungsgegenstands weist ferner ein Lager auf, das zwischen der Femoralkomponente und der Tibialkomponente angeordnet ist. Das Lager kann aus einem nichtmetallischen Material gebildet sein und weist eine obere Fläche für Gelenklagereingriff mit den Kondylen der Femoralkomponente und eine untere Lagerfläche für Drehlagereingriff mit der oberen Lagerfläche der Tibialkomponente auf. Das Lager weist ferner einen Vorsprung auf, der sich in die Ausnehmung der Tibialkomponente erstreckt. Der Vorsprung und die Ausnehmung kooperieren bzw. wirken zusammen, um Drehung des Lagers an der Tibialkomponente zu erlauben, während eine gleitende Translation bzw. Verschiebung verhindert wird.
  • Das prothetische Gelenk des Erfindungsgegenstands weist ferner eine Struktur bzw. Ausgestaltung zur Begrenzung des Bereichs der Drehbewegung des Lagers an der Tibialkomponente auf. Die Drehbegrenzungen sind vorgesehen, um eine exzessive bzw. übermäßige Drehung zu verhindern, welche Spinout verursachen könnte, wie oben beschrieben. Jedoch sollen die Drehbegrenzungen genügend Drehbewegung für die notwendige Funktion des Knies ergeben. Vorzugsweise ist die prothetische Komponente so konfiguriert bzw. ausgestaltet, um die Drehbewegung nur für Patienten zu begrenzen, bei denen eine derartige Begrenzung notwendig erscheint. Infolgedessen können Drehbegrenzungen an bzw. bei Prothesen für Patienten nicht vorgesehen sein, bei denen es scheint, dass eine adäquate bzw. normale Kollateralband-Tension bzw. -Spannung postoperativ aufrechterhalten werden kann, um Dislokation bzw. Verschiebung zu verhindern. Die Mittel zum Begrenzen der Drehung können ein Schlitz, welcher an einem von folgenden, nämlichdem Lager und den Tibialkomponenten, gebildet ist, und ein Vorsprung sein, der an dem anderen von folgenden, nämlich dem Lager und der Tibialkomponente, gebildet ist. Beispielsweise kann die untere Lagerfläche des Lagers mit einem Schlitz versehen sein, welcher einen Bogen definiert, der um die Drehachse des Lagers relativ zu der Tibialkomponente erzeugt ist. Bei dieser Ausführungsform weist die Tibialkomponente einen Vorsprung auf, der in dem Schlitz gleitbar bzw. verschiebbar in Eingriff ist. Der Vorsprung ist an der Tibialkomponente entfernbar bzw. lösbar angebracht, so dass der Vorsprung in das prothetische Gelenk nur für Patienten inkorporiert bzw. einverleibt wird, welche irgendeine bzw. eine gewisse Form von Drehbegrenzung zu benötigen scheinen, um Spinout-Dislokation zu verhindern. Der Schlitz kann so bemessen sein, um für eine Gesamtheit von 90° axialer Drehung (+/– 45°) zu sorgen, welche eine erforderliche, maximale Drehung von 80° (+/- 40°) ausreichend überschreitet, die für die meisten menschlichen Aktivitäten bzw. Tätigkeiten notwendig ist. Infolgedessen ist die normale Kniefunktion durch die Prothese im wesentlichen unbeeinflusst bzw. unbeeinträchtigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht einer im Stand der Technik vorhandenen Prothese in einer normalen Position.
  • 2 ist eine Draufsicht der im Stand der Technik vorhandenen Prothese, die in der Position nach 1 gezeigt ist.
  • 3 ist eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Prothese nach dem Stand der Technik, wobei jedoch ein distrahierter Kondylus bzw. Gelenkfortsatz gezeigt ist, der über die Lagerlippe bzw. -rand klettert bzw. ansteigt.
  • 4 ist eine Draufsicht der Prothese nach dem Stand der Technik, wie in 3 gezeigt.
  • 5 ist eine Schnittansicht der Prothese nach dem Stand der Technik nach Dislokation bzw. Verschiebung aufgrund von Spinout bzw. Luxation bzw. Verrenkung.
  • 6 ist eine Draufsicht der Prothese nach dem Stand der Technik, wie in 5 gezeigt.
  • 7 ist eine Schnittansicht einer Prothese in Übereinstimmung mit dem Erfindungsgegenstand.
  • 8 ist eine Draufsicht von unten auf das Lager der Prothese des Erfindungsgegenstands.
  • 9 ist eine Draufsicht der Tibial- bzw. Schienbeinkomponente des Erfindungsgegenstands.
  • 10 ist eine Schnittansicht der Prothese des Erfindungsgegenstands mit einem distrahierten Kondylus, welcher über die Lagerlippe bzw. – rand klettert bzw. ansteigt.
  • 11 ist eine Draufsicht der in 10 gezeigten Prothese.
  • 12 ist eine Schnittansicht, welche die teilweise selbst-reduzierte Prothese des Erfindungsgegenstands zeigt.
  • 13 ist eine Draufsicht der in 12 gezeigten Prothese.
  • 14 ist eine Schnittansicht der Prothese des Erfindungsgegenstands in der Normalposition.
  • 15 ist eine Draufsicht der in 14 gezeigten Prothese.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Knieprothese in Übereinstimmung mit dem Erfindungsgegenstand ist allgemein durch die Ziffer 10 in 7 bis 15 identifiziert bzw. bezeichnet. Die Prothese 10 weist eine Femoral- bzw. Oberschenkelknochenkomponente 12 auf, wie in 10 bis 15 gezeigt. Die Femoralkomponente 12 ist im wesentlichen die gleiche, wie die Femoralkomponente 102 nach dem Stand der Technik, die oben beschrieben und erläutert ist. Insbesondere ist die Femoralkomponente 12 an einem chirurgisch präparierten bzw. vorbereiteten, distalen bzw. körperfernen Ende 14 eines Femoris bzw. Oberschenkelknochens 16 befestigt bzw. angebracht. Die Femoralkomponente 12 weist eine untere, artikuläre bzw. Gelenkstütz- bzw. -lagerfläche auf, welche durch ein Paar von konvexen Kondylen bzw. Gelenkfortsätzen 18 und 20 definiert ist.
  • Die Prothese 10 weist ferner eine Tibial- bzw. Schienbeinkomponente 22 auf. Die Tibialkomponente 22 ist an dem resezierten bzw. zurückgeschnittenen, proximalen bzw. körpernahen Ende 24 der Tibia 26 befestigt bzw. angebracht, wie in 10 bis 15 gezeigt. Die Tibialkomponente 22 weist eine im wesentlichen konische bzw. kegelförmige Verlängerung 28 auf, die in einer Höhlung bzw. Hohlraum aufgenommen ist, der in dem zurückgeschnittenen, proximalen Ende 24 der Tibia 26 präpariert ist. Zusätzlich weist die Tibialkomponente 22 eine untere Knochenangriffsfläche 30 auf, welche im wesentlichen die konische Verlängerung umgibt. Die konische Verlängerung 28 und die untere Knochenangriffsfläche 30 können beschichtet oder anderweitig behandelt sein, um eine Befestigung an der Tibia 26 zu gewährleisten. Zusätzlich oder alternativ können die konische Verlängerung 28 und die untere Fläche 30 der Tibialkomponente 22 strukturelle Konfigurationen bzw. Ausgestaltungen zum Zusammenwirken mit Knochenzement aufweisen, um die Tibialkomponente 22 an der Tibia 26 zu befestigen.
  • Wie am deutlichsten in 7 und 9 dargestellt ist, weist die Tibialkomponente 22 eine obere Lagerfläche 32 auf, die bei der veranschaulichten Ausführungsform im wesentlichen eben ist. Die obere Lagerfläche 32 der Tibialkomponente 22 definiert eine im wesentlichen ovale Gestalt, welche mit der Größe und der Gestalt des zurückgeschnittenen Endes 24 der Tibia 26 übereinstimmt. Die obere Lagerfläche 32 der Tibialkomponente 22 weist eine hintere Kerbe bzw. Nut bzw. Einbuchtung 34 zum Unterbringen des hinteren Kreuzbandes auf, wenn vorhanden. Zentrale bzw. mittlere Bereiche der oberen Lagerfläche 32 sind durch eine konische bzw. kegelförmige Ausnehmung 36 gekennzeichnet, welche in der oben beschriebenen, konischen Verlängerung 28 gebildet ist. Die Ausnehmung weist eine Achse auf und wird das Lager des prothetischen Gelenks 10 drehbar unterbringen, wie unten weiter erläutert wird.
  • Die obere Lagerfläche 32 der Tibialkomponente 22 ist ferner durch einen Stopp bzw. Anschlag 38 gekennzeichnet, der zwischen der konischen Ausnehmung 36 und dem vorderen Extrem bzw. äußersten Ende der oberen Lagerfläche 32 angeordnet ist. Wie am deutlichsten in 7 gezeigt ist, ist der Anschlag 38 an der Tibialkomponente 22 entfernbar bzw. lösbar angebracht. Insbesondere erstreckt sich eine mit Gewinde versehene bzw. Gewindeöffnung 40 durch die obere Lagerfläche 32 der Tibialkomponente 22 an einer Stelle vor der konischen Ausnehmung 36. Die Gewindeöffnung 40 ist um eine Achse herum erzeugt, die sich parallel zu der Achse der konischen Ausnehmung 36 erstreckt. Der Anschlag 38 weist ein proximales Ende 44 und ein distales Ende 46 auf. Das proximale Ende 44 des Anschlags 38 ist durch eine nichtkreisförmige Ausnehmung 48 gekennzeichnet, welche sich hierin erstreckt, um ein Werkzeug für ein verschraubtes bzw. schraubbares Ineingriffbringen des Anschlags 38 in der Gewindeausnehmung 40 der Tibialkomponente 22 unterzubringen. Sich distal von dem proximalen Ende 44 erstreckende Bereiche bzw. Abschnitte des Anschlags 38 definieren eine glatte, zylindrische äußere Fläche 50. Der Anschlag 38 weist ferner eine Reihe bzw. Anordnung von Außengewinden 52 auf, die sich von dem distalen Ende 46 der zylindrischen Fläche 50 erstrecken. Die Gewinde 52 des Anschlags 38 sind in der Gewindeöffnung 40 der Tibialkomponente 22 verschraubt bzw. schraubbar in Eingriff gebracht.
  • Die Knieprothese 10 weist ferner ein Lager 54 auf, wie am deutlichsten in 5 und 8 gezeigt. Das Lager kann aus einem nichtmetallischen Werkstoff unitär bzw. einheitlich geformt sein und weist eine obere, artikuläre bzw. Gelenkstütz- bzw. – lagerfläche 56 auf, welche für einen Gelenklagereingriff mit den Kondylen 18 und 20 der Femoralkomponente 12 konkav konfiguriert bzw. ausgestaltet ist. Das Lager 54 weist ferner eine im wesentlichen ebene, untere Lagerfläche 58 und einen konischen bzw. kegelförmigen Vorsprung 60 auf, der von einer mittleren Region der unteren Lagerfläche 58 distal vorsteht. Der konische Vorsprung 60 ist so bemessen und konfiguriert bzw. ausgestaltet, um in der Ausnehmung 36 der Tibialkomponente 22 drehbar gehalten bzw. zurückgehalten zu werden, während die untere Lagerfläche 58 in Drehlagereingriff mit der oberen Lagerfläche 32 der Tibialkomponente 22 ist.
  • Wie am deutlichsten in 7 und 8 gezeigt ist, ist die untere Lagerfläche 58 des Lagers 54 durch einen gekrümmten Schlitz 62 gekennzeichnet, der vor dem konischen Vorsprung 60 angeordnet und um die Achse des konischen Vorsprungs 60 herum konzentrisch erzeugt ist. Der Schlitz 62 ist so bemessen, um den zylindrischen Bereich 50 des Anschlags 38 gleitbar bzw. verschiebbar aufzunehmen. Der Schlitz 62 erstreckt sich durch einen Bogen von annähernd 90° und ist in Bezug auf eine Achse von vorne nach hinten symmetrisch. Infolgedessen erlauben der Schlitz 62 und der Vorsprung 38 eine drehbare bzw. Drehbewegung des Lagers 54 um die Achse des konischen Vorsprungs 60 herum innerhalb eines Bereichs von 45° in beiden Richtungen einer Normalposition, in der die von vorne nach hinten verlaufende Achse des Lagers 54 mit der von vorne nach hinten verlaufenden Achse der Tibialkomponente 22 ausgerichtet ist. Infolgedessen erlaubt die Knieprothese 10 eine axiale Drehung, welche eine erforderliche, maximale Drehung von 80° (+/- 40°) ausreichend überschreitet, welche für die meisten menschlichen Aktivitäten notwendig ist, einschließlich tiefe Knieflexion bzw. -beugung und zugeordnete bzw. damit verbundene, große axiale Drehung. Infolgedessen beeinträchtigt die Kombination des Anschlags 38 und des Schlitzes 62 nicht ein normales Funktionieren des Knies. Folglich verhindert die Kombination des Anschlags 38 und des Schlitzes 62 im wesentlichen die oben beschriebenen Spinout-Probleme bzw. -Schwierigkeiten. Insbesondere zeigen 10 und 11 einen distrahierten Kondylus der Femoralkomponente 12, wobei sich das Lager 54 genügend gedreht hat, damit ein Ende des Schlitzes 62 mit dem Anschlag 38 in Eingriff kommt. In dieser Position befindet sich die vordere Lippe bzw. Rand des Lagers 54 vor der Mitte des femoralen Kondylus. Infolgedessen wird, wenn eine Drucklast bzw. -belastung auf den distrahierten Kondylus aufgebracht wird, diese Seite des Lagers 54 nach vorne gedrängt bzw. gezwungen bzw. gedrückt, wie in 12 und 13 gezeigt, bis das Lager in seine normale Position gedrängt worden ist, wie in 14 und 15 gezeigt.
  • 9 zeigt eine hintere Kreuz-Kerbe bzw. -Nut bzw. -Einbuchtung 34, die in der Tibialkomponente 22 gebildet ist. Die Kerbe 34 ist vorgesehen, um ein Halten bzw. Zurückhalten des hinteren Kreuzbandes zu erlauben, welches, wie oben erläutert, zu einem verbesserten Funktionieren des Knies beiträgt und welches Stabilität ergibt, um Dislokation zu widerstehen. Für eine solche Anwendung ist ein drehbarer Anschlag nicht notwendig und unerwünscht. In diesen Situationen muss der Anschlag 38 nur aus der Öffnung 40 in der Tibialkomponente 22 schraubbar entfernt bzw. entnommen werden, um eine Verwendung der Prothese 10 ohne einen drehbaren Anschlag zu erlauben.

Claims (8)

  1. Ein prothetisches Gelenk, aufweisend: eine erste Komponente zur sicheren Befestigung bzw. Anbringung an einem ersten Knochen (16) des Gelenks, wobei die erste Komponente eine artikulare bzw. Gelenkstütz- bzw. -lagerfläche aufweist, die von dem ersten Knochen wegweist; eine zweite Komponente zur Befestigung bzw. Anbringung an einem zweiten Knochen (26) des Gelenks, wobei die zweite Komponente eine drehbare bzw. Drehstütz- bzw. -lagerfläche (56) aufweist, die von dem zweiten Knochen (26) wegweist und eine Ausnehmung (48) aufweist, die sich in die Drehlagerfläche (56) erstreckt, und wobei die Ausnehmung (48) eine Achse definiert; und ein Lager (54) mit einer ersten Lagerfläche für artikularen bzw. Gelenklagereingriff mit der ersten Komponente und einer zweiten Lagerfläche für Drehlagereingriff mit der Lagerfläche (56) der zweiten Komponente, wobei das Lager (54) ferner einen Vorsprung (60) aufweist, der sich von der zweiten Lagerfläche erstreckt und sich in der Ausnehmung (36) der zweiten Komponente in drehbarem Eingriff befindet, und wobei der Vorsprung (60) eine mit der Achse der Ausnehmung (36) konzentrische Achse definiert; dadurch gekennzeichnet, dass eine ausgewählte von der Drehlagerfläche der zweiten Komponente und der zweiten Lagerfläche des Lagers (54) mit einem Stopp bzw. Anschlag (38) versehen ist, welcher hiervon vorsteht und von den konzentrischen Achsen beabstandet ist, und die andere von der Drehlagerfläche der zweiten Komponente und der zweiten Lagerfläche des Lagers mit einem gekrümmten Schlitz (62) konzentrisch um die Achsen herum versehen ist, wobei sich der Schlitz (62) durch einen ausgewählten Winkel erstreckt und den Anschlag (38) für eine begrenzte Drehung des Lagers relativ zu der zweiten Komponente gleitbar bzw. verschiebbar aufnimmt, und wobei der Anschlag (38) in der zweiten Komponente entfernbar bzw. lösbar in Eingriff ist.
  2. Das prothetische Gelenk nach Anspruch 1, bei dem sich der Schlitz (62) durch einen Winkel von etwa 90° erstreckt.
  3. Das prothetische Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich der Anschlag (38) an der zweiten Komponente befindet und bei dem der Schlitz (62) in dem Lager (54) gebildet ist.
  4. Das prothetische Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem Bereiche bzw. Abschnitte des sich von der Lagerfläche (58) der zweiten Komponente erstreckenden Anschlags (38) im wesentlichen zylindrisch sind und eine Achse definieren, die zu der Achse der Ausnehmung (36) in der zweiten Komponente im wesentlichen parallel ist.
  5. Das prothetische Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die zweite Komponente eine mit Gewinde versehene bzw. Gewindeöffnung (40) aufweist, die sich in die Lagerfläche (58) erstreckt, wobei der Anschlag (38) ein mit Gewinde versehenes Ende aufweist, das in der Gewindeöffnung der zweiten Komponente entfernbar bzw. lösbar in Eingriff ist.
  6. Das prothetische Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Lagerfläche (58) der zweiten Komponente an allen von der Ausnehmung (36) und von dem Anschlag (38) beabstandeten Stellen im wesentlichen eben ist.
  7. Das prothetische Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die zweite Lagerfläche (58) des Lagers an allen hieran von dem Vorsprung (60) und von dem Schlitz (62) beabstandeten Stellen im wesentlichen eben ist.
  8. Das prothetische Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Gelenk ein Kniegelenk ist, wobei der erste Knochen ein Femur bzw. Oberschenkelknochen (16) ist und der zweite Knochen eine Tibia bzw. ein Schienbein (26) ist, wobei die erste Komponente eine Femoral- bzw. Oberschenkelknochenkomponente ist, welche eine obere Fläche, die für einen Eingriff mit dem Femur (16) konfiguriert bzw. ausgestaltet ist, und eine untere Fläche aufweist, welche ein Paar von Kondylen bzw. Gelenkfortsätzen (18, 20) aufweist, wobei die zweite Komponente eine Tibial- bzw. Schienbeinkomponente ist, welche eine untere Fläche aufweist, die zur Befestigung an der Tibia (26) konfiguriert bzw. ausgestaltet ist, und wobei die obere Lagerfläche des Lagers konfiguriert bzw. ausgestaltet ist, um mit den Kondylen (18, 20) der Femoralkomponente (12) in artikularen bzw. Gelenklagereingriff in Eingriff zu kommen.
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