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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem
und ein Verfahren für
ein Kraftfahrzeug (im folgenden auch Host-Fahrzeug genannt) mit
einer Fahrzeugabstandssteuerfunktion, um einem vorausfahrenden Fahrzeug
zu folgen, das vor dem Host-Fahrzeug fährt.
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Die
erste Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-168395, veröffentlicht
am 20. Juni 2000, stellt beispielhaft ein früher vorgeschlagenes adaptives
Fahrgeschwindigkeitsregelsystem vor. Bei dem früher vorgeschlagenen Fahrgeschwindigkeitsregelsystem,
das in der oben genannten ersten Veröffentlichung der japanischen
Patentanmeldung offenbart ist, wird ein Fahrzeugabstand zwischen
dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst, und
eine Dauergeschwindigkeitsfahrt wird mit einer konstanten Geschwindigkeit
(der so genannten eingestellten Fahrgeschwindigkeit) durchgeführt, die
von einem Fahrer des Host-Fahrzeugs eingestellt ist. Wenn sich beispielsweise
das vorausfahrende Fahrzeug dem Host-Fahrzeug nähert oder vom Host-Fahrzeug
entfernt, so dass sich der Fahrzeugabstand ändert, stellt zu diesem Zeitpunkt
das vorher erwähnte
adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelsystem eine Bremskraft oder eine
Antriebskraft des Host-Fahrzeugs ein, so dass der Fahrzeugabstand
im Wesentlichen einem Ziel-Fahrzeugabstand angeglichen wird. Wie
oben beschrieben, ist ein Fahrzeugfahrzustand rückkopplungsgesteuert. Außerdem wird
zur Berechnung des Zielabstands zwischen den Fahrzeugen z.B. eine Fahrgeschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs erfasst, mit einer Zwischenfahrzeugszeitdauer multipliziert
und zu einem Abstand addiert bei dem das Host-Fahrzeug stoppt, um
den Ziel-Fahrzeugabstand
zu berechnen.
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Es
sei bemerkt, dass die Ziel-Fahrzeugabstandszeitdauer als eine Zeitdauer
definiert ist, die für das
Host-Fahrzeug erforderlich ist, um die gegenwärtige Position des vorausfahrenden
Fahrzeugs zu erreichen (mit anderen Worten eine Zeit, die für das Host-Fahrzeug
erforderlich ist, um eine Strecke zu fahren, die dem Fahrzeugabstand
entspricht), z.B. ist die Ziel-Fahrzeugabstandszeitdauer vorher
auf etwa zwei Sekunden eingestellt. Es sei auch bemerkt, dass der
Abstand, um das Fahrzeug anhalten zu lassen, einem Abstand entspricht,
der zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug bleibt,
wenn das Host-Fahrzeug anhält,
während
das vorausfahrende Fahrzeug angehalten wird, und z.B. auf zwei Meter
voreingestellt ist. Des Weiteren sei bemerkt, dass dann, wenn das
Host-Fahrzeug mit der konstanten Geschwindigkeit mit einem vorbestimmten
Fahrzeugabstand fährt,
nämlich
dem Ziel-Fahrzeugabstand, die Fahrgeschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs exakt gleich oder im Wesentlichen gleich derjenigen des
Host-Fahrzeugs ist und deshalb die Fahrgeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs
dazu verwendet werden kann, den Ziel-Fahrzeugabstand zu berechnen.
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Bei
der früher
vorgeschlagenen, in der oben beschriebenen ersten Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung offenbarten Fahrgeschwindigkeitsregelvorrichtung
wird die Rückkopplungssteuerung
jedoch derart durchgeführt,
dass der erfasste Fahrzeugabstand im Wesentlichen dem Ziel-Fahrzeugabstand
angeglichen wird. Wenn also erfasst wird, dass der Fahrzeugabstand
vom Ziel-Fahrzeugabstand
abweicht, wird eine Beschleunigungs- oder Verlangsamungsanforderung
nach einem Differenzwert ausgegeben. Angenommen, dass der Ziel-Fahrzeugabstand
z.B. nach der Fahrgeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
eingestellt ist, wird das vorausfahrende Fahrzeug verlangsamt. Da
zu diesem Zeitpunkt der Fahrzeugabstand und der Ziel-Fahrzeugabstand
geringer werden, verringert sich ein absoluter Wert einer für das Host-Fahrzeug
angeforderten Fahrzeugverlangsamung. Folglich glaubt der Fahrer,
dass sich das Regelverhalten verschlechtert. Dies gilt auch für einen Fall,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt wird. Dann wird die
für das
Host-Fahrzeug angeforderte Beschleunigung auf die gleiche Weise
gering, wie dies im Falle der Fahrzeugverlangsamung beschrieben
wurde, so dass der Fahrer glaubt, dass sich das Regelverhalten ebenfalls
verschlechtert.
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Eine
Technik zur Verbesserung der Beschleunigungs- oder Verlangsamungscharakteristik kann
vermutlich einschließen,
dass eine Rückkopplungsverstärkung, die
bei der Rückkopplungssteuerung
zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand und dem erfassten Fahrzeugabstand
verwendet wird, vergrößert wird.
Allerdings bewirkt die Verwendung einer solchen oben beschriebenen
Technik, dass die Beschleunigung oder Verlangsamung während einer normalen
Folgefahrt zu dem vorausfahrenden Fahrzeug übermäßig empfindlich ist und der
Fahrzeugkomfort sich umgekehrt verschlechtern kann.
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Demnach
liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein adaptives
Fahrgeschwindigkeitsregelsystem und ein Verfahren für ein Kraftfahrzeug
mit der Fahrzeugabstandsregelfunktion bereitzustellen, die eine
günstige
Ansprechcharakteristik für
die Beschleunigung oder Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs
ohne Verschlechterung des Fahrzeugkomforts bereitstellen kann.
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XP10116579-A
(P. Ioannou et al., Intelligent Cruise Control: Theory and Experiment,
Proceedings of the 32nd Conference on Decision
and Control, San Antonio, Texas, Dezember 1993, S. 1885–1890) offenbart
ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1, bei welchem ein Ziel-Fahrzeugabstand auf der Basis
einer Host-Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt ist. Das System umfasst
einen Drosselklappenantrieb, bei welchem der Drosselklappenwinkel
in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs geregelt wird,
die einem Beschleunigungsbegrenzer unterworfen ist, der als ein
Tiefpassfilter für die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs dient, so dass plötzliche Änderungen
im Drosselklappenwinkel vermieden werden.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem
nach Anspruch 1 und ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelungsverfahren
nach Anspruch 13 vor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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1 ist
eine Systemkonfigurationsansicht eines Fahrzeugs mit Hinterradantrieb,
für welches ein
adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem mit einer Fahrzeugabstandsregelfunktion
bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendbar ist.
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2 ist
ein Betriebsablaufdiagramm einer Regelprozedur zum Folgen eines
vorausfahrenden Fahrzeugs, die von einem in 1 gezeigten
adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler durchgeführt wird.
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3 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm einer an einem in 2 gezeigten
Schritt S5 ausgeführten
Subroutine.
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4 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm einer an einem in 3 gezeigten
Schritt S15 ausgeführten
Subroutine.
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5 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm einer an einem in 3 gezeigten
Schritt S16 ausgeführten
Subroutine.
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6 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm einer an einem in 3 gezeigten
Schritt S18 ausgeführten
Subroutine.
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7 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm einer an einem in 3 gezeigten
Schritt S19 ausgeführten
Subroutine.
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8A, 8B und 8C sind
Timing-Diagramme zur Erläuterung
eines Betriebs des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystem in
der in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform, wenn das vor dem
Host-Fahrzeug vorausfahrende Fahrzeug verlangsamt wird.
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9A, 9B und 9C sind
Timing-Diagramme zur Erläuterung
eines Betriebs des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystem in
einem Vergleichsbeispiel des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystem,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug verlangsamt wird.
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10 ist
ein Timing-Diagramm zur Erläuterung
von Variationskennlinien von Beschleunigungen/Verlangsamungen der
beiden 8A und 9A.
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11A, 11B und 11C sind Timing-Diagramme zur Erläuterung
eines weiteren Betriebs des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystems,
der sich von dem in 8A bis 8C unterscheidet,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug verlangsamt wird.
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12A, 12B und 12C sind Timing-Diagramme zur Erläuterung
eines weiteren Betriebs des Vergleichsbeispiels zu dem adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystem,
der sich von dem in 9A bis 9C gezeigten
unterscheidet.
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13 ist
ein Timing-Diagramm zur Erläuterung
von Variationskennlinien von Beschleunigungen/Verlangsamungen der
beiden 11A und 12A,
wenn sie sich auf demselben Graphen überlappen.
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14 ist
ein detailliertes Ablaufdiagramm, das im Schritt S15 im Falle des
adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystems in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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15 ist
ein Regelplan zu einer Zeitkonstante in einem LPF (Tiefpassfilter),
der bei einem in 14 gezeigten Berechnungsprozess
verwendet wird.
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16A, 16B und 16C sind Timing-Diagramme zur Erläuterung
eines weiteren Betriebs des Vergleichsbeispiels zu dem adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystem
in der anderen bevorzugten Ausführungsform,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug verlangsamt wird; und
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17 ist
ein Timing-Diagramm zur Erläuterung
von Variationskennlinien von Beschleunigungen/Verlangsamungen der
der beiden 9A und 16A,
wenn sie sich auf demselben Graphen überlappen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
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1 zeigt
schematisch ein Blockdiagramm einer Systemkonfiguration eines Fahrzeugs
mit Hinterradantrieb, für
welches ein adaptives Fahrgeschwindigkeitsregelsystem mit einer Fahrzeugabstandsregelfunktion
bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendbar ist. In 1 wird eine
Antriebskraft eines Motors 2 zu den hinteren linken und
rechten Straßenrädern (angetriebene Räder) 1RL und
IRR über
ein Automatikgetriebe 3, die Antriebswelle 4,
eine Enduntersetzungsgetriebeeinheit 5 und Radachsen 6 übertragen.
In 1 bezeichnen die Bezugszeichen 1FL und 1FR nicht
angetriebene Räder
oder vordere linke und rechte Straßenräder.
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Außerdem sind
die hinteren linken und rechten Straßenräder 1RL und 1RR mit
Scheibenbremsen 7 versehen, um jeweils Bremskräfte zu erzeugen.
Ein auf diese Scheibenbremsen 7 aufgebrachter Druck wird
von einem Bremsregler geregelt. Es sei bemerkt, dass der Bremsregler 8 den
Bremsflüssigkeitsdruck
nach der Niederdrucktiefe des Bremspedals 8a und den Bremsflüssigkeitsdruck
nach einem Bremsflüssigkeitsdrucksollwert
erzeugt, der von einem adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler (ACC) 20 ausgegeben
wird.
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Außerdem ist
ein Motorleistungsregler 9 an dem Motor 2 installiert,
um den Ausgang des Motors 2 zu regeln. Zwei Verfahren der
Motorleistungsregelung können
erwogen werden. Eines der Verfahren besteht darin, eine Motordrehzahl
durch Einstellung eines Öffnungswinkels
eines Drosselventils zu regeln, und ein weiteres Verfahren besteht
darin, eine Motorleerlaufdrehzahl durch Einstellung eines Öffnungswinkels
eines Leerlaufventils des Motors 2 zu regeln. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
ist das frühere
Verfahren der Regelung der Motordrehzahl durch Einstellung des Öffnungswinkels
des Drosselventils übernommen.
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Ein
Fahrzeugabstandssensor 12 ist an einem vorderen unteren
Teil einer Fahrzeugkarosserie des Host-Fahrzeugs installiert, der
aus einer Radareinheit (Fahrzeugs-Erfassungsabschnitt) besteht,
die die Anwesenheit eines vor dem Host-Fahrzeug vorausfahrenden
Fahrzeugs und einen Fahrzeugabstand vom Host-Fahrzeug zu dem vorausfahrenden Fahrzeug
erfasst. Außerdem
sind die Raddrehzahlsensoren 13L und 13R angeordnet,
um Radgeschwindigkeiten der hinteren linken und rechten Straßenräder 1RL und 1RR zu
erfassen.
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Darüber hinaus
wird jedes Ausgangssignal des Fahrzeugabstandssensors 12,
der Raddrehzahlsensoren 13L und 13R und eines
Bremspedalschalters 14 in den adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eingegeben.
Der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 regelt den Bremsregler 8 und
den Motorleistungsregler 9 auf der Basis des Fahrzeugabstands
D und der Radgeschwindigkeiten VwRL und
VwRR, die von den Raddrehzahlsensoren 13L und 13R erfasst
werden. Demnach führt
der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine statische Regelung
zum Folgen des vorausfahrenden Fahrzeugs aus, die das Host-Fahrzeug
dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen lässt, wobei ein angemessener
Fahrzeugabstand zwischen dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug aufrechterhalten wird, und regelt einen Fahrzeugfahrzustand durch
Beschleunigen oder Verzögern
des Host-Fahrzeugs in Reaktion auf die Beschleunigung oder Verlangsamung
des vorausfahrenden Fahrzeugs.
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Als
nächstes
wird ein Berechnungsprozess für
die Regelung zum Folgen des vorausfahrenden Fahrzeugs, die von dem
adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler 20 auszuführen ist,
unter Bezug auf ein in 2 gezeigtes Ablaufdiagramm beschrieben.
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Der
in 2 dargestellte Berechnungsprozess ist ein Timer-Unterbrechungsprogramm,
das immer dann ausgeführt
wird, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode ΔT (z.B. 10 ms) abgelaufen ist.
Es sei bemerkt, dass jeder Regler 8, 9 und 20 einen
Mikrocomputer CPU (Zentraleinheit), ROM (Festspeicher), RAM (Speicher
mit wahlfreiem Zugriff), Eingangs-Port, Ausgangs-Port, einen Timer,
einen Timer-Regler und einen gemeinsamen Bus umfasst. Es sei bemerkt,
dass, obwohl in dem in 2 gezeigten Ablaufdiagramm keine
Schritte zur Kommunikation mit dem anderen Regler vorgesehen sind,
beispielsweise jede aus dem Ablaufdiagramm erhaltene Information
jederzeit in einer Speichervorrichtung wie einem RAM gespeichert
und die angeforderte Information aus der Speichervorrichtung ausgelesen
wird. Außerdem
führen
die Regler 8, 9 und 20 eine gegenseitige
Kommunikation durch, und die angeforderte Information wird immer
aus einem der Regler 8, 9, 20 ausgelesen,
der die Verwaltung aller Regler durchführt. Die gelieferte Information
wird jederzeit in der entsprechenden Speichervorrichtung gespeichert.
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Unter
Bezug auf 2 liest in Schritt S1 der adaptive
Fahrgeschwindigkeitsregler 20 einen tatsächlichen
Fahrzeugabstand D, der von dem Fahrzeugabstandsensor 12 zwischen
dem Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst worden
ist. Im nächsten
Schritt S2 berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
relative Geschwindigkeit VR zwischen dem
Host-Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug aus einem Variationsgrad
zwischen dem gegenwärtig
in Schritt S1 gelesenen Fahrzeugabstand D und einem dort früher gelesenen
Fahrzeugabstand D. Im nächsten
Schritt S3 berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
Fahrzeuggeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs aus einem Mittelwert
zwischen den Straßenradgeschwindigkeiten
VwRL und VwRR. Geht
dann die Routine zu einem Schritt S4, liest der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VS,
die vom Fahrer eingestellt worden ist. Im nächsten Schritt S5 berechnet
der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler eine Ziel-Beschleunigung-/-Verlangsamung
nach einem Berechnungsprozess, wie es in 3 gezeigt
wird.
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Im
nächsten
Schritt S6 implementiert der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
Beschleunigungs-/Verlangsamungsregelung unter Verwendung des Motors 2 und
des Bremssystems über
den Motorregler 8 und den Bremsregler 9 nach individuellen
(nicht gezeigten) Berechnungsprozessen, und die in 2 gezeigte
Routine kehrt zu einer Hauptroutine zurück.
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Als
nächstes
zeigt 3 ein detailliertes Ablaufdiagramm, das in Schritt
S5 in 2 ausgeführt wird.
In einem ersten Schritt S11 bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob das vorausfahrende Fahrzeug nach einem individuellen (nicht gezeigten)
Berechnungsprozess erfasst worden ist. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug
in Schritt S11 erfasst worden ist (Ja), geht die Routine zu einem Schritt
S15. Wenn Nein bei Schritt S15 geht die Routine zu einem Schritt
S17.
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In
Schritt S1S berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 einen
Ziel-Fahrzeugabstand D* nach einem in 4 gezeigten
Berechnungsprozess, und die Routne geht zu einem Schritt 516.
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In
Schritt S16 berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD aus einem Ziel-Fahrzeugabstand D* und
dem tatsächlichen Fahrzeugabstand
D nach einem in 5 gezeigten Berechnungsprozess.
Dann geht die Routine zu einem Schritt S17.
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Im
Schritt S17 berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
Zielfahrzeuggeschwindigkeit VC* (Zielgeschwindigkeit
des Host-Fahrzeugs), und die Routine geht zu einem Schritt S18.
Die Zielfahrzeuggeschwindigkeit VC* ist derart
eingestellt, dass die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs VC mit einer konstanten Beschleunigung auf
die eingestellte Geschwindigkeit VS erhöht wird,
wenn die berechnete Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs VC, wie in 2 gezeigt,
niedriger als die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VS ist. Wenn nicht, wird die eingestellte
Fahrzeuggeschwindigkeit VS direkt auf die
Ziel-Fahrzeuggeschwindigkeit VC* eingestellt.
Im Schritt S18 berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
vorberechtigte Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GV aus der Zielfahrzeuggeschwindigkeit VC* und der Fahrzeuggeschwindigkeit VC nach dem in 6 gezeigten
Berechnungsprozess, welcher später
beschrieben wird. Dann geht die Routine zu einem Schritt 519.
In Schritt S19 wählt
der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
G* nach einem in 7 gezeigten Berechnungsprozess,
welcher später
beschrieben wird.
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Als
nächstes
wird der Berechnungsprozeß in 4 beschrieben,
der in Schritt S15 in 3 ausgeführt wird. In einem Schritt
S15a liest der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC, die in dem in 2 gezeigten Schritt
S3 berechnet wird. Im nächsten
Schritt S15b liest der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die relative
Geschwindigkeit VR, die in dem in 2 gezeigten
Schritt S2 berechnet wird.
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In
einem Schritt S15c addiert der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
in Schritt 15a gelesene Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC zu der in Schritt S15c gelesenen relativen
Geschwindigkeit, die im Schritt S15b berechnet wird, um eine Geschwindigkeit
VF des vorausgehenden Fahrzeugs zu berechnen.
Im nächsten
Schritt S15d bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob die im Schritt S15c berechnete Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs VF gleich oder kleiner (niedriger)
als ein erster vorbestimmter Geschwindigkeitswert von 40 km/h ist.
Wenn Ja bei Schritt S15d, geht die Routine zu einem Schritt S15e.
Wenn Nein bei Schritt S15, geht die Routine zu einem Schritt S15f. Im
Schritt S15f bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF gleich
oder kleiner als ein zweiter vorbestimmter Geschwindigkeitswert
von 50 km/h ist. Wenn Ja bei Schritt S15f, geht die Routine zu einem
Schritt S15g. Wenn Nein bei Schritt S15f, geht die Routine zu einem
Schritt S15h. Im Schritt S15h bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs gleich oder kleiner als ein dritter vorbestimmter Wert
von 60 km/h ist. Wenn Ja bei Schritt S15h, geht die Routine zu einem
Schritt S15i. Wenn Nein bei Schritt S15h, geht die Routine zu einem
Schritt S15j. Im Schritt S15j bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF gleich
oder kleiner als ein vierter vorbestimmter Geschwindigkeitswert
von 70 km/h ist. Wenn Ja bei Schritt S15j, geht die Routine zu einem
Schritt S15k. Wenn Nein bei Schritt S15j, geht die Routine zu einem
Schritt S15m. Im Schritt 15m bestimmt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF gleich
oder kleiner als ein fünfter
vorbestimmter Geschwindigkeitswert von 80 km/h ist. Wenn Ja bei Schritt
S15m, geht die Routine zu einem Schritt S15n. Wenn Nein bei Schritt
S15m, geht die Routine zu einem Schritt S15p.
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Bei
Schritt S15e setzt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
fünfte
Regel-Messzahl vor der gegenwärtiger
Zeit für
die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF5 auf
eine verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF.
Bei Schritt S15g setzt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
vierte Regel-Messzahl vor der gegenwärtiger Zeit für die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs VF4 auf eine
verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF.
Bei Schritt S15i setzt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die dritte
Regel-Messzahl vor der gegenwärtiger
Zeit für die
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF3 auf
eine verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF. Bei
Schritt S15k setzt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
zweite Regel-Messzahl vor der gegenvärtiger Zeit für die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs auf eine verzögerungsbearbeitete Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF. Bei Schritt
S15p setzt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
gegenwärtige
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF auf
die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF.
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In
einem Schritt S15q berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 den
Ziel-Fahrzeugabstand
D* durch Multiplizieren der verzögerungsbearbeiteten
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF mit
einer Zeitdauer zwischen den Fahrzeugen α und durch Addieren des Multiplikationsergebnisses
zu einem vorbestimmten Abstand β während des
Anhaltens des Host-Fahrzeugs (D* = α × VFF + β). Es sei
bemerkt, dass numerische Werte für
die Geschwindigkeit zwischen den Fahrzeugen α und den Abstand während des
Fahrzeugstopps β für die oben beschriebenen
verwendet werden. Im nächsten Schritt
S15r aktualisiert der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
Fahrzeuggeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VF5 bis
VF wie folgt: VF → VF1, VF1 → VF2, VF2 → VF3, VF3 → VF4 und VF4 → VF5. Dann geht die Routine zu dem in 3 gezeigten
Schritt 516.
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5 zeigt
das detaillierte Ablaufdiagramm des Berechnungsprozesses des in 3 gezeigten Schritts
S16.
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In
einem Schritt S16a berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
Differenz ΔD zwischen
Ziel-Fahrzeugabständen
und tatsächlichen Fahrzeugabständen (ΔD = D – D*). Im
nächsten Schritt
S16c berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD durch
Multiplizieren der Differenz ΔD
des im Schritt S16a berechneten Fahrzeugabstands mit einer vorbestimmten
Verstärkung F1 (GD = F1 × ΔD). Dann
geht die Routine zu dem in 3 gezeigten
Schritt S17.
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Als
nächstes
zeigt 6 ein detailliertes Ablaufdiagramm des in 3 gezeigten
Schritts S18.
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In
einem Schritt S18a berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
Differenz ΔVC in der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen
der im in 3 gezeigten Schritt S17 berechneten
Zielfahrzeuggeschwindigkeit V* von der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC, die im in 2 gezeigten
Schritt S3 des Berechnungsprozesses ermittelt wurde. In einem Schritt
S18A berechnet der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GV aus
einer Gesamtsumme eines Werts der Fahrzeuggeschwindigkeitsdifferenz ΔVC multipliziert mit einer Proportionalverstärkung Kp,
einem Integrationswert der Fahrzeuggeschwindigkeitsdifferenz ΔVC multipliziert mit einer Differentialverstärkung Ki
und einem Differentialwert der Fahrzeuggeschwindigkeitsdifferenz ΔVC multipliziert mit einem Differentialwert
Kd (Gv = (Kp + Ki/s + Kds)ΔVC). Dann geht die Routine zu dem in 3 gezeigten
Schritt S19. Es sei bemerkt, dass s einen Differentialoperator bezeichnet.
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7 zeigt
ein detailliertes Ablaufdiagramm des in 3 gezeigten
Schritts S19.
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In
einem Schritt S19a bestimmt der Fahrgeschwindigkeitsregler 20,
ob das vorausfahrende Fahrzeug nach einem (nicht gezeigten) individuellen Berechnungsprozess
erfasst worden ist. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug in Schritt 19a erfasst
worden ist, geht die Routine zum Schritt S19c. Wenn Nein bei Schritt
S19a, geht die Routine zu einem Schritt S19b. Bei Schritt S19c bestimmt
der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20, ob das Host-Fahrzeug
mit der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VS fährt, danach,
ob die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit im Wesentlichen gleich der eingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit VS oder angenähert ist.
Wenn Ja bei Schritt S19c stellt der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
im in 6 gezeigten Schritt S18 berechnete vorberechtigte
Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GV auf die Beschleunigung/Verlangsamung
G* ein, und die Routine geht zu dem in 2 gezeigten
Schritt S6 (G* = GV). In Schritt S19d stellt
der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 entweder die
vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD,
die in dem in 5 gezeigten Berechnungsprozess
ermittelt wurde, oder die vorberechtigte Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GV, die in dem in 6 gezeigten
Berechnungsprozess ermittelt wurde, ein, deren absoluter Wert kleiner
als die Ziel-Beschleunigung/-verlangsamung G* ist, und geht zum
Schritt S6 des in 2 gezeigten Berechnungsprozesses.
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Gemäß der oben
beschriebenen Reihe von Prozessen wird die relative Geschwindigkeit
VR beim nächsten Schritt S2 aus dem im
Schritt S1 des in 2 gezeigten Berechnungsprozesses
gelesenen Fahrzeugabstand berechnet. Im Schritt S3 wird die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC aus den Radgeschwindigkeiten VwRL und VwRR berechnet,
die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VS wird
in Schritt S4 gelesen, und die Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
G* erfolgt im Schritt S5, so dass die Beschleunigungs-/Verlangsamungsregelung
im Schritt S6 nach der bestimmten Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung durchgeführt wird.
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Um
die Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung G* zu berechnen, wird die
Anwesenheit oder die Abwesenheit des vorausfahrenden Fahrzeugs im Schritt
S11 des in 3 gezeigten Berechnungsprozesses
bestimmt. Ist das vorausfahrende Fahrzeug anwesend, wird der Ziel-Fahrzeugabstand
D* nach dem in 4 gezeigten Berechnungsprozess
ermittelt, der im Schritt S15 durchgeführt wird. Dann wird die vorberechtigte
Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD nach
dem in 5 gezeigten Berechnungsprozess ermittelt, der
im Schritt S16 durchgeführt wird,
und zwar aus dem Differenzwert zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand D* und dem tatsächlichen Fahrzeugabstand
D. Ist andererseits kein vorausfahrendes Fahrzeug anwesend, wird
die oben beschriebene vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-verlangsamung
GD nicht berechnet. Die Zielfahrzeuggeschwindigkeit
VC* wird im Schritt 17, der in 3 gezeigten
Routine, berechnet. Die vorberechtigte Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GV wird nach dem in 6 gezeigten
Berechnungsprozess ermittelt, der im Schritt S18 durchgeführt wird,
und zwar aus der Zielfahrzeuggeschwindigkeit VC*
und der tatsächlichen
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC. Es sei
bemerkt, dass im Falle – der
Anwesenheit des vorausfahrenden Fahrzeugs die vorberechtigte Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GV auf die gleiche Weise wie oben beschrieben
berechnet wird. Dann, gemäß dem in 7 gezeigten
Berechnungsprozess der im in 3 gezeigten
Schritt S19 des Berechnungsprozesses durchgeführt wird, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug anwesend ist und das Fahrzeug nicht mit der eingestellten
Fahrzeuggeschwindigkeit VS fährt, ist
eine aus der vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
oder der vorberechtigten Fahrzeug Ziel- Beschleunigung/-Verlangsamung GD oder GV, deren
absoluter Wert kleiner als der andere ist, die endgültige Beschleunigung/Verlangsamung
G*. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug nicht anwesend ist oder das Fahrzeug
mit der eingestellten Fahrzeuggeschwindigkeit VS fährt, ist
die vorberechtigte Fahrzeug-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GV die endgültige Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
G*. Wenn demnach das Host-Fahrzeug fährt, um dem vorausfahrenden
Fahrzeug zu folgen, wird die Beschleunigung oder Verlangsamung derart
geregelt, dass ein geeigneter Fahrzeugabstand gemäß der Geschwindigkeit
des Host-Fahrzeugs aufrechterhalten werden kann. Andererseits wird
dann, wenn das Host-Fahrzeug nicht dem vorausfahrenden Fahrzeug folgt,
geht die Regelpriorität
auf die eingestellte Fahrzeuggeschwindigkeit VS,
um die Beschleunigung/Verlangsamung des Host-Fahrzeugs zu regeln.
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Es
sei bemerkt, dass der Ziel-Fahrzeugabstand D*, der zum Berechnen
der vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD verwendet wird, nach dem in 4 gezeigten
Berechnungsprozess berechnet wird, der im Schritt S15 des in 3 gezeigten
Berechnungsprozesses durchgeführt
wird. In diesem Berechnungsprozess wird der Ziel-Fahrzeugabstand
D* generell unter Verwendung der Geschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs berechnet. Die verzögerungsbearbeitete Geschwindigkeit
VFF des vorausfahrenden Fahrzeugs, die zum
Berechnen des Ziel-Fahrzeugabstands
D* verwendet wird, hat jedoch eine größere Verzögerung, wenn die Geschwindigkeit
VF des vorausfahrenden Fahrzeugs niedriger wird.
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Im
Einzelnen: ist die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs gleich oder niedriger als 40 km/h, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
VF des vorausfahrenden Fahrzeugs die fünfte Regel-Messzahl
vor der gegenwärtigen
Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs,
d.h. die fünfte
Erfassung der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs,
auf die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs eingestellt. Auf ähnliche
Weise wird dann, wenn die Geschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs gleich oder niedriger als 50 km/h, aber
höher als
40 km/h ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs die vierte Regel-Messzahl vor der gegenwärtigen Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs, d.h. die die vierte Erfassung der
Geschwindigkeit VF4 des vorausfahrenden
Fahrzeugs, auf die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs eingestellt.
-
Wenn
50 km/h < VF ≤ 60 km/h,
wird die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs die dritte
Regel-Messzahl vor der gegenwärtigen
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs, d.h. die dritte Erfassung
der Geschwindigkeit VF4 des vorausfahrenden
Fahrzeugs, auf die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF eingestellt. Wenn 60 km/h < VF ≤ 70 km/h,
wird die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs die zweite Regel-Messzahl vor der gegenwärtigen Geschwindigkeit
VF des vorausfahrenden Fahrzeugs auf die
verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs eingestellt. Wenn 70 km/h < VF ≤ 80 km/h,
wird die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs die erste Regel-Messzahl der vorherigen Geschwindigkeit
VF1 des vorausfahrenden Fahrzeugs, d.h.,
die vorherige Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs, auf
die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs eingestellt. Diese Reihe von Prozessen bedeutet, dass
selbst dann, wenn sich die Geschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs aufgrund der Beschleunigung oder Verlangsamung des
vorausfahrenden Fahrzeugs ändert,
die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs anstelle der gegenwärtigen Geschwindigkeit
VF des vorausfahrenden Fahrzeugs eingesetzt
wird, so dass eine Schwankung in dem Ziel-Fahrzeugabstand D* verzögert wird
(da die Regelzeitdauer sehr kurz ist, ist die Verzögerung gering).
Wie in der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, ist in einem solchen Fall, wenn eine Rückkopplungsregelung
durchgeführt
wird, um den tatsächlichen
Fahrzeugabstand D im Wesentlichen dem Ziel-Fahrzeugabstand D* anzugleichen,
der Differenzwert ΔD
zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand D* und dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D klein wie sein absoluter Wert im Vergleich zu
keiner Verzögerung
oder ein Wert in entgegengesetzter Richtung zu dem im Falle keiner
Verzögerung
erhaltenen Differenzwert. Mit anderen Worten, selbst wenn der Differenzwert
ein positiver Wert ist, wird häufig
ein negativer Wert erhalten.
-
Obwohl
z.B. aufgrund der Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs der
Ziel-Fahrzeugabstand
D* kurz ist, ist der tatsächliche
Fahrzeugabstand D länger
als der Ziel-Fahrzeugabstand D*. Zu diesem Zeitpunkt gibt der Differenzwert ΔD des Ziel-Fahrzeugabstandswerts
D? von dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D einen positiven Wert an. Da, wie oben beschrieben,
der Differenwert ΔD des
Ziel-Fahrzeugabstands D* von dem tatsächlichen Fahrzeugabstand D
einen positiven Wert angibt. Da, wie oben beschrieben, der Differenzwert ΔD zwischen
dem Ziel-Fahrzeugabstands D* und dem tatsächlichen Fahrzeugabstand D
durch einen positiven Wert dargestellt ist, ist der tatsächliche
Fahrzeugabstand D verkürzt.
Folglich muss wenigstens nicht mehr so stark verlangsamt werden,
oder es muss nicht zu stark verlangsamt werden, selbst wenn verlangsamt
wird.
-
Wenn
jedoch der Ziel-Fahrzeugabstand D* wie oben beschrieben unter Verwendung
der verzögerungsbearbeiteten
Fahrzeuggeschwindigkeit VFF anstelle der
gegenwärtigen
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs berechnet wird, wird
der Ziel-Fahrzeugabstand D*, wie oben beschrieben, unter Verwendung
der verzögerungsbearbeiteten
Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet, der Ziel-Fahrzeugabstand D* wird,
wie oben beschrieben, unter Verwendung der verzögerungsbearbeiteten Fahrzeuggeschwindigkeit
VFF des vorausfahrenden Fahrzeugs berechnet.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Ziel-Fahrzeugabstand D* unter Verwendung
der verzögerungsbearbeiteten
Fahrzeuggeschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs berechnet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ziel-Fahrzeugabstand
D* größer als
der ursprüngliche
Wert. Folglich wird ein Differenzwert ΔD zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand
D* und dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D größer als
der ursprüngliche
Wert oder der negative Wert. Folglich wird es nötig, den Fahrzeugabstand aufrechtzuerhalten
oder den Fahrzeugabstand zu verlängern.
Folglich erscheint eine Verlangsamungsanforderung zu einem früheren Zeitpunkt,
so dass die Ansprechcharakteristik zu der Verlangsamungsregelung
des Fahrzeug zu der Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs
günstig
wird.
-
Da
außerdem
der Ziel-Fahrzeugabstand D* aufgrund der Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeug
lang wird, gibt der Differenzwert ΔD des Ziel-Fahrzeugabstands
D* subtrahiert von dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D einen negativen Wert an. Der negative Wert des
Differenzwerts ΔD
gibt direkt die Verlängerung
des tatsächlichen
Fahrzeugabstands D an. Es ist nicht nötig, so stark zu beschleunigen,
da der tatsächliche
Fahrzeugabstand lang ist. Oder es ist nicht nötig, stark zu beschleunigen,
selbst wenn beschleunigt wird. Wie oben beschrieben, wird der Ziel-Fahrzeugabstand
D* unter Verwendung der verzögerungsbearbeiteten
Fahrzeuggeschwindigkeit VFF anstelle der
Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
berechnet. Da der Ziel-Fahrzeugabstand D* kürzer als der ursprüngliche
Wert gemacht wird, wird der Differenzwert ΔD zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand
D* und dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D größer als
der ursprüngliche
Wert gemacht, der Fahrzeugabstand wird konstant gehalten oder verkürzt, die
Beschleunigungsanforderung erscheint zu einem früheren Zeitpunkt. Folglich wird
die Ansprechcharakteristik der Beschleunigungsregelung auf die Beschleunigung
des vorausfahrenden Fahrzeugs günstig.
-
8A bis 8C zeigen
Timing-Diagramme der vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD, des Fahrzeugabstands D*, Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs VF und die
verzögerungsbearbeitete
Fahrzeuggeschwindigkeit VFF im Falle der
bevorzugten Ausführungsform
des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystems, wenn das vorausfahrende
Fahrzeug von 30 km/h auf 0 km/h, nämlich den angehaltenen Zustand
verlangsamt wird.
-
Da
bei der bevorzugten Ausführungsform
für das
vorausfahrende Fahrzeug VF, dessen Geschwindigkeit
gleich oder niedriger als 40 km/h beim Berechnungsprozess von 4 ist,
die Verzögerung die
größte seit
der fünften
Erfassung Geschwindigkeit VFF des vorherfahrenden
Fahrzeugs ist, ist sie immer auf die verzögerungsbearbeitete Geschwindigkeit
VFF des vorausfahrenden Fahrzeugs eingestellt.
-
Folglich
wird bezüglich
des vorausfahrenden Fahrzeugs VF, das mit
einem konstanten Gradienten verlangsamt wird, das verzögerungsbearbeitete
vorausfahrende Fahrzeug VFF verzögert, als
ob die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF parallel
dazu verschoben würde.
Folglich wird der Ziel-Fahrzeugabstand D* entsprechend auf die gleiche
Weise wie die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs VFF verzögert. Andererseits,
da unmittelbar nach der Verlangsamung des vorausfalenden Fahrzeugs
der tatsächliche
Fahrzeugabstand D kürzer
als der Ziel-Fahrzeugabstand D* wird, ist der Differenzwert ΔD des von
dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D subtrahierten Ziel-Fahrzeugabstand D* negativ.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird es nötig,
den oben beschriebenen Fahrzeugabstand zu verlängern. Demnach erfolgt die
Verlangsamungsanforderung zu einem früheren Zeitpunkt. Folglich wird
die Verlangsamung im Anfangsstadium der Regelung stark, und die
Ansprechcharakteristik der Fahrzeugverlangsamungsregelung wird günstig.
-
9A, 9B und 9C zeigen
Timing-Diagramme der vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung GDO, des Fahrzeugabstands D und des Ziel-Fahrzeugabstands
D*0, Geschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs und die verzögerungsbearbeitete Fahrzeuggeschwindigkeit
VFF in einem Vergleichsbeispiel, bei welchem
die Fahrzeuggeschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs nicht
verzögerungsbearbeitet
ist, wenn das vorausfahrende Fahrzeug auf die gleiche Weise wie
in 8A, 8B und 8C verlangsamt
wird. Da in diesem Fall der tatsächliche Fahrzeugabstand
D immer größer als
der Ziel-Fahrzeugabstand
D*O ist, ist der Differenzwert ΔD aus der Subtraktion
des Ziel-Fahrzeugabstands D*0 von dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand positiv. Da demnach der tatsächliche Fahrzeugabstand D verkürzt ist,
ist es zumindest nicht erforderlich jetzt schon zu verzögern, oder
es ist nicht erforderlich, das Fahrzeug nicht so stark zu verzögern. Dies
liefert eine schwache Ansprechcharakteristik der Verlangsamungsregelung.
-
10 zeigt
ein Timing-Diagramm, in welchem sich nur die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-)Ziel-Beschleunigung
GD in der bevorzugten Ausführungsform
des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystems und die vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung GDO im
Falle eines Vergleichsbeispiels auf dem gleichen Graphen überlappen.
Wie in 10 gezeigt, ist unmittelbar
nach dem Beginn der Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs
der absolute Wert der vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD bei der bevorzugten Ausführungsform
größer als
die vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD0 im
Falle des Vergleichsbeispiels, und die Ansprechcharakteristik der
Verlangsamungsregelung wird günstig.
-
Andererseits
ist im letzteren Halbstadium der Verlangsamungsregelung der absolute
Wert der vorberechtigten Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD bei der bevorzugten Ausführungsform
kleiner als die vorberechtigte Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD0 im Falle des Vergleichsbeispiels, und
die Verlangsamungsregelung läuft
glatt zusammen. Bei dieser Ausführungsform
muss die Rückkopplungsverstärkung nicht
erweitert werden. Demnach gibt es fast keinen Fall, wo die Beschleunigung/Verlangsamung
während
der Steuerung einer normalen Verfolgungsfahrt eines vorausfahrenden
Fahrzeugs zu empfindlich ist und der Komfort verschlechtert ist.
-
Wenn
sich bei der bevorzugten Ausführungsform
die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
verringert, wird die Verzögerung
stärker. Mit
anderen Worten, da eine Totzeit, die zu der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs zu addieren
ist, größer wird,
erfolgt die Verlangsamungsanforderung entsprechend schneller, eine
Anfangsreaktion wird günstiger,
während
sich die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeug verringert,
so dass die Verlangsamungscharakteristik erhalten werden kann, die
an die Absicht des Fahrers angepasst ist. Zudem ist bei der Hochgeschwindigkeitsfahrt
die anfängliche
Reaktion unterdrückt.
Während
einer solchen Hochgeschwindigkeitsfahrt wird dem Fahrzeuginsassen
in dem Host-Fahrzeug nicht das unangenehme Gefühl gegeben, da die Verlangsamung
gleichmäßig verläuft.
-
Außerdem ist
bei der bevorzugten Ausführungsform
keine Verzögerung
für die
Host-Fahrzeugfahrt
mit Hochgeschwindigkeit von über
80 km/h vorgesehen. Da die Ansprechcharakteristik für die Verlangsamung
während
der Hochgeschwindigkeitsfahrt unterdrückt wird, wird beim Fahrzeuginsassen
kein unangenehmes Gefühl
erzeugt. Ein umgekehrter Effekt erscheint während der Beschleunigung des
vorausfahrenden Fahrzeugs auf ähnliche
Weise wie oben beschrieben. Im Einzelnen bedeutet dies, dass, da
die Ansprechcharakteristik für
die Verlangsamung während
der Hochgeschwindigkeitsfahrt unterdrückt wird, kein unangenehmes
Gefühl
während
der Hochgeschwindigkeitsfahrt mit einer gleichmäßigen Verlangsamung entsteht.
Es sei bemerkt, dass, wie oben beschrieben, der umgekehrte Effekt
dieser Tatsache während
der Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs eintritt.
-
Wie
zuvor beschrieben ist außerdem
dann, wenn das Host-Fahrzeug fährt,
um dem vorausfahrenden Fahrzeug zu folgen, die Fahrzeuggeschwindigkeit
zwischen beiden gleich oder im Wesentlichen gleich, die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Host-Fahrzeugs VC kann dazu verwendet
werden, den Ziel-Fahrzeugabstand D* zu berechnen. In diesem Fall
ist ein Objekt, zu dem die Verzögerung
addiert wird, die Geschwindigkeit des Host-Fahrzeugs VC. 11A, 11B und 11C zeigen Timing-Diagramme der (vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung GD und des
Fahrzeugabstands D*, Geschwindigkeit VC des Host-Fahrzeugs
und die verzögerungsbearbeitete Fahrzeuggeschwindigkeit
VcF, wenn das Host-Fahrzeug auf die gleiche
Weise, wie in 8A, 8B und 8C gezeigt,
von 30 km/h auf 0 km/h (nämlich auf
den angehaltenen Fahrzeugzustand) verlangsamt wird.
-
Der
Verzögerungsprozess
für die
Fahrzeuggeschwindigkeit des Host-Fahrzeugs VC wird
bei der bevorzugten Ausführungsform
derart ausgeführt, dass
ein Objekt, in dem Berechnungsprozess von 4 zu verzögerndes
Objekt von der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs gegen die Fahrzeuggeschwindigkeit VC ausgetauscht
wird und die zu der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit zu addierende Verzögerungszeit
allmählich
mit der Abnahme der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht wird. Demnach
ist eine verzögerungsbearbeitete Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VCF stark verzögert mit einem Verlangsamungsgradienten,
der allmählich bezüglich der
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC an einen
Gradienten eines im Wesentlichen konstanten Werts zusammen mit der
Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs reduziert wird.
-
Der
Ziel-Fahrzeugabstand D* nach der verzögerungsbearbeiteten Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VCF wird weitgehend auf die gleiche Weise
wie die verzögerungsbearbeitete
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VCF verzögert. Da
der tatsächliche Fahrzeugabstand
D immer ein wesentlich kleiner Wert im Vergleich zu dem Ziel-Fahrzeugabstand
D* ist, ist der absolute Wert des Differenzwerts ΔD dagegen
ein hoher negativer Wert. Wie oben beschrieben, muss der Fahrzeugabstand
zu diesem Zeitpunkt rasch verlängert
werden. Demnach erfolgt die Verlangsamungsanforderung schnell. Folglich
wird die Verlangsamung im anfänglichen
Stadium der Regelung stark, so dass die Ansprechcharakteristik für das Host-Fahrzeug
günstig
wird.
-
12A, 12B und 12C zeigen Timing-Diagramme, welche die (vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung GDO des Vergleichsbeispiels darstellen, wenn
der Ziel-Fahrzeugabstand
D*0 aus der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC, dem Fahrzeugabstand D, dem Ziel-Fahrzeugabstand D*0, der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC und der verzögerungsbearbeiteten Fahrzeuggeschwindigkeit
VCD berechnet wird, wenn das Host-Fahrzeug
verlangsamt wird, um das Host-Fahrzeug
an das vorausfahrende Fahrzeug auf die gleiche Weise wie in 11 anzupassen, und wenn kein Verzögerungsprozess
für die
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC durchgeführt wird.
Da in diesem Fall der tatsächliche
Fahrzeugabstand D etwas kürzer
als der Ziel-Fahrzeugabstand D*0 wird, ist
der Differenzwert ΔD
des tatsächlichen
Fahrzeugabstands D subtrahiert von dem Ziel-Fahrzeugabstand D*0 im absoluten Wert klein und negativ. Demnach
erfolgt die Verlangsamungsanforderung verzögert, um den Grund für die schwache
Ansprechcharakteristik der Verlangsamungsregelung zu liefern.
-
13 zeigt
ein Timing-Diagramm der (vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung GD bei der bevorzugten Ausführungsform
von 11A bis 11C und
der (vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung
GD0 des Vergleichsbeispiels, wie in 12A bis 12C gezeigt
ist.
-
Aus 13 geht
hervor, dass zu einem Zeitpunkt unmittelbar nachdem das vorausfahrende Fahrzeug
mit der Verlangsamung begonnen hat, die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung
GD bei der bevorzugten Ausführungsform
im absoluten Wert stärker
als die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung
GD0 im Vergleichsbeispiel ist, und die Ansprechcharakteristik
auf die Verlangsamungsregelung günstiger
ist.
-
Andererseits
ist im letzteren Halbstadium der Verlangsamungsregelung die vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel-Beschleunigung/-Verlangsamung GD bei
der bevorzugten Ausführungsform
im absoluten Wert kleiner als die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung
GD0 im Vergleichsbeispiel, und die Ansprechcharakteristik auf
die Verlangsamungsregelung günstiger
ist.
-
Des
Weiteren ist im letzteren Halbstadium der Verlangsamungsregelung
die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung
GD im absoluten Wert kleiner als die (vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel-)Beschleunigung/-Verlangsamung GD0,
und die Verlangsamungsregelung sich gleichmäßig annähert. Außerdem ist es nicht nötig, die
Rückkopplungsverstärkung bei
der bevorzugten Ausführungsform
zu erweitern. Demnach gibt es keinen Fall, wo die Beschleunigung/Verlangsamung
während
der normalen Fahrt zum Verfolgen des vorausfahrenden Fahrzeugs übermäßig empfindlich
wird, so dass der Fahrzeugkomfort verschlechtert ist.
-
Wenn
bei der bevorzugten Ausführungsform die
Fahrzeuggeschwindigkeit VC kleiner wird,
ist die Verlangsamung stark. Das bedeutet, dass die zu der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC zu addierende Host-Fahrzeuggeschwindigkeit hoch wird. Demnach wird
der aus der Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC berechnete
Ziel-Fahrzeugabstand D* groß und
die Verlangsamungsanforderung erfolgt schnell. Da die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC niedriger wird, wird die anfängliche
Reaktion günstiger.
Folglich lässt
sich die Verlangsamungscharakteristik erreichen, die sich an die
Absicht des Fahrers anpasst.
-
Zudem
ist die anfängliche
Reaktion bei der hohen Geschwindigkeit unterdrückt und die Host-Fahrzeuginsassen
verspüren
während
der Hochgeschwindigkeitsfahrt, bei welcher die Verlangsamung ruhig
ist, kein unangenehmes Gefühl.
Es sei bemerkt, dass der umgekehrte Effekt zu dieser Tatsache auf
die gleiche Weise wie die Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs
eintritt.
-
Wie
oben beschrieben, bestehen der Schritt S1 des in 2 gezeigten
Berechnungsprozesses und der Fahrzeugabstandssensor 12 aus
dem Fahrzeugabstanderfassungsabschnitt. Auf die gleiche Weise besteht
der Schritt S3 des in 2 gezeigten Berechnungsprozesses
aus dem Host-Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsabschnitt.
Der Schritt S15c des in 4 gezeigten Berechnungsprozesses
besteht aus dem Abschnitt zum Erfassen der Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs. Der ganze in 4 gezeigte Berechnungsprozess,
der im Schritt S15 des in 3 gezeigten
Berechnungsprozesses ausgeführt
wird, besteht aus dem Ziel-Fahrzeugabstandeinstellabschnitt. Der
Schritt S6 des in 2 gezeigten berechneten Prozesses besteht
aus dem Fahrzeugfahrregelabschnitt. Die Schritte S15d bis S15p des
in 4 gezeigten Berechnungsprozesses bestehen aus
dem Verzögerungslieferabschnitt.
-
Im
Folgenden wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform des adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelsystems
nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die
Struktur des Fahrzeugs bei der weiteren bevorzugte Ausführungsform
ist im Allgemeinen die gleiche wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform.
Der Berechnungsprozess zur Durchführung der Regelung zum Folgen
des vorausfahrenden Fahrzeugs, der von dem adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregler 20 ausgeführt wird,
ist der gleiche wie bei dem in 2 gezeigten
Ablaufdiagramm. Das detaillierte Ablaufdiagramm, das im Schritt
S5 des in 2 gezeigten Berechnungsprozesses
ausgeführt wird,
ist das gleiche wie das in 3 gezeigte.
Die detaillierten Ablaufdiagramme der Schritte S16, S18 und S19
sind die gleichen wie die in 5, 6 und 7 gezeigten.
Das detaillierte Ablaufdiagramm der Schritte S15 des in 3 gezeigten
Berechnungsprozesses ist von 4 bis 14 modifiziert. Bei
dem in 14 gezeigten Berechnungsprozess wird
die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC, die
im Schritt S3 des Berechnungsprozesses von 2 berechnet
wird, im Schritt S15s gelesen.
-
Im
Schritt S15s liest der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
im Schritt S3 des Berechnungsprozesses von 2 berechnete
Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC. In einem
Schritt S15t liest der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
im Schritt S2 des in 2 gezeigten Berechnungsprozesses
berechnete relative Geschwindigkeit VR.
Es sei bemerkt, dass im nächsten
Schritt S15u der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
im Schritt S15s gelesene Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC zu der
im Schritt S15t gelesenen relativen Geschwindigkeit VR addiert,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit VF (VF = VC + VR des vorausfahrenden Fahrzeugs zu berechnen.
Im nächsten
Schritt S15v sucht der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 eine
Zeitkonstante T eines Tiefpassfilters (LPF) nach der in Schritt
S15s unter Verwendung eines in 15 gezeigten
Regelplans gelesenen Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC. Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC 0 km/h
ist, gibt die Zeitkonstante T bei dieser bevorzugten Ausführungsform
einen vorbestimmten Wert T0 der Geschwindigkeit
an. Wenn außerdem
die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC gleich
oder größer als
80 km/h ist, gibt die Zeitkonstante T bei dieser Ausführungsform
null an. Von null bis zu dem vorbestimmten Zeitkonstantenwert T0, wird, während die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC erhöht
wird, der Verringerungsgradient allmählich reduziert. Dann wird
die Zeitkonstante T auf allmähliche
Reduzierung eingestellt.
-
Im
nächsten
Schritt S15w berechnete der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs unter Verwendung der im Schritt S15v eingestellten Zeitkonstante
T, indem eine Verzögerungsverarbeitung
(Tiefpassfilterung) für
die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
geliefert wird, die im Schritt S15u berechnet wird. In einem Schritt
S15x multipliziert der adaptive Fahrgeschwindigkeitsregler 20 die
verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF mit der Fahrzeugabstandgeschwindigkeit α und addiert
das Multiplikationsergebnis VFF × α zu dem Abstand
während des
Fahrzeughalts: D* = VFF × α + β. Es sei bemerkt, dass für die Fahrzeugabstandgeschwindigkeit α und den
Abstand während
des Fahrzeughalts β die
Werte gemäß dem genannten
Stand der Technik verwendet werden.
-
Eine
allgemeine Beschreibung des Fahrgeschwindigkeitsregelsystems durch
mehrere Berechnungsprozesse einschließlich der oben beschriebenen
Berechnungsprozesse ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
Andererseits wird der Ziel-Fahrzeugabstand D* gemäß dem Berechnungsprozess
von 14 berechnet, der im Schritt S15 des Berechnungsprozesses
von 3 ausgeführt wird.
Bei diesem Berechnungsprozess wird generell der Ziel-Fahrzeugabstand
D* unter Verwendung der Geschwindigkeit VF des
vorausfahrenden Fahrzeugs berechnet. Die verzögerungsbearbeitete Geschwindigkeit
VFF, die zur Berechnung des Ziel-Fahrzeugabstands
D* verwendet wird, hat eine starke Verzögerung, wenn die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig wird. Im Einzelnen gibt, wenn die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC (da zu diesem Zeitpunkt das Host-Fahrzeug
dem vorausfahrenden Fahrzeug folgt, ist die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC gleich oder im Wesentlichen gleich der
Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs)
niedrig wird, die Zeitkonstante T einen hohen Wert an, der gemäß dem in 15 gezeigten
Regelplan im Schritt S15v des Berechnungsprozesses von 14 eingestellt ist.
Demnach wird die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs, an der die Tiefpassfilterung unter Verwendung der Zeitkonstante
T durchgeführt
wird, häufig
stark verzögert,
wenn die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC oder
die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
niedrig wird. Es sei bemerkt, dass, da die Zeitkonstante T null
ist, wenn die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit VC über 80 km/h
liegt, keine Verzögerung
bei der Tiefpassfilterung auftritt und die verzögerungsbearbeitete Geschwindigkeit
VFF des vorausfahrenden Fahrzeugs im Wesentlichen
gleich der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs ist. Außerdem
ist die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs im Wesentlichen gleich der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs. Wie oben beschrieben, bedeutet die Tatsache, dass die
verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden Fahrzeugs
zu einem späteren
Zeitpunkt als die tatsächliche
Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
verlangsamt wird, dass die Variation in dem Ziel-Fahrzeugabstand
D* verzögert
wird, selbst wenn die Variation in der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs aufgrund
der Beschleunigung/Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs gering
ist (da die Regelzeitdauer sehr kurz ist, ist die Verzögerung gering).
Demnach wird sogar bei der anderen bevorzugten Ausführungsform
die Rückkopplungsregelung
derart durchgeführt,
dass der tatsächliche
Fahrzeugabstand mit dem Ziel-Fahrzeugabstand D* zur Deckung gebracht
wird. Somit ist der Differenzwert ΔD zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand
D* und dem tatsächlichen
Fahrzeugabstand D in seinem absoluten Wert im Vergleich zu dem Fall
klein, wo keine Verzögerung
auftritt, oder gibt einen negativen Wert an, selbst wenn der Differenzwert
in der Tat einen positiven Wert angibt, oder gibt oft einen positiven
Wert an, selbst wenn der Differenzwert einen negativen Wert angibt.
Selbst wenn z.B. der tatsächliche
Fahrzeugabstand D lang ist, obwohl der Ziel-Fahrzeugabstand D* aufgrund der Verlangsamung
des vorausfahrenden Fahrzeugs kurz wird, bedeutet der Differenzwert ΔD des Ziel-Fahrzeugabstands
D* subtrahiert von dem tatsächlichen Fahrzeugabstand
D, der einen positiven Wert darstellt, dass der Fahrzeugabstand
verkürzt
werden muss. Es ist noch nicht nötig,
dass das Host-Fahrzeug verlangsamt wird, oder es ist nicht nötig, dass das
Host-Fahrzeug so stark verlangsamt wird. Allerdings ist der Differenzwert ΔD zwischen
dem Ziel-Fahrzeugabstand D* und dem tatsächlichen Fahrzeugabstand D
klein in seinem absoluten Wert; ein Wert in der entgegengesetzten
Richtung, mit anderen Worten, ein negativer Wert. Zu diesem Zeitpunkt
ist es nötig,
den Fahrzeugabstand aufrechtzuerhalten oder zu verlängern. Demnach
erscheint die Verlangsamungsanforderung zu einem früheren Zeitpunkt.
Folglich wird die Ansprechcharakteristik der Verlangsamungsregelung
auf die Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs günstig.
-
In
einem Fall, wo das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt wird, gibt
der Differenzwert ΔD des
Ziel-Fahrzeugabstands D* einen negativen Wert an, so dass es notwendig
wird, den tatsächlichen Fahrzeugabstand
D zu verlängern,
wenn der negative Wert sich fortsetzt. Demnach ist es noch nicht
nötig,
dass das Host-Fahrzeug beschleunigt wird, oder es ist nicht nötig, dass
das Host-Fahrzeug so stark beschleunigt wird, selbst wenn es beschleunigt
wird.
-
Dabei
ist der Differenzwert ΔD
zwischen dem Ziel-Fahrzeugabstand D* und dem tatsächlichen Fahrzeugabstand
D klein in seinem absoluten Wert oder ein entgegengesetzter Wert
zu dem ursprünglichen
Wert, d.h. er gibt einen positiven Wert an. Dieses Ergebnis führt zur
Aufrechterhaltung oder Verkürzung
des Fahrzeugabstands. Demnach erscheint die Beschleunigungsanforderung
zu einem früheren Zeitpunkt.
Folglich wird die Ansprechcharakteristik der Beschleunigungsregelung
des Host-Fahrzeugs auf die Beschleunigung des vorausfahrenden Fahrzeugs
günstig.
-
16A, 16B und 16C zeigen Timing-Diagramme der (vorberechtigten
Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD, des Fahrzeugabstands D, des Ziel-Fahrzeugabstands D*,
der Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden Fahrzeugs
und der verzögerungsbearbeiteten
Fahrzeuggeschwindigkeit VFF, wenn das vorausfahrende Fahrzeug
auf die gleiche Weise wie in 8A, 8B und 8C von
30 km/h auf 0 km/h, nämlich den
angehaltenen Zustand, verlangsamt wird. Wie in 16A bis 16C gezeigt,
wird die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs auf die gleiche Weise stark verzögert wie die verzögerungsbearbeitete
Geschwindigkeit VFF des vorausfahrenden
Fahrzeugs. Andererseits gibt, da der tatsächliche Fahrzeugabstand D immer
einen kleineren Wert als den Ziel-Fahrzeugabstand D* angibt, der
Differenzwert ΔD
des Ziel-Fahrzeugabstands D* von dem tatsächlichen Fahrzeugabstand D
einen negativen Wert an. Zu diesem Zeitpunkt erscheint, da dies,
wie oben beschrieben, zu einer schnellen Verlängerung des Fahrzeugabstands
führt,
die Verlangsamungsanforderung schnell. Folglich ist die Verlangsamung
zu Beginn der Regelung stark. Die Ansprechcharakteristik der Fahrzeugverlangsamungsregelung
wird günstig.
-
17 zeigt
ein Timing-Diagramm der (vorberechtigten Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung GD im Falle der anderen, in 16a gezeigten bevorzugten Ausführungsform sowie der (vorberechtigten
Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung GD0 im Falle
des von 9A abgeleiteten Vergleichsbeispiels.
Diese Beschleunigung/Verlangsamung GD und
GD0 überlappen
sich dem gleichen Graphen in 17.
-
Aus 17 wird
ersichtlich, dass zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach Beginn der
Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs die (vorberechtigte
Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung GD in
ihren absoluten Werten stärker
ist als die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD0 im Falle des Vergleichsbeispiels und
die Ansprechcharakteristik günstiger
wird. Andererseits ist im späteren
Halbstadium der Verlangsamungsregelung die Beschleunigung/Verlangsamung
GD bei der anderen Ausführungsform in ihrem absoluten
Wert kleiner als die (vorberechtigte Fahrzeugabstand-Ziel)-Beschleunigung/-Verlangsamung
GD im Falle des Vergleichsbeispiels. Die
Verlangsamungsansprechcharakteristik der Verlangsamungsregelung
wird günstiger.
Außerdem
ist bei der anderen bevorzugten Ausführungsform die Verzögerung stark,
während
die Geschwindigkeit VC des Host-Fahrzeugs
langsam wird, d.h., da die für
die Geschwindigkeit VF des vorausfahrenden
Fahrzeugs (oder die Geschwindigkeit VC des
Host-Fahrzeugs) durchgeführte
Zeitkonstante T des Tiefpassfilters groß wird, ist eine so berechnete Verzögerung des
Ziel-Fahrzeugabstands D* stark, so dass eine Verlangsamungsanforderung
demnach schnell wird. Während
die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit langsamer wird, wird die anfängliche
Reaktion günstiger.
Es wird also die an die Absicht des Fahrers angepasste Verlangsamungscharakteristik
erreicht. Bei der Hochgeschwindigkeitsfahrt wird die anfängliche
Reaktion unterdrückt.
Es ergibt sich während
der Hochgeschwindigkeitsfahrt kein unangenehmes Gefühl, da die
Verlangsamung gleichmäßig verläuft. Es sei
bemerkt, dass, wie oben beschrieben, der umgekehrte Effekt während der
Verlangsamung des vorausfahrenden Fahrzeugs eintritt. Außerdem ergeben sich
die gleichen Vorteile, wenn das unter dem Tiefpassfilter zu bearbeitende
Objekt gegen die Host-Fahrzeuggeschwindigkeit
VC ausgetauscht wird.
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Wie
oben beschrieben bilden der Fahrzeugabstandssensor 12 und
der Schritt S1 des Berechnungsprozesses in 2 den Fahrzeugabstandserfassungsabschnitt.
Der Schritt S3 des Berechnungsprozesses in 2 wird durch
den Host-Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsabschnitt gebildet. Der
Schritt S15u des Berechnungsprozesses von 14 bildet
den Abschnitt zum Erfassen der Geschwindigkeit des vorausfahrenden
Fahrzeugs. Der gesamte im Schritt S15 des Berechnungsprozesses in 3 ausgeführte Berechnungsprozess
in 14 bildet den Ziel-Fahrzeugabstandseinstellabschnitt. Der
Schritt S6 des Berechnungsprozesses in 14 bildet
den Fahrzeuggeschwindigkeitsregelabschnitt. Die Schritte S15v und
S15w des Berechnungsprozesses von 14 bilden
den Verzögerungslieferabschnitt.
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Es
sei bemerkt, dass zwar bei jeder Ausführungsform der Mikrocomputer
für Rechenverarbeitungsvorrichtungen
verwendet wird, aber anstelle des Mikrocomputers verschiedene Typen
von Logikschaltungen verwendet werden können. Des Weiteren sei bemerkt,
dass anstelle der Radareinheit eine fotografische Vorrichtung wie
eine CCD-Kamera (Ladungskopplungsspeicher) verwendet werden kann, und
der Fahrzeugabstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug von Bildern
abgeleitet werden kann, die vom Host-Fahrzeug in Vorwärtsrichtung
fotografiert werden.