DE60124180T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Veränderung der Beleuchtungsstärkenverteilung einer Radiationsquelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Veränderung der Beleuchtungsstärkenverteilung einer Radiationsquelle Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Modifizierung der Strahlungsverteilung einer Strahlungsquelle gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Modifizierung der Strahlungsverteilung einer Strahlungsquelle.
  • Insbesondere eine der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen betrifft das Ausgleichen der Strahlungsverteilung einer Strahlungsquelle auf einer großen ebenen Zielfläche.
  • Bei vielen Anwendungen, insbesondere bei der photographischen Belichtung und bei Heizanwendungen, ist eine gleichförmige Belichtung einer großen Ebene eine sehr wünschenswerte und sogar notwendige Eigenschaft. Die Strahlungsintensität von einer isotropen Punktquelle, die auf eine planare Oberfläche fällt, folgt der Formel: I = I0cos3(θ) (1),worin ist:
    θ der Einfallswinkel der Strahlung zur Ebene und
    I0 die Strahlung auf die Symmetrieachse des kreisförmigen Strahlungsmusters, während zur Erzielung einer Intensitätsabweichung von weniger als ±5% über einen Ebenenbereich mit 1,6 m Durchmesser, die Punktquelle in einem Abstand von 4,3 m untergebracht werden muss. Die entsprechende Formel für eine Lambert-Oberflächen-Lichtquelle ist: I = I0cos4(θ) (2),wobei der Abstand für die gleiche Intensitätsabweichung 5,0 m beträgt. In der Praxis kann die Lampe selbst mit der Punktquellenformel und der Lampenreflektor mit der Lambert-Formel für die Oberflächen-Lichtquelle angeglichen werden.
  • Im Stand der Technik wird eine gleichförmige Beleuchtung erzeugt, beispielsweise mit Hilfe einer Anordnung von Lichtquellen, wobei ein sorgsam ausgearbeiteten Reflektor hinter der Lichtquelle verwendet wird (beispielsweise die US-Patente 3,763,348 und 4,027,151), mit Hilfe eines sorgsam ausgearbeiteten Linsensystems zwischen der Lichtquelle und der Ebene (beispielsweise US-Patent 5,555,190) und ebenfalls durch Abtasten der Ebene mit der Lichtquelle.
  • DE 197 54 931 beschreibt eine Lampe mit einem Diffuser. In diesem Dokument sind die Energieverluste in dem Diffuser essentiell. In vielen Anwendungen ist die Verwendung einer Anordnung von Lichtquellen, die Beleuchtungssysteme von Ebene zu Ebene beinhalten, zu mühsam, teuer und Energie verschwendend. Der Haupt-Nachteil von sogar sehr sorgsam ausgearbeiteten Reflektoren ist, dass die erzeugte Strahlungsverteilung sehr empfindlich gegenüber den Abmessungen der Lichtquelle und des Reflektors und besonders gegenüber der Position der Lichtquelle in Bezug auf den Reflektor ist. Dies gilt auch für die Verwendung der sorgsam ausgearbeiteten Linsensysteme, wobei solche Linsensysteme in vielen Anwendungen zudem viel zu teuer sind. Das Scanning-Verfahren eignet sich nur für eine eingeschränkte Zahl von Anwendungen und ein komplexer Mechanismus ist zur Durchführung des Scanning-Betriebs erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile der oben beschriebenen Techniken bewältigen und einen ganz neuen Verfahrenstyp und eine Vorrichtung zur Modifizierung der Energieverteilung einer Strahlenquelle erzielen.
  • Das Ziel der Erfindung wird erreicht durch die Verwendung einer Kombination von nicht-absorbierenden und/oder absorbierenden Platten zur Dämpfung der Strahlung von Bereichen nahe der optischen Achse durch Reflexion und/oder Absorption der einfallenden Strahlung in diesem Bereich und zudem zur Verwendung einer optischen Diffuserplatte zur Streuung von einfallendem Licht aus der Lichtquelle und zur Rückführung des reflektierten Lichts zurück von dem Plattenstapel auf den Diffuser in einer breiteren Winkelverteilung.
  • Insbesondere ist das erfindungsgemäße Verfahren durch den charakterisierenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet, und die Vorrichtung ist durch den charakterisierenden Teil von Anspruch 7 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung bietet erhebliche Vorteile.
  • Verglichen mit dem Stand der Technik ermöglicht die Erfindung eine wesentliche Verringerung des Abstandes zwischen der Lichtquelle und der zu beleuchtenden Ebene. Diese Eigenschaft ermöglicht insbesondere kleinere Testgeräte für Sonnenkollektoren, die erhebliche Einsparungen der Raumaufteilung mit sich bringen. Insbesondere, wenn hauptsächlich durchsichtige Elemente verwendet werden, um das Lichtmuster anzugleichen, sind die Lichtenergieverluste minimal. Zudem ermöglicht die kürzere Distanz zwischen der Lichtquelle und dem Zielbereich, die Verwendung von Lichtquellen mit niedriger Energie.
  • Im Folgenden wird die Erfindung eingehender mit Hilfe der veranschaulichenden Ausführungsformen und zwar anhand der beigefügten Zeichnungen untersucht. Es zeigt:
  • 1 einen Seitenschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 ein Schaubild, die Strahlungsverteilung nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform; wobei die relative Strahlung von der Lichtquelle ohne Absorber und mit drei Absorbern gezeigt ist.
  • 3 ein Schaubild, die Strahlungsverteilung nach der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Nachstehend verwendet die Erklärung der Grundidee der Erfindung ein theoretisches Modell einer Punktquelle, ohne Reflektor hinter der Quelle. Zusätzliche Bemerkungen werden bezüglich der Aspekte gemacht, die bei der Entwicklung eines praktischen Systems erwogen werden sollen und die enthalten sein sollen.
  • Die Erfindung setzt eine geeignete Kombination von lediglich reflektierenden Platten und partiell absorbierenden Platten ein, die sich zwischen der Lichtquelle und der Ebene befinden. Diese Platten sind so bemessen, dass sie von der Kombination aus Lichtquelle und Diffuser selektiv als Funktion der Richtung reflektiert und/oder gedämpft werden. Eisenfreies Sodaglas und Polycarbonat sind beispielsweise geeignete Materialien zur Konstruktion dieser Platten. An der Luft reflektiert eine einzelne Glasplatte 8% des einfallenden Lichts und eine Polycarbonatplatte 10%. Bei der Verwendung einer Punktquelle müssen die Platten kreisförmig und mittig untergebracht werden und zwar senkrecht zu der gleichen Achse, die von der Lichtquelle stammt. Die Platten können an einem beliebigen Abstand voneinander untergebracht werden, damit die Strahlung modifiziert wird, da aber das gleiche Ziel erreicht werden kann durch Einstellen des Durchmessers und der Dicke der Platten, werden sie in der Praxis nahe aneinander platziert. Zur Gewährleistung der Reflexion an jeder Oberfläche muss ein kleiner Luftspalt zwischen den Platten vorhanden sein. Werden Platten mit nicht gleichförmiger Dicke verwendet, werden der Abstand des Plattenstapels und der Maximaldurchmesser der größten Platte bestimmt durch die Tatsache, dass Licht mit einem großen Einfallswinkel nicht ganz reflektiert werden darf. Bei Glas und Polycarbonat beträgt der Winkel, bei der eine Totalreflexion erfolgt, etwa 45°. Die Platten können beispielsweise an den Rändern gekrümmt sein, damit der Einfallswinkel gesenkt wird. Die Gesamtanzahl und die Durchmesser der Platten werden bestimmt durch Erwägen der Erfordernis einer gleichförmigen Bestrahlung des Orts und des Bedarfs zur Dämpfung der Strahlungsdichte, die durch die Formeln (1) und (2) gegeben wird. Mit dem theoretischen Punktquellenansatz und den Glasplatten kommt es zu einer Stufe von 8% der Strahlungsintensität an der ebenen Fläche aufgrund des Randes einer einzelnen Platte. Im echten System hat die Lichtquelle eine endliche Größe, die gesondert berücksichtigt werden muss. Eine Folge davon ist, dass die Intensitätsstufen aufgrund der Tatsache geglättet werden, dass die Lichtquelle allmählich hinter den Plattenrändern "sichtbar" wird. Beispielsweise bei der Verwendung einer Punktquelle, beträgt die Strahlung auf einer Ebene bei einem Einfallswinkel von 45° nur 35% der Intensität bei dem Winkel von 0°. 12 Glasplatten mit Durchmessern, die durch Formel (1) definiert sind, glätten die Mindestabweichung der ebenen Strahlung unter 9%. Werden Polycarbonatplatten verwendet, kann eine minimale Strahlungsabweichung von 10% mit neun Platten erzielt werden.
  • Die 1 zeigt eine übliche erfindungsgemäße Vorrichtung, die eine Lichtquelle umfasst, in diesem Fall eine runde Entladungsröhre 1, hinter der sich ein Reflektor 2 befindet. In der Figur ist daher die Intensität der Lichtquelle nach rechts gerichtet, zur Zielebene 6, die in diesem Fall ein Sonnenkollektor 6 ist. Die Diffuser 3 werden nächst der Entladungsröhre 1 positioniert und sollen die Intensität der Entladungsröhre 1 in dem nahen Feld ebnen. Ein Diffuserrohr 5 umgibt die Diffuser 3. Die Verwendung der Diffuser ist erfindungsgemäß wahlfrei. Die Strahlung, die durch den rechten (am weitesten rechts gelegenen) Diffuser 3 gelangt, verläuft zu den durchsichtigen und absorbierenden reflektierenden Platten 4, die voneinander beabstandet sind, so dass die Reflexion von jeder Oberfläche gesondert erfolgt. Die Form der reflektierenden Platten 4 (beispielsweise gesehen von der Zielebene 6) hängt von der Form der Lichtquelle ab. In dem Fall einer theoretischen Punktlichtquelle, sind die Platten 4 rund. Bei einer länglichen Quelle sind die Platten beispielsweise oval, wobei die genaue Form durch die spezielle Geometrie der Anordnung bestimmt wird.
  • Die Diffuser 3 können notwendig sein, insbesondere im Falle einer Lichtquelle, die nicht rotationssymmetrisch ist. Die Geometrie von Reflektor 2 kann sogar den Bedarf für Diffuser 3 umgehen, damit eine nicht-rotationssymmetrische Verteilung von der Einheit aus Entladungsröhre 1 und Reflektor 2 in eine rotationssymmetrische Verteilung umgewandelt wird.
  • Eine rotationssymmetrische Strahlungsverteilung kann in einem beliebigen gewünschten Weg mit Hilfe der Platten 4 modifiziert werden, die in einer konischen Form gestapelt sind. In diesem Fall betrifft der Begriff konische Form die Form des Querschnitts des Plattenstapels 4. Gemäß der 1 ist die größte Platte dieses Stapels der Quelle 1 am nächsten, aber erfindungsgemäß kann die abwechselnde Reihenfolge der Platten in dem Stapel frei gemäß optischen oder Konstruktionsbedürfnissen gewählt werden. Im Prinzip kann der Absorberstapel auch durch eine einzelne absorbierende Platte mit variabler Dicke ausgetauscht werden.
  • Die Vergleichsdimensionen in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die folgenden:
    • a: Durchmesser des Reflektors 2
    • b: Durchmesser der Lichtquelle 1
    • c: Abstand zwischen der Quelle 1 und dem letzten Diffuser 3
    • d: Abstand zwischen der Quelle 1 und der ersten Platte 4
    • e: Abstand zwischen der Quelle 1 und dem Ziel 6
    • f: Durchmesser des Diffusers 3
    • g: Durchmesser der größten Platte 4 • c wesentlich kleiner als a • d kleiner als 50% von e, gewöhnlich 5-20% von e, meist etwa 10% von e • f größer als b, gewöhnlich kleiner als 2a • g größer als b, gewöhnlich kleiner als 2a
  • Es folgt eine Beschreibung einer Implementierung der Erfindung, die eine leicht modifizierte Version der Lösung von 1 ist. Dieses Beispiel unterscheidet sich von 1 hauptsächlich dadurch, dass es nur 2 Diffuser hat.
  • Der Durchmesser von Reflektor 2 beträgt 150 mm. Das runde Rohr hat 70 mm Außendurchmesser und 10 mm Dicke (Rohrdurchmesser, wobei der Abstand zwischen Entladungsröhre 1 und Reflektor 2 20 mm beträgt. Das Diffuserrohr 5 hat 150 mm Innendurchmesser und ein matte weiße Innenseite. Der Abstand zwischen dem Entladungsröhre 1 und dem nächsten Diffuser 3 ist 30 mm, der Abstand zwischen der zweitnächsten Diffuser 3 und der Entladungsröhre 1 beträgt 50 mm (nur 2 Diffuser). Das Diffuserrohr 5 endet an dem zweiten Diffuser (und unterscheidet sich somit von der Lösung in 1). Der Abstand zwischen der Entladungsröhre 1 und den absorbierenden Platten 4 beträgt 220 mm. Das Material für die Platten 4 ist Schott NG12, aber es kann jedes Material mit einer angemessenen Absorption verwendet werden. Die Platten 4 haben die folgenden Abmessungen (wobei die erste Platte diejenige ist, die der Entladungsröhre 1) am nächsten ist:
    • 1. Platte: 150 mm Durchmesser, 1,5 mm Dicke
    • 2. Platte: 100 mm Durchmesser, 2,0 mm Dicke
    • 3. Platte: 70 mm Durchmesser, 3,0 mm Dicke
  • Der Spalt zwischen den Platten 4 beträgt etwa 0,5 mm.
  • In einer Experimentalmessung wurde das oben angegebene System derart positioniert, dass ein Abstand von 240 cm zwischen der Entladungsröhre 1 und dem Zielbereich 6 war. Ein runder Bereich mit 180 cm Durchmesser in dem Zielbereich wurde untersucht. Die Vorrichtung erzeugt ein symmetrisches rundes Muster, mit der höchsten Strahlung in der Mitte. Ohne die reflektierenden und absorbierenden Platten 4 betrug der Unterschied zwischen dem Mittel- und Randbereich des Testkreises etwa 35%, wurde aber auf 6% gesenkt, wenn die reflektierenden und absorbierenden Platten 4 verwendet wurden.
  • Offensichtlich hängt die Abmessung der Vorrichtung und insbesondere der Platten 4 stark von der Geometrie der Entladungsröhre 1 ab. Als allgemeine Regel sollte der Plattenstapel 4 jedoch derart positioniert werden, dass die nähere Entladungsröhre 1 an der Zielebene 6 ist, die stärkere Absorption sollte für Strahlen verwendet werden, die sich nahe der optischen Achse bewegen, damit das Licht in den Bereichen gedämpft wird, die die größten Intensitäten aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten (Formeln 1 und 2) empfangen.
  • Bei dieser Anwendung kann die Strahlungsquelle beliebig sein, wie eine Blitzröhre, eine Glühbirne oder eine Infrarotquelle. Besonders vorteilhafte Lösungen wurden jedoch in Zusammenhang mit Blitzröhren gefunden, die zum Testen von Sonnenkollektoren erzeugt wurden. Die Strahlungsquelle kann entweder kontinuierliche oder gepulste Strahlung emittieren.
  • Erfindungsgemäß kann der Stapel der Platten 4 die Strahlung bis zu 75% der Gesamtstrahlung absorbieren, jedoch ist eine übliche maximale Absorption des Stapels 40% der einfallenden Strahlung.
  • Erfindungsgemäß bedeutet der Begriff durchsichtig ein beliebiges Material, das im Wesentlichen nicht diffus ist und eine kleinere Absorption als 75% hat.
  • In der 2 ist ein Schaubild gezeigt, wobei auf der horizontalen Achse der Abstand (in Metern) von der Mitte der Zielebene gezeigt ist und auf der vertikalen Achse die Dämpfung der Strahlung auf der Zielebene gezeigt ist. In der 2 veranschaulicht die Zeile 10 eine Computersimulation ohne Absorber, die Zeile 11 eine Simulation mit absorbierenden Platten mit Durchmessern bzw. Dicken von 70 mm bzw. 3 mm, 100 mm bzw. 2 mm und 150 mm bzw. 1,5 mm. Die Zeile 12 veranschaulicht Messungen, die der Zeile 10 entsprechen, und die Zeile 13 entspricht Messungen, die der Zeile 11 entsprechen. Die Figur ergibt eindeutig aus den Simulationsstrahlungskurven gegenüber den Messkurven, dass die erfindungsgemäße Wirkung genau veranschaulicht wird durch einfache physikalische Modelle bezüglich der Winkelverteilung der Strahlung, die durch die Diffuserplatten gestreut wird.
  • Erfindungsgemäß kann die abwechselnde Reihenfolge der Platten 4 frei gewählt werden. Zudem kann der Abstand der Platten 4 von der Quelle 1, sowie ihre Durchmesser geändert werden.
  • In der 3 ist ein Schaubild gezeigt, in dem auf der horizontalen Achse der Abstand (in Metern) von der Mitte der Zielebene 6 gezeigt ist und auf der vertikalen Achse die Dämpfung der Strahlung auf der Zielebene gezeigt ist. In der 3 werden drei zusätzliche Platten zu der Ausführungsform von 2 verwendet, wobei die Platten sind wie folgt (Durchmesser/Dicke): 100 mm/1 mm, 120 mm/3 mm, 150 mm/6 mm. Zeile 14 veranschaulicht eine Simulation ohne Absorber, Zeile 15 eine Simulation mit absorbierenden Platten mit einem Durchmesser/Dicke von 100/1 mm, 120/3 mm, 150/6 mm.
  • Aus der Figur geht hervor, dass die Verwendung dickerer Absorber die Strahlung innerhalb von ±2% im Bereich von 0-900 mm von der Achse glättet. Gemäß der allgemeinen Eigenschaften der Erfindung kann nahezu jeder Typ von Strahlungsverteilung synthetisiert werden, wobei geeignete Kombinationen von Plattendurchmessern und Dicken synthetisiert werden können. Man beachte insbesondere, dass die gewünschte Dämpfung als Funktion der Richtung erzielt werden kann, mit einer geeigneten Kombination von vollständig durchsichtigen und/oder partiell absorbierenden Platten, da jede gesonderte Oberfläche die Strahlung durch die Reflexion dämpft, unabhängig davon, ob das Plattenmaterial Licht absorbiert oder nicht. Man beachte, dass eine Veränderung der Form der Platten in dem Stapel alle gewünschten Symmetrieeigenschaften der Strahlungsverteilung erreichen kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Modifizierung der Strahlungsverteilung einer Strahlungsquelle, wobei die Strahlungsquelle (1) zur direkten Bestrahlung einer im Wesentlichen ebenen Zielfläche (6) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strahlungsquelle (1) und der Zielfläche (6) mehrere Platten (4) angeordnet sind, die im Wesentlichen nicht-streuend sind, die die Strahlung zu weniger als 75% absorbieren, die zwischen sich Abstände besitzen und die näher an der Strahlungsquelle (1) liegen als an der Zielfläche (6), so dass bei Gebrauch die Reflexion und Absorption der Platten (4) die Strahlung auf die gewünschten Flächen dämpft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten im Wesentlichen parallel zur Zielfläche (6) angeordnet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Diffuser (3) zwischen Strahlungsquelle und Platten angeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blitzröhre (1) als Strahlungsquelle verwendet wird und die Zielfläche (6) ein Solarpaneel ist.
  5. Verfahren nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet ist, dass die Platten (4) in einem Stapel mit konischem Querschnitt angeordnet sind und zwar zwischen Strahlungsquelle (1) und Zielebene (6).
  6. Verfahren nach irgendeinen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (4) nächst der Quelle (1) von der Quelle (1) mit 5 bis 20% Abstand (d) angeordnet ist, in der Regel mit 10 Prozent des Abstands (e) zwischen Quelle (1) und Ziel (6).
  7. Vorrichtung zur Modifizierung der Strahlungsverteilung einer Strahlungsquelle, wobei die Vorrichtung eine Strahlungsquelle (1) umfasst, mit deren Hilfe die Strahlung auf eine im Wesentlichen ebene Zielfläche (6) gelenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strahlungsquelle (1) und der Zielfläche (6) mehrere Platten (4) sind, die im Wesentlichen nicht streuend sind, eine Absorption von weniger als 75% der Strahlung aufweisen, die Abstände zwischen sich aufweisen und die näher an der Strahlungsquelle (1) angeordnet sind als die Zielfläche (6), damit bei Betrieb die Reflexion und Absorption der Platten (4) die Strahlung auf die gewünschten Flächen dämpft.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten im Wesentlichen parallel zur Zielfläche (6) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Diffuser (3) zwischen Strahlungsquelle und den Platten angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blitzröhre (1) als Strahlungsquelle verwendet wird und die Zielfläche (6) ein Solarpaneel ist.
  11. Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (4) konisch gestapelt zwischen Strahlungsquelle (1) und Zielebene (6) angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach irgendeinem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (4) nächst der Quelle (1) von der Quelle (1) in 5 bis 20%igem Abstand (d) angeordnet ist, in der Regel mit 10 Prozent des Abstands (e) zwischen Quelle (1) und Ziel (6).
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