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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Klammern und insbesondere
auf Klammern zur Befestigung von die Wand einer Einfassung bildendem aufgeweitetem
Drahtgitter an Stützpfosten
dafür.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Klammer nach Anspruch
1 vorgesehen.
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Es
ist anzumerken, dass aus der GB-A-2250757 ein Block bekannt ist,
der nicht plattenförmig
ist und keine nach innen gerichteten Flansche hat, um die Seiten
des Segments festzuhalten. Der aus dieser Schrift bekannte Block
ist angeordnet, um ein oder zwei Drähte einer oder zweier Tafeln oder
eines oder zweier Gitter in Nuten zu halten, die im Block vorgesehen
sind. Außerdem
kann dieser Block nur an den Drähten
der Gitter entlanggleiten und gestattet keinerlei seitliche Versetzung.
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Aus
der
US 866 876 sind Klemmmittel
zur Befestigung der Enden von Stahldrahtkabeln bekannt.
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Aus
der US-A-3 898 713 ist ein Spannband bekannt, um Drahtzäune gespannt
zu halten.
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Aus
der
AU 431579 ist eine
Klammer bekannt, die nur eine Gleitbewegung entlang einem Draht
gestattet, keine seitliche Versetzung eines Gitters.
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Weiter
gemäß einer
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist eine Einfassung mit aufrechten Pfosten
und aufgeweitetem Drahtgitter vorgesehen, das eine Umfangswand der
Einfassung definiert und über
Klammern wie oben definiert an den Pfosten angebracht ist, wobei
die Klammern durch Stifte an den Pfosten befestigt sind, die durch
die Klammerkörper in
die Pfosten hineingetrieben werden.
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Vorteilhafterweise
handelt es sich bei den Stiften um gehärtete Stifte, die mit einem
explosiv betätigten
Eintreibwerkzeug eingetrieben werden.
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Besonders
vorteilhaft bildet die Einfassung ein Behältnis zum Sammeln von Erzeugnissen
wie Zuckerrohr und zum Transportieren der Erzeugnisse.
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Weiter
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine Klammer zum Anbringen eines Segments aufgeweiteten
Metallgitters an einem dafür
vorgesehenen Stützpfosten
vorgesehen, wobei das Segment allgemein rautenförmig ist, wobei die Klammer
einen Körper
mit plattenartiger Form, der dazu ausgelegt ist, über dem
Segment mit nach innen weisenden Flanschen zu liegen, die so ausgelegt
sind, dass sie in der Nähe
unterschiedlicher äußerer Seiten
des Segments liegen, um die Seiten des Segments festzuhalten, und
eine oder mehrere Öffnungen
im Körper
der Klammer für
den Durchgang eines in die Stütze
hineingetriebenen Befestigungsstifts aufweist, wobei der Körper der
Klammer eine größere seitliche
Erstreckung zu einer Seite einer Symmetrieachse des Segments als
zur anderen Seite hat, wenn er am Gittersegment angebracht ist,
und wobei der Körper
der Klammer in einem seitlich äußeren Abschnitt
seines Teils mit der größeren Erstreckung
mit Öffnungen
versehen ist, wodurch eine Befestigung der Klammer an der Stütze gestattet
ist, wenn das Segment seitlich an der einen Seite der Stütze versetzt
ist, wobei die seitliche Versetzung des Segments zur anderen Seite
der Stütze
durch eine 180°-Wendung
der Klammer aufgenommen wird.
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Nun
werden Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Klammer gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Perspektivansicht der in 1 gezeigten Klammer von hinten,
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3 eine
Ansicht von vorne, die die Anwendung der Klammer aus 1 und 2 auf
eine Segment eines aufgeweiteten Metallgitters zur Befestigung des
Gitters an einem Stützpfosten,
wobei der Pfosten aus Übersichtlichkeitsgründen ausgelassen
wurde, zeigt,
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4 eine
Rückansicht
entsprechend 3,
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5 und 6 Ansichten
entsprechend 1 und 2 einer zweiten
Form von Klammer.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung besteht eine Einfassung in der Form eines oben offenen
Behältnisses
aus einem Boden, um dessen Umfang aufrechte Pfosten angeordnet sind. Die
Seiten des Behältnisses
sind durch aufgeweitetes Drahtgitter gebildet, das zur Bildung einer
Umfangswand mit zu beschreibenden Klammern an den Pfosten befestigt
ist. Ein Behältnis
mit dieser Form eignet sich besonders für das Sammeln von Zuckerrohr
nach der Ernte und zum nachfolgenden Transport zu einer Verarbeitungsanlage.
Es versteht sich jedoch, dass ein Behältnis dieser Art andere Anwendungen
haben könnte.
Aufgeweitetes Metallgitter wird aus Blech hergestellt, in das Reihen
paralleler Schlitze gestanzt werden und das senkrecht zu den Schlitzen
so aufgeweitet wird, dass die Schlitze ein Rautengitter bilden,
wobei das Gitter aus miteinander verbundenen, im wesentlichen parallelogrammförmigen Segmenten
besteht. Diese Art von aufgeweitetem Gitter ist an sich wohlbekannt.
Aufgeweitetes Metallgitter dieser Art ist wesentlich stärker und
hat größere strukturelle
Steifigkeit als Drahtgitter mit entsprechender Dicke und stellt
daher eine robuste Struktur für
die Seiten des Behältnisses
bereit.
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Das
aufgeweitete Metallgitter ist mit im Weiteren zu beschreibenden
Klammern an den aufrechten Stützpfosten
angebracht. Zur Gewährleistung
der erforderlichen Baufestigkeit sind die Stützpfosten aus Metall wie Weichstahl
hergestellt, und die Klammern sind mit gehärteten Stiften, die mit einem
explosiv betätigten
Eintreibwerkzeug für
Befestigungen direkt in die Pfosten geschossen werden, an den Pfosten
angebracht. Solche Werkzeuge sind in der Bauindustrie zum direkten
Eintreiben von gehärteten
Stiften in Mauerwerk und Stahl an sich wohlbekannt, und ein Sortiment
solcher Werkzeuge wird von den vorliegenden Anmeldern hergestellt.
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In 1 und 2 hat
jede Klammer 2 einen Körper
in der Form einer Platte 4 mit vier nach innen weisenden
Flanschen 6, 8, 10, 12. Die
Platte 4 ist von solcher Größe und Gestalt, dass sie über einem Segment
des Gitters liegt, das aus vier Seiten besteht, die im Wesentlichen
eine Parallelogrammform definieren, wie in 3 und 4 gezeigt.
Die vier Flansche 6–12 sind
so positioniert und ausgerichtet, dass sie sich teilweise entlang
dem äußeren Rand
jeder dieser Seiten erstrecken, wobei benachbarte Flanschpaare 6, 12 und 8, 10 so
beabstandet sind, dass sie einen Spalt 14, 16 definieren,
der der Verbindungszone 18 der benachbarten Segmente des
aufgeweiteten Gitters entspricht. Wenn die Klammer an einem Segment
des Gitters angebracht ist, dann kann sich dieses Segment dementsprechend
weder horizontal noch vertikal bewegen, da es durch die nach innen
weisenden Flansche 6–12 der
Klammer, die nach innen vorstehen, um die äußeren Ränder der vier Seiten des Segments
in Eingriff zu nehmen, festgehalten wird.
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Durch
das Zusammenwirken der Flansche der Klammer mit den Seiten des Segments
wird effektiv für
eine positive Festlegung von Klammer und Segment mit nur wenig Spiel
gesorgt. Es ist möglich, dass
die Position der individuellen Segmente bezüglich der aufrechten Pfosten
nicht immer präzise
auf einen Pfosten ausgerichtet ist, damit ein Befestigungsstift
in den Pfosten eingetrieben werden kann, um die Klammer zu halten,
und die relative Steifigkeit des aufgeweiteten Gitters verhindert
eine seitliche Manipulation des Gitters, um eine angemessene Ausrichtung
auf den Pfosten zu erzielen. Um die richtige Anbringung der Klammer
an dem Pfosten dann zu erleichtern, wenn das zugeordnete Gittersegment seinerseits
nicht seitlich auf die Mitte des Pfostens ausgerichtet ist, besonders
wenn der Pfosten einen runden Querschnitt hat, ist die Klammer mit
einer Reihe von beabstandeten Öffnungen 20 versehen, die
entlang ihrer mittleren Längsachse
angeordnet sind, wobei jede Öffnung 20 so
bemessen ist, dass sie einen Befestigungsstift aufnimmt. Die Gestalt
der Klammer ist derart, dass die Spalte 14, 16,
die die Verbindungszonen 18 aufnehmen, bezüglich einer mittleren
vertikalen Achse der Klammer asymmetrisch sind, wodurch die seitliche
Erstreckung der Klammer auf einer Seite dieser Spalte und somit
auf einer Seite der vertikalen Symmetrieachse des Segments größer ist
als auf der anderen Seite. Dies ist leicht an der dargestellten
Klammer ersichtlich, bei der die Flansche 6, 8 auf
der rechten Seite der Spalte 14, 16 länger sind
als die Flansche 10, 12 auf der linken Seite.
Von den drei Öffnungen 20 ist
die mittlere Öffnung
auf die Mitte der Spalte 14, 16 ausgerichtet, die
linke Öffnung
(wie aus 1 ersichtlich) ist relativ nahe der mittleren Öffnung und
die rechte Öffnung
ist wesentlich weiter von der mittleren Öffnung entfernt, was durch
die größere seitliche
Erstreckung der Klammer auf dieser Seite gestattet wird. Aufgrund der
unterschiedlichen Abstände
zwischen den Öffnungen 20 kann
die Klammer durch einfache Wendung der Klammer ein vorbestimmtes
Spektrum möglicher
Versetzung zwischen dem Gittersegment und dem Pfosten rechts oder
links vom Pfosten aufnehmen. Dank der Asymmetrie der Klammer kann ein
beträchtliches
Spektrum an Versetzung aufgenommen und gleichzeitig der Materialeinsatz
der Klammer auf ein Mindestmaß reduziert
wer den, da die größte Versetzung
nur zu einer Seite der Klammer liegt.
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Die
in 1 bis 4 gezeigte Klammer ist mit einer
Reihe von Öffnungen
versehen, die entlang der Längsachse
der Klammer zur Aufnahme eines Befestigungsstifts angeordnet sind.
Die in 5 und 6 gezeigte Klammer ist mit einem
Längsschlitz 22 zur
Aufnahme eines Befestigungsstifts versehen, wobei sich der Schlitz 22 entlang
der mittleren Längsachse
erstreckt; ansonsten unterscheidet sich die Klammer nicht von der
in 1 bis 4. Der Endabschnitt des Schlitzes 22 rechts
von der Mitte der Spalte 14, 16 (wie in 5 gezeigt)
hat von der Mitte eine größere Erstreckung
als der linke Endabschnitt, um die maximale seitliche Versetzung
des Segments vom Pfosten aufzunehmen.
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Die
Klammern lassen sich durch Pressen oder Ausstanzen aus Blech herstellen.
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Die
Ausführungsformen
wurden nur beispielhaft beschrieben, und Modifikationen im Rahmen
der beiliegenden Ansprüche
sind möglich.