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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Servolenkeinrichtung
für ein
Fahrzeug und insbesondere auf eine hydraulische Servolenkeinrichtung,
die auf Druck und Fahrgeschwindigkeit reagiert und die Lenkunterstützungskraft
in Reaktion auf eine externe Belastung (Fahrbahn-Reaktionskraft)
reguliert, die in Korrelation mit dem Fluiddruck eines Arbeitsfluids,
welches einem Servozylindermechanismus zugeführt wird, und der Fahrgeschwindigkeit
steht.
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Eine
hydraulische Servolenkeinrichtung dieses Typs ist beispielsweise
aus der Offenbarung der veröffentlichten
geprüften
japanischen Patentanmeldung (JP-B) 6-79895 bekannt. Diese Servolenkeinrichtung
ist ausgestattet mit einer Pumpe zur Druckzufuhr an Öl, mit einem
Hydraulikmotor, der mit einem Autoreifen über ein Gestänge verbunden
ist und sowohl einen Kolben als auch einen Zylinder besitzt, und
mit einer Drehventilvorrichtung, um den Fluss des Öls zu dem
Hydraulikmotor zu regeln. Ein Ausgangskanal der Pumpe steht mit
einer Eingangsseite eines Sensorventils für die Fahrgeschwindigkeit in Verbindung,
und eine Ausgangsseite des Geschwindigkeitssensorventils steht mit
einem Niedriggeschwindigkeit-Öleinlasskanal
und einem Hochgeschwindigkeit-Öleinlasskanal
in Verbindung. Des Weiteren besitzt die Drehventilvorrichtung ein
internes Ventilteil, das integral mit einer Lenkwelle und einer
Ventilhülse
geformt ist, die das interne Ventilteil rotierend aufnimmt und integral
mit einem Ritzel rotiert. Die Lenkwelle und das Ritzel sind miteinander über einen
Torsionsstab verbunden, der sich drehend deplaciert, und die erste
und die zweite Ventilvorrichtung werden durch das interne Ventilteil
und die Ventilhülse
gebildet. In diesem Fall steigert die erste Ventilvorrichtung die
Größe von Druck,
welcher an den Hydraulikmotor verteilt wird, entsprechend einer
Zunahme der Torsion, und die zweite Ventilvorrichtung reguliert
eine Ölmenge,
die zu einer Saugseite der Pumpe zurückfließt, in Entsprechung zu der
Torsion. Das Geschwindigkeitssensorventil verteilt das Öl nur dann
an die erste Ventilvorrichtung, wenn sich das Fahrzeug in einem
niedrigen Geschwindigkeitsbereich befindet, wohingegen sowohl die
erste als auch die zweite Ventilvorrichtung Öl erhalten, wenn sich das Fahrzeug
in einem hohen Geschwindigkeitsbereich bewegt; dadurch eröffnet sich
die Möglichkeit, eine
angemessene Unterstützungskraft
in Übereinstimmung
mit der Fahrgeschwindigkeit und der Torsionsverlagerung zu erhalten.
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Da
bei niedriger Geschwindigkeit kein Öl zurückfließt, erhöht sich die Servokraft, und
das Lenkrad lässt
sich leicht bedienen. Aufgrund dessen, dass bei hoher Geschwindigkeit
eine vorgegebene Ölmenge über die
zweite Ventilvorrichtung zu der Saugseite der Pumpe rückgeführt wird,
wird die an den Hydraulikmotor ausgegebene Ölmenge um das Maß der zurückfließenden Menge
gesenkt, so dass sich die Unterstützungskraft verringert, und
sich die Bedienung des Lenkrads erschwert.
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Obwohl
die Unterstützungskraft
(die Lenkunterstützungskraft)
bezüglich
der Torsion unterschiedlich ist, wird eine Charakteristik der Unterstützungskraft
im Bezug auf die Torsion bei jeder Fahrgeschwindigkeit definitiv
in Übereinstimmung
mit einer geometrischen Messkanten-Form bei der ersten und der zweiten
Ventilvorrichtung bestimmt. Da jedoch die Charakteristik der Unterstützungskraft,
die durch die gleiche geometrische Form erhalten wird, nicht immer
bei allen Fahrgeschwindigkeiten optimal ist, besteht der Wunsch,
die Freiheit beim Einstellen der Unterstützungskraft entsprechend der
Veränderung der
Fahrgeschwindigkeit in einer Weise zu vergrößern, dass sich die Unterstützungskraft
bei jeder Veränderung
der Torsion und bei jeder Fahrgeschwindigkeit einstellen lässt.
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Dokument
US 4 828 067 offenbart eine
hydraulische Servolenkung, die ein Eingangsteil besitzt, ein Ausgangsteil,
einen Lenkmechanismus, ein Hauptregulierventil mit einem ersten
Ventilabschnitt und einem zweiten Ventilabschnitt, einen ersten
Strömungsweg,
der mit einer Pumpvorrichtung und dem Hauptregulierventil in Verbindung
steht, einen zweiten Strömungsweg,
der von dem ersten Weg abzweigt und mit einem Hilfsregulierventil
in Verbindung steht, einen Fahrgeschwindigkeitssensor, einen Drucksensor
und eine Steuerungseinheit, die das Hilfsregulierventil steuert.
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Dokument
US 5 862 879 offenbart eine
hydraulische Servolenkung, die ein Eingangsteil umfasst, ein mit
diesem verbundenes Ausgangsteil, ein Hauptregulierventil mit zwei
Ventilabschnitten, einen Servozylindermechanismus, eine Zuleitung,
die eine Pumpvorrichtung aufweist, und eine erste und eine zweite
Rückleitung.
Die zweite Rückleitung
umfasst ein Hilfsregulierventil, das von einer Steuerungseinheit
gesteuert wird. Die Steuerungseinheit erhält Informationen von einem
Fahrgeschwindigkeitssensor und einem Drucksensor.
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Dokument
US 4 561 521 offenbart eine
hydraulische Servolenkung, die ein Eingangsteil umfasst, ein mit
dem Eingangsteil verbundenes Ausgangsteil, einen Lenkmechanismus,
der ein gelenktes Rad lenkt, ein Hauptregulierventil mit einem ersten
Ventilabschnitt und einem zweiten Ventilabschnitt, einen ersten
Strömungsweg,
der mit einer Pumpvorrichtung in Verbindung steht, einen zweiten Strömungsweg,
der von dem ersten Strömungsweg abzweigt
und ein Hilfsregulierventil aufweist, eine Steuerungseinheit, die
das Hilfsregulierventil steuert, und einen Fahrgeschwindigkeitssensor,
der die Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst. Diese Merkmale entsprechen
dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das oben Erläuterte.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine hydraulische
Servolenkung für
ein Fahrzeug zu bieten, die eine externe Belastung, d.h. eine Fahrbahn-Reaktionskraft,
anhand eines Fluiddrucks eines Arbeitsfluids erkennt, das einem
Servozylindermechanismus zugeführt
wird, wodurch beim Einstellen einer der Fahrgeschwindigkeit entsprechenden
Lenkunterstützungskraft
große
Freiheit gegeben ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine hydraulische Servolenkung
für ein Fahrzeug
geboten, die Folgendes umfasst:
ein mit einem Lenkrad ineinandergreifendes
Eingangsteil, und
ein Ausgangsteil, das mit dem Eingangsteil
verbunden ist, um sich relativ dazu frei zu bewegen.
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Ein
Lenkmechanismus, welcher ein gelenktes Rad lenkt, befindet sich
in einem eingreifenden Verhältnis
mit dem Ausgangsteil.
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Ein
Hauptregulierventil besitzt einen ersten Ventilabschnitt und einen
zweiten Ventilabschnitt, wobei ein Ventilöffnungsgrad auf der Basis einer
relativen Bewegung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil
gesteuert wird.
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Ein
Servozylindermechanismus, der eine Lenkunterstützungskraft erzeugt, die auf
den Lenkmechanismus in Übereinstimmung
mit einem Fluiddruck in einer Arbeitskammer ausgeübt wird,
in welche Arbeitsfluid zugeführt
und abgelassen wird.
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Ein
erster Strömungsweg
steht in Verbindung mit einer Pumpvorrichtung zum Ablassen einer festgelegten
Strömungsmenge
an Arbeitsfluid mit dem Hautregulierventil.
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Ein
zweiter Strömungsweg
zweigt von dem ersten Strömungsweg
ab und steht über
ein Hilfsregulierventil und das Hauptregulierventil mit einem Niederdruckabschnitt
in Verbindung, wobei das Hilfsregulierventil strömungsaufwärts von dem Hauptregulierventil
angeordnet ist.
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Eine
Steuerungseinheit steuert das Hilfsregulierventil.
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Der
erste Ventilabschnitt reguliert eine Zufuhrmenge des Arbeitsfluids
in dem ersten Strömungsweg
zu der Arbeitskammer, und
der zweite Ventilabschnitt reguliert
eine Ablassmenge des Arbeitsfluids in dem zweiten Strömungsweg zu
dem Niederdruckabschnitt in Übereinstimmung mit
dem Zusammenwirken mit dem Hilfsregulierventil.
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Vorgesehen
sind ferner ein Fahrgeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
angeordnet zwischen der Pumpvorrichtung und dem Hilfsregulierventil,
und ein Drucksensor zum Erfassen eines Fluiddrucks des Arbeitsfluids
in dem ersten Strömungsweg.
Die Steuerungseinheit steuert einen Ventilöffnungsgrad des Hilfsregulierventils,
auf einen festgelegten Ventilöffnungsgrad,
der auf der Basis der von dem Fahrgeschwindigkeitssensor erfassten
Fahrgeschwindigkeit und dem von dem Drucksensor erfassten Druck
festgelegt wird.
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Die
vorliegende Erfindung erschließt
sich besserem Verständnis
anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung und der begleitenden
Zeichnungen, die nicht als eine Einschränkung der Erfindung angesehen
werden sollten, sondern ausschließlich der Erläuterung
und dem Verständnis
dienen.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die hauptsächlich einen Ölkanal einer
hydraulischen Servolenkung für
ein Fahrzeug entsprechend einer Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine teilweise Querschnittansicht eines ganzen Getriebes;
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3 ist
eine Querschnittansicht eines Hauptregulierventils und eines Hilfsregulierventils;
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4 ist
eine Ansicht im Querschnitt entlang einer Ebene, die das Hauptregulierventil
in axialer Richtung vertikal kreuzt, und erläutert eine Ventilstruktur des
Hauptregulierventils;
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5 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus 4;
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6 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
einem Lenkdrehmoment und einem Öffnungsbereich
eines Drosselabschnitts darstellt;
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7 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
einem Lenkdrehmoment und einem Öldruck
in einer Ölkammer
eines Servozylindermechanismus darstellt;
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8 ist
ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen
einem Lenkdrehmoment und einer Lenkkraft darstellt; und
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9 ist
eine Übersicht über Ventilöffnungsgrade,
mit deren Hilfe ein festgelegter Ventilöffnungsgrad eines Hilfsregulierventils
im Bezug auf einen Öldruck,
der von einem Drucksensor erfasst wird, bei einer spezifischen Fahrgeschwindigkeit
eingestellt wird.
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Nachstehend
erfolgt unter Bezugnahme auf 1 bis 9 eine
Beschreibung einer Ausführungsform,
die der vorliegenden Erfindung entspricht.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die in erster Linie einen Ölkanal einer
hydraulischen Servolenkung für
ein Fahrzeug darstellt, die einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung entspricht. Die Servolenkung umfasst eine Pumpvorrichtung 1, die
von einem fahrzeugmontierten, internen Verbrennungsmotor angetrieben
wird, ein Reservoir 2, ein Getriebe 3 (s. 2),
eine elektronische Steuerungseinheit 4, einen Fahrgeschwindigkeitssensor 5,
einen Sensor 6 für
die Motorrotationsgeschwindigkeit und einen Drucksensor 7.
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Die
Pumpvorrichtung 1, die dem Getriebe 3 Betriebsöl zuführt, besitzt
eine Hydraulik-Flügelpumpe 8,
ein Ventil 9 zur Fließmengenregulierung,
eine integrierte Blende 10 und ein Ablassventil 11.
Die Hydraulikpumpe 8, die von einer Kurbelwelle des internen
Verbrennungsmotors angetrieben wird, saugt das in dem Reservoir 2 gespeicherte
Betriebsöl über einen
Saugkanal 12 an und gibt das Betriebsöl, in dem sich ein hoher Druck
entwickelt hat, an einen Ableitungskanal 13 ab. Dieser
Ableitungskanal 13 steht über die integrierte Blende 10 mit
einem Zuleitungskanal 14 in Verbindung, der das Betriebsöl einem
Hauptregulierventil 29 zuleitet, das nachstehend erläutert und
im Getriebe 3 vorgesehen ist; ferner steht der Ableitungskanal 13 über einen
Rücklaufkanal 15,
in welchem das Ventil 9 zur Fließmengenregulierung angelegt
ist, mit dem Saugkanal 12 in Verbindung. Das Ventil 9 zur
Fließmengenregulierung, das
sich in Reaktion auf einen Differenzdruck zwischen dem Ableitungskanal 13 und
dem Zuleitungskanal 14 bewegt, reguliert eine Fließmenge,
die über den
Rücklaufkanal 15 in
Kooperation mit der integrierten Blende 10 zu dem Saugkanal 12 zurückkehrt.
Eine Fließmenge
des Betriebsöls,
die an den Zuleitungskanal 14 abgegeben wird, wird im Bezug auf
einen Drehzahlbereich festgelegt, der gleich einer vorgegebenen
Hydraulikpumpen 8-Drehzahl ist oder höher, die ihrerseits einer Drehzahl
des internen Verbrennungsmotors bei Leerlauf entspricht. Des Weiteren
stehen der Zuleitungskanal 14 und der Saugkanal 12 über ein
Ablassventil 11 miteinander in Verbindung, und dieses Ablassventil 11 wird
geöffnet, wenn
der Öldruck
in dem Zuleitungskanal 14 einen Wert annimmt, der einen
festgelegten zulässigen
Maximalwert überschreitet,
damit der Öldruck
in dem Zuleitungskanal 14 auf einem Level gehalten wird, das
gleich dem zulässigen
Maximalwert ist oder geringer.
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Das
Reservoir 2 steht mittels eines Umlaufkanals 16 mit
dem Hauptregulierventil 29 des Getriebes 3 in
Verbindung, um das aus dem Hauptregulierventil 29 abgelassene Betriebsöl zeitweilig
zu speichern. Das gespeicherte Betriebsöl wird der Hydraulikpumpe 8 über den
Saugkanal 12 zugeführt.
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Das
Getriebe 3 ist, wie 2 veranschaulicht,
mit einem zylindrischen Gehäuse 18 ausgestattet,
um eine Zahnstange 17 so aufzunehmen, dass diese sich in
einer axialen Richtung desselben (was in dieser Ausführungsform
einer seitlichen Richtung gleichkommt) frei bewegt, und ferner mit
einem Ventilgehäuse 19,
das mit einem Endabschnitt des Gehäuses 18 verbunden
ist. Ein Endabschnitt jeder Spurstange 20 bzw. 20 aus
einem Paar. derselben ist jeweils mit einem der beiden Endabschnitte
der Zahnstange 17 mittels eines Paars Kugelgelenke verbunden,
und ein weiterer Endabschnitt jeder der Spurstangen 20 bzw. 20 ist
mit dem gelenkten Rad mittels eines (nicht dargestellten) Verbindungsmechanismus
verbunden. Hierbei bilden die Zahnstange 17, die Spurstangen 20 bzw. 20 und
der Verbindungsmechanismus einen Lenkmechanismus.
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Ein
Servozylindermechanismus 21, der einen Teil des Gehäuses 18 für einen
Servozylinder 21 nützt,
ist in einem mittleren Abschnitt des Gehäuses 18 vorgesehen.
Der Servozylindermechanismus 21 verfügt über den Servozylinder 21 und
einen Servokolben 23, der an der Zahnstange 17 so
festgemacht ist, dass er in den Servozylinder 21 in einer
Weise passt, dass er in axialer Richtung frei schwingt; weiterhin
weist der Servozylindermechanismus 21 eine linke Ölkammer 24 und
eine rechte Ölkammer 25 auf, die
einem Paar Arbeitskammern entsprechen, die jeweils in einem der
beiden Seitenabschnitte des Servokolbens 23 gebildet werden.
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Eine
einem Eingangsteil entsprechende Eingangswelle 26, die
mit einem (nicht dargestellten) Lenkrad in ineinandergreifender
Weise verbunden ist, und eine Ausgangswelle 28, die mit
der Eingangswelle 26 mittels eines Torsionsstabs 27 verbunden ist,
werden jeweils in dem Ventilgehäuse 19 rotierbar aufgenommen,
wie 3 zeigt. Dementsprechend sind die Eingangswelle 26 und
die Ausgangswelle 28 so strukturiert, dass sie sich in
eine Rotationsrichtung innerhalb eines Drehbereichs des Torsionsstabs 27 relativ
bewegen können.
Ein Ritzel 28a, das mit in der Zahnstange 17 geformten
Zähnen
in Eingriff steht, wird in einem unteren Endabschnitt der Ausgangswelle 28 innerhalb
des Gehäuses 18 gebildet.
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Außerdem ist
ein Hauptregulierventil 29 in Form eines Drehventils zur
Regulierung von Zu- und Ableitung des Betriebsöls im Bezug auf die linke Ölkammer 24 und
die rechte Ölkammer 25 in
dem Ventilgehäuse 19 eingerichtet.
Vorgesehen sind ferner eine (nicht dargestellte) Ölzuleitungsöffnung,
die mit dem Zuleitungskanal 14 in Verbindung steht, und eine Ölableitungsöffnung 31,
die mit dem Umlaufkanal 16 in Verbindung steht, wobei beide
mit dem Hauptregulierventil 29 in Verbindung sind.
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Ein
Hilfsregulierventil 32 in Form eines linearen Magnetventils
ist auf einer Seitenfläche
des Ventilgehäuses 19 montiert.
Das Hilfsregulierventil 32 besitzt einen Ventilkörper 33,
der durch einen Bolzen an dem Ventilgehäuse 19 befestigt ist,
einen schwingbar in den Ventilkörper 33 eingepassten Schieber 34,
eine Rückholfeder 35 und
einen Elektromagneten 36, der den Schieber 34 in
axiale Richtung gegen die Rückholfeder 35 drängt. Ein Ölkanal 37,
der mit der Ölzuleitungsöffnung in
Verbindung steht, ist in dem Ventilkörper 33 geformt. Der Ölkanal 37 steht
in Verbindung mit einer Verbindungsöffnung 38 des Ventilgehäuses 19 in
dem Hauptregulierventil 29, und die Verbindung eines Ölkanals 39,
der von dem Ölkanal 37 abzweigt,
zu einer ringähnlichen Steuernut 40,
die auf einer äußeren peripheren
Oberfläche
des Schiebers 34 angelegt ist, wird geöffnet und geschlossen. Ein Ölkanal 41 ist
vorgesehen, dessen eines Ende stets mit der Steuernut 40 und dessen
anderes Ende mit der Verbindungsöffnung 42 des
Ventilgehäuses 19 in
Verbindung steht. Der Ölkanal 39 und
die Steuernut 40 kommunizieren nicht miteinander, wenn
die Fahrgeschwindigkeit gleich einer vorgegebenen niedrigen Fahrgeschwindigkeit
ist oder niedriger, und sie kommunizieren miteinander, wenn der
Schieber 34 durch den Elektromagneten 36 bewegt
wird und die Fahrgeschwindigkeit die vorgegebene niedrige Fahrgeschwindigkeit überschreitet. Aus
dieser Struktur ergibt sich die Vergrößerung eines Kommunikationsbereichs
zwischen den beiden Elementen in Entsprechung zu einem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit.
In diesem Fall steht ein Raum, in welchem die Rückholfeder 35 aufgenommen
wird, mittels eines Ölkanals 43,
der in dem Schieber 34 und dem Ventilkörper 33 vorgesehen
ist, in Verbindung mit einem nachstehend noch erwähnten Mittelloch 50.
Hierbei steht jede der Achsen des Hauptregulierventils 29 und
des Hilfsregulierventils 32 in einem positionellen Torsionsverhältnis, wie 2 veranschaulicht,
und 3 zeigt einen Querschnitt durch jede der Achsen.
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Das
Hauptregulierventil 29 verfügt über einen mit der Eingangswelle 26 integral
geformten Drehventilkörper 44 und über eine
Hülse 45,
in welche der Drehventilkörper 44 so
eingepasst ist, dass er sich frei in eine Rotationsrichtung dreht.
Die Hülse 45 ist
mit der Ausgangswelle 28 verbunden, um integral mit derselben
zu rotieren, und ist so in das Ventilgehäuse 19 eingepasst,
dass sie sich frei in Rotationsrichtung dreht. Dementsprechend stellt
der Drehventilkörper 44 ein
eingangsseitiges Ventilelement dar, das mit der Eingangswelle 26 ineinander
greift, und die Hülse 45 stellt
ein ausgangsseitiges Ventilelement dar, das mit der Ausgangswelle 28 ineinander greift.
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Bezugnehmend
auf 4 sind in Kombination vier Zuflussnuten 46a, 46a, 46b bzw. 46b und
vier Rückflussnuten 47, 47, 47 bzw. 47,
die sich in einer axialen Richtung erstrecken, abwechselnd auf einer äußeren peripheren
Oberfläche
des Drehventilkörpers 44 in
gleichmäßigen Intervallen
in einer Umfangsrichtung angebracht. Zwei erste Zwischenstücke 48a bzw. 48b und
zwei zweite Zwischenstücke 49a bzw. 49b,
die zwischen den benachbarten Rückflussnuten 47 bzw. 47 angeordnet
sind, sind abwechselnd in Unfangsrichtung vorgesehen. Die ersten Zwischenstücke 48a, 48a, 48b und 48b werden
von einem Paar linker erster Zwischenstücke 48a und 48a gebildet,
die einander diametral gegenüberliegen,
und von einem Paar rechter erster Zwischenstücke 48b und 48b,
die einander ebenfalls diametral gegenüberliegen. Die zweiten Zwischenstücke 49a, 49a. 49b und 49b setzen
sich zusammen aus einem Paar linker zweiter Zwischenstücke 49a und 49a,
die einander diametral gegenüberliegen,
und aus einem Paar rechter zweiter Zwischenstücke 49b und 49b, die
einander ebenfalls diametral gegenüberliegen. Die Zuflussnuten 46a, 46a, 46b und 46b werden
gebildet von zwei ersten Zuflussnuten 46a bzw. 46a und zwei
zweiten Zuflussnuten 46b bzw. 46b. Die ersten Zuflussnuten 46a und 46a sind
jeweils zwischen einem linken und einem rechten ersten Zwischenstück 48a und 48b angeordnet,
und die zweiten Zuflussnuten 46b und 46b sind
jeweils zwischen einem linken und einem rechten zweiten Zwischenstück 49a und 49b platziert.
Die Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47 stehen
jeweils mittels der Ölkanäle 51, 51, 51 und 51 in
Verbindung mit einem Mittelloch 50, das entlang der Rotationsachse
des Drehventilkörpers 44 vorgesehen
ist. Seinerseits steht das Mittelloch 50 über einen
in dem Ventilgehäuse 19 angelegten Ölkanal 52 in
Verbindung mit der Ölableitungsöffnung 31.
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Zwei
erste Zuflusskanäle 53 und 53,
die mittels der Verbindungsöffnung 38 und
des Ölkanals 37 mit
dem Zuleitungskanal 14 in Verbindung stehen, und zwei zweite
Zuflusskanäle 54 und 54,
die mit der Verbindungsöffnung 42 und
dem Ölkanal 41 in
Verbindung stehen, sind an Stellen angelegt, die jeweils den ersten
Zuflussnuten 46a und 46a bzw. den zweiten Zuflussnuten 46b und 46b gegenüberliegen.
Positionen des Drehventilkörpers 44 und
der Hülse 45 verhalten
sich zueinander so, dass keine relative Bewegung zwischen der Eingangswelle 26 und
der Ausgangswelle 28 besteht, dass heißt, das Hauptregulierventil 29 befindet
sich in einer neutralen Position, auf einer inneren peripheren Oberfläche der
Hülse 45.
Bei neutraler Position sind ein Paar linker erster Steuernuten 55a bzw. 55a und
ein Paar rechter erster Steuernuten 55b bzw. 55b so
angelegt, dass sie jeweils einem Paar linker erster Zwischenstücke 48a und 48a bzw.
einem Paar rechter erster Zwischenstücke 48b und 48b gegenüberliegen,
während
ein Paar linker zweiter Steuernuten 56a bzw. 56a und
ein Paar rechter zweiter Steuernuten 56b bzw. 56b so
angelegt sind, dass sie jeweils einem Paar linker zweiter Zwischenstücke 49a bzw. 49a und
einem Paar rechter zweiter Zwischenstücke 49b bzw. 49b gegenüberliegen.
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Die
linken ersten Steuernuten 55a und 55a stehen mittels
des jeweiligen linken ersten Zu- und Ableitungskanals 57a bzw. 57a in
der Hülse 45 in Verbindung
mit einer linken Zu- und
Ableitungsöffnung 60,
die in dem Ventilkörper 33 angebracht
ist. Eine Verbindungsöffnung 58 in
dem Ventilgehäuse 19 und
ein Ölkanal 59 in
dem Ventilkörper 33 und
die linke Zu- und Ableitungsöffnung 60 stehen über einen linken Ölkanal 61 mit
der linken Ölkammer 24 in
Verbindung. In gleicher Weise stehen die rechten ersten Steuernuten 55b und 55b mittels
des jeweiligen rechten ersten Zu- und Ableitungskanals 57b bzw. 57b in der
Hülse 45 in
Verbindung mit einer rechten Zu- und Ableitungsöffnung 64, die in
dem Ventilkörper 33 angebracht
ist. Eine Verbindungsöffnung 62 in
dem Ventilgehäuse 19 und
ein Ölkanal 63 in
dem Ventilkörper 33 und
die rechte Zu- und Ableitungsöffnung 64 stehen
mittels eines rechten Ölkanals 65 mit
der rechten Ölkammer 25 in
Verbindung.
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Der
Zuleitungskanal 14, die Ölzuleitungsöffnung, der Ölkanal 37,
die Verbindungsöffnung 38 und die
ersten Zuflusskanäle 53 und 53 bilden
einen ersten Strömungsweg,
und der Ölkanal 39,
der Ölkanal 41,
die Verbindungsöffnung 42,
die zweiten Zuflusskanäle 54 und 54,
der Ölkanal 51,
das Mittelloch 50, der Ölkanal 52,
die Ölableitungsöffnung 31 und
der Umlaufkanal 16 bilden einen zweiten Strömungsweg. Ferner
stellt das Reservoir 2, an welches das Betriebsöl mittels
des Umlaufkanals 16 zurückgeleitet wird,
einen Niederdruckabschnitt dar.
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Wie
aus 5 deutlich hervorgeht, weisen beide Eckabschnitte
in einer Umfangsrichtung jedes der ersten Zwischenstücke 48a, 48a, 48b und 48b jeweils
zwei abgeschrägte
erste Steuerabschnitte 66a und 66b auf. Zwei linke
und rechte erste Drosselabschnitte 68a und 68b sind
jeweils so geformt, dass sie mit beiden der ersten Steuerabschnitte 66a und 66b und
beiden Kanten 67a und 67b in der Umfangsrichtung
der jeweiligen ersten Steuernut 55a, 55a, 55b bzw. 55b zusammenwirken.
Dementsprechend besteht ein erster Ventilabschnitt aus den ersten
Zwischenstücken 48a, 48a, 48b und 48b und
den ersten Steuernuten 55a, 55a, 55b und 55b.
Die Größe eines Öffnungsbereichs
der ersten Drosselabschnitte 68a und 68b wird
in Übereinstimmung
mit einem Ventilöffnungsgrad
des ersten Ventilkörpers
bestimmt.
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Wie 6 zeigt,
ist jeder der ersten Steuerabschnitte 66a und 66b mit
einer solchen geometrischen Form versehen, dass bei Rotation des
Drehventilkörpers 44 aus
der neutralen Position nach links der Öffnungsbereich jedes der linken
ersten Drosselabschnitte 68a entsprechend einer zunehmenden Rotationsverlagerung
nach links abnimmt. Demgegenüber
vergrößert sich
der Öffnungsbereich
jedes der rechten ersten Drosselabschnitte 68b in Entsprechung
zu einer zunehmenden Rotationsverlagerung nach links. Wenn der Drehventilkörper 44 aus
der neutralen Position nach rechts rotiert, verkleinert sich der Öffnungsbereich
jedes der rechten ersten Drosselabschnitte 68b entsprechend
der Zunahme der Rotationsverlagerung nach rechts und schließt sich an
einer vorgegebenen Rotationsposition völlig. Der Öffnungsbereich jedes der linken
ersten Drosselabschnitte 68a wird hingegen mit zunehmender
Rotationsverlagerung nach rechts größer.
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Ferner
besitzen beide Eckabschnitte in der Umfangsrichtung jedes der zweiten
Zwischenstücke 49a, 49a, 49b und 49b jeweils
zwei zweite Steuerabschnitte 69a und 69b, die
abgeschrägt
sind und sich in Umfangsrichtung weiter erstrecken als die ersten Steuerabschnitte 66a und 66b.
Zwei linke und rechte zweite Drosselabschnitte 71a und 71b sind
jeweils so geformt, dass sie mit beiden der zweiten Steuerabschnitte 69a und 69b und
beiden Kanten 70a und 70b in der Umfangsrichtung
der jeweiligen zweiten Steuernut 56a, 56a, 56b und 56b zusammenwirken. Ein
zweiter Ventilabschnitt wird von den zweiten Zwischenstücken 49a, 49a, 49b und 49b und
den zweiten Steuernuten 56a, 56a, 56b und 56b gebildet,
und die Größe eines Öffnungsbereichs
der zweiten Drosselabschnitte 71a und 71b wird
in Übereinstimmung mit
einem Ventilöffnungsgrad
des zweiten Ventilkörpers
bestimmt.
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Wie
aus 6 hervorgeht, ist jeder der zweiten Steuerabschnitte 69a und 69b mit
einer solchen geometrischen Form versehen, dass bei Rotation des
Drehventilkörpers 44 aus
der neutralen Position nach links der Öffnungsbereich jeder der linken
zweiten Drosselabschnitte 71a entsprechend einer Zunahme
einer Rotationsverlagerung nach links abnimmt und sich an einer
vorgegebenen Rotationsposition ganz schließt. Hingegen vergrößert sich
der Öffnungsbereich
jedes der rechten zweiten Drosselabschnitte 71b entsprechend
einer Zunahme einer Rotationsverlagerung nach links. Wenn der Drehventilkörper 44 aus
der neutralen Position nach rechts rotiert, verkleinert sich der Öffnungsbereich
jedes der rechten zweiten Drosselabschnitte 71b entsprechend
einer Zunahme der Rotationsverlagerung nach rechts und schließt sich
an einer vorgegebenen Rotationsposition ganz. Demgegenüber vergrößert sich
der Öffnungsbereich
jedes der linken zweiten Drosselabschnitte 71a entsprechend
einer zunehmenden Rotationsverlagerung nach rechts.
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Im
Bezug auf das Betriebsöl,
welches das Hauptregulierventil 29 den ersten Zuflussnuten 46a und 46a aus
dem Zuleitungskanal 14 mittels des Ölkanals 37 zuführt, wird
eine Fließmenge,
die in die Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47 fließt, von
jedem der ersten Drosselabschnitte 68a und 68b in
dem ersten Ventilabschnitt reguliert, so dass eine Betriebsölmenge reguliert
wird, die zu der linken Ölkammer 24 und
der rechten Ölkammer 25 in
dem Servozylindermechanismus 21 geleitet wird. Im Bezug
auf das Betriebsöl,
welches das Hilfsregulierventil 32 den zweiten Zuflussnuten 46b und 46b aus
dem Ölkanal 39 mittels
des Ölkanals 41 zuführt, wird
eine Fließmenge,
die in die Ruckflussnuten 47, 47, 47 und 47 fließt, durch
den Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 und jeden der zweiten Drosselabschnitte 71a und 71b in
dem zweiten Ventilkörper
reguliert, so dass eine Arbeitsfluidmenge, die an das Reservoir 2 abgegeben
wird, reguliert wird.
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Ein
aus dem Fahrgeschwindigkeitssensor 5, der die Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs erfasst, ausgegebenes Fahrgeschwindigkeitssignal,
ein aus dem Sensor 6 für
die Motorrotationsgeschwindigkeit, der die Drehzahl des internen
Verbrennungsmotors erfasst, ausgegebenes Motordrehzahlsignal, und
ein Öldrucksignal
aus dem Drucksensor 7, der in dem Zuleitungskanal 14 vorgesehen
ist und einen Öldruck in
Entsprechung zu einem Fluiddruck des Betriebsöls in dem Zuleitungskanal 14 erfasst,
gehen in der elektronischen Steuerungseinheit 4 ein, die
den Betrieb des Hilfsregulierventils 32 steuert. Da für den Öldruck in
dem Zuleitungskanal 14 ein Wert angegeben wird, der von
dem Ventilöffnungsgrad
des ersten und des zweiten Ventilabschnitts in dem Hauptregulierventil 29 in
Entsprechung zu dem Lenkdrehmoment abhängt, wird eine externe Belastung,
d.h. eine Fahrbahn-Reaktionskraft, zusammen mit dem Lenkdrehmoment
reflektiert.
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Die
elektronische Steuerungseinheit 4 verfügt über serielle Verarbeitungsmittel,
die Verarbeitungsprozesse ausführen
bis hin zur Ausgabe eines Antriebssignals an den Elektromagneten 36 auf
der Basis des aus jedem der Sensoren eingehenden Signals. Zu diesen
Verarbeitungsmitteln gehört
ein Mittel zur Suche nach einem Plan für den Ventilöffnungsgrad,
in welchem ein festgelegter Ventilöffnungsgrad des Hilfsregulierventils 32 unter
Verwendung der Fahrgeschwindigkeit und des Öldrucks als Parameter festgelegt
ist. Die eingehenden Fahrgeschwindigkeitssignale und Öldrucksignale
bilden die Basis der Mittel zur Einstellung des Ventilöffnungsgrads
und der Mittel zur Ausgabe eines Antriebssignals entsprechend dem
errechneten festgelegten Ventilöffnungsgrad.
Beispielsweise stellt Strom, der für eine vorbestimmte relative
Dauer eingeschaltet, entsprechend kontrolliert und dem Elektromagneten 36 zugeführt wird,
ein Ventilantriebssteuerungsmittel dar.
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Der
Elektronmagnet 36 bewegt den Schieber 34 kontinuierlich
in eine axiale Richtung, um eine gerade Linie entsprechend dem zugeleiteten
Antriebssignal zu bilden, wodurch der Schieber 34 den Ölkanal 39 und
die Steuernut 40 in einem kommunizierenden Zustand und
in einem geschlossenen Zustand kontrolliert. Hierbei entspricht
die Drehzahl des Motors einem Signal, das Steuerung erlaubt und
das bestätigt,
ob sich der interne Verbrennungsmotor in einem Betriebszustand befindet
oder nicht, um die Steuerung des Hilfsregulierventils 32 zu
gestatten oder nicht. Wenn der interne Verbrennungsmotor angehalten
wird, befindet sich das Hilfsregulierventil 32 nicht in
Betriebszustand, und der Schieber 34 ist auf einer Position
angeordnet, wo der Ölkanal 39 und
die Steuernut 40 bedingt durch die Federkraft der Rückholfeder 35 miteinander
in Verbindung stehen.
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In
dem Plan, der den Ventilöffnungsgrad
im Verhältnis
zu der von dem Fahrgeschwindigkeitssensor 5 erfassten Fahrgeschwindigkeit
darstellt, ist der Ventilöffnungsgrad
auf null festgelegt, wenn die Fahrgeschwindigkeit gleich der vorgegebenen
niedrigen Fahrgeschwindigkeit ist oder niedriger, einschließlich eines
Stillstands des Fahrzeugs. Zu diesem Zeitpunkt bewegt der Elektromagnet 36 den
Schieber 34 gegen die Rückholfeder 35,
um die Kommunikation zwischen dem Ölkanal 39 und der
Steuernut 40 zu unterbinden, und der Ventilöffnungsgrad
ist so festgelegt, dass sich der Kommunikationsbereich zwischen
dem Ölkanal 39 und
der Steuernut 40 vergrößert in Übereinstimmung
mit einem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit über die vorgegebene niedrige
Fahrgeschwindigkeit. Was den von dem Drucksensor 7 erfassten Öldruck anbelangt,
ist der Ventilöffnungsgrad
so festgesetzt, dass der Öldruck
zur Erzeugung der Lenkunterstützungskraft
mit optimaler Größe in der
linken Ölkammer 24 oder
der rechten Ölkammer 25 des
Servozylindermechanismus 21 gebildet wird, und zwar im
Hinblick auf das Lenkdrehmoment, das zu einem Zeitpunkt erzeugt
wird, zu dem der Fahrer das Lenkrad betätigt.
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In
dieser Ausführungsform,
einer Ausführungsform
mit dem in 9 dargestellten Plan für den Ventilöffnungsgrad,
beläuft
sich bei einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit GN,
die gleich der vorgegebenen niedrigen Fahrgeschwindigkeit ist oder
niedriger, der festgelegte Ventilöffnungsgrad des Hilfsregulierventils 32 auf
null, was bedeutet, dass dieses vollständig geschlossen ist, und zwar
ungeachtet des von dem Drucksensor 7 erfassten Öldrucks.
Was eine Ausführungsform
mit einer Fahrgeschwindigkeit in dem Fahrgeschwindigkeitsbereich
anbelangt, wo die Fahrgeschwindigkeit die vorgegebene niedrige Fahrgeschwindigkeit überschreitet
und das Hilfsregulierventil 32 offen ist, wird, bei einer
hohen Fahrgeschwindigkeit GH, bei welcher
der infolge des Lenkdrehmoments erzeugte Öldruck einem ersten vorgegebenen
Wert V1 entspricht oder größer ist,
der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 von einem vorgegebenen Wert
A1 allmählich
vergrößert, damit
er einen zweiten vorgegebenen Wert A2 erreicht,
wenn der Öldruck
einem zweiten vorgegebenen Wert V2 entspricht
oder größer ist.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung einer Funktions- und Wirkungsweise der
Ausführungsform mit
der oben erläuterten
Struktur.
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Wenn
der interne Verbrennungsmotor in Betrieb ist und eine festgelegte
Fließmenge
Betriebsöl an
den Zuleitungskanal 14 in eine Upstream-Seite des Zweigabschnitts
des Ölkanals 39 von
der Pumpvorrichtung 1 abgegeben wird, geht das Signal für die Motordrehzahl
in die elektronische Steuerungseinheit 4 ein, und das Hilfsregulierventil 32 lässt sich steuern.
Die elektronische Steuerungseinheit 4 stellt das Hilfsregulierventil 32 auf
den festgelegten Ventilöffnungsgrad
ein, der übereinstimmend
mit dem Plan für
den festgelegten Ventilöffnungsgrad
auf Grundlage der von dem Fahrgeschwindigkeitssensor 5 erfassten
Fahrgeschwindigkeit und dem von dem Drucksensor 7 erfassten Öldruck festgelegt
ist.
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Beläuft sich
die Fahrgeschwindigkeit auf die niedrige Fahrgeschwindigkeit GN, wird der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 auf null gestellt, und zwar
ungeachtet der Größe des Öldrucks,
der die externe Belastung (Fahrbahn-Reaktionskraft) wiedergibt,
wie aus 9 hervorgeht. Dabei sind der Ölkanal 39 und
die Steuernut 40 geschlossen, die gesamte Menge des Betriebsöls in dem
Zuleitungskanal 14 fließt von einem Paar erster Zuflusskanäle 53 und 53 in
ein Paar erste Zuflussnuten 46a und 46a, und aus
den zweiten Zuflusskanälen 54 und 54 wird
kein Betriebsöl
zugeführt.
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Wird
das Lenkrad nicht betätigt,
befindet sich das Hauptregulierventil 29 in neutraler Position,
und das Betriebsöl,
das in die ersten Zuflussnuten 46a und 46a fließt, wird über die
Drosselabschnitte 68a und 68b des ersten Ventilabschnitts
zu den Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47,
den Ölkanälen 51, 51, 51 und 51 und
dem Mittelloch 50 zurückgeleitet
und ferner durch den Umlaufkanal 16 zu dem Reservoir 2. Da
sowohl in der linken Ölkammer 24 als
auch in der rechten Ölkammer 25 Niederdruck
herrscht und der auf den Servokolben 23 beaufschlagte Differenzdruck äußerst gering
ist, wird keine Lenkunterstützungskraft
erzeugt.
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Wenn
das Lenkrad nach links (nach rechts) gedreht wird (nachstehend werden
in Klammern Bewegungsrichtungen bei einer Rechtsdrehung des Lenkrads
angegeben), verrastet das Ritzel 28a mit den Zähnen der
Zahnstange 17, woraufhin diese nach rechts (links) gedreht
wird, und die Spurstangen 20 und 20 werden integral
zusammen mit der Zahnstange 17 nach rechts (links) gedreht,
wodurch sich die linken und die rechten Reifen drehen. In dem Hauptregulierventil 29 wird
das Betriebsöl,
das aus dem Zuleitungskanal 14 über die ersten Zuflusskanäle 53 und 53,
die ersten Zuflussnuten 46a und 46a, die linken
ersten Steuernuten 55a und 55a (die rechten ersten
Steuernuten 55b und 55b) und die linken ersten
Zu- und Ableitungskanäle 57a und 57a (die rechten
ersten Zu- und Ableitungskanäle 57b und 57b)
fließt,
mittels des linken Ölkanals 61 (des
rechten Ölkanals 65)
zu der linken Ölkammer 24 (der rechten Ölkammer 25)
geleitet. Die Betriebsfluidmenge, die der linken Ölkammer 24 (der
rechten Ölkammer 25)
zu diesem Zeitpunkt zugeführt
wird, bestimmt sich durch die Menge des Betriebsöls, das durch die ersten Drosselabschnitte 68a und 68a (die ersten
Drosselabschnitte 68b und 68b) des ersten Ventilabschnitts
gesteuert wird, damit es in die Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47 fließt.
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Gleichzeitig
fließt
das aus der rechten Ölkammer 25 (der
linken Ölkammer 24)
zugeleitete Betriebsöl
durch den rechten Ölkanal 65 (den
linken Ölkanal 61)
und kehrt zu dem Reservoir 2 zurück, und zwar mittels der rechten
ersten Zu- und Ableitungskanäle 57b und 57b (der
linken ersten Zu- und Ableitungskanäle 57a und 57a)
des Hauptregulierventils 29, der rechten ersten Steuernuten 55b und 55b (der linken
ersten Steuernuten 55a und 55a), der Rückflussnuten 47 und 47 und
des Mittellochs 50 und ferner durch den Umlaufkanal 16.
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Infolgedessen
wird der Öldruck,
wie 7 darstellt, in der linken Ölkammer 24 oder der
rechten Ölkammer 25 in
dem Servozylindermechanismus 21 in Entsprechung zu dem
Lenkdrehmoment erzeugt, und die Lenkunterstützungskraft, die auf Grundlage des
Differenzdrucks der beiden Ölkammern 24 bzw. 25 hervorgebracht
wird, wirkt auf den Lenkmechanismus.
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Bei
Erhöhung
der Fahrgeschwindigkeit, beispielsweise auf die oben erwähnte hohe
Fahrgeschwindigkeit GH, wird das Hilfsregulierventil 32 auf den
festgelegten Ventilöffnungsgrad
mit einem vorgegebenen Wert A1 eingestellt,
wenn der Öldruck
in Entsprechung zu dem Lenkdrehmoment gleich einem ersten vorgegebenen
Wert V1 oder niedriger ist. Hierbei fließt ein Teil
des aus der Pumpvorrichtung 1 abgelassenen Betriebsöls aus dem Ölkanal 39 über das
Nebenregulierventil 32 in das Hauptregulierventil 29,
während das
verbleibende Betriebsöl über den Ölkanal 37 und
die Verbindungsöffnung 38 in
das Hauptregulierventil 29 strömt.
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Das
aus den zweiten Zuflusskanälen 54 und 54 zugeführte Betriebsöl wird an
das Reservoir 2 zurückgeleitet,
und zwar mittels der Drosselabschnitte 71a und 71b des
zweiten Ventilabschnitts nach Passieren der Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47,
der Ölkanäle 51, 51, 51 und 51 und
des Mittellochs 50 und ferner des Umlaufkanals 16.
Die Menge des umlaufenden Betriebsöls wird bestimmt in Entsprechung
zu der Menge des Betriebsöls,
das durch die zweiten Drosselabschnitte 71a, 71a, 71b und 71b des
zweiten Ventilabschnitts gesteuert wird, damit es in die Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47 fließt, wenn
das Lenkrad nicht betätigt
wird, und in Entsprechung zu der Menge des Betriebsöls, das
durch die zweiten Drosselabschnitte 71a und 71a (die
zweiten Drosselabschnitte 71b und 71b) des zweiten
Ventilabschnitts gesteuert wird, damit es in die Rückflussnuten 47, 47, 47 und 47 fließt, wenn
das Lenkrad nach links (rechts) gedreht wird.
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Demgegenüber wird
das Betriebsöl,
das aus der Verbindungsöffnung 38 über die
ersten Zuflusskanäle 53 und 53 in
die ersten Zuflussnuten 46a und 46a fließt, durch
die ersten Drosselabschnitte 68a und 68b entsprechend
dem Lenkdrehmoment gesteuert, so dass es der linken Ölkammer 24 oder
der rechten Ölkammer 25 des
Servozylindermechanismus 21 zugeführt wird.
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Da
die Menge des Betriebsöls,
das in die ersten Zuflusskanäle 53 und 53 fließt, so bemessen
ist, dass sie kleiner ist als jene bei geschlossenem Hilfsregulierventil 32,
und zwar in gleicher Weise wie jene Menge bei der oben erwähnten niedrigen
Fahrgeschwindigkeit GN, besitzt der Öldruck,
der in der linken Ölkammer 24 oder
der rechten Ölkammer 25 des Servozylindermechanismus
entsprechend dem Lenkdrehmoment erzeugt wird, bedingt dadurch, dass
die Menge des Betriebsöls
durch den ersten und den zweiten Ventilabschnitt reguliert und der
linken Ölkammer 24 oder
der rechten Ölkammer 25 zugeführt wird,
einen niedrigen Wert bei gleichem Lenkdrehmoment im Vergleich zu
der oben erwähnten niedrigen
Fahrgeschwindigkeit GN, wie 7 zeigt. Die
auf Basis des Differenzdrucks beider Ölkammern 24 und 25 erzeugte
Lenkunterstützungskraft
verringert sich, und die erforderliche Lenkkraft nimmt bei gleichem
Lenkdrehmoment zu, wie aus 8 hervorgeht.
Die ohne Erzeugung von Lenkunterstützungskraft notwendige Lenkkraft
ist in 8 anhand einer mittels einzelner Punkte durchbrochenen
Linie dargestellt.
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Wenn
sich das Lenkdrehmoment vergrößert und
der vom Drucksensor 7 erfasste Öldruck den ersten vorgegebenen
Wert V1 übertrifft,
nimmt der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 einen hohen Wert an und wird
zu dem Ventilöffnungsgrad
mit dem vorgegebenen Wert A2 bei dem zweiten vorgegebenen
Wert V2 oder darüber. Bei einem Bereich des
Lenkdrehmoments, bei welchem der Öldruck den ersten vorgegebenen
Wert V1 überschreitet,
im Vergleich zu jenem Fall, wo der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 den vorgegebenen Wert A1 annimmt, also der Öldruck der beiden Ölkammern 24 und 25 nur
auf Basis der geometrischen Form der Steuerabschnitte 66a, 66b, 69a und 69b des
ersten und des zweiten Ventilabschnitts bestimmt wird, wird die
dem Servozylindermechanismus 21 zugeführte Betriebsölmenge verringert.
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Wie
in 7 und 8 im Vergleich zu jener Charakteristik
gezeigt wird, die mit einer mittels Zwei-Punkt-Paaren durchbrochenen
Linie dargestellt ist, nimmt, wenn der festgelegte Ventilöffnungsgrad des
Hilfsregulierventils 32 als der vorgegebene Wert A1 beibehalten wird, der Öldruck in beiden Ölkammern 24 bzw. 25 bei
gleichem Lenkdrehmoment ab, und die auf Grundlage des Öldrucks
erzeugte Lenkunterstützungskraft
verringert sich, so dass sich die erforderliche Lenkkraft erhöht. In der
oben erläuterten
Weise wird eine Bedingung dafür,
dass die Lenkunterstützungskraft
niedrig ist, in dem Bereich des großen Lenkdrehmoments erhalten,
wodurch es möglich
ist, die Lenkstabilität
bei der hohen Fahrzeuggeschwindigkeit GH zu
verbessern.
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Selbst
wenn in dem Fall, dass sich das Lenkdrehmoment vergrößert und
sich der Öffnungsbereich
der Drosselabschnitte 71a und 71b in dem zweiten
Ventilabschnitt völlig
schließt,
das Hilfsregulierventil 32 geöffnet wird, wird die Gesamtmenge des
Betriebsöls,
das aus der Pumpevorrichtung 1 zugeführt wird, den ersten Zuflusskanälen 53 und 53 zugeleitet,
so dass eine große
Lenkunterstützungskraft
erzeugt wird.
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Wie
oben erwähnt,
wird das Hilfsregulierventil 32 gesteuert, um den festgelegten
Ventilöffnungsgrad
entsprechend der Fahrgeschwindigkeit und dem Öldruck in dem Zuleitungskanal 14 einzustellen, wobei
der Öldruck,
der durch Reflektieren der externen Belastung erhalten wird, durch
den ersten und den zweiten Ventilabschnitt erzeugt wird, die einen Ventilöffnungsgrad
entsprechend dem Lenkdrehmoment aufweisen, das durch die relative
Bewegung in der Rotationsrichtung der Eingangswelle 26 und
der Ausgangswelle 28 erzeugt wird, die mittels des Torsionsstabs 27 (d.h.
der Drehung des Torsionsstabs 27) miteinander verbunden
sind. Die Abgabemenge des Betriebsöls in den Ölkanal 39, der von
dem Zuleitungskanal 14 zu dem Reservoir 2 abzweigt,
wird durch das Hilfsregulierventil 32, selbst bei gleicher Fahrgeschwindigkeit,
im Bezug auf das spezifische Lenkdrehmoment zu einem bestimmten
Zeitpunkt reguliert. Die Fließmenge
des Arbeitsfluids zu dem ersten Ventilabschnitt nach Passieren der
ersten Zuflusskanäle 53 und 53 von
dem Zuleitungskanal 14 aus wird durch entsprechendes Einstellen
des festgelegten Ventilöffnungsgrads
des Hilfsregulierventils 32 im Hinblick auf den Öldruck reguliert,
der in dem Zuleitungskanal 14 durch Reflektieren der externen Belastung
erzeugt wird. Die Struktur kann so gestaltet werden, dass der Öldruck zum
Erlangen einer Lenkunterstützungskraft
mit der für
die Fahrgeschwindigkeit optimalen Größe in der linken Ölkammer 24 und
der rechten Ölkammer 25 in
dem Servozylindermechanismus 21 erzeugt wird.
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Da
sich die Lenkunterstützungskraft
im Bezug auf das Lenkdrehmoment bei jeder Geschwindigkeit des Fahrzeugs
auf mehrere unterschiedliche Größen einstellen
lässt,
indem der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 zweckgemäß verändert wird im Hinblick auf
den Öldruck
des Zuleitungskanals 14, der dadurch erhalten wird, dass sich
die externe Belastung in dem Lenkdrehmoment reflektiert, entsteht
eine große
Freiheit beim Regulieren der Lenkunterstützungskraft im Bezug auf das Lenkdrehmoment
bei jeder Fahrgeschwindigkeit, so dass die Möglichkeit besteht, die Lenkunterstützungskraft
bei jeder beliebigen Fahrgeschwindigkeit auf eine optimale Größe einzustellen.
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Was
das Hauptregulierventil 29 anbelangt, kann den ersten Steuerabschnitten 66a und 66b und den
zweiten Steuerabschnitten 69a und 69b bei der Bearbeitung
eine so präzise
geometrische Form verliehen werden, dass das Lenkdrehmoment reflektiert wird,
weshalb an den ersten Drosselabschnitten 68a und 68b des
ersten Ventilabschnitts und den zweiten Drosselabschnitten 71a und 71b des
zweiten Ventilabschnitts, welche die Zuleitungsmenge des Betriebsöls zu dem
Servozylindermechanismus 21 regulieren, eine Bearbeitung
mit hoher Akkuratesse nicht erforderlich ist, so dass sich Kosten
senken lassen.
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Da
die Möglichkeit
besteht, die Lenkunterstützungskraft
im Bezug auf jedes Lenkdrehmoment einzustellen, indem der festgelegte
Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 bezüglich des Öldrucks verändert wird, der dadurch erhalten
wird, dass die externe Belastung in Verbindung mit dem Lenkdrehmoment
reflektiert wird, kann die Einstellung der Lenkunterstützungskraft
im Bezug auf ein beliebiges Lenkdrehmoment entsprechend einem Fahrzeugtyp
und dem Wunsch des Fahrers problemlos verändert werden. Ferner besteht
die Möglichkeit, mittels
eines Hauptregulierventils 29 mit besagter Struktur Kosten
zu sparen, weil dieses allgemein Anwendung findet und es nicht erforderlich
ist, die ersten Steuerabschnitte 66a und 66b und
die zweiten Steuerabschnitte 69a und 69b entsprechend
dem Abschnitt zur Regulierung der Betriebsölmenge in den ersten Drosselabschnitten 68a und 68b des
ersten Ventilabschnitts und den zweiten Drosselabschnitten 71a und 71b des
zweiten Ventilabschnitts bei der Bearbeitung oder Ähnlichem
zu verändern.
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In
diesem Fall wird in der oben erwähnten Ausführungsform
der festgelegte Ventilöffnungsgrad innerhalb
des Bereichs des vorgegebenen Lenkdrehmoments vergrößert. In
einigen Fällen
besteht die Möglichkeit,
den festgelegten Ventilöffnungsgrad
innerhalb eines gewissen Lenkdrehmomentbereichs zu verringern. Zu
einem Zeitpunkt, zu dem er der vorgegebenen niedrigen Fahrgeschwindigkeit
entspricht oder niedriger ist, wird der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils 32 auf null gestellt. Es ist möglich, den
festgelegten Ventilöffnungsgrad
höher zu
stellen als null, um das Hilfsregulierventil 32 innerhalb
des Bereichs des Lenkdrehmoments zu öffnen, damit beispielsweise
die Lenkunterstützungskraft rasch
zunimmt. Der Drucksensor 7 ist in dem Zuleitungskanal 14 vorgesehen,
kann aber auch an einer beliebigen Stelle des ersten Strömungswegs
angelegt sein.
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Wie
vorstehend erläutert,
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen detailliert beschrieben.
Jedoch beschränken
sich die spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen,
sondern beziehen auch jene mit ein, welche eine Modifikation des
Designs innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird das Hilfsregulierventil auf
den festgelegten Ventilöffnungsgrad
entsprechend der Fahrgeschwindigkeit und dem Fluiddruck des ersten
Strömungswegs
gesteuert, wobei der Fluiddruck erhalten wird durch Reflektieren
der externen Belastung (Fahrbahn-Reaktionskraft) mittels des ersten
und des zweiten Ventilabschnitts, die einen Ventilöffnungsgrad
in Entsprechung zu dem Lenkdrehmoment während der relativen Bewegung
zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil aufweisen. Die Abgabemenge
des Arbeitsfluids in den zweiten Strömungsweg zu dem Niederdruckabschnitt
wird durch das oben erwähnte
Hilfsregulierventil reguliert. Die Fließmenge des Arbeitsfluids, das
aus dem ersten Strömungsweg
zu dem ersten Ventilabschnitt geleitet wird, wird kontrolliert,
indem der festgelegte Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils im Bezug auf den Fluiddruck passend eingestellt
wird, der in dem ersten Strömungsweg
erzeugt und durch Reflektieren der externen Belastung erhalten wird,
und zwar mit Bezug auf das spezifische Lenkdrehmoment selbst bei
gleicher Fahrgeschwindigkeit; folglich ist die Struktur so gestaltet,
dass der Öldruck
zum Erhalt einer Lenkunterstützungskraft
mit optimaler Größe bei einer
beliebigen Geschwindigkeit in der Arbeitskammer in dem Leistungszylindermechanismus erzeugt
wird.
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Da
sich die Lenkunterstützungskraft
bezüglich
des Lenkdrehmoments bei jeder Fahrgeschwindigkeit auf mehrere unterschiedliche
Größen einstellen
lässt,
indem der festgelegte Ventilöffnungsgrad des
Hilfsregulierventils verändert
wird im Bezug auf den Fluiddruck des ersten Strömungswegs, der durch Reflektieren
der externen Belastung auf das Lenkdrehmoment erhalten wird, entsteht
große
Freiheit beim Einstellen der Lenkunterstützungskraft im Bezug auf das
Lenkdrehmoment bei jeder Fahrgeschwindigkeit, so dass sich die Möglichkeit
eröffnet, die
Lenkunterstützungskraft
bei jeder Fahrgeschwindigkeit auf eine optimale Größe einzustellen.
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Aufgrund
dessen, dass der Abschnitt, der die Fließmenge des ersten und des zweiten
Ventilabschnitts in dem Hauptregulierventil reguliert, bei der Verarbeitung
so präzise
geformt werden kann, dass sich das Lenkdrehmoment auf den ersten
Strömungsweg
reflektieren lässt,
ist Arbeit mit hoher Akkuratesse nicht erforderlich, wodurch eine
Kostensenkung möglich
ist.
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Da
sich die Lenkunterstützungskraft
im Bezug auf jedes Lenkdrehmoment einstellen lässt, indem der festgelegte
Ventilöffnungsgrad
des Hilfsregulierventils bezüglich
des Fluiddrucks verändert wird,
der durch Reflektieren der externen Belastung auf das Lenkdrehmoment
erhalten wird, besteht die Möglichkeit,
die Einstellung der Lenkunterstützungskraft
im Bezug auf jedes Lenkdrehmoment in Entsprechung zu dem Fahrzeugtyp
und dem Wunsch des Fahrers problemlos zu verändern, und zwar bei Verwendung
des Hauptregulierventils mit besagter Struktur. In Anbetracht dessen,
dass das Hauptregulierventil allgemein verwendet wird und es nicht
erforderlich ist, den Abschnitt zur Regulierung der Fließmenge in
dem ersten und in dem zweiten Ventilabschnitt bei der Bearbeitung
oder dergleichen zu verändern,
lassen sich Kosten verringern.
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Obgleich
die Erfindung mit mehreren ihrer Ausführungsformen als Beispielen
veranschaulicht und beschrieben wird, sollte für Fachleute auf diesem Gebiet
verständlich
sein, dass die voranstehenden und viele weitere Veränderungen,
Weglassungen und Ergänzungen
an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne
dass von deren Tragweite abgewichen wird. Dementsprechend sollte die
vorliegende Erfindung nicht als auf die spezifische, obig erläuterte Ausführungsform
begrenzt aufgefasst, sondern so verstanden werden, dass sie alle möglichen
Ausführungsformen,
die innerhalb einer umspannenden Tragweite liegen, umfasst und Äquivalente
derselben hinsichtlich der Merkmale, die in den angefügten Ansprüchen dargelegt
sind.