DE102016111407A1 - Elektronisches Handgerät mit Nahfeldkommunikationselement und zugehörigem Sensor - Google Patents

Elektronisches Handgerät mit Nahfeldkommunikationselement und zugehörigem Sensor Download PDF

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Iyengar Sriram Kaushik
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Abstract

Durch vorliegende Erfindung wird ein elektronisches Handgerät angegeben, das ein Nahfeldkommunikationselement enthält, das in der Nähe einer Oberseite des Geräts liegt und für eine selektive Aktivierung ausgebildet ist. Das elektronische Handgerät enthält ferner einen Benutzeridentifizierungssensor, der zumindest in einigen Fällen ein weiteres Nahfeldkommunikationselement ist und der ausgebildet ist für die Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts. Der Benutzeridentifizierungssensor liegt in einem Bereich der Rückseitenfläche des Geräts, in dem der Benutzer das Gerät hält. Der Benutzeridentifizierungssensor ist ausgebildet für die Erfassung einer Benutzerinterkation in einem Bereich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts und für den Empfang einer Benutzeridentifikationsinformation, die einem das Gerät aktuell benutzenden bestimmten Benutzer entspricht, als Teil der Interaktion, und für die Bestimmung, ob die dem bestimmten Benutzer entsprechende Benutzeridentifikationsinformation mit der Identifikationsinformation für einen vorgegebenen autorisierten Benutzer übereinstimmt. Nach der Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor wird das in der Nähe der Oberseite des Geräts liegende Nahfeldkommunikationselement aktiviert. Wenn die Identität des eines autorisierten Benutzers durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht bestätigt wird, wird das an der Oberseite des Geräts liegende Nahfeldkommunikationselement nicht aktiviert.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektronische Handgeräte mit einem Nahfeldkommunikationselement und insbesondere elektronische Handgeräte mit einem Nahfeldkommunikationselement und einem zugehörigen Sensor, der ein weiteres Nahfeldkommunikationselement umfassen kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Nahfeldkommunikation, häufig abgekürzt als NFC, bezieht sich auf eine drahtlose Konnektivitätstechnologie mit kurzer Reichweite, die eine bequeme Nahbereichskommunikation zwischen mehreren Geräten und/oder einem Gerät und einem Etikett ermöglicht. Die Kommunikation erfordert häufig eine induktive Kopplung, die es erlaubt, Signale zwischen zwei Geräten und/oder dem Gerät und dem Etikett zu übertragen. Insbesondere erfordert die Nahfeldkommunikation häufig eine magnetische Induktion zwischen entsprechenden Antennen, die sich im Nahfeld der jeweils anderen befinden, zum Beispiel Rahmenantennen, die effektiv einen eisenkernlosen Transformator bilden. In einem solchen Fall kann ein Signal, das in einem ersten Kommunikationselement generiert wird, in dem zweiten Kommunikationselement erfasst werden, vorausgesetzt, die beiden Elemente haben eine kompatible Orientierung und befinden sich in relativ großer Nähe zueinander, üblicherweise innerhalb von 10 cm oder weniger. In manchen Fällen kann es möglich sein, dass zwei interagierende Geräte durch die induktive Kopplung jeweils Energie liefern oder beziehen, wodurch ein Gerät in die Lage versetzt werden kann, Daten aus einem passiven Element zu lesen, das einige Formen von Etiketten enthält, die ansonsten nicht über ihre eigene Energiequelle verfügen. In vielen elektronischen Handgeräten wie beispielsweise Mobilfunkfrequenz-Kommunikationsgeräte sind Nahfeldkommunikationsmöglichkeiten integriert.
  • Vor dem Hintergrund der für die Nahfeldkommunikation notwendigen Nähe und Interaktion und der Notwendigkeit, dass die Antennen für die Nahfeldkommunikation in ein Gerät mit weiteren elektronischen und mechanischen Komponenten, die Benutzerschnittstellenelemente umfassen, integriert werden müssen, können Lage und Orientierung der Nahfeldkommunikationselemente relativ zu dem Gerät die relative Leistung und die Möglichkeiten der Nahfeldkommunikationselemente beeinflussen. Bei der Einbindung von Nahfeldkommunikationsmöglichkeiten in zumindest einige Handgeräte wie beispielsweise Mobilfunkfrequenz-Kommunikationsgeräte ist man normalerweise einer vor zwei Vorgehensweisen gefolgt. Eine erste Vorgehensweise ist der Einbau eines Nahfeldkommunikationselements in Richtung auf die Mitte der Rückseitenfläche des Geräts, mit einem Interaktionsbereich in dessen Nähe, während die zweite Vorgehensweise alternativ den Einbau eines Nahfeldkommunikationselements in Richtung auf die Oberseite des Geräts vorsieht.
  • Jede dieser Vorgehensweisen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile im Hinblick auf ihre Zweckmäßigkeit und Leistung, wenn die Vorgehensweisen bei verschiedenen Etiketten und Lesegeräten angewendet werden, unter anderem auch auf die Art und Weise, wie der Benutzer das Gerät möglichst zweckmäßig halten kann, damit eine Kommunikation mit anderen Kommunikationselementen ermöglicht wird. Bei einem Gerät zum Beispiel, dessen Nahfeldkommunikationselement in der Nähe der Oberseite des Geräts liegt, lässt sich das Gerät leichter so orientieren, dass die Oberseite des Geräts in Richtung auf eine Detektionsfläche des Nahfeldkommunikations-Lesegeräts zeigt, wenn man das Gerät an seiner Rückfläche mit einer Hand umschließt. Jedoch kann die Oberseite des Geräts normalerweise weitere Kommunikationselemente enthalten, beispielsweise eine oder mehrere Antennen, die sich den Platz mit einer Nahfeldkommunikationsantenne teilen müssen, die gemeinsam mit diesen Elementen an oder in der Nähe der Oberseite des Geräts angeordnet sind. Dies kann Einfluss darauf haben, wie die verschiedenen Kommunikationselemente gestaltet werden, und auch darauf, wie die verschiedenen Kommunikationselemente funktionieren, ob getrennt oder gemeinsam. Alternativ können Nahfeldkommunikationselemente, die in Richtung auf die Mitte der Rückfläche eines Geräts liegen, die Interaktion mit einem zweiten Gerät mit einem ähnlich angeordneten Nahfeldkommunikationselement einfacher machen, wobei es einfacher sein kann, die beiden Geräte Rückfläche an Rückfläche aneinander zu halten, um über deren jeweilige Nahfeldkommunikationselemente einen Datentransfer zwischen den beiden Geräten zu ermöglichen. Die Lage des interagierenden Nahfeldkommunikationselements in der Nähe der Rückfläche sorgt für unterschiedliche Einschränkungen, Herausforderungen und/oder Möglichkeiten hinsichtlich Beschaffenheit und Form der Elemente, die verwendet werden können, um eine Nahfeldkommunikation zu unterstützen.
  • Die Nahfeldkommunikation hat mindestens vier Haupt-Betriebsmoden, die genutzt werden können: (1) einen Karten-Emulationsmodus; (2) Etiketten auslesen; (3) in Etiketten einlesen und (4) Peer-to-Peer. Die Nahfeldkommunikationselemente können wiederum genutzt werden, um beispielsweise Benutzern zu ermöglichen, ihre mit Nahfeldkommunikation ausgestatteten Geräte für Zahlungsvorgänge zu verwenden, indem sie ihre Telefone mit einem Nahfeldkommunikations-Lesegerät in Berührung oder in dessen Nähe bringen, für den Austausch von Kontaktinformationen, indem sie ihr Gerät in die Nähe von anderen Geräten bringen, die mit Nahfeldkommunikation ausgestattet sind, und zum Entsperren ihrer Geräte und/oder zum Bestätigen der Benutzeridentität, indem sie ihr Gerät mit einem Nahfeldkommunikations-Etikett in Berührung oder in dessen Nähe bringen. Manche Geräte unterstützen unter Umständen nur einen der Betriebsmoden und/oder Anwendungsfälle, andere Geräte hingegen unterstützen gegebenenfalls mehrere dieser Anwendungsfälle oder auch alle. Die Nutzungsvereinbarungen für manches Betriebssystem, zum Beispiel die Nutzungsvereinbarung für Android, und/oder manche Dienstleister, einschließlich einiger Betreiber in den USA, können generell verlangen, dass ein bestimmtes Gerät das Gesamtpaket der vorgenannten Nahfeldkommunikations-Betriebsmoden sowie einen oder mehrere der entsprechenden Anwendungsfälle unterstützt. Ferner haben die Erfinder erkannt, dass es gegebenenfalls erwünscht ist, die Bestätigung der Identität des Benutzers unterstützen zu können, wenn die Nahfeldkommunikation zur Unterstützung eines Zahlungsvorgangs verwendet wird. Da die Nahfeldkommunikation jedoch auf Nähe basiert, kann es für dasselbe Nahfeldkommunikationselement unter Umständen schwierig sein, die Interaktion mit einem Lesegerät für Zahlungen zu unterstützen und dabei gleichzeitig die Identität des Benutzers zu bestätigen. Das bedeutet ganz allgemein, dass es schwierig sein kann, wenn ein bestimmtes Nahfeldkommunikationselement für eine Nutzungsart verwendet wird, dasselbe Element zur selben Zeit zur Unterstützung einer weiteren Anwendung zu nutzen, die in manchen Fällen eine zweite Nutzungsart oder einen zweiten Betriebsmodus umfasst. Aus diesem Grund ist es eine Herausforderung, eine Nahfeldkommunikationsstrategie zu entwickeln, die möglichst flexibel ist bzw. von der man sich wünscht, dass sie die bestehenden Betriebsanforderungen und/oder die Nutzererwartungen erfüllt.
  • Erst vor relativer kurzer Zeit haben Anbieter für Nahfeldkommunikations-Chipsätze ein Leistungsmerkmal eingeführt, das als aktive Lastmodulation bezeichnet wird und das über die eher traditionellen Rahmenantennen hinaus verschiedene Optionen von Nahfeldkommunikationsantennen ermöglicht. Zumindest in einigen Fällen hat die aktive Lastmodulation eine relative Verkleinerung der Nahfeldkommunikationsantennen ermöglicht und in einigen Fällen sogar eine gemeinsame Antennenstruktur der Antenne mit einer weiteren Antenne. Jedoch sind Nahfeldkommunikationsantennen mit aktiver Lastmodulation normalerweise besser für einen der primären Anwendungsfälle geeignet, nämlich für den Karten-Emulationsmodus, und weniger für einige der anderen Anwendungsfälle, wodurch auch erschwert werden kann, dass dieselbe Antenne mehrfache Anwendungen und/oder Moden unterstützt, ob gleichzeitig oder auf andere Weise.
  • Die Erfinder haben dementsprechend erkannt, dass die Einbindung von Nahfeldkommunikationsmöglichkeiten in der Nähe der Oberseite eines Geräts in Verbindung mit einem zugeordneten Sensor, der ein weiteres Nahfeldkommunikationselement umfassen kann, in der Nähe der Rückfläche des Geräts zweckmäßig wäre.
  • ÜBERSICHT
  • Durch vorliegende Erfindung wird ein elektronisches Handgerät angegeben, das ein Nahfeldkommunikationselement enthält, das in der Nähe einer Oberseite des Geräts angeordnet ist und das für eine selektive Aktivierung ausgebildet ist. Das elektronische Handgerät enthält ferner einen Benutzeridentifizierungssensor, der ausgebildet ist für die Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts. Der Benutzeridentifizierungssensor liegt in einem Bereich an der Rückseitenfläche des Geräts, in welchem der Benutzer das Gerät hält. Der Benutzeridentifizierungssensor ist ausgebildet für die Erfassung einer Benutzerinteraktion in einem Bereich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts und für den Empfang einer Benutzeridentifikationsinformation, die einem bestimmten Benutzer entspricht, der das Gerät aktuell benutzt, als Teil der Interaktion und für die Bestimmung bzw. Feststellung, ob die Benutzeridentifikationsinformation, die dem bestimmten Benutzer entspricht, mit der Identifikationsinformation für einen der vorgegebenen autorisieren Benutzer übereinstimmt. Nach Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor wird das sich in der Nähe der Oberseite des Geräts befindende Nahfeldkommunikationselement aktiviert. Wenn die Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht bestätigt wird, erfolgt keine Aktivierung des sich in der Nähe der Oberseite des Geräts befindenden Nahfeldkommunikationselements.
  • In wenigstens einer Ausführungsform ist der Benutzeridentifizierungssensor ein zweites Nahfeldkommunikationselement.
  • Durch vorliegende Erfindung wird ferner ein elektronisches Handgerät angegeben, das ein erstes Nahfeldkommunikationselement enthält, das sich in der Nähe einer Oberseite des Geräts befindet, wobei das erste Nahfeldkommunikationselement derart ausgebildet ist, dass dieses in einem Karten-Emulationsmodus arbeitet, um eine kontaktlose Kartenzahlung zu unterstützen. Das elektronische Handgerät enthält ferner ein zweites Nahfeldkommunikationselement, das sich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts befindet, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement derart ausgebildet ist, dass dieses in einem oder mehreren Moden arbeitet, die sich von dem Karten-Emulationsmodus, in welchem das erste Nahfeldkommunikationselement arbeitet, unterscheiden.
  • In wenigstens einer Ausführungsform enthält das elektronische Handgerät ferner eine Steuereinheit, die jeweils eine separate Schnittstelle mit dem ersten Nahfeldkommunikationselement und mit dem zweiten Nahfeldkommunikationselement hat, wobei die Steuereinheit das erste Nahfeldkommunikationselement und das zweite Nahfeldkommunikationselement unabhängig aktivieren/deaktivieren kann.
  • In wenigstens einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet für die Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch eine Interaktion mit einem die Identität bestätigenden intelligenten Etikett (engl. smart tag), wobei das erste Nahfeldkommunikationselement wahlweise aktiviert wird, wenn die Identität des Benutzers als die eines autorisierten Benutzers bestätigt wird.
  • Durch vorliegende Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Verwalten des Betriebs von mehrfachen Nahfeldkommunikationselementen in einem elektronischen Handgerät angegeben. Das Verfahren umfasst das Speichern von Identifikationsinformationen für einen oder mehrere vorgegebene Benutzer. Es wird eine Benutzerinteraktion in einem Bereich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts erfasst und eine Benutzeridentifikationsinformation, die einem bestimmten Benutzer entspricht, der das Gerät aktuell benutzt, als Teil der Interaktion empfangen. Eine Identität des aktuellen Benutzers des Geräts wird durch einen Benutzeridentifizierungssensor, der sich in einem an der Rückseitenfläche des Geräts liegenden Bereich befindet, in dem der Benutzer das Gerät hält, als die Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts bestätigt, indem festgestellt wird, ob die diesem speziellen Benutzer entsprechende Identifikationsinformation mit der Identifikationsinformation übereinstimmt, die für einen der vorgegebenen autorisierten Benutzer gespeichert ist. Nachdem die Identität des aktuellen Benutzers durch den Benutzeridentifizierungssensor als die Identität des aktuellen, autorisierten Benutzers des Geräts bestätigt wurde, wird ein in der Nähe der Oberseite des Geräts liegendes Nahfeldkommunikationselement, das für eine selektive Aktivierung ausgebildet ist, aktiviert. Wenn die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht als die Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts erkannt wird, wird das Nahfeldkommunikationselement an der Oberseite des Geräts nicht aktiviert.
  • Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen dieser Erfindung im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht eines beispielhaften elektronischen Handgeräts;
  • 2 ist eine Rückansicht eines beispielhaften elektronischen Handgeräts, das dem in 1 dargestellten elektronischen Handgerät entsprechen könnte;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des beispielhaften elektronischen Handgeräts mit einem Nahfeldkommunikationselement, das sich für eine Interaktion mit einem Nahfeldkommunikations-Zahlungslesegerät in der Nähe der Oberseite des Geräts befindet;
  • 4 ist eine Seitenansicht eines Paares von beispielhaften elektronischen Handgeräten, die in die Nähe zueinander gebracht wurden, wobei die Geräte ausgebildet und angeordnet sind für eine Kommunikation über jeweilige Nahfeldkommunikationselemente, die in der Nähe der Rückfläche des jeweiligen Geräts liegen.
  • 5A und 5B sind jeweilige Hälften eines Blockdiagramms eines elektronischen Handgeräts gemäß mindestens einer Ausführungsform;
  • 6 ist ein Schaltbild eines Nahfeldkommunikations-Schaltkreises, der Schaltkreise für die Konvertierung zwischen einem symmetrischen Signal und einem unsymmetrischen Signals enthält;
  • 7 zeigt eine beispielhafte Abfrageschleife für eine einzelne Nahfeldkommunikations-Antennenspule, wobei die einzelne Nahfeldkommunikations-Antennenspule ausgebildet ist für die Unterstützung von mehrfachen Nahfeldkommunikationsmoden, einschließlich eines Karten-Emulationsmodus;
  • 8A zeigt eine beispielhafte Abfrageschleife, wobei eine einzelne Nahfeldkommunikationsantenne ausgebildet ist für die ausschließliche Unterstützung eines Karten-Emulationsmodus;
  • 8B zeigt eine beispielhafte Abfrageschleife, wobei eine einzelne Nahfeldkommunikations-Antennenspule ausgebildet ist für die Unterstützung mehrfacher Nahfeldkommunikationsmoden, ausschließlich eines Karten-Emulationsmodus; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Verwalten des Betriebs von mehrfachen Nahfeldkommunikationselementen in einem elektronischen Handgerät.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Während verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich sind, sind in den Zeichnungen und in der nachstehenden Beschreibung aktuell bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und erläutert, wobei sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt und die Erfindung nicht auf die dargestellten speziellen Ausführungsformen beschränkt ist. Der Fachmann wird erkennen, dass die Elemente in den Zeichnungen der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. So können beispielsweise die Abmessungen von manchen Elementen in den Zeichnungen gegenüber anderen Elementen übertrieben dargestellt sein, wodurch die Aspekte der Ausführungsformen besser verdeutlicht werden sollen.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines beispielhaften elektronischen Handgeräts 100. Während in der dargestellten Ausführungsform das elektronische Handgerät ein Funkfrequenz-Mobiltelefon ist, in das Nahfeldkommunikationsmöglichkeiten integriert sind, sind für vorliegende Erfindung auch andere Gerätetypen relevant, die Nahfeldkommunikationsmöglichkeiten enthalten. Mit anderen Worten: Vorliegende Anmeldung ist über den dargestellten bestimmten Gerätetyp hinaus generell auf elektronische Handgeräte anwendbar. Einige weitere Beispiele von geeigneten elektronischen Handgeräten, die bezüglich der Einbindung und Verwaltung einer Nahfeldkommunikation in einem elektronischen Handgerät für vorliegende Anmeldung außerdem relevant sein können, sind zum Beispiel schnurlose Telefone, Selektiv-Rufempfänger, Audiospieler, Spielekonsolen, persönliche digitale Assistenten sowie jede andere Form eines elektronischen Handgeräts, das zumindest gelegentlich von einer Person mitgeführt wird, die gegebenenfalls eine oder mehrere Formen einer Nahfeldkommunikation wünscht.
  • In der dargestellten Ausführungsform hat das Funkfrequenz-Mobiltelefon ein Display 102, das einen großen Teil der Vorderseite einnimmt.
  • Zumindest in einigen Fällen kann das Display eine berührungsempfindliche Matrix enthalten, die es leichter macht, eine oder mehrere Benutzereingaben zumindest bezüglich mancher Bereiche des Displays zu erfassen, und zwar einschließlich einer Interaktion mit visuellen Elementen, die dem Benutzer über das Display 102 präsentiert werden. In manchen Fällen könnte das visuelle Element ein Objekt sein, mit dem der Benutzer interagieren kann. In anderen Fällen kann das visuelle Element Teil einer visuellen Darstellung einer Tastatur sein, die eine oder mehrere virtuelle Tasten und/oder einen oder mehrere Knöpfe hat, mit denen der Benutzer interagieren kann und/oder die der Benutzer für eine Betätigung wählen kann. Über den einen oder die mehreren virtuellen, von dem Benutzer bedienbaren Knöpfe oder Tasten hinaus kann das Gerät 100 eine oder mehrere physische Knöpfe 104 aufweisen, die der Benutzer betätigen kann. In der speziellen Ausführungsform, die dargestellt ist, hat das Gerät drei solche Knöpfe oder Tasten, die entlang der rechten Seite des Geräts angeordnet sind.
  • Das beispielhafte elektronische Handgerät, das in 1 dargestellt ist, hat zusätzlich einen Lautsprecher 106 und ein Mikrophon 108, um eine Sprachkommunikation zu unterstützen. Der Lautsprecher 106 kann zusätzlich die Reproduktion eines Audiosignals unterstützen, das ein alleinstehendes Signal sein könnte, beispielsweise zur Verwendung beim Spielen von Musik, oder Teil einer Multimediapräsentation sein könnte, beispielsweise zur Verwendung beim Abspielen eines Films, der zumindest eine Audiokomponente sowie eine visuelle Komponente aufweisen könnte. Ebenso kann der Lautsprecher über eine Möglichkeit zum Erzeugen eines Vibrationseffekts verfügen. In manchen Fällen kann die gezielte Erzeugung von Vibrationseffekten jedoch mit einem separaten Element (nicht gezeigt) verbunden sein, welches ein geräteinternes Element ist. Der Lautsprecher liegt generell in Richtung zur Oberseite des Geräts, was einer Orientierung entspricht, die in Einklang steht mit dem betreffenden Bereich des Geräts, der bei einer Verwendung zur Unterstützung einer Sprachkommunikation in Richtung nach oben zeigt. In einem solchen Fall könnte es beabsichtigt sein, dass der Lautsprecher 106 auf das Ohr des Benutzers und das Mikrophon 108 auf den Mund des Benutzers ausgerichtet ist. Ebenfalls in der Nähe der Oberseite befindet sich in der dargestellten Ausführungsform eine Frontkamera 110. Weiterhin kann die Oberseite des Geräts eine oder mehrere Antennen aufweisen, und im vorliegenden Fall befindet sich eine Antenne für zumindest eine Nahfeldkommunikation in der Nähe 112 der Oberseite des Geräts. Durch eine solche Platzierung kann das Gerät zumindest mit einigen Nahfeldkommunikations-Lesegeräten interagieren, indem die Oberseite des Geräts in der Nähe des Lesegeräts in dessen Richtung zeigt.
  • 2 ist eine Rückansicht des beispielhaften elektronischen Handgeräts 100, das in 1 gezeigt ist. In der Rückansicht des beispielhaften elektronischen Handgeräts sind die drei physischen, von dem Benutzer bedienbaren Knöpfe oder Tasten 104, die in der Vorderansicht zu erkennen sind, ähnlich zu erkennen. Das beispielhafte elektronische Handgerät enthält zusätzlich eine Rückkamera 202 mit einem Blitz 204 sowie einen Serial Bus Port 206, der allgemein für die Aufnahme einer Kabelverbindung ausgebildet ist und verwendet werden kann, um Daten und/oder Leistungssignale zu empfangen. Weiterhin enthält die dargestellte Ausführungsform einen Fingerabdrucksensor 208, der verwendet werden kann zum Lesen des Fingerabdrucks eines Benutzers, der das Gerät hält, sowie einen in der Nähe der rückseitigen Fläche vorgesehenen Benutzer-Haltebereich 210, innerhalb dessen ein zweites Nahfeldkommunikationselement wie beispielsweise eine Rahmenantenne in dem Gerät liegen kann, häufig knapp unter der Rückseitenfläche des Geräts.
  • Wie in 3 zu sehen ist, kann das Gerät in der Handfläche 302 eines Benutzers aufgenommen werden, wobei die Handfläche des Benutzers der Rückseitigenfläche des Geräts 100 gegenüberliegt. Bei einer derartigen Anordnung kann die das Gerät haltende Hand mit dem Fingerabdrucksensor 208 oder dem Bereich 210 oder mit beiden interagieren, wobei sich innerhalb des Bereichs 210 ein zweites Nahfeldkommunikationselement befinden kann. Zum Beispiel kann der Teil der Fingerspitze, der den Fingerabdruck eines Benutzers enthält, mit dem Sensor 208 interagieren, so dass die Erhebungen und Furchen auf der Oberfläche der Fingerspitze gelesen werden können. Das dadurch gebildete Muster kann dann erfasst werden. Das erfasste Fingerabdruckmuster kann anschließend mit einem oder mehreren Fingerabdrücken verglichen werden, die in dem Speicher hinterlegt sind und von denen bekannt ist, dass sie zu einem oder mehreren autorisierten Benutzern gehören. Zusätzlich könnte der Benutzer in seiner Hand, die er an die Rückseite des Geräts 100 hält, ein Nahfeldkommunikationsetikett mitführen, dass durch ein Nahfeldkommunikations-Leseelement gelesen werden könnte, das sich in der Nähe des Benutzer-Haltebereichs 210 an der Rückseitenfläche des Geräts 100 befindet. Die Daten, die aus dem Etikett ausgelesen werden könnten, können ähnlich mit einem autorisierten Benutzer verknüpft sein und könnten verwendet werden, um die Identität des Benutzers zu bestätigen, der aktuell mit dem Gerät 100 interagiert. In einigen Fällen kann das Etikett die Form eines Rings haben, den der Benutzer mitführt und der in der Nähe des Nahfeldkommunikations-Etikettenlesers positioniert werden könnte.
  • In einigen Fällen könnte die Anwesenheit des Rings ferner die Frontkamera aktivieren, um für eine weitere Überprüfung der Identität des aktuellen Benutzers ein Bild von der Person aufzunehmen, die das Gerät benutzt. Das Bild könnte dann durch eine oder mehrere Formen einer Gesichtserkennung mit einer oder mehreren vorab gespeicherten Abbildungen von autorisierten Benutzern verglichen werden. Weiterhin könnte die Erkennung eines Bluetooth®-Accessoires, von dem bekannt ist, dass es einem bestimmten Benutzer zugehörig ist, zur Unterstützung der Identifikation eines bestimmten Benutzers als autorisiertem Benutzer verwendet werden. Das Bluetooth®-Accessoire könnte von der Person getragen werden, zum Beispiel ein von dieser Person mitgeführter Schlüsselanhänger.
  • Da die Handfläche des Benutzers der Rückseite zugewandt ist, wie in 3 gezeigt, ist die das Display 102 enthaltende Vorderseite des Geräts 100 unversperrt und für den Benutzer frei sichtbar. Ferner ist der Daumen 304 derjenigen Hand des Benutzers, mit welcher dieser das Gerät 100 hält, bis zu einem gewissen Grad frei, so dass der Benutzer mit dem Daumen zumindest über einen Teil der vorderseitigen Oberfläche wischen kann, 306, wodurch eine potenzielle Interaktion des Daumens 304 mit einem oder mehreren Elementen möglich ist, die über ein zugeordnetes berührungsempfindliches Feld angezeigt werden. Ferner könnte der Benutzer die jeweils andere Hand benutzen, um mit Bereichen des Displays 100 zu interagieren. Jedoch könnte die Oberseite des in dieser Weise gehaltenen Geräts von dem Benutzer weg geneigt werden, so dass es auf ein separates Nahfeldkommunikations-Lesegerät wie beispielsweise ein Zahlungslesegerät 308 gerichtet ist. Dies könnte einem Nahfeldkommunikationselement wie beispielsweise einer Antenne, die sich in der Nähe der Oberseite des Geräts 100 befindet, ermöglichen, mit einer entsprechenden Nahfeldkommunikationsantenne zu interagieren, die sich in dem Zahlungslesegerät 308 befindet, um für eine induktive Kopplung zu sorgen, über welche Informationen wie beispielsweise Zahlungstransaktions-Informationen ausgetauscht werden können. Ferner ist vorgesehen, dass die Identifikations-Bestätigungsinformation, die von einem Sensor wie beispielsweise dem Fingerabdrucksensor 208, der Kamera 110, einem Bluetooth®-Senderempfänger 520 und/oder dem zweiten Nahfeldkommunikationselement empfangen werden kann, von dem Gerät genutzt werden kann, um das Nahfeldkommunikationselement in der Nähe der Oberseite des Geräts selektiv zu aktivieren.
  • In Anbetracht der räumlichen Einschränkungen in der Nähe der Oberseite 112 des Geräts 100 sowie der Notwendigkeit, in demselben oder in dem umliegenden Raum weitere Elemente unterzubringen, erfordern Nahfeldkommunikationselemente in diesem Bereich oftmals ein einseitiges bzw. nichtsymmetrisches Design, das besser geeignet ist zum Unterstützen eines Karten-Emulationsmodus mit aktiver Lastmodulation. Zumindest in einigen Fällen wird dieselbe Antenne, die die Nahfeldkommunikation unterstützt, auch zur Unterstützung der Mobilfunkfrequenzkommunikation verwendet, wobei der Einspeisepunkt für die entsprechende Nahfeldkommunikation mit der Antennenstruktur induktiv gekoppelt ist. Häufig ist eine derartige Konfiguration auf mobile Zahlungsanwendungen beschränkt, da Ausbildung und Lage der Antenne unter Umständen nicht ausreichend sind für das Auslesen/Einlesen eines Etiketts oder für Peer-to-Peer-Nahfeldkommunikationsanwendungen, die hinter der Antennenstruktur häufig eine Ferritstruktur enthalten, die, wenn sie in der Nähe der Oberseite des Telefons verwendet wird, die Leistung der Mobilfunkantenne herabsetzen könnte. In jedem Fall kann eine Nahfeldantenne in der Nähe der Oberseite 112 des Geräts, wenn diese mit einer Nahfeldantenne in dem Zahlungslesegerät zusammengebracht wird, die Struktur eines eisenkernlosen Transformators 310 bilden, der die induktive Kopplung unterstützt, die zum Unterstützen von wenigstens einigen Formen der Nahfeldkommunikation benötigt wird.
  • 4 zeigt in einer Seitenansicht ein Paar von elektronischen Handgeräten 100A und 100B, die in die Nähe zueinander gebracht werden, 402, wobei die Geräte ausgebildet und angeordnet sind für eine Kommunikation über jeweilige Nahfeldkommunikationselemente, die sich in der Nähe der rückseitigen Oberfläche des jeweiligen Geräts befinden. Während die Oberseite des Geräts wenig Raum bietet und die Störungen von dem anderen Gerät nicht unerheblich sind, kann der jeweilige Bereich 210A und 210B in der Nähe der Rückseite des Geräts eine eher traditionelle Nahfeldkommunikations-Rahmenantenne häufig sehr viel leichter unterbringen, wobei die beiden Rahmenantennen für beide Geräte, wenn sie in unmittelbare Nähe zueinander gebracht werden, eine transformatorähnliche Struktur 410 bilden, die besser geeignet ist, um einen Peer-to-Peer- und einen Etikett-Lese/Schreib-Nahfeldkommunikationsmodus zu unterstützen. Außerdem ist es generell bequemer für die Benutzer, zwei Geräte Rückseite an Rückseite zusammenzubringen, um eine Nahfeldkommunikation und den entsprechenden Datenaustausch zu unterstützen.
  • Durch die Eingliederung einer zweiten Gruppe von Nahfeldkommunikationselementen kann das Gerät 100 sehr viel leichter und für den Benutzer bequemer mehrfache Formen der Nahfeldkommunikation sowie neue Anwendungsfälle unterstützen, in denen zwei Nahfeldkommunikationselemente Hand in Hand arbeiten, um eine neue erwünschte Funktionalität zu unterstützen. Wie vorstehend ausgeführt wurde, könnten die Nahfeldkommunikationselemente, die dem Bereich 210 in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts zugeordnet sind, zum Beispiel für eine Interaktion mit einem Benutzeridentitäts-Bestätigungsetikett verwendet werden, das, wenn es erfasst wird, verwendet werden könnte, um die Aktivierung des Nahfeldkommunikationselements auszulösen, das sich in dem Bereich 112 in der Nähe der Oberseite des Geräts 100 befindet, um mit einem Zahlungslesegerät 308 zu interagieren. Eine solche Anordnung könnte für eine größere Sicherheit hinsichtlich der Zahlungsverarbeitung über einen Informationsaustausch durch eine Nahfeldkommunikation sorgen, die durch den Einschluss eines Identitätsbestätigungsaspekts ermöglicht wird, der durch einen separaten Sensor wie beispielsweise einen Fingerabdrucksensor 208 oder durch ein zweites Nahfeldkommunikationselement unterstützt wird.
  • 5A und 5B zeigen zusammen ein Blockdiagramm 500 eines elektronischen Handgeräts 100 zumindest gemäß einer Ausführungsform. In der dargestellten Ausführungsform enthält das elektronische Handgerät 100 eine Steuereinheit 502, die für die Verwaltung zumindest eines Teils des Betriebs des Geräts 100 ausgebildet ist und ein Identitätsbestätigungsmodul 504 enthält, das ausgebildet und angeordnet ist für den Empfang von Benutzerinformationen und für deren Vergleich mit Informationen für einen oder mehrere vorgegebene autorisierte Benutzer 506, die in einem Speicherelement 508 gespeichert werden könnten. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Steuereinheit 502 zusätzlich ein Modul 510 für die selektive Aktivierung eines Nahfeldkommunikationselements, wobei das Modul 510 die Nahfeldkommunikationsschaltung 528 anweist, eines oder mehrere der Nahfeldkommunikationselemente selektiv zu aktivieren oder zu deaktivieren. Zumindest in einigen Fällen aktiviert die Steuereinheit ein Nahfeldkommunikationselement, das einen Bereich 112 für eine Interaktion hat, der sich in der Nähe einer Oberseite des Geräts befindet, nachdem die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts durch einen Benutzeridentifizierungssensor wie beispielsweise einen Fingerabdrucksensor 208 oder ein weiteres Nahfeldkommunikationselement, dessen Bereich 210 für eine Interaktion in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts 100 liegt, als die Identität des autorisierten Benutzers des Geräts bestätigt wurde.
  • In einigen Ausführungsformen könnte die Steuereinheit 502 in Form eines oder mehrerer Mikroprozessoren implementiert sein, die derart ausgebildet sind, dass sie eine oder mehrere Gruppen von vorab gespeicherten Befehlen 512 ausführen, die verwendet werden können, um den Betrieb zumindest eines Teils eines oder mehrerer Steuereinheit-Module 504 und/oder 510 durchzuführen. Die eine oder die mehreren Gruppen von vorab gespeicherten Befehlen 512 können in einem Speicherelement 508 gespeichert sein, welches separat von der Steuereinheit 502 und mit dieser verbunden dargestellt ist, wobei das Speicherelement zusätzlich oder alternativ eine Datenspeichermöglichkeit zum Speichern zumindest einiger der vorab gespeicherten Befehle zur Verwendung in Verbindung mit der Steuereinheit 502 als integrierten Teil der Steuereinheit 502 enthält.
  • Das Speicherelement 508 könnte eine oder mehrere Formen eines flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speichers enthalten, unter anderem ein konventionelles ROM, EPROM, RAM oder EEPROM. Das Speicherelement 508 kann ferner noch eine oder mehrere Formen eines Hilfsspeichers enthalten, der entweder fest oder entfernbar ist, z.B. eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk oder einen Speicherstick. Der Fachmann weiß, dass auch andere Formen von Speicherelementen verwendet werden könnten, ohne von der Lehre der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. In denselben oder in anderen Fällen könnte die Steuereinheit 502 zusätzlich oder alternativ Zustandsmaschinen und/oder Logikschaltungen enthalten, die verwendet werden können, um einige der Module, die der Steuereinheit 502 zugeordnet sind, zumindest zum Teil zu implementieren.
  • In der dargestellten Ausführungsform enthält das Gerät ferner einen oder mehrere Senderempfänger 514, die mit der Steuereinheit 502 gekoppelt sind und die zum Verwalten der externen Kommunikation von Daten dienen, wobei deren drahtlose Kommunikation unter Verwendung einer oder mehrerer Kommunikationsformen eingeschlossen ist. In solch einem Fall ist der Senderempfänger generell jeweils mit einer entsprechenden Antenne 524 gekoppelt, über welche die drahtlosen Kommunikationssignale gesendet und empfangen werden. Der eine oder die mehreren Senderempfänger 514 könnten beispielsweise einen Empfänger 516 zum Unterstützen der Kommunikation mit einem globalen Positionsbestimmungssystem, einen Senderempfänger 518 zum Unterstützen einer Mobilfunkfrequenzkommunikation, einen Senderempfänger 520 zum Unterstützen einer Bluetooth®-Kommunikation sowie einen Senderempfänger 522 zum Unterstützen einer Wi-Fi®-Kommunikation umfassen. Senderempfänger für andere Kommunikationsformen sind zusätzlich und/oder alternativ möglich. In der dargestellten Ausführungsform ist jeder Senderempfänger einer eigenen Antenne zugeordnet gezeigt, jedoch ist es auch möglich, dass einige Antennen mehrfache Formen der Kommunikation unterstützen sowie potenziell einige Formen der Nahfeldkommunikation. Zumindest in einigen Fällen ist zum Beispiel vorgesehen, dass eine Antenne, die eine zellulare Kommunikation unterstützt, zumindest in manchen Fällen auch eine Ausführung als einzelne Rahmenantenne 526 zur Verwendung in Verbindung mit einigen Formen der Nahfeldkommunikation unterstützt, und zwar einschließlich einer Nahfeldkommunikation, die eine aktive Lastmodulation unterstützt und nutzt.
  • Zusätzlich zu dem einen oder den mehreren Senderempfängern 514 enthält das Gerät 100 eine Nahfeldkommunikationsschaltung 528, die mit der jeweiligen Antennenstruktur 526 und 530 gekoppelt ist, um eine Nahfeldkommunikation über eine Nahfeldkommunikations-Schnittstellenschaltung 532 zu unterstützen. Zumindest in einigen Fällen können Chipsätze erhältlich sein, die eine Steuerschaltung 528 zum Unterstützen einer Nahfeldkommunikation bereitstellen. In manchen Fällen kann für jedes Nahfeldkommunikationselement ein separater Chipsatz erforderlich sein. Die Erfinder stellen sich jedoch die Möglichkeit vor, dass ein Chipsatz erweitert werden kann, um mehrfache Nahfeldkommunikationselemente, deren jedes über eigene Gruppe von Eingangs- und Ausgangsanschlüssen verfügt, zu unterstützen. In der dargestellten Ausführungsform kann das Gerät 100 mindestens ein Paar von Nahfeldkommunikationselementen enthalten, wobei sich eines in einem Bereich 112 in der Nähe der Oberseite des Geräts befindet, und zwar entsprechend einer einschleifigen Rahmenantenne 526 mit einem einseitigen Einspeisepunkt, und eines in einem Bereich 210 in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts 100, und zwar entsprechend einer mehrschleifigen Rahmenantenne 530.
  • In der dargestellten Ausführungsform kann das Gerät 100 außerdem eine Benutzerschnittstellenschaltung 534 aufweisen. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstellenschaltung 534 ein Display 102 umfassen, welches ferner ein berührungsempfindliches Feld 538 unterstützen kann. Die Benutzerschnittstellenschaltung kann auch einen Lautsprecher 106, ein Mikrophon 108, einen oder mehrere von dem Benutzer betätigbare Schalter 104, ein Vibrationselement 536, eine oder mehrere Kameras 110, 202 und einen Fingerabdrucksensor 208 umfassen. Weitere alternative oder zusätzliche Formen von Benutzerschnittstellenelementen sind möglich, ohne von der Lehre der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • 6 zeigt ein Schaltungsdiagramm 600 einer Nahfeldkommunikationsschaltung, die eine Schaltung für die Konvertierung zwischen einem symmetrische Signal und einem unsymmetrischen Signal zur Verwendung mit einer einschleifigen Rahmenantenne umfasst. Die Wandlung zwischen einem symmetrischen Signal und einem unsymmetrischen Signal wird mit Hilfe eines Balun 602 erreicht. Das Induktivitäts-/Kapazitätsnetzwerk 604, das sich zwischen der Nahfeldkommunikations-Steuerschaltung 528 und dem Balun 602 befindet, sorgt für eine Filterung von elektromagnetischen Störungen und für einen Impedanzausgleich und konditioniert das symmetrische Signal, bevor dieses von dem Balun 602 empfangen wird. Der Ausgang des Balun 602 ist über ein Paar von parallelgeschalteten Kondensatoren 606 mit dem einseitigen Einspeisepunkt gekoppelt. Ähnlich verbindet ein Paar von parallelgeschalteten Kondensatoren 608 den Antennen-Einspeisepunkt mit dem Empfangseingang der Nahfeldkommunikationsschaltung 528. In jedem Fall ist es möglich, dass wahlweise ein Kondensator verwendet wird, wobei ein Kondensatorpaar jedoch für mehr Flexibilität bei der Abstimmung des Gesamtwerts der Kapazität sorgt, während nach wie vor Kondensatoren mit Standardwerten verwendet werden. Das Kondensatorpaar wird verwendet, um den Betrieb besser auf die zugeordnete Antenne 526 abzustimmen.
  • 7 zeigt eine beispielhafte Abfrageschleife 700 für eine einzelne Nahfeldkommunikations-Antennenspule, wobei die Nahfeldkommunikations-Antennenspule ausgebildet ist für die Unterstützung von mehrfachen Nahfeldkommunikationsmoden, unter anderem eines Karten-Emulationsmodus. Eine solche Abfrageschleife enthält einen Abschnitt 702 der Zeit für jeden dem Karten-Emulationsmodus gewidmeten Zyklus und einen Abschnitt 704 der Zeit für jeden dem Etiketten-Schreib- und Lesemodus sowie dem Peer-to-Peer-Modus (P2P-Modus) gewidmeten Abschnitt. Innerhalb des Abschnitts, der dem Etikett-Schreib/Lesemodus und dem P2P-Modus gewidment ist, ist der Zeitabschnitt 704 weiter unterteilt in verschiedene entsprechende Nahfeldkommunikationsprotokolle, unter anderem aktiv 706, Typ A 708, Typ B 710, Typ F mit 424 kbit/s 712, Typ F mit 212 kbit/s 714 und ISO 15693 716, die alle generell in dem global verfügbaren unlizensierten Radiofrequenzband-ISM-Band von 13,56 MHz arbeiten. Eine derartige Anordnung stellt eine mögliche Timesharing-Lösung dar, wenn ein einzelnes Nahfeldkommunikationselement mehrfache Moden unterstützen muss.
  • Wenn jedoch ein Mehrfach-Nahfeldkommunikationselement in ein Gerät integriert ist, können die verschiedenen Kommunikationsmoden, die unterstützt werden müssen, über die größere Anzahl von Elementen verteilt werden. 8A und 8B zeigen eine solche beispielhafte Umverteilung, wenn ein Paar von Nahfeldkommunikationselementen verfügbar und erfindungsgemäß angeordnet ist. 8A zeigt eine beispielhafte Abfrageschleife 800, wobei eine einzige Nahfeldkommunikationsantenne und eine entsprechende Kommunikations- und Steuerschaltung für die ausschließliche Unterstützung eines Karten-Emulationsmodus ausgebildet sind. Indem dem Karten-Emulationsmodus mehr Zeit gewidmet wird, kann die entsprechende Nahfeldkommunikation gegebenenfalls besser auf die Kartenzahlungsanfragen zu reagieren. Indem ferner die Anzahl der zu unterstützenden Moden auf die dem Karten-Emulationsmodus entsprechende Anzahl begrenzt wird, wird die Verwendung eines einseitigen Einspeisepunkts, der eine einschleifig ausgebildet Rahmenantenne speist, die besser in die Nähe der Oberseite des Geräts passt, zu einer Möglichkeit, die realistischer ist. 8B zeigt eine Abfrageschleife 810, wobei eine einzige Nahfeldkommunikationsantenne wie beispielsweise eine mehrschleifige Rahmenantenne ausgebildet ist für die Unterstützung von mehrfachen Nahfeldkommunikationsmoden, ausschließlich eines Karten-Emulationsmodus, der die Moden enthält, die generell eine Leser/Initiator-Phase umfassen. Eine solche Anordnung ist förderlich, wenn eine mehr traditionelle Rahmen-/Spulenantenne verwendet wird, die in der Nähe der rückseitigen Oberfläche des Geräts angeordnet werden kann. Während der Zeitspannen, in denen die entsprechende Nahfeldkommunikationsschaltung die Lese/Schreib- und P2P-Moden nicht unterstützt, kann die der zweiten Antenne zugeordnete entsprechende Nahfeldkommunikationsschaltung in den Ruhemodus versetzt werden. Indem man die Nahfeldkommunikationsfunktionen zwischen den mehrfachen Nahfeldkommunikationselementen trennt, wird es möglich, den Betrieb eines der Nahfeldkommunikationselemente auf dem Ergebnis des anderen Nahfeldkommunikationselements zu gründen. Es ist zum Beispiel möglich, die Aktivierung des Nahfeldkommunikationselements für die Unterstützung des Karten-Emulationsmodus auf einer erkennbaren Interaktion mit dem anderen Nahfeldkommunikationselement, welches die Identität des Benutzers als die des autorisierten Benutzers bestätigen kann, zu gründen.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 900 zum Verwalten des Betriebs eines mehrfachen Nahfeldkommunikationselements in einem elektronischen Handgerät 100. Das Verfahren umfasst das Speichern, 902, von Identifikationsinformationen für einen oder mehrere vorgegebene autorisierte Benutzer zum Beispiel in einem Speicherelement 508. Es wird eine Benutzeraktion in einem Bereich 210 in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts 100 erkannt, 904, und eine Benutzeridentifikationsinformation, die einem bestimmten Benutzer entspricht, der das Gerät aktuell benutzt, wird als Teil der Interaktion empfangen. Die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts wird durch einen Benutzeridentifizierungssensor, der sich in einem Benutzer-Haltebereich an einer Rückseite des Geräts befindet, als die Identität des autorisierten Benutzers bestätigt, zum Beispiel über die Feststellung 906 durch eine Steuereinheit 502, ob die empfangene Benutzeridentifikationsinformation, die dem speziellen Benutzer entspricht, mit der für einen oder mehrere vorgegebene autorisierte Benutzer gespeicherten Identifikationsinformation 506 übereinstimmt. Nachdem durch den Benutzeridentifizierungssensor bestätigt wurde, dass die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts mit jener des autorisierten Benutzers des Geräts 100 übereinstimmt, wird ein für eine selektive Aktivierung ausgebildetes Nahfeldkommunikationselement in der Nähe der Oberseite 112 des Geräts aktiviert, 908. Wenn die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts 100 durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht als die Identität des autorisierten Benutzers des Geräts bestätigt wird, erfolgt keine Aktivierung des Nahfeldkommunikationselements, das sich in der Nähe der Oberseite des Geräts befindet. Auf diese Weise lässt sich der Betrieb der Nahfeldkommunikationselemente in einem elektronischen Handgerät 100 verwalten.
  • Vorliegende Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es sind zahlreiche Modifikationen, Änderungen, Variationen, Substitutionen und Äquivalente für den Fachmann möglich, ohne von dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 15693 [0044]

Claims (20)

  1. Elektronisches Handgerät, umfassend: ein Nahfeldkommunikationselement, das sich in der Nähe einer Oberseite des Geräts befindet und das für eine wahlweise Aktivierung ausgebildet ist; einen Benutzeridentifizierungssensor zum Bestätigen der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts, wobei sich der Benutzeridentifizierungssensor in einem Benutzer-Haltebereich an der Rückseitenfläche des Geräts befindet, wobei der Benutzeridentifizierungssensor ausgebildet ist für die Erfassung einer Benutzerinteraktion in einem Bereich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts und für den Empfang von Benutzeridentifikationsinformationen, die einem das Gerät aktuell benutzenden bestimmten Benutzer entsprechen, und für die Bestimmung, ob die dem bestimmten Benutzer entsprechende Benutzeridentifikationsinformation mit der Identifikationsinformation für einen vorgegebenen autorisierten Benutzer übereinstimmt; wobei nach der Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor das in der Nähe der Oberseite des Geräts liegende Nahfeldkommunikationselement aktiviert wird und wobei das in der Nähe der Oberseite des Geräts liegende Nahfeldkommunikationselement nicht aktiviert wird, wenn die Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht bestätigt wird.
  2. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 1, wobei der Benutzeridentifizierungssensor ein Fingerabdrucksensor ist, der ausgebildet ist für die Erfassung eines Fingerabdrucks des bestimmten Benutzers, der das Gerät aktuell benutzt, und für den Vergleich des erfassten Fingerabdrucks mit einem oder mehreren Fingerabdrücken, die einem oder mehreren vorgegebenen autorisierten Benutzern entsprechen.
  3. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 1, wobei der Benutzeridentifizierungssensor ein zweites Nahfeldkommunikationselement ist.
  4. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 3, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist zum Auslesen eines Werts aus dem Radiofrequenzidentifikationsetikett.
  5. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 4, wobei das Radiofrequenzidentifikationsetikett in einem Gegenstand eingebettet ist, den der Benutzer im Bereich derjenigen Hand trägt, mit welcher der Benutzer das Gerät hält.
  6. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das in der Nähe der Oberseite des Geräts liegende Nahfeldkommunikationselement bei Aktivierung für den Betrieb in einem Karten-Emulationsmodus zum Unterstützen einer kontaktlosen Kartenzahlung ausgebildet ist.
  7. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das elektronische Handgerät ferner ein Display hat, das entlang zumindest eines Bereichs der Vorderseitenfläche des Geräts liegt, wobei die Vorderseitenfläche zur Rückseitenfläche entgegengesetzt ist.
  8. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 7, wobei das Display ein berührungsempfindliches Display ist, wobei das berührungsempfindliche Display eine Displayfläche hat, die derart ausgebildet ist, dass sie dem Benutzer visuelle Informationen präsentiert und eine Benutzerinteraktion in der Nähe der Displayfläche erfasst.
  9. Elektronisches Handgerät, umfassend: ein erstes Nahfeldkommunikationselement, das in der Nähe einer Oberseite des Geräts liegt, wobei das erste Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist für einen Betrieb in einem Karten-Emulationsmodus zur Unterstützung einer kontaktlosen Kartenzahlung; ein zweites Nahfeldkommunikationselement, das in der Nähe einer Rückseitenfläche des Geräts liegt, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist für einen Betrieb in einem anderen Modus als dem Karten-Emulationsmodus, für den das erste Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist.
  10. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 9, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist für den Betrieb zumindest in einem Lesemodus oder zumindest in einem Schreibmodus, wobei die Moden jeweils konzipiert sind für das Auslesen von Informationen aus einem intelligenten Etikett oder das Einlesen von Information in ein intelligentes Etikett.
  11. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 10, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ferner ausgebildet ist für die Erzeugung eines Magnetfeldes in der Nähe des zweiten Nahfeldkommunikationselements und wobei das intelligente Etikett durch elektromagnetische Induktion von dem Magnetfeld gespeist wird, das durch das zweite Nahfeldkommunikationselement erzeugt wird.
  12. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist für einen Betrieb in einem Peer-to-Peer-Modus, wobei zwei Nahfeldkommunikationseinrichtungen, die das erste Nahfeldkommunikationselement und ein weiteres Nahfeldkommunikationselement umfassen, welches nicht Teil des elektronischen Handgeräts ist, zwischen sich Daten austauschen können.
  13. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, ferner umfassend eine Nahfeldkommunikations-Steuereinheit, die jeweils eine separate Schnittstelle mit dem ersten Nahfeldkommunikationselement und dem zweiten Nahfeldkommunikationselement hat, wobei die Steuereinheit das erste Nahfeldkommunikationselement und das zweite Nahfeldkommunikationselement unabhängig aktivieren/deaktivieren kann.
  14. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 13, wobei die Steuereinheit relativ zu dem zweiten Nahfeldkommunikationselement, wenn dieses aktiv ist, ausgebildet ist für einen Wechsel zwischen verschiedenen Moden, deren jeder eine Mehrzahl von verschiedenen Standards hat, die eine oder mehrere verschiedene Formen einer Funkfrequenzmodulation umfassen können, wenn eine Abfrage auf Etiketten oder eine andere Kommunikationseinrichtung als Teil der Leser-/Initiatorphase erfolgt.
  15. Elektronisches Handgerät nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, wobei die Steuereinheit während der Abfrage relativ zu dem zweiten Nahfeldkommunikationselement periodische Ruhephasen enthält, in denen das zweite Nahfeldkommunikationselement deaktiviert ist.
  16. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement ausgebildet ist für die Bestätigung der Identität eines autorisierten Benutzers des Geräts durch eine Interaktion mit einem die Identität bestätigenden intelligenten Etikett, so dass das erste Nahfeldkommunikationselement selektiv aktiviert wird, wenn bestätigt wird, dass der Benutzer ein autorisierter Benutzer ist.
  17. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei das erste Nahfeldkommunikationselement eine einschleifige Rahmenantenne umfasst.
  18. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 17, wobei das zweite Nahfeldkommunikationselement eine mehrschleifige Rahmenantenne umfasst.
  19. Elektronisches Handgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 18, wobei das elektronische Handgerät ferner ein Display hat, das entlang zumindest eines Bereichs einer Vorderseitenfläche des Geräts liegt, wobei die Vorderseitenfläche des Geräts zur Rückseitenfläche entgegengesetzt ist.
  20. Verfahren zum Verwalten des Betriebs von mehrfachen Nahfeldkommunikationselementen in einem elektronischen Handgerät, wobei das Verfahren umfasst: das Speichern von Identifikationsinformationen für einen oder mehrere vorgegebene autorisierte Benutzer; das Erfassen einer Benutzerinteraktion in einem Bereich in der Nähe der Rückseitenfläche des Geräts und das Empfangen der Benutzeridentifikationsinformation, die einem das Gerät aktuell benutzenden bestimmten Benutzer entspricht, als Teil der Interaktion; das Bestätigen durch einen Identifizierungssensor, dass eine Identität des aktuellen Benutzers die eines autorisierten Benutzers ist, wobei sich der Benutzeridentifizierungssensor in einem Benutzer-Haltebereich an einer Rückseitenfläche des Geräts befindet, wobei die Bestätigung erfolgt, indem festgestellt wird, ob die dem bestimmten Benutzer entsprechende Identifikationsinformation mit der für einen oder mehrere vorgegebene autorisierte Benutzer gespeicherten Identifikationsinformation übereinstimmt; nach erfolgter Bestätigung der Identität des aktuellen Benutzers des Geräts als autorisierter Benutzer des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor die Aktivierung eines Nahfeldkommunikationselements, das in der Nähe der Oberseite des Geräts liegt und das für eine selektive Aktivierung ausgebildet ist, und die Nichtaktivierung des in der Nähe der Oberseite des Geräts liegenden Nahfeldkommunikationselements, wenn die Identität des aktuellen Benutzers des Geräts durch den Benutzeridentifizierungssensor nicht als die eines autorisierten Benutzers des Geräts bestätigt wird.
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