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Vorrichtung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung
zum Beschichten oder Reinigen einer beweglichen Oberfläche wie einer
rotierenden Rolle, eines beweglichen Gurtbands oder einer ähnlichen
Oberfläche,
wobei die Vorrichtung umfasst:
- – mindestes
eine Oberflächenbehandlungsbürste mit
Borsten aus elastischem Material und eine Vorrichtung, mit welcher
die Borstenspitzen der Oberflächenbehandlungsbürste gegen
die bewegliche Oberfläche
gedrückt
werden,
- – und
eine Vorrichtung zum Bewegen der Oberflächenbehandlungsbürste quer
zur Bewegungsrichtung der Oberfläche,
zum Beispiel in Richtung der Achse der rotierenden Rolle oder der
Achse einer Rolle zur Abstützung
des beweglichen Gurtbands.
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Vorbekannte
Vorrichtung
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Es
ist bekannt, dass rotierende Rollen in den Kalandern von Papiermaschinen,
bei Satinierkalandern, Druckpressen oder ähnlichem dazu neigen, verschiedene
Arten von Verunreinigungen wie z.B. Papierstaub, Papierbeschichtungsmaterial
oder anderes Material von der die Rollenfläche berührenden Papierbahn zu sammeln,
und dass diese Verunreinigungen an der Rollenoberfläche einbrennen
und schnell daran anhaften können.
Aufgrund dieser Verunreinigungen müssen die Rollen regelmäßig gereinigt
werden. Wird die Rollenoberfläche
nicht gereinigt, dann nimmt die Qualität des Papiers oder anderen
behandelten Erzeugnisses schnell ab.
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Bei
vorbekannten Papiermaschinen werden rotierende Rollen durch Abschaben
der Rollenoberflächen
mit speziellen Abschabplatten, die als Abstreifer bezeichnet werden,
gereinigt. Durch Abschaben der Rollenoberfläche schaben die Abstreifer
die Verunreinigungen von der Rollenoberfläche ab, wobei die Abschabungen
dadurch an dem Abstreifer abgelagert werden. Bei den Kalandern von
Papier- und Beschichtungsmaschinen bestehen die Abstreifer für gewöhnlich aus
Metall- oder Verbundkunststoffmessern, die die Rollenoberfläche abschaben.
Abstreifer können
ständig
in Betrieb gehalten werden.
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Die
Verwendung von Abstreifern hat aber den Nachteil, dass der Abstreifer
einem schnellen Verschleiß ausgesetzt
ist. Denn der Abstreifer reibt ständig an der Oberfläche eines
Metallrollenzylinders, der meist aus Stahl besteht. Häufig ist
der Verschleiß des
Abstreifers ungleichmäßig, mit
dem Ergebnis, dass das Messer der Rollenoberfläche nicht präzis folgt.
Folglich kann der ungleichmäßig abgenutzte
Abstreifer auch die Rollenoberfläche
beschädigen.
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Ein
anderer Nachteil bei der Verwendung von Abstreifern ist, dass sie
nicht immer zuverlässig arbeiten.
Im Trocknungsabschnitt einer Papiermaschine neigt klebriges Material
dazu, an der Oberfläche
der vordersten Zylinder einzubrennen, und dieses Material schiebt
sich zwischen den Zylinder und den Abstreifer, was den Abstreifer
zwangsweise von der Zylinderfläche
weg hochsteigen lässt.
Dadurch neigt die Zylinderfläche
dazu, mit Verunreinigungsstreifen gestreift zu werden, die von einem
Abstreifer nicht entfernt werden können. Auch können Schnittreste
zwischen die Rolle und den Abstreifer gelangen, was nachteilige
Rillen an der zu reinigenden Rollenoberfläche erzeugt. Auch in diesem
Fall kann der Abstreifer die Rolle nicht mehr reinigen, die daher
zum Wiederherstellen von der Papiermaschine abgenommen werden muss.
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Ein
anderer Nachteil bei dem Abstreifer ist, dass der Abstreifer als
solcher nicht die von der Rolle abgeschabten Verunreinigungen entfernen
kann. Staub und anderer Schmutz, die von der Rolle abgeschabt werden,
werden an dem Messer gesammelt, von wo sie durch das ein oder andere
Mittel entfernt werden müssen.
Auf dem Gebiet werden verschiedene Saugleitungen und andere Lösungen verwendet. Die Verunreinigungen
können
aber immer noch zwischen den Abstreifer und die Rollenoberfläche gelangen,
wo sie Rillen in der Rollenoberfläche erzeugen können.
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Neben
Abstreifern werden zum Reinigen der Oberfläche einer rotierenden Rolle
verschiedene rotierende Reinigungsmittel verwendet, zum Beispiel rotierende
Bürsten.
Bei Verwendung zusammen mit befeuchtenden oder auflösenden Mitteln
lösen rotierende
Bürsten
Verunreinigungen von der Oberfläche der
rotierenden Rolle, die klebrig und anderweitig schwer zu entfernen
sind. Da klebrige Materialien an der Bürste anhaften und sie schnell
blockieren würden,
wird unter Verwendung von z.B. Wasserstrahlen oder Verdünnungsmitteln
ein regelmäßig oder
ständig
ausgeführter
Bürstenreinigungsvorgang
implementiert. Es ist klar, dass bei Ablagern einer großen Menge
klebriger Verunreinigungen an der Oberfläche einer rotierenden Rolle
dann eine effiziente Reinigungsvorrichtung irgendeiner Art, wie
sie vorstehend beschrieben wird, notwendig ist.
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Bei
einer Papiermaschine besteht aber in den meisten Fällen das
sich an der Rollenoberfläche ablagernde
Material hauptsächlich
aus Verunreinigungspartikeln wie Papierstaub und Papierstücken unterschiedlicher
Größen. Sie
werden durch die Wirkung von Feuchtigkeit und einem dem Papier zugegebenen
möglichen
Beschichtungsmaterial an der Oberfläche der rotierenden Rolle klebend
gehalten. Werden diese Verunreinigungen nicht sofort von der Rollenoberfläche entfernt,
verursachen sie eindeutigen Schaden. Einige der Partikel werden
zusammen mit der Papierbahn befördert,
wobei sie die Papierqualität
beeinträchtigen,
und andere dieser ursprünglich
losen Partikel brennen schnell an der Oberfläche der rotierenden Roll ein,
da viele Rollen in der Papiermaschine sehr heiß sind.
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Bei
den heutigen Papiermaschinen sind aber keine geeigneten Verfahren
oder Einrichtungen bekannt, die während der Produktion zum Entfernen von
Verunreinigungen, wie sie vorstehend beschrieben werden, von der
Oberfläche
einer rotierenden Rolle verwendet werden könnten, während die Papiermaschine läuft. Der
allgemein für
die Reinigung der rotierenden Oberfläche verwendete Abstreifer ist für diesen
Zweck ein zu hartes Mittel, und das Messer unterliegt schnellem
Verschleiß und
verursacht auch zuviel Verschleiß der Rollenoberfläche. Auch
ist die Verwendung von rotierenden Bürsten für diesen Zweck nicht geeignet,
da eine rotierende Bürste
an sich keine losen Verunreinigungen bindet. Eine rotierende Bürste würde die
von der Rollenoberfläche
gelösten
Partikel in die Luft schleudern, von wo sie sich auf der Papierbahn
absetzen würden,
wenn die Maschine läuft,
was die Qualität
des erzeugten Papiers beeinträchtigt.
Es trifft zu, dass Rollenreinigungsvorrichtungen, die zum Entfernen
von klebrigen Verunreinigungen während
eines Ausfalls der Papiermaschine verwendet werden, meist mit einem
Gehäuse versehen
sind, um ein Waschen der Bürsten
zu ermöglichen,
doch würde
das Gehäuse
während
der Fertigung nicht das Schleudern des Staubs von der rotierenden
Bürste
auf die Papierbahn verhindern.
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WO-A-98/22652
stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen einer beweglichen
Oberfläche
vor. Die Oberflächenbehandlungselemente sind
Abstreifer, die sich über
die sich bewegende Oberfläche
bewegen und werden durch Druckreiniger außerhalb der sich bewegenden
Oberfläche
gereinigt. Die Abstreifer sind zu hart zum sorgfältigen Reinigen der Oberfläche und
können
in der Rollenoberfläche
Rillen verursachen.
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US-A-5
015 303 stellt eine Vorrichtung mit mehreren Bürsten vor, die eine Schwingbewegung über der
sich bewegenden Oberfläche
hat. Da sich die klebrigen Verunreinigungen leicht an der Oberfläche einer
rotierenden Rolle ablagern, müssen
die Bürsten
ständig
mit Hilfe von z.B. Wasserstrahlen oder Verdünnungsmittel gereinigt werden.
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Vorrichtung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung
zum Behandeln oder Beschichten einer beweglichen Oberfläche, beispielsweise
einer rotierenden Rolle, eines beweglichen Gurtbands oder einer ähnlichen
Oberfläche,
zu verwirklichen.
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Für die erfindungsgemäße Vorrichtung
charakteristische Merkmale
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass:
- – die Oberflächenbehandlungsbürsten der
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
an einer Endlosschleife wie einer Kette befestigt sind, mit welcher die
Bürsten
in Querrichtung über
die bewegliche Oberfläche
und weiter über
den Oberflächenrand hinaus
bewegt werden können,
so dass die Borsten der Oberflächenbehandlungsbürsten von
der beweglichen Oberfläche
getrennt werden, und dass
- – die
Bürsten
bei der Rückführung in
der Endlosschleife in der entgegengesetzten Richtung über die
bewegliche Oberfläche
und weiter über
den entgegengesetzten Rand hinaus bewegt werden.
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Durch
Verwenden der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann eine bewegliche Oberfläche
auf vielerlei Weise behandelt werden. Die Oberfläche kann z.B. gereinigt, geschliffen,
oxidiert oder beschichtet werden, wie nachstehend beschrieben wird.
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Eine
andere Möglichkeit
ist das Drücken
eines Oberflächenbehandlungselements
gegen die bewegliche Oberfläche,
das an Stelle einer Bürste
aus z.B. Filz, Netz oder einem anderen elastischen Material besteht,
das die Oberfläche
behandeln oder Verunreinigungen von der beweglichen Oberfläche lösen und/oder
lose Verunreinigungen oder Staub in sich sammeln kann, die dann
mittels des Oberflächenbehandlungselements
von der beweglichen Oberfläche
zu einer Position außerhalb
dieser entfernt werden können.
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Wenn
die erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Behandeln einer Oberfläche
zum Reinigen einer beweglichen Oberfläche verwendet wird, lösen die gegen
die Oberfläche
gedrückten
Borsten Verunreinigungen von der Oberfläche. Das gelöste Material, beispielsweise
Papierstaub, haftet dann zwischen den Borsten der Bürste und
wird mit der Bürste
hin zum Rand der beweglichen Oberfläche befördert. Da die Spitzen der Borsten
ständig
gegen die bewegliche Oberfläche
gedrückt
gehalten werden, werden mindestens einige der Borsten einer Längskompressionsspannung
unterzogen, was ein Biegen der Borsten verursacht. Wenn sich die
Borsten weiter über
den Rand der beweglichen Oberfläche
bewegen, werden sie von der Spannung befreit. Gleichzeitig biegen
sich die Borsten, die unter der Spannung gebogen wurden, plötzlich gerade,
wobei sie die mit den Borsten beförderten Verunreinigungen von
der Borste weg von der beweglichen Oberfläche, beispielsweise einer rotierenden
Rolle, schleudern. Alternativ können
die Borsten auch über
eine andere Schwelle befördert
werden, um sie von den Verunreinigungen zu befreien. Eine andere
Möglichkeit
ist das Verwenden von z.B. Druckluft zum Reinigen der Borsten. In
diesem Fall werden die von den Borsten entfernten Verunreinigungspartikel
in die Umgebungsluft in der Nähe
des Endes der Rolle oder der Kante des Gurtbands ausgestoßen, doch
können
die Verunreinigungspartikel bei Bedarf auch mittels einer geeigneten
Leitung abtransportiert werden.
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Erfindungsgemäß kann durch
Verwenden einer Metallbürste
die Oberfläche
sowohl gesäubert
als auch abgeschabt werden, so dass die Oberfläche gleichzeitig durch Abschneiden
von Rauheitsspitzen und durch Füllen
von Grübchen
geglättet
wird.
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Der
Abrieb zwischen der Metallbürste
und der beweglichen Oberfläche
erzeugt Wärme,
was Änderungen
des Aufbaus der Oxidschicht der Oberfläche verursacht. Dadurch wird
die bewegliche Oberfläche
glätter,
abriebfester und bleibt wahrscheinlicher sauber. Das Material der
Metallbürste
ist z.B. Stahl, Edelstahl, Messing oder Bronze.
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Das
Abriebverfahren der Erfindung unter Verwendung einer Metallbürste kann
zumindest teilweise das Schleifen der Rollen einer Papiermaschine ersetzten,
das bei einem vorbekannten Verfahren mit Hilfe von Schleifpapierbändern durchgeführt wird. Schleifpapier
kann aber nur solange verwendet werden, als die Schleifkanten in
einem guten Schneidzustand bleiben. Der Verschleiß und das
Verstopfen von Schleifpapier verstärken die Reibung zwischen dem
Schleifpapier und der geschliffenen Rolle, was die geschliffene
Oberfläche
weiter erwärmt.
Dadurch wird die Oberfläche
der Rolle härter
und neigt zu Rissbildung.
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Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
eine Kunststoffbürste
gegen die bewegliche Oberfläche
gedrückt
und Plastikmaterial wird infolge des Abriebs von der Bürste zu
der beweglichen Oberfläche
befördert.
Somit kann die bewegliche Oberfläche
mit einer dünnen
Kunststoffschicht beschichtet werden, deren Material z.B. Teflon
ist.
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Das
gegen die bewegliche Oberfläche
gedrückte
Oberflächenbehandlungselement
kann auch aus z.B. Filz, Netz oder einem anderen Material bestehen,
das Verunreinigungen von der beweglichen Oberfläche lösen und/oder lose Verunreinigungen und
Staub sammeln kann, die dann mittels des Oberflächenbehandlungselements weg
von der beweglichen Oberfläche
entfernt werden können.
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Die
Borsten der gegen die bewegliche Oberfläche gedrückten Oberflächenbehandlungsbürste bestehen
aus einem Metallmaterial, beispielsweise Edelstahl oder Messing,
Kunststoff, oder aus Naturborsten, die von Tieren oder Pflanzen
erhalten werden. Der wesentliche Punkt ist, dass die Borsten aus einem
Material bestehen, das mindestens eine gewisse Elastizität aufweist,
und daher auch in der Lage sind, Verunreinigungen und Staub zu lösen und/oder zu
sammeln sowie diese zu entfernen.
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Die
erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungsbürste kann
bei vielen verschiedenen Anwendungen effektiv eingesetzt werden.
Sie ist zum Reinigen, Abreiben, Oxidieren und Beschichten einer Oberfläche anwendbar,
wie nachstehend beschrieben wird. Eine Bürste bringt auch weniger Probleme mit
sich als z.B. ein Abstreifer. Die Elastizität der Bürste gestattet größere Einbautoleranzen.
Daneben verursacht der Verschleiß einer elastischen Bürste keine
Probleme, da ein Kontakt zur beweglichen Oberfläche unabhängig vom Verschleiß gehalten wird.
Die Bürste
ist daher bei Dauerbetrieb einsetzbar. Die Borsten der Bürste können auch
in Rillen in der beweglichen Oberfläche gelangen, z.B. einer rotierenden
Rolle.
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Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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Eine
bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Endloskette befestigten
Oberflächenbehandlungsbürsten während deren
Bewegung in eine Richtung oder während
deren Bewegung in beide Richtungen in Kontakt mit der beweglichen
Oberfläche
stehen.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Endloskette befestigten
Oberflächenbehandlungsbürsten in
Kontakt mit einer beweglichen Oberfläche oder gleichzeitig mit zwei
beweglichen Oberflächen stehen,
beispielsweise zwei benachbarten Rollen.
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Eine
dritte bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die an einer Endloskette befestigten
Oberflächenbehandlungsbürsten abwechselnd
in Kontakt mit zwei beweglichen Oberflächen gebracht werden können, beispielsweise
zwei benachbarten Rollen.
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Eine
vierte bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der an einer
Endloskette befestigten Oberflächenbehandlungsbürsten umgekehrt
werden kann.
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Eine
fünfte
bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Endloskette und Oberflächenbehandlungsbürsten versehene
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
eine separate Einheit ist, die als solche in der Nähe einer beweglichen
Oberfläche
oder in Verbindung mit einer bestehenden Vorrichtung, beispielsweise
einem Abstreifer an einer Rolle, angebracht werden kann.
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Eine
sechste bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung der mit
einer Endloskette und Oberflächenbehandlungsbürsten versehenen
Oberflächenbehandlungsvorrichtung einen
Stellantrieb umfasst, der aus einer elektrischen Vorrichtung, einem
pneumatischen Zylinder oder ähnlichen
besteht, der die Endloskette und die daran befestigten Oberflächenbehandlungsbürsten über die
bewegliche Oberfläche
bewegt. Die Gleitflächen
des pneumatischen Zylinders können
aus einem Keramikmaterial bestehen, in welchem Fall die Bewegungsvorrichtung überhaupt
keiner Schmierung bedarf. Ein Schmiermittel könnte z.B. eine gerade in einer
Papiermaschine erzeugte Papierbahn verflecken.
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Eine
siebte bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten der mit einer Endloskette
und Oberflächenbehandlungsbürsten versehenen
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
aus einem Metallmaterial, wie Stahl, Edelstahl, Messing, aus einem
synthetischen Material wie Kunststoff, z.B. Teflon, oder aus Naturborsten, wie
von Tieren oder Pflanzen erhaltenen Borsten, bestehen.
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Die
Bürste
hat den Vorteil, dass sie Verunreinigungen von der beweglichen Oberfläche effektiv
lösen,
die Oberfläche
reinigen, raue Bereiche in der Oberfläche glätten und das Material und von
der Oberfläche
entfernte lose Schnittreste in sich binden kann, wobei das Material
und die Schnittreste dann mit der Bürste weg von der Oberfläche entfernt
werden können.
Die Bürste
kann auch außerhalb
der beweglichen Oberfläche
leicht gereinigt werden, woraufhin die Bürste wieder in Kontakt mit
der beweglichen Oberfläche
gebracht wird. Durch Verwenden einer Metallbürste ist es neben dem Reinigen
der Oberfläche
auch möglich,
eine wirksame Glättung, Härtung und
Satinierung der beweglichen Oberfläche und deren Sauberhalten
zu erzeugen. Durch Verwenden einer Kunststoffbürste, z.B. aus Teflon, wird auf
der beweglichen Oberfläche
neben einer Reinigungswirkung zusätzlich eine Beschichtungs-
und Schmierwirkung erzeugt.
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Eine
achte bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Endloskette und Oberflächenbehandlungsbürsten versehene
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
mindestens eine Metallbürste
umfasst, die quer über
die bewegliche Oberfläche
bewegt werden kann und Metallborsten aufweist, deren Spitzen gegen
die bewegliche Oberfläche
gedrückt
werden können,
um die Oberfläche
zu reinigen, abzureiben oder zu oxidieren.
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Eine
neunte bevorzugte Ausführung
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer Endloskette und Oberflächenbehandlungsbürsten versehene
Oberflächenbehandlungsvorrichtung
mindestens eine Kunststoffbürste
umfasst, die quer über die
bewegliche Oberfläche
bewegt werden kann und Kunststoffborsten aufweist, deren Spitzen
gegen die bewegliche Oberfläche
gedrückt
werden können,
um die Oberfläche
zu reinigen oder zu beschichten.
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Ein
wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
besteht darin, dass sie während
des Prozesses, z.B. während
des Ablaufens der Papierherstellung, verwendet werden kann. Somit
bleibt die Vorrichtung ständig
in Verbindung mit einer Rolle, z.B. in einer Papiermaschine, angebracht,
statt nur z.B. während
Wartungsabschaltungen angebracht zu werden.
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Beispiele
von Ausführungen
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Beispielen unter Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Hierbei zeigen:
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Liste der
Abbildungen
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine rotierende Rolle und eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Behandlung der Rollenoberfläche.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf den Aufbau der Vorrichtung von 1.
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3 zeigt
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die zusammen mit einem Abstreifer an einer rotierenden Rolle verwendet
wird.
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4 entspricht 3 und
stellt eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die zusammen mit einem Abstreifer verwendet, in einer zweiten Position dar.
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5 stellt
eine teilweise frei geschnittene Seitenansicht einer Oberflächenbehandlungsbürste dar,
wie sie in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet
wird.
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6 zeigt
eine Vorderansicht der in 5 gezeigten
Oberflächenbehandlungsbürste.
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7 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die in Verbindung mit sich bewegenden Gurtbändern angebracht ist.
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8 zeigte
eine schematische Ansicht einer zweiten Oberflächenbehandlungsvorrichtung
mit Oberflächenbehandlungsbürsten, die
in Verbindung mit einem sich bewegenden Gurtband angebracht sind.
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9 zeigte
eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die an einer Rolle angebracht ist, vom Ende der Rolle aus gesehen.
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10 zeigte
eine schematische Ansicht der Rolle von 10 und
der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung
in Draufsicht.
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11 zeigte
eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die zwischen zwei Rollen angebracht ist, von den Enden der Rollen
aus gesehen.
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12 zeigt
eine schematische Draufsicht auf die Rollen und die Oberflächenbehandlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 11 gezeigt wird.
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13 entspricht 11 und
zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung,
die zwischen den Rollen bewegt werden kann, von den Enden der Rollen
aus gesehen.
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14 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Teils des Endes einer Rolle
und eines Teils einer erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlungsvorrichtung.
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Beschreibung
der Abbildungen
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1 zeigt
eine rotierende Rolle 11, die z.B. ein Trocknungszylinder
in einer Papiermaschine ist. In Verbindung mit der Rolle 11 ist
eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 montiert,
die eine Reihe von Bürsten 12 umfasst.
Die Bürsten 12 werden
gegen die Oberfläche
der Rolle 11 gedrückt
und mit einer Endloskette in einer Vorrichtung zum Bewegen der Bürsten 12 verbunden.
Die mit der Endloskette verbundenen Bürsten 12 bewegen sich
in der Richtung der Achse der Rolle 11, in 1 nach
rechts. An einem Ende der Vorrichtung 10 ist ein Druckschlauch 13 zum
Zuführen
von Druckluft zum Antreiben der Endloskette der Vorrichtung angeschlossen,
die die Bürsten 12 bewegt.
Weiterhin ist an dem Ende der Vorrichtung 10 eine Reinigungsvorrichtung 14 zum Reinigen
der Bürsten 12 angebracht,
wobei die Bürsten 12 durch
die von der Bürstenbewegungsvorrichtung
ausgestoßenen
Druckluft gereinigt werden. Die von den Bürsten 12 gelösten Schnittreste
werden durch einen Schlauch 15 entfernt.
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2 zeigt
den Aufbau der Vorrichtung 10 zum Behandeln der Oberfläche einer
rotierenden Rolle. Die Bürsten 12 sind
mit einer Endloskette 16 verbunden, die von einer Bewegungsvorrichtung 17 angetrieben
wird. Die Bewegungsvorrichtung 17 umfasst eine andere Endloskette 18,
die von einem pneumatischen Zylinder 19 angetrieben wird.
Dem Zylinder 19 wird mittels Schläuchen 20 und 21 durch Verwenden
eines Steuerventils, das in 2 nicht gezeigt
wird, Druckluft zugeführt, um
die Druckluft abwechselnd zu gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 22 zu
lenken. Dies verursacht ein Hin- und Herbewegen des Kolbens 22 und
der Kolbenstange 23. Die Kolbenstange 23 ist mit
der Kette 18 mittels eines Verbindungsstücks 24 verbunden,
so dass bei Bewegen des Kolbens 22 sich die Endloskette 18 der Bewegungsvorrichtung 17 ebenfalls
hin und her bewegt.
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In
der in 2 gezeigten Vorrichtung 10 wird die Endloskette 18 der
Bewegungsvorrichtung 17 über ein Kettenrad 25 geführt. An
der gleichen Welle 26 mit dem Kettenrad 25 ist
ein anderes Kettenrad 27 montiert, über dem die die Bürsten 12 tragende
Endloskette 16 geführt
ist. Zwischen den Kettenrädern 25 und 27 befindet
sich eine Leerkupplung, die in 2 nicht
näher gezeigt
ist. Durch Verwenden einer Leerkupplung kann die von dem Kolben 22 auf
die Kette 18 ausgeübte
Hin- und Herbewegung in eine einseitig wirkende Bewegung der Kette 16 umgewandelt werden.
Auf diese Weise werden die Bürsten 12 veranlasst,
die Zylinderoberfläche
ständig
in der gleichen Richtung zu bürsten.
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Die
Schubbewegung des Kolbens 22 in 2 nach rechts
wird durch ein Steuerventil verzögert,
so dass die Geschwindigkeit der Kette 16 und daher die
der Bürsten 12 langsam
genug ist, z.B. etwa 1 m/min., wohingegen die Rückbewegung des Kolbens 22 in
der Rückwärtsrichtung
wesentlich schneller ist. Diese Bewegung kann so schnell ausgelegt
werden, dass die von dem Zylinder 19 mittels des Schlauchs 28 ausgestoßene Luft
zum Erzeugen eines wirksamen Luftstoßimpulses von einer Düse 29 in
der Reinigungsvorrichtung 14 verwendet werden kann, um
die Bürste 12 unter
der Düse
zu reinigen. Von der Bürste 12 entfernte
Schnittreste werden mittels eines Schlauchs 30 weg befördert.
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Alternativ
wird die die Bürsten 12 in 2 tragende
Endloskette 16 von einem Elektromotor angetrieben, der
in den Zeichnungen nicht gezeigt wird. In diesem Fall kann die Bewegung
der Kette 16 durch Verwenden eines geeigneten Untersetzungszahnrads
oder durch Anpassen der Drehzahl des Elektromotors auf einen geeigneten
Wert eingestellt werden. Ein Elektromotorantrieb bietet den Vorteil,
dass die Richtung der Bewegung der Kette 16 und daher der Bürsten 12 leicht
geändert
werden kann. Eine Richtungsänderung
kann z.B. erforderlich sein, wenn eine Bürste 16 einen Körper aufgefangen
hat, der sich am Ende der Rolle oder an der Kante des Gurtbands nicht
von der Bürste 18 löst. In einem
solchen Fall kann eine Änderung
der Bewegungsrichtung der Bürste 16 ein
Ablösen
dieses Körpers
verursachen.
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Der
Elektromotor und das Untersetzungszahnrad müssen natürlich vollständig leckfest
sein, damit z.B. kein Öl
aus ihnen auf die bewegliche Oberfläche oder Papierbahn austreten
kann. Der Elektromotorantrieb kann in der gleichen Größe wie die
in 2 gezeigte pneumatische Bewegungsvorrichtung 17 implementiert
werden. In diesem Fall sind der Elektromotorantrieb und die pneumatische
Bewegungsvorrichtung 17 austauschbare Komponenten.
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3 zeigt
eine Vorrichtung 10 zum Behandeln der Oberfläche einer
Rolle 11, die an dem Rahmen 31 eines Abstreifers
mittels Führungsschienen 33 angebracht
ist. Die Vorrichtung 10 kann auf den Führungsschienen 33 nach
links in 3 bewegt werden, um die Bürsten 12 in
Kontakt mit der Oberfläche
der Rolle 11 zu bringen. In der in 3 gezeigten
Position wurde der Abstreiferrahmen 31 im Uhrzeigersinn
gedreht, so dass der Abstreifer 32 nicht in Kontakt mit
der Oberfläche
der Rolle 11 steht. Somit ist nur die Vorrichtung 10 zum
Behandeln der Oberfläche
der Rolle 11 aktiv, während
es der Abstreifer 32 nicht ist.
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4 zeigt
eine Situation, bei der die Vorrichtung 10 zum Behandeln
der Oberfläche
einer Rolle 11 auf den Führungsschienen 33 des
Abstreiferrahmens 31 nach rechts bewegt wurde und Abstreiferrahmen 31 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wurde, so dass der Abstreifer 32 die
Oberfläche
der Rolle 11 berührt.
In diesem Fall ist der Abstreifer 32 aktiv, wobei er die
Oberfläche
der Rolle 11 abschabt. In dieser Situation kann die Vorrichtung 10 bei
Bedarf zum Reinigen des Abstreifers 32 verwendet werden.
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In 3 und 4 ist
die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 an
dem Abstreiferrahmen 31 montiert, sie kann aber genauso
gut an einer anderen Tragstruktur montiert werden, wie in 13 veranschaulicht
wird.
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5 zeigt
eine austauschbare Bürste 12, wie
sie in der Vorrichtung 10 zum Behandeln der Oberfläche einer
Rolle 11 verwendet wird, wobei der Rahmen 34 der
Bürste
mit Schrauben 35 an einem Verbindungsstück 36 befestigt ist,
das die Bürste 12 mit
der Endloskette 16 der Vorrichtung 10 verbindet. Die
Metallborsten 37 sind an dem Rahmen 34 der Bürste 12 durch
ein an sich bekanntes zuverlässiges Verfahren
angebracht, z.B. durch Kleben, Quetschverbinden oder durch ein ähnliches
Verfahren.
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6 zeigt
eine austauschbare Bürste 12 der
Vorrichtung 10 zum Behandeln der Oberfläche einer Rolle 11 in
Vorderansicht, wobei ein Rahmen 34 mit Öffnungen 38 für Schrauben
und eine dichte Anordnung von an dem Rahmen angebrachten Borsten 37 gezeigt
wird.
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7 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Papiertrockners 40,
bei dem eine Papierbahn 41 zwischen zwei Endlosgurtbändern 42a und 42b und
zwischen deren Tragrollen 44a und 44b geführt ist.
Eines der Gurtbänder 42a und 42b ist
heiß und das
andere ist kalt. Bei dieser an sich bekannten Vorrichtung ist jedes
Gurtband 42a, 42b mit einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10a, 10b versehen, die
den in den vorherigen Figuren vorgestellten entsprechen, bei denen
sie auf Rollen 11 installiert waren.
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8 zeigt
einen anderen Papiertrockner 40, bei dem die Papierbahn 41 zwischen
einer Rolle 11 und einem Endlosmetallband 42 geführt ist,
das die Papierbahn zwischen diesen presst.
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Zwischen
der Papierbahn 41 und dem Metallband ist ein Filz 43 vorgesehen.
Bei diesem Papiertrockner 40 ist eine erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10a und 10b an
jeder Seite des Endlosmetallbands 42 positioniert.
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9 zeigt
eine Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10,
die in Verbindung mit einer rotierenden Rolle 11 eingebaut
ist und mit einer Endloskette verbundene Bürsten 12 aufweist.
An einer Seite der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 bewegen sich die
Bürsten 12a in
einer Richtung parallel zur Achse 45 der Rolle 11,
während
an der gegenüberliegenden
Seite der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 sich
die Bürsten 12b in
die entgegengesetzte Richtung parallel zur Achse 45 der
Rolle 11 bewegen. Da die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 in 9 von
symmetrischer Auslegung ist, kann sie so in Verbindung mit der Rolle 11 eingebaut
werden, dass die sich in beiden Richtungen bewegenden Bürsten 12a und 12b in
Kontakt mit der Oberfläche der
Rolle 11 stehen.
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10 zeigt
die Rolle 11 von 9 und die zusammen
mit dieser verwendete Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 in
Draufsicht. Wie in der Figur gezeigt bewegen sich die mit der Endloskette
verbundene Bürsten 12 an
der Oberfläche
der Rolle 11 in verschiedenen Richtungen an gegenüberliegenden
Seiten der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10.
Die sich in beide Richtungen bewegenden Bürsten 12a und 12b werden
zum Behandeln und Reinigen der Oberfläche der Rolle 11 verwendet.
Der wesentliche Punkt bei der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 ist,
dass die Bürsten 12 sich
an beiden Enden der Rolle 11 eindeutig über die Endflächen der Rolle 11 hinaus
vorbewegen. Auf diese Weise kann die auf die Bürsten 12 während der
Oberflächenbehandlungsbewegung
durch die Oberfläche
der Rolle 11 ausgeübte
Kompressionsspannung außerhalb
der Endflächen
der Rolle 11 freigesetzt werden und die Bürsten können wie
vorstehend beschrieben gereinigt werden.
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11 zeigt
eine zwischen zwei Rollen 11a und 11b gesetzte
Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10.
Da die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 an
ihren beiden Seiten Bürsten 12a und 12b aufweist,
die mit einer Endloskette verbunden sind und sich in entgegengesetzte
Richtungen bewegen, können
diese gleichzeitig zum Behandeln der Oberflächen der Rollen 11a und 11b an
jeder Seite der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 verwendet
werden. 12 zeigt die Rollen 11a und 11b von 11 und
die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 in Draufsicht.
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13 zeigt
eine Ausführung,
bei der die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 zwischen zwei
Rollen 11a und 11b gesetzt und an einem Tragbalken 47 befestigt
ist.
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Die
Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 ist
aber beweglich, so dass sie abwechselnd zum Behandeln der Oberfläche einer
der Rollen 11a und 11b verwendet werden kann,
und diese können
genauso gut z.B. übereinander
montiert sein. Bei einer Papiermaschine wird die Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 von 13 während eines
Abschaltens von einer Rolle zur anderen gewechselt.
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14 zeigt
das Ende einer Rolle 11 und einen Teil einer Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10.
Die Figur zeigt drei Oberflächenbehandlungsbürsten 12a, 12b und 12c der
Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10,
jede in einer anderen funktionellen Situation, wobei das Betriebsprinzip
der Oberflächenbehandlungsbürsten 12 klar
gezeigt wird. Alle Oberflächenbehandlungsbürsten 12a, 12b und 12c bewegen
sich in 14 nach links. Bürste 12a stellt die
die Oberfläche
der Rolle 11 behandelnde oder reinigende Oberflächenbehandlungsbürste dar,
wobei die Borsten 37a gegen die Oberfläche der Rolle 11 gedrückt werden.
Die Borsten 37a unterliegen jetzt einer mechanischen Spannung
und befinden sich in einer etwas gebogenen Stellung. In dieser Lage
lösen die
Borsten 37a Verunreinigungen von der Oberfläche der
Rolle 11, wobei die Verunreinigungen an den Borsten 37a haften
und zusammen mit diesen hin zum Ende der Rolle 11 befördert werden.
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In 14 stellt
die Bürste 12b eine
Situation dar, in der die gegen die Oberfläche der Rolle 11 gedrückten und
einer mechanischen Spannung ausgesetzten Borsten 37b sich über die
Kante der Rolle 11 bewegen. An diesem Punkt werden die
gebogenen Borsten 37b aus ihrem gespannten Zustand gelöst und federn
mit einer schnellen Bewegung in eine gerade Position. Gleichzeitig
werden die mit den Borsten 37b mitgeführten Staubpartikel und andere
Verunreinigungen von dem Borsten entfernt und infolge dieser starken
Bewegung der Borsten 37b in eine Richtung weg von der Rolle 11 geschleudert.
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In 14 stellt
die nächste
Bürste 12c eine Bürste dar,
die sich bereits an der Endfläche
der Rolle 11 vorbei bewegt hat und bei der die Borsten 37c in
der oben beschriebenen Weise gereinigt wurden. Am Ende der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 wendet
die mit der Endloskette verbundene Bürste 12c und beginnt,
sich in die Gegenrichtung zu bewegen. Die Bürste 12c führt mit
anderen Worten eine Rückbewegung
aus. Gemäß den vorstehend
beschriebenen Alternativen kann sich die Bürste 12c untätig zum
anderen Ende der Oberflächenbehandlungsvorrichtung 10 bewegen
oder sie kann die Oberflächenbehandlung
auch während
dieser Bewegung ausführen.
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Im
Hinblick auf die vorstehend gezeigten Beispiele ist es für den Fachmann
auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Ausführungen
der Erfindung stark voneinander abweichen können. Ferner ist offensichtlich,
dass die durch die Erfindung vorgesehenen Oberflächenbehandlungsvorrichtungen
bei einer Vielzahl von Anwendungen zum Behandeln oder Reinigen einer
beweglichen Oberfläche
verwendet werden können.