DE60122845T2 - Abgabevorrichtung für trockenbare Flüssigkeiten - Google Patents

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgabevorrichtung für trockenbare Flüssigkeiten.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft, wenn sie auf dem Sektor der Verpackungsmaschinen angewandt wird, insbesondere bei Verpackungsmaschinen, auf welche sich die nachstehende Beschreibung bezieht, wenn auch ohne dabei den Zweckbereich der Erfindung einzugrenzen.
  • In solchen Maschinen muss eine Klebesubstanz auf bestimmten Abschnitten von Folien aus Papiermaterial verteilt werden, zum Beispiel Zuschnitte, die in die Form von Behältern oder Packungen gefaltet werden, oder Etiketten zum Anbringen an den Behältern oder Packungen.
  • Es ist die Verwendung von Sprühgummiereinheiten in Verpackungsmaschinen bekannt. Die Einheiten sind gegenüberliegend einer Zuführbahn für zu gummierende Folien positioniert, und jede Einheit enthält wenigstens einen Sprühgummierer, dessen Abgabedüse an einen Zuführkreis für eine Klebesubstanz angeschlossen ist.
  • Die Sprühgummierungseinheiten des oben erwähnten Typs haben den Nachteil, dass sie ein häufiges Warten und Reinigen der Abgabedüsen erfordern, insbesondere, weil Mengen der Klebesubstanz an den Abgabevorrichtungen antrocknen, wenn die Verpackungsmaschine vorübergehend und/oder für eine längere Zeit angehalten wird.
  • Es sind Sprühgummiereinheit bekannt, bei welcher die Abgabedüse aus ihrer Betriebsposition, in welcher sie die Klebesubstanz auf die zu gummierenden Folien sprüht, in eine Station bewegt wird, dicht an welcher die Düse durch Mittel bearbeitet wird, dazu bestimmt, alle angetrockneten Mengen der Klebesubstanz zu entfernen oder einfach das genannte Antrocknen zu verhindern. Umgekehrt können sich die genannten Mittel zu der Abgabedüse hin bewegen, welche im wesentlichen stationär in ihrer Betriebsposition bleibt.
  • Die oben erwähnten entsprechenden Bewegungen der Abgabedüse und der Mittel, die zum Entfernen von angetrockneten Mengen von Klebesubstanz bestimmt sind, erfordern viel Platz für diese Abläufe, und zwar mit dem Nachteil einer beachtlichen Zunahme der Gesamtabmessungen der Verpackungsmaschine, an welcher die Gummiereinheit angebracht ist.
  • Ein anderer Nachteil der oben erwähnten Gummiereinheiten ist die grosse Zahl der sich bewegenden Teile, auch während der Phasen, in welchen die Verpackungsmaschine angehalten ist.
  • Das Dokument US-A-2 796 847 zeigt eine Auftragevorrichtung für Klebstoff, enthaltend ein äusseres und ein inneres Rohr, deren entsprechende Drehbewegung das Öffnen und Schliessen des Klebstoffflusses erlaubt. Es sind keine Mittel zum Reinigen der Auftragevorrichtung vorhanden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Abgabevorrichtung für trockenbare Flüssigkeiten vorzusehen, welche die oben erwähnten Nachteile überwindet und gleichzeitig funktionstüchtig, wirtschaftlich und kompakt ist.
  • Demgemäss sieht die vorliegende Erfindung eine Abgabevorrichtung für trockenbare Flüssigkeiten nach einem oder mehreren der anhängenden Patentansprüche vor.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche mehrere vorgezogene Ausführungen zeigen, ohne den Zweckbereich des erfinderischen Konzeptes zu begrenzen, und in welchen:
  • 1 eine schematische Frontansicht in der Erhebung, mit einigen Teilen im Querschnitt und anderen entfernt, von einem Abschnitt der Verpackungsmaschine ist, hergestellt in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht, mit einigen Teilen im Querschnitt und anderen Teilen entfernt, von der in 1 gezeigten Vorrichtung;
  • Abb. von 3 bis 6 sind schematische Frontansichten, mit einigen Teilen im Querschnitt und anderen Teilen entfernt, der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer Folge von Betriebsphasen; und
  • Abb. von 7 bis 10 sind schematische Frontansichten, mit einigen Teilen im Querschnitt und anderen Teilen entfernt, von alternativen Ausführungen der in 1 gezeigten Vorrichtung.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 ist mit der Nummer 1 insgesamt ein Abschnitt einer allgemeinen Produktverpackungsmaschine bezeichnet, insbesondere zum Verpacken von Produkten 11 unter Verwendung von Folien 2 von Verpackungsmaterial, zum Beispiel Zuschnitte.
  • Der Abschnitt 1 enthält einen Sockel 3, der eine vertikale Bodenwand 4 und zwei vertikale Wände 5, 6 quer zu der Bodenwand 4 und parallel zueinander trägt.
  • Die Bodenwand 4 trägt einen ersten Karussellförderer 7 mit einer Drehachse A lotrecht zu der Bodenwand 4. Der Rand des Karussellförderers 7 ist mit einer Anzahl von Aufnahmeelementen 8 für die Folien 2 aus Verpackungsmaterial ausgestattet, hier nachstehend der besseren Klarheit wegen als Zuschnitte 2 bezeichnet.
  • Die Aufnahmeelemente 8 sind von einem bekannten Typ und daher nicht weiter beschrieben.
  • Der erste Karussellförderer 7 dreht sich um die Achse A in der Richtung, die durch den Pfeil F angezeigt ist, um die Zuschnitte 2 entlang einer im wesentlichen kreisförmigen ersten Zuführbahn L zuzuführen.
  • Die Bodenwand 4 trägt einen zweiten Karussellförderer 9 mit einer Drehachse B parallel zu der Drehachse A des ersten Förderers 7. Der Rand des zweiten Karussellförderer ist mit einer Anzahl von Aufnahmeelementen 10 für Produkte 11 ausgestattet, bestehend zum Beispiel aus Gruppen von Zigaretten (nicht gezeigt), die in entsprechende Umhüllungen eingewickelt und bereit sind, an einer Paarungsstation bekannten Typs mit den Zuschnitten 2 vereint zu werden, in 1 schematisch dargestellt und mit S bezeichnet. Der zweite Karussellförderer 9 dreht sich um die Achse B in der durch den Pfeil G bezeichneten Richtung, wobei er die Produkte 11 entlang einer im wesentlichen kreisförmigen zweiten Zuführbahn M zuführt.
  • Die ersten und zweiten Zuführbahnen L, M verlaufen im wesentlichen tangential zueinander an der Paarungsstation S der Produkte 11 mit den Zuschnitten 2.
  • Entlang der ersten Zuführbahn L für die Zuschnitte 2, zwischen den ersten und zweiten Karussellförderern 7, 9 und dicht an der Paarungsstation S, ist eine Abgabestation 12 für eine trockenbare Flüssigkeit vorhanden, die insbesondere aus einer Klebesubstanz besteht.
  • Die Abgabestation 12 enthält eine Abgabevorrichtung 13 für die Klebesubstanz, getragen durch die vertikale Wand 4 und dazu bestimmt, die Klebesubstanz auf den Zuschnitten 2 zu verteilen.
  • Die Abgabevorrichtung 13 enthält einen Hohlkörper 14, enthaltend eine im wesentlichen zylindrische Schale 15, von welcher der Boden an einen rohrförmigen Trägerkörper 16 angeschlossen ist, und zwar durch zwei Verbindungsplatten 17, 18, und welcher eine Achse C parallel zu der Drehachse A des Karussellförderers 7 hat.
  • Wie in 2 gezeigt ist, enthält der Hohlkörper 14 an den entgegengesetzten Längsenden der zylindrischen Schale 15 ebenfalls zwei Schliesswände 19 und 20, jeweils vorn und hinten.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 hat der rohrförmige Trägerkörper 16 eine längsverlaufende Drehachse D parallel zu der Achse C der Schale 15 und ist an der längsverlaufenden Drehachse D mit Hilfe einer Buchse 21 an die Bodenwand 4 angelenkt.
  • Der Hohlkörper 14 bildet einen ersten Arm 22 eines Schwinghebels 23, angelenkt an den rohrförmigen Körper 16, so dass er um die Achse D schwingen kann, und bei welchem ein zweiter Arm 24 durch einen Betätigungshebel 25 gebildet ist. Der Betätigungshebel 25 ist mit einem Ende 26 an den rohrförmigen Körper 16 angeschlossen, während der Hebel 25 an dem zweiten Ende 27 mit einem Schieber 28 zusammenwirkt, getragen durch die querverlaufende Wand 5. Auf der dem Schieber 28 gegenüberliegenden Seite wirkt das Ende 27 des Hebels 25 mit einem ersten Ende 29 einer Rückholfeder 30 zusammen, deren zweites Ende 31 durch einen Führungszapfen 32 an der querverlaufenden Wand 6 befestigt ist.
  • Die Abgabevorrichtung 13 enthält ebenfalls ein Abgabeelement 34, angeordnet im Inneren des Hohlkörpers 14 und enthaltend ein zylindrisches Verteilerrohr 35 mit einer Achse E parallel zu der Drehachse A des ersten Karussellförderers 7. Wie in 2 gezeigt ist, hat das Abgabeelement 34 eine Anzahl von Abgabedüsen 36 für die Klebesubstanz, angeordnet an der äusseren Oberfläche 37 des Verteilerrohres 35 in einer Reihe entlang einer Erzeugenden des Verteilerrohres 35.
  • Die Abgabedüsen 36 sind den Zuschnitten 2 gegenüberliegend angeordnet, letztere zugeführt durch den ersten Förderer 7 durch eine im wesentlichen elliptische Öffnung 38 in der Schale 15 in der Station 12. Insbesondere erstreckt sich die Öffnung 38 hauptsächlich der Länge nach in einer Richtung parallel zu der Achse C und, wie deutlicher in der 2 gezeigt ist, in einem oberen Bereich des Hohlkörpers 14.
  • Eine Dichtung 39 ist entlang der Kante der Öffnung 38 angebracht.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 enthält die Abgabevorrichtung 13 ebenfalls eine Station 40 zum Waschen der Abgabedüsen 36 für die Klebesubstanz. Die Waschstation 40 ist in einem unteren Bereich 41 des Hohlkörpers 14 angeordnet.
  • Wie in den Abbildungen von 3 bis 6 gezeigt ist, enthält die Waschstation 40 eine Anzahl von Sprühdüsen 42, welche einen Strahl einer Waschflüssigkeit aussenden, gerichtet auf die Innenseite des Hohlkörpers 14. Die Waschflüssigkeit enthält Wasser, vermischt mit bekannten Lösungssubstanzen, und wird durch eine Quelle zugeführt, welche schematisch in den beiliegenden Zeichnungen durch einen mit 43 bezeichneten Block dargestellt ist.
  • Die Waschstation 40 enthält ebenfalls einen Auslass 44 für die Waschflüssigkeit, wobei das Profil des Auslasses 44 im wesentlichen elliptisch und im Verhältnis zu dem oben erwähnten Strahl der Waschflüssigkeit stromabwärts der Sprühdüsen 42 angeordnet ist.
  • Wie in 2 gezeigt, ist das Abgabeelement 34 an die Bodenwand 4 angeschlossen, und zwar mit Hilfe einer Träger- und Antriebswelle 45 koaxial zu dem zylindrischen Verteilerrohr 35 und gedreht um die Achse E, angetrieben durch einen Motor von bekanntem Typ, der schematisch in der beiliegenden Zeichnung als Block 46 dargestellt ist. Gleitlager 47 bekannter Art sind zwischen der Welle 45 und der Bodenwand 4 eingesetzt.
  • Das Verteilerrohr 35 enthält einen zylindrischen mittleren Körper 48, an welchem die Abgabedüsen 36 positioniert sind, und an dessen Längsenden eine erste und eine zweite Basisplatte 49 und 50 dicht abschliessend angebracht sind, jeweils eine vordere und eine hintere.
  • Die erste hintere Basisplatte 49 ist starr an die Träger- und Antriebswelle 45 angeschlossen, während die zweite vordere Basisplatte 50 eine in ihre Mitte eingearbeitete Bohrung aufweist, um die Verbindung zwischen dem Inneren des Verteilerrohres 35 und einer Zuführleitung 51 zu erlauben, welche die Klebesubstanz an das Verteilerrohr 35 leitet. Die Leitung 51 enthält einen ersten Abschnitt 52, welcher sich im Inneren des rohrförmigen Körpers 16 erstreckt und an eine Zuführvorrichtung für die Klebesubstanz angeschlossen ist, schematisch dargestellt durch einen Block 53; sowie einen zweiten verbindenden Abschnitt 54, welcher den rohrförmigen Körper 16 mit dem Verteilerrohr 35 verbindet, wobei er durch den Hohlkörper 14 dicht an dessen vorderer Schliesswand 19 verläuft.
  • Die vordere Schliesswand 19 hat einen im wesentlichen mittleren Schlitz 55, in welchem sich der zweite verbindende 54 der Zuführleitung 51 infolge der Schwingung des Schwinghebels 23 bewegen kann.
  • Der zweite Abschnitt 54 hat zwei Flansche 56, 57, positioniert auf sich gegenüberliegenden Seiten der vorderen Schliesswand 19, wobei sie mit der Wand 19 eine Dichtung bilden und die genannte Dichtung auch während der entspre chenden Bewegungen zwischen dem zylindrischen Verteilerrohr 35, mit welchem die Flansche 56, 57 fest verbunden sind, und der Schliesswand 19 des Hohlkörpers 14 beibehalten.
  • Die hintere Schliesswand 20 des Hohlkörpers 14 besteht im wesentlichen aus einem Abschnitt der Bodenwand 4, mit welcher die Schale 15 mit Hilfe von einem ihrem hinteren Ende 58 verbunden ist, versehen mit einer Dichtung.
  • Der Auslass 44 ist in die hintere Schliesswand 20 eingearbeitet und ist an ein Drainagerohr 59 für die Waschflüssigkeit angeschlossen.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf die Welle 45 beschrieben, ist der rohrförmige Körper 16 ebenfalls an der Bodenwand 4 montiert, und zwar durch Zwischensetzen von Gleitlagern 47 des bekannten Typs.
  • An der entgegengesetzten Seite der Bodenwand 4, im Verhältnis zu dem rohrförmigen Körper 16, hat der rohrförmige Körper 16 einen Abschnitt 60, welcher starr an den Betätigungshebel 25 für die Schwingungen des Schwinghebels 23 angeschlossen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 3, in welcher die Abgabevorrichtung 13 in einer ersten Gummierphase dargestellt ist, nehmen der Hohlkörper 14 und das Abgabeelement 34 praktisch eine erste Betriebskonfiguration ein. In dieser Betriebskonfiguration sind die Abgabedüsen 36 einem der Zu schnitte 2 zugewandt angeordnet, gehalten durch ein in 1 gezeigtes Aufnahmeelement 8.
  • Wie in 3 gezeigt, befindet sich die Öffnung 38 in der Position dicht an dem Abgabeelement 34, so dass durch den Kontakt zwischen der Dichtung 39 und der äusseren Oberfläche 37 des zylindrischen Verteilerrohres 35 eine abgedichtete Kammer 61 im Inneren des Hohlkörpers 14 gebildet wird.
  • 4 zeigt die Abgabevorrichtung 13 während ihrer zweiten Phase des Lösens der Dichtung 39 von der äusseren Oberfläche 37 des zylindrischen Verteilerrohres 35.
  • Während dieser Lösungsphase nimmt die elliptische Öffnung 38, zusammen mit dem Hohlkörper 14, in welchen sie eingearbeitet ist, eine Position ein, in welcher sie von dem Abgabeelement 34 einen Abstand hat, und zwar durch das Schwingen des Schwinghebels 23, von welchem der Hohlkörper 14 integrierender Teil ist. Als Ergebnis des Lösens der Dichtung 39 von der äusseren Oberfläche 37 des Verteilerrohres 35 besteht die abgedichtete Kammer 61 nicht weiter, da ihr Innenraum mit der äusseren Umgebung in Verbindung gebracht ist.
  • Das oben erwähnte Schwingen des Schwinghebels 23 erfolgt um die Achse D des rohrförmigen Körpers 16 und in der durch den Pfeil H angezeigten Richtung, mit Hilfe des Betätigungshebels 25, aktiviert durch den in 1 gezeig ten Schieber 28.
  • 5 zeigt die Abgabevorrichtung 13 während einer dritten Umdrehungsphase des Abgabeelementes 34, welche die Abgabedüsen 36 für die Klebesubstanz in die Waschstation 40 bringt.
  • Diese Umdrehung erfolgt um die Achse E des Verteilerrohres 35 in der durch den Pfeil R angezeigten Richtung, angetrieben durch den in 2 gezeigten Motor 46.
  • 6 zeigt die Abgabevorrichtung 13 während einer Waschphase, in welcher der Hohlkörper 14 und das Abgabeelement 34 eine nicht betriebsmässige Konfiguration einnehmen, was die Gummiervorgänge betrifft.
  • Vor dieser Waschphase nimmt die elliptische Öffnung 38 mit Hilfe einer vierten Umdrehungsphase des Schwinghebels 23 in der durch den Pfeil T angezeigten Richtung die Position dicht an dem Abgabeelement 34 ein, wiederum durch Kontakt der Dichtung 39 mit der äusseren Oberfläche 37 des zylindrischen Verteilerrohres 35, wobei die abgedichtete Kammer 61 im Inneren des Hohlkörpers 14 gebildet wird.
  • Während der anschliessenden fünften Waschphase sind die Sprühdüsen 42 für die Waschflüssigkeit jede auf eine Abgabedüse 36 für die Klebesubstanz gerichtet, so dass sie mit einem verhältnismässig hohen Druck einen Strahl von Waschflüssigkeit aussenden, dazu bestimmt, von der Abgabedüse 36 kräftig jede angetrocknete Menge Klebesubstanz zu ent fernen und/oder das Antrocknen der Substanz zu verhindern. Vorteilhafterweise enthält die abgedichtete Kammer 61 die Waschflüssigkeit, welche kraftvoll auf die Düsen 36 gerichtet wird, wobei verhindert wird, dass die Flüssigkeit Teile des Abschnittes 1 der Verpackungsmaschine, die sich dicht an den Stationen 12 und 40 befinden, befeuchtet und/oder verschmutzt.
  • Nach dem Abspritzen der Abgabedüse 36 laufen die Waschflüssigkeit aus den Sprühdüsen 42 und alle Rückstände der angetrockneten Klebesubstanz durch Schwerkraft in den untersten Teil der zylindrischen Schale 15, welche den Hohlkörper 14 bildet, und werden an dem Auslass 44 zum Ablassen gesammelt.
  • Aus der obigen Beschreibung geht deutlich hervor, dass die oben beschriebenen Betriebsphasen eine nach der anderen unter minimalen Bewegungen der Abgabevorrichtung 13 dicht an der Station 12 erfolgen. Daraus ergibt sich, dass die Vorrichtung 13 einen verhältnismässig begrenzten Platz für ihren Betrieb dicht an der Station 12 erfordert, und zwar mit den offensichtlichen Vorteilen betreffend die Gesamtabmessungen der oben erwähnten Verpackungsmaschine.
  • Wie in 7 in einer alternativen Ausführung gezeigt ist, hat die Abgabevorrichtung 13 eine Reinigungsstation 62, enthaltend eine Bürste 63, die im Inneren der Schale 15 gegenüberliegend dem Abgabeelement 34 montiert ist. Infolge einer Umdrehung des Verteilerrohres 35 des Abgabeelementes 34 um seine Achse E wird die Bürste 63 befähigt, auf jede der Abgabedüsen 36 zu treffen, um jeden Rest von Klebesubstanz von den Düsen 36 zu entfernen.
  • 8 zeigt eine andere Ausführung der Abgabevorrichtung 13, bei welcher die Reinigungsstation 62 einen Tampon 64 enthält, der in einer bekannten und nicht gezeigten Weise mit einer Substanz getränkt ist, welche befeuchtet und/oder das Antrocknen verhindert, wie zum Beispiel Silikonöl, und der dazu bestimmt ist, auf jede der Düsen 36 zu treffen, um sie in dem Körper 14 geschlossen zu halten.
  • Wie bei einer anderen Ausführung in 9 gezeigt ist, hat die Abgabevorrichtung 13 eine Station 65 zum Aufbringen von Silikonöl, enthaltend ein Element 66 zum Verteilen des Silikonöls auf jeder der Abgabedüsen 36 für den Kleber, um ein schnelles Antrocknen der Klebesubstanz zu verhindern. Das Verteilerelement 66 für das Silikonöl ist an eine Zuführvorrichtung des Silikonöls von bekanntem und hier nicht gezeigten Typ angeschlossen.
  • Vorteilhafterweise, wie in 10 bei einer anderen Ausführung gezeigt ist, muss die Abgabevorrichtung 13 nicht die oben erwähnten Sprühdüsen 42 für die Waschflüssigkeit haben, da die Abgabedüsen 36 unter Verwendung einer durch die Abgabedüsen 36 selbst fliessenden Waschflüssigkeit gewaschen werden können.
  • Mit anderen Worten können die Abgabedüsen 36 durch das Speisen des Abgabeelementes 34 während der Ruhephasen der Verpackungsmaschine mit Waschflüssigkeit anstelle der Klebesubstanzen, die normalerweise in dieser im Umlauf sind, wirkungsvoll gewaschen werden.
  • Ausserdem, wieder unter Bezugnahme auf die in 10 gezeigte Ausführung, können die Düsen 36 gereinigt werden durch Ableiten des Flusses der trockenbaren Flüssigkeit von diesen in die abgedichtete Kammer 61, so dass die Düsen 36 auch entleert werden.
  • Ähnlich wie bei der obigen Beschreibung unter Bezugnahme auf die 2, werden die Wasch- und/oder Entleerungsrückstände durch den Auslass 44 gesammelt und an die Drainageleitung 59 weitergeleitet.
  • Zusätzlich zu den die letzte Ausführung betreffenden Merkmalen kann vorgesehen sein, dass die Düsen 36 während der Ruhephasen der Verpackungsmaschine im Inneren der Kammer 61 weiter arbeiten. In diesem Falle hält die Kammer 61 die von den Düsen 36 abgegebene Klebesubstanz zurück, wobei sie verhindert, dass der Kleber die Teile des Abschnittes 1 der oben erwähnten Verpackungsmaschine verschmutzt, welche sich dicht an der Station 12 befinden, und gleichzeitig unterliegen die Düsen 36 weniger dem Antrocknen der Klebesubstanz an den Abgabeenden.
  • Schliesslich muss noch hervorgehoben werden, dass die oben beschriebenen Ausführungen nicht notwendigerweise alternativ sein müssen, sondern auch auf verschiedene Weisen kombiniert sein können, je nach den verschiedenen Verfahren des Waschens und/oder Verhinderns des Antrocknens der Klebesubstanz an den Düsen 36.

Claims (12)

  1. Abgabevorrichtung für trockenbare Flüssigkeiten in einer Verpackungsmaschine für Produkte, wobei die Maschine einen Förderer (7) enthält, welcher Folien (2) von Verpackungsmaterial entlang einer vorgegebenen Bahn (L) und durch eine Station (12) zuführt, welche Flüssigkeiten auf die Materialfolien (2) abgibt; wobei die Vorrichtung (13) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Hohlkörper (14) mit wenigstens einer Öffnung (38) dicht an der Abgabestation (12) enthält, wenigstens ein Abgabeelement (34), welches sich wenigstens teilweise im Inneren des Hohlkörpers (14) befindet, wobei das Abgabeelement wenigstens eine Abgabedüse (36) für eine trockenbare Flüssigkeit hat; wobei der genannte Hohlkörper (14) und das Abgabeelement (34) zueinander beweglich sind zwischen einer Betriebskonfiguration, in welcher die Düse (36) durch die Öffnung (38) der Abgabestation (12) zugewandt ist, um die Folie (2) zu gummieren, und einer Ruhekonfiguration, was die Gummiervorgänge betrifft, in welcher die Abgabedüse (36) von der Öffnung (38) entfernt und in einer abgedichteten Kammer (61) aufgenommen ist, gebildet durch das Abgabeelement (34) und den Hohlkörper (14), um die Abgabedüse (36) zu waschen oder zu reinigen.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sie Dichtungsmittel (39) enthält, eingesetzt zwischen dem Abgabeelement (34) und dem Hohlkörper (14), um wenigstens in der Ruhekonfiguration eine abgedichtete Kammer (61) zu bilden.
  3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (39) entlang dem Rand der Öffnung (38) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeelement (34) eine Drehachse (E) hat und im Verhältnis zu der Drehachse (E) zwischen den Betriebs- und Ruhekonfigurationen beweglich ist.
  5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (14) eine Schwingachse (D) parallel zu der Drehachse (E) des Abgabeelementes (34) hat und im Verhältnis zu der Schwingachse (D) beweglich ist zwischen einer ersten Position, in welcher die Öffnung (38) sich dicht an dem Abgabeelement (34) befindet, wobei die abgedichtete Kammer (61) gebildet wird, und einer zweiten Position, in welcher die Öffnung (38) von dem Abgabeelement (34) entfernt ist.
  6. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Reinigungsstation (62) für die Abgabedüse (36) enthält, angeordnet im Inneren der abgedich teten Kammer (61).
  7. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Waschstation (40) für die Abgabedüse (36) enthält, angeordnet im Inneren der abgedichteten Kammer (61).
  8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschstation (40) wenigstens eine Quelle (43) einer unter Druck stehenden Waschflüssigkeit enthält, gerichtet auf die im Inneren der abgedichteten Kammer (61) angeordnete Abgabedüse (36).
  9. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Station (65) zum Auftragen von Silikonöl auf die Abgabedüse (36) enthält.
  10. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Station zur Abgabe der trockenbaren Flüssigkeiten im Inneren der abgedichteten Kammer (61) enthält.
  11. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeelement (34) ein zylindrisches Verteilerrohr (35) mit einer Anzahl von Abgabedüsen (36) enthält, angeordnet in einer Linie entlang einer Erzeugenden des zylindrischen Verteilerrohres (35).
  12. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (14) eine im wesentlichen zylindrische Schale (15) enthält, geschlossen an ihren entgegengesetzten Enden, das zylindrische Verteilerrohr (35) aufnehmend und eine Öffnung (38) entlang einer Erzeugenden der Schale (15) aufweisend; wobei die Schale (15) durch ein erstes Ende (22) eines Schwinghebels (23) gehalten ist, der um die Schwingachse (D) schwingt, und das andere Ende an Antriebsmittel (28) angeschlossen ist.
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