DE60127237T2 - Therapeutischer monoklonaler rekombinanter anti-ige antikörper gegen hunde-allergie - Google Patents

Therapeutischer monoklonaler rekombinanter anti-ige antikörper gegen hunde-allergie Download PDF

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Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt Zusammensetzungen und Verfahren zum Verringern der IgE-Niveaus und zum Lindern allergischer Symptome in Kaninen bereit. Die Zusammensetzungen umfassen chimäre kanine anti-IgE mAb's, und die Verfahren sind zum Behandeln von Allergien in Kaninen verwendbar.
  • HINTERGRUNDINFORMATIONEN
  • Es wird geschätzt, dass bis zu 30% aller Hunde an Allergien oder allergiebezogenen Hauterkrankungen leiden. Es wurde insbesondere geschätzt, dass die allergische Dermatitis zwischen 3% und 15% der gesamten kaninen Population betrifft. Aufgrund der Verbreitung von Allergien in Hunden besteht ein Bedarf für das Entwickeln von Verfahren und Zusammensetzungen zur geeigneten Diagnose und Behandlung kaniner Allergien.
  • Die Substanzen, die am wahrscheinlichsten eine allergische Reaktion verursachen, variieren von Art zu Art. Übliche kanine Allergene schließen Flöhe, Pollen, Schimmelpilze und Staub ein. Man glaubt, dass die Allergie gegenüber Flöhen die am weitesten verbreiteste Hundeallergie ist. Für gewöhnlich ist der Flohspeichel das Allergen und ein einzelner Flohbiss kann einen erheblichen Juckreiz verursachen. Eine zusätzliche Form der Allergie in Hunden wird Atopie genannt. Die Atopie ist ein Zustand, in dem der Hund allergisch gegenüber Inhalationssubstanzen ist, wie zum Beispiel Pollen, Schimmelpilze oder mikroskopische Milben, die im Hausstaub zu finden sind. Derzeitige Behandlungen kaniner Allergien konzentrieren sich häufig auf die Verwendung von Steroiden, die unerwünschte Nebenwirkungen oder allergenvermittelte Desensibilisierung verursachen, was eine andere Behandlung für jeden Allergietyp erforderlich macht.
  • In Säugetieren werden Antikörpermoleküle nach zahlreichen Isotypen klassifiziert, die als IgA, IgD, IgE, IgG und IgM bezeichnet werden. Antikörpermoleküle bestehen aus schweren und leichten Kettenkomponenten. Die schweren Ketten der Moleküle eines bestimmten Isotyps haben extensive Bereiche mit Homologie in der Aminosäuresequenz und haben umgekehrt Bereiche mit Unterschieden zu Antikörpern, die zu anderen Isotypen gehören. Die miteinander geteilten Bereiche der schweren Ketten verleihen den Mitgliedern jedes Isotyps die allgemeinen Fähigkeiten an einen bestimmten Zelloberflächenrezeptor oder an andere Makromoleküle, wie zum Beispiel das Komplement, zu binden und dadurch bestimmte Immuneffektorfunktionen zu aktivieren. Daher dient die Trennung von Antikörpermolekülen in Isotypen auch dem Trennen der Antikörper nach verschiedenen Effektorfunktionen, die sie für gewöhnlich aktivieren. Beim Menschen und bei Hunden ist das Immunoglobulin E (IgE) an Allergien beteiligt und erkennt ein Antigen in der Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp.
  • Darüber hinaus ist IgE ein Antikörpertyp, der als ein wichtiger Vermittler einer allergischen Reaktion in Säugetieren, einschließlich der Typ I Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp, bekannt ist. IgE-Moleküle binden an Rezeptoren auf Mediatorzellen, wie zum Beispiel Mastzellen. Diese Bindung tritt auf, wenn der Fc-Bereich des IgE-Moleküls an Fc-Rezeptoren auf der Mastzelle gebunden wird. Wenn solche zellgebundenen IgE-Antikörper dann an ein Allergen binden, vernetzt das Allergen mehrere IgE-Antikörper auf der Mastzellenoberfläche. Diese Quervernetzung vermittelt die Typ I Überempfindlichkeitsreaktion vom Soforttyp und verursacht die Freisetzung von Histaminen und anderen Molekülen, die Symptome erzeugen, die mit einer Allergie in Verbindung stehen.
  • Beim Menschen dient das Serumniveau des Gesamt-IgE's zur Diagnostik einer allergischen Erkrankung. Um die Möglichkeit zu untersuchen, ob das Serumniveau an IgE ebenfalls zur Diagnostik für Allergien in Hunden dienen könnte, führten DeBoer und Hill zusätzliche Studien durch. (Hill und DeBoer, Am. J. Vet. Res. 55(7): 944–48 (1994)). Sie verwendeten monoklonale Antikörper ("mAb") D9 in einem ELISA-Assay mit folgender Konfiguration: D9 war an ein Substrat gebunden, die Antikörper wurden durch D9 gefangen und dann wurde D9, der einen Marker aufwies, verwendet, um die gefangenen Antikörper zu markieren.
  • Der Hill und DeBoer-ELISA wurde verwendet, um die Gesamtmenge an Serum-IgE von Kaninen zu ermitteln, um kanine Allergien zu diagnostizieren. Man fand jedoch heraus, dass das Quantifizieren von IgE zur Diagnose von Allergien in Hunden nicht geeignet war. (Siehe, z.B., Zusammenfassung und Diskussionsabschnitte von Hill und DeBoer). Dieser Befund stand im direkten Gegensatz zur Situation in der menschlichen Immunologie. Dieses Ergebnis weist auf die Schwierigkeiten jedes Ansatzes hin, Daten zwischen Tieren von zwei verschiedenen Gattungen aufeinander abzustimmen.
  • Diese Schwierigkeit wird weiterhin beispielhaft durch die Tatsache verdeutlicht, dass Hunde gegenüber anderen Antigenen allergisch sein können als Menschen. Allergien gegenüber Flöhen zum Beispiel sind ein ernstes Problem für Hunde jedoch nicht für Menschen. Darüber hinaus zeigten Studien der Doktoren Esch und Greer der Greer Laboratories (Lenior, NC) in Beispielen, in denen Hunde und Menschen anscheinend gegenüber den gleichen allergenen Extrakten allergisch sind, dass die spezifischen Allergene in einem Allergenextrakt, die eine kanine Erkrankung erzeugen, nicht notwendigerweise die gleichen Allergene sind, die Erkrankungen beim Menschen erzeugen. Zum Beispiel ist bekannt, dass die immunodominanten Bestandteile von Staubmilbenextrakten bei Hunden anders sind als bei Menschen.
  • Zusätzlich zu den Schwierigkeiten beim Studium von allergischen Mechanismen und Reaktionen über Gattungen hinaus, werden Allergien in Hunden hauptsächlich in der Haut exprimiert, während Menschen allergische Symptome primär im Atmungssystem zeigen. Zusätzlich steht Eosinophilia in Korrelation zu Allergien beim Menschen, jedoch nicht bei Hunden.
  • Wenn an eine Verabreichung einer therapeutischen Zusammensetzung zum Behandeln eines physiologischen Zustandes gedacht wird, sollte berücksichtigt werden, das, wenn rekombinante oder chimäre Moleküle in vivo einem Tier verabreicht werden, diese schnell aus dem Tier entfernt werden. Rekombinante IgG-Moleküle sind verwendet worden, um die Halbwertszeit rekombinanter Moleküle zu erhöhen, wenn die Rekombinanten einem Tier verabreicht werden. Z.B. Capon, D., Chamow, S., et al., "Designing CD4 immunoadhesins", Nature 337: 525 (1989); Byrn, R., Mordenti, C., et al., "Biological Properties of a CD4 Immunoadhesion", Nature 344: 667 (1990); Haak-Frendscho, M., Ridgway, J., et al., "Human IgE Receptor Alpha-Chain IgG Chimera Blocks Passive Cutaneous Anaphylaxis Reaction in vitro", Journal of Immunology 151: 351–53 (1993); U.S. Patent Nr. 5,116,964, das am 26. Mai 1992 für Capon, D. J., et al., unter dem Titel "Hybrid Immunoglobulins" erteilt wurde.
  • Es wird allgemein anerkannt, dass beim Menschen IgG der Immunoglobulinisotyp mit der längsten Halbwertszeit im Serum ist. Bei Hunden ist der Isotyp mit der längsten Halbwertszeit nicht bekannt. Obwohl die Sequenzen, von denen man glaubt, dass sie einem Abschnitt auf dem Exon 1 und 3 von wenigstens zwei und möglicherweise allen vier schweren Ketten der kaninen IgG-Immunoglobulinsequenzen entsprechen, im U.S. Patent Nr. 5,593,861 von Maeda et al. beschrieben worden sind, ist nicht bekannt, welche der Sequenzen dieser schweren Ketten Teil der IgG-Struktur mit der längsten Halbwertszeit in Hunden ist. EP 0 957 111 offenbart spezifische Bindungsproteine zum Behandeln kaniner Allergien, insbesondere offenbart es einen Mäuseantikörper 15A.2, der kanines IgE bindet. Der chimäre Antikörper zeigt keine weiteren vorteilhaften Wirkungen.
  • WO 97/20859 beschreibt Verfahren und Zusammensetzungen, die Allergien bei Hunden betreffen. Es werden monoklonale Antikörper offenbart, z.B. D9, 14K2, 1B1 oder 11B11, die für das Binden an kanines IgE spezifisch sind.
  • IgE-Niveaus sind bei menschlichen Patienten, die eine allergische Erkrankung durchlaufen, erhöht und man glaubt, dass IgE allergische Symptome vermittelt. Obwohl die Niveaus von Serum-IgE nicht mit einer allergischen Erkrankung in Hunden korrelieren, kann es nichtsdestotrotz wünschenswert sein, IgE-Niveaus als Mechanismus zum Lindern allergischer Symptome zu verringern.
  • Darüber hinaus gibt es einen Bedarf für Zusammensetzungen und Verfahren zum Behandeln von kaninen Allergien, die die Nachteile herkömmlicher Zusammensetzungen und Verfahren vermeiden, und dennoch eine wirksame Behandlung kaniner Allergien ermöglichen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen der Verwendung eines Antikörpers für die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung kaniner Allergien mit im Wesentlichen weniger Nebenwirkungen als die, die man von Behandlungen mit Steroiden kennt.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen der Verwendung eines Antikörpers für die Herstellung eines Arzneimittels zum Lindern von kaninen Allergiesymptomen, die unabhängig von der Art des Allergens wirksam sind, und Zusammensetzungen und Verfahren, bei denen die Behandlung eher auf das Vorhandensein einer allergischen Reaktion als einem spezifischen Allergen beruht.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen der Verwendung eines Antikörpers für die Herstellung eines Arzneimittels zum Lindern kaniner Allergiesymptome durch das Beeinflussen der IgE-Synthese.
  • Diese und andere Ziele werden dem Fachmann anhand der folgenden Offenbarung und der angehängten Ansprüche deutlicher gemacht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen und Verfahren zum Behandeln von Allergien bei Hunden. Insbesondere stellt die Erfindung Verfahren und Zusammensetzungen zum Verabreichen an Hunde bereit, wobei die Zusammensetzungen die Immunoglobulin E Moleküle der Hunde binden, so dass das Binden des freien seralen IgE's das Binden dieses IgE's an die hoch affinen IgE-Rezeptoren auf Mastzellen und Basophilen verhindert. Die Zusammensetzungen und Verfahren, die bereitgestellt werden, können die Niveaus an freiem seralen IgE verringern oder das IgE beseitigen. Niedrige freie serale IgE-Niveaus können die Synthese und Expression des hoch affinen IgE-Rezeptors auf Basophilen und Mastzellen herabregulieren. Das Ergebnis kann die Verringerung oder Eliminierung von freiem und/oder des gesamten seralen IgE's und die Verringerung oder Eliminierung der IgE-Reaktion gegenüber dem Allergen auf Hautmastzellen sein. Mit "freiem Serum-IgE" ist das IgE gemeint, das an den hoch affinen IgE-Rezeptor binden kann und ungebundenes IgE im Serum ist.
  • Wir haben dargestellt, dass die fortwährende Eliminierung von detektierbarem freien und/oder dem gesamten Serum-IgE für 7 Tage und einem möglicherweise kürzeren Zeitraum zu einer negativen Feedbackschleife führt, die nachfolgend die IgE-Synthese supprimiert. Die fortwährende Supprimierung der IgE-Synthese wird zur Eliminierung einer Hautreaktion gegenüber dem Allergen führen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Spezifität und Struktur eines chimären Anti-IgE-Moleküls der vorliegenden Erfindung das direkte Ansteuern der IgE+ B-Zelle ermöglichen. Diese Bindung kann entweder durch negative Stimulation der reifen B-Zelle oder durch Zerstören der B-Zelle durch Apoptose oder komplementvermittelte Lyse zu einer Verringerung oder Eliminierung der IgE-Synthese führen.
  • Die vorliegende Erfindung kann daher ein IgE-Rezeptormolekül umfassen, das eine Chimäre umfasst und das kanines IgE spezifisch bindet. Das Rezeptormolekül kann ein Antikörpermolekül sein, bevorzugt ein monoklonaler Antikörper ("mAb") und das mAb sollte bevorzugt eine Affinität zum Exon 3 des kaninen IgE's aufweisen. Die Chimäre kann Kanines und Mäuse-Immunoglobulin umfassen. Die Chimäre kann weiter kanine konstante schwere und leichte Domänen umfassen, die mit variablen Bereichen schwerer und leichter Ketten von Mäusen fusioniert sind. Rezeptoren und Antikörpermoleküle der vorliegenden Erfindung können auch Sequenzen der schweren Ketten von IgE umfassen.
  • Die Rezeptoren und Antikörpermoleküle der vorliegenden Erfindung können das Binden von IgE an einen zweiten IgE-Rezeptor verhindern und der zweite IgE-Rezeptor kann auf einer oder mehreren Mastzellen oder Basophilen angeordnet sein. Die Rezeptoren und Antikörpermoleküle der vorliegenden Erfindung können Proteine, Peptide oder andere organische Moleküle umfassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch die Verwendung eines Antikörpers für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung kaniner Allergien bereit, die das Verabreichen eines Rezeptors oder monoklonalen Antikörpers, der eine Chimäre der vorliegenden Erfindung umfasst, und spezifisch an kanines IgE bindet, umfassen. Die Verfahren der vorliegenden Erfindung können zu einem Verringern des seralen IgE-Niveaus in behandelten Kaninen führen, oder zum Binden von IgE an B-Zellen und die nachfolgende Eliminierung einer klonalen Population von B-Zellen. Die Verfahren können auch zum Binden von seralen IgE im Plasma oder zu einer Inhibierung der IgE Produktion in behandelten Kaninen führen. Das Verringern des Serum-IgE-Niveaus nach den vorliegenden Verfahren kann durch ein Zerstören der Blockierung der Interaktion zwischen IgE und Rezeptoren für IgE, die auf Mastzellen oder Basophilen angeordnet sein können, verursacht werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiter pharmazeutische Formulierungen bereit, die therapeutische Mengen der Rezeptoren der vorliegenden Erfindung umfassen.
  • BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 beschreibt die Fähigkeit von chimären 15A.2 die Bindung des IgE mit dem rekombinanten kaninen IgE-Rezeptor zu inhibieren.
  • 2A-1 bis 2A-3 und 2B-1 bis 2B-2 zeigen die Daten zum zeitlichen Verlauf für (freies und Gesamt-IgE) im Kreislauf befindliche IgE-Niveaus in 2 Kontroll- und 3 Versuchshunden nach der Verabreichung eines rekombinanten chimären Anti-IgE mAb, der c15A.2 genannt wird. Der mAb 15A.2 und seine Spezifität werden in U.S. 6,734,287 , die am 30. März 1999 angemeldet worden ist, offenbart.
  • 3 stellt die Daten für den zeitlichen Verlauf der c15A.2 Aktivität in Hunden nach dem Verabreichen eines chimären Antikörpers dar.
  • 4 stellt die Daten zum zeitlichen Verlauf für im Kreislauf befindliches IgE, das mit c15A.2 komplexiert ist, in drei Hunden nach 8 Verabreichungszyklen mit chimären Antikörpern dar.
  • 5 stellt die Daten für den zeitlichen Verlauf der Aktivität des anti-chimären 15A.2 dar, die im Serum von Versuchhunden für den Verabreichungszyklus der chimären Antikörper beobachtet wurden.
  • 6 stellt Daten zur Durchflusszytometrie von einem Hund dar, doppelt gefärbt mit PE-markiertem anti-Exon 4 kaninem IgG mAb 14K.2 und FITC-marktiertem anti-kaninen IgE-Rezeptor mAb 9L.4, vier Tage nach einem ersten Behandlungszyklus, und drei Tagen nach einem zweiten Behandlungszyklus und fünf Tagen nach einem fünften Behandlungszyklus der Verabreichung mit chimärem Anti-15A.2 mAb.
  • 7A7B zeigen Daten zum zeitlichen Verlauf der Traubenkraut Hauttestreaktivität in Hunden, vor, und 3 Tage und 7 Tage nach acht Verabreichungszyklen mit c15A.2 mAb.
  • 8 stellt die Menge an c15A.2 dar, die erforderlich ist, um IgE im Serum von drei Hunden, die mit 2002, 2003 und 2103 bezeichnet wurden, zu neutralisieren, wie es durch ein Serumneutralisierungsassay bestimmt wurde.
  • 9 zeigt Daten zum zeitlichen Verlauf für im Kreislauf befindliche IgE-Niveaus in den Hunden 1001 und 1002 nach dem Verabreichen eines rekombinanten Rezeptor-IgG Antagonisten, der mit cRcIg bezeichnet wurde.
  • 10A–E zeigen die DNA-Sequenz (SEQ ID NO: 8) des rekombinanten IgE-Rezeptors cRcIg mit der entsprechenden Translation (SEQ ID NO: 9).
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Definitionen:
  • Affinität: eine Anziehungskraft oder Bindungsstärke zwischen einem Liganden und seinem Rezeptor oder zwischen zwei Bindungsresten. Die Affinität hält das Bindungspaar im Gleichgewicht gebunden.
  • Aminosäuren: Organische Moleküle, die eine Aminogruppe enthalten, die in linearen Arrays kombiniert werden können, um Polypeptide, Peptide oder Proteine zu bilden. Die zwanzig üblichen Aminosäuren sind Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Glutaminsäure, Glutamin, Glycin, Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin und Valin. Der Fachmann wird feststellen, dass in Ausführungsformen der Erfindung mit konservativen Varianten sowohl alle üblichen Aminosäuren als auch solche, die nicht aufgelistet worden sind, in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Kaniner IgE-Rezeptor: Ein hierin definierter rekombinanter oder chimärer Rezeptor, der eine Affinität für kanines IgE zeigt oder auf andere Art dazu führt das IgE aus dem kaninen Serum in vivo oder in vitro entfernt wird.
  • cDNA Klon: Eine Duplex-DNA-Sequenz, die eine RNA darstellt, die in einem Klonierungsvektor getragen wird.
  • Chimäres mAb: Ein Immunoglobulinmolekül mit einer Hybridaminosäuresequenz, die sich aus der Kombination von Aminosäuren aus wenigstens zwei verschiedenen kaninen Ig-Quellen ergab. Im Allgemeinen findet man die Aminosäuresequenzen normalerweise in der Natur nicht zusammen. "mRb" zeigt einen monoklonalen Antikörper an.
  • Klonierungsvektor: Ein Plasmid, Phagen-DNA oder eine andere DNA-Sequenz, die sich in einer Wirtszelle replizieren kann und die exogen zugegebene DNA-Sequenz zum Zwecke der Amplifikation oder Expression der zugegebenen DNA-Sequenz tragen kann.
  • Konservative Variante: Konservative Varianten von Nukleotidsequenzen schließen sowohl Nukleotidsubstitutionen ein, die zu keiner Veränderung der Aminosequenz führen, als auch Nukleotidsubstitutionen, die zu konservativen Aminosäuresubstitutionen führen oder Aminosäuresubstitutionen, die den Charakter des Polypeptids, das sich aus diesen Nukleotiden ergibt, nicht wesentlich beeinflussen. Zum Beispiel wird der Polypeptidcharakter nicht wesentlich beeinflusst, wenn die Substitutionen nicht die spezifische Bindung des Peptids an den kaninen IgE-Rezeptor oder an andere kanine IgE-Liganden ausschließt.
  • Konservative Varianten von Aminosäuresequenzen schließen Aminosäuresubstitutionen oder Deletionen ein, die den Charakter des abgeänderten Polypeptids relativ zum Ausgangspeptid nicht wesentlich beeinflussen. Zum Beispiel wird der Polypeptidcharakter nicht wesentlich beeinflusst, wenn die Substitutionen oder Deletionen die spezifische Bindung des abgeänderten Peptids an einen spezifischen Bindungspartner des Ausgangspeptids nicht wesentlich beeinflussen. Von dieser Definition eingeschlossen werden auch glykosylierte und andere Varianten und Derivate, die dem Fachmann bekannt sind und die als in dem Schutzumfang dieser Erfindung fallend erachtet werden. Von dieser Definition eingeschlossen werden auch Aminosäureinsertionen, -substitutionen, -deletionen und -abänderungen, die den Polypeptidcharakter relativ zum Ausgangspeptid im Wesentlichen nicht beeinflussen.
  • Expressionskontrollsequenz: Eine DNA-Sequenz von Nukleotiden, die die Expression von Strukturgenen kontrolliert und reguliert, wenn sie mit diesen Genen operativ verknüpft sind.
  • Exon: Eine benachbarte DNA-Region, die für einen Abschnitt eines Polypeptids kodiert. Die Bezugnahme auf irgendein Exon, z.B. "DNA-Sequenz des Exons 6" bezieht sich auf das ganze Exon oder irgendeinen Abschnitt davon.
  • Freies IgE oder Serum-IgE: Im Kreislauf eines Patienten befindliches IgE, das nicht mit einem nativen oder verabreichten Rezeptor, der eine Affinität für IgE oder andere IgE-Moleküle aufweist, komplexiert oder gebunden ist.
  • Genom: Die gesamte DNA einer Substanz. Es schließt neben anderen Dingen die Strukturgene ein, die für die Polypeptide der Substanz als auch den Operator, Promoter oder die ribosomalen Bindungs- und Wechselwirkungssequenzen, wie zum Beispiel die Shine-Dalgarno-Sequenzen, kodieren.
  • Spezifische Bindung: Binden einer Substanz an eine andere mit größerer Bindungsaffinität als die Hintergrundbindung. Zwei Substanzen, die eine spezifische Bindung ausüben, werden als spezifische Bindungspartner oder als ein spezifisches Bindungspaar bezeichnet. Ein Antikörper und sein Antigen sind ein Beispiel für ein spezifisches Bindungspaar.
  • Strukturgen: Eine DNA-Sequenz, die durch ihre Matrize oder messenger-RNA ("mRNA") für eine Sequenz von Aminosäuren kodiert, die für ein spezifisches Polypeptid charakteristisch sind.
  • Therapeutische Menge: Eine "therapeutische Menge" ist die Menge eines mAb, die Serum-IgE-Niveaus verringert, oder die IgE Herstellung oder Aktivität in dem behandelten Tier supprimiert und die Wirkung hat Symptome einer Erkrankung oder eines physiologischen Zustandes zu lindern oder ihnen vorzubeugen.
  • Gesamt-IgE: Mit "Gesamt-IgE" ist das gesamte Serum-IgE gemeint, ob durch ein anderes Molekül gebunden oder nicht.
  • Wie hierin offenbart wurde ein neuer chimärer kaniner Anti-IgE mAb erzeugt und an mit Traubenkraut ("Ragweed") sensibilisierte Hunde verabreicht. Dieses chimäre Molekül, das als c15A.2 bezeichnet wird, besteht aus kaninen konstanten schweren und leichten Domänen, das mit schweren und leichten variablen Bereichen aus Mäusen fusioniert wurde. In allen Fällen führte das Verabreichen zu einer fortwährenden Verringerung der freien IgE-Niveaus im Kreislauf unter das detektierbare Niveau. Zusätzlich wurde das Gesamt-IgE, einschließlich dem, das mit chimären 15A.2 komplexiert war und sich immer noch im Kreislauf befand und sofort nach der Verabreichung von c15A.2 detektierbar war, über die Zeit verringert. Nach 28 Tagen der Verabreichung war freies c15A.2 im Serum detektierbar, jedoch waren sowohl freies als auch das gesamte IgE aus dem Serum nicht detektierbar. Die Verwendung eines humanisierten anti-IgE monoklonalen Antikörpers als therapeutisches Agens für humane Allergien war im U.S. Patent Nr. 5,593,861 von Maeda et al. offenbart. Es wird geglaubt, dass das Entfernen von IgE durch Verabreichen von rekombinantem Anti-IgE mAb in Hunden bisher nicht gezeigt worden ist. Der Fachmann wird feststellen, dass die vorliegende Erfindung und die Diskussion hierin, die den mAb betreffen, gleichermaßen auf Rezeptoren anwendbar ist, die Teile von Antikörpermolekülen umfassen. Daher ist mit der hierin gegebenen Diskussion beabsichtigt auf Zusammensetzungen von Rezeptoren und nicht nur auf Antikörper Bezug zu nehmen.
  • Die kaninen anti-IgE mAb Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können rekombinante oder chimäre Strukturen von Kaninen und Mäuseimmunoglobulinen sein. Die Moleküle können Chimären umfassen, die aus konstanten schweren und leichten Domänen des kaninen IgE's und schweren und leichten variablen Bereichsdomänen von murinem Immunoglobulin, die eine Affinität für das Exon 3 des kaninen IgE's aufweisen, erzeugt wurden.
  • Die hierin verwendeten Begriffe anti-kaniner IgE mAb, chimärer mAb, rekombinanter mAb und Rezeptor umfassen irgendeine und alle konservative Varianten davon und werden als im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegend erachtet.
  • Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass das Verabreichen des chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptor's im Verfahren zum Behandeln von kaninen Allergien nützlich ist. Es ist auch ein Merkmal der Erfindung, dass das Verabreichen von Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung die Serum IgE Niveaus in Kaninen verringert.
  • Die chimären kaninen anti-IgE mAb's und Rezeptoren der vorliegenden Erfindung können die Wechselwirkung zwischen IgE und seinen Rezeptoren zerstören oder blockieren. Im Allgemeinen ist die Interferenz zwischen IgE und seinen Rezeptoren unabhängig vom Typ des Allergens, das allergische Symptome verursacht oder wahrscheinlich verursacht.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können chimäre kanine anti-IgE mAb's und Rezeptoren der vorliegenden Erfindung durch Blockieren des Bindung von IgE an seine Rezeptoren auf Mastzellen oder Basophilen, durch Blockieren der Bindungsstelle an IgE-Molekülen oder anderweitig durch stören der Bindung von IgE mit seinen Rezeptoren wirken. Die chimären kaninen anti-IgE mAb's und Rezeptoren der vorliegenden Erfindung können auch durch das Binden löslichen IgE's im Plasma wirken, wobei der Komplex dann aus dem Kreislauf durch die körpereigenen normalen Mechanismen entfernt wird. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptoren durch Binden von IgE an B-Zellen und Eliminieren von klonalen Populationen von IgE+ B-Zellen wirken. Die chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptoren der vorliegenden Erfindung können auch durch Inhibieren der IgE-Produktion wirken. Obwohl nicht gewünscht wird durch irgendeine bestimmte Theorie gebunden zu sein, wird geglaubt, dass der mAb oder der Rezeptor an B-Zellen binden kann und ein Vernetzungsereignis induzieren kann, das die Apoptose von Zellen induzieren kann oder zu inhibitorischen Signalen führen kann, die die IgE-Synthese herabregulieren und eliminieren. Zusätzlich kann das Binden von IgE aus dem Serum, das freies IgE ist, es einem anderen regulatorischen Molekül, das normalerweise IgE aus dem Serum im Exon 3 Bereich bindet, ermöglichen IgE auf der B-Zelle zu binden und nachfolgend durch negative Signale, die von einer solchen Bindung verursacht werden oder damit in Zusammenhang stehen, die IgE-Synthese zu bewirken.
  • In einer anderen Ausführungsform können die chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptoren der vorliegenden Erfindung mit schweren Kettensequenzen des IgG's formuliert werden oder diese umfassen, um die Halbwertszeit der Moleküle in vivo zu erhöhen oder ihre Aktivität zu steigern.
  • Das Verfahren zum Behandeln von Hunden, die unter allergischen Symptomen leiden oder das Verhindern von allergischen Symptomen bei Hunden kann im Allgemeinen das Verabreichen einer therapeutischen Menge eines chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptor's an die behandelten Tiere umfassen. Präzise Dosierungen von chimärem kaninen anti-IgE mAb oder Rezeptor und Verabreichungsparametern werden auf eine Art und Weise etabliert, die mit der übereinstimmt, die dem Fachmann bekannt sind. Dies kann das Berücksichtigen eines oder mehrerer der folgenden Faktoren einschließen, obwohl diese Liste nur als Beispiel gedacht ist und andere Parameter, die dem Fachmann bekannt sind oder diesem bekannt werden könnten, ausschließen sollen: Die Gegenwart oder Schwere der allergischen Symptome, die Hundeart, der Zustand des individuellen Patienten, die Verabreichungsart, das Verfahren und die Länge der Verabreichung und andere Faktoren, die dem Fachmann bekannt sind oder diesen in der Zukunft bekannt werden.
  • Vergleichsweise kann die Dosierung des chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptors, der verabreicht wird, von der Betrachtung der Eigenschaften der verwendeten schweren Kettenisotope des IgE und anderer Faktoren abhängen. Zum Beispiel können diese Betrachtungen die Bindungsaktivität und in vivo Plasmahalbwertszeit, die Konzentration des chimären kaninen anti-IgE mAb's oder des Rezeptors in der Formulierung, den Verabreichungsweg, die Art und Rate der Dosierung, und die klinische Toleranz des involvierten Patienten einschließen. Diese Liste soll keine begrenzende Funktion haben und der Fachmann wird erkennen, dass andere Faktoren ebenfalls zur Berücksichtigung relevant und vorteilhaft sein können.
  • Die therapeutische Menge des derzeitigen chimären kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptors kann in Dosierungen und über einen Zeitraum verabreicht werden, die zum Lindern oder Supprimieren allergischer Symptome und/oder zum Verringern der Serum-IgE Niveaus und/oder Supprimieren der IgE Herstellung oder Aktivität ausreichend ist.
  • Im Allgemeinen kann die Formulierung der vorliegenden Erfindung andere Bestandteile in Mengen enthalten, die nicht mit der Herstellung von stabilen und wirksamen Formen des kaninen anti-IgE mAb's oder Rezeptors interferieren. Alle zusätzlichen Bestandteile, die mit dem chimären kaninen anti-IgE mAb oder Rezeptor verabreicht werden, können in Mengen vorhanden sein, die für die wirksame, sichere pharmazeutische Verabreichung geeignet sind. Pharmazeutische Hilfsstoffe, die dem Fachmann bekannt sind, können einen Teil der entsprechenden Zusammensetzungen bilden. Zum Beispiel können solche Hilfsstoffe Salz und andere parenterale Lösungen, Puffer und Stabilisatoren als auch eines der vielen verschiedenen geeigneten Bulkmittel, Pufferagenzien, Antioxydantien, Verschnittmittel und andere Bestandteile, die dem Fachmann für das mit Aufnehmen als vorteilhaft bekannt sind, einschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der kanine Anti-IgE mAb oder Rezeptor als eine Lösung von Proteinen in sterilem PBS formuliert werden.
  • Der chimäre kanine anti-IgE mAb oder Rezeptor der vorliegenden Erfindung kann auf eine Art verabreicht werden, die für das Zerstören, Blockieren oder sonstige Interferieren mit der Bindung zwischen IgE und seinem Rezeptor oder auf eine Art, die die Bindung zwischen dem verabreichten mAb oder Rezeptor und IgE erhöht, wirksam ist. Diese Verfahren werden für den Fachmann offensichtlich sein. In bevorzugten Ausführungsformen kann der kanine anti-IgE mAb oder Rezeptor subkutan, intramuskulär oder intravenös verabreicht werden. Alternativ dazu kann der mAb oder Rezeptor über Suspensionen, Tabletten, Kapseln oder Zäpfchen für die orale, rektale oder vaginale Verabreichung formuliert werden.
  • Die folgenden Beispiele illustrieren weiter das Klonieren, Exprimieren und Reinigen des 15A.2 mAbs und sind nicht zur Begrenzung gedacht.
  • Beispiel I: Klonieren des variablen Bereich des 15A.2 von der Maus
  • Der variable Bereich des 15A.2 von der Maus wurde durch RT-PCR von 15A.2 Hybridomazellen kloniert. Ein kommerziell erhältliches Kit (Novagen, Madison, WI, Ig-Prime Kit), das aus einem Satz von degenerierten PCR-Primern für die reverse Transkription und Amplifikation von IgVh und IgV1 mRNA's von Mäusehybridomazelllinien besteht, wurde als Quelle für Primer verwendet, um die 15A.2 mRNA's, die für die leichten und schweren variablen Domänen kodieren, zu klonieren. Die 5' und 3'-Primer für die IgVh-Domäne waren MuIgVh5'-B bzw. MuIgMvh3'-1. MuIgVh5'-B ist eine Mischung aus zwei Primern in einem Röhrchen (bereitgestellt von Novagen), mit den Sequenzen
    GGAATTCATGRAATGSASCTGGGTYWTYCTCTT (SEQ. ID NO: 1) und
    ACTAGTCGACATGGACTCCAGGCTCAATTTAGTTTTCCT (SEQ. ID NO: 2)
    MuIgMvh3'-1 hat die Sequenz
    CCCAAGCTTACGAGGGGGAAGACATTTGGGAA (SEQ ID NO: 3)
    Die 5' und 3'-Primer der IgV1-Domäne waren MuIgλV15'-A bzw. MuIgλV13'-1. Die mRNA, die für die 15A.2 IgVh und IgV1 variablen Domänen kodieren, wurde revers transkribiert, amplifiziert und kloniert. MuIg(lambda)V15'-A hat die Sequenz
    GGGAATTCATGGCCTGGAYTYCWCTYWTMYTCT (SEQ ID NO: 4)
    MuIg(lambda)V13'-1 hat die Sequenz
    CCCAAGCTTAGCTCYTCWGWGGAIGGYGGRAA (SEQ ID NO: 5)
  • Die PCR-Reaktionen wurden wie folgt durchgeführt:
  • Figure 00170001
  • Geeignete Klone der variablen Domänen von 15A.2 IgVh und IgV1 wurden unter Verwendung von Restriktionsendonukleaseanalysen und DNA-Sequenzanalysen identifiziert. Der Vergleich dieser DNA-Sequenzen mit bekannten Mäuse IgVh- und IgV1-Genen bestätigte, dass sie für die variablen Domänen eines monoklonalen Antikörpers von der Maus kodieren.
  • Beispiel II: Klonieren von konstanten Bereich des kaninen IgG
  • Die leichten und schweren konstanten Bereiche von kaninen Immunoglobulinen wurden durch RT-PCR aus Hundelymphozytenzellen kloniert. PCR-Primer, die auf der Sequenz der konstanten Domäne von kaninem IgG aufbauten, wurden für die reverse Transkription und PCR-Amplifikation von mRNA, die für die konstanten Domänen von Immunoglobulinen (offenbart im U.S. Patent Nr. 5,593,861 von Maeda et al.) kodieren, verwendet. Die PCR-Reaktion war die gleiche wie weiter oben aufgeführt. Die PCR-Produkte wurden kloniert und einer DNA-Sequenzanalyse unterzogen. Geeignete Klone der konstanten Domänen von Immunoglobulinen wurden unter Verwendung von Restriktionsendonukleaseanalysen und DNA-Sequenzanalysen identifiziert. Der Vergleich dieser DNA-Sequenzen mit bekannten Immunoglobulingenen bestätigte, dass sie für die konstanten Domänen eines kaninen Immunoglobulins kodieren.
  • Beispiel III: Klonieren von Volllängen Maus/Kanin chimäre 15A.2
  • Das herkömmliche Verfahren zum Herstellen von chimären monoklonalen Antikörpern wurde verwendet, um Volllängen Maus/Kanin chimäre 15A.2 monoklonale Antikörpergene herzustellen. Die Sequenz, die für den variablen Bereich des 15A.2 der Maus kodiert, und die kanine Sequenz, die für den konstanten Bereich kodiert, wurden mittels PCR miteinander verknüpft und kloniert. Nach dem Verifizieren der chimären Gene durch DNA-Sequenzanalysen wurde ein geeignetes Gen einer leichten Kette vom chimären Maus/Kanin 15A.2 und ein Gen einer schweren Kette vom chimären Maus/Kanin 15A.2 für die Expression und Proteinproduktion des chimären Proteins ausgewählt.
  • Identifikation funktionaler Klone
  • Funktionale Klone der schweren und leichten Kette von chimärem 15A.2 wurden unter Verwendung eines COS- zelltransienten Expressionssystems identifiziert. Die Volllänge der schweren Kette und die Volllänge der leichten Kette wurden stromabwärts in korrekter Orientierung des CMV-Promotors auf den pcDNA3.1 Vektor (Invitrogen, Carlsbad, CA) kloniert. Die Immunoglobulinführungssignale auf den Proteinen würden bei den Proteinen dazu führen, dass diese aus den Zellen in den Kulturüberstand sekretiert werden. Die Kotransfektion beider DNA's in COS-Zellen ermöglicht die transiente Genexpression, Proteinproduktion und Zusammensetzung funktionaler chimärer Antikörper in der Zelle. IgE bindendes ELISA und ein anti-kanines IgG ELISA wurden verwendet, um die funktionale Antikörperaktivität in Zellkulturüberständen zu detektieren. Die Klone, die die beste Bindungsaktivität ergaben, wurden verwendet, um Vektoren für die chimäre monoklonale Antikörperproduktion in einem Bakulovirus-Expressionssystem zu konstruieren. Die Sequenzen sowohl für die schwere Kette als auch für die leichte Kette werden wie folgt dargestellt:
  • Chimäre DNA-Sequenz der schweren Kette von 15A.2 (SEQ ID NO: 6)
    Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Chimäre DNA-Sequenz der leichten Kette von 15A.2 (SEQ ID NO: 7)
    Figure 00200002
  • Figure 00210001
  • Beispiel IV: Expression von chimärem 15A.2 in Insektenzellen
  • Ein Bakulovirusexpressionssystem wurde für die Produktion des chimären Maus/Kanin 15A.2 monoklonalen Antikörpers im größeren Maßstab verwendet. Die Bakulovirusexpression ist eine übliche Technik und die Verfahren sind dem Fachmann gut bekannt. Die DNA der schweren Kette von 15A.2 wurde in den PharMingen's (San Diego, CA) pAc LIC Bakulovirusübertragungsvektor für die Rekombination in Bakuloviren kloniert. Die DNA der leichten Kette des chimären 15A.2 wurde in den PharMingen's pAcHis NT-ATM Bakulovirusübertragungsvektor für die Rekombination in Bakuloviren kloniert. Rekombination und Amplifikation beider Viruskonstrukte wurde in Insekten sf-9-Zellen amplifiziert. Das chimäre 15A.2 wurde unter Verwendung von Insekten High Five-Zellen exprimiert. Die Infektionsbedingungen waren die folgenden:
    Hi Five-Zellendichte für die Infektion: 1,5 × 106/ml
    MOI für die Virusinfektion mit der schweren Kette: 10
    MOI für die Virusinfektion mit der leichten Kette: 3
    Zeit für die Proteinexpression: 72 Stunden
    15A.2 wurde exprimiert und in das Zellkulturmedium sekretiert.
  • Reinigung des chimären 15A.2 Proteins
  • Das allgemeine Reinigungsschema war das Folgende:
  • 1. Zellklärung:
  • Der Zellkulturüberstand, der das 15A.2 Protein enthielt, wurde 72 Stunden nach der Infektion gewonnen. Der Überstand wurde durch Millipore's (Bedford, MA) MILLIGUARDTM – Kassettenfiltrationssystem für die Zellklärung gefiltert. Andere Filtrationssysteme, die eine Porengröße von 0,2 μm aufweisen, die hoch kapazitive Filter mit niedriger Proteinbindung sind und in der Lage sind hohen Drücken zu widerstehen, sind ebenfalls geeignet. Der geklärte Überstand wurde dann für die Säulenchromatographie auf konzentriert.
  • 2. Protein A Säulenchromatographie:
  • Die konzentrierte Probe wurde auf eine Protein A Säule geladen und mit PBS-Puffer äquilibriert. Das 15A.2 Protein wurde mittels eines pH-Gradienten eluiert, der durch Mischen von 4% Glycerol, PBS, pH 7,2 und 4% Glycerol, 25 mM Natriumcitratpuffer, pH 2,5 erzeugt wurde. Das Protein wurde bei etwa pH 4 eluiert.
  • 3. Ionenaustausch Säulenchromatographie:
  • Das Protein A gereinigte 15A.2 wurde auf die Q SepharoseTM (Pharmacia, Uppsala, Schweden) Säule geladen, und mit 4% Glycerol, PBS, pH 7,2 äquilibriert, um kontaminierte Proteine, DNA, RNA, Viren etc. zu entfernen. ein vergleichbares Ionenaustauschharz zum Entfernen von DNA, RNA, Endotoxinen und anderen negativ geladenen Materialien von gereinigten Proteinen wurden ebenfalls verwendet. Der Durchfluss wurde gesammelt.
  • 4. Sterilisierung:
  • Das Q Durchfluss 15A.2 wurde auf konzentriert und durch Filtern durch eine 0,2 μm Filtereinheit sterilisiert. Die letztendliche Pufferzusammensetzung ist die folgende:
    0,7 × PBS
    6,5 mM Natriumcitrat
    4% Glycerol
    pH: ~7, 0
  • Das Protein hat mindestens eine Reinheit von 95%, die durch SDS-PAGE Proteingel angegeben wurde, und wurde bei –80°C für die weitere Verwendung gelagert.
  • Beispiel V: Rekombinanter kaniner Anti-IgE mAb (c15A.2): Wirkungen auf die IgE Aktivität in vitro und in vivo
  • Das gemäß Beispiel V erhaltene gereinigte c15A.2 wurde auf seine Fähigkeit getestet, die Bindung des kaninen IgE an den kaninen IgE Rezeptor in vitro (1) zu verhindern. Die zum Neutralisieren von IgE im Serum von drei Hunden, die mit 2002, 2003 und 2103 bezeichnet wurden, erforderliche Menge von c15A.2 wurde durch das Serumneutralisierungsassay bestimmt und wird in 8 dargestellt. Der zeitliche Verlauf und die Ereignisse des 40-tätigen experimentellen Zeitraums werden in den 2a und 2b zusammengefasst. Die Hunde wurden bei der Geburt am Lovelace Respiratory Research Institute (Albuquerque, MNM) gegenüber Traubenkraut sensibilisiert und in Studien zum Testen der Wirksamkeit, die durch die Fähigkeit eines Hundes eine subkutane Hautreaktion nach der Verabreichung eines Allergens zu entwickeln, abgeschätzt wird, verwendet.
  • Das c15A.2 wurde den Hunden 2002, 2003 und 2103 alle fünf Tage für acht aufeinander folgende Behandlungen verabreicht. Die Menge des verabreichten c15A.2 in der ersten Behandlung entsprach 10-fachen Konzentration der messbaren Konzentration an freiem Serum-IgE drei Tagen vor dem Beginn der Verabreichung. Die Dosen 1 und 2 erhielten die 10-fache freie Serum-IgE Konzentration. Alle nachfolgenden Dosierungen wurden auf 5-fache freie Serum IgE-Konzentration eingestellt. Der Testgegenstand wurde in sterilem PBS bei der Konzentration, die für das Zuführen des 10-fachen oder 5-fachen der Serum IgE-Konzentration durch intravenöse Infusion über eine 30-minütige Periode erforderlich ist, verdünnt.
  • 2A-1 bis 2A-3 folgt dem Niveau des freien und gesamten Serum-IgE's in jedem Hund gegen die Zeit, basierend auf der Dosierung des verabreichten c15A.2 mAb. Zusätzlich wurde c15A.2 dann alle fünf Tage für insgesamt 40 aufeinander folgende Tage verabreicht. Serum-IgE-Niveaus werden durch Standard ELISA-Techniken untersucht, die dem Fachmann gut bekannt sind. IgE-Niveaus werden in der ELISA-Technik bei etwa unter 1 ng/ml im Allgemeinen als undetektierbar erachtet.
  • 2A-1 bis 2A-3 zeigen auch, dass freies IgE in den Versuchshunden innerhalb von 60 Minuten auf undetektierbare Niveaus abfiel und sich während der gesamten 40-tägigen Behandlungsperiode nicht wieder erholte. Die Niveaus an freiem Serum-IgE in den Versuchshunden 1101 und 1102, die nur Salzlösung erhielten, veränderten sich nicht signifikant während dieses Zeitraums (2B-1 bis 2B-2). Das in diesem Experiment verwendete Assay stammt aus einem ELISA Festphaseneinfangreatkion mit einem 15A.2 Antikörper von der Maus und Detektion mit einem anderen HRPO-konjugierten mAb, 14K.2, der das Exon 4 des kaninen IgE erkennt. Das Assay detektiert das gesamte Serum IgE, das nicht an c15A.2 gebunden ist.
  • Das durch c15A.2 gebundene Gesamt-IgE fiel in den Versuchshunden langsamer ab als das freie IgE, wahrscheinlich weil es wieder in den Kreislauf gelangte und letztendlich aus dem Kreislauf entfernt wurde. Das hier verwendete Assay bestand aus einer ELISA-Einfangreaktion mit dem mAb 14K.2 und der Detektion mit einem anderen anti-kaninen IgE mAb, der durch c15A.2 nicht an der Bindung gehindert wird. In den Hunden 2003 und 2103 blieb das freie und das gesamte Serum-IgE in Assays für mehr als 60 Tage nach der letzten Verabreichungsdosis von rekombinantem Antikörper undetektierbar. Im Hund 2002 war 30 Tage nach Beendigung der Verabreichung des chimären Antikörpers freies Serum-IgE mit etwa 20 ng/ml detektierbar und verblieb auf diesem Niveau für die restlichen 30 Tage der Beobachtung.
  • Diese Daten zeigen die Wirkungen eines rekombinanten Antikörpers auf die vorliegende Erfindung: (1) Entfernen von im Kreislauf befindlichem IgE au dem Serum; (2) Bereitstellen eines Verfahrens zum Beeinflussen des Prozesses durch das IgE wieder aufgefüllt wird. Diese Ergebnisse sind überraschend, wenn man bedenkt, dass bei Serum-IgE bekannt ist, dass es eine kurze Halbwertszeit hat, vermutlich in einer Größenordnung von etwa 2 Tagen, und dass rekombinante oder chimäre Moleküle ebenfalls relativ kurze Halbwertszeiten in vivo zeigen. Bei unbehandelten Tieren nimmt man an, dass sich im Kreislauf befindliches Serum IgE alle 4 bis 5 Tage erneuert, wohingegen nach der Verabreichung eines kaninen anti-IgE mAb's 15A.2 der vorliegenden Erfindung 18 Tage nach der Verabreichung des chimären Antikörpers die Serum-IgE Niveaus unterhalb der detektierbaren Mengen supprimiert blieben.
  • Beispiel VI: Entfernen des c15A.2
  • Die Anwesenheit von freiem chimären 15A.2 im Serum der Hunde 2002, 2003 und 2103 wurde mittels eines ELISA unter Verwendung einer rekombinanten kaninen IgE Festphase und der Detektion mit einem polyklonalen anti-kaninen IgE Konjugat von der Ziege bestimmt. 3 zeigt, dass die Niveaus von c15A.2 im Serum mit dem Beginn und dem Ende jedes 5-tägigen Verabreichungszeitraums fortwährend ansteigen und fallen. Freies c15A.2 ist im Serum von Versuchsunden 24 Tage nach der Infusion immer noch detektierbar (X μg/ml).
  • Die Immunkomplexe von c15A.2 und kaninem IgE wurden durch einen ELISA auf einer 14K.2 Festphase gemessen und durch ein polyklonales anti-Hunde IgGfc-Konjugat detektiert. Diese in 4 zusammengefassten Daten zeigen, dass komplexiertes IgE in hoher Konzentration zu einem frühen Zeitpunkt im Behandlungszyklus detektiert wurde, dass jedoch das Niveau der Komplexe fortwährend abfällt. Am 28 Tag wurden in den Hunden, die c15A.2 erhielten, keine Immunkomplexe gemessen. Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Komplexe aus dem Pool des Kreislaufsystems für Serumimmunoglobulin entfernt wurden, und dass die Synthese von neuen IgE in diesem Zeitrahmen verringert oder eliminiert wurde. Es wurden keine Veränderungen bei den Versuchshunden beobachtet. Es wurde keine Immunantwort auf den chimären monoklonalen Antikörper c15A.2 in den Hunden 2003 und 2103 beobachtet. Nach 28 Tagen der primären Infusion wurde eine Immunantwort auf den Testgegenstand im Hund 2002 beobachtet. Die Daten in 5 zeigen, dass diese Reaktion zunimmt, wenn mehr chimäres 15A.2 verabreicht wird und kann eine Rolle bei der kürzeren Serumhalbwertszeit des c15A.2 im Hund 2002 (3) spielen.
  • Beispiel VII: Wirkung auf das Expressionsniveau des hoch affinen IgE-Rezeptors auf Basophile nach der Verabreichung von kaninem Anti-IgE mAb 15A.2 (c15A.2)
  • Am fünften Tag, 14. Tag und 29. Tag nach dem Beginn der c15A.2 Verabreichung wurden 10 ml Gesamtblut entnommen. Halb gereinigte Populationen peripherer Blutleukozyten wurden durch Dichtegradientenzentrifugation hergestellt und mit Reagenzien für die zweidimensionale Durchflusszytometrie-analyse angefärbt. Die in diesen Experimenten verwendeten Reagenzien waren der FITC-konjugierte, anti-kanine, hoch affine IgE-Rezeptor mAb 9L.4 und PE-konjugierter 14K.2. Die Zellendoppelfärbung für diese Antikörper und die Residenten im Quadranten vier (oberer rechter Quadrant) des Dotblot-Diagramms in 6 sind Basophile.
  • Die Daten in 6 sind für den Hund 2002 und sind repräsentativ. Die Anzahl von doppelgefärbten Zellen im Quadranten verringert sich über den Zeitraum der Verabreichung von c15A.2. Die Daten legen nahe, dass das Expressionsniveau der hoch affinen IgE-Rezeptoren in Basophilen nach 29 Tagen der Verabreichung von c15A.2 beim Versuchshund 2002 um über 90% verringert wird. Das Eliminieren von Serum-IgE über die Zeit führt zu einer Verringerung der Expression der Rezeptoren für IgE auf Basophilen und könnte eine vergleichbare Reaktion in Hautmastzellen widerspiegeln. Eine verringerte Mastzellenexpression für hoch affine IgE-Rezeptoren wird zu einer Verringerung oder Eliminierung der Hauttestreaktivität gegenüber Allergen führen.
  • Beispiel VIII: Wirkung der Traubenkraut Hauttestreaktivität bei Verabreichung von kaninem Anti-IgE mAb 15A.2
  • Mit Traubenkraut sensibilisierten Hunden wurde eine 0,5% Lösung von Evans Blue Dye in PBS bei 0,2 ml/kg infusiert und dann 10 Minuten später mit dem Allergen konfrontiert. Fünf und 10-fache Verdünnungsreihen des Traubenkraut Allergens in PBS, das bei 1000 PMU/ml beginnt, wurden hergestellt und 100 μl davon subkutan in den rasierten Abschnitt des Torsos injiziert. Die Salzlösung (PBS) diente als Negativkontrolle und Histamin (100 μl einer 0,275 μg/ml Verdünnung von Histamin in PBS) diente als Positivkontrolle. Die Reaktivität wurde 10 Minuten später im Vergleich zur Histaminkontrolle als Anschwellen und blaue Farbstoffdiffusion in der Haut gemessen. Eine Bewertung von Zwei wurde für eine Allergenverdünnung vergeben, bei der die Reaktion in Größe und Farbe zur Histaminreaktion äquivalent war. Eine Bewertung von Eins wurde vergeben für eine Reaktion, die der Hälfte der Reaktion bei der Histaminkontrolle entsprach und eine Bewertung von Null wurde vergeben, wenn die Reaktion äquivalent zur Negativkontrolle mit der Salzlösung war. Es wurde die Haut von drei Versuchs-, 2002, 2003 und 2103 und zwei Kontroll-, 1101 und 1102, Hunden getestet, wie weiter oben beschrieben, eine Woche vor der Verabreichung von c15A.2 und dann 3 Tage und 7 Tage nach der letzten Verabreichung. 7A–B zeigen, dass in den Kontrollhunden die Hautreaktion gegenüber dem Traubenkrautallergen über den Verlauf der gesamten Studie vergleichbar war. Beim Kontrollhund 1102 verstärkte sich die Traubenkraut Hautreaktion im Verlaufe der Zeit. Bei den Versuchshunden 2003 und 2103 war die Traubenkraut Sensibilisierung nach der Verabreichung von c15A.2 über 40 Tage für wenigstens 7 Tage vollständig verschwunden. Nur der Hund 2002 zeigte irgendeine Traubenkraut Sensibilisierung bei der höchsten Traubenkraut Konzentration am dritten Tag nach der Infusion und für diese Reaktion wurde aufgrund der Verteilung des Farbstoffs eine Bewertung von 1 vergeben. Es hatte nicht die charakteristische Schwellung, die bei einer Einswertung für die Kontrollhunde beobachtet und aufgenommen wurde. Am 7 Tag nach der Infusion wurde für den Hund 2002 eine Reaktionswertung von 1 für die Spots mit 1000 PMU/ml, 100 PMU/ml und 10 PMU/ml vergeben. Es gab wiederum nur eine Farbverteilung und keine Schwellung. Aufgrund der Tatsache, dass der Hund 2002 kein detektierbares, freies oder Gesamt-IgE während dieser Hauttestperiode aufwies, scheint es wahrscheinlich, dass die Hautreaktionen, die beobachtet wurden, nicht die Folge der Querverknüpfung von IgE auf den Mastzellen hoch affiner IgE-Rezeptoren war. Sie können das Ergebnis einer anderen Hautreaktion gewesen sein, die mit dem Testverfahren in Zusammenhang steht.
  • Beispiel IX: Chimärer kaniner anti-IgE mAb, der für eine langanhaltende Stabilität im Serum entworfen wurde, Verlust der Immunogenität und der IgE+ B-Zellen Ansteuerungsfähigkeit
  • Der Fachmann wird erkennen, dass man den kaninen anti-IgE mAb der vorliegenden Erfindung auch in einer Form bereitstellen kann, die einen größeren Abschnitt des Moleküls aufweist als das Ig, das von der Hundesequenz stammt, und daher eine größere Serumstabilität aufweisen, an Immunogenität verlieren und wirksamer Ziel-IgE+ B-Zellen ansteuern sollte.
  • Daher wurde in einem anderen Beispiel ein chimärer kaniner anti-IgE mAb, der für eine langanhaltendere Stabilität im Serum und mit einem Unvermögen zur Induktion einer Immunreaktion entworfen wurde, einem Hund verabreicht. Dieser mAb bindet IgE im Serum und an IgE auf der Oberfläche von IgE-erzeugenden B-Zellen, jedoch nicht an IgE auf Mastzellen von Basophilen. Die IgE-Synthese wird konsequenterweise verringert oder eliminiert. Die sich daraus ergebenden verringerten IgE-Niveaus verursachen eine Verringerung bei der Mastzellen-IgE-Rezeptor-Expression und eine Verringerung in der damit in Verbindung stehenden allergischen Reaktivität.
  • Beispiel X: Rekombinanter kaniner IgE-Rezeptor, der mit cRcIg bezeichnet wurde – Klonierung und Expression in Insektenzellen
  • Die Sequenz, von der man ausgeht, dass sie zumindest einen Teil der α-Untereinheit des kaninen IgE-Rezeptors entspricht, wird in der GENBANK-Datenbank unter der Zugangsnr. D16413 geführt.
  • Der cRcIg-Rezeptor besteht aus der alpha-Domäne des Rezeptors, die IgE bindet, das mit den Exons 2 und 3 des kaninen IgE's verbunden ist. Die schweren Kettenabschnitte des IgE vom Rezeptor sind die gleichen wie die Exons 2 und 3 des c15A.2.
  • DNA, die für den chimären IgE-Rezeptor cRcIg (SEQ ID NO: 8) kodiert, wurde unter Verwendung von Standardverfahren in einem Baculovirusgenom eingebracht. High Five-Insektenzellkulturen wurde mit Baculovirus-erzeugendem cRcIg infiziert. Das cRcIg-Protein wurde aus dem Zellkulturmedium durch Chromatographie auf Protein A gereinigt, anschließend wurden die kontaminierenden Proteine durch Ionenaustauschchromatographie entfernt. Die DNA-Sequenz des rekombinanten IgE-Rezeptors cRcIg mit der entsprechenden Translation wird in 10 (SEQ ID NO: 8 und 9) dargestellt.
  • Der in dieser Studie verwendete IgE-Rezeptor war ein rekombinanter chimärer Rezeptorkörper, genannt cRcIg, der aus der löslichen hoch affinen IgE-Rezeptor alpha-Untereinheit bestand, die mit der kaninen IgG CH2- und CH3-Domäne fusioniert war. Die lösliche alpha-Untereinheit, der die Transmembrandomäne fehlt, wurde unter Verwendung der Information, die in GeneBank erhältlich ist, durch PCR kloniert. Die IgG CH2- und CH3-Domäne waren Teil der Sequenz von DE94, der durch das Chemo-Sero Patent beansprucht wird. Der lösliche Rezeptor von DE94 CH2/CH3 wurden durch PCR miteinander verbunden, um das Volllängen cRcIg zu bilden.
  • Das Volllängen cRcIg wurde in den PharMingen Baculovirus pAcHisTNA-Vektor kloniert. Der Virus wurde mittels sf-9-Zellen amplifiziert. Das cRcIg-Protein wurde in einer Sekretionsform erzeugt und wurde in High Five-Zellen für 48 Stunden mit einer MOI (Vielzahl der Infektion) von 5 exprimiert. Das Protein wurde aufbauend auf der Bindung der CH2/CH3-Domäne an Protein A auf der Säule gereinigt. Das detaillierte Reinigungsschema ist das gleiche wie das für 15A.2, wie es im Beispiel IV dargestellt wird.
  • Das gereinigte cRcIg wurde auf 2,9 mg/ml auf konzentriert und durch Filtern durch eine 0,2 μm Filtereinheit sterilisiert. Die letztendliche Pufferzusammensetzung ist die folgende:
    0,7 × PBS
    6,5 mM Natriumcitrat
    15% Glycerol
    pH: etwa 7,0
  • Das Protein weist eine Reinheit von wenigstens 95% auf, wie es durch das SDS-PAGE Proteingel angezeigt wurde und wird bei –80°C für die weitere Verwendung gelagert.
  • Beispiel XI: Wirkung des rekombinanten kaninen IgE-Rezeptors auf die IgE-Aktivität in vitro und in vivo
  • Die Serum-IgE-Niveaus wurden wie zuvor bereits beschrieben durch einen ELISA bestimmt. Das gereinigte cRcIg, wie nach Beispiel X erhalten, wurde auf seine Fähigkeit getestet die Bindung von kaninem IgE an den kaninen IgE-Rezeptor in vitro zu verhindern. Die Menge an erforderlichem cRcIg zum Neutralisieren des Serum-IgE's wurde durch Titration von gereinigtem cRcIg gegen das Hundeserum in vitro gemessen. Das gereinigte cRcIg wurde dann durch I.V. Injektion als Bolus verabreicht.
  • Der rekombinante kanine IgE-Rezeptor cRcIg wurde demnach intravenös als Bolus den Hunden 1001 und 1002 verabreicht. Diese Menge an cRcIg war zum 10-fachen (141 mg, 7, 08 ml mit 2 mg/ml bei Hund 2001) oder 20-fachen (220 mg; 11,04 ml mit 2 mg/ml bei Hund 1001) der Menge, die für die 50% Neutralisation der rekombinanten Rezeptorbindung in vitro erforderlich ist, äquivalent. Zusätzliches cRcIg wurde dann bei einer Dosis von 5 ml mit 2 mg/ml als Bolus jedem Hund für fünf aufeinander folgende Tage, an den Tagen 13–17, verabreicht. 9 folgt dem Niveau des freien Serum-IgE's in jedem Hund gegen die Zeit. In beiden Hunden kehrte IgE nach der anfänglichen Dosis von cRcIg am Tag 0 schnell in das Kreislaufsystem zurück. Die Serum-IgE-Niveaus werden im Allgemeinen durch Standard-ELISA-Techniken, die dem Fachmann gut bekannt sind, untersucht. Man geht allgemein davon aus, dass IgE-Niveaus bei der unten beschriebenen ELISR-Technik bei weniger als etwa 1 ng/ml undetektierbar sind.
  • Beim Hund 1001 war das Serum-IgE durch das Assay für mehr als zwei Monate nach der letzten Dosis des rekombinanten IgE-Rezeptors undetektierbar. Beim Hund 1002 kehrten die Serum-IgE-Niveaus über einen Zeitraum von Tagen nach der letzten Verabreichung des rekombinanten Rezeptors auf detektierbare Niveaus zurück. Es sollte jedoch festgestellt werden, dass, obwohl die Serum-IgE-Niveaus sich im Hund 1002 erhöhten, sie jedoch nicht auf die erhöhten Niveaus zurückkehrten, die vor der Verabreichung des rekombinanten Rezeptors am Tag 0 vorhanden waren. 9 zeigt die Gesamt- und freien Serum IgE-Niveaus in jedem der Hunde während des Verabreichungszeitraums. Diese Daten zeigen, dass im Kreislauf befindliches IgE nicht sofort aus dem Serum entfernt wurde. Freies Serum IgE ist nicht zugänglich, jedoch befand sich das gesamt-IgE, vermutlich das mit cRcIg komplexierte, immer noch im Kreislaufsystem.
  • Diese Daten dokumentieren die Wirkungen eines rekombinanten Rezeptors der vorliegenden Erfindung bei: (1) Entfernen des im Kreislauf befindlichen IgE's aus dem Serum; (2) Bereitstellen eines Verfahrens zum Beeinflussen des Prozesses durch den IgE wieder aufgefüllt wird.
  • Beispiel XII: Peptide, die an kanines IgE binden und das Binden an den IgE-Rezeptor verhindern und/oder an IgE auf B-Zellen binden und die Synthese von IgE beeinflussen
  • Der Fachmann wird erkennen, dass Peptide aus kombinatorischen Peptidbibliotheken erhalten werden können und Sequenzen von Aminosäuren umfassen, die, wenn sie mit IgE kombiniert werden, die Bindung des IgE-Rezeptors verhindern. Sie sind dann Peptide von irgendeiner Sequenz von Aminosäuren, die an IgE binden, bevorzugt Exon 3 von IgE, und die Bindung an den IgE-Rezeptor verhindern können. Sie können auch an IgE auf B-Zellen binden.
  • Daher werden in einem anderen Beispiel Peptide, die kanines IgE binden, einem Hund verabreicht. Die Peptide binden IgE im Serum und IgE auf der Oberfläche der IgE-erzeugenden B-Zellen, jedoch nicht IgE auf Mastzellen oder Basophilen. Die IgE-Synthese wird verringert oder eliminiert. Die sich daraus ergebenden verringerten IgE-Niveaus verursachen eine Verringerung in der Mastzellen IgE-Rezeptorexpression und eine Verringerung der damit in Verbindung stehenden allergischen Reaktivität.
  • Beispiel XIV: Kleine Moleküle, die kanines IgE binden, und die Bindung an den IgE-Rezeptor verhindern, und/oder an IgE auf B-Zellen binden und die Synthese von IgE beeinflussen
  • Der Fachmann wird erkennen, dass kleine organische Moleküle aus kombinatorischen Bibliotheken ableitbar sind und mit Assays untersuchbar sind, wobei die kleinen organischen Moleküle aufgrund ihrer Fähigkeit, das IgE vor der Bindung an den IgE-Rezeptor zu hindern, isoliert werden. Sie können daher an IgE binden, bevorzugt an einen Bereich innerhalb des Exons 3, und Bindung an den IgE-Rezeptor inhibieren.
  • In einem anderen Beispiel wird einem Hund ein kleines Molekül verabreicht. Das kleine Molekül bindet IgE im Serum und das IgE auf der Oberfläche der IgE-erzeugenden B-Zellen, jedoch nicht das IgE auf Mastzellen oder Basophilen. Die IgE-Synthese wird konsequenterweise verringert oder eliminiert. Die sich daraus ergebenden verringerten IgE-Niveaus verursachen eine Verringerung in der Mastzellen-IgE-Rezeptor-Expression und eine Verringerung in der damit in Verbindung stehenden allergischen Reaktivität.
  • SEQUENZPRQTOKOLL
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Claims (13)

  1. Ein monoklonaler chimärer Maus/Kanine Antikörper, der spezifisch an kanines IgE bindet, der durch die DNA-Sequenz für die schwere Kette mit der SEQ ID NO: 6 und der DNA-Sequenz für die leichte Kette mit der SEQ ID NO: 7 kodiert wird.
  2. Verwendung eines Antikörpers nach Anspruch 1 für die Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung von Kaninen Allergien.
  3. Die Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Medikament eine Verringerung der Serum-IgE-Niveaus im behandelten Kaninen verursacht.
  4. Die Verwendung nach Anspruch 3, wobei das Erniedrigen der Serum-IgE-Niveaus durch Zerstören oder Blockieren von Wechselwirkungen zwischen IgE und den Rezeptoren von IgE verursacht wird.
  5. Die Verwendung nach Anspruch 4, wobei die Rezeptoren von IgE auf Mastzellen oder Basophilen angeordnet sind.
  6. Die Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Medikament das Binden von IgE an B-Zellen und die nachfolgende Eliminierung von klonalen Populationen von B-Zellen verursacht.
  7. Die Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Medikament das Binden von IgE im Plasma verursacht.
  8. Die Verwendung nach Anspruch 2, wobei das Medikament eine Inhibierung der IgE-Herstellung im Kaninen verursacht.
  9. Eine pharmazeutische Formulierung, die eine therapeutisch wirksame Menge eines Antikörpers, wie in Anspruch 1 definiert, umfasst.
  10. Die pharmazeutische Formulierung nach Anspruch 9, die weiter einen oder mehrere Komponenten umfasst, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: Salzlösung oder anderen parenteralen Lösungen, Pufferagenzien, Stabilisierungsmitteln, Bulkagenzien, Antioxidantien und Verschnittmittel.
  11. Die pharmazeutische Formulierung nach Anspruch 9 oder 10 in einer Form, die für die Verabreichung durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren geeignet ist: intravenöse Verabreichung, subkutane Verabreichung und intramuskuläre Verabreichung.
  12. Der Antikörper nach Anspruch 1, wobei der Antikörper freies kanines IgE und IgE, das an eine B-Zelle gebunden ist, bindet.
  13. Die pharmazeutische Formulierung nach Anspruch 9, wobei der Antikörper freies kanines IgE und IgE, das an eine B-Zelle gebunden ist, bindet.
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