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Diese
Erfindung betrifft Mobiltelefongeräte wie beispielsweise Mobiltelefone,
die dazu eingerichtet sind, unter Verwendung eines Mobilfunknetzes
zu arbeiten.
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Telefone,
die unter Verwendung eines Mobilfunknetzes arbeiten, sind unterschiedlich
als mobile Telefone (mobile telephones), Mobiltelefone (cellular telephones)
und Handies (cellphones) bekannt. Zur Einfachheit wird nachstehend
der Ausdruck "Mobiltelefon" verwendet.
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GB-A-2,327,565
beschreibt ein System, in welchem Benutzer-Terminals zur Verwendung in einer spezifischen
einzelnen Umgebung (wie beispielsweise einem Geschäft, Museum, öffentlichen
Haltestelle oder -station) mit einer Basestation zur Kommunikation
mit diesen Benutzer-Terminals bereitgestellt sind. In diesem System
weist ein Artikel zum Verkauf im Geschäft (oder auf einer Anzeige
im Museum oder der Haltestelle oder Station) ein Label auf. Die
Labels tragen jedes eine maschinenlesbare Aufzeichnung eines URL
einer Webseite, welcher durch die zugeordneten Benutzer-Terminals
drahtlos ausgelesen werden kann. Die Labels können Identifizierungseinrichtungen
(tagging devices), Barcodes, Magnetstreifen oder jede andere Form
eines maschinenlesbaren Labels sein. Im System der GB-A-2,327,565
kann, sobald ein Benutzer mit solch einem Benutzer-Terminal versehen
wurde, er oder sie das Benutzer-Terminal verwenden, um die Labels an
den Objekten in der spezifischen Umgebung, in welcher das System
arbeitet, zu lesen. Wenn ein URL durch eines der Benutzer-Terminals
gelesen wurde, kommuniziert das Benutzer-Terminal dann den URL über eine
andere drahtlose Verbindung zur Basestation. Die Basestation kommuniziert
dann über
das Internet mit Servern, um die Webseite, die dem URL entspricht,
welcher ihr durch das Benutzer-Terminal kommuniziert wurde, aufzurufen
(retrieve), so dass die Basestation die entsprechende Webseite dem
Benutzer-Terminal zuführen
kann.
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EP-A-0492569
beschreibt ein System und Verfahren für die berührungslose Übertragung von Daten, worin
eine feste Station eine Antenne aufweist, welche ein erstes RF-Signal überträgt, welches
induktiv mit einem tragbaren Datenträger gekoppelt ist, welches
ein im tragbaren Datenträger
erzeugtes zweites Signal auf das erste Signal überlagert.
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EP-A-0400764
beschreibt ein Transaktionssystem, das es einem tragbaren Token
ermöglicht, mit
einem festen Terminal zusammenzuarbeiten, indem es mit dem festen
Terminal induktiv gekoppelt wird. Das Terminal ist eine Dauereinrichtung
(permanent fixture) in einem Gebäude
oder Fahrzeug und hat eine ziemlich große, möglicherweise in der Ordnung
von 15 cm mal 15 cm, induktive Schleife, um eine induktive Kopplung
mit dem tragbaren Token zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Mobiltelefongerät bereitgestellt
mit:
einem Telekommunikations-Radiofrequenz-Transceiver zum
Ermöglichen
der Übertragung
und des Empfangs von Kommunikationen über ein Mobilfunknetz;
Steuerungsmittel
zum Steuern eines Betriebs des Mobiltelefongeräts; und
Lesemittel mit
einem Leser-Induktivkoppelmittel, um, wenn sich das Mobiltelefongerät in unmittelbarer Nähe zu einem
Gegenstand befindet, der ein Datenspeichergerät mit einem Datenspeicher und
einem Datenspeichergerät-Induktivkoppelmittel
besitzt, ein Radiofrequenzsignal, das durch ein Radiofrequenzsignal-Zufuhr-Mittel
des Mobiltelefongeräts
bereitgestellt ist, auf das Datenspeichergerät-Induktivkoppelmittel induktiv zu koppeln,
um zu bewirken, dass das Datenspeichergerät das Radiofrequenzsignal in Übereinstimmung
mit Daten moduliert, die vom Datenspeicher des Datenspeichergeräts gespeichert sind,
wobei
das Lesemittel ein Datenextraktionsmittel zur Extraktion der Daten
vom modulierten Radiofrequenzsignal aufweist, um einen Betrieb oder
einen Dienst des Mobiltelefongeräts
zu beeinflussen.
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In
einer Ausführungsform
können
die Daten Daten umfassen für
wenigstens eines von: Graphiken; Mobiltelefongerät-Diensten; Teilnehmerdiensten; Netzdiensten;
Diensten; Werbeaktionen; und Anzeigen (advertisements); Blendenidentifikationsdaten;
Spielesoftware für
Spiele, die auf dem Mobiltelefongerät gespielt werden können einschließlich eines
neuen Spiels oder Modifikationen für solche bereits auf dem Mobiltelefongerät installierte
Spielesoftware; und Daten, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
auf jedes oder mehrere der obigen Typen von Daten unter Verwendung
ihres Mobiltelefongerätes
zuzugreifen, beispielsweise einen Zugangscode, um einen Zugang zu
Steuerungsdaten, die bereits durch das Mobiltelefongerät gespeichert
wurden oder Daten, wie beispielsweise eine Telefonnummer, Internetadresse
oder WAP-Adresse,
von welcher auf Steuerungsdaten zugegriffen werden kann, oder auf den
Mobilnetzbetreiber des Benutzers oder einen anderen dritten Dienstanbieter,
zu ermöglichen.
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In
einer Ausführungsform
leitet ein Datenspeichergerät
eine Energieversorgung von dem Radiofrequenzsignal ab, das durch
das Mobiltelefongerät
zugeführt
wurde. Die Verwendung eines Datenspeichergerätes, das keine eigene Energieversorgung
erfordert, ermöglicht
es, die Kosten niedrig zu halten, und, weil solche passiven Datenspeichergeräte relativ
leicht herzustellen sind und relativ leicht in Produkte eingebaut
werden können
(beispielsweise während
eines Kunststoffform-Prozesses), der Einbau des passiven Datenspeichergerätes erhöht außerdem die
Kosten nicht signifikant.
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Wie
hierin verwendet bedeutet der Ausdruck "passives Datenspeichergerät" ein Gerät, das keine eigene
Energieversorgung hat, sondern, das Energie von einem induktiv gekoppelten
Radiofrequenzsignal ableitet.
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In
einer Ausführungsform
werden Daten durch Modulation durch das Datenspeichergerät desselben
Radiofrequenzsignals, das durch das Mobiltelefongerät zugeführt wird,
von welchem das Datenspeichergerät
seine Energie ableitet, kommuniziert.
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Erfindungsgemäße Ausführungsformen
werden nun mittels Beispiel unter Bezugnahme auf die begleitenden
Figuren beschrieben, in welchen:
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1 eine
schaubildartige perspektivische Ansicht eines die Erfindung verkörpernden
Mobiltelefons mit einer entfernbaren Blende zeigt, getrennt von
einem Hauptkörper
des Mobiltelefons;
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2 ein
funktionales Blockdiagramm von funktionalen Komponenten eines die
Erfindung verkörpernden
Mobiltelefons, einschließlich
einer Leseeinheit zum Ermöglichen
einer Erfassung einer Auswechsel-Blende,
zeigt;
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3 ein
funktionales Blockdiagramm einer Ausführungsform der in 2 gezeigten
Leseeinheit zeigt;
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4 ein
funktionales Blockdiagramm eines Beispiels eines passiven Datenspeichergerätes zeigt;
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5 ein
detaillierteres funktionales Blockdiagramm einer Ausführungsform
der Leseeinheit zeigt;
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6 ein
detaillierteres funktionales Blockdiagramm eines Beispiels eines
passiven Datenspeichergerätes
zeigt;
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7 ein
funktionales Blockdiagramm eines anderen Beispiels eines passiven
Datenspeichergerätes
zeigt;
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8 ein
funktionales Blockdiagramm eines anderen Beispiels eines Mobiltelefons,
das die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt;
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9 ein
funktionales Blockdiagramm eines Beispiels eines passiven Datenspeichergerätes zur Verwendung
als ein in 8 gezeigtes erfassbares Steuerungsgerät zeigt;
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10 bis 12 schaubildartige
Ansichten von Beispielen von Benutzereingabegeräten sind;
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13 ein
Blockdiagramm eines Mobiltelefons zeigt, das nicht innerhalb der
beanspruchten Erfindung liegt;
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14 ein
Blockdiagramm zeigt, das ein anderes Beispiel eines die Erfindung
verkörpernden Mobiltelefons
zeigt; und
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15 ein
Beispiel eines Verkaufssystems zeigt.
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1 zeigt
ein typisches Mobiltelefon oder Handy 1, das einen Hauptkörper 5 und
eine anbringbare, und in diesem Falle auch entfernbare, Blende 3 umfasst.
Die Blende 3 ist mit einem Benutzereingabefeld 9 gebildet,
welches eine Mehrzahl von Löchern 11 zum
Eingriff in Tasten (nicht gezeigt) umfasst, die auf dem Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons 1 bereitgestellt sind. Die Blende 3 ist
auch, in diesem Beispiel, mit einem transparenten Kunststofffenster 13 versehen,
durch welches eine auf dem Hauptkörper 5 des Mobiltelefons 1 bereitgestellte
Flüssigkristallanzeige
(LCD) (nicht gezeigt in 1) betrachtet werden kann. Das
Mobiltelefon 1 umfasst auch eine Antenne 7, welche
es gestattet, Telekommunikationssignale zu übertragen und zu empfangen.
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Angebracht
an oder eingebettet in einer inneren Oberfläche der entfernbaren Blende 3 befindet sich
ein passives Datenspeichergerät 17.
Im Allgemeinen wird die Blende 3 von ei nem Kunststoffmaterial
geformt und das in einem Gehäuse
eingekapselte passive Datenspeichergerät 17 wird während des Kunststoffform-Prozesses
an (beispielsweise eingebettet in oder angebracht an der Oberfläche von)
der Blende 3 angebracht.
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Der
Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons 1 trägt eine
Leseeinheit 15. Die Leseeinheit 15 ist derart
angeordnet, dass, wenn die Blende 3 am Hauptkörper 5 angebracht
ist, das passive Datenspeichergerät 17 in dem Bereich
von, wie gezeigt benachbart liegend zur Leseeinheit 15 sein
wird, so dass, wie unten ausführlich
beschrieben wird, Koppler des passiven Datenspeichergerätes 17 und
der Leseeinheit 15 koppeln, um es dem passiven Datenspeichergerät 17 zu ermöglichen,
eine Energieversorgung von einem durch die Leseeinheit 15 zugeführten Signal
abzuleiten und, wenn es auf diese Weise aktiviert ist, in seinem
Speicher enthaltene Steuerungsdaten zu übertragen.
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2 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm des Mobiltelefons 1. Der
Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons 1 umfasst: Ein Mikrofon 33 und einen
Lautsprecher 31, die es einem Benutzer ermöglichen, Sprache
einzugeben bzw. Audioausgabe zu hören; ein Benutzereingabegerät 25 (in
diesem Falle eine Tastatur), das es dem Benutzer ermöglicht,
zu rufende Nummern, andere Informationen und Anweisungen zur Steuerung
verschiedener Leistungsmerkmale des Mobiltelefons 1 einzugeben;
eine Anzeige 37, auf welcher ankommende oder ausgehende
Telefonnummern, SMS-Textnachrichten und andere Informationen angezeigt
werden können;
und einen Transceiver 7a, der mit der in 1 gezeigten
Antenne 7 Übertragung
und Empfang von Kommunikationen über
ein Mobilfunknetz ermöglicht,
welches, beispielsweise, das GSM (Global System for Mobile Communications),
GPRS (General Packet Radio Service) oder 3G-(GSM der dritten Generation)-System
oder zukünftige
derartige Netze verwendet.
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Die
obigen funktionalen Komponenten sind über geeignete Schnittstellen
(nicht gezeigt) mit einem Mobiltelefon-Prozessor 23 verbunden, welcher den
gesamten Betrieb des Mobiltelefons 1 steuert. Der Mobiltelefon-Prozessor 23 ist
mit einem nichtflüchtigen
Internspeicher 29 verbunden, der einen Nurlesebereich,
welcher Daten einer Steuerungsbetriebssoftware (control Operation
software data) und Informationsdaten enthält, sowie einen schreibbaren Bereich
aufweist, der, beispielsweise, ein Speichern von Telefonnummern
und Nachrichten ermöglicht, die
dem Mobiltelefon durch den Benutzer eingegeben wurden oder über das
Mobilfunknetz durch das Mobiltelefon empfangen wurden.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, umfasst das Mobiltelefon 1 ferner
ein Teilnehmeridentifikationsmodul (SIM) 27. Das SIM 27 ist
ein entfernbares Modul, das benutzerspezifische Daten und auch für den Betreiber
(Operator) des Mobilfunknetz-Dienstanbieters spezifische Daten und
auch Algorithmen bereitstellt. Der Mobiltelefon-Prozessor 23 ist
mit der Leseeinheit 15 über
eine Leitung 23a verbunden.
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Die
Leseeinheit 15 umfasst einen Leser 21, der über die
Leitung 23a mit dem Mobiltelefon-Prozessor 23 verbunden
ist, und welcher auch mit einem ersten Koppelelement oder Koppler
LC1 verbunden ist, der dazu eingerichtet ist, an ein ähnliches
zweites Koppelelement LC2 (siehe 4) zu koppeln,
das von dem passiven Datenspeichergerät 17 getra gen wird,
wenn die Auswechel-Blende oder der Abdeckbereich 3 am Hauptkörper des
Mobiltelefons angebracht wird.
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Obwohl
in 2 nicht gezeigt, wird es verstanden, dass die
Komponenten des Mobiltelefons 1 und der Leseeinheit 15 durch
die Batterie des Mobiltelefons 1 mit Energie versorgt werden,
obwohl eine separate Energieversorgung vorgesehen sein kann.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
der Leseeinheit 15, die aus dem Koppelelement oder Koppler
LC1 und dem Leser 21 besteht. Der Leser 21 weist
einen Lesemikroprozessor oder -Mikrokontroller 51 mit einem
Internspeicher 53 auf, der im Allgemeinen nichtflüchtig sein
wird, aber flüchtig
sein könnte,
wenn er gesichert würde,
beispielsweise durch eine Batterie gesichert. Ein Oszillator 43,
der durch einen Oszillator-Kontroller (controller) 41 unter der
Steuerung des Lesemikroprozessors 51 gesteuert wird, führt dem
Koppelelement LC1 ein Oszillatorausgangssignal zu. Der Lesemikroprozessor 51 steuert
die Oszillatorsteuerung (control) 41, um die Aktivierung
des Oszillators 43 zu steuern und steuert, in dieser Ausführungsform,
auch die Oszillatorsteuerung 41, um den Ausgang des Oszillators 43 zu
unterbrechen, um ein Signal bereitzustellen, von welchem das Datenspeichergerät 17 in
der Blende 3 ein Taktsignal ableiten kann, wie unten beschrieben
wird.
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Das
erste Koppelelement LC1 ist auch mit einem Demodulator 45 gekoppelt,
welcher es ermöglicht,
dass die Modulation von einem amplitudenmodulierten Signal wiedergewonnen
wird. Die wiedergewonnene Modulation wird einem Signalprozessor 400 zugeführt, der
ein digitales Signal, das einen String (string, Zeichenkette) von
binären
Einsen und Nullen dar stellt, dem Lesemikroprozessor 51 zuführt. In
Antwort auf einen Empfang von Steuerungsdaten vom passiven Datenspeichergerät kommuniziert
der Lesemikroprozessor 51 mit dem Mobiltelefon-Prozessor 23 auf
der Datenleitung 23a (siehe 2), um so
die Funktionalität
oder Betriebs-Leistungsmerkmale
des Mobiltelefons zu beeinflussen.
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4 zeigt
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Beispiels eines passiven Datenspeichergerätes, das
die erfassbare Komponente 17 bildet. Wie gezeigt, umfasst
das passive Datenspeichergerät 17 eine
passive Datenspeichereinheit 54 und den Koppler oder das
Koppelelement LC2. Die passive Datenspeichereinheit 54 besteht
aus einem Energie-Ableitteil PD, das für die passive Datenspeichereinheit 54 eine
Energieversorgung von dem Oszillatorsignal, das durch Kopplung des
ersten und zweiten Koppelelementes LC1 und LC2 von der Leseeinheit 15 (gezeigt
in 3) auf das passive Datenspeichergerät 17 gekoppelt
wird, einem Datenspeicher 59 in der Form eines nichtflüchtigen
Internspeichers, der Steuerungsdaten zur Zufuhr zur Leseeinheit 15 speichert,
und einem Kontroller 600 zur Steuerung eines Lesens von
Daten vom Datenspeicher 59 und Zufuhr dieser Daten zu einem
Modulator M, der das oszillierende Signal, das induktiv mit dem passiven
Datenspeichergerät 17 gekoppelt
ist, moduliert. Wahlweise kann das passive Datenspeichergerät aus Gründen, die
unten dargelegt werden, einen Sensor S beinhalten.
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5 bzw. 6 zeigen
Blockdiagramme, die ein Beispiel der Leseeinheit 15 und
ein Beispiel des passiven Datenspeichergerätes 17 zeigen. Das passive
Datenspeichergerät 17 und
die Leseeinheit 15 sind dazu eingerichtet, über induktive
Kopplung zu kommunizieren, und jeder der Koppler LC1 und LC2 besteht,
in diesem Beispiel, aus einer parallelen Ver bindung eines Kondensators
und einer Spule C1 und L1 bzw. C2 und L2. Die induktiven Koppler
können eine
abgestimmte Schaltung bilden, obwohl dies in einem geringen Abstand
nicht notwendig ist. Der wahlweise Sensor S ist in 6 nicht
gezeigt.
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In
diesem in 5 gezeigten Beispiel ist der Demodulator 45 ein
einfacher Diodengleichrichter, während
der Signalprozessor 400 aus Modulationsgrad- und Schwellwert-Detektoren 47 und 49 besteht.
Der Modulationsgrad-Detektor 47 umfasst einen Komparator 470 und
einen durch den Lese-Mikroprozessor 51 gesteuerten
durchschnittsbildenden Schaltkreis 471. Der Ausgang vom
Demodulator 45 wird dem positiven Eingang des Komparators 470 zugeführt. Der
Durchschnitt des Ausgangs des Demodulators 45 wird durch
den durchschnittsbildenden Schaltkreis 471 dem negativen
oder invertierenden Eingang des Komparators 470 zugeführt.
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Der
Ausgang des Komparators 470 wird dem Schwellwert-Detektor 49 zugeführt, welcher
in Abhängigkeit
von der Beziehung zwischen dem Signal und dem Schwellwert dem Lesemikroprozessor 51 entweder
eine Eins oder eine Null zuführt.
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In
diesem Beispiel ist der Oszillator-Kontroller 41 ein logischer
Schaltkreis oder ein Transistorschalter, welcher den Oszillator 43 steuert,
um in Übereinstimmung
mit einem von dem Lese-Mikroprozessor 51 empfangenen Signal
das Trägersignal
an das erste Koppelelement LC1 an- oder auszuschalten und der durchschnittsbildende
Schaltkreis 471 besteht allgemein aus einem durchschnittsbildenden Kondensator,
der durch einen Transistorschalter oder ein Übertragungsgate zwischen dem
invertierenden Eingang des Kompara tors 470 und Masse verbunden
ist, wobei der Transistorschalter oder das Übertragungsgate durch den Lesemikroprozessor 51 gesteuert
ist, um so leitend zu sein, während
das Trägersignal
anliegt und nachdem Transienten sich ausgeglichen haben, aber aus
ist, während
der Träger aus
ist sowie während
Träger-Einschalt-Transienten, so
dass eine Durchschnittsbildung nur durchgeführt wird, während ein gleichförmiges Trägersignal
anliegt.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst das Energie-Ableitteil PD der
passiven Datenspeichereinheit 54 in Reihe verbundene Dioden
D1 und D2 und einen zwischen dem Kopplungselement LC2 und einer
Verbindung J1 zwischen der Anode der Diode D1 und einer Kathode
der Diode D2 gekoppelten Kondensator C4. Die Kathode der ersten
Diode D1 ist mit einer ersten Energieversorgungsschiene P1 (Vdd)
verbunden, während
die Anode der zweiten Diode D2 mit einer zweiten Energieversorgungsschiene
P2 (Vss) verbunden ist. Der Kondensator C4 und die Dioden D1 und
D2 arbeiten wirksam als ein Spannungsverdoppler, der es ermöglicht,
dass die Spitze-Spitze-Spannung eines empfangenen AC- oder oszillierenden
Signals, das durch die Koppelelemente LC1 und LC2 induktiv auf das
passive Datenspeichergerät 17 gekoppelt
wird, durch die Dioden D1 und D2 zu verwenden ist, um eine Energieversorgung
für das passive
Datenspeichergerät 17 vom
oszillierenden Signal abzuleiten.
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Es
wird natürlich
verstanden, dass, im Interesse der Einfachheit, die Energieversorgungsverbindungen
zu den übrigen
Komponenten des passiven Datenspeichergerätes 17 nicht in 6 gezeigt
sind.
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In
diesem Beispiel umfasst der Kontroller 600 ein Taktsignal-Ableitteil 600c in
der Form eines Fehlimpuls-Detektors (missing pulse detector), der mit
der Verbindung J1 gekoppelt ist, um von dem unterbrochenen Oszillatorsignal,
das vom Oszillator 43 zugeführt wird, und einem Adresszähler 600a,
der vom Taktsignal getaktet wird, ein Taktsignal für die Datenspeichereinheit 54 abzuleiten.
Der Kontroller 600 kann auch einen Reset-Schalter 600b umfassen, um
den Zähler 600a zurückzusetzen,
wenn das passive Datenspeichergerät 54 für eine vorbestimmte Zeit
nicht mit Energie versorgt ist.
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In
diesem Beispiel bewirkt der Kontroller 600, dass Daten
vom Datenspeicher 59 direkt zum Modulator M ausgelesen
werden, welcher eine Reihenschaltung eines FET T1 und eines Kondensators
C3 umfasst, welcher über
den Kondensator C2 des Kopplers LC2 gekoppelt ist. Ein Ausgang 59a des Datenspeichers 59 ist
daher mit dem Gate vom FET T1 gekoppelt. In diesem Beispiel ist
der Datenspeicher 59 ein serieller Nurlese-Internspeicher
(ROM). Er kann jedoch jegliche Form eines nichtflüchtigen
Internspeichers sein, der keine Batteriesicherung benötigt, wie
beispielsweise ein ROM, ein EEPROM (elektrisch löschbares programmierbares ROM),
ein Flashmemory, F-RAM und so weiter.
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Wenn,
wie in 1 gezeigt, die austauschbare Blende 3 am
Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons 1 angebracht wird, liegt das Koppelelement
LC1 der untergeordneten Einheit 17 neben und in unmittelbarer
Nähe zum
Koppelelement LC2 der Leseeinheit 15 und koppelt induktiv
das passive Datenspeichergerät 17 mit
der Leseeinheit 15. Der Oszillator 43 des Lesers 21 erzeugt
ein Hoch- oder RF-(Radiofrequenz-)-Signal von typischerweise 13,56
MHz (Megahertz), welches dem ersten Koppelelement LC1 zugeführt wird
und über
das zweite Koppelelement LC2 zum passiven Datenspeichergerät 17 induktiv gekoppelt
wird. Der durch die den Kondensator C4 und Dioden D1 und D2 gebildete
Spannungsverdoppler leitet so eine Energieversorgung für das passive
Datenspeichergerät
ab, und, wenn mit Energie versorgt, leitet das Takt-Ableitteil 600c ein
Taktsignal vom unterbrochenen Oszillatorsignal ab und Steuerungsdaten
werden unter der Steuerung des Zählers 600a vom
Datenspeicher 59 auf den Ausgang 59a ausgegeben.
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Wenn
Steuerungsdaten durch den Datenspeicher 59 auf die Ausgangsleitung 59a ausgegeben
werden, schalten die Daten den FET T1. Das Laden über die
Spule L2 variiert in Abhängigkeit
davon, ob der FET T1 leitend oder nichtleitend ist, was bewirkt,
dass das oszillierende Signal in Übereinstimmung dem Steuerungsdatenausgang
vom Datenspeicher 59 moduliert wird.
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Der
Steuerungsdatenausgang vom Datenspeicher 59 wird durch
den Demodulator 45, Modulationsgraddetektor 47,
Schwellwertdetektor 49 und Lesemikroprozessor 51 vom
modulierten oszillierenden Signal extrahiert, um dem Mobiltelefonprozessor 23 (2 und 3)
ein Dateneingabesignal bereitzustellen, das die Datenausgabe vom
Datenspeicher 59 darstellt.
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Die
Steuerungsdaten, die vom Datenspeicher 59 ausgegeben werden
und durch den Lesemikroprozessor 51 (5)
zum Mobiltelefonprozessor 23 (2) heruntergeladen
werden, können
dann im schreibbaren Bereich des Internspeichers 29 gespeichert
werden. Diese Steuerungsdaten können
wenigstens eines von Softwaredaten, welche Computercode sind, der
durch den Mobiltelefonprozessor 23 ausführbar oder imple mentierbar
ist, und Informationsdaten sein, die im Internspeicher 29 gespeichert sind,
um so durch den Mobiltelefonprozessor 23 verwendbar zu
sein. Als ein Beispiel für
Softwaredaten können
die vom passiven Speichergerät
heruntergeladenen Daten Upgrades oder Modifikationen der Mobiltelefonprozessor-Software
umfassen, wo die Blende unter Lizenz des Herstellers oder Lieferanten des
Mobiltelefons geliefert wurde. Zusätzlich oder alternativ können Softwaredaten
Updates oder Modifikationen an existierender Spielesoftware, die
mit dem Mobiltelefon bereitgestellt ist, oder neue Spielesoftware
umfassen.
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Informationsdaten
können
als eine Alternative zu oder zusätzlich
zu Softwaredaten bereitgestellt werden. Beispiele von Informationsdaten,
die durch den Datenspeicher 59 gespeichert werden können, beinhalten
Ruf- oder Klingeltöne
und Telefonnummern, Internetadressen und/oder WAP-Adressen, die es
beispielsweise dem Lieferanten der Blende ermöglichen, Käufer anzuziehen, indem neue
Klingeltöne
geliefert werden und/oder für
sich selbst oder andere Unternehmen Reklame zu machen, indem ihre
Telefonnummern, Internetadressen oder WAP-Adressen geliefert werden.
Andere Beispiele von Steuerungsdaten können Graphikdaten, Audiodaten,
Bilddaten, Videodaten, biometrische Daten, Mobiltelefondienste,
Teilnehmerdienste, Netzdienste, Werbekampagnen, Anzeigen, und so
weiter, umfassen.
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Wie
oben beschrieben, bestehen die durch das passive Datenspeichergerät gespeicherten
Daten aus den aktuellen Software- und/oder Informationsdaten oder
der Identität
oder Adresse des Mobilfunknetzanbieters des Benutzers oder eines
anderen dritten Dienstanbieters. Als eine andere Möglichkeit können die
durch das passive Datenspeichergerät ge speicherten Steuerungsdaten
Zugangsdaten sein, die es dem Benutzer ermöglichen, auf solche Software-
und/oder Informationsdaten zuzugreifen. Beispielsweise können diese
Zugangsdaten aus einer Mobiltelefonnummer oder einer WAP-Adresse bestehen,
die der Benutzer des Mobiltelefons kontaktieren kann, um neue Softwaredaten
und/oder Informationsdaten oder die Identität oder Adresse des Mobilfunknetzbetreibers
des Benutzers oder eines anderen dritten Dienstanbieters herunterzuladen.
Als eine andere Möglichkeit
kann ein Herunterladen von Zugangsdaten bewirken, dass der Mobiltelefonprozessor 23 zusätzliche
Einrichtungen bereitstellt, für
die der Mobiltelefonprozessor bereits programmiert ist, aber die
derzeit dem Benutzer von der Benutzerverfügbarkeit blockiert sind, beispielsweise
Einrichtungen wie internationaler Ruf-Zugang, Voicemail und Nachrichten
aufnehmende Einrichtungen. Als eine weitere Möglichkeit können solche Zugangsdaten bewirken,
dass der Mobiltelefonprozessor 23 es dem Benutzer ermöglicht,
auf zuvor im Internspeicher 29 gespeicherte, aber dem Benutzer
nicht zugängliche Daten
zuzugreifen. Solche Daten können
Informationsdaten wie beispielsweise Klingeltöne, Telefonnummern und/oder
WAP-Adressen und Softwaredaten wie beispielsweise Modifikationen
an der Verarbeitungssoftware des Mobiltelefons und/oder Upgrades
oder Modifikationen an dem Benutzer bereits verfügbarer Spielesoftware oder
neue Spielesoftware umfassen.
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Die
Zugangsdaten können
beispielsweise ein Identitätscode
sein, der es dem Mobiltelefonprozessor 23 gestattet, den
speziellen Typ der Blende 3 durch Vergleich mit Daten,
die in seinem Internspeicher gespeichert sind, zu identifizieren.
Der Mobiltelefonprozessor 23 kann dann in Übereinstimmung mit
der identifizierten Blende 3 die dem Benutzer ver fügbare Mobiltelefonfunktionalität und -leistungsfähigkeit
steuern.
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Der
Mobiltelefonprozessor kann so programmiert werden, dass, wenn er
keine Steuerungsdaten empfängt
oder inkorrekte oder unverständliche
Steuerungsdaten empfängt
(beispielsweise, wenn er die falschen Zugangs- oder Identitätscodedaten
empfängt),
der Mobiltelefonprozessor 23 dann bestimmen kann, dass
die Blende eine Fälschung
oder nicht erkannte Blende ist und kann die Funktionalität des Mobiltelefons
modifizieren oder einschränken.
Der Mobiltelefonprozessor 23 kann den Zugang zu allen oder
bestimmten wahlweisen Leistungsmerkmalen oder Funktionen sperren
und kann fortgesetzt die Verwendung dieser wahlweisen Leistungsmerkmale oder
Funktionen sperren, bis eine originale Blende am Mobiltelefon angebracht
ist. Beispielsweise, falls der Mobiltelefonprozessor 23 bestimmt,
dass die Blende eine gefälschte
Blende ist, kann der Mobiltelefonprozessor 23 dann einfach
die Anzahl der durch das Mobiltelefon verfügbaren Funktionen einschränken, beispielsweise
kann der Mobiltelefonprozessor 23 einfach die verfügbare Anzahl
von Klingel- oder Anruftönen oder
Nachrichten aufnehmenden Optionen einschränken oder kann das Mobiltelefon "verriegeln", so dass nur ausgehende
Notrufe getätigt
werden können.
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Der
Mobiltelefonprozessor 23 kann auch dem Benutzer eine Nachricht
anzeigen, um ihn auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass die
Auswechselblende kein Original ist. Wo die Verwendung einer nicht-originalen
Auswechselblende dem Funktionieren des Mobiltelefons nicht abträglich ist
und die Sicherheit des Benutzers nicht möglicherweise nachträglich beeinträchtigt,
kann der Mobiltelefonprozessor 23 dem Benutzer dann einfach
eine Nachricht auf der Anzeige 37 an zeigen, um den Benutzer
auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass die Blende nicht original
ist.
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Der
Mobiltelefonprozessor kann auch programmiert werden, es ihm zu ermöglichen,
originale Auswechselblenden für
andere Modelle von Mobiltelefonen zu identifizieren und zu bewirken,
dass die Anzeige 37 dem Benutzer eine Nachricht anzeigt,
die ihn auf die Tatsache aufmerksam macht, dass die unkorrekte Auswechselblende
angebracht wurde, falls der Mobiltelefonprozessor bestimmt, dass
inkorrekte Identitätsdaten
empfangen wurden.
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Wie
oben beschrieben, wird das passive Datenspeichergerät 17 mit
Energie versorgt und liefert so seine gespeicherten Daten an die
Leseeinheit 15, wann immer die ersten und zweiten Koppelelemente LC1
und LC2 induktiv gekoppelt sind. Der Lesemikroprozessor kann die
empfangenen Daten dem Mobiltelefonprozessor 23 kontinuierlich
oder periodisch senden. Eine kontinuierliche Energieversorgung des passiven
Datenspeichergerätes 17 kann
jedoch eine Entleerung der Batterie des Mobiltelefons darstellen. Entsprechend
kann der Lesemikroprozessor 51 programmiert werden, zu
bewirken, dass die Oszillatorsteuerung 41 den Oszillator 43 nur
bei vorbestimmten Intervallen anschaltet, so dass das passive Datenspeichergerät 17 periodisch
aktiviert wird, um seine Daten zu senden. Im Allgemeinen wird es
wünschenswert
sein, dass das passive Datenspeichergerät 17 seine Daten zur
Leseeinheit 15 nur überträgt, wenn
eine Auswechselblende 3 soeben an den Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons gekoppelt wurde. Dies kann erreicht werden, indem
ein einfaches Verriegelungssystem verwendet wird, welches dem Lesemikroprozessor 51 ein
Signal bereitstellt, welches anzeigt, ob eine Blende 3 da
ist oder nicht. Als ein Beispiel kann ein Teil des einkapselnden
Gehäuses des
passiven Datenspeichergerätes 17 einen
leitfähigen
Streifen tragen (17a in 1), der,
wenn die Blende 3 mit dem Hauptkörper 5 gekoppelt wird,
einen Stift (51a in 5) des Lesemikroprozessors 51 mit
Masse oder Erde koppelt, und der Lesemikroprozessor 51 kann
periodisch den Status dieses Stiftes überprüfen. Wenn der Lesemikroprozessor 51 erfasst,
dass die Spannung am Stift 51a hoch geworden ist, dann
stellt er fest, dass die Blende 3 entfernt worden ist,
und, wenn er erfasst, dass die Spannung an diesem Stift wieder niedrig
geworden ist, stellt er fest, dass entweder die Blende 3 wieder
am Hauptkörper 5 angebracht
wurde oder, dass eine andere Blende angebracht wurde, und aktiviert
so die Oszillatorsteuerung 41, um den Energieoszillator 43 anzuschalten,
um das passive Datenspeichergerät 17 mit Energie
zu versorgen. Auf diese Weise wird das passive Datenspeichergerät 17 nur
mit Energie versorgt, um seine Daten zu übertragen, wenn eine Auswechselblende 3 oder
ein Abdeckbereich am Hauptkörper 5 angebracht
wird.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist das passive Datenspeichergerät 17 ein
synchrones passives Datenspeichergerät, das heißt, dass das Taktsignal des
passiven Datenspeichergerätes 17 durch
den Lesemikroprozessor 51 gesteuert und auf diese Weise
mit ihm synchronisiert ist. Das passive Datenspeichergerät 17 kann
jedoch ein asynchrones Gerät
sein, das heißt,
dass das mit der Verbindung J1 gekoppelte in 6 gezeigte
Takt-Ableitteil 600c durch einen Taktsignalgenerator ersetzt werden
kann, der mit Energie versorgt wird, wenn eine Energieversorgung
durch das passive Datenspeichergerät abgeleitet wird, um ein unabhängiges Taktsignal
für das
passive Datenspeichergerät
zu erzeugen. Obwohl 6 die Verwendung eines Zählers 600a zum
Auszählen
von Daten vom Datenspeicher 59 zeigt, wird es, natürlich, verstanden,
dass der Datenspeicher 59 einfach eingerichtet sein kann,
seine Daten an einer Adresse zur Zeit auszugeben und, dass der Zähler 600a möglicherweise
nicht erforderlich ist. Zusätzlich
kann das passive Datenspeichergerät 17 einen Mikrokontroller
aufnehmen, der ein Auslesen von Daten vom Datenspeicher 59 steuert, was
es möglich
machen kann, dass in Übereinstimmung
mit Anweisungen, die vom Lesemikroprozessor 51 zugeführt werden,
auf verschiedene Bereiche das Datenspeichers 59 (und damit
verschiedene Daten) zugegriffen wird und diese ausgelesen werden. Solche
Anweisungen können übertragen
werden, indem 0 und 1 als Unterbrechungen des Oszillatorsignals
von langer und kurzer Dauer dargestellt werden.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
moduliert das passive Datenspeichergerät das vom Leser empfangene
Signal, indem, unter der Steuerung des Zählers 600a und des
Taktteilers 600c, Daten vom Datenspeicher 59 ausgelesen
werden.
-
7 zeigt
ein Beispiel eines anderen passiven Datenspeichergerätes 17', das anstelle
des in 6 gezeigten Datenspeichergerätes 17 verwendet werden
kann. Dieses Datenspeichergerät
verwendet einen von dem in 6 gezeigten
unterschiedlichen Kontroller. In diesem Falle umfasst der Kontroller
ein Steuerungsmodul 330, das dazu eingerichtet ist, eine
Anzahl unterschiedlicher Codes (in der Form vorbestimmter Abfolgen
von Einsen und Nullen) zu erkennen, die ihm durch den Lesemikroprozessor 51 übertragen
wurden. In diesem Beispiel ist der Lesemikroprozessor 51 dazu
eingerichtet, Einsen und Nullen zu übertragen, indem bewirkt wird, dass
die Oszillatorsteuerung 41 den Ausgang des Oszillators 43 für kurze
bzw. lange Dauern unterbricht.
-
In
dieser Ausführungsform
wird durch ein erstes Signal-Ableitteil 350 ein
Taktsignal für
das Steuerungsmodul 330 von dem Signal abgeleitet, das
vom Oszillator 43 zugeführt
wurde, wobei das Signal-Ableitteil 350 in der Form eines
schnellen Fehlimpuls-Detektors ist, der mit der Verbindung J1 gekoppelt
ist, während
das Steuerungsmodul 330 dazu eingerichtet ist, die Daten,
die vom Leser 17' übertragen
wurden, zu extrahieren, wobei der Ausgang des ersten Signal-Ableitteils 350 und
der Ausgang eines zweiten Signal-Ableitteils 360 verwendet
werden, wobei das zweite Signal-Ableitteil 360 in
der Form eines langsamen Fehlimpuls-Detektors ist, der auch mit der Verbindung
J1 gekoppelt ist.
-
Die
Timeout-Perioden der schnellen und langsamen Fehlimpuls-Detektoren
sind so eingerichtet, dass der Ausgang des schnellen Fehlimpuls-Detektors
in Abhängigkeit
davon, ob das bestimmte Datenbit eine binäre "Null" oder
eine binäre "Eins" ist, eine von zwei
Weiten haben wird, während
der langsame Fehlimpuls-Detektor einen Impuls nur bereitstellen
wird, wenn ein bestimmtes Datenbit eine binäre "Eins" ist.
Das Steuerungsmodul 330 kann so von den Ausgängen der
ersten und zweiten Signal-Ableitteile 350 und 360 bestimmen,
ob ein empfangenes Bit eine binäre "Null" oder eine binäre "Eins" ist. Wie oben dargelegt,
ist das Steuerungsmodul 330 programmiert, in Abhängigkeit
vom Anweisungscode, der von der Leseeinheit 15 empfangen
wurde, eine Anzahl von unterschiedlichen Zuständen einzunehmen. Diese unterschiedlichen
Zustände
können
bewirken, dass das Steuerungsmodul Daten von verschiedenen Bereichen
des Datenspeichers 59 ausliest. Der Datenspeicher 59 kann
jedoch ein elektrisch löschbarer
Internspeicher sein, in welchem Falle wenigstens einer der Zustände des
Steuerungsmoduls 330 es dem Steuerungsmodul ermöglichen kann,
die Daten in einem Bereich des Datenspeichers 59 zu löschen und
neue Daten zu schreiben, die durch die Leseeinheit 15 in
den Datenspeicher 59 zugeführt wurden. Dies würde, beispielsweise,
es der Leseeinheit 15 ermöglichen, wenigstens einen Teil des
Inhalts des Datenspeichers 59 zu überschreiben, nachdem die Blende 3 zunächst mit
dem Hauptkörper 5 gekoppelt
war, um so einen Zugang zu der Funktionalität, die durch die im Datenspeicher 59 gespeicherten
Daten bereitgestellt ist, einzuschränken oder zu sperren, wenn
die Blende danach entfernt wird und an einem anderen Mobiltelefon
angebracht wird. Als eine andere Möglichkeit kann der Mobiltelefonprozessor
programmiert werden, der Verfügbarkeit
der zusätzlichen
Leistungsmerkmale, die durch die im Datenspeicher 59 gespeicherten
Daten bereitgestellt sind, eine Zeiteinschränkung aufzuerlegen.
-
Obwohl
das Steuerungsmodul 330 in der oben beschriebenen Ausführungsform
ein Zustandsautomat mit seinem eigenen nichtflüchtigen Internspeicher ist,
wird es, natürlich,
verstanden, dass der Zustandsautomat durch einen geeignet programmierten
Mikroprozessor oder Mikrokontroller ersetzt werden kann, der auch
seinen eigenen Internspeicher aufweist. Es können auch verschiedene Verfahren
zum Kommunizieren von Anweisungen vom Leser 15 zum Steuerungsmodul 330 verwendet
werden.
-
Wo,
wie oben beschrieben, der Datenspeicher 59 schreibbar ist,
kann er dann auch verwendet werden, die Internspeicherkapazität des Mobiltelefons
zu erweitern, um weitere Telefonnummer und/oder andere Daten zu
speichern. Das passive Datenspeichergerät 17 kann auch verwendet
werden, um eine Aufzeichnung von historischem Verwendungsgrad und – häufigkeit
des Mobiltelefons bereitzustellen. Weitere Einzelheiten der Schreib-
und Leseoperationen, die durch das Steuerungsmodul 330 ausgeführt werden
können,
können
in der UK-Patentanmeldung mit der Nummer: 0031518.4 (GB-A-2370462)
oder der entsprechenden PCT-Anmeldung mit der Nummer GB01/05690 (WO02/052419)
gefunden werden. Daten können auch
durch die Leseeinheit und den Mobiltelefonprozessor zur SIM-Karte
des Mobiltelefons geschrieben werden.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
werden die aktuellen Komponenten der Benutzerschnittstellentasten
oder -tastatur durch den Hauptkörper
des Mobiltelefons getragen und die Blende 3 stellt einfach Öffnungen
bereit, durch welche sich die Tasten erstrecken.
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8 zeigt
ein funktionales, der 2 ähnliches, Blockdiagramm eines
anderen Beispiels eines erfindungsgemäßen Mobiltelefons. Dieses Mobiltelefon
unterscheidet sich von dem in 2 gezeigten darin,
dass das Benutzereingabegerät 25,
in diesem Falle die Tastatur, in der Blende 3 bereitgestellt
ist und dazu eingerichtet ist, mit einem passiven Datenspeichergerät 170 zu
kommunizieren, welches, wenn die Blende 3 am Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons angebracht wird, eine Energieversorgung vom Signal, das
wie oben beschrieben durch den Leseoszillator 43 zugeführt wird,
ableitet und, als Antwort auf eine Eingabe durch den Benutzer in
das Benutzereingabegerät 25,
diese Eingabe zur Leseeinheit 15 durch Modulieren des Oszillatorsignals
in einer Weise, die ähnlich
zu der oben beschriebenen ist, kommuniziert. In diesem Falle kann
die Blende einen wahlweisen Sensor S umfassen, der mit dem passiven
Datenspeichergerät
gekoppelt ist.
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9 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm des passiven Gerätes 170. Dieses passive
Datenspeichergerät
ist ähnlich
dem in 7 gezeigten, wobei der Kontroller 600' die oben unter
Bezugnahme auf 7 beschriebene Konfiguration
aufweist (das heißt,
dass er ein Steuerungsmodul in der Form eines Zustandsautomaten,
Mikroprozessors oder Mikrokontrollers mit seinem eigenen Internspeicher
umfassen wird). Das passive Datenspeichergerät 170 unterscheidet
sich von dem in 7 gezeigten darin, dass der
Kontroller 600' einen
Tasten- oder Tastaturscanner beherbergt (entweder durch Programmieren des
Kontrollers oder möglicherweise
durch Bereitstellen einer zugeordneten Benutzereingabeschnittstelle),
um es ihm zu ermöglichen,
mit dem in 8 gezeigten Benutzereingabegerät 25 zu
kommunizieren und, in Antwort auf Tastatureingaben, die vom Benutzer
des Benutzereingabegerätes 25 getätigt wurden,
der in 8 gezeigten Leseeinheit 15 Codedaten
(eine vordefinierte Abfolge von Nullen und Einsen) zu kommunizieren,
die dem Mobiltelefonprozessor 23 die Taste identifizieren
werden, die durch den Benutzer aktiviert oder niedergedrückt wurde.
Das passive Datenspeichergerät 170 kommuniziert
diese Daten auf die selbe Weise wie oben beschrieben, das heißt durch
den Kontroller 600',
der bewirkt, dass der Modulator M das durch die Leseeinheit 15 zugeführte Oszillatorsignal
in Obereinstimmung mit den zu übertragenden
Daten moduliert.
-
Jegliche
bekannte Codeform zum Identifizieren der Tasten kann verwendet werden,
beispielsweise kann das ASCII-Code-System verwendet werden. Der Datenspeicher 59 speichert
Steuerungsdaten vom oben beschriebenen Typ, das heißt Softwaredaten
und/oder Informationsdaten, die die Funktionalität des Mobiltelefons beeinflussen.
In diesem Falle ist der Kontroller 600' des passiven Datenspeichergerätes 170 pro grammiert,
Steuerungsdaten vom Datenspeichergerät 170 herunterzuladen
oder der Leseeinheit 15 zu kommunizieren, wenn die Blende
zuerst am Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons 1 angebracht oder wieder angebracht wird,
und dann danach eine Tastenaktivierung durch den Benutzer zu überwachen
und Tastatureingaben durch den Benutzer wie oben beschrieben zu
der Leseeinheit 15 zu kommunizieren.
-
Anordnen
der gesamten Tastatur in der Blende 3 bedeutet, dass es
für die
innere Schale des Hauptkörpers 5 des
Mobiltelefons nicht nötig
ist, mit Öffnungen
durchlöchert
zu werden, welche der Tastatur entsprechen (was die Wirksamkeit
von jeglicher elektromagnetischer Interferenz-(EMI)-abschirmung reduziert).
Vielmehr sollte der Hersteller des Mobiltelefons in der Lage sein,
eine durchgängige
Abschirmlage zu verwenden, abgesehen von Koppelverbindungen, die
für eine
Verbindung zur Anzeige erforderlich sind.
-
Bereitstellen
des gesamten Benutzereingabegerätes 25 in
der Blende 3 bedeutet, dass das Mobiltelefon mit verschiedenen
Blenden für
verschiedene Anwendungen versehen werden kann, beispielsweise eine
Mobiltelefonblende, die eine Verwendung als Mobiltelefon ermöglicht und
eine Spieleblende, die eine Verwendung zum Spielen eines Spieles
ermöglicht.
-
Die 10 und 11 zeigen
schematisch Beispiele der Frontoberflächen zweier solcher Blenden 3a und 3b.
In jedem Falle hat das Anzeigefenster 13 dieselbe Größe und Abmessung,
aber in 11 sind das Anzeigefenster 13 und
Benutzereingabegerät 25 so
angeordnet, dass die Anzeige in einer Querformatausrichtung betrachtet
wird, während
in 10 die Anzeige in einer Hochformatausrichtung (portrait
orientation) betrachtet wird.
-
Die
in 10 gezeigte Blende 3a hat eine Tastatur 25 mit
einer Tastenanordnung 90, die ähnlich der in 1 angezeigten
ist.
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In
der in 11 gezeigten Blende 3b ist
die Tastatur 25 durch Spieltasteneingaben 9a ersetzt, von
denen jede einer Spielsteuerungsfunktion entspricht, analog zu denen,
die sich auf einer Computerspielkonsole befinden.
-
Trennen
des Benutzereingabegerätes 25 vom
Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons ermöglicht
es, dass die Stellung, Typ, Anzahl und Größe der Tasten 9a, 90 variiert
wird, ohne die Funktionalität
des Hauptkörpers
des Mobiltelefons zu beeinträchtigen. Alles,
was erforderlich ist, ist, dass der Mobiltelefonprozessor von Steuerungsdaten,
die vom passiven Speichergerät 170,
wenn die Blende zuerst angebracht wurde, heruntergeladen werden,
den Typ des Benutzereingabegerätes 25 identifizieren
kann, und dann auf den Tastenbetätigungs-Datencode antworten
kann, der ihm vom passiven Datenspeichergerät 170 kommuniziert
wurde. Die Steuerungsdaten ermöglichen
es auch dem Mobiltelefonprozessor die verwendete Ausrichtung der
Anzeige zu bestimmen und die LCD entsprechend anzusteuern.
-
Dies
ermöglicht
es dem Benutzer, wie von 10 und 11 verstanden
wird, am Hauptkörper 5 eine
Blende anzubringen, die ein Benutzereingabegerät trägt, das geeignet für die Aufgabe
ist, die er ausführen
möchte.
Wie oben beschrieben, kann so eine zugeordnete Spieleblende bereitgestellt
werden. Zusätzlich
zum Bereitstellen eines unterschiedlichen Tastenlayouts können die
Tasten selber unterschiedlich konstruiert sein, so dass, beispielsweise, weiche
reaktivere Tasten in der Spielblende bereitgestellt werden können, um
ein besseres, schnelleres Spielen eines Spiels zu gestatten. Zusätzlich kann
es auch möglich
sein, einen einfachen Joystick in die Spielblende einzubauen, um
ein Spielen eines Spiels zu erleichtern.
-
Zusätzlich zu
Telefon- und Spielanwendungen, wo das Mobiltelefon auch einen Personal-Digital-Assistant
(PDA) mit beispielsweise Textverarbeitungs- und/oder Tabellenkalkulations-Einrichtungen doubelt,
können
dann verschiedene Blenden für
diese Optionen bereitgestellt werden, so dass, beispielsweise, anstelle
einer Tastatur vom Typ eines Mobiltelefons, eine zur Textverarbeitung
ausgebildete Blende eine volle QWERTY-Tastatur tragen kann, vorausgesetzt,
dass genügend
Platz verfügbar
ist.
-
Als
eine andere Möglichkeit,
wo das Gewicht des Mobiltelefongerätes oder PDA ein Thema ist oder
nur eingeschränkte
Funktionen erforderlich sind, beispielsweise, wenn der Benutzer
im Urlaub ist, kann dann ein kleines minimalistisches Benutzereingabegerät 25 mit
einer eingeschränkten
Zahl von Tasten bereitgestellt werden. Auch, wenn der Benutzer das
Mobiltelefon einem jüngeren
Familienmitglied leihen möchte,
können
dann Blenden mit einem Benutzereingabegerät von "eingeschränkter Verwendung" angebracht werden,
welches die Funktionen des Mobiltelefons, auf die das jüngere Familienmitglied
zugreifen kann, einschränkt.
-
Zusätzlich kann
das passive Datenspeichergerät "Makros" speichern, die sich
auf bestimmte Tasten beziehen, was, beispielsweise, eine Eingabe mit
hoher Geschwindigkeit von Wörtern,
die sich auf die bestimmte Blende beziehen, gestattet. So kann zum
Beispiel eine Blende, die zum Gebrauch durch Fußballanhänger ausgelegt ist, Worte wie "Tor", "Netz", "Idiot!" und so weiter aufweisen,
die mit Tasten der Blende verbunden sind, während eine Geschäftsblende
ein passives Datenspeichergerät
aufweisen kann, das Makros für
Phrasen wie "Rufe Dich/Sie
später
an", "Triff mich/Treffen
Sie mich bei", "Zeit" speichert, was in
jedem Falle, beispielsweise, das Senden von Textnachrichten erleichtert.
In jedem Falle können
die aktuellen Tasten, weil das Benutzereingabegerät vom Hauptkörper oder
der Muttereinheit des Mobiltelefons unabhängig ist, sichtbare Identifizierungskennzeichen
tragen, welche die Makros, mit denen sie verbunden sind, identifizieren.
Zusätzlich
kann das passive Datenspeichergerät als Teil der Steuerungsdaten,
eine Rechtschreibkontrolle, Kreuzworträtsel, Wortübersetzer, Wörterbücher u.s.w.
enthalten, die eine Verwendung des Mobiltelefons als pädagogisches
Werkzeug ermöglichen.
-
Wie
verstanden wird, können,
weil das Benutzereingabeschnittstellengerät vom Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons unabhängig
ist, spezialisierte Tasten bereitgestellt werden, die größere Grade
von Berührungs-
oder Druckempfindlichkeit ermöglichen und
der Kontroller 600' des
passiven Datenspeichergerätes
programmiert sein, auf verschiedene Grade von Berührung oder
Druck auf eine vorbestimmte Weise zu antworten, was es beispielsweise
ermöglicht,
dass verschiedene Arten von Buchstaben, beispielsweise große, kleine,
fette, kursive und so weiter, abhängig davon wie hart die Taste
gedrückt
wurde, erzeugt werden. Solch eine Blende kann auch speziell ausgebildet
sein, ein Zeichnen von Graphiken zu ermöglichen, wobei verschiedene
Tasten ein Zeichnen von Linien in verschiedenen Richtungen steuern,
wobei die Weite oder Dicke der Linie durch den Druck des Benutzers
auf die Taste bestimmt wird oder, wobei sogar einige der Tasten
mit einfachen grafischen Formen wie beispielsweise Kreisen, Quadraten,
u.s.w. verbunden sind. Das passive Datenspeichergerät und der
Mobiltelefonprozessor können auch
programmiert werden, Daten mit Bezug auf Musiknoten zu kommunizieren
und, beispielsweise, kann eine zugeordnete Blende bereitgestellt
werden, die es dem Benutzer ermöglicht,
Melodien zu komponieren, wobei verschiedene Grade von Berührungsdruck
verwendet werden, um beispielsweise die Note oder die Tonart zu ändern. Solch
eine Blende kann auch speziell dazu ausgebildet sein, ihren Gebrauch durch
eine behinderte Person zu ermöglichen.
Beispielsweise kann die Blende speziell zur Verwendung durch eine
Person mit beispielsweise einer physischen, visuellen, Hör- oder
geistigen Behinderung ausgebildet sein. Als Beispiele: Ein Blende
kann speziell für
den Gebrauch durch eine sehbehinderte oder blinde Person ausgebildet
sein, indem die Benutzereingabe mit speziellen Berührmerkmalen
versehen wird; eine Blende kann speziell zum Gebrauch durch eine
hörbehinderte
oder taube Person ausgebildet werden, indem die Benutzereingabe
mit einer Sprache-zu-Text-Einrichtung versehen wird, die einen Telefon-Text-Modus
gestattet; eine vereinfachte Blende kann für Personen mit Lernschwierigkeiten
mit Symbolen und Piktogrammen versehen werden; und eine Blende kann
bereitgestellt werden, die einen Einzel-Schalter-Betrieb durch Abtasten für Personen
mit Körperbehinderungen
ermöglicht.
Als eine weitere Möglichkeit
kann eine Blende eine Verbindung zu einem Telefon-Relais-Dienst
wie beispielsweise "Typetalk" zur Verwendung durch
hörbehinderte
oder taube Personen bereitstellen.
-
In
den oben beschriebenen Beispielen sind verschiedene Blenden, die
das Benutzereingabegerät
tragen, für
verschiedene Funktionen bereitgestellt. Als ein anderes Beispiel kann
das passive Datenspeichergerät
einen Orientierungssensor (in 4 und 8 als
Sensor S gezeigt), welcher es dem Kontroller des passiven Speichergerätes ermöglicht,
die Orientierung des Mobiltelefons und damit der Blende zu bestimmen,
so dass, wenn das Mobiltelefon in der in 10 gezeigten
Orientierung ist, das passive Datenspeichergerät den Mobiltelefonprozessor
anweist, die Anzeige in der Hochformatorientierung anzusteuern,
während,
wenn sich das Mobiltelefon in der in 12 gezeigten
Orientierung befindet, das passive Datenspeichergerät den Mobiltelefonprozessor
anweist, die LCD-Anzeige in Querformatorientierung anzusteuern,
was dessen Verwendung für
Grafik und Spielen von Spielen erleichtert. In diesem Falle würde das
Benutzereingabegerät 25 selber
in beiden Orientierungen physisch identisch sein, aber die Steuerungssignale,
die dem Hauptkörper 5 des
Mobiltelefons in Übereinstimmung
mit Tastatureingaben, die vom Benutzer getätigt wurden, durch den Kontroller
des passiven Datenspeichergerätes
zugeführt
werden, werden von der Orientierung der Blende abhängen.
-
Als
eine andere Möglichkeit
kann die Blende, anstatt einen Orientierungssensor zu verwenden, eine
Benutzereingabe tragen, beispielsweise eine von den Tasten, die,
wenn niedergedrückt,
den Kontroller des passiven Datenspeichergerätes anweist, mit dem Mobiltelefonprozessor
zu kommunizieren, so dass die Orientierung der Anzeige von Hochformat
auf Querformat oder umgekehrt geschaltet wird.
-
Der
in den 4 und 8 gezeigte optionale Sensor
S muss nicht notwendigerweise ein Orientierungssensor sein, sondern
könnte,
beispielsweise, ein Umweltsensor sein, der empfindlich ist für eines
oder mehrere von Temperatur, Feuchtigkeit, Geräusch, Geruch, ein Fluid, ein
Gas, Wasser, magnetisches Feld, Radiofrequenz, Infrarot, Schwingung,
ein chemischer, Druck-, zum Beispiel, beispielsweise ein barometrischer
Sensor, Orientierung, Position, Höhe oder Licht, der über die
ersten und zweiten Koppler ein die Umweltbedingungen betreffendes
Signal an die Leseeinheit bereitstellt, die auf den Gesamtbetrieb
des Mobiltelefons einwirkt. Beispielsweise, wo der Sensor ein Lichtsensor
ist, kann der Leseeinheit dann ein niedriges Lichtsignal zugeführt werden,
das automatisch bewirkt, dass der Prozessor des Mobiltelefons ein
Hintergrundlicht aktiviert oder, wo der Sensor einen Geräuschpegel
erfasst, kann die Leseeinheit bewirken, dass die Lautstärke des
Mobiltelefons in Abhängigkeit
vom Umgebungsgeräusch, das
vom Sensor erfasst wird, angehoben wird oder verringert wird.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die Leseeinheit 15, wie in 2 gezeigt,
getrennt von den Hauptkomponenten des Mobiltelefons. Die Leseeinheit 15 kann
jedoch in den Hauptkomponenten des Mobiltelefons bereitgestellt
werden. Beispielsweise kann die Leseeinheit in der SIM-Karte bereitgestellt
werden, so dass es nicht erforderlich ist, die Leseeinheit an unterschiedliche Hardware
anzupassen.
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In
den oben beschriebenen Beispielen ist das durch die Blende getragene
Benutzereingabegerät 25 die
Tastatur- oder Tasteneingabe. Es kann jedoch auch möglich sein,
in der Blende 3a oder 3b im Fenster 13 ein
im wesentlichen transparentes berührungsempfindliches Feld wie
beispielsweise ein kapazitives Feld aufzunehmen, das es einem Benutzer ermöglicht,
Anweisungen unter Verwendung ihrer Finger oder eines Stiftes einzugeben.
In diesem Falle kann die Tastaur weggelassen werden und die Anzeige
kann Softkeys anzeigen, die durch den Benutzer unter Verwendung
des Stiftes oder eines Fingers aktivierbar sind. Der Mobiltelefonprozessor
kann dann programmiert werden, verschiedene Arten von Softkeys anzuzeigen,
wenn die Blende eher in der Querformatals in der Hochformatorientierung
verwendet wird, und natürlich
können
verschiedene Typen von Softkeys auf verschiedenen Typen von Blenden
bereitgestellt werden.
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In
den oben beschriebenen Beispielen sind das Benutzereingabegerät und das
passive Datenspeichergerät
in einer Blende für
das Mobiltelefon bereitgestellt. Dies muss nicht notwendigerweise
der Fall sein. Das Mobiltelefon kann eine herkömmliche Blende oder eine wie
die in 1 gezeigte Blende haben, aber ohne das passive
Datenspeichergerät und
ein getrenntes Benutzerschnittstellengerät mit einem passiven Datenspeichergerät, und die
in 9 gezeigten funktionalen Komponenten können so
bereitgestellt werden, dass, wenn das getrennte Benutzerschnittstellengerät mit dem
Mobiltelefon durch einen mechanischen Kopplungsmechanismus gekoppelt
ist oder hinreichend nahe am Mobiltelefon angeordnet ist, dass die
ersten und zweiten Koppler LC1 und LC2 induktiv gekoppelt sind,
dann der Kontroller des passiven Datenspeichergerätes bewirkt, dass
Steuerungsdaten vom Datenspeichergerät gelesen werden, um so das
oszillierende Signal zu modulieren, um dem Mobiltelefon Anweisungen
für den Mobiltelefonprozessor
zu kommunizieren, so dass er die eingebaute Benutzerschnittstelle
ignoriert und Benutzereingabeanweisungen vom Benutzereingabegerät empfängt. Dies
würde es
beispielsweise einem Benutzer ermöglichen, ein getrenntes leichtgewichtiges,
nicht selbst mit Energie versorgtes Benutzerschnittstellengerät zu haben,
das als Benutzerschnittstellengerät wenigstens eines von einer
Taste, Tastatur, Touchscreen, Joystick, Fingerabdruckgerät und Di gitalisiertableau
aufweist, welches es dem Benutzer ermöglicht, indem das getrennte
Benutzerschnittstellengerät
in Kontakt mit oder in die Nähe von
dem Mobiltelefon gebracht wird, der normalen Benutzerschnittstelle
des Telefons vorzugehen und das Benutzerschnittstellengerät zu benutzen,
um es zu erleichtern, beispielsweise Spielesoftware zu spielen oder,
wo das Benutzerschnittstellengerät
einen Tastaturaufbau vom QWERTY-Typ erlaubt, um eine Eingabe von
Textnachrichten oder Notizen zu erleichtern. Es kann auch möglich sein,
die Anzeige in der Blende bereitzustellen.
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In
den oben beschriebenen Beispielen beeinflussen Daten, die vom passiven
Datenspeichergerät
getragen werden, die Funktionalität oder Leistungsfähigkeiten
des Mobiltelefons. Zusätzlich
kann der Leseprozessor so programmiert sein, dass er automatisch
bewirkt, dass der Mobiltelefonprozessor das Mobiltelefon von einem
Standbyzustand in einen aktiven Modus nur schaltet, wenn die Blende
richtig am Hauptkörper
angebracht ist, wobei dadurch jegliche unbeabsichtigte Bedienung
des Mobiltelefons bei entfernter Blende verhindert wird.
-
Einige
Beispiele von Mobiltelefonen, insbesondere die, welche PDA-ähnliche
Einrichtungen aufnehmen, umfassen eine bewegliche, beispielsweise
gelenkige, Abdeckung oder Klappe. In diesem Falle wird es verstanden,
dass, damit das passive Datenspeichergerät mit der Leseeinheit kommuniziert,
wenn die Abdeckung in der offenen Arbeitsstellung ist, das passive
Datenspeichergerät
im Abdeckungsbereich geeignet angebracht sein sollte, um so nahe
an der Leseeinheit zu sein, wenn die Abdeckung oder Klappe sich
in der offenen Stellung befindet. Als eine andere Möglichkeit
oder zusätzlich
kann ein passives Datenspeichergerät in einem Teil des Abde ckungsbereiches,
beispielsweise entfernt von einem Gelenk, angeordnet sein, so dass
die Koppler LC1 und LC2 nur gekoppelt sind, wenn die Abdeckung oder
Klappe geschlossen ist und der Mobiltelefonprozessor kann programmiert
werden, von einem Standby- in einen voll aktiven Modus überzugehen,
wenn die Leseeinheit ein Signal bereitstellt, das anzeigt, dass
die ersten und zweiten Koppler LC1 und LC2 nicht mehr gekoppelt
sind.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
verwendet das passive Datenspeichergerät 17 eine Amplitudenmodulation,
um Daten zur Leseeinheit 15 zu übertragen. Es wird jedoch verstanden, dass
Frequenzmodulation wie auch Phasenmodulation verwendet werden können, wie
in der WO 97/23060 (PCT/GB96/02975) beschrieben ist, deren vollständiger Inhalt
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
-
Wie
oben beschrieben, sind die ersten und zweiten Koppelelemente eingerichtet,
auf induktive Weise zu koppeln, was es erforderlich macht, dass die
ersten und zweiten Koppelelemente sich in unmittelbarer Nähe, aber
nicht notwendigerweise in physikalischem Kontakt miteinander befinden.
Dies weist Vorteile gegenüber
Anordnungen mit ohmscher Kopplung auf, weil die Verwendung der ohmschen Kopplung
den Nachteil hat, dass ein tatsächlicher elektrischer
Kontakt zwischen den ersten und zweiten Koppelelementen geschaffen
werden muss und, dass dies erfordert, dass die Koppelelemente bloßgelegt
sind, was eine Herstellung der Blende 3 schwieriger machen
kann und wiederholtes Entfernen und Anbringen von Blenden Verschleißerscheinungen
der koppelnden Elemente verursachen kann. Auch erfordern sowohl
kapazitive wie auch ohmsche Kopplung eine genauere Ausrichtung und
en gere Anordnung der ersten und zweiten Koppelelemente als induktive
Kopplung.
-
13 zeigt
ein funktionales Blockdiagramm eines Mobiltelefons 1', das nicht
in den Bereich der beanspruchten Erfindung fällt und das von dem oben mit
Bezugnahme auf 2, 3 und 4 beschriebenen
Mobiltelefons auf etliche Weisen abweicht. Zur Einfachheit sind
die Verbindungen der verschiedenen funktionalen Komponenten des passiven
Datenspeichergerätes 17 (anders
als der Kontroller 600) zum Energie-Ableitteil PD in 13 nicht
gezeigt.
-
In
dem in 13 gezeigtem Mobiltelefon 1' führen der
Prozessor 23 und Internspeicher 29 des Mobiltelefons
auch die Funktionen des in 3 gezeigten
Leseprozessors 51 und Leseinternspeichers 53 aus,
so dass diese Komponenten in der Leseeinheit 15 nicht vorhanden
sein müssen.
-
Zusätzlich werden
die Ableitung von Energie durch das passive Datenspeichergerät 17 und
die Datenkommunikation zwischen dem passiven Speichergerät 17 und
der Leseeinheit 15 durch eine elektrisch verdrahtete Verbindung
zwischen einem Lesetransceiver RT der Leseeinheit 15 und
einem Speichergerättransceiver
ST des passiven Datenspeichergeräts
erreicht. Der Lesetransceiver RT ersetzt so den in 3 gezeigten
Oszillatorkontroller 41, Oszillator 43 und Koppler
LC1, während
der Speichergerättransceiver
ST den in 4 gezeigten Modulator M und
Kuppler LC2 ersetzt. Der Lesetransceiver RT und der Speichergerättransceiver
ST können
Daten durch jede herkömmliche
Modulationstechnik kommunizieren, beispielsweise Amplituden-, Frequenz-,
Pulscodemodulation und so weiter.
-
Wie
in 13 gezeigt, umfasst die Blende 3 auch
ein Beleuchtungsgerät,
um ein Hintergrundlicht für
das Benutzereingabegerät 25 bereitzustellen. Das
Beleuchtungsgerät 250 kann
beispielsweise aus ein oder mehreren lichtemittierenden Dioden (LEDs) sein
und der Kontroller 600 kann einen LED-Matrixtreiber umfassen.
-
Die
Blende 3 kann auch wie oben beschrieben einen Sensor S
enthalten. Der Sensor S kann beispielsweise ein Schallsensor sein,
der bewirkt, dass der Kontroller 600 die LEDs in Antwort
auf Schall anschaltet oder aufleuchten lässt, um auf diese Weise beispielsweise
eine visuelle Anzeige eines Klingeltones zu ermöglichen. Als eine andere Möglichkeit
kann der Sensor S ein optischer Eingang sein, der eine direkte Kommunikation
mit einer externen Taste oder einem Personal-Digital-Assistant ermöglicht.
-
In
den oben mit Bezugnahme auf die 2 bis 12 beschriebenen
Ausführungsformen
umfasst die Leseeinheit 15 einen Oszillator 43 und
einen Oszillatorkontroller 41 zur Erzeugung eines Hochfrequenz-
oder RF-Signals, von welchem die durch die Blende 3 getragenen
Komponenten eine Energieversorgung ableiten und, über welche
eine Datenkommunikation zwischen dem passiven Datenspeichergerät 17 und
der Leseeinheit 15 vonstatten geht. 14 zeigt
ein 13 ähnliches
funktionales Blockdiagramm eines anderen Beispiels eines Mobiltelefons 1'', das die vorliegende Erfindung
verkörpert, worin
der Oszillator und die Oszillatorsteuerung von der Leseeinheit weggelassen
sind und die Koppler LC1 und LC2 auf das von der Antenne 7 des
Mobiltelefons emittierte RF-Signal abgestimmt sind, so dass die
von der Blende 3 getragenen Komponenten eine Energieversorgung
von dem durch das Mobiltelefon übertragenen
RF-Signal ableiten und eine Datenkommunikation zwischen dem passiven
Datenspeichergerät 17 und
der Leseeinheit ist in der oben mit Bezugnahme auf 6 und 7 beschriebenen Weise
erreicht, indem die Last des induktiven Kopplers LC2 variiert wird,
um ein amplitudenmoduliertes Signal bereitzustellen. Frequenz- oder
Phasenmodulation können
auch verwendet werden, jedoch ist die Amplitudenmodulation wünschenswerter,
weil sie nicht mit dem GSM-Signal des Mobiltelefons interferieren
sollte. In anderen Hinsichten ist das in 14 gezeigte
Mobiltelefon 1'' ähnlich dem
in 13 gezeigten.
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Im
Betrieb des in 14 gezeigten Mobiltelefons 1'', wenn das Mobiltelefon 14 durch
seinen Prozessor 23 mit Energie versorgt wird, ermöglicht die
Abstimmung des induktiven Kopplers LC2 auf die Frequenz des durch
die Antenne 7 übertragenen RF-Signals,
dass das Energie-Ableitteil PD eine Energieversorgung für den passiven
Datenspeicher 17 von dem durch das Mobiltelefon übertragenen
RF-Signal ableitet.
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Wenn
eingeschaltet, überträgt das passive Datenspeichergerät 17 im
Datenspeicher 59 gespeicherte Daten durch Modulieren des
RF-Signals. Die Anordnung der Leseeinheit 15 auf dem Hauptkörper des
Mobiltelefons und die Anordnung des passiven Datenspeichergeräts 17 auf
der Blende sind so, dass der Koppler LC1 sehr nahe an (innerhalb
von 8 mm von) dem Koppler LC2 angeordnet ist und entsprechend die
Modulation von dem passiven Datenspeichergerät 17 aufnehmen wird.
Dies ermöglicht
es dem passiven Datenspeichergerät,
seinen Identitätscode
dem Prozessor 23 des Mobiltelefons 1'' beim Einschalten des Mobiltelefon-RF-Trägersignals
zu kommunizieren. Der Koppler LC2 ist in diesem Beispiel auch zwischen
der Antenne 7 und dem Koppler LC1 angeordnet, um den Koppler
LC1 von dem durch die Antenne zugeführten RF-Signal abzuschatten oder
zu verstecken, so dass das durch das Datenspeichergerät zugeführte Signal
durch das Antennensignal nicht verdrängt wird.
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Der
Prozessor 23 des Mobiltelefons kann programmiert werden,
nach dem Einschalten einen Identitätscode vom Signalprozessor 400 der
Leseeinheit 15 zu erwarten, so dass kein Erfordernis für einen
Handshake-Betrieb vorliegt.
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Der
Kontroller 600 des passiven Datenspeichergerätes kann
programmiert werden, seinen Identitätscode eine Anzahl von Malen
zu übertragen,
beispielsweise drei Male, und dann eine Modulation des durch das
Mobiltelefon 1'' übertragenen
RF-Signals einzustellen, bis, nachdem das Mobiltelefon das Übertragen
eingestellt hat, das Mobiltelefon als nächstes eine Übertragung
seines RF-Signals beginnt.
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Der
Prozessor 23 des Mobiltelefons kann programmiert werden,
für einige
Millisekunden, bevor eine Frequenzmodulation in Übereinstimmung mit dem GSM-Standard
beginnt, ein reines unmoduliertes RF-Signal zu senden, so dass das
RF-Signal, das das
passive Datenspeichergerät
moduliert, rein ist, das heißt
unmoduliert. Dies sollte jedoch nicht notwendig sein, wo das passive
Datenspeichergerät Amplitudenmodulation
verwendet, um seine Daten zur Leseeinheit 15 zu übertragen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
werden Daten zwischen dem passiven Datenspeichergerät 17 und
der Leseeinheit durch Modulieren des Signals, von welchem das passive
Datenspeichergerät 17 seine
Energie ableitet, kommuniziert.
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In
dem in 13 gezeigten Beispiel und der in 14 gezeigten
Ausführungsform
verbleibt das passive Datenspeichergerät mit Energie versorgt, während das
Mobiltelefon mit Energie versorgt ist, und ein im Kontroller 600 beinhalteter
Tastaturscanner empfängt
Daten von der Benutzereingabetaste oder -tastatur und kommuniziert
dies der Leseeinheit 15. Das in 13 gezeigte
Beispiel und die in 14 gezeigte Ausführungsform
können
jedoch modifiziert werden, so dass das Benutzereingabegerät (und jegliches
verbundene Beleuchtungsgerät),
wie die in der mit Bezugnahme auf 2 bis 4 beschriebene Ausführungsform,
einen Teil des Hauptkörpers
des Mobiltelefons bildet. Ein Aufnehmen der Taste oder der Tastatur
in die Blende 3 hat jedoch deutliche Vorteile, wie oben
mit Bezugnahme auf 8 bis 12 erläutert wurde.
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Das
passive Datenspeichergerät
kann einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC)
mit dem Datenspeicher 59 enthalten, welcher beispielsweise
einen elektrisch löschbaren
Internspeicher umfasst, wobei es ermöglicht wird, dass die Tastaturscannersoftware
auf Herstellerebene konfiguriert werden kann, mit dem bestimmten
Typ von Taste oder Tastatur zusammenzuarbeiten, welche von der bestimmten
Abdeckung, in welche das passive Datenspeichergerät zu integrieren
ist, getragen wird.
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Die
mit Bezugnahme auf 2 bis 12 beschriebenen
Ausführungsformen
können
modifiziert werden, so dass der Mobiltelefonprozessor 23 die
Funktionen des Leseprozessors 51 ausführt, so dass die Leseeinheit 15 nicht
den Leseprozessor 51 und Leseinternspeicher enthalten muss.
Umgekehrt kann das in 13 gezeigte Beispiel und die
in 14 gezeigte Ausführungsform Leseeinheiten aufweisen,
die den Leseprozessor und -internspeicher aufnehmen.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf Computergeräte wie beispielsweise Personalcomputer,
PDA (personal digital assistant, Personal-Digital-Assistant) oder
Spielkonsolen mit Einrichtungen zum Ermöglichen einer Kommunikation über ein
Mobilfunknetz angewandt werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf Mobiltelefone angewandt werden, wo
ein Bereich oder das Ganze des Gehäuses oder einer Abdeckung des
Gerätes
austauschbar ist oder, wo eine anbringbare Komponente wie beispielsweise
ein Werkzeug oder ein Steckschlüssel
(plug-in key) oder eine Komponente an das oder in dem Gerät befestigt
oder angebracht werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung kann angewandt werden, wo die Komponente nicht
notwendigerweise am Gerät
anbringbar ist, sondern ein Zubehör ist, das in eine unmittelbare
Nähe, typischerweise
einige wenige Inch (2,54 cm), beispielsweise etwa 10 cm oder weniger,
zum elektrischen Gerät
gebracht werden kann. Beispielsweise kann das Zubehör ein Spielzeug,
ein Werbeartikel, Werbeliteratur, eine Reklameanzeigentafel oder ähnliches
Reklamematerial, ein Ticket, eine Identitätskarte, Telefonkarte, Debitkarte
oder ein anderes mobiles Handelsprodukt, eine Verpackung wie beispielsweise
ein Warenkarton oder eine -verpackung, ein Verkaufsautomat oder Zugangsgerät, das ein
Datenspeichergerät
trägt,
das Daten enthält,
die ein Mobiltelefongerät
beeinflussen, sein.
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Die
durch die Datenleseeinheit gelesenen Daten können verwendet werden, um mit
einem anderen Gerät
zu kommunizieren, beispielsweise um es zu ermöglichen, dass eine Bezahlung
für einen Dienst
oder ein Produkt bewirkt wird. Als ein Beispiel und sehr schematisch
in 15 gezeigt, kann somit eine Einheit in der Form
eines Produkt- oder Ticketverkaufsautomaten 1000 einen
oder mehrere passive Datenspeichergeräte 17 tragen, von
denen jedes durch eine äußere Haut
oder einen Überzug
des Gehäuses
des Verkaufsautomaten geschützt
ist, das eine Übertragung
eines Radiofrequenzsignals ermöglicht
und so in gestrichelten Linien in 15 gezeigt
ist. Jedes passive Datenspeichergerät 17 ist mit einer
entsprechenden Box 1002 verbunden, die eine kurze Beschreibung
des entsprechenden Tickets oder Produkts enthält. Wie gezeigt, sind die passiven Datenspeichergeräte an der
Seite der Boxen. Sie können
jedoch auch in den Boxen sein. Wenn ein Benutzer 1001 ein
Produkt oder ein Ticket vom Verkaufsautomaten kaufen möchte, bringt
er sein Mobiltelefon in unmittelbare Nähe zum Datenspeichergerät 17,
das mit dem gewünschten
Produkt oder Ticket verbunden ist, um es dem Datenspeichergerät zu ermöglichen,
eine Energieversorgung abzuleiten und Daten zur Leseeinheit im Mobiltelefongerät zu übertragen.
Die Leseeinheit im Mobiltelefongerät führt die gelesenen Daten dem
Mobiltelefonprozessor zu, welcher auf einen Ort auf dem Kommunikationsnetz
zugreift, der durch die Daten identifiziert ist, beispielsweise
einen Dienstanbieter, der dann das Konto des Benutzers belasten
kann und einen Autorisierungscode zurückgibt, der, wenn er durch
den Benutzer unter Verwendung einer Taste 1003 eingegeben
wird, bewirkt, dass der Verkaufsautomat das entsprechende geforderte
Produkt oder Ticket einem Auslass 1004 zuführt.
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Anstelle
eines Verkaufsautomaten kann die Einheit 1000 eine Reklameanzeigentafel
oder dergleichen sein, wobei das pas sive Datenspeichergerät in einem
Pappkarton oder Papierposter eingebettet ist. In diesem Falle werden
die Taste und Ausgabe natürlich
nicht da sein und der Benutzer wird durch den Transceiver des Mobiltelefongerätes mit
einer Informationsquelle, beispielsweise einer WAP- oder Website,
die einem ausgewählten
passiven Datenspeichergerät
entspricht, verbunden sein. In diesem Falle kann das passive Datenspeichergerät beispielsweise
mit Bildern verschiedener Produkte oder Dienste verbunden sein.
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Mobiltelefongeräte mit Leseeinheiten
wie oben beschrieben können
auch miteinander kommunizieren. Eine Kommunikation durch eine RF-
oder ähnliche
elektromagnetische Frequenz hat Vorteile gegenüber einer entwickelteren Technologie
wie beispielsweise der BlueToothTM-Technologie,
weil das RF-Kommunikationssystem
billiger ist und eine kürzere
Reichweite hat, so dass eine geringere Möglichkeit von Interferenzen
oder Übersprechen
mit anderen Geräten
besteht. Typischerweise wird eine Leseeinheit in der Lage sein,
mit einem Datenspeichergerät
oder einer anderen Leseeinheit über
einen Bereich von bis zu etwa sechs Inch zu kommunizieren. Im Gegensatz
zu BlueToothTM, welches eine Frequenz von
etwa 2,4 GHz verwendet, Frequencyhopping und eine große Zahl
an Kanälen,
typischerweise 82, einsetzt, verwendet die RF-Kommunikation auch eine
feste einzelne Frequenz, typischerweise 13,56 Megahertz, welche
ein kontinuierliches Signal bereitstellt, welches durch die zu übertragenden
Daten moduliert, beispielsweise amplitudenmoduliert, ist. Zusätzlich erfordern
solche Kommunikationen, anders als bei Blue-ToothTM, nicht
die Verwendung eines externen Protokolls. Alles, was erforderlich
ist, ist dass die Leseeinheit das durch das Datenspeichergerät zugeführte demodulierte
Trägersignal
demodulieren kann.
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Solch
ein Mobiltelefongerät,
das eine Leseeinheit aufnimmt, kann in vielen Formen des Handels, als
ein Bezahlverfahren, zum Erhalten von Kontoinformationen und so
weiter, verwendet werden.