DE60122107T2

DE60122107T2 - Gasbrenner und Herd mit einem solchen Gasbrenner

Info

Publication number: DE60122107T2
Application number: DE2001622107
Authority: DE
Inventors: c/o Whirlpool Europe s.r.l. Ermanno Buzzi; c/o Whirlpool Europe s.r.l. Marco Maritan
Original assignee: Whirlpool Corp
Current assignee: Whirlpool Corp
Priority date: 2001-04-11
Filing date: 2001-04-11
Publication date: 2007-02-08
Anticipated expiration: 2021-04-12
Also published as: EP1249665B1; DE60122107D1; EP1249665A1; ES2269247T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Gasbrenner, insbesondere solche, die an Aufheizeinheiten in Gaskoch-Geräten so wie Herden und Herdplatten anzubringen, umfassen einen Körper sowie eine Flammen-Spreizeinheit, die daran befestigt ist, wobei der Körper Abstützungen für eine Pfanne oder dergleichen umfasst, die um die Flammen-Spreizeinheit platziert sind.
En Gasbrenner der oben genannten Art ist in der EP-A-123007 offenbart, wo der Brenner-Körper scheibenförmig ist und ein zentrales Loch aufweist, das von einer kreisförmigen Erhöhung umgeben ist, die den Sitz einer traditionellen Flammen-Spreizeinheit definiert. Um diese kreisförmige Erhöhung stellt die Scheibe vier radiale Abstützungen dar, die das Gitter integral mit dem Brenner definieren.
Atmosphärenbrenner mit direkter offener Flamme für Kochfeld-Anwendungen, wie der in der EP-A-123007 offenbarte, sind üblicherweise mit einer zentralen Flammen-Spreizeinheit oder einem Brennerkopf angeordnet, der über die Kochfeldoberfläche hervorsteht und eine Vielzahl von Primär-Brenneranschlüssen aufweist, die als Schlitze oder Löcher an Anschlussorten ausgebildet sind, um den Umfang der Flammen-Spreizeinheit verteilt sind und eine oder mehrere konzentrische Kronen radial teilweise vorgemischter bunsenartiger Flämmchen ausbilden.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben erwähnten Aufbau durch Bereitstellen eines Gasbrenners mit einem verbesserten Strömungsmuster zu überwinden. Gemäß der Erfindung, wird ein derartiges Ziel durch die Merkmale, die in den anhängenden Ansprüchen angegeben sind, erreicht.
Gemäß den beanspruchten Merkmalen kann die Gesamtdicke des Gasbrenners stark reduziert werden, da die Flammen-Spreizeinheit nicht irgendeine „Höhe" zur Gesamthöhe des Brenners hinzufügt.
Vorzugsweise sind die Abstützungen für eine Pfanne oder dergleichen Vorsprünge, die von dem Körper über eine vorab bestimmte Distanz von der Flammen-Spreizeinheit erhaben sind.
Die Verwendung einer besonderen Flammen-Spreizeinheit erlaubt eine deutlich durchlüftetere Verbrennung, die zu blauen Kurzlicht-Flammen führt. Eine niedrige Geräuschentwicklung und niedrige verschmutzende Emissionen sind typisch für hochdurchlüftete Flammen, wie diejenigen, die mit einem Brenner gemäß der Erfindung erzielt werden.
Die hieraus resultierende kurze Flamme reduziert des Weiteren die Distanz von den Pfannen, wodurch die Gitter entfernt werden und mit integrierten Pfannen-Abstützungen auf dem Brenner-Körper ersetzt werden.
Das Brenner-Design als Flammenanschluss mit einzelnem oder vielen Schlitzen kann in einer einzelnen Komponente realisiert werden oder mit einer getrennt lieferbaren Flammen-Spreizeinheit.
Die niedrige Höhe des Brenners unterstützt die Integration des Gitters in das Material des Brenner-Körpers, verbessert die Reinigungsfähigkeit, die Handhabbarkeit und die Ästhetik der gesamten Oberseite: Die Reinigung durch einfaches Wischen ist eins der attraktivsten Merkmale aus Sicht der Verbraucher. Die reduzierte Höhe der Pfanne über der Platte erhöht ebenso die Pfannen-Stabilität und die Handhabbarkeit.
Die vorliegende Erfindung wird des Weiteren beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Brenners gemäß der Erfindung ist,
2 eine Explosionsansicht eines Brenners aus 1 ist,
3 eine Querschnittsansicht des Brenners aus 1 ist, wenn er in einem Gaskochfeld installiert ist, und
4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Brenners gemäß der Erfindung ist.
Der Gasbrenner umfasst eine Flammen-Spreizeinheit oder Brennerkappe 1, einen Brenner-Körper oder eine Brenner-Basis 2 sowie ein Verbindungsflansch 3. Der Brenner-Körper 2 stellt eine integrierte Pfannen-Abstützung in Form von drei Vorsprüngen 4 mit einer flachen oberen Oberfläche 4a zur Verfügung. Die obere Oberfläche 1a der Flammen-Spreizeinheit 1 ist bündig mit der oberen Oberfläche des Brenner-Körpers 2. Dies bedeutet, dass keine Stufe oder Kante zwischen der oberen Oberfläche des Körpers 2 und der oberen Oberfläche 1a der Flammen-Spreizeinheit 1 vorliegt.
Die Realisierung des Zusammenbaus des Brenner-Körpers und der Flammen-Spreizeinheit in zwei Stücken ist nur als ein Beispiel beschrieben und gezeigt, da ein solcher Zusammenbau auch in einem Stück realisiert werden kann. Bei dem Aufbau, in dem die Flammen-Spreizeinheit 1 vom Brenner-Körper 2 entfernbar ist, besteht keine Notwendigkeit, diese in einer vorab bestimmten Winkelposition in Bezug auf den Brennerkörper zu platzieren.
Der Brenner-Körper 2 ist scheibenförmig und umfasst einen zentralen kreisförmigen Sitz für die Flammen-Spreizeinheit.
Die Flammen-Spreizeinheit 1 und der Brenner-Körper 2 bilden in deren funktionaler relativer Position eine Expansionskammer 5 aus, in der die im Venturi-System V (3) ausgebildete Mischung durch ein Mitreißen von natürlicher Luft durch die Gasstrom-Energie strömt.
In der in den 1 bis 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform beinhaltet die Flammen-Spreizeinheit 1 eine Vielzahl von Schlitzen 6, um ein radiales Flammenmuster auszubilden; die Schlitze erstrecken sich radial in einer Ringzone der oberen Oberfläche der Flammen-Spreizeinheit 1 und stehen in Wirkverbindung mit der Expansionskammer 5 des Brenner-Körpers 2. Der Auslass für die Gas-Luft-Mischung ist an der stromabwärtigen Kante der Schlitze 6 an der Flammen-Spreizeinheit 1 platziert und die daraus resultierende Flamme bildet dann, wenn der Brenner mit einer Gas-Luft-Mischung gespeist wird, ein Muster von Flämchen aus, die radial über die Flammen-Spreizeinheit 1 verteilt sind und an den Brenner-Schlitzen verankert sind.
Die Abstützungen 4, die im Brenner-Körper 2 integriert oder an diesem befestigt sind, sind unter einer bestimmten Distanz von den Schlitzen 6 platziert und die oberen Oberflächen 4a der Abstützungen definieren eine Ebene, die mit dem Boden der Pfanne oder dergleichen (nicht gezeigt) korrespondiert. Die Distanz dieser Ebene von den Schlitzen 6 wird berechnet, um eine gute Verbrennung durchzuführen und ein hocheffizientes Verhalten zu erhalten.
Der Brenner-Körper 2 weist an seiner unteren Seite einen rohrförmigen Schaft 7 auf, der in einem Verbindungssitz 8 des Verbindungsflanschs 3 gleitet. Der Flanschsitz 8 verbindet das Venturi-System V mit dem Brenner-Körper 2. Die Verbindung (beispielsweise unter Verwendung von O-Ringen oder von Bajonettfassungen) gewährleistet die Abdichtung des Brenner-Zusammenbaus, während die Gasmischung strömt.
Darüber hinaus weist der Brenner-Körper 2 an seiner unteren Seite hervorstehende Stifte 9 auf, um eine Ausrichtung des Brenners und die Platzierung in relativ geprägte Bereiche in der Herdplatten-Oberfläche C zu ermöglichen. Ein anderer Ausbau kann hervorstehende Stifte in der Herdplatten-Oberfläche und geprägte Bereiche im Brenner-Körper aufweisen.
Der Brenner-Körper 2 und seine funktionale Position sind im Verbindungsflansch 3 zentriert und die hervorstehenden Stifte 9 stellen die Distanz der Kante 2a des Brenner-Körpers 2 von der Herdplatten-Oberfläche C ein, wodurch der Spalt für das Saugen von Primärluft bestimmt wird. Die Herdplatten-Oberfläche C weist ein rundes Loch 20 auf, das koaxial mit dem Brenner-Verbindungsflansch 3 steht und mit dem Flansch über jede Art von Befestigungselement fixiert werden. Die Herdplatte C stellt um die Löcher 20 kalottenförmige Zonen D zur Verfügung, die im Wesentlichen auf die Kalottenform des Brenner-Körpers 2 hin gebogen sind. Dies reduziert das Risiko jedes Überlaufens von Flüssigkeit in das Gehäuse, in dem das Venturi-System V eingehaust ist, und erhöht zur gleichen Zeit die Reinigungsfähigkeit der Herdplatte aufgrund der sanften Grenzflächen und aufgrund der Stetigkeit der Gestalt der oberen Oberfläche.
Der Flansch 3 weist Lufteinlässe 10 auf, um das Einströmen von Luft von der äußeren Oberfläche C der Herdplatte durch den Spalt zwischen dem Brenner-Körper 2 und der Herdplatte und anschließend in das Gehäuse, das das Venturi-System V enthält, zuzulassen.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlitze, die die Flammenanschlüsse definieren, ein ringförmiger Schlitz 60, der kreisförmig um die Flammen-Spreizeinheit 1 (4) verteilt ist. Die daraus resultierende Flamme bildet einen einzelnen Ring oder einen Ring aus, der an zwei oder mehreren Punkten entlang des Umfangs durch Abstützstifte 24 (wie in 4 gezeigt) unterbrochen sein kann.
Das Venturi-System V, in dem die Mischung aus Gas und Luft strömt, kann entweder horizontal (wie in 3 gezeigt) oder vertikal oder unter jedem Winkel zur oberen Oberfläche des Felds ausgerichtet sein. Darüber hinaus kann die Form und Anzahl der Schlitze 6 von denen in den anhängenden Zeichnungen gezeigten unterschiedlich sein, in jedem Fall werden sie jedoch einen im Wesentlichen axialen Strom gewährleisten, der vom radialen Strom konventioneller Gasbrenner leicht unterschiedlich ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Brenner, um immer eine korrekte Gas- und Luft-Mischung für die Verbrennung zur Verfügung zu stellen, Mittel (nicht gezeigt) zum Verändern der Dimension der Schlitze 6 durch Betätiger an der Flammen-Spreizeinheit 1. und/oder dem Brenner-Körper 2.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Brenners gemäß der Erfindung umfasst der Brenner eine Vorrichtung für die Flammen-Zündung und Flammen-Detektion, die im Brenner-Aufbau integriert ist, um hervorstehende Teile zu vermeiden.

Claims

Gasbrenner, umfassend einen Körper (2) sowie eine Flammen-Spreizeinheit (1), wobei der Brenner-Körper (2) Abstützungen (4) für eine Pfanne oder dergleichen umfasst, die um die Flammen-Spreizeinheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Oberfläche (1a) der Flammen-Spreizeinheit (1) im Wesentlichen bündig mit der oberen Oberfläche des Körpers (2) ist.
Gasbrenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützungen für eine Pfanne oder dergleichen Vorsprünge (4) sind, die über eine vorab bestimmte Distanz von der Flammen-Spreizeinheit von dem Körper (2) erhaben sind.
Gasbrenner gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammen-Spreizeinheit (1) eine Vielzahl von gradlinigen Schlitzen (6), die sich radial in einer ringförmigen Region der Flammen-Spreizeinheit (1) erstrecken, aufweist.
Gasbrenner gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammen-Spreizeinheit (1) einen ringförmigen Schlitz (60) aufweist.
Gasbrenner gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner-Körper (2) und die Flammen-Spreizeinheit (1) nur ein Stück ausbilden.
Gasbrenner gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammen-Spreizeinheit (1) im oberen Abschnitt einer kreisförmigen Expansionskammer (5) platziert ist, die entfernbar mit einem Flanschsitz (3, 8) verbunden ist, der durch die Herdplatte (C) abgestützt ist, wobei der gleiche Flanschsitz (3, 8) mit einem Venturi-System (V) verbunden ist, das unter der Herdplatte (2) platziert ist.
Herdplatte, die eine Vielzahl von Gasbrennern aufweist, die jeweils einen Körper (2) und eine Flammen-Spreizeinheit (1) umfassen, wobei der Brenner-Körper Abstützungen (4) für eine Pfanne oder dergleichen umfasst, die um die Flammen-Spreizeinheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Oberfläche (1a) der Flammen-Spreizeinheit (1) im Wesentlichen bündig mit der oberen Oberfläche des Körpers (2) ist.
Herdplatte gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner-Körper (2) im Wesentlichen kalottenförmig ist und zu kalottenförmigen Abschnitten (D) der oberen Oberfläche (C) der Herdplatte gerundet ist.
Herdplatte gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner-Körper (2) entfernbar in einem Flanschsitz (3, 8) befestigt ist, der unter der Herdplatte (C) um ein kreisförmiges Loch (20) fixiert ist, durch das der Brenner-Körper eingeführt ist, wobei der Flanschsitz (3, 8) einen Scheibenabschnitt (3) um den zentralen Abschnitt (8) herum aufweist, in dem Öffnungen (10) für den Lufteinlass zu einem Venturi-System (V) stromaufwärts jedes Gasbrenners vorgesehen sind.
Herdplatte gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Venturi-System (V) an dem Flanschsitz (3, 8) stromaufwärts des Brenner-Körpers (2) fixiert ist.