DE69915530T2 - Knieprothese - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Knieprothesen.
- Allgemein umfassen diese Prothesen ein femorales Prothesenelement, das dazu vorgesehen ist, am distalen oder unteren Ende des Femurs befestigt zu werden, ein tibiales Prothesenelement, das dazu vorgesehen ist, am proximalen oder oberen Ende der Tibia befestigt zu werden, und mindestens ein meniskales Zwischen-Prothesenelement, das dazu mindestens eine obere konkave Oberfläche zum Zusammenwirken durch Gleitbewegung mit einer unteren konvexen condylaren Oberfläche des femoralen Elements aufweist.
- Unter diesen Prothesen betrifft die Erfindung diejenigen, die vom Typ mit beweglichem meniskalem Element sind, im Gegensatz zu den Prothesen, bei denen dieses meniskale Element in Bezug auf das tibiale Element feststehend ist. Das bewegliche meniskale Element kann sich in Bezug auf das tibiale Element in einer im allgemeinen anterior-posterioren Translationsbewegung verschieben, wobei es beispielsweise durch eine Schiene geführt ist, und eventuell in einer zusätzlichen Drehbewegung mit begrenzter Amplitude um eine Achse, die senkrecht zur Translationsbewegungsrichtung ist.
- Unter diesen Prothesen mit beweglichem meniskalem Element wird die Erfindung ebenso auf sogenannte einfächerige Prothesen, das heißt auf Prothesen, die zum Ersetzen eines Gelenks mit einem einzigen Condylus vorgesehen sind, wie auch auf sogenannte dreifächerige Prothesen, das heißt Prothesen, die zum Ersetzen von Gelenken mit zwei Condylen mit Beibehaltung des hinteren Kreuzbands vorgesehen sind. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prothese dieser Art bereitzustellen, welche das anatomische Gefälle anterior-posterior der Oberseite der tibialen Basis wiederherstellt, wobei eine maximale Präservation der Knochensubstanz sichergestellt wird und der tibiale Schnitt oder die tibiale Resektion vereinfacht wird, die im allgemeinen in einem zur anatomischen Achse der Tibia senkrechten Ebene vorgenommen wird.
- Zu diesem Zweck ist die Knieprothese gemäß der Erfindung so, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Weitere Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 14 definiert. So stellt die Prothese gemäß der Erfindung nicht nur die anatomische Mobilität des Meniskus oder der Menisken her, sondern auch die anatomische Neigung des Knies von anterior nach posterior, wobei die Knochen-Substanz maximal beibehalten wird und eine einfache Regelung der tibialen Resektionsebene ermöglicht wird, beispielsweise unter 90° in Bezug auf die anatomische oder mechanische Achse der Tibia. Das Dokument GB-A-2312166 (D1) beschreibt eine Knieprothese gemäß dem Oberbegriff des Anpruchs 1. In diesem Dokument ist die Achse senkrecht zu der durch die obere Oberfläche
24 der Basis und die untere Oberfläche des meniskalen Elements definierten Ebene in Bezug auf die Achse des Kiels geneigt. Somit ist es in diesem Fall zur Wiederherstellung der Neigung AP (anterior-posterior) des Knies notwendig, eine schräge Resektion in Bezug auf die anatomische Achse der Tibia vorzunehmen. Das Dokument US-A-5 019 103 (D2) beschreibt eine Knieprothese, bei der die untere Oberfläche der Basis nicht senkrecht zur Achse des Kiels ist, und die Achse senkrecht zu der Ebene, die durch die obere Oberfläche der Basis und die untere Oberfläche des meniskalen Elements definiert ist, nicht in Bezug auf die Achse des Kiels (quille) geneigt ist. Auch in diesem Fall ist es nicht möglich, eine tibiale Resektion senkrecht zur anatomischen Achse der Tibia durchzuführen, wenn die Neigung AP des Knies wiederhergestellt werden soll. Das Dokument 26 76 916 (D3) beschreibt eine Prothese, bei der die Achse senkrecht zu der durch die obere Oberfläche der Basis und die untere Oberfläche des meniskalen Elements definierten Ebene in Bezug auf die Achse des Kiels nicht geneigt ist. In diesem Fall kann die Neigung AP des Knies nicht wiederhergestellt werden, sofern nicht ein Schnitt vorgenommen wird, der in Bezug auf die anatomische Achse der Tibia geneigt ist, was nicht erwünscht ist. - Gemäß einer zweiten Ausführungsform weisen diese planen Oberflächen auch eine Neigung in der medio-lateralen Richtung auf, wobei die Oberflächen nach unten und zur sagittalen oder anterio-posterioren Ebene der Tibia geneigt sind. In diesem Fall besteht für eine Prothese des dreifächerigen Typs das meniskale Element aus zwei unterschiedlichen Teilen, die sich jeweils in Bezug auf das tibiale Element sowohl in der anterio-posterioren Richtung als auch in der medio-lateralen Richtung verschieben können, während bei der ersten Ausführungsform das meniskale Element aus einem einzigen Teil oder aus zwei unterschiedlichen Teilen bestehen kann. Im Fall einer Prothese vom Einfächertyp besteht das meniskale Element natürlich nur aus einem Teil, da es nur einen einzigen natürlichen Meniskus ersetzt.
- In den zwei obigen Ausführungsformen umfasst bei einer Prothese vom Dreifächertyp das meniskale Element, ob es nun aus einem Teil oder aus zwei unterschiedlichen Teilen besteht, zwei externe und interne Meniskusprothesen, die jeweils mit zwei externen und internen Condylus-Prothesen des femoralen Elements zusammenwirken.
- Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist im Fall einer Prothese vom Dreifächertyp der hintere Rand der oberen konkaven Oberfläche der externen Meniskusprothese höher als der hintere Rand der oberen konkaven Oberfläche der internen Meniskusprothese in Bezug auf einen zur Achse der Tibia senkrechte Ebene. Dieser Höhenunterschied der hinteren Ränder der beiden Meniskusprothesen hat eine zwischen 1 mm und 4 mm liegende Größe, vorzugsweise 2 mm.
- Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung, ebenfalls für den Fall einer Prothesen vom Dreifächertyp, befindet sich der hintere Rand der oberen konkaven Oberfläche der externen Meniskusprothese weiter hinten als der hintere Rand der oberen konkaven Oberfläche der internen Meniskusprothese in Bezug auf die medio-laterale Ebene der Tibia. Diese Positionsabweichung der hinteren Ränder der beiden Meniskusprothesen hat eine zwischen 1 mm und 4 mm liegende Größe, vorzugsweise 2 mm.
- Beispielsweise sind die obere konkave meniskale Oberfläche des meniskalen Elements und die untere konvexe condylare Oberfläche des femoralen Elements kongruente torische Oberflächen mit Kreisbogen-Generatrix.
- Die Erfindung ist aus der Lektüre der folgenden ergänzenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, die einen Teil der Beschreibung bilden, und in denen zeigen:
-
1 eine dreifächerige Knieprothese, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hergestellt ist, -
2 eine Draufsicht auf die Prothese der1 ohne femorales Prothesenelement, -
3 eine Seitenansicht von links der Prothese der1 , -
4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV der3 , -
5 eine Aufrissansicht von hinten der Prothese der1 , -
6 eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der5 , und -
7 eine Schnittansicht nach der Linie VII-VII der5 . - In den Zeichnungen ist eine dreifächerige Knieprothese dargestellt, die allgemein ein femorales Prothesenelement
1 umfasst, das zur Befestigung am distalen oder unteren Ende des Femurs vorgesehen ist, ein tibiales Prothesenelement2 , das zur Befestigung an dem proximalen oder oberen Ende der Tibia vorgesehen ist, sowie ein bewegliches meniskales Zwischen-Prothesenelement3 , das dazu vorgesehen ist, mit dem femoralen Element1 und dem tibialen Element2 zusammenzuwirken. - Das femorale Element
1 ist auf bekannte Weise umhüllend und ist im Femur durch zwei Verankerungsteile4 verankert. Übrigens wirkt sein Sitz5 zur Aufnahme des Femurs eng mit den am distalen Ende des Femurs angeordneten Resektionsflächen zusammen, das heißt mit einer vorderen Oberfläche6 , einer hinteren Oberfläche7 , einer distalen Oberfläche8 und zwei Abschrägungsflächen9 und10 . Die distale Oberfläche8 ist senkrecht zur anatomischen oder mechanischen Achse11 des Femurs. - Das femorale Element
1 ist einstückig und umfasst einen einfachgelenkigen vorderen Abschnitt12 , der an seinem unteren Teil mit zwei Condylen13 und14 verbunden ist. - Das tibiale Element
2 umfasst einen gerillten Kiel15 zur Verankerung in der Tibia und eine Basis16 , deren untere Oberfläche17 plan ist und die dazu vorgesehen ist, gegen eine an der Tibia senkrecht zur anatomischen oder mechanischen Achse18 derselben angeordnete Resektionsebene anzuliegen. - Das meniskale Element
3 weist Plattenform auf und ist gleichzeitig in Bezug auf das femorale Element1 und im Bezug auf das tibiale Element2 beweglich. - Für sein Zusammenwirken mit jedem der Condylen
13 und14 weist das meniskale Element3 eine obere konkave Oberfläche19 ,20 in Torusform mit einer Kreisbogen-Generatrix auf, wie dies insbesondere aus den4 ,6 und7 hervorgeht. Die Achse der torischen Oberflächen19 und20 ist parallel zur medio-lateralen Richtung. - Um mit den torischen Oberflächen
19 und20 zusammenzuwirken, weisen die Condylen13 und14 jeweils untere konvexe Oberflächen21 und22 auf, die mit den konkaven Oberflächen19 und20 kongruent sind, das heißt sie sind ebenfalls torisch. - Die Relativbewegung des femoralen Elements
1 und des meniskalen Elements3 ist also eine Rollbewegung mit Gleitbewegung. - Das meniskale Element
3 wirkt durch eine Translations-Gleitbewegung mit dem tibialen Element2 über plane Oberflächen dieser beiden Elemente zusammen, die unter einem gleichen Winkel aufwärts von hinten nach vorne geneigt sind, wie am besten aus den3 ,6 und7 hervorgeht. - Für dieses Zusammenwirken weist das meniskale Element
3 eine untere plane Oberfläche23 auf, und das tibiale Ele ment2 weist eine obere plane Oberfläche24 auf. In der dargestellten Ausführungsform sind die planen Oberflächen23 und24 nur in der antero-posterioren Richtung der Tibia geneigt, das heißt, sie sind ohne Neigung in der medio-lateralen Richtung. - Der Neigungswinkel dieser planen Oberflächen in Bezug auf eine zur Achse
18 der Tibia senkrechte Ebene, das heißt in Bezug auf die Ebene der unteren Oberfläche der Basis16 , weist vorteilhafterweise einen zwischen einem und zehn Grad liegenden Wert, vorzugsweise 5 Grad auf. - Gemäß einer nicht dargestellten Variante könnten die Oberflächen
23 und24 auch eine Neigung in der medio-lateralen Richtung aufweisen, indem sie nach unten und zur sagittalen oder antero-posterioren Ebene der Tibia hin geneigt sind. In diesem Fall ist für eine dreifächerige Prothese jede Oberfläche24 aus zwei planen Facetten in V-form gebildet, und das meniskale Element3 ist aus zwei unterschiedlichen Teilen gebildet, die sich jeweils in Bezug auf das tibiale Element2 gleichzeitig in der antero-posterioren Richtung und in der medio-lateralen Richtung verschieben können. - In dem dargestellten Beispiel der dreifächerigen Prothese, bei der nur eine Neigung in der antero-posterioren Richtung besteht, ist das meniskale Element
3 vorzugsweise einstückig. - Auf an sich bekannte Weise kann das meniskale Element
3 in seiner allgemeinen antero-posterioren Translationsbewegung in Bezug auf das tibiale Element2 durch alle bei25 schematisierten geeigneten Mittel, beispielsweise eine von der Basis16 getragene Schiene, geführt sein bzw. werden. Gegebenenfalls kann sich die Schiene25 in Bezug auf die Basis16 um eine in der sagittalen Ebene gelegene Achse A drehen. In dem Fall, in dem nur eine antero-posteriore Ebene existiert, ist diese Achse senkrecht zu den planen Oberflächen23 ,24 , damit das meniskale Element3 eine aus Translation und Rotation zusammengesetzte Bewegung in Bezug auf das tibiale Element2 aufweist. In dem Fall, in dem auch eine medio-laterale Neigung besteht, ist diese Achse A senkrecht zur Schnittlinie der zwei planen Facetten, welche die obere Oberfläche24 des tibialen Elements bilden. - Die antero-posteriore Neigung, die an den zusammenwirkenden Gleitflächen des meniskalen Elements
3 und des tibialen Elements2 vorhanden ist, gestattet es, jeglicher Luxation entgegenzuwirken, das heißt einer Tendenz der Meniskusprothese, nach vorne bei der Flexion ausgestoßen zu werden, was mit einer totalen Kongruenz zwischen null Grad und etwa 140 Grad erfolgen kann. - Ein weiterer Vorteil dieser antero-posterioren Neigung besteht in der Unterdrückung der sogenannten "Tilting"-Bewegung, das heißt des Kippens des Meniskus unter dem Druck des Condylus in Zusammenhang mit einer Anhebung des Meniskus in seinem vorderen Teil.
- Die in den Zeichnungen dargestellte dreifächerige Prothese ist asymmetrisch, und es handelt sich offensichtlich um eine Prothese des linken Knies. Die des rechten Knies ist symmetrisch zu der, die in Bezug auf eine antero-posteriore Ebene dargestellt ist.
- In der dargestellten Konfiguration umfasst das meniskale Element
3 somit eine interne Meniskusprothese26 und eine externe Meniskusprothese27 , die jeweils mit der internen Condylusprothese13 und der externen Condylusprothese14 zusammenwirken. Wie vorher angedeutet wurde, sind die Meniskusprothesen26 und27 einstückig oder aus zwei unterschiedlichen Teilen ausgebildet. - Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der auf diese Art von dreifächeriger Prothese anwendbaren Erfindung werden die Luxationsrisiken des externen Teils der Prothese begrenzt, von der man weiß, dass die Stabilität geringer ist als auf der Innenseite, indem für den externen Condylus
14 eine Oberfläche zum Zusammenwirken mit dem externen Meniskus27 vorgesehen wird, die größer ist als die Oberfläche des Zusammenwirkens zwischen dem internen Condylus13 und dem internen Meniskus26 . - Wie am besten aus den
2 und3 hervorgeht, re sultiert dies in der Tatsache, dass der hintere Rand28 der oberen konkaven Oberfläche20 des externen Meniskus27 weiter hinten gelegen ist als der hintere Rand29 der konkaven oberen Oberfläche19 des internen Meniskus26 in Bezug auf die medio-laterale Ebene. Diese Positionsabweichung zwischen den hinteren Rändern28 und29 ist bei d in den2 und3 dargestellt und weist einen zwischen 1 mm und 4 mm, vorzugsweise 2 mm gelegenen Wert auf. - Diese Positionsabweichung der hinteren Ränder der oberen konkaven Oberflächen der Menisken
26 und27 resultiert auch, wie am besten aus3 ,5 ,6 und7 ersichtlich ist, in der Tatsache, dass der hintere Rand28 der Oberfläche20 des externen Meniskus27 höher ist als der hintere Rand29 der Oberfläche19 des internen Meniskus26 in Bezug auf einen zur Achse der Tibia senkrechte Ebene, das heißt in Bezug auf die Ebene der unteren Oberfläche17 der Basis16 des tibialen Elements2 . - In den
3 ,6 und7 ist erkennbar, dass in Bezug auf diese Bezugsebene die Höhe H1 des hinteren Randes28 über der Höhe H2 des hinteren Rands29 liegt. - Der Unterschied zwischen diesen beiden Höhen weist vorteilhafterweise einen zwischen 1 mm und 4 mm liegenden Wert, vorzugsweise 2 mm, auf.
- Übrigens präsentiert sich das meniskale Element
3 , wie klar aus den3 ,6 und7 hervorgeht, wegen der antero-posterioren Neigung der Gleitflächen23 ,24 in der Form eines Keils, dessen vorderer Abschnitt in Bezug auf den hinteren Abschnitt verjüngt ist. - Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr könnten verschiedene Varianten konzipiert werden, ohne ihren Rahmen zu überschreiten.
Claims (14)
- Knieprothese mit einem femoralen Protheseelement (
1 ), das dazu vorgesehen ist, an einem distalen oder unteren Ende des Femurs befestigt zu werden, einem tibialen Protheseelement (2 ) mit einer Basis (16 ), die an der unteren Oberfläche (17 ) plan ist und dazu vorgesehen ist, an einer proximalen Resektionsfläche der Tibia anzuliegen, und mindestens einem meniskalen Zwischen-Protheseelement (3 ), das mindestens in der Richtung anterior-posterior beweglich ist und eine untere plane Oberfläche (23 ) zum Zusammenwirken durch Verschiebung mit einer oberen komplementären Oberfläche (24 ) der Basis sowie mindestens eine konkave obere Oberfläche (19 ,20 ) zum Zusammenwirken durch Verschiebung mit einer unteren konvexen condylaren Oberfläche (21 ,22 ) des femoralen Elements aufweist, wobei die untere Oberfläche (17 ) der Basis (16 ) plan und senkrecht zur Achse des Kiels (15 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse, die zu dem durch die obere Oberfläche (24 ) der Basis (16 ) und die untere Oberfläche (23 ) des meniskalen Elements definierten Ebene senkrecht ist, in Bezug auf die Kielachse geneigt ist. - Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der planen Oberflächen einen zwischen 1° und 10° liegenden Wert aufweist.
- Prothese nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die planen Oberflächen (
23 ,24 ) nur in der Richtung anterior-posterior geneigt sind, das heisst, ohne Neigung in der medio-lateralen Richtung sind. - Prothese nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die planen Oberflächen (
23 ,24 ) auch eine Neigung in der medio-lateralen Richtung aufweisen, wobei die Oberflächen nach unten und zu der sagittalen Ebene, oder anterior-posterior, der Tibia geneigt sind. - Prothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das meniskale Element aus zwei unterschiedlichen Abschnitten besteht, die sich jeweils in Bezug auf das tibiale Element sowohl in der anterior-posterioren Richtung als auch in der medio-lateralen Richtung bewegen können.
- Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das meniskale Element aus einem einzigen Teil besteht.
- Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass es vom ungeteilten Typ ist.
- Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es vom dreigeteiltenTyp ist, wobei das meniskale Element in einem einzigen Abschnitt oder in zwei unterschiedlichen Abschnitten zwei prothetische Menisken, einen externen (
27 ) und einen internen (26 ), aufweist, die jeweils mit zwei prothetischen Condylen, einem externen (14 ) und einem internen (13 ), des femoralen Elements zusammenwirken. - Prothese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rand (
28 ) der oberen konkaven Oberfläche (20 ) des externen prothetischen Meniskus (27 ) in Bezug auf eine zur Achse der Tibia senkrechte Ebene höher ist als der hintere Rand (29 ) der oberen konkaven Oberfläche (19 ) des internen prothetischen Meniskus (26 ). - Prothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied der Höhen (H1, H2) der hinteren Ränder (
28 ,29 ) einen zwischen 1 mm und 4 mm liegenden Wert, vorzugsweise 2 mm, aufweist. - Prothese nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Rand (
28 ) der konkaven oberen Oberfläche (20 ) des externen prothetischen Meniskus (27 ) in Bezug auf die medio-laterale Ebene der Tibia weiter hinten gelegen ist als der hintere Rand (29 ) der konkaven oberen Oberfläche (19 ) des internen prothetischen Meniskus (26 ). - Prothese nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) der Positionen der hinteren Ränder (
28 ,29 ) einen zwischen 1 mm und 4 mm liegenden Wert, vorzugsweise 2 mm, aufweist. - Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das meniskale Element die Form eines Keils aufweist, dessen Vorderabschnitt in Bezug auf den hinteren Abschnitt dünner ist.
- Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die obere konkave meniskale Oberfläche (
19 ,20 ) des meniskalen Elements und die untere konvexe Oberfläche des Condylus (21 ,22 ) des femoralen Elements kongruente torische Oberflächen mit einer Kreisbogen-Generatrix sind.
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