DE60122414T2 - Verbrennungssystem für eine Gasturbine - Google Patents

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • F23C99/001Applying electric means or magnetism to combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/32Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by electrostatic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/28Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply
    • F23R3/286Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the fuel supply having fuel-air premixing devices

Description

  • Die Erfindung betrifft Verbrennungssysteme für eine Gasturbine und betrifft auch Gasturbinen mit solchen Systemen.
  • Es ist bekannt, die Zerstäubung und Einbringung oder Anordnung von flüssigen Brennstoffen in Gasturbinenkammern zu verbessern durch die Verwendung von Elektroden, die so angeordnet sind, dass den Kraftstofftropfen elektrostatische Ladung aufgeprägt wird. Zum Beispiel offenbart US Patent Nr. 4 439 980 eine Gasturbine, in der Kraftstoff eingespritzt wird durch eine Einspritzdüse in Richtung auf eine Elektrode in eine Verbrennungskammer, so dass nach dessen Austritt aus der Einspritzdüse, der Kraftstoff elektrostatisch aufgeladen ist und die Stärke des elektrischen Felds eingestellt ist, um eine Sprüheigenschaft zu schaffen, die voraussichtlich optimale Turbinenleistung ergibt.
  • In der US-A 3 749 545 ist eine einfache Brennkammer einer gewerblichen oder privaten Heizung oder etwas ähnlichem offenbart mit einer Zerstäuberdüse für flüssige Brennstoffe, die an ihrem Zuströmende angeordnet ist. An die Düse ist eine hohe positive Spannung angelegt und geladene Kraftstofftropfen werden direkt in die Brennkammer eingesprüht, die sich nahe der Düse mit einem einströmenden Luftstrom vermischen. Die Einbringung der Kraftstofftropfen wird gesteuert durch Aufladen der Kammerwände mit der selben Polung wie die der Kraftstofftropfen und durch Aufladen von Elektroden, die in der Kammer angeordnet sind, mit der entgegengesetzten Polung.
  • Die vorliegende Anmeldung geht davon aus, dass weiter erhöhte Steuerung der Kraftstoffeinbringung, Verdampfung und Verbrennungsintensität gewünscht ist. Dies würde zu höherer Verbrennungsstabilität führen, insbesondere bei niedrigen Kraftstoffeinspritzgeschwindigkeiten und zu niedrigerer Emission von Schmutzstoffen von Motoren. Insbesondere ist es wünschenswert noch weiter die bereits guten, niedrigen Emissionen und Stabilitätseigenschaften der Brennkammern mit magerer Verbrennung von Gasturbinen der Art, die Brenn-„Vorkammern" benutzen, zu verbessern, die kleineres Volumen und Durchlassbereiche haben als eine Hauptverbrennungskammer, in die sie sich entladen. Diese Vorkammern erhalten vorgewirbelte, vorgemischte Flüssigkraftstoff/Luftmischungen zur Verbrennung darin aus Vorwirbelern, wobei die Letzteren zum Beispiel kreisförmige Bereiche von Flügeln aufweisen, die zwischen sich Durchlässe festlegen, die so ausgestaltet sind, dass der Kraftstoff/Luftmischung eine drehende Bewegung um eine Längsachse der Vorkammer aufgeprägt wird. Bei einer bekannt wirksamen Klasse von Vorwirblern, mit denen der Anmelder besonders vertraut ist, tritt die Kraftstoff/Luftmischung in eine zylindrische Vorkammer aus Vorwirbeldurchlässen an dem Einlassende der Vorkammer, wobei die Vorwirbeldurchlässe so gerichtet sind, dass die Kraftstoff/Luftmischung in die Vorkammer eintritt mit einer hauptsächlich tangentialen Geschwindigkeitskomponente, obwohl auch eine radiale Geschwindigkeitskomponente vorhanden ist für einen angestrebten Betrag von Eindringen der Mischung in den Verbrennungsbereich der Vorkammer. EP-A 0 728 989 zeigt ein Beispiel eines solchen Brenners.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verbrennungssystem für eine Gasturbine zu schaffen, bei dem eines oder mehrere von Kraftstoffeinbringung, Verdampfung und Verbrennungsintensität genauer gesteuert werden kann, um eine verbesserte Verbrennungsleistung zu erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst ein Verbrennungssystem für eine Gasturbine:
    eine Verbennungshauptkammer,
    eine davon stromaufwärts gelegene Verbennungsvorkammer, die sich in die Verbennungshauptkammer öffnet, wobei die Verbennungsvorkammer einen kleineren Durchlassbereich aufweist als die Hauptkammer und um eine Längsachse angeordnet ist,
    einer Brennerseite am Eintrittsende dieser Vorkammer,
    einer Vorwirbeleinheit, die eine Vielzahl von Vorwirbeldurchlässen umfasst, die in Verbindung sind mit dem Eintrittsende der Vorkammer für die Zufuhr einer vorgewirbelten Luft/Kraftstoffmischung in die Vorkammer, wobei die Vorwirbeldurchlässe um die Längsachse angeordnet sind,
    Zerstäubereinspritzdüsen, die in den Vorwirbeldurchlässen angeordnet sind, um in diese zerstäubten Kraftstoff einzuspritzen,
    gekennzeichnet, durch
    Düsenelektrodeneinrichtungen in jeder dieser Einspritzdüsen,
    Einrichtungen, die betätigbar sind, um selektiv die Düsenelektrodeneinrichtungen elektrostatisch aufzuladen auf eine vorbestimmte Polung, um so den zerstäubten Kraftstoff elektrostatisch aufzuladen,
    Vorwirbelelektrodeneinrichtungen, die mindestens Abschnitte der Vorwirbeldurchlässe bilden, und
    Einrichtungen, die betätigbar sind, um selektiv die Vorwirbelelektrodeneinrichtungen elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie die Düsenelektrodeneinrichtungen, um so den zerstäubten eingespritzten Kraftstoff von den Abschnitten der Vorwirbeldurchlässe abzuhalten.
  • Die Vorkammer ist vorzugsweise von zylindrischer Form, wobei sich die Vorwirbeldurchlässe im wesentlichen tangential zum Umfang der Vorkammer erstrecken.
  • Jeder Vorwirbeldurchlass kann mindestens eine in ihm angeordnete Zerstäubereinspritzdüse aufweisen und jede Düsenelektrodeneinrichtung weist vorzugsweise eine ladungsemittierende Kante auf, die um einen Ausgang von seiner entsprechenden Zerstäubereinspritzdüse angeordnet ist.
  • Vorzugsweise weist die Vorwirbelelektrodeneinrichtung Wände der Vorwirbeldurchlässe auf und in der Tat ist es günstig, wenn die Vorverwirbelungseinheit selbst die Vorwirbelelektrodeneinrichtung umfasst.
  • Eine erste Brennerelektrodeneinrichtung kann vorgesehen sein in Verbindung mit der Brennerseite und es können Einrichtungen vorgesehen sein, um die erste Brennerelektrodeneinrichtung auf einem Potential zu halten mit Bezug auf den elektrostatisch geladenen Kraftstoff, so dass der Kraftstoff zu der ersten Brennerelektrodeneinrichtung gedrängt wird. Zumindest ein Abschnitt der Brennerseite, vorzugsweise ein im wesentlichen zentraler Abschnitt, kann die erste Brennerelektrodeneinrichtung umfassen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung kann zweite Brennerelektrodeneinrichtungen vorsehen, die sich vom Umfang der ersten Brennerelektrodeneinrichtung erstrecken, und Einrichtungen, um selektiv die zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie der geladene Kraftstoff. Die Düsenelektrodeneinrichtungen und zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen können auf elektrisch leitende Art verbunden sein, wobei die Düsenelektrodeneinrichtungen und die zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen das selbe Potential haben. Zudem kann eine dritte Brennerelektrodeneinrichtung vorgesehen sein zwischen den ersten und zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen, wobei die Einrichtungen betätigbar sind, um selektiv die dritte Brennerelektrodeneinrichtung elektrostatisch aufzuladen mit einer Polung, die entgegengesetzt ist zu der Ladung des Kraftstoffs. Vorzugsweise ist in den zweiten oder dritten Brennerelektrodeneinrichtungen eine Zündeinrichtung für den Kraftstoff vorgesehen.
  • Mit oder ohne Brennerelektrodeneinrichtungen kann das Verbrennungssystem versehen sein mit Vorkammerelektrodenein richtungen, die mindestens einen Abschnitt der Vorkammer umfassen und Einrichtungen, um selektiv die Vorkammerelektrodeneinrichtungen elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie der geladene Kraftstoff. Vorzugsweise weist ein Wandbereich der Vorkammer die Vorkammerelektrodeneinrichtungen auf.
  • Bei einer Gasturbine mit dem oben genannten Verbrennungssystem gemäß der Erfindung führt die Abweisung des Kraftstoffs durch die Vorkammerelektrodeneinrichtungen dazu, dass der Kraftstoff von Wänden der Verwirbelungseinheit abgehalten wird. Wo die Vorkammerelektrodeneinrichtungen vorgesehen sind, führt die Abweisung des Kraftstoffs dazu, dass der Kraftstofffluss näher auf die Achse der Vorkammer konzentriert wird und weg von der Wand der Vorkammer. Eine derartige Steuerung des Kraftstoffflusses ermöglicht Verbesserungen im Motorenbetrieb, insbesondere bei Zündung oder bei niedriger Last, zum Beispiel Lastminderungsbetrieb, und weil der Kraftstoff in zerstäubt flüssiger oder Tropfenform ist, führt das Abhalten von der Verwirbelungseinheit oder der Vorkammerwand dazu, das Verkoken der Einheit oder der Vorkammer zu vermeiden. Wenn eine Zündeinrichtung in der Brennerseite vorgesehen ist, hat darüber in Richtung der Brennerseite angezogener Kraftstoff eine verbesserte Möglichkeit zur Zündung und dies kann den Betrieb der Gasturbine auch verbessern.
  • Weitere Aspekte der Erfindung werden erkennbar aus der folgenden Beschreibung und Ansprüchen.
  • Ausgestaltungen der Erfindung werden nun weiter nur beispielhaft beschrieben mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, von denen:
  • 1 ein diagrammartiger und unvollständiger Längsschnitt einer Ausgestaltung eines Verbrennungssystems für eine Gasturbine ist, das gemäß der Erfindung gebildet ist und gezeigt ist in einem vorbestimmten Betriebsmodus,
  • 2 eine Darstellung eines Abschnitts auf Linie II-II in 1 ist inklusive gewisser weiterer Information,
  • 3 ein diagrammartiger Längsschnitt vergleichbar mit 1 ist und wobei das Verbrennungssystem für eine Gasturbine gezeigt ist in einem anderen vorbestimmten Betriebsmodus,
  • 4 ein Schnitt vergleichbar mit 1 ist einer anderen Ausgestaltung des Verbrennungssystems für eine Gasturbine gemäß der Erfindung, und
  • 5 eine Schnittansicht ist durch einen Teil einer zerstäubenden Kraftstoffeinspritzdüse zur Verwendung mit der Erfindung.
  • In den Zeichnungen bezeichnen entsprechende Bezugszeichen entsprechende oder vergleichbare Teile.
  • Mit Bezug auf 1 und 2 umfasst eine Gasturbine eine Vielzahl von Brennkammern, wobei eine solche Brennkammer mit 2 bezeichnet ist. Die Brennkammer 2 umfasst einen Brenner 4 mit einem Brennerkopf 6, einer radialen Einströmverwirblereinheit 8, einer zylindrischen Vorkammer 10 und einer Hauptbrennkammmer 12 mit größerem Durchmesser stromabwärts der Vorkammer.
  • Die Verwirbelungseinheit 8 umfasst eine Vielzahl von Verwirbelungsprofilen 14, die um eine zentrale Achse und trennende Durchlässe 16 angeordnet sind, entlang denen komprimierte Verbrennungsluft im allgemeinen nach innen strömt von einem umgebenden Einlass 18, der mit komprimierter Luft von dem Kompressor der Gasturbine versorgt ist. Wie insbe sondere in 2 gezeigt sind die Durchlässe 16 im wesentlichen tangential zum Umfang der Vorkammer 10 gerichtet. Nach Austritt aus den Durchlässen 16 tritt die Verbrennungsluft in die Vorkammer 10 nahe bei deren Eintrittsende mit großen tangentialen und kleineren radialen Geschwindigkeitskomponenten. Eine Brennerseite 20 des Brennerkopfs 6 ist an dem Eintrittsende der Vorkammer 10 angeordnet.
  • Die Brennkammer 2 kann gasförmigen Kraftstoff verbrennen, zum Beispiel natürliches Gas oder zerstäubten flüssigen Kraftstoff. Im Betrieb mit gasförmigem Kraftstoff kann anfangs gasförmiger Kraftstoff in die Vorkammer 10 zugeführt werden von einem Pilotgassystem (nicht dargestellt), wohingegen die Hauptzufuhr an gasförmigem Kraftstoff durch Gasstrahlrohre oder Düsen 22 (nur in 2 dargestellt) erfolgt, die sich in die Verwirbelungsdurchlässe 16 nahe den radial äusseren Enden der Durchlässe öffnen. Im Betrieb mit flüssigem Kraftstoff wird anfangs flüssiger Kraftstoff zugeführt von Pilotflüssigkraftstoffstrahlrohren oder Düsen 24 an der Brennerseite 20 und die Hauptzufuhr an flüssigem Kraftstoff erfolgt durch zerstäubte Tropfen aus Hauptflüssigkraftstoffstrahlrohren oder Düsen 26, die sich in die Verwirbelungsdurchlässe 16 nahe den radial inneren oder Auslassenden der Verwirbelungsdurchlässe öffnen.
  • Jede Einspritzdüse 26 ist verbunden mit einer Zufuhr für flüssigen Kraftstoff (nicht dargestellt) und die Düse ist auf bekannte Art angeordnet, um die Tropfen zu zerstäuben oder zu verkleinern. Der so in die Verwirbelungseinheit 8 abgegebene Kraftstoff mischt sich mit der Verbrennungsluft, die in die Vorkammer 10 eintritt, wobei geeignete Einrichtungen vorgesehen sind an, auf oder innerhalb jeder Düse, um elektrostatische Ladung auf die Kraftstofftropfen aufzubringen. Eine solche Einspritzdüse 26 ist von dem vorliegenden Anmelder offenbart in EP-A-1 139 021 und der Leser wird für weitere Einzelheiten, die in der vorliegenden Be schreibung nicht enthalten sind, darauf verwiesen. 5 der vorliegenden beschreibung ist jedoch wieder gegeben aus der oben genannten ebenfalls anhängigen Anmeldung und zeigt, dass jede Düse 26 eine Elektrode aufweisen kann, die geeignet geformt ist, um dem Kraftstoff A wirksam elektrostatische Ladung aufzuprägen. In diesem Fall weist eine Elektrode 540 eine scharfe Kante 542 auf, die um ein kreisförmiges Auslassende 536 eines divergenten Düsendurchlasses 534 angeordnet ist, so dass elektrostatische Ladung von der scharfen Kante der Elektrode ausgeht, um dem Kraftstoff A wirksam elektrostatische Ladung aufzuprägen. Vorzugsweise wird die Ladung dem Kraftstoff von der Elektrode genau an dem Punkt aufgeprägt, an dem der Kraftstofffluss, der an der inneren Wand des Düsendurchlasses 534 anhaftet, beginnt in Tropfen aufzubrechen, wenn er das Düsenauslassende 536 verlässt. Ausser an ihrer scharfen Spitze 542, die über den Hauptkörper 528 der Düse hinausragt, ist die Düse 540 isoliert von der Umgebung und dem Hauptkörper 528 der Düse mittels Schichten aus jeweils Isolierung 544 und 546. Derartige Isolierung kann zum Beispiel Glimmer oder eine Keramik sein. Eine innere Fläche 548 der Elektrode ist zylindrisch, um sich der Form der äußeren Fläche des Hauptkörpers 528 der Düse anzupassen, wohingegen eine äußere Fläche 550 der Elektrode kegelstumpfförmig ist, um so den enthaltenen Winkel der schrfen Kante 542 zu bilden.
  • Um den Elektroden elektrostatische Ladung aufzuprägen, sind eine Ladungsquelle und Steuereinheit 28 (wie an sich bekannt) verbunden mittels Leitung 30 mit einem ringförmigen Leiter 32, der die Elektroden 540 der Düsen 26 versorgt. Vorzugsweise sind die Elektroden und damit die Kraftstofftropfen, die aus den Düsen 26 austreten, positiv geladen.
  • Die Verwirbelungseinheit 8 oder mindestens Wandabschnitte der Wirbeldurchlässe 16, zum Beispiel Oberflächen der Flügel 14, weisen eine Elektrode auf, die elektrostatisch ge laden ist über die Leitung 34 von einer anderen Ladungsquelle und Steuereinheit 36. Falls geladen, ist die Elektrode 38 mit der selben Polung geladen wie die Kraftstofftropfen.
  • Die Vorkammer 10 weist eine Kammerwand 38 auf, die auch eine Elektrode aufweist, die über Leitung 40 von der Quelle und Steuereinheit 36 geladen ist. Falls geladen, ist die Elektrode 8 mit der selben Polung geladen wie die Kraftstofftropfen.
  • Der Brennerkopf 6 weist erste und zweite Brennerelektroden 42 und 44 auf, die Elektrodenflächen an den Brennerflächen ausbilden. Die Elektrode 42 ist eine zentrale Elektrode, die in den Zeichnungen als ein Zylinder dargestellt ist und Elektrode 44 ist eine umgebende Elektrode, die als ein Ring dargestellt ist. Die Elektrode 44 ist elektrostatisch mit der selben Polung geladen wie die Kraftstofftropfen. Dies kann erreicht werden durch leitendes Verbinden der Elektrode 44 mit der Elektrode 8 mittels einer leitenden Verbindung 46, so dass die Elektroden 8 und 44 sich auf dem selben Potential befinden. Alternativ kann keine Verbindung 46 vorhanden sein und statt dessen kann eine Leitung 48 vorgesehen sein, so dass Elektrode 44 von der Quelle und Steuerung 36 über die Leitung 48 geladen werden kann, so dass die Elektrode 44 auf einem unterschiedlichem Potential zu dem der Elektrode 8 sein kann.
  • Vorzugsweise ist die zentrale Elektrode 42 entgegengesetzt zum Kraftstoff zu laden oder mindestens auf ein niedrigeres Potential. Das kann erreicht werden durch Verbinden der zentralen Elektrode 42 mit einer geeigneten elektrostatischen Lade- und Steuereinheit oder kann erreicht werden, wenn die Kraftstoffladung positiv ist, durch Erden der zentralen Elektrode 42, um so auf einem niedrigeren Potential zu sein als die Elektroden der Düsen 26 und die anderen Elektroden 8, 38 und 44.
  • Ein Zünder für den Kraftstoff ist mit 50 eingebettet in die Fläche der Elektrode 44 dargestellt und kann nahe eines Umfangs der zentralen Elektrode 42 sein.
  • Isolierung, zum Beispiel Glimmer oder eine Keramik, ist angezeigt mit 52A, 52B, 52C, 52D, 52E, 52F und 52G, um die Elektroden isoliert zu halten voneinander oder anderen Teilen des Systems.
  • Der von den Düsen 26 emittierte Kraftstoff kann wie gewünscht wahlweise elektrostatisch geladen werden oder nicht von den Einheiten 52, 60, abhängig von der gewünschten Art des Betriebs der Gasturbine. Insbesondere während des Betriebs der Maschine bei niedriger Last, wenn geringere Volumen flüssigen Kraftstoffs an die Einspritzdüsen 26 abgegeben werden, ist die zusätzliche Steuerung der Kraftstoffzerstäubung, Verdampfung, Anordnung und Verbrennungsintensität, die durch elektrostatische Aufladung erreichbar ist, vorteilhaft. Die Elektroden 8, 38, 42 und 44 können, falls gewünscht, auch gleichzeitig geladen werden oder nur eine oder irgendeine Kombination geladen oder auf irgendeinem geeigneten, gewünschten Potential gehalten werden. Bei Volllastbetrieb der Maschine wenn größere Volumen flüssigen Kraftstoffs an die Einspritzdüsen 26 abgegeben werden, kann gute Kraftstoffzerstäubung, Verdampfung, Anordnung und Verbrennungsintensität erreichbar sein, wenn keine der Elektroden geladen ist.
  • Die Steuereinheiten 28 und 36 können unabhängig betrieben werden und die Steuereinheit 36 kann die jeweiligen Elektroden laden, mit denen sie verbunden ist in jeweils unterschiedlichen Maßen oder Potentialen. Die Quelle der statischen Elektrizität kann eine Batterie sein oder kann von einem hilfsweisen elektrischen Generator abgeleitet sein, der von der Gasturbine angetrieben wird.
  • Insbesondere mit Bezug auf 1 können, wenn die Maschine im Zündbetrieb und der flüssige Kraftstoff von den Düsen 26 positiv geladen und die zentrale Brennerelektrode 42 geerdet ist, (i) die Elektroden 8 und 44 positiv geladen und auf dem selben Potential sein, zum Beispiel über die Verbindung 46 und (ii) die Elektrode 38 kann auch positiv geladen sein, zum Beispiel leicht geladen sein und damit auf einem geringeren Potential sein mit Bezug auf die Elektroden 8, 44. Ein Beispiel eines elektrostatischen Felds innerhalb des verbrennungssystems ist angezeigt mit der strichpunktierten Linie 54 und eine sich ergebende Position für den eingebrachten Kraftstoff oder Hüllkurve der Position des Kraftstoffflusses ist angezeigt mit der unterbrochenen Linie 56. Die geladenen Tropfen neigen dazu, von der Verwirbelungseinheit 8 und von der Wand 38 abgestoßen zu werden, so dass die Möglichkeit dieser Wand oder derer in Einheit 8 zu verkoken auf Grund der Verbrennung des Kraftstoffs auf ihren Oberflächen gemindert ist. Auch weil der Kraftstoff zu der zentralen Elektrode 42 gedrängt wird, entweder durch Anziehung dahin oder mindestens dadurch, dass er weniger davon abgestoßen wird als durch die anderen Elektroden, wird die Möglichkeit, dass er effizienter gezündet wird von dem Zünder 50, wenn Kraftstoff über diesen bewegt wird, verbessert. Kraftstoff wird von den Verwirbelungsprofilen 14 nicht nur elektrostatisch abgestoßen sondern auch von der Elektrode 44. Auf Grund der elektrostatischen Verhältnisse, die beschrieben sind im Zündbetrieb, wird die Verdampfungsgeschwindigkeit des flüssigen Kraftstoffs erhöht durch (1) bessere Kraftstoffzerstäubung (Coulomb Spaltung), durch (2) Coulomb Kraft, die viel größer ist als gewöhnliche aerodynamische Kraft, so dass die Tropfen sich gegen die Luftströmungen bewegen können und durch (3) Coulomb Kraft, die das Zusammenwachsen der Tropfen verhindert.
  • In 3 läuft die Maschine im Betrieb mit abnehmender Last. Die dem Kraftstoff aufgeprägte positive Ladung kann vorzugsweise ein Maximum sein dessen, was das System bereitstellen kann. Die zentrale Brennerelektrode 42 ist geerdet und (i) die Elektroden 8 und 44 können positiv geladen und auf dem selben Potential sein und (ii) die Elektrode 38 kann auch positiv geladen sein, aber auf einem höheren Potential als für den Zündbetrieb. Folglich ist das elektrostatische Feld bei 58 eingeklemmt und drängt so die Kraftstoff/Luft-Mischung wieder zu der Elektrode 42 hin. Die Elektroden 8, 38 und 44 können auf dem selben oder unterschiedlichen Potentialen sein. Die Wirkung des elektrostatischen Felds auf den Kraftstoff ist es, dessen Zerstäubung zu verbessern oder zu erhöhen, was wünschenswert ist bei geringerer Geschwindigkeit des Kraftstoffflusses. Hohe Ladung auf den Elektroden 38 und 44 in Verbindung mit der geerdeten Elektrode 42 zieht und drückt den Kraftstoff stromaufwärts zu dem Zentrum des Brennerkopfs 6 an dem oberen Ende der Vorkammer 10, woraus sich verbesserte Kraftstoffkonzentration und deshalb verbesserte Flammenstabilität ergeben.
  • Die Verwendung elektrostatischer Steuerung von Kraftstoffanordnung kann beitragen zur:
    • a) Steuerung von NOx Emissionen.
    • b) Verbesserung der Flammenstabilität bei Zünd- und Lastminderungsbetriebsweisen.
    • c) Verringerung des Bedarfs an dem Gebrauch von mehr als einem Satz von Kraftstoffdüsen zur Einspritzung von flüssigem Kraftstoff.
    • d) Dämpfung von Rattern in Verbrennungssystemen auf Grund der Verringerung oder Eliminierung ungleichmäßiger Verbrennung.
    • e) Verstärkung von Verdampfungsgeschwindigkeiten des Kraftstoffs und dadurch zur Verringerung von NOx.
    • f) Befähigung zum Stufen von flüssigem Kraftstoff zur Verwendung in Verbrennungssystemen vom „Can"-Typ. Stufen von flüssigem Kraftstoff ist die Technik, bei der dieselbe Einspritzdüse oder Düsensatz verwendet werden kann, um Kraftstoff bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten für Betrieb bei geringer Last und auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten für Betrieb bei höheren Lasten, einzuspritzen. Bisher war das sehr schwer zu erreichen gewesen, weil herkömmliche Einspritzdüsen ausgelegt sein müssen, um optimale Zerstäubung über einen beschränkten Bereich der Strömungsgeschwindigkeiten zu bieten. Die vorliegende Erfindung greift dieses Problem auf, um bessere Steuerung der Zerstäubung und Einbringung des Kraftstoffs in die Brennkammer zu ermöglichen.
    • g) Befähigung zur Verwendung eines Einsatzes von Flüssig-Kraftstoffeinspritzdüsen mit höherer Strömungszahl, wobei das Risiko des Verkokens von Oberflächen im Verwirbler und der Vorkammer reduziert wird. Hier ist „Strömungszahl" die UK Strömungszahl und ist definiert als die Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs durch die Düse in imperialen Gallonen pro Stunde, dividiert durch die Quadratwurzel des Druckabfalls durch den Einspritzer in Pfunden als Kraft pro Inch im Quadrat. Herkömmlicherweise können, wenn Düsen mit hoher Strömungszahl verwendet werden, die gute Kraftstoffzerstäubung ergeben bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, diese nicht entsprechend den Kraftstoff bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten zerstäuben und dies führt zu größeren Kraftstofftropfen, die eher auf Brennkammeroberflächen auftreffen und verbrennen, wodurch Verkokung der Oberflächen herbeigeführt wird. Die Verwendung jedoch der wie oben beschriebenen geladenen Elektroden sowohl in der Einspritzdüse als auch in den Brennkammerkomponenten verringert oder beseitigt dieses Problem.
    • h) Befähigung zur Verwendung eines weiteren Bereichs von flüssigen Kraftstoffarten wiederum wegen besserer Zerstäubung und Steuerung der Kraftstoffeinbringung.
    • i) Verbesserung der Kraftstoff und Luftmischung, was dazu führt, dass Emissionen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen in der Form weissen Rauchs reduziert werden.
  • In 4 ist eine dritte Brennerelektrode 60 vorgesehen, die ringförmig ist und zwischen der zentralen Elektrode 42 und der äußeren Ringelektrode 44 angeordnet ist, von der die Elektrode 60 getrennt ist durch Isolation 52H.
  • In diesem Fall ist der Zünder in einer Seite der Elektrode 60. Im Betrieb kann die Elektrode 60 elektrostatisch geladen sein mit einer Polung, die entgegen gesetzt ist zu der der Kraftstofftropfen, die so zu dem Zünder 50 gezogen werden, um die Kraftstoffverbrennung zu verbessern und damit den Zündbetrieb der Maschine. Die Elektrode 42 kann wie oben geerdet oder auf ein niedrigeres Potential als das der Düse 26 gebracht sein.
  • Hinsichtlich der elektrischen Potentiale, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schätzt der Anmelder zur Zeit, das Potentialunterschiede in der Größe von mehreren tausend Volt wahrscheinlich erforderlich sind, um die Vorteile der Erfindung zu erhalten.

Claims (21)

  1. Verbrennungssystem für eine Gasturbine mit einer Verbennungshauptkammer (12), einer davon stromaufwärts gelegenen Verbennungsvorkammer (10), die sich in die Verbennungshauptkammer (12) öffnet, wobei die Verbennungsvorkammer (10) einen kleineren Durchlassbereich aufweist als die Hauptkammer und um eine Längsachse angeordnet ist, einer Brennerseite (20) am Eintrittsende dieser Vorkammer (10), einer Vorwirbeleinheit (8), die eine Vielzahl von Vorwirbeldurchlässen (16) umfasst, die in Verbindung sind mit dem Eintrittsende der Vorkammer (10) für die Zufuhr einer vorgewirbelten Luft/Kraftstoffmischung in die Vorkammer, wobei die Vorwirbeldurchlässe (16) um die Längsachse angeordnet sind, Zerstäubereinspritzdüsen (26), die in den Vorwirbeldurchlässen (16) angeordnet sind, um in diese zerstäubten Kraftstoff einzuspritzen, gekennzeichnet, durch Düsenelektrodeneinrichtungen (540) in jeder dieser Einspritzdüsen (26), Einrichtungen (28), die betätigbar sind, um selektiv die Düsenelektrodeneinrichtungen (540) elektrostatisch aufzuladen auf eine vorbestimmte Polung, um so den zerstäubten Kraftstoff elektrostatisch aufzuladen, Vorwirbelelektrodeneinrichtungen, die mindestens Abschnitte der Vorwirbeldurchlässe (16) bilden, und Einrichtungen (36), die betätigbar sind, um selektiv die Vorwirbelelektrodeneinrichtungen elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie die Düsenelektrodeneinrichtungen, um so den zerstäubten eingespritzten Kraftstoff von den Vorwirbeldurchlässen abzuhalten.
  2. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorkammer (10) zylindrische Form aufweist.
  3. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwirbeldurchlässe (16) sich im wesentlichen tangential zum Umfang der Vorkammer (10) erstrecken.
  4. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Vorwirbeldurchlass (16) mindestens eine Zerstäubereinspritzdüse (26) aufweist, die darin angeordnet ist.
  5. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenelektrodeneinrichtung (540) vorzugsweise eine ladungsemittierende Kante (542) aufweist, die um einen Ausgang (536) von seiner entsprechenden Zerstäubereinspritzdüse (26) angeordnet ist.
  6. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwirbelelektrodeneinrichtung Wände der Vorwirbeldurchlässe (16) umfasst.
  7. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorverwirbelungseinheit (8) die Vorwirbelelektrodeneinrichtung umfasst.
  8. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrennungssystem mit einer ersten Brennerelektrodeneinrichtung (42) versehen ist in Verbindung mit der Brennerseite (20) und Einrichtungen vorgesehen sind, um die erste Brennerelektrodeneinrichtung auf einem Potential zu halten mit Bezug auf den elektrostatisch geladenen Kraftstoff, so dass der Kraftstoff zu der ersten Brennerelektrodeneinrichtung (42) gedrängt wird.
  9. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Brennerseite (20) die erste Brennerelektrodeneinrichtung (42) umfasst.
  10. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Brennerelektrodeneinrichtung (42) einen im wesentlichen zentralen Bereich der Brennerseite (20) umfasst.
  11. Verbrennungssystem gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Brennerelektrodeneinrichtungen (44) vorgesehen sind, die sich vom Umfang der ersten Brennerelektrodeneinrichtung (42) erstrecken, und Einrichtungen, um selektiv die zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen (44) elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie der geladene Kraftstoff.
  12. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenelektrodeneinrichtungen (540) und zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen (44) können auf elektrisch leitende Art verbunden sein, wobei die Düsenelektrodeneinrichtungen (540) und die zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen (44) das selbe Potential haben.
  13. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweiten Bren nerelektrodeneinrichtungen (44) eine Zündeinrichtung (50) für den Kraftstoff vorgesehen ist.
  14. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dritte Brennerelektrodeneinrichtungen (60) vorgesehen sind zwischen den ersten und zweiten Brennerelektrodeneinrichtungen (42, 44), wobei die Einrichtungen betätigbar sind, um selektiv die dritte Brennerelektrodeneinrichtung (60) elektrostatisch aufzuladen mit einer Polung, die entgegengesetzt ist zu der Ladung des Kraftstoffs.
  15. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung (50) in der dritten Brennerelektrodeneinrichtung (60) angeordnet ist.
  16. Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrennungssystem versehen ist mit Vorkammerelektrodeneinrichtungen (38), die mindestens einen Abschnitt der Vorkammer (10) umfassen und Einrichtungen, um selektiv die Vorkammerelektrodeneinrichtungen (38) elektrostatisch aufzuladen mit derselben Polung wie der geladene Kraftstoff.
  17. Verbrennungssystem gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandbereich der Vorkammer (10) die Vorkammerelektrodeneinrichtungen (38) aufweist.
  18. Gasturbine mit einem Verbrennungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Gasturbine gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (28, 30) vorgesehen sind, mit denen der Kraftstoff elektrostatisch positiv geladen wird.
  20. Gasturbine gemäß Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Brennerelektrodeneinrichtung (42) mit Einrichtungen verbindbar ist, die auf Erdpotential gehalten sind.
  21. Gasturbine gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (36, 40) vorgesehen sind, mit denen, wenn die Maschine im Zündbetrieb ist, die Vorkammerelektrode (38) gesteuert werden kann, weniger elektrostatisch geladen zu sein als wenn die Maschine in einem Lastminderungsbetrieb läuft.
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