DE60125730T2 - Schraubbares distanzstück - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von mit Gewinde versehenen Distanzstücken.
  • Um zu verhindern, daß das Gewinde durch Fressen beschädigt wird, und um eine Sicherheit der Verbindung in Zusammenhang mit der Verbindung und Verwendung von Bohrrohren oder Bohrgestänge zu gewährleisten, die bei der Gewinnung von Öl und Gas verwendet werden, werden die Gewindegänge des Rohrs in typischer Weise mit einem geeigneten Verbund- oder Mischungsstoff für Gewinde beschichtet. Diese Verbundstoffe enthalten üblicherweise ein fein verteiltes Metallpulver wie etwa Zink oder Blei und manchmal weitere Bestandteile wie etwa aktiven Schwefel. Die Erfahrung hat gezeigt, daß derartige Verbundstoffe mit der Zeit oder unter dem Einfluß der extremen Bedingungen, denen sie in Gebrauch ausgesetzt sind, ihre günstigen Eigenschaften verlieren, was dazu führt, daß sie ihre Eigenschaften verlieren, die dem Schutz des Gewindes vor Fressen dienen. Weiterhin werden viele von derartigen Verbundstoffen in der heutigen Zeit als gefährliche Stoffe spezifiziert, aufgrund ihres hohen Gehalts an Metallpartikeln.
  • Um diese Probleme zu lösen, ist in dem italienischen Patent 980421 von Baryshnikov et al. ein mit Gewinde versehenes Distanzstück beschrieben, welches dazu bestimmt ist, herkömmliche Verbundstoffe für Gewinde zu ersetzen. Das spezielle, mit Gewinde versehene Distanzstück besteht aus einem konischen Abschnitt, der an seinem offenen, größeren Ende mit einem Flansch versehen ist. Miteinander zusammenwirkende schraubenförmige Nuten sind in der inneren und äußeren Oberfläche der Wand des konischen Abschnitts ausgebildet, so daß die konische Wand im Querschnitt im ganzen eine Wellenform besitzt. Der Flansch, der senkrecht zu der Achse des konischen Abschnitts angeordnet ist, ist etwa 8- bis 16mal so dick wie die Wand des konischen Abschnitts ausgebildet. Mit diesem Aufbau kann der konische Abschnitt des Distanzstücks zwischen zueinander passenden Nuten von benachbarten Abschnitten von Bohrrohren aufgenommen werden, während der Flansch den ringförmigen Zwischenraum ausfüllt, der zwischen den Schultern von benachbarten Rohrabschnitten gebildet ist.
  • Das mit Gewinde versehene Distanzstück gemäß dem italienischen Patent 980421 ist so beschrieben, daß es aus einer Kupfer-Beryllium-Verbindung besteht. Diese Verbindung weist eine einzigartige Kombination von Eigenschaften auf, unter anderem Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und Fressen, wenn es mit Stahl und anderen Metallen in Zusammenwirken gebracht wird. Es wird daher behauptet, daß diese Vorrichtung herkömmliche Verbundstoffe für Gewinde vollständig ersetzen kann, so daß auf diese Weise die Probleme im Hinblick auf die Umwelt und die Leistungsfähigkeit, die mit derartigen Verbundstoffen zusammenhängen, eliminiert werden.
  • Allerdings scheint es sich bei dem italienischen Patent 980421 leider lediglich um eine Offenbarung des Grundgedankens zu handeln. Es wird kein Verfahren zur Herstellung beschrieben. Auch die Beschreibung der Wanddicken ist nicht klar.
  • Andere Vorrichtungen, die zur Verwendung in Bohrsträngen dienen, wie etwa Bohrkragen, Bohrmeißelbuchsen, Zentralisierer, Stoßkragen, Richtungswerkzeuge und "Subs" (Koppelvorrichtungen zum Befestigen von Bohrmeißeln an Bohrsträngen), werden gegenwärtig aus einer Kupfer-/Berylliumlegierung hergestellt. Diese Vorrichtungen werden in typischer Weise durch maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung hergestellt, d. h. durch Bearbeitungsvorgänge, bei denen ein Teil des Werkstücks durch Fräsen, Bohren oder einen ähnlichen Vorgang entfernt wird. Demgemäß erscheint es möglich, daß die mit Gewinde versehenen Distanzstücke gemäß dem italienischen Patent 980421 ebenfalls durch maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung hergestellt werden können. Allerdings ist eine maschinelle oder spanabhebende Bearbeitung inhärent teuer, insbesondere dann, wenn ein komplexes Bauteil aus einem teuren Material wie etwa aus einer Kupfer-/Berylliumlegierung hergestellt wird. Außerdem ist es schwierig, Teile, die extrem dünne Wandabschnitte aufweisen, durch maschinelle oder spanabhebende Bearbeitungsvorgänge herzustellen.
  • In der US 3 081 808 und in der US 3 163 872 sind Einsätze beschrieben, die innen und außen mit Gewinde versehen sind, wobei die Außengewinde eine Größe größer sind als die Innengewinde und die Außengewinde in bevorzugter Weise weniger als ein voller Standard tief sind, um eine ununterbrochene, dünnwandige, in radialer Richtung flexible Säule zwischen dem Innen- und Außengewinde zu bilden. Um diese Einsätze herzustellen, wird der Einsatz am Anfang aus einer massiven Stange oder einem Stab aus einem geeigneten Metall gebildet. Die Stange bzw. der Stab wird an einem Ende in der Mitte angebohrt, um zu ermöglichen, daß die Stange gedreht und auf den gewünschten Außendurchmesser fertig bearbeitet werden kann. Anschließend werden die äußeren Gewindegänge in einen vorbestimmten Längenabschnitt der Stange gewalzt bzw. gerollt. Als nächstes werden die ersten wenigen Gänge der Gewinde gerändelt, um Zähne zu bilden. Die Stange wird dann durch ihre gesamte Mitte grob aufgebohrt, um eine Bohrung zu bilden, die dann mit einer Gegenbohrung fertiggestellt wird. Die innere Oberfläche der Stange, die nun eine Bohrung durch die gesamte Länge aufweist, wird dann mit einem Räumvorgang fertig bearbeitet, bevor die Stange auf eine geeignete Länge geschnitten und in der gewünschten Weise fertig bearbeitet wird.
  • Es besteht daher eine Notwendigkeit für ein neuartiges Verfahren zum Herstellen von mit Gewinde versehenen Distanzstücken des Typs, wie sie in dem italienischen Patent 980421 beschrieben sind, bei dem die Schritte der maschinellen bzw. spanabhebenden Bearbeitung vermieden oder zumindest minimiert werden, um die grundlegende Struktur der Teile zu bilden. Außerdem besteht eine Notwendigkeit, mit Gewinde versehene Distanzstücke zu entwickeln, die dünnere Wandabschnitte und dickere Wandabschnitte aufweisen, als in dem genannten Patent in Betracht gezogen wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines Gewindedistanzstücks des Typs bereitgestellt, wie es in dem italienischen Patent 980421 beschrieben ist. Bei diesem Vorgang wird ein Streifen aus Metall oder ein Blech in einem ersten Bildungsschritt mechanisch verformt, um eine Vorform zu bilden, die die grobe Form des gewünschten, mit Gewinde versehenen beabstandeten Produkts aufweist, einschließlich eines dünnwandigen konischen Abschnitts und eines einteilig ausgebildeten Flanschs. Dann wird in einem zweiten Bildungsschritt die Vorform wiederum mechanisch verformt, um dem dünnwandigen konischen Abschnitt der Vorform schraubenförmige Nuten und eine wellenförmige Querschnittsform zu geben, um auf diese Weise das gewünschte mit Gewinde versehene Distanzstückerzeugnis herzustellen.
  • In beiden Bildungsschritten wird eine Formgebung durch eine mechanische Verformung ohne spanabhebende bzw. maschinelle Bearbeitung erreicht. Daher kann das gewünschte mit Gewinde versehene Distanzstückerzeugnis ohne weiteres und ohne großen Kostenaufwand hergestellt werden, und somit zu Kosten, die seinen Einsatz wirtschaftlich problemlos ermöglichen. Weiterhin können mit Gewinde versehene Distanzstückerzeugnisse unter Verwendung dieser Vorgehensweise hergestellt werden, die wesentlich kleinere Wanddicken aufweisen, als dies in der Vergangenheit möglich war. Dies trägt weiterhin zu einer Reduzierung der Herstellungskosten bei, da die Menge der teuren Beryllium-/Kupferlegierung, die verwendet wird, erheblich reduziert wird.
  • Auf diese Weise stellt die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines dünnwandigen, mit Gewinde versehenen Distanzstücks zur Verfügung, zur Anwendung beim Verbinden von benachbarten Abschnitten von Bohrrohren, wobei das Distanzstück einen hohlen konischen Abschnitt und einen einstückig damit ausgebildeten Abstandsflansch aufweist, wobei die Wanddicke des hohlen konischen Abschnitts etwa 0,5 mm oder weniger beträgt, und wobei der Abstandsflansch etwa 5- bis 40mal so dick wie die Dicke des konischen Wandabschnitts ist, wobei der konische Abschnitt des Distanzstücks miteinander zusammenwirkende schraubenförmige Gewindeabschnitte bildet, zum Zusammenwirken mit den Gewindeabschnitten von benachbarten Abschnitten von Bohrrohren, wobei das Verfahren umfaßt, daß ein Metallstreifen mechanisch verformt wird, um eine Vorform mit konischem Abschnitt und einen damit einstückigen Vorformflansch in einem ersten Verfahrensschritt zu bilden, und daß dann der konische Abschnitt des Distanzstücks weiter mechanisch verformt wird, um auf seinen inneren und äußeren Flächen schraubenförmige Gewindeabschnitte auszubilden, so daß auf diese Weise ein gewünschtes, mit Gewinde versehenes Distanzstückerzeugnis hergestellt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird durch Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen deutlicher verständlich, in denen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht des mit Gewinde versehenen Distanzstücks gemäß dem italienischen Patent 980421 zeigt, wie es zwischen den Gewindeabschnitten von zwei verbundenen Abschnitten von Bohrrohren in einem Bohrstrang eingesetzt ist;
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des mit Gewinde versehenen Distanzstücks nach 1 innerhalb des Kreises A zeigt;
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 zeigt, wobei eine alternative Ausführungsform des mit Gewinde versehenen Distanzstücks gemäß dem italienischen Patent 980421 dargestellt ist;
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht des mit Gewinde versehenen Distanzstücks nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Abschnitts des mit Gewinde versehenen Distanzstücks nach 4 innerhalb des Kreises B zeigt; und
  • 6 eine schematische Querschnittsansicht zeigt, in der das Verfahren nach der Erfindung zum Herstellen des erfindungsgemäßen, mit Gewinde versehenen Distanzstücks nach 4 erläutert ist; und
  • 7, 8 und 9 Querschnittsansichten ähnlich wie 1 bis 5 sind, in denen eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 erläutert das mit Gewinde versehene Distanzstück 20 gemäß dem italienischen Patent Nr. 980421, welches dargestellt ist, während es zwischen den Gewindeabschnitten von zwei miteinander verbundenen Abschnitten von Bohrrohren 22 und 24 in einem Bohrstrang eingefügt ist. Der Abschnitt 22 des Bohrrohrs weist einen Steck- oder "Zapfen-"Abschnitt 26 auf, der eine konische Fläche 28 bildet, die ihrerseits ein schraubenförmiges Gewinde bzw. eine Nut 30 darin bildet. In ähnlicher Weise ist der Abschnitt 24 des Bohrrohrs mit einem aufnehmenden oder "Buchsen-"Abschnitt 36 versehen, der ein schraubenförmiges Gewinde bzw. eine Nut 32 darin bildet, die dazu bestimmt ist, mit dem schraubenförmigen Gewinde bzw. der Nut 30 eines Abschnitts 22 des Bohrrohrs zusammenzuwirken. Der Abschnitt 22 des Bohrrohrs legt einen Absatz 38 fest, der dazu bestimmt ist, gegen den Absatz 40 eines Abschnitts 24 des Bohrrohrs zu weisen und mit diesem zusammenzupassen.
  • Wie in 1 dargestellt ist, ist das mit Gewinde versehene Distanzstück gemäß dem italienischen Patent Nr. 980421 zwischen Abschnitte 22 und 24 von Bohrrohren eingesetzt. Das Gewindedistanzstück 20 weist einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 42 auf, der zwischen miteinander zusammenwirkenden schraubenförmigen Gewindegängen oder Nuten 30 und 32 in den Abschnitten 22 und 24 von Bohrrohren aufgenommen ist, und einen Flansch 44, der zwischen Absätzen 38 und 40 der Abschnitte der Bohrrohre aufgenommen ist.
  • Damit der kegelstumpfförmige Abschnitt 42 des mit Gewinde versehenen Distanzstücks 20 zwischen miteinander zusammenwirkenden schraubenförmigen Gewindegängen oder Nuten 30 und 32 der Abschnitte 22 und 24 der Bohrrohre aufgenommen werden kann, ist die Wand, die den kegelstumpfförmigen Abschnitt 42 bildet, im Querschnitt hierbei wellenförmig ausgebildet. Dieses ist in 2 und 3 dargestellt, bei denen es sich um Wiedergaben von zwei Abbildungen in dem italienischen Patent handelt, die detaillierte Ansichten des Abschnitts des Bereichs des kegelstumpfförmigen Abschnitts 42 innerhalb des Kreises A in 1 zeigen. Zwei unterschiedliche Ausführungsformen mit unterschiedlichen Wanddicken sind in 2 und 3 dargestellt.
  • Das italienische Patent 980421 ist im Hinblick auf die Wanddicke des kegelstumpfförmigen Abschnittes 42 unbestimmt. Es wird allerdings ein gewisser Hinweis dahingehend gegeben, daß diese Dicke etwa 1 bis 2 mm betragen kann. Die Nuttiefe von einem typischen Bohrrohr, welches einen Außendurchmesser von 6 bis 8 Zoll aufweist, liegt in dem Bereich von 3 bis 5 mm. 2 und 3, die im wesentlichen Abbildungen aus dem italienischen Patent wiedergeben, zeigen, daß die Wanddicken, L und Q, grob ungefähr 1/3 bis 2/3 so dick wie die Nuttiefe R sind. Dies führt zu Wanddicken L und Q, die sich im Bereich von etwa 1 bis 3 mm befinden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das mit Gewinde versehene Distanzstück des Typs, der in dem italienischen Patent 980421 dargestellt ist, durch ein neuartiges Verfahren hergestellt, bei dem ein Metallstreifen mechanisch verformt wird, um eine Vorform zu bilden, und die Vorform dann weiter mechanisch verformt wird, um dieser eine geeignete Nutung zu geben.
  • Das dünnwandige mit Gewinde versehene Distanzstück, das durch diesen Vorgang hergestellt wird, ist in 4 und 5 dargestellt und im ganzen mit 15 bezeichnet. Es besteht aus einem hohlen, abgeschnittenen, konischen Abschnitt 52, der von einer konischen Wand 54 gebildet wird, die eine innere Oberfläche 56 und eine äußere Oberfläche 58 bildet. Ein kleineres offenes Ende 60 ist an einer Seite des konischen Abschnitts 52 gebildet, während ein größeres offenes Ende 62 an dem gegenüberliegenden Ende des konischen Abschnitts 52 gebildet ist. Einstückig mit der konischen Wand 54 an dem größeren Ende des konischen Abschnitts 52 ist ein Flansch 64, der in einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der Achse 66 des konischen Abschnitts 52 angeordnet ist.
  • Wie in 5 dargestellt ist, bilden die innere Oberfläche 56 und die äußere Oberfläche 58 der konischen Wand 54 miteinander zusammenwirkende Nuten 68 und 70, um dazu passende Gewindeabschnitte von benachbarten Abschnitten von miteinander zu verbindenden Bohrrohren aufzunehmen. Wie dies in dem italienischen Patent 980421 der Fall ist, ist die Wanddicke des Abschnitts der konischen Wand 54, die die Nuten 68 und 70 bildet, gering genug, so daß diese konische Wand in der Tat einen wellenförmigen Querschnitt aufweist, wie sowohl in 4 als auch in 5 dargestellt ist. Allerdings ist im Falle des Gewindedistanzstücks nach der Erfindung die Dicke der konischen Wand 54 beträchtlich geringer, typischerweise in der Größenordnung von 0,5 mm oder weniger, vorzugsweise 0,4 mm oder weniger, weiter bevorzugt etwa 0,3 mm oder weniger. Daher beträgt bei dem Gewindedistanzstück nach der vorliegenden Erfindung die Dicke des Abschnitts der konischen Wand 54, die die Nuten 68 und 70 festlegt, typischerweise etwa 20 % oder weniger, vorzugsweise etwa 10 % oder weniger, sogar 5 % oder weniger, als die Tiefe der Nuten 68 und 70, die in 5 als Abstand D dargestellt ist.
  • Der Flansch 64 des Gewindedistanzstücks kann eine beliebige Dicke aufweisen, die erforderlich ist, um den ringförmigen Zwischenraum im wesentlichen vollständig auszufüllen, der zwischen den Absätzen bzw. Schultern von benachbarten Abschnitten von Bohrrohren gebildet wird, wenn diese mit dem Gewindedistanzstück nach der Erfindung miteinander verbunden werden, wobei auf 1 verwiesen sei. Dies hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, unter anderem der Auslegung des Absatzes bzw. der Schulter des Bohrrohrs, dem Winkel der konischen Wand 54 in bezug auf die Achse 66 und der Dicke der konischen Wand 54. Im allgemeinen ist der Flansch 64 etwa 5- bis 40-, vorzugsweise 15- bis 30- und weiter bevorzugt 20- bis 20mal so dick wie die Wanddicke der konischen Wand 54.
  • In der speziellen Ausführungsform, die in 4 und 5 dargestellt ist, weist die konische Wand 54 eine Wanddicke von etwa 0,012 Zoll bzw. etwa 0,3 mm auf, wobei dies etwa 9 % der Tiefe der Nuten 68 und 70 darstellt. In ähnlicher Weise ist der Flansch 64 in der speziellen Ausführungsform, die dargestellt ist, etwa 0,30 Zoll bzw. etwa 7,2 mm dick, oder etwa 25mal so dick wie die Wanddicke der konischen Wand 54.
  • Das Gewindedistanzstück weist eine dünne Wand in seinem konischen Abschnitt auf, um die Entwicklung von schädigenden Spannungsgrößen in dem Gewinde der Bohrrohre zu verhindern. Das bedeutet, daß der konische Abschnitt lediglich dick genug zu sein braucht, um während der Verbindung und dem Gebrauch des Bohrrohrs für die Gewinnung von Öl oder Gas physikalisch intakt zu bleiben. Bestimmte besondere Legierungen zeigen eine einzigartige Kombination von Eigenschaften, wie etwa hohe elektrische Leitfähigkeit, hohe Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Formbarkeit, einen niedrigen Gleitreibungskoeffizienten und Widerstandsfähigkeit gegenüber Verschleiß und Widerstandsfähigkeit gegenüber Fressen, wenn sie mit Stahl oder einem anderen Eisen- oder Nichteisenmetall zusammengefügt werden. Derartige Legierungen sind ideale Kandidaten für die Herstellung eines Gewindedistanzstücks nach der Erfindung, da sie nicht nur die gewünschten Wirkungen hinsichtlich Schmierung und des Verhinderns von Fressen auf der Basis einer langen Lebensdauer bereitstellen, sondern auch relativ leicht in dünne Formen verformt werden können, und zwar mittels mechanischer oder elektromechanischer Verformung ohne maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung.
  • Beispiele für solche Legierungen sind Kupfer-/Berylliumlegierungen, die zumindest etwa 0,1 Gewichtsprozent bis 10 Gewichtsprozent oder mehr an Beryllium enthalten, in bevorzugter Weise etwa 0,75 bis 5 Gewichtsprozent Beryllium, weiter bevorzugt etwa 1,25 bis 3 Gewichtsprozent Beryllium. Eine höchst bevorzugte Kupfer-Berylliumlegierung enthält etwa 2 bis 2,5 Gewichtsprozent Beryllium. Solche Legierungen können weitere zusätzliche Bestandteile enthalten, die ihre grundlegenden Eigenschaften nicht fundamental verändern. Beispiele sind Ni, Co, Zr, Ti, Hf Sn, Pb, Ag, Mg, Si, Al und Cr. Beispielhafte Legierungen sind beispielsweise in US 5 993 574 , US 4 179 314 , US 4 551 187 und US 4 657 601 beschrieben, wobei die Offenbarungen dieser Schriften unter Bezugnahme hierin aufgenommen sind. Das spezielle mit Gewinde versehene Distanzmittel, das in 4 und 6 dargestellt ist, ist aus einer Kupfer-/Berylliumlegierung mit einem Gehalt von 2 Gewichtsprozent an Beryllium hergestellt.
  • Weitere Legierungen, die für die Herstellung des erfindungsgemäßen Gewindedistanzstücks im Wege des erfindungsgemäßen Verfahrens zweckmäßig sind, sind die, die vorwiegend aus Cu, Ni oder Al bestehen und mit einem oder mehreren von Sn, Zn, Zr, Pb, Ti, Si, Al, Cr, Mg, Ni, Cu, In und Bi legiert sind. Spezielle Beispiele sind Legierungen von Cu/Sn, Cu/Ni, Cu/Ni/Sn, Cu/Zn, Cu/Si, Ni/Cr, Cu/Al, Al/Ti, Al/Mg und Al/Zn. Eine Legierung, die etwa 5 bis 9 % Sn und 7 bis 16 % Ni enthält, wobei der Rest Cu ist, insbesondere eine solche, die etwa 8 % Sn und etwa 15 % Ni enthält, zeigt einen besonders vorteilhaften Reibungskoeffizienten in bezug auf ein Bohrrohr aus Stahl in Abwesenheit von zusätzlicher Schmierung. Auch für diesen sei auf die US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/552 582, eingereicht am 3. November 1995, deren Offenbarung hierin unter Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Das mit Gewinde versehene Distanzstück kann auch aus weniger teuren Materialien hergestellt werden, obwohl dann die nutzbare Lebensdauer, die Wirkung gegen Fressen und/oder die einfache Herstellung nachteilig beeinflußt werden kann.
  • Das mit Gewinde versehene Distanzstück wird durch ein Verfahren hergestellt, das auf einer mechanischen Verformung eines Metallstreifens beruht. Mit "Streifen" ist jegliches Blech oder ein Streifen aus Metall gemeint, der bzw. das eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke über eine Fläche aufweist, die mehrere Male länger und breiter als seine Dicke ist. Ein Streifen unterscheidet sich daher von einem Stab oder einer Stange oder einem Barren, deren bzw. dessen Länge und/oder Breite ähnlich wie ihre bzw. seine Dicke sein kann.
  • Unter mechanischer Verformung wird ein Verfahren verstanden, bei dem die Form einem Werkstück durch die Aufbringung einer mechanischen Kraft gegeben wird, ohne daß Material von dem Werkstück durch eine maschinelle bzw. spanabhebende Bearbeitung oder durch einen sonstigen Schneidvorgang entfernt wird. Zahlreiche unterschiedliche mechanische Verformungsverfahren sind bekannt und können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind das Kaltverformen, Tiefziehen, Abstrecken, Taumelformen, Gewinderollen, Umformen in halbgeschmolzenem Zustand, Innenhochdruckumformen, Warmschmieden, Heißschmieden, Kaltschmieden, elektromagnetisches Umformen, Thixoschmieden oder Explosivumformen. Bevorzugte mechanische Verformungsverfahren zum Einsatz bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind das elektromagnetische Umformen und Thixoschmieden.
  • Beim Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Teil des Arbeitsschritts des Verformens durch maschinelle bzw. spanabhebende Formgebung ausgeführt werden. Allerdings ist eine maschinelle Bearbeitung kostenaufwendig sowohl im Hinblick auf das Verfahren als auch im Hinblick auf die Verschwendung des Materials, das das Arbeitsstück darstellt. Daher sollte eine maschinelle Bearbeitung so weit wie möglich vermieden werden. Vorzugsweise wird der größere Teil und tatsächlich im wesentlichen die gesamte Formgebung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ausschließlich durch mechanische oder elektromechanische Verformung ausgeführt.
  • In dem ersten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorform aus einem Metallstreifen durch mechanische Verformung hergestellt. In bevorzugter Weise wird diese Vorform eine Größe und eine Form haben, die im groben der Größe und der Form des letztendlichen mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnisses aufweist, welches hergestellt werden soll, einschließlich eines Flanschs und eines kegelstumpfförmigen Abschnitts, aber ohne die Nutung in dem konischen Abschnitt. Dieser Schritt wird am zweckmäßigsten dadurch ausgeführt, daß ein Metallstreifen über eine konische Gesenk- oder Stanzform oder eine Form verformt wird, deren Form ähnlich ist, die allerdings in ihrer äußeren Abmessung geringfügig kleiner ist als die konische Wand 54 des mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnisses. Die Formgebung der kegelstumpfförmigen Spitze der Vorform kann entweder als Teil des Formgebungsschritts erfolgen, oder dadurch, daß als erstes eine konische Spitze mit einem geschlossenen Ende ausgebildet wird und dann die Spitze entfernt wird, um eine abgeschnittene oder kegelstumpfförmige Spitze zu erhalten.
  • Der Metallstreifen, der bei der Herstellung der Vorform verwendet wird, hat in bevorzugter Weise eine Dicke, die zumindest gleich und in bevorzugter Weise größer als die Dicke des Flanschs 64 des letztendlichen mit Gewinde versehenen Distanzstückprodukts ist, um die Herstellung des Flanschs 64 zu vereinfachen. Tatsächlich ist es bei dieser Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, daß das erfindungsgemäße Gewindedistanzstück ausgehend von einem einzigen, einheitlichen Stück eines Ausgangsmaterials hergestellt wird, und daher sollte der Metallstreifen dick genug sein, um alle benötigten Arbeitsschritte der Metallbearbeitung auszuführen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, zusätzliches Material hinzuzufügen.
  • Während der Ausbildung der Vorform wird der Abschnitt des Metallstreifens, der die konische Wand 54 des mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnisses bildet, in bevorzugter Weise gezogen oder gestreckt und auch bearbeitet, so daß die Wanddicke des konischen Abschnitts der Vorform im wesentlichen die gleiche ist wie die Wanddicke der konischen Wand 54 in dem mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnis. Typischerweise bedeutet dies, daß die Wanddicke des Metallstreifens um einen Faktor reduziert wird, der zumindest gleich dem Dickenverhältnis zwischen dem Flansch 64 und der konischen Wand 54 in dem mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnis ist. Im allgemeinen kann dieses Verhältnis von 5/1 bis 40/1 variieren, vorzugsweise zwischen 15/1 und 30/1 und weiter bevorzugt zwischen 20/1 und 25/1. Wo der Metallstreifen in seiner Dicke beim Herstellen des Flanschs 64 reduziert wird, wird die Dicke des Metallstreifens, der den konischen Abschnitt der Vorform bildet, sogar noch stärker reduziert.
  • Nach der Herstellung der Vorform werden die Nuten 68 und 70 in dem konischen Abschnitt der Vorform ausgebildet. Dies kann durch jede beliebige bekannte mechanische Verformungstechnik erfolgen, die die Nuten 68 und 70 und somit die wellenförmige Wandstruktur, die in 5 dargestellt ist, dem abgeschnittenen konischen Abstand der Vorform aufprägt. Beispiele für geeignete mechanische Verformungstechniken für diesen Schritt sind Abstrecken, Taumelformen, Gewinderollen, Gesenkschmieden, Innenhochdruckumformen, elektromagnetisches Umformen und Thixoschmieden. Besonders bevorzugt sind elektromagnetisches Umformen und Thixoschmieden.
  • In diesem Zusammenhang erläutert 6 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens durch elektromagnetisches Umformen unter Vakuum ausgeführt wird. In dieser Abbildung ist die Vorform 72 in ein Gesenk 74 eingelegt, welches eine genutete Oberfläche 76 aufweist, wobei die Nuten der Form und Größe der Nuten 68 und 70 entsprechen, die in der konischen Wand 54 des mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnisses ausgebildet werden sollen. Das Gesenk 74 ist in einem Behältnis 78 aufgenommen, das dazu bestimmt ist, gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen zu werden. Ein nicht dargestelltes Vakuumsystem wird mit dem Behälter 78 verbunden, so daß das Innere des Behälters bis auf ein geeignetes Vakuum in der Größenordnung von 3 × 103 bis 7 × 103, bevorzugt 4 × 103 bis 5 × 103 Torr evakuiert werden kann. Obwohl dieses Vakuum nicht notwendig ist, trägt es dazu bei, die Ausbildung der Nuten zu verbessern, dadurch, daß Luft entfernt wird, die während des elektromagnetischen Umformschritts eingeschlossen werden könnte. Eine Spule 80, die mit einer Stromquelle verbunden ist, die in der Lage ist, einen großen elektrischen Impuls zu erzeugen, und die nicht dargestellt ist, ist in dem hohlen Bereich innerhalb des abgeschnittenen konusförmigen Abschnitts der Vorform 72 angeordnet.
  • Nachdem der Behälter 78 evakuiert worden ist, wird ein starker elektrischer Impuls an die Spule 80 abgegeben. In Übereinstimmung mit bekannten Techniken zum elektromagnetischen Umformen drückt dies die konische Wand der Vorform auf die genutete Oberfläche 76 des Gesenks 74 mit einer Kraft, die groß genug ist, um die Vorform dauerhaft zu verformen. Als Ergebnis davon wird die Vorform dauerhaft mit der wellenförmigen Form der konischen Wand 54 des mit Gewinde versehenen Distanzstückerzeugnisses versehen, die durch die miteinander zusammenwirkenden Nuten 68 und 70 festgelegt ist. Weiterhin wird die letztendliche Wanddicke der konischen Wand 54 aufgrund der geringfügigen radialen Aufweitung des konischen Abschnitts der Vorform während dieses Verformungsschritts erzielt.
  • Nachdem die abschließende, gewünschte Form dem Werkstück in Form des Metallstreifens gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gegeben worden ist, kann es notwendig oder wünschenswert sein, das erhaltene Erzeugnis einer thermischen Behandlung zu unterwerfen, um die Form permanent zu fixieren und um dem Gegenstand die gewünschten Materialeigenschaften zu geben. Dies hängt in erster Linie von der verwendeten Legierung ab. Die Bedingungen für eine solche Behandlung können ebenfalls problemlos gemäß bekannten Grundlagen durch routinemäßige Versuche bestimmt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 7, 8 und 9 erläutert ist, wird das mit Gewinde versehene erfindungsgemäße Distanzstück aus getrennten Teilen hergestellt, die miteinander verbunden werden, vorzugsweise in dem zweiten mechanischen Verformungsschritt, und die auch danach miteinander verbunden werden können, durch Punktschweißen an unterschiedlichen Stellen entlang der Oberfläche des ringförmigen Flanschs. Wie in 7 dargestellt ist, wird ein Vorformabschnitt 172 auf eine ähnliche Weise wie die Vorform 72 nach 6 hergestellt, mit Ausnahme davon, daß der ringförmige Flansch 164 die gleiche Wanddicke wie der übrige Teil der Vorform aufweist. Außerdem ist der ringförmige Flansch 164 in radialer Richtung breiter als der Flansch 64 der zuvor beschriebenen Ausführungsform, wobei das äußere Ende dieses Flanschs um 90° nach unten umgebogen ist, um eine vertikale Verlängerung 180 zu bilden. Ein ringförmiger Ring 182 wird in den hohlen Bereich eingeführt, der zwischen der Verlängerung 180, dem Flansch 164 und der Wand der Vorform gebildet ist, wie in 7 dargestellt ist, und wird fest an Ort und Stelle fixiert, dadurch, daß das äußere bzw. untere Ende der Verlängerung 180 um den ringförmigen Ring umgebogen wird, in der Weise, wie dies in 9 erläutert ist. Als weitere Maßnahme, um den ringförmigen Ring sicher zu fixieren, kann eine Punktschweißzone verwendet werden, um die Vorform und den ringförmigen Ring zu verbinden. Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise besteht darin, daß das Strecken, Tiefziehen oder ein ähnlicher mechanischer Arbeitsschritt eliminiert wird, der notwendig ist, um die Dicke der konischen Wand der Vorform bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform zu reduzieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Gewindedistanzstücke für Bohrrohre durch ein Formgebungsverfahren hergestellt, bei dem ein Metallstreifen als das Ausgangsmaterial verwendet wird, und wobei Bearbeitungstechniken zur mechanischen Verformung für die Formgebungsschritte eingesetzt werden. Mit dieser Vorgehensweise können Gewindedistanzstücke hergestellt werden, unter Verwendung von weniger kostenintensiven Metallformgebungstechniken, um Distanzstückerzeugnisse wesentlich dünner herzustellen, als dies in der Vergangenheit in Betracht gezogen worden ist. Als Ergebnis davon können Gewindedistanzstücke, die auf teuren Legierungen wie etwa Kupfer-/Beryllium oder Cu/Ni/Sn basieren, zu wesentlich geringeren Kosten hergestellt werden als dies durch die früher vorgeschlagenen Vorgehensweisen möglich ist.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Bildung eines Gewindedistanzstücks (50) zur Einführung zwischen das Gegengewinde von zwei Bohrgestängeabschnitten für den Einsatz bei der Bildung eines Bohrstrangs für die Öl- oder Gasgewinnung, wobei die Bohrgestängeabschnitte Aufnahmeenden mit schraubenförmigem Gewinde und Steckenden mit schraubenförmigem Gewinde aufweisen, um benachbarte Gestängeabschnitte zu verbinden, wobei bei dem Verfahren eine Vorform in der Gestalt eines hohlen Kegelstumpfs (52) mechanisch deformiert wird, um die Innen- und die Außenfläche des Kegels (52) mit zusammenwirkenden schraubenförmigen Nuten (68, 70) zu versehen, wobei die die zusammenwirkenden schraubenförmigen Nuten (68, 70) definierende Wand (54) im Querschnitt wellenförmig ist und die wellenförmige Wand (54) des Gewindedistanzstücks (50) eine solche Größe und Gestalt aufweist, dass sie zwischen dem Gegengewinde eines Paars verbundener Bohrgestängeabschnitte aufgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Gewindedistanzstück um ein dünnwandiges Gewindedistanzstück (50) aus Metall handelt, wobei der hohle kegelförmige Abschnitt (52) ein kleineres offenes Ende (60) und ein größeres offenes Ende (62) gegenüber dem kleineren offenen Ende (60) definiert und das Distanzstück (50) auch einen Flansch (64) definiert, der an seinem größeren Ende (62) einstückig mit der kegelförmigen Wand (54) des Distanzstücks ist, wobei der Flansch (64) 5 bis 40 mal dicker als die kegelförmige Wand (54) ist, wobei das Verfahren ferner den Schritt des mechanischen Deformierens eines Metallstreifens zur Bildung der Vorform umfasst, die eine Rohgröße und -gestalt hat, die denen des Gewindedistanzstücks nahekommen, jedoch ohne schraubenförmige Nuten.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Dicke der kegelförmigen Wand (54) 0,5 mm oder weniger beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Streifen dicker als der Flansch (64) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Streifen durch Kaltumformen, Tiefziehen, Abstrecken, Taumelformen, Umformen in halbgeschmolzenem Zustand, Innenhochdruckumformen, Warmschmieden, Heißschmieden, Kaltschmieden, elektromagnetisches Umformen, Thixoschmieden oder Explosivumformen zur Vorform gebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Streifen durch elektromagnetisches Umformen, Thixoschmieden oder Explosivumformen zur Vorform gebildet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die schraubenförmigen Nuten (68, 70) durch Kaltumformen, Tiefziehen, Abstrecken, Taumelformen, Gewinderollen, Umformen in halbgeschmolzenem Zustand, Gesenkschmieden, Thixoschmieden oder elektromagnetisches Umformen gebildet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die schraubenförmigen Nuten (68, 70) durch elektromagnetisches Umformen gebildet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Streifen aus einer Legierung aus Kupfer und Beryllium, die mindestens ungefähr 0,1 bis 10 Gew.-% Beryllium enthält, gebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Legierung ungefähr 1,25 bis 3 Gew.-% Beryllium enthält.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Dicke der wellenförmigen Wand im Formteil im Wesentlichen dieselbe ist wie die Wanddicke des hohlen Abschnitts der Vorform.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Vorform durch elektromagnetisches Umformen oder Thixoschmieden mechanisch deformiert wird.
  13. Verfahren zum Verbinden von benachbarten Bohrgestängeabschnitten, wobei ein Gewindedistanzstück nach Anspruch 1 gebildet wird und das Distanzstück zwischen die Gegengewinde von zwei Bohrgestängeabschnitten für den Einsatz bei der Bildung eines Bohrstrangs für die öl- oder Gasgewinnung eingeführt wird, wobei die Bohrgestängeabschnitte Aufnahmeenden mit schraubenförmigem Gewinde und Steckenden mit schraubenförmigem Gewinde aufweisen, um benachbarte Gestängeabschnitte miteinander zu verbinden, wobei die wellenförmige Wand des Gewindedistanzstücks eine solche Größe und Gestalt aufweist, dass sie zwischen dem Gegengewinde eines Paars verbundener Bohrgestängeabschnitte aufgenommen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Formteil aus einer Legierung aus Kupfer und Beryllium hergestellt ist, die mindestens ungefähr 0,1 Gew.-% Beryllium enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Legierung ungefähr 1,25 bis 3 Gew.-% Beryllium enthält.
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